Dreiundzwanzig Pfarrbrief der katholischen Kirchengemeinde Hl. Johannes XXIII. Köln - Kirche vor Ort | Erzbistum Köln

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Dreiundzwanzig Pfarrbrief der katholischen Kirchengemeinde Hl. Johannes XXIII. Köln - Kirche vor Ort | Erzbistum Köln
dreiundzwanzig
St. brictius
hl. johannes xxiii.
             ..
christi verklarung

Pfarrbrief der katholischen Kirchengemeinde      #2/2020
Hl. Johannes XXIII. Köln                      Weihnachten

         Gesegnete
        Weihnachten!
Dreiundzwanzig Pfarrbrief der katholischen Kirchengemeinde Hl. Johannes XXIII. Köln - Kirche vor Ort | Erzbistum Köln
Weihnachten 2020
    dreiundzwanzig

                                                                                        Grußwort
                                                                   Geduld …
                                                                   Geduld    brauchen wir…
                                                                   Geduld    wird strapaziert…
                                                                   Geduld    wird auf die Probe gestellt…
                                             Thema:
                                                                   Geduld    kann man verlieren …
                                        Geduld                     Liebe Leserin, lieber Leser,

      Inhalt                                                       was hat es auf sich, mit der Geduld in dieser Co-
                                                                   rona-geprägten Zeit? Gibt es einen hilfreichen
                                                                   Blick auf „biblische“ Geduld? Brauchen wir sie?
                                                                   Wird sie auf die Probe gestellt? Stehen wir kurz
     03 Grußwort                                                   davor, sie zu verlieren, oder haben wir sie viel-
                                                                   leicht schon verloren? Wenn sie fort ist – wer oder
                                                                   was füllt dann ihre Lücke aus?
     04   Geduld - Um Himmels Willen!
     05   Warten voller Vertrauen                                  „Wer geduldig ist, der ist weise.“ (Spr 14,29) –
     06   Geduld mit der Kirche                                    huldigt das Buch der Sprichwörter der Geduld.
     07   Geduld - eine sanfte Eigenschaft                         Es hat mich einiges an Geduld gekostet, diesen
     08   „Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Senfkorn...“   Eiszapfen einer Almhütte ins Visier der Kamera
     09   Geduld und Zuversicht                                    zu nehmen, bis der Tropfen festgehalten war, der
     10   „Seid fröhlich in Hoffnung...“                           sich davonmachte… und es war eine Mischung
                                                                   aus Ungeduld und Geduld, bis der fallende Trop-
     11   Buchempfehlung                                           fen im Kasten war…

     12   Vorstellung Edward Balagon                               Geduld lässt beobachten, wahrnehmen, einfüh-
                                                                   len, sich hineinfinden in das, was uns umgibt, er-
     13   Fratelli Tutti                                           füllt, beängstigt, sorgt…
     15   Jakobusfest im Coronajahr 2020
     16   Frische Luft im Taborsaal                                Möge dieser weihnachtliche Pfarrbrief eine Einla-
                                                                   dung sein, zu dem, was der große geistliche Be-
     18   „Was lange währt, wird endlich gut“                      gleiter Franz von Sales einst sagte: „Hab Geduld
     19   Die Seppl-Maria                                          in allen Dingen, vor allem aber mit dir selbst!“
     20   Offene Kirche
                                                                   Allen wünsche ich im Namen des ganzen Pastoral-
     20   Einladung zum Rosenkranzgebet                            teams – wie auch immer sich die Feier in diesem
     21   Schaufensterkrippe in Chorweiler                         Jahr gestalten wird - gesegnete Weihnachten und
     22   Kontakte                                                 viel Geduld in allem, was uns erwartet…
     27   Gottesdienste
                                                                   Ihr/Euer Pfarrer
     29   Buch des Lebens
     30   Impressum
2                                                                                                                                           3
Dreiundzwanzig Pfarrbrief der katholischen Kirchengemeinde Hl. Johannes XXIII. Köln - Kirche vor Ort | Erzbistum Köln
Weihnachten 2020
    dreiundzwanzig
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                                                     Geduld -                   stehen, in der Familie, am Krankenbett, im Beruf oder wo auch immer
                                                                                unsere Geduld gefragt ist, kann Paulus uns Mut machen, in dem er
     Neulich wollte ich telefonisch einen Termin
     im Bürgerbüro der Stadt Köln vereinbaren.         um                       schreibt:

     Anstelle eines persönlichen Gegenübers er-
     tönte eine Stimme vom Band:                     Himmels                    „… denn wir wissen: Bedrängnis bewirkt Geduld, Geduld aber Be-
                                                                                währung, Bewährung Hoffnung. Die Hoffnung aber lässt nicht zu-

                                                      willen!
     „Im Moment sind alle Mitarbeiterinnen und                                  grunde gehen; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere
     Mitarbeiter im Gespräch. Bitte haben Sie et-                               Herzen...“ (Röm 5, 3-5).
     was Geduld!“                                                                                                                           Birgitta Beusch
                                                                                                                                         Gemeindereferentin
     Die habe ich – jedenfalls eine Zeit lang und bis zu einem gewissen Grad.
     Wenn ich allerdings nach zahlreichen weiteren Versuchen immer noch
     keinen Ansprechpartner telefonisch erreiche, ist es mit meiner Geduld
     nicht gut bestellt.
     Aber es nutzt nichts. Ob bei Behörden, bei der Apotheke, beim Bäcker,
     bei der Post – überall ist geduldiges Warten mit Abstand an der Tages-
     ordnung.

     Geduld, bis ich an der Reihe bin, bis etwas ausgeheilt ist, bis der er-
                                                                                Warten voller Vertrauen
     sehnte Besuch kommt, bis die erlösende Nachricht eintrifft…. da kann       Der Winter hat mit Kälte, Eis und Schnee unser aller Leben im Griff
     jede/r seine/ihre persönlichen Erfahrungen hinzufügen.                     und wir warten darauf, dass er sich verabschiedet! Von Frühling ist
                                                                                weit und breit noch keine Spur. Doch die Sehnsucht nach dem Frühling
     Geduld ist vielleicht besonders in dieser schwierigen Pandemie gefragt,    wird immer stärker. Könnten wir ihn doch mit unserer Sehnsucht und
     aber sie gibt es ja schon immer.                                           Gedankenkraft hervorlocken!
     So lange Menschen miteinander leben, so lange sind Nachsicht, Geduld
     und Toleranz unverzichtbare Eigenschaften für ein friedvolles Mitein-      Rainer Maria Rilke hat ein wunderschönes Gedicht zu diesem Thema
     ander.                                                                     geschrieben. Thematisch geht es in seinem Gedicht um die Geduld, um
                                                                                das Wartenkönnen. Warten, voller Vertrauen. Warten nicht als verlore-
     Oft stellen wir die Geduld unserer Mitmenschen auf eine harte Probe        ne Zeit anzusehen, sondern als einen wachen und aktiven Prozess des
     und auch gegenüber Gott sind wir nicht immer „fröhlich in Hoffnung,        Geschehenlassens.
     geduldig in Trübsal und beharrlich im Gebet“ (Röm 12,12).
     So wie wir uns manchmal fragen: „Warum, Herr, lässt du das Unheil                                                           „Reifen wie ein Baum,
     geschehen?“ so könnte sich Gott fragen: „Warum nur lebt ihr in Unfrie-                                                der seine Säfte nicht drängt
     den und achtet ihr nicht meine Gebote, die euch ein liebevolles Leben                                   und getrost in den Stürmen des Frühlings
     ermöglichen?“                                                                                                                steht, ohne die Angst,
                                                                                                                           dass dahinter kein Sommer
     Von Beginn der Menschheit an muss Gott Geduld mit seinen Geschöp-                                                           mehr kommen könnte.
     fen haben: mit Adam und Eva, die sein Gebot missachten, mit Kain, der                                                            Er kommt doch!
     seinen Bruder erschlägt, mit den Königen seines Volkes Israel, die in                                  Aber er kommt nur zu den Geduldigen, die
     Sünde leben, mit seinem Volk, das Götzen und goldene Kälber anbetet                                    da sind, als ob die Ewigkeit in ihnen läge,
     und schließlich mit den Menschen, die seinen Sohn töten.                                                             so sorglos, still und weit......“
     Trotz allem lässt Gott nicht nach mit seiner Liebe und versucht es im-
     mer wieder mit uns. Jedes neugeborene Kind zeigt uns, dass es Gott mit     Die GEDULD kann uns lehren, anzunehmen, was nicht zu ändern ist
     uns nicht aufgibt.                                                         und nicht zu verzagen, wenn nicht alles, was wir uns wünschen, ge-
     Gott „hat Geduld mit euch und will nicht, dass jemand verloren werde…“     schieht oder sogar direkt geschieht.
     (Röm 15,5).                                                                                                                              Anne Franken

