Elterninfo zum Schulanfang 2021 - FÜR ELTERN - Ministerium für Kultus ...
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
FÜR ELTERN Elterninfo zum Schulanfang 2021 Baden-Württemberg MINISTERIUM FÜR KULTUS, JUGEND UND SPORT
INHALT 5 Vo r der Ein sch ul u n G Die Schulpflicht Kooperation Kindergarten-Grundschule und das Bildungshaus 3 – 10 · Kooperation Kindergarten-Grundschule · Bildungshaus 3 – 10 Die Schulanmeldung Das Schulmaterial: Bücher, Hefte, Utensilien, Schulranzen, u. a. Der erste Elterninformationsabend 10 Der erste S ch u ltag Die Einschulungsfeier Der erste Schultag, die ersten Schulstunden Beginn der Schulbesuchspflicht 13 Die G r u n dsch u le heu te Rhythmisierter Schultag Das Klassenzimmer Unterrichtsorganisation, Kontingentstundentafel, Fächer und Stundenplan · Deutsch · Mathematik · Fremdsprachen: Englisch oder Französisch · Sachunterricht – Kunst/Werken – Musik · Bewegung, Spiel und Sport (BSS) · Religion 18 Betreu u ng sangebo te Verlässliche Grundschule Flexible Nachmittagsbetreuung Ganztagsschule 21 S ch u le u n d Eltern Die Lehrkraft als erste Ansprechperson Elternvertreterinnen und Elternvertreter Beratungsgespräche Hausaufgaben Sicherer Schulweg Ernährung Bewegung Zeit für Kinder, Zeit mit Kindern 26 S o n derpädago gi s c he B il d u ngs angebo te 27 Adressen 30 I m pressu m 2
Liebe Eltern, die Einschulung Ihres Kindes steht bevor und mit dieser Die wichtigsten Ansprechpartner im Übergang von der beginnt für Ihr Kind ein neuer Lebensabschnitt voller Kindertageseinrichtung in die Grundschule sind für Veränderungen und neuer Herausforderungen. Sie die pädagogischen Fachkräfte in der Kindertages- einrichtung und die Kooperationslehrkräfte, sowie ab Die Erwartungen, Empfindungen, Erfahrungen, Vor Schulbeginn die Klassenlehrerin oder der Klassenlehrer. aussetzungen und Interessen, mit denen Kinder in die Diese sind offen für Ihre Fragen und Anliegen und stel- Schule kommen, sind so unterschiedlich wie die Kinder len Ihnen bei Bedarf den Kontakt zur Schulleitung, dem selbst. Die individuellen Fähigkeiten und Potentiale zu Staatlichen Schulamt oder den Beratungsstellen her. Ihr erkennen, aufzugreifen und das Kind in seiner persön- Engagement und Mitwirken sind dabei willkommen lichen Entwicklung zu fördern und zu stärken, das sind und tragen zu einem guten Miteinander bei. und bleiben deshalb die zentralen Aufgaben der Schule. Die Grundschulzeit ist prägend für das Lernen während Die vorliegende Broschüre gibt Ihnen grundlegende der Schulzeit und darüber hinaus und bildet eine wichti- Informationen über die Themen und Inhalte der ge Basis für eine erfolgreiche Bildungsbiographie. Grundschule und zeigt Ihnen auf, wie Sie Ihr Kind beim Start in die Schulzeit erfolgreich unterstützen Auch für Sie als Eltern ergeben sich mit Schulbeginn können. Neben Ausführungen zu der Zeit vor dem möglicherweise neue Anforderungen – in der emotio- Schuleintritt finden Sie hilfreiche Informationen zu nalen und motivationalen Unterstützung Ihres Kindes, Themen wie Einschulung, Schulpflicht, Anforderun- aber auch durch Veränderungen im Tagesrhythmus und gen an Ihr Kind, Schulalltag, Betreuungsangebote in der Organisation von Betreuungsmöglichkeiten. und vielem mehr. Ich wünsche Ihrem Kind und Ihnen alles Gute für den Schulanfang. Mit freundlichen Grüßen Dr. Susanne Eisenmann Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg 3
