DIGITALE TRANSFORMATION IM DOKUMENTEN MANAGEMENT UND DER DATENVER ARBEITUNG - März 2019 - Swiss Post Solutions
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DIE DIGITALE TRANSFORMATION VERÄNDERT DAS WESEN VON DOKUMENTEN Die Welt des Dokumentenmanagements hat sich in den letzten zwanzig Jahren grundlegend verändert – ein Trend, der sich in den kommenden Jahren weiter fortsetzen wird, da physische Dokumente zunehmend durch digitale Medien und hybride Dokumentenformen verdrängt werden. Gleichzeitig geht die Ära strukturierter Informationen zu Ende, da die Menge an unstrukturierten Daten exponentiell steigt. Swiss Post Solutions treibt bei der Verarbeitung von Daten und Dokumenten gezielt die digitale Transformation voran. Dieser Report beschreibt, wie Unternehmen in der hybriden Welt physischer und digitaler Dokumente ihren Erfolg sichern und sich auf die Zukunft vorbereiten können. Auch das, was wir heute unter Dokumenten verstehen, unterscheidet Dank kontinuierlicher sich komplett von der noch vor zwei Jahrzehnten gültigen Definition. Fortschritte bei der Bezog sich der Begriff früher fast ausschließlich auf die physische Form von Dokumenten (Briefe, Ausdrucke, Formulare, etc.), versteht man Rechnerleistung, der heute unter einem Dokument im Grunde alle Arten von Medien, die Speicherkapazität sowie Daten beinhalten. Das kann PDFs, E-Mails und Chats ebenso umfassen, in der allgemeinen wie Video- und Voice-Messaging oder Bilder. Das bedeutet, dass die Informations- und Unternehmen heute zunehmend intelligente Technologien benötigen, um all diese unstrukturierten Daten zu verarbeiten und sie in strukturierte, Kommunikationstech nutzbare Informationen zu verwandeln. Dank kontinuierlicher Fortschritte nologie können bei der Rechnerleistung, der Speicherkapazität sowie in der allgemeinen Verbraucher heute Informations- und Kommunikationstechnologie können Verbraucher heute einfacher und natürlicher mit Unternehmen kommunizieren – sei es einfacher und natürlich per SMS, über eine Sprachnachricht oder in den Sozialen Medien. Diese er mit Unternehmen Kommunikationswege sind von Natur aus unstrukturiert, und genau das kommunizieren – sei es ist das Umfeld, an das die Unternehmen sich anpassen müssen. Sind sie per SMS, über eine nicht in der Lage, unstrukturierte Daten effizient zu verarbeiten, erschwert das die Kommunikation mit dem Kunden. Nehmen Sie die mittlerweile Sprachnachricht oder sehr weit verbreiteten Emojis, die gern genutzt werden, um Emotionen zu in den Sozialen Medien. verdeutlichen. Diese sind gleichzeitig auch ein Beispiel für eine neue Form unstrukturierter Daten, die klassifiziert und verarbeitet werden müssen. Emojis sind dabei Teil einer neuen Domain der sozialen Kommunikation, die zudem auch Bilder, Kurzmitteilungen, Abkürzungen und Videos beinhalten kann. Diese werden als Kommunikationsform zwischen Personen, aber auch im Dialog mit Firmen immer wichtiger, erfordern jedoch mehr als nur natürliche Sprachverarbeitung (Natural Language Processing – NLP). Eine Studie der Penn University hat in diesem Zusammenhang nachgewiesen, dass die Nutzung von Emojis im Vergleich zu reinen Textmitteilungen die Kundenzufriedenheit um 78 % steigern konnte.1 In den kommenden Jahren sind weitere Fortschritte bei Technologien und Prozessen dringend erforderlich, damit die Unternehmen mit der stetig steigenden Menge unstrukturierter Daten Schritt halten können. NLP gelingt es bereits heute immer besser, Daten aus den verschiedensten Quellen zu verarbeiten und dabei relevante Wörter, Phrasen oder Zahlen zu identifizieren. So zielt die kontinuierliche Weiterentwicklung des natürlichen Sprachverstehens (Natural Language Understanding – NLU) – einer Form von Künstlicher Intelligenz – darauf ab, Sprache zu verstehen und die Bedeutung von Aussagen zu interpretieren. Ist ein Computer aber in der Lage, die Zielrichtung der Kommunikation zu erkennen, kann er selbsttätig entsprechende Massnahmen initiieren, wie z. B. eine E-Mail an den richtigen Empfänger weiterleiten. Digitale Transformation im Dokumentenmanagement und der Datenverarbeitung 2 © 2019 Swiss Post Solutions
