Die Türen gehen auf - Unser neues Pfarreizentrum Seite 2 und 3 - Katholische Kirche Willisau
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6/2021 16. bis 31. März Katholische Pfarrei Willisau Unser neues Pfarreizentrum 4 Goldene Hochzeitspaare Die Türen gehen auf … 5 Verabschiedung von Pfarreiseelsorger Tony Müller 8/9 Gemeindeleiterin Seite 2 und 3 Aline Mumbauer
2 Pfarrei Willisau www.kath-kirche-willisau.ch Kirchenratspräsidentin und Kirchmeierin zum Pfarreizentrum Zwei Frauen vollenden Bauwerk Hauseigentümer mit an Bord. Von ihnen kam auch die Grundidee des Namens «Generationenprojekt». Das alles mündete dann in den gemein samen Bau von Wohnungen, Kinder- garten, Tagesstrukturen und Pfarrei- zentrum. Was waren die grössten Herausfor derungen beim Planen und Bauen? EH: Sicher zum einen die drei völlig unterschiedlichen und berechtigten Anspruchshaltungen von Privaten, Stadt und Kirchgemeinde unter ein Dach zu bekommen und dass es beim notwendigen Landtausch für alle ge- Evelyne Huber und Antonia Zihlmann (2. und 3. v. l.) und der ganze Kirchenrat recht zuging. Zum anderen natürlich nehmen mit Betriebswart Philipp Roos die Grossküche in Augenschein. die Finanzen. AZ: Vor Baubeginn das Ganze in ein Evelyne Huber und Antonia Zihl War das die Geburtsstunde der Idee für alle stimmiges Vertragswerk zu mann sind am Ziel. Das Pfarreizen eines Generationenprojekts? giessen, und insbesondere den bewil- trum ist eröffnet. Das Generationen Evelyne Huber: Auf dem Gesamtge- ligten Kredit nicht zu überschreiten projekt mit der Adresse «Im Grund» lände gab es auch drei nicht mehr und immer wieder das Machbare vom füllt sich mit Leben. Von Anfang an sanierungsfähige Wohnhäuser und Wünschenswerten zu trennen. An steuerten die beiden Frauen auf gleichzeitig viel Grund für verdichte- dieser Stelle möchte ich so vielen Seiten der Kirchgemeinde den Bau. tes Bauen. Aus der Anfrage der Stadt Menschen am Ort für ihre aufmun- Die Kirchenratspräsidentin und die erwuchs eine Machbarkeitsstudie zur ternden Worte, ihr Lob und auch für Kirchmeierin steckten viel Arbeit und besseren Ausnützung des Geländes. ihr offenes Ohr während der ganzen Herzblut in dieses richtungsweisende So kamen sehr früh schon die privaten Bauzeit danken! Gebäude. Im Gespräch geben sie Aus kunft, was sie angesichts der Eröff nung bewegt. Tage der offenen Tür im August Seit März ist das neue Pfarreizen trum@kath-kirche-willisau.ch oder Blicken wir zurück: Warum wurde trum geöffnet. Eingesegnet wurde es Tel. 041 972 62 08. Fotos und weitere der Neubau eines Pfarreizentrums coronabedingt im Rahmen einer Infos sind auf der Pfarreiwebsite notwendig? Kirchenratssitzung am 26. Februar. www.kath-kirche-willisau.ch zu fin- Antonia Zihlmann: Im August 2014 Die beiden Betriebswarte, Philipp den. kam die Stadt Willisau auf uns zu mit Roos und Stellvertreter Peter Oder- der Überlegung für einen neuen matt, haben ihre Arbeit aufgenom- Coronabedingt sind Tage der offe- Kindergarten. Das alte Gebäude mit men. nen Tür für das ganze Generatio- damals drei Kindergärten genügte nenprojekt, verbunden mit einem den veränderten Raumanforderungen Seit Anfang März können alle Räu- Eröffnungsfest, erst am letzten Wo- nicht mehr, und unser Pfarreiheim war me von der Bevölkerung genutzt chenende der Schulsommerferien, in die Jahre gekommen, u. a. war es werden. Reservationen laufen über Fr bis So, 20.bis 22. August 2021 ge- nicht behindertengerecht und es stand den Betriebswart unter pfarreizen plant. auch sehr ungünstig.