Vor der Einschulung Vor der Schulanmeldung fragen sich Eltern: Wird mein Kind leistungsmäSSig gut mit- kommen? Wird es gleich Anschluss finden und sich in der Gruppe von Kindern behaupten? Ist es überhaupt bereit für die Schule? Bereits vor Schuleintritt eines Kindes arbeiten Kinderta- Für das Einschulungsjahr 2021, also für Kinder, die ab dem geseinrichtung und Grundschule zusammen. Während Schuljahr 2021/2022 das erste Schuljahr besuchen, gilt: dieser Phase sind bei Kindern viele Entwicklungsverän- derungen zu beobachten. Es gilt, diesen Entwicklungs- • Schulpflichtig sind alle Kinder, die bis zu dem maß- prozess aufmerksam zu begleiten, um abschätzen zu kön- geblichen Einschulungsstichtag das sechste Lebensjahr nen, ob die Bewältigung schulischer Anforderungen des vollendet haben. Einschulungsstichtag ist für das Schul- Anfangsunterrichts gelingen wird. Erzieherinnen oder jahr 2021/2022, aufgrund der derzeitigen schrittweisen Erzieher und Kooperationslehrkräfte beraten Eltern bei Vorverlegung, der 31. Juli 2021. Kinder, die nach dem der Frage nach dem individuell richtigen Einschulungs- 31. Juli 2015 geboren sind, sind nach dieser Regelung für zeitpunkt und geben, falls erforderlich, Empfehlungen das Schuljahr 2021/2022 nicht schulpflichtig. für besondere Fördermaßnahmen. • Kinder, die nach dem Einschulungsstichtag und bis Die Schulpflicht zum 30. Juni 2022 das sechste Lebensjahr vollenden, können von ihren Eltern zur Schule angemeldet wer- Im Schulgesetz für Baden-Württemberg ist festgeschrie- den und erhalten damit den Status eines schulpflich- ben, wann ein Kind schulpflichtig wird. Dort heißt es: tigen Kindes (so genannte Stichtagsflexibilisierung). „Mit dem Beginn des Schuljahres sind alle Kinder, die Voraussetzung ist die Schulbereitschaft des Kindes, die bis 30. Juni des laufenden Kalenderjahres das sechste von der Schulleitung festgestellt wird; im gegebenen Lebensjahr vollendet haben, verpflichtet, die Grund- Fall auf Grundlage eines pädagogisch-psychologi- schule zu besuchen. Dasselbe gilt für die Kinder, die bis schen Gutachtens und einer Untersuchung durch das zum 30. Juni des folgenden Kalenderjahres das sechste Gesundheitsamt. Wird dem Antrag der Eltern stattge- Lebensjahr vollendet haben und von den Erziehungsbe- geben, beginnt für diese Kinder die Schulpflicht mit rechtigten in der Grundschule angemeldet wurden.“ der Aufnahme in die Schule. 5
Auf Antrag der Eltern können Kinder, die noch nicht Ob ein Kind gegebenenfalls einen Bedarf an einem schulpflichtig sind, vorzeitig in die Grundschule aufge- sonderpädagogischen Beratungs- und Unterstützungs- nommen werden. Darüber entscheidet die Schulleitung angebot an einer Grundschule oder einen Anspruch auf unter Beiziehung eines Gutachtens des Gesundheitsam- ein sonderpädagogisches Bildungsangebot hat, wird im tes sowie ggf. einer Schuleingangsprüfung. Besonders Rahmen einer sonderpädagogischen Diagnostik geklärt. begabte Kinder können direkt in die Klasse 2 einge- Wenn für ein Kind ein Anspruch auf ein sonderpäda- schult werden. Zeigt ein Kind im Laufe des Schuljahres gogisches Bildungsangebot festgestellt wird, werden die überdurchschnittliche Gesamtleistungen, kann es am Eltern umfassend über die möglichen Bildungsangebote Ende des 1. Schulhalbjahres der Klasse 1 in die Klasse 2 an Grundschulen und Sonderpädagogischen Bildungs- wechseln oder zum Schuljahresende der Klassen 1 und 2 und Beratungszentren informiert. in die übernächste Klasse eintreten. Wählen Sie als Eltern für das Kind ein inklusives Bil- Kinder, von denen bei Beginn der Schulpflicht aufgrund dungsangebot an einer Grundschule, führt das Staat- ihres geistigen oder körperlichen E ntwicklungsstandes liche Schulamt eine Bildungswegekonferenz durch, nicht erwartet werden kann, dass sie mit Erfolg am um Ihnen in Abstimmung mit den berührten Schulen, Unterricht teilnehmen, können um ein