LENA Bedienungsanleitung - HORCHER GmbH - REHA SYSTEME - Garant für Selbständigkeit

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LENA Bedienungsanleitung - HORCHER GmbH - REHA SYSTEME - Garant für Selbständigkeit
Garant für Selbständigkeit
   und Unabhängigkeit

LENA                        Bedienungsanleitung

       Hersteller Nr. ..........................................

   HORCHER GmbH - REHA SYSTEME
LENA Bedienungsanleitung - HORCHER GmbH - REHA SYSTEME - Garant für Selbständigkeit
Stand: Rev.7 / Seite 2

Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde!

Als erstes bedanken wir uns für das der Horcher GmbH entgegengebrachte Vertrauen und
gratulieren Ihnen zum Kauf einer „Lena“ - Hubbadewanne
Damit Sie dieses Hilfsmittel optimal nutzen können, bitten wir Sie, die Gebrauchsanweisung
sorgfältig durchzulesen und griffbereit aufzubewahren.

                            EG-Konformitätserklärung
               entsprechend Anhang VII der Richtlinie 93/42/EWG über Medizinprodukte

Wir, die Fa. Horcher GmbH, Philipp-Reis-Str.3, 61130 Nidderau erklären in alleiniger
Verantwortung, daß das Produkt:

                                          Hubbadewanne „LENA“

                              Seriennummer: .......................................

die Grundlegenden Anforderungen der Richtlinie 93/42/EWG, Anhang I erfüllt.

Veröffentlichung im Amtsblatt 96/C245/02

Nidderau, 04/06/1996                                                     Horcher GmbH
                                                                         Stefan Horcher           Geschäftsführer

Die Hubbadewanne „LENA“ erfüllt die Mobilitäts- und Bewegungsbedürfnisse in der
häuslichen Pflege sowie der Krankenhaus- und Altenheimpflege.

Wir sind uns sicher, daß Sie in jedem Fall eine Hubbadewanne mit den besten Vorzügen wie

       a. leichte Handhabung

       b. hohe Zuverlässigkeit

       c. zu einem günstigen Preis erstanden haben.

Es ist uns eine Selbstverständlichkeit Ihnen ein Garant für die Selbständigkeit und
Unabhängigkeit körperbehinderter sowie älteren Menschen zu sein.

Für bequemes Einsteigen und die Pflege in idealer Arbeitshöhe

Horcher GmbH   Philipp-Reis-Str. 3   Telefon +49 (0) 61 87 / 92 04 - 0    Fax +49 (0) 61 87 / 92 04 - 15   office@horcher.com
Stand: Rev.7 / Seite 3

                                             Sicherheitshinweise

Bitte beachten Sie jede der folgenden Sicherheitshinweise!

!    Vor dem ersten Einsatz der Hubbadewanne „Lena“ ist die Kenntnis der

     Bedienungsanleitung notwendig. Auch mit dem Umgang der Hubbadewanne muß
     sich jeder Benutzer vor dem ersten Einsatz vertraut machen.

!    Bei Mängeln das Gerät nicht in Betrieb nehmen.

!    Reparaturen dürfen nur von sachkundigen Personen ausgeführt werden.

!    Nicht ordnungsgemäße Bedienung oder die Benutzung von nicht

     zugelassenem Zubehör ist untersagt.

!    Wird einer oder mehrere der o.g. Hinweise nicht beachtet, verfällt jede Garantie

     durch die Firma Horcher GmbH.

!    Nehmen Sie keinesfalls sandhaltige Scheuermittel !! Sie schaden damit der
     Wannen-Oberfläche. Sie wird davon matt.

!    Niemals Staub trocken, sondern immer feucht entfernen.

!    maximal zulässiges Körpergewicht beträgt 175 kg. Bei Dauerbelastung durch ein

     höheres Patientengewicht kann ein Antrieb mit höherem Hubvermögen eingebaut
     werden.

!    Bei leerer Wanne ist die Standsicherheit nur bei Personen bis 130 kg

     Körpergewicht in jedem Fall gesichert. Darüber hinaus besteht Kippgefahr.

!    Hub- und Senkbewegungen dürfen nur vorgenommen werden, wenn der Patient

     sicher in der Wanne Platz genommen hat.

Horcher GmbH   Philipp-Reis-Str. 3   Telefon +49 (0) 61 87 / 92 04 - 0   Fax +49 (0) 61 87 / 92 04 - 15   office@horcher.com
Stand: Rev.7 / Seite 4

                                                        Inhalt

1. Wo wird die Hubbadewanne „Lena“ eingesetzt ?                                                                     5
2. Montagehinweise                                                                                                  5
3. Montageanleitung                                                                                                 6
4 Benutzung der Hubbadewanne „Lena“                                                                                 8
     4.1. Thermostat
     4.2. Temperaturbegrenzung
     4.3. Desinfektion
     4.4. Wannenteiler
     4.5. Auf/Ab-Funktion
     4.6. Wanneneinlauf

5 Wannenpflege und Reinigung                                                                                        9
6 Kunststoffreparatur                                                                                             10
7 Service- Garantieinformationen und Wartung                                                                      10
8 Technische Daten                                                                                                11
9 Ausführung                                                                                                      11
     Desinfektionseinrichtung                                                                                    12
     Füllmengenkontrolle                                                                                         12
     Hydroeinrichtung                                                                                            13
10 Technische Information                                                                                         14
11 Installation Hubbadewanne                                                                                      15

Auszug aus der Medizinprodukte-Verordnung – MPV                                                                   22

Medizinproduktebuch                                                                                               27

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1.      Wo wird die Hubbadewanne „Lena“ eingesetzt ?

Seit nunmehr 1986 fertigt und entwickelt die Horcher GmbH, ein mittelständiges
Familienunternehmen, mobile Patientenlifte und Deckenliftanlagen. Seit 1992 kam nun die
Fertigung der Hubbadewanne „Lena“ dazu. Während dieser Zeit hat die Entwicklung einen
hohen technischen Standard an Effektivität und Zuverlässigkeit erreicht und wir konnten in
dieser Zeit viele Private Haushalte, Krankenhäuser sowie Alten- und Pflegeheime mit unseren
Mobilitätshilfen ausstatten.
Lesen Sie diese Bedienungsanweisung sorgfältig und machen Sie sich vertraut mit den
Montage- und Bedienungshinweisen, damit eine ordnungsgemäße Benutzung gesichert
ist.
2.      Montagehinweise
       2.1 Lieferumfang.

