Die warme Jahreszeit ist zurück und mit ihr der nurona Bote

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Die warme Jahreszeit ist zurück und mit ihr der nurona Bote
AUSGABE JULI 2021

Die warme Jahreszeit ist zurück
und mit ihr der nurona Bote
nurona aktuell – Lebensraum am Holzbach

Aus Pflege und Medizin – Betreutes Wohnen

nurona aktuell – Seelsorgegespräch mit Pfarrer Pasenow

Menschen bei nurona – Kurzinterview mit einer Mitarbeiterin
Die warme Jahreszeit ist zurück und mit ihr der nurona Bote
VORWORT

    Liebe Leserinnen und Leser,

    dieses Jahr steht ganz unter dem Motto „zurück        Dipperz liefern. Hier entstehen von Grund auf ein
    zur Normalität“. Und genau dies soll der neue         neues nurona Pflegezentrum sowie ein betreutes
    nurona Bote verkörpern, unseren Weg den Alltag        Wohnkonzept. Zusammen mit einer Apotheke,
    wieder mit Freude, Spaß und Liebe zu füllen.          Bäckerei und MVZ entsteht ein seniorengerech-
                                                          ter Wohnraum am Tor zur Rhön. Wir freuen uns
    Wir starteten gewappnet in 2021, gut ausgerüstet      schon sehr, Sie in Zukunft über die weiteren Pro-
    und geschützt gegen alle Hürden, die sich durch       jektfortschritte auf dem Laufenden zu halten.
    die Pandemie aufgetan haben. Wir sind sehr
    dankbar gegenüber allen Beteiligten, die durch        Zusammen sind wir bereits einen weiten Weg
    höchste Schutzmaßnahmen und Sorgfalt die einst-       gegangen. Dieses Jahr möchten wir zur Nor-
    malige Normalität wieder Stück für Stück zurück-      malität zurückkehren. Nach einer positiven und
    holen konnten. Teamgeist war gefragt und diesen       hoffnungsvollen ersten Jahreshälfte sind wir fro-
    haben Sie alle unter Beweis stellen können.           hen Mutes, schon bald wieder die Tage uneinge-
                                                          schränkt miteinander verbringen zu dürfen.
    Die aktuelle Ausgabe des nurona Boten enthält
    auch dieses Mal wieder viele interessante und         „Wir können Orte schaffen helfen, von denen
    wissenswerte Themen rund um die Pflegebranche         der helle Schein der Hoffnung in die Dunkelheit
    und natürlich auch Geschichten direkt aus unserer     der Erde fällt.“
    Einrichtung. Kommen Sie mit auf eine Reise durch      Friedrich von Bodelschwingh
    die schönsten Momente und Erlebnisse in den letz-
    ten Monaten. Trotz aller Widrigkeiten haben wir       Herzliche Grüße, Ihre Einrichtungsleitung
    es uns nämlich nicht nehmen lassen, unseren Be-       Kristin Heger
    wohner*innen und den Angehörigen viele schöne
    gemeinsame Momente zu bieten. Dazu gehörten
    gemeinsame Aktivitäten wie das spaßige Fast-
    nacht-Basteln oder das Feiern von besonderen
    Festlichkeiten wie unser besinnliches Weihnachts-
    fest mit Bescherung, der Silvesterfeier oder das im
    April stattgefundene Osterfest mit Freiluftandacht.
    In diesem Zuge möchte ich auch noch einen gro-
    ßen Dank an die Kollegen*innen aussprechen,
    die ehrenamtlich bei der Organisation und Umset-
    zung dieser Feste tatkräftig geholfen haben.