4                                                                                                                                                             5
Dreiundzwanzig Pfarrbrief der katholischen Kirchengemeinde Hl. Johannes XXIII. Köln - Kirche vor Ort | Erzbistum Köln
Weihnachten 2020
    dreiundzwanzig

     Geduld mit der Kirche – in                                                  (kath.: caritative) Hilfsprojekte machen dies deutlich. Mit ihrem Gebet und
                                                                                 ihrer Tatkraft setzen sich Christen für Schwache und Benachteiligte ein.

     schwieriger Zeit?                                                           8. Gemeinsamkeit statt Einsamkeit
                                                                                 In der Kirchengemeinde finden Sie Gemeinschaft, die ganz unterschiedli-
     Beim Besuch des Ulmer Münsters, der größten evangelischen Kirche            che Menschen umfasst. Der Glaube an Gott, der die Gemeinschaft sucht,
     Deutschlands, fand ich „10 gute Gründe in der Kirche zu sein“. Ger-         eint sie. Den verschiedenen Interessen und Bedürfnissen der Gemeinde-
     ne trage ich diese 10 guten Gründe in ökumenischer Verbundenheit in         mitglieder entspricht das breite Angebot an Gruppen, Einrichtungen und
     diesen Pfarrbrief hinein. Vielleicht stärken sie den Geduldsfaden mit       Veranstaltungen.
     der Kirche, der in diesen belastenden Zeiten bei vielen sicher dünner
     geworden ist...                                                             9. Vergebung statt Verdrängung
                                                                                 Christen sind nicht frei von Schuld. Jesus hat Mut gemacht, offen zu Feh-
     1. Hoffnung statt Zukunftsangst                                             lern zu stehen und einander zu vergeben. Beichte und Abendmahl (kath.:
     In der Kirche hören Sie die gute Nachricht von der Liebe Gottes zu den      Eucharistie) helfen Menschen, im Leben neu anzufangen.
     Menschen und zu seiner Schöpfung. Angesichts des Leids und des Bösen
     in der Welt ist es nicht immer leicht, darauf zu vertrauen.                 10. Kulturelle Aufgeschlossenheit statt Einseitigkeit
                                                                                 Kirchliche Musik und Kunst vieler Jahrhunderte sind prägende Kräfte un-
     2. Besinnung statt Hektik                                                   serer Kultur. Weil der Glaube lebendig ist, entstehen immer neue Kunst-
     Kirchen sind zweckfreie Räume, Orte der Ruhe inmitten des oft hekti-        werke und Lieder. In Kindergärten, Schulen, in der Erwachsenenbildung
     schen Alltags. In Kirchen können Sie zur Ruhe kommen. Diese Räume           und Akademien nimmt die Kirche einen wichtigen Bildungsauftrag wahr.
     machen deutlich, dass es noch eine ganz andere Wirklichkeit gibt.                                                                        Ralf Neukirchen
                                                                                                                                                      Pfarrer
     3. Halt statt Uferlosigkeit

                                                                                                        – eine sanft e E
     Die kirchlichen Sonn- und Feiertage mit ihren Themen, Liedern und ihrer
     Atmosphäre prägen das Jahr. Taufe, Konfirmation (kath.: Erstkommuni-
                                                                                                  LD                                ige
     on und Firmung), kirchliche Trauung und Trauerfeiern sind Haltepunkte
                                                                                           E   DU                                         ns
     im Leben. Sie erinnern an das, was wirklich wichtig ist.
                                                                                         G                                                   ch
     4. Klarheit statt Gleichgültigkeit
                                                                                                             Man sagt:
                                                                                          Das sanfteste Wasser glättet den kantigsten Stein.    af
     Im Leben Jesu können Sie Wesentliches erkennen: Mut zur Wahrheit,                           Geduld bringt Rosen zum Blühen.
     Nächstenliebe und Ehrfurcht vor dem Leben. Diese Maßstäbe sind für die

                                                                                                                                                        t
                                                                                        Geduld und Sanftmut bringen selbst versteinerte Herzen
     Kirche grundlegend.                                                                                   zum Glühen.
     5. Auftanken statt Abstottern                                                              Dieses sanfte Gesetz verlangt GEDULD.
     In der Kirche gilt nicht das Prinzip von Leistung und Gegenleistung. Im                Was ist leiser, stiller, aber auch wirkungsvoller,
     Segen erfahren Christen, wie gut es tut, zu empfangen und das Leben als                  als Geduld zu haben und Geduld zu üben?
     Geschenk zu entdecken.                                                               Geduld ist alles: Geduld mit Umständen, mit Dingen
                                                                                                      und vor allem mit Menschen.
     6. Wertschätzung statt Bewertung                                                      Am schwersten, aber auch am wirkungsvollsten,
     Die christliche Botschaft betont die Würde und Einmaligkeit jedes Men-                          ist die Geduld mit sich selber.
     schen. Jeder wird ernst genommen als eigenverantwortlicher Mensch mit
     seinen Gaben und Eigenheiten, Schwächen und Stärken. In die Kirche                       Ruhe, Langsamkeit, Achtsamkeit, GEDULD -
     dürfen Sie kommen, wie Sie sind.                                                                  mit sich und mit anderen,
                                                                                             sind Eigenschaften, die uns ganz allmählich zu
     7. Solidarität statt Egoismus                                                                immer größerer Zufriedenheit führen.
     Die Liebe Gottes gilt allen Menschen seiner Schöpfung. Deshalb ist Chris-
     ten die Not anderer Menschen nicht gleichgültig. Zahlreiche diakonische                                    Anne Franken

