Eine Krone für die Hinterthurgauer Lokalzeitung zum 150. Geburtstag - Dezember 2014, www.regidieneue.ch

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Eine Krone für die Hinterthurgauer Lokalzeitung zum 150. Geburtstag - Dezember 2014, www.regidieneue.ch
Bild: Erich Wick

               Eine Krone für die Hinterthurgauer Lokalzeitung zum 150. Geburtstag.

Dezember 2014, www.regidieneue.ch
Eine Krone für die Hinterthurgauer Lokalzeitung zum 150. Geburtstag - Dezember 2014, www.regidieneue.ch
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       Die Gemeinden des Bezirks Münchwilen gratulieren

Die Gemeinde Aadorf gratuliert zu 150          Herzliche Gratulation                     Die Gemeinde Bichelsee-Balterswil gratu-
Jahren Lokalzeitung Hinterthurgau.             zum frischen Auftritt im hohen Alter!     liert herzlich zum 150-Jahr Jubiläum und
Wir wünschen dem Nachfolgeorgan «Regi                                                    wünscht der Lokalzeitung für die Zukunft
die Neue» auf der Reise zum 175-Jahr                                                     alles Gute mit vielen interessierten Lesern.
Jubiläum alles Gute und viel Erfolg.

Die Politische Gemeinde Braunau dankt          Alles Gute zum 150. Geburtstag und        Die Politische Gemeinde Fischingen
für 150 Jahre Hinterthurgauer Zeitungsle-      weiterhin viel Erfolg!                    schickt der 150 Jahr-Jubilarin, vor allem
ben und wünscht der «Regi die Neue» für                                                  für die Zukunft, einen grossen Strauss von
die Zukunft alles Gute                                                                   Glückwünschen.

Die Gemeinde Lommis wünscht der                150 Jahre Lokalzeitung im Hinterthurgau   Die Gemeinde Rickenbach gratuliert der
«Regi» alles Gute zu ihrem 150-jährigen        – die Gemeinde Münchwilen wünscht nur     «Regi» und wünscht ihr für die weiteren
Bestehen.                                      das Beste…                                150 Jahre alles Gute.

«Ohne Vergangenheit und ohne Gegenwart         Die Gemeinde Tobel-Tägerschen             Zum 150-Jahr-Jubiläum gratuliert die
gäbe es auch keine Zukunft. Deshalb gilt es,   wünscht der «Regi» alles Gute zum         Gemeinde Wängi herzlich und wünscht
die Vergangenheit zu bewahren, die Gegen-      150-jährigen Jubiläum.                    eine erfolgreiche Weiterführung der
wart zu leben und die Zukunft zu gestalten.»                                             Hinterthurgauer-Zeitungsgeschichte!
                       (Wolfgang Kownatka)

In diesem Sinne gratuliert die Gemeinde
Sirnach «Regi die Neue» für die Fort-
führung der langen Tradition «unserer»
Lokalzeitung im Hinterthurgau.

                                               Die Politische Gemeinde Wilen sendet
                                               herzliche Glückwünsche zum 150 Jahr
                                               Jubiläum.
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                                 Von Bewegten und Beweglichkeit
W        er nur schon einen kurzen Blick auf die
         150-jährige Zeitungsgeschichte des
Hinter thurgaus wirft, erkennt schnell, dass
                                                       Für die Erfüllung dieser Auf-
                                                   gaben hat es auch immer viel
                                                   Beweglichkeit, viel Flexibilität
                                                                                                                  schaut wird. Davon können auch
                                                                                                                  gestandene Medienverlage ein
                                                                                                                  Lied singen. Erodierende Werbe-
es sich um eine bewegte, eine unruhige, ja         gebraucht. Das hat nicht nur mit                               und Inserateeinnahmen, Verlust
zuweilen unstete Geschichte handelt. Sie ist       der Medienbranche, aber doch im                                von Leserinnen und Lesern, Kon-
an anderer Stelle in dieser Jubiläumsausgabe       Wesentlichen damit zu tun. Wer                                 kurrenz von Gratisblättern und
festgehalten.                                      beweglich ist, zeigt ein gutes Re-                             elektronischen Medien fordern
    Es ist eine Geschichte von Bewegten im         aktionsvermögen auf die sich ver-                              Verlegerinnen und Verleger so-
besten Sinn, weil es der feste Wille und die       ändernden Umstände. Das hat sich Dr. Kaspar Schläpfer,         wie Zeitungsmacherinnen und
feste Absicht dieser Leute war, im Hinter-         in der langen Zeitungsgeschichte       Regierungsrat           Zeitungsmacher. Die berechtigte
thurgau etwas zu bewegen, indem sie mit ih-        im Hinterthurgau zuletzt mit der                               Frage, ob wir in einigen Jahren
rer Zeitung den Einwohnerinnen und Einwoh-         Gründung von «Regi die Neue» in Form einer tatsächlich noch eine gedruckte Zeitung in der
nern dieser Region die Möglichkeit gaben,          Genossenschaft gezeigt. Statt die damalige Hand halten oder ob wir alle Informationen von
ihre Anliegen, Wünsche und Forderungen ei-         Regionalzeitung für den Hinterthurgau einfach einem Bildschirm beziehen, ist zentral und ent-
ner breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen.      sterben zu lassen und damit der Bevölkerung scheidend. Sie muss aber keineswegs das Ende
Sie leisteten damit einen massgeblichen und        ein wichtiges Sprachrohr zu entziehen, hat man einer Zeitung für den Hinterthurgau bedeuten,
wichtigen Beitrag zum Funktionieren der De-        sich mit Kreativität, Enthusiasmus und Selbst- sie kann vielmehr als Chance gesehen werden,
mokratie in diesem Mikrokosmos im Süden            bewusstsein auf einen neuen Weg gemacht, bis als Chance, aus den gegebenen Umständen
des Kantons Thurgau. Den Zeitungsmachern           jetzt und hoffentlich noch lange erfolgreich.      das Beste zu machen. Und dass es in diesem
war bewusst, dass Medien eine wichtige Rol-            In der Medien- und speziell ist der Zei- Kantonsteil immer wieder bewegte und be-
le für den politischen Entscheidungsprozess,       tungsbranche wäre es allerdings trügerisch, herzte Menschen gegeben hat, die die Chance
insbesondere bei Wahlen und Abstimmun-             wenn man sich auf den Lorbeeren ausruhen packten, die mit Beweglichkeit, Beharrlichkeit
gen, spielen und dass sie für die Weiterent-       würde. Zu schnell sind heute die technischen und oftmals auch mit Mut zum Risiko agierten,
wicklung von Politik und Gesellschaft unent-       Entwicklungen, als dass morgen noch Bestand zeigen die 150 Jahre Zeitungsgeschichte auf
behrlich sind.                                     hätte, was heute als Stand der Dinge ange- eindrückliche Weise.                             ■