       Die Hubbadewanne wurde im Werk anschlussfertig montiert. Die Anschlussarbeiten
       Kalt- und Warmwasser sowie der Elektro-Anschluss ist von autorisierten Fachleuten
       durchzuführen.

       2.2 Transport

       Beim Transport mit der Spedition ist darauf zu achten, daß die Wanne gegenüber
       anderer Ware mit Wolldecken bzw. weichem Material (keine harte Verpackungsware)
       abgesichert ist, da sonst Scheuerstellen entstehen können. Zusätzlich ist darauf zu
       achten, daß vorstehende Teile von anderer Ware nicht an die Kunststoffverkleidung
       drücken bzw. eindringen.
       Es dürfen keine festen Teile in die Wanne hineinfallen, da sonst die Gefahr besteht, daß
       die Kunststoffoberfläche beschädigt bzw. zerstört wird.

       2.3 Aufbau

       Der Wannenkörper und das Bedienpult sowie die Wannenverkleidung sind aus
       hochwertigem GFK gefertigt.
       Das Hubwerk sitzt in einer starken Stahlkonstruktion mit leise laufenden,
       kugelgelagerten Profilführungen. Der Antrieb erfolgt durch zwei wartungsfreie Elektro-
       Spindel-Motore mit impulsüberwachtem, schutzisoliertem Gleichlauf.

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3.     Montageanleitung
      Beachten Sie bitte auch die technischen Zeichnungen und Informationen.

a)   Die     Wanne       wird        auf    den      vorgesehenen           Aufstellungspunkt             gestellt,   unter
     Berücksichtigung der bereits bauseits verlegten Anschlüsse. Zum Ausgleich von
     eventuellen Bodenunebenheiten ist die Hubbadewanne „Lena“ mit vier rutschfesten
     Stellfüßen ausgestattet. Mittels einer Wasserwaage kann der Wannenrand ausgerichtet
     werden.

b) Warm- und Kaltwasser Anschlüsse.

     Unterhalb der Rückseite der Hubbadewanne befinden sich zwei Schraubanschlüsse für
     Warm- und Kaltwasserzufuhr nach Norm

     Warmwasseranschluss                       = Links / Rot

     Kaltwasseranschluss                       = Rechts / Blau

     Verbinden Sie die Hausanschlüsse mit den Anschlüssen der Hubbadewanne mittels den
     beigefügten ½“ (Lena 100 / 200)                      bzw. ¾“ (Lena 230) Stahlflex-Schläuchen. Es
     empfiehlt sich, zwischen dem Hausanschluss und den Anschlüssen der Hubbadewanne
     eine Absperrmöglichkeit zu installieren.

     Wichtig: Abfluss - Spiralschlauch so kürzen und verlegen, dass dieser ohne Knick
     verlaufend montiert werden kann. Es ist besonders darauf zu achten das bei Auf-
     und Abfahrbewegungen des Liftbades dieser sich nicht aus dem Abflussrohr lösen
     kann.

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c) Elektrischer Direktanschluß

    Der Anschluss erfolgt über den an der Wanne herausgeführten Kabeln (Zu finden an der
    Rückseite der Hubbadewanne unten Mitte).
    Das Anschließen des externen Trafokasten erfolgt an eine bauseits angebrachte
    Herdanschlussdose.
    Es ist auf eine freie und sichere Lage der Versorgungskabel zuachten, sodass bei
    Betätigung der Auf- und Abfunktion der Hubbadewanne keinesfalls das Netzkabel
    eingeklemmt oder gar auf Zug beansprucht wird.
    Der Potentialausgleich ist an dem hierzu vorgesehenen und speziell gekennzeichneten
    Befestigungspunkt ordnungsgemäß anzuschließen.

d   Nachdem alle Anschlüsse hergestellt sind, kann der Probelauf erfolgen. Im
    Installationsraum der Hubbadewanne beobachten, ob alle Anschlüsse dicht sind und ob
    alle Zuleitungen sich ungehindert bewegen können.

    Nach Inbetriebnahme sollte in den ersten 2 Wochen nochmals eine Sichtprüfung auf
    Dichtigkeit, Lage aller bewegenden Zuleitungen und der Standfestigkeit der
    Hubbadewanne erfolgen.

    Sind erkennbare Mängel an den wasser- oder stromführenden Leitungen oder der
    Standfestigkeit der Hubbadewanne zu erkennen, so darf das Gerät so lange nicht
    betrieben werden bis wieder der einwandfreie Betriebszustand des Gerätes
    hergestellt ist.

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4.     Benutzung der Hubbadewanne „Lena“

     4.1 Thermostat.

     Das Thermostat hat ab Hersteller eine Voreinstellung auf 38°C Wassertemperatur bei
     Ausrichtung auf die Sicherheitssperre. Falls die tatsächliche Wassertemperatur von der
     am Thermostat eingestellten Temperatur abweicht, ist eine Korrektur erforderlich.

     Korrektur erfolgt nach folgender Vorgehensweise :

                 1. Wannenzulauf öffnen durch Betätigen der Taste
                 2. Skalengriff drehen bis an der Entnahmestelle Wasser mit einer Temperatur
                      von 38° C austritt. ( siehe Temperaturanzeige oder externes Messgerät )
                 3. Griffschraube lösen, Griff zurückziehen und bis Stellung 38°C drehen
                 4. Griff aufstecken und Griffschraube festziehen.

!!!Achtung!!!
Bei Veränderung der Temperaturbegrenzung kann es zu Verzögerungen bei der
Anzeige kommen. Die Wassertemperatur ist bei Veränderungen stets zu prüfen, bevor
der Wasserstrahl auf den Patienten gerichtet wird.

     4.2. Temperaturbegrenzung.

     Die Temperaturbegrenzung wird durch eine Sicherheitssperre auf 38°C begrenzt. Wird
     eine höhere Temperatur gewünscht, kann die Sicherheitssperre durch Drücken des roten
     Knopfes überschritten werden.

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     4.3. Desinfektion.

