DORFBLATT - ZUKUNFT? MACHEN. JETZT! - BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

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DORFBLATT - ZUKUNFT? MACHEN. JETZT! - BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
DORFBLATT
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                        Laer und Holthausen
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  ZUKUNFT? MACHEN. JETZT!

KOMMUNALWAHLPROGRAMM 2020 – 2025                1
  KOMMUNALWAHLPROGRAMM 2020 – 2025
DORFBLATT - ZUKUNFT? MACHEN. JETZT! - BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Liebe Bürgerinnen und Bürger,

am 13. September haben Sie die Wahl. Nutzen Sie die Gelegenheit und stellen Sie
die politischen Weichen für die kommenden fünf Jahre in Laer & Holthausen und im
Kreis Steinfurt.

Wir GRÜNE stehen für Verlässlichkeit und Kompetenz und bewerben uns um Ihre vier
Stimmen für einen krisensicheren Kreis Steinfurt und eine zukunftsfähige Gemeinde
mit einer Grünen Landrätin und einer Grünen Bürgermeisterin an der Spitze.

Lernen Sie uns, unsere Ideen und Ziele kennen.

Wählen Sie eine gerechte und solidarische Politik für Mensch und Umwelt.
                 GRÜN
Heute das Morgen   gestalten.

Am 13. September 4 Kreuze machen!

X Für mehr GRÜN in Laer,
X Für Kompetenz und Erfahrung mit Helga Bennink als Bürgermeisterin
X Für mehr GRÜN im Kreis Steinfurt
X Für einen nachhaltigen, modernen Kreis Steinfurt mit Birgit Neyer als
    Landrätin.

Herzliche Grüße
Ihre GRÜNEN Laer& Holthausen

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Zukunft? Machen. Jetzt!
                      GRÜN
Heute das Morgen        gestalten.

Die Folgen des fortschreitenden Klimawandels stellen uns überall vor große
Herausforderungen. Die COVID19-Pandemie hält die ganze Welt in Atem. Die Folgen
von beiden sind noch längst nicht absehbar und werden unser aller Leben jedenfalls
maßgeblich verändern.

Global denken – Lokal handeln muss als Leitsatz für uns Alle noch viel mehr an
Bedeutung gewinnen. Jeder und jede Einzelne kann dazu beitragen, dass viele große
und kleine Schritte gewagt werden, um Mensch, Natur und Umwelt auf einer soliden
finanziellen Basis gerecht werden zu können. Wir GRÜNE verstehen solide Finanzen
und Wirtschaftsförderung, gesellschaftlichen Zusammenhalt und eine gesunde
Umwelt als selbstverständliche Querschnittsaufgaben über alle Bereiche.

In der vergangenen Legislaturperiode haben wir viel erreicht und mitgestaltet, einige
Dinge sind noch auf dem Weg:

Spiel- und Freizeitflächenkonzept: die ersten drei Spielplätze sind in Planung
Friedhofskonzept: der 2. Bauabschnitt ist in Planung
kein Gefängnis in Laer
Tempo 30 in allen Wohngebieten
digitaler Sitzungsdienst
Dorfentwicklungsplanung: fortlaufender Prozess
Umsiedlung der Feuerwehr und des Bauhofes: derzeit in einer Machbarkeitsprüfung
Einrichtung einer Vollzeitstelle Soziale Arbeit
Sanierung und Anbau der Grundschule unter Gewährleistung der Barrierefreiheit
Instandsetzung Aufzug Sporthalle
Ausbau Windenergie: fortlaufender Prozess
Inklusionsbeirat auf Kreisebene mit zwei Mitgliedern aus Laer
Haushaltssanierungsplan eingehalten
Ländliches Wegekonzept: läuft gerade mit großer Bürgerbeteiligung an
Erschließung neuer Baugebiete
Einzelhandelskonzept
Klimaschutz: Leitbild, Konzept, Einrichtung einer Vollzeitstelle Klimamanager,
Fördermittelakquise

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Wir möchten an alten und neuen Zielen arbeiten und haben dafür folgende
übergreifende Themenbereiche herausgearbeitet:

Zukunft? Holthausen. Jetzt!

Holthausen und Laer gehören zusammen, daran besteht kein Zweifel.
Wir wünschen uns, dass beide Orte noch mehr zusammenwachsen, unterstützen es
natürlich auch, dass die Holthauser*innen eine eigene Identität für ihr Dorf erhalten
und fördern wollen. Um die Zukunft von Holthausen nachhaltig zu sichern, müssen
wir gemeinsam das Eine tun und das Andere nicht lassen.

                                    GRÜN
Heute für Morgen Holthausen           gestalten.

•   Grundsätzlich: Erhalt und Ausbau der vorhandenen Infrastruktur
•   Alltagstaugliche Radwegeverbindungen in alle Richtungen
•   Moderate, bedarfsorientierte Wohnbauflächenentwicklung
•   Bürgerliches Engagement und Ehrenamt unterstützen
•   Kindertagesstätte erhalten
•   Sportanlagen fördern
•   Bedarfsgerechte ÖPNV-Verbindungen in alle Richtungen

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Zukunft? Zusammenhalten. Jetzt!

Eine zukunftsfähige Dorfgemeinschaft lebt vom Miteinander, in dem sich jeder – Alt
und Jung – seiner Aufgaben, Rechte, Pflichten und Möglichkeiten bewusst ist. Laer
und Holthausen haben eine überschaubare Größe, die es uns Allen leicht macht,
etwas gemeinsam zu tun. Das funktioniert besonders gut beim Feiern, aber auch,
wenn Probleme zu erkennen und gemeinschaftlich Lösungswege zu entwickeln sind.

