Ein Leben auf Zeit - Österreichische Tierärztekammer
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März 2014 | 67. Jg. | € 8,50 www.tieraerztekammer.at Das Magazin für österreichische Tierärztinnen und Tierärzte www.veterinaerjournal.at © panthermedia/Norma Cornes Ein Leben auf Zeit Palliative Therapie in der Onkologie: Was effizient ist 9 Komplettpaket Was die Pfeiler Ihrer Praxis sind, wenn es ums Service geht 9 Fragwürdig Was Kalk in der Rinderhaltung für die Klauengesundheit bedeutet 9 Demontage Warum das Disneylandimage der Zoos ein falsches Bild erzeugt 9 ÖTK aktuell Leipziger Tierärztekongress, ÖTK-Mitgliederzahlen P.b.b. Verlagspostamt A-1110 Wien, Zulassungs-Nr. GZ 05Z 036 025
Es gibt Millionen Gründe, warum Menschen ihren Hund lieben. JEDER EINZELNE IST ES WERT, NICHT AUFZUGEBEN GRUND 125: Überall steckt er seine Nase hinein. PEXION®. Die erste und einzige speziell für Hunde entwickelte Epilepsiebehandlung. Pexion erlaubt Besitzern und Hunden, das Leben wieder in vollen Zügen und ohne Kompromisse zu genießen. Mit Pexion werden Sie die Wahrnehmung von Epilepsie verändern, nicht das Wesen Ihrer Patienten. Pexion 100/400mg Tabletten für Hunde: RCV-AT-2013-092 Zusammensetzung: 1 Tablette enthält 100/400mg Imepitoin. Sonstige Bestandteile: Lactose Monohydrat, mikrokristalline Cellulose, Hypromellose, Magnesiumstearat, Natrium Carboxymethylstärke. Anwendungsgebiete: Zur Reduktion der Häufigkeit generalisierter Anfälle bei idiopathischer Epilepsie bei Hunden. Anwendung nach sorgfältiger Bewertung alternativer Behandlungsmöglichkeiten. Gegenanzeigen: Nicht anwenden bei Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile. Nicht anwenden bei Hunden mit schwerer Leber- oder Nierenfunktionsstörung oder schweren Herz-Kreislaufstörungen. Rezept- und Apothekenpflichtig. Weitere Angaben zu Nebenwirkungen, Wechselwirkungen und zu den besonderen Warnhinweisen zur sicheren Anwendung sind der „Austria Codex“ Fachinformation zu entnehmen. Pharmakotherapeutische Gruppe: Anitepileptika; Zulassungsinhaber: Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH; 55216 Ingelheim/Rhein, Deutschland. Pexion® ist eine eingetragene Handelsmarke von Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH. © 2012 Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH.
Sehr geehrte Frau Kollegin! Sehr geehrter Herr Kollege! „Während man über die Zukunft Wir hoffen, dass trotz der deutlichen Erhöhung nachdenkt, muss man bereits die viele Kolleginnen und Kollegen sich dennoch für eine freiwillige Mitgliedschaft entscheiden. Gegenwart verändern!“ Ich bin der Meinung, dass unser vet journal ein sehr eindrucksvolles, anspruchsvolles und infor- Nach einigen Jahren gleichbleibender Kam- matives Magazin für alle Tierärztinnen und Tier- merbeiträge war es in diesem Jahr leider unum- ärzte ist, und letztlich auch hier die anfallenden gänglich, diese zu erhöhen. „Wozu schon wie- Kosten berücksichtigt werden müssen. der mehr Kammerbeitrag zahlen, wenn ohne- Mit dem Vorliegen der versicherungsmathema- dies nichts weitergeht“, so oder ähnlich lautet tischen Prognoseberechnungen der Firma Heu- die Kritik. Ich habe durchaus Verständnis für beck AG aus Deutschland war endgültig klar, dass diesen Unmut und darum möchte ich diese Erstmaßnahmen zur positiven Weiterentwicklung Erhöhungen auch gern erklären. In den letz- des Versorgungsfonds notwendig sind. Diese ver- ten Jahren hat man durchwegs von einer Er- sicherungsmathematischen Berechnungen waren höhung Abstand genommen. Mit einem Blick in die Zukunft gesetzlich vorgegeben. Eine 3%ige Beitragserhöhung – auch hier wäre aber zumindest eine jährliche Indexanpassung notwendig wurde für Angestellte eine deutliche einkommensabhängige Bei- gewesen. Die Reserven ständig abzubauen, führt langfristig zum tragsanpassung (auf Antrag) in Form einer Beitragsstaffelung vor- Bankrott oder letztlich zu einer sprunghaften unangenehmen genommen – sowie die Anhebung der Beitragsmonate wurden Beitragsanpassung, um diesen zu verhindern. neu festgelegt. In Zukunft werden 420 Beitragsmonate anstatt der Auch wir mussten uns erst von der Notwendigkeit dieser Bei- bisherigen 360 zum Bezug der Vollpension notwendig sein. Die tragserhöhung überzeugen lassen. Trotz ausgabenseitiger Ein- 420 Beitragsmonate kommen allerdings erst nach einer angemes- sparung durch Optimierungsmaßnahmen bleibt zu wenig üb- senen Übergangsfrist zum Tragen. Dies, um die wohlerworbenen rig, um nachhaltige, für die Mitglieder wirkungsvolle Kammer- Rechte derer zu wahren, deren Ausscheiden aus dem Berufsleben arbeit zu leisten. in näherer Zukunft bevorsteht. Natürlich werden auch weiterhin Erklärungen zur Beitragserhöhung sind unumgänglich und aliquote Pensionsansprüche berücksichtigt, und es stehen Un- sollen zur allgemeinen Akzeptanz beitragen. Der Kammerbei- terstützungsmöglichkeiten bei vorübergehender und dauernder trag der Selbstständigen, wie mittlerweile bekannt, erhöht sich Erwerbsunfähigkeit sowie Karenz zur Verfügung. in diesem Jahr um 35 €. Diese Mehreinnahmen sollen zu 100% Obwohl diese Erstmaßnahmen zur kurz- und mittelfristigen in die Öffentlichkeitsarbeit fließen und sollen nun endlich einen (10-15 Jahre) positiven Entwicklung unseres Versorgungsfonds Impuls in Richtung öffentlichkeitswirksamer Präsentation unseres beitragen werden, haben wir bereits den nächsten Schritt zur Op- Berufsstands geben. timierung der langfristigen positiven Entwicklung gesetzt; wir Für die Angestellten gab es trotz massiver Forderungen der An- befinden uns in Gesprächen