DIE KURSSTUFE Informationsveranstaltung für den Abiturjahrgang 2021 - Reform der Kursstufe ab SJ 19/20 - Heimschule Lender
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DIE KURSSTUFE Informationsveranstaltung für den Abiturjahrgang 2021 Reform der Kursstufe ab SJ 19/20 Stand: 12.01.2019
Einführung Fragen an die gymnasiale Ausbildung ❑ Welche Anforderungen stellt die Gesellschaft an einen Schulabgänger? ❑ Welche Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten werden von den Universitäten gefordert? ❑ Welche Spezialisierungen gemäß den eigenen Wünschen und Neigungen können stattfinden? ❑ „Mit der Neuausrichtung wollen wir die Abiturientinnen und Abiturienten besser auf ein Studium oder eine berufliche Ausbildung vorbereiten …“ (Ministerpräsident Winfried Kretschmann) ➔ neue gymnasiale Oberstufe 2
Einführung Die Grundkonzeption der gymnasialen Ausbildung Aus dem Schulgesetz für Baden-Württemberg: "Das Gymnasium vermittelt Schülern mit entsprechenden Begabungen und Bildungsabsichten eine breite und vertiefte Allgemeinbildung, die zur Studierfähigkeit führt." 3
Allgemeines Rückblick ❑ Unterricht im Klassenverband mit Klassenlehrer ❑ Leistungsbewertung mit den Noten von eins bis sechs ❑ Halbjahresinformation und Zeugnis. ❑ Pflichtprogramm aus 5 Hauptfächern und vielen Nebenfächern. 4
Allgemeines Ausblick ❑ Schwerpunkte bei der Fächerwahl und der Gewichtung der Fächer ❑ Kurse mit wechselnder Zusammensetzung ❑ individuelle Stundenpläne. ❑ ein Zeugnis nach jedem Kurshalbjahr, das ins Abiturzeugnis mit einfließt ❑ Notenpunkte statt Noten ❑ ein Fachlehrer als Tutor ❑ weitere Ansprechpartner ▪ Oberstufenberaterteam ▪ Vertrauenslehrer ▪ Schulleitung 5
Fächer, Kurse, Kursbelegung Einteilung der Fächer Pflichtbereich Wahlbereich Sprachlich- Deutsch Literatur und Theater literarisch- Fremdsprachen künstlerisches Bildende Kunst Aufgabenfeld (AFI) Musik Gesellschafts- Geschichte Philosophie wissenschaftliches Gemeinschaftskunde Psychologie Aufgabenfeld Geographie (AFII) Religion Wirtschaft Mathematisch- Mathematik Informatik naturwissen- Physik Astronomie schaftliches Chemie Mathematikvertiefung Aufgabenfeld (AFIII) Biologie Sport BLL 7 (z.B. Seminarkurs)
Fächer, Kurse, Kursbelegung Abdeckung der Aufgabenfelder Im Abitur müssen alle Aufgabenfelder durch schriftliche oder mündliche Prüfungen abgedeckt sein! Dabei kann der Seminarkurs eine mündliche Prüfung ersetzen. 8
Fächer, Kurse, Kursbelegung Der Seminarkurs ▪ fächerübergreifende Themen ▪ Teamteaching ▪ selbstständiges Arbeiten ▪ Teamarbeit ▪ eigenverantwortlich ▪ hochschulorientiert 9
Fächer, Kurse, Kursbelegung Der Seminarkurs Was kann man im Seminarkurs lernen? ▪ Richtiges Recherchieren ▪ Präsentationstechnik ▪ Textanalyse und ▪ Umgang mit modernen Textbewertung Medien ▪ Strukturiertes Arbeiten ▪ Teamwork und soziales ▪ Zeitmanagement Lernen ▪ Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit 10