Wir brauchen junge Menschen, die bleiben und junge Menschen, die nach Laer
ziehen. Gleichermaßen wünschen wir uns, dass Laer der Ort bleibt, in dem man alt
werden kann. Deshalb wollen wir uns stark machen für eine bedarfsorientierte und
familienfreundliche Infrastruktur. Beruf und Familie müssen miteinander vereinbar
sein. Dies gelingt nur mit Betreuungsangeboten für Jung und Alt, die die individuellen
Bedürfnisse abdecken – unabhängig vom sozialen Status.

Wir brauchen Barrierefreiheit in unseren Geschäften und Betrieben, in öffentlichen
Gebäuden, auf Wegen und Plätzen, an Bushaltestellen und vor allem in unseren
Köpfen. Der Weg in eine inklusive, bunte Gesellschaft ist eine Aufgabe für die
nächsten Generationen.

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BUNT
Heute das Morgen       gestalten.

•   freies WLAN rund um die Uhr im Ortskern, am Schul- und Sportgelände und in
    Holthausen
•   mehr Bürgerbeteiligung bei großen politischen Projekten
•   effizientere Gestaltung der Kommunalpolitik durch eine veränderte
    Ausschussstruktur
•   regelmäßige Kinder- und Jugendkonferenzen für mehr Mitbestimmung
•   Gewährleistung einer dauerhaft gesicherten, guten ärztlichen Versorgung mit
    innovativen Konzepten: Ausbau der Telemedizin; multifunktionale Praxisräume,
    die von Fachärzt*innen temporär genutzt werden können; attraktive Anreize für
    ansiedlungswillige Hausärzt*innen
•   zeitgemäße, intergenerative Spiel- und Aufenthaltsräume nach Maßgabe und
    Weiterentwicklung des Spielplatzkonzeptes, ggf. mit Unterstützung eines
    Fördervereines
•   ein attraktives Kulturprogramm der Gemeinde, für das wir eine halbe Stelle in
    der Gemeindeverwaltung fordern
•   ein Rathaus, das für alle Bürger*innen persönlich und digital geöffnet ist
•   eine konsequente Haltung gegen Diskriminierung, Rassismus und
    Antisemitismus
•   eine Willkommenskultur für kleine und große Neubürger*innen, ganz
    unabhängig davon, ob sie bei uns ein Haus bauen oder ein Geschäft eröffnen
    wollen oder um Asyl bitten: Neubürgerempfang, Willkommenspaket,
    Elternbegleitbuch
•   stärkere Würdigung des Ehrenamtes: auch durch einen Ehrenamtspreis
•   Beibehaltung und Förderung der starken Vereinslandschaft
•   Freizeit- und Sportangebote, die auch jungen Menschen Spaß machen:
    Tonstudio, Mitternachtssport, Bolzplatz, Dirt-Bike - Strecke
•   mehr Events auf dem Rathausplatz und im Ortskern: Dorffest,
    „Rock Am Rathaus“

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Zukunft? GRÜN wirtschaften. Jetzt!

Noch immer ist die Gemeinde in der Haushaltssicherung, aber durch die Teilnahme
am Stärkungspakt und die strukturellen Einnahmeverbesserungen durch die
Steuererhöhungen befanden wir uns bis März auf einem sehr guten Weg. Durch die
Covid19-Pandemie sind nun allerdings Mindereinnahmen und Mehrausgaben zu
erwarten, deren Auswirkungen noch nicht kalkulierbar sind.

„Corona“ hat viele Betriebe und damit auch deren Mitarbeiter*innen in große
wirtschaftliche Not gebracht, besonders die gesamte Kultur-, Veranstaltungs- und
Gastronomie-Szene ist quasi zum Erliegen gekommen und ob sie sich wieder erholen
kann, steht noch in den Sternen. Sie hat aber auch gezeigt, dass wirtschaftlich kluges
Denken vor der Haustür beginnen muss und dass neben der Digitalisierung die
Kreativität und Flexibilität die Stichwörter der Stunde und der Zukunft sind. Vieles,
was bisher noch kritisch gesehen wurde, war plötzlich möglich. Unzählige Menschen
konnten ihren Arbeitsplatz nachhause verlegen. Der Laerer Einzelhandel wurde
erfinderisch und man kann noch immer kontaktlos einkaufen, wenn man das möchte.
Für uns GRÜNE war die digitale Erreichbarkeit „jeder Milchkanne“ nie eine Frage,
sondern ein Muss. Regionale Vermarktung und vor Ort einkaufen ist schon immer
unser Anliegen. Wir wollen die vorhandenen Strukturen stärken und dafür sorgen,
dass Laer ein attraktiver Standort für die Neuansiedlung von Gewerbe wird.

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GRÜN
Heute für Morgen      rechnen.