mit der Fa. Heubeck AG, um neue passung an den Selbstständigenbeitrag einen vertretbaren und Modelle bis zur kommenden DV im Mai vorlegen zu können. akzeptablen Kompromiss. Bei der Berechnung ist man grund- Ich ersuche um Verständnis für die notwendig gewordenen sätzlich von einem mit den Selbstständigen gleichgestellten Jah- Maßnahmen und für die Entscheidungen, welche umfassend dis- reskammerbeitrag ausgegangen. Durch Abschläge und einkom- kutiert, vorbereitet und ständig unter der Prämisse der Weiter- mensabhängige Anpassungen ergab sich aber ein deutlich gerin- entwicklung unseres Berufsstands und der sorgsamen Zukunfts- gerer Jahresbeitrag. Jahrelang wurde kritisiert, dass die Kammer planung unserer Versorgungseinrichtungen getroffen wurden. den Angestellten zu wenig Mitsprache sowie zu wenig Leistungs- Bitte nutzen Sie auch unser Informationsangebot (Newsletter, angebote bietet. Nunmehr wird durch das TÄKamG und der da- Homepage, vet journal), um sich über die weiteren Details zu mit verbunden Kammerumstrukturierung sowie durch ein deut- informieren, oder scheuen Sie sich nicht, mit dem Kammeramt lich verbessertes Leistungs- und Beratungsangebot diesen Forde- direkt Kontakt aufzunehmen. rungen Rechnung getragen. Die dadurch verursachten Mehrkos- ten verstehen sich von selbst. Die Sonderumlage (für Angestellte) Mit freundlichen Grüßen wegen der KV-Verhandlungen soll den Aufwand für diese Kos- ten abbilden und auch abdecken. Die Erhöhung für freiwillige Mitglieder erklärt sich durch die anfallenden Kosten für das vet Mag. Kurt Frühwirth journal (Abo aktuell 76 €/Jahr) sowie einen Verwaltungsbeitrag. Präsident der ÖTK vet journal 03/14
04 | Inhalt 22 Inhalt 03/14 03 Leitartikel Mag. Kurt Frühwirth: Erhöhte Kammerbeiträge – warum? 14 Gekommen, um zu bleiben Kundenbindung leicht gemacht Komm, süßer Tod ... Tiere mit unheilbaren (Krebs)Erkrankungen 22 Ende ohne Schrecken würdevoll zu begleiten, ist in Zeiten immer älter werdender Palliative Therapie in der Onkologie Patienten ein wichtiges Thema. 32 Hui oder pfui? 14 32 Kalk in der Rinderhaltung: Wo Vorsicht angebracht ist 44 Schwergeburt auf der Alm Fetotomie bei missgebildetem Kalb 48 Fressen und gefressen werden Zoos und ihr (falsches) Disneyland-Image Serviceleistung Was in der Zwiespältig Kalk ist für Rin- Ordination effizient ist. derklauen problematisch. 44 48 56 Kammer aktuell Leipziger Tierärztekongress, Umlagenverordnung ÖTK, Geringfügige Beschäftigung und Schmutzzulage, Kalku- latorischer Stundensatz, Information zum FTA Bienen, Generalversammlung Landesstelle Niederösterreich, Ausschreibung des „Nutztierpreises“ der Gesellschaft der Freunde der Veterinärmedizinischen Universität, Ausschreibung des „Armin Tschermak von Seysenegg“ Preises der Gesellschaft der Freunde der Veterinärme- dizinischen Universität, Ausschreibung des „Heimtier- preises“ der Gesellschaft der Freunde der Veterinärmedi- Fall des Monats Ein missge- Fragwürdig Warum eine zinischen Universität bildetes Kalb wird geholt. Giraffe die Gemüter erregt. 61 Tierärzteliste Anmeldungen, Korrekturen, Berufssitz-, Dienstort- und 56 90 Wohnsitzverlegungen 65 VETAK Die Tierarztpraxis – ein erfolgreiches Unternehmen, Kardiologie-Ultraschall für Anfänger, Fachtierarzt Modul I, Sonografie Abdomen für Anfänger und Fortgeschrittene 67 Kalendarium Terminvorschau für die nächsten Wochen 77 Job- & Warenbörse ÖTK aktuell Leipziger Tierärz- Events Pet Ribbon-Projekt, Angebote, Nachfragen, Verkäufe und Verschiedenes tekongress, Kammerumlagen. Schlittenhunderennen. vet journal 03/14
VeyFo® E-Selen-Mulgat 80 VÖK aktuell Vereinsleben und Veranstaltungen 90 Seitenblicke Veranstaltungen, Seminare und Ehrungen R U B RIKEN 06 VetForum 07 Jahresregister NZPJOLYU :LSLU]LYZV \U 08 VetWelt 10 MedWelt YN 52 Interview 82 Vetmarkt p it Ergänzungsdiät m 89 Bibliothek Der Redaktionsschluss der weißen (nicht von der Kammer aufberei- Immun-Potential teten) Seiten für die Aprilausgabe 2014 ist am 5. März, der Redakti- onsschluss für die Maiausgabe am 4. April. IMPRESSUM: Herausgeber: Österreichische Tierärztekammer, 1130 Wien, Hietzinger Kai 87, p Für Eutergesundh eit und Fruchtbarkeit Tel. + 43 1 512 17 66, Fax + 43 1 512 14 70, E-Mail: oe@tieraerztekammer.at Homepage: www.tieraerztekammer.at p Überlegene Resor ption Chefredakteur: Mag. Kurt Frühwirth, Tel. +43 512 17 66, Fax +43 512 14 70, E-Mail: oe@tieraerztekammer.at, Ines Prater, Tel. +43 1 512 17 66 84, E-Mail: keit vetjournal@tieraerztekammer.at Themenvorschläge an: vetjournal@tieraerztekammer.at oder e.kaiserseder@medianet.at und Bioverfügbar Medieninhaber/Verleger: medianet Verlag AG A-1110 Wien, Brehmstr. 10/4, Tel. + 43 1 91920-0, Fax +43 1 91920-2231 Vorstand des Verlages: Markus Bauer, m.bauer@medianet.at Anzeigenleitung: Regina Stelzl, Tel. +43 1 91920-2134, r.stelzl@medianet.at Chefredaktion des Verlages: Veyx-Pharma GmbH Chris Radda, Tel. +43 1 91920-2200, c.radda@medianet.at Söhreweg 6 · 34639 Schwarzenborn Mitarbeiter dieser Ausgabe: Deutschland · www.veyx.de Mag. Alexandra Binder, Viktoria Hausegger, Dr. Silvana Klammer, Rene Pijl, Mag. Eva Kaiserseder, Dr. Katharina Kinner Lektorat: Mag. Christoph Strolz Grafikdesign/Produktion: Raimund Appl, Bildredaktion: Jürgen Kretten, Li- Vertretung in Österreich thografie: Beate Schmid Druck: Bösmüller Druck GmbH, Vertrieb: Post AG Slemr GmbH · Krappweg 2/1/7 Jahresabo: Inland EUR 75,90 inkl. Versand. Ausland EUR 85,90 inkl. Versand. Studentenabo: EUR 29,--/Jahr inkl. Versand 1230 Wien · Tel. 0699 19205039 Mitglieder der ÖTK erhalten das vet journal kostenlos. E-Mail slemr.office@gmail.com Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz: siehe unter http://veterinaerjournal.at/mediadaten/offenlegung. Bestellungen und Beratung Artikel, in denen Unternehmen, Produkte oder Dienstleistungen besprochen wer- Tel. 0800 293058 (kostenfrei) den, stehen in ausschließlicher Verantwortung des Verlages und müssen nicht der Meinung der österreichischen Tierärztekammer entsprechen. Fax 0800 293204 (kostenfrei) E-Mail zentrale@veyx.de vet journal 03/14
