Ein Stadtteil lebt auf! - Geschichte und Geschichten aus dem Kardinalviertel Eine Ausstellung der Viertelagentur // 05. September 2019 bis 11 ...

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(c)studiohorst

Ein Stadtteil lebt auf!
Geschichte und Geschichten aus dem Kardinalviertel

Eine Ausstellung der Viertelagentur // 05. September 2019 bis 11. Oktober 2019
Ein Stadtteil lebt auf! - Geschichte und Geschichten aus dem Kardinalviertel Eine Ausstellung der Viertelagentur // 05. September 2019 bis 11 ...
Vorwort
Ein Stadtteil lebt auf! - Geschichte und Geschichten aus dem Kardinalviertel Eine Ausstellung der Viertelagentur // 05. September 2019 bis 11 ...
Jedes Stadt- und Stadtteilenwicklungsprojekt sollte sich frü-
her oder später mit der Geschichte des Ortes auseinander-
setzen. Die Beschäftigung mit der Vergangenheit des Kardi-
nalviertels haben wir, die Viertelagentur, im Herbst 2019 zum
Anlass genommen und die Ausstellung „Geschichte und Ge-
schichten aus dem Kardinalviertel - Ein Stadtteil lebt auf!“
konzipiert und umgesetzt. Bei unserer Recherche sind wir auf
spannende Hotelbesitzer, einzigartige Denkmäler, demons-
trierende StädterInnen, unglaubliche Hausgeschichten und
ganz persönliche Erfolgsgeschichten gestoßen. Um das Ma-
terial für die Ausstellung zusammenzutragen, hatten wir
reichlich Hilfe. Nicht nur dank einiger Klagenfurter Historiker
wurde die Ausstellung zum Erfolg: Ehemalige Kardinalviertle-
rInnen haben unserer wachsenden Ausstellung ihre privaten
Erinnerungen in Form von Fotos, Dokumenten, Postkarten und
Erzählungen zur Verfügung gestellt. Im Rahmen der Ausstel-
lung gab es auch einen Vortrag von Dr. Gerhard Katschnig für
SchülerInnen unserer Partnerschule der NMS Hasnerschule
mit dem Titel „Bildungsstätten in Klagenfurt. Ein kulturge-
schichtlicher Überblick“. Als ein weiteres Highlight der Aus-
stellung kann die Teilnahme an der Langen Nacht der Mu-
seen genannt werden. Die über ZAHL BesucherInnen nutzen
nicht nur die Chance sich über das geschichtsträchtige Kar-
dinalviertel zu informieren, sondern auch den Ausstellungsort,
das Haus Kardinalplatz 8, welches erstmals seit Jahrzehnten
wieder zugänglich war, zu bestaunen. Die Beschäftigung mit
dem Viertel hat uns nur bestätigt, w

Die Viertelagentur
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Inhaltsverzeichnis

Ausstellung								6

 Haus Kardinalplatz 8				7

 Kardinalplatz							13

 Hausgeschichten					22

 Unternehmen anno dazumal   34

 Schulen									47

Impressionen								52

Presseinformation						57

Danksagung								59

Quellenverzeichnis						61
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Ausstellung
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Haus Kardinalplatz 8

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Ein Stadtteil lebt auf! - Geschichte und Geschichten aus dem Kardinalviertel Eine Ausstellung der Viertelagentur // 05. September 2019 bis 11 ...
Das Haus Kardinalplatz 8 ist ein sehr geschichtsträchtiges
Haus, das während seines Bestehens vorwiegend als Hotel
genutzt wurde. Im Stadtplan von 1605 ist anstelle des
heutigen Gebäudes mit „palaisartiger“ Fassade, ein aus
mehreren kleine Häuschen bestehender Block eingezeichnet.
Ein paar dieser Häuschen wurden ca. 1760 von dem
Weinwirt Kajetan Grundner erworben. Im Jahr 1784 wird der
Weingastgeber Andree Nußbaumer Besitzer vom
„Zum goldenen Hirsch“, vormals „Braunen Hirschen“. Danach
wechselten die Eigentümer bis 1818 die Gastgeber-Familie
John das Haus erwarb. 1845 ließ der Hausbesitzer die
Fassade des damals zweigeschossigen Hauses nach einem
Plan von Baumeister Alois Cargnelutti abändern.
Nachfolgebesitzer Josef Mossmann veranlasste 1864 einen
Um- und Ausbau nach Plänen von Anton Bierbaum – mit
historischem Dekor – zum bereits ein Jahr später
fertiggestellten „Hotel Europa“. Das Hotel befand sich danach
vorübergehend im Besitz des Hoteliers Anton Ronacher. 1875
wurde das Hotel an Georg Haager und darauf an den Hotelier
Leonhard Tauber verkauft. Bevor der Zweite Weltkrieg
ausbrach, war der „Kärntnerhof“ im Besitz von Familie
Lausegger.

