Landsmannschaft Schlesien - Nieder- und Oberschlesien Landesfrauenreferat Bayern - Rundschreiben 2019 Oktober bis November

 
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Landsmannschaft Schlesien - Nieder- und Oberschlesien Landesfrauenreferat Bayern - Rundschreiben 2019 Oktober bis November
Landsmannschaft Schlesien
  Nieder- und Oberschlesien
 Landesfrauenreferat Bayern

   4. Rundschreiben 2019
   Oktober bis November
Landsmannschaft Schlesien - Nieder- und Oberschlesien Landesfrauenreferat Bayern - Rundschreiben 2019 Oktober bis November
Landsmannschaft Schlesien
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Grüß Gott,
liebe Mitstreiterinnen in den Frauengruppen
und Freunde Schlesiens!
Man kann es kaum glauben, aber der Herbst kündigt sich unaufhaltsam an und mit
ihm kommt die kühlere Jahreszeit. Der goldene Herbst bringt reiche Früchte und so
ist es wichtig, Gott dem Allmächtigen für diese Gaben der Ernte zu danken! Auf der
ganzen Welt bedanken sich die Menschen für ihre Ernten, denn Erntedankfeste wur-
den schon in vorchristlicher Zeit gefeiert.
Joseph Freiherr von Eichendorff schrieb:
                   Nun lass den Sommer gehen,
                   Lass Sturm und Winde wehen.
                   Bleibt diese Rose mein,
                   Wie könnt ich traurig sein?
In den grauen Wochen des November liegen die offiziellen Tage für Trauer und Tod:
die katholischen Gedenktage Allerheiligen und Allerseelen und der Totensonntag
der Protestanten. So benennt man den November oft auch als Totenmonat.
Am Volkstrauertag gedenken wir der Opfer der beiden Weltkriege, der Gefallenen
und Vermissten sowie der Vertreibung aus der Heimat.
                    Man kann die Menschen aus der Heimat vertreiben,
                    nicht aber die Heimat aus den Herzen der Menschen.
Darum, liebe Schlesier und Freunde Schlesiens, machen wir weiter, pflegen wir un-
sere schlesische Kultur, die Sitten und Bräuche und vergessen nicht, wie viel Not
und Unheil erduldet, Seelenstärke und Lebenskraft erforderlich waren, um hier eine
neue „Heimat“ zu finden.
Herzlichen DANK
„Schlesien Glück auf!“

                                       Anneliese Woschke
                                       Reuther Straße 45
                                       91301 Forchheim
                                        09191-80048
                                       E-Mail: schlesien@woschke.de

             Vielen Dank für Ihre Mitarbeit und Heimattreue!
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Wenn Sie dieses Rundschreiben erhalten,
sind die Seminare in HAUS SCHLESIEN und in
Nürnberg terminlich schon Vergangenheit.

Das Bundesseminar, die kulturelle Tagung,
für Frauen- und Kulturreferentinnen vom 17.
bis 19. Oktober 2019 im Haus Schlesien, zum
Thema „Erbe erhalten – Zukunft gestalten –
die religiöse Vielfalt in Schlesien“, war wirk-
lich gelungen.

                                      Gleich nach der Ankunft im Haus Schlesien
                                      fuhren wir in die Synagoge nach Bonn. Veran-
                                      schaulicht wurden jüdische Alltagsbegriffe und
                                      Feiertage erklärt. Ein interessanter und auf-
                                      schlussreicher Besuch, den niemand bereute.

                                      Hoch anzurechnen ist, dass Bundesvorsitzen-
                                      der Stephan Rauhut und Bundesgeschäftsfüh-
                                      rer Damian Spielvogel sowie die Geschäftsfüh-
                                      rung von HAUS SCHLESIEN, Dirk Kersthold, die
                                      Seminarteilnehmer begrüßten und sich den
                                      Fragen stellten.

                                                  Frau Oberkonsistorialrätin Margrit
                                                  Kempgen, erstattete ein an-
                                                  schauliches Referat über „Mög-
                                                  lichkeiten und Grenzen der Be-
                                                  wahrung des schlesischen evan-
                                                  gelischen Erbes“ und gab einen Er-
                                                  fahrungsbericht aus der Arbeit der
                                                  kirchlichen Stiftung Evangelisches
                                                  Schlesien. Die satzungsgemäßen
                                                  Aufgaben der Stiftung: Bewahren,
                                                  Vermitteln und Weiterführen der
                                                  geistigen Tradition des evangeli-
                                                  schen Schlesiens sind sehr wichtig.
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Diakon Marek Dzioy aus Züls bei Oppeln referierte
über „Die deutschsprachige Seelsorge der Deut-
schen in Oberschlesien“. Ein 29jähriger Diakon, der
perfekt die deutsche Sprache beherrscht und
bestrebt ist, als Minderheitenseelsorger den deut-
schen Minderheiten beizustehen, sie zu begleiten
und zu unterstützen. Wir hoffen und wünschen ihm,
dass seine Vorhaben zum Wohle der Menschen ge-
lingen.

Die Kulturarbeit „Aus den Gruppen – für die Grup-
pen“ zeigte wieder einmal, dass unser schlesisches
Kulturgut in Form von Veranstaltungen und Pressear-
tikeln weiter gegeben werden muss. Die Pflege hier-
zulande fällt oftmals schon schwer. Die sogenannte Erlebnisgeneration, die Flucht und
Vertreibung, Hunger und Not erleiden musste, ist Träger von Erinnerungen der Le-
bens- und Familiengeschichten. Bis ins hohe Alter pflegten und pflegen sie eine besa-
gende Jubiläumskultur.
Die vielfältigen Sitten und Bräuche sowie Festlichkeiten dürfen nicht in Vergessenheit
geraten, vom Sommersingen über Andachten, Wallfahrten, Kulturtage und Weih-
nachtsfeiern.
Fahrten nach Schlesien sind wichtig und unverzichtbar, denn der Kontakt zu den Hei-
matverbliebenen muß aufrecht bleiben.
Auch Lieder – mit oder ohne instrumentale Begleitung gesungen - sind „ Heimat“!

