Weihnachtsvorfreude Die aktuelle Zeitschrift des Rotkreuzheimes in Regensburg Die aktuelle Zeitschrift des Rotkreuzheimes in Regensburg Die ...
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Dezember 2017/ Januar 2018 „ 0 Die aktuelle Zeitschrift des Rotkreuzheimes in Regensburg Die aktuelle Zeitschrift des Rotkreuzheimes in Regensburg Die aktuelle Zeitschrift des Rotkreuzheimes in Regensburg Weihnachtsvorfreude
___________________________________________________________________________ Inhalt: Die heilige Nacht Titelbild: Brunhilde List beim Basteln (Von Eduard Mörike 1804-1875) in der Weihnachtswerkstatt Inhalt / Impressum …………………... 2 Gesegnet sei die heilige Nacht, Vorwort Frau Plötz ….……. ….…… 3 die uns das Licht der Welt gebracht. Begrüßung der neuen Mitbewohner … 4 Veranstaltungen Dezember/ Januar.... 5 Wohl unterm lieben Himmelszelt Geburtstage Dezember/ Januar………. 6 die Hirten lagen auf dem Feld. Dienstleistungen im Haus …………... 7 Für Ihr leibliches Wohl ……………... 8 Ein Engel Gottes, licht und klar, Gruppenangebote……………...……. 9 mit einem Gruß tritt auf sie dar. Kirchweihfest………………………… 10-11 Gedenkgottesdienst………………….. 12 Vor Angst sie decken ihr Angesicht, Gedächtnistraining…………………… 13 da spricht der Engel: „Fürcht´ euch Vernissage……………………………. 14 nicht!“ Neue Mitarbeiter/ Ehrungen…………. 15 Herbstaktivitäten…………………….. 16-17 „Ich verkünd´ euch große Freud: Diamantenhochzeit/ Weihnachtsfest- Der Heiland ist geboren heut.“ tagstisch…………………………….. 18 Adventswerkstatt..…………………. 19-20 Da gehen die Hirten hin in Eil, Ausflug Tagespflege………………… 21 zu schau´n mit Augen das ewig Heil; Lösung Gedächtnistraining………… 22 Bewohnerinterview…………………. 23-25 zu singen dem süßen Gast Willkomm, Preisrätsel/Gewinner letztes Preisrätsel 26 zu bringen ihm ein Lämmlein fromm. In stiller Trauer ……………………… 27 Blutspendetermine …………………... 28 Bald kommen auch gezogen fern die heiligen drei König´ mit ihrem Redaktionsteam: Stern. Peter Konz / Gudrun Plötz (veranwort- Sie knien vor dem Kindlein hold, lich), Elisabeth Eibl, Gabi Röckl, schenken ihm Myrrhen, Weihrauch, Claudia Hagen; Gold. Wir bedanken uns für Texte und Bil- Vom Himmel hoch der Engel Heer der bei Irmgard Schmid und Simon frohlocket: „Gott in der Höh´ sei Ehr´!“ Pfeiffer DONAUWELLE ist eine Zeitschrift des Rotkreuzheimes Rilkestraße und erscheint alle 2 Monate im Eigenverlag. Schutzgebühr: 2.50 € Kontakt und Vertrieb: BRK Rotkreuzheim Regensburg Rilkestr. 8, 93049 Regensburg Telefon (09 41) 29 88 – 0 Telefax (09 41) 27 02 56 E-mail: info-rkh@kvregensburg.brk.de Foto: Irmgard Schmid internet: www.rotkreuzheim.de (gemalt von Gabi Röckl) ~2~
___________________________________________________________________________ AUF EIN WORT… Liebe Leserinnen und Leser, nur allzu schnell vergeht die Zeit in unserer hektischen und ruhelosen Gesellschaft. Ich hoffe für uns alle, dass auch bei uns ein bisschen „stade Zeit“ einkehren kann in die- ser Vorweihnachtszeit. Mit großen Schritten geht es Richtung Weihnachten und zum Jahreswechsel 2018. Erfreulicher Weise können wir Ihnen einige neue Mitarbeiter im Rotkreuzheim in dieser Ausgabe der Donauwelle vorstellen. Es ist gar nicht so einfach, Mitarbeiter für die Altenhilfe zu gewinnen. Ich bin allen dankbar, die sich entscheiden, diesen Be- rufsweg zu gehen. Danken möchte ich am Ende dieses Jahres natürlich auch allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die das ganze Jahr über, und viele schon jahrelang und jahrzehntelang, ihre Arbeitskraft zum Wohle unserer Bewohnerinnen und Bewohner einbringen. Sie alle verrichten einen sicherlich nicht leichten Job. Bei der Adventswerkstatt hielt die schönste und besinnlichste Zeit des Jahres Einzug ins Rotkreuzheim. Plätzchenduft und Weihnachtsdekoration umrahmt von wohlbe- kannten Weihnachtsmelodien stimmen uns auf diese fröhliche aber manchmal auch etwas bedrückende Adventszeit ein. So mancher von uns verbindet Weihnachten mit Erinnerungen von daheim, die sich leider nicht wiederholen lassen. Wir wollen unser Bestes geben, um Ihnen liebe Bewohnerinnen und Bewohner mit Ihren Angehörigen ein angenehmes frohes Fest im Rotkreuzheim zu bescheren. Nut- zen Sie die Gelegenheit, an unseren Festlichkeiten, wie den Weihnachtsfeiern, der Christmette und dem Weihnachtsfesttagstisch sowie dem Neujahrskonzert teilzuneh- men. Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Angehörige, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, liebe ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, liebe Freunde und Gäste des Rotkreuzheimes, ich möchte Ihnen ein friedvolles und ruhiges Weihnachten wünschen und für das Neue Jahr 2018 alles erdenklich Gute, vor allem Gesundheit und Zufriedenheit. Ihre Gudrun Plötz Stellvertretende Heimleitung ~3~
___________________________________________________________________________ Bewohner Herzlich willkommen! Wir begrüßen herzlich unsere neuen Mitbewohner und wünschen ihnen eine angenehme, unterhaltsame und friedvolle Zeit in unserem Hause. AusFrau Datenschutz- Gudrun Fuchs gründen online Frau Anna Pollwein nichtFrau Elfriede Putz bereitgestellt! Advent (Von Rainer Maria Rilke 1875-1926) Es treibt der Wind im Winterwalde die Flockenherde wie ein Hirt und manche Tanne ahnt wie balde sie fromm und lichterheilig wird. Und lauscht hinaus: den weißen Wegen streckt sie die Zweige hin – bereit und wehrt dem Wind und wächst entgegen der einen Nacht der Heiligkeit. ~4~
___________________________________________________________________________ Information Wichtige Veranstaltungen in den Monaten Dezember und Januar Mittwoch, den 6.12.2017 ab 14.00 Uhr Nikolausbesuch aller Bewohner in ihren Zimmern. Donnerstag, den 14.12.2017 ab 15.00 Uhr im Saal Große Weihnachtsfeier mit Texten und Musik zur Weihnachtszeit Die Feiern der Wohnbereiche werden per Aushang am Wohnbereich bekannt gege- ben. Dienstag, den 19.12.2017 ab 18.00 Uhr im hinteren Teil des Saales Weihnachtsfeier der ehrenamtlichen Mitarbeiter Sonntag, den 24.12.2017 um 15.00 Uhr im großen Saal Christmette Montag, den 25.12.2017 ab 11.30 im großen Saal Weihnachtsfesttagstisch (Anmeldung ab 04.12 bis 15.12.2017 am Empfang siehe Seite 18) Sonntag, den 21. Januar 2018 ab 15.00 Uhr im großen Saal Neujahrskonzert mit einem Bilderrückblick auf das Jahr 2017 Achtung! Wichtiger Hinweis! Die Heimleitung weist darauf hin, dass im Rotkreuzheim die Tren- nung von Müll (Papier, Glas, Kunststoff, Metalle und Biomüll) einzu- halten ist. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Personal. Achtung! Wichtiger Hinweis! Die Heimleitung und die Sicherheitsbeauftragten weisen darauf hin, dass ein angemessener Sicherheitsabstand zu den automatisch betrie- benen Sonnenschutzrollos eingehalten werden muss! Achtung! Wichtiger Hinweis! Die Heimleitung weist darauf hin, dass es verboten ist, auf dem Ge- lände des Rotkreuzheimes Tauben und Fische im Teich zu füttern. Um Beachtung wird gebeten! ~5~
___________________________________________________________________________ Wir gratulieren unseren Geburtstagskindern BEWOHNER/INNEN MITARBEITER/INNEN 01.12. Friedel Ott 04.12. Olga Sartison 02.12. Erwine Stadler 05.12. Anna Blendowski Aus Datenschutzgründen online 03.12. Anna Scheinbacher 08.12. Stephanie Podszus 10.12. Elena Schäfer 06.12. Dorothea Drechsler nicht bereitgestellt! 15.12. Elisabeth Blank 14.12. Christoph Federl 17.12. Alexander Rung 16.12. Inge Neumann 17.12. Charlotte Karlbauer 21.12. Silvia Mirwald 18.12. Ida Golla 23.12. Monika Poeschmann 18.12. Heinrich Kern 25.12. Katharina Albert 19.12. Isolde Keller 26.12. Christina Engels 20.12. Elisabeth Netzer 28.12. Lieselotte Marlin 27.12. Lothar Ahnert 30.12. Katharina Aldermann 27.12. Lydia Scharf 31.12. Lucia Prem 28.12. Markus Miedl 29.12. Frieda Schönberger 06.01. Ama Francine Kouablan 30.12. Oskar Roch 07.01. Susanne Haslecker 12.01. Brigitte Zettl 01.01. Liza Volozhyna 21.01. Malgorzata Friers 02.01. Heinrich Kölbl 21.01. Brigitte Lermer 09.01. Albert Rühr 25.01. Kerstin Unger 11.01. Margita Sirota 29.01. Karin Peters 13.01. Claudia Koller 13.01. Gertrud Schmid 14.01. Anna Liebl 21.01. Ruth Brause 22.01. Anita Engel 22.01. Robert Hetzenecker 27.01. Luise Ettner 29.01. Franz Baumer 31.01. Anna Spreitzer Quelle: Frau Eibl, 09.11.2017 Quelle: Herr Pöppl,27.10.2017 ~6~
___________________________________________________________________________ Service Dienstleistungsangebote Katholischer Gottesdienst: Haus- An Sonn- und Feiertagen um 10.00 Uhr kapelle Kommunion: Jeden ersten Sonntag im Monat auf den Zimmern Krankensalbung: Nach Wunsch durch Pfarrer Börner 0941/22772 Evang. Gottesdienst: Jeden 2. Mittwoch um 10:15 Uhr; Termine siehe Aushang Kapelle Zahnarzt Zahnarztpraxis: Abteilung Tagespflege, Zi. Nr. 014 Sprechstunden: Montags ab 15.00 Uhr und nach Bedarf. Terminvergabe am Empfang oder nach telef. Vereinbarung: 0941/78036530 Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag ist Kasse die Kasse von 9.45 bis 11.45 Uhr geöffnet, am Donnerstag zusätzlich von 13.30 - 16.00 Uhr. Am Dienstag geschlossen. Die Kasse wird von Fr. Hirtreiter (Verwaltung EG) geführt. Friseur Donnerstag und Freitag ab 9.00 Uhr ist unser Friseursalon für Sie geöffnet. Bitte melden Sie sich direkt beim Friseur, beim Pflegepersonal oder am Empfang an. Hilfs- mittel- Rollstuhlpflege findet immer jeden ersten Mitt- pflege woch im Monat (Info Sozialdienst Tel.: 411 oder Empfang Tel.:101) um 13 Uhr statt. Bitte mel- den Sie Ihren Bedarf im Wohnbereich an! ~7~
___________________________________________________________________________ Service Für Ihr leibliches Wohl Jeden Dienstag, Donnerstag und Sonntag ist unser Café von 14.00 bis 16.00 Uhr für Sie Café geöffnet. Um Ihnen ein schönes Ambiente bieten zu können, sind vor der Eröffnung einige Vorbereitungen nötig. Deshalb bitten wir Sie, nicht vor den genannten Öffnungszeiten zu kommen! Gemeinsam mit anderen Heimbewohnern