Fächer, Kurse, Kursbelegung Der Seminarkurs Beispiele für Seminarkursthemen der letzten Jahre ▪ Protestkultur ▪ Lender TV ▪ Krieg und Frieden ▪ Paris – Metropole der Kunst ▪ Meeting the challenges und der Lebenskunst of a globalised world ▪ Wasser – die kostbarste Ressource des 21. Jahrhunderts? 11
Fächer, Kurse, Kursbelegung Der Seminarkurs Besonderheiten ❑ als besondere Lernleistung1) nur in Jahrgangsstufe 1 ❑ Zuordnung zu einem der drei Aufgabenfelder • abhängig von inhaltlichem Schwerpunkt und • Fächerkombination der Seminarkurslehrer ❑ Gesamtnote aus • Notenpunkten für die beiden halbjährigen Kurse (50%) • schriftliche Dokumentation (25%) • Kolloquium (25%) ❑ Abrechnung in der Gesamtqualifikation • in zweifacher Wertung in Block I oder sofern insgesamt alle Aufgabenfelder abgedeckt sind • in vierfacher Wertung in Block II, ersetzt dann die Präsentationsprüfung 1)Hinweis auf Wettbewerbe 12
Fächer, Kurse, Kursbelegung Der Seminarkurs Bewerbung und Hinweise ❑ Die Bewerbung für einen Seminarkurs erfolgt mit Hilfe eines Formulars. ❑ Bei der Wahl eines Seminarkurses sollten möglichst Alternativen angegeben werden (➔ Präferenzen). ❑ Sollte es mehr Bewerber als freie Plätze in den Seminarkursen geben, entscheidet der Notendurchschnitt relevanter Fächer (Deutsch, Gemeinschaftskunde, Geschichte, …) der Halbjahresinformation über die Teilnahme. ❑ Der Seminarkurs findet am Mittwoch in der 10./11. Stunde statt. 13
Fächer, Kurse, Kursbelegung Die Kursbelegung 3 Leistungsfächer 1. und 2. LF aus jeweils Deutsch, Mathematik, Fremdsprache, 5stündig Naturwissenschaft 3. frei wählbar (je nach Angebot der Schule) Basisfächer Deutsch, Mathematik jeweils (falls nicht Fremdsprache, Naturwissenschaft 3stündig schon Leistungsfach) Musik oder Bildende Kunst Geschichte, Gemeinschaftskunde, jeweils Geographie 2stündig Religion, Sport zusätzlich weitere Kurse aus dem Pflicht- jeweils oder Wahlbereich 2stündig Seminarkurs 14 Arbeitsgemeinschaften
Die Kursbelegung Die Leistungsfächer „Das erste und zweite Leistungsfach auf erhöhtem Anforderungsniveau müssen zwei unterschiedliche Fächer aus Deutsch, Mathematik, fortgeführter Fremdsprache und Naturwissenschaft sein. Das dritte Leistungsfach ist frei wählbar.“ Im nachfolgenden Modell: DE MA Zwei Würfelchen aus zwei verschiedenen der vier kleineren Gefäße wählen. Danach ein Würfelchen aus dem großen Gefäß wählen. 15
Die Kursbelegung Die Leistungsfächer EN LA PH BIO FR GR CH SPA DE MA EN GE BIO SP GR EK FR GK CH BK LA WI SPA REL MU PH 16
Die Kursbelegung Die Basisfächer GE SP PHI INF EN DE BIO LA BK PSY Astro FR GK CH MA EK MU MV SPA REL LIT PH GR 17
Die Kursbelegung Bei der Wahl der Prüfungsfächer müssen die Farben Schwarz, Rot und Gold vertreten sein! MA BIO EN DE GE Folgende Kombination ist also nicht möglich: MA EN SP DE INF Das Aufgabenfeld II ist nicht abgedeckt! 18
Die Kursbelegung Sind folgende Kombinationen möglich? MA REL SP DE INF Nein, da mehr als 40 Kurse angerechnet werden müssten! ➔ Verstoß gegen die Auswahlregel (s.o.). DE MA REL SP LIT 19
