Die warme Jahreszeit ist zurück und mit ihr der nurona Bote
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AUSGABE JULI 2021 Die warme Jahreszeit ist zurück und mit ihr der nurona Bote nurona aktuell – Lebensraum am Holzbach Aus Pflege und Medizin – Betreutes Wohnen nurona aktuell – Seelsorgegespräch mit Pfarrer Pasenow Menschen bei nurona – Kurzinterview mit einer Mitarbeiterin
VORWORT Liebe Leserinnen und Leser, dieses Jahr steht ganz unter dem Motto „zurück Dipperz liefern. Hier entstehen von Grund auf ein zur Normalität“. Und genau dies soll der neue neues nurona Pflegezentrum sowie ein betreutes nurona Bote verkörpern, unseren Weg den Alltag Wohnkonzept. Zusammen mit einer Apotheke, wieder mit Freude, Spaß und Liebe zu füllen. Bäckerei und MVZ entsteht ein seniorengerech- ter Wohnraum am Tor zur Rhön. Wir freuen uns Wir starteten gewappnet in 2021, gut ausgerüstet schon sehr, Sie in Zukunft über die weiteren Pro- und geschützt gegen alle Hürden, die sich durch jektfortschritte auf dem Laufenden zu halten. die Pandemie aufgetan haben. Wir sind sehr dankbar gegenüber allen Beteiligten, die durch Zusammen sind wir bereits einen weiten Weg höchste Schutzmaßnahmen und Sorgfalt die einst- gegangen. Dieses Jahr möchten wir zur Nor- malige Normalität wieder Stück für Stück zurück- malität zurückkehren. Nach einer positiven und holen konnten. Teamgeist war gefragt und diesen hoffnungsvollen ersten Jahreshälfte sind wir fro- haben Sie alle unter Beweis stellen können. hen Mutes, schon bald wieder die Tage uneinge- schränkt miteinander verbringen zu dürfen. Die aktuelle Ausgabe des nurona Boten enthält auch dieses Mal wieder viele interessante und „Wir können Orte schaffen helfen, von denen wissenswerte Themen rund um die Pflegebranche der helle Schein der Hoffnung in die Dunkelheit und natürlich auch Geschichten direkt aus unserer der Erde fällt.“ Einrichtung. Kommen Sie mit auf eine Reise durch Friedrich von Bodelschwingh die schönsten Momente und Erlebnisse in den letz- ten Monaten. Trotz aller Widrigkeiten haben wir Herzliche Grüße, Ihre Einrichtungsleitung es uns nämlich nicht nehmen lassen, unseren Be- Kristin Heger wohner*innen und den Angehörigen viele schöne gemeinsame Momente zu bieten. Dazu gehörten gemeinsame Aktivitäten wie das spaßige Fast- nacht-Basteln oder das Feiern von besonderen Festlichkeiten wie unser besinnliches Weihnachts- fest mit Bescherung, der Silvesterfeier oder das im April stattgefundene Osterfest mit Freiluftandacht. In diesem Zuge möchte ich auch noch einen gro- ßen Dank an die Kollegen*innen aussprechen, die ehrenamtlich bei der Organisation und Umset- zung dieser Feste tatkräftig geholfen haben. Neben den alltäglichen Erzählungen aus dem Pflegezentrum Hofbieber, können wir Ihnen zu- dem erste, spannende Informationen zu einem neuen Bauprojekt in unserer Nachbargemeinde 2