Mittags- und Gästen können Sie Ihr Mittagessen im tisch großen Saal zu sich nehmen. Von Montag bis Freitag zwischen 10.30 und 12.30 Uhr werden Sie auf Wunsch im Saal bewirtet. Bitte melden Sie sich bis spätestens 9.00 Uhr desselben Tages bei Ihrem Pflegepersonal oder am Empfang an! Kiosk, Der Kiosk und das Bistro sind im 2. Stock von Bistro Haus 3. und Ge- Montag bis Samstag: 9.00 bis 11.00 Uhr tränke- Freitag: 14.00 bis 16.00 Uhr automat Getränkelieferung: Freitag im Haus Familie Stölting freut sich auf Ihren Besuch! Ein Getränkeautomat befindet sich im Verwal- tungstrakt / Aufenthaltsbereich und die Zustän- digkeit obliegt auch der Familie Stölting. ~8~
___________________________________________________________________________ Gruppenangebote Singkreis Der Singkreis mit Fr. Wallner und Fr. Kroneder findet jeden Montag von 15.00 bis 16.00 Uhr im Saal statt. Gymnastik Sitzgymnastik für Senioren am Freitag und Samstag von 9.30 bis 10.30 Uhr im hinteren Saal im EG. Sturzprophylaxe, gezieltes Training (Kraft und Sturzpro- Gleichgewicht): Montag und Mittwoch jeweils phylaxe von 9.30 bis 10.30 Uhr im hinteren Teil des Saa- les (für gehfähige Teilnehmer). Kreativ- Gruppe Kreativgruppe jeden Donnerstag um 9.15 bis 10.15 Uhr im hinteren Teil des Saales. Rätsel- NEU! Jeden Dienstag von 9.30 bis 10.30 Uhr runde Rätselrunde im hinteren Teil des Saales Spielestammtisch, jeden Donnerstag ab 14.00 Spiele- stammtisch Uhr im hinteren Bereich des Cafés; Zu den genannten Gruppen werden zusätzlich auf den ein- zelnen Wohnbereichen Aktivierungen oder Snoezelen, Spa- ziergänge und Besuche vor Ort angeboten. Fr. Röckl Tel.: 411 oder Empfang Tel.: 100! Siehe Wochenpläne. ~9~
___________________________________________________________________________ Bericht Kirchweihfest 2017 Wie alle Jahre hat das Rotkreuzheim auch 2017 wieder sein Kirchweihfest ge- feiert. Am Donnerstag, den 12. Oktober, lud der in bayerischem Blau-Weiß fest- lich geschmückte Speisesaal die festlich herausgeputzten Feiernden zum fröhli- chen Beisammensein ein. Jeder, der konnte kam natürlich in Tracht und einige hatten extra für die Kirchweih ihre Dirndl herausgekramt. Zu Beginn der Feierlich- keiten wurde dem Ge- burtstagskind Gabi Röckl vom Sozialdienst ein Ständchen darge- bracht und ihr zu Ehren ein Glas Sekt erhoben. Bald darauf begann die Regensburger Fest- Kapelle - ordnungsge- mäß mit Lederhose be- kleidet- „Die Hoagli- Schnell füllte sich der Saal bis auf den letzten Platz chen“, welche ihr Ver- sprechen hielt und auch dieses Jahr ins Heim zu- rückkehrte, um mit hei- mischen Klängen und gut bekannten Strophen die Anwesenden zu er- freuen. Die Begeisterung für die Gruppe ließ das ganze Fest über nicht nach und „Die Hoaglichen“ und im Vordergrund Isolde Scharf bis zum Ende wurde nicht nur fleißig (rhyth- misch) mitgeklatscht, sondern auch fröhlich mitgetanzt. Die tanzfreudigen Be- wohner und die Mitar- beiter des Sozialdienstes stürmten die viel zu kleine Tanzfläche und schwangen gemeinsam das Tanzbein, genauso wie es sich bei der Auch viele Ehrenamtliche waren der Einladung gefolgt ~ 10 ~
___________________________________________________________________________ Bericht Kirchweihfest Kirchweih gehört. Auf keinen Fall zu ver- gessen ist unsere musi- kalische Mitbewohnerin Frau Scharf, welche auch dieses Jahr wieder ihr Bestes zum Gelingen des Festes beitrug und alle mit dem Erzherzog- Johann-Jodler erfreute. Natürlich wurde nicht nur für das akustische, sondern auch für das leibliche Wohl gut ge- sorgt und schnell hatte jeder eine heiße Tasse Kaffee und ein saftiges Küchl in der Hand. Den ganz besonders Durstigen wurde selbst- verständlich schnell ein Glas bayerisches Weiß- bier gebracht. So war die Stimmung im Saal ausgezeichnet; und jeder aß, trank und sang fröh- lich mit. Leider ging das Fest viel zu schnell vorüber, doch „De Hoaglich’n“ sorgten für einen würdigen Ab- schluss und verabschie- deten alle mit einem or- dentlichen „Raus- schmeißer“ in den Abend. Somit bleibt nur zu hof- fen, dass sie uns auch das nächste Jahr beehren und wir uns auf eine weitere gelungene Kirchweih freuen kön- Es wurde getanzt, gelacht, dirigiert, geklatscht und ge- nen. schunkelt. Kurzum es war ein fröhliches Kirchweihfest Simon Pfeiffer ~ 11 ~
___________________________________________________________________________ Bericht Gedenkgottesdienst 2017 Bild: Am 27. Oktober fand wieder der alljährliche ökumenische Gedenkgottesdienst für die im letzten Jahr verstorbenen Heimbewohnerinnen und Bewohner statt. Nach dem Mittagessen wurde der komplette Saal in Windeseile von unseren Haustechnikern in einen andächtigen Kirchenraum verwandelt. Frau Röckl hat- te den Altar mit einem herbstlichen Blumengesteck geschmückt und jeder konn- te spüren, dass eine besondere, emotionale Stimmung im Saal herrschte. Die Gedenkfeier wurde von Kaplan Christian Blank und Pfarrer Ulrich Burkhardt würdevoll gestaltet, und