                                 150 Jahre – und kein Ende in Sicht
W        enn eine Institution auf
         ein Jubiläum von 150
Jahren zurückblicken kann, ist das
                                                             schädigungslosen) Einsatz eini-
                                                             ger weniger unmöglich gewesen.
                                                             Als Genossenschaft konzipiert
                                                                                                    gilt dabei unseren Mitarbeiterinnen und Mit-
                                                                                                    arbeitern, welche die «Regi» erst zu dem ma-
                                                                                                    chen, was wir zweimal pro Woche in den Hän-
an sich schon eine tolle Geschich-                           durften wir von Beginn an das          den halten können. Mit der Sirnacher Fairdruck
te. Alleine schon der Werdegang                              Wohlwollen vieler Menschen in          AG arbeiten wir zudem nicht nur mit einem tol-
unserer «Regi» in den letzten 25                             unserer Region (und selbst über        len und kulanten Druckpartner zusammen, son-
Jahren macht bergreiflich, mit wie                           diese hinaus) spüren. Genossen-        dern wir geniessen dort auch Gastrecht. Ganz
viel Stolz und Freude ich diese Zei-                         schaften sind bekanntlich freiwil-     herzlichen Dank auch dafür – wir sehen das nie
len verfasse. «Totgesagte leben Peter Bühler, Genossen- lige Zusammenschlüsse auf der               einfach als selbstverständlich an. Weiter gilt
bekanntlich länger»; so ist es auch schaftspräsident         Basis von gleichen Interessen.         mein Dank unseren Inserenten und den vielen
unserer «Regi» ergangen. Wir haben sie zu neu- Genossenschaften haben nichts mit Sozialro-          «guten Geistern» im Hintergrund, die man nie
em Leben erweckt! Allerdings war die Wieder- mantik zu tun. Vielmehr halten sie unterneh-           sieht, selten hört, die aber immer da sind, wenn
lancierung einer eigenständigen Zeitung im merische Tugenden wie Eigeninitiative und                man sie braucht. Und zu guter Letzt richte ich
Tannzapfenland alles andere als einfach. Umso Selbstverwaltung hoch und behalten dabei              ein grosses Dankeschön an meine Kollegen im
mehr sind wir heute stolz darauf, dass es uns das Wohl ihrer Mitglieder im Auge. Dass auch          Verwaltungsrat, die sich mit viel Herzblut und
erfolgreich gelungen ist, das im 2011 ins Leben die «Regi die Neue» Gewinne erwirtschaften          natürlich unentgeltlich an den verschiedensten
erweckte Zeitungsbaby «Regi die Neue» in die muss, versteht sich von selbst, denn «schwar-          Fronten für unsere Zeitung einsetzen.
nun bereits 150 Jahre andauernde Erfolgsge- ze Zahlen» sind elementar für die Existenzbe-                Merci allen, die es möglich gemacht ha-
schichte einer eigenen Hinterthurgauer Regio- rechtigung.                                           ben, dass «Regi die Neue» aus den Wunsch-
nalzeitung einzugliedern.                            Ich danke an dieser Stelle unseren Leserin-    träumen einiger weniger «positiv Verrückter»
     Ein solches Projekt mit Erfolg zu realisie- nen und Lesern herzlich für die Treue zu unserer   zum Wohle einer ganzen Region zu neuem
ren wäre ohne den unermüdlichen (und ent- noch jungen Zeitung: Mein besonderer Dank                 Leben erweckt worden ist.                     ■
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                                                                               D TTeufel
                                                                               Der   f l steckt
                                                                                          t kt oft
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www.klosterfischingen.ch
                                                                                                   i Detail
                                                                                                         il

                                                   In unserem Seminarhotel natürlich nichht.
                                          WIR LEGEN AUCH AUF KLEINIGKEITEN
                                                     DIE GRÖSSTE SORGFALT.
                                     Damit sie der Hauptsache nicht in die Quere komm   men und
                                            Sie Ihren Anlass erfolgreich über die Bühne bringen.
 + SEMINARE         +     R E S TA U R A N T    +     K U LT U R    +       FÜHRUNGEN +

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   Ganz herzlich gratulieren wir Ihnen zum Jubiläum «150 Jahre
   Lokalzeitungen im Hinterthurgau». Wir wünschen ihnen eine
   erfolgreiche Zukunft mit vielen interessanten Berichterstattun-
   gen aus diesem schönen Teil des Thurgaus.

   www.tkb.ch
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    Bedeutung statt Beliebigkeit: darum braucht es die «Regi»
A      ls vor 150 Jahren die erste
       Ausgabe des Bezirksblat-
tes für den Hinterthurgau die
                                                                Mitnichten. Die gedruckte auch in Zukunft wandeln wird. Das betrifft
                                                            und abonnierte politische Presse besonders die Zeitungen. Der Verlegermarkt
                                                            hat nicht nur ihre Geschichte – sie hat sich zu einem Lesermarkt gewandelt.
Handpresse verliess, war dies                               hat auch Zukunft. Die Allerwelts- Fest steht auch, dass journalistische Qualität
eine Pionierleistung: Fortan setz-                          Portale kümmern sich nämlich ihren Preis hat, obschon heute die Herstellung
te das «Wochenblatt für den Hin-                            um alles. Und wer sich um alles und der Vertrieb einer Zeitung effizienter und
terthurgau» die Leserinnen und                              kümmert, kümmert sich am Ende kostengünstiger sind als früher.
Leser unseres Kantonsteils über                             des Tages – um nichts! Und schon        Doch neben der kommerziellen Logik
alle wichtigen Ereignisse ins Brigitte Häberli-Koller,      gar nicht um die regionalen und gibt es auch die Frage nach dem Sinn. Wir
Bild. Aus der Handpresse wur- Ständerätin,                  lokalen Belange. Darum erwächst brauchen Verleger, die ihre gesellschaftliche
                                    Bichelsee-Balterswil
de bald eine Zeitungs-Schnell-                              der Lokalpresse von dieser Seite Verantwortung auch ausserhalb von Franken
presse, aus dem «Wochenblatt»                               her keine Konkurrenz. Wer über das und Rappen wahrnehmen und ihren Markt
das «Volksblatt vom Hörnli» und später das Geschehen vor seiner eigenen Haustür im Bild und ihre Leser kennen und bedienen.
«Thurgauer Volksblatt». Der Wandel des Blat- sein will, wird ausschliesslich von der lokalen Auch die Journalisten: Sie sind weder
tes vollzog sich umtriebig. Es wechselten Be- Presse und qualitativ hochstehend bedient. «Elementarteilchen» im Medien-Weltall noch
sitzer, Druckorte, Verleger und Schreiber.       Die gedruckte Zeitung bietet Information, sind sie willfährige «Schreibknechte» im Sold
    Wir blicken nicht ohne Stolz auf das Hintergründe, Service und Unterhaltung der Mächtigen. Sie alle setzen sich vielmehr als
150-jährige Bestehen der wichtigsten Hinter- in bester Manier. Die                                                 verantwortungsbewusste
thurgauer Lokalzeitung. Und wir anerkennen, «Metzgete» im Nachbardorf,           «Gefragt ist nicht mehr           Berufsleute dafür ein, dass
dass wir heute mit der quicklebendigen «Regi die Abendunterhaltung               Information, gefragt ist          die Berichte zwar spannend
die Neue» trotz einer radikal veränderten in der Turnhalle und die                  mehr Orientierung»             daher kommen, aber auch
Medienlandschaft immer noch ein Gemeindeversammlung sind                                                           fair und wahrhaftig sind.
Druckerzeugnis haben, das uns zuverlässig für die Smartphone-Konkurrenz kein Thema. Ihnen – dem Verleger gleichermassen wie
über das regionale Geschehen ins Bild setzt. Gottseidank!                                       der Redaktion – gebührt an dieser Stelle mein
Denn seit mindestens zwei Jahrzehnten wird           Unsere direkte Demokratie wird auch grosser Respekt!
der gedruckten und abonnierten Zeitung in Zukunft einen hohen Informationsbedarf                    Als vor 150 Jahren ein gewisser «J. Feier-
ein schickliches Ableben vorausgesagt. erzeugen. Kommentare, Leserbriefe und Foren abend» das erste Exemplar des «Wochenblatts
Längst bedienen flinke Web-Portale und tragen ungleich stärker zur Meinungsbildung für den Hinterthurgau» aus seiner Handpresse
im Dauerbetrieb glühende Smartphones bei, als jedes «Like» und jeder dümmliche nahm, konnte er nicht ahnen, welchen Wandel
die Gelüste nach medialem Kurzfutter. 160-Zeichen-Kurzkommentar in den Social die Zeitungslandschaft durchleben wird.
Im Sekundentakt verbreiten sie ihre bunt Media. Gefragt ist also nicht die Menge an                 Ich bin froh, dass wir im Hinterthurgau
aufgepeppten Beliebigkeiten, trendigen Information – gefragt ist täglich stärker auch nach 150 Jahren auf eine seriös herge-
Promi-Geschichten – lies: den versammelten die Orientierung. Und diese nimmt unsere stellte Zeitung zählen dürfen. Und ich wün-
Weltklatsch. Nicht selten lassen sie ein solid Regionalzeitung zum Mass ihres Wirkens: sche den Machern, dass sie im rauen Gewäs-
gemachtes und auf Relevanz bedachtes Blatt Relevanz kommt vor Reiz.                             ser des Zeitgeistes jenen Erfolg haben wer-
sprichwörtlich «alt» oder zumindest «uncool»         Wir haben zu akzeptieren, dass sich der den, den sie verdienen! Herzliche Gratulation
aussehen. Mit Berechtigung?                      Medienmarkt radikal verändert hat – und sich zum Geburtstag!                               ■