NURONA AKTUELL Lebensraum am Holzbach In vielen Gemeindevertretersitzungen war das am Golfplatz in Hofbieber, die IPK Intensivpfle- neue Projekt am Kreisel bereits Thema. Wer ver- geklinik in Schwaig bei Nürnberg, die nurona birgt sich hinter dem Bauvorhaben und wann mobilen Pflegedienste in Frankfurt am Main und starten die baulichen Maßnahmen? Nach Ab- Wiesbaden, der ambulante Intensivpflegedienst in schluss der Verhandlungen mit der Gemeinde Limburg an der Lahn als auch das nurona Intensiv- Dipperz sowie der Genehmigung des Bauantra- pflegezentrum in Kipfenberg, welches sich derzeit ges, kann nun der Auftraggeber für das neue in der Phase der Fertigstellung befindet. Bauvorhaben, publiziert als „Mehrgenerationen- projekt am Kreisverkehrsplatz“, auf dem Areal Großer Gewinn für die Gemeinde Dipperz zwischen der Bundestraße 458 und der Dip- Nun soll auch unser nurona Pflegezentrum einen perzer Straße bekannt gegeben werden. zusätzlichen Standort bekommen. Neben dem Pflegezentrum mit 60 Plätzen für die vollstationäre Die Familie Oliver und Kerstin Pokrzewinski möch- Pflege und einer Tagespflege, ziehen ein betreutes te in Dipperz einen Neubau zur Versorgung meh- Wohnen mit 19 Wohneinheiten sowie eine eigen- rerer Generationen entstehen lassen. Das Baupro- ständige Bäckerei auf das Areal ein. Ergänzend jekt soll auf dem Areal am Kreisel vor Ortseingang, zu dem Konzept der Versorgung wird ein Medi- entlang der B 458 und der Dipperzer Straße um- zinisches Versorgungszentrum und eine Apotheke gesetzt werden. Laut der Gemeinde wird der ge- das regionale Angebot erweitern. Mit dem Le- genüberliegende Bach „Holzbach“ der Namens- bensraum am Holzbach schafft die Familie unter geber für die künftige Adresse des Projekts sein. anderem rund 150 neue Arbeitsplätze. Der Start Die Familie ist bereits durch andere regionale und der Baumaßnahmen ist Frühjahr 2021 geplant. überregionale Unternehmen in der Gesundheits- branche bekannt, wie das nurona Pflegezentrum Fortsetzung auf Seite 4 > 3
NURONA AKTUELL Fortsetzung von Seite 3 Für die Fertigstellung werden 14 Monate in Be- befinden sich außerdem die Räumlichkeiten der tracht gezogen, sodass im Sommer 2022 der Bäckerei mit einem großzügigen Café und einer Neubau bezogen werden kann. „Ich freue mich, angrenzenden Außenterrasse sowie ein moderner in der aufstrebenden Gemeinde Dipperz mit ih- Multifunktionsraum, der für gemeinschaftliche Fei- rer günstigen Lage zur Stadt Fulda und zur Rhön, erlichkeiten oder für Vereinstreffen genutzt werden einen Beitrag zur Sicherstellung der Versorgung kann. In einem zusätzlichen Gebäudetrakt werden für Jung und Alt leisten zu können“, so Oliver das Medizinische Versorgungszentrum sowie die Pokrzewinski. Apotheke beheimatet. Der „Lebensraum am Holzbach“ im Detail Somit funktioniert der „Lebensraum am Holzbach“, Im Erdgeschoss und im Obergeschoss der Bau- neben dem gemeindlichen Kindergarten, als eine anlage mit Wohlfühlcharakter werden vier Wohn- ganzheitliche Generationenversorgung. Das gene- gruppen der stationären Pflege für jeweils 15 rationenübergreifende Miteinander soll eine Berei- Bewohner*innen einziehen. Zwischen den Wohn- cherung für Jung und Alt darstellen. „Ich bedanke gruppen befinden sich ein angelegter Innenhof mich bei der Gemeindeverwaltung Dipperz und sowie ein großflächiger Außenbereich. Dem der Gemeindevertretung, besonders bei Bürger- Dachgeschoss werden Verwaltungsräume, eine meister Klaus-Dieter Vogler, für die Unterstützung Küche zur Essensaufbereitung, sechs Einheiten des bei diesem