Dresdner Mietspiegel 2013

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Dresdner Mietspiegel 2013
Dresdner Mietspiegel 2013
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Dresdner Mietspiegel 2013
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Dresdner Mietspiegel 2013
Dresdner Mietspiegel 2013

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Dresdner Mietspiegel 2013
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Dresdner Mietspiegel 2013
Inhalt

Vorwort                                                              7

Was ist ein Mietspiegel?                                         11
g Einführung                                                     11
g Aufgaben                                                       11
g Geltungsbereich                                                13
g Rechtsgrundlagen                                               13

Welche Vergleichskriterien gibt es?                              14
g Wohnungsgröße                                                  14
g Beschaffenheit                                                 14
g Baujahr                                                        14
g Ausstattung                                                    14
g Wohnlage                                                       16

Wohnlagekarte                                                  18-19

Mietspiegeltabelle                                               21

Wie ist der Mietspiegel anzuwenden?                              23
g Mietpreis                                                      23
g Mietpreisspannen                                               23
g Orientierungshilfe für die Spanneneinordnung                   23
g Zusätzliche Ausstattungsmerkmale für die Spanneneinordnung     25
g Berechnungsschemata                                            27

Auszug aus dem Bürgerlichen Gesetzbuch                           28

Anhang                                                           29
g Servicetelefone                                                29

                                                                 5
Dresdner Mietspiegel 2013
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                        Immobilien bewirtschaften
                        Wohnungen und Grundstücke vermarkten                                                MIETSHÄUSER

                        Haus- und Wohnungseigentümer beraten
                        Mieter betreuen                                                                     GEWERBEIMMOBILIEN

                        Probleme im Dialog lösen

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© www.vor-dresden.de

                                                                             wächst
                                                                                           und wächst
                                                                                                           und wächst.

                                                                                    Sagt Ihnen Ihr Bauchgefühl, dass es Zeit ist für
                                                                                    einen Umzug? Dann warten Sie nicht länger!

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Dresdner Mietspiegel 2013
Vorwor t

Liebe Dresdnerinnen und Dresdner,

seit vielen Jahren informier t der Mietspiegel über die or tsüblichen    Dresden ist eine attraktive Stadt mit einer hohen Lebensqualität. Und
Vergleichsmieten in Dresden. Wohnungssuchenden dient die Publi-          Dresden wächst. Das ist zum einen auf den bereits seit einigen Jah-
kation zur ersten Orientierung. Sie erfahren, was die Mieten in den      ren anhaltenden Babyboom zurückzuführen. Gleichzeitig ziehen im-
einzelnen Vier teln der Stadt durchschnittlich kosten. Wer innerhalb     mer mehr Menschen nach Dresden. 2011 war ein Rekordjahr, was
der Stadt den Wohnor t wechselt, kann vergleichen, ob die Miete der      die Zuzüge in unsere sächsische Metropole betraf. Diese Nachfrage
künftigen Traumwohnung anderem Wohnraum mit ähnlichen Merk-              spiegelt sich auch im Dresdner Wohnungsmarkt wider. Im Zeitraum
malen entspricht. Denn durch die Angaben der Lage, Größe, des Bau-       von zwei Jahren ist die Netto-Kaltmiete je Quadratmeter Wohnfläche
jahres und der Ausstattung einer Wohnung kann jeder Interessier te       im Durchschnitt von 5,22 Euro auf 5,46 Euro gestiegen. Das ent-
die zulässige Miete für Wohnungen im frei finanzier ten Wohnungs-        spricht einer Steigerung von rund 4,5 Prozent. Bei einfach ausge-
markt ermitteln. Mieterinnen und Mieter haben so mit dem Mietspie-       statteten Wohnungen wurden geringere Mietsteigerungen festgestellt,
gel eine verlässliche Grundlage, Mietforderungen zu überprüfen. Ver-     dagegen gibt es im sanier ten Altbau mit Baujahr bis 1918 teilweise
mieter nutzen die Publikation als ein aussagekräftiges Instrument zur    hohe Steigerungen. Die höchsten Mieten mit durchschnittlich 6,72
Bewir tschaftung ihres Wohnraumes. Sind sich Mieter und Vermieter        Euro/Quadratmeter zahlen Dresdnerinnen und Dresdner für sehr gut
über die Höhe der zu zahlenden Miete uneins, hilft ihnen der Mietspie-   ausgestattete große Wohnungen in nach 1990 erbauten Gebäuden.
gel langwierige Auseinandersetzungen vor Gericht zu vermeiden. Der          Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich eine hilfreiche Lektüre
Mietspiegel sorgt so für Sicherheit und Transparenz auf dem Dresdner     und hoffe, dass der vorliegende Mietspiegel allen Interessier ten eine
Wohnungsmarkt.                                                           gute Orientierung bei Fragen zur Höhe einer angemessenen Miete gibt.
   Dass das so ist, verdanken wir den qualitativ hochwer tigen Daten.
Mein Dank geht deshalb an die über 2000 Mieterinnen und Mieter,
die im Rahmen einer mündlichen Befragung Rede und Antwor t über
ihre Wohnungsausstattung und Miethöhe standen. Daneben unter-
stützten zahlreiche weitere Par tner die Entstehung dieses aktuellen
Mietspiegels. Ohne den Mieterverein Dresden und Umgebung e. V.
sowie Haus & Grund Dresden e. V. läge der Mietspiegel nicht in dieser    Helma Orosz
anerkannten Qualität vor. Ihnen sei ebenso gedankt wie den großen        Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt Dresden
Wohnungsunternehmen, die uns die Daten von mehr als 1100 Woh-
nungen übermittelten. An die Ar t der Datenermittlung und die wissen-
schaftliche Auswer tung wurden wieder hohe Anforderungen gestellt.
Diese Aufgabe übernahm das Unternehmen Chempirica, Markt- und
Meinungsforschung aus Chemnitz. Das Amtsgericht Dresden unter-
stützte beratend die Erstellung des Mietspiegels.

                                                                                                                                           7
Dresdner Mietspiegel 2013
Dank

Für die besondere Unterstützung, die seit vielen Jahren von den Ver-    g d ie   Sächsische Wohnungsgenossenschaft Dresden eG
tretern der Mieter und Vermieter bei der Erarbeitung des Mietspiegels
erfolgt, bedankt sich die Landeshauptstadt Dresden ausdrücklich bei
den Vorständen, Geschäftsführern und den Mitarbeitern dieser Un-
ternehmen.

An der Erarbeitung des Mietspiegels sind unmittelbar beteiligt:

g d er   Mieterverein Dresden und Umgebung e. V.                       g d ie   Wohnungsgenossenschaft Aufbau Dresden eG

g   der Haus & Grund Dresden e. V.
                                                                        g d ie   Wohnungsgenossenschaft Johannstadt eG

 • Regionalverband •
Haus & Grund Dresden

g   die Wohnungsgenossenschaft „Glückauf“ Süd Dresden e. G.             g d ie   Eisenbahner-Wohnungsbaugenossenschaft Dresden eG

  d ie
g     Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft
    Dresden Ost e. G.                                                   g   die GAGFAH GROUP WOBA Dresden GmbH

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Was ist ein Mietspiegel?