6                                                                                                                                                               7
Dreiundzwanzig Pfarrbrief der katholischen Kirchengemeinde Hl. Johannes XXIII. Köln - Kirche vor Ort | Erzbistum Köln
Weihnachten 2020
    dreiundzwanzig
     „Mit dem Himmelreich ist es                                                 Gott auszahlt und er uns auch heute nicht allein lässt. Ich merke auch,
                                                                                 dass gerade vieles leidet in der Gesellschaft und in der Kirche, aber wir

     wie mit einem Senfkorn…“                                                    dürfen beharrlich bleiben im Gebet. Wir dürfen darauf vertrauen, dass
                                                                                 Gott auch heute alles zum Guten wenden wird. Als Christen haben wir
                                                                                 nicht einfach Geduld, weil uns nichts anderes übrig bleibt. Wir haben
     Ich denke die meisten kennen dieses Gleichnis (Mt 13,31f).                  Geduld, weil wir wissen, dass die Trostlosigkeit, das Leid und die Not,
     Das Senfkorn, ein winziger Same, wird doch zu einem großen Baum.            die es immer gibt und die gerade besonders schlimm ist, nie das letzte
     Ein Bild dafür, dass aus Kleinem Großes entstehen kann und dafür,           Wort haben. Deshalb dürfen wir auch in diesem Corona-Jahr geduldig
     dass das Reich Gottes eben in diesem Kleinen beginnt.                       hoffen, sicherlich auch beharrlich beten und das Senfkorn wachsen las-
                                                                                 sen.
                                                                                                                                          Georg Wolkersdorfer
     Das Senfkorn ist ein Bild für Geduld, denn schließlich wächst so ein                                                                         Diakon i.V.
     Baum nicht über Nacht. Ohne Frage ist Geduld etwas, was uns in un-
     serer Gesellschaft immer schwerer fällt. Bestes Beispiel dafür sind die

                                                                                 Geduld &
     Weihnachtsplätzchen, die man schon vor Herbstbeginn im Supermarkt                                             Zu den schweren Aufgaben im Leben
     kaufen kann. Man hört zwar immer wieder, dass sich darüber Leute                                              gehören die Geduld und die Zuversicht.
     beklagen, aber wenn sie niemand kaufen würde, würden sie auch nicht
                                                                                 Zuversicht
                                                                                                                   Alles im Leben drängt darauf, fertig zu
     so früh angeboten.                                                                                            sein. Und wenn es fertig zu sein scheint,
                                                                                                                   kommt unweigerlich eine neue Stufe -
     Dabei sollte einem Geduld im Falle der Weihnachtsplätzchen doch gar         z.B. beim Blatt, das sich im Frühjahr entrollt, oder bei der Frucht, die
     nicht so schwerfallen. Mit wie viel schlimmeren und drängenderen Din-       reif wird. Nichts ist fertig. Alles ist die Vorform einer kommenden Ge-
     gen müssen andere Geduld haben, zum Beispiel in den Krankheiten des         stalt. So offen, so unfertig ist das Leben!
     Alters?
                                                                                                                  Wir sollten nie vorgeben, fertig zu sein.
     Seit März dieses Jahres muss die ganze Gesellschaft Geduld haben. Vie-                     Wir sollten die oder der sein, die oder der wir jetzt sind.
     les fällt aus, überall bemerkt man schmerzlich was einem alles fehlt und           Wir sollten nicht ungeduldig werden mit uns oder mit anderen.
     fragt sich, wann wird denn endlich alles wieder normal? Wann kann ich             Unsere Persönlichkeit liegt in unserer Echtheit in jedem Moment.
     ohne Maske einkaufen gehen? Wann können wir in der Kirche wieder
     singen? Wann kann ich mich ohne Bedenken wieder mit Freunden tref-          Wenn mir diese Zuversicht fehlt, denke ich an die Dombauhütte und
     fen?                                                                        an einen Steinmetz, dem ich bei seiner Arbeit zuschauen durfte. Sicher
                                                                                 100 mal hämmerte er auf seinen Stein ein, um ihn zu spalten. Nicht
     In dieser Situation müssen wir zwangsweise geduldig sein. Es gibt auch      der geringste Spalt zeigte sich. Beim 101. Schlag aber brach er entzwei.
     nicht viel, was wir machen können, um die derzeitige Situation zu ver-      Es war nicht dieser 101. Schlag, der das vollbracht hat - es waren alle
     ändern, außer vorsichtig zu sein. Geduld ist selten so etwas Freiwilliges   Schläge zusammen.
     wie der Verzicht auf Weihnachtsplätzchen im Oktober. Häufig ist Ge-
     duld nicht weniger als eine Notwendigkeit.                                  Genau so setzt sich auch unser Leben aus all den verschiedenen Le-
                                                                                 bensphasen zusammen zu der Person, die wir jetzt sind.
     Und dennoch können wir uns auch hier entscheiden sie freiwillig zu
     tragen. Wir können im Pessimismus versinken, für den es scheinbar           Wir sollten stets versuchen, diesen Gedanken auch auf unser Leben zu
     im Moment allen Grund gibt oder wir können zuversichtlich durch die-        übertragen. So können wir Schritt für Schritt in Geduld und Zuversicht
     se Zeit gehen. Nitzsches Vorwurf, dass er sofort Christ würde, wenn         unser Leben zu immer größerer Vollendung bringen – genauso, wie der
     die Christen ein wenig erlöster aussehen würden, muss uns auch jetzt        Steinmetz in Geduld und in Zuversicht auf das Gelingen seines Werkes
     treffen. „Freut euch in der Hoffnung, seid geduldig in der Bedrängnis,      hinarbeitet, in dem Wissen, dass sein Werk nur so gelingen kann.
     beharrlich im Gebet!“ (Röm 12,12) ruft uns Paulus im Römerbrief zu.
                                                                                 Wir alle wissen, dass wir die absolute Vollendung wohl nicht erleben
     Diese Zeit des Corona-Virus ist sicherlich eine Zeit der Bedrängnis. Pau-   werden, aber wir sollten weiter in Geduld und in Zuversicht an unserem
     lus sagt uns auch hier: habt Geduld! Das ist nicht einfach eine Durch-      Leben arbeiten.
     halteparole. Wir haben allen Grund uns in Geduld zu üben, weil wir          Das letzte Gelingen liegt jedoch nicht in unserer Hand!
     hoffen dürfen. Wir dürfen hoffen, dass sich auch heute die Hoffnung auf                                                                    Anne Franken
8                                                                                                                                                               9
Dreiundzwanzig Pfarrbrief der katholischen Kirchengemeinde Hl. Johannes XXIII. Köln - Kirche vor Ort | Erzbistum Köln
Weihnachten 2020
 dreiundzwanzig

