Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bachelorarbeit - Wiwi Uni-Frankfurt

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Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bachelorarbeit - Wiwi Uni-Frankfurt
Einführungsveranstaltung:
                                        Anfertigung einer Bachelorarbeit

                                                                     Wintersemester 2019/20

                                   Prof. Guido Friebel, PhD: Professur für BWL, insb. Personalwirtschaft
                         Prof. Dr. Michael Kosfeld: Professur für BWL, insb. Organisation und Management
                                       Prof. Dr. Uwe Walz: Professur für VWL, insb. Industrieökonomie

                                                         Goethe Universität, Frankfurt am Main

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Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bachelorarbeit - Wiwi Uni-Frankfurt
Inhalte dieser Veranstaltung

           1. Generelle Anforderungen an wissenschaftliche Arbeiten

           2. Ablauf der Anmeldung und Bearbeitung

           3. Themenvorstellung der Lehrstühle

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Ratgeber wissenschaftliches Schreiben
           •       Hier und heute: sehr knapper Überblick
           •       Zahlreiche Ratgeber führen tiefer in das wissenschaftliche Schreiben ein
           •       Themen u.a.: Finden einer Fragestellung, Recherche, Aufbau und Gliederung,
                   wissenschaftliche Sprache, Zitieren, formale Gestaltung, Selbstmanagement

           2 Vorschläge:

           Niederhauser, Jürg: Duden. Die Schriftliche Arbeit.
             Mannheim: Dudenverlag 2011.
               − Eher knapp und allgemein, guter erster Einstieg

           Limburg, Annika und Sebastian Otten: Schreiben in
            den Wirtschaftswissenschaften. Paderborn: Schöningh 2011.
               − Fachspezifisch, etwas ausführlicher, Volltext online über die UB

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Schreibzentrum der Goethe-Uni

           • Schreibdidaktische Beratung für Studierende der Goethe-Universität
           • Vermittelt methodische Kompetenzen rund um das akademische Schreiben
           • Achtung: Kein Lektorat oder Korrektorat, keine inhaltliche Hilfestellung.

           • Angebot für Studierende umfasst u.a.:
                   − Individuelle Gespräche im Rahmen der Schreiberatung
                     • Termine nach Vereinbarung (und Verfügbarkeit – rechtzeitig planen!)
                   − Kurse und Workshops
                   − Einschlägig für die Bachelor-Arbeit wären z.B. die 2-Tages-Workshops
                      • Hausarbeiten für Anfänger*innen
                      • Hausarbeiten für Fortgeschrittene

           •       Mehr: http://www.starkerstart.uni-frankfurt.de/43423905/schreibberatung

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Tools zum Schreiben

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Englische Rechtschreibung und Grammatik

           •       30 Tage kostenlos nutzbar                                     •   Kurzer Überblick
                                                                                 •   Online Zugang über Bibliothek

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Richtlinien für die Anfertigung einer
           wissenschaftlichen Arbeit
           Formatierungsvorgaben
           −       Umfang Textteil:
                   −     Lehrstühle Friebel & Kosfeld: 7.500 ± 1.500 Wörter (entspricht ~25 Seiten)
                   −     Lehrstuhl Walz: 9.000 ± 1.000 Wörter (entspricht ~30 Seiten)
           Orientierung zur Gestaltung:
                   •        Seitenrand: ~3 cm links, ~4 cm rechts
                   •        Schriftart und -grad: Times New Roman, 12pt.
                   •        Zeilenausrichtung und –abstand: Blocksatz, 1,5 Zeilen
                   •        Seitenzahlen: Außer dem Deckblatt sind sämtliche Blätter zu nummerieren.
                        •      Haupttext: arabische Ziffern
                        •      Inhalts-, Symbol, Abbildungsverzeichnis (etc.) sowie Anhang: römische Zahlen
                   •        Feste Bindung

           Richtlinien verfügbar unter:
           https://www.wiwi.unifrankfurt.de/fileadmin/user_upload/dateien_abteilungen/abt_mgt/Dateien/Allgemein/StudyGuideMMD
           eutsch_20190904.pdf

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Richtlinien für die Anfertigung
           einer wissenschaftlichen Arbeit

           Grundsätzlicher Aufbau

           •       Deckblatt – Vorgaben des Prüfungsamts berücksichtigen
           •       Inhaltsverzeichnis – übereinstimmend mit dem Textteil
           •       Ggf. Symbol-, Abkürzungs-, Abbildungsverzeichnis
           •       Textteil – Einleitung – Hauptteil – Schluss; roter Faden!
           •       Ggf. Anhang – mit Tabellen und Abbildungen auf die im Text nicht umfassend Bezug
                   genommen wird. Der Textteil sollte auch ohne das Lesen des Anhangs in vollem Umfang
                   verständlich sein
           •       Literaturverzeichnis
           •       Eidesstattliche Erklärung

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Richtlinien für die Anfertigung
           einer wissenschaftlichen Arbeit

           Literaturverzeichnis
           • Alphabetisch geordnete Liste aller im Text erwähnten Veröffentlichungen
           • Internetquellen und genutzte Gesetze sind als solche unter einer gesonderten Rubrik
                   aufzuführen (bei Internetquellen ebenfalls: Angabe des Zugriffsdatums)

           Je nach Literaturgattung der Quelle ergeben sich unterschiedliche Zitierweisen
           • Die folgenden Beispiele zeigen die Konvention des American Economic Review
           • Es können auch andere Zitierstile genutzt werden, z.B. angelehnt an eine andere Zeitschrift
           • Wichtig: Angaben müssen vollständig sein, Zitierweise muss einheitlich erfolgen!

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Richtlinien für die Anfertigung
           einer wissenschaftlichen Arbeit

           Literaturverzeichnis – Beispiele (1)
           •       Monographien:

           •       Aufsätze aus Fachzeitschriften:

           •       Aufsätze aus Sammelbänden:

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Richtlinien für die Anfertigung
           einer wissenschaftlichen Arbeit

           Literaturverzeichnis – Beispiele (2)
           •       Aufsätze aus einer Arbeitspapierreihe:

           •       Unveröffentlichte Manuskripte (Working Paper)

           •       Datensatz (Internetquelle, mit Zugriffsdatum!)

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Richtlinien für die Anfertigung einer
           wissenschaftlichen Arbeit

           Zitation
           •       Die Verweise erfolgen nicht in den Fußnoten, sondern innerhalb des laufenden Textes
                   nach der Autor-Jahr-Konvention
           •       Grundsatz: jedes Zitat muss mit Hilfe des Literaturverzeichnisses nachprüfbar sein
           •       Verwendete, aber nicht explizit kenntlich gemachte Quellen können zu einer negativen
                   Beurteilung führen (und ggf. zum Nicht-Bestehen!)

           •       Bei indirekten Zitaten werden keine Anführungszeichen verwendet; sprachlich wird kenntlich
                   gemacht, dass hier fremde Gedanken wiedergegeben werden.
           •       Direkte Zitate beginnen und enden mit Anführungszeichen
           •       Direkte Zitate nur verwenden, wenn ein guter Grund vorliegt.