                                Shirts und Strickwaren aus
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Eine Krone für die Hinterthurgauer Lokalzeitung zum 150. Geburtstag - Dezember 2014, www.regidieneue.ch
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                                           Vertrauen wächst nicht von heute
                                           auf morgen – aber in 75 Jahren.
                                           Den Lokalzeitungen weht immer mehr                                                                 HK Technik 95 AG
                                           ein rauher Wind entgegen und es ver-                                                               Gewerbestrasse 1
                                           schwinden jährlich Titel von der Medien-
                                           landschaft. Umso mehr freut es uns, dass                                                           8404 Winterthur
                                           im Hinterthurgau seit 150 Jahren Lokal-                                                            Tel. 052 233 67 33
                                           zeitungen herausgegeben werden.
                                                                                                                                              9545 Wängi
                                           Auch wir sind im Tannzapfenland zu-                                                                Tel. 052 378 19 23
                                           hause und in der Region verwurzelt.
                                           Von hier aus setzen wir uns für die an-
                                                                                                                                              info@hkt.ch
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                                                                                                            Neuanlagen - Sanierungen
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MAN GESCHICHTE
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                                                                                                            Solaranlagen, Wärmepumpen,
                                                                                                            Holz, Gas- und Ölheizungen,
Wir gratulieren zum
stolzen Jubiläum.                                                                                           Lüftungsanlagen für Wohnen und Gewerbe

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                 Hawlestrasse 1                          und Reservoirsanierungen                  Hawlestrasse 1        Gasdruckregelung      für den Gashochdruck
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Eine Krone für die Hinterthurgauer Lokalzeitung zum 150. Geburtstag - Dezember 2014, www.regidieneue.ch
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                                      Lebensqualität mit der «Regi»
V     om «Hörnliblatt» zur «Regi
      die Neue», das sind 150 Jah-
re bewegte Zeitungsgeschichte.
                                                             Radioprogramme, Internet und On-
                                                             linedienste. Die Zeitungsverlage
                                                             stehen unter einem noch nie dage-
                                                                                                   Zugpendler um 58 Prozent zu. In andern Regio-
                                                                                                   nen und Agglomerationen sind die Zunahmen
                                                                                                   noch grösser. So ist es nicht verwunderlich,
1864 gab es in der Schweiz noch                              wesenen wirtschaftlichen Druck.       dass die Gratispendlerzeitungen «20Minuten»
wenige Zeitungen. Die grossen Ti-                            Der Inseratenmarkt hat sich vor       und «Blick am Abend» national zu den meist
tel wurden erst später gegründet.                            allem während den Rezessions-         gelesenen Blättern zählen. Für viele Meschen
Umso erstaunlicher ist es, dass                              phasen auf das Internet verlagert     genügt diese Kurzinformation. Junge Leute
in der damals sehr armen Region                              und ist nicht mehr zurückgekehrt.     abonnieren leider immer weniger eine Zeitung.
eine Zeitung Fuss fasste. Denken Hansjörg Walter,            Zwischen 1990 und 2012 haben          Der weltweite Umsatz von iPads verdoppelt
wir auch daran, dass damals noch      Nationalrat            der Blick 60 Prozent, die Neue Zür-   sich von Jahr zu Jahr. Bei uns wird mit jeder
nicht alle Personen lesen konnten.                           cher Zeitung NZZ 70 Prozent und       qualitativen Verbesserung Schritt gehalten.
Aber gerade das Aufkommen von Büchern und der Tagesanzeiger 86 Prozent an Inserate-Sei-            So wird die gedruckte Zeitung zunehmend
Zeitungen motivierte die Jugend, Lesen und ten eingebüsst. Nicht verwunderlich, dass der           durch die Aufschaltung auf dem iPad abge-
Schreiben zu erlernen. Es war der Aufbruch in Konzentrationsprozess der Tageszeitungen             löst. Unserer «Regi» sind diese Turbulenzen
die Moderne des neuen Bundesstaates. Die deutliche Spuren hinterlassen hat. Viele Zei-             nicht erspart geblieben. Sie hat sich aber den
Bevölkerung begann sich für Politik und das tungen sind verschwunden oder in die verblei-          Gegebenheiten stets angepasst und eine treue
Gemeinwesen zu interessieren. Die Zeitungen benden integriert worden. Dieser Trend ist noch        Leserschaft hat ihr die Stange gehalten. Die
waren wichtige Instrumente für den Demokrati- nicht abgeschlossen. Im letzten Jahrzehnt sind       farbige Aufmachung und gut leserliche Schrift
sierungsprozess. Heute spricht man nicht mehr die Druckereien um 37 Prozent und die Beschäf-       ist ansprechend. Die klare Ausrichtung auf die
von Zeitungen, sondern von Medien. Manche tigtenzahlen um 46 Prozent geschrumpft.                  Marktlücke der Region dürfte auch in Zukunft
beklagen sich, dass heute die Medien die Politik     Durch die verändernde Lebensgestaltung        von den Leserinnen und Lesern honoriert wer-
zu stark beeinflussen, ja bestimmen würden. Die nehmen sich die Leute immer weniger Zeit           den. Für das örtliche Gewerbe sind regionale
Medien sind ein wichtiger Partner auf allen Stu- um Zeitungen zu lesen. Der Wochenkonsum           Werbemöglichkeiten günstig und finden Beach-
fen der Politik und zur Meinungsbildung der Bür- junger Leute beträgt bei den Online-Diensten      tung. Eine gute Kommunikation von Gemeinden,
gerinnen und Bürger. Selbstverständlich könnte über zwölf Stunden und beim Fernsehen über          Vereinen und Institutionen spricht alle Leute,
eine Zeitung allein vom politischen Geschehen acht Stunden. Die Pendlerstatistik im Kanton         auch junge an. Diese Lebensqualität möchte ich
nicht überleben. Zur Vielfalt der Medienwelt Thurgau zeigte in den letzten zehn Jahren ei-         nicht vermissen. Zuversichtlich wünsche ich der
gehört heute immer mehr auch die elektroni- ne enorme Dynamik, die ungebrochen anhält.             «Regi die Neue» alles Gute und dass sie mög-
schen Medien, wie alle möglichen Fernseh- und Die Wegpendler nahmen um 45 Prozent und die          lichst alt wird.                             ■

         Wir gratulieren herzlich zum Jubiläum.

         Fairdruck AG
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Eine Krone für die Hinterthurgauer Lokalzeitung zum 150. Geburtstag - Dezember 2014, www.regidieneue.ch
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                                                                                       www.friess-metallbau.ch
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       150 Jahre bewegte Hinterthurgauer Zeitungsgeschichte
                                                                      René Lutz