    Neben den alltäglichen Erzählungen aus dem
    Pflegezentrum Hofbieber, können wir Ihnen zu-
    dem erste, spannende Informationen zu einem
    neuen Bauprojekt in unserer Nachbargemeinde

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Die warme Jahreszeit ist zurück und mit ihr der nurona Bote
NURONA AKTUELL

Lebensraum am Holzbach

In vielen Gemeindevertretersitzungen war das          am Golfplatz in Hofbieber, die IPK Intensivpfle-
neue Projekt am Kreisel bereits Thema. Wer ver-       geklinik in Schwaig bei Nürnberg, die nurona
birgt sich hinter dem Bauvorhaben und wann            mobilen Pflegedienste in Frankfurt am Main und
starten die baulichen Maßnahmen? Nach Ab-             Wiesbaden, der ambulante Intensivpflegedienst in
schluss der Verhandlungen mit der Gemeinde            Limburg an der Lahn als auch das nurona Intensiv-
Dipperz sowie der Genehmigung des Bauantra-           pflegezentrum in Kipfenberg, welches sich derzeit
ges, kann nun der Auftraggeber für das neue           in der Phase der Fertigstellung befindet.
Bauvorhaben, publiziert als „Mehrgenerationen-
projekt am Kreisverkehrsplatz“, auf dem Areal         Großer Gewinn für die Gemeinde Dipperz
zwischen der Bundestraße 458 und der Dip-             Nun soll auch unser nurona Pflegezentrum einen
perzer Straße bekannt gegeben werden.                 zusätzlichen Standort bekommen. Neben dem
                                                      Pflegezentrum mit 60 Plätzen für die vollstationäre
Die Familie Oliver und Kerstin Pokrzewinski möch-     Pflege und einer Tagespflege, ziehen ein betreutes
te in Dipperz einen Neubau zur Versorgung meh-        Wohnen mit 19 Wohneinheiten sowie eine eigen-
rerer Generationen entstehen lassen. Das Baupro-      ständige Bäckerei auf das Areal ein. Ergänzend
jekt soll auf dem Areal am Kreisel vor Ortseingang,   zu dem Konzept der Versorgung wird ein Medi-
entlang der B  458 und der Dipperzer Straße um-       zinisches Versorgungszentrum und eine Apotheke
gesetzt werden. Laut der Gemeinde wird der ge-        das regionale Angebot erweitern. Mit dem Le-
genüberliegende Bach „Holzbach“ der Namens-           bensraum am Holzbach schafft die Familie unter
geber für die künftige Adresse des Projekts sein.     anderem rund 150 neue Arbeitsplätze. Der Start
Die Familie ist bereits durch andere regionale und    der Baumaßnahmen ist Frühjahr 2021 geplant.
überregionale Unternehmen in der Gesundheits-
branche bekannt, wie das nurona Pflegezentrum         Fortsetzung auf Seite 4 >

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NURONA AKTUELL

    Fortsetzung von Seite 3

    Für die Fertigstellung werden 14 Monate in Be-       befinden sich außerdem die Räumlichkeiten der
    tracht gezogen, sodass im Sommer 2022 der            Bäckerei mit einem großzügigen Café und einer
    Neubau bezogen werden kann. „Ich freue mich,         angrenzenden Außenterrasse sowie ein moderner
    in der aufstrebenden Gemeinde Dipperz mit ih-        Multifunktionsraum, der für gemeinschaftliche Fei-
    rer günstigen Lage zur Stadt Fulda und zur Rhön,     erlichkeiten oder für Vereinstreffen genutzt werden
    einen Beitrag zur Sicherstellung der Versorgung      kann. In einem zusätzlichen Gebäudetrakt werden
    für Jung und Alt leisten zu können“, so Oliver       das Medizinische Versorgungszentrum sowie die
    Pokrzewinski.                                        Apotheke beheimatet.