                                          Das Thema „Hl. Hedwig - Schutzpatronin
                                          Schlesiens und deutsch-polnische Brü-
                                          ckenbauerin“ nahm Dr. Gotthard Schnei-
                                          der, Präsident der Schlesischen Landesver-
                                          tretung als Beitrag zum Seminar.
                                          1174 in Andechs geboren, erzogen im
                                          Kloster der Benediktinerinnen in Kitzingen,
                                          wurde Hedwig im Alter von 12 Jahren mit
                                          dem Herzog von Schlesien Heinrich I. aus
                                          dem Herrschergeschlecht der Schlesischen
                                          Piasten vermählt. Vier Söhne und drei
                                          Töchter entstammten ihrer Ehe. Nach 22-
                                          jähriger Ehe lebte sie mit ihrem Mann
                                          enthaltsam.
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Hedwig war sehr christlich erzogen. So gründete sie in Trebnitz die Zisterzienserinnen-
abtei, half den Armen und ging selbst im Winter barfuss. Sie wurde ermahnt, Schuhe
zu tragen, worauf sie die Schuhe in die Hand nahm. Häufig ist sie mit einer Kirche und
Schuhen in den Händen abgebildet. schwere Schicksalsschläge musste Hedwig hin-
nehmen: Ihr Mann Heinrich starb 1238 und ihr Sohn Heinrich II. wurde in der Schlacht
bei Wahlstatt getötet. Mit ihrer Schwiegertochter Anna von Böhmen, Witwe von Hein-
rich II., erstellte sie in Wahlstatt eine Benediktinerabtei.

                                       Kuratorin Silke Findeisen, Bibliothek und
                                       Archiv des Dokumentations- und Infor-
                                       mationszentrums HAUS SCHLESIEN beschrieb
                                       „Jüdisches Leben in Schlesien“ und führte
                                       durch die Sonderausstellung „Im Fluss der
                                       Zeit – jüdisches Leben an der Oder“. Eine
                                       sehr nachdenklich arrangierte Ausstellung,
                                       die zeigt, dass die jüdische Geschichte ein
                                       Teil unseres gemeinsamen Kulturerbes ist.
                                       Auch jüdische Schriftsteller und ihre Werke
                                       ließ sie nicht unerwähnt wie zum Beispiel:
                                       Judith und Alfred Kerr, Else Ury, Joachim
                                       Klepper und Ruth Hoffmann.

Den Tagesabschluss besonderer Art bil-
dete das gemütliche Beisammensein mit
Joachim Karwoczik. Er und zwei Freunde
kamen mit Akkordeon, Mundharmonika
und Gitarre. Schlesische Lieder von schle-
sischen Künstlern und „Schöpfern“ wur-
den gesungen und Joachim Karwoczik er-
klärte oftmals die Entstehung dieser Lie-
der und Balladen. Froh gestimmt und sich
besser kennen gelernt zu haben, war wie-
der ein erfreulicher Tag zu Ende gegan-
gen.
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Die Auswertung des Seminars und Abschlussdiskussion zeigte, dass das Thema „re-
ligiöse Vielfalt in Schlesien“ aktuell, wissenswert und aufschlussreich war. Für die
Hilfestellung bei der Auswahl und Findung der Referenten zollte die Seminarleitung
Anneliese Woschke der Bundesgeschäftsstelle Dank. Es waren hervorragende, fach-
lich kompetente Referenten.
Unverzichtbar ist die Weiterführung der Seminarreihe „Erbe erhalten – Zukunft ges-
talten“. Für 2020 soll als Thema angedacht werden: „Starke und tüchtige, schlesi-
sche Frauen“: „Trümmerfrauen“, Käthe Kruse, Maria Frisé, Maria Goeppert-Mayer,
Lina Morgenstern, usw.
Anneliese Woschke wird sowohl in ihrer Funktion als fähige Landesfrauenreferentin
für Bayern wie auch als Bundesfrauenreferentin akzeptiert und anerkannt.
Meinung der Teilnehmer: Dies war ein rundum gelungenes eindrucksvolles Seminar.
Mit Beifall, anerkennenden, lobenden und dankenden Worten verabschiedeten sich
die Anwesenden, wünschten sich gegenseitig gute Heimfahrt und ein gesundes, fro-
hes Wiedersehen vom 14. bis 16. Oktober 2020!
Mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Kehr ich einst zur Heimat wieder“ war das
Ende des Seminars erreicht.

Diese Veranstaltung wird durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur
und Medien über das Kulturreferat für Schlesien am Schlesischen Museum in Gör-
litz gefördert.

                               Ein glücklicher Zufall war, dass gerade am letzten
                               Seminartag der Grabstein von Dr. Herbert Hupka ins
                               HAUS SCHLESIEN geliefert wurde. Von 1968 bis 2000
                               war Dr. Hupka Präsident der Landsmannschaft Schle-
                               sien.

                               Ein Volk, das sich einem fremden Geist fügt,
                               verliert schließlich alle guten Eigenschaften
                               und damit sich selbst.           Ernst Moritz Arndt
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           Abschlussbild vor der Nikolauskapelle in Heisterbacherrot