Die Kursbelegung Nachgerechnet: DE MA REL SP LIT Folgende Kurse müssen abgerechnet werden: 12 Kurse in den LF 4 Kurse EK/GK 4 Kurse GE 12 Kurse FS/NW 2 Kurse BK oder Musik 4 Kurse LIT (da Prüfungsfach) 4 Kurse in Sport (da Prüfungsfach) 42 Kurse (>40!) ➔ Diese Kursbelegung ist ungültig! 20
Die Kursbelegung Fortführung der Profile aus der Mittelstufe Die Profile (naturwissenschaftlicher bzw. sprachlicher Bereich) werden auch in der Kursstufe umgesetzt, indem entweder ➢ zwei Fremdsprachen und eine Naturwissenschaft („sprachliches Profil“) oder ➢ eine Fremdsprache und zwei Naturwissenschaften („naturwissenschaftliches Profil“) belegt werden müssen. 21
Fächer, Kurse, Kursbelegung Die Kursbelegung Mindestbelegpflicht ❑ mindestens 42 Kurse, davon 12 fünfstündige Kurse in den Leistungsfächern und 30 Kurse in weiteren Fächern (verpflichtende Basisfächer und Wahlfächer) ❑ im Durchschnitt mindestens 32 Wochenstunden pro Halbjahr ❑ ggf. weitere Kurse (Reservekurse für Basisfach Sportwerden empfohlen!) ❑ ggf. Arbeitsgemeinschaften im Umfang von 1-2 Wochenstunden ❑ Begrenzung auf max. 44 Kurse bzw. max. 35 Wochenstunden erscheint sinnvoll! (s. Anrechnung der Kurse) 22
Fächer, Kurse, Kursbelegung Die Kursbelegung: Besonderheiten Leistungsfach Wirtschaft • Erdkunde und Gemeinschaftskunde müssen als zweistündige Fächer nur ein Kurshalbjahr besucht werden (EK 3. HJ; GK 1. HJ) • Mündliche Abiturprüfung möglich (Inhalte beziehen sich jeweils auf beide Kurshalbjahre!) • Nicht verpflichtende Kurse als Zusatzkurse wählbar 23
Fächer, Kurse, Kursbelegung Die Kursbelegung: Besonderheiten Mathematik-Vertiefungskurs • Unterrichtsangebot im Wahlbereich der Kursstufe. • Umfang beträgt zwei Wochenstunden, der Kurs geht über zwei Schuljahre • Schülerinnen und Schüler, welche ein Studium im MINT-Bereich anstreben, sollen besser auf den Übergang zur Hochschule vorbereitet werden. • Angebot richtet sich eher an leistungsstarke Schüler 24
Fächer, Kurse, Kursbelegung Die Kursbelegung Beispiel 1 Beispiel 2 3 Leistungsfächer Mathematik Mathematik Deutsch Chemie Englisch Wirtschaft Basisfächer Biologie Deutsch (falls nicht Französisch Englisch schon Musik Bildende Kunst Leistungsfach) Geschichte Geschichte Geographie im Wechsel mit Geographie im Wechsel mit Gemeinschaftskunde Gemeinschaftskunde Religion Biologie Sport Sport nach Wahl AG Chor Psychologie in K2 33 Wochenstunden 33 Wochenstunden 25
Fächer, Kurse, Kursbelegung Die Kursbelegung Beispiel 3 Beispiel 4 3 Leistungsfächer Englisch Mathematik Gemeinschaftskunde Physik Französisch Chemie Basisfächer Mathematik Deutsch (falls nicht Deutsch Englisch schon Biologie Bildende Kunst Leistungsfach) Musik Geschichte Geographie im Wechsel Geographie im Wechsel mit Religion Gemeinschaftskunde Sport Religion Sport nach Wahl Literatur und Theater Philosophie in K1 33 Wochenstunden 33 Wochenstunden 26