www.kath-kirche-willisau.ch Pfarrei Willisau 3 Wie viele Personen aus wie vielen Ländern waren schätzungsweise ir Maria von Magdala gendwie am Bau beteiligt – von Archi als Namensgeberin tekt bis Elektrikerin, von Schreinerin Das neue Pfarreizentrum trägt den bis Stuckateur? Namen der Apostelin Maria von AZ: Mit allen möglichen Arbeiten Magdala. Schon die frühe Kirche schätze ich etwa 300 bis 400 Personen würdigte Maria Magdalena, als aus an die 20 Ländern. Auf der Bau- «Apostelin der Apostel». Denn sie stelle traf ich Arbeiter und Arbeiterin- begegnete laut Johannes-Evange- nen aus Griechenland, Portugal, lium am Ostermorgen als erste Deutschland, Österreich, Kroatien, dem auferstandenen Jesus – und natürlich der Schweiz, aus Serbien, dieser machte sie zur Apostelin, Frankreich, Italien, Albanien und wei- der Wortbedeutung nach zur Glau- teren osteuropäischen Ländern. bensbotin, als er ihr auftrug, die frohe Botschaft von der Auferste- Was ist die grösste Freude, da jetzt seit Kathrin Mehr und Beatrice Stöckli hung den Jüngern und Jüngerin- März das Pfarreizentrum offen ist? vom Blauring erhalten ihre Schlüssel. nen zu verkünden. EH: In der Frühphase der Planung war meine grösste Freude, als die Finan- und an vielen Stellen natürlich auch Maria von Magdala stand unter zierung stand. Ich hatte oft schlaflose Rasen gepflanzt werden. dem Kreuz Jesu und war bei sei- Nächte … Jetzt aktuell freut mich im- nem Begräbnis dabei, als männli- mens, dass etwas für die Bevölkerung Welche Hoffnungen sind mit dem che Apostel längst Jesus verraten, gebaut wurde. Die Bevölkerung hat ganzen Gebäudekomplex auf die nä verleugnet oder im Stich gelassen uns auch getragen, die Leute standen here Zukunft verbunden? hatten. Maria von Magdala zeich- hinter uns. Es ist etwas Schönes ent- EH: Ich hoffe, dass die Idee vom Zu- net also eine besondere Treue zu standen. Dank der Tiefgarage auch ein sammenleben von Alt und Jung, und Jesus aus. 2016 hat Papst Franzis- autofreies Areal. Und alles ist relativ alles was dazwischen ist, klappt. Und kus den Ehrentitel «Apostelin der reibungslos gelaufen. dass das Haus von der Bevölkerung Apostel» bekräftigt und den Ge- AZ: Oh ja, und dass wir unfallfrei bau- angenommen und genutzt wird. denktag der Heiligen Maria von en konnten. Dafür bin ich extrem AZ: Das Haus sendet ein positives Magdala am 22. Juli zum offiziellen dankbar. Dann freut mich auch, dass Signal in die Bevölkerung. Ich hoffe, Festtag aufgewertet. Damit ist die wir Synergien nutzen können, etwa dass spürbar wird, was Kirche ist: Viel- Apostelin liturgisch den männli- die gemeinsame Küche, den Saal oder fältige Begegnungsmöglichkeit aller chen Aposteln gleichgestellt. den Spielplatz für alle. Die Gelder sind Generationen. So bin ich sehr froh, so effizient eingesetzt worden. Das dass die Blauring-Räume im Haus Die konsequente Fortschreibung freut mich sehr. Insgesamt ist es ein sind. dieser Gleichstellung von weib sehr schönes Gefühl, Teil dieses gros- licher Apostelin und männlichen sen Bauwerks zu sein. Das Pfarreizentrum ist nach der Aposteln hin zu gleichen Zugän- Apostelin Maria von Magdala be gen in kirchliche Ämter für Mann Noch sind nicht viel Grünanlagen zu nannt. Wie gefällt euch dieser Name? und Frau heute steht derzeit noch sehen. Was dürfen wir hier noch er AZ: Es ist ein Zeichen und eine An- aus. Die Katholische Kirche in Wil- warten? erkennung dafür, dass Frauen in der lisau, die Pfarrei und Kirchgemein- AZ: Einheimische Bäume, z.B. Linden Kirche viel gemacht haben, machen de der Apostel Peter und Paul, will und Eichen. Auch wird es mit den und machen werden. aber mit der Namensgebung «Pfar- Beerensträuchern eine Naschecke für EH: Der Name passt zu uns. Er gefällt reizentrum Maria von Magdala» Kinder geben. Entlang dem Mülibächli mir super. Mit dieser Frauengestalt ein klares Zeichen setzen. werden Apfel- und Zwetschgenbäume aus der Bibel können wir auch klar gepflanzt. Selbstverständlich kommen sagen: Jawohl, wir sind ein katholi- Andreas Wissmilller, auch Bäume in die zwei Innenhöfe, sches Pfarreizentrum. Pfarreileiter auch Gräser. Ein Innenhof wird mit japanischen Zierkirschen gestaltet. Interview und Fotos inkl. Titelseite: Überall sollen grüne Oasen entstehen Andreas Wissmiller
4 Pfarrei Willisau www.kath-kirche-willisau.ch Pfarrei aktuell Wir gedenken unserer lieben Verstorbenen: Luigi Milano Marlis Peter-Schwegler Rösli Häfliger-Galliker Werner Grüter-Broch Die Tiefgarage beim Generationenprojekt ist nun zum Parkieren freigegeben. Ein Dankeschön Die Parkplätze sind gebührenpflichtig. für die Kollekten! 7.2. Kollegium St-Charles, Pruntrut Fr. 377.65 Goldene Hochzeitspaare 14.2. Diöz. Kirchenopfer für Die auf den 24. April 2021 verschobene Feier der «Goldenen Paare 2020» sowie die Seelsorge durch die Feier für die Jubelpaare von 2021 am Samstag, 4. September 2021 müssen die Diözesankurie leider aufgrund der Corona-Pandemie entfallen. So die Mitteilung des Bistums in Solothurn Fr. 141.20 Basel. Bischof Felix Gmür wird diesen Jubelpaaren auf Wunsch ein persönliches An- Gedanken erkennungsschreiben mit einem Geschenk zusenden. Melden Sie sich bitte, wenn Sie dieses oder letztes Jahr 50 Jahre verheiratet sind, bis spätestens am Wirklichkeit 26. März telefonisch bei unserem Pfarrsekretariat unter 041 972 62 00. Wir füllen für Sie gerne das Anmeldeformular aus und leiten dies anschliessend E direkt weiter an die bischöfliche Kanzlei in Solothurn. s gibt Dinge, die man nicht sagen kann, frauenimpulswillisau weil es keine Worte gibt, um sie zu sagen. Jahresversammlung 2021 abgesagt Aufgrund der aktuellen Situation mit dem Coronavirus hat der Vorstand des Und wenn es sie gäbe, frauenimpulswillisau entschieden, die diesjährige Jahresversammlung im würde niemand ihre schriftlichen Abstimmungsverfahren durchzuführen. Die Unterlagen zur Bedeutung verstehen. schriftlichen Abstimmung wurden bereits per Post zugestellt. Wir bitten euch, an der Abstimmung teilzunehmen und den Abstimmungs- und Wahl- (Federico Garcia Lorca) zettel zusammen mit dem grünen Talon für die Geburtstagsblumenstrauss- Verlosung bis spätestens 24. März per Post zurückzusenden oder per E-Mail an claudiakuenzli@gmx.ch zu mailen. Aus: «Ein Augenblick Besinnung für jeden Tag», St. Benno-Verlag, Leipzig Am Mittwoch, 24. März, findet um 09.00 Uhr in der Pfarrkirche Willisau der Gottesdienst zur Jahresversammlung mit dem Gedächtnis für die verstor- benen Vereinsmitglieder statt. Aktuelle Infos und die Abstimmungsresultate werden auf unserer Website www.frauenimpulswillisau.ch aufgeschaltet und im Willisauer Bote publi- ziert. Neumitglieder sind jederzeit herzlich willkommen. Bitte meldet euch bei einem Vorstandsmitglied oder per E-Mail. Vielen Dank für euer Verständnis und bleibt gesund! Vorstand frauenimpulswillisau Willkommen Frühling 2021!