06 | Forum STANDPUNKT DIE WELT IN ZAHLEN Petra Gerhold Füchse, Marder und Co.: Die Wildnis ist ihr Zuhause – kein ungefährliches. Wildtierhilfe Wien 282.000: So viel Rehwild wurde im Jagdjahr 2012/13 österreichweit erlegt © privat 210.000: So viel Federwild wurde österreichweit abgeschossen – ein Minus von 3,6 Prozent. Erstversorgung ist entscheidend! 24.700: So viele Marder blieben im Jagdjahr 2012/13 österreichweitauf der Strecke (+ 14,5 Prozent) TierärztInnen sind oft Ansprechpart- 3.200: So viele Wildtiere hat der Verein „Kleine Wildtiere in großer Not“ 2013 betreut nerInnen für Menschen, die ein Wildtier gefunden haben. Die große Anzahl ver- 80: So viele Jungtiere (in Prozent) sterben bei den Füchsen bereits im ersten Jahr. schiedenster Wildtiere, die sich in medizi- Quelle: Statistik Austria nischer Behandlung stark von Heimtieren unterscheiden, stellt für Veterinärmedizi- nerInnen eine Herausforderung dar. Die Zitat des Monats Wildtierhilfe Wien bietet eine zentrale „Der Mensch ist im Grunde ein wildes, entsetzliches Tier. Anlaufstelle zur Hilfestellung zum The- ma „Wildtiere kompetent versorgen“. Die Wir kennen es bloß im Zustand der Bändigung." richtige Erstversorgung ist oft sehr ent- Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph (1788-1860) scheidend für die Findlinge. Oftmals wer- fen TierärztInnen nur einen zögerlichen Blick auf die Wildtiere, um die Stressbe- lastung möglichst gering zu halten. Ob- WEBSITE DES MONATS wohl dies ein löbliches Motiv ist, werden auf diese Weise jedoch viele Verletzungen übersehen. Es empfiehlt sich, das Tier stets auf Wunden, Brüche und Ausflüsse hin zu untersuchen. Bei der Medikamenten- Gabe muss beachtet werden, dass viele Wildtiere die für Heimtiere üblichen Medikamenten-Wirkstoffe nicht vertragen oder in einer gänzlich anderen Dosierung © www.wildtiere-in-not.at benötigen. Informieren Sie sich stets in der Fachliteratur über die Dosierungsangaben und Verträglichkeiten der jeweiligen Art. Viele FinderInnen wollen ihre Schützlinge gern selbst aufziehen, obwohl sie nicht über das nötige Fachwissen verfügen. In http://www.wildtiere-in-not.at solchen Situationen sollten TierärztInnen ihrer Verantwortung gerecht werden und Egal, ob es um einen Eichhörnchen- weisen für den Erstkontakt, wenn ver- von einer selbstständigen Aufzucht abra- findling geht oder um einen Jungvogel, letzte Jungtiere gefunden werden, und ten. Neben fehlender Fachkenntnis stellt der plötzlich Waise geworden ist – der Infos zu den jeweiligen Tieren, was für die mangelnde Sozialisierung und Fehl- Grazer „Verein Kleine Wildtiere in gro- Laien genauso praktisch relevant ist wie prägung auf den Menschen ein großes ßer Not“ hat es sich zur Aufgabe ge- für den Fachmann. Einen großen Nied- Problem dar. Die Pflege von Wildtieren macht, allem, was da so kreucht und lichkeitsfaktor haben natürlich die Fotos hat einen hohen Stellenwert. Ein großer fleucht, unter die Arme respektive Flü- der Tierbabies (Große Begeisterung hier Teil der Wildtiere, die in Not gerieten, gel zu greifen. 2005 wurde diese Anlauf- beim Anblick des Rehkitzes!). kam durch den menschlichen Eingriff zu stelle für Wildtiere als Verein gegründet Medienberichte und Basics, wie man Schaden. Eben weil sich unsere moderne – mit regem Zulauf: Allein 2013 wurden optimal helfen kann (Vereinsmitglied- Gesellschaft so zügig entwickelt, ist es den 3.200 animalische Patienten betreut. schaft, Spendenkonto, etc.) runden den Wildtieren nicht möglich, auf natürliche Die dazugehörige Website des Vereins Onlineauftritt ab. Fazit: Klein, aber fein Weise Schritt zu halten. Das Ergebnis ist ist sehr übersichtlich gestaltet, mit Hin- und benutzerfreundlich gestaltet. eine stetig wachsende „Rote Liste“. vet journal 03/14
Jahresregister | 07 JAHRESREGISTER 2013 Jänner Juli/August Praxismanagement Sicherer Umgang mit Zytostatika Hintergrund Tiere in der Literatur Kleintierpraxis Otitis externa Kleintierpraxis Übergewicht bei Hund und Katze Nutztierpraxis Zinkoxid in der Schweinefütterung Nutztierpraxis 1 Schmerzmanagement beim Nutztier Fall des Monats Katze mit Kuhpocken Nutztierpraxis 2 Parasiten im Schweinestall Reportage Porträt Rinderexpertin Temple Grandin Fall des Monats Osteochondrose beim Neufundländer Reportage Selbstheilung im Tierreich Februar Praxismanagement Studie „Zukunft der Veterinärmedizin” September Kleintierpraxis Canine granulozytrope Anaplasmose Hintergrund Entwicklung des Schmerzmanagements Nutztierpraxis PRRS Diagnostik: Leitfaden Kleintierpraxis1 Epilepsie bei der Katze Fall des Monats Venöse Stauungsgangrän Hund Kleintierpraxis2 Hüftdysplasien beim Hund Reportage 1 Hygiene anno dazumal Nutztierpraxis Zwergwuchs beim Fleckvieh Reportage 2 Robotertiere auf Forschungsmission Pferdepraxis Equidenpass Fall des Monats Lungenödem bei der Katze März Reportage Fasten beim Tier Praxismanagement Optimales Beschwerdemanagement Kleintierpraxis Allgemeinanästhesie Überblick Oktober Nutztierpraxis Kannibalismus im Schweinestall Praxismanagement