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Hotel Kaerntnerhof mit Gastgarten

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Hotel Kaerntnerhof von Ronacher

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Hotspot der Klagenfurter BuergerInnen

                           Burggasse
Paradeisergasse um 1822

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Kardinalplatz

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Der Kardinalplatz ist ein Platz auf rund 5.400 Quadratmetern
im Herzen des Kardinalviertels. In der planmäßigen Anlage
der Stadt im 16. Jahrhundert wurde hinter jedem Stadttor ein
Platz freigehalten – so auch vor dem Völkermarkter
Stadttor. Hier entstand sogar der größte Platz, obwohl das
Völkermarkter Tor keine repräsentative Bedeutung besaß.
Umgeben war der Platz von viele kleinen Bürger- und
Handwerkerhäusern. Erst mit dem wirtschaftlichen
Aufschwung der Stadt Ende 16. Anfang 17. Jahrhundert,
wurden einige Grundstücke zusammengelegt und mit
größeren Häusern neu bebaut. Im Jahr 1809 nach der
Schleifung der Befestigungsanlagen durch die
Napoleonischen Truppen, kam es zu einer dichteren
Bebauung der Schütt. Alle Zugänge zur Stadt waren zerstört.
Dank einer Ablösezahlung von Kardinal Salm-Reifferscheidt
an die Franzosen konnte das Völkermarkter Tor erhalten
bleiben. Über viele Jahre stellte das Tor die einzige
Fahrverbindung über den mit Geröllmassen gefüllten
Stadtgraben dar. Erst nach und nach wurden die Schäden
behoben, Straßen instandgesetzt und neue Häuser errichtet.

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Im Jahr 1867 musste auch das Völkermarkter Tor dem
Verkehr weichen. Als Erinnerung an diese Ereignisse, wurde
der Platz zunächst als Fürstenplatz und schließlich als
Kardinalplatz bezeichnet. Zu den Gründerzeiten der Stadt war
hier der Viehmarkt, weshalb der Platz ursprünglich der
Viehplatz war. Nach Kardinal Salm-Reifferscheidt ist auch die
Salmstraße benannt. Der Kardinal hatte bereits im Jahr 1807
zum Gedenken an den Preßburger Frieden, in dem der Abzug
der Napoleonischen Truppen aus Österreich festgelegt
worden war, einen Obelisk mittig am Platz errichten lassen.
Der Obelisk stellt somit ein Friedenssymbol dar. Die letzte
Neugestaltung des Platzes war in den 70er Jahren.

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äalter Stadtplan von Klagenfurt
Geschichtliche Namensaenderung
Viehplatz - Kardinalplatz -
Stuttgarterplatzz - Kardinalplatz
                                    15
Kardinal und Fuerstbischof von Gurk,
 Franz 2. Xaver von Salm-Reifferscheidt

Namens-
geber
vom
Kardinal-
platz
und der
Salmstras-
se

                                    Kunst-
                                    und
                                    Naturlieb-
                                    haber
   organisierte den ersten
   Bestieg des Grossglockners,            16
   um 1800
Markenzeichen:      Friedenspalme
    Schlankheit

gestiftet
von
Kardinal
Salm-R.

                      Friedensobelisk
  gefertigt aus       1807 enstanden
  Salzburger Marmor                     17
Innenseite
                            des
                            Voelkermartker
                            Tors

               1 von 4 Stadttoren

Schoene
Aussenseite,
wenn man in
die Stadt
hereinkommt

                                        18
sehr gut erhaltene
Befestigungsmauer

                     19
Kardinalplatz genutzt als
Gedenk,- Aufmarsch und
Demonstrationsplatz

                            20
Alte Post- bzw. Korrespondenzkarte
aus dem Jahr 1908

         Postkarten als Werbemittel
         fuer die UnternehmerInnen 21
Hausgeschichten

                  22
Baualtersplan von 1970   23
Das Haus Kardinalplatz 1 ist im alten Stadtplan bereits
eingezeichnet. Bekannt wurde es als „Stubenberg-
Behausung“. Im 18. Jahrhundert wechselten mehrmals die
Besitzer: Graf von Kaiserstein, Dr. Johann Georg von Pirkenau,
Ernst Maria Graf Lodron und Dr. Karl Anton Hamerlitz
bewohnten das Haus. Im Jahr 1175 wurde das Haus an
Therese von Kaiserstein verkauft. Zu einem weiteren
ehemaligen Hausbesitzer zählt auch Polykarp Graf
Christalnigg. Ab 1806 war das Haus im Besitz der
Grafenfamilie Egger, danach wurde der Bankier Anton Ritter
von Ehrfeld Eigentümer.

