Digitalisierung in der Landwirtschaft: Umsetzungsstrategien des BMEL - Prof. Dr. Engel Hessel Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ...
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Digitalisierung in der Landwirtschaft: Umsetzungsstrategien des BMEL Prof. Dr. Engel Hessel Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Interne Strukturen – Das BMEL passt sich an Umstrukturierung des Ministeriums → Aufbau der Abteilung 8 „Ländliche Entwicklung, Digitale Innovation“ → Aufbau der Unterabteilung 82 mit vier Referaten → Etablierung einer Digitalisierungsbeauftragten → Einführung von Digitalisierungsreferent*innen in jeder Abteilung → Jede Abteilung hat ein Koordinierungsreferat zur Digitalisierung
Forschungsförderung im Bereich „Digitalisierung in der Landwirtschaft“ Projektdatenbank: Stand April 2021 Projekte (Anzahl) 212 Teilprojekte (Anzahl) 712 Bundesmittel (€) 187.174.000 Bilderkennung & Bildanalyse 52 % Entscheidungsmodelle/KI 46 % Datenplattform 45 % Sensorik/Aktorik 40 % mobile App 36 %
Gesellschaftliche Relevanz der Projekte (Top 5) Stand April 2021 Ressourceneffizienz 39% Tierwohl 29% Verringerung 25% chem. Pflanzenschutz Beratung und Bildung 17% Emissionsschutz 10%
Digitale Experimentierfelder → Einrichtung mehrerer Experimentierfelder auf landwirtschaftlichen Betrieben in unterschiedlichen Bundesländern → …..wie funktionieren digitale Techniken vor Ort → auf den Betrieben zum Schutz der Umwelt, → zur Verbesserung des Tierwohls, → zur Steigerung der Biodiversität und → zur Arbeitserleichterung → Ziel: Förderung der nachhaltigen digitalen Transformation im Agrarbereich
Digitale Experimentierfelder Umsetzungsschritte → Übergabe der letzten Förderbescheide am 9. März 2020 → Alle 14 Experimentierfelder haben Ihre Arbeit aufgenommen → Über 50 Millionen Euro Fördersumme in den nächsten 3 Jahren
Digitale Experimentierfelder Die Experimentierfelder im Überblick → Insgesamt 14 Projekte (63 Teilprojekte): • 7 Pflanzenbau, 3 Tierhaltung, 4 Bereichsübergreifend → Verteilt auf fast alle Flächenbundesländer → Fördersumme: über 50 Millionen EUR
Mit Rat und Tat: Das Kompetenznetzwerk → Interdisziplinäres Team: ca. 31 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik/ Verwaltung → Unterstützung, Vernetzung und wissenschaftliche Begleitung → Identifizierung von weiterem Handlungsbedarf
Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) Forschungsbekanntmachung → BMEL fördert den Einsatz von KI • Mustererkennung, Musteranalyse und Mustervorhersage • Maschinelles Lernen • Deep Learning • Wissensbasierte Systeme • Intelligente Maschinen (Robotik) • Maschinelles Planen und Handeln
Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) Forschungsbekanntmachung → Insgesamt 37 Projekte mit einem Gesamtfördervolumen von ca. 44 Mio. Euro • 29 Landwirtschaft Tier, Pflanzenzüchtung, Pflanzenbau, Pflanzenschutz, Düngung, Wein, Technik • 4 Lebensmittelkette, gesundheitliche Ernährung • 4 Ländliche Räume
Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) Umsetzungsstrategie → Insgesamt 10 Projekte sind bereits Ende 2020 und Anfang 2021 gestartet → Die weiteren Projekte sollen planmäßig bis Juli 2021 starten → Die Laufzeit der Projekte ist auf 36 Monate bis 2024 ausgelegt → Gesamtsumme ca. 53 Mio. Euro; Fördersumme ca. 44 Mio. Euro
Innovationen zur Digitalisierung in der Nutztierhaltung → Tiergesundheit und Tierwohl verbessern → arbeitswirtschaftliche Belastung der Landwirte verringern → Rückverfolgbarkeit entlang der Wertschöpfungskette „Nutztierhaltung“ erhöhen. → 13 Skizzen förderwürdig → Fördersumme 12,5 Mio. Euro → Erste Projektstarts seit Oktober 2020
Digitalisierung in der Lebensmittelwirtschaft Industrie 4.0, Förderung durch das BMEL → BMEL fördert innovative Vorhaben der industriellen Forschung und der experimentellen Entwicklung → Ziel: Eine intelligente Vernetzung von Maschinen und Abläufen in der Lebensmittelindustrie Bild: industrieblick / stock.adobe.com Bild: chiradech / stock.adobe.com
GAIA-X und BMEL: Domäne Agrar • Identifizierung landwirtschaftlicher Anwendungsfälle: • relevant für den landwirtschaftlichen Bereich: Datenaustausch und -speicherung Eigentum / Souveränität der Daten Datenverfügbarkeit und Interoperabilität • Für Landwirte, Agritech-Unternehmen, Forschung, Start- ups. • Innovationen, technologische Fortschritte, neue Anwendungen • Nächste Schritte: Weiterbildung der Domäne Agrar. Bildung von Arbeitsgruppen
Digitalisierung in der Landwirtschaft = datengetriebene Landwirtschaft Grundvoraussetzungen für die Transformation sind vor allem: • Digitale Infrastruktur – insbesondere im Ländlichen Raum • Technische Dateninfrastruktur für Betriebs- und externe Daten • Datenverfügbarkeit • Bildung und Vertrauen der Anwender • Akzeptanz der Gesellschaft • U.a. http://www.salzi.at/2015/09/glokal-denken-zukunftsfaehig-handeln/
Fazit →Die Land- und die Ernährungswirtschaft sind schon lange digital – und damit Vorreiter in der Digitalisierung. →Nachhaltige digitale Transformation der Bild: lukesw / stock.adobe.com Landwirtschaft begleiten und fördern. →Chancen nutzen und Risiken minimieren
Vielen Dank für Ihr Interesse und ich freue mich auf Fragen!
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