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Richtlinien für die Anfertigung
           einer wissenschaftlichen Arbeit

           Zitierweise – Beispiele

           a) Indirekte Zitate

           b) Direkte Zitate

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Literatur verwalten
                                                                                •   Quellen verwalten
                                                                                     • Forschungspapiere direkt
                                                                                         importieren
                                                                                     • In Ordern organisieren
                                                                                •   Zitieren in Word
                                                                                     • Einfügen von Quellverweisen
                                                                                     • Automatische Erstellung von
                                                                                         Literaturverzeichnis
                                                                                Literaturverwaltungsprogramme
                                                                                • Citavi
                                                                                     • Nur für Windows verfügbar
                                                                                     • Unilizenz, Kurse am Campus
                                                                                         Westend, Online Tutorials …hier
                                                                                • Mendeley
                                                                                     • Windows, Mac und Linux
                                                                                     • Youtube tutorial

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Richtlinien für die Anfertigung
           einer wissenschaftlichen Arbeit

                                                                   Ehrenwörtliche Erklärung
          “Ich versichere hiermit, dass ich die vorliegende Arbeit selbständig und ohne Benutzung anderer als
          der angegebenen Quellen und Hilfsmittel verfasst habe. Wörtlich übernommene Sätze oder Satzteile
          sind als Zitat belegt, andere Anlehnungen, hinsichtlich Aussage und Umfang, unter Quellenangabe
          kenntlich gemacht. Die Arbeit hat in gleicher oder ähnlicher Form noch keiner Prüfungsbehörde
          vorgelegen und ist nicht veröffentlicht. Sie wurde nicht, auch nicht auszugsweise, für eine andere
          Prüfungs- oder Studienleistung verwendet.“
          Ort, Datum: ................................................... Unterschrift: ...................................................

          Bei Abgabe einer zusätzlichen digitalen Version muss der Text ergänzt werden um:

          „ … Zudem versichere ich, dass die von mir abgegebenen schriftlichen (gebundenen) Versionen der
          vorliegenden Arbeit mit der abgegebenen elektronischen Version auf einem Datenträger inhaltlich
          übereinstimmen.“

           Text der Ehrenwörtlichen Erklärung unter:
           https://www.wiwi.uni-
           frankfurt.de/fileadmin/user_upload/dateien_pruefungsamt/Formulare_Merkblaetter/Ehrenwoertliche_Erklaerung.pdf

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Was wir erwarten…

           •       Selbstständiges Einarbeiten in das Thema der Bachelorarbeit
                   − Literatur zum Einstieg ist meistens gegeben
                   − Eigeninitiative: Weitere Literatur sichten und auswählen. Bei Unsicherheit gerne
                     Rücksprache halten.

           •       Selbstständige Entwicklung einer konkreten Forschungsfrage
                   −     Betreuer geben Hilfestellung

           •       Einarbeiten in die Fachliteratur
                   − Wichtig: Unterschied zwischen zitierfähigem und nicht zitierfähigem Material
                   − Hilfreich dabei: Handelsblatt-Ranking und Tinbergen-Liste = Indikatoren für die Qualität
                     von Quellen

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Was wir erwarten…
           •       Strukturiertes Wiedergeben und Erklären des bestehenden Wissens

           •       Beantwortung, bzw. Leistung eines signifikanten Beitrags zur Beantwortung der angeführten
                   Fragen

           •       Evtl. Generierung von neuem Wissen, z.B. anhand einer empirischen Analyse oder
                   angemessenen Aufarbeitung der Literatur

           •       Gute Englischkenntnisse, da internationale Fachliteratur meist nur in englischer Sprache
                   vorliegt

           •       Neben dem Inhalt fließen auch Orthographie, Grammatik und Stil der Arbeit sowie die
                   Einhaltung der formalen Regeln in die Bewertung ein

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Bewertung einer Bachelorarbeit
           Die Bewertung Ihrer Bachelorarbeit basiert auf folgenden grundsätzlichen Fragen:

           •       Ist das Thema gut motiviert?
           •       Ist die Fragestellung klar definiert?
           •       Ist der Forschungsstand prägnant und konzise dargestellt?

           •       Werden die aufgeworfenen Fragen beantwortet oder wird zumindest zu ihrer Beantwortung
                   beigetragen?
           •       Ist die Arbeit gut strukturiert, die Argumentation nachvollziehbar und stringent?

           •       In welcher Form und Umfang werden gelernte Methoden bzw. Modelle angewendet? Wie
                   werden Informationen und ggf. Daten aufbereitet und analysiert?
           •       Eigenständiges Weiterdenken

           •       Wurden die formalen Regelungen eingehalten?

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Gefahr des Durchfallens…

           •       Wenn das Thema nicht bearbeitet wurde,

           •       das Thema verfehlt wurde, oder

           •       die Arbeit nicht abgegeben wurde (Abgabedatum)

           •       Bei Plagiaten

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Ablauf – Bachelorthesis
           (1) Anmeldung an gewünschtem Lehrstuhl (QIS) und entsprechende Themenvergabe

           Beginn der Bachelorarbeit:
           (2) Vorbesprechung(en) mit dem zugeteilten Betreuer; Konkretisierung des Bearbeitungsthemas (Zuweisung
                   nicht zwangsläufig bindend)
           (3) Ausstellung des Laufzettels „Anmeldung einer Bachelorarbeit“ (gegen Vorlage der Bescheinigung über
                   die angemeldete Prüfung aus QIS)
           (4) Beginn der offiziellen Bearbeitungszeit: nächste Sprechstunde des Prüfungsamts nach persönlicher
                   Aushändigung des Laufzettels
                                 Bearbeitungsstart: beliebig, nach Absprache mit Betreuer
                                 Bearbeitungszeit: 9 Wochen
                                 Bearbeitungssprache: Deutsch oder Englisch
           (5) Offiziell darf das Thema vor der aktenkundigen Ausgabe des Titels im Prüfungsamt nicht bearbeitet
                   werden!

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Weitere Informationen

           Merkblatt zur Durchführung einer Bachelorarbeit (PA):
           Viele Informationen werden auf der Homepage des Prüfungsamts zur Verfügung gestellt; z.B.:
           Merkblatt oder neues Belegungsverfahren

           Ansprechpartner an den Lehrstühlen Friebel/Kosfeld:
           Anna Daelen (daelen@econ.uni-frankfurt.de)

           Ansprechpartner am Lehrstuhl Walz
           Marius Liebald (liebald@econ.uni-frankfurt.de)

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Themenvorschläge
                                      LS Walz / Friebel / Kosfeld

                                             Wintersemester 2019/2020

                                        Goethe-Universität Frankfurt am Main

15. Oktober 2019   Themenvorschläge                                            22
Themenvorschläge (LS Walz)

                            Wintersemester 2019/20

                      Goethe Universität, Frankfurt am Main

15. Oktober 2019                                              23
Prof. Dr. Uwe Walz (LS Walz)

           Mikro-Kredite und Entwicklungsperspektiven
           •       Die letzten Jahre waren stark geprägt von einer globalen Entwicklung, die zu einer Reduktion der
                   absoluten Armut geführt hat. Dennoch ist noch ein erheblicher Teil der Menschheit mit absoluter Armut
                   konfrontiert. Eine der wesentlichen möglichen Restriktionen zur Überwindung von Armut ist der Zugang
                   zu finanziellen Mitteln, insbesondere zu Investitionszwecken auf kleiner Ebene. Im Rahmen der
                   Bachelorarbeit sollen ökonomische Analysen behandelt werden, die aufzeigen, wie Mikrofinanzkredite
                   bzw. deren Ausgestaltung zur Überwindung der Armut beitragen. Ziel ist es nicht nur das Instrument
                   von Mikrokredite zu analysieren, sondern auch das methodische Instrument von Feldexperimente als
                   wesentliche Methode zur Identifikation von ökonomischen Wirkungsketten zu verstehen.