ergreifend umrahmt von der Kla- vierspielerin Steffie Heelein und der Sänge- rin Silvia Berghammer. Es waren bewegende Momente, als jede Ver- treterin der Wohnberei- Pfarrer Burkhardt von der Dreieinigkeitskirche und Kaplan che eine Kerze für „ihre“ Blank von der Pfarrei Herz Marien Verstorbenen entzünde- te, nachdem die Namen vorgelesen worden wa- ren und bei einer Power- Point- Präsentation nochmals an die Bewoh- nerInnen erinnert wurde. Zum Abschluss des Got- tesdienstes erhielt jeder Angehöriger eine Blu- menzwiebel, die im nächsten Jahr zur Blüte- Sopranistin Silvia Berghammer und Kirchenmusikerin Steffie Heelein zeit an den Verstorbenen erinnern wird. Wir freuten uns sehr, dass so viele ehemalige Angehörige unserer Ein- ladung gefolgt waren und tauschten uns im Anschluss bei einem gemütlichen Beisam- mensein noch einmal aus. Elisabeth Eibl Wohnbereichsleiterin Angelika Spengler beim freudigen Wiedersehen mit ehemaliger Angehöriger Frau Hoch ~ 12 ~
___________________________________________________________________________ Rätsel Gedächtnistraining Die Adventszeit wird auch gerne als die „stade Zeit“ bezeichnet. Obwohl diese Zeit oftmals gar nicht so ruhig ist. Viele Sachen sind für das Weihnachtsfest zu erledigen. Jeder möchte doch ein friedvolles und harmonisches Fest, meist im Kreise seiner Familie feiern. Hierzu sind Vorbereitungen notwendig: 1. Welches Weihnachtsgebäck wird gebacken? 2. Welche Christbaumsorten kann man kaufen? 3. Mit was wird der Christbaum behängt? 4. Welche Spezialitäten kommen auf den Tisch (an Heilig Abend, an den beiden Weihnachtsfeiertagen)? 5. Welche Figuren befinden sich in einer traditionellen Weihnachtskrippe? 6. An welchem Tag besucht uns der Nikolaus? Wird auch heuer wieder im Rotkreuzheim erwartet. 7. Welche Märkte kann man in der Adventszeit besuchen? 8. Welchen Brauch gibt es am 4. Dezember? 9. Wie heißt der letzte Tag des Jahres und was ist für diesen Tag typisch? 10. Wie viele Tage hat ein Jahr, wie viele ein Schaltjahr? 11. Was wünscht man sich am 1. Januar? ~ 13 ~
___________________________________________________________________________ Bericht Die etwas andere Vernissage mit Klavierkonzert und Rätsel……. Am 10.11.17 konnten bei einer Ausstellungseröffnung alle Bewohner und Gäste des Rotkreuzheimes die farbenfrohen Aquarelle und Acrylbilder mit dem The- ma: „Entdeckungen in Regensburg und anderswo“ des Malers Dr. Heiner Men- ninger bestaunen. Ein Querschnitt seiner Arbeiten aus über 20 Jahren künstle- rischen Schaffens wurde gezeigt. Den musikalischen Teil Bewohner und Gäste des Nachmittags über- näherten sich gemein- nahm der estische Pia- sam der Lösung und die nist und Komponist versprochene Pralinen- Wsewolod Pozdejev schachtel wurde auf alle, unter anderen mit Wer- die mit rätselten aufge- ken von Tschaikovsky, teilt. Rachmaninoff und wun- Bei Sekt und leckeren derschönen Eigenkom- Häppchen unterhielten positionen. sich die Anwesenden Das Publikum hörte prächtig. Eine Führung aufmerksam zu und war durch die Ausstellung sichtbar berührt von der folgte für alle Interes- Musik. sierten, in der Heiner Da Musik und Kunst für Menninger seine Bilder Heiner Menninger zu- näher erklärte. So war sammen gehören und die etwas andere Vernis- gleichermaßen wichtig sage ein voller Erfolg sind, wurde in dieser und brachte allen viel Wsewolod Pozdejev Vernissage auch viel Spaß. Gabi Röckl Wert auf diesen musika- lischen Part gelegt. Nach der Ansprache des Künstlers über seinen Werdegang als Maler, galt es noch ein Rätsel zu knacken. Eines seiner Bilder von Regensburg zeigt mehre- re Gebäude, Türme und Kirchen, die auch für Regensburger nicht ein- fach zu erkennen waren. Es sollte herausgefunden werden, von welchem Standort der Maler die- ses Motiv gemalt hatte. Der Künstler Dr. Heiner Menninger mit einem seiner Bilder Bewohner und Gäste ~ 14 ~
___________________________________________________________________________ Bericht Neue Mitarbeiter/ Ehrungen Wir begrüßen unsere neuen Kolleginnen im Rotkreuzheim und wünschen ihnen eine gute Zeit. Wir hoffen, dass die verantwortungsvolle Arbeit auch Spaß macht, sowohl mit unseren BewohnerInnen, als auch im kollegialen Mitei- nander. Wiesebach Sabine Irber Zora Podszus Stefanie Steiz Ludmilla Hauswirtschaft Pflegefachkraft Pflegehilfskraft Pflegehilfskraft Hauser Katharina Rung Swetlana Schwarz Tamara Lauermann Martina Küche Pflegefachkraft Hauswirtschaft Pflegefachkraft Für 25jährige Betriebs- zugehörigkeit wurden Gisela Hirtreiter aus der Verwaltung, Silvia Mir- wald vom hauswirt- schaftlichen Dienst und Javed Rosa Dörner Sasilack Ingrid Dießner vom So- Pflegehilfskraft Pflegehilfskraft zialdienst geehrt. Bilder:Stellvertretende Irmgard Schmid Heim- leiterin Gudrun Plötz überreichte als kleines Dankeschön und An- erkennung eine Orch- idee. Herzlichen Glück- Von links: Stellvertretende Pflegedienstleitung Aneta Kulak, wunsch! Gisela Hirtreiter, Silvia Mirwald, Ingrid