Leistungsmessung, Notengebung Notenpunkte Punkte 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0 Note sehr gut gut befr ausr mgh ug „unterpunktet“ ❑ Ein Pflichtkurs mit 0 Punkten ("Kurs nicht besucht") bedeutet Nichtzulassung zur Abiturprüfung! ❑ Kurse mit weniger als 5 Punkten werden als "unterpunktet" bezeichnet u.U. Nichtzulassung zur Abiturprüfung! ❑ Hinweis: In allen 4 Halbjahren werden Verhaltens- und Mitarbeitsnoten erteilt. 27
Leistungsmessung, Notengebung Klausuren und GFS Klausuren Klausuren ❑ in Leistungsfächern ❑ in Basisfächern: mindestens 2 pro Halbjahr mindestens 1 pro Halbjahr (in K2.2 mindestens 1) ❑ Sonderfall Sport: ❑ Sonderfall Sport: (s. Fachbereich) 1. und 2. HJ mind. je 1; zusammen 3; 3. und 4. HJ je 1 GFS (Gleichwertigen Feststellungen von Schülerleistungen) ❑ Mindestens drei verpflichtende GFS im Verlauf der Kursstufe (K1.1 bis K2.1) in drei verschiedenen Fächern ❑ Themenabgabe vor den Herbstferien 28 ❑ Wertung wie eine weitere Klausur
Leistungsmessung, Notengebung Verrechnungs- und Notenpunkte 29
Abiturprüfung Allgemeines ❑ Prüfungen im 4. Halbjahr (außer Kommunikationsprüfung) ❑ Kommunikationsprüfung in jeder Fremdsprache, die schriftliches Prüfungsfach ist, als Einzel- oder Tandemprüfung, wobei die im schriftlichen Teil erreichte Punktzahl zweifach und die in der Kommunikationsprüfung erreichte Punktzahl einfach gewichtet werden. ❑ schriftliche und mündliche Abiturprüfung ❑ fünf Prüfungsfächer (drei schriftliche, zwei mündliche) ❑ die drei Aufgabenfelder müssen durch die Wahl der fünf Prüfungsfächer abgedeckt werden ❑ in den Prüfungsfächern müssen die Kurse aller vier Halbjahre besucht werden (➔PHI/PSY nicht möglich!) Ausnahme: Geographie und Gemeinschaftskunde (2std.) 30
Abiturprüfung Schriftliches Abitur Die schriftliche Prüfung ❑ erfolgt in den drei Leistungsfächern ❑ Aufgaben werden zentral vom Kultusministerium gestellt ❑ Es gilt die Null-Punkte-Regelung: Die Abiturprüfung ist nur dann bestanden, wenn in keinem der fünf Prüfungsteile null Punkte erzielt werden. Wird eine der schriftlichen Prüfungen mit null Punkten bewertet, so besteht die Möglichkeit, eine freiwillige zusätzliche Prüfung in diesem Fach abzulegen. 31
Abiturprüfung Schriftliches Abitur ❑ Die Fächer Deutsch und Mathematik werden entweder schriftlich oder mündlich geprüft. ❑ Leistungsfach Deutsch und/oder Mathematik ➔ schriftl. Abiturprüfung ❑ Basisfach Deutsch und/oder Mathematik ➔ mündl. Abiturprüfung ❑ oder noch einmal ganz deutlich: Die Basisfächer Mathematik und Deutsch erzwingen immer eine mündliche Prüfung! ❑ WICHTIG: Wurden Deutsch und Mathematik als Basisfächer gewählt, kann der Seminarkurs keine mündliche Prüfung ersetzen! 32
Abiturprüfung Schriftliche und Mündliche Prüfungsfächer Abiturprüfung Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3 Deutsch Mathematik Englisch schriftlich: Mathematik Physik Biologie Englisch Musik Wirtschaft mündlich Biologie Deutsch Deutsch bzw. BLL: Geschichte Religion Mathematik 33