  inführung
gE                                               Die bisher verwendeten Ausstattungsmerk-        Es wird allgemein anerkannt, dass insbeson-
                                                 male sowie die mietpreisdifferenzierenden       dere in größeren Städten ein Mietspiegel das
Der achte Dresdner Mietspiegel ist eine Über-    Merkmale wurden beibehalten. Berücksich-        geeignetste Mittel ist, die Berechtigung bzw.
sicht über die in Dresden üblicherweise ge-      tigung findet der Energiebedarfsausweis,        Angemessenheit von Mieterhöhungsverlan-
zahlten Mieten, die in den letzten vier Jahren   der in der Baualtersgruppe 1946 bis 1990        gen festzustellen und zu überprüfen. Mittels
vereinbar t oder geänder t worden sind.          alternativ für die Ausstattungsmerkmale         eines Mietspiegels kann im Einzelfall auch
    Er ist das Ergebnis gemeinsamer Arbeit       „zeitgemäße Außenwandwärmedämmung“              festgestellt werden, ob möglicherweise eine
einer Projektgruppe, in der die Interessenver-   und „zeitgemäße Fenster“ angewendet wer-        Mietpreisüberhöhung nach § 5 Wir tschafts-
treter der Mieter und Vermieter mitgewirkt ha-   den kann.                                       strafgesetz (WiStG) vorliegt.
ben. Sie erkennen das Resultat an und tragen         Für die wissenschaftliche Begleitung, die        Der Mietspiegel ermöglicht den Dresd-
es ausdrücklich mit.                             Auswer tung der Befragung und die Erarbei-      ner Mietern und Vermietern die Ermittlung
                                                 tung der Mietspiegeltabelle war das Marktfor-   der or tsüblichen Vergleichsmiete auf relativ
Mitglieder der Projektgruppe „Dresdner           schungsinstitut Chempirica, in Zusammen-        unkomplizier te und kostensparende Weise.
Mietspiegel“ sind:                               arbeit mit der Kommunalen Statistikstelle,      Durch die Mietrechtsreform wird die Stel-
                                                 verantwor tlich. Ebenso wurde die mündliche     lung des Mietspiegels deutlich aufgewer tet.
  ieterverein
gM             Dresden und Umgebung              Mieterbefragung von dem Chemnitzer Institut     So gibt es neben dem einfachen Mietspiegel
 e. V.                                           durchgeführ t.                                  auch den qualifizier ten Mietspiegel. Ein qua-
  aus & Grund Dresden e. V., Regional-
gH                                                                                               lifizier ter Mietspiegel liegt vor, wenn folgende
 verband                                                                                         Voraussetzungen erfüllt sind:
  AGFAH GROUP WOBA Dresden GmbH
gG                                                 ufgaben
                                                 gA
  ächsische Wohnungsgenossenschaft
gS                                                                                               gD
                                                                                                   er  Mietspiegel muss nach anerkannten
 Dresden eG als Ver treter des Verbandes         Der Mietspiegel gibt eine Übersicht über die     wissenschaftlichen Grundsätzen, das
 Sächsischer Wohnungsgenossenschaften            ortsübliche Vergleichsmiete in einer Gemeinde    heißt auf repräsentativer Datenbasis, er-
 e. V.                                           und dient als Instrument zur Begründung oder     stellt worden sein.
  ichter des Amtsgerichtes Dresden
gR                                               Ablehnung von Mieterhöhungsverlangen.             r muss von der Gemeinde oder von den
                                                                                                 gE
  andeshauptstadt Dresden
gL                                                  Die or tsübliche Vergleichsmiete einer        Interessenver tretern der Vermieter und
  ozialamt, Abteilung Integration/Einglie-
gS                                               Wohnung ist die Miete, die üblicherweise         Mieter anerkannt worden sein.
 derungsleistungen (federführend)                für eine Wohnung vergleichbarer Ar t, Größe,      r muss im Abstand von zwei Jahren der
                                                                                                 gE
  tadtplanungsamt
gS                                               Ausstattung, Beschaffenheit und Lage in der      Marktentwicklung angepasst werden. Nach
  ommunale Statistikstelle
gK                                               Gemeinde oder einer vergleichbaren Gemein-       vier Jahren muss er neu erstellt werden.
                                                 de gezahlt wird.
Für den Mietspiegel 2013 wurde, neben der            Der § 558 a Bürgerliches Gesetzbuch         Der Dresdner Mietspiegel erfüllt diese Vor-
Datenbereitstellung durch Vermieter, die Da-     (BGB) erlaubt Mieterhöhungsverlangen be-        aussetzungen. Damit wird er das vorrangige
tenerhebung auch wieder im Rahmen einer          gründet auf                                     Begründungsmittel bei Mieterhöhungsverfah-
mündlichen Mieterbefragung durchgeführ t.                                                        ren in der Landeshauptstadt Dresden.
Im Ergebnis konnten qualitativ hochwer tige        inen
                                                 ge      Mietspiegel (§§ 558 c, 558 d BGB),          Selbst wenn ein Vermieter sein Erhöhungs-
Daten für die Auswer tung bereitgestellt wer-      ine
                                                 ge     Auskunft aus einer Mietdatenbank         verlangen auf ein anderes Begründungs-
den. In die Erstellung der Mietpreistabelle       (§ 558 e BGB),                                 mittel nach § 558 a BGB stützt, muss er dem
sind insgesamt 3187 Datensätze eingegan-           in mit Gründen versehenes Gutachten
                                                 ge                                              Mieter zusätzlich die Angaben des quali-
gen. Erhoben wurden die zum 1. April 2012         eines öffentlich bestellten und vereidigten    fizier ten Mietspiegels im Mieterhöhungs-
gezahlten Mieten in Euro.                         Sachverständigen,                              schreiben mitteilen.
                                                   en aktuellen Mieten von drei vergleich-
                                                 gd
                                                  baren Wohnungen.

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                                                                                   www.immobilien-alschwee.de

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Es gilt nach § 558 d Abs. 3 BGB die Ver-        Mieterhöhungen für diese Wohnungen kön-
mutung, dass der qualifizier te Mietspiegel     nen nicht mit dem Mietspiegel begründet
tatsächlich die or tsübliche Vergleichsmiete    werden. Sind sich die Mietpar teien jedoch
widerspiegelt. Damit kommt ihm auch im          darüber einig, bei Mieterhöhungen nach
Mieterhöhungsprozess eine größere Bedeu-        § 558 BGB trotzdem auf den Mietspiegel Be-
tung zu. Das heißt, auch die Gerichte müssen    zug zu nehmen, so empfiehlt sich, die übli-
                                                                                                                    • Mietwertgutachten
ihn zwingend beachten (siehe dazu auch Zi-      chen Entgelte für weitgehend vergleichbare
                                                                                                                    • Ermittlung eines
tat des Gesetzestextes im Abschnitt „Auszug     Wohnungen aus der Mietspiegeltabelle zu                               Verkaufspreises
aus dem Bürgerlichen Gesetzbuch“).              entnehmen und durch angemessene Zu- und                             • Überprüfung eines
                                                Abschläge an die tatsächlichen Gegebenhei-                            Ankaufspreises
                                                ten anzupassen.                                                     • Wertermittlungen
  eltungsbereich
gG                                                                                                                    in Scheidungsfällen
                                                                                                                    • Wertermittlung bei Erb-
Dieser Mietspiegel gilt ab 1. Januar 2013 und     echtsgrundlagen
                                                gR                                                                    auseinandersetzungen
ist grundsätzlich für Wohnungen des freien                                                                          • Beleihungswert-
                                                                                                                      ermittlung zur Vorlage
Wohnungsmarktes in Dresden anzuwenden.          Der Vermieter kann entsprechend § 558 BGB
                                                                                                                      bei einer Bank
                                                vom Mieter die Zustimmung zur Erhöhung der
                                                                                                                    • Wertermittlung von
Nicht anzuwenden ist der Mietspiegel bei:       Miete verlangen, wenn                                                 Rechten oder Lasten an
                                                                                                                      Grundstücken
  er traglich
gv             vereinbar tem Ausschluss         1. d er Mietzins von Erhöhungen nach den                           • Wertermittlung
 einer Mieterhöhung,                                §§ 559 bis 560 BGB (Mieterhöhungen auf                            persönlicher Immobilien-
  rhöhungsverlangen innerhalb der Lauf-
gE                                                  Grund von Modernisierungsmaßnahmen                                vermögenswerte
 zeit von Staffel- und Indexmietvereinba-           oder Betriebskostenerhöhungen - d. Red.)      Dipl.- Wirt.- Ing. (FH) Jens Krüger
 rungen,                                            abgesehen, seit fünfzehn Monaten unver-       Sachverständiger für die Bewertung
  ohnungen, die einer Mietpreisbindung
gW                                                  änder t ist. Das Mieterhöhungsverlangen       bebauter und unbebauter Grundstücke (TÜV)
 unterliegen, da sie mit bzw. durch Bau-            kann frühestens ein Jahr nach der letzten     Torgauer Straße 21 • 01127 Dresden
 darlehen MB 10 (einkommensabhängig),               Mieterhöhung geltend gemacht werden.          T. 0351. 795 24 61 • F. 0351. 795 24 62
 Baudarlehen MB 12 (Teil C), alternative        2. d er verlangte Mietzins die or tsübliche      H. 0172. 868 56 66
 Zusatzförderung oder Städtebauförderung            Vergleichsmiete nicht übersteigt, die in      j.krueger@jk-wertermittlung.de
 errichtet bzw. modernisier t wurden,               der Gemeinde oder einer vergleichbaren        www.jk-wertermittlung.de
  eimen und heimähnlichen Unterkünften
gH                                                  Gemeinde für Wohnraum vergleichbarer
 unterschiedlicher Ar t,                            Ar t, Größe, Ausstattung, Beschaffenheit
  ohnungen mit weniger als 24 Quadrat-
gW                                                  und Lage in den letzten vier Jahren ver-
 metern Wohnfläche,                                 einbar t oder von Erhöhungen nach § 560
  erbilligt gemieteten Dienst- oder Werks-
gv                                                  (Betriebskosten oder Nebenkosten) abge-
 wohnungen,                                         sehen, geänder t worden sind.
  anz oder teilweise gewerblich genutzten
gg                                              3. d er Mietzins innerhalb eines Zeitraums von
 Wohnungen (nicht nur einzelnes Arbeits-            drei Jahren, von Erhöhungen nach den §§                       Rechtsanwalt
 zimmer),                                           559 bis 560 BGB abgesehen, sich nicht                   Fachanwalt für Arbeitsrecht
  ohnungen, die aus besonderem Grund,
gW                                                  um mehr als zwanzig vom Hunder t (Kap-                      und Familienrecht
 z. B. wegen Eigenleistungen oder finan-            pungsgrenze) erhöht.
 zieller Vorleistungen, verbilligt gemietet                                                             Heinz-Jörg
 worden sind,                                   Grundlage für die Erarbeitung des Mietspiegels
  öblier t vermieteten Wohnungen (eine
gm                                              sind die Empfehlungen der §§ 558 c und 558 d          von Olnhausen
 Einbauküche oder Einbauschränke gelten         BGB.
 nicht als möblier t),                                                                                                    Arbeitsrecht
  anz oder teilweise untervermieteten
gg
 Wohnungen,                                                                                                               Familienrecht
  ohnungen in Einfamilienhäusern und
gW
                                                                                                                          Mietrecht
 Zweifamilienhäusern.
                                                                                                                          Allgemeines
                                                                                                                          Zivilrecht
                                                                                                            Anton-Graff-Straße 30
                                                                                                               01309 Dresden
                                                                                                    Tel. (03 51) 42 79 50
                                                                                                     info@kanzlei-olnhausen.de
                                                                                                     www.kanzlei-olnhausen.de

