Die Unschuld von Canterville #Oscar Wilde - theater salz+pfeffer - Theater Salz+ ...
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theater salz+pfeffer Die Unschuld von Canterville #Oscar Wilde Foto: Berny Meyer Inhalt: Beschreibungen + Credits Seite 2 Presse Seite 4 Pressefotos + Logo Seite 5 Kurzportrait Seite 6 Technische Bedingungen + Gema Seite 7 Theater Salz+Pfeffer, Frauentorgraben 73, 90443 Nürnberg - Tel: 0049-911-22 43 88 salz@pfeffertheater.de www.theater-salz-und-pfeffer.de 1
BESCHREIBUNGEN + CREDITS Die Unschuld von Canterville #Oscar Wilde Beschreibung 1 In Oscar Wildes „Gespenst von Canterville“ sühnt seit Hunderten von Jahren das Schlossgespenst den Mord an seiner Ehefrau. Doch als die amerikanische Familie Otis das Schloss übernimmt, prallt die gute alte Zeit auf die heutige Welt. Obwohl die Familie längst nicht mehr an Gespenster glaubt, gerät auch deren Alltagsordnung in’s Wanken und so manche Tiefen und Untiefen der Figuren kommen ans Licht. Was steckt wirklich in den Typen von Canterville? Gisela: „Weißt du noch, wie ich die Schönheitskönigin von Amerika war?“ Harald: „Gisela, das ist zwanzig Jahre her.“ ... Reiner und Luzzi, die Wächter über Gut und Böse, geben den Blick auf die Seelen der Protagonisten frei; sie haben ihren Spaß daran, Schuld und Unschuld auf ihre Weise neu zu definieren. Liebes Publikum, auch Sie werden in diese Geschichte hineingezogen. Wird am Ende unseres Lebens ein Damoklesschwert über uns schweben? Werden wir nach unseren guten und bösen Taten gefragt? Was wäre, wenn wir eine zweite Chance bekämen? Hier menscheln Puppen: Freihändig manipulieren sie in fliegendem Wechsel die Spieler und tauchen humorvoll in die menschlichen Untiefen ein: gnadenlos, unerbittlich, bis zum bitteren Ende. „Everything is going to be fine in the end. If it's not fine it's not the end.” (Oscar Wilde) Regie: Team l Beratung: Tina Geißinger | Spiel: Wally Schmidt, Paul Schmidt | Puppenbau: Ralf Wagner, Berlin Bühne: Eva Adler | Kostüme: Eva Adler, Amrei Tönnishoff | frei nach Theater Zitadelle, Berlin www.theater-salz-und-pfeffer.de 2
Beschreibung 2 Das Jüngste Gericht ist für die beiden Himmelsvertreter Reiner und Luzzi immer wieder ein Ereignis der Extraklasse: Da wird die Spreu vom Weizen getrennt: Haben die Lebenden ihre Unschuld auf Erden gewahrt, werden sie Reiner dem engelsgleichen zugesprochen oder sie landen bei Luzzi in der Hölle. Doch das Jüngste Gericht hat längst aufgehört zu tagen und überlässt die Entscheidung, ob es sich um eine reine oder unreine Seele handelt, allein dem Verhandlungsgeschick der beiden. Schamlos nutzt es Luzzi aus, dass kein Mensch von sich behaupten kann, restlos unschuldig zu sein, und Reiner hat einen schlechten Stand. Doch um der Willkür einen Riegel vorzuschieben, haben sich die beiden auf ein unbestechliches Testverfahren geeinigt. Kurzerhand bedienen sie sich der großen Dramen und Tragödien der Weltliteratur. Literarische Texte werden als Maßstab benutzt, nach Höhen und Tiefen durchforstet und auf die ankommenden Menschen angewandt. Diese bekommen hierdurch eine zweite Chance für ihre Seelen. Familie Ottis, umgekommen durch einen tragischen Unfall, steht vor der Himmelspforte. Schnell finden Luzzi und Reiner die literarische Rechtsgrundlage für diesen Fall. Eine Familiengeschichte mit einigen Toten soll es sein, denn gerade im Kreis der