           Basisliteratur:
           •       Banerjee and Duflo (2010): Giving credit where it is due. Journal of Economic Perspectives 24(3): 61-80.
           •       Banerjee et al. (2015): The miracle of microfinance? Evidence from a randomized evaluation. American Economic
                   Journal: Applied Economics 7(1): 22-53.

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Prof. Dr. Uwe Walz (LS Walz)

           Die Ökonomik von Franchising
           •       In vielen Industrien (z.B. Fastfood, Autoreparatur, Supermärkte etc.) haben sich Franchisesysteme
                   etabliert und zum wesentlichen Wachstum von Unternehmen und Märkten beigetragen. Gleichzeitig ist
                   aber zu betonen, dass die Eigentumsverhältnisse in einzelnen Franchisemärkten und -märkten
                   keineswegs eindeutig ist. Betriebe/Outlets, die den jeweiligen Franchisegebern gehören, koexistieren
                   mit Einheiten, in denen Franchisenehmer Eigentumsrechte besitzen. Zudem sind sog. Multi-Franchise-
                   Units zu beobachten, in denen ein Franchisenehmer mehrere Einheiten operiert. Ziel der
                   Bachelorarbeit soll es sein, die entsprechende ökonomische Literatur in diesem Bereich aufzuarbeiten
                   und die wesentlichen Determinanten der Eigentumsrechte zu analysieren (theoretisch und empirisch).

           Basisliteratur:
           •       Blair and Lafontaine (2005): The economics of franchising. New York City, NY: Cambridge University Press.
           •       Lafontaine and Slade (2007): Vertical integration and firm boundaries: The evidence. Journal of Economic
                   Literature 45(3): 629-685.
           •       Parmigiani (2007). Why do firms both make and buy? An investigation of concurrent sourcing. Strategic Management
                   Journal 28(3): 285-311.

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Prof. Dr. Uwe Walz (LS Walz)

           Frauen in Management-Boards und Aufsichtsräten: Ursache für bessere Performance
           •       Die öffentliche Diskussion ist in vielen Ländern von der Grundidee der Diversifizität auch mit Blick auf
                   Unternehmen geprägt. Vielfach wird über Quoten in Aufsichtsräten und Vorständen diskutiert bzw.
                   diese werden implementiert. Die Konsequenzen solcher Maßnahmen sind aus wissenschaftlicher
                   Perspektive bestenfalls unklar. Die Bachelorarbeit soll auf der Basis von profunden ökonomischen
                   Studien der Frage der Wirkung von Gender-Quoten in Unternehmensführungsgremien nachgehen:
                   führt ein höherer Anteil von Frauen zu weniger Risiko der Unternehmensstrategien und besserer
                   Performance oder ist der umgekehrte Fall zu erwarten?

           Basisliteratur:
           •       Adams and Ferreira (2009): Women in the boardroom and their impact on governance and performance. Journal of
                   Financial Economics 94(2): 291-309.
           •       Ahern and Dittmar (2012): The changing of the boards: The impact on firm valuation of mandated female board
                   representation. Quarterly Journal of Economics 127(1):137-197.
           •       Eckbo, Nygaard, and Thorburn (2016): Does gender-balancing the board reduce firm value? CEPR Discussion
                   Paper No. DP11176.
           •       Kim and Starks (2016): Gender diversity on corporate boards: Do women contribute unique skills? American
                   Economic Review 106(5): 267-71.

15. Oktober 2019     Themenvorschläge LS Walz SS19                                                                                26
Marius Liebald (LS Walz)

           Die ökonomische Implikationen von Diskriminierung
           •       Systematische Diskriminierung aufgrund verschiedenster Merkmale (e.g., Geschlecht, Religion, Ethnie)
                   ist (leider) ein aktuelles Phänomen in weiten Teilen der Welt
           •       Interessant ist die Frage nach direkten/indirekten ökonomischen Konsequenzen von Diskriminierung
           •       Zum Beispiel: Die Arisierung während der NS-Zeit hat i) eine langfristige Preisreduktionen von Aktien
                   der Firmen verursacht, die zuvor von Juden gemanaged wurden und ii) einem Anstieg in
                   Innovationstätigkeiten in den USA ausgelöst.
           •       Die generelle Aufgabe der Bachelorarbeit ist es, einen umfassenden Literaturüberblick über potentielle
                   wirtschaftliche Folgen von Diskriminierung zu erstellen.

           Basisliteratur:
           •       Huber et al. (2019): Discrimination, Managers, and Firm Performance: Evidence from “Aryanizations” in Nazi
                   Germany. CEP Discussion Paper No 1599
           •       Moser et al. (2014): German Jewish Émigrés and US Invention. American Economic Review, 104(10): 3222–3255.
           •       Cavalcanti und Tavares (2016): The Output Cost of Gender Discrimination: A Model‐based Macroeconomics Estimate.
                   The Economic Journal, 126(590): 109–134.
           •       Nunn (2008): The Long-term Effects on Africa’s Slave Trades. The Quarterly Journal of Economics, 123(1):139-176.

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Marius Liebald (LS Walz)

           Was bestimmt die Innovationsfähigkeit von Unternehmen:
           •       Was ist Innovation?
           •       Wie kann man verschiedene Konzepte von Innovation empirisch messen & was sind die
                   Vorteile/Defizite der jeweiligen Messarten?
           •       Potentielle Determinaten: Finance-Perspektive (z.B.: Zugang zu Finanzierungsmitteln), Management-
                   Perspektive (z.B.: Organisationsstrukturen), Geographie, etc.

           Basisliteratur:
           •       Baregheh et al. (2009): Towards a multidisciplinary definition of innovation. Management Decision, 47(8): 1323-1339.
           •       Chava et al. (2017): Lending to Innovative Firms. The Review of Corporate Finance Studies, 6(2): 234-289.
           •       Hall and Lerner (2010). The Financing of R&D and Innovation. In Handbook of the Economics of Innovation, vol. 1,
                   Elsevier: 609-639.
           •       Crossan and Apaydin (2010): A Multi-Dimensional Framework of Organizational Innovation: A Systematic Review of
                   the Literature. Journal of Management Studies, 47(6): 1154-1191.
           •       Cohen and Levinthal (1990): Absorptive Capacity: A New Perspective on Learning and Innovation. Administrative
                   Science Quarterly, 35(1):128-152.
           •       Sternberg and Arndt (2001): The Firm or the Region: What Determines the Innovation Behavior of European Firms?
                   Economic Geography, 77(4): 364-382.