Die Praxis als Marke, Teil 1 Pferdepraxis Sehnenverletzungen im Fokus Kleintierpraxis 1 Rostrale Mandibulektomie beim Hund Fall des Monats Riesenzellsarkom bei der Würgeschlange Kleintierpraxis 2 Harnblasengrieß beim Kaninchen Reportage Neue Perspektiven in der Nahrungproduktion Nutztierpraxis Strukturelemente in der Mastputenhaltung Reportage Bienen üben die Landflucht April HIntergrund Tiere in der Bildenden Kunst November Kleintierpraxis Dentalprophylaxe Praxismanagement Die Praxis als Marke, Teil 2 Nutztierpraxis Klauenerkrankungen beim Schwein Kleintierpraxis Leptospirose beim Hund Pferdepraxis 2 Rezidivierende Uveitis: Überblick Nutztierpraxis Wirtschaftsfaktor Eutergesundheit Fall des Monats Alveoläre Echinococcose Fall des Monats punch-grafts bei Abräsionsverletzungen Reportage Ausverkauf der Natur Reportage Ausgediente Immuno-Laboraffen Mai Dezember Hintergrund Wegwerfware Reptil Praxismanagement Mehr Gelassenheit im Job Kleintierpraxis Optimale Welpenfütterung Kleintierpraxis Zytodiagnostik Nutztierpraxis Masthahnprojekt Nutztierpraxis Die effiziente Kuh Pferdepraxis Komplementärmethoden Fesselbeinfraktur Fall des Monats Trockene FIP bei der EKH Fall des Monats Übergangsepithelkarzinom Bourdeauxdogge Reportage Wie die Mathematik am Tier scheitert Reportage Meeresbewohner und der Mond Juni Hintergrund 25. Geburtstag von Vier Pfoten Kleintierpraxis1 Kontaktlinsen als Option bei Boxerkeratitis Kleintierpraxis 2 Mammatumore bei der Hündin Nutztierpraxis Paratuberkulose beim Rind Fall des Monats Herzwurmkrankheit beim Hund Reportage Animalische Raumfahrt
08 | International Schneeeulen-Wanderung News Ticker… Die USA erlebten in diesem Winter die größte Wanderung von Schneeeulen seit mehreren Q Q Q Invasive Arten Dekaden. Schneeeulen, die natürlicherweise Die Züchtung invasiver Tier- und um den Polarkreis vorkommen, haben in großer Pflanzenarten soll weiterhin in Zahl ihre angestammte Heimat verlassen, um der EU erlaubt bleiben, wenn es nach Süden zu fliegen. Einige wenige Exem- nach dem Willen des Umwelt- plare flogen sogar bis Florida. Auch in Europa ausschusses des Europäischen wurde das Phänomen beobachtet, wobei es © iStockphoto Parlaments geht. Die EU-Kom- Sichtungen an der Küste Frankreichs und in mission hatte einen Vorschlag Belgien gab. zur gesetzlichen Regelung im www.healthywildlife.ca/?p=3250 Umgang mit invasiven Arten vorgelegt. Der Umweltausschuss drängt jedoch auf Ausnahme- VetWelt regelungen des von der Kommis- sion vorgeschlagenen Züchtungs- verbots. www.eu-koordination.de/ Q Q Q Falsche Kennzeichnung Aus aller Welt – Daten, Fakten, Kuriosa Italien ist mit einem Eierskandal konfrontiert: In zwei Eiervertriebs- firmen in Apulien im Südosten Italiens sind insgesamt über 50.000 Hühnereier aufgrund falscher oder fehlender Deklarierung beschlagnahmt worden. Die dem italienischen Landwirtschaftsminis- terium untergeordnete Forstpolizei (CFS) hatte bei Sicherheitskontrol- len festgestellt, dass im ersten Betrieb ca. 41.000 Eier als von Neapolitanische Hühnern aus Lösung Wer nicht zur Freilandhaltung Fre Gen-Datenbank für © sxc.hu/greenbay gekennzeich- ge Hunde beiträgt, die net ne waren, es möglich macht, obwohl o sie in die dort hinterlegten © www.wien.gv.at konventio- DNA-Infos mit den neller Kä- Hinterlassenschaften fighaltung abzugleichen, muss produziert 150 € berappen. worden waren. w Und der zweite Be- trieb hatte es gänzlich unterlassen, DNA-Test für Hundstrümmerl? 11.000 seiner Eier zu kennzeichnen. www.agrarheute.com Wer hat diesen Haufen gemacht? Der anfallende und von den Haltern nicht entsorgte Hun- dekot ist definitiv in vielen Großstädten ein großes Problem. Neapel versucht nun auf einem neuen unkonventionellem Weg, des Problems Herr zu werden: In Neapels Stadtbezirk Vo- Q Q Q CH: Nutztierärzte fehlen Nicht nur in Deutschland, auch mero-Arenella sind Hundehalter fortan angehalten, die DNA ihrer Hunde durch einen Blut- in der Schweiz wird künftig test registrieren zu lassen. Auf diesem Wege können dann künftig die Hundehaufen einem ein Mangel an Großtierärzten Hund bzw. ihrem Besitzer zugeordnet werden, der den Haufen nicht ordnungsgemäß entsorgt erwartet. Nutztierärzten, die in den wohlverdienten Ruhestand treten hat. Haltern, die die DNA ihres Hundes nicht wie vorgeschrieben registrieren lassen, drohen wollen, fällt es zunehmend schwer, Geldstrafen von bis zu 150 €. Um die Einhaltung der neuen Vorschrift soll sich eine spezielle einen Nachfolger für ihre Praxis zu „Hundekot-Polizei“ des Veterinärdienstes kümmern. www.meinekleinefarm.com finden. Das meldet die Schweizer Bauernzeitung. Obwohl sich im Studium durchschnittlich 30% der Studierenden in der Schweiz für Nein zu Antibiotika Die USA wollen Maßnahmen zur Reduzierung des Antibiotika-Einsatzes ergreifen. So sollen Antibiotika in den USA eine Vertiefung im Gebiet Nutztiere künftig nicht mehr prophylaktisch oder als Leistungssteigerer, sondern entscheiden, arbeiten sie als Tier- nur noch bei medizinischer Notwendigkeit und unter Aufsicht des ärzte dann nur wenige Jahre Tierarzts angewendet werden dürfen. Das teilte die US-Gesundheitsbe- in diesem Beruf. hörde FDA mit. Außerdem soll überprüft werden, welche Wirkstoffe, die www.bauernzeitung.ch © dapd auch in der Humanmedizin zum Einsatz kommen, künftig weiterhin in der Tiermedizin angewendet werden dürfen. http://tinyurl.com/ks894wf vet journal 02/14