•   Entschuldung des Gemeindehaushaltes vorantreiben
•   Steuersenkung, sobald die Haushaltssituation es wieder zulässt
•   Wirtschaftsförderung in Laer und Holthausen gehört in die Hände der
    Bürgermeister*in
•   Wirtschaftsförderung braucht: ein schlüssiges, auf Laer und Holthausen
    angepasstes Konzept und personelle Verstärkung für eine professionelle
    Unterstützung der Gewerbetreibenden
•   Gewährleistung einer dauerhaft gesicherten, guten ärztlichen Versorgung mit
    innovativen Konzepten: Ausbau der Telemedizin; multifunktionale Praxisräume,
    die von Fachärzt*innen temporär genutzt werden können; attraktive Anreize für
    ansiedlungswillige Hausärzt*innen
•   Stärkung des regionalen Tourismus, um den ‚Urlaub im eigenen Land‘ auch
    hier attraktiv zu machen: bessere Kennzeichnung der Rad-und Wanderwege,
    selbstbewusste Hervorhebung der regionalen und lokalen Besonderheiten,
    digitale und persönliche Informationsmöglichkeiten im Dorf für Touristen,
    attraktive Wohnmobilstellplätze, Verbesserung der Infrastruktur besonders für
    Rad- und Wandertouristen.
•   Belebung der Gastronomielandschaft
•   professionell gestaltete „Laer-App“ mit Informationen für Einheimische und
    Auswärtige, mit Karten und Hintergrund
•   Flächenmanagement für das Gewerbegebiet: neben einer Erweiterung sollte
    auch nach Freiräumen im Bestand gesucht und vermittelnd eingegriffen werden.
•   Stärkung des lokalen Einzelhandels: kluges Leerstandsmanagement im Ortskern
    und gegebenenfalls Unterstützung bei der Nachfolgesuche
•   Wochenmarkt neu beleben: Markt für alle am Mittwoch- oder Samstagnachmittag,
    auch als Gelegenheit für die lokalen und regionalen Marktbeschicker*innen, die
    von Vormittagsmärkten zurückkehren, ihre frischen Waren noch zu verkaufen.
•   die Kreislaufwirtschaft stärken: regelmäßige Flohmärkte, Second-Hand-Angebote,
    Tauschbörsen usw.
•   ein regelmäßig stattfindendes Dorffest mit Einbeziehung der Gewerbetreibenden
    zur breiten Präsentation unseres Potenzials, das Schöne und das Nützliche
    verbinden
•   die Chancen und Möglichkeiten der Digitalisierung ausschöpfen und bei der
    Schaffung von Infrastruktur berücksichtigen: online-Handel, übersichtliche
    und informative Internetpräsenzen der Gemeinde und der Unternehmer*innen,
    digitales Rathaus, „Laer-App“
•   Raum schaffen für Start Up-Unternehmer*innen und Coworking Space
•   gezieltes Suchen nach ansiedlungswilligen Unternehmer*innen und
    Gewerbetreibenden um die Infrastruktur zu erhalten und auszubauen,
    z.B. eines Fahrrad-Fachgeschäftes
•   Wohnen und Arbeiten verbinden

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Zukunft? Sicher unterwegs. Jetzt!

Auch in Laer gilt es, die nachhaltige Verkehrswende einzuleiten. Wir setzen uns für
ein klimaschonendes Mobilitätskonzept ein. Wir wollen die E-Mobilität stärker in
den Fokus rücken, aber auch bestehende Fahrradinfrastruktur ausbauen und die
Straßen und Wege für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen sicherer machen.
Der ÖPNV muss eine echte Alternative zum Auto werden. Kinder und Jugendliche,
aber auch alte Menschen brauchen sichere Wege zu Schule, Freizeitaktivitäten und
Einkaufsmöglichkeiten.

                    GRÜN
Heute für morgen      Fairbinden

•   Nachtbusse auch freitags, damit Feiern nicht schon um 24.00 Uhr enden muss
•   Ausbau Radwegenetz: zwischen Laer und Holthausen und sichere Wege in alle
    anderen Richtungen
•   markierte Radwege für mehr Sicherheit auf den innerörtlichen Straßen
•   mehr „Spielstraßen“ in Wohngebieten
•   zeitgemäßes, alltagstaugliches ländliches Wegekonzept, das bezahlbar ist und
    allen Verkehrsteilnehmer*innen gerecht wird
•   Aufwertung der bestehenden Bushaltestellen in der Gemeinde: sichere
    Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, Überdachung für Wartebereiche,
    Fahrkartenautomat in der Ortsmitte
•   konstruktive Gespräche mit dem Landesbetrieb Straßen NRW, um den
    durchfahrenden Schwerlastverkehr endlich aus dem Dorf verbannen zu können
•   alltagstaugliche Busverbindungen, auch mittels Bürger- oder Taxibus in die
    umliegenden Orte Burgsteinfurt, Borghorst, Coesfeld, Havixbeck
•   Mitfahrerbänke und lokales Carsharing (ggf. auch über die „Laer-App“)
•   mehr Flexibilität durch Leihräder/Fahrrad- und eBike- Sharing
•   Fahrradladen
•   mehr Ladesäulen für die E-Mobilität auf vier und zwei Rädern

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Zukunft? Umwelt schützen. Jetzt!

„Es gibt keinen Planeten B“. Das muss uns ALLEN klar sein. Umweltkatastrophen
nehmen weltweit zu, der Klimawandel, hinterlässt immer deutlichere Spuren,
Waldsterben und die Folgen der Dürre sind unübersehbar. Ausgelöst durch die
weltweite „Fridays for Future“- Bewegung setzen sich immer mehr, vor allem junge
Menschen für einen klimafreundlicheren Umgang mit der Welt ein. Dadurch ist das
Umweltbewusstsein in der Bevölkerung deutlich gestiegen. Wir GRÜNE setzen uns
seit unserer Gründung vor vierzig Jahren mit aller Kraft dafür ein, dem Klimawandel
den größtmöglichen Einhalt zu gebieten. Es gibt kein Zurück mehr und jeder
Mensch kann und muss ganz persönlich seinen Teil dazu beitragen, dass unsere
nachfolgenden Generationen noch eine Chance auf ein gesundes und sicheres
Leben auf unserem Planeten haben.