     Im Stauraum an der Rückseite des Liftbades kann durch Abnehmen des dafür
     vorgesehenen Deckels ein 5 l Kanister mit Desinfektionsmittel sicher untergebracht
     werden.
     Den dort befindlichen PVC – Schlauch mit Saugkorb in den geöffneten Kanister
     einführen, dabei sollte der Saugkorb bis auf den Kanisterboden reichen.
     Ein Zumischer mit einem fest eingestellten Zumengungsverhältnisses bereitet in
     Gebrauch der Desinfektionsbrause eine einprozentige Desinfektionslösung auf.
     Vor Beginn eines Desinfektionsdurchganges sollte am Schauglas der
     Desinfektionsmittelstand überprüft werden. Die Desinfektionsanlage ist optional
     erhältlich und nicht in der Grundausstattung beinhaltet.

     4.4 Wannenteiler

                                                        Mit dem einsetzbaren Wannenteiler kann die
                                                        Hubbadewanne               „Lena“         optimal        auf     die
                                                        Patientengröße angepasst werden.

     4.5. Auf- /Ab- Funktion.

     Das Heben und Senken der Wanne wird durch zwei Pfeil-Tasten auf der wasserdichten
     Bedienfolie angewählt.

     Taste         = Wanne anheben

     Taste         = Wanne absenken
     Solange eine der Tasten gedrückt gehalten wird, fährt die Hubbadewanne hoch bzw.
     runter. Die Hubbadewanne kann in jeder beliebigen Stellungen durch Loslassen der
     Taste zum Stehen gebracht werden.
     Nach jeder Benutzung ist es sinnvoll, die Hubbadewanne ganz nach unten zu fahren.

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4.6. Wanneneinlauf
     Um die Wanne mit Wasser zu befüllen drücken Sie auf der Bedienfolie

     die Taste        , das Wasser läuft nun so lange zu bis die Taste erneut gedrückt wird.

5.       Wannenpflege und Reinigung

Nach jeder Wannenbenutzung ist die Wanne mit einem handelsüblichen, fettlösenden
Spülmittel zu reinigen. An der porenlosen Oberfläche kann Schmutz kaum haften. Nehmen
Sie einen Schwamm oder ein weiches Tuch mit etwas Seifenschaum und wischen Sie die
Wanne aus. !! Nehmen Sie keinesfalls sandhaltige Scheuermittel !! Sie schaden damit der
Oberfläche.
Wichtig ist bei allen stark färbenden Badezusätzen wie z.B. Kamillosan und Eichenrinde, daß
sofort nach dem Entleeren die Wanne gereinigt wird, da sich sonst eine entsprechende Schicht
aufbaut.
Hat sich einmal unter einem tropfenden Wasserhahn oder unterhalb der Wasserlinie ein
leichter Kalkbelag gebildet, weil Sie sehr hartes, kalkhaltiges Leitungswasser haben, so
entfernen Sie diesen mühelos mit ein wenig Haushaltsessig. Verwenden Sie keine für das
Reinigen von Heißwassergeräten entwickelten Kalkentferner. Sie enthalten Chemikalien,
welche die Oberfläche für immer verfärben.

Verstaubte Teile lassen sich mit ganz normalen Reinigungstüchern, Schwämmen oder
Schwammtüchern und klarem Wasser säubern.

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6.     Kunststoffreparatur

Ein Kratzer im GFK ?
Ist die für Kunststoff harte Oberfläche der GFK-Wanne, durch das Benutzen von
ungeeigneten Putzmitteln zerkratzt, kann dies problemlos wieder behoben werden.
Die beschädigte Stelle wird mit wasserfestem Schleifpapier in der Körnungsreihenfolge 240,
320, 400 und 600 naß überschliffen. Dies geschieht solange bis die Stelle gleichmäßig
feinmatt ist. Dann mit einem weichen Tuch oder Polierwatte und handelsüblicher Autopolitur
(ohne Wachsanteil) die vorher beschädigte Stelle auf Glanz polieren. Achten Sie dabei darauf,
daß die gesamte Fläche ein einheitliches Bild ergibt.

7.     Service- Garantieinformationen und Wartung

Alle mechanischen Bauteile des Horcher Modells „Lena“ haben eine Garantie von 12
Monaten. Die Garantie verfällt bei unsachgemäßer Bedienung und Benutzung.
Regelmäßige Wartungen sollten nach dem von der Horcher GmbH erstellten Wartungsplänen
durch die Horcher GmbH bzw. von kompetenten Fachkräften vorgenommen werden.
Wartungspläne sind auf Anfrage bei der Horcher GmbH zu beziehen.

         Bitte senden Sie unter Angabe der Seriennummer die Garantiekarte an die:

                   Horcher GmbH, Philipp-Reis-Str. 3, D 61130 Nidderau 1

Horcher GmbH   Philipp-Reis-Str. 3   Telefon +49 (0) 61 87 / 92 04 - 0   Fax +49 (0) 61 87 / 92 04 - 15   office@horcher.com
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8     Technische Daten

    Art.-Nr. H300 Art.-Nr.                        Art.-Nr. H300-1 Art.-Nr. H300-4 Abmessungen:
    LENA 100             LENA 170                 LENA 200                   LENA 230
                                                                                                          Außen
    2000 x 800 mm 1700 x 800 mm                     2000 x 800 mm             2300 x 1000 mm Länge x Breite
                                                                                                          Innen
    1550 x 585 mm 1285 x 585 mm                     1550 x 585 mm              1750 x 685 mm Länge /Breite

    690 – 1090 mm 690 – 1090 mm                     690 - 1090 mm              700 - 1100 mm              Hubhöhe

       160 Liter              130 Liter                 160 Liter                  240 Liter              Volumen

    Prim. 230V/AC Prim. 230V/AC Prim. 230V/AC Prim. 230V/AC Betriebsspannung:
    Sec.     24V/DC Sec.             24V/DC Sec.              24V/DC Sec.                24V/DC
     Max. 120 W             Max. 120 W                max. 120 W                 max. 120 W               Leistungsaufnahme
      2 x T 1,6A             2 x T 1,6A                2 x T 1,6A                 2 x T 1,6 A               Hauptsicherung:
           120 kg              105 Kg                     120 kg                     155 kg                       Gewicht:

9     Ausführung

Ausstattung der Hubbadewanne „Lena“ mit:
1 kompletten Rohrsystem in 5-Schichten-Verbundrohr UNICOR (DVGW geprüft)
1 Satz verchromten Armaturen, Bauform nach DIN 4109
1 Spezial - Einlaufmuschel
1 Patienten - Dusche ½“ mit Sicherheits- Spiralschlauch und Handbrause
1 Digital -Thermometer zur Kontrolle der Wassertemperatur für Wanneneinlauf
2 eingeformte Armauflagen
2 Kunststoff-Handgriffe
1 verstellbare Fußstütze/Wannenteiler zum Körperlängenausgleich
1 Direktanschluß 230 V über Herdanschlußdose , bauseits FI-Schalter erforderlich.
Farbe: Standardfarbe Weiß nach RAL 9016, Sonderfarben auf Anfrage

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Stand: Rev.7 / Seite 13

Zusatz-Ausrüstungen (wahlweise) :

Art-Nr. 300-101 Desinfektionseinrichtung intern
Bestehend aus:
          •    einem integriertem Staufach mit abschließbarem Deckel zur Aufnahme eines
               entsprechendem Kanister mit einem Fassungsvermögen von bis zu 5 Liter
               Desinfektionsmittel.
          •    einem festeingestellten Zumischer                         mit Rückschlagklappe (einprozentige
               Lösung) zur Desinfektionslösungsaufbereitung (Kaltwasserlösung).
          •    einer Desinfektionshandbrause (Rot) mit Absperrventil und Halterung.

Art.-Nr. H 300-103                   Füllmengenkontrolle und – Abschaltung
Ermöglicht ein Befüllen der Hubbadewanne über einfachen Knopfdruck und eine
automatische Abschaltung bei fertig befüllter Wanne und verschafft dem Pflegepersonal so
mehr Zeit für den Patienten da eine stetige Beaufsichtigung für diesen Arbeitgangs entfällt.

     Die Bedienung:
         •     Zur Einleitung des automatischen Füllvorganges ist auf der Bedienfolie die

               Taste           zu drücken.
         •     Nun wird über die Elektronik der Füllvorgang eingeleitet und überwacht. Bei
               erreichen des festeingestellten Wasserpegels wird automatisch die Wasserzufuhr
               geschlossen.
         •     Ist ein vorzeitiger Abbruch des Füllvorganges gewünscht kann durch Betätigung

               der Taste             dieses erreicht werden.

     Um die Wanne manuell zu befüllen drücken Sie auf der Bedienfolie

     die Taste            .
     Das Wasser läuft nun so lange zu bis die Taste erneut gedrückt wird.

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Art.-Nr. H 300-102                   Hydroeinrichtung
Die seitlich in der Wanne angeordneten Airmixdüsen der Hydromassageeinrichtung erhöhen
den therapeutischen Effekt des Badens und sorgen für Entspannung und Wohlbefinden von
Bewohnern und Patienten.
An den Kontrollelementen im Bedienpult lassen sich der Wasserstrahl bequem zuschalten und
die Höhe der Luftbeimischung individuell einstellen. Die Beimischung der Luft kann am
Mischventil individuell eingestellt werden. Durch den Wasserstrahl erzeugte Strömungen und
die durch Luftbeimischung zu Tausend entstehenden kleinen Luftblasen regen die äußere
Blutzirkulation an und erzeugen beim Badenden einen Tiefenwärmeeffekt, welcher gerade bei
Rheumapatienten zur Linderung der Schmerzen und Reduzierung von Entzündungen
beitragen kann.
Die entspannende Wirkung eines Hydromassagebades kann u. U. auch eine Reduzierung des
Bedarfs an Beruhigungsmitteln und anderer angewandter Arzneimitteln zur Folge haben.

     Die Bedienung:
         •     Vor dem Starten der Hydromassageeinrichtung befüllen Sie die Wanne zunächst
               über die Automatik. Zum Starten der Automatik ist auf der Bedienfolie

               die Taste              zu drücken.
         •     Nach dem automatischen Abschalten der Füllvorrichtung ist ein ausreichender
               Wasserstand in der Pflegewanne zur Benutzung der Hydromassageeinrichtung
               gewährleistet.
         •     Zum Starten der Hydromassageeinrichtung ist auf der Bedienfolie

               die Taste             zu drücken.
         •     Regulieren Sie nun die Stärke der Luftbeimischung durch drehen am Handventil
               mit der Aufschrift „Luftregler“, für die gewünschter Intensität.
         •     Falls der Wasserstand während der Anwendung unter die Mindesthöhe fällt,
               schaltet sich die Hydromassageeinrichtung selbsttätig ab. Füllen Sie die Wanne
               wieder wie oben beschrieben und schalten Sie die Anlage erneut ein.
         •     Zum Abschalten der Hydromassageeinrichtung drücken sie auf der Bedienfolie

               wieder auf die Taste                 .

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         •     Reinigen Sie die Anlage mindestens einmal wöchentlich durch ca. 15-minütiges
               Durchspülen mit Wasser und Zugabe von geeigneten Mitteln.