                                                                                                                                                 13
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                                                                                                Welche Vergleichskriterien gibt es?

                                                    
         † ƒ ‚

                                                  
                                                       
                                                   
                                                   
                                                     
                                                           
                                                      
                                                     
                                                     
                                                             
                                                            
                                                                                                                                 aujahr
                                                                                 Zur Ermittlung der or tsüblichen Vergleichs-     gB
        ‚ ƒ ‚

                                                                                 miete werden Wohnungen mit vergleichbaren
                                                                                                Merkmalen herangezogen. Im Mietspiegel           Gebäude bzw. Wohnungen werden in vier
                                                      
                                                                                       werden die Wohnungen deshalb nach be-            Baualtersgruppen eingeteilt:
                                                                                 stimmten Vergleichskriterien unterschieden.
                                                                               Diese nachfolgend aufgeführ ten Vergleichs-      ge
                                                                                                                                                   rrichtet bis 1918
                                                                                 kriterien sind bestimmend für die Struktur der     rrichtet
                                                                                                                                                 ge          zwischen 1919 und 1945
                                                                                         Mietspiegeltabelle. In den Fällen, wo keine        rrichtet zwischen 1946 und 1990
                                                                                                                                                 ge
                                                                                  ausreichende statistische Sicherheit für eine      rrichtet nach 1990.
                                                                                                                                                 ge
                                                                                    Differenzierung gegeben ist, werden Tabel-
                                                    
                                                                                                lenfelder zusammengefasst.                       Grundsätzlich ist die Wohnung in die Baual-
                                                                                             Darüber hinaus konnten für Wohnungen         tersgruppe einzuordnen, in der das Gebäude
                                                             
                                                                              der Ausstattungsklasse 1 sowie der Aus-          errichtet wurde. Bei Wiederaufbau, Wieder-
                                                                              stattungsklasse 4 nach 1990, auf Grund zu        herstellung (z. B. bei starker Beschädigung
                                                                             geringer Fallzahlen, keine statistisch gesi-     oder Zerstörung durch außergewöhnliche Er-
         „„  ƒ 

                                                                                 cher ten Wer te ermittelt werden.                eignisse u. a. Kriegseinwirkungen), Ausbau
                                                                                                                              und Erweiterung (z. B. Dachgeschossaus-
                                                 
                                                                                                                                      bau, Aufstockung, Anbau) ist für die Einord-
                                                                       ohnungsgröße
                                                                                                gW                                               nung in die Mietspiegeltabelle die (Wieder-)
                                                                                                               Bezugsfer tigkeit der Wohnung maßgebend.
                                                                                           Die Wohnungen werden in folgende drei Grö-
                                                                               ßenklassen unter teilt:
                                                                                                                                usstattung
                                                                                                                                                 gA
                                                                                                 4
                                                                                                g2   bis 50 Quadratmeter
                                                    
                                                                         1 bis 75 Quadratmeter
                                                                                                g5                                               Maßgeblich sind ausschließlich die vom
                                                                                                  b 76 Quadratmeter.
                                                                                                ga                                               Vermieter gestellten beziehungsweise finan-
                                                    
                                                                                                                            zier ten Ausstattungen. Vom Mieter selbst
                                                                               Die Wohnungsgröße ist besonders bei gut bis      geschaffene und finanzier te Ausstattungen
                                                                       sehr gut ausgestatteten Wohnungen (Einord-       bleiben unberücksichtigt.
                                                                      nung in Ausstattungsklasse 5 bzw. 6) bzw. in        Der Mietspiegel unterscheidet sechs Aus-
ƒ „

                                                                       der Ausstattungsklasse 4 bei Wohnungen der       stattungsklassen:
                                                 ­€ ‚ ƒ                    Baualtersgruppe 1946 bis 1990 ein wichtiges
                                                                                                mietpreisdifferenzierendes Merkmal.                usstattungsklasse
                                                                                                                                                 gA                   1:
                                                                                                                                                  Wohnungen ohne Bad und ohne Sammel-
                                                                                                                                                  heizung/Wohnungen ohne Innen-WC
                                                                                                  eschaffenheit
                                                                                                gB                                                 usstattungsklasse 2:
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                                                                                                Baujahr des Gebäudes in Verbindung mit der        ohne Bad/mit Sammelheizung oder
                                                ‰   Š 
                                                                                                Ausstattungsqualität der Wohnung zu beur-         mit Bad und Sammelheizung, beide nicht
                                                Š   Š 
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                                                         ‹
                                                        ‹ Œ  Š Š

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                                                1,50 Meter Höhe gefliest                                  
                                                                                                          03 52 01 / 70 446
                                                                                                  Bruhmstraße 4h - 01465 Dresden-Langebrück
Wohnungen mit Außen-WC sind immer in die         er Boden ist gefliest oder mit Naturstein
                                               gd
Ausstattungsklasse 1 einzuordnen, auch bei      o. ä. ausgelegt
Vorhandensein eines Bades und/oder einer         as Bad verfügt über moderne
                                               gd
Sammelheizung.                                  Sanitärobjekte/-armaturen (z. B. Einhebel-
                                                mischbatterien)
                                                 ie Badewanne/Duschwanne ist fest
                                               gd
E rläuterung der Ausstattungsmerkmale und      eingebaut (Sockel gefliest)
 Begriffsdefinitionen                            as WC hat einen Sparspüler.
                                               gd