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GRÜN
Heute das Morgen        möglich machen.

•   wertvolle Baumbestände um jeden Preis erhalten
•   Ersatzbepflanzungen in angemessener Größe zeitnah durchführen:
    z.B. im Rahmen eines Friedwaldes auf der Erweiterungsfläche des
    Kommunalfriedhofes
•   mehr Umweltbewusstsein im Alltag: durch Abschaffung von Plastiktüten,
    umweltspezifische Thementage in der Grundschule, Klimaschutzmaßnahmen
    auf der gemeindlichen Webpräsenz in den Vordergrund heben, mehr Mülleimer
    für benutzte Hundekotbeutel, Förderung von Rad- und Fußverkehr
•   „Laer putzt sich raus“: Veranstaltung, 1-2 Mal pro Jahr erst gemeinsam
    aufräumen und anschließend gemeinsam feiern
•   Ausbau der Gewinnung und Nutzung erneuerbarer Energien noch mehr
    möglich machen: Solarenergie, Windkraft, Bürgerenergiepark, energieautarke
    Privathäuser
•   Vorbild- und Beratungsfunktion der Gemeinde
•   die Stelle des Klimamanagers in Laer dauerhaft in Vollzeit erhalten: neben der
    inhaltlichen Arbeit auch das Nutzen von Fördertöpfen für klimafreundliche
    Investitionen und Infrastruktur sorgen
•   die Anlage von Blühstreifen auf gemeindeeigenen Flächen
•   bessere Möglichkeiten zum Recycling für Laerer Bürger*innen: Mitnutzen des
    Wertstoffhofes in Nordwalde, Sammelstellen vor Ort für Handy, Batterien und
    Kork, öffentliche Sperrmülltermine - ohne Voranmeldung
•   mehr interkommunale Zusammenarbeit: nicht nur im Klimaschutz, auch sonst
    sind unsere Partner nebenan
•   mehr Fair-Trade- und regionale Qualitätsprodukte für jedermann in den
    Geschäften
•   Barrierefreiheit in der Digitalisierung: Zugang für jeden, unabhängig von
    Einkommen und Alter
•   Öko-Patenschaften für Baumscheiben und Straßenbegleitgrün an
    Anwohner*innen oder Initiativen vergeben
•   Aufenthaltsqualität vor Ort steigern: eine Verbesserung der Situation entlang
    des Ewaldibaches, Einrichtung eines Kneipp-Beckens, Grünflächenpflege und
    Bänke
•   Erhalt des Dorfbildes und die Fortschreibung der Dorfentwicklungsplanung
    und des Quartierskonzeptes unter Beteiligung von Bürger*innen, Fachleuten,
    Politik und Verwaltung

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Zukunft? GRÜN Bauen und Wohnen. Jetzt!

Bezahlbarer Wohnraum für die unterschiedlichsten Bedarfe ist auch in Laer und
Holthausen Mangelware. Es ist kommunale Aufgabe, hier für Abhilfe zu sorgen.
Zudem ist die richtige Wohnung oft auch entscheidend für den gewählten Wohnort.

                     GRÜN
Heute das Morgen       bauen.

•    klimafreundliche Bauleitplanung für künftige Baugebiete mit modernen
     barrierefreien Konzepten für: intergeneratives Wohnen, Wohnen im Alter und
     für junge Familien, Starterhäuser, Tiny Houses,
•    energieautarkes Bauen
•    flexible bezahlbare Angebote für Alleinstehende, Familien und Wohn- und
     Lebensgemeinschaften jeden Alters
•    Bildung eines Arbeitskreises für ökologisches Bauen
•    unabhängiges lokales Leerstandsmanagement für private und gewerbliche
     Räumlichkeiten, das vermitteln kann zwischen Eigentümer*innen und
     Interessent*innen

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Vorstellung unserer Bürgermeisterkandidatin Helga Bennink

Liebe Wähler*innen und Wähler,
                                                HELGA BENNINK

                                                                                          c/o Lorenz Danzer, Strübberhoek 6, 48366 Laer
Von 1999 bis 2009 hat mit Dr. Hans-Jürgen
Schimke bereits ein grüner Bürgermeister die    KOMPETENZ UND ERFAHRUNG.
Gemeindeverwaltung geleitet. Jetzt möchte

                                                                                          V.i.S.d.P.: B90/ Die Grünen,
ich um Ihre Stimme werben, damit Laer &
Holthausen eine erste grüne Frau an der
Spitze der Verwaltung erhalten. Ich denke
Ökologie und Ökonomie zusammen und
werde mich für Klima- und Umweltschutz,
ein sicheres, lokales Mobilitätskonzept,
eine sozialgerechte und nachhaltige
Ortsentwicklung        mit     bezahlbarem
Wohnraum und dem gesellschaftlichen
Zusammenhalt der Bürger*innen in Laer
und Holthausen einsetzen.
Die Erwartungen und Hoffnungen mit Blick
auf eine Bürgermeisterin sind vielfältig.
Als Idealtyp wird eine politikerfahrene,       IHRE BÜRGERMEISTERIN
korrekte       Verwaltungsfachfrau        und  FÜR LAER & HOLTHAUSEN
dynamische             Wirtschaftsmanagerin    HELGA-BENNINK.DE HELGA-BENNINK@GRUENE-LAER.DE