Familie zeigt sich der Mensch oft von seiner hässlichsten Seite. Oscar Wilde – Das Gespenst von Canterville, passt da wie die Faust aufs Auge. Der geneigte Leser dieser Stückbeschreibung wird sich nun wundern, denn im Urtext aus dem Jahr 1887 stirbt kein Einziger. Es handelte sich da viel eher um eine altenglische Gesellschaftskritik, die versucht, auf ambivalente Weise den bedingungslosen Materialismus des neu aufkeimenden, amerikanischen Zeitgeistes mit seiner völligen Ablehnung an allem Übernatürlichen anzuprangern. Sowie den in England zur damaligen Zeit noch vorherrschenden romantischen Glauben daran zu persiflieren. Das Stück wurde in die Gegenwart übertragen. Im Mittelpunkt steht natürlich noch immer die Familie Otis. Die, trotz der Warnung es würde dort Spuken, in das Schloss Canterville einzieht. Bei dem Gespenst soll es sich um einen ehemaligen Schlossbesitzer handeln: Es heißt, er hätte seine Frau ermordet. Damit lässt sich zumindest der nicht zu entfernende Blutfleck im Eingangsbereich erklären. Dieser wird von der peniblen Frau Otis bereits während des Einzugs argwöhnisch beäugt und von der Haushälterin sorgfältig bewahrt. Für den selbstbewussten Unternehmer Harald Otis, Herrn des Hauses, besteht kein Grund zur Verunsicherung. Er hat das Schloss umzäunen lassen, mit Selbstschussanlagen ausgestattet und zahlreiche Bodyguards angestellt. Die zwei Kinder der Familie könnten unterschiedlicher nicht sein. Während Sohn Washington an seinen Experimenten mit Strom forscht, ist Tochter Virginia eher, wie ihre Eltern es ausdrücken, metaphysisch begabt. Bei solch einer Familie bekommt sogar das Gespenst zitternde Knie (oder Ketten). Es kommt mit seinem Spuk auch hier nicht weiter und wird stattdessen von Sohn Washington mit Winkelschleifer und Elektroschocker malträtiert. Das Übernatürliche kann dieser Familie nichts anhaben. Sie ist viel zu sehr damit beschäftigt, sich gegenseitig zu zerfleischen. Suizid, Mord, Ehebruch und Tod durch einen herunterkrachenden Kronleuchter sind die Folge. Oscar Wildes Erzählung wird von Paul Schmidt und Wally Schmidt in die Gegenwart gehoben und mit den passenden Referenzen versehen. Humorvoll und tiefgründig thematisieren sie die großen Themen Gut und Böse, Recht und Unrecht, Himmel und Hölle. Ein Grusical ganz nach dem Geschmack von Himmel und Hölle! www.theater-salz-und-pfeffer.de 3
PRESSE Stadt Bad Kreuznach 07.01.2016 „Die Unschuld von Canterville“ – Rhein Main Presse 2016 Puppenspieler-Duo „Salz und Pfeffer“ „Wally und Paul Schmidt sind bei begeistert Publikum im PuK ihrem Stück ‚Die Unschuld von Canterville‘ ganz in ihrem Element.“ „Schon nach wenigen Minuten war eines klar im voll besetzten Theatersaal ... : Das Publikum lag Wally und Paul Schmidt ... zu Füßen.“ „Das Bühnenbild ... gibt eine Wally und Paul Schmidt sind bei ihrem Stück „Die Unschuld von Canterville“ ganz in ihrem Element. Hier präsentieren sie Virginia, die ein wenig an Pippi Langstrumpf erinnert, Lausebengel Washington und ihre Eltern Anmutung des Transzendenten, Harald und „Giselchen“. Foto: Claudia Römer Von Claudia Römer denn es ist Zeit, das ‚Jüngste Gericht‘ BAD KREUZNACH - Schon nach wenigen Minuten war eines klar im voll besetzten Theatersaal des Museums für PuppentheaterKultur (PuK): Das Publikum lag Wally und Paul walten zu lassen, noch dazu ‚das Schmidt, Gründer des Nürnberger Theaters „Salz und Pfeffer“ und Puppen- und Figurenspieler aus Berufung, in ihrer Adaption der Erzählung „The Canterville Ghost“ des irischen Schriftstellers Oscar Wilde (1887) zu Füßen. beste‘ aller Zeiten.