Haus Kardinalplatz 1
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Das Haus Kardinalplatz 2 war bereits als Doppeleckhaus im
Stadtplan von 1605 eingezeichnet. Es wird als ein
zweigeschossiges Gebäude, nach Süden (Kardinalplatz) mit
sieben Fenster und Osten (Getreidegasse) 16 Fenster,
beschrieben. Die Fassade stammt aus dem späten 18. Jahr-
hundert. Der Weinwirt Hudelist, aber auch Baron Sembler, das
Gut Freudenberg, Sigmund Graf Galler, Franz Freiherr von
Koller, und die Grafen Egger zählten zu den Besitzern. Im Jahr
1882 kauft das Haus am Kardinalplatz 2schließlich die
Bankiersfamilie Ehrfeld.

Haus Kardinalplatz 2
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Das Haus Kardinalplatz 3 ist ein altes Bäckerhaus. Im Stadt-
plan von 1605 ist hier noch kein Haus
eingezeichnet. Erste Eigentümer werden Mitte des 17. Jahr-
hunderts erwähnt. Im Jahr 1738 übernimmt der
Bäckermeister Johann Trenowitz das auf
landwirtschaftlichem Grund liegende Haus mit zwei Gewöl-
ben unter dem Stadttor und einem
Getreidemagazin. Nach ihm wurden weitere
Bäckermeister, der Dampfmühlenbesitzer Peter Majdič und
ein Mühlenbesitzer Eigentümer des Hauses. Im Jahr 1847
wurde an der Vorderseite anstelle eines Fensters durch den
Baumeister Alois Cargnelutti ein rundbogiges Portal errich-
tet. Der berühmte Bäcker Ernst Pietschnigg verkaufte seine
Backwaren im Haus
Kardinalplatz 3.

Haus Kardinalplatz 3
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Das Haus Kardinalplatz 4 ist das ehemalige
„Hufschmiedhaus“ beim Völkermarkter Tor“. Im alten
Stadtplan stand hier noch kein Haus. Im Jahr 1658 wird ein
Schmied als Erstbesitzer erwähnt. Bis zum Jahr 1893 gibt es
Aufzeichnungen, dass vorwiegend Hammer- und
Hufschmiedmeister Eigentümer des Hauses waren. Ende des
18. Jahrhunderts wird das zweigeschossiges Haus detailliert
beschrieben. Zu dem Haus gehören unter anderem eine
gewölbte Beschlagbrücke, ein Vorhaus, eine Schmiede, zwei
Eisengewölbe im Erdgeschoß, ein Vorhaus, zwei Zimmer, eine
Küche, ein Gewölbe im ersten Stock und zwei Kammern am
Dach. Im Jahr 1852 wird ein Zubau am Haus genehmigt und
nach der Demolierung des Völkermarkter Tores ein Haus am
Kardinalplatz 4 angrenzender Neubau bewilligt.

Haus Kardinalplatz 4
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Das Haus Kardinalplatz 5 ist seit den 80er Jahren eine
Zweigstelle der Raiffeisenbank Kärnten. Davor waren im Haus
der Landesverband der landwirtschaftlichen Genossenschaft
für Kärnten und 1918 das Elektrizitätswerk untergebracht. Um
1860 war es als „Schröderbrauhaus“ bekannt, 30 Jahre
später war das zweistöckige Haus mit Gärtchen Eigentum
der Stadtgemeine Klagenfurt. Im Stadtplan von 1605 ist noch
kein Haus eingezeichnet – erste Beschreibungen gibt es um
1679. Als Erstbesitzer wird der bürgerliche Nadler Thomas
Tschernitz genannt. Viele nachfolgende Eigentümer gehen
dem Beruf des Kaffeesieders nach, aber auch ein
Sockenstrickmeister, ein Glashändler und ein
Chirurg bewohnten einst das Haus.