    Der „Lebensraum am Holzbach“ im Detail               Somit funktioniert der „Lebensraum am Holzbach“,
    Im Erdgeschoss und im Obergeschoss der Bau-          neben dem gemeindlichen Kindergarten, als eine
    anlage mit Wohlfühlcharakter werden vier Wohn-       ganzheitliche Generationenversorgung. Das gene-
    gruppen der stationären Pflege für jeweils 15        rationenübergreifende Miteinander soll eine Berei-
    Bewohner*innen einziehen. Zwischen den Wohn-         cherung für Jung und Alt darstellen. „Ich bedanke
    gruppen befinden sich ein angelegter Innenhof        mich bei der Gemeindeverwaltung Dipperz und
    sowie ein großflächiger Außenbereich. Dem            der Gemeindevertretung, besonders bei Bürger-
    Dachgeschoss werden Verwaltungsräume, eine           meister Klaus-Dieter Vogler, für die Unterstützung
    Küche zur Essensaufbereitung, sechs Einheiten des    bei diesem besonderen Projekt und freue mich auf
    betreuten Wohnens sowie eine lichtdurchflutete Ta-   den neuen Lebensraum für Jung und Alt“, ergänzt
    gespflegeeinrichtung mit einer großzügigen Dach-     Oliver Pokrzewinski.
    terrasse zugeordnet. Die Tagespflege steht für bis
    zu 20 Gäste gleichzeitig zur Verfügung. Das be-
    treute Wohnen mit weiteren 13 Einheiten
    aus modernen 2- und 3-Zimmer-Woh-
    nungen bildet im Gebäude­riegel,
    neben dem Hauptgebäude,
    einen wesentlichen Teil des Ver-
    sorgungskonzeptes. „Hier fin-
    den Menschen – vorzugswei-
    se Senioren – Unterstützung,
    die je nach Lebenssituation
    unterschiedliche Formen der
    Hilfe benötigen bzw. nicht
    zwangsläufig auf einen um-
    fangreichen Pflegebedarf
    angewiesen sind und gerne
    den Vorteil einer barrierefreien
    Wohnanlage nutzen möchten“,
    ergänzt Kerstin Pokrzewinski. Im
    Erdgeschoss des Nebengebäudes

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NURONA AKTUELL

Rezept
Blumenkohl in Schnittlauchrahm mit Bratkartoffeln (für 3 Personen)
Zutaten:
400 g festkochende Kartoffeln
100 g Zwiebeln
1 EL    Öl
100 g Gewürzgurken
300 g Blumenkohl
80 ml Gemüsebrühe
80 g Saure Sahne
3 EL    frische Schnittlauchröllchen
        Salz & Pfeffer

Ein völlig unkompliziertes Essen, das aber wirklich schmeckt. Besonders praktisch ist es, wenn man noch
Pellkartoffeln von einem anderen Essen übrig hat. Wer die Kartoffeln nicht mit der Schale mag, kann die
gegarten Kartoffeln auch pellen, aber das macht mehr Arbeit und ist ziemlich überflüssig.

Zubereitung

Die Kartoffeln in der Schale gar kochen, längs        Während der Kochzeit der Kartoffeln den Blu-
halbieren und in Scheiben schneiden. Die Zwie-        menkohl putzen, waschen und in Röschen teilen.
beln schälen und in Ringe oder Stücke schneiden.      In einem Topf mit der Gemüsebrühe zum Kochen
In einer Pfanne das Öl erhitzen und die Kartoffeln    bringen und zugedeckt garen. Die saure Sahne
darin schön knusprig braten. Kurz nach dem Be-        und die Schnittlauchröllchen einrühren und das
ginn der Bratzeit die Zwiebeln dazugeben und          Gemüse zu den Bratkartoffeln servieren. Salz-
mit braten. Alles salzen und pfeffern. Die Ge-        und Pfeffermühle zum Nachwürzen bereitstellen.
würzgurken abtropfen lassen, in kleine Stücke
schneiden und direkt vor dem Servieren unter die                                    Guten Appetit!
Bratkartoffeln heben.

                                                                                                          5
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    Seelsorgegespräch
    mit Pfarrer Pasenow