www.kath-kirche-willisau.ch Pfarrei Willisau 5 Urgestein unseres Seelsorgeteams wurde verabschiedet Danke und auf bald, werter Tony! sind zwei ziemlich unterschiedliche Ausgangslagen. Dank an Tonys Ehefrau Sowohl Evelyne Huber wie auch And- reas Wissmiller danken nicht einzig Tony Müller. Beiden ist es wichtig, To- nys Ehefrau Martha einen grossen Dank auszusprechen. Sie seien sich bewusst, dass Ehefrau eines Pfarrei- seelsorgers zu sein extra grosses Ver- ständnis und Flexibilität verlange. Man kann es sich vorstellen. Ein Pfar- reiseelsorger als Ehemann und Vater ist eine Herausforderung bezüglich Ehe- und Familienleben. Bereits in zivil richtet Pfarreiseelsorger Tony Müller sein Wort an uns Gottesdienst- Zum letzten Mal am Ambo Teilnehmenden – ein wehmütiger Moment. Nun richtet Tony Müller das Wort an die Anwesenden: «Ich habe eine gute «Bumsvoll» war sie, «seine» Pfarr sein Wesen. Die Pfarrei war eine von Zeit gehabt in der Pfarrei und im Team. kirche, als Pfarreiseelsorger Tony Pfarreiseelsorger Tony Müller Be- Der Umgang untereinander war res- Müller am Sonntag, 21. Februar, of schenkte. Die Anwesenden danken pekt- und verständnisvoll und dafür fiziell verabschiedet wurde von sei ihm mit einer langanhaltenden Stan- danke ich dem Team herzlich. Ich dan- ner Arbeitgeberin, der katholischen ding Ovation. Tony nimmt unsere An- ke dem Kirchen- und Pfarreirat, allen Kirche Willisau. erkennung freudvoll und ruhig ent- Kolleginnen und Kollegen, die zusam- gegen. men mit mir das Pfarreileben gestaltet Aber «bumsvoll» ist relativ heutzuta- haben. Und: Ich danke vor allem mei- ge. Da wir eine Pandemie durchleben, Berufen und gerufen ner Frau Martha! Ich werde weiterhin dürfen nicht mehr als 50 Personen an Pfarreileiter Andreas Wissmiller ist an zu sehen sein in der Pfarrei. Selbstver- diesem historischen Sonntagsgottes- diesem Sonntag Vorsteher des Gottes- ständlich in den Gottesdiensten und dienst teilnehmen. dienstes. Er predigt und mittendrin bei Besuchen da und dort.» Kirchgemeindepräsidentin Evelyne richtet er sein Wort einzig an seinen Huber würdigt im Gottesdienst das scheidenden Kollegen Tony Müller. Musikalische Hommage Schaffen von Pfarreiseelsorger Tony «Und jetzt zu dir Tony», predigt er. Er Organistin Marie-Theres Felder setzt Müller während den vergangenen 36 beschreibt seinen Kollegen Tony als an der Verabschiedung ihres Kollegen Jahren (!), in denen er sich für unsere Berufener, Gerufener und Angespro- Tony Müller die beste Note. Nach Pfarreimitglieder und die Pfarrei en- chener von Gott. Das war Tonys Ener- ihren Worten des Dankes und der gu- gagiert einsetzte. Er war Pfarreiseel- giequelle während seiner langen Tä- ten Wünsche, von hoch oben von der sorger, Religionslehrer, Präses der tigkeit. Wissmiller bedauert, dass die Empore, setzt sie sich an die Orgel und Pfadi und des Jugendkreises, Pfarrei- Pandemie einen häufigeren Aus- spielt Tony schöne, energiespen ratsmitglied und, und, und. Ein inten- tausch verbot in den letzten Monaten dende Musik zum Abschied, begleitet sives Berufungsleben liegt hinter ihm ihres gemeinsamen Arbeitens in der von Marina Yakovleva an der Violine. und Evelyne Huber dankt Tony Müller Pfarrei. Andreas Wissmiller war der Ja, Musikerin sollte man sein! für all seine Arbeit, seine Ideen, sein ankommende und Tony Müller der Organisieren, sein Verfügbar-Sein, weggehende Pfarreiseelsorger. Das Text/Foto: Monika Unternährer
6 Pfarrei Willisau www.kath-kirche-willisau.ch Gottesdienste Mittwoch, 24. März 09.00 Kommunionfeier anlässlich Jahresversamm- lung des frauenimpulswillisau, mit Gedächtnis Sollte die 50-Personen-Regel für die Gottesdienste immer für die verstorbenen Mitglieder, Pfarrkirche noch gelten, benötigen wir für Palmsonntag und für alle 10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Waldruh Gottesdienste vom 1. bis und mit 5. April wiederum Ihre Anmeldung via www.kath-kirche-willisau.ch. Donnerstag, 25. März 10.15 Eucharistiefeier mit Palmsegnung, Vielen Dank! Kapelle Heim Breiten Dienstag, 16. März 18.00 Beichtgelegenheit der Albanermission, 10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Zopfmatt Heilig-Blut-Kirche Mittwoch, 17. März Freitag, 26. März 08.00 Kommunionfeier, Heilig-Blut-Kirche 08.00 Eucharistiefeier, Heilig-Blut-Kirche 10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Waldruh 16.00 Fiir för Chli ond Gross, Pfarrkirche Donnerstag, 18. März Samstag, 27. März 10.15 Eucharistiefeier, Kapelle