a. Sammelheizung                               c. IWC (Innen-WC)
Hierzu zählen alle Heizungen, bei denen die    Das IWC kann in das Bad integrier t oder se-
Wärme- und Energiezufuhr von einer zentra-     parat sein.
len Stelle aus erfolgt und die automatisch,
ohne Brennstoffzufuhr durch den Mieter, die    d. zeitgemäße Fenster
Räume der Wohnung angemessen erwär-            Als zeitgemäße Fenster gelten Isolierglas-            
men.                                           fenster, wärmeisolierverglaste Fenster oder             
    Nicht unter den Begriff Sammelheizung      nach 1990 neu eingebaute Kastendoppelfen-             ­€
fallen:                                        ster in den Haupträumen bzw. in mehr als der         ‚ƒ ­€­
                                               Hälfte der Räume.                               „  †
  inzelöfen,
gE                                                                                              „„„†„†
  achelöfen
gK              – Mehrraumheizung,             e. zeitgemäße Außenwandwärmedämmung
ge
  lektrische Nachtstromspeicher-Heizung mit   Eine zeitgemäße Außenwandwärmedäm-             
 einzeln regelbaren Geräten, auch raum-        mung wird erreicht durch                         
 thermostatgeregelter Wärmeabgabe und
 automatischer Aufladung,                        ausubstanz,
                                               gB            z. B. Mauerstärke oder                 
  eizung mit Gaseinzelöfen oder Gasaußen-
gH                                             g z usätzliche
                                                           Maßnahmen der Wärmedäm-                
 wandöfen,                                       mung, z. B. durch Anbringen von Voll-
  eizung mit Öleinzelöfen, auch wenn diese
                                                                                                         
gH                                               wärmeschutz (Wärmedämmverbundsys-
                                                                                                             
 das Öl von einer zentralen Brennstoffver-       teme).
 sorgungsanlage erhalten.                                                                                
                                                                                                            

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                                                                                                ga     Wände sind mindestens zwei Meter
                                               wenn das Gebäude ab 1995 errichtet oder ab         gefliest (Türhöhe),
                                               1995 mit Wärmedämmung sanier t wurde.            g z weites IWC,
                                                  Die Anforderungen gelten auch für andere      gB  ad mit Wanne und separater Dusche.
                                               Gebäude als erfüllt, wenn die Wärmeschutz-
                                               verordnung (WSV) 1994, bezüglich Wärme-            rchitektonische
                                                                                                ga                  Besonderheiten/beson-
                                               dämmung, eingehalten wird. Denkmalge-             dere Ausstattung
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KLEINES                                        Das Vorhandensein einer ausreichend ho-            esondere Ausstattung: aufwendiger
                                                                                                gb
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muSS SICH aN                                   Steckdosen gemessen.                             Wenn die Wohnung in der ersten bis vier ten
                                                                                                Etage liegt und ein Aufzug vorhanden ist.
GROSSEm                                        g. zeitgemäße Küche
ORIENtIEREN.                                   Eine zeitgemäße Küche ist vorhanden, wenn        j. Energieausweis
                                               zwei der drei folgenden Merkmale erfüllt sind:   Mit dem Energieausweis wird die energe-
                                               gE  inbauküche nach 1990 vom Vermieter          tische Qualität eines Gebäudes und seiner
                                                  gestellt,                                     Heizanlage bewer tet. Energieausweise sind
                                               gA  rbeitsbereich gefliest,                     ab dem Datum der Ausstellung zehn Jah-
                                               gK  üchenfußboden ist gefliest oder mit         re gültig. Ein Energieausweis kann auf der
                                                  Naturstein o. ä. ausgelegt.                   Grundlage des berechneten Energiebedarfs
                                                                                                (Energiebedarfsausweis) oder des gemesse-
                                               h. Balkon, Loggia, Terrasse oder Veranda         nen Energieverbrauchs (Energieverbrauchs-
                                               Auf dem Balkon sollen sich mindestens zwei       ausweis) erstellt werden.
                                               Personen aufhalten können. Nicht gemeint             Wurde für ein Gebäude in der Baualters-
                                               sind sogenannte Austritte.                       gruppe 1946 bis 1990 der Energiebedarfs-
                                                                                                ausweis erstellt, kann dieser bei einem
                                               i. Sonderausstattung                             Endenergiebedarf unter 180 kWh/m² a (Kilo-
                                               Eine Sonderausstattung der Wohnung liegt         wattstunden pro Quadratmeter im Jahr) alter-
                                               vor, wenn mindestens zwei der vier folgenden     nativ für die Ausstattungsmerkmale „zeit-
                                               Merkmale erfüllt sind:                           gemäße Fenster“ und „zeitgemäße Außen-
                                                                                                wandwärmedämmung“ gelten.
                                               gh
                                                 ochwer tige   Fußböden,
                                               gB
                                                 ad-Sonderausstattung,
                                               ga
                                                 rchitektonischeBesonderheiten/beson-            ohnlage
                                                                                                gW
                                                dere Ausstattung,
                                                 ufzug in Gebäuden bis vier Etagen.
                                               gA                                               In Dresden erfolgt eine Einteilung in drei
                                                                                                Wohnlagestufen:
                                               gh  ochwertige Fußböden
Einfamilienhaus oder Wohnungsbau,              Hochwer tige Fußböden sind in den Wohn-          g einfache Wohnlage,
Sanierung oder Neubau,                         und Schlafräumen überwiegend (bezogen            g mittlere Wohnlage und
Profi oder Heimwerker –                        auf deren Grundfläche) vorhanden.                g gute Wohnlage.
wir sind Ihr Fachhandel                        Dazu zählen Echtholzparkett, Fer tigparkett,
für Alles rund ums Bauen!                      Holzdielen, Fliesen, Marmorböden oder            Der Wohnlagebeur teilung liegen die glei-
Wöhlk GmbH                                     gleichwer tige Natursteine, kein Laminat.        chen Kriterien zugrunde, die schon bei der
Königsbrücker Landstraße 102 · 01109 Dresden                                                    Erstellung der vorangegangenen Mietspiegel
Tel. 0 351/49288-0 · Fax -14                   gB  ad-Sonderausstattung                        verwendet wurden. Die bisherige Anwen-
dresden@woehlk-gmbh.de                         Eine Bad-Sonderausstattung ist vorhanden,        dungspraxis und weitere methodische Unter-
Öffnungszeiten: Mo-Fr 6.30-17 Uhr              wenn mindestens drei der sechs Merkmale          suchungen, einschließlich Städtevergleiche,
                                               erfüllt sind:                                    bestätigen sowohl Inhalt wie Gewichtung
                                               gB  adezimmermöbel vom Vermieter gestellt,      dieser Kriterien. Dennoch sollten konkrete
                                               gB  adfenster,                                  Wohnlageeinstufungen zurückhaltend vorge-
                                               g z usätzliches, zweites Waschbecken im         nommen und nicht als endgültig angesehen
   www.woehlk.de                                  Bad,                                          werden.
 www.behrens-woehlk.de