    Mitte Januar organisierten wir eine vertraute         praktikum in einem Kloster, das die seelsorgeri-
    Gesprächsrunde für unsere Mitarbeiter*innen           sche Beratung in den Mittelpunkt der Gemein-
    mit Pfarrer Pasenow aus Hofbieber. Genau der          dearbeit stellte. Dieses Praktikum hat ihn dazu
    richtige Zeitpunkt, um nach der schwierigen Zeit      bestärkt, den Berufsweg des Pfarrers einzuschla-
    Anfang des Jahres die Erfahrungen miteinander         gen. Und bis heute ist sein Beruf auch gleichzei-
    auszutauschen und Revue passieren zu lassen.          tig seine Berufung. „Ich liebe den menschlichen
                                                          Kontakt zu meinen Gemeindemitgliedern, den
    Große Stressprüfung                                   unterschiedlichsten Geschichten und Schicksalen
    Mit Beginn der Covid-19 Pandemie musste sich          zu lauschen. Dadurch nehme ich auch für mich
    vor allem die Gesundheits- und Pflegebranche          persönlich viel mit“, so Pasenow. Seine Arbeits-
    großen Herausforderungen entgegenstellen.             weise kommt ihm besonders in den heutigen Zei-
    Auch wir – das nurona Pflegezentrum am Golf-          ten zugute, da die Nachfrage an Seelsorge- und
    platz – stehen stets mit vielen Risikopatienten im    Trauerarbeit stark zugenommen hat. „Da ich be-
    direkten Kontakt und bekommen hautnah alle            reits viele Bewohner*innen begleitete, Kranken-
    Seiten des Virus mit. Die blanken Zahlen kennen       salbungen gab und lange Unterhaltungen führte,
    wir alle aus den Medien, aber die einzelnen           möchte ich mich nun auch der Seite der Pflege-
    Schicksale und Menschen hinter den Statistiken        kräfte widmen und ihnen meine Hilfe anbieten.“
    geraten leider oft in Vergessenheit. Darunter zählt
    beispielsweise auch unser gesamtes Pflegekräfte-      „Ein Kampf, der scheinbar nicht zu gewinnen ist.“
    team von nurona, welches trotz der erschwerten        Viele unterschätzen den psychischen Druck, der
    Bedingungen tagtäglich an vorderster Front steht,     auf den Pflegekräften lastet. Bei ihnen stauten
    um die Versorgung aller Bewohner*innen weiter-        sich viele Ängste, Sorgen und auch Trauer an.
    hin zu gewährleisten. Natürlich gingen diese Er-      Schließlich begleiteten sie jeden Tag Senioren*in-
    fahrungen nicht spurlos an ihnen vorbei. Weil uns     nen, mit denen sie individuelle Beziehungen auf-
    die psychische Verfassung der Mitarbeiter*innen       gebaut haben. „Sie fühlten sich in einem Kampf,
    wichtig ist, sind wir auf Pfarrer Pasenow zuge-       den sie nicht gewinnen können“, berichtet Pfarrer
    gangen, der ein erfahrenen Seelsorger ist. Er hat     Pasenow aus dem Gespräch Mitte Januar. Jeden
    während des letzten Jahres bereits viele Bewoh-       Tag geben die Mitarbeiter*innen ihr Bestes, unse-
    ner*innen unseres Pflegezentrums begleitet und        ren Bewohner*innen einen normalen Alltag zu
    war schnell bereit bei einer gemeinsamen Ge-          ermöglichen und mussten dennoch Rückschläge
    sprächsrunde teilzunehmen.                            einstecken. Mitten im Gespräch stellte sich aber
                                                          ein wichtiger Punkt heraus: Der Zusammenhalt
    Seelsorge aus Leidenschaft                            im Team war stärker denn je. Das Kollegium ist
    Pfarrer Pasenow, der bereits seit 2012 für die        noch mehr zusammengewachsen. Sie können
    Gemeinde in Hofbieber tätig ist, hat sehr früh        sich aufeinander verlassen und stellen sich ge-
    den Schwerpunkt seiner Arbeit in der Seelsorge        meinsam den Herausforderungen. „Ziel meiner
    und der zwischenmenschlichen Kommunikation            Arbeit ist es, aus jeder Situation auch die positi-
    gelegt. Der Grundstein dafür wurde bereits in         ven Seiten zu erkennen“, so Pfarrer Pasenow. Die
    seiner Schulzeit gelegt. Er absolvierte ein Sozial-   Gesprächsteilnehmer*innen bestätigten, dass