Die erste zugelassene 'KNDSLEÐECECLÐ den von der OIE CKNDMFJCLCLÐ1R?KKÐ 0GAFKMLB Die Herausfoderungen bewältigen... Nachgewiesene Kreuzimmunität gegen die von der OIE empfohlenen Influenza viren HCRXRÐSLBÐGLÐBCPÐ8SISLDR sowohl vom Stamm 1 (South Africa/4/03) als auch vom Stamm 2 (Richmond/1/07) Bezeichnung: Duvaxyn IE Plus, IE-T Plus – Injektionssuspension fur Pferde. Zusammensetzung:ÐÐ"MQGQÐ ÐKJÐCLRF?JRÐ5GPIQRM˾CÐ'L̀SCLX?TGPSQÐ1R?KKÐ COSG .P?ESC ÐGL?IRGTGCPRÐÐоEÐ& Ð'L̀SCLX?TGPSQÐ 1R?KKÐ COSGÐ ,CUK?PICRÐ ÐGL?IRGTGCPRÐÐоEÐ& Ð'L̀SCLX?TGPSQÐ1R?KKÐ ÐCOSG 1S˾MJI ÐGL?IRGTGCPRÐÐоEÐ& Ð5GPRQQWQRCKÐ#K@PWMLGCPRCÐ&SFLCPCGCP Ð2CR?LSQRMVMGBÐÐÐ0. ÐÐ&?K?EEJSRGLGLÐECKCQQCLÐ KGRRCJQÐ10" 2CQR ÐÐ0CJ?RGTCÐ.MRCLAW #GLFCGRCL ÐBGCÐKGRRCJQÐ#*'1Ð1CPMJMEGC Ð+CCPQAFUCGLAFCLÐGKÐ4CPEJCGAFÐXSÐCGLCKÐ0CDCPCLXGKNDQRM˾Ð@CQRGKKRÐUCPBCL ÐBHST?LXGCLÐ!?P@MKCPÐ.ÐÐKE ÐJSKGLGSKFWBPMVGBÐ ÐKE Ð Anwendungsgebiete:Ð8SPÐ?IRGTCLÐ'KKSLGQGCPSLEÐECQSLBCPÐ.DCPBCÐSLBÐ.MLWQÐECECLÐCOSGLCÐ'L̀SCLX?ÐTCPSPQ?AFRÐBSPAFÐBGCÐ1R?KKCÐ COSG ÐSLBÐ COSG ÐKCPGI?LGQAFCÐSLBÐ#SPMN?GQAFCÐ1R?KKC ÐGLIJSQGTCÐBCPÐ1R?KKCÐ COSG 1MSRFÐDPGA? ÐSLBÐ COSG 0GAFKMLB ÐQMUGCÐXSPÐ0CBSIRGMLÐIJGLGQAFCPÐ1WKNRMKCÐSLBÐ0CBSIRGMLÐBCPÐ4GPSQ?SQQAFCGBSLEÐL?AFÐ'LDCIRGML Ð8SPÐ?IRGTCLÐ'KKSLGQGCPSLEÐTMLÐ.DCPBCLÐSLBÐ.MLWQÐECECLÐ2CR?LSQÐ XSPÐ4CPFGLBCPSLEÐBCPÐ+MPR?JGRdR Ð CEGLLÐBCPÐ'KKSLGRdRÐÐ5MAFCLÐL?AFÐ4CP?@PCGAFCLÐBCPÐXUCGRCLÐ"MQGQÐBCPÐ%PSLBGKKSLGQGCPSLEÐ"?SCPÐBCPÐ'KKSLGRdRÐKGLBCQRCLQÐÐ+ML?RCÐL?AFÐBCPÐ Ð'KNDSLE ÐL?AFÐ4CP?@PCGAFSLEÐBCPÐ Ð 'KNDSLEÐCLRQNPCAFCLBÐBCKÐ1AFCK?ÐBCPÐ%PSLBGKKSLGQGCPSLEÐÐ(?FP Ð%CECL?LXCGECLÐ,GAFRÐ?LUCLBCLÐ@CGÐ@CI?LLRCPÐ`@CPCKN˿LBJGAFICGRÐECECLS@CPÐBCLÐ5GPIQRM˾CL ÐBCLÐ&GJDQQRM˾CLÐMBCPÐCGLCKÐBCPÐQMLQRGECLÐ CQR?LBRCGJC Ð ,GAFRÐ?LUCLBCLÐ@CGÐ2GCPCLÐKGRÐQR?PICKÐ#LBM ÐSLBÐ#IRMN?P?QGRCL@CD?JJ Ð,GAFRÐ?LUCLBCLÐ@CGÐIP?LICLÐ2GCPCL ÐNebenwirkungen:Ð"?QÐS̃PCRCLÐTMLÐ,C@CLUGPISLECLÐL?AFÐBCPÐCPQRCLÐSLBÐXUCGRCLÐ"MQGQÐGQRÐQCJRCL Ð,?AFÐBCPÐ BPGRRCLÐ"MQGQÐSLBÐL?AFÐUCGRCPCLÐ"MQCLÐQRCGERÐBGCÐ&dS˿EICGRÐBCQÐS̃PCRCLQÐTMLÐ,C@CLUGPISLECL ÐGKÐQNCXGCJJCLÐJMI?JCPÐ0C?IRGMLCLÐ?L Ð CGÐBGCQCLÐJMI?JCLÐ0C?IRGMLCLÐXCGECLÐQGAFÐQCFPÐFdS˿EÐQGAFR@?PCÐ1AFUCJJSLECL ÐKGRÐCGLCKÐ "SPAFKCQQCPÐ@GQÐXSÐÐ8CLRGKCRCPLÐSLBÐCGLCPÐ"?SCPÐTMLÐ@GQÐXSÐCGLCKÐ2?E Ð&dS˿ECÐ0C?IRGMLCLÐQGLBÐR?QR@?PC ÐTMPPv@CPECFCLBCÐ1AFUCJJSLECLÐSLBÐEPM~C ÐKrEJGAFCPUCGQCÐQAFKCPXF?̃CÐ1AFUCJJSLECL ÐBGCÐQGAFÐGLLCPF?J@ÐTMLÐ 5MAFCLÐXSPvAI@GJBCL ÐSLBÐ,?AICLQRCGDCÐСÐÐ2?ECÐL?AFÐBCPÐ'KNDSLE Ð1CJRCLÐRPCRCLÐ@QXCQQCÐ?SD Ð#QÐEG@RÐICGLCÐ'LDMPK?RGMLÐXSÐBCLÐKGIPMQIMNGQAFCLÐ+CPIK?JCLÐBCPÐ0C?IRGMLQQRCJJC Ð1CJRCLÐRPGRRÐCGLCÐRP?LQGCLRCÐ&WNCPRFCPKGCÐ ?SD ÐBGCÐ@GQÐXSÐÐ2?ECLÐB?SCPLÐI?LL Ð1CFPÐQCJRCLÐIMKKRÐCQÐXSÐFWNCPQCLQGRGTCLÐ0C?IRGMLCLÐ?SDÐBCLÐ'KNDQRM˾ Ð'KÐ$?JJCÐ?JJCPEGQAFCPÐ0C?IRGMLCLÐQMJJRCÐQMDMPRÐCGLÐJrQJGAFCQÐ%JSIMIMPRGIMGBÐX Ð"CV?KCRF?QMLÐ,?RPGSKNFMQNF?RÐ GLRP?TCLrQ ÐBPCL?JGLÐGLRP?KSQISJdPÐMBCPÐLRGFGQR?KGLÐGLRP?KSQISJdPÐ?LECUCLBCRÐUCPBCL Ð5?PRCXCGRÐ,SJJÐ2?EC Ð0CXCNR ÐSLBÐ?NMRFCICLǸGAFRGE ÐUGCBCPFMJRCÐ@E?@CÐTCP@MRCL ÐZulassungsinhaber:Ð0GAFRCPÐ.F?PK?Ð% Ð $CJBE?QQCÐ Ð Ð5CJQ Ð8SJ?QQSLEQGLF?@CPLSKKCPÐ8 ,P Ð Ð1R?LBÐBCPÐ'LDMPK?RGMLÐ+dPXÐ Elanco Animal Health Februar 2013 | CEEEQUDVX00003 Elanco Animal Health West Österreich: Markus Zebrak 0664 62 59 191 Eli Lilly Regional Operations GmbH Ost Österreich: 0664 62 59 174 Kölblgasse 8-10 1030 Wien
10 | International Es prüfe, wer sich bindet News Ticker… Die Partnerwahl spielt nicht nur in der Welt der Menschen eine tragende Rolle. Auch Mäuse © Kerstin Thonhauser/vetmeduni vienna Q Q Q Evolutionäres wählen ihre Partner auf Basis bestimmter Krite- Ein internationales Team unter rien. Forschende vom Konrad-Lorenz-Institut für Beteiligung des Museums für Vergleichende Verhaltensforschung an der Vet- Naturkunde Berlin zeigte, dass meduni Vienna fanden nun heraus, dass sogar die Evolution der Insekten immer das Überleben der Nachkommen von dieser noch Überraschungen bereithält. Wahl abhängt. Mäuseweibchen, die sich mit In Current Biology beschreiben dem Partner ihrer Wahl paaren, bringen Junge die Forscher ein bisher einzigar- zu Welt, die besser mit Infektionen umgehen tiges, hochkompliziert organisier- können. www.vetmeduni-vienna.ac.at tes Sinnesorgan beidseits an der Hinterleibsbasis einer südosta- sischen Kleinzikadengruppe. Die MedWelt Entdeckung des LASSO (Lateral Abdominal Sensory and Secreto- ry Organ) zeigt, dass bei entspre- chendem Selektionsdruck aus alten genetischen Bausteinen neuartige Strukturen gebildet werden können. LASSO scheint Aktuelles aus Forschung & Medizin ein Frühwarnsystem gegenüber Räubern und Parasiten zu sein. naturkundemuseum-berlin.de Q Q Q Kastrations-Methode Flusspferde vermehren sich in Gefangenschaft bestens; das kann in Zoos zum Platzproblem werden. Ohne Kastrationen geht es daher nicht. Die Anatomie der männlichen Fortpflanzungs- Gewissheit organe stellt Veterinäre aber vor Hauptnahrung der eine Herausforderung. Forscher Flamingos sind Cyano- vom Forschungsinstitut für bakterien, sogenannte Wildtierkunde und Ökologie der Blaualgen. Werden die Vetmeduni Vienna entwickelten Blaualgen von Viren erfolgreich eine Kastrations- befallen, was von Zeit © Michael Schagerl methode für Flusspferde und zu Zeit geschieht, veröffentlichten die Resultate verschwinden damit im Fachjournal Theriogenology. auch Hunderttausen- www.vetmeduni-vienna.ac.at de Flamingos. Viren raffen Flamingopopulationen dahin © House Cologne Erkenntnis Ein Team um den Virenökologen Peter Peduzzi und den Algenforscher Michael Schagerl fand heraus, dass Viren für das Verschwinden von Flamingo-Populationen in Afrika verantwortlich sind. Dabei spielen besonders Algen eine zentrale Rolle. Im ostafrikanischen Rift Q Q Q Junkfood-Problem Auch ein kurzzeitiger Verzehr von Valley lebt rund 75% des weltweiten Bestands des kleinen