E-Health - m-Health Die Perspektive der Patienten - Joachim Kugler Univ.-Prof. Dr.med. Dipl.-Psych - jumedi
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus Lehrstuhl für Gesundheitswissenschaften/Public Health e-Health – m-Health Die Perspektive der Patienten Joachim Kugler Univ.-Prof. Dr.med. Dipl.-Psych. Lehrstuhl Gesundheitswissenschaften / Public Health Medizinische Fakultät TU Dresden
Definitionen E-Health m-Health • Unter dem Begriff Electronic- • Als Mobile Health (mHealth) Health (E-Health) werden werden medizinische elektronisch unterstützte Aktivitäten im Verfahren sowie Gesundheitswesen Maßnahmen der privaten zusammengefasst (Gabler). und öffentlichen • E-Health beschreibt den Gesundheitsfürsorge kostengünstigen und sicheren bezeichnet, die auf mobilen Einsatz von Informations- und Geräten angeboten werden Kommunikationstechnologien, um die allgemeine Gesundheit (Gabler). zu fördern (WHO).
Verfügbare Apps im App Store bis Januar 2017 Anzahl der im Apple App Store verfügbaren Apps in ausgewählten Monaten von Juli 2008 bis Januar 2017 2500000 2000000 Anzahl der verfügbaren Apps 1500000 1000000 500000 0 Juli Sep Apr Jul Nov Mär Jun Okt Jan Juni Okt Mär Jun Sep Jan Mai Jul Sep Okt Jun Sep Jan Jun Jun Jan '08 '08 '09 '09 '09 '10 '10 '10 '11 '11 '11 '12 '12 '12 '13 '13 '13 '13 '13 '14 '14 '15 '15 '16 '17 Hinweis: Weltweit Weitere Angaben zu dieser Statistik, sowie Erläuterungen zu Fußnoten, sind auf Seite 8 zu finden. Quelle: Apple ID 20150
Überblick 7 Prognose zum Umsatz mit Apps weltweit bis 2021 Umsatz mit mobile Apps weltweit in den Jahren 2015 und 2016 sowie eine Prognose für 2017 und 2021 (in Milliarden US-Dollar) 160 139,1 140 120 Umsatz in Milliarden US-Dollar 100 82,2 80 61,8 60 41,1 40 20 0 2015 2016 2017* 2021* Hinweis: Weltweit; 2016 Weitere Angaben zu dieser Statistik, sowie Erläuterungen zu Fußnoten, sind auf Seite 47 zu finden. Quelle: App Annie ID 550222
Überblick 12 Prognose zur Preisentwicklung der kostenpflichtigen Apps für iPhone und iPad bis 2023 Schätzung des durchschnittlichen Preises kostenpflichtiger Apps für das iPhone und iPad weltweit in den Jahren 2009 bis 2023 (in US-Dollar) 2,5 2,14$ 2,16$ 2,1$ 2,12$ 2,07$ 2$ 2$ 2,03$ 1,97$ 1,96$ 1,97$ 2 1,91$ 1,93$ 1,87$ 1,73$ Durchschnittlicher Preis pro App in $ 1,5 1 0,5 0 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017* 2018* 2019* 2020* 2021* 2022* 2023* Hinweis: Weltweit; Stand: 23. Januar 2017 Weitere Angaben zu dieser Statistik, sowie Erläuterungen zu Fußnoten, sind auf Seite 52 zu finden. Quelle: Trefis.com ID 170003
Kennzahlen zu App-Kategorien 33 Kategorien im App Store nach Anzahl der Apps im Januar 2018 Kategorien im App Store nach Anzahl der Apps im Januar 2018 Anzahl verfügbarer Apps 0 100000 200000 300000 400000 500000 600000 700000 800000 900000 Spiele 797.531 Business 312.292 Bildung 270.465 Lifestyle 265.216 Unterhaltung 193.010 Hilfsmittel 157.765 Reisen 124.388 Gesundheit & Fitness 95.493 Bücher 94.593 Essen & Trinken 91.972 Produktivität 83.816 Musik 79.910 Finanzen 71.614 Foto & Video 70.333 Referenzen 69.771 Hinweis: Weltweit; Stand: 05.01.2018 Weitere Angaben zu dieser Statistik, sowie Erläuterungen zu Fußnoten, sind auf Seite 70 zu finden. Quelle: PocketGamer.biz ID 217342