Haus Kardinalplatz 5
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Das Haus Kardinalplatz 6 ist das ehemalige
„Montagtischlerhaus“, benannt nach seinem Besitzer aus Jahr
1792, dem Tischler Felix Montag. Nach dessen Tod verkaufte
seine Frau Luzia Karler das Haus im Alter von 85 Jahren an
den damals noch minderjährigen Tischlermeister
Christian Dworsky, der 1880 noch als „Montagtischler“
bezeichnet wurde. Im Stadtplan von 1605 ist hier noch kein
Haus eingezeichnet. Erste Hausbesitzer werden Mitte des 17.
Jahrhunderts genannt. Ab 1930 war es im Besitz von
Ferdinand Fruhmann bis es 2012 an den heutigen Besitzer
verkauft wurde. Das Haus bestand schon früher aus zwei
Gschossen, mit Schindeln gedeckt, einen kleinen Hof und
einen von einer Mauer umgebenen Garten mit Schweinestall.

Haus Kardinalplatz 6
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Das „Alte Bäckerhaus“ am Kardinalplatz 7 war im Stadtplan
von 1605 bereits als Eckhaus eingezeichnet. Im Jahr 1774
wurde derBäckermeister Johann Eggendorfer als Eigentümer
genannt, danach war das Haus im Besitz von Bäckermeister
Josef Rauter, Bäckermeister Gregor Leben und Bäckermeister
Mathias Huber. Johann Trabesinger, ein Familienmitglied der
Bierwirte Familie Trabesinger, die auch im Besitz des Hauses
am Kardinalplatz 6 waren, ließ ab 1860 Adaptierungs- und
Renovierungsarbeiten durchführen. Danach stand das Haus
sogar als mögliches Mietobjekt in einem Inserat der
Klagenfurter Zeitung. Einer der letzten Besitzer Ende des 19.
Jahrhunderts war der k. k. Obergerichtsbeamte Polykarp
Allesch.

Haus Kardinalplatz 7
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Das Haus Kardinalplatz 9 befindet sich an der
Südwestecke des Kardinalplatzes. Das Haus ist bekannt als
Apotheke „Zum Obelisken“. Im alten Stadtplan ist das
Eckhaus bereits vermerkt. Das einstöckige Haus war seit
Mitte des 18. Jahrhunderts im Besitz von Dr. Lorenz Chrysant
Vest, der es dann seinem Schwiegersohn, einem
Buchdrucker, übergab. Im Jahr 1792 wurde der erste
Apotheker Joseph Hartz Eigentümer des Hauses, danach
folgten ihm weitere Apotheker als Besitzer des Hauses.

Haus Kardinalplatz 9
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Das Haus Kardinalplatz 10 wird als „bescheidenes
zweigeschossiges Haus an der Westseite des
Kardinalplatzes“ beschrieben. Das Haus war im späten 18.
Jahrhundert und frühen 19. Jahrhundert meistens in Besitz von
Juristen. Im Jahr 1845 folgten als Besitzer ein Schneider, eine
Schuhmachergattin, ein Handelsmann und ein Wirt. Ab 1927
war der Nähmaschinenhändler Andreas Samonig Eigentümer.
Als einer der letzten Besitzer ist die Familie Sintschnig
angeführt.

Haus Kardinalplatz 10
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Unternehmen anno
dazumal
Radio Prinz

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Walter Prinz, eröffnete in der Vorkriegszeit im Jahr 1937 seine
Türen. Im Haus Kardinalplatz 8 wurde alles rund um
Harmonika und Elektronik angeboten. Walter Prinz hatte eine
besonders künstlerische Ader, so dekorierte er nicht nur selbst
die Schaufenster, sondern gestaltete auch mehrmals das
Firmenlogo neu. Auch seine Frau Ilse war bis zu ihrem 75sten
Lebensjahr im Geschäft tätig. Interessierten Kund*innen
spielte Walter Prinz auch schon mal was auf einer Harmonika
vor, ohne jemals dieses Instrument oder Notenlesen gelernt zu
haben, was die potentiellen Kunden immer sehr beeindruckte.
Zu einer Zeit, als noch nicht jeder Haushalt einen Fernseher
besaß, blieben Menschentrauben vor dem Prinz-Schaufenster
stehen, um in der Auslage Schirennen anzuschauen, die mit
Lautsprechern übertragen wurde. Im Jahr 1971 übergibt Wal-
ter Prinz die Firma seinem Sohn Werner Prinz, der Anfang der
80iger Jahre drei Kellerräume im Haus dazu nimmt und 1984
einen Umbau des Geschäftslokals initiiert. Im Jahr 1988 wird
Radio Prinz an die Firma Elektrotechnik Mahovec aus St. Paul
verkauft. Zur Hochblüte hatte Radio Prinz um die 20
Mitarbeiter*innen beschäftigt.