Abiturprüfung Schriftliche und Mündliche Prüfungsfächer Abiturprüfung Beispiel 1a Beispiel 1b Beispiel 1c Deutsch Deutsch Deutsch schriftlich: Mathematik Mathematik Mathematik Englisch Englisch Musik mündlich Biologie Biologie Biologie bzw. BLL: Geschichte Musik Geschichte 34
Abiturprüfung Schriftliche und Mündliche Prüfungsfächer Abiturprüfung Beispiel 3a Beispiel 3b Beispiel 3c Englisch Englisch Physik schriftlich: Biologie Französisch Chemie Wirtschaft Wirtschaft Geschichte mündlich Mathematik Mathematik Mathematik bzw. BLL: Deutsch Deutsch Deutsch 35
Abiturprüfung Mündliches Abitur ❑ Keine Präsentationsprüfung! ❑ Zwei mündliche Prüfungen in den Basisfächern mit 20 Minuten Vorbereitungszeit ❑ 20 Minuten Prüfung (Vortrag mit Kolloquium) ❑ Prüfungskommission aus Fachausschussvorsitzendem, Fachlehrer und Protokollant ❑ Besondere Lernleistung kann u.U. diese Prüfung ersetzen ❑ Es gilt die Null-Punkte-Regelung (s.o.) ❑ In den Basisfächern Geographie und Gemeinschaftskunde erfolgt eine Kombinationsprüfung 36
Abiturprüfung Mündliches Abitur Weitere mündliche Prüfungen ❑ Weitere mündliche Prüfungen sind in den schriftlichen Prüfungsfächern möglich. ❑ Die Entscheidung trifft der Schüler bzw. der Prüfungsvorsitzende. ❑ Prüfungsaufgaben werden vom Fachlehrer gestellt und in Absprache mit dem Fachausschussvorsitzenden ausgewählt. ❑ Der Schüler erhält die Aufgabe ca. 20 Minuten vor der Prüfung zur Vorbereitung. ❑ Die Prüfungskommission setzt sich aus Fachausschuss- vorsitzendem, Fachlehrer und Protokollant zusammen. 37
Gesamtqualifikation Anrechnung der Kurse Block I (Kurshalbjahre) ❑ In diesem Block müssen genau 40 Kurse angerechnet werden. ❑ Zwei Leistungsfächer nach Wahl werden doppelt gewichtet. ❑ „Überzählige“ Kurse können nicht berücksichtigt werden. Modellrechnungen zeigen, dass max. 44 Kurse bzw. max. 35 Wochenstunden zu akzeptablen Stundenplänen führen. Eine Abweichung nach oben ist deshalb nicht empfehlenswert! 38
Gesamtqualifikation Anrechnung Block I Kurshalbjahre Unter den 40 Kursen müssen sein: 1. die 12 Kurse in den Leistungsfächern, wobei die Ergebnisse der Kurse in zwei Leistungsfächern doppelt gewichtet werden, 2. soweit nicht als Leistungsfach einzubringen, • die 4 Kurse in Deutsch, • die 4 Kurse in Mathematik, • mindestens* 4 Kurse in einer Fremdsprache, die jeweils mindestens Pflichtunterricht ab Klasse 8 voraussetzt, • mindestens* 4 Kurse in einer Naturwissenschaft, • die 4 Kurse in Geschichte, • die belegpflichtigen Kurse in Geographie und • Gemeinschaftskunde, • 2 Kurse in einem der Fächer Bildende Kunst • oder Musik, * Unter den Kursen müssen sich entweder in zwei Fremdsprachen oder in zwei Naturwissenschaften jeweils vier Kurse befinden. 3. die Kurse in den mündlichen Prüfungsfächern, soweit nicht bereits berücksichtigt. 39 Arbeitsgemeinschaften können nicht angerechnet werden.