Heim Breiten 09.00 Kommunionfeier mit Jahrzeiten und Gedächtnissen Freitag, 19. März Hubert Schumacher 08.00 Kommunionfeier, Heilig-Blut-Kirche 1. Jzt. für Margrith Amrein-Suter, Hintere Engelhalden- strasse 86, Bern. Samstag, 20. März Jzt. für Josef und Anna Aregger-Schwegler sowie für 09.00 Eucharistiefeier mit Jahrzeiten/Gedächtnissen Manfred Rosenberger, Weberhus Daiwil. Jzt. für Nina Kulandai Fernando Bammert-Bühler, Chirbelmatt 7. Jzt. für Erika und Josef Dreissigster für Luigi Milano, Mohrenplatz 7. Bucher-Bieri, Menzbergstrasse 20, früher Rest. Kreuz. Jzt. für Karl Habicher-Heller und Familie; Johann und Jzt. für Vreni Felber, Ostergauerstrasse 1. Jzt. für Theres Katharina Heller-Meier, Leuenplatz 7. Jzt. für Frieda Heller-Achermann, Geissburgweg 7. Jzt. für Josefine Höchli-Bugmann, Pflegeheim Waldruh. Jzt. für Marie Huber, Heim Breiten. Jzt. für Josef und Katharina und Josef Meier-Peter sowie für die Söhne Josef und Küng-Hüsler, Sägerei, sowie für Marlis Küng, Zürich, Hans Meier, Klünsberg. Jzt. für Hans Suppiger-Fries, Sr. Margret Küng, Luzern, und Angehörige. Jzt. für Josef Oberdorfrain 7. Jzt. für Georg und Hermine Zimmer- und Maria Küng-Kreiliger und Angehörige, Geiss mann-Riedweg und Familie, St. Niklausenweg. burgweg 8. Jzt. für Alois und Anna Kurmann-Schmid und Angehörige sowie für Paul Kurmann, Bergheim Das Sakrament der Taufe empfängt: Rohrmatt. Jzt. für Heidi und Peter Sancassani- Nico René Mehr Wiprächtiger, Winterthur, sowie für Simon Birrer, Emmen, früher Daiwil. Jzt. für Cécile und Eduard Sonntag, 21. März – 5. Fastensonntag Wiprächtiger-Meier und Angehörige, Sophie Meyer- 08.00 Kommunionfeier, Pfarrkirche Häfliger, Ettiswilerstrasse 3, sowie für Kuno Wiprächti- Andreas Wissmiller ger-Birrer, Sottikestrasse 19, Edi Wiprächtiger-Zemp, 10.00 Eucharistiefeier mit dem Vorstand des Ansgar- Kriens, und Benno Wiprächtiger, Zopfmatt 1. Jzt. für Werks Schweiz, Pfarrkirche Franz Zemp-Marti, Neusennhof. Jzt. für Margrit und Andreas Wissmiller Edi Zemp-Rölli und Familie, Haldengut. Gastpredigt auf Deutsch: Sr. Anna Mirijam Kaschner, Generalsekretärin der Nordischen Sonntag, 28. März – Palmsonntag – mit Palmsegnung Bischofskonferenz, Kopenhagen in allen Gottesdiensten Kollekte: Ansgar-Werk Schweiz 08.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche 10.00 Kommunionfeier, Kapelle Zopfmatt Kulandai Fernando Gottesdienstgruppe Zopfmatt: Trudy Lötscher 10.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Kulandai Fernando Dienstag, 23. März Kollekte: Fastenopferprojekt Guatemala 10.00 Eucharistiefeier mit Palmensegnung, 10.00 Kommunionfeier, Kapelle Zopfmatt Kapelle Zopfmatt Gottesdienstgruppe Zopfmatt: Rita Schüpfer
www.kath-kirche-willisau.ch Pfarrei Willisau 7 Tierra Nuestra («unsere Erde»): Im Westen Guatemalas Dienstag, 30. März wird viel fruchtbares Land für grosse Plantagen mit Kaffee, 10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Zopfmatt Bananen, Kautschuk oder Ölpalmen genutzt. Die indige- 18.00 Eucharistiefeier/Bussfeier, Pfarrkirche nen Gemeinschaften hingegen leben in grosser Armut. Der Mittwoch, 31. März Stiftung Tierra Nuestra geht es darum, die Ernährung der 08.00 Kommunionfeier, Heilig-Blut-Kirche Bevölkerung zu sichern und die Rechte der Frauen sowie 10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Waldruh der benachteiligten indigenen Bevölkerung zu fördern. Konkret werden 280 Führungspersonen aus sechs indige- nen Gemeinschaften – 190 davon Frauen – ausgebildet. In Kollekten Schulungen zu Politik oder Geschlechtergerechtigkeit ler- nen sie ihre Rechte kennen. Dazu kommt praktische Aus- Sonntag, 21. März: Ansgar-Werk, Schweiz bildung in produktiveren, agrarökologischen Anbaume- thoden. Ein Mittel, die Mitsprache der Bevölkerung zu erhöhen, ist die Beobachtung der Wahlen und der staat- lichen Programme für ländliche Gebiete. Die Beobachtun- gen werden Behörden und Regierungsvertreter/innen übergeben, welche darauf antworten müssen. Caritas Verapaz: Das Leben der indigenen Familien in Baja Verapaz ist hart. Die Männer arbeiten für Hunger- löhne auf Plantagen, Frauen und Kinder übernehmen die eigene Feldarbeit. Es gibt immer wieder Zeiten, in welchen kein Essen im Haus ist. Das von Fastenopfer unterstützte Projekt der Caritas Verapaz arbeitet mit sechs ausgewähl- ten Gemeinschaften der Maya Achí. Das wichtigste Ziel ist eine gesicherte Ernährung der Familien. Dazu gibt es in jeder Gemeinschaft Ausbildungen