Unser Lieben Frauen Mi eilungen Nr. 5 August / September 2021 Evangelische Kirchengemeinde - Bremische Evangelische Kirche

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Unser Lieben Frauen Mi eilungen Nr. 5 August / September 2021 Evangelische Kirchengemeinde - Bremische Evangelische Kirche
Mi�eilungen Nr. 5
August / September 2021               se
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Evangelische Kirchengemeinde                   0

Unser Lieben Frauen

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Unser Lieben Frauen Mi eilungen Nr. 5 August / September 2021 Evangelische Kirchengemeinde - Bremische Evangelische Kirche
Glaubenssache

„Ich will mich lieber zu Tode hoffen,
                              als durch Unglauben verloren gehen“
      … waren Joachim Neanders letzte Worte       nehmung, die bei den Jungen so groß ist.
      am 31. Mai 1680. Drei Tage später wur-      Für uns ist jede Probe Karfreitag und Os-
      de er auf dem Kirchhof von Unser Lieben     tern zugleich.
      Frauen begraben. Daran zu denken, fällt
      nicht schwer. Aber wie sieht es mit mei-    „Dafür könnte ich sterben“ rutscht mir
      ner eigenen Beerdigung aus? Obwohl un-      vielleicht deshalb als Umschreibung eines
      begrenztes Leben auf Erden überhaupt        glücklichen musikalischen Momentes im-
      nicht auf meiner Wunschliste steht, ist     mer mal wieder raus. Ein zutiefst fried-
      der Gedanke an den Tag X alles andere als   voller Augenblick, indem die Zeit stillsteht
      unbeschwert.                                und die Länge des noch bevorstehenden
                                                  Lebens keinerlei Bedeutung mehr hat. Für
      Vielleicht ist dieser scheinbare Wider-     mich: eine Begegnung mit Gott.
      spruch DAS zu ergründende Geheimnis
      meines Lebens. Wo also die Antwort su-      Kirche als Ort unmittelbarer Gotteserfah-
      chen, wenn nicht in der Religion? Was       rung zu verstehen und lebendig werden
      unterscheidet mich als Christen von je-     zu lassen, sollte als Angebot auch diejeni-
      mandem, der sich voller Hingabe um Ob-      gen erreichen, die der Kirche von Woche
      dachlose kümmert, aber mit Glauben und      zu Woche „aus Unglauben“ verloren ge-
      Kirche nichts anzufangen weiß? Müsste       hen. Aber tue ich auch genug, um das als
      nicht zu meinem christlichen Selbstver-     eigentliche „Kernkompetenz“ des Chri-
      ständnis auch etwas gehören, das über       stentums zu verkörpern, diesen unend-
      Nächstenliebe, so wichtig und unverzicht-   lichen Raum mit Leben, Musik und Gebet
      bar sie ist, hinausgeht?                    zu füllen und – ohne den Moralapostel zu
                                                  spielen – die Welt auf diese Chance be-
      „Unser Sohn bringt uns noch zurück in die   geistert aufmerksam zu machen?
      Kirche“, hörte ich Eltern nach einer Kna-
      benchorvesper sagen. Gesungen wurde         Auch Neanders „Unglauben“ hat nichts
      von Tod und Auferstehung – Das Kreuz im     mit erhobenem Zeigefinger zu tun, denn
      Chorlogo ist Programm. Durch die Werk-      die Erlösung verspricht er sich nicht erst
      auswahl und meine (manchmal zu lan-         in einer ungewissen Zukunft. Alle fünf
      gen) Erklärungen begegnen die Jungen        Strophen von Lobe den Herren beschrei-
      auch ihrer eigenen Vergänglichkeit, nicht   ben seine persönliche Erfahrung im Jetzt.
      als unvermeidliches Übel, sondern als der   Mit dieser Gottesnähe konnte er gar nicht
      eigentlichen Erfüllung unseres Lebens.      verloren gehen. Und so habe auch ich
      Für diese Auseinandersetzung braucht        durch Karfreitag und Ostersonntag allen
      es kein hohes Alter (Neander starb mit      Grund, mich zu Tode zu hoffen.
      29 Jahren), sondern vorurteilsfreie Wahr-            Herzliche Grüße, Ihr Ulrich Kaiser

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Aktuelles

Heiliger Stuhl
                         Einmal seliggesprochen werden? So schnell geht’s: einfach einen der
                         bunten Liegestühle rund um die Liebfrauenkirche ergattern, sich be-
                         quem fallen lassen und lesen, dass ich ok bin, so wie ich bin: fröhlich
                         oder betrübt, tanzend oder erschöpft. Selig sind, die lachen, denn sie
                         lassen das Herz hüpfen, heißt es da auf einem der Stühle. Was gerade
                         in mir steckt oder was ich überhaupt schon immer bin, das hat seinen
                         tiefen Sinn und in dieser Welt auch einen Platz. Nämlich genau in mir.
                         Da soll niemand kommen und an mir rummeckern. Die bunten Stühle
                         sagen mir: Ich darf genau so sein. Und wenn es mir selber nicht gefällt,
                         dann kann ich daran etwas ändern. Das Leben hat 1000 Möglichkeiten.

                          Schon im letzten Jahr gab es die Liegestühle rund um unsere Stadtkirche.
                          Weil sie von morgens bis abends besetzt und ein echter Hingucker in
                          Bremens Zentrum waren, haben wir die Aktion neu aufgelegt. Allerdings
                          mit anderen Texten, die bewusst an einer biblischen Vorlage orientiert
            sind. Die Seligpreisungen der Bibel sind Worte von Jesus, die in besonderer Weise
            ins Herz gehen und Menschen aufrichten und Mut machen. Davon kann es eigent-
            lich nicht genug geben, finden wir. Und so haben sich ganz verschiedene Menschen
            aus unserer Gemeinde weitere Seligpreisungen überlegt und laden ein, weiter kre-
            ativ zu sein. Denn unter dem Hashtag #Stadtmusikantenkirche kann jede und jeder
            eigene Gedanken mitteilen. Eine Bibel zum weiter schreiben sozusagen – und vor
            allem ein Ort, der einfach gut tut.                        Stephan Kreutz, Julia Frohn

Veranstaltungen zum Jubiläumsjahr ULF1000
Wir laden herzlich ein zu zwei Vorträgen aus dem ULF1000 Festjahresprogramm von Prof. Skalecki
zur Baugeschichte unserer Liebfrauenkirche und von Prof. Elmshäuser zur Entstehung der Lieb-
frauengemeinde.