150          Jahre sind verflossen, seit im Hin-
             terthurgau zum ersten Mal eine
eigenständige Zeitung erschienen ist. Unmit-
telbarer Anstoss dazu gab das Kantonalsän-
gerfest im Sommer 1862 in Tänikon bei Aadorf.
Das Organisationskomitee löste sich nach dem
Anlass nicht auf, sondern rief die «Gesellschaft
Hinterthurgau» ins Leben. Diese forderte den
Kreuzlinger Buchdruckereibesitzer und Heraus-
geber der «Thurgauer Nachrichten» J. Feier-
abend auf, auch ein Bezirksblatt für den Hin-
terthurgau zu drucken. Nachdem Feierabend
mit dem Stationsvorstand und früheren Lehrer
Ferdinand Büchler einen geeigneten Mann als
Redaktor gefunden hatte und ihm etliche Leh-
rer als Korrespondenten ihre Unterstützung
zugesagt hatten, wurde Ende Dezember 1863          Maschinensaal in Eschlikon zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
in Kreuzlingen die Probenummer für das «Wo-
chenblatt für den Hinterthurgau» gedruckt. Fei-    übergeben hatte. Ab Jahrgang 1907 war man           betrieben. Der Wechsel von Eschlikon nach
erabend erwarb dann eine Handpresse, die er        zur dreimaligen Ausgabe pro Woche (Dienstag,        Sirnach wurde aber auch dazu genutzt, um die
im Haus von Tierarzt Peter (Wirtschaft zur Post)   Donnerstag und Samstag) übergegangen.               maschinellen Einrichtungen den gestiegenen
aufstellte. Mit dieser Presse druckte er fortan                                                        Anforderungen anzupassen. Auf den 1. De-
die neu ins Leben gerufene Hinterthurgauer         Umzug von Eschlikon nach Sirnach                    zember 1933 ging man dann zur viermaligen
Zeitung. Da das Eschliker Zweiggeschäft für             Bis 1922 verblieb das Geschäft in den          Ausgabe des «Hörnliblattes» über.
Feierabend jedoch bald zu grossen Aufwand          Händen von Jakob Wehrli-Büchi. Dieser war
mit sich brachte, wollte er es wieder aufgeben.    1900 zum Gemeindeammann der Munizipal-              Parteipolitisch und
                                                   gemeinde Sirnach gewählt worden. Da das             konfessionell unabhängig
Redaktor Büchler und Drucker Wehrli                verantwortungsvolle Amt ihm immer mehr                  Als Beilage des «Volksblattes vom Hörnli»
    Redaktor Büchler und Drucker Jakob             Zeit abforderte, entschied er sich per 1. Ok-       erschienen ab 1935 in unregelmässigen Ab-
J. Wehrli übernahmen sodann auf den 1. Juli        tober zum Verkauf des kleinen Zeitungsver-          ständen auch die «Hinterthurgauer Heimat-
1864 den Blattverlag und die Druckerei. Von        lags an O. Zimmermann aus Amriswil. Schon           blätter», verfasst von Karl Tuchschmid. Im
diesem Zeitpunkt an erschien das Lokalblatt        ein halbes Jahr später verkaufte dieser aber        Laufe der Jahre modernisierten die Besitzer
zweimal wöchentlich, und zwar am Mittwoch          schon wieder an die Kommanditgesellschaft           den Maschinenpark der Druckerei Sirnach im-
und Samstag, unter dem neuen Namen «Volks-         Riser, Früh & Cie. weiter. Damit gelangte das       mer wieder und auch der Personalbestand er-
blatt vom Hörnli» mit rund 800 Abonnenten. Im      Geschäft wieder in die Hände der Familie            fuhr eine Aufstockung. Am 2. September 1960
Jahre 1874 erwarb Schriftsetzer Möckli die Dru-    Wehrli, hatte doch Teilhaber Früh eine Toch-        errichteten die Verantwortlichen sogar eine
ckerei und ersetzte die Handpresse durch eine      ter von Buchdrucker Wehrli geheiratet. Diese        Personalfürsorge und das «Hörnliblatt» erhielt
Zeitungsschnellpresse. Nur zwei Jahre später       Gesellschaft führte die Druckerei bis 1932 im       den neuen Namen «Thurgauer Volksblatt».
musste Möckli aus gesundheitlichen Gründen         bisherigen Rahmen weiter. Infolge des Aus-          Was damals den Anstoss zur Namensände-
den Druckerberuf aufgeben und der Betrieb ging     tritts aus der Kommanditgesellschaft von            rung gab, ist nicht überliefert. Auf alle Fälle
wieder an den früheren Eigentümer Jakob J.         Ernst Riser, der als Geschäftsführer geamtet        blieb die kleine Zeitung, die inzwischen regio-
Wehrli zurück. Mit dem Besitzerwechsel einher      hatte, erfolgte auf den 1. Januar 1933 ein          nale Bedeutung erlangt hatte, parteipolitisch
ging auch ein Domizilwechsel von der Station in    weiterer Wechsel. Die Kollektivgesellschaft         und konfessionell unabhängig. 1964 feiert das
die Dorfmitte, in die Liegenschaft von Kupfer-     Frei, Wehri & Früh führte nun den Betrieb qua-      «Thurgauer Volksblatt», beziehungsweise das
schmied Riser und Schlosser Mayer. 1879 bezog      si als Familiengesellschaft. Die neuen Inhaber      «Hörnliblatt» den 100. Geburtstag. Zu diesem
man dann einen Neubau an der Bahnhofstrasse.       beschlossen das Geschäft auszubauen und             Anlass erschien eine 48-seitige Sonderbeila-
Im Jahre 1913 wurde unweit der alten Drucke-       verlegten dieses von Eschlikon nach Sirnach,        ge. Da Walter Frei, als Geschäftsführer der
rei ein grösseres Gebäude realisiert. Im Jahre     wo sie ab Mai 1928 im Hause der Schlosserei         Firma Frei, Wehrli & Früh, das Pensionsalter
1916 starb Jakob J. Wehrli, nachdem er einige      Gallati, an der Fischingerstrasse, eine kleine      erreichte, entschloss man sich zum Verkauf
Jahre zuvor den Betrieb seinem Sohn Jakob          Akzidenzdruckerei als Filiale von Eschlikon         der Firma im Oktober 1967.                   ■
Eine Krone für die Hinterthurgauer Lokalzeitung zum 150. Geburtstag - Dezember 2014, www.regidieneue.ch
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GROSSE
 WEIHNACHTSAUSSTELLUNG
         Mit über 60’000 Artikeln auf 3400 m2 sind wir der grösste Handwerker- und Freizeit-Markt in der Region          h   ne
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                                                                                                                                         nu
                                                                                                                                              nd
                                                                                                                                                 mit
                                                                                                                                                       brin
                                                                                                                                                              gen

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                                                                                                                               15%

                                                                                                                s
                                                                                                           au
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                                                                                                        bi
                                                                                                                                         RABATT
                                                                                                                                         bis 31.12.
                                                                                                          Auf Weihnachts-
                                                                                                       beleuchtungen und
                                                                                                           -dekorationen
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                 Verleger Arthur Spring und die Regionalzeitung
                                                                     René Lutz