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NURONA AKTUELL

auch während der letzten Monate viele schöne       dunklen Zeiten das Ziel nicht aus den Augen zu
Momente aufkamen. Situationen mit den Bewoh-       verlieren. Das kam in seiner Gemeinde gut an,
nern*innen, aus denen das Personal Kraft für die   unter denen viele Angehörige der nurona Mit-
Zukunft schöpfen kann.                             arbeiter*innen sind. „Die Menschen waren dank-
                                                   bar, dass wir uns auch dieser Seite der Pandemie
Die gesammelten Erfahrungen konnte Pfarrer         widmeten und den Menschen die verdiente Wert-
Pasenow auch in seinen Gottesdiensten einbrin-     schätzung darboten“, erläuterte Pasenow. Und
gen und erzählte dort von den bemerkenswerten      auch unser Team hatte nur positives Feedback.
Leistungen. Ungeachtet der Herausforderungen,      Es war eine schöne Erfahrung, die Erlebnisse und
erfüllten sie ihre Arbeit mit größtem Engagement   Gedanken in einem offenen Gespräch teilen zu
und Sorgfalt. Damit ein gutes Beispiel, auch in    können und auf Verständnis zu stoßen.

Die Lösungen:

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    Hashtag
    #NeinzurgeplantenPflegereform

    Im April 2021 haben wir gemeinsam mit der            Das bedeutet nicht nur für uns einen großen Rück-
    Tagespflege Schlossblick die Aktion #Neinzurge-      schritt, dies wirkt sich auch negativ auf unsere
    plantenPflegereform ins Leben gerufen. Grund         Gäste und deren Angehörige aus, da dadurch die
    dieser Aktion ist der Entwurf einer Pflegereform,    Entlastung fehlt. Da uns die Qualität der Betreuung
    aufgetragen durch unseren Bundesgesundheitsmi-       in unserer Tagespflege sehr wichtig ist, möchten
    nister Jens Spahn. Diese Reform hat einen großen     wir mit der Aktion #NeinzurgeplantenPflegere-
    Nachteil: Sie verursacht eine Kürzung des bisheri-   form ein Zeichen setzten. Wir sprechen uns gegen
    gen Pflegebudgets um 50 %. Und diese Kürzung         die geplante Reform aus und möchten auch in Zu-
    betrifft alle pflegebedürftigen Menschen deutsch-    kunft den gewohnten Standard beibehalten. Nicht
    landweit. Da dieses Budget dann fehlt, müssten       nur unsere Mitarbeiter*innen haben sich dazu be-
    wir im Umkehrschluss die Pflegeplätze für die        reit erklärt, Teil der Aktion zu werden. Auch viele
    Tagespflege kürzen.                                  unserer Gäste und deren Angehörige unterstützen
                                                         uns dabei, dieser Reform doch noch Einhalt zu ge-
                                                         bieten. Wir hoffen sehr, dass dies doch noch ein
                                                         Umdenken bewirken wird und wir die Tagespfle-
                                                         ge weiterhin mit Hingabe und Engagement führen
                                                         können. Eines zeigt diese Aktion bereits sehr deut-
                                                         lich: Den vorhandenen Zusammenhalt im Team,
                                                         mit unseren Gästen und den Angehörigen.

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NURONA AKTUELL

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MENSCHEN

     Weiterbildungen im nurona Pflegezentrum
     Gratulation!

     Sie ist engagiert und motiviert, sich beruflich       In einem früheren Gespräch teilte Sie uns bereits
     weiterzubilden. Wir gratulieren herzlich unserer      mit, warum Sie sich für diese Fortbildung ent-
     Kollegin Diana Höche zur bestandenen Wohnbe-          schieden hat: „Ich habe mich für diese Fortbil-
     reichsleitungs- und Pflegedienstleitungsprüfung!      dung entschieden, da ich mich weiterentwickeln
     Wir freuen uns, dass sie uns in Zukunft als Wohn-     und mit meinen Aufgaben wachsen möchte. Es
     bereichsleiterin sowie als stellvertretende Pflege-   ist eine Herausforderung, der ich mich auch des-
     dienstleitung im nurona Pflegezentrum am Golf-        halb stelle, um in meiner leitenden Position ge-
     platz bereichern wird.                                meinsam mit meinem Team wachsen zu können.
                                                           Als ein großes zusammengesetztes Rad, in dem
                                                           jedes Teammitglied ein kleines Rädchen darstellt,
                                                           können wir dauerhaft eine qualifizierte und für-
                                                           sorgliche Pflege für unsere Bewohner*innen si-
                                                           cherstellen und den Pflegealltag zu einer echten
                                                           Herzenssache machen.“