5. Oktober, 19.30 Uhr Liebfrauenkirche: Mehr als 1000 Steine –
             Prof. Dr. Georg Skalecki: Unser Lieben Frauen in Bremen – Die Stellung des gotischen
             Kirchenbaus innerhalb der Architekturgeschichte.
             Georg Skalecki ist Leiter des Landesamtes für Denkmalpflege in Bremen und Ho-
             norarprofessor für Denkmalpflege und Baugeschichte an der Universität Bremen.

24. November, 19.30 Uhr Liebfrauenkirche: 1000 Jahre her –
          Prof. Dr. Konrad Elmshäuser: „Die Anfänge der Gemeinde Unser Lieben Frauen und
          die Stadtwerdung Bremens“.
          Konrad Elmshäuser ist Leiter des Staatsarchivs Bremen und Honorarprofessor für
          Geschichte an der Universität Bremen.
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Aus der Gemeinde

Joachim Neander wurde auf dem Kirchhof von ULF beigesetzt
    „Hier ist ein Pastor vergessen. Joachim         das originale Rechnungsbuch war es dann
    Neander“ – Was sich als Nachtrag in einer       nur noch ein kleiner Schritt: 3. Juni 1680 –
    historischen Pastorenliste von St. Marti-       Joachimus Neander – 2 Taler.
    ni findet, könnte auch für die Bremische
    Neander-Rezeption im Allgemeinen gel-           Wer hätte gedacht, dass sich den Archiven
    ten: Besonders viel Aufhebens wird um           auch nach fast dreieinhalb Jahrhunderten
    den Dichter des weltberühmten Lobe den          noch solche atemberaubenden Entde-
    Herren nicht gemacht. Als ich nach einer        ckungen entlocken lassen? Der Fundort
    Aufführung der gleichnamigen Bach-Kan-          selbst ist eigentlich frei zugänglich und gar
    tate im Herbst 2019 zufällig von Neanders       nicht so wahnsinnig spektakulär. Aber dass
    Taufe in unserer Kirche hörte, konnte ich       von den zahlreichen engagierten Nean-
    es zuerst kaum glauben. Also machte ich         der-Forschern an dieser Stelle noch keiner
    mich auf die Suche nach dem bisher unbe-        gegraben hat, ist schon kurios. Nun können
    kannten Tauftag, der sich durch Ausschluss-     wir mit Freude behaupten, dass der Schöp-
    verfahren auf die 2. Jahreshälfte 1650 da-      fer des weltweit wohl meistgesungenen
    tieren lässt. Das dazugehörige Taufbuch         Kirchenliedes (der übrigens später zum Na-
    war allerdings schon im 19. Jahrhundert als     mengeber des Neandertalers* wurde) in
    vermisst gemeldet, ein nahezu hoffnungs-        Unser Lieben Frauen nicht nur getauft, son-
    loser Fall also.                                dern am 3. Juni 1680, drei Tage nach sei-
                                                    nem Tod am Pfingstmontag, auf dem Fried-
    Aber nun ließ mich Joachim Neander nicht        hof neben der Kirche begraben wurde.
    mehr los. So stieß ich im Frühjahr dieses
    Jahres eher zufällig auf die Information,       Die Überlieferung des Todestages am
    dass es seinerzeit bei Beerdigungen keinen      Pfingstmontag basiert auf der ersten Nean-
    „Parochialzwang“ gab: Sie mussten also          der-Biographie, geschrieben von einem Stu-
    nicht (anders als Taufen und Trauungen) in      dienfreund. An einem christlichen Feiertag
    der eigenen Gemeinde erfolgen. Alle bishe-      zu sterben, hatte etwas Überirdisches, wes-
    rigen Biographen wussten von keiner Ru-         halb so mancher Todestag mal eben dorthin
    hestätte Neanders oder vermuteten sie in        „verlegt“ wurde. Aber durch die datierte
    St. Martini, wo der Dichter das letzte Jahr     Beisetzung (am dritten Tage danach) sollten
    seines Lebens lediglich als Hilfsprediger be-   sich auch diese Zweifel zerstreuen. Und da-
    schäftigt war. Doch da die Kircheneinnah-       mit bestätigen sich für mich auch die letz-
    men auch damals schon eine Rolle spiel-         ten Worte des gerade einmal 29-Jährigen
    ten, lieferte mir die Dokumentation der         auf dem Totenbett – von besagtem Freund
    Begräbnisgebühren den entscheidenden            überliefert: „Ach! es ist nicht so leicht / sich
    Hinweis. Diesen fand ich im Staatsarchiv        seiner Gemeinschaft mit Gott in Christo zu
    auf einer von hunderten handgeschrie-           versichern / wenn man auf seinem Kranck-
    benen Karteikarten, auf denen Namen             und Tod-Bett liget. / als wann man noch
    und Begräbnisorte aus einem historischen        frisch und gesund ist! Doch / sagte er / ich
    U.L.F.-Rechnungsbuch abgeschrieben wa-          will mich lieber zu todte hoffen / als durch
    ren. Bis zum endgültigen Beweis durch           Unglauben verloren gehen!“
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Aus der Gemeinde

      Ist es nicht wunderbar, dass ein so groß-      Neanders Lobe den Herren, die der Düssel-
      artiger und weltbekannter Liederdichter,       dorfer Pfarrer Helmut Ackermann 1997 in
      Komponist, Theologe und Mensch zu un-          akribischer Fleißarbeit zusammengestellt hat.
      serer Gemeinde gehört? Ab heute wird bei       Aber: Sie ist noch lange nicht vollständig.
      uns kein Pastor mehr vergessen!                Im Knabenchorbüro von Unser Lieben Frauen
                                    Ulrich Kaiser    kommuniziert man daher jetzt mit deutschen
                                                     Gemeinden und Botschaften auf der ganzen
      PS: Von Afrikaans bis Zulu                     Welt, um möglichst alle bislang unbekannten
      Bereits 35 Sprachen und Dialekte umfasst die   Übersetzungen ausfindig zu machen.
      stolze Liste mit Übersetzungen von Joachim     Aktueller Stand: 49!