Flamingos. Ihre Hauptnahrungsquel- Junkfood kann sich negativ auf le stellt die auch Cyanobakterium genannte Blaualge dar; darüber erhalten die Tiere ihre Farbe. die Gehirnleistung auswirken, Allerdings können die Algen auch ein Problem darstellen: Werden die Blaualgen von Viren wie Forschungsergebnisse der University of New South Wales infiziert und kommt es zum Absterben, fehlt den Tieren die Nahrungsgrundlage. Offenbar sind in Australien zeigen. Erstmalig Viren bereits öfter für das massenhafte Absterben der Blaualgen verantwortlich gewesen, was haben Forscher nachgewie- dann direkte Auswirkungen auf die Flamingo-Population hatte. http://tinyurl.com/pler83a sen, dass Ratten, die mit sehr fett- und zuckerhaltigem Futter gefüttert wurden, nach nur einer Woche unter Gedächtnisstö- Klügere Wölfe? Wölfe lernen besser von Artgenossen als Hunde. Anhand eines einfachen Lerntests untersuchten Verhaltensbiologinnen rungen litten. Interessanterweise vom Messerli Forschungsinstitut an der Vetmeduni Vienna, wie gut Wölfe waren die Ergebnisse bei Ratten, und Hunde voneinander lernen. Ihre Studie belegt, dass Wölfe deutlich die zwar gesundes Futter, aber © Walter Vorbeck erfolgreicher Artgenossen imitieren als Hunde. Wölfe scheinen sich un- Zuckerwasser erhielten, ähnlich. tereinander genauer zu beobachten als Hunde. Wahrscheinlich liegt sogar www.ranke-heinemann.de der Ursprung der guten Hund-Mensch-Beziehung in dieser Fähigkeit der Wölfe, untereinander zu kooperieren. www.vetmeduni-vienna.ac.at vet journal 02/14
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14 | Praxismanagement © panthermedia.net/Gelu Sorin Popescu Clever wirtschaften – leicht gemacht Wir können es Ihnen nicht oft genug ans Herz legen: Kunden erwarten optimalen Service, damit sie kom- men – und bleiben. Was für das Unternehmen Tierarztpraxis das A und O ist. Wie das geht? Siehe unten. VON VIKTORIA HAUSEGGER Kundenbindung – und zwar richtig Heutzutage wird eine ten. Zu einem professionellen Service in einer Tierarztpraxis erfolgreiche Tierarztpraxis wie ein Unternehmen geführt. Ein gehören: wichtiges Kriterium, um die Bindung zu stärken und damit den wirtschaftlichen Erfolg sicherzustellen, ist das Anbieten • Dienstleistungen strategisch und operationell als Umsatz- von Serviceleistungen. Damit beim Service eine gleichbleibend träger zu entwickeln hohe Qualität gewährleistet ist, müssen maßgebliche Voraus- • Dienstleistungen gezielt als Instrument zur langfristigen setzungen bei seiner Vorbereitung und Erbringung erfüllt sein: Klienten-Bindung einzusetzen. Professionalität, Konsistenz, Effizienz sowie eine klare Orien- tierungsmöglichkeit im Leistungsangebot. Ziele des Patientenservice Bedürfnisse zu erkennen, schnell Der Grundgedanke eines professionellen Service allgemein zu unterstützen, Tierhalter langfristig zu binden und die Kos- muss es sein, dass der Erwerb eines Produkts oder einer Dienst- ten der Patientenbetreuung auf den erwarteten Gewinn abzu- leistung nicht den Abschluss eines Geschäfts darstellt, sondern stimmen, sind klassische Ziele des Service. Gerade in der Op- den Auftakt zu einer langfristigen Beziehung zum Tierhalter. timierung von Serviceprozessen und der Unterstützung durch Insbesondere nach dem erfolgreichen „Patientenentscheid“ Informationssysteme besteht jedoch Nachholbedarf. Prozess- geht es nicht einfach nur darum, einzelne Services zu vermark- verbesserungen im Service führen zu nachhaltiger und kosten- vet journal 03/14
Praxismanagement | 15 © panthermedia.net/Darius Turek sparender Klientenbindung, denn sie profitieren von schnellen spezialisierten Partnern zur Bündelung von Komplemen- Reaktionszeiten, lösungsspezifisch eingebundenen Diensten tärleistungen oder Nutzung von Web-Services) oder bereichsübergreifenden Patientenprofilen. • Einsatz moderner Informationstechnologien zur Reali- sierung effizienter und patientenorientierter Geschäfts- prozesse (Beispiel: Internet- oder Mobiltechnologien). „Voraussetzung für ein erfolgreiches Service- management ist die durchgängige Unterstüt- Serviceleistungen in der Tierarztpraxis Bei einem auf die zung des Patienten entlang des Lebenszyklus.“ Patienten zugeschnittenen Service sind einige Aspekte zu be- rücksichtigen: Produkt- und Leistungsangebote gezielt bereitstellen • Entwicklung einer Strategie und konkreter strategischer Voraussetzung für ein erfolgreiches Servicemanagement ist eine Ziele und Maßnahmen für eine professionelle Gestaltung, durchgängige Unterstützung des Patienten entlang des kom- Planung und Durchführung von Leistungen pletten Lebenszyklus. Dies erfordert die patientenindividuelle • Beschreibung, Strukturierung und Validierung des Ser- Sammlung und das Nutzen von Informationen. So kann eine vice-Portfolios gezielte Bereitstellung von abgestimmten Produkt- und Leistungs- • Entwicklung von neuen Services sowohl ausgehend von angeboten erfolgen. Ansatzpunkte dafür sind: den Patientenbedürfnissen als auch ausgehend von den eigenen Fähigkeiten. • Abgestimmte Klientenkontakte über mehrere Kanäle und • Individualisierung vs. Standardisierung: Management des sämtliche Phasen des Klientenprozesses hinweg. Spannungsverhältnisses zwischen Patientennähe und Effi- • Zusammenarbeit mit internen und externen Partnern zur zienz bei der Leistungserstellung Abdeckung des Patientenprozesses und somit zur Stei- • Zielvorgaben von Services gerung des Patientennutzens (Beispiel: Kooperation mit • Organisation des Service-Bereichs. vet journal 03/14
