Die gymnasiale Oberstufe am - Gymnasium Odenthal
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2/35 Was ist „gymnasiale Oberstufe“? Die gymnasiale Oberstufe setzt den Bildungsgang der Sekundarstufe I des Gymnasiums fort und schließt mit der Abiturprüfung ab. • Der Besuch dauert in der Regel 3 Jahre. • Eine Jahrgangsstufe kann wiederholt werden (Verweildauer 4 Jahre). • Bei Nichtbestehen der Abiturprüfung kann die Q2 zusätzlich wiederholt werden Wir versuchen natürlich, das (Verweildauer 5 Jahre). in 3 Jahren zu schaffen!
3/35 Die Struktur der GOS Sekundarstufe I Gymnasium (Klasse 9) Gesamt-/Real-/Hauptschule Versetzung Qualifikation Die Schüler der anderen Schulformen Einführungs- EPh1 haben den natürlich schon und können ihn auch nicht wieder verlieren. phase EPh2 Mittlerer Versetzung Schulabschluss Quali- Q1.1 Q1.2 fikations- Fachhochschulreife Q2.1 schulischer Teil phase Q2.2 Zulassung Abiturprüfung Allgemeine Hochschulreife
4/35 Organisation der GOS Was ist neu gegenüber der Sekundarstufe I? in wechselnden Zusammensetzungen durch Stufenleiter (LDR/NI) • Kurse statt Klassen • Individ. Schullaufbahnplanung u. -beratung • Bewertungsbereiche Klausuren und „SoMi“ • Punktesystem in Qualifikationsphase • Neue Fächer (S, H, SW, PL, LI, IF, BIB, MUB, PX, VX) • Methoden selbständigen Lernens Zusätzlich Informationen sind auf der Homepage unter dem Ordner „neue Fächer zu finden“
5/35 Organisation der GOS Abiturprüfung in 2 LK und 2 GK Q2 Qualifikationsphase 2 Leistungskurse - 8. Grundkurs oder plus 7 Grundkurse - Vertiefungsfächer / Projektkurs Q1 Einführungsphase 10 Grundkurse plus - 11./12. Wahlkurs oder EPh - 2 Vertiefungsfächer oder - 11. Wahlkurs plus Vertiefungsfach Diese müssen wir in den nächsten Tagen für die nächsten drei Jahre individuell zusammenstellen, wobei zunächst nur die Wahl für die Einführungsphase verbindlich ist. Aber wir müssen die Qualifikationsphase und das Abitur von Anfang an mit in den Blick nehmen, damit wir unsere Laufbahn nicht schon von vornerein „verbauen“.
6/35 Aufgabenfelder und Fächer am GO I Das sprachlich-literarisch-künstlerische Aufgabenfeld Deutsch (D) Englisch (E) Französisch (F) Spanisch (S) Latein (L) auf jeden Fall bis Latinum Hebräisch (am OHG) (H) erst in der Q1 Kunst (KU) Musik (MU) Musik bil. (MUB) Literatur (LI) II Das gesellschaftswissenschaftliche Aufgabenfeld (GSW) Geschichte (GE) Erdkunde (EK) Sport (S) und Religion (R) gehören Sozialwissenschaften (SW) Philosophie (PL) keinem Feld an. III Das math. -naturwissenschaftlich-techn. Aufgabenfeld Mathematik (M) Physik (PH) Chemie (CH) Biologie (BI) Biologie bil. (BIB) Informatik (IF)
7/35 Die Einführungsphase (EPh) Die Einführungsphase dient zur Vorbereitung auf die Qualifikationsphase durch: breite fachliche Grundlegung Kennenlernen von Fächern / Schriftlichkeit besonders wichtig im systematische Methodenschulung Nebenfachbereich für eine Methoden- fundierte Entscheidungsfindung der Kurswahl für die Einblicke in die Anforderungen von tag Qualifikationsphase in einem Jahr Leistungskursen Weiterentwicklung und Sicherung erforderlicher Kompetenzen (VX)
8/35 Die Vertiefungsfächer (VX) Leitziel: Weiterentwicklung und Sicherung erforderlicher Kompetenzen für einen erfolgreichen Durchgang durch die Qualifikationsphase – „perspektivische“ Förderung • Förderung entsprechend dem individuellen Leistungsstand im Kernfachbereich (Deutsch, Mathematik, Englisch, Französisch, Latein) • Unterstützung der Arbeitsschwerpunkte des regulären Fachunterrichts – individuelle Lernzeiten auf jeden Fall sinnvoll, keine „Weiterarbeit“ an wenn Lerndefizite aus den Inhalten des der Sekundarstufe I regulären vorhanden sind Fachunterrichts!