Die gewonnene Wette
Ich hab einen zahmen Wiedehopf,
der steht auf Zuruf auf dem Kopf.
Ich hab schon manche Wette gewonnen!
Es hat sich auch noch nicht einer besonnen,    Ansichtssache
und jeder hat gern eine Mark riskiert.         Ne junge Frau erzählte mir,
Es wurde eifrig diskutiert,                    dass ihr Mann, als Seeoffizier
dass dies ganz unmöglich wäre,                 jedes Jahr nur etwa drei Wochen
dass ich da jede Wette verlöre.                daheim auf Urlaub sei.
Ich sagte dann immer: „Kurz und gut,           Ich fragte,
wenn das Biest das wirklich tut,               ob das nicht entsetzlich sei.
gehören also die Markscheine mir?“             Da lachte sie: „Ach Gott, die drei
„Gewiss doch!“ – und ich holte das Tier.       Wochen gehn schließlich auch vor-
Da stellte sich mein Wiedehopf                 bei!“
in der Tat auf den Kopf!
Natürlich nicht auf seinen! Auf meinen!
                                                               Beides von Hans Rößler
Und ich verschwand mit den Scheinen!!!
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                                    „Schlesien in seiner Vielfalt - Schlesien in
                                    Vergangenheit und Gegenwart“
                                     In dieser Reihe fand am 02. November 2019 im
                                     Haus der Heimat in Nürnberg das neunte Ta-
                                     gesseminar statt. Über das Haus des deutschen
                                     Ostens in München wurden Fördermittel ge-
                                     nehmigt. Wir sind sehr dankbar für diese finan-
zielle Unterstützung, ohne die ein derartiges Seminar für uns nicht realisierbar ist.
Herzlichen Dank sagen wir deshalb nochmals dem Bayerischen Staatsministerium
für Familie, Arbeit und Soziales für die finanzielle Unterstützung in den vergangenen
Jahren und für den diesjährigen Seminartag.
Trotz des Feiertages Allerheiligen am Vortag meldeten sich viele Interessierte bei
der Landesfrauenreferentin Anneliese Woschke an. Bis 10.00 Uhr waren die Teil-
nehmenden z.B. aus Bad Reichenhall, Neustadt a. d. Waldnaab und München ange-
reist. Sie wurden herzlich begrüßt und willkommen geheißen. Man stellte sich kurz
vor und erfuhr dabei den Geburtsort, welche Position die einzelne Person begleitete
und mit welchen Erwartungen die Betreffenden gekommen sind.
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Gleich danach informierte Polizeihauptwachtmeister Thomas Kurz über den leider
immer noch funktionierenden „Enkeltrick“. Dieses betrügerische Vorgehen wird an-
gewendet bei meist älteren und hilflosen Personen. Über das Telefon gibt man sich
meist als naher Verwandter aus. Unter Vorspiegelung falscher Tatsachen möchte
man an Bargeld und Wertgegenstände gelangen. Die Opfer werden durch Schre-
ckensbotschaften und erfundene schlechte Nachrichten manipuliert und verunsi-
chert. Bei Geldanfragen das Gespräch abbrechen, und den echten Verwandten un-
ter seiner Nummer anrufen. Geld niemals unbekannten Personen aushändigen!
Unbekannte Personen sollte man nicht ins Haus oder die Wohnung lassen, z.B.
Handwerker, Überprüfer von Gas, Wasser und Heizung müssen vorher vom Vermie-
ter oder Eigentümer angemeldet sein.
Betrug durch falsche Polizisten. Hier gilt es, sich den Dienstausweis zeigen zu lassen.
In ziviler Kleidung wird kein Polizist jemals Geld entgegen nehmen!
Auch Beispiele von Einbruchmöglichkeiten wurden erörtert. Ein gekipptes Fenster ist
ein „offenes Fenster“ und erleichtert so den Einbruch. Die Aussprache hätte man
stundenlang weiter führen können.
Während des gemeinsamen Mittagessens konnte die „Schlesierstube“ inspiziert
werden.
                         Weihnachtsbasteln
Sabine Weilbacher, zwischenzeitlich als „Bastelfee“ in den Reihen bekannt, hat wie-
der stundenlang vorgearbeitet, um für Advents- und Weihnachtsfeiern sowie für
Krankenbesuche rasch herzustellende Überraschungen fertigen zu können. Sie fin-
det immer neue Bastelvorschläge und hat Ideen, kostengünstige und neutrale Ge-
schenke zu kreieren. So können Kinder und Senioren in den verschiedensten Grup-
pen hervorragend zusammen arbeiten und sich unterstützen. Unter ihrer Anleitung
wurden blitzschnell und mit einfachsten Mitteln kostengünstige Sterne geschaffen.
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               „Neueste Forschungsergebnisse aus Niederschlesien“
                                   Der Niederschlesien-Experte Jürgen Schwanitz
                                   aus Metten begab sich mehrmals auf Forscher-
                                   reise zur historischen Spurensuche ins Tal des
                                   Bober, einem der längsten Nebenflüsse der
                                   Oder, der am Fuße des Riesengebirges im heute
                                   polnischen Schlesien eine der bedeutendsten
                                   europäischen Kulturlandschaften durchquert.
                                   Schwerpunkt seiner Aktivitäten waren aktuelle
                                   Forschungsprojekte bei laufenden Ausgrabun-
                                   gen an der Burg Alt Kemnitz bei Hirschberg. Im
                                   Wasserschloss Rudolstadt fand man vor einiger
                                   Zeit zufällig Fresken aus der Renaissance und der
                                   frühen Barockzeit.

                      Hl. Hedwig - Schutzpatronin Schlesiens
Das Referat begann mit den Wurzeln Hedwigs
von Andechs in der Burg Andechs. Sie ent-
stammt einem berühmten bayerischen Adelsge-
schlecht. Durch ihre Heirat mit Piastenfürsten
Heinrich II wird sie zu einer Schlüsselfigur im
Aufbau Schlesiens. Sie holt deutsche Handwer-
ker, Bauern, Bürger und Ordensleute nach
Schlesien und baut Städte, Dörfer und Klöster
auf.
Der Referent Dr. Gotthard Schneider geht auch
besonders auf die Schlacht gegen die Mongolen
im Jahr 1241 ein. Diese hatten das Land verwüs-
tet und werden durch den beherzten Kampf des
Schlesischen Herzogs Heinrich II gestoppt. Der Herzog, Hedwigs Sohn, fällt in dieser
Schlacht. So verbringt sie ihre letzten Lebensjahre als Büßerin und widmet sich ganz
der Kranken- und Armenfürsorge. 1243 stirbt Hedwig und wird 1267 heilig gespro-
chen. Bis heute wird sie als Brückenbauerin und Völker verbindende Heilige verehrt.
In der anschließenden Diskussion konnte der Referent noch vertiefte Fragen der
Teilnehmerinnen zum Leben und Wirken Hedwigs beantworten.
Landsmannschaft Schlesien
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                              „Schlesisches Volksgut"
Die Kultur- und Frauenreferentin des Schlesiervereins Nürnberg, Angelika Ehard, er-
klärte sich bereit, einen Film über Tätigkeiten im Verein zu zeigen. Höhepunkt war
die 70-Jahr-Feier am 18. Mai 2019. An dieser Feier nahmen Landesschatzmeisterin
und Landesgeschäftsführer sowie die Landesfrauenreferentin teil. Es war ein außer-
ordentlich gut gelungener Film, der Zusammenhalt und Aktivitäten eines Vereins er-
ahnen ließ.