NLU wird Computer letztlich in die Lage versetzen, auch deutlich Kommunikation komplexere Kommunikationsinhalte zu verstehen. Im nächsten Schritt gilt es dann, entsprechende Reaktionen auf die erkannten mit Emojis Inhalte zu definieren. Der Begriff Textgenerierung (Natural Language Generation – NLG) bezeichnet dabei die Fähigkeit von Computern, eingehende Anfragen klar zu beantworten. Das ist nicht ganz einfach, Chat Support da Menschen Fragen auf verschiedene Weise formulieren können und in ihrer Kommunikation oft recht abstrakt und mehrdeutig sind. Haben Customer: Thanks for getting my claim Maschinen aber die Fähigkeit, im Dialog mit Menschen kohärente, processed korrekte und kontextrelevante Antworten zu geben, können sie deutlich mehr Arten von Anfragen abdecken und auf natürlichere Weise mit Agent: Menschen interagieren. It was our pleasure Werden diese technischen Herausforderungen gemeistert, schafft das die Basis für die Entwicklung extrem effizienter, automatisierter Customer: Chatbots und virtueller Assistenten. Integriert man dann noch Sprache-zu-Text- und Text-zu-Sprache-Technologie sowie leistungsstarke Übersetzungssysteme, könnten Kunden in Zukunft in jeder beliebigen Sprache mit einem Chatbot sprechen und auf jede Anfrage eine klare, korrekte Antwort erhalten. Die weitere Entwicklung dieser Technologien bietet das Potenzial, den Kundenservicebereich in Zukunft zu großen Teilen zu automatisieren. Mit anderen Worten: Unternehmen müssen jetzt damit beginnen, geeignete Businessprozesse zu implementieren, wenn sie die Möglichkeiten Der Dokumenten aufkommender Technologien ausschöpfen und gleichzeitig mit ihrer management-Markt bestehenden Umgebung zurechtkommen wollen. 30 % digitale und 70 % des Dokumentenmanagements erfolgen derzeit noch physisch, hybride Dokumente und obwohl die Digitalisierung schnell voranschreitet, werden wir noch einige Jahre in einer hybriden Welt mit physischen und digitalen Dokumenten leben. Deshalb müssen Unternehmen in der Lage sein, beide Arten von Dokumenten nahtlos in denselben Systemen zu verarbeiten und dabei neue Kanäle und Technologien zu integrieren. Zudem nehmen Dokumente zunehmend auch eine hybride Form an und 70 % enthalten nebeneinander sowohl physische, als auch digitale Elemente, pysische wie zum Beispiel eingebettete Links und Codes oder Video- und Quelle: NelsonHall Dokumente Sprachnachrichten. Das Dokument der Zukunft Künftig könnte ein einziges Fahrzeugversicherungsdokument Folgendes beinhalten: Handgeschriebenen Text DashCamVideos Emotionale Kommunikation (Emojis, Abkürzungen, etc.) Mehrere Sprachen Fremdsprachige EMail Ausdrücke oder Slang Quelle: SPS Digitale Transformation im Dokumentenmanagement und der Datenverarbeitung 3 © 2019 Swiss Post Solutions