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10   Technische Information
Werkstoffvergleich : Glasfaserverstärkter Kunststoff (GFK) - ACRYL
Acryl ist Plexiglas und heute für den Einsatz bei technischen Produkten praktisch überholt.
Bei der Herstellung von Acrylwannen wird eine Acryl -Tafel im Ofen erhitzt und
anschließend in eine Form durch VAKUUM tiefgezogen. Die oben am Rand 6-8 mm dicke
Platte reduziert sich am Boden bis auf 0,2 - 0,5 mm. Da die Wanne in diesem Zustand nicht
zu gebrauchen ist, wird sie anschließend mit GFK auf der Außenseite beschichtet.
Acryl als Werkstoff ist Wasserdampf-durchlässig, GFK dagegen nicht. Nach einiger Zeit
trennt der durch das ACRYL diffundierende Wasserdampf diese Schicht vom GFK. In die
Wanne fallende Gegenstände wie z.B. der Ablaufverschluß können die ACRYL-Schicht
durchschlagen. ACRYL ist ein homogenes Material und durchgefärbt. Beschädigungen
können ausgeschliffen werden. ACRYL ist aber auch ein sehr hartes Material und kaum
flexibel. Bei Druck entstehen leicht Spannungsrisse. Beim Einbau von Armaturen ist
besondere Vorsicht geboten, da ein stärkerer Druck beim Anziehen der Mutter unweigerlich
zu Spannungsrissen führt, die nicht mehr repariert werden können.
GFK ist ein mit Glasfaser verstärktes Polyesterharz. Auf einer Positivform wird schichtweise
Gewebe und Harz aufgetragen bis die gewünschte Materialdicke erreicht ist. Die Farbschicht
ist relativ dünn und auf der Oberseite noch mit einer GELCOAT-Schicht versiegelt.
Beschädigungen können mit Hilfe von Farbe und Harz UNSICHTBAR ohne großen Aufwand
ausgebessert werden. GFK ist auf jeden Fall das modernere Material und hat die Kunststoffe
BAKELIT und ACRYL im technischen Bereich weitgehend abgelöst. Bedingt durch die
Glasfaser-Verstärkung und die elastischen Eigenschaften, ist dieser Werkstoff gerade im
konstruktiven Bereich fast überall einsetzbar. Moderne Segelflugzeuge, Spoiler und
Stoßstangen von PKW bestehen durchweg aus GFK. ACRYL würde den geforderten
Beanspruchungen niemals standhalten. Die ganze Diskussion über die Werkstoffe ACRYL
und GFK im Bäderbereich entsteht nur durch die fast verzweifelten Argumentationsversuche
der Hersteller, die GFK-Wannen von Unterlieferanten zukaufen müssen. Beschädigungen
sind bei beiden Werkstoffen auszubessern, bei GFK ist dies leichter und so gut wie
unsichtbar. GFK ist von enormer Elastizität und so gut wie nicht zerstörbar, auch mit dem
Hammer nicht! PKW-Karosserien sind auch nicht DURCHGEFÄRBT, aber leicht und ohne
großen Kostenaufwand auszubessern.

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11     Installation Hubbadewanne

       a) Anschlüsse der Hubbadewanne

A Kaltwasseranschluss                                              B      Warmwasseranschluss
     ½“ Außengewinde, flachdichtend                                       ½“ Außengewinde, flachdichtend
     LENA 100 / 170 / 200                                                 LENA 100 / 170 / 200
     ¾“ Außengewinde, flachdichtend                                       ¾“ Außengewinde, flachdichtend
     LENA 230                                                             LENA 230

C Zylinderschraube DIN 912 mit Gewinde M8                          D      Aussparung mit ø 58 mm zur
     und Sechskantmutter zum Anschluss der                                Durchführung des Abwasserschlauches DN 50
     Potentialausgleichleitung                                            bei Anschluss an Wandablauf

E Elektroanschlusskabel

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 b)     Lageplan der bauseitigen Anschlüsse
          bei Wandinstallation hinter der Hubbadewanne

                                                                        D

                                                      110mm          110mm

                                                 B                                 A
       2350mm

                                                                                                                300mm
                                                                                                             50mm
                                     C
                110mm

                                                                                       E
Fussboden

                                                  170mm                     200mm
 A Kaltwasser
      Anschluss mit ½“ Außengewinde, flachdichtend bei Modell Lena 100 / 170 / 200
      Anschluss mit ¾“ Außengewinde, flachdichtend bei Modell Lena 230

 B    Warmwasser
      Anschluss mit ½“ Außengewinde, flachdichtend bei Modell Lena 100 / 170 / 200
      Anschluss mit ¾“ Außengewinde, flachdichtend bei Modell Lena 230

 C    Abwasser
      HTEM Ablaufrohr mit Muffe DN 50 –Wandbündig und eingeschobenen HTGL
      Ablaufrohr DN 50 mit einer Länge von 200 mm

 D    Elektroanschluss
      Herdanschlussdose für 230V / 50 Hz, 0,25 KW

 E    Potentialausgleichsleitung

 Bauseitige Schutzmaßnahmen !

      Vorabsperrung Kalt- und Warmwasser
      Allpoliger Ausschalter innerhalb des Raumes
      Fi-Schutzschalter - Nenn-Fehlerstrom max. 30mA
      Elektroinstallation nach DIN IEC/VDE

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Stand: Rev.7 / Seite 19

c) Lageplan der Anschlüsse
      bei Fußbodeninstallation unter der Hubbadewanne

Position des Abflusses LA ergibt sich aus
dem Maß 745 mm plus den gewünschten Abstand der Wanne zur Wand LW

A Kaltwasser
    Anschluss mit ½“ Außengewinde, flachdichtend bei Modell Lena 100 / 170 / 200
    Anschluss mit ¾“ Außengewinde, flachdichtend bei Modell Lena 230

B   Warmwasser
    Anschluss mit ½“ Außengewinde, flachdichtend bei Modell Lena 100 / 170 / 200
    Anschluss mit ¾“ Außengewinde, flachdichtend bei Modell Lena 230

D   Abwasser
    HTEM Ablaufrohr mit Muffe DN 50 –Bodenbündig und eingeschobenen HTGL
    Ablaufrohr DN 50 mit einer Länge von 200 mm

    Elektroanschluss siehe Lageplan 11.b
    Herdanschlussdose für 230 V / 50 Hz, 0,25 KW

    Potentialausgleichsleitung siehe Lageplan 11.b

Bauseitige Schutzmaßnahmen !

    Vorabsperrung Kalt- und Warmwasser
    Allpoliger Ausschalter innerhalb des Raumes
    Fi-Schutzschalter - Nenn-Fehlerstrom max. 30mA
    Elektroinstallation nach DIN IEC/VDE

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Stand: Rev.7 / Seite 20

Ersatzarmaturen Hubbadewanne Lena ab 2004

                                                         H300-200-001
                                                         Hans Grohe 01800180
                                                         Ibox Universalgrundkörper DN 15 und DN 20

H300-200-002
Hans Grohe 15710000
Ferigmontageset Metropol

Serviceteile

   1     Skalengriff – 36391                                             H300-200-002 A
   2     Rosette – 96550                                                 H300-200-002 B
   3     Hülse – 96439                                                   H300-200-002 C
   4     Trägerschrauben – 96454                                         H300-200-002 D
   5     Trägerrosette – 96447                                           H300-200-002 E
   6     Temperatur Regeleinheit – 94282                                 H300-200-002 F
   6.1
   7     Schalldämpfer – 94073                                           H300-200-002 H
   8     Rückflußverhinderer – 94074                                     H300-200-002 I