zu agrarökologischen Das historische Kloster Vadstena liegt idyllisch am Anbaumethoden auf Demonstrationsfeldern. Dafür bildet Vätternsee in Schweden. Bild: Sibylle Hardegger das Projekt gezielt Teilnehmer/innen aus, die ihr Wissen danach den anderen Familien weitergeben. Das Ansgar-Werk Schweiz unterstützt die katholische Kir- che in den nordischen Ländern von Finnland bis Grön- land. Inmitten von relativ reichen Gesellschaften ist die Kirche arm, aber sehr lebendig. Das Ansgar-Werk Schweiz leistet in eher kleinen, aber sehr konkreten Projekten finanzielle Hilfe für die Bistümer Stockholm, Helsinki, Kopenhagen, Reykjavik, Oslo, Trom- sö und Trondheim. Das Hilfswerk hat sich zum Ziel gesetzt, den Kontakt der Schweizer Katholiken mit der katholi- schen Diaspora in den nordischen Ländern zu fördern. So vermittelt es regelmässig jungen Leuten Volontariatsmög- lichkeiten, etwa im Birgitta-Kloster Vadstena in Schweden, oder macht den St-Olafs-Pilgerweg in Norwegen bekannt. Pfarrreileiter Andreas Wissmiller ist Mitglied im Vorstand. Weitere Informationen unter www.ansgar-werk.ch. Herz- lichen Dank für Ihren Beitrag. Durch die Ausbildungs-Projekte zugunsten der benachtei- ligten indigenen Bevölkerung verbessert sich deren Leben Sonntag, 28. März – Palmsonntag: Fastenopfer, «Die in markant. digene Bevölkerung ist organisiert und handelt selbst bewusst», Guatemala Weitere Informationen zu allen Projekten von Fastenopfer: Die Fastenopfer-Kollekte unserer Pfarrei geht dieses Jahr www.fastenopfer.ch/projekte nach Guatemala. Wir unterstützen dort die Fastenopfer- Herzlichen Dank für Ihren Beitrag an das Fastenopfer-Pro- Projekte Tierra Nuestra und Caritas Verapaz. jekt unserer Pfarrei!
8 Schwerpunkt www.kath-kirche-willisau.ch Eine junge Frau aus Sempach leitet die Pfarrei Konolfingen Frau Pfarrer in der Berner Diaspora Mit 30 wurde Aline Mumbauer im Sempach mit drei Geschwistern auf; I September die jüngste Gemeinde ch kann nur davon sie war mit den Kindern des Gemein- leiterin im Bistum. In Konolfingen deleiterpaars befreundet und da war nennen sie manche auch mal «Frau erzählen, wie ich Gott das Pfarrhaus offen. Aline wurde Mi- Pfarrer». Die Luzernerin erlebt die erlebe, welches mein Weg nistrantin, Mini-Leiterin, machte da Kirche in der weitläufigen Pfarrei ist. Das spricht vielleicht und dort und überall in der Pfarrei mit, bisweilen «wie ein Labor». «eine wunderbare Kindheit», blickt jemanden an.» sie zurück. «Aber ich nahm natürlich Seelsorgerin werden? Religionsunter- Aline Mumbauer auch die Schattenseiten des pastora- richt erteilen? Jemanden beerdigen? len Dienstes wahr. Wie schwierig es oft Das war alles nicht ihr Plan. Auf die ist, Familie und Beruf zu vereinen.» Theologie kam Aline Mumbauer – Konolfingen ist eine weitläufige Kirch- Bachmann hiess sie bis zu ihrer Heirat gemeinde, Mumbauer war einen Tag Frohe Botschaft statt Pixel im Dezember –, weil das Gemeinde- lang mit dem Auto unterwegs. Sie Mumbauer schrieb sich deshalb nicht leiterpaar ihrer Pfarrei sie dazu er- hatte sich nirgendwo angemeldet, «ich als Bistumsstudentin an der Uni ein. muntert hatte. Die damals 18-jährige läutete einfach und sagte, ich sei die Und sie dockte nach dem Theologie- Maturandin stieg ein und war begeis- neue Gemeindeleiterin». In mancher Master erst bei einem IT-Unternehmen tert davon, ihre Gottesbeziehung, die Stube sass sie schliesslich eine Stunde an, wo sie unter anderem E-Learning- sie schon immer gehabt habe, im Stu- lang, erzählt sie, «wir haben geredet Module für eine Grossbank gestaltete. dium zu hinterfragen. «Aber ich war und gelacht und geweint zusammen». Doch nicht lange: «Eines Tag meinte bis zum Schluss nicht sicher, ob ich Aline Mumbauer strahlt. Und sagt: meine Chefin, dieser Pfeil da auf Folie in den kirchlichen Dienst will.» Kann «Ich habe den schönsten und erfül- sowieso sei zwar richtig platziert, aber und will ich das, was ich in mir selbst lendsten Beruf, den ich mir vorstellen ich solle ihn noch um drei Pixel ver- spüre, auch mit vielen anderen Men- kann.» Dabei war der Weg, der die schieben.» Mumbauer lacht: «Das war schen teilen, fragte sich die junge junge Luzernerin vor fünf Jahren in wie eine Gottesbegegnung. Der Mo- Frau. Und predigen? «Da exponiert die Berner Diaspora führte, nicht ment, in dem ich erkannte: Ich schiebe man sich ja enorm. Wie weiss ich, ob gradlinig. Aline Mumbauer wuchs in da Pixel herum und könnte stattdessen mit dem, was