Gesamtqualifikation Anrechnung Block II Abiturprüfungen Hier werden die Leistungen in der Abiturprüfung erfasst, und zwar aller 3 Prüfungsfächer, jeweils vierfach gewertet: Art der Prüfung Wertung des Ergebnisses nur schriftlich oder 4 − fach nur mündlich schriftlich (s) und 2s +m mündlich (m) 3 schriftlich (s) und s+f fachpraktisch (f) 4 (in BK, Musik, Sport) 2 Die BLL kann ggf. das mündliche Prüfungsfach ersetzen und wird dann (auch) vierfach angerechnet. 40
Gesamtqualifikation Gewichtung der Blöcke 33,3% 66,6% Block II („Abiturblock“) ▪ in 3 der 5 Prüfungsfächer, darunter 2 Leistungsfächer, jeweils mindestens 20 Punkte in vierfacher Wertung Block I („Kursblock“) ▪ In jedem der Prüfungsfächer ▪ in keinem belegpflichtigen Kurs 0 Punkte mindestens 4 Punkte ▪ höchstens 8 der angerechneten Kurse (in vierfacher Wertung) mit weniger als 5 Punkten, darunter ➔ „Null-Punkte-Regelung“ höchstens drei Kurse in den Leistungsfächern ▪ Minimum: 100 Punkte (in vierfacher Wertung) ▪ Minimum: 200 Punkte ▪ Maximum: 300 Punkte ▪ Maximum: 600 Punkte (in vierfacher Wertung) 41
Gesamtqualifikation Abiturzeugnis Die Gesamtzahl der Punkte wird in eine Durchschnittsnote umgerechnet. Punktzahl Note 900-823 1,0 606-589 2,3 462-445 3,1 300 4,0 Die Noten der nach der Klasse 10 abgewählten Fächer sind aufgelistet, zählen aber nicht zum Abiturschnitt. 42
Besonderheiten Wiederholung Die 4 Kurshalbjahre bilden eine pädagogische Einheit, es gibt keine Versetzung und die Wiederholung einzelner Kurse ist nicht möglich! Hier einige Beispiele (s. Leitfaden unter Punkt 8.) Ende K1.2 steht bereits fest, dass Zulassung Wiederholung ab K1.1 zur schriftlichen Prüfung nicht möglich ist Freiwillige Wiederholung Wiederholung ab K1.1 Nichtzulassung zur schriftlichen Wiederholung ab K1.2 Abiturprüfung am Ende von K2.1 oder ab K2.1 Nichtzulassung zur mündlichen Abiturprüfung während K2.2 oder Wiederholung ab K2.1 Nichtbestehen der mündlichen Abiturprüfung am Ende von K2.2 43
Besonderheiten Wiederholung Neuregelung (§31 Absatz 2): „(2) Die erste Jahrgangsstufe kann einmal wiederholt werden, wenn nicht bereits die vorangegangene Klasse wiederholt wurde.“ Hinweise (s.a. Leitfaden 8.2): Die freiwillige Wiederholung der ersten Jahrgangsstufe bleibt ohne Konsequenz hinsichtlich einer Nichtzuerkennung der allgemeinen Hochschulreife, d.h. die Wiederholung der ersten Jahrgangsstufe gilt nicht als einmal durchgefallen. Voraussetzung für die freiwillige Wiederholung: • Beratungsgespräch mit den Oberstufenberatern • Abgabe eines schriftlichen Antrags beim Schulleiter mit Begründung. 44
Besonderheiten Fachhochschulreife Der Erwerb der Fachhochschulreife setzt sich aus einem schulischen und einem beruflichen Teil zusammen: schulischer Teil: gewisse Mindestleistungen aus zwei aufeinanderfolgenden Halbjahren (z.B. aus K1.1 und K1.2 oder K1.2 und K2.1) beruflicher Teil: abgeschlossene, mindestens zweijährige Berufsausbildung , ein entsprechendes Praktikumsjahr oder weitere abgeleistete Dienste (s. Leitfaden) 45
Besonderheiten Informatik Informatik ❑ als Wahlfach 4 Halbjahre belegbar ❑ kann mündliches Prüfungsfach sein, wenn ➔ alle 3 Aufgabenfelder abgedeckt sind und ➔ Unterricht spätestens ab der Einführungsphase besucht wurde spätbeginnende Fremdsprachen (z.B. Spanisch) ❑ Beginn des Unterrichts erst in Kl. 10 ❑ Kurse anrechenbar im Wahlbereich ❑ Unterricht in der Kursstufe zwei-, drei- oder vierstündig 46