Dießner und stell- Elisabeth Eibl vertretende Heimleiterin Gudrun Plötz ~ 15 ~
___________________________________________________________________________ Bericht Herbstaktivitäten auf den Wohnbereichen Passend zur Jahreszeit ließen sich die Betreuungskräfte wieder einige Beschäf- tigungsangebote einfallen, die unseren BewohnerInnen mächtig Spaß machten: So ernteten Martha Riebl und Margita Sirota vom Fliederweg vom Apfelbaum am hinteren Parkplatz eine Ladung Äpfel, die sie im Aufenthaltsbereich mit ihren Mit- bewohnern und den Betreuungskräften zu leckerem Apfelstrudel verarbeiteten. Ge- schmeckt hat er allen. Die Betreuungskräfte vom Lilienweg sammelten herbstliche Materialien, die uns die Natur schenkt, und bastelten bunte Gestecke mit ihren Bewohnerinnen. ~ 16 ~
___________________________________________________________________________ Bericht Herbstaktivitäten auf den Wohnbereichen Auch am Tulpenweg wurde fleißig gerührt, abgeschält und geschnitten. Es entstand ein lecke- rer Apfelkuchen, der zum Nachmittagskaffee köstlich schmeckte. Die Betreuungskräfte Karin Peters und Ingrid Dießner Da es beim Weg zum Thea- besuchten mit Bewohnerinnen des Rosenweges die Vorstel- ter leicht regnete, schützte lung des Bauerntheaters von der Pfarrei Herz Marien. Un- Frau Ehl mit ihrer Bade- sere Mesnerin Frau Schlemmer, Kaplan Christian Blank kappe ihre Haarpracht und Fahrdienstleiter Stefan Deml sorgten als Laienschau- spieler für eine Bomben-Stimmung. ~ 17 ~
___________________________________________________________________________ Bericht Diamanten-Hochzeit Ehepaar Burkl Bericht Wir wünschen dem Ehepaar Paula und Medard Burkl alles Liebe und Gute zu ihrer Diaman- ten-Hochzeit. Die Glückwünsche überbrachten: (von links: Die beiden Sängerinnen vom Sozi- aldienst Ida Dombrowe und Gabi Röckl, Ehepaar Burkl; hinten: Stellvertretende Heimlei- tung Gudrun Plötz und stellvertretende Pflegedienstleitung Aneta Kulak; vorne: Betreuungs- kraft Karin Peters und Wohnbereichsleitung Martina Salzberger vom Rosenweg. Information Weihnachtsfesttagstisch Am 25.12.2017 haben Sie wieder die Möglichkeit, mit Ihren Angehörigen am Weihnachtsfesttagstisch teilzunehmen. Anmeldung bitte ab 04.12. bis spätestens 15.12.2017 am Empfang. Festtagsmenü am Montag, den 25.12.2017 Legierte Steinpilzcremesuppe *** Hauptgang Menü 1 Tranchen vom Schweinefilet in feiner Champagnersoße dazu Sternrösti und Salat vom Buffet Hauptgang Menü 2 Lachsfilet auf Gemüsebett dazu Zitronen- Kräutersoße und Butterkartoffeln und Salat vom Buffet Fleischlos Menü 3 Gebackener Blumenkohl-Käse-Stern mit feiner Rucola-Buttersoße, Salzkartoffeln und Salat vom Buffet *** Dessert Eis Rudolf Menüpreis Menü 1/2 11.00 € Menüpreis 3 8,50 € ~ 18 ~
___________________________________________________________________________ Bericht Alle Jahre wieder: Adventswerkstatt Am 28. November fand die traditionelle Weihnachtswerkstat im Saal des Rot- kreuzheimes statt, von vielen heiß ersehnt und mit Freuden besucht und aktiv mitgestaltet. Das ganze Haus strahlte eine fröhliche vorweih- nachtliche Atmosphäre aus. Alle Mitarbeiter der Wohnbereiche hatten bereits mit größter Sorg- falt die Flure und Auf- enthaltsräume mit festli- cher Dekoration ge- schmückt. Der Sozialdienst stellte wieder mit viel Liebe Der geschmückte Eingangsbereich und Sinn für ausgefalle- ne kleine Geschenkideen einen bunten Weih- nachtsbazar mit einem- gelungenem Hauch von Nostalgie im Eingangs- bereich auf und bot die Waren zum Verkauf an. Der Saal verwandelte sich in einen wunderba- ren, mit Leben erfüllten Raum, in dem man sich auf den ersten Blick we- gen der vielfältigen An- Heimbeiratsvorsitzende Claudia Koller betreute wieder den gebote gar nicht ent- Weihnachtsbazar scheiden konnte, wo man sich zuallererst be- teiligen sollte. Es war ein Fest für alle Sinne. Im Bereich der Floristik wurden aus den unter- schiedlichsten Naturma- terialien herrliche Ad- ventsgestecke und Krän- ze kreiert. Geschickte Hände ließen wahre Ein schöner gemeinsamer Vorweihnachtstag: Ehrenamtliche Meisterwerke entstehen. Mitarbeiterin Hildegartd Stetter mit Frau Weinfurthner In der Weihnachtsbäcke- ~ 19 ~
___________________________________________________________________________ Bericht Adventswerkstatt Bericht In der Weihnachtsbäcke- rei dufteten nach kurzer Zeit die ersten Plätzchen, die von fleißigen Haus- frauenhänden ausgesto- chen, geformt und be- strichen worden waren. Das Tagespflege-Team und ihre Gäste verzierten Orangen mit Gewürz- nelken und jeder konn- ten den typischen Duft riechen, der an Weih- Frau Hempe vom Rosenweg beim Plätzchenbacken nachten nicht wegzu- denken ist. Im Anschluss an die Ar- beit, die keiner als sol- che empfand, sondern begeistert an frühere Zeiten erinnert wurde, kam dann der ange- nehmste Teil des Nach- mittags. Alle genossen bei der adventlichen „Sitzweil“ bei Punsch und Plätzchen die gesel- lige und familiäre Stim- mung im Saal