A     m 14. August 1967 erwarben einige
      Männer aus dem Hinterthurgau unter
Führung von Arthur Spring die Buchdruckerei
                                                  er Zeitung» herausgeben wurde.
                                                  Das brachte jedoch nicht den
                                                  gewünschten Erfolg und Arthur
Frei, Wehrli & Früh in Sirnach, die auch das      Spring brach die «Übung» auf Ende
«Volksblatt vom Hörnli» verlegte, um der Regi-    1972 ab. Im gleichen Jahr trennte
on eine unabhängige Zeitung zu erhalten. Am       sich Arthur Spring auch vom «Win-
27. September 1967 erfolgte die Gründung der      terthurer Volksblatt», indem er die
«Volksblatt Druck AG», die das «Hörnliblatt»,     Verlagsrechte an den «Landboten»
wie man das Lokalblättchen auch liebevoll         in Winterthur verkaufte. Gleichzei-
nannte, fünfmal pro Woche herausgab.              tig erfolgte auch ein Wechsel des
                                                  Druckorts. Innert kürzester Zeit
Höhere Werte statt Gewinn                         richtete man in Eschlikon, im glei-
     Für Arthur Spring ging damit ein Jugend-     chen Gebäude in dem schon 1933
traum in Erfüllung, hatte er sich doch nichts     das «Hörnliblatt» gedruckt wurde,
sehnlicher gewünscht als das Druckereihand-       den neuen Betrieb ein. Mit Albert
werk zu erlernen. Das blieb ihm jedoch versagt.   Frehner erfolgte die Anstellung
«Es war ein Schritt mit Engagement und Risiko,    eines neuen Geschäftsführers, der
ohne Aussicht auf Gewinn. Höhere Werte wa-        am Weiterauf- und -ausbau der
ren für meinen Entscheid ausschlaggebend und      «Regi» bis zu seiner Pensionierung
sind es heute noch, die Freude an der Sache,      im Jahre 1991 massgeblich betei-
aber auch die Erkenntnis, dass unsere Region      ligt war.
nicht ohne eigene Zeitung sein darf», schrieb
Arthur Spring in seinem Leitartikel in der Spe-   Zeitungsverlags AG                     «Regi»-Gründer Arthur Spring.
zialbeilage zu 125 Jahre Zeitungsgeschichte im    Hinter thurgau
Hinterthurgau, Ende März 1990. In der Erstaus-         Ab dem 1. Januar 1973 kam dann das          technischen Niveau stand. Als Industrieller
gabe der Regional-Zeitung nahmen zwölf Ge-        Lokalblatt als Nachfolgerin der drei früheren    wusste er um die Wichtigkeit der technischen
meindeammänner aus der Region zu aktuellen        Zeitungen, «Volksblatt vom Hörnli», «Aador-      Neuerungen. In den Jahren 1978/79 wechsel-
Problemen und Zukunftsaufgaben in ihren Ge-       fer Zeitung» und «Anzeiger von Wängi» als        te man im Druck vom Bleisatz auf Polymer-
meinden Stellung. Mit der Anstellung von Willi    «Regional-Zeitung» heraus. Als Träger trat die   platten und ab 1980 löste der Fotosatz den
Brunner als Geschäftsführer kam neuer Wind        Zeitungsverlags AG Hinterthurgau auf. Als die    Bleisatz ab. 1982 musste zudem eine zweite
in das Unternehmen.                               Firma Spring Metallwaren ihren Neubau im         Druckmaschine angeschafft werden. Im ad-
                                                  Riet bezog, erfolgte der Standortwechsel der     ministrativen Bereich erfolgte in den Jahren
Drei Zeitungen                                    Druckerei in das ehemalige Fabrikgebäude an      1984 bis 1987 die kontinuierliche Umrüstung
     1969 folgte der nächste wichtige Zeitab-     der Bahnhofstrasse. Verleger Arthur Spring       auf EDV-Bildschirmarbeitsplätze. In der Re-
schnitt. Mit Kaufvertag vom 1. Dezember 1969      sorgte in den kommenden Jahrzehnten da-          daktion ersetzten 1989 die Computer end-
erwarb Arthur Spring vom langjährigen Verle-      für, dass der Betrieb stets auf einem guten      gültig die Schreibmaschinen. Nur der Druck
ger Willy Büchi-Huggenberger auch die Buch-                                                        erfolgte weiterhin auf den zwei alten Flach-
druckerei Elgg. Damit verbunden war auch der                                                       rotationsmaschinen in schwarz/weiss. Farbig
Wechsel der drei in Elgg gedruckten Zeitungen,                                                     war nur jeweils am Freitag der Titel. All diese
«Winterthurer Volksblatt», «Aadorfer Zeitung»                                                      Neuerungen waren nur durch die Weitsicht
und «Anzeiger von Wängi und Umgebung». So                                                          und das persönliche Engagement von Arthur
lag der Entschluss nahe, auch den Druckort                                                         Spring möglich, der, einmal von der Notwen-
des «Thurgauer Volksblattes» nach Elgg zu                                                          digkeit einer Investition überzeugt, diese auch
verlegen, um die technischen Einrichtungen                                                         konsequent in die Tat umsetzte. Arthur Spring
voll nützen zu können. Weiterhin erschienen                                                        hat als Verleger bis zu seinem Ableben am
die vier Zeitungen unabhängig voneinander,                                                         31. März 1991 sein Kind, das «Hörnliblatt»
was jedoch die Betriebsabwicklung erschwer-                                                        vorbildlich umsorgt und dem Hinterthurgau
te. Es folgte ein Zwischenspiel in denn Jahren                                                     eine politisch und konfessionell unabhängi-
1971/72, wo das «Volksblatt» vom Verlag Hu-       Heute würde man diesen Apparat als «Steinzeit-   ges Publikationsorgan, als selbstständiges
ber in Frauenfeld, als Kopfblatt der «Thurgau-    Computer» bezeichnen.                            Sprachrohr erhalten.                         ■
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                                                                            Unternehmergeist
                                                                         kennt keine Grenzen.
                                                                               Erfolgreich im
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                                                                               Aussenhandel.
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                                                                                                         4                 ationa
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                                                                                 internationalen Geschäfte erfolgreich
         Weihnachtstage, 25./26. Dezember                                    WPVGTUVØV\V5KGRTQƂVKGTGPXQPKPFKXKFW-
                mittags geöffnet                                              GNNGP.ÒUWPIGPHØT(KPCP\KGTWPIGPWPF
                                                                            4KUKMQCDUKEJGTWPIGPUQYKGXQPIG\KGNVGP
            Silvester – festlicher Abend mit                                  #PIGDQVGP\W&GXKUGP
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                           Von der Volljährigkeit bis zur Einstellung
                                                                          René Lutz

M        it dem 20. Geburtstag
         der «Regi» erfolgte
ein nach aussen nicht sichtba-
                                                               angepasst werden musste.
                                                               Im Jahre 1995 erfolgte dann
                                                               der Wechsel des Drucks nach
                                                                                                              im Verwaltungsrat. Dank der Weitsicht des Ver-
                                                                                                              waltungsrates konnte in den folgenden Jahren
                                                                                                              sowohl in der Technik, wie auch in der Redakti-
rer Schritt in die Zukunft. Die                                Frauenfeld zur Firma Huber &                   on und Administration mit den Neuerungen im
alten Druckmaschinen hat-                                      Co AG. Ab diesem Zeitpunkt                     Erfassungs- und Übermittlungsbereich Schritt
ten während 20 Jahren ihren                                    erfolgte die Spedition mit der                 gehalten werden. Dazu gehörte auch die Bear-
Dienst getan und wurden mit                                    Post. Die einzelnen Entwick-                   beitung von Bildern direkt ab Negativ am Com-
der letzten Ausgabe vom 30.                                    lungsphasen verlangten von                     puter. Ab 1996 war die Redaktion dann auch
Dezember 1992 ausgemustert.                                    den Mitarbeitenden und den                     über Email erreichbar und die «Regi» im Internet
Damit endete ein Stück Zei-                                    Führungskräften einen steten                   mit einer eigenen Homepage aufgeschaltet.
tungsgeschichte für immer.       Hermann Fäs, ehemaliger       und vermehrten Einsatz. Seit                        Zum 25-jährigen Bestehen erschien am
                                 Verwaltungsratspräsident.     Juli 1984 zeichnete René Lutz                  4. Februar 1998 eine 20-seitige Sonderbeilage.
Ab 1993 im Fremddruck                                          in der Redaktion und ab 1993                   Das Regi-Team umfasste zu der Zeit insgesamt
    Ab Januar 1993 ging die «Regi» mit der Peter Mesmer in der Geschäftsführung verant-                       22 Personen mit dem dreiköpfigen Verwal-
Firma Zehnder in Wil eine Partnerschaft ein. wortlich.                                                        tungsrat Hermann Fäs, Dr. Hermann Bürgi und
Im Fremddruck hergestellt ergab das für die                                                                   Pius R. Schwager an der Spitze. Die Geschäfts-
Redaktion und den Verlag, vor allem bei den Hermann Fäs                                                       leitung lag in den Händen von Peter Mesmer, in
Inseraten, neue Möglichkeiten im Bereich der Verwaltungsratspräsident                                         der Technik zeichnete Markus Löhrer als Leiter
Gestaltung und der Farbgebung. Das führte            Nach dem Ableben von Arthur Spring über-                 verantwortlich und das vierköpfige Redaktions-
aber auch dazu, dass das Layout überprüft und nahm Hermann Fäs aus Balterswil die Führung                     team führte René Lutz an.                     ■

Sitz der «Regional-Zeitung» an der Bahnhofstrasse 55 in Eschlikon bis zur Einstellung Ende des Jahres 2008.
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     Wir machen den Weg frei                                    Die Thurgauer Bank in Ihrer Region
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                           Technische Innovation im Hinterthurgau
                                                                      Bobby Walter

                                                                                                     den Zeitungsumbruch auf dem Bildschirm ein-
                                                                                                     führen. Bobby Walter machte den Vorschlag,
                                                                                                     ein neues Layout für die «Regi» zu entwerfen
                                                                                                     und bei der Umstellung auf den Bildschirmum-
                                                                                                     bruch federführend mitzuwirken. Hermann
                                                                                                     Fäs war anfangs skeptisch, da die technische
                                                                                                     Umstellung mit der Anschaffung eines neuen
                                                                                                     Satzsystems, modernen Arbeitsstationen, zu-
                                                                                                     sätzlichen Arbeitsprogrammen, einem neuen
                                                                                                     Server und einem A3-Drucker, sehr kostenin-
                                                                                                     tensiv war. In wochenlanger Vorarbeit gestal-
                                                                                                     tete Bobby Walter zu Hause ein neues Layout,
                                                                                                     bevor er seine Redaktionsstelle antrat. Auch
                                                                                                     die Seitenfolge wurde neu strukturiert. Bei der
                                                                                                     internen Präsentation fand das neue Erschei-
                                                                                                     nungsbild mit kleineren Änderungen Gefallen
                                                                                                     bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und
                                                                                                     Peter Mesmer überzeugte damit auch den Ver-
                                                                                                     waltungsrat, der grünes Licht zur Umsetzung
                                                                                                     gab.