* Neanders Lieder sind wahrscheinlich in einem zerklüfteten, echoreichen Tal östlich von Düs-
seldorf entstanden, das - in Verehrung für den Dichter - zum „Neandertal“ wurde. 1856 gelangte
es zu weltweiterer Beachtung, als Archäologen durch Kalksteinabbau freigelegte geheimnisvolle
menschliche Knochen untersuchten: Man hatte den Neandertaler entdeckt.

33 Jahre Pfarrer in der Rigaer Jesuskirche
                          Was mir Pastor Erberts Bikse bei unserem letzten Gespräch eher beiläu-
                          fig und bescheiden erwähnte, ist nun geschehen: am 20. Juni 2021 hat
                          er sich nach 33 Jahren Dienst als Seelsorger mit seinem letzten Gottes-
                          dienst von der Jesusgemeinde verabschiedet. Deren Partnerschaft mit
                          ULF wird ganz bestimmt weiterbestehen, dies versicherte mir ein sehr
                          aktives jüngeres Mitglied des Kirchenvorstands der Jesus Gemeinde bei
                          seinem Besuch vor einer Woche. Nach einem ausführlichen Gespräch
                          holte er ein von uns vermitteltes, von ihnen zu einem günstigen Preis
                          erworbenes Auto ab. Herr Schleufe, der KFZ- Meister unseres Vertrau-
                          ens und treu sorgende Nachbar der Scheune in Seebergen, ermöglichte
      es ihm, den von der Schwesternstation der Jesusgemeinde benötigten Wagen sehr zufrie-
      den nach Riga zu fahren. Im Gepäck hatte er eine kleine Spende eines ULF-Gemeindemit-
      glieds, ein Dankesschreiben an Erberts Bikse und 2 Flaschen unseres Jubiläumsweines, die
      Erberts mit seiner Frau genießen möge. Dabei wird sich der Pastor i. R. wohl an die vielen
      gegenseitigen Besuche erinnern und vielleicht auch über eine Intensivierung unserer Part-
      nerschaft freuen.                                                         Reinhard Anders
                                                                                                5
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Aus der Gemeinde

              Borkum Freizeit

Wie ein Traum: wieder gemeinsam unterwegs sein, unter freiem Himmel singen und die Weite
der Nordsee genießen. Dazu viel Sonnenschein und eine gute Gemeinschaft. Die Gemeindefrei-
zeit auf Borkum hat uns richtig gut getan. Im nächsten Jahr geht es wieder nach Langeoog, und
wer mag, ist herzlich eingeladen vom 25. - 30. April oder vom 21. - 26. Mai 2022 mitzufahren.

    theologie to go
    In wenigen Sätzen versucht das Pastorenteam in dieser und den nächsten Ausgaben theolo-
    gische Begriffe so zu erklären, dass man etwas mitnehmen kann.

    Psalmen

    Mitten in der Bibel ein Liederbuch. Einfach in der Mitte aufschlagen und schon bin ich mitten
    drin: in den Psalmen, die vor vielen Zeiten im Tempel von Jerusalem gesungen wurden und
    in denen Menschen ihre Freude, ihren Dank und auch ihr Leid ausgedrückt haben. Es sind
    wunderbare Texte unserer Tradition, die in jedem Gottesdienst ihren Raum haben. Auch im
    privaten Gebrauch sind die Psalmen für viele Menschen wertvoll. Eine „Schule des Betens“
    nannte sie Dietrich Bonhoeffer.
    Kein Gefühl, kein Gedanke, der in diesen 150 Liedern und Gebeten nicht irgendwo vorkommt.
    Auf diese Weise sind die Psalmen aktuell bis heute. Und weil nirgendwo steht, dass das Got-
    teslob nach 150 Liedern aufhören müsste, laden die Psalmen ein, mit eigenen Worten weiter
    zu singen und weiter zu beten. Der Kabare�st Hanns Dieter Hüsch zum Beispiel hat das auf
    wunderbare Weise gemacht und in eigenen Psalmen seinen Glauben und auch seine Zweifel
    artikuliert. So sind die alten Texte für mich immer wieder Vorlage für neue Formulierungen,
    in denen ich mich wiederfinde und vor Gott bringen kann, was mich gerade ausmacht und
    so sehr bewegt. Die Psalmen: 150 Gebete und mehr für den Gott, der es gut mit uns meint.
                                                                                 Stephan Kreutz

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Aus der Gemeinde

Turmmusik von Unser Lieben Frauen
 Turmblasen gestaltete über viele Jahrhunderte hinweg auf klangliche Weise den Alltag der
 Bremischen Bürgerinnen und Bürger. Im Jahr 1619 erreichte es einen besonderen Höhe-
 punkt, als der Zinkenist (Bläser eines historischen Musikinstruments) Johannes Sommer das
 Amt des Ratsmusikmeisters bekleidete. Diese schöne Tradition wird nun in einer besonderen
 Konzertreihe für eine Woche wieder zum Leben erweckt. Orientiert an den originalen Ein-
 stellungsurkunden spielen drei bis fünf Musikerinnen und Musiker in der Woche vom 6. - 12.
 September jeden Tag (außer Freitag) um 10 Uhr vom Turm der Liebfrauenkirche. Es erklin-
 gen Choräle, Fanfaren, Tänze und vieles mehr.
 Der Eintritt ist frei und der Turmmusik kann rund um die Kirche gelauscht werden. Das Mit-
 bringen einer eigenen Sitzgelegenheit wird bei Bedarf empfohlen. Die Konzerte dauern circa
 30 Minuten und werden von Tag zu Tag verschieden sein.
 Am Tag des Offenen Denkmals (Sonntag, 12. September) werden die Turmbläserinnen und
 Turmbläser zusätzlich um 12 Uhr und um 14 Uhr zwei halbstündige Konzerte im Kirchen-
 raum gestalten. Der Eintritt ist ebenfalls frei. Es spielen Lilli Pätzold und Martin Bolterauer
 (Zink) und Alexandra Mikheeva, Andreas Neuhaus und Dalton C. Harris (Barockposaune).
 Dieses Konzert-Projekt wird gefördert vom
                                                                                     Freie
 Senator für Kultur.                                                                 Hansestadt
                                                            Der Senator für Kultur   Bremen