des Rot- kreuzheimes. Die Tagespflege-Abteilung mit den Orangen Bedanken möchten wir uns bei allen, die auf irgendeine Weise zum Gelingen dieser Groß- veranstaltung beigetra- gen haben. An den lächelnden Ge- sichtern der Bewohne- rInnen haben wir gese- hen: Es hat sich wahrlich gelohnt! Elisabeth Eibl Frau Schneider vom sonnenblumenweg als Floristin ~ 20 ~
___________________________________________________________________________ Bericht Ausflug Tagespflege Der Jahresausflug der „Oase an der Donau“ fand am 29.09.2017 statt und es nahmen insgesamt 40 Personen (Tagesgäste, Angehörige, sowie Personal) an dem Ausflug teil. Wie in den letzten Jah- kommen. Augen für den schönen ren, sind wir mit einem Der goldene Oktober hat Nachmittag bedankt. Sie rollstuhlgerechten Bus sich an diesem Tag von hätte nicht gedacht, dass von der Firma Pfeffer seiner allerbesten Seite mit Senioren so liebevoll gefahren. Für die Unter- gezeigt. Es war so warm, umgegangen wird. haltung hat wieder bes- dass wir draußen sitzen Um ca. 17.30 Uhr traten tens unser Musiker Herr und Kaffee und Kuchen wir die Heimfahrt an. Phillip gesorgt. im Freien bei einer tollen Ich konnte bei der Fahrt Um 11:00 Uhr sind wir Aussicht genießen konn- mit jedem Tagesgast und von der Rilkestraße ge- ten. Angehörigen persönlich startet mit dem Ziel Zuerst sind wir den gan- sprechen. Das Feedback „Waldwipfelpfad in St. zen weg zu Fuß gegan- für uns alle fiel sehr po- Englmar“ im Bayeri- gen. Jeder konnte ohne sitiv aus. schen Wald. Eile sein Tempo gehen. Mir war aufgefallen, Da wir im Bus das Mit- Die Tagesgäste, Ange- dass alle Angehörigen tagessen zu uns genom- hörige, sowie das Perso- während der Fahrt ihren men haben, ist uns die nal haben viel Zeit ge- Lieben an der Hand ge- Strecke sehr kurz vorge- habt, um sich halten haben. Es war für kommen. Unser Chef- zu unterhalten und sich mich persönlich ein be- koch Herr Raab hat uns näher kennen zu lernen. wegender Moment ein liebevolles Mittags- Dabei wurden auch und das hat mir ein menü zubereitet. Es gab manche tiefere Gesprä- Glücksgefühl vermittelt. einen Burger mit zahl- che geführt. Die ganze Mühe der Or- reichen Beilagen, wie: Über den Bäumen des ganisation hat sich ge- Krautsalat, Tomaten- bayerischen Waldes lohnt. Eine tolle Aner- scheiben, Zwiebeln und herrschte eine wunder- kennung für die geleiste- Tzatziki. Als Nachspeise schöne harmonische te Arbeit des Tagespfle- hatten wir Obst und Mi- Stimmung, die uns alle ge-Teams. Wir freuen ni-Kuchen. Nach einer noch lange in Erinne- uns auf das nächste Jahr. kleinen Anlaufschwie- rung geblieben ist. Beata Luzna rigkeit mit dem Essen Im Café wurden wir mit des großen Burgers, wa- tollen Kuchen verwöhnt ren wir am Ende alle und zur Akkordeon- glücklich und satt. Das Musik von Herrn Phillip Küchenteam des BRK wurde das Tanzbein ge- Rot Kreuzheimes ver- schwungen. Auch andere dient an dieser Stelle ein Gäste des Lokals misch- großes Lob. ten sich unter uns auf die Um ca. 12.30 Uhr sind Tanzfläche. Eine fremde Ausgelassene Stimmung wir in St. Englmar beim Frau kam zu uns und hat auf der Terrasse des Cafés. Waldwipfelweg ange- sich mit Tränen in den ~ 21 ~
___________________________________________________________________________ Rätsel Lösung Gedächtnistraining 1. Welches Weihnachtsgebäck wird gebacken? Stollen, Kletzen- und Hutzelbrot, Lebkuchen, Plätzchen wie z.B. : Vanillekipferl, Spitzbuben, Haselnuss-, Kokos-, und Mandelmakronen, Spritzgebäck, Printen, Butterplätzchen, Spekulatius, Schwarz-Weiß-Gebäck, Bärentatzen, Husarenkrap- ferl, Linzer Törtchen… 2. Welche Christbaumsorten kann man kaufen? Tanne, Nordmanntanne, Fichte, Blau- oder Rotfichte, Kiefer, Douglasie oder ei- nen künstlichen Christbaum aus Plastik… 3. Mit was wird der Christbaum behängt? Christbaumkugel und verschiedenen Formen aus Glas und aus Holz; Zapfen; Äp- fel; Plätzchen; Nüsse; Lametta… 4. Welche Spezialitäten kommen auf den Tisch (an Heilig Abend, an den beiden Weihnachtsfeiertagen)? Am Heilig Abend: Würste mit Kraut oder Kartoffelsalat oder Karpfen An den Weihnachtsfeiertagen: Braten, vorzugsweise Gänsebraten… 5. Welche Figuren befinden sich in einer traditionellen Weihnachtskrippe? Jesuskind, Maria, Josef, Ochse und Esel, Hirten mit Schafen, Heilige Drei Könige, Engel 6. An welchem Tag besucht uns der Nikolaus? Am 6. Dezember 7. Welche Märkte kann man in der Adventszeit besuchen und was gibt´s zum Essen? Auf den Christkindlmärkten gibt es Knackersemmel mit Allem, Bratwurstsemmel, Heiße Maroni, Früchtebrot, Glühwein, Bratapfel, Schokofrüchte, Waffel… 8. Welchen Brauch begehen wir am 4. Dezember Am 4. Dezember ist der Barbaratag. Man schneidet Kirschzweige, steckt sie ins Wasser und diese sollen dann an Weihnachten blühen. 9. Wie heißt der letzte Tag des Jahres und was ist für diesen Tag typisch? An Silvester wird um Mitternacht das neue Jahr mit einem Feuerwerk begrüßt. 10. Wie viele Tage hat ein Jahr, wie viele ein Schaltjahr? 