E-Books am Point of Sale - Der E-Book-Markt 2013 Was macht der Markt?

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E-Books am Point of Sale
Der E-Book-Markt 2013
Was macht der Markt?
Digitale Themen sind ein Wachstumstreiber. Diese provokante Aussage trifft die Media Outlook Studie 2012 der
Unternehmensberatung PWC: „Der aufstrebende und rapide wachsende Markt für elektronische Bücher ist zweifellos der
wesentliche Trend im Buchmarkt. Während die Umsätze mit gedruckten Büchern rückläufig sind, wachsen die Umsätze
mit E-Books im oberen zweistelligen Prozentbereich.“ In dieser Studie stellen E-Books einen der großen
Veränderungsbereiche für die Lesegewohnheiten in Deutschland dar – trotz eines noch geringen Anteils am
Gesamtumsatz des Buchmarkts. E-Book-Reader und Tablet-PCs, die gerade im Preis erschwinglicher werden und
immer mehr (Lese-)Komfort mitbringen, verbunden mit einem Zuwachs mobiler Internet-Zugänge, ermöglichen Lesen
immer und überall – auch das Kaufen neuen Lesestoffs.
Kaum eine Buchmesse oder ein Branchenereignis, zu dem nicht E-Books und andere digitale Themen intensiv diskutiert
werden und einen Fokus in der Medienberichterstattung bekommen.

Was ist ein E-Book?
Ein E-Book ist die elektronische (digitale) Ausgabe eines Buches auf einem Datenträger, also eine Datei. Durch den
Kauf erwirbt der Käufer das Nutzungsrecht, nicht aber eine physische Datei.

Wie lese ich ein E-Book?
Das E-Books ist eine Datei, die sich auf verschiedenen Endgeräten lesen lässt. Das kann ein PC sein, weit praktischer
sind mobile Endgeräte: Smartphones, Tablet-PCs oder E-Book-Reader. Tablet-PCs sind mittlerweile weit verbreitet mit
stark steigender Tendenz. Ihre universelle Ausstattung lässt Lesen zu, die mobile Internetverbindung auch einen
direkten Kauf. Für Vielleser eignen sich besonders E-Book-Reader. Das sind handliche Geräte mit hohem Lesekomfort.
Auch wenn E-Books online gekauft werden, so können sie doch auch offline gelesen werden.

Was sind die Vorteile von E-Books?
E-Books sind direkt verfügbar, rund um die Uhr, weltweit. Wenige Minuten nach dem Kauf kann die Lesefreude
beginnen! Kompakte Lesegeräte ermöglichen die einfache Mitnahme umfangreichen Lesestoffs z. B. auf Reisen. Je
nach Lesegerät lassen sich Lesezeichen oder Textanmerkungen hinzufügen. Besonders geschätzt wird die Möglichkeit,
die Schriftgröße den eigenen Bedürfnissen anzupassen. Das bedeutet Großdruck für alle Bücher.

Was ist ein E-Book-Reader?
E-Book-Reader nutzen anstelle eine LC-Displays meist die E-Ink Technologie. Das ermöglicht durch die papierähnliche
Darstellung ohne Hintergrundbeleuchtung ermüdungsfreies Lesen. Reader mit E-Ink Technologie haben Akkulaufzeiten
in Wochen: Auch auf langen Reisen endet das Lesevergnügen nicht.

Verschiedene E-Book-Formate – was ist am POS dazu wichtig?
E-Books sind als Dateien abgespeichert. Bei E-Books kommen i. d. R. zwei Formate in Frage: ePub oder PDF. ePub
eignet sich besonders für belletristische Texte oder (Sach-)Bücher mit wenigen Zeichnungen. Das Format hat den
großen Vorteil, dass sich der Satzspiegel dem Gerät oder den Lesegewohnheiten (z. B. Änderung der Schriftgröße)
anpassen lässt. Belletristische Titel sind meist als ePub verfügbar. PDF ist gut geeignet für Fachliteratur mit Tabellen
oder Zeichnungen, stellt sich auf den kleinen und kompakten E-Readern allerdings nicht gut dar.