INPUT VERSUS OUTPUT Bevorzugte digitale „Auf der Input-Seite werden neue Kanäle immer schneller Kontaktkanäle auftauchen und auch wieder verschwinden“, so Lukas Hebeisen, Head of Solution Development & Digital Transformation, Swiss Post Solutions. „Das stellt die Unternehmen vor eine große Herausforderung, da nur schwer abzusehen ist, wie lange sich einzelne Kanäle halten werden und welches davon die wirklich relevanten sind.“ Das Risiko liegt darin, dass robuste Prozesse für einzelne Kanäle, die mit großem Aufwand implementiert wurden, schon bald wieder obsolet sein können, und man wieder bei Null 42 % beginnt. So könnte beispielsweise die zunehmende Beliebtheit von Live-Chats komplett auf E-Mail ausgerichtete Systeme sehr schnell redundant machen. Oder ein Unternehmen steht vor der Live Chat Entscheidung, ob es in WhatsApp investieren soll, in klassische SMS-Messenger-Services oder in beides. Aus diesem Grund ist Flexibilität entscheidend. Die Lösung liegt für die Unternehmen darin, ihre Businessprozesse von bestimmten Kanälen zu entkoppeln, und das auf der Input-Seite ebenso, wie auf der Output-Seite: Sie müssen die Prozesse transformieren und sie auf die übergreifenden Geschäftsergebnisse abstimmen. Bei diesem Ansatz lassen sich verschiedene Kanäle nach Bedarf problemlos ins System integrieren. Laut Hebeisen „hat eine Bank kürzlich eine groß angelegte Kampagne gestartet, die einen über Snapchat geführten Kundendialog beinhaltete. Dieser Ansatz mag sich als erfolgreich erweisen oder er ist in einem Jahr Geschichte. Aus diesem Grund sollten Unternehmen bei der Integration neuer Kanäle in ihre Businessprozesse flexibel und dynamisch 23 % E-Mail vorgehen.“ Nehmen Sie den Kundenservice: Hier sollte sich das System an den Ergebnissen ausrichten – und den Kunden schnell präzise Antworten bieten. Dabei sollten die Ergebnisse über alle verfügbaren Kommunikationskanäle hinweg konsistent sein. Um das zu gewährleisten, muss ein Unternehmen in der Lage sein, unstrukturierte Daten aus einer Vielzahl von Quellen effizient in strukturierte Daten zu verwandeln. Anschließend muss der richtige Mix aus Automatisierung und manuellen Abläufen definiert werden, um diese Daten mit maximaler Effizienz verarbeiten zu können und dabei auch komplexeste Fälle abzudecken. Gleichzeitig gilt es aber auch, die Lücke zwischen den meist auf veralteten Architekturen basierenden Backend-Systemen und den mit aktuelleren Technologien arbeitenden Frontend-Systemen zu schließen. 16 %Soziale Medien Die Entwicklung von Schnittstellen zwischen Front- und Backend ist teuer und zeitaufwändig und macht die gesamte Architektur noch Quelle: JD Power komplexer. Zudem wird es so noch schwieriger, bestehende Systeme zu aktualisieren, zu ändern oder auszutauschen. Somit werden flexible Umgehungslösungen benötigt, um effiziente, nahtlose Prozesse zu ermöglichen und die Kanäle vom Gesamtsystem entkoppelt zu halten. Digitale Transformation im Dokumentenmanagement und der Datenverarbeitung 4 © 2019 Swiss Post Solutions
SPS bietet nahtlose Verarbeitung vom Dokumenteneingang bis zur Omnichannel-Distribution Integration mit Kundenanwendungen Dokumentenverarbeitungs-Center (Onshore/Offshore) Output-Center Poststelle vor Ort Eingang Scannen Erfassen Speichern Verifizieren Ausführen Erstellen Drucken Senden und indizieren Services Poststelle Verarbeitung DokumentenInput/ Services DokumentenOutput BusinessprozessServices Bereich für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz Quelle: SPS Bereich für den Einsatz von Robotergestützter Automatisierung Kundenzentrierte Unternehmen müssen heute in der Lage sein, mit allen Kunden in deren bevorzugten Kanälen zu interagieren, sei es per E-Mail, Telefon, SMS oder auf anderem Wege. Wie John Wilmott, der CEO der Kundenzentrierte Unternehmen müssen heute in der Lage sein, mit allen Kunden in deren bevorzugten Kanälen zu interagieren, sei es per E-Mail, Telefon, SMS oder auf anderem Wege. Wie John Wilmott, der CEO der Analystengruppe NelsonHall es ausdrückt, „sollte das Ergebnis stets eine nahtlose End-to-End-Architektur sein, in deren Mittelpunkt die Kundendaten stehen, und die dem Unternehmen eine Vielzahl von Möglichkeiten bietet, auf diese Daten zuzugreifen.“ Digitale Transformation im Dokumentenmanagement und der Datenverarbeitung 5 © 2019 Swiss Post Solutions
