Economic Adviser Fixed Income & Macro Research - Nord LB
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Economic Adviser Fixed Income & Macro Research 21. September 2018 Oktober 2018
1 / Economic Adviser Oktober 2018 Inhalt Special: Ist die US-Zinsstrukturkurve ein guter Rezessionsindikator? 2 USA: Fed unter immer größerem Zugzwang 4 Euroland: EZB bestätigt Fahrplan bei optimistischerem Inflationsausblick 6 Deutschland: Missglückter Start ins III. Quartal 8 Schweiz: SNB stemmt sich gegen CHF-Rallye 10 Japan: BIP III. Quartal unter Druck 11 China: Handelskrieg geht in die nächste Runde 12 Großbritannien: Unter dem Damoklesschwert des „No Deal“-Brexit 13 Kanada: NAFTA, NAFTA, NAFTA … und die Bank of Canada! 14 Mexiko: Neuer „Deal“ mit den USA erreicht – Aufatmen zu spüren 15 Australien: Eigentlich ist die Lage ganz gut, aber… 16 Portfoliostrategien: Zinsstrukturkurve Euroland 17 Portfoliostrategien: Zinsstrukturkurve International – 3-Monats & 12-Monatssicht 18 Portfoliostrategien: Aktienmarktstrategie; 3-Monats-, 6-Monats- & 12-Monatssicht 19 Übersicht Prognosen 20 Researchportal: www.nordlb.de/research Bloomberg: NRDR
2 / Economic Adviser Oktober 2018 Special Ist die US-Zinsstrukturkurve ein guter Rezessionsindikator? Analysten: Tobias Bassse // Bernd Krampen Finanzmarktvariablen als Konjunkturfrühindikatoren Finanzmarktvariablen gelten als unter Umständen geeignete Konjunkturfrühindikatoren; liquide Finanzmärkte sollten vorhandene Informationen schließlich effizient nutzen und daher zumindest prinzipiell frühzeitig relevante Hinweise bezüglich der zukünftigen Wirt- schaftsentwicklung liefern. So wird beispielsweise argumentiert, dass Aktienkurse, der Spread zwischen den Renditen von Corporate Bonds mit guter und schlechterer Bonität und die Steilheit der Zinsstrukturkurve helfen könnten, Rezessionen besser vorherzusagen. Eine inverse Zinsstruktur gilt beispielsweise als Warnung vor signifikanten makroökonomi- schen Ungleichgewichten; die Finanzmärkte würden in einem solchen Szenario schließlich mit in der Zukunft fallenden kurzfristigen Renditen rechnen. Einige Beobachter scheinen zu glauben, dass vor allem Bewegungen bei Risikoprämien relevante Hinweise bezüglich zu- künftiger Entwicklungen liefern können. Auch viele empirische Untersuchungen deuten an, dass Finanzmarktvariablen zumindest eine gewisse Eignung haben, als Konjunkturfrühindi- katoren genutzt zu werden. Vor allem der Steilheit der US-Zinsstrukturkurve wird in die- sem Kontext eine recht hohe Prognosequalität nachgesagt. Innerhalb der US-Notenbank blicken einige hochrangige Offizielle offenbar mit großem Interesse auf die Zinsdifferenz zwischen kurz- und langlaufenden Staatsanleiherenditen. James Bullard von der St. Louis Fed hat sich zuletzt beispielsweise häufiger zu diesem Thema geäußert. Empirische Wirt- schaftsforscher haben in akademischen Studien allerdings darauf verwiesen, dass das öko- nomische Umfeld an dieser Stelle eine wichtige Rolle spielen kann. Chart: Zinsdifferenzen zu US-Staatsanleihen (Laufzeit 10J in bp) 6,00 5,00 4,00 3,00 2,00 1,00 0,00 -1,00 -2,00 -3,00 Nov. 01 Jul. 05 Nov. 12 Jul. 16 Sep. 03 Feb. 10 Sep. 14 Dez. 00 Dez. 11 Jan. 00 Apr. 08 Aug. 15 Mrz. 09 Jan. 11 Okt. 02 Aug. 04 Jun. 06 Mai. 07 Okt. 13 Jun. 17 Mai. 18 GER AUS JPN Quelle: Bloomberg, NORD/LB Fixed Income & Macro Research Kommt jetzt die nächste US-Rezession? In den USA ist aktuell eine sehr flache Zinsstrukturkurve zu beobachten. Es wäre aber wohl voreilig, aufgrund dieser Tatsache eine baldige US-Rezession zu fürchten. Mit um 3% Ren- dite sind die „sicheren“ 10J Treasuries angesichts des globalen Zinsumfeldes nicht nur für US-Anleger ein attraktives Investment, was den weiteren Anstieg der Zeitreihe dämpft. Aufgrund der aktuellen strategischen Ausrichtung der Fed, welche die Leitzinsen weiter anheben will, kommt es fast schon zwangsläufig zu einer flacheren US-Zinsstrukturkurve.
3 / Economic Adviser Oktober 2018 USA Fed unter immer größerem Zugzwang Analysten: Tobias Basse // Bernd Krampen Finanzmarktvariablen als Konjunkturfrühindikatoren Finanzmarktvariablen gelten als unter Umständen geeignete Konjunkturfrühindikatoren; liquide Finanzmärkte sollten vorhandene Informationen schließlich effizient nutzen und daher zumindest prinzipiell frühzeitig relevante Hinweise bezüglich der zukünftigen Wirt- schaftsentwicklung liefern. So wird beispielsweise argumentiert, dass Aktienkurse, der Spread zwischen den Renditen von Corporate Bonds mit guter und schlechterer Bonität und die Steilheit der Zinsstrukturkurve helfen könnten, Rezessionen besser vorherzusagen. Eine inverse Zinsstruktur gilt beispielsweise als Warnung vor signifikanten makroökonomi- schen Ungleichgewichten; die Finanzmärkte würden in einem solchen Szenario schließlich mit in der Zukunft fallenden kurzfristigen Renditen rechnen. Einige Beobachter scheinen zu glauben, dass vor allem Bewegungen bei Risikoprämien relevante Hinweise bezüglich zu- künftiger Entwicklungen liefern können. Auch viele empirische Untersuchungen deuten an, dass Finanzmarktvariablen zumindest eine gewisse Eignung haben, als Konjunkturfrühindi- katoren genutzt zu werden. Vor allem der Steilheit der US-Zinsstrukturkurve wird in die- sem Kontext eine recht hohe Prognosequalität nachgesagt. Innerhalb der US-Notenbank blicken einige hochrangige Offizielle offenbar mit großem Interesse auf die Zinsdifferenz zwischen kurz- und langlaufenden Staatsanleiherenditen. James Bullard von der St. Louis Fed hat sich zuletzt beispielsweise häufiger zu diesem Thema geäußert. Empirische Wirt- schaftsforscher haben in akademischen Studien allerdings darauf verwiesen, dass das öko- nomische Umfeld an dieser Stelle eine wichtige Rolle spielen kann. Chart: Zinsentwicklung USA 3,50 in % 3,00 2,50 2,00 1,50 1,00 0,50 0,00 27.09.2013 27.09.2014 27.09.2015 27.09.2016 27.09.2017 UST 2J UST 5J UST 10J Fed Funds Target Quelle: Bloomberg, NORD/LB Fixed Income & Macro Research US-Notenbank weiterhin unter Handlungsdruck Das ökonomische Umfeld in den USA präsentiert sich am aktuellen Rand also hervorra- gend. Dieses Faktum führt momentan zu einem ausgeprägten Handlungsdruck bei der US- Notenbank. Folglich sollte die Fed Funds Target Rate noch im September um 25bp ange- hoben werden. Zudem mehren sich die Signale, die auch im 2. Halbjahr auf eine nicht un- freundliche Entwicklung der US-Wirtschaft hindeuten. Insofern scheint momentan auch bei den Tauben unter den wichtigen Fed-Offiziellen ein Umdenken einzusetzen. Folglich haben wir unsere Prognosen angepasst und erwarten in den USA nun in der Summe vier