Stand 04/2013                                                                                        Info eBooks am Point of Sale.docx
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E-Books am Point of Sale
Ein E-Book mit einer APP lesen – was ist das?
E-Book-Reader sind für das Lesen und Verwalten von E-Books komplett ausgestattet. Die mittlerweile weit verbreiteten
Tablet-PCs benötigen für das Lesen und Verwalten von E-Books eigene Programme, sog. APPs (applications). Oft ist
auf Tablet-PCs schon eine einfache Reader-APP standardmäßig installiert. Um einfach z. B. im Online-Shop einer
Buchhandlung einkaufen zu können, ist eine eigene Shop-App sinnvoll. Libri.Shopline bietet die Möglichkeit zum
Download von APPs für iOS- (z. b. iPAD) oder Android- (z. B. Samsung-Geräte) basierende Tablet-PCs oder
Smartphones an. Diese APP steht in den Shops zum Download bereit und wird auch über die APP-Plattformen von
Google (Android) oder Apple (iOS/ITunes) vertrieben. Durch APPs werden die Kunden angesprochen, die z. B. schon
einen TabletPC besitzen und damit E-Books lesen möchten.

Drucken, kopieren, ausleihen oder verschenken – ist das mit E-Books möglich?
E-Books sind (wie Print-Titel auch) urheberrechtlich geschützt. Dieser Schutz wird oft durch eine digitale
Rechteverwaltung umgesetzt (DRM = Digital Rights Management). E-Book-Leser benötigen eine digitale ID, die sog.
Adobe-ID, um DRM-geschützte E-Books lesen zu können. Die Registrierung ist kostenlos und kann online in wenigen
Minuten durchgeführt werden.
Die Nutzungsrechte an E-Books mit DRM sind nicht übertragbar, daher ist Verschenken oder Verleihen nicht möglich.
Drucken oder Kopieren hängt von den Vorgaben der Verlage in den DRM-Einstellungen ab.
Verschenken lassen sich E-Books über (Online-) Gutscheine oder indem Kunden im Laden ein E-Book auswählen, es
bezahlen und die Buchhandlung dann einen Download-Link an den zu Beschenkenden per E-Mail sendet.
Das Verleihen von E-Books bekommt momentan durch den Service „Onleihe“ in vielen öffentlichen Bibliotheken eine
große Bedeutung. Hier können Buchhandlungen nicht direkt teilhaben, wohl aber entscheidend in der Beratung rund um
das Thema Digitales Lesen: Onleihe lässt ein Ausleihen und somit Lesen nur auf freien Geräten zu, die nicht an
geschlossene E-Book-Welten (z. B. Amazon/Kindle oder Apple) geknüpft sind. Das ist vielen Kunden nicht klar. Nahezu
alle E-Book-Reader, die in Buchhandlungen zu kaufen sind, können für „Onleihe“ genutzt werden.
Wichtig: Büchereien haben immer nur eine bestimmte Anzahl verleihbarer E-Book-Lizenzen eines Titels in den digitalen
Regalen. Hier ist es wie in der Print-Welt: Vormerken und warten – oder das Buch, hier E-Book, in einer Buchhandlung
kaufen.