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Stand: Rev.7 / Seite 21

 Ersatzarmaturen Hubbadewanne Lena ab 2004

H300-200-014                              H300-200-014 A                                  H300-200-014 B
Magnetventil komplett                     Ersatz – Magnetspule                            Ersatz – Grundkörper
für Wanneneinlauf                         für Magnetventil                                für Magnetventil

                                          H300-200-024
                                          Handventil ½ Zoll für Brause oder Desinfektion

                                          Serviceteile
                                          1 Absperreinheit                H300-200-024 A

                                                  H300-200-124
                                                  Montageset Komplett für Handventil ½ Zoll

                                                  Serviceteile
                                                  1 Griff 36991000                                                  H300-200-124 A
                                                  2 Schnappeinsatz mit Schraube 94184000                            H300-200-124 B
                                                  3 Rosette 10924000                                                H300-200-124 C
                                                  4 Gewindehülsen Set 96370000                                      H300-200-124 D

                                                  H300-200-032
                                                  Wandanschlussbogen 27458000

                                                  H300-200-200
                                                  Porter C Brausehalter 27521000

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Stand: Rev.7 / Seite 22

Ersatzarmaturen Hubbadewanne Lena ab 2004

                                                              H300-200-250
                                                              Croma Jet Handbrause 28511000
                                                              für Patientenbrause

                                                              H300-200-300
                                                              Handbrause in Farbe Rot
                                                              7400284
                                                              für Desinfektionsbrause

                                                              H300-200-350
                                                              Brauseschlauch Länge 1,0 m
                                                              H300-200-351
                                                              Brauseschlauch Länge 2,0 m
                                                              H300-200-352
                                                              Brauseschlauch Länge 2,5 m

                                                              H300-143-001
                                                              Multiplex Ab- und Überlaufgarnitur 6163.1

                                                              H300-143-002
                                                              Multiset Ausstattungsset 6162.0

                                                              Serviceteile
 1                                                            1 Rosette 6162.02                    H300-143-002 A
                     2
                                                              2 Ventilkegel 6162.03                H300-143-002 B

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Stand: Rev.7 / Seite 23

Ersatzarmaturen Hubbadewanne Lena ab 2004

                                                    H300-200-030
                                                    Multiplex Trio Funktionseinheit 6161.32

                                                    H300-200-130
                           1
                                                    Multiset Trio Ausstattungsset 6161.05

                                                    Serviceteile
                                                    1 Rosette 616103                     H300-200-130 A
                 2
                                                    2 Ventilkegel 6162.03                H300-200-130 B
   3                                                3 Zulaufteil 6161.229                H300-200-130 C

                                                    H300-200-021
                                                    Wannen-Standeinlauf 13446

                                                    H300-200-027
                                                    Brauserohr aus Edelstahl
                                                    Pulverbeschichtet in RAL 9016
                                                    Länge: 1395 mm

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               Auszug aus der Medizinprodukte-Verordnung – MPV
                             vom 17.Dezember 1997
Abschnitt 1
Anwendungsbereich und allgemeine Vorschriften
§ 1 Anwendungsbereich
(1) Diese Verordnung gilt für das Errichten, Betreiben und Anwenden von Medizinprodukten
nach § 3 Nr. 1 und 8 in Verbindung mit Nr. 2, 3 und 7 des Medizinproduktegesetzes............

§ 4 Instandhaltung
(1) Der Betreiber darf nur Personen, Betriebe oder Einrichtungen mit der Instandhaltung
(Wartung einschließlich Sterilisation, Inspektion, Instandsetzung) von Medizinprodukten
beauftragen, die die Sachkenntnis, Voraussetzungen und die erforderlichen Mittel zur
ordnungsgemäßen Ausführung dieser Aufgabe besitzen.
(2) Reinigung, Desinfektion und Sterilisation von Medizinprodukten sind unter Beachtung
der Angaben des Herstellers mit geeigneten validierten Verfahren so durchzuführen, daß der
Erfolg dieser Verfahren nachvollziehbar gewährleistet ist und die Sicherheit und Gesundheit
von Patienten, Anwendern oder Dritten nicht gefährdet wird.
(3) Die Voraussetzungen nach Absatz 1 werden erfüllt, wenn die mit der Instandhaltung
Beauftragten
1. auf Grund ihrer Ausbildung und praktischen Tätigkeit über die erforderlichen
Sachkenntnisse bei der Instandhaltung von Medizinprodukten und
2. über die hierfür erforderlichen Räume einschließlich deren Beschaffenheit, Größe,
Ausstattung und Einrichtung sowie über die erforderlichen Geräte und sonstigen Arbeitsmittel
verfügen und in der Lage sind, diese nach Art und Umfang ordnungsgemäß und
nachvollziehbar durchzuführen.
(4) Nach Instandhaltungsmaßnahmen an Medizinprodukten müssen die für die Sicherheit und
Funktionstüchtigkeit wesentlichen konstruktiven und funktionellen Merkmale geprüft
werden, soweit sie durch die Instandhaltungsmaßnahmen beeinflußt werden können.
(5) Die durch den Betreiber mit den Prüfungen nach Absatz 4 beauftragten Personen, Betriebe
oder Einrichtungen müssen die Voraussetzungen nach Absatz 3 erfüllen und bei der
Durchführung       und      Auswertung           der     Prüfungen          in    ihrer     fachlichen        Beurteilung
weisungsunabhängig sein.