4 / Economic Adviser Oktober 2018 Leitzinsanhebungen im Laufe des Jahres 2018. Dieses Szenario wird auch wieder zuneh- mend am Rentenmarkt gespielt. US-Dollar kann von der Krise in der Türkei profitieren Auch am Devisenmarkt sieht man inzwischen wohl einen erhöhten Handlungsbedarf bei der Fed. In jedem Fall spricht das internationale Zinsumfeld am aktuellen Rand klar für den US-Dollar. Wir haben unsere Wechselkursprognosen folglich ebenfalls leicht angepasst und sehen nun kurzfristig (also mit Blick auf die kommenden 3 Monate) einen etwas stärkeren US-Dollar. Auch die Krise in den Emerging Markets sollte der Weltleitwährung US-Dollar relativ zum Euro zuletzt in gewissem Umfang geholfen haben. Perspektivisch darf aller- dings auch die EZB vom FX-Segment nicht aus dem Auge verloren werden. So reagierte die Gemeinschaftswährung vom Main jüngst beispielsweise positiv auf Kommentare von Ma- rio Draghi, die als „hawkish“ angesehen wurden. Am Devisenmarkt sollte sich in diesem Umfeld wohl schon ein stärkerer Euro zeigen. Die Aufwertungstendenzen der Gemein- schaftswährung aus Frankfurt dürften sich aber angesichts von perspektivisch zu erwar- tenden weiteren Anhebungen der Fed Funds Target Rate allerdings in relativ engen Gren- zen halten. Fundamentalprognosen USA 2017 2018 2019 BIP 2,2 2,9 2,4 Privater Konsum 2,5 2,4 2,2 Öffentlicher Konsum -0,1 1,5 1,5 Investitionen 4,0 4,0 3,0 Export 3,0 1,5 1,5 Import 4,6 0,0 0,5 Inflation 2,1 2,5 2,2 1 Arbeitslosenquote 4,4 3,6 3,9 2 Haushaltssaldo -3,6 -4,6 -4,6 2 Leistungsbilanzsaldo -2,3 -2,5 -2,6 Veränderung gg. Vj. in %, 1 in % der Erwerbstätigen, 2 in % des BIP Quelle: Feri, NORD/LB Fixed Income & Macro Research Quartalsprognosen USA IV/17 I/18 II/18 III/18 IV/18 BIP Q/Q ann. 2,3 2,2 4,2 3,1 2,3 BIP Y/Y 2,5 2,6 2,9 3,0 3,0 Inflation Y/Y 2,1 2,2 2,7 2,7 2,3 Veränderung in % Quelle: Bloomberg, NORD/LB Fixed Income & Macro Research Zinsen und Wechselkurse USA 20.09. 3M 6M 12M Fed Funds Target Rate 2,00 2,25 2,50 2,75 3M-Satz 2,37 2,50 2,60 2,95 10J Treasuries 3,06 3,10 3,20 3,40 Spread 10J Bund 259 260 250 240 EUR in USD 1,18 1,16 1,17 1,20 Quelle: Bloomberg, NORD/LB Fixed Income & Macro Research
5 / Economic Adviser Oktober 2018 Euroland EZB bestätigt Fahrplan bei optimistischerem Inflationsausblick Analyst: Dr. Jens Kramer Konjunkturmotor hat ein wenig an Fahrt verloren Der Konjunkturmotor in der Eurozone hat zur Jahresmitte ein wenig an Fahrt verloren, ohne dabei aber gleich ins Stottern zu geraten. So verblieb die Industrieproduktion im Juni und auch im Juli um saisonbereinigt jeweils -0,8% M/M unter dem Ausbringungsniveau des Vormonats. Die Einzelhandelsumsätze fielen im Juli geringfügig um -0,2% M/M zurück. Die für den Berichtsmonat September bisher vorliegenden Frühindikatoren deuten darauf hin, dass sich die europäische Wirtschaft weiterhin in recht robuster Konstitution befindet. Die von Markit erhobenen Einkaufsmanagerindizes blieben bei den Industrieunternehmen nur wenig hinter dem Vormonatswert zurück, bei den Dienstleistern konnte sich der Indikator sogar leicht verbessern. Zuvor hatten die vom ZEW für die Eurozone ermittelten Konjunk- turerwartungen mit -7,9 Punkten einen weiteren Schritt in Richtung der Nulllinie unter- nommen. Ein Saldenwert von null Punkten besagt, dass sich die Optimisten und die Pessi- misten mit Blick auf die wirtschaftliche Lage in sechs Monaten gerade die Waage halten. Chart: Einkaufsmanagerindizes signalisieren weiter robustes Wachstum Punkte 65 60 55 50 45 40 35 30 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Markit PMI Manufacturing Eurozone Markit PMI Services Eurozone Quelle: Bloomberg, NORD/LB Fixed Income & Macro Research Jahresteuerung geht leicht auf 2,0% zurück, kein Handlungsdruck für die EZB Die Lebenshaltungskosten in der Eurozone sind im August gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,0% Y/Y angestiegen. Im Juli hatte die Inflationsrate noch bei 2,1% Y/Y und damit so- gar leicht oberhalb des Zielwertes der EZB gelegen. Zwar waren weiterhin vor allem die Energie- und Lebensmittelpreise für die Teuerung verantwortlich, hier hatte sich der Kos- tendruck aber im Juli noch stärker bemerkbar gemacht. Für die EZB erzeugen die Daten der letzten Monate keinen Rechtfertigungs- oder gar Handlungsdruck, zumal sich die Kern- rate (ohne Energie, Lebens- und Genussmittel) mit zuletzt 1,0% Y/Y seit langem schon im unverfänglichen Bereich bewegt. Perspektivisch rechnen wir aufgrund von Basiseffekten in der breiten Abgrenzung wieder mit etwas niedrigeren Inflationsraten.
6 / Economic Adviser Oktober 2018 EZB bestätigt bisherigen Fahrplan und gibt optimistischeren Inflationsausblick Die EZB hat auf ihrer Ratssitzung am 13. September wie erwartet keine Anpassungen ihres geldpolitischen Instrumentariums vorgenommen. Die drei Leitzinssätze verbleiben damit auf den bisherigen Niedrigstniveaus. Wie schon im Juni angekündigt, werden die Wäh- rungshüter ab Oktober die Nettoanleihekäufe im Rahmen des Expanded Asset Purchasing Programme auf monatlich EUR 15 Mrd. halbieren und zum Jahreswechsel beenden. Ab Januar wird sich die Notenbank dann auf die Reinvestments bei fällig werdenden Bonds beschränken. Dieser Fahrplan wurde bestätigt und sorgt für Verlässlichkeit, selbst wenn er unter den Vorbehalt der noch bis dahin ausstehenden wirtschaftlichen Daten gestellt wur- de. Die Forward Guidance, die die Marktteilnehmer schon bisher darauf vorbereitet hatte, dass mit Leitzinsanhebungen nicht vor dem Sommer 2019 zu rechnen ist, wurde beibehal- ten. Die Projektionen mit Blick auf das Wirtschaftswachstum wurden leicht nach unten revidiert, was den zunehmenden Abwärtsrisiken Rechnung trägt. Ausdrücklich betonte Mario Draghi, dass vom Protektionismus nach Auffassung der EZB die größten Unsicher- heiten ausgehen. Gleichzeitig äußerte er sich aber zuversichtlicher, dass die Inflationsrate auch perspektivisch und nachhaltig wieder in den Zielbereich von nahe 2% zurückgeführt werden kann. Wir bleiben bei unserer Einschätzung, dass die EZB wahrscheinlich im Sep- tember nächsten Jahres und damit noch kurz vor dem Wechsel an der Spitze der Noten- bank den Satz für die Einlagefazilität adjustieren wird. Die Renditen langlaufender Bundes- anleihen werden sich im Fahrwasser der sehr vorsichtigen Geldpolitik und der fortgesetz- ten Suche vieler Investoren nach safe haven assets nur zögerlich nach oben bewegen. Fundamentalprognosen Euroland 2017 2018 2019 BIP 2,5 2,0 1,8 Privater Konsum 1,7 1,5 1,7 Öffentlicher Konsum 1,2 1,2 1,5 Investitionen 2,8 2,8 2,8 1 Außenbeitrag 0,8 0,3 0,1 Inflation 1,5 1,7 1,7 2 Arbeitslosenquote 9,1 8,3 7,6 3 Haushaltssaldo -0,9 -0,8 -0,8 3 Leistungsbilanzsaldo 3,5 3,3 3,0 Veränderung gg. Vj. in %, 1 Wachstumsbeitrag, 2 in % der Erwerbstätigen, 3 in % des BIP Quelle: Feri, NORD/LB Fixed Income & Macro Research Quartalsprognosen Euroland IV/17 I/18 II/18 III/18 IV/18 BIP sa Q/Q 0,7 0,4 0,4 0,4 0,5 BIP sa Y/Y 2,7 2,4 2,1 1,9 1,6 Inflation Y/Y 1,4 1,3 1,7 2,1 2,0 Veränderung in % Quelle: Bloomberg, NORD/LB Fixed Income & Macro Research Zinsen Euroland 20.09. 3M 6M 12M Tendersatz EZB 0,00 0,00 0,00 0,00 3M-Satz -0,32 -0,31 -0,28 -0,15 10J Bund 0,47 0,50 0,70 1,00 Quelle: Bloomberg, NORD/LB Fixed Income & Macro Research