ich sage, auch jene mit Leuten unterwegs sein und von der etwas anfangen können, die mir zu- Frohen Botschaft erzählen!» hören?» Ab da ging es ohne Umwege weiter. Aline Mumbauer meldete sich 2016 Glaubwürdig sein beim Bistum und wurde in die Pfarrei Inzwischen hat Aline Mumbauer er- Ostermundigen geschickt. Dort blieb fahren: Ihr Tun und Reden muss nicht sie hängen: zwei Vorjahre, zwei Jahre allen gefallen, sondern glaubwürdig Berufseinführung. sein. «Ich kann nur davon erzählen, wie ich Gott erlebe, welches mein Weg Viele Pflichten, viel Freiheit ist. Das spricht vielleicht jemanden Nach der Berufseinführung gleich eine an.» Anfang November etwa führte Pfarrei zu übernehmen, ist nicht üb- sie dieser Weg zu den acht Fami- lich. Doch Mumbauer wollte in der lien ihrer Pfarrei, in denen während Region bleiben, weil ihr Mann in Bern des Jahres jemand verstorben war. Aline Mumbauer an ihrer Institutio- in der Ausbildung steckt, und ergriff Weil die Corona-Pandemie eine ge- Feier Ende September in Solothurn. die Gelegenheit, als ihr die offene meinsame Gedenkfeier verunmög- Die Institutio ist die Aufnahme in den Stelle in Konolfingen angeboten wurde. licht hatte, brachte sie den Angehö- ständigen Dienst des Bistums. «Eine Chance, viele neue Erfahrungen rigen ein Kerzengesteck nach Hause. Bild: José R. Martinez zu sammeln», sagte sie sich.
www.kath-kirche-willisau.ch Schwerpunkt 9 «Das war wie eine Gottesbegegnung»: Aline Mumbauer vor «ihrer» Kirche in Konolfingen. Bild: Pia Neuenschwander Was sich seit dem Stellenantritt im Gleichstellung in der Kirche egal I September bewahrheitet: Ihre Auf- ch habe den schönsten wäre – mitnichten. «Aber ich mag gabe sei «sehr intensiv, aber auch sehr mich nicht zu sehr an kirchenpoli- vielfältig», sagt Aline Mumbauer. Will und erfüllendsten Beruf, tischen Fragen aufreiben», sagt sie, heissen: Gottesdienst, Religionsunter- den ich mir vorstellen sie wolle darob nicht verbittern, «und richt, Trauerfeier, Krankenbesuch, kann. wie soll da noch ein Funke springen, Pfarrhaus-Umbau – die Ansprechper- Aline Mumbauer wenn man keine Freude ausstrahlt?» son heisst immer Aline Mumbauer. Zwar arbeiteten «supertolle Leute» Sich wachrütteln lassen mit, «aber Teamsitzungen führe ich bis 20 Personen, muss sich ins Auto Die junge Gemeindeleiterin macht mehr oder weniger mit mir selbst», setzen. Für Aline Mumbauer eine «ex- sich freilich nichts vor: Die Kirche schmunzelt Mumbauer. Um sogleich trem spannende» Ausgangslage, die schrumpft. Doch in das nach ihrer Er- nachzuschieben: «Aber das ist alles sie «wie ein Labor» erlebt, in dem man fahrung «ein wenig verbreitete kirch- sehr schön. Ich muss nur aufpassen, «in die Zukunft der Kirche» schauen liche Jammern, alles sei so schwie- dass ich mich nicht zu sehr verausgabe könne – mit kleinen Zentren, die Gläu- rig», mag sie nicht einstimmen. und bloss von einer dringenden Pen- bigen weit herum verstreut. Anderseits: Womöglich gehört das denz zur nächsten renne.» Dazu passt vielleicht, dass manche mit zum Programm. «Wenn ich mir Es gibt also einerseits viele Verpflich- Aline Mumbauer auch mal «Frau vorstelle, dass der Heilige Geist durch tungen, anderseits auch viel Freiheit. Pfarrer» nennen. Selbige schmunzelt, die Kirche fegt und gleichzeitig weiss, Die katholische Pfarrei Konolfingen sie sähe sich – «warum nicht?» – dass er mit uns ist, denke ich: Der zählt etwa 2100 Mitglieder, die sich durchaus als Diakonin, wenn das will uns doch etwas zeigen. Wir ha- aber auf 20 politische Gemeinden ver- denn kirchenrechtlich möglich wäre. ben uns bloss noch nicht wachrütteln teilen. Wer am Sonntag z Chele will, Diesbezüglich hält sich Mumbauer lassen.» und das sind jeweils bloss um die 15 allerdings zurück. Nicht dass ihr Dominik Thali
10 Agenda Impulse und Meditation Radiotipps Innehalten in der Fastenzeit Perspektiven Fastenzeit und Ostern sind auch die- In Krisen von Betagten lernen ses Jahr anders: Corona setzt Grenzen und fordert heraus, kreativ zu sein. Hochaltrige Menschen haben oft schon einige Lebenskrisen durchge- In der Kirche des Kapuzinerklosters macht. Der Theologe und Ethiker Wesemlin in Luzern lädt die Gemein- Heinz Rüegger macht Mut, sich in Ursula Stalder gestaltet ihre Kunst aus schaft unter dem Titel «TankSTILLE Sachen Lebenskunst etwas von alten Fundgegenständen. Bild: Emanuel Ammon Fastenzeit» vom 22. bis 31. März jeden Menschen abzuschauen. Abend von 18 bis 18.35 Uhr dazu ein, So, 14.3.,08.30 