Friedensgebet
 Die Corona-Epidemie ist über die ganze Welt verteilt – und dies ziemlich gleichmäßig. Das
 gleiche gilt für Konflikte in Familien, in Nachbarschaften, zwischen Völkern, die auf die unter-
 schiedlichste Weise ausgetragen werden. Wir stellen uns dem wieder beim einmal im Mo-
 nat sta�indenden Friedensgebet. Wir klagen vor Gott diese Tatsachen. Und wir bitten ihn,
 uns mit unseren Sorgen und Unsicherheiten anzuhören, und sich ihrer anzunehmen. Das
 geschieht in der Gewissheit, dass Gebete für den Frieden die eigene Friedfertigkeit stärken
 und zur Befriedung beitragen.
 Bisher hat das Friedensgebet in der St. Veits-Kapelle unserer Kirche stattgefunden. Für viele ist
 das ein weiter Weg für eine halbe Stunde, die es in der Regel dauert. Deshalb findet es ab jetzt
 im Gemeindezentrum statt. Montag, 13. September, 11. Oktober, 8. November, 18 Uhr.
 Herzliche Einladung!                          Dagmar Bartholdi, Elisabeth Dibbern, Pastorin i.R.

Konfirmationen
 Am 19. September wird in zwei Gottesdiensten in der Liebfrauenkirche die Inselgruppe kon-
 firmiert. Sollten zu dem Zeitpunkt noch Abstandsregeln gelten, wovon auszugehen ist, sind die
 Gottesdienste den Konfirmandinnen und Konfirmanden und ihren Familien vorbehalten. Die
 Gemeinde ist zum Gottesdienst um 9 Uhr im Gemeindezentrum eingeladen.
 Die Wald- und die Berggruppe feiern eine Woche vorher am 11./12. September in St. Ansgarii
 ihre Konfirmation. Diese Gottesdienste sind bei den aktuell geltenden Abstandsregeln eben-
 falls den Konfirmandinnen und Konfirmanden vorbehalten. Wir bitten um Verständnis.
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Gottesdienste

Sonntag,     25.07.          8. Sonntag nach Trinitatis
  9.00 Uhr   Gemeindezentrum Louis-Ferdinand von Zobeltitz
 10.30 Uhr   Kreuzgang GZ    Louis-Ferdinand von Zobeltitz
                             Kollekte: Diakonische Jugendhilfe Bremen

Sonntag,     01.08.              9. Sonntag nach Trinitatis
  9.00 Uhr   Gemeindezentrum Susann Kirschke-Gotzen
 11.30 Uhr   Kirche St. Ansgarii Susann Kirschke-Gotzen
                                 Kollekte: Seebergen

Sonntag,     08.08.              10. Sonntag nach Trinitatis
  9.00 Uhr   Gemeindezentrum Almuth von der Recke
 11.30 Uhr   Kirche St. Ansgarii Almuth von der Recke
                                 Kollekte: Aktion Sühnezeichen

Sonntag,     15.08.              11. Sonntag nach Trinitatis
  9.00 Uhr   Gemeindezentrum Michael Hack
 11.30 Uhr   Kirche St. Ansgarii Michael Hack
                                 Kollekte: Partnergemeinde Riga

Sonntag,     22.08.          12. Sonntag nach Trinitatis
  9.00 Uhr   Gemeindezentrum Gesche Gröttrup
 10.30 Uhr   Kreuzgang GZ    Gesche Gröttrup
                             Kollekte: Stadtkirchenarbeit ULF

Sonntag,     29.08.          13. Sonntag nach Trinitatis
  9.00 Uhr   Gemeindezentrum Rudolf Dibbern
 10.30 Uhr   Kirche          Rudolf Dibbern
                             Kollekte: Ev. Werk für Diakonie und Entwicklung

Freitag,     03.09.              Schulanfängergottesdienst
 17.00 Uhr   St. Ansgarii        Gesche Gröttrup, Benedikt Rogge, Elisa Schulz

Samstag,     04.09.              Vesper mit dem Konzertchor des Knabenchores
 18.00 Uhr   Kirche              Stephan Kreutz, Leitung: Ulrich Kaiser

Sonntag,     05.09.          14. Sonntag nach Trinitatis
  9.00 Uhr   Gemeindezentrum Sebastian Renz
 10.30 Uhr   Kirche          Sebastian Renz
                             Bremer Blechbläserensemble
                             Kollekte: Knabenchor ULF

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Unser Lieben Frauen Mi eilungen Nr. 5 August / September 2021 Evangelische Kirchengemeinde - Bremische Evangelische Kirche
Gottesdienste

Sonntag,       12.09.               15. Sonntag nach Trinitatis
  9.00 Uhr     Gemeindezentrum Stephan Kreutz
 10.30 Uhr     Kirche               Stephan Kreutz
                                    mit Taufen
               Bach-Kantate 138: „Warum betrübst du dich, mein Herz“.
               Kapellchor, Instrumentalensemble Laudate, Cantate und Solisten
                                    Kollekte: Stiftung kirchliche Baudenkmäler
               anschl. Tag des offenen Denkmals mit Kirchenführungen und Turmbläsern

Montag,        13.09.          Friedensgebet
18.00 Uhr      Gemeindezentrum Dagmar Bartholdi, Elisabeth Dibbern