16
Die Aussagen der Wohnlagekar te dienen zur           iedlungsstruktur:
                                                   gS                                                pegel an der Straßenrandbebauung > 60 dB
Orientierung. Hierbei ist zu beachten, dass         Offene oder geschlossene Bauweise mit            (A)-Tag (6-22 Uhr)] führ t auch bei ansonsten
der gewählte Maßstab den notwendigen Ge-            in der Regel drei bis fünf Vollgeschossen.       positiv zu bewer tenden Merkmalen in der
neralisierungen entspricht, das heißt, dass          PNV:
                                                   gÖ                                                Regel zur Abwer tung von der guten in die
Vereinfachungen der Darstellungsgenauigkeit         Innenstadt ist ganztägig durch öffentli-         mittlere bzw. von der mittleren in die einfache
beziehungsweise der Detailtreue unvermeid-          chen Personennahverkehr erreichbar.              Wohnlagestufe.
bar sind. In den einfachen, mittleren und            ahversorgung:
                                                   gN                                                    Für die abschließende Einstufung sind
guten Wohnlagestufen sind folglich auch             Nahversorgungseinrichtungen für Waren            teilweise auch kleinräumige Effekte zu be-
manche hiervon abweichende Einzellagen              und Dienstleistungen des täglichen Be-           achten, z. B. ein überwiegender Blick aus den
enthalten.                                          darfs sind fußläufig erreichbar.                 Wohnzimmerfenstern auf Fabrikmauern oder
                                                     oziale Infrastruktur:
                                                   gS                                                auf unansehnliche Hinterhöfe oder aber ein
Die Wohnlagebewertung berücksichtigt                Es liegt eine zufriedenstellende Versor-         freier Blick in Natur und Landschaft.
viele Einzelmerkmale:                               gung mit Schulen und Kinder tagesstätten             Bei der mittleren Wohnlage gleichen sich
Das wichtigste Kriterium für die Charak-            sowie Bibliotheken, Begegnungsstätten,           positive und negative Merkmale weitgehend
terisierung eines Wohngebietes ist die              Jugendclubs usw. vor.                            aus.
Siedlungsstruktur. Damit sind die bauliche                                                               Es ist sorgfältig zu prüfen, ob hiervon
Struktur sowie die sich daraus ergebende           Abweichungen von den für die mittlere             abweichend die Merkmale einer guten oder
Bevölkerungsdichte im Umkreis, d. h. im            Wohnlage als typisch angeführ ten Merkma-         einer einfachen Wohnlage eindeutig über-
Bereich mehrerer Straßenzüge, gemeint. Dar-        len rechtfer tigen nicht automatisch die Ein-     wiegen. Selbstverständlich ist es dabei nicht
über hinaus fließen insbesondere Erreichbar-       stufung in die einfache Wohnlage (z. B. hö-       erforderlich, dass sämtliche zuvor aufge-
keiten und Umfeldsituationen in die Beur tei-      here Geschosszahl).                               führ ten erhöhenden oder mindernden Einzel-
lung ein.                                              Die gute und einfache Wohnlage ergibt sich    merkmale zutreffend sind.
    Zunächst wird geprüft, ob eine Einstufung      aus den oben aufgeführ ten Merkmalen, die
in die mittlere Wohnlage angemessen ist.           einerseits wohnlageverbessernd und ande-
Eine mittlere Wohnlage in Dresden ist im We-       rerseits wohnlagemindernd sind. Eine unmit-
sentlichen durch folgende Merkmale charak-         telbare Lage an lärmbelasteten Straßen [vgl.
terisier t:                                        Wohnlagekar te, Schallimmission - Mittelungs-

       Wohnlagemindernde Merkmale                     Wohnlageverbessernde Merkmale
                                      Siedlungsstruktur                                                Anzeige

g geschlossene Bebauung                        g offene bzw. aufgelockerte Bauweise
g überdurchschnittlich hohe Wohndichte         g geringe Wohndichte
g große
       Wohnblocksiedlungen mit zahlreichen g niedrige Geschosszahlen
  vielgeschossigen Gebäuden (mehr als fünf     ga  nsprechende Gestaltung (z. B. Stadt- und
  Vollgeschosse)                                  Würfelhäuser)
                                                   g Reihenhäuser
                                                   g überwiegend Ein- und Zweifamilienhäuser
                                                   g villenartige Wohngegend

                                         Nahversorgung
g fehlende oder unzureichende Nahversor-          gg ute Ausstattung mit Nahversorgungseinrich-
  gungseinrichtungen für Waren und Dienstlei-        tungen für Waren und Dienstleistungen des
  stungen des täglichen Bedarfs                      täglichen Bedarfs
                                       Soziale Infrastruktur
g fehlendes oder ungenügendes Angebot an          gü berdurchschnittliche Versorgung mit Schu-
  Schulen, Kindertagesstätten, Bibliotheken,         len, Kindertagesstätten, Bibliotheken, Begeg-
  Begegnungsstätten, Jugendclubs usw.                nungsstätten, Jugendclubs usw.
                                       Sonstige Merkmale
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  und Gewerbebetrieben, Ver- und Entsor-            Bausubstanz, traditionell gutes Image des           in Dresden und im Umland
  gungsanlagen oder Verkehrsanlagen                 Wohngebietes
g fehlende oder geringe Durchgrünung des          gg
                                                     ute Durchgrünung des Wohngebietes (z. B.                   Barbarastraße 43
  Wohngebietes                                      Vorgärten, Straßenbäume)                                      01129 Dresden
gu
                                                                                                             Tel.: 0351 - 86 29 29 0
  ngünstige    Erreichbarkeit des Stadtzentrums   gg
                                                     ute   Erreichbarkeit des Stadtzentrums mit
                                                                                                            Fax: 0351 - 84 70 99 65
   mit öffentlichen Verkehrsmitteln                    öffentlichen Verkehrsmitteln
                                                                                                         E-Mail: info@immoboerse-dd.de
gs
  tarke Belastung durch Lärm, Staub und           gg
                                                     eringe  Belastung durch Lärm, Staub und             Web: www.immoboerse-dd.de
   Gerüche                                             Gerüche

                                                                                                                                                17
18
Landeshauptstadt
 Dresden

Wohnlagekarte

            – einfache Wohnlage

            – mittlere Wohnlage

            – gute Wohnlage

            überwiegend Grün- und Freifläche
            bzw. überwiegend unbewohnte Fläche

            Schallimmission – Mittelungspegel an
            der Straßenrandbebauung > 60 dB(A)
            – Tag (6 bis 22 Uhr)

Die Wohnlagekar te ist eine Orientierungshilfe.
Die konkreten Verhältnisse des Wohnumfeldes
können im Einzelfall eine abweichende Einstufung
rechtfer tigen.
Für die Beur teilung der Wohnlageneinstufung
ist die Wohnlagebeschreibung der Mietspiegel-
broschüre heranzuziehen.
Unmittelbare Anliegerwohnungen des dargestellten
Straßennetzes rechtfer tigen in der Regel eine
Einstufung in die nächstniedrigere Wohnlage-
stufe. Dies gilt ggf. auch für Wohnungen
an weiteren Straßenabschnitten, die vergleich-
baren Schallimmissionen ausgesetzt sind.

Städtische Arbeitsgruppe Mietspiegel
g S ozialamt, Abt. Integration/
    Eingliederungsleistungen
g Stadtplanungsamt
g Kommunale Statistikstelle

Bearbeitungsstand: September 2010

                                   Maßstab: 1 : 90.000

                                                   19
20
Dresdner Mietspiegeltabelle 2013                                                                                                                                                                  Netto-Kaltmiete je Quadratmeter Wohnfläche in Euro

                                                                                                                                                            Baualter
                                                                                      bis 1918 (A)                               1919 bis 1945 (B)                           1946 bis 1990 (C)                                nach 1990 (D)
                       Ausstattungs-                     Wohn-
                                                                                                                                                       Wohnungsgröße
                          klasse                          lage
                                                                        24-50 m²       51-75 m²       ab 76 m²       24-50 m²        51-75 m²        ab 76 m²     24-50 m²       51-75 m²        ab 76 m²        24-50 m²       51-75 m²        ab 76 m²
                                                                            A1            A2             A3                 B1          B2             B3              C1           C2                 C3           D1             D2                 D3
      1 Wohnungen ohne Bad                               einfach
        und ohne Sammelheizung (SH)/                     mittel     1                          fehlende Werte / zu geringe Fallzahl ¹
        Wohnungen ohne IWC                               gut                                                                                                                                                     Hinweis: Bei der Einordnung in die
      2 Wohnungen mit Bad/ohne SH                                                                                                                                                                                Wohnungsgrößen ist auf volle m²
                                                         einfach
        oder ohne Bad/mit SH                                                                                  2,82 - 4,61                                                                                        auf- oder abzurunden. So ist zum
                                                         mittel     2
        oder mit Bad und SH,                                                                                     3,52                                                                                            Beispiel bei der Wohnungsgröße
                                                         gut
        beide nicht zeitgemäß                                                                                                                                                                                    von 50,49 m² auf 50 m² abzu-
      3 Wohnungen mit Bad und SH,                                                                                                                                                                                runden und die Wohnung in die
        1 bis 2 der folgenden Merkmale                                                                                                                                                                           Größenklasse 24 bis 50 m² einzu-
        (darunter Bad oder SH) zeitgemäß                                                                                                                                                                         ordnen. Bei einer Größe ab 50,50 m²
        g Bad              g Fenster                   einfach                                                                                                                                                 wird aufgerundet und es erfolgt eine
                                                                                                                                    3,67 - 4,47
        g Balkon           g Küche                     mittel     3                                                                                                                                            Einordnung in die Größenklasse
                                                                                                                                       4,00
        g Sammelheizung g Elektroinstallation
                                                         gut                                                                                                                                                     51 bis 75 m².
        g Außenwandwärmedämmung
        g Sonderausstattung der Wohnung