Nutzung von Internetanwendungen oder Apps für Gesundheitsanwendungen 2015 Nutzung von Internetanwendungen oder Apps für Gesundheitsthemen in Deutschland im Jahr 2015 Anteil der Befragten 0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0% Webseiten, die allgemein über eine gesunde Lebensweise informieren 51% Online-Kauf von Medikamenten, Nahrungsergänzungsmitteln oder andere 38% Gesundheitsprodukte im Internet Apps für Gesundheit, Gewichts- oder Ernährungsthemen, zur Prävention, für Sport 30% oder Bewegung Webseiten oder Apps, die sich mit Alternativer Medizin oder Naturheilkunde 30% beschäftigen Online-Angebote von meiner Krankenversicherung zum Thema 'Gesundes Leben' 29% Apps mit einem Messgerät für Körperdaten, Bewegung, Sport oder Ähnliches 20% Einen Online-Kurs (Lernprogramm, Webinar, Coach) zu gesunder Lebensweise, 10% Abnehmen, Ernährung Eine App oder einen Online-Dienst zum Thema Impfungen für mich oder 6% Angehörige/Kinder Hinweis: Deutschland; März bis Mai 2015; 3.845 Befragte; Nutzer* der 33 größten Gesundheitsportale Weitere Angaben zu dieser Statistik, sowie Erläuterungen zu Fußnoten, sind auf Seite 8 zu finden. Quelle: EPatient RSD ID 462483
Bewertung der Nützlichkeit des Internets für Gesundheitsthemen in Deutschland 2015 Bewertung der Nützlichkeit des Internets für Gesundheitsthemen in Deutschland im Jahr 2015 Anteil der Befragten 0,0% 5,0% 10,0% 15,0% 20,0% 25,0% 30,0% 35,0% 40,0% Das Internet hat mir auf jeden Fall im Alltag und im Umgang mit meiner Erkrankung 38% gut geholfen Es geht so, wirklich verändert hat sich dadurch nichts. 28% Ich kann im Internet die Medikamente oder Gesundheitsprodukte, die ich brauche, 27% günstiger bekommen. Die Kommunikation mit dem Arzt ist besser geworden. 22% Die Informationen waren nur wenig hilfreich oder gar nicht für mich relevant. 11% Ohne das Internet hätte ich niemals eine so gute Therapie von meinem Arzt oder 6% Krankenhaus bekommen. Durch das Internet habe ich ganz klar von meinem Arzt andere Untersuchungen 5% oder anderen Therapien verordnet bekommen. Die Kommunikation mit meiner Krankenversicherung ist besser geworden. 5% Hinweis: Deutschland; März bis Mai 2015; 6.626 Befragte; Nutzer der 33 größten Gesundheitsportale Weitere Angaben zu dieser Statistik, sowie Erläuterungen zu Fußnoten, sind auf Seite 8 zu finden. Quelle: EPatient RSD ID 462495
Lebenssituation von Patientinnen und Patienten mit Multipler Sklerose in Sachsen-Anhalt Prof. Dr.med. Dipl.-Psych. Joachim Kugler Lehrstuhl Gesundheitswissenschaften / Public Health Medizinische Fakultät TU Dresden
Methode • Fragebogenstudie des Landesverbandes Sachsen- Anhalt der „Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft“ (DMSG): Es wurden 942 Fragebögen in Sachsen- Anhalt(zusammen mit einem Begleitschreiben) an die an MS erkrankten Mitglieder versandt Es wurden bisher 424 Bögen zurückgesandt (Response Rate: >45%)
l na ur Jo s is w fo in ch Fa ik in Kl ke he ot Ap SG M D ge lo ro eu N t rz sa au H et rn te iI n Information io ad R ng tu ei iZ 40 30 20 10 0 % in (1;1)
MS-COPE: erste Ergebnisse Angst/Depressivität (HADS; normal
Arnhold et al., 2014
Scheibe et al., 2015
Scheibe et al., 2015
Umfrage zur Nutzung von E-Health-Apps für ausgewählte Zwecke in Deutschland 2017 Könnten Sie sich vorstellen, Apps aus dem Bereich E-Health für folgende Zwecke zu nutzen? Nein, und kommt auch nicht in Frage Nein, aber könnte ich mir vorstellen Schreiben Sie hier Ihre Notizen Habe ich schon einmal genutzt Nutze ich gelegentlich Nutze ich regelmäßig Anteil Befragte 0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0% 70,0% 80,0% 25% Fitness-Tracker/Apps zur Aufzeichnung sportlicher 37% 14% Aktivitäten (z.B. Runtastic, RunKeeper, Nike+… 13% 11% 28% Interaktive Trainings-AppsFitnessübungen und 42% 14% Coaches (z.B. Freeletics, oder Runtastic Results) 9% 7% 24% Apps zur Warnung vor Umweltbelastungen 49% 10% (Pollenflug-Vorhersage, Wetter-/Temperaturapps… 7% 10% 19% Apps zur Messung und Verbesserung der 56% 10% körperlichen Gesundheit (Puls-/Blutdruckmesser,… 6% 9% 28% Ernährungstracker und -berater/Apps zur Erfassung 41% 14% und Optimierung des Ernährungs-… 6% 11% 36% Schlaftracker/Schlafzyklenüberwachung und 43% 10% intelligente Wecker (z.B. Sleep Better, Kluger… 6% 5% 23% Apps für einen leichteren Umgang mit Krankheiten 58% 9% (Kopfschmerzkalender, Diabetes-Apps,… 4% 7% 43% Selbstdiagnose-Apps (z.B. "Was fehlt mir?", 44% 7% "Schwangerschaftstest" oder "Blut-Alkohol-… 3% 3% 36% Yoga und Achtsamkeits-Apps/Apps zur Steigerung 47% 9% der körperlichen/seelischen Balance (z.B. Yoga,… 5% 3% 63% Nichtrauchertrainer (z.B.Der Nichtraucher Coach, 27% 4% ohne Kippe!) 4% 2% 11% 73% Apps für den Notfallz.B. Erste Hilfe Anweisungen 7% 7% 2% Hinweis: Deutschland; Februar 2017; ab 18 Jahre; 1.051 Befragte Weitere Angaben zu dieser Statistik, sowie Erläuterungen zu Fußnoten, sind auf Seite 8 zu finden. Quelle: Statista-Umfrage ID 698074
Umfrage zur Nutzung ausgewählter E-Health-Apps in Deutschland nach Alter 2017 Welche dieser Apps aus dem Bereich E-Health nutzen Sie häufig oder gelegentlich? 60 Jahre und älter 30 bis 59 Jahre 18 bis 29 Jahre Schreiben Sie hier Ihre Notizen Anteil Befragte 0,0% 5,0%10,0%15,0%20,0%25,0%30,0%35,0%40,0%45,0% 4% Apps für den Notfallz.B. Erste Hilfe Anweisungen 9% 14% Apps für einen leichteren Umgang mit Krankheiten 6% 9% (Kopfschmerzkalender, Diabetes-Apps,… 16% Apps zur Messung und Verbesserung der 8% 14% körperlichen Gesundheit (Puls-/Blutdruckmesser,… 22% Apps zur Warnung vor Umweltbelastungen 6% 14% (Pollenflug-Vorhersage, Wetter-/Temperaturapps… 32% Ernährungstracker und -berater/Apps zur Erfassung 6% 16% und Optimierung des Ernährungs-… 31% Fitness-Tracker/Apps zur Aufzeichnung sportlicher 9% 23% Aktivitäten (z.B. Runtastic, RunKeeper, Nike+… 40% Interaktive Trainings-AppsFitnessübungen und 2% 15% Coaches (z.B. Freeletics, oder Runtastic Results) 28% Nichtrauchertrainer (z.B.Der Nichtraucher Coach, 1% 6% ohne Kippe!) 7% Schlaftracker/Schlafzyklenüberwachung und 2% 10% intelligente Wecker (z.B. Sleep Better, Kluger… 22% Selbstdiagnose-Apps (z.B. "Was fehlt mir?", 2% 6% "Schwangerschaftstest" oder "Blut-Alkohol-… 8% Yoga und Achtsamkeits-Apps/Apps zur Steigerung 3% 9% der körperlichen/seelischen Balance (z.B. Yoga,… 11% Hinweis: Deutschland; Februar 2017; ab 18 Jahre; 1.051 Befragte Weitere Angaben zu dieser Statistik, sowie Erläuterungen zu Fußnoten, sind auf Seite 8 zu finden. Quelle: Statista-Umfrage ID 698105
Highlights Deutschland •Der Umsatz im "eHealth" Markt beträgt 2018 etwa 491 Mio. €. •Laut Prognose wird im Jahr 2020 ein Marktvolumen von 662 Mio. € erreicht; dies entspricht einem jährlichen Umsatzwachstum von 16,1%. •Das größte Nutzungssegment ist derzeit das Krankheitssegment „Diabetes". •Im weltweiten Vergleich zeigt sich, dass am meisten Umsatz in den USA generiert wird (2.879 Mio. € in 2018).
Patientenperspektive • großes Interesse an e-Health - m-Health • Anwendungen gehen oft an Bedürfnissen der Zielgruppe vorbei : Patienten, Alter • Praktischer Lebensbezug ist gewünscht: Krankheitsinfos, Notfallbezug etc • Frage der Datensicherheit • Großes Entwicklungspotential !!!
Sie können auch lesen