                                                                                                     Technische Umschulung
                                                                                                          Die Inserate wurden bereits am Bildschirm
                                                                                                     hergestellt und nun kam die grosse Umstellung,
                                                                                                     auch die Textseiten der Zeitung mit dem Ge-
                                                                                                     staltungsprogramm Quark-XPress herzustel-
                                                                                                     len. In der Sommerzeit beginnend schulte Bob-
                                                                                                     by Walter alle technischen und redaktionellen
                                                                                                     Mitarbeiter im Bildschirmumbruch. Hermann
                                                                                                     Fäs war es ein besonderes Anliegen die Be-
                                                                                                     hördenmitglieder der Gemeinden und Schulen,
                                                                                                     Kantonsräte und nationale Politiker aus dem
                                                                                                     Bezirk Münchwilen sowie Vertreter des Ge-
                                                                                                     werbes und verschiedener Vereine über die
«Linotype»-Bleizeilen-Setzmaschine, die mittels eines Lochbandstreifens gesteuert werden konnte.

I    n der Montagausgabe vom 2. November
     1998 konnten die Leserinnen und Leser der
«Regi» brisante Neuigkeiten erfahren. «In eige-
                                                    Stich ins Wespennest
                                                        Ab 1. Juni 1998 ergänzte Hans-Günter
                                                    Walter, besser bekannt als Bobby Walter,
ner Sache» und in einem «Regi-Forum» berichte-      das Redaktionsteam, bestehend aus Redakti-
ten die Verantwortlichen über zeitgemässer, gra-    onsleiter René Lutz und Coni Hug. Schon bei
fischer und technischer Veränderungen. Die «Re-     den Vorstellungsgesprächen mit dem damali-
gional-Zeitung Hinterthurgau und Umgebung»          gen Geschäftsführer Peter Mesmer und dem
hat sich in ihrem 25-Jahr-Jubiläum ein optisch      Verwaltungsratspräsidenten Hermann Fäs
neues Kleid gegeben. Die visuelle Neuerung          regte Bobby Walter an, das Layout der «Regio-
einer Tageszeitung kann nicht per Knopfdruck        nal-Zeitung» zu verbessern. Ohne es zu wissen,
erfolgen und so hat auch diese Entwicklung ei-      stach er damit bei den Verantwortlichen in ein
ne Vorgeschichte. Wir nehmen das 150-jährige        «Wespennest», denn man hatte bereits selber
Jubiläum gerne zum Anlass, um ein bisschen aus      kleine Veränderungen im Erscheinungsbild vor-
dem internen Nähkästchen zu plaudern.               genommen. Der Verwaltungsrat wollte zudem        Bleisatz-Zeilen einer Textspalte.
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     Naturliebhaber, Familien,
     Biker und Reiter: macht mal
     Pause!
     Inmitten eines wunderschönen Wander-, Velo- und Reitgebietes liegt das Café
     Littenheid und verwöhnt Sie mit frisch zubereiteten Speisen, herzhaften Snacks, einem
     reichhaltigen Kaffee- und Kuchenangebot sowie einem köstlichen Schlemmer-
     Brunch jeden letzten Sonntag im Monat. Auf Ihre Kinder wartet ein abenteuerlicher
     Spielplatz und für Ihr Pferd gibt es eine Tränke. Geniessen Sie unsere kulinarischen
     Leckerbissen und die herrliche Umgebung. Wir freuen uns auf Sie!

     Öffnungszeiten:                                   Kapazitäten:
     Montag bis Freitag                                130 Plätze im Restaurant
     8.00 bis 20.00 Uhr                                80 Plätze im Aussenbereich
     Samstag und Sonntag                               auf der gedeckten Terrasse
     10.00 bis 19.00 Uhr                               und im Sommergarten

     Sie können unser Café auch für Ihre private Feier buchen.
     Entweder exklusiv am Abend oder zum Brunch.

     Das Café Littenheid | 9573 Littenheid | T +41 (0)71 929 60 60
     www.das-cafe.ch | reservation@das-cafe.ch
17

                                                                                                      bar, man konnte in Eigenverantwortung die Zei-
                                                                                                      tung produzieren. Alles war eigentlich bestens,
                                                                                                      bis dann im Jahr 2004 das Zeitungssterben in
                                                                                                      der Schweiz weiterging. Immer wieder mun-
                                                                                                      kelten Zweifler, dass es auch für die «Regio-
                                                                                                      nal-Zeitung» schwierig werden könnte.
                                                                                                           Die «Thurgauer Zeitung lancierte» ab Au-
                                                                                                      gust 2005 vier regionale Splitausgaben im
                                                                                                      Tabloid-Format, die einmal wöchentlich am
                                                                                                      Mittwoch der Grossauflage beigelegt wurden.
                                                                                                      Damit wollte die «Thurgauer Zeitung» im gan-
                                                                                                      zen Kanton den Gemeinden eine Alternative zu
                                                                                                      ihren eigenen Informationsblättern bieten.