Mit Kunden über E-Books sprechen
und vor allem auch verkaufen – wie gehe ich das an?
E-Books im Laden vorstellen?
>     Die Voraussetzungen sind bei vielen Buchhandlungen vorhanden:
      > Online-Shops mit aktuellen E-Books integriert in das Angebot,
      > Reader sind am Lager, stehen präsentationsbereit zur Verfügung und können von den Mitarbeitern vorgestellt
           werden
      > „Digitale“ Gutscheine sind vorbereitet (z. B. direkt aus Libri.Shopline erzeugt können sie sowohl für den Kauf
           von E-Books als auch allen anderen Artikeln im Online-Shop eingesetzt werden. Die Ausfertigung geschieht
           über die Gutscheinfunktion im Shop vorab durch die Buchhandlung).
>     Ganz wichtig: Aktiv informieren, das in dieser Buchhandlung E-Books verkauft werden. Das gehört in alle Formen
      der Kommunikation mit dem Kunden.
      > Eine Möglichkeit stellen E-Book-Tische dar (ja, das geht): Thementische zu Genres (z. B. Historische Romane
           oder Krimis aus dem Norden) bekommen deutlich den Hinweis (Einstecker, Deckenhänger), dass es diese Titel
           auch als E-Books gibt.
      > Weit wichtiger ist der Hinweis auf E-Books als sinnvoller Abschluss im Beratungsgespräch. E-Books und ein
           leistungsfähiger Online-Shop werden von Kunden im stationären Sortiment nicht vermutet – auch wenn manche
           Buchhandlung den Online-Shop schon Jahre betreibt und bewirbt.
>     Digitale Services vorstellen, Beratungswissen zu E-Books und E-Book-Readern anbieten: So gewinnen Sie die
      eigenen (Stamm-)Kunden aus der Region auch als Kunden für E-Books.

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E-Books am Point of Sale
     Erkennen Kunden im Laden, dass Sie als Buchhandlung E-Books und E-Book-Reader verkaufen und rund
      um das digitale Lesen beraten? Dabei helfen Werbemittel der Hersteller (z. B. Broschüren mit Aufkleber der
      Buchhandlung) oder eigene Werbematerialien als z. B. Postkarten oder Lesezeichen, die auf die digitalen
      Services hinweisen.
     Sprechen Sie Kunden aktiv auf digitale Services (E-Books, Online-Shop) an? Ihr Kunde hat gerade zur
      Buchhandlung ein besonderes Vertrauen und es interessiert ihn schon, ob – und wenn ja wie – langjährige
      Ansprechpartner in der Buchhandlung digital lesen. Die Webinare zu E-Books und andere
      Fortbildungsangebote (z. B. Börsenverein) bieten Anregungen für das Kundengespräch. Wie muss der
      Laden ausgestattet sein (z. B. WLAN)?

E-Books über den eigenen Online-Shop verkaufen
>     Für digitale Produkte wird der Online-Shop zukünftig die entscheidende Plattform sein. Es gilt, dem Kunden diesen
      Shop persönlich vorzustellen und ihn – wenn noch nicht geschehen – dort auch als Kunde zu registrieren.
      > Die Online-Shops von regionalen Buchhandlungen können in Umfang und Preis mit nahezu jedem Anbieter
           mithalten. Diese wichtige Information muss der Kunde im Gespräch in der Buchhandlung erfahren.
      > Artikel in der Lokalpresse zu den Leistungen von Buchhandlungen mit Aufhänger E-Books sind gleichermaßen
           wichtig, um die Bandbreite und das Engagement des regionalen Einzelhandels darzustellen, gut auch mit
           Hinweis auf die weiteren Online-Services der Buchhandlung am Ort.
      > Dazu gehört heute für eine Buchhandlung in jedem Fall ein Online-Shop, der den ganzen Lieferumfang einer
           Buchhandlung abbildet. Dabei ist ein integriertes System (Print, digitale Inhalte wie E-Books zum Download,
           Nonbooks), wie Libri.Shopline es darstellt, sehr wichtig. Hier kann der Kunde alle Kaufwünsche erfüllen lassen.
     Taucht der Hinweis auf Ihre Online-Services samt dem Herausstellen des Online-Shops als 24-Stunden-
      Filiale auf allen Tüten, Lesezeichen, etc. deutlich auf?
     Kennen alle Mitarbeiter die Funktionen des Online-Shops? Zu den wichtigen Funktionen gehört vor allem
      das Suchen und Bestellen. Jeder Mitarbeiter sollte damit vertraut sein.
     Wichtig ist die Anlage eines Kundenkontos für jeden Ihrer Mitarbeiter und das Durchführen eines
      Bestellvorgangs. Laden Sie auch eines der kostenlosen E-Books herunter. So lernen Sie Ihren eigenen
      Shop genau kennen.