9/35 Die Vertiefungsfächer (VX) • zweistündige Halbjahreskurse • Einführungsphase: max. 4 Halbjahreskurse • Qualifikationsphase: max. 2 Halbjahreskurse • Schule kann Teilnahme empfehlen und von der Teilnahme ausschließen • Teilnahmepflicht, aber … • keine Benotung, sondern Zeugnisbemerkungen zur Teilnahme • keine Anrechnung im Rahmen der Gesamtqualifikation Nachteil, da die Wahlmöglichkeiten der anrechenbaren Kurse („normaler“ Fachunterricht) etwas eingeschränkt werden.
10/35 Unterrichtsorganisation EPh Pflichtbelegungen: f FS NW GSW D M eine aus der Sek.I fortgeführte Fremdsprache (E, L, F) KU o.MU o. MUbil 2.FS o. 2.NW eR o. kR SP Philosophie als sogenanntes Schwerpunktfach Ersatzfach möglich Wahlpflichtbelegungen: 11.+12. GK o. 11.GK+VX 10. GK o. 2VX Einführungsphase
11/35 Unterrichtsorganisation EPh Fächerbelegung nach dem Folgeprinzip (EP-Q2)! bedeutet: Man kann in den nachfolgenden Halbjahren kein Fach belegen, das man nicht schon von Anfang an belegt hat. (Ausnahmen: Vertiefungsfächer, Religion/Philosophie, Projektkurse, Zusatzkurse und Literatur Stundenzahl je Jahrgangsstufe: durchschnittlich 34 WStd. 2.FS / 2.NW 10. GK 11./12. GK o. 11.GK+VX o. 2VX KU/MU/ f FS MU bil GSW SP D Einführungsphase M NW eR o. kR PL
12/35 Unterrichtsorganisation Q1/Q2 muss nicht die fortgeführte Fremdsprache sein D FS KU/MU/ 2 LK MUbil/LI Pflichtbelegungen GSW Q in der Qualifikations- M 7 GK phase: NW 2.FS/2.NW 8.GK o. PX/VX SP REL o. PL 2.FS / 2.NW 10. GK 11./12. GK o. 11.GK+VX o. 2VX KU/MU/ f FS GSW SP Einführungsphase MU bil D M NW eR o. kR PL
13/35 Unterrichtsorganisation Q1/Q2 - Besonderheiten 1. LK : D, M, FS, NW 2 LK LI kann in der Qualifikationsphase KU bzw. KU/MU/LI MU ersetzen und mit max. 2 Kursen angerechnet werden! Wer in Q1 nicht GE und/oder SW belegt, muss GSW in Q2 zwei Zusatzkurse in Dabei ist es unerheblich, ob GE oder GE und/oder SW belegen SW schon in der Einführungsphase belegt wurden.
14/35 Unterrichtsorganisation Q1/Q2 - Besonderheiten Neu einsetzende Fremdsprache nur als S / Hebr 4-stündiger GK Belegung von 38 bis 40 anrechenbaren Kursen in der Qualifikationsphase Kursanzahl Einhaltung des Wochenstundenrahmens in einer Wochen- Bandbreite von 32 – 36 stunden Wochenstunden je Jahrgangsstufe (durchschnittlich 34 WStd).