     „Seid fröhlich in Hoffnung,                                                                           Buchempfehlung
     geduldig in Trübsal, haltet
     fest am Gebet!“
                                                                                 Der Faszination von Schnee kann sich wohl keiner entziehen. Viele
                                                                                 Menschen träumen von einer weißen Weihnacht, doch bleibt dieser
                                                                                 Traum oft unerfüllt, gerade hier bei uns in Köln.
                 ... so schreibt es der Apostel Paulus im Römerbrief 12, 12.     In Jerusalem schneit es noch seltener, dort ist „Schnee ein Fest“.
                        „Geduldig in Trübsal“, das klingt nicht sehr positiv –   Antonie Schneider erzählt in ihrem Bilderbuch von einem Tag im
                                                        auf den ersten Blick.    Schnee, in Jerusalem. Drei Kinder spielen gemeinsam im Schnee und
                                                                                 bekommen plötzlich Streit darüber, wem der kostbare Schnee gehört
                                                    Was bedeutet GEDULD?         und welcher Gott den Schnee gemacht hat. Sie wissen darauf keine
                                                 – einen langen Atem haben       Antwort. Jedes der drei Kinder läuft mit Schnee in den Händen los.
                                               – nicht resignieren, aufgeben     Eins zu seinem Iman, das andere zu seinem Priester und das dritte
                                          – Hoffnung haben, trotz alledem…       zum Rabbi der Gemeinde. Dort angekommen erleben alle Kinder das
                                                                                 Gleiche, ihr Schnee ist geschmolzen, was nun?
                                          Und was bedeutet GEDULD nicht?
                                     – (billige) Vertröstung/Opium fürs Volk     Antonie Schneider erzählt mit ihrem Bilderbuch eine Ringparabel für
                              – Dinge immer wieder auf morgen verschieben        Kinder. Die Ringparabel ist das Herzstück von Gotthold Ephraim Les-
                                                                 – Schwäche.     sings Werk „Nathan der Weise“. Lessing zeigt darin einen Weg zur To-
                                                                                 leranz im Miteinander der drei Weltreligionen Judentum, Christentum
     Geduld ist also eine Charaktereigenschaft, die einiges von einem abver-     und Islam.
     langt. Innere Stärke. Zähigkeit. Ohne Geduld gäbe es viel Mord und Tot-
     schlag, viel mehr Streit und Zickenkrieg, viel böses Blut. Geduld – muss                                       Der Autorin gelingt es, in ihrer
     man lernen. In vielen kleinen Schritten. Ich war im Stadtteil Chorweiler                                       Geschichte das Gemeinsame der
     und Umgebung 33 Jahre evangelischer Pfarrer. Da brauchte man ge-                                               Religionen deutlich zu machen,
     legentlich viel Geduld mit den Menschen vor Ort. Getröstet hat einen                                           selbst für kleine Kinder. Die lie-
     dann die Ehrlichkeit der Leute. Die meisten Menschen hier bei uns sind                                         bevollen und einfühlsamen Illus-
     ehrlich und direkt. Das habe ich schätzen gelernt.                                                             trationen von Pei-Yu Chang un-
                                                                                                                    terstützen sie dabei. Sie zeigt in
     Geduld braucht man auch – ganz schön viel – bei Kirchens; wenn Dinge                                           ihren Collagen ein multikulturel-
     nicht schnell geplant, gelöst, getan werden, sondern man gefühlte Ewig-                                        les friedliches Jerusalem.
     keiten diskutieren soll/muss.
                                                                                                                    Ein wunderschönes Bilderbuch
     Auch in der Ökumene vor Ort war manchmal Geduld ein guter Ratge-                                               mit einer wichtigen Botschaft.
     ber, denn es gab in den 33 Jahren Höhen und Tiefen der christlichen
     Gemeinschaft.
                                                                                                                                           Birgit Kemper
     Doch die Hoffnung „fröhlich in Hoffnung sein“ – sie lässt uns nach vorne
     blicken – Gott sei Dank!
     Geduld – „wer geduldig ist, ist weise“ (Sprüche Salomons 14, 29) – die-
     sen Charakterzug wünsche ich Euch und Ihnen. Und natürlich viel
     Hoffnung und Liebe und Zuversicht. Und manchmal auch etwas Zorn,
     wenn es notwendig ist.                                                                                         Wem gehört der Schnee?
                                                                                                                    Antonie Schneider
                                                                                                                    ISBN 978-3-314-10420-6
     Es grüßt Sie und Euch herzlich
                                                                                                                    Nord Süd Verlag
                                         Ihr/Euer Bernhard Ottinger-Kasper

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Dreiundzwanzig Pfarrbrief der katholischen Kirchengemeinde Hl. Johannes XXIII. Köln - Kirche vor Ort | Erzbistum Köln
Weihnachten 2020
 dreiundzwanzig

     Vorstellung                                                                                           FRATELLI TUTTI
     „Su simmer all he hinjekumme, mir sprechen hück all dieselve Sproch“ –    Die Enzyklika vom Traum einer neuen Welt und einer neuen Kirche
     an diese Zeilen des Refrains von „Unser Stammbaum“ der Bläck Fööss        Am 4. Oktober 2020, dem Fest des Heiligen Franziskus, veröffentlich-
     habe ich in meinen ersten Tagen hier in Köln denken müssen. Die ers-      te Papst Franziskus eine neue Enzyklika mit dem Titel „Fratelli tutti“.
     ten herzlichen Begegnungen – trotz Abstand und Mundschutz - geben         Der Papst erklärt: „Fratelli tutti schrieb der heilige Franziskus von
     mir ein gutes Gefühl des Angenommenseins. Ich freue mich sehr bei         Assisi und wandte sich damit an alle Schwestern und Brüder, um
     Ihnen zu sein, zumal es für mich wie ein Zurückkommen in heimat-          ihnen eine dem Evangelium gemäße Lebensweise darzulegen.“
     liche Gefilde ist. Denn ich stamme aus Frechen, dort geboren (1982)
     und aufgewachsen; meine Oberstufenzeit verbrachte ich im Collegium        Ratschlag
     Marianum in Neuss und absolvierte das Theologiestudium in Bonn. Die       Der Papst hebt einen Ratschlag hervor: Der heilige Franz von Assisi lädt
     Priesterweihe erfolgte 2011. Meine Einsatzorte als Kaplan waren Lind-     zu einer Liebe ein, die alle politischen und räumlichen Grenzen über-
     lar, Kaarst, Düsseldorf und zuletzt als leitender Pfarrer in Bonn-Bad     steigt. Er nennt den Menschen selig, der den anderen, auch wenn er
     Godesberg.                                                                weit von ihm entfernt ist, genauso liebt und achtet, wie wenn er mit ihm
                                                                               zusammen wäre. Das weitet den Horizont. Man schaut nicht mehr nur
     Mit meinen Eltern wohne und lebe ich nun im Pfarrhaus von St. Bricti-     auf sich, auf individuelle oder nationale Interessen. Man begreift, dass
     us. Viele von Ihnen haben mich schon kennengelernt oder mich in den       unsere gegenwärtige Welt in viel komplexeren Zusammenhängen steht.
     Gottesdiensten erlebt. Für einen halbwegs Fremden tut es ungemein         Grenzenlose Offenheit und Wertschätzung der Menschen untereinan-
     gut, mit Herzlichkeit in diesem spannenden Kölner Norden willkommen       der zieht sich daher wie ein roter Faden durch das gesamte Dokument.
     geheißen zu werden. Dafür bin ich Ihnen sehr dankbar!
     Schließlich verbindet uns alle zum einen das rheinische Lebensgefühl      Vision einer neuen Welt nach der Corona-Pandemie
     und zum anderen unser gemeinsamer Glaube.                                 Die Enzyklika richtet sich gegen jegliche Versuchung, eine Kultur der
                                                                               Mauern zu etablieren und so die Begegnung der Menschen anderer Kul-
     Seit meiner Kindheit habe ich die Kirche als einen Ort erfahren, wo ich   turen zu verhindern. In der Migration sieht der Papst ein grundlegendes
     mich heimisch fühlen kann und darf; wo ich Menschen erlebe, die ihren     Element für die Zukunft der Welt (Fratelli Tutti 40). Sie erinnert daran,
     Glauben leben und mit denen ich den Glauben lebe; wo der Glaube ver-      dass wir eine geschwisterliche Verantwortung über alle Grenzen hinweg
     bindet und somit einen Nährboden zum gemeinsamen Leben bereitet.          haben. „So wie es inakzeptabel ist, dass eine Person weniger Rechte
     Gelebter Glaube kann Heimat schenken und                                  hat, weil sie eine Frau ist, so ist es auch nicht hinnehmbar, dass der
     ich habe es auch dort erfahren, wo ich bisher                             Geburts- und Wohnort schon von sich aus mindere Voraussetzungen für
     tätig war. Denn im Wort Heimat steckt Ver-                                ein würdiges Leben und eine menschenwürdige Entwicklung liefert.“ (FT
     trautheit und Geborgenheit drin und es bildet                             121) Natürlich wäre es ideal, wenn Voraussetzungen geschaffen wür-
     Gemeinschaft im für- und miteinander.                                     den, die eine unnötige Migration verhindern könnten – aber so lange
                                                                               dieser Zustand nicht erreicht ist, ist es unsere Pflicht – so der Papst -,
     Tatsächlich erschwert die Corona-Pandemie                                 das Recht eines jeden Menschen zu respektieren, einen Ort zu finden,
     leider das Erlebnis von Gemeinschaft und vor                              an dem er nicht nur seinen Grundbedürfnissen und denen seiner Fami-
     allem Sie, liebe Gemeinde, näher kennen zu                                lie nachkommen kann, sondern sich auch als Person voll verwirklichen
     lernen. Aber meine Erfahrungen der letzten                                kann. (FT 129)
     zwei Monate bei Ihnen geben mir Zuversicht,
     dass wir in dieser schweren Zeit immer wieder                             Reaktion auf populistische Gruppen
     Wege finden, miteinander Glauben zu leben.                                Deutlich positioniert sich der Papst im Hinblick auf jene populistischen
     Dazu braucht es auch eine große Portion Ge-                               Gruppen, die das Wort „Volk“ verzerren. Denn dynamisch und leben-
     duld. So gehe ich nun mit Ihnen, wir gemein-                              dig bleibt ein Volk, wenn es offen für neue Synthesen bleibt, indem es
     sam!                                                                      in sich das aufnimmt, was verschieden ist. Dabei muss es sich nicht
                                     Edward Balagon
                                          Pfarrvikar
                                                                               selbst verleugnen, sondern bereit sein, in Bewegung gesetzt zu werden.
                                                                               (FT 160)