Besonderheiten Sport ❑ Wer vom Fach Sport (2std.) befreit ist, hat stattdessen zusätzlich Kurse in entsprechender Anzahl in anderen Fächern zu besuchen. Der Seminarkurs kann nicht als Ersatzkurs verwendet werden! ▪ Ein fachärztliches Attest muss vorgelegt werden. ▪ Der Schulleiters kann ein amtsärztliches Attest verlangen. ❑ Sport ist i.d.R. nur als Prüfungsfach wählbar, wenn vom Unterricht nicht (teilweise) befreit wurde. 47
Besonderheiten Großes Latinum, Latinum, Graecum Latinum ❑ Unterricht ab Kl. 5 Zeugnis Kl. 10 mind. "ausreichend" ❑ Unterricht ab Kl. 6 Zeugnis Kl. 10 mind. "ausreichend" Großes Latinum ❑ Unterricht ab Kl. 5 Weiterführung in Kursstufe ❑ Unterricht ab Kl. 6 (mind. "ausreichend") oder Abiturprüfung Graecum ❑ Unterricht Kl. 8-10 Weiterführung in der Kursstufe (mind. "ausreichend") oder Ergänzungsprüfung 48
Besonderheiten Studien- und Berufsberatung ❑ Ansprechpartner • Herr Zwesper ❑ Homepage 49
Besonderheiten Schulsozialarbeit ❑ Ansprechpartnerin • Frau Wienk-Borgert 50
Besonderheiten Orientierungstest ❑ Ab dem Wintersemester 2011/12 wird es für alle Studienbewerber in Baden-Württemberg Pflicht sein, ein Orientierungsverfahren zu absolvieren. ❑ Besonders geeignet ist hierfür der neue fächerübergreifende Selbsttest zur Studienorientierung, kurz "Orientierungstest" oder "OT", der von den baden- württembergischen Hochschulen auf Initiative des Wissenschaftsministeriums erstellt wurde. ❑ Den OT findet man unter www.was-studiere-ich.de Quelle: www.studieninfo-bw.de 51
Zeitplan Wichtige Entscheidungen vor Eintritt in vollständige Kurswahl mit vorläufiger die Kursstufe Festlegung der mündlichen Prüfungsfächer innerhalb der ersten zwei • Letzte Änderungen bei der Kurswahl 1. Halbjahr Wochen (K1.1) innerhalb der ersten • Festlegung der drei verpflichtenden GFS sechs Wochen 3. Halbjahr spätestens bis zu den • Kommunikationsprüfung als Tandem- oder (K2.1) Herbstferien Einzelprüfung Spätestens ein Tag nach • Festlegung der mündlichen Prüfungsfächer 4. Halbjahr Zeugnisausgabe für das und ggf. einer 4. GFS (K2.2) 3. Halbjahr • Doppelgewichtung bei Leistungsfächern ein Tag nach der • Anzurechnende Kurse im Block I Zeugnisausgabe bzw. • mündliches Prüfungsfach Bekanntgabe der durch BLL ersetzen schriftlichen • zusätzliche mündliche Prüfungen Abiturergebnisse in den schriftlichen Prüfungsfächer
Zeitplan Abiturtermine 2012 zum Vergleich Schriftliche Prüfung Montag, 19. März bis Dienstag, 27. März 2012 Bekanntgabe der Ergebnisse der schriftlichen Prüfung Erste Bekanntgabe der Ergebnisse Donnerstag, 24. Mai 2012 Letzte Bekanntgabe der Ergebnisse Freitag , 22. Juni 2012 Mündliche Prüfungen Erste mündliche Prüfung Dienstag, 12. Juni 2012 Letzte mündliche Prüfung Freitag , 29. Juni 2012
Kurswahl – leicht gemacht! Zeitplan Oktober Einführung Kursstufe Februar Vorstellung der Seminarkursthemen März Vorwahl mit Wahl der Seminarkurse Mai endgültige Kurswahl mit Wahl der Sportarten und Arbeitsgemeinschaften 54
Gut gemeinter Ratschlag Macht es richtig! 55
Internetadressen und Quellen 56
Internetadressen und Quellen http://www.kultusportal-bw.de/servlet/PB/-s/i4fonk1gocx94nkmo0g1ensyvu1g7bn8b/menu/1146607/index.html ➔Service ➔Gesetze und Verordnungen ➔Verordnungen/Verwaltungsvorschriften Verordnung des Kultusministeriums über die Jahrgangsstufen sowie über die Abiturprüfung an Gymnasien der Normalform (NGVO) 57
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