Dieses Projekt wird gefördert aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für
Familie, Arbeit und Soziales.

Das Haus des deutschen Ostens bietet alljährlich sehr empfehlenswerte Veranstal-
tungen an und informiert in Faltblättern über Kurse, Tagesfahrten, Sonderausstel-
lungen, Vorträge, Filme und vieles mehr. Das Angebot ist vielseitig. Wenden Sie sich
bitte bei Interesse direkt an das HDO in München, Am Lilienberg 5,  089-4499930,
Mail-Adresse: poststelle@hdo.bayern.de

       Heimat
       Das Schönste an Deiner Heimat wartet noch darauf,
       von Dir entdeckt zu werden.
Landsmannschaft Schlesien
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                                       Bayerischer Landesfrauenrat!
                                       Seit 1994 ist die Landsmannschaft Schlesien
                                       in Bayern Mitglied im BayLfr.
                                      Der Bayerische Landesfrauenrat wurde 1973
gegründet und ist ein Zusammenschluss von derzeit 50 Landesfrauenverbänden und
Frauengruppen gemischter Landesverbände. Dazu kommt je ein Mitglied der im
Bayerischen Landtag vertretenen politischen Parteien. Er vertritt insgesamt fast vier
Millionen Frauen in Bayern und ist überkonfessionell, überparteilich und unabhän-
gig.
Vollversammlung am 3. Dezember 2019 (13.00 Uhr – 15.30 Uhr) sowie das
Fachgespräch „Quer gedacht“ ebenfalls am 3. Dezember 2019 (ab 18.00 Uhr).
Weitere Informationen erhalten Sie vom BayLFR, Winzererstraße 9, in 80797 Mün-
chen, E-Mail: info@lfr.bayern.de,  089-1261-1633.

So.             22.03.2020     Sommersingen am Sonntag Laetare
Mi. - So.   03.-07.06.2020     5-Tages-Fahrt Riesengebirge und Breslau *
Sa.            20. 06.2020     Bundesweiter Gedenktag für die Opfer von Flucht
                               und Vertreibung
Mi.             05.08.2020     50 Jahre Unterzeichnung der „ Charta der deutschen
                               Heimatvertriebenen“ in Stuttgart
Mi. - So.   05.-09.08.2020     5-Tages-Fahrt Riesengebirge und Schneekoppe *
Mi. - So.   05.-09.08.2020     57. Europeade in Klaipéda – Litauen
Mi. - Sa.   26.-29.08.2020     4-Tages-Fahrt nach Breslau *
Do.- So.    17.-20.09.2020     „Bobertal-Seminar“ in Bad Flinsberg
Mi. - Fr.   14.-16.10.2020     Bundesfrauenseminar in Haus Schlesien
                               „Erbe erhalten – Zukunft gestalten - Starke Frauen“
Sa.             07.11.2020     Landesfrauenseminar im HdH in Nürnberg
                               „Erbe erhalten – Zukunft gestalten“
* - dies sind Schlesien-Fahrten des Ortsverbandes Nürnberg bzw. des Ortsverbandes
Uttenreuth (0171-2284374 - Wilfried Schröter).
Landsmannschaft Schlesien
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Stationen der Wanderausstellungen der Stiftung
ZENTRUM GEGEN VERTREIBUNGEN

Die Gerufenen – Deutsches Leben in Mittel- und Osteuropa
Heimathaus Traunreut e.V.,
Johann-Hinrich-Wichern-Straße 5, 83301 Traunreut
bis 12. November 2019

Angekommen, Die Integration der Vertriebenen in Deutschland
Volkshochschule (VHS) Lippstadt,
Barthstraße 2, 59557 Lippstadt
seit 24. Oktober 2019 bis 3. Dezember 2019

In Lagern – Schicksale deutscher Zivilisten im östlichen Europa 1941-1955
Berufliche Schulen des Kreises Herzogtum Lauenburg,
Kerschensteinerstraße 2, 23879 Mölln
seit 21. Oktober bis 22. November 2019

Über Öffnungszeiten informiert Sie gerne das
ZENTRUM GEGEN VERTREIBUNGEN *
STIFTUNG DER DEUTSCHEN HEIMATVERTRIEBENEN ORGANISATIONSBÜRO *
GODESBERGER ALLEE 72-74 * 53175 BONN
 0228/81 00 730 * FAX 0228/81 00 752 * WWW.Z-G-V.DE * INFO@Z-G-V.

                      Gedanken über unsere Heimatstuben

In unserer Heimatecke wird uns klar,     Bunzeltippel, alte Schriften und Garderobe,
was für uns alle die Heimat war.         wurden zusammengetragen hier auf Probe.
Vom Butterfass zum Flüchtlingswagen,     An Handarbeiten fehlt es nicht
von Stickereien aus vergangenen Tagen.   und aufgefrischt wird manch Gedicht.

                            Die Heimat lässt uns nicht in Ruh,
                               im Herzen lebt sie immerzu.
                          Drum wollen wir an Zuhause denken,
                       uns viele Stunden der Erinnerung schenken.
                                                                        Gerda Böhmer,
                                           Goldberg-Haynauer Heimatnachrichten 07/2019
Landsmannschaft Schlesien
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           Erntedank in Muggendorf - Wir waren wieder dabei!
Auch die Ebermannstädter Schlesier waren beim diesjährigen traditionellen Ernte-
dank- und Kürbisfest in Muggendorf wieder dabei.