besonderen Projekt und freue mich auf betreuten Wohnens sowie eine lichtdurchflutete Ta- den neuen Lebensraum für Jung und Alt“, ergänzt gespflegeeinrichtung mit einer großzügigen Dach- Oliver Pokrzewinski. terrasse zugeordnet. Die Tagespflege steht für bis zu 20 Gäste gleichzeitig zur Verfügung. Das be- treute Wohnen mit weiteren 13 Einheiten aus modernen 2- und 3-Zimmer-Woh- nungen bildet im Gebäuderiegel, neben dem Hauptgebäude, einen wesentlichen Teil des Ver- sorgungskonzeptes. „Hier fin- den Menschen – vorzugswei- se Senioren – Unterstützung, die je nach Lebenssituation unterschiedliche Formen der Hilfe benötigen bzw. nicht zwangsläufig auf einen um- fangreichen Pflegebedarf angewiesen sind und gerne den Vorteil einer barrierefreien Wohnanlage nutzen möchten“, ergänzt Kerstin Pokrzewinski. Im Erdgeschoss des Nebengebäudes 4
NURONA AKTUELL Rezept Blumenkohl in Schnittlauchrahm mit Bratkartoffeln (für 3 Personen) Zutaten: 400 g festkochende Kartoffeln 100 g Zwiebeln 1 EL Öl 100 g Gewürzgurken 300 g Blumenkohl 80 ml Gemüsebrühe 80 g Saure Sahne 3 EL frische Schnittlauchröllchen Salz & Pfeffer Ein völlig unkompliziertes Essen, das aber wirklich schmeckt. Besonders praktisch ist es, wenn man noch Pellkartoffeln von einem anderen Essen übrig hat. Wer die Kartoffeln nicht mit der Schale mag, kann die gegarten Kartoffeln auch pellen, aber das macht mehr Arbeit und ist ziemlich überflüssig. Zubereitung Die Kartoffeln in der Schale gar kochen, längs Während der Kochzeit der Kartoffeln den Blu- halbieren und in Scheiben schneiden. Die Zwie- menkohl putzen, waschen und in Röschen teilen. beln schälen und in Ringe oder Stücke schneiden. In einem Topf mit der Gemüsebrühe zum Kochen In einer Pfanne das Öl erhitzen und die Kartoffeln bringen und zugedeckt garen. Die saure Sahne darin schön knusprig braten. Kurz nach dem Be- und die Schnittlauchröllchen einrühren und das ginn der Bratzeit die Zwiebeln dazugeben und Gemüse zu den Bratkartoffeln servieren. Salz- mit braten. Alles salzen und pfeffern. Die Ge- und Pfeffermühle zum Nachwürzen bereitstellen. würzgurken abtropfen lassen, in kleine Stücke schneiden und direkt vor dem Servieren unter die Guten Appetit! Bratkartoffeln heben. 5
NURONA AKTUELL Seelsorgegespräch mit Pfarrer Pasenow Mitte Januar organisierten wir eine vertraute praktikum in einem Kloster, das die seelsorgeri- Gesprächsrunde für unsere Mitarbeiter*innen sche Beratung in den Mittelpunkt der Gemein- mit Pfarrer Pasenow aus Hofbieber. Genau der dearbeit stellte. Dieses Praktikum hat ihn dazu richtige Zeitpunkt, um nach der schwierigen Zeit bestärkt, den Berufsweg des Pfarrers einzuschla- Anfang des Jahres die Erfahrungen miteinander gen. Und bis heute ist sein Beruf auch gleichzei- auszutauschen und Revue passieren zu lassen. tig seine Berufung. „Ich liebe den menschlichen Kontakt zu meinen Gemeindemitgliedern, den Große Stressprüfung unterschiedlichsten Geschichten und Schicksalen Mit Beginn der Covid-19 Pandemie musste sich zu lauschen. Dadurch nehme ich auch für mich vor allem die Gesundheits- und Pflegebranche persönlich viel mit“, so Pasenow. Seine Arbeits- großen Herausforderungen entgegenstellen. weise kommt ihm besonders in den heutigen