Jahr vom Schul Schulträgern sowie Leistungs- und Kostenträgern ein besuch zurückgestellt werden. Darüber entscheidet die Bildungsangebot an einer Grundschule vorzuschlagen. Schulleitung unter Beiziehung eines Gutachtens des Gesundheitsamtes sowie ggf. einer Schuleingangsprü- K o o p erati o n K ind ergarten- fung. Die Kinder können Grundschulförderklassen G r u n d s c h u le besuchen, die zurückgestellte Kinder auf den Besuch der u n d d a s B il d u ngs hau s 3 – 1 0 Grundschule vorbereiten, oder weiterhin in die Kinder- tageseinrichtung gehen. Kooperation Kindergarten-Grundschule Vor allem im letzten Kindergartenjahr richten Kin- Der Schulstart für Kinder mit einem Bedarf an sonder- dergarten und Grundschule ihr Augenmerk auf eine pädagogischer Beratung und Unterstützung bzw. einem durchgängige Bildungsbiografie des Kindes. Der Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot Wechsel vom Kindergarten in die Schule soll für das ist an unterschiedlichen Lernorten möglich. Sie kön- einzelne Kind möglichst nahtlos gelingen. Deshalb nen in eine Grundschule eingeschult werden oder ein arbeiten Kindertageseinrichtungen und Grundschulen Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum im Land kontinuierlich zusammen und erstellen einen besuchen. Braucht ein Kind eventuell spezielle Unter- auf die örtlichen Verhältnisse abgestimmten Jahres- stützungsleistungen für den Start in der Grundschule, plan, der die gemeinsame Arbeit festlegt. sollten die Eltern frühzeitig – wenn möglich schon vor Beginn des letzten Kindergartenjahres – mit dem Staat- Da das einzelne Kind von Kindertageseinrichtung, lichen Schulamt Kontakt aufnehmen. Dann können Grundschule, den Eltern sowie ggf. weiteren Stellen notwendige Planungs- und Abstimmungsprozesse recht- wahrgenommen wird, ist eine differenzierte Sicht zeitig eingeleitet werden, sodass für das Kind keine wert- möglich, die zu rechtzeitigen Maßnahmen und einer volle Zeit der Förderung verloren geht. Hierfür steht an am individuellen Bedarf orientierten Entwicklungsför- jedem Staatlichen Schulamt eine Ansprechperson zur derung führt. Dabei ist die Zusammenarbeit mit Ihnen Verfügung (Kontaktdaten der staatlichen Schulämter als Eltern besonders wichtig, da Sie Ihr Kind am besten siehe Seite 28). einschätzen können. 6
Auch das Gesundheitsamt ist ein wichtiger Partner in Die S c h u lan mel d u ng der Kooperation Kindergarten-Grundschule: Es berät und unterstützt die Eltern aus medizinischer Sicht. Zur Schulanmeldung erhalten Sie als Eltern in der Regel Neben der verpflichtenden Einschulungsuntersuchung eine schriftliche Einladung. Häufig ist der Termin auch ist die Teilnahme Ihres Kindes an der U9-Untersu- im Gemeinde- oder Amtsblatt veröffentlicht. chung, die zwischen dem 5. Geburtstag und bis zu einem halben Jahr nach diesem Datum durchgeführt Wie genau die Anmeldung abläuft, ist von Schule zu wird, ein wichtiger Bestandteil der Früherkennung im Schule unterschiedlich geregelt. Die Anmeldung in der medizinischen Bereich. Schule findet in der Regel bei der Schulleitung statt, kann aber auch von den Kooperationslehrkräften durch- Bildungshaus 3 – 10 geführt werden. Sie als Eltern können dann wichtige An landesweit 187 Standorten gibt es „Bildungshäuser organisatorische Fragen klären. für Drei- bis Zehnjährige“. In den Bildungshäusern steht die intensive Zusammenarbeit zwischen den Wenn Sie genauer wissen möchten, was auf Sie zukommt pädagogischen Fachkräften des Kindergartens und oder welche Unterlagen benötigt werden, können Sie den Lehrkräften der Grundschule im Vordergrund. sich jederzeit an die Grundschule wenden. In der Regel Der