Vermerkt ist, dass das Erntedankfest 1949 mit einem ersten Festzug startete, das
Kürbisfest aber wesentlich älter sein soll. Bis ins Jahr 1863 gehen Erinnerungen von
Zeitzeugen zurück. Das ganze Dorf ist an diesem Wochenende „auf den Beinen“.
Im feierlichen Gottesdienst wurde Gott für die wunderbaren Erntegaben gedankt
und diese sowie die Erntekrone geweiht. Der Festzug, an der Spitze die Erntekrone,
Ehrengäste aus Politik, Teilnehmer zahlreicher Verbände, Trachtengruppen und Blas-
kapellen bewegten sich am Nachmittag durch Muggendorf und waren ein reizvolles
Spektakel für alle Anwesenden. Strahlender Sonnenschein lockte wiederum mehrere
tausend Zuschauer in den reizvollen Luftkurort, die den vorbeiziehenden Gruppen,
unter denen auch wieder die Trachtengruppe der Ebermannstädter Schlesier war,
viel Beifall zollten.
Landsmannschaft Schlesien
                          Landesfrauenreferat Bayern                         15

Am Ende des Zuges präsentierten sich wie immer
historische Erntegeräte wie alte Traktoren und
landwirtschaftliche Gebrauchsgegenstände. Die
Erntewagen sind immer mit regionalen Erntepro-
dukten liebe- und kunstvoll geschmückt.
Mit Beginn der Dämmerung wurde das Erntefeuer
festlich entzündet. Ca. 400 Kindergarten- und
Schulkinder zogen mit ihren kunstvoll geschnitz-
ten, ausgehöhlten, bemalten und beleuchteten Kürbissen stolz durchs Dorf.
Am Rathaus wurde zum krönenden Abschluss des Kürbisfestes ein gigantisches Feu-
erwerk entzündet. Großes Lob und herzlichen Dank an die Organisatoren und Ver-
antwortlichen.
Wir freuen uns bereits auf das Ernte- und Kürbisfest 2020 in Muggendorf!

Herta Leitermann ein schlesisches Urgestein ist verstorben –
                            Schlesien war ihr Leben!

Herta Leitermann, geborene Ceter, erreichte ihren 98. Geburtstag nicht mehr, sie
verstarb am 20.9.2019. Sie war ein schlesisches Urgestein, deren Herz einzig für
Schlesien und ihre Heimatstadt Breslau schlug. Für ihre außerordentlichen Verdiens-
te sind ihr 1995 die Goldene Ehrennadel, 2003 das Schlesierkreuz als höchste Aus-
zeichnung der Landsmannschaft Schlesien und 2006 das Ehrenzeichen des Bayeri-
schen Ministerpräsidenten für im Ehrenamt tätige Personen verliehen worden.
Landsmannschaft Schlesien
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Innerhalb von 98 Lebensjahren war Frau Leitermann 63 Jahre Mitglied in der Lands-
mannschaft Schlesien NS/OS, ab 1959 als Frauenreferentin im Ortsverband Regens-
burg-Siedlung und ab 1976 in gleicher Funktion beim Ortsverband Bad Abbach tätig.
Von 1982 bis zur Auflösung zum 31.12.2015 war sie Vorsitzende des Ortsverbandes
Bad Abbach, Landkreis Kelheim.
Herta Leitermann erblickte in Breslau das Licht der Welt, erlebte eine unbeschwerte
Kindheit und Jugend in Breslau. Ihre Eltern führten als Kaufleute ein eigenes Ge-
schäft. Nach dem Breslauer Lyzeums absolvierte sie eine Ausbildung im elterlichen
Betrieb. Sie begeisterte sich für Sport, war aktive Läuferin und lernte Schwimmen.
Das Mandolinenspiel beherrschte sie und musizierte in einem Breslauer Orchester.
Regelmäßig besuchte sie Theater- und Tanzveranstaltungen. Als Mitglied im Verein
schlesischer Bergfreunde erkundete sie wandernd ihre schlesische Heimat, bis im
Januar 1945 dann alles vorbei war.
Ihr Vater war noch mit 60 zum Kriegseinsatz eingezogen worden, sie flüchtete im Ja-
nuar 1945 mit ihrer Mutter über Prag nach Hof. Dort arbeitete sie als Verkäuferin im
Konsum. Ende 1945 musste sie Hof verlassen, es ging weiter nach Michelsneukir-
chen und fand Arbeit im Haushalt. Eine besondere Richtung nahm ihr Leben, als sie
für einen Theaterbesuch in Regensburg Karten geschenkt bekam. Hier lernte sie ih-
ren Ehemann Georg kennen. Sie heirateten 1947 und bauten sich eine Existenz auf.
Georg arbeitete als Maschinenbaumeister und sie halbtags als Verkäuferin. Im Sep-
tember 1975 zog das Paar nach Bad Abbach. Am 19.04.2012 konnten sie das seltene
Fest der Eisernen Hochzeit feiern. Leider verstarb Herr Leitermann am 05.12.2015.
Unter den damaligen sehr erschwerten Bedingungen unternahmen die Eheleute Lei-
termann 1975 ihre erste Fahrt nach Schlesien. 32 weitere Fahrten folgten, worüber
Frau Leitermann akribisch Buch führte.
Nach dem Tod ihres Mannes erkrankte Herta Leitermann für längere Zeit. Ihre ver-
stärkt fortschreitende Erblindung bedeutete das endgültige Aus ihrer aktiven Zeit
und damit die Auflösung des Ortsverbandes Bad Abbach zum 31.12.2015.
Anerkannt und geschätzt wurde Frau Leitermann in Bad Abbach u.a. für ihre rege
und aktive sowie liebevolle Arbeit bei der Landmannschaft Schlesien.
Herta Leitermann unterhielt seit über 40 Jahren Kontakte zu in der Heimat Verblie-
benen, die sich nach der politischen Wende im heutigen Deutschen Freundschafts-
kreis in Breslau und Laband vereinigt haben. Durch diese freundschaftlichen Bezie-
hungen wurden von ihr Hilfsbedürftige mit Sach- und Geldspenden unterstützt.
1. Bürgermeister Ludwig Wachs würdigte im Rahmen des 95. Geburtstages ihr ein-
zigartiges Engagement. Ihr ehrenamtlicher Einsatz führte die Schlesier und die ein-
heimische Bevölkerung zusammen und gemeinsam pflegten sie letztlich das kultu-
Landsmannschaft Schlesien
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relle Leben in Bad Abbach. Die Brauchtumspflege lag Frau Leitermann am Herzen.
Beispielhaft sei an ihren Einsatz für Laetare, dem Sommersingen, erinnert. Als ein-
maliges Erlebnis schilderte Frau Leitermann ein Sommersingen, bei welchem sie mit
80 Kindern von Bad Abbach nach Regensburg gefahren war. Einladungen zum Hei-
matnachmittag mit Sommersingen verzierte sie mit gelungenen Handzeichnungen.

