KMD aktuell REPORTAGE - In diesem Jahr erstmals über 400 Ablationen - AZ publica

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KMD aktuell REPORTAGE - In diesem Jahr erstmals über 400 Ablationen - AZ publica
Oktober | November 2019

KMD aktuell
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REPORTAGE
In diesem Jahr erstmals über 400 Ablationen

VORGESTELLT
Sabine Pschihoda engagiert sich ehrenamtlich in Wellen

AKTUELL
Krankenhäuser müssen neue Wege gehen
KMD aktuell REPORTAGE - In diesem Jahr erstmals über 400 Ablationen - AZ publica
2          INHALT | EDITORIAL

AKTUELL
Krankenhäuser müssen                  Liebe Leserinnen und Leser,
neue Wege gehen                3
                                                             seit März vergangenen Jahres hat Bundes­
REPORTAGE                                                    gesundheitsminister Jens Spahn 16 Gesetzes­
Ablation bei                                                 vorhaben auf den Weg gebracht. Das spricht für
Herzrhythmusstörungen        4/5                             seinen Ehrgeiz, seinen Reformwillen, aber auch
                                                             den notwendigen Handlungsbedarf innerhalb
JUBILÄUM | RÄTSEL              6                             des Gesundheitswesens. Die Krankenhäuser
                                                             spielen dabei eine große Rolle. Sie müssen ihre
PANORAMA                                                     Profile schärfen und Ressourcen bündeln,
Rückblick Patientenakademie                                  forderte unlängst Petra Grimm­Benne, die
zum Thema Harninkontinenz     7       Gesundheitsministerin unseres Landes. In Anbetracht wachsender
Patientenakademie im November 7       Herausforderungen durch die (zum Glück) immer älter werdende
5 Jahre Bildungsakademie      7       Bevölkerung, durch den sich rasant entwickelnden medizinischen
                                      Fortschritt, aber auch begrenzte Ressourcen – personell wie mate­
VORGESTELLT                           riell – ist es an uns, neue Lösungen anzubieten. Das ist im Sinne der
Schwester Sabine Pschihoda            Patienten. Die gehen schon heute genau dorthin, wo Spezialisten
ist Vize­Bürgermeisterin       8      agieren. Um auch künftig die bestmögliche medizinische Versorgung
                                      sichern zu können, müssen und wollen wir Kräfte bündeln, Koopera­
                                      tionen anbahnen.
MELDUNGEN
Einladung ins Mammacafé        9      Ihr
Messe „Aktiv & Gesund“         9
Klinikumsparty im Zoo          9      Knut Förster,
                                      Geschäftsführer KLINIKUM MAGDEBURG gemeinnützige GmbH
ERNÄHRUNG
Auch Patienten können sich
vor der OP gezielt vorbereiten 10

EINBLICK                            BLICKPUNKT                               Impressum
Alles für die Sicherheit            Zertifizierte Zentren am                 Herausgeber:
von Patientendaten            11    KLINIKUM MAGDEBURG              12/13    KLINIKUM MAGDEBURG gGmbH
                                                                             Birkenallee 34, 39130 Magdeburg
                                                                             PF 1220, 39002 Magdeburg
                                    KOOPERATION                              Telefon: 0391 791­0
                                    Wobau: Richtfest für Komplex             Telefax: 0391 7912192/65
                                                                             E­Mail: info@klinikum­magdeburg.de
                                    Breiter Weg/Haeckelstraße    14          Internet: www.klinikum­magdeburg.de
                                                                             Knut Förster (v.i.S.d.P.)
                                    SERVICEANGEBOTE                          Redaktion, Satz, Layout:
                                    Angebote unseres Hauses       15         AZ publica GmbH
                                    Chefärzte und Ansprechpartner 16         Agentur für Kommunikation | PR |
                                                                             Qualitätsmanagement
                                                                             Albert­Vater­Str. 70, 39108 Magdeburg
                                                                             Telefon: 0391 7310677
                                                                             E­Mail: agentur@az­publica.de
                                                                             Internet: www.az­publica.de
                                    Titelfoto:
                                                                             Foto:
                                    Vielseitig, engagiert, kompetent:        KLINIKUM MAGDEBURG gGmbH;
                                    Sabine Pschihoda, von Beruf Kranken­     AZ publica GmbH; Agentur presstige;
                                    schwester und im Klinikum als            S. Hofschlaeger_pixelio.de (1);
                                                                             Andreas Lander
                                    „Springerin“ auf allen Stationen
                                                                             Druck:
                                    bekannt und anerkannt, ist zu Hause in   Max Schlutius Magdeburg GmbH & Co. KG
                                    Wellen ehrenamtliche Bürgermeisterin.
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AKTUELL                3

Wege in die Zukunft dürfen nicht
mit Tabus gepflastert werden
Er war der Alte und ist der             Eingriffe könnten jährlich dorthin        kein Mensch, der über Köpfe hinweg
Neue. Bis 2017 war Knut                 verlagert werden. Sollte sich das gut     entscheidet. Indem er regelmäßig
                                        entwickeln, sei später auch eine Fu­      durchs Haus geht, mit den Mitarbei­
Förster Geschäftsführer des
                                        sion denkbar. „Kann. Muss nicht. Bei      tern spricht, praktiziert er ein „Ma­
Klinikums. Als sein Nachfol­            all unseren Entscheidungen muss es        nagement by Walking“. Darüber
ger im Sommer das Haus                  stets um die bestmögliche Versor­         hinaus bietet er Mitarbeitersprech­
verließ, kam er zurück. „Ich            gung der Patienten gehen.“ Das            stunden an, zu denen jeder ohne
wollte und konnte das Haus,             müsse Politikern, die den Verlust ei­     Vorbedingungen kommen, Proble­
                                        gener Zuständigkeiten fürchten, ge­       me ansprechen oder Vorschläge
dem ich mich verbunden
                                        nauso nahe gebracht werden wie            unterbreiten kann. Dazu fordere er
fühle, nicht im Stich lassen.“          Mitarbeitenden.                           geradezu auf. „Den Gärtner genauso
                                                                                  wie die Reinigungskraft, den Chef­
Leicht war es auch in der Vergangen­    Eine Zukunft ohne Bündelung von          arzt oder die Hilfspflegerin. Jeder ist
heit nicht, ein Krankenhaus zu lei­     Fachkompetenzen sei auch im Ge­           gefragt. Jeder ist wichtig.“ Unleidlich
ten. Doch die Zeiten werden schwie­     sundheitsbereich undenkbar. Dass          kann der Geschäftsführer werden,
riger. Die Länder schulden Kliniken     auf dem Weg dorthin manchmal              wenn abfällig über Personal geredet
Geld für Investitionen, Personal wird   Schritte notwendig seien, die für         wird.
knapp – sowohl im ärztlichen als        einzelne Mitarbeiter nicht ganz ein­
auch im pflegerischen Bereich – im­     fach sind, weiß Knut Förster. Den­        Seit August ist Knut Förster wieder
mer öfter stehen Klinikstandorte zur    noch jeden mitnehmen, Verständnis         im Klinikum. In der Dezember­Aus­
Disposition. Jüngst hat das erste       wecken, gehöre deshalb zu seinen          gabe werden wir ihn fragen, was er
Krankenhaus in Sachsen­Anhalt,          Alltagsaufgaben. Der 68­Jährige ist       bis dahin erreicht hat.
konkret im Burgenlandkreis, Insol­
venz angemeldet. Knut Förster, Inte­
rimschef bis ein Nachfolger gefun­
den ist, bleibt dennoch optimistisch.
„Das Haus schreibt schwarze Zah­
len“, sagt er, sei in einem guten
Zustand. Sich darauf auszuruhen,
hieße jedoch, die medizinsche Ver­
sorgung der Menschen in dieser Re­
gion zu gefährden. Förster setzt auf
Zukunft, will Grenzen überwinden
und neue Wege gehen. Konkret ist
eine Zusammenarbeit mit der Mag­
deburger Uniklinik im Gespräch.
„Weg vom Konkurrenzdenken, hin
zu standortübergreifender abge­
stimmter Leistungserbringung.“ Das
will er. Gesprochen wurde bereits
über eine gemeinsame Sterilisati­
ons­Zentrale für mehr als zehn Mil­     Ein voller Erfolg war auch das diesjährige Down­Sportfest. Mit 1 000 Euro für
lionen Euro sowie eine OP­Ambu­         den Stadtsportbund Magdeburg e. V., der das Fest ausrichtet, hatte das Klinikum
lanz im Zentrum der Stadt. 6 500        zum Gelingen beigetragen. Geschäftsführer Knut Förster (li.) überreicht den
kleinere, derzeit noch stationäre       symbolischen Scheck an Rainer Voigt, Präsident des Stadtsportbundes.
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4          REPORTAGE