Sonntag,       19.09.                 16. Sonntag nach Trinitatis
  9.00 Uhr     Gemeindezentrum        Regine Kloft-Ollesch
 10.00 Uhr     Kirche                 Julia Frohn, Elisa Schulz und Team: Konfirmation (siehe Seite 7)
 11.30 Uhr     Kirche                 Julia Frohn, Elisa Schulz und Team: Konfirmation (siehe Seite 7)
                                      Solisten des Knabenchores
                                      Kollekte: : ISA Childrens Home e.V. (Waisenhaus Indien)

Freitag,       24.09.                 Heilsame Stärkung erfahren
 18.00 Uhr     Kirche                 Meditation und Gebet für Kranke und Gesunde
                                      Eva Behrens, Anette Cordes, Stephan Kreutz

Sonntag,       26.09.          17. Sonntag nach Trinitatis
  9.00 Uhr     Gemeindezentrum Gesche Gröttrup
 10.30 Uhr     Kirche          Gesche Gröttrup
                               Kollekte: Bremer Treff

Sonntag,       03.10.          Erntedankfest
  9.00 Uhr     Gemeindezentrum NN
 10.30 Uhr     Kirche          Gesche Gröttrup, Elisa Schulz und Team:
                               Gottesdienst für Familien, Kinder und Erwachsene
                               Kurrende I
                               Kollekte: Kita ULF

Andacht, Kaffee u. Gespräch zur Marktzeit: freitags, 11 Uhr, für Erwachsene und Kinder (Gemeindezentrum)
Mittagsgebet im Bremer Dom, werktags, 12 - 12.15 Uhr, telefonisch unter 3 65 04 44 zu hören

                                          ORGELPUNKT
                                        wieder ab 27. August

                  Freitag 17 Uhr: 30 Minuten Orgelmusik zum Wochenschluss.
 Orgel: Hilger Kespohl und Gäste. Aktuelles Programm im Internet unter: www.orgelpunkt-bremen.de

                                                                                                       9
Unser Lieben Frauen Mi eilungen Nr. 5 August / September 2021 Evangelische Kirchengemeinde - Bremische Evangelische Kirche
Neues aus dem Knabenchor                                     KNABENCHOR
                                                                        Unser Lieben Frauen
                                                                                         BREMEN
Was bedeutet Glück in diesen Tagen eigentlich?
     Der Duden definiert „Glück“ als eine „freu-     zählt, dass er das Gefühl gut kennt und ihn
     dige Gemütsverfassung, in der man sich          nicht nur hingebungsvoll tröstet, sondern
     befindet, wenn man in den Genuss von et-        auch immer wieder ein Auge auf ihn hat
     was kommt, was man sich gewünscht hat“.         und ihn in alle Aktivitäten einbezieht. Ein
     Doch was hat sich der Knabenchor in den         Abreisetag wird zum Glückstag, wenn man
     letzten Wochen und Monaten am meisten           in dem Wissen nach Hause fährt: „Morgen
     gewünscht? Ganz klar: Endlich wieder ge-        geht der Probenbetrieb für alle wieder los!“.
     meinsam singen – mit allen!
                                                     Gleich am Montag starteten dann die
     Tatsächlich platzte am 10. Juni mitten in die   Kleinsten. Kurrende III sang aus voller Kehle
     Reisevorbereitungen für das erste Proben-       „Bienchen summ herum“, gefolgt von den
     wochenende des Kapellchores die Nach-           Knaben- und dann den Männerstimmen
     richt, dass wir ab sofort wieder gemeinsam      des Konzertchores, die intensiv an der Bach-
     im Christophorus-Saal proben dürfen. Mit        kantate 137 „Lobe den Herren“ probten.
     diesem Glück im Gepäck ging es also mit         Weiter ging es am Dienstag mit Kurrende
     20 Sängern ins Musikbildungszentrum Süd-        I und fröhlichen Intervallliedern, dann am
     wes�alen ins Sauerland, wo ein Wochen-          Mittwoch mit Kurrende II und „Kein schö-
     ende lang intensiv geprobt und Fußball ge-      ner Land“ - und schließlich war es endlich
     spielt wurde.                                   soweit: Die erste gemeinsame Probe des
                                                     Konzertchores seit beinahe 15 Monaten
     Auf Reisen mit vielen Jungs findet sich das     stand kurz bevor...
     Glück überall: Etwa, wenn ein knapp 10jäh-
     riger Sänger freudestrahlend erzählt, dass      Ulrich Kaiser saß voller Vorfreude wie auf
     er nun endlich den großen Koffer, den er        heißen Kohlen im Büro und überlegte gut
     für die vielen Chorreisen zum letzten Ge-       gelaunt, welche Noten noch zu verteilen wä-
     burtstag bekommen hat, einweihen kann.          ren. Zwei Stufen auf einmal nehmend, ging
     Für das Probenwochenende ist er eigent-         es dann hinauf in den Christophorus-Saal
     lich viel zu groß, aber das macht nichts...     und da saßen sie schon, die fast 60 Sänger
     Glück ist auch in den Gesichtern der Sänger     des Konzertchores. In diesem Moment war
     und des Chorleiters zu beobachten, wenn         das Glück buchstäblich greifbar. Zunächst
     die ersten vierstimmigen Klänge durch den       wurde ein 10. Geburtstag ordentlich ge-
     Probensaal klingen und die Aufnahme von         feiert und mit dem traditionellen vierstim-
     „Lobe den Herren“ auf Anhieb gelingt und        migen „Happy Birthday“ besungen. Und als
     beinahe CD-reif ist. Oder: Wenn die Män-        gegen Viertel vor sieben „Lord, make me to
     nerstimmen gegen die zahlenmäßig über-          know“ von William Byrd durch die leere Kir-
     legenen Knaben und den Chorleiter 3:1 auf       che klang, war es, als hätte der Probenbe-
     dem Fußballplatz gewinnen.                      trieb nie geruht.