Für den Bezirksverband Niederbayern, im besonderen aber auch für den Orts- und
Kreisverband Landshut, dessen Mitglied Frau Leitermann seit 01.01.2016 war,
sprach Hans J. Kupke als Vorsitzender den Angehörigen seine herzliche Anteilnahme
zum Ableben von Frau Leitermann aus. Ihre Gedanken suchten ständig nach Wegen
und Möglichkeiten, wie Schlesien mit seiner 800 Jahre dauernden deutschen Ge-
schichte und den damit verbundenen großartigen wirtschaftlichen, kulturellen, wis-
senschaftlichen Erfolgen der Vorfahren der Gegenwart näher gebracht werden kön-
nen.
Im Namen von Landesvorsitzendem Christian Kuznik, würdigte Kupke für den Lan-
desverband Bayern unter anderem den vielfältigen Einsatz von Frau Leitermann als
Brückenbauerin zu den in der Heimat Verbliebenen und ihren Organisationen. Seit
1975 geschah dies ab dem frühestmöglichen Zeitpunkt mit ihrer ersten der 32 Rei-
sen nach Schlesien
Das einzigartige Engagement von Herta Leitermann für die Heimat Schlesien wird in
steter Erinnerung bleiben.                    Hans J. Kupke       28.09.2019
Landsmannschaft Schlesien
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   für die Gruppen - Für Sie notiert
                           Deutsche Minderheit in Polen
                           Die Radiosendungen der deutschen Minderheit sind schon
                           zu einem traditionellen Element der Rundfunkprogramme
                           des polnischen Radios geworden.
                        Dank der Mittel des Ministeriums für Administration und
                        Digitalisierung und des Institutes für Auslandsbeziehungen
                        werden Sendungen durch Redaktionen der deutschen
                        Minderheit oder durch beauftragte, polnische Journalisten
produziert. Diese Sendungen erfreuen sich großer Beliebtheit sowohl bei den Emp-
fängern aus den Reihen der Minderheit, als auch aus der Mehrheit.
Zu nennen sind hier
„Schlesien Aktuell“ (Montag-Freitag, 19:45 Uhr, Radio Opole),
„Präsent” (erster und dritter Montag des Monats, 22:05 Uhr, Radio Katowice),
„Allensteiner Welle” (jeden Sonntag, 18:05 Uhr, Radio Olsztyn),
„Sami swoi – Miteinander” (jeden Sonntag 22:30, Radio Wrocław),
„Deutsch-Polnisches Wunschkonzert” (sonntags, 19:00 Uhr, Radio Park Kędzierzyn-
Koźle) und
„Die deutsche Stimme” (jeden Samstag 16:00 Uhr, Radio Vanessa Racibórz).
Außerdem wird die deutsche Minderheit thematisiert in der Sendung „Śląski tygiel
kulturowy” (jeden Sonntag 16.10 Uhr, Radio Opole).

Die führende Produktionsgesellschaft der deutschen Minderheit ist die „Pro Futura“
mit Sitz in Oppeln, welche die Sendungen „Schlesien Aktuell” und „Deutsch-Polni-
sches Wunschkonzert” produziert. Außerdem wirkt im Auftrag der Sozial-Kulturellen
Gesellschaft der Deutschen in der Woiwodschaft Schlesien die Deutsch-Polnische
Radioredaktion „Mittendrin“, welche die Sendungen „Präsent” und „Die deutsche
Stimme” produziert. Zusätzlich führt sie ein eigenes Internetradio.

Schlesien Aktuell Kompakt: Eine tägliche deutschsprachige Nachrichtensendung mit
Informationen über aktuelle Ereignisse in der deutschen Minderheit in Schlesien und
über deutsch-polnische Beziehungen.
Radio Opole           (101,2 / 103,2) Mo. – Fr.: 21:03 Uhr, Sa. – So.: 20:03 Uhr
Radio Opole 2         (DAB+) täglich um 17:03 Uhr
Sendezeiten: Dienstag um 16.55 Uhr auf TV Silesia (TVS)
             Mittwochs um 12.40 Uhr auf TVP Katowice
             TVP Opole: Dienstag 19:45 Uhr, Wiederholung: donnerstags 6.10
             Uhr bei TV Silesia
Landsmannschaft Schlesien
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Heilige katholische Messen in Niederschlesien
Seelsorge für deutschsprachige Katholiken in Niederschlesien:
          Pater Dr. Marian Bernard Arndt, OFM
          al. Kasprowicza 26, PL 51-161 BRESLAU
          PF 1759, Tel. + Fax: 0048 71 3726652, marndt@wp.pl
Breslau: Kapelle der Hedwigsschwestern, ul. Sępa Szarzyńskiego 29,
Sonntag und an Feiertagen, 10.00 Uhr
Schweidnitz: Heiligkreuzkirche, ul. Westerplatte 4,
jeden vierten Sonntag im Monat, 13.00 Uhr
Liegnitz: Dreifaltigkeitskirche, ul. Rzemieślnicza 4,
jeden vierten Sonntag im Monat, 15.00 Uhr
Waldenburg: Kirche der Hl. Jungfrau Maria, pl. Kościelny
jeden ersten und dritten Sonntag im Monat, 13.30 Uhr
Landeshut in Schlesien: St.-Petri-und-Pauli-Kirche, ul. Karola Miarki 31
jeden dritten Sonntag im Monat, 15.00 Uhr
Hirschberg: St.-Annen-Kirche, ul. M. Konopnickiej 1
jeden dritten Sonntag im Monat, 17.00 Uhr