Zei- Auch wir – das nurona Pflegezentrum am Golf- ten zugute, da die Nachfrage an Seelsorge- und platz – stehen stets mit vielen Risikopatienten im Trauerarbeit stark zugenommen hat. „Da ich be- direkten Kontakt und bekommen hautnah alle reits viele Bewohner*innen begleitete, Kranken- Seiten des Virus mit. Die blanken Zahlen kennen salbungen gab und lange Unterhaltungen führte, wir alle aus den Medien, aber die einzelnen möchte ich mich nun auch der Seite der Pflege- Schicksale und Menschen hinter den Statistiken kräfte widmen und ihnen meine Hilfe anbieten.“ geraten leider oft in Vergessenheit. Darunter zählt beispielsweise auch unser gesamtes Pflegekräfte- „Ein Kampf, der scheinbar nicht zu gewinnen ist.“ team von nurona, welches trotz der erschwerten Viele unterschätzen den psychischen Druck, der Bedingungen tagtäglich an vorderster Front steht, auf den Pflegekräften lastet. Bei ihnen stauten um die Versorgung aller Bewohner*innen weiter- sich viele Ängste, Sorgen und auch Trauer an. hin zu gewährleisten. Natürlich gingen diese Er- Schließlich begleiteten sie jeden Tag Senioren*in- fahrungen nicht spurlos an ihnen vorbei. Weil uns nen, mit denen sie individuelle Beziehungen auf- die psychische Verfassung der Mitarbeiter*innen gebaut haben. „Sie fühlten sich in einem Kampf, wichtig ist, sind wir auf Pfarrer Pasenow zuge- den sie nicht gewinnen können“, berichtet Pfarrer gangen, der ein erfahrenen Seelsorger ist. Er hat Pasenow aus dem Gespräch Mitte Januar. Jeden während des letzten Jahres bereits viele Bewoh- Tag geben die Mitarbeiter*innen ihr Bestes, unse- ner*innen unseres Pflegezentrums begleitet und ren Bewohner*innen einen normalen Alltag zu war schnell bereit bei einer gemeinsamen Ge- ermöglichen und mussten dennoch Rückschläge sprächsrunde teilzunehmen. einstecken. Mitten im Gespräch stellte sich aber ein wichtiger Punkt heraus: Der Zusammenhalt Seelsorge aus Leidenschaft im Team war stärker denn je. Das Kollegium ist Pfarrer Pasenow, der bereits seit 2012 für die noch mehr zusammengewachsen. Sie können Gemeinde in Hofbieber tätig ist, hat sehr früh sich aufeinander verlassen und stellen sich ge- den Schwerpunkt seiner Arbeit in der Seelsorge meinsam den Herausforderungen. „Ziel meiner und der zwischenmenschlichen Kommunikation Arbeit ist es, aus jeder Situation auch die positi- gelegt. Der Grundstein dafür wurde bereits in ven Seiten zu erkennen“, so Pfarrer Pasenow. Die seiner Schulzeit gelegt. Er absolvierte ein Sozial- Gesprächsteilnehmer*innen bestätigten, dass 6
NURONA AKTUELL auch während der letzten Monate viele schöne dunklen Zeiten das Ziel nicht aus den Augen zu Momente aufkamen. Situationen mit den Bewoh- verlieren. Das kam in seiner Gemeinde gut an, nern*innen, aus denen das Personal Kraft für die unter denen viele Angehörige der nurona Mit- Zukunft schöpfen kann. arbeiter*innen sind. „Die Menschen waren dank- bar, dass wir uns auch dieser Seite der Pandemie Die gesammelten Erfahrungen konnte Pfarrer widmeten und den Menschen die verdiente Wert- Pasenow auch in seinen Gottesdiensten einbrin- schätzung darboten“, erläuterte Pasenow. Und gen und erzählte dort von den bemerkenswerten auch unser Team hatte nur positives Feedback. Leistungen. Ungeachtet der Herausforderungen, Es war eine schöne Erfahrung, die Erlebnisse und erfüllten sie ihre Arbeit mit größtem Engagement Gedanken in einem offenen Gespräch teilen zu und Sorgfalt. Damit ein gutes Beispiel, auch in können und auf Verständnis zu stoßen. Die Lösungen: 7