Ablation: Damit das Herz wieder
im richtigen Takt schlagen kann
Das Herz ist eine Kraftma­
schine. Im Laufe des Lebens
schlägt es drei Milliarden
Mal und pumpt 250 Millio­
nen Liter Blut durch den
Körper. Gerät es außer Takt,
wird die Lebensqualität
deutlich eingeschränkt.
Helfen Medikamente bei
Rhythmusstörungen nicht
oder nicht mehr, ist oft eine
Katheter­Ablation angesagt.

„Ich bin happy. Absolut.“ Begeis­      Die Ablation am Herzen ist ein minimal­invasiver Eingriff. Über einen Ablations­
tert spricht Lutz­Michael Breiten­     katheter werden Ursprungsorte der Störungen durch Hochfrequenzstrom verödet.
stein über seinen Klinikaufenthalt
in Magdeburg. Zunehmend hatte
sich der Stendaler beeinträchtigt      vermeldete erst vor Kurzem die            tungsbahnen und Erregungsherde
gefühlt. Als er irgendwann auch        1 000. Ablation der Klinik für Kar­       verödet werden, können so be­
bewusstlos wurde, riet die Kardio­     diologie. Seit er 2016 ans Olven­         stimmte Formen von Herzrhyth­
login zur Ablation. Auf Empfehlung     stedter Klinikum gewechselt war,          musstörungen dauerhaft beseitigt
kam der 58­Jährige zu Oberarzt         hatten Katheterablationen hier            werden. Am häufigsten wird die
Dr. Michele Brunelli. Der Leiter der   richtig Fahrt aufgenommen. Indem          Ablation bei Vorhofflimmern einge­
elektrophysiologischen Abteilung       überzählige oder krankhafte Lei­          setzt. Ziel ist ein regelmäßiger Puls
                                                                                 wie bei einem gesunden Herzen.
                                                                                 Das schlägt zwischen 60 bis 100
                                                                                 Mal in der Minute. Höhere oder
                                                                                 niedrigere Frequenzen führen zu
                                                                                 einer spürbaren Abnahme der kör­
                                                                                 perlichen Leistungsfähigkeit. Herz­
                                                                                 stolpern, Atemnot, Brustschmer­
                                                                                 zen, Bewusstlosigkeit oder auch
                                                                                 Sehstörungen und Müdigkeit sind
                                                                                 nur einige der Folgen. Bei Vorhof­
                                                                                 flimmern droht zudem die Gefahr
                                                                                 für einen Schlaganfall.

                                                                                 „In diesem Jahr werden wir wohl
                                                                                 erstmals die 400er­Marke bei Abla­
                                                                                 tionen überschreiten.“ Eine im Ver­
                                                                                 gleich sehr hohe Rate. Dennoch
Die 3D­Darstellung kann während der Ablation auch auf dem Computer im            müssen Betroffene, deren Lebens­
Vorraum des HKL verfolgt werden.                                                 qualität durch Herzrhythmus­
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REPORTAGE                      5

störungen, Vorhofflimmern oder
strukturelle    Herzerkrankungen
deutlich eingeschränkt ist, etwa ein
halbes Jahr auf einen Termin im
KLINIKUM MAGDEBURG warten.

Die Erfolgsraten sind bei
Ablationen sehr hoch
„Herzrhythmusstörungen gehören
schon heute zu den häufigsten
Herz­Kreislauf­Erkrankungen bei
älteren Menschen und werden
weiter zunehmen“, ist Brunelli
überzeugt. Ursächlich sei die stei­
gende Lebenserwartung und die
höhere Rate der Risikofaktoren
(höhere Blutdruckwerte, Überge­
wicht/Adipositas, Diabetes melli­
tus, strukturelle Herzerkrankun­         Letzte Visite vor der Entlassung: Sowohl Dr. Michele Brunelli (Mitte), Max Schwaar
gen). Darüber hinaus ermöglicht          als auch Hans­Jürgen Tille sind mit dem Ergebnis der Ablation zufrieden.
es der medizinische Fortschritt,
auch sehr betagte Patienten mit
mehreren anderen Krankheiten er­         sich wohl genau aus diesem Grund           hat.“ Mittlerweile kommen nicht
folgreich zu abladieren. „Die meis­      für die Elektrophysiologie entschie­       nur Patienten aus Sachsen­Anhalt
ten Betroffenen fühlen sich schon        den hat. „Ärzte, die ihr Handwerk          zu Dr. Brunelli, sondern auch aus
kurz nach dem Eingriff um Jahre          verstehen, erreichen gute Erfolgs­         angrenzenden Bundesländern. Er­
jünger, sind leistungsfähiger, haben     raten. Das macht zufrieden.“ Und           folg spricht sich eben rum. Davon
einfach eine deutlich bessere Le­        das spüren Patienten wie Herr Brei­        hat auch Hans­Jürgen Tille profi­
bensqualität“, so der Experte, der       tenstein nicht nur am Erfolg des           tiert. Der Schlosser aus Groß Am­
                                         Eingriffs. „Für mich war es sehr           mensleben hat bereits einen Tag
                                         wohltuend, dass der Oberarzt kurz          nach dem Eingriff keinerlei Atem­
                                         nach der Ablation zu mir kam, sich         probleme mehr. Auch der Druck auf
                                         Zeit für ein Gespräch genommen             der Brust ist weg. „Ein ganz neues
                                         und meine Fragen beantwortet               Lebensgefühl“, sagt der 62­Jährige.