AUFBAU EINER BUSINESS PROCESS FACTORY Um das Dokumentenmanagement der Zukunft erfolgreich zu meistern, ist ein ganzheitlicher Ansatz erforderlich. Am besten stellt man sich dieses Prinzip als digitale Fabrik vor, in der zahlreiche einzelne Elemente zusammenarbeiten. SPS kombiniert intelligente Automatisierung (Onshore und Offshore), Künstliche Intelligenz (KI), Prozessexzellenz, innovative Technologien und hybride Output-Strukturen, um ein zuverlässiges, skalierbares Modell zu erstellen, das gleichermaßen leistungsstark und kosteneffizient arbeitet. „Ein Kunde aus SPS – Business Process Factory der Finanzdienstleis tungsbranche erhält pro Jahr 14 Mio. Doku mente, die sich auf 14.000 verschiedene Dokumentenarten ver teilen. Um derartig kom plexe und umfangreiche Transaktionen verarbei ten zu können, ist eine globale Business Process Factory erforderlich.“ David Ziltener, Global Head Go-To-Market Strategy, Swiss Post Solutions Das Service-Factory-Modell eignet sich am besten für volumenstarke Vorteile einer Aufgaben, die sich teilweise automatisieren lassen. Natürlich wäre Straight-Through-Processing (STP) in etlichen Bereichen die bevorzugte Business Process Lösung, sie lässt sich oft aber kaum umsetzen. Um nahtlose End-to- Factory End-Prozesse zu realisieren, ist es am effizientesten, Technologien wie Mehr Kosteneffizienz intelligente Automatisierung mit Offshore- und Nearshore-Arbeitskräften zu kombinieren und diese Elemente in einer gemeinsamen Plattform zu Höhere integrieren. Solch eine globale Service Factory kann nicht nur eine Kundenzufriedenheit große Zahl von Transaktionen verarbeiten, sondern auch Ausnahmen Schnellere und schwierige Fälle mit höchster Effizienz, Qualität und Schnelligkeit Markteinführung lösen. Dabei basiert das Modell auf einer durchdachten Kombination von Prozessexzellenz, technologischen Möglichkeiten und Manpower. Präzisere Verarbeitung Ein typisches Modell würde sich aus 80 % automatisierter Verarbeitung Skalierbarkeit und 20 % manuellen Abläufen für Ausnahmen und komplexere Reportingfunktionen Prozessschritte zusammensetzen. Mithilfe dieses Systems lassen sich ganze Workflows auslagern, sodass sich das Unternehmen voll und Qualität und Compliance ganz auf seine Kernbereiche konzentrieren kann. Da die Verarbeitung Innovation und dabei viel schneller und präziser erfolgen kann, lässt sich so auch die kontinuierliche Markteinführung neuer Produkte und Services beschleunigen und die Verbesserung für die Kundenzufriedenheit steigern. Zudem lassen sich automatisierte Prozesse Masse aller Kunden nachverfolgen und durch Audits erfassen, was die Compliance erleichtert. Individuell an den Kunden anpassbare Prozesse Digitale Transformation im Dokumentenmanagement und der Datenverarbeitung 6 © 2019 Swiss Post Solutions