15. Oktober 2019      Themenvorschläge LS Walz SS19                                                                                       28
Marius Liebald (LS Walz)

           (Finanz-)Markteffizienz über Sprachgrenzen hinweg
           •       Theorien hinsichtlich Aktienpreisentwicklungen: Efficient Market Hypothesis (EMH) vs. Behavioral
                   Finance/Economics Ansätze
           •       Eine Entwicklung der letzten Jahre im Kontext des Behaviral Finance Kontexts: Vorhersage von
                   Preisentwicklungen als Resultat von Sentiment Analysen basierend auf umfangreichen (und öffentlich
                   zugänglichen -> Twitter API) Twitter-Daten.
           •       Twitter ist ein primärer Kanal für die Veröffentlichung und Verbreitung von finanzmarktrelevanten
                   Informationen geworden.
           •       EMH: Bei Unternehmen, die in multiplen Jurisdiktionen operativ tätig sind: Wie schnell reagieren
                   Aktienpreise eines solchen Unternehmens, wenn Informationen, von denen angenommen wird, dass
                   sie den Fundamentalwert jenes Unternehmens beeinflussen, in einer anderen Jurisdiktion veröffentlicht
                   werden? Mögliche Arbitrage-Möglichkeit durch Sentimentanalyse von Unternehmens-spezifischen
                   Tweets in fremder Sprache?
           •       Implementierung, Simulation und Bewertung einer Trading-Strategie (in Python, R oder Matlab)

           Basisliteratur:
           •       Nofer and Hinz (2015): Using Twitter to Predict the Stock Market. Business & Information Systems Engineering, 57(4):
                   229-242.
           •       Bollen et al. (2011): Twitter mood predicts the stock market. Journal of Computational Science, 2(1): 1-8.

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Trương Huỳnh Sáng (LS Walz)

           The syndication of Private Equity
           •       Private equity (PE) comprises equity held in enterprises that are not publicly traded, which includes
                   early-stage “classic” venture capital (VC), expansion-stage and later-stage investments in management
                   buyouts and buyins (Wright and Robbie 1998).
           •       Syndicates are a form of interfirm alliance in which two or more PE firms co-invest in an investee firm
                   and share a joint pay-off (Lerner 1994).
           •       The Bachelor thesis is designed as a literature review; however, ideas about how empirical tests should
                   be conducted are welcome. Potential questions to investigate:
               •    What are the motives behind buyout deals? (risk sharing, risk reduction, access to deal flow, etc.)
               •    What forms of syndication exist?
               •    Which factors determine whether deals get syndicated? (experience, reputation, etc.)
               •    What do scholars suggest as the pros and cons of syndicated deals?
               •    Are syndicated deals perform better? To what extent?
               •    Benefits of Syndication between domestic and foreign investors

           Basisliteratur:
           •       Officer, Ozbas, and Sensoy (2010). Club deals in leveraged buyouts
           •       Jääskeläinen (2012). Venture capital syndication: Synthesis and future directions
           •       Hochberg, Lindsey, and Westerfield (2015). Resource accumulation through economic ties: Evidence from venture
                   capital

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Trương Huỳnh Sáng (LS Walz)

           Digitalization in Banking Industry
           •       The financial market landscape has changed considerably, and technological innovation has eroded
                   the boundaries between financial products and services and the subjects providing them (EBA 2017).
           •       Digitalization offers new opportunities for banks to place the customer at the center of the development
                   process. The FinTech revolution, at the same time, forces banks to rethink their business in the face of
                   competition with incumbent financial intermediaries.
           •       The aim of the Bachelor thesis could be to analyze the banking industry related to the question of how
                   and to what extent traditional banking becomes digitalized. A critical examination of the role of digital
                   transformation and its impacts on various aspects (payment, lending, risk management, etc.), as well
                   as challenges for the future of banking, are desired. A comparative case study of specific digital banks
                   is also welcome.

           Basisliteratur:

           •       Carbó-Valverde (2017). The Impact of Digitalization on Banking and Financial Stability
           •       Swacha-Lech (2017). The main challenges facing the retail banking industry in the era of digitalization
           •       Tanda and Schena (2019). FinTech, BigTech and Banks: Digitalisation and Its Impact on Banking Business Models

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Trương Huỳnh Sáng (LS Walz)

           Smart Contracts and Blockchain: the Future of Transactions?
           •       Beyond the application of cryptocurrency, Blockchain has the potential to revolutionize the way we
                   conduct transactions.
           •       Contracts can be automatically executed using a “smart contract,” which manages agreements
                   between two parties without the need for an independent arbitrator such as bank, broker or government
                   agency.
           •       The Bachelor thesis should provide a comprehensive overview of how smart contracts can solve these
                   issues faced by their traditional counterparts. Specifically, their underlying technology, mechanism,
                   potential benefits and challenges are expected. The candidate is encouraged to discuss the application
                   of smart contracts in the financial industry and its implication for the market structures.

           Basisliteratur:

           •       Chohan, U.W. (2017). Cryptocurrencies: A Brief Thematic Review
           •       Cong and He (2019). Blockchain Disruption and Smart Contracts

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Jan Krzyzanowski (LS Walz)

           Patente, Anreize und alternative Schutzmechanismen
           •       Patente können für Firmen den Anreiz schaffen, innovativ tätig zu sein, indem sie den Inhabern das
                   alleinige Nutzungsrecht der Erfindung einräumen und somit Dritte hiervon ausschließen.
           •       Patente können jedoch auch für strategische Zwecke von Unternehmen missbraucht werden.
                   Hierdurch könnten andere Unternehmen in ihrer Innovationstätigkeit eingeschränkt werden (z.B. Trivial-
                   Patente)
           •       Ziel der BA könnte es sein, Patentsysteme bezogen auf die Frage zu analysieren, ob und unter
                   welchen Voraussetzungen Patente aus volkswirtschaftlicher Perspektive ein sinnvolles Instrument zur
                   Förderung von Innovation darstellen bzw. welche alternativen Schutzmechanismen genutzt werden
                   könnten. Eine kritische Auseinandersetzung mit dieser Thematik (im Kontext unterschiedlicher
                   Industrien, Rechtssysteme, Länder) ist erwünscht.

           Basisliteratur:
           •       Hall et al. (2012). The Choice between Formal and Informal Intellectual Property: A Literature Review.
           •       Blind et al. (2009). The Influence of Strategic Patenting on Companies‘ Patent Portfolios.