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Weihnachten 2020
 dreiundzwanzig

     Den radikalen Individualismus nennt Franziskus das am schwersten
     zu besiegende Virus (FT 105). Gegen dieses wirkt nur Solidarität, die im
     Sinne der Gemeinschaft denkt und handelt.

     Vision einer neuen Menschheit
     …davon „träumt“ der Papst in seinem Schreiben. Es ist eine Vision einer
     neuen Menschheit, die jeden Menschen als Schwester und Bruder aner-
     kennt und eine Freundschaft sucht, die alle integriert. (FT 180)

     Der Ausgangspunkt für diese Vision ist der Blick Gottes, dessen Liebe
     für jeden Menschen gleich ist. Allen gilt Gottes Liebe gleichermaßen. (FT
     181)

     Papst stellt uns Christinnen und Christen vor eine heikle Frage
     …sind wir wirklich bereit, uns so in Bewegung setzen zu lassen? Der
     Papst bemerkt: „Paradoxerweise können diejenigen, die sich für ungläu-
     big halten, den Willen Gottes manchmal besser erfüllen als die Glauben-
     den.“ (FT 74)

     Irgendwie drängt sich mir der Gedanke auf, dass der Papst etwas be-

                                                                                                             Jakobusfest im
     schreibt, was gewissermaßen zur DNA Kölns gehört. Wie oft schon hat
     unsere Stadt jene Offenheit bewiesen und wurde dadurch so beschenkt,

                                                                                                           Corona-Jahr 2020
     dass wir zurecht ein wenig stolz darauf sind, dass wir singen können
     „So simmer all he hin jekumme…“ – Fratelli tutti!
     Uns gilt die Einladung, die Vision mitzuträumen und – wo wir es kön-
     nen – zu verwirklichen. Auch, wenn wir dafür eine gute Portion Geduld         Das Jakobusfest unter Coronabedingungen?
     mitbringen müssen.                                                            Ja, das geht – und deswegen sind wir am Fest des Pilgerapostels St. Ja-
                                                                 Ralf Neukirchen   kobus, dem 25. Juli 2020, gegangen: Von St. Amandus in Rheinkassel
                                                                         Pfarrer
                                                                                   nach St. Brictius in Merkenich.

                                                                                   Dreimal haben wir unterwegs innegehalten, nachgedacht und uns aus-
                                                                                   getauscht zu den Themen „Der Aufbruch und das Licht“, „Der Weg und
                                                                                   die Barmherzigkeit“ und „Das Ziel und die Herrlichkeit“.
      Die komplette Enzyklika finden Sie hier:
                                                                                   Wobei wir die Herrlichkeit auch leibhaftig erfahren durften in der
      http://www.vatican.va/content/francesco/de/encyclicals/                      quasi-paradiesischen Gestalt (wenn man von den Dornen einmal ab-
      documents/papa-francesco_20201003_enciclica-fratelli-tutti.html              sieht) eines Brombeerstrauches der reichlich reife Früchte trug und sie
                                                                                   uns bereitwillig spendete. Das war der ungeplante, aber willkommene
                                                                                   Ersatz für das Kaffeetrinken mit Tarta de Santiago, welches wegen der
                                                                                   Coronabeschränkungen in diesem Jahr leider ausfallen musste.

                                                                                   Wie in jedem Jahr feierten wir zum Abschluss mit der Gemeinde die
                                                                                   Vorabendmesse in St. Brictius mit Segnung der Jakobuskerze, die dann
                                                                                   neben der Jakobusfigur aufgestellt wurde.
                                                                                                                                            Ursula Mallmann

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Weihnachten 2020
 dreiundzwanzig

     Frische Luft im Taborsaal                                                  Stadtbezirk Chorweiler unterstützt das Projekt
                                                                                Im November 2017 beantragte die Vorsitzende bezirksorientierte Mit-
                                                                                tel in Chorweiler, um das Projekt auch finanziell weiter abzusichern.
                    8.000m³ - 6 mal pro Stunde                                  Denn dem EGV gegenüber mussten wir die Übernahme aller Kosten
                                                                                zusichern.

     Gefühlte 35º auf der Bühne - und das im Februar! So war das - nicht        Die Lüftungsanlage nimmt Gestalt an
     nur im Karneval. Und auch im Saal bei voller Besetzung freuten sich        Im Juni 2018 erfolgte die Ausschreibung und im Dezember auch die
     die Zuschauer fast mehr auf die Pause mit frischer Luft, als auf die       Entscheidung für Otto Building Technologies GmbH. Aber: „Dat zieht
     Fortsetzung des noch so interessanten Programms: Da musste etwas           sich“! Inzwischen schreiben wir das Jahr 2019: weitere Firmen müssen
     unternommen werden.                                                        gefunden und beauftragt werden: Fundamentenbauer, Elektriker, Inge-
                                                                                nieure, Monteure, Schreiner. Im März wurde dann der Bauvertrag vom
     „Startschuss“ 2014                                                         KV unterschrieben. Es erfolgt die Freigabe aller Leistungsstufen durch
     Im Oktober 2014 fasste der Vorstand von Freunde und Förderer CV            das EGV. Die Arbeiten können beginnen!
     den Beschluss zur Verbesserung der Nutzungssituation und Gesund-
     heit der Besucher, im Taborsaal eine Belüftungsanlage anzuschaffen.        Das Ziel vor Augen
     Architektin Anke Lefeber, Mitglied des Fördervereinsvorstandes stell-      2020: Und dann noch Corona! Und Sommerferien! Mittlerweile ist der
     te eine wichtige Verbindung her: Ingenieurbüro Kay Künzel. Eine gute       Protokoll-Ordner prall gefüllt! Am 31.7./01.08. termingenau fertigte die
     Entscheidung.                                                              Firma SanBau Wanddurchbruch und Fundament. Stahl-Rohre und
                                                                                -Bögen sowie zwei rote Textil-Luftschläuche wurden montiert. Sie ge-
     Förderverein als Bauleiter                                                 ben dem Taborsaal ein anderes Gesicht, aber auch viel frische Luft.
     Es zeichnete sich schon früh ab, dass für dieses Projekt ein hoher         Am Montag, 31. August war der Moment auf den 6 Jahre hingearbeitet
     5-stelliger Betrag benötigt würde. So bildete der Förderverein seit 2014   wurde: Lieferung der Außenanlage durch die Firma Otto.
     entsprechende Rücklagen. Der Verein übernahm aber nicht nur die Fi-
     nanzierung. Die 1. Vorsitzende, Inge Knols, begleitete anstelle des Bau-   Am Ziel
     herrn - der Pfarrgemeinde - auch das gesamte Projekt durch alle Ge-        Am 2.Oktober stand unter Corona-Hygiene- und Abstandsregeln ein
     nehmigungs– und Entscheidungsgremien bis hin zur Fertigstellung im         Kabarettabend des Fördervereins auf dem Spielplan. Und gemäß dem
     September 2020. Nach mehreren Gesprächsrunden und Ortsterminen             kölschen Grundgesetz: „Et hät noch immer jot jejange!“ fand an diesem
     wurde dann im Herbst 2015 der Antrag zur grundsätzlichen Genehmi-          Tag morgens die Einweisung in die Schaltzentrale statt!
     gung der Anlage an das EGV (Erzbischöfliches Generalvikariat) einge-
     reicht. Es war der Beginn einer langjährigen Kommunikation.