      4 Wohnungen mit Bad und SH,
        3 bis 4 der folgenden Merkmale                                                4,36 - 5,66                                   4,49 - 5,60                  4,50 - 5,35    4,17 - 5,11    3,45 - 4,32
                                                         einfach    4
        (darunter Bad oder SH) zeitgemäß                                                 5,13                                          5,08                         4,86           4,51           3,90
        g Bad              g Fenster
        g Balkon           g Küche                                                                                                                                                                              fehlende Werte / zu geringe Fallzahl ²
        g Sammelheizung g Elektroinstallation          mittel                       4,68 - 6,21                                   5,00 - 5,97                  4,40 - 5,62    4,00 - 4,90    3,71 - 4,50
                                                                    5
        g Außenwandwärmedämmung                         gut                             5,42                                          5,36                         5,01           4,52           4,19
        g Sonderausstattung der Wohnung

      5 Wohnungen mit Bad und SH, 5 bis 6                               5,12 - 6,82   4,67 - 6,00    4,24 - 5,94    4,97 - 5,92     4,90 - 5,66   4,32 - 5,65    5,00 - 5,65    4,60 - 5,42    4,11 - 5,05                              5,00 - 6,24
        der folgenden Merkmale (darunter Bad             einfach    6
                                                                           5,92          5,39           5,10           5,43            5,24          5,14           5,27           5,04           4,57          5,38 - 6,44                5,63
        und SH) zeitgemäß
        g Bad              g Fenster                                                4,80 - 6,06    4,61 - 6,25                                  4,83 - 5,95    5,00 - 5,83    4,70 - 5,60    4,58 - 5,42         5,88                 5,25 - 6,49
                                                         mittel     7
        g Balkon           g Küche                                                     5,42           5,33                                         5,41           5,43           5,11           4,95                                     5,92
                                                                        5,40 - 6,92                                 5,00 - 5,86     5,07 - 6,00
        g Sammelheizung g Elektroinstallation
                                                                           6,00       5,39 - 6,43    5,32 - 6,49       5,45            5,52       5,06 - 6,46    5,40 - 6,50             4,94 - 6,08                           5,52 - 7,00
        g Außenwandwärmedämmung                         gut        8
        g Sonderausstattung der Wohnung
                                                                                         5,81           5,89                                         5,70           5,87                    5,53                                  6,21

      6 Wohnungen mit Bad und SH, 7 bis 8                                             5,07 - 6,53    4,99 - 6,50                    5,22 - 6,25                                                                                5,30 - 6,40    5,11 - 6,35
        der folgenden Merkmale (darunter Bad             einfach    9
                                                                                         5,69           5,61                           5,81                                                                                       5,88           5,77
        und SH) zeitgemäß
        g Bad              g Fenster                                                5,33 - 6,34    5,37 - 6,50                    5,20 - 6,41                                                                                5,50 - 6,52    5,51 - 6,52
                                                         mittel    10 5,49 - 6,70                                                                                               5,10 - 6,60                     5,50 - 6,94
        g Balkon           g Küche                                     6,14            5,86           5,96                           5,87                                        5,84                            6,20           5,99           5,94
        g Sammelheizung g Elektroinstallation
        g Außenwandwärmedämmung                                                      5,51 - 6,54    5,61 - 7,37                    5,54 - 7,19                                                                                5,69 - 6,86    6,00 - 7,90
                                                         gut       11
        g Sonderausstattung der Wohnung
                                                                                         6,09           6,56                           6,41                                                                                       6,34           6,72

21
     Zur Information Werte des Mietspiegels 2010: ¹ 1,92 - 3,52 (2,68); ² 4,58 - 6,08 (5,44)
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Wie ist der Mietspiegel anzuwenden?                                                               Anzeige

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                                                                                                    Ausblicke
                                                                                                    genießen!

g   Mietpreis                                    g Orientierungshilfe für die Spannenein-
                                                 ordnung
Die im Mietspiegel ausgewiesenen Beträge
sind die monatlich pro Quadratmeter Wohn-        Das nachfolgende Modell hat lediglich Emp-
fläche gezahlten Nettokaltmieten. Diese Be-      fehlungscharakter und ist nicht verbindlich.
                                                                                                                JAHRE
träge enthalten keinerlei Entgelte für Heizko-   Um die or tsübliche Miete für eine ganz kon-         GWG – 100
sten oder andere Betriebskosten.                 krete Wohnung festzustellen, ist es notwen-
    Die Mietpreise (Spanne und Mittelwer t)      dig, diese Wohnung dem entsprechenden
stellen die or tsübliche Vergleichsmiete auf     Mietspiegel-Tabellenfeld zuzuordnen und
der Grundlage der in den letzten vier Jahren     anschließend eine Einordnung in die dor t
in Dresden vereinbar ten oder geänder ten        ausgewiesene Mietpreisspanne vorzuneh-
Mieten für nicht preisgebundenen Wohnraum        men. Diese Spanneneinordnung erfolgt unter
dar.                                             Berücksichtigung von wohnwer tmindernden
                                                 und wohnwer terhöhenden Merkmalen, die
                                                 in der Mietspiegeltabelle nicht ausgewiesen
g   Mietpreisspannen                             sind.
                                                     Mit diesem Modell kann ermittelt werden,       Das und viel, viel mehr bieten
In den einzelnen Tabellenfeldern sind Woh-       wie weit der Mietpreis für eine ganz konkre-
nungen zusammengefasst, die anhand der           te Wohnung vom Mittelwer t nach oben oder          unsere modern sanierten Miet-
Kriterien Wohnungsgröße, Baujahr, Ausstat-       nach unten in Richtung der Spannengrenzen          wohnungen in verschiedenen
tung und Wohnlage vergleichbar sind.             abweichen kann.
    Als or tsübliche Miete für die Wohnungen         Das Modell basier t auf der nachfolgenden      Dresdner Stadtteilen.
eines Tabellenfeldes kann nicht nur ein ein-     Übersicht, die zwölf wohnwer tmindernde und        Profitieren Sie von unserer
zelner Mietwer t angesehen werden. Deshalb       zwölf wohnwer terhöhende Merkmale aus-
weisen die Felder der Mietspiegeltabelle je-     weist. Bei einem ausgeglichenen Verhältnis         Kompetenz und Erfahrung.
weils Mietpreisspannen und den Mittelwer t       von wohnwer tmindernden und wohnwer ter-
aus.                                             höhenden Merkmalen (oder bei einem Fehlen
                                                                                                    Telefonische Beratung:
    Die Ausweisung einer Mietpreisspanne         solcher Merkmale) kann der Mittelwer t des
ist wegen der Unterschiedlichkeit von Woh-       Mietspiegel-Tabellenfeldes als or tsüblich für     03 51 . 255 17 30
nungen, die ein und demselben Tabellenfeld       die konkrete Wohnung angesehen werden. Je
zuzuordnen sind, erforderlich. Die individu-     mehr die Zahl wohnwer terhöhender (-min-           Oder einfach klicken:
ellen Eigenar ten einer konkreten Wohnung        dernder) Merkmale einer Wohnung über-
können durch eine angemessene Einstufung         wiegt, desto mehr wird die or tsübliche Miete      www.gwg-dresden.de
innerhalb der betreffenden Mietpreisspanne       für die Wohnung vom Mittelwer t weg in die
berücksichtigt werden. Es wird empfohlen,        Nähe der Spannenobergrenze (-untergrenze)
die Spanneneinordnung unter Anwendung            rücken.
des nachfolgend erläuter ten Orientierungs-          Es gibt kaum Fälle, in denen ausschließ-
modells vorzunehmen.                             lich alle zwölf wohnwer tmindernden oder
                                                 ausschließlich alle zwölf wohnwer terhöhen-       GWG
                                                 den Merkmale vorliegen. Deshalb wird davon         GEMEINNÜTZIGE
                                                 ausgegangen, dass die Spannenobergrenze            WOHNUNGSBAU-GENOSSENSCHAFT
                                                 (-untergrenze) dann erreicht werden kann,          D R E S D E N - O ST e . G .
                                                 wenn die Zahl der wohnwer terhöhenden

                                                                                                                                 23
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                                              Hier wohnt Sachsen