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Jan Krzyzanowski (LS Walz)

           Bank-Firm Relationships & Innovation
           •       Der Zugang zu finanziellen Mitteln ist wichtig für Firmen, um ihre Projekte zu finanzieren
           •       Beziehungen zwischen Banken und Firmen können Zugang zu finanziellen Mitteln beeinflussen
           •       Informationsasymmetrien zwischen Banken und Firmen können durch Aufbau und Aufrechterhaltung
                   von Beziehungen gesenkt werden
           •       Relationship Lending vs. Transaction Lending
           •       Informationsasymmetrien können bei Innovationsprojekten besonders ausgeprägt sein
           •       Ziel der BA könnte es sein, unterschiedliche Formen von Beziehungen zwischen Banken und Firmen
                   herauszuarbeiten und diese in Bezug zur Finanzierung von Projekten mit Innovationscharakter zu
                   setzen. Hierbei könnten theoretische Überlegungen zu unterschiedlichen Lending-Formen den
                   empirischen Ergebnissen zur Innovationsfinanzierung gegenübergestellt werden.

           Basisliteratur:
           •       Elyasiani and Goldberg (2004): Relationship Lending: A Survey of the Literature
           •       Brancati (2014): Innovation Financing and the Role of Relationship Lending for SMEs

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Jan Krzyzanowski (LS Walz)

           Mikroökonomie, AI, Machine Learning und volkswirtschaftliche Implikationen
           •       Von Industrieller Revolution zu Digitaler Revolution
           •       Industrielle Revolution: “move and transform things“
           •       Digitale Revolution: “decide whether and how”
           •       AI: Set of techniques used to try to imitate human intelligence
           •       Machine learning: nutzt große Datenmengen und Maschinen “lernen” ohne explizit programmiert
                   worden zu sein
           •       Was sind die volkswirtschaftliche Implikationen dieser Entwicklung? Für Löhne, Wohlstand,
                   Technologien, Industrien?

           Basisliteratur:
           •       McAfee, Brynjolfsson (2017), Machine, Plattform, Crowd: Harnessing Our Digital Future

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Themenvorschläge (LS Friebel / Kosfeld)

                                  Wintersemester 2019/20

                            Goethe Universität, Frankfurt am Main

15. Oktober 2019                                                    36
Ablauf der Themenvergabe
           • Wenn Sie über QIS einen Platz am Lehrstuhl Prof. Kosfeld oder Prof. Friebel
             erhalten haben, schreiben Sie bitte bis 30. Oktober eine Email an
             daelen@econ.uni-frankfurt.de mit:
                 • 3 präferierten Themen (aus den folgenden Themenvorschlägen),
                 • Aktuellem Notenauszug und
                 • Tabellarischem Lebenslauf.
           • Sie werden Anfang November informiert, welchem Betreuer Sie zugeteilt wurden.

15. Oktober 2019   Themenvergabe LS Kosfeld / Friebel WS19/20                                37
Stefan Pasch (LS Friebel)

           Risk of Job Automation and Social and Political Consequences
           •       Frey and Osborne (2017) estimate that 47% of U.S. workers face a high risk of being
                   automated in the coming two decades.
           •       Are workers aware of the risk they face from new technologies, such as AI and robotics?
           •       Does automation (and the fear of automation) lead to different social and political attitudes?
           •       For instance, Frey et al. (2017) link exposure to automation with increased support for
                   Donald Trump in the U.S.

           Literature to start off with:

           •       Frey, Carl Benedikt; Osborne, Michael A. (2017): The future of employment. How susceptible are jobs
                   to computerisation? In Technological forecasting and social change 114, pp. 254–280.
           •       Frey, Carl Benedikt; Berger, Thor; Chen, Chinchih (2017): Political machinery. Automation anxiety and
                   the 2016 US Presidential election. In University of Oxford.
           •       Anelli, Massimo; Colantone, Italo; Stanig, Piero (2018): We were the robots. Automation and voting
                   behavior in western europe. Bocconi University–Mimeo.

15. Oktober 2019    Themenvorschläge LS Friebel WS19/20                                                                    38
Stefan Pasch (LS Friebel)

           How Modern Dictators Survive: Evidence from China
           •       What determines support for autocratic regimes?
           •       Guriev and Treisman (2015) argue that an interplay of competence and propaganda
                   determine whether a regime will be overthrown
           •       Which policies are used by the Chinese government to maintain power? Is their evidence
                   for their effectiveness? E.g.:
               • Surveillance system to track citizens’ behavior; Social Credit System (Kostka 2019)
               • Dual-Track liberalization (Lau, Qian, and Roland 1997)

           Literature to start off with:

           •       Guriev, S., & Treisman, D. (2015). How modern dictators survive: An informational theory of
                   the new authoritarianism (No. w21136). National Bureau of Economic Research.
           •       Lau, L. J., Qian, Y., & Roland, G. (1997). Pareto-improving economic reforms through dual-
                   track liberalization. Economics Letters, 55(2), 285-292.
           •       Kostka, G. (2019). China’s social credit systems and public opinion: Explaining high levels
                   of approval. New Media & Society, 21(7), 1565-1593.
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Stefan Pasch (LS Friebel)

           Management Practices Across Industries: One-Size-Fits-All?
           •       Management instruments differ across industries.
           •       Why do management practices differ across industries?
           •       Are there one-size-fits-all management solutions or do different industries require different
                   management practices?

           Literature to start off with:

           •       Bloom, N., Sadun, R., & Van Reenen, J. (2016). Management as a Technology? (No. w22327).
                   National Bureau of Economic Research.
           •       Datta, D. K., Guthrie, J. P., & Wright, P. M. (2005). Human resource management and labor
                   productivity: does industry matter?. Academy of management Journal, 48(1), 135-145.
           •       Volberda, H. W., van der Weerdt, N., Verwaal, E., Stienstra, M., & Verdu, A. J. (2012). Contingency fit,
                   institutional fit, and firm performance: A metafit approach to organization–environment relationships.
                   Organization Science, 23(4), 1040-1054.

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Sebastian Koch (LS Friebel)

           The Effectiveness of Workplace Training

           Firms spend substantial resources on workplace training programs. In this literature review, you are asked
           to answer the general question whether workplace training programs are effective. You may start your
           Bachelor’s thesis by summarizing the most important theoretical models that explain workplace training.
           Thereafter, you could review the empirical literature that has looked at the effects of workplace training
           programs on wages, productivity, or firm profits. You may also look at the management literature to check
           whether other benefits of workplace training programs have been found that go beyond an improvement of
           the standard economic measures mentioned above.

           Literature to start off with:
           Acemoglu, D., and J.-S. Pischke (1999): “The Structure of Wages and Investment in General Training”, Journal of Political Economy, 107(3), 539-572.
           Bartel, A. P. (1995): “Training, Wage Growth, and Job Performance: Evidence from a Company Database”, Journal of Labor Economics, 13(3), 401-425.
           Bassanini, A., A. Booth, G. Brunello, M. De Paola and E. Leuven (2007): “Workplace Training in Europe”, in G. Brunello, P. Garibaldi und E. Wasmer,
                Education and Training in Europe. Oxford: Oxford University Press.
           Becker, G. S. (1964): Human Capital: A Theoretical and Empirical Analysis, with Special Reference to Education, New York: Columbia University Press.
           Dearden, L., H. Reed and J. van Reenen (2006): “The Impact of Training on Productivity and Wages: Evidence from British Panel Data”, Oxford Bulletin of
                 Economics and Statistics, 68(4), 397-421.
           De Grip, A., and J. Sauermann (2012): “The Effects of Training on Own and Co-Worker Productivity: Evidence from a Field Experiment”, Economic Journal,
                 122(560), 376-399.