                                           Dr. Michele Brunelli leitet die Abteilung Elektrophysiologie innerhalb der
                                           Klinik für Kardiologie. Der 40­Jährige hat in Genua Medizin studiert und an
                                           der dortigen Universität erste berufliche Erfahrungen gesammelt. Bereits vor
                                           15 Jahren hat er sich für die Elektrophysiologie entschieden und damit
                                           zugleich für Praxis und Theorie, was zahlreiche Forschungsprojekte sowie
                                           wissenschaftliche Publikationen belegen. 2008 kam der Kardiologe aus der
                                           Region Ligurien, deren Mittelmeerküste als Italienische Riviera bekannt ist,
                                           nach Deutschland. Im KLINIKUM MAGDEBURG „bedient“ er das komplette
                                           Feld der kardiologischen Elektrophysiologie. Eingangs stehen elektrophysiolo­
Dr. Michele Brunelli legt großen Wert      gische Untersuchungen (EPU sind spezielle Herzkatheter­Untersuchungen) zur
auf die Ausbildung junger Kollegen.        genauen Abklärung von Herzrhythmusstörungen. In seiner Freizeit bereist der
Max Schwaar, drittes Weiterbildungs­       Arzt, der neben seiner Heimatsprache auch englisch, deutsch und japanisch
jahr, ist ihm mittlerweile eine gute       spricht, gern ferne Länder.
Stütze. „Max ist ein sehr guter Arzt.“
KMD aktuell REPORTAGE - In diesem Jahr erstmals über 400 Ablationen - AZ publica
6        JUBILÄUM | RÄTSEL

Wir gratulieren im Oktober
                und November
zum 25­jährigen Jubiläum
Manuela Napiontek         Zentralsterilisation
Claudia Schaaf            Station B 2.1
Claudia Scharf            Station B 1.2
Dr. med. Stefanie Nowak   Anästhesiologie
Anke Treuheit             Klinik für Gynäkologie
Yvonne Häuser             Station A 3.2

Rätsel­Spaß – Raten Sie mit!

                Lösungswort
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PANORAMA                       7

Harninkontinenz – raus aus der Tabuzone
„Wir wollen ins Gespräch
kommen.“ Diesen Wunsch
knüpften die Chefärzte
PD Dr. Holm Eggemann
(Gynäkologie), Dr. Rainer
Hein (Urologie) und Ober­
ärztin Annegret Diallo an die
jüngste Patientenakademie.
Sie hatten eingeladen, um
über die Harninkontinenz
zu sprechen.                            Von li.: Dr. Rainer Hein, Chefarzt Urologie, Oberärztin Annegret Diallo und Priv.­Doz.
                                        Dr. Holm Eggemann, Chefarzt Frauenheilkunde und Geburtshilfe, freuten sich über
„Über Urinverlust zu sprechen,          das große Interesse und lobten den Mut, sich über das Tabuthema zu informieren.
wird oft noch als schamhaft emp­
funden“, so die Uro­Gynäkologin         Behandlungsoptionen gute Erfolge.            Spannungs­ und Entspannungs­
Annegret Diallo. Dabei sei etwa je­     Viel können Betroffene aber selbst           übungen können sogar Operatio­
der zehnte Mensch von Harninkon­        tun, indem sie die häufig vernach­           nen verhindern. Spezialisierte Phy­
tinenz betroffen. Die Ursachen          lässigte Beckenmuskulatur stärken.           siotherapeuten unterstützen gern.
sind vielfältig. Bei Frauen, die häu­
figer unter dem Problem leiden als
Männer, gehören dazu eine ge­
schwächte Beckenmuskulatur, hor­          Einladung zur Patientenakademie                                                 i
monelle Veränderungen oder auch           Mittwoch, 6. 11., 15.30 Uhr: „Plötzlicher Herztod: Wie kann ich mich schützen?“
starkes Übergewicht. Bei Männern          Referenten: Kardiologie­Chefarzt Prof. Dr. Hendrik Schmidt und OA Dr. Elias Melke
kann z. B. eine Operation bei Pros­       Dienstag, 19. 11., 14.30 Uhr: „Jeder Tag ist Lebertag“
tatakrebs zur Inkontinenz führen.         Vorträge zum Thema Fettleber, Leberzirrhose, Nahrungsergänzungsmittel,
Nach einer gründlichen Diagnostik,        Autoimmunhepatitis, primär biliäre Cholangitis, primär sklerosierende
bei der auch die vorliegende Form         Cholangitis, Neues zur Hepatitis. Anschließend werden Fragen beantwortet.
der Inkontinenz ermittelt wird            Leitung: OA Doz. Dr. habil. Kurt Grüngreiff und Gastroenterologie­Chefarzt
(unterschieden wird zwischen Be­          Dr. Thomas Gottstein
lastungs­, Drang­ und Mischinkon­         Die kostenfreien Veranstaltungen finden im Speisesaal des Klinikums statt.
tinenz), versprechen moderne

                                                                                     Bildungsakademie
                                                                                     feierte 5. Geburtstag
                                                                                     Im September feierte das Bildungs­
                                                                                     zentrum für Gesundheitsberufe
                                                                                     Magdeburg, ein Unternehmen von
                                                                                     KLINIKUM MAGDEBURG und Pfeif­
                                                                                     ferschen Stiftungen, seinen fünf­
                                                                                     ten Geburtstag. Wie hier moderne
                                                                                     Pflegeausbildung funktioniert, soll
                                                                                     am Tag der offenen Tür gezeigt
                                                                                     werden. Interessierte sind am
                                                                                     23. November zwischen 10 und
                                                                                     13 Uhr herzlich eingeladen.
Team des Bildungszentrums für Gesundheitsberufe Magdeburg. Foto: A. Lander           Ort: Pfeifferstraße 10, Magdeburg
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8          VORGESTELLT

Im Klinikum: Schwester Sabine
In Wellen: Frau Vize­Bürgermeisterin
Machen, was machbar ist.
Ein Satz, ein Lebensmotto
für Sabine Pschihoda.
Dass für sie vieles und immer
mehr machbar ist, war ihr
wohl in die Wiege gelegt.
Die 50­Jährige ist offen für
Neues, wissbegierig, coura­
giert und hat durchaus den
Mut, sich durchzusetzen.