16 | Praxismanagement © panthermedia.net/Dima Lomachevsky Stimmiger Gesamteindruck Ein hervorragender Service Aus diesem Grund ist ein systematisches Beschwerdemanage- zeichnet sich vor allem durch Konsistenz im Gesamtprozess ment für den Erhalt guter Beziehungen unverzichtbar. Dabei aus. Auch ein gelungener Start in die Servicebeziehung oder he- sind diejenigen Praxen im Vorteil, die in der Regel nicht auf rausragende Elemente im Prozess können durch inkonsistentes automatisierte Systeme zurückgreifen. So fühlen sich die Tier- Verhalten der Mitarbeiter oder Brüche im Prozess entwertet halter persönlicher betreut und ihre Bedürfnisse können direkt werden. Es gibt mehrere Phasen im Serviceprozess: In der An- erkannt und berücksichtigt werden. Jeder einzelne Kontakt ist gebotsphase werden Erwartungen abgeglichen, die Leistungen ein entscheidendes Puzzleteil im Aufbau erfolgreicher Bezie- definiert und somit die Grundlage für den weiteren Prozess ge- hungen – heutzutage geht es daher verstärkt um „Patienten“- legt. In der Erfüllungsphase muss das Unternehmen Tierarzt- bindung und weniger um „Patienten“-gewinnung. praxis zeigen, dass es zu seinem Serviceversprechen steht und Im Grunde ist es für eine Tierarztpraxis einfach, Tierhalter dies auch leisten kann. In der Verstärkungsphase (die oft zu zufriedenzustellen, indem sie deren Anliegen antizipieren und kurz kommt) wird den Patienten bewusst gemacht, was tat- in passende (Service-)Lösungen übertragen: sächlich geleistet wurde. Übergreifend zu diesen Phasen erfolgt der Management-Prozess und sorgt für Konsistenz zwischen • Übersichtlichkeit: klare Orientierungsmöglichkeit im den einzelnen Elementen sowie für die permanente Adjustie- Leistungsangebot rung des Angebots an Klienten/Patienten- und Markterforder- • Hilfestellung bei der Navigation und schnelle Einord- nisse (siehe Überblick Phasen rechte Seite). nung der Klientenbedürfnisse • Verbindlichkeit: freundliche, persönliche und umgehende Kommunikation „Eine unerledigte E-Mail kann ihre Meinung • Verlässlichkeit: in jeglicher Hinsicht (der Tierhalter, Anm.d.Red.) über das Unter- • Information: umfassende, präzise Beratung nehmen Tierarztpraxis stark beeinflussen.“ • Hilfsbereitschaft: Berücksichtigung individueller Wün- sche • Erreichbarkeit: mehrfache Kommunikationskanäle zur Beschwerdemanagement ist unverzichtbar Moderne Wahl und zuverlässige Rückmeldungen. Tierhalter legen Wert auf eine rasche und freundlich vermit- telte, kompetente Erfüllung ihrer Anliegen. Sie urteilen heute Wenn alles von vornherein vollständig und übersichtlich schnell aufgrund von flüchtigen Kontakten. Ein kurzes Telefo- kommuniziert wird und Klienten über den laufenden Stand nat oder eine unerledigte E-Mail kann ihre Meinung über das der Leistungen jederzeit informiert sind, entstehen keine un- gesamte Unternehmen Tierarztpraxis nachhaltig beeinflussen. nötigen Fragen oder zeitraubende und damit kostenintensive Auch scheinbar nichtige Ursachen führen dazu, dass Klienten Kontaktaufnahmen. Die Abwicklung wird beschleunigt und nicht mehr wiederkommen. die Zufriedenheit steigt. vet journal 03/14
Praxismanagement | 17 Unschlagbar: RAV4 Der neue Toyota RAV4 setzt als SUV der ersten Stunde damals wie heute on- Der neue RAV4. und offroad neue Maßstäbe. Holen Sie sich jetzt das gratis Design-Paket in der Erfahren Sie mehr: toyota.at Ausstattungslinie „Elegance“ mit Leichtmetallfelgen, abgedunkelten Scheiben hinten und elektrischem Kofferraumöffner. Jetzt bei Ihrem Toyota-Partner! Normverbrauch kombiniert: 4,9 – 7,3 l/100 km, Co2 Emission kombiniert: 127–176 g/km. Symbolfoto. Aktion gültig bis 31. 3. 2014 Toyota Frey Austria vet journal 03/14
18 | Praxismanagement © panthermedia.net/Patrick Pelz Die Phasen im Serviceprozess Ein Beispiele zur Veran- schaulichung, was die jeweiligen Phasen beinhalten: Geförderter Kompaktlehrgang „Die professionelle Arzt-Assistentin“ Angebotsphase Das zuverlässige Erfolgsrezept für Ihr Praxisteam: • Patientensegmentierung auch im Bezug auf Präferenzen 2½ Tage, die sich auf alle Fälle lohnen! für Serviceleistung durch Nutzung von externen, indika- Fr. 04.04., Sa. 05.04. und Sa. 10.05.2014, Wien tiven Daten oder auch der Patientenhistorie. Fr. 26.09., Sa. 27.09. und Sa. 18.10.2014, Graz STAFAM Förderung von 60%–70% der anerkannten Kurskosten möglich! Erfüllungsphase 5 % SONDERBONUS FÜR VET JOURNAL-LESER • Einhalten des Versprechens: weder „unterleisten“ noch Lehrgangsinhalte des 5teiligen Kompakttrainings: systematisch „überleisten“. • Kommunikation + Telefon – Visitenkarte Ihrer Ordination; der erste • Korrektes Auftreten und Verhalten: Erscheinungsbild und, Eindruck zählt (2teilig) besonders wichtig: aktives Informieren des Tierhalters, etwa • Der erfolgreiche Umgang mit schwierigen Patienten – Konflikte durch eine Frage im Vorfeld einer zusätzlichen Leistung. meistern, Konflikte nutzen! • Zeit und Persönlichkeit – typgerechtes Selbstmanagement im Alltag • Souveränes Auftreten – beeindruckend mit Patienten umgehen Verstärkungsphase Förderung + Rabatt nützen und rasch anmelden! Begrenzte Teil- • Feedback des Klienten systematisch einholen als Grund- nehmerzahl sichert hohe Betreuungsqualität. lage für eine Verbesserung der Leistung und auch als Kosten ohne Förderung + Rabatt: 995 €/TeilnehmerIn „Bewusstseinsmaßnahme“. • Optional buchbar: Wien 13.12.2014 – Zusatzmodul • Leistungsnachweis über die Dokumentation und die Ver- „Praxismarketing – unverzichtbares Basiswissen für die moderne rechnung der eigentlichen Leistung hinaus, zum Beispiel Praxismanagerin“ Nachweis einer