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Stand: Rev.7 / Seite 25

Abschnitt 2
Spezielle Vorschriften für aktive Medizinprodukte
§ 5 Betreiben und Anwenden
(1) Der Betreiber darf ein in der Anlage 1 aufgeführtes Medizinprodukt nur betreiben, wenn
zuvor der Hersteller oder eine dazu befugte Person, die im Einvernehmen mit dem Hersteller
handelt,
1. dieses Medizinprodukt am Betriebsort einer Funktionsprüfung unterzogen
hat und
2. die vom Betreiber beauftragte Person anhand der Gebrauchsanweisung sowie beigefügter
sicherheitsbezogener Informationen und Instandhaltungshinweise in die sachgerechte
Handhabung, Anwendung und den Betrieb des Medizinproduktes sowie in die zulässige
Verbindung mit anderen Medizinprodukten, Gegenständen und Zubehör eingewiesen hat.
Eine Einweisung nach Nummer 2 ist nicht erforderlich, sofern diese für ein baugleiches
Medizinprodukt bereits erfolgt ist.
(2) In der Anlage 1 aufgeführte Medizinprodukte dürfen nur von Personen angewendet
werden, die die Voraussetzungen nach § 2 Abs. 2 erfüllen und die durch den Hersteller oder
durch eine nach Absatz 1 Nr. 2 vom Betreiber beauftragte Person unter Berücksichtigung der
Gebrauchsanweisung in die sachgerechte Handhabung dieses Medizinproduktes eingewiesen
worden sind.
(3) Die Durchführung der Funktionsprüfung nach Absatz 1 Nr. 1 und die Einweisung der vom
Betreiber beauftragten Person nach Absatz 1 Nr. 2 sind zu belegen.

§ 6 Sicherheitstechnische Kontrollen
(1) Der Betreiber hat bei Medizinprodukten, für die der Hersteller sicherheitstechnische
Kontrollen vorgeschrieben hat, diese nach den Angaben des Herstellers und den allgemein
anerkannten Regeln der Technik sowie in den vom Hersteller angegebenen Fristen
durchzuführen oder durchführen zu lassen. Soweit der Hersteller für die in der Anlage 1
aufgeführten Medizinprodukte keine sicherheitstechnischen Kontrollen vorgeschrieben und
diese auch nicht ausdrücklich ausgeschlossen hat, hat der Betreiber sicherheitstechnische
Kontrollen nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik und zwar in solchen Fristen
durchzuführen oder durchführen zu lassen, mit denen entsprechende Mängel, mit denen auf
Grund der Erfahrungen gerechnet werden muß, rechtzeitig festgestellt werden können. Die
Kontrollen nach Satz 2 sind jedoch spätestens alle zwei Jahre durchzuführen.

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Stand: Rev.7 / Seite 26

Die sicherheitstechnischen Kontrollen schließen die Meßfunktionen ein. Für andere
Medizinprodukte, Zubehör, Software und andere Gegenstände, die der Betreiber bei
Medizinprodukten nach den Sätzen 1 und 2 verbunden verwendet, gelten die Sätze 1 bis 4
entsprechend.
(2) Die zuständige Behörde kann im Einzelfall die Fristen nach Absatz 1 Satz 1 und 3 auf
Antrag des Betreibers in begründeten Fällen verlängern, soweit die Sicherheit auf andere
Weise gewährleistet ist.
(3) Über die sicherheitstechnische Kontrolle ist ein Protokoll anzufertigen, daß das Datum der
Durchführung und die Ergebnisse der sicherheitstechnischen Kontrolle unter Angabe der
ermittelten Meßwerte, der Meßverfahren und sonstiger Beurteilungsergebnisse enthält. Das
Protokoll hat der Betreiber zumindest bis zur nächsten sicherheitstechnischen Kontrolle
aufzubewahren.
(4) Eine sicherheitstechnische Kontrolle darf nur durchführen, wer
1. auf Grund seiner Ausbildung, Kenntnisse und durch praktische Tätigkeit gewonnenen
Erfahrungen die Gewähr für eine ordnungsgemäße Durchführung der sicherheitstechnischen
Kontrollen bietet,
2. hinsichtlich der Kontrolltätigkeit keiner Weisung unterliegt und
3. über geeignete Meß- und Prüfeinrichtungen verfügt.
Die Voraussetzungen nach Satz 1 sind durch die Person, die sicherheitstechnische Kontrollen
durchführt, auf Verlangen der zuständigen Behörde nachzuweisen.
(5) Der Betreiber darf nur Personen mit der Durchführung sicherheitstechnischer Kontrollen
beauftragen, die die in Absatz 4 Satz 1 genannten Voraussetzungen erfüllen.

§ 7 Medizinproduktebuch
(1) Für die in den Anlagen 1 und 2 aufgeführten Medizinprodukte hat der Betreiber ein
Medizinproduktebuch mit den Angaben nach Absatz 2 Satz 1 zu führen. Für das
Medizinproduktebuch sind alle Datenträger zulässig, sofern die in Absatz 2 Satz 1 genannten
Angaben während der Dauer der Aufbewahrungsfrist verfügbar sind. ...........
(2) In das Medizinproduktebuch sind folgende Angaben zu dem jeweiligen Medizinprodukt
einzutragen:
1. Bezeichnung und sonstige Angaben zur Identifikation des Medizinproduktes,
2. Beleg über Funktionsprüfung und Einweisung nach § 5 Abs. 1,

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3. Name des nach § 5 Abs. 1 Nr. 2 Beauftragten, Zeitpunkt der Einweisungen sowie Namen
der eingewiesenen Personen,

4. Fristen und Datum der Durchführung sowie das Ergebnis von vorgeschriebenen
sicherheits- und meßtechnischen Kontrollen und Datum von Instandhaltungen sowie der
Name der verantwortlichen Person oder der Firma, die diese Maßnahme durchgeführt hat,
5. soweit mit Personen oder Institutionen Verträge zur Durchführung von sicherheits- oder
meßtechnischen Kontrollen oder lnstandhaltungsmaßnahmen bestehen, deren Namen oder
Firma sowie Anschrift,
6. Datum, Art und Folgen von Funktionsstörungen und wiederholten gleichartigen
Bedienungsfehlern,
7. Meldungen von Vorkommnissen an Behörden und Hersteller.
Bei den Angaben nach Nummer 1 sollte die Bezeichnung nach der vom Deutschen Institut für
medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) veröffentlichten Nomenklatur für
Medizinprodukte eingesetzt werden. Das Bundesministerium für Gesundheit macht die
Bezugsquelle der jeweils geltenden Nomenklatur für Medizinprodukte im Bundesanzeiger
bekannt.
(3) Der zuständigen Behörde ist auf Verlangen am Betriebsort jederzeit Einsicht in die
Medizinproduktebücher zu gewähren.