“ Jüngstes Gericht tagt Das Bühnenbild, an eine Baustelle auf einem Dachboden erinnernd, Abdeckplanen sind zu sehen, lose Bretter, gibt eine Anmutung des Transzendenten, denn es ist Zeit, das „Jüngste Gericht“ walten zu lassen, noch dazu „das beste“ aller Zeiten, „das spüre ich“, so Luzzi, die „Das Jüngste Gericht hat aufgehört zu tagen.“ Reiner und Luzzi „nehmen sich selbst der Angelegenheit an und klären die Frage nach Schuld und Unschuld auf ihre je eigene Weise – jedenfalls weit weg vom mittelalterlichen Höllenfeuer.“ „Mit Virginia (metaphysisch begabte Tochter), Washington (der an ‚Experimenten mit Strom‘ interessierte Sohn mit Zahnspange), ‚Giselchen‘ (leicht neurotische Ehefrau und Verfechterin absoluter Sauberkeit: ‚Der Fleck muss weg!‘) und Harald Otis (er hat für alles bezahlt und verliert nur selten die Contenance) trifft die neue, die materialistisch geprägte Welt auf die gute alte Zeit, in der eine überzogene Angst vor Geistern vorherrschte.“ „Das Gespenst kann niemanden beeindrucken, weder mit Nebel noch mit Wasserpistole, allein Washington setzt ihm mit dem Elektroschocker zu.“ „Ein herrliches Spiel über Gut und Böse! Ein nachdenkliches Stück über die Tiefen und Untiefen menschlichen Seins.“ www.theater-salz-und-pfeffer.de 4
PRESSEFOTOS + LOGO Presseartikel >>> Abdruck frei bei Nennung des Fotografen: Berny Meyer Fotos hier downloaden >>> (Passwort anfordern +49 911 224388) www.theater-salz-und-pfeffer.de 5
KURZPORTRAIT Geschichte ken und stets neue Aspekte in unser Leben NOMADENTUM: Gründung 1983 – damals bringen. Die Wurzeln unseres Theaters noch als reines Tourneetheater liegen im Tourneebetrieb und das Gastspiel SESSHAFTWERDUNG (ein bisschen): seit in der Ferne ist nach wie vor ein wichtiger 1992 Nutzung einer kleiner Studiobühne Teil unserer Arbeit. Sich auf Festivals zu im Stadtteil Nürnberg/Gibitzenhof als präsentieren, sich mit Kolleg*innen und eigene Spielstätte Fachpublikum auszutauschen, den Blick auf HÄUSLICHKEIT: 1997 Verwandlung von die eigene Arbeit zu erweitern und aktuelles Nürnbergs ältestem Lichtspielhaus in das zu sehen, gibt Schwung für neue Kreativität „Theater der Puppen im KaLi“ – in gerade in der Heimat. Wir brauchen und lieben mal 40 Tagen unser Publikum – egal ob jung oder alt, hier RENOVIERUNG – die Erste: 2004 Umbau oder dort. Theater ist für uns keine und Erweiterung der neuen Spielstätte Einbahnstraße, sondern Austausch und RENOVIERUNG – die Zweite: 2012 Dialog. Führungen durch unser Theater aufwendige Renovierung, Umgestaltung zeigen, wie es theoretisch geht, Workshops (offenes Foyer) und Vergrößerung machen erlebbar, was Puppenspiel praktisch (Theatersaal mit 120 Plätzen) heißt, Vor- und Nachbereitungsangebote vermitteln im besten Falle beides. Mit zwei Gefördert durch die Stadt Nürnberg, den Stellen für Figurentheaterpädagogik er- Bezirk Mittelfranken und den Freistaat heben wir den Bereich „Vermittlung“ zu Bayern (seit 1987) einem Kerninhalt unserer Theaterarbeit. Leitbild Wir über uns Als einziges Figurentheaterhaus Nürnbergs „Der Name ,Salz+Pfeffer’ entstand während sind wir Brutstätte der Animation von des Frühstücks – so einfach wie Salz und Dingen und Materialien, mal