365, das Schaltjahr 366 11. Was wünscht man sich am 1. Januar? Wir wünschen Ihnen Allen ein gutes und gesundes Neues Jahr 2018 ~ 22 ~
___________________________________________________________________________ Bericht Bewohnerinterview:Weihnachten Weihnachten ist und war für Kinder immer das schönste Fest des Jahres. Auch früher, als unsere BewohnerInnen Kinder waren, war der Heilige Abend immer mit Freuden erwartet worden. Selbst wenn es zu Kriegszeiten war, oder wenn die Familie nicht mehr vollständig war, weil ein Elternteil nicht mehr da war. Einige BewohnerInnen erzählen aus ihrer Kindheit: die Oma „Klingeling. ren ist. Ich sehe sie noch Besuch von der Mutter Die Tante zündete zu- heute vor mir, wie sie in sätzlich Sternwerfer an. der Tür gestanden ist. Große Geschenke gab´s Als Geschenk hat sie mir da nicht. Die Oma hatte einen Lebkuchen mit ein neues Gewand für Nikolausbild darauf, so meine Puppe gestrickt wie es sie früher immer und meine Freude war gegeben hat, und eine riesig groß. Wenn man Orange mitgebracht. Das das heute den Jungen werde ich nie vergessen. erzählen würde, würden Ins Sanatorium wurde die sagen:“ Die spinnt.“ sie zurückgeholt, als Anschließend haben wir man festgestellt hatte, Gerda Plobner Weißwürste mit Sauer- dass sie ausgerissen war. kraut gegessen. Mein Bald darauf ist sie dann Frau Plobner vom Flie- Vater hatte wieder ge- gestorben.“ derweg erinnert sich heiratet, so bin ich bei gerne an ihre Kindheit, meiner Oma geblieben. Vater im Krieg gefallen obwohl ihre Mutter Es war eine schöne Kin- starb, als sie erst drei derzeit. Jahre alt war. Sie wuchs Kurz bevor meine Mama bei der Oma auf. An gestorben ist, habe ich Weihnachten ging ihre sie noch einmal an Tante immer mit der Weihnachten gesehen. kleinen Gerda auf den Ich erinnere mich noch Friedhof zum Grab ihrer ganz genau, obwohl ich Mama. In dieser Zeit erst drei Jahre alt war. schmückte die Oma den Sie war lungenkrank und Christbaum und richtete im Sanatorium in Don- die Geschenke her. Als austauf. Sie durfte ja das das Kind und die Tante Krankenhaus nicht ver- Erna Plötz dann nach Hause kamen lassen, aber die Sehn- war die Bescherung. sucht nach mir war so Frau Plötz vom Lilien- Frau Plobner erzählt: groß, dass sie mit dem weg wuchs ohne Vater “Alles war finster, nur Nachthemd und einem auf, da er im Krieg ge- die Kerzen am Baum Mantel darüber, die fallen war. Sie erinnert brannten und mit einer Flucht ergriff und mit sich: „Meine Mutter hat kleinen Glocke machte dem Zug zu mir gefah- mir und meinem Bruder Die Tante ~ 23 ~
___________________________________________________________________________ Bericht Bewohnerinterview:Weihnachten diese Schreckensnach- Schal und eine Mütze, richt unter Tränen über- Vater mit 3 Töchtern die wir selber strickten. bracht. Zu Weihnachten waren Aber als kleines Kind wir fleißig und haben konnte ich noch nicht Plätzchen und Stollen verstehen, was dies alles gebacken, von den Sa- für meine Mutter und chen, Eier, Butter und uns Kinder bedeutete. Mehl, die uns unsere Das erkannte ich erst Oma gegeben hatte. später, was meine Mutter Es sind uns auch jetzt geleistet hat und ihre nicht die Geschenke an beiden Kinder alleine Weihnachten das Wich- aufgezogen hat. tigste. Es musste gespart wer- Ganz wichtig für uns den und an Weihnachten Anna Schäffer war immer am Heiligen fielen die Geschenke Frau Schäffer vom Flie- Abend die Christmette nicht so groß aus. Oft derweg verlor mit neun um Mitternacht. Zuvor gab es etwas selbst Ge- Jahren ihre Mutter. Sie gab´s Weißwürste, unse- stricktes, aber trotzdem erzählt: „Mein Vater re Mettenwürste. Danach waren alle zufrieden und wollte nicht wieder hei- wurde Punsch getrun- die Freude über jede raten. Er sagte immer, ken. Kleinigkeit war größer dass das mit Kindern Als ich dann verheiratet als heute. Es war einfach nicht gut ginge. Er hat war, haben wir diese schön. Allein schon der mir und meinen beiden Tradition fortgeführt. geschmückte Christ- Schwestern eine Stief- Wir besuchten immer baum hat uns erfreut. mutter erspart. die Christmette in der Im Winter war mehr Zu Weihnachten haben Alten Kapelle, solange Schnee und es wurde wir gemeinsam den es ging. Schlitten- und Schlitt- Christbaum geschmückt. Als dann unser Sohn schuhgefahren. Auch In den Kriegszeiten gab selbst auch schon verhei- beim Eisstockschießen es keine großen Ge- ratet war und wir Enkel- hatten alle viel Spaß. schenke. Wir waren kinder hatten, verbrach- Als ich selber Kinder froh, wenn es warm war ten wir den Heiligen hatte, war es auch nicht und wir etwas zum Es- Abend immer zusammen üblich, sich mit Ge- sen hatten. in Fürth beim Sohn. schenken zu überhäufen. Gott sei Dank hatte un- Auch hier war es für uns Meine Kinder sind dann sere Oma einen Bauern- selbstverständlich, die auch gerne Ski gefahren. hof und von ihr wurden Christmette mitzufeiern. Ich habe mich einmal wir immer mit Grund- Heuer gehen wir zum auf Skier gestellt, hab nahrungsmitteln ver- zweiten Mal im Rot- aber sofort gesagt, dass sorgt. Kleidung gab´s kreuzheim in die das nichts für mich ist. auf Bezugschein. Wir Christmette.