§ 8 Bestandsverzeichnis

(1) Der Betreiber hat für alle aktiven nichtimplantierbaren Medizinprodukte der jeweiligen
Betriebsstätte ein Bestandsverzeichnis nach Absatz 2 Satz 1 zu führen. Die Aufnahme in ein
Verzeichnis, das auf Grund anderer Vorschriften geführt wird, ist zulässig.
(2) In das Bestandsverzeichnis sind für jedes Medizinprodukt nach Absatz 1 folgende
Angaben einzutragen:
1. Bezeichnung, Art und Typ, Loscode oder die Seriennummer, Anschaffungsjahr
des Medizinproduktes,
2. Name oder Firma und die Anschrift des nach § 7 des Medizinproduktegesetzes
für das jeweilige Medizinprodukt Verantwortlichen,
3. die der CE-Kennzeichnung hinzugefügte Kennummer der Benannten Stelle, soweit diese
nach den Vorschriften des Medizinproduktegesetzes angegeben ist,
4. soweit vorhanden, betriebliche ldentifikationsnummer,
5. Standort und betriebliche Zuordnung,

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Stand: Rev.7 / Seite 28

6. die vom Hersteller angegebene Frist für die sicherheitstechnische Kontrolle nach § 6 Abs. 1
Satz 1 oder die vom Betreiber nach § 6 Abs. 1 Satz 2 festgelegte Frist für die
sicherheitstechnische Kontrolle. Bei den Angaben nach Nummer 1 sollte zusätzlich die
Bezeichnung nach der vom Deutschen Institut für medizinische Dokumentation und
Information (DIM-DI) veröffentlichten Nomenklatur für Medizinprodukte eingesetzt werden.
§7
Abs. 2 Satz 3 gilt entsprechend.
(3) Die zuständige Behörde kann Betreiber von der Pflicht zur Führung eines Be-
standsverzeichnisses oder von der Aufnahme bestimmter Medizinprodukte in das
Bestandsverzeichnis befreien. Die Notwendigkeit zur Befreiung ist vom Betreiber eingehend
zu begründen.
(4) Für das Bestandsverzeichnis sind alle Datenträger zulässig, sofern die Angaben nach
Absatz 2 Satz 1 innerhalb einer angemessenen Frist lesbar gemacht werden können.
(5) Der zuständigen Behörde ist auf Verlangen beim Betreiber jederzeit Einsicht in das
Bestandsverzeichnis zu gewähren.

§ 9 Aufbewahrung der Gebrauchsanweisungen und der Medizinproduktebücher
(1) Die Gebrauchsanweisungen und die dem Medizinprodukt beigefügten Hinweise sind so
aufzubewahren, daß die für die Anwendung des Medizinproduktes erforderlichen Angaben
dem Anwender jederzeit zugänglich sind.
(2) Das Medizinproduktebuch ist so aufzubewahren, daß die Angaben dem Anwender
während der Arbeitszeit zugänglich sind. Nach der Außerbetriebnahme des Medizinproduktes
ist das Medizinproduktebuch noch fünf Jahre aufzubewahren.

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Stand: Rev.7 / Seite 29

Medizinproduktebuch

Geräte - Stammdaten

Inventar-Nr.                                                        ____________________

Geräteart                                                 ____________________

Gerätetyp                                                           ____________________

Fabrik-Nr,                                                ____________________

Hersteller/ggf. Importeur                                           ____________________

Lieferant                                                           ____________________

Anschaffungsjahr                                                    ____________________

Standort bzw. betriebl. Zuordnung                                   ____________________

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Stand: Rev.7 / Seite 30

A                                    Inventar-Nr. ___________________

                                         Funktionsprüfung

am:                                                                             ____________________
durch:                                                                          ____________________

                                             Einweisungen
                Verantwortlicher                           ____________________

 Zeitpunkt                    Hersteller/ Lieferant              Name des                          Unterschrift
                                                                 eingewiesenen
                                                                 Verantwortlichen

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Stand: Rev.7 / Seite 31

B                                    Inventar-Nr. ___________________

                                                    Personal

Zeitpunkt                     Einweisender                       Name der                          Unterschrift
                                                                 eingewiesenen Person

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Stand: Rev.7 / Seite 32

C                                     Inventar-Nr. ________________

                    Sicherheitstechnische Kontrollen
Zeitpunkt                     durchgeführt         Ergebnis                                        Bemerkungen
                              durch: (Person/Firma
                              )

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Stand: Rev.7 / Seite 33

D                                     Inventar-Nr.                              __________________

                             Instandhaltungsmaßnahmen
                               (Wartung/Inspektion/Instandsetzung)

Zeitpunkt                     durchgeführt         Kurzbeschreibung der Maßnahmen
                              durch: (Person/Firma
                              )

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Stand: Rev.7 / Seite 34

E                                     Inventar-Nr. __________________

     Funktionsstörungen oder wiederholte gleichartige
                    Bedienungsfehler
Zeitpunkt                     Beschreibung der Art und Folgen

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Stand: Rev.7 / Seite 35

F                                     Inventar-Nr. ____________________

        Meldungen von Vorkommnissen an Behörden
                     und Hersteller
Zeitpunkt der                 Beschreibung des gemeldeten Vorkommnis
Meldung

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Stand: Rev.7 / Seite 36

G                                                      Inventar-Nr. ____________________

                                                      Wichtige Anschriften:

A) Bei Störungen zu benachrichtigen
der für den Betrieb des Gerätes Verantwortlichen

Name:

Telefon:

Technischer Service:

Name:

Telefon:

Notruf:

Name: Horcher GmbH

Telefon: 06187/92040

B)              Gebrauchsanweisung abgelegt bei:

C) Bei Unfällen mit Personenschaden

Nachricht an:

Telefon:

Nachricht an: Horcher GmbH

Telefon: 06187/92040
Gerätebuch.doc Stand April/98

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Stand: Rev.7 / Seite 37

                                     Bestandsverzeichnis

Art und Typ:

Seriennummer:

Anschaffungsjahr:

Hersteller:                                   Horcher GmbH

betriebliche
Identifikationsnummer:

Standort und betriebliche
Zuordnung:

Fristen für sicherheits-
technische Kontrollen:

(siehe Aufkleber auf dem
Produkt)

Horcher GmbH   Philipp-Reis-Str. 3   Telefon +49 (0) 61 87 / 92 04 - 0   Fax +49 (0) 61 87 / 92 04 - 15   office@horcher.com
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