zusätzlichen Beratung. Unverbindliche Informationen und/oder Anmeldung: Management-Prozess Tel: + 43 (0) 664 - 460 16 35 Viktoria Hausegger, mehr.wert für ärzte und apotheker, Wien • Komplexitätsreduktion: Nur ein Tierarzt (Dienstleister!), office@mehrwertmarketing.at; www.mehrwertmarketing.at der die Bedürfnisse des Tierhalters/Patienten versteht und weiß, worauf es ankommt, kann sich fokussieren. • Feedback aus Erfüllungsprozess und jeglicher Interaktion Viktoria Hausegger © mehr.wert.marketing in die Organisation des „Unternehmens Tierarztpraxis“ ist dipl. Marketingmanagerin und spezialisiert auf die Bera- einfließen lassen, um neue, geänderte Bedürfnisstruk- tung von Ärzten und Apothekern. Mit ihrer Agentur „mehr. turen frühzeitig zu erkennen oder um die eigenen Leis- wert. für ärzte und apotheker“ entwickelt sie wirkungsvolle tungen kontinuierlich anzupassen. Marketingkonzepte. Web: www.mehrwertmarketing.at vet journal 03/14
Praxismanagement | 19 Wir sind gespannt auf Ihren Besuch Kommen Sie zu unseren Stand Nr. 19 im ersten Obergeschoss. Ab einer Bestellung von 100,00 € erhalten alle TierärztInnen aus Österreich bei Abgabe des ausgefüllten Coupons 20,00 € Ermäßigung!* Tierarztpraxis: ________________________________________________________ Adresse: ________________________________________________________ PLZ, Ort: ________________________________________________________ Telefon: ________________________________________________________ *Nettopreise, ein Coupon pro Tierarztpraxis, gültig bis 31.05.2014 Unser Messeangebot: Zahnbehandlungseinheit MarMed ZBE 400KA - Kompletteinheit, fahrbar, einfach zu bedienen, servicearm - Kompressor, Absaugung, Wasserbehälter, Multisprayer, Sekret-Behälter sind integriert - Anschlüsse für 2 wassergekühlte Handstücke (Handstücke nicht im Lieferumfang) - Geschwindigkeit regelbar - Optional Einbau eines Zahnsteinentferners netto 1.795,00 € gegen Aufpreis Infos unter: Tel.: (+49 64 21) 1 65 33 - 0 MarMed GmbH Fax: (+49 64 21) 1 65 33 - 7 Auf der Kupferschmiede 1 E-Mail: info@marmed.at D-35091 Cölbe Internet: www.marmed.at vet journal 03/14
Rekord: 4.400 Besucher beim 7. Leipziger Tierärztekongress mit begleitender vetexpo Das war der 7. Leipziger Tierärztekongress vom 16. bis 18. Januar 2014 Der Leipziger Tierärztekongress ist europaweit bekannt und geschätzt. Auch ÖTK-Präsident Mag. Frühwirth war zu Gast. Der 7. Leipziger Tierärztekongress mit seinen 400 Referenten tekongress. In der anschließenden Auftaktveranstaltung disku- setzte europaweit Impulse. Insgesamt 4.400 Tierärzte, Tierme- tierten Experten über die Rolle des Tierarztes im Spannungs- dizinische Fachangestellte und Studenten der Veterinärmedizin feld von Verbraucherschutz, Ökonomie und Ethik. Fazit des Po- nutzten Deutschlands Fortbildungsveranstaltung Nr. 1 sowie die diumsteilnehmers Prof. Dr. Peter Kunzmann vom Ethikzentrum mit 190 Unternehmen größte Industrieausstellung Deutsch- der Friedrich-Schiller-Universität Jena, derzeit abgeordnet an lands für den fachlichen Austausch. die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover: Der Veterinär- mediziner trage nicht nur die Verantwortung für seine Patien- Ethische Fragen der Nutztierhaltung ten, sondern auch für dessen Halter und für den Verbraucher. Bereits zur Eröffnung standen ethische Fragen der Nutztier- Er brauche einen Kodex, welcher den „moralischen Selbstan- haltung im Zentrum. Die Verantwortung des Tierarztes für die spruch nach innen wie nach außen klar konturiert“. Er forder- Gesundheit des Menschen betonten Christine Lieberknecht, te eine individuelle Selbstverp¾ichtung desVeterinärmediziners. Ministerpräsidentin des FreistaatsThüringen, und Prof. Dr.Theo- Auf großes Interesse stieß auch das berufspolitische Podium un- dor Mantel, Präsident der Bundestierärztekammer, in ihren Re- ter der Überschrift „Die Zukunft des Tierarztes – ohne GOT den. Sie spiegelten zudem die Unterstützung der Politik für den und Dispensierrecht?“. Zur Debatte standen EU-Pläne, unter- Berufsstand wider. „Die amtliche Lebensmittelüberwachung schiedliche nationale Rahmenbedingungen für Tierärzte inner- wird in Deutschland maßgeblich von Tierärzten wahrgenom- halb der Mitgliedsstaaten zu prüfen. In Deutschland etwa gel- men und geprägt. Die artgerechte Haltung gesunder Tierbe- ten die Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) und das Dis- stände ist Voraussetzung für die Erzeugung hochwertiger und pensierrecht – die direkte Abgabe von verschreibungsp¾ich- gesundheitlich unbedenklicher Lebensmittel“, so die Minister- tigen Medikamenten. Prof. Dr. Theodor Mantel, Präsident der präsidentin. „Dabei hat Globalisierung sowohl der Lebensmit- Bundestierärztekammer, warnte vor einer Abschaffung der telproduktion als auch des Handels zu tiefgreifenden Verände- Gebührenordnung und des Dispensierrechts, „die leicht zulas- rungen vor allem für die Überwachung geführt. Rechtsverstö- ten des Patienten gehen könnten“. ße und ihre Folgen spielen sich überwiegend im internationa- len Raum ab, was von den zuständigen Behörden mehr denn Wie ein Fisch im Wasser je fachliches Können, strategisches Denken und konsequentes Zur 7.Veranstaltung ging der Leipziger Tierärztekongress mit Handeln abverlangt.“ Der Freistaat Thüringen übernahm tur- einer noch größeren Themenvielfalt an den Start. Neu im Pro- nusgemäß die Schirmherrschaft über den 7. Leipziger Tierärz- gramm war dasThema Fisch. ZahlreicheTeilnehmer nutzten die Advertorial vet journal 03/14
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