„Ich bin ein total lebensbejahender,
froher Mensch. Ich singe schon
morgens, wenn ich zur Arbeit kom­
me.“ Dabei weiß die Kranken­
schwester, die erste berufliche Er­
fahrungen in der Kinderklinik
Ottersleben gemacht hat, immer          Sabine Pschihoda (verheiratet, ein Sohn, ein Enkel) hört gern klassische Musik,
erst am Vortag, auf welcher Station     radelt viel und schafft sich zweimal pro Woche im Fitness­Studio.
sie aktuell arbeitet. Vor gut zwei
Jahren hatte ihr Körper signalisiert:   gen neu einstellen – auf die Patien­       ten Bürgermeisterwahlen bekam
So geht es nicht weiter. Sabine         ten, auf die Station. Das hält fit.“       Sabine Pschihoda auf Anhieb die
Pschihoda hat im KLINIKUM MAG­                                                     zweitmeisten Stimmen, wurde
DEBURG deshalb ihre Verantwor­          Zu Hause, in Wellen, ist das nicht         stellvertretende Bürgermeisterin.
tung verlagert und ist seither Sprin­   viel anders. Seit Jahren leitet sie        Mit ihrem Chef versteht sie sich
gerin, Feuerwehr quasi, und damit       hier die „Flotten Wellner Socken“,         bestens. Gemeinsam haben die
überall dort, wo es brennt, wo Per­     den Karnevalsverein des Ortes,             beiden vieles vor. Wir sind Wellen,
sonal fehlt. „Ich bin in keinem Team    schreibt Texte, führt Regie, singt         das sollte in dem naturbelassenen
fremd, muss mich aber jeden Mor­        und tanzt auch mit. Bei den jüngs­         schönen Ort, in dem es bereits heu­
                                                                                   te eine integrative Kita gibt, jeder
                                                                                   spüren, jeder leben. „Wünsche kön­
                                                                                   nen wahr werden, wenn wir es alle
                                                                                   wollen und umsetzen.“ Das Mitein­
                                                                                   ander solle mehr Alltag werden.
                                                                                   „Dazu gehört auch, dass wir aktuell
                                                                                   über ein Projekt Betreutes Wohnen
                                                                                   für Wellen nachdenken. Es wäre
                                                                                   schön, wenn im Alter keiner mehr
                                                                                   seine Heimat verlassen muss.“

                                                                                   Sabine Pschihoda und Beatrix Stürmer
                                                                                   im 2013 sanierten Bürgerhaus.
                                                                                   Hier und im dazugehörigen schönen
                                                                                   Hof ist zugleich das kulturelle Zentrum
                                                                                   des 1 267 Einwohner zählenden Ortes.
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MELDUNGEN                        9

Mammacafé                         i
Das monatliche „Mammacafé“
im Brustzentrum unseres Klini­
kums findet im Raum A 168 von
15.30 bis 17.00 Uhr statt. Fol­
gende Termine und Themen
sind 2019 noch geplant:

17. 10.: „Das Nebenwirkungs­          Die leitende Hebamme Yvonne Knuth und Stillberaterin Birgit Duckstein wurden
management unter der medi­            von den Azubis Leon Winkelmann und Lukas Unger (v. li.) tatkräftig unterstützt.
kamentösen Tumortherapie“ –
Sicherer werden im Umgang
mit Begleiterscheinungen
                                      Messe „Aktiv & Gesund“: Unsere
14. 11.: „Kreatives Gestalten
                                      Geburtshelfer waren dabei
für Frauen“ – Während und             Immer zeitgleich mit dem Landes­           te: „Besonders gefragt waren Tipps
nach der Tumortherapie nicht          erntedankfest lädt die Gesund­             rund um die Geburt, aber auch das
untätig sein, sondern stricken,       heitsmesse „Aktiv & Gesund“ in             Angebot unserer Azubis zu Vital­
häkeln, schneiden, falten, malen      den Magdeburger Elbauenpark ein.           wertmessungen.“ (Foto re. oben)
                                      Zu den mehr als 50 Ausstellern
12. 12.: „Futter für die Seele!       gehörte auch in diesem Jahr das
Lesen im Winter – zur Ruhe            KLINIKUM MAGDEBURG, konkret:
kommen“ – Bringen Sie Ihr             Ärzte, Hebammen und Pflegende
Lieblingsbuch mit!                    der Geburtshilfe. Highlight war die
                                      überlebensgroße Gebärmutter, in
Bitte melden Sie sich bei             deren Inneres sich auch die kleine
Interesse bei Grit Lüdke unter        Lola mit ihrer Mama Antonia Hen­
Tel.­Nr. 0391 739 3619 an.            sel (Foto re.) wagten. Die leitende
                                      Hebamme Yvonne Knuth resümier­

                                                                                 Zoofest wurde 2019
                                                                                 zur Klinikumsparty
                                                                                 Das Klinikum hatte eingeladen und
                                                                                 rund 500 Leute waren gekommen.
                                                                                 „Mit unserer Einladung zum Zoo­
                                                                                 fest wollten wir allen Mitarbeiten­
                                                                                 den vom Chefarzt bis zur Reini­
                                                                                 gungskraft Danke sagen für ihr
                                                                                 tägliches Engagement, das den Er­
                                                                                 folg unseres Hauses ausmacht“, so
                                                                                 Geschäftsführer Knut Förster, der
                                                                                 auch Mitglieder des Aufsichtsrates
                                                                                 herzlich begrüßte. Das Klinikum
                                                                                 hatte zu diesem Tag nicht nur den
                                                                                 Wettergott huldvoll gestimmt,
                                                                                 sondern auch ein eigenes VIP­Zelt
                                                                                 (Foto) ganz in der Nähe zur Bühne
                                                                                 sowie verschiedene Führungen
                                                                                 mit Besuchen bei Geiern oder Ele­
                                                                                 fanten organisiert.
KMD aktuell REPORTAGE - In diesem Jahr erstmals über 400 Ablationen - AZ publica
10          ERNÄHRUNG

 „Es genügt nicht, den
 Zustand der Patienten
 nach der Operation zu
 verbessern. Wir wollen,
 dass sie vor dem Eingriff
 auf einem guten Level sind,
 um so eine bessere Gene­
 sung zu fördern.“ Das sagt
 der Ernährungsexperte,
 Chirurg und Oberarzt,
 Dr. Carl Meißner und meint              Oberarzt Dr. Carl Meißner erläutert einer Patientin während der Vorbesprechung
 die Prähabilitation.                    zur OP, wie der Atemtrainer funktioniert.