     Wohin mit der Anlage?
     Drei Jahre vergehen mit
     Plangenehmigungen, ver-
     schwundenen Unterlagen
     und vor allem mit der Prü-
     fung von Alternativen. Eine
     Installation außen an der
     Stirnwand auf dem Dach
     kam wegen der Dachkonst-                                                   Allen Beteiligten ein großes Dankeschön: An erster Stelle Inge Knols für
     ruktion nicht infrage. Auch                                                Ausdauer, Einsatz, hunderte Telefonate und vor allem für ihre Initiati-
     die Luftzufuhr durch die                                                   ve. Dank aber auch an Kay Künzel und seine MitarbeiterInnen, die uns
     beiden Räume neben der                                                     durch alle Wirrnisse dieses Projekts sicher begleitet haben. Dank auch
     Bühne wurde verworfen.                                                     an die beteiligten Firmen und an Heinz Schulte, der ehrenamtlich(!)
     Nach zahlreichen weiteren Alternativen entscheidet man sich endgültig      auch frühmorgens alle Türen für die beteiligten Firmen öffnete.
     für die Aufstellung des Zuluftgerätes straßenseitig vor dem Taborzent-
     rum.                                                                                                                                    Walter Finger
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 dreiundzwanzig

     „Was lange                                                                                              Die Seppl-Maria
     währt, wird                        …diese Weisheit trifft widerspruchs-

     endlich gut“
                                        los auf die Gestaltung des Tabor-        Entdeckung in einer kleinen Kirche auf einer Alm. Sie ermutigt mich,
                                        platzes in Heimersdorf zu.               Geduld mit mir selbst zu üben.

     Zwischen neugebautem Kindergarten und der Kirche Christi Verklä-            Da steht eine Marienfigur. So eigenartig wie die Züge ihres Gesichtes, so
     rung ist eine kleine Oase entstanden, die einlädt zu verweilen und für      eigenartig klingt auch ihr Name: DIE SEPPL-MARIA.
     zukünftige Begegnungen und Feiern bestens geeignet ist.
                                                                                 Schnell ist ihre Geschichte erzählt: Es handelt sich dabei um eine be-
     Die Statue der Schutzmantelmadonna, die vorher unscheinbar auf ei-          sondere Marienstatue. Sie galt als wertlos. Denn ihr Kopf und der des
     nem kleinen Rasenstück neben der Kirche stand, ist wunderbar in Sze-        Jesuskindes wurden beim Maschinenschnitzen „verschnitten“.
     ne gesetzt und kann nun wirklich alle Besucher des Platzes beschützen
     und umarmen. Erwachsene ruhen sich gerne auf den Steinstufen unter          Der Maschinenschnitzer Seppl nahm die Figur mit nach Hause und
     ihrem Schutz aus und Kinder hopsen fröhlich von den Stufen herunter.        schnitzte ihr eigenhändig die verschnittenen Gesichtshälften nach.
                                                                                 Seppl musste im Leben vieles durchmachen - so erfahre ich es in einer
     Anfang Oktober wurde dieser Platz in einer Corona-bedingt kleinen           erläuternden Schrift - und er starb früh. So ist die „Seppl-Maria“ zu ei-
     Feier eingeweiht. Nach der Vorabendmesse versammelten sich die Got-         nem Sinnbild geworden.
     tesdienstbesucher vor der Muttergottesstatue, wo der letzte Stein, der
     Schlussstein, gelegt wurde. Unterhalb des Sockels war eine Lücke in der     Trotz harter Schicksalsschläge und vieler Unvollkommenheiten ist auch
     Mauer, die nun geschlossen wurde. Dort hinein kam ein Originalstein         jeder einzelne Mensch als Fragment aufgehoben in Gottes Hand.
     vom Berge Tabor aus dem Heiligen Land. Diese Gabe schlägt eine wun-
     derbare Brücke zu dem Ort, an dem Jesus selbst gestanden hat und                                                - gefunden von Pfr. Ralf Neukirchen
     verklärt wurde. Die Architektin und ein Kindergartenkind – ausgerüstet
     mit Bauhelm und Hammer – legten diesen besonderen Stein an seinen
     endgültigen Bestimmungsort.

     Allen, die diesen Platz ermöglicht haben, den Kirchenvorstandsmitglie-      für seppl
     dern, dem Erzbistum Köln, den Architekten und Handwerkern, gilt un-
     ser ganz besonderer DANK!                                                   das holz
                                                                                 verschnitten
     Der neugestaltete Taborplatz wartet darauf, von uns eingenommen und
     mit frohem Leben erfüllt zu werden. Tun wir ihm diesen Gefallen!            und doch noch
                                                               Birgitta Beusch   etwas daraus gemacht
                                                            Gemeindereferentin   verschnittenes leben
                                                                                 jedoch nicht umsonst
                                                                                 nicht vergebens
                                                                                 vor gott
                                                                                 (vero)

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 dreiundzwanzig
     Offene Kirche
     Nachdenken, zur Ruhe kommen, Luft holen, dafür ist in unseren
     Kirchen Raum!

     Sorgen loslassen, über das Leben meditieren oder auch erholen
     im Angesicht Gottes. „Kommt zu mir, die ihr mühselig und belastet seid“,
     formuliert Jesus einen seiner Kernsätze im Evangelium.

     Kirche ist ein Ort der Entspannung? - Probieren Sie es aus!

     Eine Ansprechperson ist jeweils in der Kirche vor Ort zugegen.

     Die Öffnungszeiten in den nächsten Wochen sind:

     • In Heiliger Johannes XXIII., Chorweiler:
     Donnerstag, 14.01., 11.02., 11.03. und 08.04.2021
     jeweils von 10:30 bis 12:00 Uhr.

     • In Christi Verklärung, Heimersdorf:
     Samstag, 09.01., 23.01., 13.02., 27.02., 13.03., 27.03., 10.04.
     und 24.04.2021
     jeweils von 10:30 bis 12:00 Uhr.

     • In St. Brictius, Merkenich:
     Montag, 07.12., 04.01., 01.02. und 01.03.20210.
     jeweils von 18:00 bis 19:00 Uhr.

     Herzliche Einladung zum Besuch unserer Kirchen!

     Herzliche Einladung
     zum Gebet des Rosenkranzes
     Immer den ersten Samstag im Monat
     am Asbacher Kreuz
     Ort: Asbacher Weg
     um 16:00 Uhr

     Natürlich mit MNS und Abstand!

     Wir freuen uns auf Sie und wünschen Ihnen Gottes Segen und
     bleiben Sie gesund.