INDIVIDUELLE ANPASSUNG IST DER SCHLÜSSEL Jede Branche hat ihre ganz eigenen Anforderungen. Das betrifft die Art der zu verarbeitenden Dokumente ebenso, wie die Kundenerwartungen und die Anforderungen der jeweiligen Regulierungsbehörden. Deshalb ist eine Standardlösung hier keine Option, und SPS stattet diese Servicemodelle mit einer klaren Branchenausrichtung aus. So ist beispielsweise die Factory für die Zahlungsverarbeitung für das Handling grosser Mengen von Gehaltsabrechnungen und unterschiedlicher Zahlungsfunktionen ausgelegt. Das erfordert aber nicht nur Standardisierung, Jede Branche hat ihre um die gewünschte Effizienz zu realisieren, sondern auch ganz eigenen Anforde Anpassungsfähigkeit. rungen. Das betrifft Ein weiteres Beispiel ist die SPS Factory für die Lohn- und die Art der zu verarbei Gehaltsabrechnung. Die entsprechenden Daten, z. B. Urlaubsanspruch, Einkommensteuersätze und andere Abzüge, können sich von Land zu tenden Dokumente Land sowie in einzelnen Regionen stark voneinander unterscheiden. ebenso, wie die Kun Deshalb muss das System die nötige Flexibilität bieten, um das zu denerwartungen und berücksichtigen. Wie Hebeisen erläutert, „sind die Hauptelemente des die Anforderungen der Modells standardisiert, während die einzelnen Prozesse individuell an die Anforderungen des Kunden angepasst werden.“ Zwar sind bei jeweiligen Regulie Lohn- und Gehaltsabrechnungen die grundlegenden Technologien und rungsbehörden. Ansätze gleich, aber die Factory lässt sich darüber hinaus an firmen- oder landesspezifische Vorgaben anpassen. Wie David Ziltener, Global Head Go-To-Market Strategy, Swiss Post Solutions, in diesem Zusammenhang hervorhebt, „gibt es bei jeder Lösung drei Grundkomponenten – Arbeit, Technologie und Prozessexpertise. Diese müssen aber von Fall zu Fall individuell miteinander kombiniert werden, um jedem Kunden ein Höchstmass an Effizienz und Qualität zu bieten.“ Um wirklich flexibel arbeiten zu können, sind aber auch Schnittstellen erforderlich, über die die neuen Prozesse mit der bestehenden Infrastruktur des Unternehmens und der Kundenumgebung harmonisiert werden. Auf diese Weise kann die Service Factory dann gewissermaßen an die vorhandenen Systeme „angeflanscht“ werden, ohne dass ein kostenintensives Plattformmigrations- oder Systemintegrationsprojekt erforderlich ist. In den meisten Branchen wird nach wie vor mit älteren Systemen gearbeitet, die teils schon seit Jahrzehnten im Einsatz sind. Bei einem Großunternehmen kann eine vollständige Transformation zehn Jahre in Anspruch nehmen und Hunderte von Millionen kosten. Wie also könnte man in der Situation schon heute von neuen Technologien und Prozessen profitieren? Eine attraktive Alternative zur Einrichtung von Schnittstellen zwischen neuen und alten Anwendungen ist hier die Nutzung der Services einer Business Process Factory. Digitale Transformation im Dokumentenmanagement und der Datenverarbeitung 7 © 2019 Swiss Post Solutions
AUF DEM WEG IN DIE ZUKUNFT Sich rasant weiterentwickelnde Technologien stellen für viele Unternehmen ein immer größeres Dilemma dar. Einerseits SPS investiert gezielt benötigen sie eine Infrastruktur, die den Anforderungen in neue Technologien von heute gewachsen ist, andererseits müssen sie aber auch gewährleisten, dass ihre Lösungen zukunftssicher sind. für die Verarbeitung Um hier auf lange Sicht erfolgreich zu sein, sollten sich die von Daten und Unternehmen Systeme schaffen, in die sich neue Technologien Dokumenten. und Arbeitsweisen problemlos integrieren lassen, ganz gleich, ob es dabei um Virtual Reality, Sprache-zu-Text, RPA oder KI geht. Laut Hebeisen „wählt man dabei nicht etwa eine Lösung für die Das umschließt: nächsten zwanzig Jahre aus, sondern eine für die nächsten drei. Deshalb sollte man in der Lage sein, einzelne Bausteine innerhalb Künstliche Intelligenz (KI) des End-to-End-Prozesses einfach auszutauschen, sobald neue, bessere Technologien verfügbar werden.