Übergang eines Kindes vom Kindergarten in die werden der eigene Personalausweis oder Reisepass, die Grundschule wird damit erleichtert. Auch die Eltern Geburtsurkunde des schulpflichtigen Kindes und der werden früh in die Zusammenarbeit einbezogen. In Brief mit der schriftlichen Benachrichtigung zur Schul- festgelegten, regelmäßigen Angeboten lernen und anmeldung benötigt. spielen Kindergarten- und Schulkinder gemeinsam. Der Orientierungsplan für die Kindergärten und der Seit dem 1. März 2020 müssen Sie der Schulleitung vor Bildungsplan der Grundschule sind aufeinander abge- der Teilnahme am Unterricht einen Nachweis darüber stimmt und stellen die Basis für die Arbeit in einem vorlegen, dass Ihr Kind ausreichend gegen Masern Bildungshaus dar. geimpft oder gegen Masern immun ist. Der Nachweis 7
kann durch den Impfausweis bzw. -pass oder ein ärztli- ches Zeugnis (auch in Form einer Anlage zum Untersu- chungsheft für Kinder) erbracht werden. Da s S ch u l m aterial : Bü cher , Hefte , Utensilien , S ch u lran zen , u . a . Die meisten Bücher und Lernmittel, die Schülerinnen und Schüler für den Unterricht brauchen, stellt die Schu- le unentgeltlich zur Verfügung. Dafür sorgt die „Lern- mittelfreiheit“. Eltern können Schulbücher und Unter- richtsmaterialien auch kaufen, wenn sie dies wünschen. Schulranzen, Mäppchen, Schreib- und Zeichenmate- rialien, Bleistifte, Buntstifte, Füller, Farbkasten und so weiter gehören zur Ausstattung der Schülerin oder des Schülers, die Sie als Eltern selbst besorgen müssen. Welche Gegenstände am Schulanfang gebraucht werden und wie diese beschaffen sein sollen, erfahren Sie über die Klassenlehrerin oder den Klassenlehrer. Meist gibt Der er s te E lterninf o r mati o n s aben d es vor dem Schulbeginn „Einkaufslisten“ mit genauen Angaben, welche Hefte, Umschläge und Stifte gekauft Der erste Elterninformationsabend in der Grundschule werden sollen. Einen Füller braucht Ihr Kind am Anfang findet oft schon Wochen oder Tage vor dem ersten noch nicht. Schultag statt – manchmal auch gemeinsam für alle Eltern der Erstklässlerinnen und Erstklässler einer Schulanfängerinnen wie Schulanfänger tragen ihren Schule. Bei diesem Elternabend geht es viel um Orga- Ranzen voller Stolz. Manche packen jedoch vieles hin- nisatorisches, z. B. um all die Dinge von Knetmasse bis ein und tragen so tagtäglich mit sich herum, was nur an Turnbeutel, die für den Unterricht benötigt werden. Der bestimmten Tagen gebraucht wird. Das Gewicht des erste Kontakt mit Lehrerinnen und Lehrern und anderen gepackten Ranzens soll ein Zehntel des Körpergewichts Eltern hilft dabei, möglichst früh im Umfeld Grund- nicht überschreiten. Ein zu schwerer Ranzen kann schule heimisch zu werden und dadurch dem eigenen Wirbelsäule und Rückenmuskulatur überlasten und zu Kind den Start zu erleichtern. Findet er nach Schuljah- Haltungsschäden führen. Wichtig ist außerdem, die Tra- resbeginn, eventuell aber vor dem ersten Schultag Ihres gegurte auf die passende Länge einzustellen, sodass der Kindes statt, werden hier auch die Klassenelternvertrete- Ranzen nicht schief oder zu tief hängt. rinnen und -vertreter gewählt (vgl. auch Seite 22). 8