15/35 Die Projektkurse (PX) inhaltliche Vorgaben • projektorientiertes, anwendungsorientiertes, ggf. fachübergreifendes Arbeiten • Rahmenthema – klare Abgrenzung von der Obligatorik des Lehrplans im Referenzfach • kein Vertiefungskurs des Referenzfaches
16/35 Die Projektkurse (PX) organisatorische Vorgaben • Qualifikationsphase • dreistündig • Belegung optional • zwei aufeinanderfolgende Halbjahre • fachliche Anbindung an bis zu zwei Referenzfächern • Wertung als Grundkurs oder als besondere Lernleistung • Verpflichtung der Anfertigung einer Facharbeit entfällt
17/35 Die Projektkurse (PX) Angebote am GO Projektkurs Musik Projektkurs Mathematik/Informatik „Songwriting“ „Entwicklung einer Lernumgebung für Als Songwriter können Sie sowohl eigene Songideen Unterrichtsinhalte des entwickeln als auch bestehende Kompositionen bearbeitend aufführen. Sie gewinnen Einblicke in die Mathematikunterrichts der Sekundarstufe I“ Dieses Projekt eignet sich für Schülerinnen und Schüler, die Instrumentierung und das Arrangement von Interesse daran haben, mathematische Inhalte der Liedkompositionen. Mit Hilfe eines Notenprogramms Sekundarstufe I neu zu entdecken. Programmierkenntnisse können die Ergebnisse festgehalten werden. sind nicht erforderlich, können aber, wenn vorhanden, gut in Ansprechpartner. Herr Schneider das Projekt eingebracht werden. Ansprechpartner: Herr Garmann / Herr Lettl Projektkurs Geschichte Historische Umbruchzeiten Projektkurs Chemie/Biologie In eurem Projekt sollt ihr eine historische Übergangszeit Lebensmittel selbst gemacht - mit konkretisieren, reflektieren und problematisieren. Eine solche kann sowohl zeitlich bestimmt werden (wie etwa die Wissenschaft! Renaissance als Übergang vom Mittelalter zur Frühen Neuzeit, Ausgewählte Lebensmittel werden in ihrer biochemischen die Französische Revolution, die deutsche Revolution 1918/19 Zusammensetzung und ihren besonderen Eigenschaften mit Weimarer Republik, Mauerfall und Wiedervereinigung) als beschrieben und deren Herstellungsprozess theoretisch und auch durch sachliche Kriterien (wie z.B. die Erfindung des praktisch betrachtet. Buchdrucks, die industrielle Revolution durch Dampfkraft oder Starker experimenteller Anteil. Elektrizität). Ansprechpartner: Herr Dr. Biesemann / Frau Scholl Ansprechpartner: Herr Dr. Tewes
18/35 Die Abiturprüfung 1. Abiturfach 1. LK 2. Abiturfach werden schriftlich 2. LK geprüft 3. Abiturfach GK Festlegung Anfang Q2 wird mündlich 4. Abiturfach geprüft GK
19/35 Die Abiturfächer - Bedingungen Abiturfächer müssen 3 Aufgabenfelder abdecken. (1. Aufgabenfeld: nur D oder FS; Religion kann das 2. Aufgabenfeld abdecken) Zwei der Fächer Deutsch, Mathematik, Fremdsprache müssen unter den Abiturfächern sein. Abiturfächer müssen ab Q1 Klausurfächer sein.
20/35 Die Abiturfächer - Bedingungen Konsequenzen der Bedingungen für die Wahl der Abiturfächer (2 Fächer aus D, M, FS): Folgende Abiturfachkombinationen sind – unabhängig von der Wahl als LK oder GK – ausgeschlossen: - zwei Naturwissenschaften (bzw. NW + nat.-tec. Fach) NW NW - Naturwissenschaft + Kunst/Musik NW KU/MU
21/35 Die Abiturfächer - Bedingungen Konsequenzen der Bedingungen für die Wahl der Abiturfächer (2 Fächer aus D, M, FS): Folgende Kombinationen bedingen Mathematik als Abiturfach: - die Wahl von Kunst oder Musik KU/MU M - die Wahl von zwei Fremdsprachen FS FS M - die Wahl von zwei Gesellschaftswissenschaften GSW GSW M
22/35 Sprachenfolge - Varianten Mit 2. NW von EPh-Q2: S1 EPh Q1 Q2 Schwerpunktfach ist also eine Naturwissenschaft Eine Sprache aus der Sek. I oder Zweisprachigkeit in der Sek.I Eine Sek. I-Sprache Option: Sek.I-Sprache S.II-Sprache (GK S/Hebr. EPh-Q2) Anreiz zum Erlernen einer weiteren FS (S/Hebr. [neu]) Zwei Sprachen aus Sek.I oder Zweisprachigkeit in der Sek.I Eine Sprache aus Sek.I S.II-Sprache (GK S/Hebr. EPh-Q2) Ohne 2. NW von EPh-Q2: Schwerpunktfach ist also eine Sprache
23/35 Sprachenfolge Mit 2. NW von EPh-Q2: S1 EPh Q1 Q2 Einsprachigkeit in der Sek.I Sek. I-Sprache S.II-Sprache (GK S/Hebr. EPh-Q2) betrifft nur Schüler von anderen Schulformen Einsprachigkeit in der Sek.I Sprache aus Sek.I S.II-Sprache (GK S/Hebr. EPh-Q2) Ohne 2. NW von EPh-Q2:
24/35 Schriftlichkeit (Pflicht) in der EP D FS M 2 Klausuren pro HJ 1 GSW 1 NW IF gilt hier nicht als NW 1 Klausur pro HJ Dies ist auch sinnvoll und gewünscht: - man kann die Klausursituation in verschiedenen Wechsel nach I. HJ Fächern testen und möglich - man muss die Klausurphasen nicht mit zu vielen Klausuren vollpacken. (sonst stressige 4-5 Wochen!)