7 / Economic Adviser Oktober 2018 Deutschland Missglückter Start ins III. Quartal Analyst: Dr. Jens Kramer Missglückter Start ins III. Quartal Die bisher für den Berichtsmonat Juli vorliegenden „harten“ Konjunkturindikatoren doku- mentieren einen mehr oder minder missglückten Start in das III. Quartal. Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe wurde trotz einer zuletzt wieder regen Bautätigkeit zum zweiten Mal in Folge eingeschränkt und auch die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe fielen nach dem starken Einbruch im Juni erneut zurück. Ein – wenn auch dezenter – Rück- setzer war gleichsam bei den Einzelhandelsumsätzen zu verzeichnen. Gedämpft wurde die Konjunkturdynamik zudem vom Außenhandel. Bei rückläufigen Ausfuhren und recht stark angestiegenen Importen verringerte sich der Handelsbilanzsaldo nominal und saisonberei- nigt mit EUR 15,8 Mrd. auf den niedrigsten Wert seit mehr als vier Jahren. Selbst wenn sich die Ausfuhr, Produktion und Nachfrage in den Folgemonaten wieder stabilisieren, lassen die durchweg enttäuschenden Juli-Zahlen darauf schließen, dass das Wirtschaftswachstum im III. Quartal mit der Expansionsrate der Vorperiode nicht ganz Schritt halten wird. Chart: Deutsche Industrie im Juli ohne Schwung Prozent 30 20 10 0 -10 -20 -30 -40 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 Auftragseingang Verarb. Gewerbe Y/Y Industrieproduktion Prod. Gewerbe Y/Y Quelle: Bloomberg, NORD/LB Fixed Income & Macro Research Stimmung bleibt gedämpft, kann sich aber stabilisieren Immerhin geben die bisher für September verfügbaren Informationen zu den einschlägigen Stimmungsindikatoren für den weiteren Jahresverlauf keinen allzu beunruhigenden Aus- blick. Die vom ZEW erhobenen Konjunkturerwartungen konnten sich abermals stabilisie- ren. Das weiterhin negative Vorzeichen bringt allerdings zum Ausdruck, dass eine – wenn
8 / Economic Adviser Oktober 2018 auch schwindende – Mehrheit der befragten Finanzmarktexperten pessimistisch in die Zukunft blickt. Nach Angaben des ZEW haben die jüngsten Turbulenzen in Argentinien und der Türkei auf den Erwartungen der Teilnehmer des Finanzmarkttests gelastet. Die Verein- barung eines Handelsabkommens zwischen den USA und Mexiko konnte aber offenbar noch größere Sorgen um das weltwirtschaftliche Gefüge abwenden. Die Beurteilung der gegenwärtigen wirtschaftlichen Lage verblieb auf auskömmlichem Niveau und konnte sich sogar noch einmal leicht verbessern. Die Daten des ZEW zeichnen für den Moment ein durchaus freundliches Bild der deutschen Wirtschaft. Die vielfältigen Risiken wie die Han- dels- und Außenpolitik des US-Präsidenten Trump, die Angst vor einem ungeordneten Brexit, die krisenhafte Zuspitzung in einigen Emerging Markets und der Unmut über die fremden- und stabilitätsfeindliche Politik der italienischen Regierung lassen aber für die Zukunft allerhand Störungen und Friktionen erwarten. Aufschwung bleibt intakt, Wachstum verliert aber an Tempo Der Aufschwung in Deutschland bleibt damit zwar intakt, das Wachstum verliert aber ein wenig an Tempo. Eine wesentliche Unterstützung der Binnennachfrage geht weiterhin von der hervorragenden Beschäftigungsentwicklung aus. Wir rechnen damit, dass sich die Zahl der Erwerbstätigen, die in den vergangenen beiden Jahren jeweils um rund 600.000 Per- sonen angewachsen war, auch in diesem Jahr in ähnlicher Größenordnung zulegen kann. Obwohl die Lohnentwicklung im 1. Halbjahr nur leicht oberhalb der Inflationsrate lag, er- öffnet allein die zunehmende Beschäftigung einen Expansionsspielraum für die real ver- fügbaren Haushaltseinkommen und damit für die privaten Konsumausgaben als wichtigste Verwendungskomponente des Bruttoinlandsprodukts. Wir bleiben bei unserer Prognose eines Wirtschaftswachstums von 1,8% in diesem und auch im nächsten Jahr. Fundamentalprognosen Deutschland 2017 2018 2019 BIP 2,2 1,8 1,8 Privater Konsum 1,8 1,5 1,8 Öffentlicher Konsum 1,6 1,2 1,9 Investitionen 2,9 3,2 2,7 Exporte 4,6 3,1 3,3 Importe 4,8 3,6 4,0 1 Außenbeitrag 0,3 0,0 -0,1 2 Inflation 1,7 1,8 1,8 3 Arbeitslosenquote 5,7 5,2 4,9 4 Haushaltssaldo 1,3 1,1 0,8 4 Leistungsbilanzsaldo 7,9 7,5 7,3 Veränderung gg. Vj. in %, 1Wachstumsbeitrag; 2HVPI; 3in % der ziv. Erwerbspersonen (BA-Definition); 4 in % des BIP Quelle: Bloomberg, NORD/LB Fixed Income & Macro Research Quartalsprognosen Deutschland IV/17 I/18 II/18 III/18 IV/18 BIP sa Q/Q 0,5 0,4 0,5 0,4 0,5 BIP nsa Y/Y 2,2 1,4 2,3 1,8 1,6 Inflation Y/Y 1,6 1,3 1,9 1,9 1,9 Veränderung in % Quelle: Bloomberg, NORD/LB Fixed Income & Macro Research
9 / Economic Adviser Oktober 2018 Schweiz CHF Aufwertungs-Rallye Analyst: Dr. Stefan Große Robuste Wirtschaftsdaten Die Schweizer Wirtschaft ist derzeit robust aufgestellt. Das Bruttoinlandsprodukt wuchs mit 1,0% Q/Q im I. Quartal und 0,7% Q/Q im II. – so stark wie seit Jahren nicht mehr. Der Arbeitsmarkt ist stabil, die Arbeitslosenquote ist mit saisonal bereinigt 2,6% niedrig. Einzig die Preise steigen nicht so, wie es wünschenswert wäre. Allerding liegen sie mit einer Infla- tionsrate von 1,2% Y/Y im August durchaus in der Komfortzone der Notenbank. Während am aktuellen Rand die zunehmende Preisdynamik von der inländischen Teuerung kommt, übt der stärkere Franken nun wieder einen zunehmend deflationären Druck aus. Entspre- chend wurde die Inflationsprognose der Schweizer Nationalbank (SNB) insbesondere für die Folgejahre verringert. Die SNB stemmt sich gegen die Abwertung Die Schweizer Zentralbank veröffentlichte am 20. September das Ergebnis ihrer regelmäßi- gen Beratungen. Wie allgemein erwartet, blieben alle geldpolitischen Variablen unverän- dert. Das heißt die Leitzinsen verharren im tiefroten Bereich. Das größte Sorgenkind der Eidgenossen dürfte weiter der Schweizer Franken bleiben, der seit April gegenüber dem Euro um ca. 7% zugelegt hat. Aktuell scheint der Sichere-Hafen-Status wieder ausgeprägter zu sein. Die letzten handelspolitischen Querelen hinterließen bei der Währung des Alpen- staates mehr Spuren als beim japanischen Yen. Besonders anfällig ist die Schweizer Wäh- rung für innereuropäische Probleme. So waren etwa die Turbulenzen um das italienische Budget ein Werttreiber. Aber auch der Brexit und die Entwicklung in den Emerging Mar- kets üben Aufwertungsdruck auf den Franken aus. Entsprechend überrascht es auch nicht, dass die Notenbanker den Franken weiterhin als „hoch bewertet“ ansehen. Wenig er- staunlich ist es daher, dass die Damen und Herren um Thomas Jordan verbal nachlegten. Erneut unterstrichen sie die Bereitschaft, die Zinsen niedrig zu halten und am Devisen- markt zu intervenieren, um die Attraktivität des Franken niedrig zu halten. Das Wechsel- kursgefüge selbst wurde als „fragil“ bezeichnet. Ein Zinsschritt wird – wenn überhaupt – ohnehin erst nach der EZB erfolgen. Angesichts der zu erwartenden geringeren Wachs- tumsdynamik und der globalen Risiken ist die Wahrscheinlichkeit jedoch sehr gering. Die SNB wies auf die Gefahr einer Korrektur am Immobilienmarkt hin. Es gibt also auch durch- aus lokale Risiken, die für eine Zurückhaltung sprechen. Fundamentalprognosen* Schweiz Zinsen und Wechselkurse Schweiz 2017 2018 2019 20.09. 3M 6M 12M BIP 1,6 3,0 2,1 LIBOR Zielsatz -0,75 -0,75 -0,75 -0,75 Inflation (CPI) 0,5 1,1 1,2 3M Satz -0,73 -0,75 -0,75 -0,75 Arbeitslosenquote1 3,2 2,7 2,5 10J -0,01 0,10 0,20 0,40 Haushaltssaldo2 1,1 0,4 0,5 Spread 10JBund -48 -40 -50 -60 Leistungsbilanzsaldo2 10,0 10,9 11,0 EUR in CHF 1,13 1,15 1,15 1,17 *Veränderung gg. Vj. in %, 1 in % der Erwerbstätigen, 2 in % des BIP Quelle: Bloomberg, NORD/LB Fixed Income & Macro Research