E-Books am POS verkaufen
>     Viele belletristische Novitäten und fast die gesamte Spiegel-Bestsellerliste sind als E-Book erhältlich.
      > Einstecker oder Hinweise am Bestsellerregal sind der erste Schritt, Aufmerksamkeit für E-Books direkt im
           Laden zu erreichen.
      > Thementische (Autoren, Genres, Epochen, etc.) werden im Laden mit deutlichen Hinweisen auf die
           Verfügbarkeit als E-Book und die Beratung zum digitalen Lesen platziert.
      > Direktes Verkaufen im Laden von E-Books als Datei ist vor allem durch das DRM nicht möglich. Möglich ist das
           Verkaufen von Download-Links mit Libri.Connect direkt im Laden am POS. Libri.Connect ist vollständig
           webbasiert und kann direkt nach Freischaltung eingesetzt werden. Dabei wird mit dem Kunden zusammen das
           gewünschte E-Book gesucht, der Kunde nennt eine E-Mail-Adresse, an die der Link gesandt wird, und bezahlt
           direkt im Laden. Der Empfänger der E-Mail (das kann auch ein zu Beschenkender sein) lädt dann über den Link
           in der E-Mail das E-Book auf das gewünschte Lesegerät.
      > Ein anderer Weg ist das Verkaufen von Gutscheinen im Laden, mit denen dann im Online-Shop der
           Buchhandlung die E-Books gekauft werden können. Weitere Alternative ist das Bereithalten von E-Book-
           Gutscheinkarten, in denen das ausgewählte Buch eingetragen wird und später heruntergeladen wird.
     Wie sind digitale Themen in die Kundenkommunikation im Laden eingebunden?
     Hat das Verkaufsteam alle Möglichkeiten des Verkaufens von E-Books im Laden „durchgespielt“?
     Auch zum Verschenken eignen sich E-Books. Da E-Books nicht umgetauscht oder zurückgenommen
      werden können, ist hier ein Gutschein für freie Auswahl sinnvoll. Diese Gutscheine sollte die Buchhandlung
      vorher über Libri.Shopline vorbereiten und dann zum Verkauf bereithalten. So kann sich der Beschenkte
      selber aussuchen, was er möchte, und es dann vom Shop der Buchhandlung downloaden.

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E-Books am Point of Sale
E-Books über Reader verkaufen
>     Einfache Reader werden über den PC angeschlossen und das E-Book dann im Online-Shop der Buchhandlung
      gekauft und über Adobe Digital Editions oder eine eigene Reader-Software vom PC auf den Reader transferiert. Die
      Voraussetzungen dafür sind ein PC, Internet-Zugang und ein Reader. Einfacher und mobil ist das gezielte Kaufen
      direkt über den Reader, wenn dieser eine WLAN-Schnittstelle mitbringt. Der Kauf und Download des E-Books erfolgt
      dann über den Browser des Readers aus dem Online-Shop oder eines eigenen für Reader optimierten Shops.
      > Buchhandlungen, die Libri.Shopline einsetzen, können Ihren Kunden einen eigens für Reader konzipierten
           Online-Shop anbieten. Dieser Reader-Shop enthält nur E-Books und ist für E-Book-Reader optimiert. Der Shop
           wird über den Browser des Readers aufgerufen und E-Books können dort mit der gleichen Benutzerkennung
           wie in Shopline gekauft werden.
      > Schon früher gekaufte E-Books stehen auch im Reader-Shop (noch einmal) zum Download zur Verfügung. Was
           hier möglich und sinnvoll ist, darüber informiert Sie Ihr Shop-Dienstleister.
      > Reader mit Internet-Zugang sind ideal für Reisende oder Urlauber, denen die Lektüre ausgeht: Auch aus der
           Ferne kann in der heimischen Buchhandlung eingekauft werden und der Lesespaß geht weiter.
     Stehen Reader unterschiedlicher Komfortklassen für die Präsentation und zum Ausprobieren durch den
      Kunden einsatzbereit zur Verfügung?
     Haben Sie die Verkaufsverpackungen über bei Ihnen im Laden bezogener Reader mit einem deutlichem
      Hinweis auf Ihren Online-Shop und Ihren Reader-Shop versehen? Ein Aufkleber auf der Verpackung oder –
      besser – eine immer beigelegte Infokarte zu den digitalen Services Ihrer Buchhandlung ist dabei ein
      wichtiges Werbemittel. Wie das praktisch umgesetzt werden kann, dazu erfahren sie mehr in den Webinaren
      zu Libri.Shopline. Ein Webinar beschäftigt sich nur mit digitalen Medien.