mit          Führungsqualitäten,          eine
einfühlsame Gesprächspartnerin mit hoher Sozialkompetenz und eine weitblickende
Kommunalmanagerin mit Bürger- und Vereinsnähe gesucht, die in Laer wohnt. Kaum
ein Mensch kann das alles auf höchstem Niveau in sich vereinen. Aber eine gute
Bürgermeisterin kann dazu beitragen, dass im Zusammenspiel mit Politik und Verwaltung
all diesen berechtigten Anforderungen Rechnung getragen wird. Noch besser gelingen
wird es mit einem belastbaren Netzwerk engagierter Mitstreiterinnen und Mitstreiter in
Politik, Wirtschaft und Ortsgesellschaft.
Mit meinen langjährigen politischen Erfahrungen aus dem Rat der Stadt Münster und
beruflichen Kenntnissen aus Tätigkeiten in der freien Wirtschaft, meiner Vernetzung im
Oberzentrum Münster und meiner über 20-jährigen Verwaltungserfahrung in der Stadt
Wuppertal bringe ich die Voraussetzungen für dieses Amt mit.
Das ist eine herausfordernde Führungsaufgabe, der ich mich aus vollem Herzen und mit
meinem ganzen Engagement sehr gerne stellen würde.

Herzliche Grüße
Ihre Helga Bennink

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Vorstellung unserer Bürgermeisterkandidatin Helga Bennink

Zu meiner Person

                                 Ich bin 1962 als Tochter eines Landwirts und
                                 einer Hausfrau in Emlichheim im Kreis Grafschaft
                                 Bentheim geboren und mit drei Schwestern
                                 aufgewachsen. Nach meinem Abitur hat es mich ins
                                 wunderschöne Münsterland verschlagen, wo ich in
                                 Münster das Studium der Geologie/Paläontologie
                                 abgeschlossen habe.

                                 Mein anschließender beruflicher Werdegang hat
                                 mich durch sehr unterschiedliche Stationen geführt.
                                 So war ich als Abfall- und Umweltberaterin und
                                 Umweltpädagogin im Kreis Borken tätig. Nach einer
                                 Fortbildung bei Siemens Nixdorf im Bereich der
                                 geographischen Informationssysteme (GIS) habe
                                 ich bei einer Tochtergesellschaft der Ruhrkohle
                                 als Projektleiterin in der Altlastensanierung
                                 und bei einem Unternehmen für angewandte
Geoinformationssysteme für den Vertrieb gearbeitet. Seit nunmehr über 20 Jahren
bin ich bei der Stadtverwaltung Wuppertal beschäftigt.

Politisch habe ich mich seit 1993 in Münster engagiert. Im Rat der Stadt Münster war
ich von 2002 bis 2016. Als planungspolitische Sprecherin für Bündnis90/Die Grünen/
GAL habe ich den Ausschuss für Stadtplanung, Stadtentwicklung, Verkehr und Wohnen
geleitet, war Aufsichtsratsvorsitzende der städtischen Wohnungsbaugesellschaft
Wohn- und Stadtbau GmbH und zudem in zahlreichen weiteren Ausschüssen und
Aufsichtsräten aktiv. Nach der letzten Kommunalwahl war ich Fraktionsvorsitzende.
Derzeit bin ich stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der städtischen Tochter
Wohn & Stadtbau GmbH und im Aufsichtsrat Große Lodden.

Ich bin verheiratet und habe keine Kinder. In meiner Freizeit schwimme ich, gehe
mit meiner Hündin Paula spazieren, arbeite in meinem Garten, fahre Fahrrad, tauche,
mache Yoga und lese viel. Aber eine große Leidenschaft ist das Reisen. Ich habe
schon sehr viel von unserer wunderbaren Welt gesehen und viele nette Menschen
und interessante Kulturen kennengelernt.

14                                   KOMMUNALWAHLPROGRAMM 2020 – 2025
Vorstellung unserer Bürgermeisterkandidatin Helga Bennink

 Jetzt bin ich auf dem Weg und möchte Sie, die Menschen in Laer und Holthausen
 kennenlernen. Seit über einem Jahr bin ich bereits in engem Austausch mit
 den Grünen vor Ort und habe mich schon mit den wichtigsten tagespolitischen
 Themen vertraut gemacht und mir Rats- und Ausschusssitzungen angehört.

 Immer dann, wenn ich hier neuen Menschen begegne, bekomme ich ziemlich
 schnell zwei Fragen gestellt, die ich gern offen und ehrlich beantworte.

 „Wenn Sie Bürgermeisterin sind, werden Sie dann Ihren Wohnsitz nach Laer
 verlegen?“
 Meine Antwort: Sollte ich zur Bürgermeisterin gewählt werden, dann würde ich aus
 persönlichen Gründen unseren gemeinsamen Wohnsitz in Münster behalten, aber mir
 natürlich auch eine Wohnung in Laer suchen. Es wird sicher oft angenehmer sein,
 nach bestimmten Abendterminen, die das Bürgermeisteramt unweigerlich mit sich
 bringt, in Laer zu bleiben. Zudem gehe ich auch gern aus und treffe Leute.

 „Würden Sie auch für eine weitere Legislaturperiode kandidieren oder planen Sie
 nur für fünf Jahre?“
 Meine Antwort: Wenn ich Bürgermeisterin werden sollte, dann würde ich mich
 selbstverständlich auch für eine zweite Wahlperiode zur Verfügung stellen. Das ist für
 mich absolut klar.

Ich freue mich auf Sie,
Ihre Helga Bennink

Wenn Sie mich kennenlernen möchten, vereinbaren Sie gern einen Termin mit mir.

Schreiben Sie mir an helga-bennink@gruenelaer.de oder rufen Sie an:
01753342698.