 Nicht nur Chirurgen auch Patienten
 sollten sich auf Operationen vorbereiten
 Habilitation verbinden viele mit        Jetzt sollen auch Patienten des           jedem Patienten nicht nur einen
 der höchsten Hochschulprüfung,          KLINIKUM MAGDEBURG profitie­              „Verhaltens“­Flyer an die Hand, er
 die zugleich mit einer Lehrbefähi­      ren. Ein entsprechender Leitfaden         berät auch ganz individuell. Einen
 gung verbunden ist. Was hat das         der Klinik für Allgemein­ und Visze­      40­Jährigen logisch anders als ei­
 mit Patienten zu tun, die auf ihre      ralchirurgie, die von Chefarzt Prof.      nen 90­Jährigen. „Entscheidend ist,
 Operation warten? Das wird beim         Dr. Karsten Ridwelski geleitet wird,      dass jeder Patient für sich erkennt:
 Blick auf den Ursprung des Wortes       soll Patienten dabei unterstützen.        Ich kann selbst zu Gesundheits­
 deutlich: Habilitation ist abgeleitet   Die Prähabilitationszeit umfasst ca.      effekten beitragen und dafür ge­
 von habilis. Das Verb habilitare        fünf bis zehn Tage, ist also nur vor      zielt etwas tun.“ Wer die geplante
 steht für geschickt machen, befähi­     geplanten Eingriffen möglich.             Operation als Wettkampf ansieht
 gen. Prähabilitation bedeutet also                                                und den Erfolg im Blick hat, wird
 nichts anderes als fit machen für       Aktiv werden und den                      ganz sicher den Ehrgeiz entwickeln,
 die Operation. „Nicht nur wir Chi­                                                sich entsprechend vorzubereiten
                                         Erfolg mitbestimmen
 rurgen müssen uns vorbereiten,                                                    und aktiv zu werden.
 auch die Patienten“, ist Carl Meiß­     Was konkret können Patienten nun
 ner überzeugt. „Das ist übrigens        tun? „Wichtig sind eine gesunde Er­       Mittlerweile konnte der Nutzen
 keine neue Erfindung von uns. Prof.     nährung, viel Bewegung, gezielte          der Prähabilitation in Studien
 Dr. Arved Weimann, Chirurg und          Übungen ebenso wie Atemtraining.          nachgewiesen werden. So erhol­
 Ernährungsexperte in Leipzig, ist       Es geht nicht um einzelne Organe,         ten sich in den Niederlanden von
 sehr erfolgreicher Vorreiter auf        sondern den ganzen Menschen.              50 Darmkrebspatienten 86 Pro­
 diesem Gebiet.“ Bereits seit Jahren     Wir wissen heute, dass sich die Fit­      zent nach gezielter Prähabilitation
 schwören Leistungssportler auf          ness schon in kurzer Zeit enorm           innerhalb von vier Wochen voll­
 Prähabilitation bzw. auf eine geziel­   verbessern kann.“ In seinen Ernäh­        ständig vom Eingriff, in der Ver­
 te Vorbereitung vor Operationen.        rungssprechstunden gibt Meißner           gleichsgruppe waren es nur 40.
EINBLICK              11

Carsten Klinder: Die Sicherheit von
Patientendaten muss uns heilig sein
Allein im Juli dieses Jahres             merkt gefährliche Aktionen ausfüh­      bestens auf die Anforderungen vor­
waren elf Krankenhäuser                  ren, sich selbst über das Internet      zubereiten.“ Denn es zeigt sich, auch
                                         verbreiten. Ziel ist, an Namen, Daten   das Klinikum ist nicht gefeit vor An­
und vier Pflegeeinrichtungen             und Passwörter zu kommen oder           griffen. Erst vor wenigen Wochen
in Rheinland­Pfalz und im                ganze Systeme lahmzulegen. Einer,       versuchte ein Angreifer mittels ge­
Saarland gezwungen, wieder               der sich damit auf der guten Seite      fälschter Phishing Mail sich als Ge­
mit Stift und Zettel zu arbei­           bestens auskennt, ist Carsten Klin­     schäftsführer auszugeben und hatte
ten. Ursache war eine Schad­             der. Seit Juni dieses Jahres arbeitet   gezielt eine neue Verwaltungsmitar­
                                         der zertifizierte Informationssicher­   beiterin aufgefordert, bestimmte
software. Kein Einzelfall.
                                         heits­ und Datenschutzbeauftragte       Daten herauszugeben. „Weshalb ge­
Cyber­Kriminelle versuchen               im Klinikum. Sein wichtigstes Ziel:     nau diese Daten, fragte sich die Mit­
immer häufiger Daten zu                  Die Sicherheit von Patientendaten,      arbeiterin und kam zu mir. Sie hatte
entwenden oder sogar                     aber auch die der Mitarbeitenden        Recht. Es handelte sich um eine Cy­
zu verschlüsseln, um so                  zu gewährleisten. Dabei kann der        ber­Attacke. Geblockt werden konn­
z. B. Lösegeld zu erpressen.             zweifache Vater auf einer guten         te auch ein automatisierter Bot. Ge­
                                         Grundlage aufbauen: Erst im Mai         meinsam mit den IT­Spezialisten des
Emotet, Phishing Mails, Bots: Welt­      hatte das Klinikum ein Audit durch      Hauses konnten wir schnell aufde­
weit verschaffen sich Hacker Zugriff     das Bundesamt für Sicherheit in der     cken und abwehren.“ Mitarbeiter zu
auf fremde Datenbanken, indem sie        Informationstechnik erfolgreich be­     sensibilisieren, Schulungen anzubie­
Netzwerke manipulieren. Die oft au­      standen. „Wir sind verpflichtet, uns    ten, immer wieder auf aktuelle Be­
tomatisierten Attacken sind derzeit      alle zwei Jahre extern prüfen zu las­   drohungen und deren Auswirkun­
die größte Gefahr im Internet. Troja­    sen. Da ich selbst Auditor bin, sehe    gen aufmerksam zu machen. Darin
ner und Würmer können unbe­              ich mich in der Lage, unser Haus        sieht Carsten Klinder derzeit seine
                                                                                 wichtigste Aufgabe.

                                                                                 Das Bewusstsein jedes
                                                                                 Einzelnen schärfen
                                                                                 „Daten“, sagt er, „sind das Öl des 21.
                                                                                 Jahrhunderts und werden heute für
                                                                                 teures Geld im Netz gehandelt. Das
                                                                                 muss ins Bewusstsein jedes Einzel­
                                                                                 nen. Insbesondere Patientendaten
                                                                                 sollten genauso behandelt werden
                                                                                 wie die eigene Kreditkarte.“ Gleich­
                                                                                 zeitig will Carsten Klinder Schwach­
                                                                                 stellen aufdecken, Risiken benennen
                                                                                 und Mitarbeitende anleiten, Patien­
                                                                                 ten, sich selbst und das Haus zu
                                                                                 schützen. Eine Riesen­Herausforde­
                                                                                 rung, die eher größer wird. Er setzt
Carsten Klinders „heilige Bibel“: „Das europäische Datenschutzrecht wird oft     auch deshalb auf ein enges Miteinan­
missverstanden, ich setze mich für Lösungen ein, welche das geforderte Schutz­   der mit den Datenschutzmultiplika­
niveau berücksichtigen.“                                                         toren in den einzelnen Bereichen.
12             BLICKPUNKT