und Do, 18.3., 15.00, SRF 2 Luzerner Johanneskirche sich bewusst Zeit für Stille zu nehmen, Ursula Stalders kreative Perspektiven in Gemeinschaft mit anderen die Antwort auf Plastikmüll Stille zu leben und in sich hineinzu- Glocken des Berner Münsters «Klimagerechtigkeit – jetzt!» lautet das horchen. Dies geschieht auch mit Wor- Die Glocken des Berner Münsters ge- Motto der aktuellen Fastenopferkam- ten und Musik, den Abschluss bildet hören zu den ältesten noch spielba- pagne, «Klimawandel – der Lauf der das Abendlob mit der Gemeinschaft. ren Grossgeläuten der Welt. Diesen Dinge?» heisst eine Ausstellung, die Schatz hütet Sigrist Felix Gerber. Er noch bis 28. März in der Luzerner Kir- Impulse auf dem Weg zum Osterfest nimmt uns mit hoch auf den Müns- che St. Johannes einlädt, sich mit dem will die Propstei Wislikofen geben. terturm und stellt jede seiner Glocken Problem von Plastik und Abfall ausei- Unter dem Titel «religio – Verbunden- mit Namen vor. nanderzusetzen. Dafür hat die Lu- heit mit» findet sich zwischen Ascher- So, 21.3., 08.30 und Do, 25.3., 15.00, SRF 2 zerner Künstlerin Ursula Stalder zwei mittwoch und Ostern jeden Tag ein grosse Objekte aus Abfall gestaltet, ein spiritueller Impuls auf der Facebook- imaginäres Lagunenschiff und eine be- Seite der Propstei. Wer die Impulse Fernsehtipps gehbare Spirale. Seit 29 Jahren ist Stal- per E-Mail möchte, erhält diese über der an den Stränden Europas unter- sekretariat@propstei.ch. Fenster zum Sonntag wegs und sammelt angeschwemmte facebook.com/PropsteiWislikofen Spitaldirektor macht Gegenstände. Hoffnung Bis So, 28.3., Kirche St. Johannes, Schädrüti- strasse 26, Luzern | Führung mit Ursula «Hoffnung ist kein Selbstläufer. Hoff- Stalder: Do, 18.3., 19 Uhr | Information zur nung ist etwas, das man zuerst im Durchführung: johanneskirche.ch eigenen Herzen aktiv herbeiführen Von der katholischen Kirche im Kan muss.» Auf einem Rundgang durch Kapuzinerkloster Wesemlin ton Luzern liegen in vielen Pfarreien das Unispital Basel mitten in der Pan- Mit Br. Hanspeter Betschart Postkarten zum Mitnehmen auf. Sie demiezeit erzählt Direktor Kübler, wie nach Assisi reisen sind als Gutscheine gedacht, die man er auftankt, um der grossen Verant- Assisi, diese kleine Stadt der italie- sich selbst und anderen schenken wortung gerecht werden zu können. nischen Region Umbrien, zieht mit kann: für Stille zum Beispiel oder Zu- Sa, 13.3., 16.40, SRF 1, und ihren grossen Heiligen, Franziskus versicht. Aber auch für ein Eiertüt- So, 14.3., 12.00, SRF 2 und Klara, ihrer Spiritualität und ihren schen. Auf der Website der Landes- Fenster zum Sonntag Spuren in der Kunst und der Ge- kirche gibt es zudem jede Woche Wenn wir wütend sind schichte viele Menschen an. Um mit einen Impuls zum Fastenkalender. diesem Ort und mit dem Geist der lukath.ch/ostern-at-home In der Gesellschaft scheint die Wut beiden Heiligen vertraut zu werden, (ganz nach unten scrollen) um sich zu greifen. In Zeiten wie der lädt Bruder Hanspeter Betschart vom Corona-Krise schlagen die Emotionen Kapuzinerkloster Wesemlin, Luzern, hoch. Doch ist Wut per se ein negati- So ein Witz! zu einer Reise ein. Sie findet vom 13. ves Gefühl? Psychologen sagen, dass bis 20. Juni statt. Ob die Durchführung Wie nennt man einen Lüneburger, starke Emotionen dabei helfen, eine möglich ist, ist wegen der Pandemie der aus der Kirche ausgetreten ist? Situation schnell einzuordnen. offen. Lüneburger Heide. Sa, 20.3., 16.40, SRF 1, und klosterluzern-reisen.ch So, 21.3., 12.00, SRF 2
Thema / Aus der Kirche 11 Neuer Bischof für Chur Treffpunkt Buch Brückenbauer Bonnemain Von Gott berufene Frauen Die deutsche Benediktine- Der Arzt, Spitalseelsorger und Offi rin Philippa zial des Bistums Chur, Joseph Maria Rath hat 150 Bonnemain (72), wird neuer Bischof Zeugnisse von von Chur. Das Bistum teilte am katholischen 15. Februar seine Ernennung durch Frauen ver- Papst Franziskus mit. sammelt, die sich zur Diakonin oder Priesterin Bonnemain ist seit 40 Jahren für das berufen fühlen. Es sind Pfarrei- Bistum Chur tätig. Unter dem umstrit- seelsorgerinnen, Ordensfrauen, tenen Bischof Wolfgang Haas machte Grossmütter, Sozialarbeiterinnen er Karriere. Später distanzierte sich oder Theologieprofessorinnen zwi- Bonnemain vom erzkonservativen Der neue Churer Bischof schen 20 und 95 Jahren. Kurs. Das Mitglied des Opus Dei gilt Joseph Bonnemain. Bild: Bistum Chur «Solange ich denken kann, macht als gemässigt und