NURONA AKTUELL Hashtag #NeinzurgeplantenPflegereform Im April 2021 haben wir gemeinsam mit der Das bedeutet nicht nur für uns einen großen Rück- Tagespflege Schlossblick die Aktion #Neinzurge- schritt, dies wirkt sich auch negativ auf unsere plantenPflegereform ins Leben gerufen. Grund Gäste und deren Angehörige aus, da dadurch die dieser Aktion ist der Entwurf einer Pflegereform, Entlastung fehlt. Da uns die Qualität der Betreuung aufgetragen durch unseren Bundesgesundheitsmi- in unserer Tagespflege sehr wichtig ist, möchten nister Jens Spahn. Diese Reform hat einen großen wir mit der Aktion #NeinzurgeplantenPflegere- Nachteil: Sie verursacht eine Kürzung des bisheri- form ein Zeichen setzten. Wir sprechen uns gegen gen Pflegebudgets um 50 %. Und diese Kürzung die geplante Reform aus und möchten auch in Zu- betrifft alle pflegebedürftigen Menschen deutsch- kunft den gewohnten Standard beibehalten. Nicht landweit. Da dieses Budget dann fehlt, müssten nur unsere Mitarbeiter*innen haben sich dazu be- wir im Umkehrschluss die Pflegeplätze für die reit erklärt, Teil der Aktion zu werden. Auch viele Tagespflege kürzen. unserer Gäste und deren Angehörige unterstützen uns dabei, dieser Reform doch noch Einhalt zu ge- bieten. Wir hoffen sehr, dass dies doch noch ein Umdenken bewirken wird und wir die Tagespfle- ge weiterhin mit Hingabe und Engagement führen können. Eines zeigt diese Aktion bereits sehr deut- lich: Den vorhandenen Zusammenhalt im Team, mit unseren Gästen und den Angehörigen. 8
MENSCHEN Weiterbildungen im nurona Pflegezentrum Gratulation! Sie ist engagiert und motiviert, sich beruflich In einem früheren Gespräch teilte Sie uns bereits weiterzubilden. Wir gratulieren herzlich unserer mit, warum Sie sich für diese Fortbildung ent- Kollegin Diana Höche zur bestandenen Wohnbe- schieden hat: „Ich habe mich für diese Fortbil- reichsleitungs- und Pflegedienstleitungsprüfung! dung entschieden, da ich mich weiterentwickeln Wir freuen uns, dass sie uns in Zukunft als Wohn- und mit meinen Aufgaben wachsen möchte. Es bereichsleiterin sowie als stellvertretende Pflege- ist eine Herausforderung, der ich mich auch des- dienstleitung im nurona Pflegezentrum am Golf- halb stelle, um in meiner leitenden Position ge- platz bereichern wird. meinsam mit meinem Team wachsen zu können. Als ein großes zusammengesetztes Rad, in dem jedes Teammitglied ein kleines Rädchen darstellt, können wir dauerhaft eine qualifizierte und für- sorgliche Pflege für unsere Bewohner*innen si- cherstellen und den Pflegealltag zu einer echten Herzenssache machen.