                                              Zertifizierte Zentren am
     Brustzentrum
     Leiter des Zentrums                                  Schwerpunkte
     ChA PD Dr. med. habil. Holm Eggemann                 • Interdisziplinäre Diagnostik
     OÄ Dr. med. Bärbel Morenz, Leiterin BZ               • Therapie und Nachbehandlung von Brustkrebs bei Frauen und Männern
     OÄ Dr. med. Margarita Rinnert, Koordinatorin
     Brustsprechstunde Neuerkrankungen                    Fachambulanz
     Freitag           8.00 bis 15.00 Uhr                 0391­791 3235 / 3236 / 3240 / 3601
     Dienstag          8.00 bis 15.00 Uhr
     Brustsprechstunde Nachsorge                          Fachambulanz
     Donnerstag       12.00 bis 15.00 Uhr                 0391­791 3235 / 3236 / 3240 / 3601
     Brustsprechstunde Plastische Chirurgie               Fachambulanz
     Mittwoch         14.00 bis 17.00 Uhr                 0391­791 3240 / 4901

     Darmzentrum
     Leiter des Zentrums                                  Schwerpunkte
     ChA Prof. Dr. med. Karsten Ridwelski                 Seit 2007 zertifiziertes Darmkrebszentrum
     OA Daniel Kliese, Koordinator                        (Onkozert nach Richtlinien der Deutschen Krebsgesellschaft)
                                                          • Interdisziplinäre Diagnostik
                                                          • Therapie und Nachbehandlung von Darmkrebs bei Frauen und Männern
                                                          • Metastasenchirurgie (operative Behandlung von Tochtergeschwülsten)
                                                          • Angebot Zweitmeinung für Tumorpatienten
     Darmsprechstunde                                     Fachambulanz
     Montag          12.00 bis 15.00 Uhr                  0391­791 3240 / 4201
     Endoskopiesprechstunde                               Fachambulanz
     Mittwoch          8.00 bis 14.00 Uhr                 0391­791 4201

     Wirbelsäulenzentrum
     Leiter des Zentrums                                  Schwerpunkte
     ChA PD Dr. med. habil. Jörg Franke (Orthopädie II)   Versorgung von Wirbelsäulenerkrankungen wie
     ChA Dr. med. Werner EK Braunsdorf (Neurochirurgie)   • degenerative Krankheitsbilder mit erworbenen Fehlstellungen
                                                          • Wirbelsäulentumore
                                                          • unfallbedingte Verletzungen
                                                          • kindlich angeborene Fehlbildungen
                                                          • Entzündungen der Wirbelsäule
     Wirbelsäulensprechstunde PD Dr. Franke               Fachambulanz
     Montag           10.00 bis 13.00 Uhr
     Dienstag          8.00 bis 12.00 Uhr
     Mittwoch         14.00 bis 16.30 Uhr
     Donnerstag       14.00 bis 16.30 Uhr
     Freitag           8.00 bis 12.00 Uhr
     Wirbelsäulensprechstunde                             MVZ „Am Uniplatz 12“, 0391­534289­0
     Sprechstunde Dr. Braunsdorf                          Fachambulanz
     Montag             9.00 bis 12.00 Uhr
     Dienstag          15.00 bis 18.00 Uhr
     Mittwoch          10.00 bis 13.00 Uhr
     Donnerstag        10.00 bis 15.00 Uhr
     Freitag            9.00 bis 12.00 Uhr

     Onkologisches Zentrum der DGHO
     Leiter des Zentrums                                  Schwerpunkte
     ChA Prof. Dr. med. Christoph Kahl                    • Diagnostik und Therapie sämtlicher bösartiger Erkrankungen
                                                            des Blutes und der Organe
     Sprechstunde                                         Tagesklinik onkologische Zentren (TONK)
     Montag bis Freitag                                   0391­7915630
BLICKPUNKT                      13

KLINIKUM MAGDEBURG
  Überregionales Traumazentrum
  Leiter des Zentrums                               • Rundumversorgung von Schwerverletzten mit interdisziplinärer
  ChA PD Dr. med. habil. Fred Draijer                 Zusammenarbeit

  Chest Pain Unit
  Leiter des Zentrums                               Kompetenzzentrum für Brustschmerz:
  ChA Prof. Dr. med. Hendrik Schmidt                • Vorstellung jederzeit direkt ohne ärztliche Überweisung möglich und ohne
                                                      Anmeldeformalitäten (in der Notfallaufnahme des Klinikum Magdeburg
                                                      gGmbH integriert)
                                                    • 24 h täglich geöffnet
                                                    • modernste Geräte stehen zur Versorgung bereit (zwei Herzkatheterlabore,
                                                      Internistische Intensivstation)
                                                    • Interdisziplinäres und zertifiziertes medizinisches Personal
                                                    Behandlungsablauf:
                                                    • sofortige Klärung, ob Schmerzen durch Herzinfarkt ausgelöst sind
                                                    • sofortige Entscheidung, ob eine Herzkatheteruntersuchung erforderlich ist und
                                                      ob eine stationäre Aufnahme notwendig oder
                                                      die Weiterbehandlung durch Haus­/Facharzt erforderlich ist
  Vorstellung über die Notaufnahme der Klinikum Magdeburg gGmbH – 24 h täglich geöffnet und telefonisch erreichbar
  Herznotruf 0391­791 5317 (für Einweiser)

  Gefäßzentrum
  Leiter des Zentrums                               Schwerpunkte
  ChA PD Dr. med. habil. Jörg Tautenhahn            • vaskuläre/endovaskuläre Chirurgie von arteriosklerotischen
                                                      Verschlussprozessen der supraaortalen Gefäße
                                                    • vaskuläre/endovaskuläre Chirurgie von Aneurysmen
                                                    • vaskuläre/endovaskuläre Chirurgie von arteriosklerotischen
                                                      Verschlussprozessen der Viszeral­, Becken­, Oberschenkel­ und
                                                      Unterschenkelgefäße
                                                    • vaskuläre Rekonstruktionen im Rahmen der Tumorchirurgie
                                                    • Dialyseshuntchirurgie
                                                    • Implantation von venösen Portsystemen
                                                    • problematische Varizenchirurgie
                                                    • Behandlung des primären Morbus Raynaud
                                                    • vaskulär bedingte Problemwunden
                                                    • konservative Gefäßmedizin
  angiologisch­/gefäßchirurgische Sprechstunde      Terminvergabe über das Sekretariat der Gefäßchirurgie (Janine Gericke)
  Dienstag           9.00 bis 15.00 Uhr             0391­791 4301
  Freitag            9.00 bis 15.00 Uhr
  Shunt­ & Varizensprechstunde
  Mittwoch           9.30 bis 11.30 Uhr