     Und natürlich liegt das Glück in vielen klei-   Unsere Kirche ist wieder voller Musik und
     nen Momenten: Wenn der große Chorsän-           Lebendigkeit! Was für ein Glück!
     ger dem kleinen Heimwehgeplagten er-                                   Stefanie von Bargen
10
Aus der Gemeinde

Wir haben einen neuen Stimmbildner für den Knabenchor
                             Hallo und guten Tag, mein Name ist Dominic Große und ich
                             darf den Knabenchor künftig als Stimmbildner unterstützen.
                             Nachdem ich Gesang und Gesangspädagogik in meiner Hei-
                             matstadt Leipzig studiert habe, bin ich 2014 nach Stuttgart an
                             die Staatsoper gegangen. Dort durfte ich fünf Jahre lang Büh-
                             nenerfahrung sammeln, bis ich mich 2019 mit meiner Frau
                             entschied, nach Bremen zu ziehen. Hier lebe ich nun als Frei-
                             berufler und hatte das Glück, während der Pandemie einen
                             Gottesdienst unter Leitung von Ulrich Kaiser mitzugestalten.
                             Kurz darauf fragte er mich, ob ich mir vorstellen könnte, den
                             Chor stimmbildnerisch zu begleiten, was ich ohne Umschwei-
                             fe bejahte. Nun freue ich mich darauf, die Jungs richtig ken-
                             nenzulernen und ihnen ein Stück meiner eigenen Begeiste-
        rung für die Musik und den Gesang mit auf den Weg zu geben. Bleiben Sie gesund
        und passen Sie weiterhin gut auf sich auf!

Christian Pohl (1931 – 2021)
        Wenige Wochen vor seinem 90. Geburtstag ist Christian Pohl, unser Gemeindedia-
        kon von 1977 bis 1992 gestorben. „Was, so alt war er schon?“, schoss es mir durch
        den Kopf, als ich von seinem Tod erfuhr, denn ich erinnere einen immer fröhlichen,
        zugewandten, fast jugendlichen Menschen.
        Viele Erinnerungen sind mit ihm verbunden: eine erste Freizeit für Kinder und Ju-
        gendliche, die die Ehepaare Pohl und Moroff auf Langeoog durchführten, lange ehe
        die Begriffe Integration oder Inklusion in aller Munde waren; es war eine bunte,
        lebhafte, aber uns eben auch fordernde Gemeinschaft; oder die Kirchentage, deren
        Geschäftsführer Christian Pohl in Bremen war, und die Fahrten an die jeweiligen
        Orte und danach ein Feierabendmahl in unserem Gemeindezentrum nach einem
        der Kirchentage.
        Wie war die Freude groß, als er 1977 aus der Neuen Vahr in unsere Gemeinde wech-
        selte, wo wir schon so lange einen Diakon suchten. Mit der Zeit veränderte sich das
        Aufgabengebiet und die ältere Generation trat stärker in den Vordergrund. Aber
        auch nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst in der Gemeinde erlebten
        wir ihn zusammen mit seiner Frau immer wieder. Er gehörte dazu. Und er war wei-
        ter aktiv, jetzt bei der Bremer Tafel.
        „Was? Fast neunzig Jahre alt?“ Ja, ein langes, reiches Leben, und die Abschieds-
        worte in den Kirchlichen Nachrichten im Juni 1992 zählen vieles auf, was wir an ihm
        hatten – nicht nur bis zu diesem Tag, sondern, so können wir jetzt sagen, bis heute.
        Wir befehlen ihn in Gottes Hand. Gott behüte ihn wie auch seine Frau Etta.
                                                                              Jürgen Moroff
                                                                                         11
Aus der Gemeinde

„Bleibt ihr Engel, bleibt bei mir“
     Das ist das Thema für einen Fahrradpilgerweg am Samstag den 25. September.
     Wir laden herzlich dazu ein! Wenige Tage später ist der Tag des Erzengels Michael und aller
     Engel. Mit dem Fahrrad machen wir uns gemeinsam auf den Weg. Bewegung verleiht den
     Gedanken und der Seele Flügel. Biblische und poetische Impulse begleiten uns. Phasen der
     Stille und des Austausches wechseln sich ab. Wir radeln den Wümmedeich entlang. In den

                                                                                  
     kleinen Kirchen Wasserhorst, St. Jürgen und der Truper Kapelle kehren wir ein. Wir genießen
     die gemeinsame Rast.

     Pilgerbegleiterinnen: Almuth von der Recke und Frauke Weinandt
     • Abfahrt: 25. September um 10 Uhr am Gemeindezentrum von Unser Lieben Frauen,
         H.-H.-Meier-Allee 40 A.
     • Rückkehr: ca. 17 - 18 Uhr am Gemeindezentrum von Unser Lieben Frauen.
     • Strecke: ca. 40 km.
     • Kostenbeitrag: 5 € (wird vor Ort eingesammelt).
     • Verpflegung und Getränke für den Eigenbedarf bitte selbst mitbringen.
     • Kommen Sie bitte mit einem verkehrstüchtigen Fahrrad.
     • Bitte unbedingt bis zum 21. September im Gemeindebüro anmelden:
     • Telefon: 0421 34 66 99 56 oder E-Mail: unser-lieben-frauen@kirche-bremen.de

Termine unter Vorbehalt
Beratungsangebot für schwer erkrankte Eltern oder Kinder, deren Verwandte, Freunde, Lehrer
   und Erzieher. Termine nach Absprache im Gemeindezentrum.
                                                               Marie-Luise Zimmer, Tel. 4 98 93 75
Ge(h)spräche unter offenem Himmel
   Eine Stunde unterwegs sein mit einem Menschen, der gerne zuhört.
   Christine Baumgardt (Coach/Mentorin, Tel. 0152 56 72 79 91),
   Gesche Gröttrup (Pastorin, Tel. 35 61 46), Stephan Kreutz (Pastor, Tel. 95 89 95 74)
Suppengespräche
     Gespräche über Alltägliches und Wunderbares bei einer leckeren Suppe, mittwochs um 19 Uhr.
     27. August: Selig sind, die erzählen, denn sie öffnen uns Welten – ein Abend des Erzählens mit
     Geschichten von der Bibel bis zur Gegenwart.
     29. September: Den Speicher gut füllen – Farben, Töne, Ereignisse, die uns durch die kalte
     Jahreszeit tragen.                           Dörte Harding-Wäsch, Uwe Wäsch, Tel. 24 42 43 33
Meditation am Samstagnachmittag
     Am 26. August und 25. September von 14.30 - 16.30 Uhr findet im Gemeindezentrum ein
     Meditationsnachmittag statt. Angeboten werden zwei bis drei Zeiten im stillen Sitzen, Geh-
     meditation, Impulstexte und eine Austauschrunde. Die Teilnahme ist kostenlos, über eine
     Spende würden wir uns freuen. Bitte bequeme Kleidung mitbringen. Ich freue mich auf alle
     Interessierten. Verbindliche Anmeldung bitte per Mail an: meike.frenz@nord-com.net.
     Weitere Informationen auch unter www.meditation-ulf.info.          Meike Austermann-Frenz
12
Aus der Gemeinde