“ Sie war nie der Typ Mensch, der auf der Stelle stehen bleibt. Ihr ist es wichtig, mit der Zeit zu gehen, da die Pflege ein wandelnder und viel- seitiger Beruf ist. In der Ausbildung wurde ihr das grundlegende Basiswissen vermittelt, welches sie nun mit Weiterbildungen ausbauen konnte. Unter anderem hat sie bereits in der Vergangen- heit Fortbildungen erfolgreich absolviert, wie die Weiterbildung zur Hygienebeaufragten oder zur Palliativpflegefachkraft. Sie hat uns zudem verraten, wie sich die Wei- terbildung auf ihre tägliche Arbeit im nurona Pflegezentrum auswirken wird: „Einen wichtigen Ansatzpunkt für meine Arbeit sehe ich in der wei- teren Professionalisierung der Teamführung, um ein motivierendes und unterstützendes Arbeits- umfeld zu schaffen. Ebenso möchte ich die un- terschiedlichen Fähigkeiten und Talente der Mit- arbeiter*innen ideal nutzen und fördern, um die bestmögliche Versorgung der Bewohner*innen sicherzustellen.“ 10
MENSCHEN Jubilare in der Pflege – Wir gratulieren! Der Fachkräftemangel in der Pflege ist in aller Bis Ende des Jahres folgen weitere 7 Kolle- Munde und leider tatsächlich auch so gut wie in gen*innen, denen wir zum fünfjährigen Jubiläum jeder Einrichtung branchenweit spürbar. Gera- gratulieren werden. Unser Pflegezentrum wurde de deshalb sind wir stolz, dass wir einige Kol- 2014 eröffnet. 60 % unserer an die 100 Mitar- legen*innen haben, die bereits ihr fünfjähriges beiter*innen sind vor dem Jahr 2019 bei uns ein- Betriebsjubiläum bei uns erlebt haben. Unsere getreten. Wir freuen uns über unser gutes Team, Jubilare seit dem 1. November 2020 waren sagen „danke“ für die Verbundenheit und Loyali- Carolin Budenz (Hauswirtschaft), Kosmas Neid- tät und hoffen, dass unsere Mitarbeiter*innen uns hardt (Fahrer Tagespflege), Cornelia Schäfner auch weiterhin und langfristig auf unserem Weg (exam. Pflegefachkraft), Helga Ebert (Pflegehelfe- begleiten. rin) und Marianne Kress (Hausservicekraft). Abschied – Unsere Trauerecke Mit unserer Trauerecke im Erdgeschoss bezeugen wir Respekt für unsere verstorbenen Gäste und geben Angehörigen und Besuchern*innen einen Ort, um sich zu erinnern, zu trauern und zu hoffen. Unsere Kon- dulenzecke erinnert an all unsere Gäste, niemand soll vergessen sein. Sie finden Sie in einer ruhigen Ecke in unserem Foyer im Erdgeschoss – direkt neben dem Büro der Pflegedienstleitung und Pflegeverwaltung. Wir gedenken all unseren lieben Gästen, die von uns gegangen sind … Herbert Hans Rattat Anna Elisabeth Hess Therese Justina Bleuel Reinhold Laibach Robert Diegelmann Richard Rimmel Helmut Sauer Hermann Josef Dücker Günter Clauß Gustav Adolf Schlauer Erna König Hubert Henkel Marga Scholz Olga Krieger Margarete Göbel Agnes Elisabeth Hosenfeld Wilhelmine Anna Fey Charlotte Elisabeth Linn Maria Kretschmer Emil Ullrich Maria Vogt Irmgard Keidel Amand Walter Scherf Waltraud Theresia Goldbach Berta Veronika Trapp Elmar Dechant Annemarie Behblick 11
MENSCHEN Kurzinterview mit Frau Dörr (Hauswirtschaft) Sie sind jetzt schon seit fast 6 Jahren als Haus- Wenn Sie auf Ihre Beschäftigungsjahre wirtschaftskraft Teil des nurona Teams, warum zurückblicken, was waren die schönsten haben Sie sich für diese Stelle entschieden? Momente für Sie? Schon in meiner Vergangenheit habe ich viel in Der Kontakt mit den Menschen. Sich einfach mal der Gast- und Hauswirtschaft gearbeitet. Ob in 5 Minuten Zeit zu nehmen für eine kleine Plau- einer Jugendherberge, als Küchenhilfe oder im derei oder ein liebes Wort. Das bietet auch Ab- Service habe ich eigentlich