Der erste Schultag Mit dem Schuleintritt beginnt für jedes Kind und seine Der er s te S c h u ltag , d ie er s ten Familie ein neuer Lebensabschnitt. Entsprechend feier- S c h u l s t u n d en lich wird die Einschulung in vielen Familien und Schu- len gestaltet. Fast alle Kinder freuen sich auf die Schule, Die Lehrkräfte planen die Begegnung der Kinder mit auf den ersten Schultag. Endlich Lesen, Schreiben und der Schule so, dass am ersten Schultag ein für Erstklässler Rechnen lernen zu dürfen, verspricht Teilhabe an der „fassbares Lernen“ stattfindet. Das erwarten die Kinder Schriftkultur und an der Welt der Erwachsenen. Auch auch an diesem ersten Schultag. Sie erfahren die Raum auf die Lehrerinnen und Lehrer sowie die anderen Kin- aufteilung, lernen Materialien und Bücher kennen, der in der Klasse ist Ihr Kind gespannt. benutzen ihre eigenen Utensilien zum Schreiben, hören vielleicht eine Geschichte. Die Ein sch u l u ng sfeier B eginn d er S c h u lbe s u c h s p fli c ht Meist organisieren Schulleitung, Elternbeirat, Lehrkräfte sowie ältere Schülerinnen und Schüler oder auch der Die Erstklässlerinnen und Erstklässler werden mit Förderverein der Schule, eine Feier mit Theaterspiel, Beginn des Schuljahres am 1. August zu Schülerinnen Liedern und Ansprachen in der Schule. Häufig begleiten und Schülern. Damit beginnt die Verpflichtung zur anschließend ältere Schülerinnen und Schüler, die an Teilnahme am Unterricht grundsätzlich am ersten Tag manchen Schulen auch Paten für die Jüngsten bleiben, nach Ende der Sommerferien. Wenn eine Schule die die Erstklässler in ihre Klassenzimmer. Dort treffen sie Einschulungsfeier erst an einem anderen Tag der ersten ihre Klassenlehrerin oder ihren Klassenlehrer zum ers- Woche durchführt, beginnt die Schulbesuchspflicht für ten Unterricht. die Erstklässler erst zu diesem Zeitpunkt. 10
11
12
Die Grundschule heute Der kompetenzorientierte Bildungsplan der Grundschu- Gemeinsam festgelegte Regeln, stetig wiederkehrende le knüpft an den baden-württembergischen Orientie- Abläufe und Rituale, wie beispielsweise der gemeinsame rungsplan für Bildung und Erziehung in Kindergärten Morgenkreis, Geburtstagsfeiern oder Übungen zur Ent- und weiteren Kindertageseinrichtungen an und schafft spannung und zur Stille, vermitteln Geborgenheit und die Grundlage für alle weiterführenden Bildungsgänge. Sicherheit in der Klassengemeinschaft. Im kompetenzorientierten Bildungsplan stehen die Schülerinnen und Schüler mit ihren Fertigkeiten, Fähig- Die Schule unterstützt ein Lernen mit „allen Sinnen“. Im keiten und Kenntnissen im Mittelpunkt. Der Unterricht Bereich der Bewegung werden Kinder nicht nur gezielt erfolgt in den Fächern Deutsch, Mathematik, Religion, im Sportunterricht, sondern während der gesamten eine Fremdsprache (Englisch oder Französisch), Sachun- Schulzeit durch regelmäßige Bewegungsübungen und terricht, Musik, Kunst/Werken sowie in Bewegung, Pausenspiele gefördert. Handlungsorientierte Unter- Spiel und Sport. richtsformen oder Lernspiele sprechen mehrere Sinne des Kindes an. Bewegungsübungen ergänzen das Schrei- R hy thmisierter S ch u ltag ben, gezielte Übungen sorgen für Balance und einen guten Gleichgewichtssinn. Ein Schulkind sein heißt, einen Stundenplan und einen Arbeitsplan zu haben – und beides auch einzuhalten. Körperbehinderte Kinder nehmen oft viel über das Aber es bleibt dabei: Ihr Kind darf seinem Tempo gemäß Hören und Sehen auf. Individuelle Lernwege, die von lernen. ihren Stärken ausgehen, sind für sie besonders wichtig. Vom Kindergarten übernommen hat die Schule im Das K la s s enz i mmer Anfangsunterricht auch den am Kind orientierten Wechsel von „offenen“ und „geschlossenen“ Situationen, Der wichtigste Raum für Erstklässlerinnen und Erst- das heißt gelenkten Situationen, wo sich Anspannung klässler ist zunächst das Klassenzimmer. Es verfügt und Entspannung, konzentrierte Arbeit und Bewegungs- heute meist über Lern-, Spiel- und Ruheecken. Wie der pausen ablösen. Gruppenraum im Kindergarten, so hat auch das Klas- 13
senzimmer unterschiedliche Bereiche für verschiedene Kursunterricht und anderes mehr. