Psychobiologie des Burnout Syndroms - und ihre Implikationenen für den psychotherapetui schen Prozess

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Psychobiologie des Burnout Syndroms - und ihre Implikationenen für den psychotherapetui schen Prozess
Psychobiologie
des Burnout Syndroms

und ihre Implikationenen für den
psychotherapetui schen Prozess

            G. Mundle
    Oberbergklinik Schwarzwald
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Psychobiologie des Burnout Syndroms - und ihre Implikationenen für den psychotherapetui schen Prozess
Gliederung
• Die Burnout Symptomatik
• Die Psychobiologie
• Der typische Fall
  – die typischen Folgen
• Die Burn-Out Therapie
  – Behandlungsangebote der Oberbergkliniken

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Statistiken
• Führungskräf te
  – 90% überschreiten gelegentlich ihre
    Leistungsgrenzen
  – 50% fühlen sich phasenweise überf ordert
  – 30% kennen Burn-Out
• Ärzte
  – 20% leiden unter Burn -Out
  – 50% würden ihren Beruf ihren Kindern nicht
    empfehlen

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Definition
• Zustand der totalen Erschöpf ung
  –   Körperlich, psychisch, emotional
  –   Verlust der Fähigkeit sich zu regenerieren
  –   „Die Batterie ist leer “
  –   Burn-Out = Ausbrennen
• Erstbeschreibung Freudenberger 1974
  – Beschreibung bei helfenden Berufen
  – Heute in allen Beruf sgruppen bekannt

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Wen trifft es
• Personen mit hohem Leistungsanspruch
   –   Engagierte Mitarbeiter
   –   Drang zu ständiger Höchstleistung
   –   Leistungsanspruch > Leistungsvermögen
   –   Anerkennung nur durch Leistung
• Berufe mit hohem Leistungsdruck
   – Helfende Berufe, Ärzte, Führungskräfte, Lehrer, Pfarrer,
     Mütter
• Bekannte Persönlichkeiten
   – Sven Hannavald, SPD Vorsitzender Platzek

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Warnsymptome
• Beruf wird zum Lebensmittelpunkt
   – Reduktion der sozialen Kontakte auf Beruf
   – Vernachlässigung der bisherigen Ausgleichsaktivitäten
       • Sport, Familie, Urlaub, regelmäßige Mahlzeiten, Feierabend
• Nichtbeachtung der eigenen körperlichen und
  psychischen W arnsignale der Erschöpf ung
   – Müdigkeit, Konzentrati onsstörungen, Schlafstörungen
   – Gereiztheit, innere Anspannung, Entscheidungsschwäche
   – Erste körperliche Erkrankungen, Depression, Sucht
• Nichtbeachtung der Hinweise der anderen
   – Familie, Freunde, Bekannte
• Unfähigkeit Hilfe anzunehmen

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Phasen des Burn-Out
•   Enthusiasmus
         • Beruf primäres Ziel, erhöhter Einsatz
         • Vernachlässigung sozialer Kontakte, Verlust der Ausgleichsaktivitäten,
           Verleugnung von Erschöpfung oder Misserfolgen
•   Stagnation
         • Verlust positiver Gefühle gegenüber Arbeit, Erfolge beleiben aus
         • Angst nicht anerkannt zu werden
•   Frustration
         • Zynismus gegenüber Arbeit und Kunden, Schuldzuweisungen,
           Distanzierung von Arbeit, Einsatz von Suchtmittel oder Medikamenten
•   Apathie
         • Rückzug von der Arbeit, Motivationsverlust, Rückzug aus dem
           Privatleben
         • Erste diffuse körperliche Symptome: Schlafstörungen, Kopfschmerzen,
           Magen-Darmbeschwerden

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Burn-Out
• Innere Aufgabe
   – Verminderte Konzentration, Verunsicherung über eigene
     Kompetenzen, Verlust der Leistungs- und Arbeitsfähigkeit,
• Soziale Isolation
   – Gefühl der Gleichgültigkeit, Desinteresse an Familie und
     Freunden, Rückzug aus sozialem Leben
• Psychosomatische Reaktion
   – Schwächung des Immunsystems, erhöhte Infektanfälligkeit
   – Körperliche Erkrankungen: Gastritis, Tinnitus,
     Kreislaufkollaps
   – Psychische Erkrankungen: Depression, Angst, Abhängigkeit

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Gliederung
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  – die typischen Folgen
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Was ist Streß?

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Stresshormonsystem

• Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden – Achse
  (HPA – System)
              = Glukokortikoidrezeptor
              = Minereralkortikoidrezeptor
                                                   Glukokortikoideffekte (akut):
                                                   - Gluconeogenese
                 -            Limbisches System/
                                                   - Lipolyse
                 + -          Hippocampus
                                                   - Immunsuppressi on
                                                   - Antiinflammatorische Wirkung
                 -     CRH/   Hypothalamus
                       AVP
                                                   Glukokortikoideffekte (chronisch):
                 -   POMC     Hypophyse
                                                   - Hypertonie
                                                   - Muskelschwäche (Hypokaliämie)
   Cortisol          ACTH                          - Hemmung der Insulinwirkung
                        +                          - Osteoporose, Hautatrophie
                              Nebennieren-
                                                   - Lern- und Gedächtni sstörung
                              rinde                - Burnout
                                                   - Depression + Angst
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Hypothalamus - Hypophysen - Nebennierenrinden -System
                    (HPA - System)
HPA-System Aktivierung - Ein neuroendokrines Symptom von Stress

                               Circadiane Profile der Streßhormone
          ACTH (pmol/L)                                       Cortisol (nmol/L)
     15                                                 600

     10                                                 400

     5                                                  200

      8.00    12.00 16.00   20.00   24.00 04.00 08.00     8.00     12.00 16.00    20.00   24.00 04.00 0800
                                              ZEIT                                                  ZEIT

                               Männliche Patienten (N=15, Alter: 47,7 ± 14,8 Jahre)
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                              Männliche Probanden (N=22, Alter: 53,1 ± 18,2 Jahre)
                                                                          Deuschle et al., JCEM 1997
Veränderungen des Hypothalamus-Hypophysen-
         Nebennierenrinden (HPA)-Systems –
Bedeutung für die Entstehung depressiver Erkrankungen?

Befunde bei depressiven Patienten
• Cortisol in Speichel und 24-h-Sammelurin á
• Liquor: CRH á
• Hypothalamus: CRH mRNA á
• Charakteristische Befunde in verschiedene n
 neuroendokrinen Funktionstes ts

   Hypothese
   Überaktivität zentraler CRH-Schaltkreise ist relevant für die
   Pathogenese und Aufrechterhaltung affektiver Erkrankungen
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CRH kann im Tiermodell stressähnliche
          Symptome auslösen
CRH icv

                     Verhaltenseffekte intrazerebral erhöhter
                     CRH-Konzentrationen

                     Erhöhte Ängstlichkeit
                     Veränderte lokomotorische Aktivität
                     Reduzierte Nahrungsauf nahme
                     Gewichtsverlust
                     Verminderte sexuelle Aktivität

  "Duale Rolle" von CRH:
  Aktivierung des HPA-Systems und verhaltensrelevanter
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  Neuromodulator
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Mindfulness-Based Stress Reduction
Program (MBSR)
 founded by Jon Kabat-Zinn, Ph.D. for medical
 illnesses and psychiat ric disorders in 1979

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Mindfulness Meditation Methods

• Body Scan Meditation – slow scan of entire body
  (greyhound bus tour)
• Hatha Yoga – practiced with mindful awareness of
  the body
• Sitting Meditation – mindfulness of breath, body,
  feelings, thoughts, and emotions
• Walking Meditation
• Tai Chi
• Autogenes Training

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Benefits of
MindfulnessApproaches
•   Decreases stress
•   Decreases depression and anxiet y
•   Decreases blood pressure and heart rate
•   Slows or cont rols chronic diseases
•   Increases immune functioning
•   Increases focus, attention and awareness
•   10 million American medit ate regularly

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Stress Response
• “Fight or flight” responses are the physiological
  changes we undergo when f eeling threatened
• Hyper-arousal occurs when there is an excessive
  release of stress hormones and neurotransmitters
• Hyper-arousal can become a way of life; being stuck
  in “stress reactivity ” (Kabat-Zinn, 1990)
• Internalizing the stress reaction doesn ’t bring the
  resolution of fighting or fleeing and can lead to illness

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Hypothalamic-Pituitary-Adrenal
(HPA) Axis

• Part of the neuroendochrine system
• Controls stress related hormones
• Responsible f or controlling hormones,
  nervous system, energy expenditure, and
  modulates the immune system
• Physical and mental symptoms associated
  with suppression of HPA axis
• Denial and maladaptive coping can develop

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Relaxation Response
• Relaxation Response published in 1975 by Herbert
  Benson, MD, Founder of Harvard’s Mind/Body
  Medical Institute
• Offered a biological explanation f or how stress makes
  people ill, and how relaxation techniques decrease
  stress and help people heal --techniques used f or
  thousands of years
• Responding vs. reacting to stress (addictive
  behavior) through awareness and mindf ulness

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Gliederung
• Die Burnout Symptomatik
• Die Psychobiologie
• Der typische Fall
  – die typischen Folgen
• Die Burn-Out Therapie
  – Behandlungsangebote der Oberbergkliniken

