CANCER NURSE Die Zukunft der onkologischen Pflege
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Onkologische Pflege Zahlen Heute Morgen
Statistik 2010 (1985) Quelle: Statistik Austria, Krebsregtister Krebsinzidenz: Frauen 17630 (15711) Männer 19103 (13623) Gesamt 36931 (29334)
Statistik 2010 Quelle: Statistik Austria, Krebsregtister l Inzidenz nach Lokalisation l Frauen: l Brustdrüse: 5058 l Verdauungsorgane: 3994 (33% Dickdarm) l Genitalorgane: 2216 l Männer: l Verdauungsorgane: 5096 l Genitalorgane: 4925 (91% Prostata) l Atmungsorgane: 2985 (89% Bronchien, Lunge)
Tumorlokalisationen
Statistik 2010 (1985) Quelle: Statistik Austria, Krebsregtister l Todesursachen: l Bösartige Neubildungen: 19757 (18837) l Herz-Kreislaufsystem: 33196 (47908) l Insgesamt verstorben: 77199 (89578)
Statistik 2010 Quelle: Statistik Austria, Krebsregtister l Prävalenz: l Insgesamt: 293.850 Personen (~3,5%) l Frauen: 154927 l Männer: 138923 l Leben mit Krebs in Österreich (2010)
Statistik 2010, Quelle: Statistik Austria, Krebsregtister Prävalenz und Zeit nach Diagnose Frauen: 154927 davon >3Jahre: 21,35% (33073) 3 – 5 Jahre: 17,44% (27025) 6 – 9 Jahre: 18,95% (29366) 10 und mehr Jahre: 42,25% (65436)
Statistik 2010, Quelle: Statistik Austria, Krebsregtister Prävalenz und Zeit nach Diagnose Männer: 138923 davon >3Jahre: 24,56% (34126) 3 – 5 Jahre: 20,51% (28494) 6 – 9 Jahre: 22,29% (30967) 10 und mehr Jahre: 32,63% (45336)
Interpretation l Steigende Inzidenz bei längerer Lebenserwartung l Steigende Überlebensraten l Steigender Anteil bei Erlebensraten >10 Jahre l Mehr Patienten mit Krebs in den verschiedensten Stadien
Patientensicht l Wissen über Chemotherapie von Patienten wird als eher gering eingeschätzt . l Informationsbedarf wird nicht durch gezieltes Fragen nachgegangen.
Patientensicht l Die derzeitigen Angebote wurden vielfach als unzureichend empfunden. l Die Mehrheit äußerte den Wunsch in die Therapieentscheidung einbezogen zu werden
Literatur Maria Kitzmantel et al. (2009) Dokken, Huber,Stukenkemper und Thoke- Colberg (2005) Templeton und Coates (2004) Benor, Delbar & Krulik, (1998) Meta-Analyse, Devine et al. (1995)
Pflegerelevanz Wissensmanagement für betreuende Pflegepersonen Betreuungsstrategie für Krebspatienten
STATUS l Die positive Wirkung von pflegerischer Information, Wissensvermittlung und Patientenschulung auf somatische Beschwerden und psychosoziale Belastungen wurde in Interventionsstudien vielfach bestätigt
STATUS Aufgaben der onkologischen Pflege EONS (European Oncology Nursing Society) Stellung l Education is very important in Oncology since treatment, prevention, detection and late outcomes are moving forward. l EONS ensures that European cancer patients and their families will benefit from the care of well educated, perceptive and proficient cancer nurses. A key part of the work of EONS l The EONS Post-basic Curriculum in Cancer Nursing was initially developed in 1991 and was one of the first nursing initiatives to receive funding by the European Union's Europe against Cancer (EAC) programme (revision in 1998) Since then, the Curriculum has been implemented widely in Europe. (Zitat „EONS“)
Spezialisierungsgrad (http://www.edcan.org/, 29.09.2012)
STATUS-Kompetenzmodell (ÖGKV) Unterstütz- Nursing Einfache Innerbetrieb- Tätigkeiten in liche Kurse z.B. ungskraft support beständigen in Ausbildungs- worker Situationen stätten Pflege- Enrolled, Arbeitet Abschluss selbständig qualifizierte assistenz licensed innerhalb von Fachkraft, practical definierten GuKPS, BMS nurse Handlungs- BHS parametern Generalist/in Registered Komplexe Bachelor in fachliche Pflege, Bachelor für GuKP or licensed Aufgaben- of Science nurse stellung, nursing Entscheidungs- verantwortung
STATUS-Kompetenzmodell (ÖGKV) Spezialist/in Nurse Zusätzlich Aufbauend auf qualifiziert für: Grundqualifikation für specialist z.B. des Bachelors: Gesundheits- Palliativpflege, Zertifikate, und Kranken- Intensivpflege, Diplome, pflege Dialyse, Lehr- und postgraduate Führungs- Ausbildungen aufgaben CANCER NURSE Advanced Advanced Sorgt für die Master Erweiterung des (bolognakonform) Nurse Nursing Handlungsfeldes Practitioner Practice sowie für den (ANP) (ANP) Fortschritt des Faches Pflege. Clinical Leadership
STATUS Weiterbildung Onkologie Ausbildungen in verschiedenen Zentren (Salzburg, Graz, Wien, Innsbruck) Keine Ausbildungsverpflichtungen
Cancer nurse l Fach- sachgerechte Pflege von Krebserkrankten in allen Stadien l Fähigkeiten zur Reflexion des eigenen Handelns l Orientierung an den Prinzipien EBN
Cancer nurse l Patientenberatung und –schulung der verschiedenen fachlichen Bereiche l Nebenwirkungsmanagement: ANE-Syndrom, Fatique, Mucositis, Ernährung, onkologische Notfälle, Hauterscheinungen, Dekontamination, Umgang mit Zytostatika, Strahlentherapie, Psychoonkologie, Ethik, Rehabilitation;
Onkologische Pflege in der Zukunft Bildung: Basisbildungen Spezialisierungsgrade: Cancer nurse, ANP Rahmen: Guidelines SOP‘s Standardisierte Patienteninformation Beratungskonzept
ZUKUNFT Cancer nurse verpflichtend an onkologischen Stationen Ausbildungsverpflichtung gesetzlich verankert
ZUKUNFT Cancer nurse l Ausbildungskonzept bundesweit (nurse specialist) l Berufsbezeichnung Zusatzfach – Cancer nurse - Breast Care nurse - Palliativ Care nurse l Verankerung im Strukturplan (GÖG) und GuKG l Personalbedarf!?!
ZUKUNFT Pflegeambulanz (Th. Sautter-Strelczuk, Juli 2011, Univ. Klinik Tübingen, Radiologie) = niederschwelliges Angebot für Patienten und Angehörige (an Tagesklinik angeschlossen) Benefit: Senkung der Rate unerwünschter Komplikationen, Entlastung des Pflegepersonals und Ärzte der Bettenstation
ZUKUNFT Helfen Sie mit bei der Gestaltung unserer Zukunft in der Ausbildung Gestaltung der Aufgaben
Danke für Ihre Aufmerksamkeit
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