Heilige Evangelische Gottesdienste in Niederschlesien
Seelsorge für deutschsprachige Evangelische
         St.-Christophorigemeinde,
         ul. Partyzantów 60, 51-675 BRESLAU
         0048 71 348 45 98, 0048 71 348 73 17
         www.stchristophori.eu, christophori@poczta.onet.pl
Breslau: St.-Christophori-Kirche, Pl. Św. Krzysztofa 1
jeden Sonntag, 10.00 Uhr
Bad Warmbrunn: Erlöserkirche, Pl. Piastowski 18
jeden zweiten Samstag und vierten Sonntag im Monat, 14.00 Uhr
Lauban: Frauenkirche, Aleja Kombatantów 2
jeden vierten Sonntag im Monat, 9.30 Uhr
Liegnitz: Kirche der Jungfrau Maria, pl. Mariacki 1
jeden ersten und dritten Sonntag im Monat, 13.00 Uhr
Schweidnitz: Friedenskirche, pl. Pokoju 6
jeden vierten Sonntag im Monat, 9.00 Uhr
Waldenburg: Erlöserkirche, pl. Kościelny 1
jeden zweiten Sonntag und vierten Samstag im Monat, 14.00 Uhr
Landsmannschaft Schlesien
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                                             Schlesien Journal
                              Das Schlesien Journal (Logo links) ist eine deutsch-
                              sprachige Fernsehsendung in Polen. Sie richtet sich an
                              die deutsche Minderheit und die Bewohner in Ober-
                              schlesien, wo schätzungsweise 10 % der Bevölkerung
                              deutsch sprechen. Das Schlesien Journal wird von der
                              Produktionsgesellschaft Pro Futura GmbH im Auftrag
                              der deutschen Minderheit für das öffentlich-rechtli-
                              che Fernsehen TVP (Telewizja Polska) realisiert.

               VDG - Arbeitstreffen bezüglich der Planung der
               Kultur- und Bildungsprojekte für das Jahr 2020
Am 30. September fand in der VdG-Geschäftstelle ein jährliches Arbeitstreffen „Pla-
nung der Kultur- und Bildungsprojekte der DMi für das Jahr 2020”, statt.
Während des Treffens wird über Berichte von Projekten aus dem laufenden Jahr und
über die Vorstellung der Projekte im Bereich der Kultur- und Bildungsprojekte für
das kommende Jahr gesprochen. An dem Arbeitstreffen nehmen Vertreter der Or-
ganisationen der deutschen Minderheit und Gäste teil: Frau Heridrun Jung von der
Deutschen Botschaft in Warschau und Frau Brigit Fisel-Rösle, Konsulin der BRD in
Oppeln.

                        24. Wallfahrt der drei Nationen
Am Samstag, den 21. September 2019 fand die 24. Wallfahrt der Nationen zu Maria
Hilf in Zuckmantel statt, die besonders mit der Seligsprechung von Pater Richard
Henkes verbunden war, der als Märtyrer in einem Konzentrationslager in Dachau
sein Leben gab, um sich um Typhuskranke zu kümmern. Pater Henkes opferte sein
Leben für die Anderen. Er überwand die nationalen Barrieren und die Vorurteile. An
der Wallfahrt nahmen ca. 1.000 Pilger aus Polen, Deutschland und Tschechien, teil.
Priester Bischof Frantiśek V. Lubowicz, Ordinarius der Diözese Ostrau (Ostrava-
Opava) leitete die diesjährige Wallfahrt. Des Weiteren wurde die feierliche Eucharis-
tie von Priester Bischof Rudolf Pierskała von der Diözese Oppeln durchgeführt.

Aus für Breslauer Liebesschlösser.
Künftig wird es an der Dombrücke in Breslau keine Liebesbeweise mehr geben. Um
das Bauwerk über die Oder zu renovieren, musste es von eine tonnenschweren Last
befreit werden. Im Laufe der letzten 25 Jahre hatten Verliebte dort mehrere Tau-
send Schlösser als Beweis ihrer Zuneigung festgemacht. Die Liebesschlösser setzten
der Brücke nicht nur durch ihr Gewicht zu. Viele von ihnen begannen bereits nach
kurzer Zeit zu rosten und übertrugen die Korrosion auf die Geländer.
Landsmannschaft Schlesien
                           Landesfrauenreferat Bayern                        21

Sämtliche Metallteile sollen neu gestrichen und der Gehweg erneuert werden. Was
mit den herunter geschnittenen Schlössern passieren wird, die von ihren Besitzern
nicht abgeholt werden, ist noch nicht entschieden. Möglicherweise könnten sie ein-
geschmolzen werden und als Leibesskulptur ihrer ursprünglichen Bestimmung wei-
ter gerecht werden. Künftig will die Stadt aus Sicherheits- und Kostengründen neue
Liebesschlösser nicht mehr tolerieren.                           visitwroclaw.eu

               St. Christophorie-Suppenküche startet wieder
                                    Am 23. November startet an jedem Sonntag bis
                                    Mitte März die Suppenküche der Breslauer
                                    evangelischen St. Christophorie-Gemeinde. Soll-
                                    te es einen besonders starken und kalten Win-
                                    ter geben, wird die Suppenausgabe bis Ende
                                    März verlängert. Gekocht wird eine nahrhafte
                                    Gemüsesuppe mit Fleischeinlage und anderen
                                    frischen und gesunden Zutaten. Für die ca. 80
                                    Liter Suppe, die jedes Mal bereits am Samstag
                                    gekocht werden, werden ca. vier Stunden ge-
                                    braucht. Die Gemeinde möchte zusätzlich zur
Suppe ein Stück Kuchen als Nachtisch anbieten. Da der Einsatz bei der Suppenküche
ehrenamtlich ist, wird um Unterstützung gebeten.                     (ka)

                       Kreuzbergbaude bald verkauft?
Der Blick vom Kreuzberg in Jauernick-Buschbach geht weit ins Land. Die Gäste der
evangelischen Kreuzbergbaude bekamen diesen Blick kostenlos dazu, wenn sie sich
auf dem Gipfel trafen. Doch das ist die längste Zeit so gewesen. Über ihre Facebook-
seite informierte die Begegnungsstätte, dass sie ab 2020 keine Reservierungen für
Zimmer mehr annimmt. Der Grund: Die evangelische Kirche will ihre Begegnungs-
stätte verkaufen. Und das sei ohne Belegung einfacher, bestätigt Superintendent
Thomas Koppehl gegenüber der Sächsischen Zeitung. „Der Betrieb wird eingestellt.
Wir wollen den Komplex veräußern.“                                    (ka)