                                                                                                      Tamedia kauft «Thurgauer Zeitung»
                                                                                                          Als der Zürcher Medienkonzern Tamedia
                                                                                                      2005 die «Thurgauer Zeitung» übernahm,
                                                                                                      musste sich die «Regi» schon wieder auf ei-
                                                                                                      nen neuen Besitzer einstellen. Die Zürcher
                                                                                                      bauten im Jahr 2007 das Lokalblatt mit sei-
Die «Duplex»-Druckmaschine – eine sogenannte Flachbett-Rotation – sorgte während Jahren dafür, dass   nen wöchentlich fünf Ausgaben durch eine
die Leserinnen und Leser ihr «Leibblatt» fünfmal pro Woche im Briefkasten hatten.                     zusätzliche Ausgabe am Samstag aus. Eini-
                                                                                                      ge Text- und Inserateseiten wurden von der
Änderungen der «Regi» zu informieren. An die-      herige Aktionärin will damit den langfristigen     «TZ» übernommen. Den Abonnenten sagte
ser Veranstaltung im Gasthaus «Säntisblick»        Erhalt der im Hinterthurgau verankerten und        diese Neuerung jedoch überhaupt nicht zu
gab es von allen Seiten Lob und Anerkennung        seit 30 Jahren erscheinenden Lokalzeitung ab-      und die Auflage ging stark zurück. Vertreter
für die Neugestaltung der «Regi». Endlich, nach    sichern. Das Konzept des Blattes wird unver-       der «Thurgauer Zeitung» und Tamedia trafen
vielen mitunter auch schweisstreibenden Stun-      ändert belassen. Der Sitz des Unternehmens         sich in der Folge mit den Gemeindeammän-
den erschien die «Regi» am 2. November, am         mit den Arbeitsplätzen verbleibt in Eschlikon.     nern aus dem Hinterthurgau, um die Situati-
Bildschirm produziert, im neuen Layout. Dazu       Der bisherige Verwaltungsrat und die heutigen      on der schwächelnden «Regional-Zeitung»
war auf der Frontseite zu lesen: Mit diesem        Stelleninhaber in Geschäftsleitung, Verlag und     zu erörtern. Enttäuscht vom Ergebnis dieser
markanten Layout will die «Regi» in der Öffent-    Redaktion sind auch zukünftig die zuständigen      Besprechung kündigten einige Gemeinden
lichkeit für ein eigenständiges Image eintreten    Ansprechpersonen. Die «Regional-Zeitung Hin-       an, eigene Informations-Mitteilungen heraus-
und ihr unverkennbares Erscheinungsprofil für      terthurgau und Umgebung» ist eine Institution      zugeben und sie setzten diese Ankündigung
die Zukunft dokumentieren. Obwohl sich die         im Hinterthurgau, die «Regi», wie sie liebevoll    dann auch in die Tat um. Aus Kostengründen
«Regi» im Aussehen verändert hatte, galt der       genannt wird, kennt man auch immer noch als        erschien die «Regional-Zeitung» dann ab An-
Grundsatz weiterhin, während 52 Wochen im          «Hörnliblatt». Und laut Verwaltungsrat soll das    fang 2008 nur noch mittwochs, als Beilage
Jahr möglichst umfassend aus der Region und        auch in Zukunft so bleiben. Urs Lüdi, Direkti-     zur «Thurgauer Zeitung» in einer Auflage von
über die Region zu berichten. Dies auch, nach-     onspräsident der Huber und Co. AG, grafische       18 000 Exemplaren im Hinterthurgau.
dem Redaktionsleiter René Lutz im September        Unternehmung und Verlag, Frauenfeld, bestä-
2000 in die verdiente Pension ging und Bobby       tigte, dass die «Regi» weiterhin ein Regional-     Endgültiges aus für die «Regi»
Walter seine Nachfolge antrat. René Lutz hat-      blatt bleiben solle. Mit dem Kauf wolle man            «Tamedia stellt die Herausgabe der ‹Regi-
te sich verdankenswerter Weise bereit erklärt,     die eigene Marktstellung im Thurgau sichern        onal-Zeitung› auf Ende des Jahres 2008 ein»,
weiterhin als Korrespondent für die «Regi» tä-     und erhalten. Im Gegensatz zum redaktionellen      war in den Printmedien zu lesen, ebenso be-
tig zu sein.                                       Teil werde man die kommerziellen Bereiche mit      richteten die lokalen TV-Sender darüber. Die
                                                   Inserate- und Abonnentenverwaltung optimie-        seit Jahren anhaltenden finanziellen Verluste
«Regional-Zeitung» in neuem Besitz                 ren. Schliesslich werde die «Regi» bereits seit    haben zu dieser Massnahme geführt, hiess
    Ende Februar 2002 meldete die «Thurgauer       einigen Jahren in Frauenfeld gedruckt.             es weiter. Gespräche über die Weiterführung
Zeitung»: «Regional-Zeitung Hinterthurgau in                                                          mit möglichen Partnern seien in den letzten
neuem Besitz». Die Zeitungs-Verlag AG Hinter-      2004 begannen die Turbulenzen                      Wochen ergebnislos verlaufen. Am Mittwoch,
thurgau, Herausgeberin der Regional-Zeitung            Seit Oktober 2000 konnte die «Regi» auf        31. Dezember 2008 erschien die letzte Ausga-
Hinterthurgau und Umgebung, ist in den Besitz      der Frontseite täglich mit vierfarbigen Bildern    be der «Regional-Zeitung». Die Wehmut über
der Huber & Co. AG, Grafische Unternehmung         erscheinen. Die neuen Besitzerverhältnisse         den Verlust der eigenen Lokalzeitung war im
und Verlag, Frauenfeld, übergegangen. Die bis-     waren in der Redaktion in Eschlikon nicht spür-    ganzen Hinterthurgau gross.                ■
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                                                                      Die Franklin-Methode® – für ein super Körpergefühl
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                                                                     "$+  $%+!     +*    
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 Verein Wirtschaftsraum Südthurgau

 Der Wirtschaftsraum Südthurgau gratuliert
 zu 150 Jahren Regionalnachrichten.

 Als Wirtschaftsraum wissen wir, wie wichtig
                                                                      @~\^6
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                                                    Redaktor René Lutz
                                                         Bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2000         herzlich für sein von Leidenschaft geprägtes
                                                    leitete er die Redaktion und seither stellt er        Engagement zu Gunsten der «Regi». Wir hof-
                                                    seine guten Dienste und seine unzähligen              fen, dass wir noch viele Jahre auf ihn zählen
                                                    Verbindungen der «Regi» als freier Mitarbei-          dürfen.
                                                    ter zur Verfügung. In all den Jahren gibt es                                   Verlag und Redaktion
                                                    wohl keine Veranstaltung im Hinterthurgau,
                                                    über die er in seinem langen Redaktorleben
                                                    nicht schon einmal berichtet hat.
                                                         Federführend mitgewirkt hat René Lutz
                                                    auch bei dieser Jubiläumsschrift. Unzählige
                                                    Stunden hat er in seinem persönlichen Ar-

 R    ené Lutz ist eine Institution der «Regi».
      Die Neuzeit ist eng mit seiner Person
 verknüpft. Er trat 1984 in die Dienste der da-
                                                    chiv und in den alten «Regi»-Bänden herum-
                                                    gestöbert, um die 150-jährige Geschichte
                                                    aufzuarbeiten und zusammenzufassen. Wir
 maligen «Regional Zeitung» ein.                    danken René Lutz auch an dieser Stelle

                                              Eine schön harte Schule
                                                                    Pascal Hollenstein

I    ch weiss nicht mehr, wie lang er war, ich
     weiss nicht einmal mehr, wie der Titel lau-
tete. Aber ich weiss noch, dass ich an ihm litt,
                                                    Auslandjournalisten in der Schweiz für einen in
                                                    seinen Augen verunglückten Kommentar mass-
                                                    regeln. Der nordkoreanische Diktator wird sich
                                                                                                          ziehen. Es gab dann in der Sakristei keinen
                                                                                                          Tadel. Der Einstieg war geschafft. Doch heute
                                                                                                          noch, da meine Arbeit nicht mehr ganz so lo-
wie an keinem anderen seither mehr: An mei-         nicht über neueste Mutmassungen zu seinem             kal ist, da denke ich bisweilen an die wackere
nem ersten Zeitungsartikel, erschienen irgend-      Gesundheitszustand beklagen. Liegt man aber           Messmerin zurück. Auch wenn sie nicht mehr
wann um das Jahr 1980 in der «Regional-Zei-         im Lokaljournalismus einmal daneben, so folgt         lebt – sie bleibt meine erste Leserin. Das hilft,
tung». Das Thema war ein denkbar einfaches,         die Strafe auf dem Fusse: Ob auf der Strasse,         am Boden zu bleiben. Genauso, wie das die
ein schlichter Bericht von der Ministrantenreise    in der Beiz oder in der Metzgerei – ständig und       «Regi» vorlebt. Herzlichen Glückwunsch zum
der Pfarrei St. Blasius Bichelsee, geschrieben      von allen werden Lokaljournalisten auf ihre Ar-       Jubiläum!                                     ■
im Adler-System auf der lindgrünen «Hermes          tikel angesprochen. Was es an Lokalem in einer
3000». Dass die «Regi» den Text brachte und         Zeitung gibt, das betrifft alle, alle sind Experten
sogar ein paar Franken Zeilengeld zahlte, hat       und jeder kann jederzeit die Fakten nachprüfen.        Pascal Hollenstein
mich Bub damals umgehauen. Vor meinem               Die Kontrolle ist total, genauso wie die Inspirati-        Geboren 1971, auf-
geistigen Auge sah ich bereits eine Zukunft im      on. Das Leben im Dorf, in der Stadt – es ist eine      gewachsen im Loh
Journalismus.                                       einzige, vielstimmige Erzählung. Als Lokaljour-        oberhalb Bichelsee und
     Bis es dann so weit war, sollte es noch        nalist ist man mittendrin, versucht vorneweg zu        später Frauenfeld, stu-
etwas dauern. Dass es aber so weit kam, das         berichten, darf den Konflikt nicht scheuen und         dierte Geschichte an der
verdanke ich nicht zuletzt der «Regi». Der Mi-      sollte doch nahe beim Leser bleiben. Lokaljour-        Universität Zürich. Nach Engagements bei der
nistrantenreise-Artikel war der Einstieg in die     nalismus schläft nie, er frisst den Berichterstat-     «Thurgauer Volkszeitung», «Radio Thurgau», der
härteste Schule, die es in unserem Beruf gibt:      ter auf. Je lokaler der Journalismus ist, desto        «Thurgauer Zeitung» und der «Sonntags-Zei-
Den Lokaljournalismus. Und diese Schule, sie        mehr. Er ist eine schöne, aber auch eine ganz          tung» wechselte Hollenstein zum Gründungs-
ist umso härter, je lokaler die Berichterstattung   schön harte Schule.                                    team der «NZZ am Sonntag». Er ist dort heu-
ist. Nichts gegen die Kollegen vom Auslandfach           Bewusst war mir das bei meinem Minis-             te Ressortleiter Inland und stellvertretender
beispielsweise; auch in dieser Branche gibt es      trantenreise-Artikel nicht. Ich habe aber ins-         Chefredaktor. Hollenstein lebt mit Familie in
schlechtes und gutes Handwerk. Nur wird             tinktiv gespürt: Sollte auch ein Detail im Be-         Zürich und spricht noch immer astreinen Hin-
schlechtes nicht umgehend bestraft: Der ame-        richt nicht stimmen, so würde mich die stets           terthurgauer Dialekt.
rikanische Präsident wird nie anrufen und einen     zupackende Messmerin zur Rechenschaft
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                                                                  Malerei Bieri Wallenwil
                                                         Stefan Bieri Hanfackerstrasse 1, 8360 Wallenwil
                                                                                           Tel   071 971 12 54
                                                           Malergeschäft                   Fax 071 971 12 50
                                                                                           Natel 079 722 80 91
                                                                                           malerei-bieri@bluewin.ch