klassisch, mal Pfeffer. Das war es dann, für mindestens die abgedreht. Fingerfertigkeit mit Sprache nächsten 30 Jahre. Hier kann ich alle meine kombinieren, Bewegung, Material und Interessensbereiche ausleben und andere Musik zu verbinden sind die Basis für daran teilhaben lassen. Ich stehe in ständiger unsere Theaterarbeit. Die ist hintersinnig, Kommunikation mit der Öffentlichkeit, frech, virtuos, komisch-skurril, doppelbödig werde kritisch betrachtet und betrachte kri- und manchmal romantisch. Das Theater tisch. Die Auseinandersetzung hält Körper Salz+Pfeffer ist ein freies, unabhängiges und Geist frisch und lebendig. Das Theater Theater, immer auf der Suche danach, die ist die Würze meines Lebens und bewahrt Fragen des Lebens kritisch zu beleuchten. mich vor dem alltäglichen Trott.“ Wir träumen von der Freiheit und Paul Schmidt, Theaterleitung+Spiel Gleichberechtigung aller Lebewesen und von einem Leben im Einklang mit der „Über die Geschichten, die das Leben Natur. Politische und philosophische lebenswert machen, ist das Theater Salz Fragen, Themen wie Migration und +Pfeffer zu mir gekommen. Die Welt der Inklusion sind für uns deshalb relevant, Puppen und Figuren ist quasi grenzenlos weil sie als Basis für menschliches Zusam- und öffnet mir immer wieder einen neuen menleben unerlässlich sind. Nachwach- Blick auf unser menschliches Zusam- sende Neugierde veranlasst uns dazu, stets menleben – das ist einfach wunderbar! mit neuen Künstler*innen zusammen zu Das Theater bedeutet für mich Kreativität, arbeiten, der Bereich der Bildenden Kunst Austausch, frei sein, Lösungen finden, (Puppenbau und Materialerforschung) miteinander lachen und essen, schwitzen nimmt hierbei einen bedeutenden Raum und Durststrecken überstehen, beobachten, ein, Musik, Rhythmus und moderne wie sich Dinge zusammenfügen, gleich- Techniken sind weitere Faktoren. Am berechtigt leben und arbeiten – Glück liebsten arbeiten wir mit Menschen suchen und teilen.“ zusammen, die uns mit ihren Ideen anstek- Wally Schmidt, Theaterleitung + Spiel Stand 5/2019 www.theater-salz-und-pfeffer.de 6
TECHNISCHE BEDINGUNGEN + GEMA >> open air spielbar, aber NUR nach vorheriger Absprache Einlass: kurz vor Spielbeginn Dauer: 70 Min. (kein Nacheinlass) Zuschauerzahl: max. 150 Personen je nach Saal Bühnenmaße: Bühne 7 m x 5 m x 3 m, Podesthöhe 60 cm je nach Saal, Befestigungen an Zügen/Traversen falls vorhanden dunkler Raum – kein Mittelgang Licht/Ton: wird mitgebracht oder vom Haus verwendet (DMX) Es kommt Nebel zum Einsatz: Rauchmelder ausschalten! Künstlergarderobe Aufbauzeit: 5 Std. – ebenerdig oder Lastenaufzug Abbauzeit: 1,5 Std. Benötigte Helfer: 1 Personenanzahl: 3 (1 DZ + 1 EZ) Sonstiges: Parkplatz für Ducato hoch/lang Catering: Wasser und falls es einen Snack gibt, nur vegetarisch Rückfragen unter: 0170-3224640 GEMA: KdNr: 1012114800 Titel Interpret/Album Dauer 1.) Prologue Britten (Richard Hicox)/ Noye's Fludde – Serenade 95 sec Britten, Benjamin (1913-1976) 2.) Führung Aubry / Album unbekannt 120 sec 3.) Theme Ghost (Geistermusik, Horrormusik) creepy horror music 180 sec 4.) Gattaca: Original Motion Picture Soundtrack by N/A (1997-10-21) 50 sec 5.) Waltzin' Black Stranglers, The – The Gospel According 30 sec To The Meninblack Gesamt: 295 sec Abspielgerät: PC www.theater-salz-und-pfeffer.de 7
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