  Zertifiziertes Diabeteszentrum DDG
  Leiter des Zentrums                               Schwerpunkte
  ChA Prof. Dr. med. Hendrik Schmidt                Stationäre Behandlungseinrichtung für Patienten mit Diabetes Typ 1 und Typ 2
  Ansprechpartner:                                  Interdisziplinäres Team aus:
  Prof. Dr. med. Hendrik Schmidt                    • Ärzten mit der Facharztweiterbildung für Diabetologie
  Dr. med. Katrin Andrea Schmidt                    • Diabetesberaterinnen (DDG)
  Katrin Eberhardt                                  • Diabetesassistentinnen (DDG)
                                                    • Fachschwester für klinische Ernährung (DGEM)
                                                    • Diätassistentinnen
                                                    • Wundschwester
                                                    Schulungsangebote:
                                                    BZ­Selbstkontrolle, Unterzuckerung, Insulinarten und Wirkweise, Insulininjektion,
                                                    Pumpeneinstellung, Sensorbetreuung, orale Antidiabetika, Folgeschäden des
                                                    Diabetes mellitus, Fußpflege, Tipps für Autofahrer, Psychosoziale Fragen,
                                                    Lehrküche, Frühstücksbuffet, Diabetessport
  Diabetische Beratungssprechstunde                 Anmeldung über das Sekretariat der Klinik für Kardiologie/Diabetologie
  Dienstag          10.00 bis 12.00 Uhr             0391­791 5301
14          KOOPERATION

 Domviertel: Wobau feiert Richtfest für
 Komplex Breiter Weg/Haeckelstraße
 Mit einem Investitionsvolu­
 men von rund 60 Millionen
 Euro baut die Wohnungs­
 baugesellschaft Magdeburg
 (Wobau) aktuell im Breiten
 Weg und in der Haeckelstraße
 neue Wohn­ und Geschäfts­
 häuser. Es ist damit das bisher
 größte Bauprojekt der Wobau
 in ihrer Geschichte.
 Für die Gebäude, die zum Gesamt­
 vorhaben des neuen Magdeburger
 Domviertels zählen, wurde Mitte                                                                 Foto: agentur presstige
 September 2019 das Richtfest gefei­
 ert. Dr. Sebastian Putz, Staatsekretär   betreute Wohngemeinschaften mit           ersten Wohnungs­ und Gewerbe­
 im Ministerium für Landesentwick­        Sozialstation sowie Tagespflege er­       mieter eingezogen.
 lung und Verkehr Sachsen­Anhalt          öffnen. Dafür sind insgesamt weite­
 (Foto li.), Magdeburgs Oberbürger­       re 1 100 m2 vorgesehen.                   Grundsteinlegung für das Gesamt­
 meister Dr. Lutz Trümper (re.) und                                                 vorhaben war am 10. August 2017.
 Wobau­Geschäftsführer Peter Lack­        Die Wobau baut für den Gebäude­           Wobau­Chef Peter Lackner blickt zu­
 ner schlugen die symbolischen letz­      komplex rund 400 Parkplätze. Dazu         rück: „Lange war der südliche Breite
 ten Nägel ein. Anschließend wurde        entsteht ein eigenes Parkhaus in der      Weg geprägt von in die Jahren ge­
 die Richtkrone aufgesetzt.               Keplerstraße/Ecke         Leibnizstraße   kommenen Plattenbauten. Die Ge­
                                          (u. a. mit Stellplätzen für Behinderte    bäude waren zurückgesetzt und oh­
 „Hier im Breiten Weg 258 ­ 260 und in    und mit E­Auto­Ladesäulen). Außer­        ne gewerbliche Unterlagerungen.
 der Haeckelstraße entsteht ein Ge­       dem werden Pkw­Stellplätze im Un­         Seitens der am Projekt beteiligten
 bäudekomplex mit beeindruckenden         tergeschoss und im 1. Obergeschoss        Wohnungsunternehmen, der Lan­
 Zahlen“, sagte Wobau­Chef Lackner.       des Breiten Weges 257 ­ 260 e ge­         deshauptstadt Magdeburg sowie
 „Auf 6 700 m2 Wohnfläche wird es 73      schaffen, die als Parkebenen ausge­       dem Ministerium für Landesent­
 topmoderne Wohnungen mit barrie­         baut werden.                              wicklung und Verkehr wurde ein
 refreier Ausstattung, Smart Home,                                                  Positionspapier unterzeichnet, um
 elektronischen Schließanlagen und        Die Fertigstellung der Wohn­ und          gemeinsam den städtebaulichen
 Stellplätzen geben. Außerdem ste­        Geschäftshäuser ist im Breiten Weg        Missstand im südlichen Stadtzen­
 hen nach der Fertigstellung 7 700 m2     für das kommende Jahr, in der             trum zu beseitigen. Mit der Neube­
 Büro­ und Einzelhandelsfläche zur        Haeckelstraße für 2021 vorgesehen.        bauung des südlichen Breiten We­
 Verfügung, ergänzte er. Mieter wer­      Bereits eröffnet sind die Neubauten       ges wurde der gesamte Breite Weg
 den die Barmer, Edeka, Rossmann          der Wobau in einem anderen Be­            mit Gewerbeeinheiten unterlagert
 und MOT sein.                            reich des neuen Domviertels: In der       und die Parkraumsituation deutlich
                                          Danzstraße 11 (elf Wohnungen), 10         verbessert. Wir hoffen, dass sich un­
 In der Haeckelstraße wird die            und 10 a (21 Wohnungen) sowie in          sere Besucher in dem neuen Dom­
 Wohnen und Pflegen Magdeburg             der Leibnizstraße 1 (acht Wohnun­         viertel wohlfühlen.“
 gGmbH (WUP) außerdem ambulant            gen) sind in diesem Jahr bereits die      Info: www.wobau­domviertel.de
SERVICEANGEBOTE                      15

 Blumen­Shop                                 Internet                                von 15.30 bis 17.30 Uhr ein.
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 Samstag                14 bis 16 Uhr        nem Laptop ist möglich.
 Sonntag                14 bis 17 Uhr                                                Raum der Stille
                                             Kantine                                 Der Raum der Stille (am Ende der
 Cafeteria & Bäckerei                        geöffnet für jedermann                  Magistrale) kann von Patienten und
 Montag bis Freitag 6 bis 20 Uhr, Wo­        Mo. bis Fr.      8.00 bis 10.00 Uhr     Angehörigen jederzeit genutzt wer­
 chenende und feiertags 6 bis 18 Uhr.        und             11.30 bis 13.30 Uhr     den.