25/35 LUPO – digitale Unterstützung der Laufbahnplanung
26/35 CertiLingua am GO • Exzellenzlabel, zusätzlich zum Abitur • Nachweis von besonderen Kompetenzen mit europäischem oder internationalem Bezug Sprachkompetenz
27/35 CertiLingua - Sprachkompetenz • Belegung von Englisch und Französisch bis zum Abitur • In Ausnahmefällen auch Sek.II – Sprache als Nachweis der Sprachkompetenz
28/35 CertiLingua am GO • Exzellenzlabel, zusätzlich zum Abitur • Nachweis von besonderen Kompetenzen mit europäischem oder internationalem Bezug Bilinguale Fachkompetenz Sprachkompetenz
29/35 CertiLingua - Bilinguale Fachkompetenz • Belegung eines Sachfachs in der Einführungsphase und für mindestens ein Schuljahr in der Qualifikationsphase auf Englisch und mit schriftlicher Lernerfolgsüberprüfung • GO: im nächsten Schuljahr Musik und Biologie als bilinguale Sachfächer
30/35 CertiLingua am GO • Exzellenzlabel, zusätzlich zum Abitur • Nachweis von besonderen Kompetenzen mit europäischem oder internationalem Bezug Bilinguale Fachkompetenz Sprachkompetenz Europäische/ internationale Handlungs- kompetenz
31/35 CertiLingua - Europäische/ internationale Handlungskompetenz • erfolgreich absolvierte Module in verschiedenen Fächern (z.B. Englisch, Französisch, Sowi, Geschichte….) • „face-to-face Projekt“ und dessen Dokumentation auf einer der beiden CertiLingua-Sprachen • Beispiele für „face-to-face Projekte“: mindestens mehrtägige Auslandsaufenthalte mit Begegnungscharakter oder Berufspraktika im Ausland
32/35 CertiLingua am GO • Exzellenzlabel, zusätzlich zum Abitur • Nachweis von besonderen Kompetenzen mit europäischem oder internationalem Bezug Bilinguale Fachkompetenz Sprachkompetenz Europäische/ internationale Handlungs- kompetenz
33/35 CertiLingua - Vorteile • Mehrsprachigkeit, interkulturelles Lernen und internationale Zusammenarbeit werden gefördert • kann den Zugang zu internationalen Studiengängen erleichtern oder die beruflichen Perspektiven im Ausland verbessern • Sprachprüfungen für den internationalen Hochschulzugang entfallen
34/35 CertiLingua - Bedingung • in allen Bereichen mindestens gute Noten, einzelne befriedigende Ergebnisse unter Umständen akzeptabel (klingt streng, aber es handelt sich ja schließlich um ein Exzellenzlabel!!) Weitere genauere Infos: - z.Zt. Frau Schwarz sonst Frau Koop-Lins - www.certilingua.net
35/35 LETZTE FOLIE Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Weitere Informationen und ausführliche Beispiele finden Sie in der Broschüre des MSW online verfügbar unter: https://broschuerenservice.nrw.de/default/shop/Die_gymnasiale_Oberstufe_an_Gy mnasien_und_Gesamtschulen_in_Nordrhein-Westfalen.
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