10 / Economic Adviser Oktober 2018 Japan III. Quartal unter Druck Analyst: Dr. Stefan Große Hervorragendes II. Quartal, das III. dürfte schwierig werden Das BIP-Wachstum im II. Quartal wurde von 0,5% Q/Q auf nunmehr 0,7% Q/Q revidiert. Zumindest für das III. Quartal treten nun einige bremsende externe Faktoren auf den Plan, die das Wirtschaftswachstum temporär beeinflussen dürften. So werden etwa mehrere Naturkatastrophen wie Erdbeben, Taifun und damit einhergehend auch Erdrutsche höchstwahrscheinlich die Statistik belasten. Dabei waren die Frühindikatoren wie der Eco Watchers Index, die PMIs und der BSI nicht schlecht ausgefallen. Die Exporte konnten im August ebenfalls wieder zulegen, auf immerhin 6,6% Y/Y. BoJ – alles beim Alten Nachdem die Bank of Japan auf ihrer letzten Sitzung am 31. Juli eine kleine Ausweitung des Zielkorridors für die Rendite der 10jährigen Staatsanleihen vorgenommen und damit die Märkte eher enttäuscht hatte, waren die Erwartungen an die aktuelle Sitzung am 19. Sep- tember gering. Diesmal bestätigten sich die konservativen Prognosen – alles bleibt wie es ist. Der Leitzins verharrt bei -0,10% ebenso wie der Zielzins für die 10-jährigen japanischen Staatsanleihen bei 0,00%. Das Volumen des Ankaufprogrammes bleibt konstant. Die For- ward Guidance wurde ebenfalls bestätigt. Damit bleibt die japanische Notenbank weiter im ultra-expansiven Fahrwasser – im Gegensatz zur Fed. Trotz positiven Wachstums und einer Beschäftigung auf Rekordniveau fehlt den Preisen die notwendige Dynamik um das Inflationsziel in Höhe von 2,0% zu erreichen. Die Preissteigerungsrate beträgt aktuell gera- de einmal die Hälfte dessen. Obendrein bieten die von den USA initiierten handelspoliti- schen Auseinandersetzungen ebenso wie die in der zweiten Jahreshälfte 2019 in Japan anstehende Anhebung der Konsumsteuer genügend Drohpotenzial gegenüber der japani- schen Wirtschaft. Tatsächlich gibt es wenig Anlass, stärker auf die geldpolitische Bremse zu drücken. Shinzo Abe hatte allerdings zuletzt auf Nachfrage der Presse geäußert, dass er in seiner Amtszeit noch ein Zurückfahren der Ankaufprogramme sehen möchte. Er betonte aber auch die Unabhängigkeit der Notenbank. Fundamentalprognosen* Japan Zinsen und Wechselkurse Japan 2017 2018 2019 20.09. 3M 6M 12M BIP 1,7 1,0 1,3 Leitzins -0,10 -0,10 -0,10 -0,10 Inflation 0,5 1,2 1,8 3M Satz -0,04 -0,03 -0,03 -0,03 Arbeitslosenquote1 2,8 2,4 2,9 10J 0,12 0,12 0,11 0,14 Spread Haushaltssaldo2 -3,5 -3,7 -3,9 -35 -38 -59 -86 10JBund Leistungsbilanzsaldo2 4,0 3,8 3,7 EUR in JPY 132 130 129 134 * Veränderung gg. Vj. in % USD in JPY 112 112 110 111 1 in % der Erwerbstätigen, 2 in % des BIP Quelle: Bloomberg, NORD/LB Fixed Income & Macro Research
11 / Economic Adviser Oktober 2018 China Handelskrieg in der nächsten Runde Analyst: Dr. Stefan Große Die neuen Zölle sind da Donald Trump hat die Drohung nun wahr gemacht und neue Importzölle auf chinesische Wareneinfuhren mit einem aktuellen Importvolumen von USD 200 Mrd. in Höhe von vor- erst 10%, ab 2019 dann 25% angekündigt. Zölle auch auf die verbliebenen ca. USD 260 Mrd. bleiben weiter als Drohung im Raum. Damit unterlief der US Präsident einmal mehr die geplanten Verhandlungen indem er vorpreschte ohne abzuwarten, was die Gespräche erbringen. Die VR China signalisierte prompt, dass es vor den Midterm-Wahlen in den USA wohl wenig Sinn macht, sich wieder an den Tisch zu setzen, schickte aber immerhin ein etwas weniger prominent besetztes Verhandlungsteam auf den Weg. Peking reagierte ansonsten mild und verhängte seinerseits Zölle auf ein Importvolumen von US-Gütern in Höhe von USD 60 Mrd. mit Sätzen von 5% bis 10% als Gegenmaßnahme. Sowohl die vor- erst etwas geringer als erwartet ausgefallenen US-Zolltarife als auch die milde Reaktion Chinas erweckten den Eindruck, dass beide Konfliktparteien sich noch Verhandlungstüren offen halten wollen. Dies wiederum honorierten die Kapitalmärkte. Die Erfahrungen mit Trump lehren jedoch, dass man sich nicht zu früh freuen sollte. Wirtschaft weiter robust Trotz der Auseinandersetzungen bleibt die Wirtschaft Chinas weiter stabil. Die Maßnah- men der Regierung und der PBOC zeigen hier durchaus Effekte. Neue Programme sind bereits geplant. Allerdings dürften auch Vorzieheffekte in Erwartung von Handelskriegs- Eskalationen durchaus eine Rolle spielen. Diese spiegeln sich unter anderem in den aber- mals stark ausgefallenen Warenimporten wider, die im August immerhin um 18,8% Y/Y (CNY) stiegen. Die Ausfuhren konnten im August zwar überraschend zulegen, allerdings bedeutet ein Plus von „nur“ 7,9% Y/Y (CNY), dass der Handelsbilanzsaldoüberschuss unter dem Strich geschrumpft ist. Die Frühindikatoren weisen derzeit ein eher gemischtes Bild auf. Während der offizielle CFLP PMI sowohl im Dienstleistungs- als auch im Produktions- bereich überraschend verbessern konnte ist der Caixin PMI wiederum schwächer ausgefal- len. Sämtliche Einkaufsmanagerindizes notieren jedoch oberhalb der Expansionsschwelle von 50 Punkten. Die Einzelhandelsumsätze und die Industrieproduktion legten jeweils im August zu. Fundamentalprognosen* China Zinsen und Wechselkurse China 2017 2018 2019 20.09. 3M 6M 12M BIP 6,9 6,5 6,4 Einlagesatz 1,50 1,50 1,50 1,50 Inflation 1,6 2,2 2,7 3M SHIBOR 2,81 2,80 2,90 3,00 Arbeitslosenquote1 4,2 4,3 4,3 10J 3,70 3,73 3,80 3,89 Haushaltssaldo2 -3,6 -3,6 -3,7 Spread 10JBund 323 323 310 289 Leistungsbilanzsaldo2 1,3 1,5 1,7 EUR in CNY 8,06 8,00 8,42 8,76 * Veränderung gg. Vj. in % USD in CNY 6,85 6,90 7,20 7,30 1 in % der Erwerbstätigen, 2 in % des BIP Quelle: Bloomberg, NORD/LB Fixed Income & Macro Research
12 / Economic Adviser Oktober 2018 Großbritannien Unter dem Damoklesschwert des „No Deal“-Brexit Analyst: Dr. Jens Kramer Zeitplan zur Vermeidung eines „Hard Brexit“ ist eng getaktet Während die meisten Konjunkturindikatoren derzeit noch ein recht freundliches Bild der Wirtschaftslage in Großbritannien zeichnen, schwebt über allem das Damoklesschwert eines ungeregelten Austritts des Landes aus der Europäischen Union (EU). Auf dem infor- mellen EU-Gipfel in Salzburg, der den Brexit neben den Migrationsthemen ausdrücklich in den Mittelpunkt der Diskussion gerückt hatte, waren keinerlei Annäherungen der festge- fahrenen Positionen erkennbar. Premierministerin Theresa May beharrte auf dem im „Chequers“-Weißbuch dokumentierten Ansinnen, am freien Austausch von Gütern festzu- halten, die anderen „drei Freiheiten“ – Binnenmarkt für Dienstleistungen, unbeschränkter Kapitalverkehr und vor allem Freizügigkeit der Menschen – jedoch aufzukündigen. Die Vertreter der EU erklärten genau dies in durchaus seltener Einmütigkeit für inakzeptabel. Wenn der „Hard Brexit“ noch abgewendet werden soll, ist der Zeitplan dafür eng getaktet. Zunächst muss Frau May den Parteitag ihrer Conservative Party am 30. September über- stehen. Dann wird beim nächsten EU-Gipfel am 18. Oktober zumindest der Entwurf eines Austrittsvertrags vorzulegen sein, der bis zu einem Sondergipfel Mitte November noch in eine unterschriftsreife Form zu bringen wäre. Anschließend müssen das EU-Parlament, die Parlamente aller verbleibenden 27 EU-Mitgliedsstaaten sowie die britischen Volksvertreter selbst der Einigung zustimmen. Das