                                                            34
10. Oktober 1970
Festliche Schaufenster zum
50. Jahrestag der Kaerntner
Volksabstimmung

                              Behoerdliche
                              Kommissio-
                              nierung
                              1973,
                              Erqweiterung

                                     35
Vom Geschaeftsfuehrer
dekorierte Schaufenster

  Fertigstellung des Zu- und
  Umbaues am 16. April 1973

                               36
Bushaltestelle vor der Tuer

                              37
Delikatessen Fruhmann

                        38
Delikatessen Fruhmann – das ehemalige Steckenpferd beim
Kardinalplatz, war vor allem für seine belegten Brötchen weit
über Klagenfurts Grenzen hinaus bekannt. Irene Reinprecht
übernimmt mit ihrem Mann das Geschäft 1970 von ihrem
tüchtigen Onkel. Der gelernte Konditor war einer der ersten,
der am Markt einen Stand mit frischen Almprodukten hatte.
Mit dem Erspartem vom Verkauf von Butter, Topfen und Käse
kaufte er sich das Haus am Kardinalplatz 6. Als Irene und ihr
Mann das Geschäft übernahmen, war schon ein gewisser
Kundenstamm aufgebaut. Trotzdem arbeitete das Ehepaar
von früh bis spät, sechs Tage die Woche.
„Geschenkt worden ist uns nichts“, erinnert sich Frau
Reinprecht. Auf jede Veränderung musste man sich einstellen,
das Geschäftskonzept überdenken. Die erste Veränderung
kommt, als langsam die ersten Großmärkte am Stadtrand
auftauchten. „Was bis jetzt gut angekommen ist, ging auf
einmal gar nicht mehr“, so die ehemalige Geschäftsführerin.
Anfangs hatten sie auf 50 Quadratmetern Obst und
Gemüse und nur ein etwas Jause im Angebot. Nach dem
ersten Umbau kamen die Südfrüchte dazu.

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Im Winter gab es Sauerkraut, Rüben, Kohl und Kartoffel. Das
Kraut wurde selbst von Familie Reinprecht eingeschnitten, im
Wintergeschäft schon mal bis zu 5000 Krautköpfe. Später
kamen Imbisse und die bekannten Brötchen dazu. „Wir waren
einer der ersten Betriebe, die belegte Brötchen angeboten
haben, das hat sehr viele angezogen“, erinnert sich Frau
Reinprecht. Roastbeef, Schweinsbraten oder Glundner Käse
wurden selber hergestellt. Zu den besten Zeiten beschäftig-
te der Familienbetrieb 8 Mitarbeiter*innen. „So einfach wie
viele denken, war es früher auch nicht. Du hast auch schwer
an einem Standort bestehen können, ohne dir immer wieder
was Neues einfallen zu lassen“, sagt Irene Reinprecht.
Früher gab es am Kardinalplatz mehr Frequenz wegen der
vorhandenen Busstationen und auch dieLandesregierung hat
sehr viel Frequenz gebracht. Zu Mittag holte man sich eine
Jause beim Fruhmann. Bald wurden auch Jause und Brötchen
geliefert – damals war Fruhmann noch der einzige Caterer
von belegten Brötchen. Zur Weihnachtszeit gingen oft 1000
Brötchen über die Theke. Bei so viel Arbeit, blieb wenig Zeit
für die Familie, an Urlaub war nicht zu denken.

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Den Onkel, der Delikatessen Fruhmann aufgebaut hatte, be-
schreibt Irene Reinprecht als einen Pionier: „Der hat den
richtigen Riecher dafür gehabt, was die Leute wirklich
wollen“, erzählt sie. Im Innenhof des Hauses Kardinalplatz 6
gab es früher kleine Hühnerställe. Ihr Onkel hat Hühner in den
70er Jahren mitten in der Stadt gezüchtet. Im Geschäft
konnte man dann ein frisches Bio-Huhn bestellen und in einer
halben Stunde abholen. Währenddessen hat der Onkel das
Huhn im Hof gestochen, ein Biohuhn aus der Stadt. Er hatte
auch einen Gemüsegarten in St. Peter, wo er Gemüse
angebaut hat, welches er dann imGeschäft verkaufte. Irene
Reinprecht und ihr Mann haben den Garten ein paar Jahre
nach ihrer Übernahme mitbetreut, bis es dann zu viel
geworden ist. Der Onkel aber, war einer der Regionalität in der
Stadt durch und durch gelebt hat. „Er war ein feiner
Kaufmann, selbst sehr hakelig, deshalb wollte er immer nur
die beste Qualität“, so seine Nichte. Im Jahr 2012 sperrten
Irene und ihr Mann das Geschäft zu. Einen Tipp an heutige
Unternehmer hat die Pensionistin: „Du musst dir selber
helfen! Wir haben nie geschaut, was die anderen machen,
sondern uns selbst den Kopf zerbrochen!“