                                                           Sie war nie der Typ Mensch, der auf der Stelle
                                                           stehen bleibt. Ihr ist es wichtig, mit der Zeit zu
                                                           gehen, da die Pflege ein wandelnder und viel-
                                                           seitiger Beruf ist. In der Ausbildung wurde ihr das
                                                           grundlegende Basiswissen vermittelt, welches
                                                           sie nun mit Weiterbildungen ausbauen konnte.
                                                           Unter anderem hat sie bereits in der Vergangen-
                                                           heit Fortbildungen erfolgreich absolviert, wie die
                                                           Weiterbildung zur Hygienebeaufragten oder zur
                                                           Palliativpflegefachkraft.

                                                           Sie hat uns zudem verraten, wie sich die Wei-
                                                           terbildung auf ihre tägliche Arbeit im nurona
                                                           Pflegezentrum auswirken wird: „Einen wichtigen
                                                           Ansatzpunkt für meine Arbeit sehe ich in der wei-
                                                           teren Professionalisierung der Teamführung, um
                                                           ein motivierendes und unterstützendes Arbeits-
                                                           umfeld zu schaffen. Ebenso möchte ich die un-
                                                           terschiedlichen Fähigkeiten und Talente der Mit-
                                                           arbeiter*innen ideal nutzen und fördern, um die
                                                           bestmögliche Versorgung der Bewohner*innen
                                                           sicherzustellen.“

10
MENSCHEN

Jubilare in der Pflege –
Wir gratulieren!

Der Fachkräftemangel in der Pflege ist in aller         Bis Ende des Jahres folgen weitere 7 Kolle-
Munde und leider tatsächlich auch so gut wie in         gen*innen, denen wir zum fünfjährigen Jubiläum
jeder Einrichtung branchenweit spürbar. Gera-           gratulieren werden. Unser Pflegezentrum wurde
de deshalb sind wir stolz, dass wir einige Kol-         2014 eröffnet. 60 % unserer an die 100 Mitar-
legen*innen haben, die bereits ihr fünfjähriges         beiter*innen sind vor dem Jahr 2019 bei uns ein-
Betriebsjubiläum bei uns erlebt haben. Unsere           getreten. Wir freuen uns über unser gutes Team,
Jubilare seit dem 1. November 2020 waren                sagen „danke“ für die Verbundenheit und Loyali-
Carolin Budenz (Hauswirtschaft), Kosmas Neid-           tät und hoffen, dass unsere Mitarbeiter*innen uns
hardt (Fahrer Tagespflege), Cornelia Schäfner           auch weiterhin und langfristig auf unserem Weg
(exam. Pflegefachkraft), Helga Ebert (Pflegehelfe-      begleiten.
rin) und Marianne Kress (Hausservicekraft).

Abschied – Unsere Trauerecke

Mit unserer Trauerecke im Erdgeschoss bezeugen wir Respekt für unsere verstorbenen Gäste und geben
Angehörigen und Besuchern*innen einen Ort, um sich zu erinnern, zu trauern und zu hoffen. Unsere Kon-
dulenzecke erinnert an all unsere Gäste, niemand soll vergessen sein. Sie finden Sie in einer ruhigen Ecke
in unserem Foyer im Erdgeschoss – direkt neben dem Büro der Pflegedienstleitung und Pflegeverwaltung.

Wir gedenken all unseren lieben Gästen, die von uns gegangen sind …

Herbert Hans Rattat                    Anna Elisabeth Hess                    Therese Justina Bleuel
Reinhold Laibach                       Robert Diegelmann                      Richard Rimmel
Helmut Sauer                           Hermann Josef Dücker                   Günter Clauß
Gustav Adolf Schlauer                  Erna König                             Hubert Henkel
Marga Scholz                           Olga Krieger                           Margarete Göbel
Agnes Elisabeth Hosenfeld              Wilhelmine Anna Fey
Charlotte Elisabeth Linn               Maria Kretschmer
Emil Ullrich                           Maria Vogt
Irmgard Keidel                         Amand Walter Scherf
Waltraud Theresia Goldbach             Berta Veronika Trapp
Elmar Dechant                          Annemarie Behblick