                                                           Wir erledigen sämtliche Malerarbeiten, Plastikputze,
                                                         Fassadenisolationen, Schriften, eigenes Stahlrohrgerüst.

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                                                                                            Montag bis Freitag
                                                                                            6.30 – 12.15 und
UNSERE JUGENDLIEBE:                                                                         15.00 – 19.00 Uhr
DIE REGI AUS DEM HINTERTHURGAU                                                              Samstag
Die 128-jährige Landi Tannzapfenland wünscht der                                            7.00 –12.15 Uhr
«Regi» alles Gute zum Geburtstag.                                                           Sonntag und
                                                          Kurhausstrasse 25
                                                          8374 Dussnang                     Dienstagnachmittag
                                                          Telefon 071 977 15 43             geschlossen
        WWW.LANDITANNZAPFENLAND.CH

  Agroscope – die Forschung des Bundes für Land-
  und Ernährungswirtschaft

   Agroscope gutes Essen, gesunde Umwelt                 Forschung für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt
   Agroscope forscht für schmackhafte, sichere Lebens-   ist eine Investition in die Fundamente unserer Zukunft.
   mittel, für eine gesunde Umwelt und für eine inno-    Forschungsstandort in Tänikon, Ettenhausen
   vative, wettbewerbsfähige Landwirtschaft!             www.agroscope.ch
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                 Eine Handvoll Spinner, die sich ihren Weg bahnen
                                                                                  Peter Mesmer

S    eit Jahren spricht man weltweit vom Zei-
     tungsterben – auch die Medienwelt in der
Schweiz befindet sich im Zeitalter des Inter-
nets immer mehr im Umbruch. Die Konkurrenz
durch kostenlose Online-Angebote, Gratis-Ta-
geszeitungen und Sonntagzeitungen führte zu
Übernahmen, Zusammenlegungen und Einstel-
lung von Pressetiteln. Die Zahlen sprechen eine
deutliche Sprache. Von 2001 bis 2014 hat die
Gesamtauflage der Schweizer Printmedien um
gegen 40 Prozent abgenommen und die Zahl
der Titel ist um beinahe einen Drittel zurück-
gegangen. Begleitet wird dieser Prozess von
sinkenden Einnahmen im Werbemarkt. Doch
während Pessimisten bereits das Ende der
Presse verkünden, bahnen sich bereits inno-
vative, neue Geschäftsmodelle den Weg – so
auch im Hinterthurgau.
                                                                Die Produktionsstätte der heutigen «Regi die Neue».
«Menschen mit einer neuen Idee
 gelten so lange als Spinner, bis                               Lokalzeitung für den Hinter thurgau. Der Grund        Lizenzbasis sorgte damals in der Medienszene
sich die Sache durchgesetzt hat.»                               für die Initiative Robert Meyers war: Nach dem        für grosses Aufsehen. Nach einer Präsentation
        Mark Twain (1835–1910), amerikanischer Schriftsteller   Aus für die «Regional Zeitung Hinterthurgau»          war sich die Gruppe aber schnell einig, dass die
                                                                Ende 2008 sahen sich verschiedenste Kreise            «Mikrozeitung» für den Hinterthurgau nicht
Unzufriedenheit bei                                             in der Region in der «Thurgauer Zeitung» zu           taugt. Im Nachhinein hat sich gezeigt, dass die-
Politik und Gewerbe                                             wenig gut vertreten. Unzufrieden zeigten sich         se Einschätzung richtig war, denn in der Inner-
    Im Juni 2010 nahm Robert Meyer, Kantons-                    insbesondere die Politik und das Gewerbe.             schweiz ist das Konzept gescheitert und in der
rat und Gemeindeammann von Eschlikon mit                        Meyer, Mesmer und weitere Personen be-                Stadt Zürich konnte es nicht Fuss fassen.
Peter Mesmer, der als Geschäftsleiter von 1993                  schäftigten sich alsdann mit dem sogenann-
bis 1999 der «Regional Zeitung Hinterthurgau»                   ten «Mikrozeitungs-Projekt», welches neben            Zeitungskonzept
vorstand, Kontakt auf. Thema des damaligen                      einer gedruckten Zeitung ein umfangreiches            für den Hinterthurgau
Gesprächs war die Neulancierung einer eigenen                   Online-Angebot umfasste. Dieses Konzept auf                Peter Mesmer erhielt danach von der Gruppe
                                                                                                                      den Auftrag ein eigenes, an den Hinterthurgau
                                                                                                                      angepasstes Zeitungskonzept zu entwickeln. In-
                                                                                                                      nert Kürze lag es vor. Der wichtigste Punkt von
                                                                                                                      «Regi die Neue» (damals erst ein Arbeitstitel) be-
                                                                                                                      inhaltete die konsequente Ausrichtung auf das
                                                                                                                      Lokale, denn es zeigt sich immer mehr, dass sich
                                                                                                                      in Zeiten zunehmender Globalisierung die Leser-
                                                                                                                      schaft vor allem auch für das Geschehen direkt
                                                                                                                      vor der eigenen Haustüre interessiert. Tatsache
                                                                                                                      ist auch, dass eine kleine und feine Lokalzeitung
                                                                                                                      weit weniger von der Konjunktur abhängig ist,
                                                                                                                      als eine grössere Tageszeitung. In seinem Kon-
                                                                                                                      zept legte Mesmer grossen Wert auf schlanke
                                                                                                                      Strukturen und Hierarchien. Auf Annahmen
                                                                                                                      basierende Umsatzzahlen (Abonnements und
                                                                                                                      Inserate) zeigten dazu auch deutlich auf, dass
                                                                                                                      eine Lokalzeitung für den Hinterthurgau dereinst
Auf dieser topmodernen Druckmaschine wird heute die «Regi die Neue» produziert.                                       nur dann schwarze Zahlen schreiben kann, wenn
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Leidenschaftlich Anders

                                        o }
                             Z        o    }
                                           }
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                                                  Fahrspass
                                                      QHXGHż
                                                               QLHUW
                                            Der M{zd{ CX-5
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²;alq%FglZj]ekYkkakl]flK;:K                             ²>]jfda[`lYkkakl]fl@:;
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hj]ak$DYm^r]al+.El&$DYmÕ]aklmf_)-(((ce'BY`j$]^^]clan]jBY`j]krafk*&1ú$;@>*-1&Ç'El&=afD]Ykaf_%9f_]Zgl
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