ist ein Weg mit sehr vielen potenziellen Hindernissen. Geldpolitik hängt am seidenen Faden der Brexit-Verhandlungen Das Monetary Policy Committee (MPC) der Bank of England (BoE) hat auf seiner Sitzung am 13. September alle relevanten Steuerungsparameter unangetastet belassen. Das MPC votierte einstimmig für den geldpolitischen Geradeauskurs. Recht unverhohlen brachten die Währungshüter ihre Besorgnis über die Risiken eines „No Deal“- oder „Cliff Edge“- Brexit zum Ausdruck. Die berechtigte Nervosität mit Blick auf den Fortgang der Brexit- Verhandlungen lässt der Notenbank kaum eine andere Wahl, als sich zumindest vorerst über eine geldpolitische Kontinuität als Stabilitätsanker zu positionieren. In diese Richtung ist auch das Bestreben von Schatzkanzler Philip Hammond zu interpretieren, die eigentlich im Juni 2019 endende Amtszeit des BoE Governors Mark Carney bis Januar 2020 zu verlän- gern. Angesichts der im August auf 2,7% Y/Y gekletterten Inflationsrate wäre eine vorsich- tige Hinwendung zu einer neutraleren Geldpolitik eigentlich durchaus gerechtfertigt. Alles hängt jedoch am seidenen Faden einer Verständigung auf einen Austrittsvertrag. Fundamentalprognosen* Großbritannien Zinsen und Wechselkurse Großbritannien 2017 2018 2019 20.09. 3M 6M 12M BIP 1,7 1,2 0,9 Reposatz 0,75 0,75 0,75 1,00 Inflation (CPI) 2,7 2,6 2,3 3M Satz 0,80 0,85 0,85 1,10 Arbeitslosenquote1 4,4 4,2 4,7 10J 1,59 1,60 1,60 1,70 Haushaltssaldo2 -1,9 -1,8 -2,3 Spread 10JBund 111 110 90 70 Leistungsbilanzsaldo2 -3,9 -3,9 -3,7 EUR in GBP 0,89 0,90 0,90 0,87 *Veränderung gg. Vj. in % GBP in USD 1,33 1,29 1,30 1,38 1 in % der Erwerbstätigen nach ILO Konzept, 2 in % des BIP Quelle: Bloomberg, NORD/LB Fixed Income & Macro Research
13 / Economic Adviser Oktober 2018 Kanada NAFTA, NAFTA, NAFTA … und die Bank of Canada! Analysten: Tobias Basse // Bernd Krampen Notenbank sieht sich eher unter Zugzwang Die aktuellen Kommentare aus der kanadischen Notenbank sind als eher „hawkish“ zu werten, was grundsätzlich auch für die Währung des Landes sprechen sollte. Die Noten- banker scheinen aufgrund des ökonomischen Umfeldes in Nordamerika mittlerweile einen größeren Handlungsdruck zu sehen. Man will nun besonders sorgfältig auf aktuelle Kon- junkturdaten blicken. Auch die Nachrichten bezüglich der NAFTA-Verhandlungen haben sicherlich eine hohe Relevanz für die kanadische Notenbank. Die NAFTA bleibt im Fokus Nachdem Mexiko und die USA sich bereits auf einen Deal hatten einigen können, sind die Verantwortlichen in Ottawa nun hinsichtlich des neuen NAFTA-Abkommens mit den bei- den südlichen Partnern schon unter einen spürbaren Handlungszwang geraten. Der US- Präsident Donald Trump hatte sich aufgrund des Drucks aus dem Kongress zwar von der Vorstellung gelöst, mit beiden bisherigen NAFTA-Partnerländern jeweils ein bilaterales Handelsabkommen abzuschließen, was als grundsätzlich hilfreich für die kanadische Ver- handlungsdelegation anzusehen ist, es gibt aber noch eine Reihe von strittigen Punkten. Diese müssen in den Verhandlungen zwischen Ottawa und Washington zunächst noch besprochen werden. Für die kanadische Regierung ist es in diesem Kontext besonders wichtig, weiterhin einen Mechanismus zur Schlichtung von Streitfällen im „runderneuer- ten“ Abkommen zu verankern. Dafür hat man offenbar – trotz massiven Wiederstandes heimischer Lobbyisten – sogar die Bereitschaft gezeigt, nun auch bei Molkereiprodukten aus den Partnerländern auf Zölle zu verzichten. Dies ist von großer Bedeutung für die USA. Entsprechend bleibt es wahrscheinlich, dass noch eine Einigung mit Washington erzielt werden kann. Presseberichten folgend gibt es aktuell allerdings noch ziemlich kontroverse Diskussionen um die konkreten Vereinbarungen im Automobilbereich. Der bisherige Plan, einen Kompromiss noch vor der Amtsübergabe in Mexiko (am 1. Dezember) zu erzielen, muss daher inzwischen als sehr ambitioniert bezeichnet werden. Grundsätzlich würde eine Einigung aber natürlich als positiv für die nordamerikanische Wirtschaft angesehen werden müssen. Dieses Faktum ist allen drei Partnerländern bewusst. Das perspektivisch zu erwar- tende Schwinden der bisher noch vorhandenen Unsicherheit über die Zukunft der NAFTA sollte ganz generell gesprochen auch positiv für die Währung Kanadas sein. Sehr hektische Bewegungen sehen wir hier aber eher nicht. Fundamentalprognosen* Kanada Zinsen und Wechselkurse Kanada 2017 2018 2019 20.09. 3M 6M 12M BIP 3,0 2,1 2,0 O/N Zielsatz 1,50 1,75 1,75 2,00 Inflation 1,6 2,4 2,0 3M Satz 1,55 1,80 1,80 2,10 Arbeitslosenquote1 6,3 5,9 5,6 10J 2,42 2,30 2,40 2,60 Haushaltssaldo2 -1,0 -0,8 -0,8 Spread 10JBund 195 180 170 160 Leistungsbilanzsaldo2 -2,9 -2,8 -2,5 EUR in CAD 1,52 1,51 1,52 1,56 *Veränderung gg. Vj. in % USD in CAD 1,29 1,30 1,30 1,30 1 in % der Erwerbstätigen, 2 in % des BIP Quelle: Bloomberg, NORD/LB Fixed Income & Macro Research
14 / Economic Adviser Oktober 2018 Mexiko Neuer „Deal“ mit den USA erreicht – Aufatmen zu spüren Analysten: Tobias Basse // Bernd Krampen Neuer „Deal“ zwischen Mexiko und den USA soll NAFTA ersetzen Am 27. August konnte zwischen Mexiko und den USA eine Einigung in der weiteren Han- delspolitik erzielt werden. In diesem zunächst nur bilateral vereinbarten „Deal“ als NAFTA- Nachfolgelösung scheint Mexiko dem Drängen der USA weitgehend nachgekommen zu sein, gleichzeitig konnte aber Mexiko die Gefahr einer kompletten Beendigung der NAFTA- Regeln abwenden. Insofern wird auch in Mexiko das Verhandlungsergebnis als positiv an- gesehen. Insbesondere der Fahrzeugsektor stand im Fokus: Der „Deal“ sieht vor, dass zu- künftig 75% (bisher 62,5%) der in den hergestellten Fahrzeugen eingesetzten Komponen- ten aus einem der beiden Ländern kommen muss. Die USA hatte einen noch höheren An- teil angestrebt. Zudem müssen 40% der Fahrzeugkomponenten von Arbeitern mit einem Mindestlohn von USD 16 stammen, was die mexikanische Autoproduktion sicherlich etwas beschneiden dürfte. Bei landwirtschaftlichen Produkten wurde Zollfreiheit vereinbart. Letztlich bedeutet das Verhandlungsergebnis Planungssicherheit für die Unternehmen in Mexiko, was auch die Investitionsbereitschaft wieder erhöhen dürfte. Ein gewisses Aufat- men in dem Land ist sicherlich zu spüren. Mexikanischer Peso ignoriert Deal mit den USA, gerät durch Währungskrise unter Druck Von diesen eigentlich recht erfreulichen Nachrichten profitierte der mexikanische Peso aber nur kurzzeitig. Denn erstens fielen die makroökonomischen Daten nur gemischt aus (u.a. ging das BIP- im II. Quartal um 0,2% Q/Q zurück) und zweitens schwappte auch die Währungskrise in der Türkei und in Argentinien zeitweise auf die Währung des zweitgröß- ten lateinamerikanischen Landes über. So zog der US-Dollar zwischenzeitlich von 18,70 MXN auf bis zu über 19,50 MXN an. Das anschließende Abklingen dieser Thematik sorgte dann ab aber der zweiten der Monatswoche im September wieder für eine Aufwertung des Peso bis unter 19 MXN je USD. Es wird abzuwarten sein, wie das Verhandlungsergebnis mit dem dritten NAFTA-Land Kanada aussehen wird. Wir rechnen absehbar mit keinem Zinsschritt der mexikanischen Notenbank und perspektivisch mit einem Einpendeln des US-Dollar bei 19 MXN. Fundamentalprognosen* Mexiko Zinsen und Wechselkurse Mexiko 2017 2018 2019 20.09. 3M 6M 12M BIP 2,0 2,3 2,3 O/N Zielsatz 7,75 7,75 7,75 7,75 Inflation 6,0 4,6 3,8 3M Satz 7,94 7,90 7,80 7,80 Arbeitslosenquote1 3,4 3,5 3,6 10J 8,07 7,90 7,80 7,70 Haushaltssaldo2 -1,7 -2,1 -2,5 Spread 10JBund 760 740 710 670 Leistungsbilanzsaldo2 -1,1 -1,6 -1,9 EUR in MXN 22,17 22,04 22,23 22,80 *Veränderung gg. Vj. in % USD in MXN 18,83 19,00 19,00 19,00 1 in % der Erwerbstätigen, 2 in % des BIP Quelle: Bloomberg, NORD/LB Fixed Income & Macro Research