     Ihr kfd Team Christi Verklärung

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                    Kontakte
                                                        Büro
                                                        Brictiusstr. 22
              Pfarrkirche                               50769 Köln
       Hl. Johannes XXIII. Köln                         Tel. 02 21 - 70 56 30
     Pastoralbüro                                       Fax 02 21 - 700 49 37
     Kopenhagener Str. 5                                pfarrbuero.merkenich@papst-johannes-koeln.de
     50765 Köln
                                                        Öffnungszeiten              Bücherei
     Tel. 02 21 - 700 85 05
                                                        Donnerstag 9 - 11 Uhr       Montag 11 - 12 Uhr
     Fax 02 21 - 709 06 58
                                                                                    Mittwoch 16:30 - 18:30 Uhr
     pastoralbuero.chorweiler@papst-johannes-koeln.de
                                                                                    Sonntag 10:15 - 11:15 Uhr
     Öffnungszeiten
     Montag 9 - 12 Uhr & 14 - 16 Uhr
     Dienstag 9 - 12 Uhr                                     Bitte beachten Sie, dass alle drei Büros bis
     Mittwoch 14 - 16 Uhr                                    auf Weiteres für den persönlichen Kontakt
     Donnerstag 9 - 12 & 14 - 18 Uhr                         geschlossen bleiben. Während der Bürozeiten
     Freitag 9 - 12 Uhr                                      sind die Sekretärinnen aber telefonisch und
                                                             per E-Mail erreichbar.

                                                                                   Unser Seelsorgeteam
          Christi Verklärung
                                                                       Ralf Neukirchen
                                                                       Pfarrer
     Büro
     Taborplatz 4                                                      Tel. 02 21 - 26 13 92 73
     50767 Köln                                                        oder 02 21 - 700 85 05
     Tel. 02 21 - 79 16 30                                             ralf.neukirchen@papst-johannes-koeln.de
     pfarrbuero.heimersdorf@papst-johannes-koeln.de
                                                                                 Edward Balagon
                                                                                         Pfarrvikar
     Öffnungszeiten
     Montag 17 - 19 Uhr
                                                                            Tel. 02 21 - 700 85 05
     Mittwoch 9 - 11 Uhr
                                                            edward.balagon@papst-johannes-koeln.de

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                     Michael Oschmann
                     Diakon
                                                                          Kopenhagener Str. 5 | 50765 Köln | Tel.: 02 21 - 700 18 87
                                                                          Fax: 02 21 - 709 06 58 | sozialbuero@papst-johannes-koeln.de
                     Tel. 01 52 - 32 09 38 98
                     michael.oschmann@papst-johannes-koeln.de
                                                                          Sozialberatung: Julia Ecker | Sprechzeiten: Mo 14-16 Uhr,
                                                                          			Do 10-12 Uhr
                                Georg Wolkersdorfer                       Mieterkontakt-      Kulturbrücke
                                                  Diakon
                                                                          stelle:             Athener Ring 34 | 50765 Köln-Chorweiler
                                                                          			                 Tel.: 0221 - 70 09 87 30
                          Tel. 01 57 - 30 46 04 65
                                                                          			                 Sprechzeiten: Mo 14-16:30 Uhr
      georg.wolkersdorfer@papst-johannes-koeln.de
                                                                          			                 Fr 09:30 - 12:00 Uhr
                                                                          Talente im Stadtteil: Kulturbrücke | Athener Ring 34 | 50765
                                                                                                Köln | Tel: 0221 - 70 09 87 30
                      Birgitta Beusch
                                                                                                Sprechzeiten: Di 09:00 - 11:00 Uhr
                      Gemeindereferentin

                      Tel. 01 52 - 32 09 39 80
                      birgitta.beusch@papst-johannes-koeln.de

                                                                          Kath. Familienzentrum Hl. Johannes XXIII. Köln

                                  Weihnachtsaktion                        Kath. Kindertagesstätte Riphahnstraße
                                  Dat kölsche Antönchen                   Riphahnstr. 38 | 50769 Köln | Tel.: 02 21 - 700 88 94 |
                                                                          Fax: 02 21 - 168 54 70
                                     Tel. 01 62 - 366 71 85               kita.riphahnstrasse@papst-johannes-koeln.de
                       antoenchen@papst-johannes-koeln.de                 Leiterin: Elisabeth Meurer
                  www.facebook.com/dat.koelsche.antoenchen
                                                                          Kath. Kindertagesstätte Taborplatz
            Internet: www.papst-johannes-koeln.de                         Taborplatz 8 | 50767 Köln | Tel.: 02 21 - 79 19 30 |
                                                                          Fax: 02 21 - 709 02 97
     Kirchenmusiker: Robert Gandor Tel. 02 21 - 611 00 28                 kita.taborplatz@papst-johannes-koeln.de
     						kantorgandor@web.de                                            Leiterin: Jana Morschhäuser | Sabine Katsikaris

     Pfarrgemeinderat: Kontakt über das Pastoralbüro                      FRÖBEL Kindergarten „Sternschnuppe“
                                                                          Hildengasse 9 | 50769 Köln | Tel.: 02 21 - 70 55 19 |
     Präventionsfachkraft der Gemeinde:         Christa Bochem            Fax: 02 21 - 355 10 51
                                                Tel. 01 77 - 42 55 68 6   sternschnuppe-koeln@froebel-gruppe.de
                                                christa.bochem@koeln.de   Leiterin: Christa Klein-Fuchs
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 dreiundzwanzig

     Krankenpflegeverein Köln-Nord e. V.                                          Unsere regelmäßigen Gottesdienste
     Caritas Sozialstation Chorweiler                                          Samstag        17:00          Br     Hl. Messe

     Volkhovener Weg 174| 50767 Köln | Tel.: 02 21 - 790 15 24 |               Sonntag        09:30 Uhr      Jo     Hl. Messe
     Fax: 02 21 - 790 15 61 | kpv-koeln@t-online.de |                                         11:00 Uhr      CV     Hl. Messe (Anmeldung erforderlich!)
     www.kpv-ah.de                                                             Dienstag       18:00          Jo     Hl. Messe
     Bürozeiten: Mo-Do 8:30-16:30 Uhr, Fr 8:30-12:30 Uhr                       Mittwoch       08:30 Uhr      CV     Frauenmesse, anschl. Rosenkranz-
                                                                                                                    gebet
     Ambulanter Hospizdienst                                                   Donnerstag 08:30 Uhr          Br     Hl. Messe, anschl. Rosenkranzgebet
     Tel.: 02 21 - 16 82 41 70 | Fax: 02 21 - 790 15 61
     info@hospizdienst-koeln-nord.de                                           Freitag        09:30 Uhr      Jo     Hl. Messe
     www.hospizdienst-koeln-nord.de                                                           18:00 Uhr      Jo     Trauereucharistie (am 1. Freitag im
     Bürozeiten: Mo-Do 11:00-13:00 Uhr, Mo & Mi 15:00-16:00 Uhr                                                     Monat – Herz-Jesu-Freitag)

                                                                                   Br=St. Brictius CV=Christi Verklärung Jo=Hl. Johannes XXIII. Mk=St. Markus

                                                                               Bitte entnehmen Sie alle weiteren Termine, sowie aktuelle
                                                                               Änderungen dem Wochenblatt, den Schaukästen und unserer
                                                                               Homepage.