15. Oktober 2019    Themenvorschläge LS Friebel WS19/20                                                                                                              41
Sebastian Koch (LS Friebel)

           The Impact of Workforce Diversity on Performance

           Many firms aim at fostering the diversity of their workforce. One of the arguments that is often made in favor
           of measures that promote workforce diversity is that more diverse work teams are supposedly more
           productive. In your Bachelor’s thesis, you are asked to review the literature on the effects of workforce
           diversity to judge whether increased workforce diversity indeed seems to have a productivity-enhancing
           effect. To do so, you will first need to define workforce diversity and explain how it can be measured. Next,
           you will review the empirical evidence on the effects of workforce diversity, pointing out what we already
           know and describing the limitations of the studies that already exist.

           Literature to start off with:
           Harrison, D.A., K. H. Price, and M. P. Bell (1998): “Beyond Relational Demography: Time and the Effects of Surface- and
                Deep-Level Diversity on Work Group Cohesion”, Academy of management Journal, 41(1), 96-107.
           Harrison, D. A., and K. J. Klein (2007): “What‘s the Difference? Diversity Constructs as Separation, Variety, or Disparity
                in Organizations”, Academy of Management Journal, 32(4), 1199-1229.
           Jehn, K. A., G. B. Northcraft, and M. A. Neale (1999): “Why Differences Make a Difference: A Field Study of Diversity,
               Conflict, and Performance in Workgroups”, Administrative Science Quarterly, 44(4), 741-763.
           Page, S. E. (2017): The Diversity Bonus: How Great Teams Pay Off in the Knowledge Economy, Princeton University
               Press.

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Sebastian Koch (LS Friebel)

           Similar-to-Me Effect in Hiring Decisions

           It is often claimed that evaluators tend to select or give more favorable ratings to candidates who are similar
           to themselves. This phenomenon is called similar-to-me effect. In your Bachelor’s thesis you will review the
           economic literature for empirical evidence of this effect, with a specific focus on hiring decisions. Hence, the
           question is whether hiring managers tend to select job candidates who are similar to themselves. In addition
           to reviewing the empirical evidence, you will also present and discuss the theoretical explanations for a
           similar-to-me effect in hiring decisions. Furthermore, working on this topic also requires to establish how the
           similar-to-me effect relates to concepts such as homophily or the similarity-attraction paradigm.

           Literature to start off with:
           Bagues, M., and M. J. Perez-Villadoniga (2012): “Do Recruiters Prefer Applicants with Similar Skills? Evidence from a Randomized Natural
                Experiment”, Journal of Economic Behavior & Organization, 82, 12-20.
           Bagues, M., and M. J. Perez-Villadoniga (2013): “Why Do I Like People Like Me?”, Journal of Economic Theory, 148, 1292-1299.
           Giuliano, L., D. I. Levine, and J. Leonard (2009): “Manager Race and the Race of New Hires”, Journal of labor Economics, 27(4), 589-631.
           McPherson, M., L. Smith-Lovin, and J. M. Cook (2001): “Birds of a Feather: Homophily in Social Networks”, Annual Review of Sociology, 27,
               415-444.
           Westphal, J. D., and E. J. Zajac: “Who Shall Govern? CEO/Board Power, Demographic Similarity, and New Director Selection”, Administrative
                Science Quarterly, 40(1), 60-83.

15. Oktober 2019   Themenvorschläge LS Friebel WS19/20                                                                                                 43
Tristan Stahl (LS Friebel)

           Digitization of the Hiring Process

           Literature Review summarizing:
           • the economics meaning of digitization
           • the hiring economic “problem” of recruiting
           • how digitization can potentially improve hiring
           • empirical evidence
           • remaining gaps in the literature/ work to be done

           Literature to start off with:

           •       Goldfarb, Avi, and Catherine Tucker. 2017. “Digital economics” National Bureau of Economic Research Working
                   Paper No. w23684. - (on digitization)
           •       Oyer, Paul, and Scott Schaefer. 2011. "Personnel Economics: Hiring and Incentives”, In Handbook of Labor
                   Economics. Vol 4B, edited by Orley Ashenfelter and David Card, 1769-1823. Great Britain: North Holland. - (on hiring)
           •       Hoffman, Mitchell, Lisa B. Kahn, and Danielle Li. 2018. "Discretion in hiring." The Quarterly Journal of Economics 133
                   (2): 765-800. - (on digitization and hiring)

           EXTRA: German and English possible, Available only from the beginning of February 2020 onwards
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Tristan Stahl (LS Friebel)

           Management Tools and Worker Productivity

           Literature Review showing:
           • how different management tools can impact worker productivity and firm performance
           • channels through which those tools work
           • empirical evidence
           • remaining gaps in the literature/ work to be done
           still very broad – room to focus on specific management practices or types of workers

           Literature to start off with:

           •       Ichniowski, Casey and Shaw, Kathryn. 2012. ”Insider Econometrics” in Gibbons, Robert and Roberts, John eds., The
                   Handbook of Organizational Economics. Princeton University Press. – (on empirical methods, including example list)
           •       Lazear, Edward P. 2000. "Performance pay and productivity." American Economic Review 90 (5): 1346-1361. - (on
                   incentive pay)
           •       Ichniowski, Casey, Kathryn Shaw, and Giovanna Prennushi. 1997. “The Effects of Human Resource Management Practices
                   on Productivity: A Study of Steel Finishing Lines.” American Economic Review 87(3): 291-313. - (on innovative HR systems)

           EXTRA: German and English possible, Available only from the beginning of February 2020 onwards
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Anna Daelen (LS Friebel)

           Group Lending—The Economics of Peer Monitoring
           Literature Review and presentation of theoretical model
           • How does group lending work? In which settings does it work?
           • What are potential costs involved?
           • Welfare implications?

           Literature to start off with:

           •       Stiglitz, J. E. (1990). Peer Monitoring and Credit Markets. The World Bank Economic Review, 4(3), 351–366.
           •       Arnott, R., & Stiglitz, J. E. (1991). Moral Hazard and Nonmarket Institutions: Dysfunctional Crowding Out of Peer
                   Monitoring? The American Economic Review, 81(1), 179–190.
           •       Ghatak, M., & Guinnane, T. W. (1999). The economics of lending with joint liability: Theory and practice. Journal of
                   Development Economics. https://doi.org/10.1016/S0304-3878(99)00041-3

           EXTRA: Registration of your thesis with the examination office must take place in the third week of December 2019 the
           latest (before Christmas). Please be aware of the opening hours of the examination office.