                                                                                                             11
MENSCHEN

     Kurzinterview mit
     Frau Dörr (Hauswirtschaft)

     Sie sind jetzt schon seit fast 6 Jahren als Haus-     Wenn Sie auf Ihre Beschäftigungsjahre
     wirtschaftskraft Teil des nurona Teams, warum         zurückblicken, was waren die schönsten
     haben Sie sich für diese Stelle entschieden?          Momente für Sie?
     Schon in meiner Vergangenheit habe ich viel in        Der Kontakt mit den Menschen. Sich einfach mal
     der Gast- und Hauswirtschaft gearbeitet. Ob in        5 Minuten Zeit zu nehmen für eine kleine Plau-
     einer Jugendherberge, als Küchenhilfe oder im         derei oder ein liebes Wort. Das bietet auch Ab-
     Service habe ich eigentlich alles miterlebt. Dann     wechslung im ab und an stressigen Alltag. Und
     habe ich diese Stelle entdeckt und mich einfach       man merkt richtig, wie wichtig das für die Seni-
     mal beworben. Wie der Zufall es wollte, ist meine     oren*innen, aber auch für mich selbst ist. Mich
     Bewerbung in die Hände von Frau Pokrzewinski          freut es sehr, wenn ich alleine durch diese kleine
     gelandet (Pokrzewinski Familienstiftung). Tatsäch-    Geste, einem/r Bewohner*in ein Lächeln ins Ge-
     lich kennen wir uns bereits seit der Schulzeit, und   sicht zaubern kann.
     nach einem längeren Telefonat habe ich mich
     dann entschieden bei nurona anzufangen. Und           Was hat sich in Zeiten von Corona verändert
     dass ich mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen            und wie gehen Sie damit um?
     kann, war für mich auch ein großer Pluspunkt.         Es hat sich leider schon einiges verändert. Auch
                                                           von der Atmosphäre her, stand lange Zeit eine
     Was macht Ihre Arbeit bei nurona aus                  Ungewissheit und Angst im Raum. Die Angst,
     und welchen alltäglichen Herausforderungen            sich selbst und sein persönliches Umfeld anste-
     begegnen Sie?                                         cken zu können, aber natürlich auch Überträger
     Obwohl ich für die Hauswirtschaft tätig bin, ist      im Pflegezentrum sein zu können. Man gibt ein-
     mir der soziale Kontakt mit den Bewohnern*in-
     nen wichtig. Wir pflegen im Haus einen respekt-
     vollen Umgang miteinander, sowohl mit den Se-
     nioren*innen als auch untereinander im Team.

     Sorgfalt und Ordnung ist das A und O für meinen
     Job. Jeden Tag muss sehr viel Wäsche von den
     unterschiedlichsten Menschen gewaschen, gebü-
     gelt, gefaltet und auf die Zimmer verteilt werden.
     Da kommt es auch mal vor, dass sich eine Hose
     oder ein Hemd in den falschen Schrank verirrt.
     Wir sind aber stets bemüht, dass am Ende des
     Tages jeder Bewohner*innen die eigenen Klei-
     dungsstücke wiederbekommt.

12
MEDIZIN UND PFLEGE

fach jeden Tag sein Bestes, alle Richtlinien einzu-    Was wünschen Sie sich für die Zukunft,
halten. Da ich so viel Kontakt mit verschiedener       hier im nurona Pflegezentrum?
Kleidung hatte, musste ich einen Schutzanzug           Ich mache meine Arbeit im Pflegezentrum gern.
tragen. Dies erschwerte meine Arbeit, war aber         Im Team verstehen wir uns alle gut, natürlich
ein notwendiges Übel, um sicher arbeiten zu kön-       habe ich nichts gegen eine zusätzliche Unterstüt-
nen. Das schlimmste waren allerdings die Kon-          zung. Ich hoffe, dass wir alle die schwierige Zeit
takteinschränkungen zu den Bewohnern*innen.            gut überstehen und bald wieder einen normalen
Die habe ich kaum noch persönlich gesehen,             Umgang miteinander erleben können.
was mir doch sehr gefehlt hat.