Weiter Raum

Weil die Beleuchtung erneuert wird, ist die Liebfrauenkirche zurzeit geschlossen. Da die Kirche
wegen der Baumaßnahme leergeräumt ist, wirkt der Raum ganz anders. Einen Eindruck können Sie
anhand eines Fotos von unserem ehemaligen Bauherren Michael Vogel-Klingenberg bekommen.

Kirchenbänke von ULF finden eine neue Bleibe
Ein Geschenk, das ankommt: das Kulturzentrum „Villa Sponte“, das
Ökumenische Gymnasium Oberneuland und
das Technische Bildungszentrum Mitte freu-
en sich über die Kirchenbänke aus unserer
Stadtkirche. Und haben – wie man sieht – ei-
niges investiert, um die Bänke an ihren neuen
Standort zu bringen. Jetzt werden die Bänke in
langen Schulfluren zum Ausruhen und einan-
der gegenübergestellt zur Kommunikation ge-
nutzt. Aus der Berufsschule erreicht uns die
begeisterte Rückmeldung: „Habt ihr vielleicht
auch noch einen Beichtstuhl?“
                                                                                            13
Aus der Gemeinde

                                City-Seelsorge in der Sakristei der Kirche
            dienstags und donnerstags, 17 - 19 Uhr, ohne Voranmeldung, anonym und kostenlos

     Nebenan – Nachbarschaftsnetzwerk in Schwachhausen: Zurzeit erreichbar über das Gemeindebüro

                       Aufsuchende Seelsorge mit Menschen, die in Armut leben.
                       Diakon Harald Schröder, Bahnhofsplatz 15, Tel. 16 89 29 93,
                          E-Mail: harald.schroeder@inneremission-bremen.de

Stationen im Leben

Man sollte noch wissen, dass ...
         ... das Parken auf dem Vorplatz des Gemeindezentrums (Zufahrt von der H.-H.-Meier-
             Allee) nicht gestattet ist. Auch die hinteren Parkplätze sind der Post/Telekom vorbehal-
             ten. Bitte parken Sie an der Straße bzw. im öffentlichen Parkraum.

         ... wir an vielen Sonntagen im Gemeindezentrum die Predigt mitschneiden. Sie wird dann
             zu Beginn der Woche auf unsere Homepage gestellt und kann dort für einige Zeit nach-
             gehört werden. Aufruf über „Gemeinde Menü“ unter „Gottesdienste & Predigten“.

         ... weitere Informationen über unsere Gemeinde im Internet zu finden sind unter:
             www.unser-lieben-frauen.de und Instagram: stadtmusikantenkirche

         ... der Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe Freitag, 3. September 2021, 12 Uhr ist.
             Bis dahin werden alle Beiträge ins Gemeindebüro Schwachhauser Heerstr. 40 erbeten.

14
Gruppentermine unter Vorbehalt, Infos bei den Gruppenverantwortlichen

                                                   Heilsame Stärkung erfahren (Gemeindezentrum)
. . . für Kinder und Jugendliche                    Meditation und Gebet für Kranke und Gesunde
                                                    Freitag, 18 Uhr, 24.9. (Stephan Kreutz,
                                                    Eva Behrens, Anette Cordes und Team)
Krabbelgruppen
 Gruppen für Kinder verschiedenen Alters.          Kirchenführungen mit wechselnden Themen
 Auskunft: Pastorin Gesche Gröttrup                 finden auf Anfrage statt.
                                                    (Dr. Anke Koehler, Tel. 1 63 19 19, od. Kirchenbüro)
Kindergottesdienst in der Kirche in der Stadt
 findet zur Zeit nicht statt                        Literaturkreis im Gemeindezentrum
                                                    auf Nachfrage
                                                    (Dr. Anke Koehler, Tel. 1 63 19 19)