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Anna Daelen (LS Friebel)

           Contributions of a Nobel Laureate in Economics
           •       Present the theoretical contribution of a Nobel laureate from the field of microeconomics
                   https://www.nobelprize.org/prizes/lists/all-prizes-in-economic-sciences/
           •       Bengt Holmström proposes a formal model of career concerns

           Literature to start off with:
           • Schmidt, K. M. (2017). Contributions of Oliver Hart and Bengt Holmström to Contract
                Theory. Scandinavian Journal of Economics, 119(3), 489–511.
           • Holmström, B. (1999). Managerial incentive problems: A dynamic perspective. Review of
                Economic Studies 66, 169-182.

           EXTRA: Registration of your thesis with the examination office must take place in the third week of December 2019 the
           latest (before Christmas). Please be aware of the opening hours of the examination office.

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Anna Daelen (LS Friebel)

           The Effect of Peacetime Compulsory Military Service on Wages
           •       Does peacetime compulsory military training have a positive effect on future civilian wages?
           •       Is there a positive treatment effect through increased discipline or team spirit?
           •       Can you make any policy advice based on previous research?
           •       Which approach would you take that allows you to make policy advice?

           Literature to start off with:
           • Bauer, T. K., Bender, S., Paloyo, A. R., & Schmidt, C. M. (2012). Evaluating the labor-market effects of
                compulsory military service. European Economic Review, 56, 814–829.
           • Card, D., & Cardoso, A. R. (2011). Can Compulsory Military Service Increase Civilian Wages?
                Evidence from the Peacetime Draft in Portugal. American Economic Journal: Applied Economics, 4(4),
                57–93.
           • Bach, M. (2017). Wie beeinflussen Wehrdienstregelungen die Arbeitsmarkt- und
                Bildungsentscheidungen der Betroffenen? Ökonomische Evidenz zu einem nach wie vor wichtigen
                Thema. DIW Roundup: Politik Im Fokus 118, DIW Berlin, German Institute for Economic Research.

           EXTRA: Registration of your thesis with the examination office must take place in the third week of December 2019 the
           latest (before Christmas). Please be aware of the opening hours of the examination office.

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Julian Detemple (LS Kosfeld)

           Institution Formation & Public Goods – From the Lab to the Field
           •       Punishing/commitment institutions can induce and sustain cooperation in social dilemma
                   situations, e.g. Kyoto protocol with regards to climate change.
           •       Lots of research on institution formation in the lab, e.g. how and when are institutions
                   formed.
           •       However, almost no research on the effect of (endogenous) formation of institutions on
                   cooperative outcomes in the field.
           •       Review the literature on institution formation in the lab and summarize the key
                   determinants for success. Based on this review, outline the potential and shortfalls of
                   (endogenous) institution formation in the field using a (short) case study.

           Literature to start off with:
           •       Dannenberg & Gallier (2019). The Choice of Institutions to Solve Cooperation Problems: A Survey of Experimental
                   Research. Discussion Paper

           EXTRA: English preferred (since literature is in English), registration before 07.02.2020

15. Oktober 2019     Themenvorschläge LS Kosfeld WS19/20                                                                             49
Julian Detemple (LS Kosfeld)

           Leading-by-Example & Public Goods – Key Drivers of Heterogeneity
           •       A prominent feature of many social dilemma situations is the existence of a leader who can
                   function as a role model, e.g. chancellor Merkel’s statement with regards to refugees in
                   2015, EU’s commitment to the Paris Climate Agreement, …
           •       Ample evidence that leading-by-example fosters cooperation in public goods games in the
                   lab, however findings are very heterogenous.
           •       Review the literature on leading-by-example in the lab and summarize/identify key
                   influence factors which drive the effect of leading-by-example (characteristics of the
                   leader/followers/group, information, … ).

           Literature to start off with:
           •       Potters at al. (2007). Leading-by-example and signaling in voluntary contribution games: an experimental study.
                   Economic Theory 33 (1), 169-182
           •       Gächter et al. (2010). Who makes a good leader? Cooperativeness, optimism, and leading-by-example. Economic
                   Inquiry, 50 (4), 953-967
           •       Drouvelis & Nosenzo (2013). Group identity and leading-by-example. Journal of Economic Psychology, 39, 414-425

           EXTRA: English preferred (since literature is in English), registration before 07.02.2020
15. Oktober 2019     Themenvorschläge LS Kosfeld WS19/20                                                                             50
Julian Detemple (LS Kosfeld)

           Leading-by-Example & Public Goods – From the Lab to the Field
           •       A prominent feature of many social dilemma situations is the existence of a leader who can function as
                   a role model, e.g. chancellor Merkel’s statement with regards to refugees in 2015, EU’s commitment to
                   the Paris Climate Agreement, …
           •       Ample evidence that leading-by-example fosters cooperation in public goods games in the lab, but
                   leaders are not assigned exogenously to a group in the field.
           •       Review the literature on leading-by-example in the lab and in the field as well as the literature on
                   endogenous leader selection. Based on this review, outline the potential and shortfalls of leading-by-
                   example in the field using a (short) case study with a real public good.

           Literature to start off with:
           •       Potters at al. (2007). Leading-by-example and signaling in voluntary contribution games: an experimental study.
                   Economic Theory 33 (1), 169-182
           •       Jack & Recalde (2015). Leadership and the voluntary provision of public goods: Field evidence from Bolivia. Journal
                   of Public Economics, 122, 80-93
           •       Deserranno et al. (2019). Leader Selection and Service Delivery in Community Groups: Experimental Evidence from
                   Uganda. Working Paper.

           EXTRA: English preferred (since literature is in English), registration before 07.02.2020

15. Oktober 2019     Themenvorschläge LS Kosfeld WS19/20                                                                                 51
Julian Detemple (LS Kosfeld)

           The Welfare Effect(s) of Social Media
           •       Recent findings document both negative and positive effects of social media usage on well-being, e.g.
                   “Facebook depression”.
           •       Heterogeneity in findings is (probably) driven by a variety of influence factors (platform characteristics,
                   type of usage, user characteristics, …).
           •       Review the relevant literature (both economics & psychology) on the welfare effects of social media
                   and summarize key influence factors which could drive the co-existence of both positive and negative
                   welfare effects. Based on this review, do a (short) case study on a social media network of your choice
                   in order to outline which welfare effects dominate for which social media function and to derive
                   hypotheses on how to mitigate negative effects while harnessing positive effects.

           Literature to start off with:
           •       Allcott et al. (2019). The Welfare Effects of Social Media. Working Paper
           •       Arad et al. (2018). The Impact of Facebook on Social Comparison and Happiness: Evidence from a Natural
                   Experiment. Working Paper
           •       Appel et al. (2016). The interplay between Facebook use, social comparison, envy, and depression. Current Opinion
                   in Psychology, 9, 44-49
           •       Verduyn et al. (2017). So Social Network Sites Enhance or Undermine Subjective Well-Being? A Critical Review.
                   Social Issues and Policy Review, 11 (1), 274-302

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15. Oktober 2019     Themenvorschläge LS Kosfeld WS19/20                                                                               52
Julian Detemple (LS Kosfeld)

           Economics of Beliefs
           •  Very frequently individuals directly derive consumption value from (incorrect) beliefs or use them as a
              commitment device, e.g. religious faith, self-confidence, moral self-esteem, …
           • However, also observe strategic manipulation of information to protect such motivated beliefs:
            • Strategic ignorance/avoidance of information sources with potentially bad news, e.g. avoiding medical
               test for HIV.
            • Reality denial.
            • Self-signaling to construct signals of the desired character, e.g. overworking to signal self-image of a
               diligent PhD student.
           • Important applications from organizational misbeliefs, financial bubbles, political ideology, identity and
              morality.