24
(-mindernden) Merkmale um acht höher liegt        platz, Kegelbahn) vor, dann können diese
als die Zahl der wohnwer tmindernden (-er-        unter Berücksichtigung aller weiteren Wohn-
höhenden) Merkmale. Liegen z. B. bei einer        bedingungen auch zur Überschreitung der
Wohnung acht wohnwer terhöhende Merk-             Spannenobergrenze berechtigen.
male vor, aber kein wohnwer tminderndes
Merkmal, entspräche die or tsübliche Miete
für diese Wohnung der Spannenobergrenze.
Selbiges gilt auch, wenn z. B. zehn wohnwer-
terhöhende Merkmale und zwei wohnwer t-
mindernde Merkmale vorliegen. Ein Über-
schreiten der Spannenobergrenze ist durch
die erhobenen Daten nicht gedeckt.
    Für jedes der Merkmale in der nachfol-
genden Übersicht wird das gleiche Gewicht                   Wohnwertmindernde Merkmale                                 Wohnwerterhöhende Merkmale
angenommen, das heißt, ein wohnwer tmin-                               12                                                          12
derndes Merkmal kann ein wohnwer terhö-                                                                 Bad/WC
hendes Merkmal ausgleichen und umgekehr t.         g fehlendeWaschmaschinenstellfläche bzw.                  gm
                                                                                                                oderne   Zusatzausstattung (z. B. Spiegel-
Damit kann die Spannenobergrenze erreicht             -anschlüsse in Bad/Küche oder sonstigen                    schrank, Handtuchwandheizkörper)
werden, wenn die Zahl der wohnwer terhö-              Nebenräumen
henden Merkmale um acht höher liegt als            gK
                                                     ohlebadeofen        oder Bad und/oder IWC nicht
die Zahl der wohnwer tmindernden Merkma-              beheizbar
le. Dies bedeutet, dass jedes Merkmal einen                                                              Küche
Anteil von 12,5 Prozent (entspricht einem
                                                   gk
                                                     ein     Warmwasser                                      gs
                                                                                                                eparate  Speisekammer bzw. Vorratslager-
Multiplikationsfaktor von 0,125 - siehe un-
                                                                                                                 fläche (Wandschrank u. ä. - nicht gemeint
ter Berechnungsschemata) an der Differenz                                                                        sind normale Küchenmöbel)
von Mittelwer t und Spannenobergrenze hat.
                                                   gk
                                                     ein     Fenster
Gleiches gilt für die Spannenuntergrenze. In
eng begrenzten Ausnahmefällen können die                                                      Wohn- und Schlafräume
wohnwer terhöhenden und wohnwer tmin-              ge
                                                     inzelne    Zimmer nicht beheizbar                       gR
                                                                                                                ollläden    und/oder Markisen bzw. Fenster-
dernden Merkmale anders als mit 12,5 Pro-                                                                        läden
zent gewichtet werden.                             gg
                                                     efangene      Räume, Durchgangszimmer                   gF
                                                                                                                ußbodenheizung
                                                                                            Wohngebäude/Wohnumfeld
                                                   gT
                                                     üröffnungs-  und Gegensprechanlage ist                  ge
                                                                                                                inbruchhemmende      Wohnungs- und Haus-
g  Zusätzliche Ausstattungsmerkmale für
                                                      nicht vorhanden                                            eingangstür (die Tür entspricht mindestens
die Spanneneinordnung
                                                                                                                 der Widerstandsklasse WK 3, gemäß der
                                                                                                                 DIN V EN 1627)
Diese Übersicht stellt nicht abschließend
                                                   gk
                                                     ein     Zubehörraum (Keller, Bodenkammer,               g funkerfasste    Heizkostenverteiler *
alle Ausstattungsmerkmale dar, die einen
                                                      etc.)
wohnwer terhöhenden bzw. wohnwer tmin-
                                                   gk
                                                     ein  Gemeinschaftsraum wie Kinderwagen-/                gB
                                                                                                                alkon,  Loggia oder Terrasse mit einer
dernden Einfluss auf die Wohnqualität haben.
Im Einzelfall können darüber hinaus weitere           Fahrradkeller, Trockenraum                                 Nutzfläche ab ca. 10 m² bzw. zweiter Balkon
                                                                                                                 (unter Nutzfläche ist die tatsächliche Grund-
Merkmale vorhanden sein, die entsprechend
                                                                                                                 fläche zu verstehen)
einzuordnen sind. Entscheidend ist, dass
                                                   gk
                                                     ein     Aufzug ab 5. Etage (bzw. 6. Geschoss)           gG
                                                                                                                arten(mit)benutzung    (z. B. Nutz- und Zier-
die Ausstattung vom Vermieter gestellt bzw.
                                                                                                                 garten, Liegewiese, Sitzecke)
finanzier t wurde.
                                                   gS
                                                     outerrainwohnung                                        gg
                                                                                                                estalteteAußenanlagen (Zierbeete, Vorgär-
    Insbesondere in der Baualtersgruppe nach
1990 sind einige in der Übersicht aufgeführ-                                                                     ten, umbauter Müllstandort etc.)
ten Merkmale (z. B. Kohlebadeofen, kein            gk
                                                     ein     Satelliten- oder Kabelanschluss                 gP
                                                                                                                KW   - Stellplätze kostenfrei auf dem Grund-
Warmwasser in der Küche) für die Spannen-                                                                        stück. Als kostenfreier Stellplatz gelten auch
einordnung nicht relevant, da diese Merkma-                                                                      Garagen oder Carports.
le zum allgemeinen Neubaustandard gehören                                                                     gC
                                                                                                                oncierge
oder im Neubau nicht mehr auftreten.                                                                          g r epräsentativer/soder hochwertig
    Ausstattungsmerkmale, die zur Einordnung                                                                     sanierter/s Eingangsbereich/Treppenhaus
in die Mietspiegeltabelle führen (z. B. zeitge-                                                                  (z. B. Spiegel, Marmor, exklusive Beleuch-
mäße Ausstattung Bad) können nicht mehr                                                                          tung, hochwertiger Anstrich/Wandbelag)
als zusätzliches Ausstattungsmerkmal für die
Spannenausfüllung verwendet werden.               * funkerfasste Heizkostenver teiler
    Liegen weitere besondere Ausstattungs-
                                                  Der Heizkostenver teiler ist ein Gerät zur verbrauchsabhängigen Abrechnung von Heizkosten. Wird ein elektronischer
merkmale wie Whirlpool, Sauna, besondere
                                                  Heizkostenver teiler eingesetzt, bei dem die Temperatur des Heizkörpers und die Temperatur der Raumluft durch Sensoren
Spor t- und Freizeitangebote (z. B. Tennis-       erfasst werden, kann die Ablesung per Funk außerhalb der Wohnung durchgeführ t werden.

                                                                                                                                                                   25
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                                             Als Mieter                
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                                              rechtlos?                             
                                                                                 ­€  ‚ƒ‚„ 
                                          Nicht mit uns!                           ††† ‚ 

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A - Die Zahl der wohnwerterhöhenden              B - Die Zahl der wohnwerterhöhenden                C - Die Zahl der wohnwertmindernden
Merkmale ist gleich der Zahl der wohnwert-       Merkmale überwiegt                                 Merkmale überwiegt
mindernden Merkmale
                                                 Wer te im Mietspiegel-Tabellenfeld:                Wer te im Mietspiegel-Tabellenfeld:
(oder beide = 0), dann entspricht die or tsüb-   (Ausstattungsklasse 5, Baujahr 1946 bis            (Ausstattungsklasse 4, Baujahr 1919 bis
liche Miete dem im Mietspiegel-Tabellenfeld      1990, mittlere Wohnlage, Wohnungsgröße             1945, einfache Wohnlage)
                                                 51 bis 75 m²)
ausgewiesenen Mittelwer t.
                                                 gM
                                                   ittelwer t                           5,11 €     gM
                                                                                                      ittelwer t                       5,08 €
                                                 gS
                                                   pannenuntergrenze                    4,70 €     gS
                                                                                                      pannenuntergrenze                4,49 €
                                                 gS
                                                   pannenobergrenze                     5,60 €     gS
                                                                                                      pannenobergrenze                 5,60 €