          28. Chorliederfestival zu Worten von Joseph F. von Eichendorff
Am 15. November wird die diesjährige Edition des traditionsreichen Chorliederfesti-
vals zu Worten von Joseph F. von Eichendorff stattfinden. Anmeldungen zum Chor-
liederfestival werden bis 21. Oktober unter der E-Mail Adresse: gdoris@wp.pl ent-
gegengenommen. geschrieben von DFK Schlesien
Landsmannschaft Schlesien
                           Landesfrauenreferat Bayern                        22

         Unseren Trauern
                 Trauernden zum Trost
                      Allen, die um Verstorbene trauern,
                      gilt unser aufrichtiges Mitgefühl.
                      Alles Liebe möge Sie begleiten
                      und alle Hoffnung Ihnen Kraft geben.

                  Die Rose ist das gute Gewissen ihrer Dornen
                                       Hans Kudszus

                  Jeder Tag war etwas besonderes,
                  weil Du an meiner Seite warst.

Wer heim geht zum Vater, bleibt in der Familie.
Das darf bei aller Trauer Grund zur Freude und Dankbarkeit sein.

Wenn in der Nacht die Rosen weinen und euer Herz vor Kummer bricht,
sagt eine vertraute Stimme leise: Ich bin bei euch, weinet nicht“.

                      allen Patienten ……
          wünschen wir von Herzen und mit Gottes Hilfe rasche,
        völlige Genesung und Heilung sowie alles erdenklich Gute!

„Sei freundlich zu deinem Körper,
damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.“       (Theresa v. Avila)

                                  „Wer eine Lebens spendende Quelle gefunden hat,
                                          soll sie auch anderen zugänglich machen.“
                                                                           (E.Kawa)
    Wer krank ist, wird zur Not sich fassen.
    Gilt´s dies und das zu unterlassen.
    Doch meistens zeigt er sich immun,
    heißt es, dagegen was zu tun.
    Er wählt den Weg meist, den bequemen,
    was ein- statt was zu unternehmen."
                   (Eugen Roth)
Landsmannschaft Schlesien
                              Landesfrauenreferat Bayern                 23

         Wir gratulieren zum Ge
                             Geburtstag -
mit einem lieben Gruß, die Sie mit ganzem Herzen für Schlesien sind.

Ehrenurkunde für ein Geburtstagskind besonderer Güte:
Voller Tatendrang und Kraft, hast du so manches Ziel geschafft.
Stets freundlich, hilfsbereit charmant, so bist du allen wohl bekannt.
Mit deiner Energie und Schwung bleibst du noch viele Jahre jung.

          Lebe deinen Traum.
          Jene, die sagen, dass es nicht möglich sei,
          sollten nicht diejenigen stören,
          die es möglich machen.

Von allen Geschenken, die uns das Schicksal gewährt,
gibt es kein größeres Gut als die Freundschaft.
Epikur von Samos – griechischer Philosoph

 Wir wünschen Gottes Segen, Gesundheit, Glück und Kraft. Alles Gute!

                           Zum Hochzeitstag
             Der Schlehdorn
             Der Schlehdorf blüht im weißen Kleid,
             grad wie vor fünfzig Jahren,
             als ich dort hab um sie gefreit
             und Liebesglück erfahren.
             Ich führte sie zum Traualtar,
             trat in den Stand der Ehe
             und teilte treu von Jahr zu Jahr
             mit ihr viel Glück und Wehe.
             Nun sind wir beide alt und grau,
             seh’n noch den Schlehdorn blühen.
             Ich meinem Weib ins Auge schau,
             wie Zeiten schnell vergehen.               Alfred Feige

       Viele glückliche, gemeinsame Jahre wünschen wir weiterhin!
Landsmannschaft Schlesien
                                 Landesfrauenreferat Bayern                                     24

Inge                                         19.09.2019     20:03 Uhr
Hallo Anneliese, schicke mir bitte nichts mehr von Schlesien zu. Habe dafür kein In-
teresse mehr.                                     Danke Inge

k-u@swpw.de;                                 20.09.2019     10:04 Uhr
Liebe Frau Anneliese Woschke,
danke für Ihre viele Arbeit und die Zurverfügungstellung der Nachrichten. Gern lese
ich diese auch zukünftig weiter als Beisitzer im Vorstand der Gemeinschaft. Aller-
dings bin ich seit dem 8.9.19 nicht mehr Schatzmeister und GF, weshalb ich Sie bitte,
die Unterlagen auch an die neue Mail-Adresse der Gemeinschaft
gemeinschaft@evangelisches-schlesien.de zu senden.
Danke für Ihre Mühe für unser Schlesien           Klaus-U. Vogel

B.Kriest@web.de;                           21.09.2019    09:54 Uhr
Danke, liebe Frau Woschke, für die Übersendung des ausführlichen und informati-
ven Rundschreiben des Landesfrauenreferats.
Viele Grüße                                     Bernhard Kriest

maria.werthan@gmail.com                        27.09.2019    09:33 Uhr
Liebe Frau Woschke,
mit viel Freude und Interesse habe ich Ihren informativen, erfrischenden und vor-
bildlichen Rundbrief gelesen. DANKE! Ihre Arbeit ist ein Segen für die schlesischen
Frauen / alle Menschen aus Ihrer Heimatregion.
Meine Antwort kommt spät, weil ich zu nächtlicher Zeit gelesen habe und für die
Antwort zu müde war - so ist sie leider in die Spirale des Wartens geraten.
Möge der Schwung über die gelungenen Aktivitäten Sie durch die Herbsttage tra-
gen! Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Tagung und sende allen schlesischen Da-
men herzliche Grüße!
Herzlichst, Ihre Maria Werthan

Anrufbeantworter: Anerkennung für wichtige Themen. Möchte gerne das Referat
von …………..
Anrufbeantworter: Sehr interessant und schön, wie schaffen Sie das alles.

Artikel teilweise aus „Schlesien heute“ und Internet entnommen. © für dieses RS Anneliese Woschke
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