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Der typische Fall
 42 jähriger Sof tware Ingenieur
  – Verheiratet, 2 Kinder
  – Promoviert, erfolgreiche Sof twarefirma
  – Familiär engagiert, f alls Zeit vorhanden
     • Gegenüber Ehefrau: Kinder Haushalt…..
     • Gegenüber Großfamilie: Grosseltern, Schwiegereltern
  – Ehrenamtlich engagiert in lokalen Vereinen

          Motto : Er gibt sein Bestes
               Ich genüge nicht
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Der typische Fall
 • Von 8 Uhr morgens bis 22 Uhr abends kümmerte ich
   mich um meine Firma.
 • Keine Pausen, keine regelmässigen Mahlzeiten,
   wenig Familie, keine Freizeit, kein Urlaub, kein Sport,
 • Je müder ich wurde, um so mehr trieb ich mich an.
   Als meine Frau versuchte, mich zur Besinnung zu
   bringen, reagierte ich verärgert:

   „Du meinst, ich müßte weniger tun?
          Mehr müßte ich tun“
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Burn-Out Entwicklung
• seit 2 Jahren zunehmend Erschöpfung,
  Schlafstörungen, diffuse Magen-Darm Beschwerden,
  Rückenschmerzen
• seit einem Jahr allgemeine Lustlosigkeit gegenüber
  Familie, Freizeit
• seit 6 Monaten beruflicher Leistungsknick
• vor 3 Monaten unerklärliche Angstzustände mit
  Selbstvorwürf en und Schuldgef ühlen
• Burnout mit ängstlich depressivem Bild

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Der typische Fall

 53 jähriger Manager
    • Getrennt, im gemeinsamen Haus lebend,
      3 erwachsene Kinder
    • Habilitiert, erfolgreiche Position
    • Arbeitet 6-7 Tage, 10-12 Std.
    • Für Familie keine Zeit, zu Hause nur um auszuschlafen
    • Freundin am Arbeitsplatz

          Motto: perfekte Karriere
           Ich bin nicht anerkannt
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Der typische Fall
 • Beziehung zur Ehefrau/Kindern nach außen intakt,
   aber innerlich, emotional abgestorben
 • Beruflicher Erfolg mit viel äußerer Anerkennung
   (Geld, Position, Macht)
   aber ohne innere W ertschätzung oder emotionalen
   Bezug
 • Alltag durch T erminkalender und Sachzwänge
   bestimmt
 • keine kreativen Freiräume

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Burn-Out Entwicklung
• seit 2 Jahren zunehmend emot ionale
  Gleichgültigkeit
  – alles möglich, alles kein Problem
• Seit 1 Jahr diffuse, chronische Schmerzen
  – Vd. auf Fibromyalgie
• Seit 3 Monaten Engegefühl im Brustraum
• Burnout mit primär körperlichen Beschwerden

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Gliederung
• Die Burnout Symptomatik
• Psychobiologie
• Der typische Fall
  – die typischen Folgen
• Die Burn-Out Therapie
  – Behandlungsangebote
    der Oberbergkliniken

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Die Oberbergkliniken

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Die Oberbergtherapie
4 Grundpfeiler

• Spezialisierung:
  – Sucht, Depression, Angst, Burnout
• Methode:        Intensiv und Individuell
• Fokus:          „Emotionales Profil“
• Prinzip:        „Zurück ins Leben “

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Die Oberbergtherapie
• Behandlungsschwerpunkt e
  – Abhängigkeitserkrankungen
     • Stoffgebunden: Alkohol, Medikamente, opioidha ltige
       Schmerzmittel, Nikotin, Cannabis, Kokain
     • Nicht-stoffgebunden: Arbeitssucht, Beziehungs- und
       Sexsucht, Spiel- und Internetsucht
  – Depressionen und Angsterkrankungen
     • Primär, sekundär, endogen, reaktiv
     • Soziale Phobie, Panikstörunge, generalisierte Angst
  – BurnOut

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Die Oberbergtherapie
• Individueller und intensiver Therapieplan
      • tägliche Einzel- und Gruppenges präche à 50 bzw. 100 min.
      • + Indikationsgeleitete Einzel + Gruppentherapi e
               • Abhängigkeitserkrankungen, Depression, Angst
        (5 Einzel/Gruppe + 2 Indikations-Einzel/Gruppe)
      • + nonverbal e Verfahren
               • Gestaltungstherapie (Gruppe/Ei nzel)
               • Bewegungs therapie (Gruppe/Ei nzel)
               • Autogenes Training, Progres sive Muskelrelaxation