. . . für Erwachsene                               Meditation am Samstagnachmittag
                                                    Gemeindezentrum. 14.30 - 16.30 Uhr,
                                                    Samstag, 28.8. und 25.9. (siehe Seite 12)
Altenkreis Stadt in der Kirche, Marienzimmer        (Meike Austermann-Frenz u. Team
 donnerstags, 15.30 Uhr. 5.8. + 19.8. und           www.meditation-ulf.info)
 2.9. + 16.9. (Stephan Kreutz)
                                                   Suppengespräche im Gemeindezentrum
Basteln und Handarbeiten für Erwachsene             mittwochs, 19 Uhr. 27.8. und 29.9. (siehe Seite 12)
 im Gemeindezentrum, mittwochs, 15.30 Uhr,          (Dörte und Uwe Wäsch, Tel. 24 42 43 33)
 nach Absprache                                    Tanzkreis für Ältere im Gemeindezentrum
 (Mariechen Grotheer, Tel. 44 47 91)                montags, 15 - 16.30 Uhr.
Café Klön im Gemeindezentrum                        nach Absprache
 jeden Donnerstag, 15 Uhr                           (Renate Scheidt, Tel. 3 80 88 00)
 (Lieselotte Reinke, Tel. 25 70 04,                Tanzen für Anfänger in geselliger Runde
 Ursel Hollmann, Tel. 21 18 79 und Team)            Gemeindezentrum, dienstags, 10 - 11 Uhr
Frauen in Liebfrauen im Gemeindezentrum,            nach Absprache
 19.30 Uhr. Samstag, 21.8. und Montag, 13.9.        (Lieselotte Reinke, Tel. 25 70 04)
 (Elisabeth Berends, Tel. 7 94 82 41)
Geburtstagsnachmittag Café Klön
 donnerstags, 15 Uhr, 26.8. und 30.9.              . . . für Musikliebhaber
 (Schwester Lieselotte, Stephan Kreutz und Team)
Gemeindefrühstück im Gemeindezentrum          Knabenchor (Konzertchor und 3 Kurrenden)
 jeden 3. Mittwoch im Monat, 9 - 10.30 Uhr,    von 3 bis 20 Jahren. Ulrich Kaiser, Tel. 3 30 31 11
 15.9.                                        Kantatenorchester „Laudate, Cantate“
 (Lieselotte Reinke)                           Ulrich Kaiser, Tel. 3 30 31 11
Gemeinsames Schweigen (Marienzimmer, Kirche) Orgelunterricht – Tel. 3 30 31 11
 freitags um 17.45 Uhr, 13.8. und 10.9.       Angeschlossene Ensembles:
 (Angela Lüers und Annemarie Stolzenburg,
 Tel. 48 38 46)                               Bremer Blechbläserensemble
                                               Heinz Rohde, Tel. 50 82 41
Gesprächskreis „Gott und die Welt“
 dienstags, 20 - 22 Uhr, 21.9.                Bremer  Vocalensemble an ULF
                                               Heribert Langosz, Tel. 48 83 97
 Ort bitte vorab per E-Mail erfragen.
 Neueinsteiger zwischen 25 und 52 Jahren sind Kleine Kantorei
 herzlich willkommen!                          Hartmut Wehnes, Telefon 45 50 23
 (Johannes Botzenhardt, gudw@web.de)          Flötenensemble
                                               Uta Fasold, Tel. 25 92 39

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Gemeinde U.L.Frauen, Schwachhauser Heerstr. 40, 28209 Bremen

Anschriften und Sprechzeiten
    Gemeindebüro                                              Julia Frohn, Pastorin
Schwachhauser Heerstr. 40, 28209 Bremen,                      Tel. 84 51 74 99
Tel. 34 66 99 56, Fax 84 13 91 10                             E-Mail: julia.frohn@kirche-bremen.de
Sandra Tierp, Monika Meyer
E-Mail: unser-lieben-frauen@kirche-bremen.de
                                                              Gesche Gröttrup, Pastorin
Geöffnet: Di: 15-17 Uhr (Ferien geschlossen). Do: 10-12 Uhr   Tel. 35 61 46, Fax 35 61 46 (außer freitags)
Telefonisch erreichbar: Mo, Mi, Do: 9-13 Uhr, Di: 15-18 Uhr   E-Mail: groettrup@kirche-bremen.de
(Dienstags in den Schulferien geschlossen). Fr: 10-13 Uhr

    Kirche in der Stadt                                       Stephan Kreutz, Pastor
Unser Lieben Frauen Kirchhof 27,                              Tel. 95 89 95 74
28195 Bremen, Tel. 33 03 10, Fax 33 03 129                    E-Mail: kreutz@kirche-bremen.de
Bürozeiten montags - freitags 10 -12 Uhr
Küster: Detlef Wohltmann                                      Dr. Sebastian Renz, Pastor
Kirche bis Samstag, 28.8. geschlossen                         Tel. 24 42 81 29
                                                              E-Mail: renz@kirche-bremen.de
    Gemeindezentrum
H.-H.-Meier-Allee 40a, 28213 Bremen
Küster: Alexander Becker                                      Lieselotte Reinke, Gemeindeschwester
                                                              Tel. 25 70 04
    Kirchenmusikbüro in der Kirche                            E-Mail: lieselotte.reinke@web.de
Telefon 33 03 111, Fax 33 03 129                              montags, dienstags, donnerstags, freitags 7 - 8 Uhr
Ulrich Kaiser, Kantor                                         (sonst Anrufbeantworter)
E-Mail: ulrich.kaiser@kirche-bremen.de
Alina Kushniarova, Organistin                                 Elisa Schulz, Diakonin
Stefanie von Bargen, Luise Peters, Büro und Organisation      (Kinder- und Jugendarbeit)
E-Mail: knabenchor@kirche-bremen.de                           Tel. 84 13 91 - 31
homepage: www.knabenchor-bremen.de                            E-Mail: elisa.schulz@kirche-bremen.de
  Freizeitheim Seebergen (Scheune)
homepage: www.scheune-seebergen.de                            Verwaltender Bauherr: Harm Dodenhoff
                                                              Senior der Diakonie: Dr. Christoph Sick
    Kindertagesstätte
H.-H.-Meier-Allee 40a, 28213 Bremen
Tel. 21 21 11, Fax 2 23 93 62                                 Homepage der Gemeinde im Internet
E-Mail: kita.unser-lieben-frauen@kirche-bremen.de             www.unser-lieben-frauen.de
Leiterin: Sabrina Böhmker                                     Instagram: stadtmusikantenkirche

                                    Nur wer sein Gestern und Heute akzeptiert, kann sein Morgen frei gestalten.
  ... und ein letztes Wort:         Nur wer loslässt, hat freie Hände, die Zukunft zu ergreifen.

                    Herausgeber: Gemeinde Unser Lieben Frauen. Redaktion: Dr. Sebastian Renz
                Kicka Grundmann (Layout), Jens Nordmeyer, Dr. Karla Schmaltz und Bärbel Wendisch
                                   Druck: Druckerei Wellmann; Auflage: 4500
                  Spenden zur Unterstützung unserer Gemeindearbeit sind sehr willkommen:
                       IBAN: DE49 2905 0101 0001 0904 06; Swift-BIC: SBREDE22XXX
16             Gemeindestiftung: IBAN: DE02 2905 0101 0080 6000 18; Swift-BIC: SBREDE22XXX
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