E-Books über Smartphones oder Tablet-PCs verkaufen – mit einer APP
>     Tablet-PCs: Weite Verbreitung (oft bei digitalen Zeitungsabos mittlerweile im Jahrespreis erstmalig enthalten) und
      alles für das E-Book-Lesen schon an Bord. Dazu mit mobilem Internetzugang ausgestattet.
      > Was liegt näher, als dass Kunden einer Buchhandlung auf Ihrem Tablet-PC die ersten Leseerfahrungen mit E-
           Books machen? Das geschieht idealerweise im Zusammenspiel mit der Buchhandlung. Entweder findet der
           Kunde den Weg zu Online-Shop und APP durch werbliche Informationen der Buchhandlung, oder er kommt in
           den Laden und lässt sich dort beraten.
      > Da Tablet-PCs über einen mobilen Internetzugang verfügen (WLAN oder Mobilfunk), kann hier der Kunde direkt
           auf seinem eigenen Gerät zum Downloaden und Lesen von E-Books beraten werden. Wenn der Kunde es
           wünscht, zeigen ihm Mitarbeiter der Buchhandlung alle Schritte und registrieren dabei den Kunden im eigenen
           Online-Shop.
      > Services dieser Art generieren nicht nur neue Kunden. Vielmehr binden Sie Stammkunden, die weiter beruhigt
           sein können, dass sie alles rund um das Lesen in ihrer Buchhandlung vor Ort erhalten – auch wenn sich die
           Darreichungsformen ändern und sogar die Bezugswege.
     Gibt es in Ihrer Buchhandlung für Ihre Kunden die Möglichkeit, mit einem WLAN-fähigen Gerät online zu
      gehen?
     Tablet-PCs haben fast immer die Möglichkeit, über eine WLAN-Modul online ins Internet zu gehen. Das
      bedeutet, dass Sie mit Ihrem Kunden zusammen auf dessen Gerät Ihren Online-Shop vorstellen und die
      passende APP gleich einrichten können. Voraussetzung ist ein WLAN. auf das Ihre Kunden zugreifen
      können. Das ist i. d. R. leicht einzurichten und kann mit wenig Aufwand betrieben werden. Da hier in jedem
      Fall Sicherheitsaspekte eine große Rolle spielen, sprechen Sie dazu Ihren EDV-Dienstleister an.