                                                                               Für die Sonntagsmesse um 11:00 Uhr in Christi Verklärung ist eine
                                                                               telefonische Anmeldung im Pastoralbüro erforderlich.
                                                                               Die Telefonnummer 01525 - 246 45 67 erreichen Sie montags -
     Wenn Sie selbst oder ein Angehöriger von Ihnen Opfer sexualisierter       donnerstags zu den Öffnungszeiten des Pastoralbüros.
                           Gewalt durch eine/einen Mitarbeiterin/Mitarbeiter
                           oder eine/einen ehrenamtlichen Tätige/Tätigen des   In allen Kirchen gelten die bekannten Abstandsregeln.
                           Erzbistums geworden sind, können Sie sich direkt
                           vertrauensvoll an folgende beauftragte Personen     Eine Mund-Nasen-Bedeckung ist verpflichtend.
                           wenden:
                           Präventionsbeauftragte der Gemeinde:                Aufgrund der aktuellen Situation können die Kirchen nicht so wie
                           Birgitta Beusch (Gemeindereferentin)                gewohnt beheizt werden - bitte ziehen Sie sich warm genug an.
                           Handy: 0152 3209 3980
                           Mail: birgitta.beusch@papst-johannes-koeln.de
                                                                               Die Kirchen sind 30 Minuten vor Beginn der Gottesdienste für Sie
     Präventionsfachfrau der Gemeinde:     Beauftragte Ansprechpartner         geöffnet - bitte kommen sie früh genug, damit der Willkommensdienst
     Christa Bochem                        des Bistums für Betroffene:         sie gut und sicher zu Ihrem Platz geleiten kann.
     Tel: 0177 4255 686                    Christa Pesch
     Mail: christa.bochem@koeln.de         Tel: 01520 1642 234                 Weitere Informationen und das ausführliche Hygienekonzept finden Sie
                                           Hildegard Arz                       unter www.papst-johannes-koeln.de
                                           Tel: 01520 1642 234
                                           Dr. Emil Naumann                                  Wir danken für Ihr Verständnis & freuen uns auf Sie!
                                           Tel.: 01520 1642 394
                                                                                                                             Bleiben Sie gesund!

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       Weihnachten & Jahreswechsel                                                25.08.2020 – 30.10.2020

     24.12.     15:00   Br    Kinderweihnacht
                                                                                 verstorben
                15:00   CV    Kinderweihnacht für (Kita-)Kinder auf
                              dem Taborplatz
                17:00   Br    Kinderweihnacht am Glockenturm
                17:00   CV    Kinderweihnacht für (Schul-)Kinder
                17:00   Jo    Meditative Christmette
                19:00   Br    Christmette
                21:00   CV    Christmette
     25.12.     09:30   Jo    Weihnachtsmesse
                11:00   CV    Weihnachtsmesse
                18:30   Br    Besinnliche Weihnachtsmesse
     26.12.     09:30   Br    Hl. Messe
                11:00   CV    Hl. Messe
                18:30   Jo    Besinnliche Weihnachtsmesse
     31.12.     17:00   CV    Jahresschlussmesse
                18:30   Jo    Jahresschlussmesse
                23:30   Jo    voraussichtlich: Besinnlicher Jahreswech-

                                                                                                    getauft
                              sel in geistlicher Atmosphäre
     01.01.     11:00   Br    Hl. Messe zum neuen Jahr
     06.01.     18:00   Jo    Hl. Messe zu Hl. Dreikönige

              Alle weiteren Sonn- und Wochentagsgottesdienste
                            feiern wir wie gewohnt.

     Für alle Gottesdienste an den Weihnachtstagen gilt ein
     besonderer Anmeldemodus. Bitte beachten Sie dazu die
     Mitteilungen im Wochenblatt, den Schaukästen, Schrif-
        tenständen und online auf unserer Internetseite
                  www.papst-johannes-koeln.de
                                                                                    getraut

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                                                                                               Caritas
                                                                                               Caritas in
                                                                                                       in Ihrem
                                                                                                          Ihrem Seelsorgebereich.
                                                                                                                Seelsorgebereich.
                                                            Zu guter Letzt...
     Wir bedanken uns an dieser Stelle ganz herzlich bei unseren Sponsoren                     Sprechen
                                                                                               Sprechen Sie
                                                                                                        Sie uns
                                                                                                            uns an:
                                                                                                                an:
     und allen privaten Spendern, die den Druck unseres Pfarrbriefs ermög-
     lichen! Falls Sie den Pfarrbrief ebenfalls unterstützen möchten, finden
     Sie die Kontodaten dafür untenstehend im Impressum.
                                                                                               Kath. Kirchengemeinde Hl. Johannes XXIII.
                                                                                               Caritas-Altenzentrum Elisabeth-von-Thüringen-Haus
                                                                                               St.Tönnis-Str. 63, 50769 Köln, E-Mail:e-v-t@caritas-koeln.de
                                                                                               Internet: www.altenzentren-koeln@caritas-koeln.de,
                                                                                               Tel: 0221 84631500
                                                                                               Caritas-Sozialstation Chorweiler
         Bestattungen SCHWARZ GmbH                    Volkhovener Weg 164-166,                 Volkhovener Weg 174, 50767 Köln,
         Schmiedhofsweg 2                             50767 Köln                               E-Mail: soz-stat-chorweiler@caritas-koeln.de,
         50769 Köln                                   0221-798277                              Tel: 02217901524
                                                                                               Seniorenberatung im Stadtbezirk Chorweiler
                                                                                               Volkhovener Weg 174, 50767 Köln,
                                                                                               E-Mail: seniorenberatung-chorweiler@caritas-koeln.de,
                                                                                               Tel: 0221 70995481
                                                                                               Seniorenreisen
                                                       Redaktionsschluss für                   Bartholomäus-Schink Str. 6, 50825 Köln,
                                                       die nächste Ausgabe:                    E-Mail: andrea.pogoda@caritas-koeln.de, Tel: 0221 95570227
                                                            14.02.2021                         Fachdienst für Integration und Migration
                                                                                               Volkhovener Weg 174, 50767 Köln,
                                                                                               E-Mail: fim-beratung@caritas-koeln.de, Tel: 0221 58960655
                                                                                               Caritas-Integrationsagentur
     Impressum                                                                                 Förderung interkultureller/interreligiöser Kompetenzen und
     Herausgeber:      Pfarrgemeinderat der 		                                                 Antidiskriminierungsarbeit
     		                katholischen Kirchengemeinde                                            Stolpestr. 26, 50765 Köln,
     		                Hl. Johannes XXIII. Köln
     		                Kopenhagener Str. 5 | 50765 Köln                                        E-Mail: integrationsagentur@caritas-koeln.de,
                                                                                               Tel: 0221 58960655
     Bankverbindung:   Sparkasse Köln Bonn
                       IBAN: DE10 3705 0198 0001 2126 38                                       Internationale Familienberatung
                       BIC: COLSDE33XXX
                                                                                               Mittelstr. 52-54, 50672 Köln,
     V.i.S.d.P.:       Ralf Neukirchen, Pfarrer                                                E-Mail: ifb.koeln@caritas-koeln.de, Tel: 0221 9258430
     Redaktion: Birgitta Beusch, Carina Bieker, Anne Franken, Birgit Kemper
     		pfarrbrief23@gmail.com

     Bildnachweis:     Titelbild M. Soppa | S. 3, 19 R. Neukirchen | S. 5 A. Franken | S. 11                    Darüber hinaus vermitteln
                       NordSüd Verlag | S. 12 E. Balagon | S. 15, 18 B. Beusch | S. 16f.
                       Walter Finger | Rückseite Munns/Erzbistum Köln                                           wir weitere Hilfen:
     Auflage: 		       3500
                                                                                                                www.caritas-koeln.de
     Druckerei:        Reintjes Printmedien GmbH, Kleve                                                         Tel: 0221 95570-0
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St. Martinsfeier in der Kita Riphahnstraße
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