15 / Economic Adviser Oktober 2018 Australien Eigentlich ist die Lage ganz gut, aber… Analysten: Tobias Basse // Bernd Krampen Eigentlich solide Tendenzen, aber es gibt auch Gefahren die die Nachhaltigkeit Rückblickend betrachtet fiel das BIP-Wachstum für das II. Quartal mit 0,9% Q/Q und 3,4% Y/Y stärker als erwartet aus. Die zuletzt gemeldeten Stimmungsindikatoren aus dem Un- ternehmenssektor lassen ein etwas moderateres Wachstum für das laufende Quartal er- warten, zudem verloren die Einzelhandelsumsätze etwas an Dynamik. Die Zahlen vom australischen Arbeitsmarkt für den Berichtsmonat August fielen dagegen überraschend positiv aus. So betrug der Stellenaufbau 44.000 Personen und die Partizipationsrate stieg auf immerhin 65,7%. Die Daten deuten einen erhöhten Bedarf nach Arbeitskräften an, was perspektivisch zu einem Anziehen der Löhne führen dürfte. Diese Tendenz wiederum könnte auch stimulierende Effekte auf die Inflationsrate haben. Die Entwicklung dürfte helfen, die durch die nachgebenden Preise auf dem Immobilienmarkt ausgelösten Beden- ken um die Stabilität der gesamtwirtschaftlichen Preisentwicklung zu verringern. Denn gleichzeitig waren zuletzt Sorgen aufgekommen, die rückläufigen Häuserpreise in einigen Städten Australiens könnten die teilweise überschuldeten privaten Haushalte zu stark be- lasten und ihren Konsum abbremsen. Höhere Lohnzuwächse könnten diese Entwicklungen zumindest teilweise ausgleichen. Australischer Dollar geriet durch internationale Einflüsse unter Druck Die abwartende Geldpolitik der RBA und die Normalisierung der US-Geldpolitik drücken bereits seit Anfang 2018 auf den australischen Dollar. Hinzu kommt die Frage, wie stark Chinas Konjunktur in Folge der am 17. September nochmals verschärften US- Handelspolitik abgebremst werden könnte. Eine Wachstumsverlangsamung Chinas bekä- me auch Australien zu spüren. Zudem verunsicherten zwischenzeitlich die Krise um die türkische Lira und befürchtete Ansteckungsgefahren für „Down Under“. Weder auf der kommenden Notenbanksitzung noch in den nächsten 12 Monaten rechnen wir mit einer Zinsanhebung der RBA. Letztlich sind auch hausgemachte Gründe dafür aufzuführen (Frage nach der Solidität des australischen Häusermarkts, der Höhe der privaten Schulden und damit auch des Konsums), welche auf den australischen Dollar lasteten und ihn bis zu ei- nem 2½ -Jahrestief bei zeitweise 0,71 USD drückten. Wir rechnen in den kommenden Mo- naten mit einem Abklingen der negativen Nachrichten und einer Stabilisierung des austra- lischen Dollars in Richtung 0,74 USD. Fundamentalprognosen* Australien Zinsen und Wechselkurse Australien 2017 2018 2019 20.09. 3M 6M 12M BIP 2,2 2,9 2,8 Cash target rate 1,50 1,50 1,50 1,50 Inflation 1,9 2,1 2,2 3M Satz 1,92 1,95 2,05 2,20 Arbeitslosenquote1 5,6 5,4 5,2 10J 2,72 2,60 2,70 2,90 Haushaltssaldo2 -0,5 -1,0 -0,8 Spread 10JBund 225 210 200 190 Leistungsbilanzsaldo2 -2,6 -2,4 -2,4 EUR in AUD 1,62 1,57 1,55 1,55 *Veränderung gg. Vj. in % USD in AUD 0,73 0,74 0,75 0,75 1 in % der Erwerbstätigen, 2 in % des BIP Quelle: Bloomberg, NORD/LB Fixed Income & Macro Research
16 / Economic Adviser Oktober 2018 Portfoliostrategien Zinsstrukturkurve Euroland Renditen und Prognosen (Bunds/Swap) Prognosen Zinsstrukturkurve (Bunds) Renditen (in %) NORD/LB Prognose auf Sicht von 1,50 in % Aktuell 3M 6M 12M 1,25 3M -0,32 -0,31 -0,28 -0,15 1,00 1J -0,59 -0,55 -0,55 -0,40 0,75 2J -0,53 -0,50 -0,45 -0,25 3J -0,42 -0,41 -0,31 -0,06 0,50 4J -0,26 -0,25 -0,15 0,12 0,25 5J -0,11 -0,10 0,00 0,30 0,00 6J -0,01 0,02 0,16 0,48 7J 0,10 0,14 0,30 0,62 -0,25 8J 0,23 0,25 0,44 0,75 -0,50 9J 0,35 0,37 0,57 0,88 -0,75 10J 0,47 0,50 0,70 1,00 -1,00 2J (Swap) -0,13 0,00 0,05 0,20 3M 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 5J (Swap) 0,36 0,40 0,50 0,75 Aktuell 3M 6M 12M 10J (Swap) 0,97 1,00 1,15 1,35 Quelle: Bloomberg, NORD/LB Fixed Income & Macro Research Quelle: Bloomberg, NORD/LB Fixed Income & Macro Research Prognosen und Total Returns Erwartete Total Returns Total Returns (in %) auf Sicht von… 0,0 3M 6M 12M -0,5 in % 3M -0,08 -0,16 -0,28 -1,0 1J -0,17 -0,31 -0,59 2J -0,16 -0,31 -0,66 -1,5 3J -0,06 -0,11 -0,75 -2,0 4J 0,03 -0,25 -0,87 -2,5 5J 0,13 -0,19 -1,00 -3,0 6J -0,02 -0,51 -1,53 7J -0,02 -0,75 -2,06 -3,5 8J 0,14 -0,90 -2,43 -4,0 9J 0,18 -1,10 -2,72 3M 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 10J 0,15 -1,29 -3,10 3M 6M 12M Quelle: Bloomberg, NORD/LB Fixed Income & Macro Research Quelle: Bloomberg, NORD/LB Fixed Income & Macro Research Der Total Return misst den absoluten Ertrag einer Anlage im betrachteten Zeithorizont unter Berücksichtigung der zeitanteiligen Rendite zuzüglich der aufgrund der prognostizierten Zinsstrukturkurvenveränderung zu erwartenden Kursgewinne bzw. –verluste.
17 / Economic Adviser Oktober 2018 Portfoliostrategien Zinsstrukturkurve international: 3-Monats- & 12-Monatssicht Auf 3-Monatssicht Erwartete Total Returns (in %) in Euro Erwartete Total Returns (in %) in Landeswährung EUR USD GBP JPY CHF USD GBP JPY CHF 1J -0,2 2,1 -1,2 1,9 -2,0 1J 0,6 0,2 0,0 -0,2 2J -0,2 2,4 -1,3 1,9 -1,9 2J 0,9 0,1 0,0 -0,3 3J -0,1 2,4 -1,4 1,9 -2,1 3J 0,8 -0,1 0,0 -0,3 4J 0,0 2,3 -1,3 1,9 -2,0 4J 0,7 0,1 0,0 -0,2 5J 0,1 2,2 -1,1 1,9 -2,2 5J 0,6 0,3 0,0 -0,5 6J 0,0 2,2 -1,2 2,0 -2,4 6J 0,7 0,1 0,1 -0,6 7J 0,0 2,2 -1,5 2,0 -2,4 7J 0,7 -0,1 0,1 -0,6 8J 0,1 2,3 -1,4 2,1 -2,6 8J 0,7 -0,1 0,2 -0,8 9J 0,2 2,2 -1,3 2,1 -2,7 9J 0,6 0,1 0,2 -0,9 10J 0,1 2,2 -1,1 2,1 -2,5 10J 0,6 0,3 0,2 -0,8 Quelle: Bloomberg, NORD/LB Fixed Income & Macro Research Quelle: Bloomberg, NORD/LB Fixed Income & Macro Research Auf 12-Monatssicht Erwartete Total Returns (in %) in Euro Erwartete Total Returns (in %) in Landeswährung EUR USD GBP JPY CHF USD GBP JPY CHF 1J -0,6 0,7 2,8 -1,3 -4,3 1J 2,6 0,8 -0,1 -0,9 2J -0,7 0,8 2,6 -1,3 -4,2 2J 2,7 0,6 -0,1 -0,8 3J -0,8 0,6 2,3 -1,2 -4,3 3J 2,5 0,2 -0,1 -0,8 4J -0,9 0,3 2,3 -1,2 -4,3 4J 2,2 0,3 -0,1 -0,9 5J -1,0 0,0 2,5 -1,3 -4,7 5J 1,9 0,5 -0,2 -1,2 6J -1,5 -0,3 2,5 -1,2 -5,2 6J 1,5 0,4 -0,1 -1,8 7J -2,1 -0,4 2,4 -1,1 -5,4 7J 1,5 0,3 0,0 -2,0 8J -2,4 -0,7 2,5 -1,1 -5,9 8J 1,2 0,4 0,0 -2,5 9J -2,7 -0,8 2,7 -1,0 -6,0 9J 1,1 0,7 0,2 -2,6 10J -3,1 -1,2 3,0 -0,8 -6,0 10J 0,6 0,9 0,4 -2,6 Quelle: Bloomberg, NORD/LB Fixed Income & Macro Research Quelle: Bloomberg, NORD/LB Fixed Income & Macro Research Der Total Return misst den absoluten Ertrag einer Anlage im betrachteten Zeithorizont unter Berücksichtigung der zeitanteiligen Rendite zuzüglich der aufgrund der prognostizierten Zinsstrukturkurven- und Wechselkursverände- rung zu erwartenden Kursgewinne bzw. –verluste.