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Cafe Konditorei Todor
„Am Kardinalplatz, da war was los!“, erinnert sich Frau Todor.
Die Cafe Konditorei Todor wurde von der Familie Todor 1960
eröffnet. Der Bruder von Frau Todors Mann war Konditor, von
ihm wurde das Cafe mit den Süßspeisen beliefert. Von
Montag bis Samstag war das Cafe geöffnet, Familie Todor
bewohnte den 1. Stock – wie auch noch heute. Nach sehr
aufwendigen Umbauarbeiten, von Fassade und Dach, kommt
auch bald der wunderschöne Gastgarten dazu, der aber
zusätzliche Arbeit bedeutetet. „Der ganze Garten musste ja
jeden Tag hineingetragen werden!“, erinnert sich die
ehemalige Cafebesitzerin. Es wurde im Cafe aber nicht nur
Süßes genascht, sondern auch sehr viel gekocht. Der
Sparverein mit 150 Sparern wurde von Frau Todor
bekocht – dafür musste sie in den 1. Stock in ihre Privatküche
ausweichen. Ihre zwei Mädchen halfen als Kinder und
während des Studiums fleißig im Familienbetrieb mit. Das
Eis von Herrn Todor war auch sehr bekannt und beliebt. „Die
Kinder sind nach der Schule immer für ein Eis eigestanden“,
erinnert sich Frau Todor schmunzelnd. Auch dass sie heute
immer noch von Menschen erkannt wird, freut die inzwischen
82-jährige ehemalige Geschäftsfrau sehr.

                                                           42
Baeckergasse

               43
Foto ca. um 1970/80

                      44
Familie Todor,
Betreiber des Cafes Todor
bis 1996
                            45
Schulen

          46
Bereits zu Beginn der 1890er Jahre befasste sich der
Gemeinderat mit der Notwendigkeit am Ostrand der Stadt,
am Völkermarkter Ring (ehemals Bismarckring), ein zweites
Schulgebäude zu errichten. Die Bismarckschule bzw. das
Ostschulhaus, heute bekannt als die Hasnerschule in der
Lidmanskygasse 55. Nach einer ungefähr dreijährigen Bau-
zeit und unter einer Aufwendung von 250.00 Gulden, wurde
am 1. April 1896 im Nordteil die Knabenschule aus dem
Realschulgebäude unter der Leitung von Anton Wissiak, im
Südtrakt eine zur Entlastung der bestehenden
Mädchenschulen eine eigens geschaffene
Mädchenvolksschule auf, während im Westteil ebenerdig
die städtische Feuerwehr und bereits seit 1. Oktober 1895 im
zweiten Stockwerk die Communal-Handelsschule Unterkunft
fanden. Im Haus gab es ab 1910/11 auch eine selbstständige
einklassige Hilfsschule für ‚bildungsunfähige‘ Schulkinder. Im
Halbkellergeschoß waren eine Schülerwerkstätte sowie ein
Schulmuseum vorgesehen, welches dann ab 1913 im Eigen-
tum des k.k. Stadtschulrates stand. Der Schwerpunkt der
Hasnerschule ist Musik bzw. musisch-kreativ.