Mehr über mich erfahren Sie auch auf meiner Internetseite www.helga-bennink.de

KOMMUNALWAHLPROGRAMM 2020 – 2025                                                          15
Die Kandidatinnen und Kandidaten

                        Nicole Marks
                        Wahlbezirk 1, Grundschule
                        Listenplatz 7
                        Selbständig, 46 Jahre

                        Fußgänger, Fahrrad, Verkehr: Die Verkehrsdichte
                        nimmt überall zu. Auch ländliche Kommunen
                        wie Laer und Holthausen leiden zunehmend
                        darunter. Daher ist es mein Anliegen, mich für
                        eine gerechtere und sicherere Verteilung der zur
                        Verfügung stehenden Verkehrswege einzusetzen.
                        Fußgänger und Radfahrer müssen sicher
                        am Verkehrsgeschehen teilnehmen können.
                        Alltagstaugliche Rad- und Fußwege und die
                        Verringerung des Schwerlastverkehrs sollten
                        nicht nur Träume für die Zukunft bleiben!

                        Elke Hemling
                        Wahlbezirk 2, Haus Rollier
                        Listenplatz 3
                        Oberstudienrätin, 52 Jahre

                        Die Auswirkungen der Corona-Pandemie
                        können wir noch nicht genau einschätzen, der
                        Klimawandel wird auch bei uns immer sichtbarer.
                        Unsere Demokratie ist wunderbar und muss
                        darum auch auf kommunaler Ebene verteidigt
                        werden. Es braucht mutige, kreative und mündige
                        Bürger*innen, die sich diesen Herausforderungen
                        aktiv stellen. Ich möchte dabei helfen, die Kräfte
                        zu bündeln und werde mich für Transparenz
                        und Bürgerbeteiligung in der Kommunalpolitik
                        einsetzen.

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Die Kandidatinnen und Kandidaten

                      Stephan-Martin Stötzel
                      Wahlbezirk 3, Matthäuskirche
                      Listenplatz 2
                      Pfarrer, 55 Jahre

                      Wir brauchen die Innovationen unserer
                      Bürger*innen, die in kleinen kreativen Taten
                      unbürokratisch und zielführend umgesetzt
                      werden können.
                      Wir brauchen eine angenehme und
                      vorverurteilungsfreie Ebene des Handelns
                      zwischen Politik, Umweltschutz und
                      Landwirtschaft. Das ist gerade in unserer Region
                      lebenswichtig.
                      Wir brauchen uns, um gemeinsam mehr zu
                      entfalten, damit unser Leben lebenswert ist.

                      Michael Eißing
                      Wahlbezirk 4, Kindergarten Arche Noah
                      Listenplatz 11
                      Dipl.-Ing. Chemie, 60 Jahre

                      Mir sind Umwelt-und Naturschutz sehr wichtig.
                      Seit über 30 Jahren beschäftige ich mich beruflich
                      mit der Analytik von Schadstoffen in unserer Um-
                      welt. Im Laufe der Zeit sind einige
                      Probleme gelöst worden, doch viele neue sind
                      aufgetaucht. Ich werde mich dafür einsetzen, dass
                      diese erkannt und benannt werden. Daraus die
                      richtigen Schlüsse zu ziehen und entsprechend
                      zu handeln, ist überlebenswichtig für Umwelt und
                      Natur – auch für ein l(i)ebenswertes Laer für uns
                      und unsere Kinder.

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Die Kandidatinnen und Kandidaten

                        Elisabeth Moser-Emmerich
                        Wahlbezirk 5, Grundschule (Neubau)
                        Listenplatz 1
                        Steuerfachangestellte, Bilanzbuchhalterin, 53 Jahre

                        Laer soll seinem familienfreundlichen Ruf gerecht
                        bleiben. Ich will mich stark machen für die
                        Ansiedlung und Integration von jungen Familien,
                        die Unterstützung von Schule, Kindergärten
                        und Spielgruppen und die Umsetzung des
                        Spielplatzkonzeptes. Die Corona-Pandemie zeigt,
                        dass Digitalisierung auch im Kinderbildungsbereich
                        selbstverständlicher werden muss. Wege zu Schule
                        und KiTas müssen sicher werden, die gesamte Park-
                        und Verkehrssituation im Schul-und Sportzentrum
                        und die Haltestellen bedürfen einer Überarbeitung.

                        Hubert Bröker
                        Wahlbezirk 6, Henrich-Valck-Kindergarten
                        Listenplatz 4
                        Vermessungsingenieur, 58 Jahre

                        Insbesondere die Ausgestaltung sicherer Rad- und
                        Fußwege und bedarfsgerechter ÖPNV-Anbindungen
                        und die Entwicklung zeitgemäßer Quartierskonzepte
                        mit einer sicheren Nahversorgung sind hier die
                        Aufgaben für die Zukunft. Die Ausweitung der
                        Nutzung erneuerbarer Energien ist eine Chance
                        für das Klima, aber auch für uns. Hieran möchte
                        ich meine politische Arbeit im Rat und für die
                        Bürger*innen ausrichten, damit wir uns alle
                        weiterhin mit unserer Heimat verbunden fühlen.

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Die Kandidatinnen und Kandidaten

                      Lorenz Danzer
                      Wahlbezirk 7, Alter Speicher
                      Listenplatz 6
                      Medizinstudent, 26 Jahre

                      Ich möchte das Miteinander von Jung und Alt
                      fördern. Gutes Zusammenleben funktioniert
                      nur generationenübergreifend. Angebote, die
                      besonders auf Jugendliche und junge Erwachsene
                      zugeschnitten sind, halte ich für unerlässlich,
                      ebenso eine langfristig gesicherte medizinische
                      und pflegerische Versorgung. Telemedizin und
                      Anreize für niederlassungswillige Hausärzt*innen
                      können hier helfen. Neue digitale Plattformen
                      können unseren Alltag erleichtern. Innovative (E-)
                      Mobilitätskonzepte helfen uns und dem Klima.