           Literature to start off with:
           •       Bénabou and Tirole (2016). Mindful economics: The Production, Consumption, and Value of Beliefs. Journal of
                   Economic Perspectives, 30 (3), 141-164

           EXTRA: English preferred (since literature is in English), registration before 07.02.2020

15. Oktober 2019     Themenvorschläge LS Kosfeld WS19/20                                                                         53
Julian Detemple (LS Kosfeld)

           Designing a Lab Experiment
           •       Choose a research topic/question that interests you and develop a design for a laboratory experiment
                   to address this question.
           •       Motivate the relevance of your research question and review the relevant literature to make sure that
                   your question has not been answered and derive hypotheses, which can be tested in a laboratory
                   experiment.
           •       Instead of a more extensive literature review part to derive the hypotheses, it is also possible to set up
                   an adequate theoretical model yourself and solve for the outcome to generate testable hypotheses.
           •       Develop and describe in detail this laboratory experiment and explain how the design cleanly identifies
                   the effect/mechanism you want to analyze; also elaborate on how you would analyze the data
                   econometrically (no need to conduct the experiment).

           Literature to start off with:
           •       Falk & Heckman (2009). Lab Experiments Are a Major Source of Knowledge in the Social Sciences. Science, 326
                   (5962), 535-538
           •       Bardsley et al. (2009). Experimental Economics: Rethinking the Rules, Princeton University Press

           EXTRA: English preferred (since literature is in English), registration before 07.02.2020

15. Oktober 2019     Themenvorschläge LS Kosfeld WS19/20                                                                         54
Johanna Schehl (LS Kosfeld)

           Myopic consumer behaviour

           •       In contrast to the neoclassical approach, previous literature has shown that consumers act myopically
                   (myopia = lack of foresight, narrow-mindedness)
           •       When and why do consumers act myopically? Is this desirable? For whom? Should the government
                   intervene by enforcing policies on certain markets?
           •       The aim of this Bachelor thesis is to compile a comprehensive literature review (theory and empirical
                   evidence) on myopic consumer behaviour
           •       (Optional: design and, if possible, conduct an experiment)

           Literature to start off with:

           •       Gabaix, X. and Laibson, D., 2006. Shrouded attributes, consumer myopia, and information suppression in competitive
                   markets. The Quarterly Journal of Economics, 121(2), pp.505-540
           •       Busse, M.R., Knittel, C.R. and Zettelmeyer, F., 2013. Are consumers myopic? Evidence from new and used car
                   purchases. American Economic Review, 103(1), pp.220-56

           EXTRA: The Bachelor thesis should be written in English.

15. Oktober 2019     Themenvorschläge LS Kosfeld WS19/20                                                                                55
Johanna Schehl (LS Kosfeld)

           Overconfidence

           •       Why do individuals exert overconfidence? How does this affect their decision-making? How can
                   experimental approaches elicit overconfidence in individuals?
           •       The aim of this Bachelor thesis is to review the relevant literature (theoretical and experimental
                   evidence). How can the derived insights support the development of concrete policies?
           •       (Optional: design and, if possible, conduct an experiment)

           Literature to start off with:

           •       Malmendier, U. and Tate, G., 2005. CEO overconfidence and corporate investment. The journal of finance, 60(6),
                   pp.2661-2700
           •       Brunnermeier, M.K. and Parker, J.A., 2005. Optimal expectations. American Economic Review, 95(4), pp.1092-1118

           EXTRA: The Bachelor thesis should be written in English.

15. Oktober 2019     Themenvorschläge LS Kosfeld WS19/20                                                                            56
David Poensgen (LS Kosfeld)

           Für andere entscheiden

           •       Eine unüberschaubare Anzahl ökonomischer Experimente untersucht das Entscheidungsverhalten in
                   einer Vielzahl von Domänen: Risiko und Sicherheit, Geduld und Ungeduld, Eigennutz und Altruismus…
           •       In all diesen Bereichen finden sich „Annomalien“, kognitive Verzerrungen oder Biase usf.

           •       Wie steht es um vergleichbare Entscheidungen, die für andere getroffen werden – das Ergebnis also
                   nicht einen selbst, sondern einen Dritten betrifft?
           •       Folgen Subjekte denselben Regeln, sind die Verzerrungen stärker oder schwächer, ….?
           •       Und sofern Unterschiede bestehen: Was könnte man daraus vielleicht über Entscheidungsverhalten
                   allgemein lernen?

           •       Ziel der Arbeit könnte ein Literaturüberblick sein; bei Interesse wäre sicher auch ein kleiner eigener
                   Versuch gut denkbar.

           Literature to start off with:
           •       Anderson et al., Deciding for others reduces loss aversion, Management Science, 62(1), 29-36
           •       Ifcher/Zarghamee, 2018, Behavioral Economic Phenomena in Decision-Making for Others, IZA discussion paper
                   11946.
           •       Shapiro, 2010, Discounting for You, Me and We: Time Preference in Groups and Pairs, working paper.

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David Poensgen (LS Kosfeld)

           Betriebliche Mitbestimmung

           •       In Deutschland gibt es ausgeprägte (gesetzlich geregelte) Möglichkeit zur Mitbestimmung durch
                   Angestellte, etwa über den Betriebsrat.
           •       Das hat lange Tradition, ist ein wichtiger Aspekt der „sozialen Marktwirtschaft“, und dient als solcher
                   gesellschaftlichen Zielen und natürlich insbesondere den Interessen der Arbeitnehmer.
           •       Aber wie ist die Bewertung aus Unternehmenssicht?
           •       Nur ein mit Effizienzverlusten verbundener „historischer Irrtum“, wie Kritiker behaupten, oder mitunter
                   auch für Unternehmensinteressen förderlich, etwa durch Reduktion von Konflikten und
                   Personaldurchsatz?
           •       Ziel der Arbeit wäre es, aus Studien empirische Strategien und Befunde zu dem Thema
                   zusammenzutragen; oder aber, bei Interesse, mögliche Modelle zu den Auswirkungen zu kontrastieren.

           Literature to start off with:
           •       Berger/Vaccarino (2016), Codetermination in Germany – a role model for the UK and the US?
                   https://bruegel.org/2016/10/codetermination-in-germany-a-role-model-for-the-uk-and-the-us/
                   (und dort enthaltene weitere Verweise)
           •       Dilger (2002), Ökonomik betrieblicher Mitbestimmung. Die wirtschaftlichen Folgen von Betriebsräten. Hampp Verlag,
                   München/Mering.

15. Oktober 2019     Themenvorschläge LS Kosfeld WS19/20                                                                               58
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