als idealer Brücken- es mir Freude, in der Kirche mitzu- bauer für das zerstrittene Bistum. Die gesamte Kirche in der Schweiz». Bi- wirken», schreibt etwa Christine Bischofsweihe mit Kardinal Kurt Koch schof Joseph sei «ein Brückenbauer – Demel, Pfarreiseelsorgerin in Wil- findet am 19. März, dem Gedenktag ein Mensch der Klarheit und ein lisau. Sie bedauert, «dass ich nicht des heiligen Josef, statt. Papst Franzis- ausgleichender Geistlicher, der es ver- dazu beitragen kann, dass in jeder kus ernannte ihn für fünf Jahre. steht, Meinungen zu integrieren». Pfarrei an jedem Sonntag Eucha- In kirchlichen Kreisen stiess Bonne- Ebenfalls am 15. Februar hat Papst ristie gefeiert wird». Die Frauen, mains Ernennung auf viel Zustim- Franziskus den Rücktritt des Churer von denen 26 anonym bleiben, mung. Der Basler Bischof Felix Gmür, Weihbischofs Marian Eleganti (65) an- mussten andere Wege suchen, um Präsident der Bischofskonferenz, be- genommen. Eleganti gilt in konserva- ihre Liebe zum Evangelium, zu zeichnete die Wahl als «ein grosses tiven Kreisen als beliebt, vor allem in Gott und zur Kirche zu leben: «Ich Zeichen des Friedens und der Hoff- «Adoray»- und Weltjugendtags-Krei- lebe meine Berufung in der Ver- nung für das Bistum Chur und die sen kommt er gut an. do/sys kündigung und in der existenziel- len Begleitung von Menschen», schreibt Claudia Mennen, Leiterin Luzern des Bildungshauses Propstei Wis- likofen. Andere haben zur christ- Neues ökumenisches Bildungsinstitut katholischen oder zur evangelisch- Im Reusshaus Theologie und Gemeindebildung studieren reformierten Kirche konvertiert. Dennoch bleibt der Schmerz, «mit siertes Projekt, das künftig eine Aus- meinem Charisma nicht ernst bildung in Theologie und Gemeinde- genommen und vor allem nicht bildung anbietet. Die Ausbildung gleichberechtigt behandelt zu wer- verbinde das Studium mit der Tätig- den», schreibt Hella Sodies, Pfar- keit in der kirchlichen Praxis und reileiterin in Greifensee. Rath will geistlicher Begleitung, heisst es in ei- mit dem Buch aufzeigen, dass es ner Medienmitteilung. Der Abschluss entgegen den Aussagen von Bi- entspreche dem Ausbildungsniveau schöfen nicht nur wenige berufene Das Reusshaus an der St.-Karli-Strasse eines Bachelors in Theologie. Hinter Frauen gibt. Sylvia Stam in Luzern. Bild: Sylvia Stam dem neuen Institut steht neben ande- ren der Einsiedler Abt Urban Federer; Philippa Rath (Hg): Weil Gott es so will. Frauen erzählen von ihrer Berufung zur In Luzern nimmt im September das die Leitung haben der Luzerner Hof- Diakonin und Priesterin. Herder 2021. neue «Institut im Reusshaus» seine pfarrer Ruedi Beck und die reformierte ISBN 978-3-451-39153-8 Tätigkeit auf, ein ökumenisch organi- Pfarrerin Sabine Brändlin.
Zuschriften/Adressänderungen an: Kath. Pfarrei Willisau, Pfarrsekretariat Müligass 6, Postfach 3138, 6130 Willisau pfarrsekretariat@kath-kirche-willisau.ch, 041 972 62 00 Impressum Herausgeber: Kath. Pfarrei Willisau, Müligass 6, Postfach 3138, 6130 Willisau Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Redaktion: Monika Unternährer Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, info@pfarreiblatt.ch Erscheint vierzehntäglich Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch Karwochekino am 29. und 30. März im Kino cinebar, Willisau «Taxi Teheran» Der Film «Taxi Teheran» ist eine iranische Dokufiktion von Regisseur Jafar Panahi aus dem Jahr 2015. «Taxi Teheran» gewann an der Berlinale den Goldenen Bären! Ein Taxi fährt durch die Strassen Teherans und nimmt verschiedene Fahrgäste auf, um sie zu ihren Bestimmungsorten zu chauffieren. Einige unter ihnen erkennen, dass der Regisseur Jafar Panahi am Steuer sitzt. Am Armaturenbrett hat er eine Kame- ra befestigt, die er auf die Fahrgäste richtet, während er sich mit ihnen unterhält. Weitere Infos: Der Film wird im Kino cinebar gezeigt am Montag, 29. und Dienstag, 30. März, jeweils um 19.30 Uhr. Eine Platzreservation braucht es nicht. Es hängt von den weiteren Bundesrats- Entscheiden ab, ob unser Vorhaben so möglich sein kann. Wir informieren Sie kurz vor den Kinoabenden auf unserer Website (www.kath-kirche-willisau.ch), im Schaukasten/Kirchenmauer sowie auf den Plakatständern beim Ober- und Untertor, wo und wie wir diesen herausragenden Film zeigen können. Sepp Stadelmann, Pfarreirat Regisseur und Taxifahrer Jarfar Panahi mit zwei Fahrgästen. Bild: zvg
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