“ Natürliche Für viele Unternehmen stellt das eine große Herausforderung dar, da Sprachverarbeitung (NLP) die Innovationsflut es nicht gerade einfacher macht, den richtigen Ansatzpunkt zu finden und den Lebenszyklus der einzelnen Technologien Texterkennung (OCR) zu bestimmen und zu managen. Als eine erfahrene Anbieterin von Business Process Services ist SPS in der Lage, die Risiken bei der Intelligente Technologieauswahl für den Kunden zu minimieren. SPS bietet ihren Automatisierung (IA) Kunden für jedes nur denkbare Problem wegweisende Lösungen und kann diese zudem in kundenspezifische Prozessumgebungen integrieren. Robotergestützte Prozessautomatisierung In den nächsten drei Jahren werden wir die für das Dokumenten (RPA) management transformativsten Technologien wohl bei Live-Chats und unstrukturierten Mails sehen. Live-Chats legen als digitaler Kanal bereits Virtual und Augmented heute stark zu, aber dank der immer anspruchsvolleren Möglichkeiten, Reality (VR/AR) die KI uns bietet, werden sich künftig noch weit mehr Chat-Anfragen und Mail-Interaktionen durch Live-Chats klären lassen, wobei reale Business Process as a Mitarbeiter erst zu einem späteren Zeitpunkt eingreifen oder sich nur Service (BPaaS)-fähige um Ausnahmefälle kümmern. Im Zusammenhang mit diesem Trend wird Service Factory voraussichtlich auch Spracherkennung (Sprache-zu-Text) in Verbindung mit entsprechender Übersetzungssoftware immer wichtiger werden. Spracherkennung So lassen sich potenziell gesprochene Nachrichten aus verschiedenen Sprachen automatisch übersetzen und zur weiteren Bearbeitung in unstrukturierten Text transkribieren, was die Datenverarbeitung auf Unternehmensseite deutlich vereinfachen würde. Sicher ist in jedem Fall, dass die physische und die digitale Welt immer weiter miteinander verschmelzen und dass die Unternehmen einen Partner benötigen werden, der in beiden Welten zu Hause ist. Digitale Transformation im Dokumentenmanagement und der Datenverarbeitung 8 © 2019 Swiss Post Solutions
WAS SPRICHT FÜR SPS? Als Anbieterin nahtloser Komplettlösungen deckt SPS den gesamten Dokumentenmanagementprozess ab – von der Bearbeitung eingehender Daten bis hin zum Management der diversen Kontaktpunkte zum Kunden. Das verbessert die Abläufe und vereinfacht das operative Management. Da SPS zudem über umfassendes Prozess- und Technologiewissen verfügt, kann das Unternehmen Sie in jeder Phase der digitalen Transformation mit wegweisenden Lösungen unterstützen. SPS ist für ihre sprichwörtliche Schweizer Qualität bekannt und belegt im Ranking der internationalen Outsourcing- Analystengruppe NelsonHall im Bereich Eingangspostbearbeitung den dritten Platz in der gesamten EMEA-Region (Europa, Naher Osten und Afrika). Global vernetzte Verarbeitungszentren mit einem hohen Grad an Branchenspezialisierung in zwanzig Ländern. Erwiesene Datenschutz- und Compliance-Performance bei klarer Ausrichtung auf Schweizer Qualitätsstandards. SPS ist einer der wenigen Hybridprovider, die physische Medien wie Briefe und Formulare gleichermaßen abdecken wie digitale Medien. Das gilt für die Erfassung eingehender Mitteilungen ebenso wie für die Outbound-Kommunikation des Kunden. Digitale Transformation im Dokumentenmanagement und der Datenverarbeitung 9 © 2019 Swiss Post Solutions
Quellenangaben 1 mber, „Emoji’s in Customer Service – Cheeky or Charming?“ Verfügbar auf: E https://www.emberrealresults.com/news/emojis-in-customer-service-cheeky-or-charming/. Abgerufen, Januar 2019. Weitere Informationen finden Sie unter www.swisspostsolutions.com
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