                      Dr. Silke May-Landgrebe
                      Wahlbezirk 8, kleine Turnhalle
                      Listenplatz 9
                      Professorin Wirtschaft, Dozentin u. Consulting, 67 Jahre

                      Ich möchte, dass die Potentiale von Laer und
                      Holthausen besser und nachhaltiger ausgeschöpft
                      werden. Mit Blick auf die nachfolgenden
                      Generationen geht es mir darum, den Einzelhandel,
                      das Gewerbe, die lokale und regionale Produktion
                      zu stärken, um die wirtschaftlichen und
                      finanziellen Grundlagen von Laer zu sichern.
                      Durch die Belebung der Gastronomielandschaft,
                      die Einrichtung von Wohnmobilstellplätzen und
                      die Erhöhung der Aufenthaltsqualität im Ortskern
                      kann der Tourismus gefördert werden.

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Die Kandidatinnen und Kandidaten

                       Stephan Hölscher
                       Wahlbezirk 9, Pfarrzentrum
                       Listenplatz 12
                       Diplom-Kaufmann, Geschäftsführer, 47 Jahre

                       Mein Anliegen ist die Förderung und Ansiedlung
                       von Unternehmen in Laer. Eine effiziente, aber
                       auch ökologische Nutzung von Gewerbeflächen
                       sollte meiner Ansicht nach vorangetrieben werden,
                       damit Laer nicht ins Hintertreffen gegenüber den
                       umliegenden Kommunen gerät. Dazu gehören
                       auch bessere Nahverkehrsanbindungen an die
                       Nachbarkommunen, damit Mitarbeiter von dort aus
                       auch ohne Auto problemlos zu ihrem Arbeitsplatz
                       gelangen können.

                        Martin Fehmer
                        Wahlbezirk 10, Pfarrsaal Holthausen
                        Listenplatz 10
                        Dipl.-Ing. Maschinenbau

                        Mir ist es wichtig, den Folgen des Klimawandels
                        entgegen zu wirken durch mehr Nutzung regenera-
                        tiver Energien. Zukünftige Bebauungspläne sollten
                        energieautarke Konzepte möglich machen. Wir
                        brauchen auch ein größeres Umweltbewusstsein
                        in der Bevölkerung. Im Bereich des Energiesparens
                        gibt es sehr viel Einsparpotenzial. Durch Beratung
                        und Verhaltensänderung kann viel erreicht werden.
                        Die Infrastruktur für E-Mobilität für Fahrrad und
                        Auto muss ausgebaut werden und in künftigen
                        Planungen Berücksichtigung finden.

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Die Kandidatinnen und Kandidaten

                      Bettina Leinhos
                      Listenplatz 5
                      Dipl.-Ing. Wirtschaft, 57 Jahre

                      Ich will mich vor allem für eine umwelt- und
                      sozialverträgliche Mobilität einsetzen. Besonders
                      die Alltagsmobilität mit Fahrrad, zu Fuß oder
                      ÖPNV ist mir wichtig. Zudem möchte ich mich
                      für mehr Umweltbewusstsein vor der eigenen
                      Haustür einsetzen. Jeder kann etwas für den Erhalt
                      der Artenvielfalt tun. Vorgärten sollten keine
                      Steinwüsten werden, sondern können pflegeleicht
                      gestaltet werden und doch für Insekten Futter
                      bieten. Besonders das Straßenbegleitgrün kann
                      hier eine wichtige Aufgabe und Vorbildfunktion
                      übernehmen.

                      Rüdiger Schewe-Strahl
                      Listenplatz 8
                      Erzieher, 64 Jahre

                      Durch meine Familie und meine beruflichen
                      Erfahrungen habe ich Kompetenzen in den
                      Bereichen Integration, Barrierefreiheit und soziale
                      Gerechtigkeit gewonnen. Ich werbe für eine
                      Verbesserung der Kommunikation untereinander.
                      Dazu braucht es oft auch eine einfache
                      verständliche Sprache, aber auch einen Zugang für
                      alle Menschen, um die Vorteile der Digitalisierung
                      nutzen zu können. Wir brauchen Bürger*innen, die
                      sich jeden Tag aufs Neue für eine tolerante, bunte
                      Welt und die Einhaltung der Menschenrechte
                      einsetzen.

KOMMUNALWAHLPROGRAMM 2020 – 2025                                        21
Kreistag und Landrätin

Liebe Wählerinnen und Wähler,
mit Elke Schuchtmann-Fehmer (Laer) und Dr. Jan-Niklas Gesenhues (Emsdetten) an
der Spitze unserer Kreistagsfraktion haben wir in den vergangenen sechs Jahren
sehr erfolgreich gearbeitet und mitgestalten können. In den Bereichen sozialer
Teilhabe, Landschaftsschutz, Klimafolgenmanagement, Jugendhilfe, Gesundheit/
ärztliche Versorgung, Fachkräftemangel, Mobilitätskonzept, Tierschutz, Wohnen,
LSBTI, Hebammennetzwerk, Klimaschutz und Kampf gegen Rassismus und
Diskriminierung, um hier nur ein paar Stichpunkte zu nennen, konnten wir wichtige
Schritte einleiten und etablieren. Wir streiten hart für eine gerechte Verteilung
der Gelder im Straßenbau, setzen uns ein für die Stärkung des regionalen ÖPNV,
alltagstaugliche Radwegenetze und Straßensanierung statt Millioneninvestitionen
in längst überholte Umgehungsstraßenprojekte. Bei allen Themen und Aufgaben
denken wir Wirtschaft, Soziales und Umwelt als Ganzes. Diesen Weg – für Umwelt
und Solidarität – möchten wir in den nächsten Jahren mit Ihnen weitergehen.