Betreutes Wohnen –
Das Pflegekonzept der Zukunft?

Denkt man an seinen Lebensabend, möchte wohl           an Pflegeeinrichtungen, Tendenz steigend. So
jeder diesen so uneingeschränkt und eigenstän-         entsteht auch ab Frühjahr 2021 in Dipperz eine
dig wie möglich erleben. Doch was tun, wenn das        neue Pflegeeinrichtung für das Betreute Wohnen.
Alter seine Spuren hinterlassen hat und das Leben      Mit dem „Lebensraum am Holzbach“ wurde ein
in den eigenen 4 Wänden nicht mehr reibungs-           12.000 m² großes Mehrgenerationenprojekt ins
los funktioniert? Da der Weg ins Pflegeheim oft        Leben gerufen, welches 19 moderne und behin-
als eine große Einschränkung gesehen wird, bie-        dertengerechte Wohneinheiten anbieten wird. Im
tet das betreute Wohnen eine geeignete Lösung,         Detail wird es vier 3-Zimmerwohnungen und fünf-
die Selbstständigkeit nicht zu verlieren. Hier lässt   zehn 2-Zimmerwohnungen, jeweils mit eigener
sich der Alltag weiterhin in einer eigenen Woh-        Küche, Badezimmer und Balkon geben. In der
nung individuell ausgestalten und dennoch die          Einrichtung selbst gibt es zukünftig zudem einen
Sicherheit gewährleisten, im Bedarfsfall direkt        eigenständigen Bäcker mit ansprechendem Au-
die notwendige Unterstützung zu erhalten. Dabei        ßenbereich sowie einen großzügigen Multifunk-
werden Grundleistungen wie Notrufsysteme, di-          tionsraum, in dem unterschiedliche Vereinstreffen
verse Betreuungsleistungen oder haustechnische         und Feierlichkeiten abgehalten werden können.
Serviceleistungen sichergestellt. Falls zusätzliche    Der Aspekt der Mehrgenerationen-Gemeinschaft
Betreuungsmaßnahmen erforderlich sind, können          wird dann durch den angrenzenden gemeindli-
diese flexibel hinzugebucht werden.                    chen Kindergarten abgerundet. Ganz nach dem
                                                       Motto „Lebensraum für Jung und Alt“ soll dann ab
Die beliebte Alternative                               Sommer 2022 ein gemeinschaftliches Wohnen
Schon heute greifen immer mehr Senioren auf            ermöglicht und der Standort Dipperz um ein wei-
diese Art des Wohnens zurück. Allein von 2018          teres Pflegezentrum bereichert werden.
bis 2020 gab es einen Zuwachs von ca. 10 %

                                                                                                            13
ETWAS FÜR DIE KURZWEIL

     Suchbild – Es haben sich 10 Fehler eingeschlichen. Viel Spaß beim Suchen!
     Auflösung auf Seite 7.

14
ETWAS FÜR DIE KURZWEIL

    Malen nach Zahlen – Verbinde die Zahlen und entdecke wer sich da versteckt.
    Auflösung auf Seite 7.

    Jahreszeitliches Gedicht

                                                                                   Auch ich bin eine herb
Sommer                               ta ge n,
                                                                                                             e, harte,
                schö nen Früh lings                                                Bin ein e Frucht, die lan
Ihr singt vo n                                                                                               gsam reift.
                     d So nnen  sc he in ,                                         O  Glut de s So mm
Von Blütenduft un               üh ling fragen,
                                                                                                       ers, komm! Ich warte,
                                                                                  Dass mich dein heisser
               ts nach  dem  Fr                                                                              Atem streift.
 Ich will nich                    s  es sein.
                      m mer m  us
 Nein Sommer, So

                                                Wo alles drängt und sic                                      Gustav Falke
                                                                        h bereite
                                                Auf einen goldnen Erntet
                                                                         ag,
                                                Wo jede Frucht sich sch
                                                                       wellt und weitet
                                                Und schenkt, was Süsse
                                                                       s in ihr lag.

                                                                                                                         15
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