              „Doppelte Therapiedosis “

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Die Oberbergtherapie
Körperliche Fit ness
   – Einfache körperliche Grundbedürf nisse
      • ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung, regelmäßige
        Mahlzeiten, tägliche Bewegung
          – Frühsport, Aktivierungsgruppe, Nordic-Walking
   – Körperwahrnehmung und Entspannung
      • Autogenes Training, Progressive Muskelrelaxation,
        Bodyscan, Feldenkrais, Alexander-Technik
   – Behandlung von körperlichen Folgeerkrankungen
      • Gastritis, Rückenschmerzen, Bluthochdruck

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Die Oberbergtherapie
 Achtsamkeit gegenüber Grundbedürf nissen
   • Regelmäßige Mahlzeiten 3x pro Tag
   • Regelmäßige Auszeiten: „am siebten Tage sollst du
     ruhen“
       – 1x tägl. Autogenes Training, PME
       – 1x pro Woche ein freier Tag
       – 2x pro Woche pünktlich Feierabend
       – 2x pro Jahr Urlaub
   • Regelmäßig bewegen
       – 2x pro Woche Sport, Joggen, Fitness, Tennis,

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Die Oberbergtherapie
Emotionales Profil
  – Analyse des persönlichen Stressmusters
         – äußere und innere Leitungserwartungen und Möglichkeiten
  – Analyse der persönlichen Frühwarnsymptome
         – Arbeitszeit, Pausen, Schlaf,
         – Interesse an Familie, Freizeit, Sport, Essen,
         – Konzentrati on, innere Anspannung, Gereiztheit
  – Analyse des emotionalen Profils
         – Wahrnehmung der aktuellen Emotionen
             • Frustration, Wut, Schuldgefühle, Hilflosigkeit,
               Ohnmacht
         – Analyse der emotionalen Entwicklung
             • Unbewusste emotionale Schemata: „ich genüge nicht“

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Die Oberbergtherapie
„ Psychische W ellness“

  Achtsamkeit gegenüber
  individuellem Leistungsprofil
     • Wechselspiel zwischen Ressourcen und Grenzen
     • Rational und Emotional
  – Stärkung der emotionalen Kompetenz
     • Wahrnehmung der aktuellen Emotionen
        – Wie geht es mir?
        – Was hat meine aktuellen Gefühle ausgelöst?
     • Emotionaler Austausch, emotionale „Anker“
  – Emotionale Auszeiten
     • Hobbys, Musik, Konzert, Kino, Sport, Familie, Sexualität

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Die Oberbergtherapie
„Seelische Gesundheit “

Ganzheitliches Wachstum (Achtsamkeit)
     • Burn-Out als Wegweiser
        – Warum ich, warum heute, warum in dieser Situation
     • Betrachtung der „inneren Landschaft“
        – Persönliche Lebensziele
             • Persönlichkeitsentwicklung, Emotionales Profil
     • Ganzheitliches intuitives Begreifen
        – Wahrnehmung der inneren Stimme
        – Innenschau, Kontemplation, Meditation
     • Wiederherstellung der inneren Balance

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Cave

 Anti-Burn-Out Programm nicht
 verbissen angehen

  Kleine Schritte führen zum Ziel
   • Zunächst täglicher Spaziergang
   • anstelle Teilnahme am Marathonlauf
  Nicht Leistung, sondern Achtsamkeit

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Zusammenfassung
•   Burnout psychobiologische Erkrankung
•   Stresshormomsystem eine biologische Basis
•   Zukünftige Therapiestrategien:
    – Einteilung nach Neuropattern mit differenzierten
      Therapieindikationen:
        • Medikamentös und psychotherapeutisch
•   Heutige Therapiestrategien:
    – Psychotherapi e des individuellen rationalen und emotionalen
      Leistungsprofils
    – Entspannungsverfahren als Modulator des Stresshormons ystems
        • Autogenes Training, PME, MBSR, Meditation
•   Prävention durch Anerkennung der individuellen
    Leistungsgrenzen
    – Aussen: Arbeitszeit, Ausgleich, Freizeitgestaltung
    – Innen: Leistungsmöglichkeiten und Leistungsgrenzen

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Zusammenfassung
• Expertenrunde „Seelische Gesundheit von
  Ärztinnen und Ärzten
  – Erarbeitung übergeordneter Empf ehlungs-
    /Dienstvereinbarungen durch Kooperation
     • Ärztekammer, Kassenärztliche Vereinigung, Arbeitgeber,
       Therapieeinrichtungen, Versorgungsanstalt,
       Versicherung
• Symposium 6.12.2007, Matthias Gottschaldt
  Forum, Berlin
  – „Gesundheitswesen ohne Seele?,
    Neue Erkenntnisse in der Ärztegesundheit “

              www.deutsche-suchtstiftung.de
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