alles miterlebt. Dann wechslung im ab und an stressigen Alltag. Und habe ich diese Stelle entdeckt und mich einfach man merkt richtig, wie wichtig das für die Seni- mal beworben. Wie der Zufall es wollte, ist meine oren*innen, aber auch für mich selbst ist. Mich Bewerbung in die Hände von Frau Pokrzewinski freut es sehr, wenn ich alleine durch diese kleine gelandet (Pokrzewinski Familienstiftung). Tatsäch- Geste, einem/r Bewohner*in ein Lächeln ins Ge- lich kennen wir uns bereits seit der Schulzeit, und sicht zaubern kann. nach einem längeren Telefonat habe ich mich dann entschieden bei nurona anzufangen. Und Was hat sich in Zeiten von Corona verändert dass ich mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen und wie gehen Sie damit um? kann, war für mich auch ein großer Pluspunkt. Es hat sich leider schon einiges verändert. Auch von der Atmosphäre her, stand lange Zeit eine Was macht Ihre Arbeit bei nurona aus Ungewissheit und Angst im Raum. Die Angst, und welchen alltäglichen Herausforderungen sich selbst und sein persönliches Umfeld anste- begegnen Sie? cken zu können, aber natürlich auch Überträger Obwohl ich für die Hauswirtschaft tätig bin, ist im Pflegezentrum sein zu können. Man gibt ein- mir der soziale Kontakt mit den Bewohnern*in- nen wichtig. Wir pflegen im Haus einen respekt- vollen Umgang miteinander, sowohl mit den Se- nioren*innen als auch untereinander im Team. Sorgfalt und Ordnung ist das A und O für meinen Job. Jeden Tag muss sehr viel Wäsche von den unterschiedlichsten Menschen gewaschen, gebü- gelt, gefaltet und auf die Zimmer verteilt werden. Da kommt es auch mal vor, dass sich eine Hose oder ein Hemd in den falschen Schrank verirrt. Wir sind aber stets bemüht, dass am Ende des Tages jeder Bewohner*innen die eigenen Klei- dungsstücke wiederbekommt. 12
MEDIZIN UND PFLEGE fach jeden Tag sein Bestes, alle Richtlinien einzu- Was wünschen Sie sich für die Zukunft, halten. Da ich so viel Kontakt mit verschiedener hier im nurona Pflegezentrum? Kleidung hatte, musste ich einen Schutzanzug Ich mache meine Arbeit im Pflegezentrum gern. tragen. Dies erschwerte meine Arbeit, war aber Im Team verstehen wir uns alle gut, natürlich ein notwendiges Übel, um sicher arbeiten zu kön- habe ich nichts gegen eine zusätzliche Unterstüt- nen. Das schlimmste waren allerdings die Kon- zung. Ich hoffe, dass wir alle die schwierige Zeit takteinschränkungen zu den Bewohnern*innen. gut überstehen und bald wieder einen normalen Die habe ich kaum noch persönlich gesehen, Umgang miteinander erleben können. was mir doch sehr gefehlt hat. Betreutes Wohnen – Das Pflegekonzept der Zukunft? Denkt man an seinen Lebensabend, möchte wohl an Pflegeeinrichtungen, Tendenz steigend. So jeder diesen so uneingeschränkt und eigenstän- entsteht auch ab Frühjahr 2021 in Dipperz eine dig wie möglich erleben. Doch was tun, wenn das neue Pflegeeinrichtung für das Betreute Wohnen. Alter seine Spuren hinterlassen hat und das Leben Mit dem „Lebensraum am Holzbach“ wurde ein in den eigenen 4 Wänden nicht mehr reibungs- 12.000 m² großes Mehrgenerationenprojekt ins los funktioniert? Da der Weg ins Pflegeheim oft Leben gerufen, welches 19 moderne und behin- als eine