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Die ehemalige Volkschule 3 in der Lidmanskygasse 22 oder
auch Lidmanskyschule genannt wurde um 1820 erbaut. Seit
1861 diente das Gebäude als Schule. Zwischen 1861 und 1890
war hier die „Staatshandwerksschule“ untergebracht, spä-
ter wurde sie zur Bürgerschule I. Vier Jahre lang, von 1945 bis
1949 beanspruchte die Schule die englische
Besatzungsmacht. Am 29. September 1949 wurde der
Schulbetrieb wieder aufgenommen. Hier entsteht bis 1970
die Hauptschule 4, von 1970-1972 die Hauptschule 13 und dir
Übungsvolkschule. Im Jahr 1986 ist hier die Volkschule 24, bis
sie dann endgültig zur Volkschule 3, mit musikalischen
Schwerpunkt, wird. Die Schule wird am 1. September 2014
aufgrund der ständig sinkenden Schülerzahlen geschlossen.
Der älteste erhaltene Teil des Gebäudes befindet sich in der
ehemaligen Bibliothek der Volksschule.
Beide Schulen, die NMS Hasnerschule als auch die ehemalige
Volkschule 3 befinden sich in der Lidmanskygasse.
Namensgeber der Straße ist Fürstbischof von Gurk Adelbert
Josef Lidmansky,geboren 1795 und gestorben 1858 in
Klagenfurt. Lidmansky studierte in Budweis Philosophie und
Theologie und wurde 1818 zum Priester geweiht. Am 13. Mai
1842 ernannte ihn Kaiser Ferdinand I. zum Fürstbischof von
Gurk. Zeitlebens bereiteten den Bischof die finanziellen
Schwierigkeiten der Diözese Sorgen, die er nur allmählich
lindern konnte. Am 2. September 1856 besuchte das junge
Kaiserpaar das zweite Mal Klagenfurt und Bischof Lidmnns-
ky las die Messe in der Burg. Seit 1856 ging es des dem Bi-
schof gesundheitlich immer schlechter, 1858 verstarb er. Die
Hälfte seines beträchtlichen Vermögens vermacht er den Ar-
men.
Feuerwehr in
 der Hasnerschule um 1908

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Impressionen
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Ausstellungseroeffnung
am 05. September 2019

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Lange Nacht der Museen
am 05. Oktober 2019
im Haus Kardinalplatz 8

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Presseinformation
30.08.2019
Presseinfo aus dem Kardinalviertel

© Kärntner Landesarchiv, Ansichtskartensammlung AT-KLA 129-E-Klagenfurt 237 St,
1873 Fürstenplatz

AUSSTELLUNG
„Geschichte und Geschichten aus dem Kardinalviertel – Ein Stadtteil lebt auf!“
Eröffnung am 5. September 2019 um 18.00 Uhr, Kardinalplatz 8, Klagenfurt

„Die Sonne scheint, als es im Schanigarten des Hotel Europas vor Gästen nur so
wuselt. Der letzte freie Tisch wird von einem Pärchen ergattert und die frisch
angereisten Gäste bestellen freudig beim Ober eine Kanne Kaffee und einen frischen
Apfelstrudel mit Schlag – herrlich! Die Ruhe und Stille rund um den Kardinalplatz wird
abrupt unterbrochen. „Auf die Plätze fertig los!“ – hört man eine männliche Stimme
durch ein Megafon brüllen. „Das Sprinttraining der Jungen im ersten Gymnasium von
Klagenfurt (heute Hasnerschule) hat wieder begonnen“, erklärt der Ober den
verwunderten Reisenden. Vor ihnen der weite Raum mit dem in den Himmel
strebenden Friedensobelisk, dem Wahrzeichen dieses Platzes. „Bei Fruhmann, gleich
gegenüber, gibt es die besten Brötchen!“, schnappen die Neuankömmlinge aus einem
Gespräch ihres Nachbartisches auf und nehmen sich fest vor, während ihres
Aufenthalts bei Delikatessen Fruhmann vorbeizuschauen. Ein wunderbarer
Sommertag im Kardinalviertel“ – Geschichte und Geschichten bunt gemischt aus dem
Kardinalviertel zeigt eine Ausstellung im auch als „Geisterhaus“ bekannten Gebäude
am Kardinalplatz 8. Das Haus stand lange Zeit leer und wird seit einigen Monaten von
der Viertelagentur zwischenzeitlich genutzt. Am 5. September 2019 um 18.00 Uhr wird
die Ausstellung zu Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft dieses Stadtraumes
eröffnet.
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Danksagung
Die Viertelagentur dankt folgenden Personen für Ihr
Interesse, Ihre Mithilfe, Ihr Engagement,
das Zurverfügungstellen diverser Materialien und die
spannenden Gespräche:

               Hans-Jörg Gallob
                Reinhold Gaspar
              Gerhard Katschnig
              Daniela Obiltschnig
                  Werner Prinz
                Irene Reinprecht
                    Fam. Todor

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Inhaltsverzeichnis
Quellenverzeichnis
Textquellen
Kinogeschichte (2019), Kammerlichtspiele. Online unter:
http://www. kinogeschichte.at/kammerli.htm.

Koschier, Ilse (1993), Kardinal Salm und Klagenfurt. In:
Ausstellungskatalog Franz Xaver von Salm, Ausstel-
lungskatalog, Diözese Gurk & Stadt Klagenfurt.