18 / Economic Adviser Oktober 2018 Portfoliostrategien Aktienmarktstrategie; 3-Monats-, 6-Monats- & 12-Monatssicht Werte und Performance Wert am Stand Performance seit Index 20.09.2018 Vormonat Jahresbeginn Vormonat Jahresbeginn DAX 12.326,48 12.364,06 12.917,64 -0,30% -4,58% MDAX 26.325,51 26.901,41 26.200,77 -2,14% 0,48% EuroSTOXX50 3.403,12 3.392,90 3.503,96 0,30% -2,88% STOXX50 3.044,80 3.042,34 3.177,84 0,08% -4,19% STOXX600 382,63 382,26 389,18 0,10% -1,68% Dow Jones 26.405,76 25.964,82 24.719,22 1,70% 6,82% S&P 500 2.907,95 2.901,52 2.673,61 0,22% 8,76% Nikkei 23.674,93 22.865,15 22.764,94 3,54% 4,00% Quelle: Bloomberg, NORD/LB Fixed Income & Macro Research Prognosen Indizes EuroSTOXX50 und S&P500 NORD/LB Prognose 3800 3000 Index auf Sicht von ... 3700 3M 6M 12M 2800 DAX 12.600 13.100 13.200 3600 MDAX 26.500 27.500 27.700 3500 2600 EuroSTOXX50 3.420 3.580 3.600 STOXX50 3.075 3.200 3.250 3400 STOXX600 385 405 405 3300 2400 Dow Jones 25.750 25.750 26.750 S&P 500 2.850 2.850 2.950 3200 2200 Nikkei 22.300 21.800 21.600 3100 Quelle: Bloomberg, NORD/LB Fixed Income & Macro Research 3000 2000 24.08.2017 24.11.2017 24.02.2018 24.05.2018 24.08.2018 EuroSTOXX50 200-Tage-Linie S&P 500 (r.S.) 200-Tage-Linie (r.S.) Quelle: Bloomberg, NORD/LB Fixed Income & Macro Research Redaktionsschluss für Daten, Prognosen und Texte war Freitag, 22. September 2018, 14:00 Uhr. Der nächste Economic Adviser erscheint am 26. Oktober 2018.
19 / Economic Adviser Oktober 2018 Übersicht Prognosen Fundamentalprognosen 1 2 in % BIP Wachstum Inflationsrate Arbeitslosenquote Haushaltssaldo 2017 2018 2019 2017 2018 2019 2017 2018 2019 2017 2018 2019 USA 2,2 2,9 2,4 2,1 2,5 2,2 4,4 3,6 3,9 -3,6 -4,6 -4,6 Euroland 2,5 2,0 1,8 1,5 1,7 1,7 9,1 8,3 7,6 -0,9 -0,8 -0,8 Deutschland 2,2 1,8 1,8 1,7 1,8 1,8 5,7 5,2 4,9 1,3 1,1 0,8 Japan 1,7 1,0 1,3 0,5 1,2 1,8 2,8 2,4 2,9 -3,5 -3,7 -3,9 Großbritannien 1,7 1,2 0,9 2,7 2,6 2,3 4,4 4,2 4,7 -1,9 -1,8 -2,3 Schweiz 1,6 3,0 2,1 0,5 1,1 1,2 3,2 2,7 2,5 1,1 0,4 0,5 China 6,9 6,5 6,4 1,6 2,2 2,7 4,2 4,3 4,3 -3,6 -3,6 -3,7 Kanada 3,0 2,1 2,0 1,6 2,4 2,0 6,3 5,9 5,6 -1,0 -0,8 -0,8 Mexiko 2,0 2,3 2,3 6,0 4,6 3,8 3,4 3,5 3,6 -1,7 -2,1 -2,5 Australien 2,2 2,9 2,8 1,9 2,1 2,2 5,6 5,4 5,2 -0,5 -1,0 -0,8 Veränderung gg. Vj. in %, 1 in % der Erwerbstätigen (Deutschland: BA-Definition), 2 in % des BIP Quelle: Feri, NORD/LB Fixed Income & Macro Research Leitzinsen Wechselkurse In % 20.09.18 3M 6M 12M EUR in… 20.09.18 3M 6M 12M USD 2,00 2,25 2,50 2,75 USD 1,18 1,16 1,17 1,20 EUR 0,00 0,00 0,00 0,00 JPY 132 130 129 134 JPY -0,10 -0,10 -0,10 -0,10 GBP 0,89 0,90 0,90 0,87 GBP 0,75 0,75 0,75 1,00 CHF 1,13 1,15 1,15 1,17 CHF -0,75 -0,75 -0,75 -0,75 CNY 8,06 8,00 8,42 8,76 CNY 1,50 1,50 1,50 1,50 CAD 1,52 1,51 1,52 1,56 CAD 1,50 1,75 1,75 2,00 MXN 22,17 22,04 22,23 22,80 MXN 7,75 7,75 7,75 7,75 AUD 1,62 1,57 1,55 1,55 AUD 1,50 1,50 1,50 1,50 Quelle: Bloomberg, NORD/LB Fixed Income & Macro Research Quelle: Bloomberg, NORD/LB Fixed Income & Macro Research Zinsen (Staatsanleihen) 3M-Sätze Renditen 2J Renditen 5J Renditen 10J 20.09. 3M 6M 12M 20.09. 3M 6M 12M 20.09. 3M 6M 12M 20.09. 3M 6M 12M USD 2,37 2,50 2,60 2,95 2,80 2,60 2,90 3,10 2,95 3,00 3,10 3,30 3,06 3,10 3,20 3,40 EUR -0,32 -0,31 -0,28 -0,15 -0,53 -0,50 -0,45 -0,25 -0,11 -0,10 0,00 0,30 0,47 0,50 0,70 1,00 JPY -0,04 -0,03 -0,03 -0,03 -0,11 -0,11 -0,12 -0,08 -0,06 -0,06 -0,06 -0,01 0,12 0,12 0,11 0,14 GBP 0,80 0,85 0,85 1,10 0,83 0,90 0,90 1,20 1,18 1,20 1,20 1,40 1,59 1,60 1,60 1,70 CHF -0,73 -0,75 -0,75 -0,75 -0,75 -0,75 -0,70 -0,60 -0,41 -0,30 -0,20 0,00 -0,01 0,10 0,20 0,40 Quelle: Bloomberg, NORD/LB Fixed Income & Macro Research Spreads (Bp) 3M EURIBOR 2J Bund 5J Bund 10J Bund 20.09. 3M 6M 12M 20.09. 3M 6M 12M 20.09. 3M 6M 12M 20.09. 3M 6M 12M USD 269 281 288 310 333 330 335 335 306 310 310 300 259 260 250 240 JPY 28 28 25 12 42 39 33 17 5 4 -6 -31 -35 -38 -59 -86 GBP 112 116 113 125 136 140 135 145 128 130 120 110 111 110 90 70 CHF -41 -44 -47 -60 -22 -25 -25 -35 -31 -20 -20 -30 -48 -40 -50 -60 Quelle: Bloomberg, NORD/LB Fixed Income & Macro Research
20 / Economic Adviser Oktober 2018 Anhang Ansprechpartner in der NORD/LB Fixed Income & Macro Research Michael Schulz Head +49 511 361-5309 +49 172 740 4123 michael.schulz@nordlb.de Michaela Hessmert Henning Walten Banks Covered Bonds +49 511 361-6915 +49 511 361-6379 +49 152 076 52093 +49 15225 456 7178 michaela.hessmert@nordlb.de henning.walten@nordlb.de Melanie Kiene Christian Lips Banks Chefvolkswirt +49 511 361-4108 Head of Macro Research +49 172 169 2633 +49 511 361-2980 melanie.kiene@nordlb.de +49 172 735 1531 christian.lips@nordlb.de Matthias Melms Tobias Basse Head of Covered Bonds & SSA Macro +49 511 361-5427 +49 511 361-9473 +49 172 851 7454 tobias.basse@nordlb.de matthias.melms@nordlb.de Dr. Frederik Kunze Dr. Stefan Große Covered Bonds Macro +49 511 361-5380 +49 511 361-2365 +49 172 354 8977 stefan.grosse@nordlb.de frederik.kunze@nordlb.de Dr. Norman Rudschuck Dr. Jens Kramer SSA Macro +49 511 361-6627 +49 511 361-6083 +49 152 090 24094 jens_b.kramer@nordlb.de norman.rudschuck@nordlb.de Thomas Scholz Bernd Krampen SSA Macro +49 511 361-4710 +49 511 361-9472 +49 174 415 5821 bernd.krampen@nordlb.de thomas.scholz@nordlb.de
21 / Economic Adviser Oktober 2018 Sales Trading Institutional Sales +49 511 9818-9440 Covereds/SSA +49 511 9818-8040 Sales Sparkassen & +49 511 9818-9400 Financials +49 511 9818-9490 Regionalbanken Sales MM/FX +49 511 9818-9460 Governments +49 511 9818-9660 Fixed Income/ Structured +352 452211-515 Länder/Regionen +49 511 9818-9550 Products Europe Sales Asia +65 64 203131 Frequent Issuers +49 511 9818-9640 Origination & Syndicate Corporate Sales Origination FI +49 511 9818-6600 Schiffe/Flugzeuge +49 511 9818-9440 Immobilien/Strukturierte Origination Corporates +49 511 361-2911 +49 511 9818-8150 Finanzierung Firmenkunden +49 511 9818-4003 Treasury FX/MM +49 511 9818-4006 Collat. Management/Repos +49 511 9818-9200 +49 511 9818-9620 Liquidity Management +49 511 9818-9650
22 / Economic Adviser Oktober 2018 Disclaimer Diese Anlageempfehlung/Anlagestrategieempfehlung (nachfolgend als „Analyse“ bezeichnet) ist von der NORDDEUTSCHEN LANDESBANK GIROZENTRALE („NORD/LB“) erstellt worden. Die für die NORD/LB zuständigen Aufsichtsbehörden sind die Europäische Zentralbank („EZB“), Sonnemannstraße 20, D-60314 Frankfurt am Main, und die Bundesanstalt für Finanzdienstleitungsaufsicht („BaFin“), Graurheindorfer Str. 108, D-53117 Bonn und Marie-Curie-Str. 24-28, D- 60439 Frankfurt am Main. Sofern Ihnen diese Analyse durch Ihre Sparkasse überreicht worden ist, unterliegt auch diese Sparkasse der Aufsicht der BaFin und ggf. auch der EZB. Eine Überprüfung oder Billigung dieser Präsentation oder der hierin beschriebenen Produkte oder Dienstleistungen durch die zustän- dige Aufsichtsbehörde ist grundsätzlich nicht erfolgt. Diese Analyse richtet sich ausschließlich an Empfänger in Deutschland, Australien, Belgien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Indonesien, Irland, Italien, Japan, Kanada, Korea, Luxemburg, Neuseeland, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Republik China (Taiwan), Schweden, Schweiz, Singapur, Spanien, Thailand, Tschechische