große Einschränkung gesehen wird, bie- dertengerechte Wohneinheiten anbieten wird. Im tet das betreute Wohnen eine geeignete Lösung, Detail wird es vier 3-Zimmerwohnungen und fünf- die Selbstständigkeit nicht zu verlieren. Hier lässt zehn 2-Zimmerwohnungen, jeweils mit eigener sich der Alltag weiterhin in einer eigenen Woh- Küche, Badezimmer und Balkon geben. In der nung individuell ausgestalten und dennoch die Einrichtung selbst gibt es zukünftig zudem einen Sicherheit gewährleisten, im Bedarfsfall direkt eigenständigen Bäcker mit ansprechendem Au- die notwendige Unterstützung zu erhalten. Dabei ßenbereich sowie einen großzügigen Multifunk- werden Grundleistungen wie Notrufsysteme, di- tionsraum, in dem unterschiedliche Vereinstreffen verse Betreuungsleistungen oder haustechnische und Feierlichkeiten abgehalten werden können. Serviceleistungen sichergestellt. Falls zusätzliche Der Aspekt der Mehrgenerationen-Gemeinschaft Betreuungsmaßnahmen erforderlich sind, können wird dann durch den angrenzenden gemeindli- diese flexibel hinzugebucht werden. chen Kindergarten abgerundet. Ganz nach dem Motto „Lebensraum für Jung und Alt“ soll dann ab Die beliebte Alternative Sommer 2022 ein gemeinschaftliches Wohnen Schon heute greifen immer mehr Senioren auf ermöglicht und der Standort Dipperz um ein wei- diese Art des Wohnens zurück. Allein von 2018 teres Pflegezentrum bereichert werden. bis 2020 gab es einen Zuwachs von ca. 10 % 13
ETWAS FÜR DIE KURZWEIL Suchbild – Es haben sich 10 Fehler eingeschlichen. Viel Spaß beim Suchen! Auflösung auf Seite 7. 14
ETWAS FÜR DIE KURZWEIL Malen nach Zahlen – Verbinde die Zahlen und entdecke wer sich da versteckt. Auflösung auf Seite 7. Jahreszeitliches Gedicht Auch ich bin eine herb Sommer ta ge n, e, harte, schö nen Früh lings Bin ein e Frucht, die lan Ihr singt vo n gsam reift. d So nnen sc he in , O Glut de s So mm Von Blütenduft un üh ling fragen, ers, komm! Ich warte, Dass mich dein heisser ts nach dem Fr Atem streift. Ich will nich s es sein. m mer m us Nein Sommer, So Wo alles drängt und sic Gustav Falke h bereite Auf einen goldnen Erntet ag, Wo jede Frucht sich sch wellt und weitet Und schenkt, was Süsse s in ihr lag. 15
Folgen Sie uns schon auf Facebook? Liebe Mitarbeiter*innen, Angehörige und Freunde von nurona wussten Sie schon, dass wir eine eigene Facebookseite für nurona haben? Hier informieren wir Sie ganz bequem über aktuelle Neuigkeiten, Ereignisse oder Updates innerhalb des nurona Pflegzentrums sowie über den mobilen Pflegedienst. So einfach geht’s! • Mit dem Smartphone/Tablet die Kamera öffnen • Richten Sie die Kamera auf den QR-Code • Tippen Sie auf das Banner, das auf dem Smartphone/Tablet angezeigt wird • Melden Sie sich mit Ihrem Konto an • Gefällt mir drücken und keine interessanten News mehr verpassen! IMPRESSUM Ein Informationsmedium der nurona GmbH Im Grund 4, 36145 Hofbieber Marketing & Öffentlichkeitsarbeit Sie haben Ideen und Anregungen für Themen? Wir freuen uns auf Ihre Nachricht! www.pflegezentrum-hofbieber.de 06657 60867-151 nurona Pflegezentrum am Golfplatz | Am Golfplatz 14 | 36145 Hofbieber Folgen Sie uns auf Facebook „nurona GmbH“
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