Gemeinsam mit Ihnen möchten wir Lösungen für die zukünftigen Herausforderungen
entwickeln. Ob beim Schutz von Natur und Klima, der Bewältigung der COVID19-
Pandemie- Auswirkungen, der Schaffung von Ausbildungsmöglichkeiten oder beim
Strukturwandel in der Kohleregion Ibbenbüren: Es gibt viel zu tun!
Wir freuen uns immer über Unterstützung, aber auch Kritik. Informationen über unsere
Arbeit, unser Wahlprogramm und unsere Kandidat*innen und Kontaktmöglichkeiten
finden Sie auf www.gruene-kreis-steinfurt.de

     Elke Schuchtmann-Fehmer            Birgit Neyer      Dr. Jan-Niklas Gesenhues

Mit Ihrer Stimme für Bündnis 90/Die GRÜNEN und Birgit Neyer als Landrätin bei der
Kommunalwahl am 13. September können Sie einen Beitrag leisten, unsere Ziele für
Sie durchzusetzen.

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Mit Birgit Neyer als Landrätin, derzeit noch Chefin der WeSt - Wirtschaftsförderung
des Kreises, unterstützen wir eine Kandidatin, die mutig voran geht und sich für einen
modernen, klimafreundlichen, sozialen und krisenfesten Kreis Steinfurt stark macht.

Liebe Wählerinnen und Wähler,
liebe Bürgerinnen und Bürger im Kreis Steinfurt,

ich bin Birgit Neyer und möchte Ihre nächste Landrätin werden.
Durch meine Arbeit als Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung hier im Kreis Steinfurt
habe ich gute Kontakte zur Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung aufgebaut und
tiefe Einblicke in die Arbeitsstrukturen bekommen. Mit mir wird der Kreis Steinfurt eine
Vorreiterrolle in der ökologischen Modernisierung der Wirtschaft einnehmen. Denn
Klimaschutz und Wirtschaft gehören für mich zusammen.

Deshalb werde ich:
• erneuerbare Energien ausbauen
• Glasfaseranschlüsse und Mobilfunkabdeckung bis zur letzten „Milchkanne“ verfügbar
    machen
• Natur und Artenvielfalt stärken
• attraktive Lebensbedingungen auch für junge und gut ausgebildete Fachkräfte
    sichern
• ein regionales, ganzheitliches Gesundheitskonzept für den Kreis Steinfurt entwickeln
• bezahlbaren Wohnraum schaffen und alternative Wohnkonzepte fördern
• die Lebensqualität im ländlichen Raum steigern mit intelligenten, zu uns passenden
    Smart-Country-Ansätzen
• das Mobilitätskonzept des Kreises bedarfsorientiert weiterentwickeln
• Kooperation zwischen den Hochschulen, Unternehmen und der Kreisverwaltung
    fördern
• die großen Kreisstraßen-Neubauprojekte auf den Prüfstand stellen

Ich kandidiere als Landrätin, um den Kreis Steinfurt aktiv durch die zahlreichen
Veränderungsprozesse zu führen. Die Welt befindet sich in einem rasanten Wandel. Die
Folgen des Klimawandels sind neben der Digitalisierung die Herausforderungen der
Zukunft. In unserer eher ländlichen Region müssen wir den jungen und gut ausgebildeten
Fachkräften attraktive Lebensbedingungen bieten. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen,
dass sich alle – ob jung oder alt – hier im Kreis ebenso zu Hause fühlen wie Gründerinnen
und Gründer und der Mittelstand. Es gibt 31 Landräte in NRW, darunter bisher nur eine
Landrätin. Ich bin ein Kind des Kreises und der Region. Ich bin bürgerorientiert und
authentisch. Als Frau werde ich die Dinge neu und anders anpacken.

Ich freue mich über Ihre Unterstützung! Ihre Birgit Neyer

Mehr Informationen finden Sie auf www. birgit-neyer.de oder auf Facebook und Instagram.

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GRÜN
 Heute das Morgen          gestalten.

 Am 13. September 4 Kreuze machen!

       Für mehr GRÜN in Laer

       Für Kompetenz und Erfahrung
       mit Helga Bennink als Bürgermeisterin

       Für mehr GRÜN im Kreis Steinfurt

       Für einen nachhaltigen, modernen Kreis Steinfurt
       mit Birgit Neyer als Landrätin.

 Wir laden Sie ein, uns vor und nach der Wahl kritisch zu begleiten.

 Sie erreichen uns:
 persönlich jeden Dienstag ab 20h oder nach Terminvereinbarung
 in unserer Geschäftsstelle, Hohe Straße 34a in Laer oder
 Per Telefon 0171 5430606

 Im Internet auf www.gruenelaer.de
 Auf facebook unter GRÜNe Laer & Holthausen

 Per mail an ortsverband@gruene-laer.de

 V.i.S.d.P.
 Ortsverband B90/ Die Grünen
 Laer& Holthausen
 c/o Lorenz Danzer, Am Strübberhoek 6, 48366 Laer

  Fotos: Greta-Marlise Fehmer-Reinhardt, pixabay, pexels
  Layout: & Fotocollage: barbara-langer.com
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