“ freuten uns über einen Elisabeth Eibl ~ 24 ~
___________________________________________________________________________ Bericht Bewohnerinterview: Weihnachten dings nicht sehen durfte. ganze Verwandtschaft zu Christkind zu Besuch Stattdessen wurde sie Besuch und es gab zum Nachbarn ge- Schweinebraten mit schickt. Knödeln. Später am Nachmittag Am 2. Weihnachtsfeier- gingen dann alle in die tag kamen die Nachbarn Christmette. vorbei, und Frau Bolz Nach dem Abendessen und ihre Geschwister wurden die Kinder in tauschten sich dann mit den Stall geschickt, wo den Nachbarskindern Frau Bolz und ihre Ge- eifrig darüber aus, was schwister mit einer klei- man jeweils geschenkt Regina Bolz nen Brotzeit gestärkt bekommen hatte. wurden, um bis zur Be- Simon Pfeiffer Frau Bolz vom Lilien- scherung durchzuhalten. weg kann sich noch gut Als dann endlich das an die Weihnachtsfeste Christkind (bzw. eine Das Weihnachtsfest ihrer Kindheit erinnern. ältere Verwandte aus der ( Theodor Storm 1817-1888) Die Festtage begannen, Nachbarschaft) kam, wie alle anderen Tage gekleidet in ein weißes Vom Himmel bis in die auch, schon früh, denn Kleid mit einem Schleier tiefsten Klüfte sie und ihre Geschwister über dem Gesicht, gab ein milder Stern hernie- mussten auf dem Hof es Geschenke. derlacht: ihrer Eltern mithelfen. Zwar erhielt Frau Bolz Vom Tannenwald stei- Beispielsweise musste oft nicht das, was sie gen Düfte Futter für die Tiere her- sich zuvor in ihrem und kerzenhelle wird gerichtet und die Milch Christkindlbrief ge- die Nacht. gemolken werden. wünscht hatte, denn we- Mir ist das Herz so froh Danach begannen aber gen des Krieges gab es erschrocken, auch schon die Vorberei- so manchen Luxus nicht. das ist die liebe Weih- tungen für das Fest. Es Deshalb erinnert sie sich nachtszeit! wurden Stollen und besonders gerne an ihre Ich höre fernher Kirch- Plätzchen gebacken und Puppen samt Puppenwa- englocken, das ganze Haus geputzt. gen und –küche, die sie in märchenstiller Herr- Außerdem streute man einmal geschenkt be- lichkeit. Stroh im Hauseingang, kam. Ein frommer Zauber oder der „Tenne“, aus, Nachdem die Geschenke hält mich nieder, um diese sauber zu hal- dann ausgeteilt waren, anbetend, staunend ten. aß die Familie immer um muss ich steh´n, Daraufhin begann die Mitternacht zusammen es sinkt auf meine Au- Familie den Christbaum Mettenwürste. genlider, zu schmücken, was Frau Am 1. Weihnachtsfeier- ich fühl´s, ein Wunder Bolz als Jüngste aller- tag kam dann meist die ist gescheh´n. dings nicht sehen durfte. ~ 25 ~
___________________________________________________________________________ Rätsel Preisrätsel Auf dem Bild rechts sehen wir eine typische Aufgabe einer Hausfrau in der Vorweihnachtszeit. Früher wurden die fertigen Köstlichkeiten vor den Kindern versteckt, damit an Weihnachten noch genügend für alle vor- handen waren. Um welches Weihnachts- Bild: Irmgard Schmid gebäck handelt es sich? _________ Vanillekipferl-Produzenten im Rotkreuzheimsaal Jeder, der mitmachen möchte, kann sich am Empfang einen Teilnahmeschein abholen und dort bis zum 01.01.2018 mit der richtigen Lösung wieder abgeben. Für den Fall, dass mehrere richtige Lösungen eingehen, entscheidet das Los. Bericht Gewinnerin des Preisrätsels Ingeborg Huber vom Dahlienweg zeigte sich als Weinkennerin und löste das Rätsel der letz- ten Donauwelle. Gefragt wurde nach dem traditionellen „Äppel- woi“, der vor allem in Hessen hergestellt wird. Dieses Wissen bescherte ihr einen bunten Blu- menstrauß. Herzlichen Glück- wunsch! Gabi Röckl (rechts, Leiterin des Sozialdienstes) überreichte Elisabeth Eibl den Blumenstrauß an die erfreute Ingeborg Huber ~ 26 ~
___________________________________________________________________________ WIR GEDENKEN IN STILLER TRAUER Herr Ferdinand Schimmel Frau Hildegard Hierl Verstorben am 21.10.2017 (83 Jahre) Verstorben am 13.11.2017 (93 Jahre) Herr Friedrich Putz Verstorben am 25.10.2017 (84 Jahre) Wir trauern um unseren Ehrenamtli- chen Mitarbeiter (Geiger im Singkreis Frau Berta Knittl am Montag) Verstorben am 25.10.2017 (87 Jahre) Herr Fritz Häusler Verstorben am 8.8.2017 (93 Jahre) Frau Irmgard Schwientek Verstorben am 27.10.2017 (92 Jahre) Frau Helga Beer Verstorben am 28.10.2017 (79 Jahre) Frau Ruth Rühr Verstorben am 06.11.2017 (88 Jahre) Die letzte Rose Verblüht die letzte Rose verweht vom Wind ihre zarten Blätter. Ihre Anmut und Schönheit in meinem Herzen Text und Bild: Irmgard Schmid ~ 27 ~
___________________________________________________________________________ Blutspendetermine im Rotkreuzheim Mittwoch 13.12.2017 16:00 Uhr - 20:00 Uhr Mittwoch, 10.01.2018 16:00 Uhr - 20:00 Uhr Mittwoch, 14.02.2018 16:00 Uhr - 20:00 Uhr ~ 28 ~
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