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E-Books am Point of Sale

Wie steige ich mit Kunden in das Gespräch ein …
… die ein E-Book kaufen möchten?
>     Eine Frage steht dabei zu Beginn des Gesprächs: Verfügt der Kunde über einen Internet-Zugang? Ohne geht es
      nicht. E-Books sind digitale Inhalte und der Markt dafür wird sich über kurz oder lang hauptsächlich in die Online-
      Shops verlagern, um wie bei anderen digitalen Medien ein 24-stündige Verfügbarkeit zu erlangen.
>     Die nächste Frage gilt einem womöglich schon vorhandenen Endgerät, also E-Book-Reader oder Tablet-PC. Sollte
      ein Kindle von Amazon zur Verfügung stehen, dann ist der Kunde entweder verloren (denn Inhalte für den Kindle
      gibt es nur bei Amazon) oder Sie gewinnen einen neuen: In Buchhandlungen gibt es E-Books im ePub-Format (weit
      verbreiteter Quasi-Standard) und „freie“ Reader, mit denen E-Books vieler Lieferanten lesbar sind und – ganz
      wichtig – an der Onleihe der öffentlichen Büchereien teilnehmen können. Bei „freien“ Readern entscheidet der Leser
      selbst, wo er kauft – genau wie es bei Büchern auch tut. Sind die Reader-Shops integriert, besteht trotzdem immer
      die Auswahl zwischen vielen E-Book-Anbietern.
>     Mit Libri.Shopline, dem Reader-Shop und Readern wie dem Sony T2 setzen Sie als Buchhandlung inhaltlich offene
      Systeme ein. Bei Ihnen können Kunden mit unterschiedlichen Geräten E-Books kaufen (allerdings nicht mit dem
      Kindle von Amazon!). Auch bei einem Sony-Reader kann Ihr Kunde entscheiden, wo er seine E-Books kauft. Der
      Kunde ist nicht fest gebunden und hat jederzeit eine Auswahlmöglichkeit – er ist bewusst nicht fest an einen Händler
      durch den Reader gebunden. Das bedeutet Freiheit für den Kunden und auch die Herausforderung an die
      Buchhandlung, immer wieder in die digitalen Welten der Kunden zu kommen (auch dazu gibt es von Libri Webinare
      zur Unterstützung)
>     Nach Klärung dieser wichtigen Eingangsfragen können Sie dem Kunden die Download-Möglichkeiten des Shops
      erläutern und dabei auch die eigenen E-Book-Reader-Favoriten vorstellen. Ihr Kunde erwartet von Ihnen
      Empfehlungen und möchte oft nur wissen, ob und wie der Buchhändler vor Ort als Berufsleser selber E-Books liest
      und vor allem womit.
>     In dieses Gespräch lassen sich auch die weiteren Kauf- oder Schenkservices von E-Books in Ihrer Buchhandlung
      gut unterbringen.

… die einen E-Book-Reader kaufen möchten?
>     Um hier für sich selber sicher agieren zu können, müssen Sie mit dem von Ihnen angebotenen Geräten vertraut sein
      und diese auch zeigebereit halten.
>     Machen Sie sich mit Testberichten und Produktvergleichen vertraut. Gehen Sie davon aus, dass Ihr Kunde sonst
      möglicherweise einen Wissensvorsprung hat.
>     Geben Sie Ihrem Kunden Ihren Readerfavoriten in die Hand und klären Sie dann im Gespräch die
      Lesegewohnheiten. Wenn nur zu Hause gelesen wird, ist ein einfacher Reader ohne WLAN sicher ausreichend.
      Kunden, die viel unterwegs sind, freuen sich über die Möglichkeit, mobil über WLAN E-Books einkaufen zu können.

… die sich allgemein informieren möchten?
>     Wenn Ihr Kunde sich allgemein zu E-Books und E-Book-Readern informieren möchte, dann steckt vermutlich
      Neugier dahinter, in der Buchhandlung direkt zu erfahren, was es mit dem Medienthema „Digitales Lesen“ auf sich
      hat. Das ist eine ideale Gelegenheit, Ihre Buchhandlung als kompetenten Ansprechpartner für Inhalte auf allen
      Wegen und in vielen Formen darzustellen und einen Kunden auch digital an sich zu binden.
>     Gute Informationen zu Readern aus Sicht von buchhändlerischen Kollegen gibt es auch in der Facebook-Gruppe zu
      Readern und E-Books: http://www.facebook.com/groups/230707916996525/

Änderungen und Irrtümer vorbehalten

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