                                                 Übersicht der wohnwer terhöhenden und              Übersicht der wohnwer terhöhenden und
                                                 - mindernden Merkmale                              -mindernden Merkmale
                                                 gZ  ahl der wohnwer terhöhen-                8    gZ ahl der wohnwer terhöhen-         2
                                                    den Merkmale                                      den Merkmale
                                                 gZ  ahl der wohnwer tmindern-                3    gZ ahl der wohnwer tmindern-         8
                                                    den Merkmale                                      den Merkmale

                                                 Berechnung der ortsüblichen                        Berechnung der ortsüblichen
                                                 Vergleichsmiete für Beispiel B                     Vergleichsmiete für Beispiel C
                                                 Rechenschritt I                                    Rechenschritt I
                                                 Zahl der wohnwer terhöhenden                  8    Zahl der wohnwer tmindernden               8
                                                 Merkmale                                           Merkmale
                                                                                      abzüglich                                      abzüglich
                                                 Zahl der wohnwer tmindernden                 3     Zahl der wohnwer terhöhenden             2
                                                 Merkmale                                           Merkmale
                                                                                      ist gleich                                      ist gleich
                                                 Differenz 1                                   5    Differenz 1                                6
                                                 Rechenschritt II                                   Rechenschritt II
                                                 Differenz 1                                  5     Differenz 1                               6
                                                                                   multiplizier t                                  multiplizier t
                                                                                    mit 0,125                                       mit 0,125
                                                                                     ist gleich                                      ist gleich
                                                 Produkt 1                               0,625      Produkt 1                              0,75
                                                 Rechenschritt III                                  Rechenschritt III
                                                 Spannenobergrenze                       5,60 €     Mittelwer t                         5,08 €
                                                                                      abzüglich                                      abzüglich
                                                 Mittelwer t                             5,11 €     Spannenuntergrenze                  4,49 €
                                                                                      ist gleich                                     ist gleich
                                                 Differenz 2                             0,49 €     Differenz 2                         0,59 €
                                                 Rechenschritt IV                                   Rechenschritt IV
                                                 Produkt 1                                0,625     Produkt 1                              0,75
                                                                               multiplizier t mit                             multiplizier t mit
                                                 Differenz 2                             0,49 €     Differenz 2                         0,59 €
                                                                                      ist gleich                                     ist gleich
                                                 Produkt 2                             0,306 €      Produkt 2                         0,443 €
                                                 Rechenschritt V                                    Rechenschritt V
                                                 Mittelwer t                             5,11 €     Mittelwer t                         5,08 €
                                                                                      zuzüglich                                      abzüglich
                                                 Produkt 2                             0,306 €      Produkt 2                         0,443 €
                                                                                      ist gleich                                     ist gleich
                                                 ortsübliche Vergleichsmiete             5,42 €     ortsübliche Vergleichsmiete         4,64 €

                                                                                                                                             27
Auszug aus dem Bürgerlichen Gesetzbuch

§ 558 Mieterhöhung bis zur örtlichen Ver-         vier Monate vor dem Wegfall der öffentlichen      (4) Bei der Bezugnahme auf einen Miet-
gleichsmiete.                                     Bindung verlangen, ihm innerhalb eines Mo-        spiegel, der Spannen enthält, reicht es aus,
                                                  nats über die Verpflichtung zur Ausgleichs-       wenn die verlangte Miete innerhalb der
(1) Der Vermieter kann die Zustimmung zu          zahlung und über deren Höhe Auskunft zu           Spanne liegt. Ist in dem Zeitpunkt, in dem
einer Erhöhung der Miete bis zur or tsüblichen    er teilen.                                        der Vermieter seine Erklärung abgibt, kein
Vergleichsmiete verlangen, wenn die Miete                                                           Mietspiegel vorhanden, bei dem § 558 c
in dem Zeitpunkt, zu dem die Erhöhung eintre-     (5) Von dem Jahresbetrag, der sich bei            Abs. 3 oder § 558 d Abs. 2 eingehalten ist,
ten soll, seit fünfzehn Monaten unveränder t      einer Erhöhung auf die or tsübliche Ver-          so kann auch ein anderer, insbesondere ein
ist. Das Mieterhöhungsverlangen kann frühes-      gleichsmiete ergäbe, sind Drittmittel im          veralteter Mietspiegel oder ein Mietspiegel
tens ein Jahr nach der letzten Mieterhöhung       Sinne des § 559 a abzuziehen, im Falle des        einer vergleichbaren Gemeinde, verwendet
geltend gemacht werden. Erhöhungen nach           § 559 a Abs. 1 mit elf vom Hunder t des Zu-       werden.
den §§ 559 bis 560 werden nicht berück-           schusses.
sichtigt.                                                                                           (5) Eine zum Nachteil des Mieters abwei-
                                                  (6) Eine zum Nachteil des Mieters abwei-          chende Vereinbarung ist unwirksam.
(2) Die or tsübliche Vergleichsmiete wird ge-     chende Vereinbarung ist unwirksam.
bildet aus den üblichen Entgelten, die in der                                                       § 558 d Qualifizierter Mietspiegel
Gemeinde oder einer vergleichbaren Gemein-        § 558 a Form und Begründung der Mieter-
de für Wohnraum vergleichbarer Ar t, Größe,       höhung                                            (1) Ein qualifizier ter Mietspiegel ist ein Miet-
Ausstattung, Beschaffenheit und Lage in den                                                         spiegel, der nach anerkannten wissenschaft-
letzten vier Jahren vereinbar t oder, von Er-     (1) Das Mieterhöhungsverlangen nach § 558         lichen Grundsätzen erstellt und von der Ge-
höhungen nach § 560 abgesehen, geänder t          ist dem Mieter in Textform zu erklären und zu     meinde oder von Interessenver tretern der
worden sind. Ausgenommen ist Wohnraum,            begründen.                                        Vermieter und der Mieter anerkannt worden
bei dem die Miethöhe durch Gesetz oder im                                                           ist.
Zusammenhang mit einer Förderzusage fest-         (2) Zur Begründung kann insbesondere Be-
gelegt worden ist.                                zug genommen werden auf                           (2) Der qualifizier te Mietspiegel ist im Ab-
                                                  1. einen Mietspiegel (§§ 558 c, 558 d),         stand von zwei Jahren der Marktentwicklung
(3) Bei Erhöhungen nach Absatz 1 darf sich        2. e ine Auskunft aus einer Mietdatenbank        anzupassen. Dabei kann eine Stichprobe
die Miete innerhalb von drei Jahren, von Er-          (§ 558 e),                                    oder die Entwicklung des vom Statistischen
höhungen nach den §§ 559 bis 560 abgese-          3. e in mit Gründen versehenes Gutachten         Bundesamt ermittelten Preisindexes für die
hen, nicht um mehr als zwanzig vom Hunder t           eines öffentlich bestellten und vereidigten   Lebenshaltung aller privaten Haushalte in
erhöhen (Kappungsgrenze).                             Sachverständigen,                             Deutschland zugrunde gelegt werden. Nach
                                                  4. e ntsprechende Entgelte für einzelne ver-     vier Jahren ist der qualifizier te Mietspiegel
(4) Die Kappungsgrenze gilt nicht,                    gleichbare Wohnungen; hierbei genügt die      neu zu erstellen.
1. w enn eine Verpflichtung des Mieters zur          Benennung von drei Wohnungen.
    Ausgleichszahlung nach den Vorschriften                                                         (3) Ist die Vorschrift des Absatzes 2 einge-
    über den Abbau der Fehlsubventionierung       (3) Enthält ein qualifizier ter Mietspiegel       halten, so wird vermutet, dass die im qualifi-
    im Wohnungswesen, wegen des Wegfalls          (§ 558 d Abs. 1), bei dem die Vorschrift des      zier ten Mietspiegel bezeichneten Entgelte die
    der öffentlichen Bindung, erloschen ist       § 558 d Abs. 2 eingehalten ist, Angaben für       or tsübliche Vergleichsmiete wiedergeben.
    und                                           die Wohnung, so hat der Vermieter in sei-
2. s oweit die Erhöhung den Betrag der zuletzt   nem Mieterhöhungsverlangen diese Angaben
    zu entrichtenden Ausgleichszahlung nicht      auch dann mitzuteilen, wenn er die Miet-
    übersteigt.                                   erhöhung auf ein anderes Begründungsmittel
Der Vermieter kann vom Mieter frühestens          nach Absatz 2 stützt.

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