 Fernsehapparat/Telefon                      Parken                                  Seelsorge
 Patienten können kostenfrei ins             Kurzzeitparkplätze für Notfälle fin­    Unsere Klinikseelsorger Frau Ra­
 deutsche Festnetz telefonieren und          den Sie vor der Notaufnahme. Es         benstein und Herr Marcinkowski
 fernsehen. Aus hygienischen Grün­           gibt 700 Besucherparkplätze ent­        sind unabhängig von einer Kir­
 den ist die Nutzung eines persönli­         lang der Birkenallee (kostenpflich­     chenzugehörigkeit für alle Patien­
 chen Kopfhörers angezeigt.                  tig, 1 € pro Stunde, 6 € Tageskarte).   ten, Angehörigen und Mitarbeiter
                                             Die ersten 30 Minuten sind kosten­      telefonisch unter 03 91 7 91­20 79
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 Öffentliche Fernsprecher und Brief­                                                 Gerne vermitteln auch die Sta­
                                             Physiotherapie
 kästen stehen im Eingangsbereich.                                                   tionsschwestern einen Kontakt
                                             Rezepte für physiotherapeutische        oder Sie können eine Nachricht im
 Geldautomat                                 Maßnahmen können im Klinikum            Briefkasten im Eingangsbereich
 Im Foyer neben dem öffentlichen             eingelöst werden. Die Physiothera­      hinterlassen.
 Telefon finden Sie einen Automaten.         pie mit umfangreichem Therapie­         (Bei religionsgebundenen Anliegen
                                             spektrum ist zugelassene Praxis für     kontaktieren Sie bitte unsere Infor­
 Getränkeautomat                             alle Kassen und privat Versicherte.     mation unter Tel. 0391 7 91­0.)
 Auf der Wartefläche der Notfall­            Sie bietet darüber hinaus
 und Fachambulanz.                           verschiedene Präventionskurse           Servicepaket
                                             siehe www.klinikum­magdeburg.de/        Ein Servicepaket mit den wichtigs­
 Ihre Anregungen                             Fachbereiche (Teilerstattung der        ten Utensilien für die persönliche
 Ihre Meinung, Beschwerde, Ihr Lob           Kosten über Krankenkassen ist           Hygiene (Handtuch, Waschlappen,
 sind uns wichtig. Sprechen Sie bitte        möglich)                                Duschbad, Zahnbürste usw.) stellt
 mit uns: Tel. 03 91 7 91­20 25 oder                                                 das Klinikum Patienten bereit, die
 schreiben an info@klinikum­mag­             „Offenes Atelier“                       unvorbereitet ins Krankenhaus
 deburg.de sowie über den Mei­               Das „Offene Atelier“ lädt Mitarbei­     müssen. Wenden Sie sich bitte an
 nungsbriefkasten im Foyer.                  ter und Patienten jeden Dienstag        das Pflegepersonal.

So erreichen Sie uns: Buslinie: 71, Richtung Silberberg
                      Bahnlinie: 1 (zeitweise), 3, 4
                      (Richtung Klinikum Olvenstedt)                         KLINIKUM MAGDEBURG gemeinnützige GmbH
                      Haltestelle: Klinikum Olvenstedt                       Birkenallee 34, 39130 Magdeburg
Klinik für Allgemein­ und Viszeralchirurgie   Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Prof. Dr. med. Karsten Ridwelski              PD Dr. med. habil. Holm Eggemann
Tel.: 03 91 791 42 01        Fax: 42 03       Tel.: 03 91 791 36 01      Fax: 36 03
Viszeralchirurgie@Klinikum­Magdeburg.de       Gynaekologie@Klinikum­Magdeburg.de

Zentrum für Unfallchirurgie                   Klinik für Neurologie
und Orthopädie                                Dr. med. Hartmut Lins
Klinik für Unfallchirurgie                    Tel.: 03 91 791 46 01     Fax: 46 03
PD Dr. med. habil. Fred Draijer               Neurologie@Klinikum­Magdeburg.de
Tel.: 03 91 791 44 01        Fax: 44 03
Unfallchirurgie@Klinikum­Magdeburg.de         Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
                                              Prof. Dr. med. Wolfgang Jordan
Klinik für Orthopädie II                      Tel.: 03 91 791 34 01       Fax: 34 03
PD Dr. med. habil. Jörg Franke                Psychiatrie@Klinikum­Magdeburg.de
Tel.: 03 91 791 52 01     Fax: 52 03
Ortho@Klinikum­Magdeburg.de                   Klinik für Kinder­ und Jugendpsychiatrie
                                              Prof. Dr. med. Hans­Henning Flechtner
Klinik für Gefäßchirurgie                     Tel.: 03 91 791 33 01     Fax: 33 03
PD Dr. med. habil. Jörg Tautenhahn            KJP@Klinikum­Magdeburg.de
Tel.: 03 91 791 43 01       Fax: 43 03
Gefaesschirurgie@Klinikum­Magdeburg.de        Klinik für Neurochirurgie und
                                              Wirbelsäulenchirurgie
Klinik für Kardiologie/Diabetologie           Dr. med. Werner EK Braunsdorf
Prof. Dr. med. Hendrik Schmidt                Tel.: 03 91 791 47 01      Fax: 47 03
Tel.: 03 91 791 53 01      Fax: 53 03         Neurochirurgie@Klinikum­Magdeburg.de
Kardiologie@Klinikum­Magdeburg.de
                                              Klinik für Hals­, Nasen­, Ohrenheilkunde,
Klinik für Gastroenterologie                  Kopf­ und Halschirurgie
Dr. med. Thomas Gottstein                     Dr. med. Christian Koch
Tel.: 03 91 791 54 01       Fax: 54 03        Tel.: 03 91 791 45 01     Fax: 45 03
Gastroenterologie@Klinikum­Magdeburg.de       HNO@Klinikum­Magdeburg.de

Klinik für Hämatologie, Onkologie             Klinik für Plastische, Ästhetische
und Palliativmedizin                          und Handchirurgie
Prof. Dr. med. Christoph Kahl                 Dr. med. Bchar Ibrahim
Tel.: 03 91 791 56 01     Fax: 56 03          Tel.: 03 91 791 49 01      Fax: 49 03
Onkologie@Klinikum­Magdeburg.de               PLCH@Klinikum­Magdeburg.de

Klinik für Anästhesiologie und                Klinik für Urologie/Kinderurologie
Schmerztherapie                               Dr. med. Rainer Hein
Dr. med. Christiana Hesse                     Tel.: 03 91 791 39 01      Fax: 39 03
Tel.: 03 91 791 31 01       Fax: 31 03        Urologie@Klinikum­Magdeburg.de
Anaesthesiologie@Klinikum­Magdeburg.de
                                              Klinik für Kinder­ und Jugendmedizin
Klinik für Intensivmedizin                    Dr. med. Matthias Heiduk
N.N.                                          Tel.: 03 91 791 35 01       Fax: 35 03
Tel.: 03 91 791 31 01       Fax: 31 03        Kinderklinik@Klinikum­Magdeburg.de
Intensivtherapie@Klinikum­Magdeburg.de
                                              Institut für diagnostische und
                                              interventionelle Radiologie
                                              Dr. med. Ulf Redlich
                                              Tel.: 03 91 791 37 01      Fax: 37 03
                                              Radiologie@Klinikum­Magdeburg.de
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