Republik, Vereinigtes Königreich, Vietnam und Zypern (nachfolgend als „relevante Personen“ oder „Empfänger“ bezeichnet). Die Inhalte dieser Analyse werden den Empfängern auf streng vertraulicher Basis gewährt und die Empfänger erklären mit der Entgegennahme dieser Analyse ihr Einverständnis, diese nicht ohne die vorherige schriftliche Zustimmung der NORD/LB an Dritte weiterzugeben, zu kopieren und/oder zu reproduzieren. Die in dieser Analyse untersuchten Werte sind nur an die relevanten Personen gerichtet und andere Personen als die relevanten Personen dürfen nicht auf diese Analyse vertrauen. Insbesondere darf weder diese Analyse noch eine Kopie hiervon nach Japan oder in die Vereinigten Staaten von Amerika oder in ihre Terri- torien oder Besitztümer gebracht oder übertragen oder an Mitarbeiter oder an verbundene Gesellschaften in diesen Rechtsordnungen ansässiger Empfänger verteilt werden. Diese Analyse wurde in Übereinstimmung mit den anwendbaren Bestimmungen des Wertpapierhandelsgesetzes, der Marktmissbrauchsverordnung (EU) Nr. 596/2014, der Del. VO (EU) 2016/958 und der Del. VO 2017/565 erstellt. Diese Analyse und die hierin enthaltenen Informationen wurden ausschließlich zu Informationszwecken erstellt und werden ausschließlich zu Informationszwe- cken bereitgestellt. Es ist nicht beabsichtigt, dass diese Analyse einen Anreiz für Investitionstätigkeiten darstellt. Sie wird für die persönliche Information des Empfängers mit dem ausdrücklichen, durch den Empfänger anerkannten Verständnis bereitgestellt, dass sie kein direktes oder indirektes Angebot, keine indivi- duelle Empfehlung, keine Aufforderung zum Kauf, Halten oder Verkauf sowie keine Aufforderung zur Zeichnung oder zum Erwerb von Wertpapieren oder anderen Finanzinstrumenten und keine Maßnahme, durch die Finanzinstrumente angeboten oder verkauft werden könnten, darstellt. Alle hierin enthaltenen tatsächlichen Angaben, Informationen und getroffenen Aussagen sind Quellen entnommen, die von der NORD/LB für zuverlässig erach- tet wurden. Da insoweit allerdings keine neutrale Überprüfung dieser Quellen vorgenommen wird, kann die NORD/LB keine Gewähr oder Verantwortung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hierin enthaltenen Informationen übernehmen. Die aufgrund dieser Quellen in der vorstehenden Analyse geäußerten Meinungen und Prognosen stellen unverbindliche Werturteile der Analysten der NORD/LB dar. Veränderungen der Prämissen können einen erheblichen Ein- fluss auf die dargestellten Entwicklungen haben. Weder die NORD/LB, noch ihre Organe oder Mitarbeiter können für die Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der Informationen oder für einen Renditeverlust, indirekte Schäden, Folge- oder sonstige Schäden, die Personen entstehen, die auf die Informa- tionen, Aussagen oder Meinungen in dieser Analyse vertrauen (unabhängig davon, ob diese Verluste durch Fahrlässigkeit dieser Personen oder auf andere Weise entstanden sind), die Gewähr, Verantwortung oder Haftung übernehmen. Frühere Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Währungskurse, Kursschwankungen der Finanzinstrumente und ähnliche Faktoren können den Wert, Preis und die Rendite der in dieser Analyse in Bezug genommenen Finanzinstrumente oder darauf bezogener Instrumente negativ beeinflussen. Die Bewertung aufgrund der historischen Wertentwicklung eines Wertpapiers oder Finanzinstruments lässt sich nicht zwingend auf des- sen zukünftige Entwicklung übertragen. Diese Analyse stellt keine Anlage-, Rechts-, Bilanzierungs- oder Steuerberatung sowie keine Zusicherung dar, dass ein Investment oder eine Strategie für die individuellen Verhältnisse des Empfängers geeignet oder angemessen ist, und kein Teil dieser Analyse stellt eine persönliche Empfehlung an einen Empfänger der Analyse dar. Auf die in dieser Analyse Bezug genommenen Wertpapiere oder sonstigen Finanzinstrumente sind möglicherweise nicht für die persönlichen Anlagestrategien und -ziele, die finanzielle Situation oder individuellen Bedürfnisse des Empfängers geeignet. Ebenso wenig handelt es sich bei dieser Analyse im Ganzen oder in Teilen um einen Verkaufs- oder anderweitigen Prospekt. Dementsprechend stellen die in dieser Analyse enthaltenen Informationen lediglich eine Übersicht dar und dienen nicht als Grundlage einer möglichen Kauf- oder Verkaufsentscheidung eines Investors. Eine vollständige Beschreibung der Einzelheiten von Finanzinstrumenten oder Geschäften, die im Zusammenhang mit dem Gegenstand dieser Analy- se stehen könnten, ist der jeweiligen (Finanzierungs-) Dokumentation zu entnehmen. Soweit es sich bei den in dieser Analyse dargestellten Finanzinstrumenten um prospektpflichtige eigene Emissionen der NORD/LB handelt, sind allein verbindlich die für das konkrete Finanzinstrument geltenden Anleihebedingungen sowie der jeweilig veröffentlichte Prospekt und das jeweilige Registrierungsformular der NORD/LB, die insgesamt unter www.nordlb.de heruntergeladen wer- den können und die bei der NORD/LB, Georgsplatz 1, 30159 Hannover kostenlos erhältlich sind. Eine eventuelle Anlageentscheidung sollte in jedem Fall nur auf Grundlage dieser (Finanzierungs-) Dokumentation getroffen werden. Diese Analyse ersetzt nicht die persönliche Beratung. Jeder Empfänger sollte, bevor er eine Anlageentscheidung trifft, im Hinblick auf die Angemessenheit von Investitionen in Finanzinstrumente oder Anlagestrategien, die Gegenstand dieser Analyse sind, sowie für weitere und aktuellere Informationen im Hinblick auf bestimmte Anlagemöglichkeiten sowie für eine individuelle Anlageberatung einen unab- hängigen Anlageberater konsultieren. Jedes in dieser Analyse in Bezug genommene Finanzinstrument kann ein hohes Risiko einschließlich des Kapital-, Zins-, Index-, Währungs- und Kreditrisikos, politischer Risiken, Zeitwert-, Rohstoff- und Marktrisiken aufweisen. Die Finanzinstrumente können einen plötzlichen und großen Wertverlust bis hin zum Totalverlust des Investments erfahren. Jede Transaktion sollte nur aufgrund einer eigenen Beurteilung der individuellen finanziellen Situation, der Angemes- senheit und der Risiken des Investments erfolgen. Die NORD/LB und mit ihr verbundene Unternehmen können an Geschäften mit den in dieser Analyse dargestellten Finanzinstrumenten oder deren Basiswerte für eigene oder fremde Rechnung beteiligt sein, weitere Finanzinstrumente ausgeben, die gleiche oder ähnliche Ausgestaltungsmerkmale wie die der in dieser Analyse dargestellten Finanzinstrumente haben sowie Absicherungsgeschäfte zur Absicherung von Positionen vornehmen. Diese Maßnahmen können den Preis der in dieser Analyse dargestellten Finanzinstrumente beeinflussen. Soweit es sich bei den in dieser Analyse dargestellten Finanzinstrumenten um Derivate handelt, können diese je nach Ausgestaltung zum Zeitpunkt des Ge- schäftsabschlusses einen aus Kundensicht anfänglichen negativen Marktwert beinhalten. Die NORD/LB behält sich weiterhin vor, ihr wirtschaftliches Risiko aus einem mit ihr abgeschlossenen Derivat mittels eines spiegelbildlichen Gegengeschäfts an Dritte in den Markt abzugeben. 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