Bildquellen
Sammlung Fam. Todor
Sammlung Werner Prinz
Sammlung Beatrice Bednar
Sammlung Reinhold Gaspar

Sammlung Hans-Jörg Gallob
Ausstellungskatalog Franz Xaver von Salm, Ausstel-
lungskatalog 1993, Diözese Gurk & Stadt Klagenfurt, S.
12, 140ff.,

Stadt Klagenfurt, 1970, Doppelband, Baualtersplan.
Kärntner Landesarchiv:

Pläne: Kardinalplatz 3, Kardinalplatz 4, Kardinalplatz 5,
Kardinalplatz 7, Kardinalplatz 9 (2 Ansichten) und Kar-
dinalplatz 10, Klagenfurt Stadt II, AT-KLA 502-I.a.22 Su,
1818-1938.

Plan Lidmanskygasse 22, Klagenfurt Stadt II, AT-KLA
502-I.a.32, Su, 1818-1938.                          62
Ansichtskartensammlung, AT-KLA 129-E-Klagenfurt
688 St, Klagenfurt. Kardinalplatz / 313. - Blick leicht
schräg über den schwach belebten Platz gegen Nord-
osten, gut zu sehen die Schütt.
ca. 1925.

Ansichtskartensammlung, AT-KLA 129-E-Klagenfurt
237 St/ 1873 Kärnthen. Klagenfurt Fürstenplatz KK. -
Blick schräg über den Kardinalplatz gegen Südwesten,
dominant ders südseitige gründerzeitliche Repräsenta-
tivbau., 1873.

Ansichtskartensammlung, AT-KLA 129-E-Klagenfurt 91
St, Gruss aus Klagenfurt. Fürstenplatz No. 5031. / Corre-
spondenz-Karte. - Blick schräg über den belebten Kar-
dinalplatz gegen Südwesten. Bildmotiv nimmt nur Teil
der Vorderseite ein. ca. 1898.

Hudelist, Christian; Bildquellensammlung, AT-KLA 986-
E-1477 St, Klagenfurt: Blick auf den Obelisk am Stutt-
gartplatz (heute Kardinalplatz) während des National-
sozialismus, 1938-1945.

Hudelist, Christian; Bildquellensammlung, AT-KLA 986-
E-1513 St, Klagenfurt: Blick auf den Obelisk am Fürsten-
platz (heute Kardinalplatz), o. D.

Karten und Pläne, AT-KLA 127-G-K 6 St, Vogelschau
von Klagenfurt. Beilage zur Urban Paumgartners Aris-
teion Carinthiae, Claudiforum, 1605.

                                                      63
Hudelist, Christian; Bildquellensammlung, AT-KLA 986-
E-1503 St, Klagenfurt: Blick auf den Obelisk am Fürs-
tenplatz (heute Kardinalplatz), 1908.

Hudelist, Christian; Bildquellensammlung, AT-KLA 986-
E-1509 St, Klagenfurt: Blick auf den Obelisk am Kardi-
nalplatz, o. D.

Hudelist, Christian; Bildquellensammlung, AT-KLA 986-
E-1507 St, Klagenfurt: Blick auf den Obelisk am Fürs-
tenplatz (heute Kardinalplatz), 1898.

Hudelist, Christian; Bildquellensammlung, AT-KLA 986-
E-1496 St, Klagenfurt: Aufnahme der Jungmänner-Ver-
eidigung 1931 am Kardinalplatz, 1931.

Plakatsammlung, AT-KLA 131-H-B 48 St, Mobilisierung.
Massenversammlung d. Arbeitslosen ohne Unterschied
d. Standes u. d. Partei auf d. Klagenfurter Kardinalplatz.
TO: Angriff auf d. Achtstundentag, Forderungen d. Ar-
beitslosen, Aufbau d. Arbeitslosenorganisation. Lachs-
farbig, 02.03.1924.

Plakatsammlung, AT-KLA 131-H-B 75.1 St, Heraus zum
Hungermarsch am 23. Juni 1932 um 10 Uhr vormittags in
Klagenfurt am Kardinalplatz. Arbeitslose! Ausgesteuer-
te..Demonstriert für Arbeit, Unterstützung, Notopfer etc.,
23.06.1932.

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Bundesdenkmalamt, 1989, 8.-Mai-Straße 44, Hasner-
schule, Repro Puch (1060/2), Orig. Magistrat Anfang 20.
Jahrhundert, Klagenfurt, Pos.Nr.: 76.764.

Alte Ansichten von Klagenfurt (2019), Facebookgruppe,
Cafe Kuder, Cafe Swoboda, Cafe Obelisk.

Kinogeschichte (2019), Kammerlichtspiele. Online unter:
http://www. kinogeschichte.at/kammerli.html.

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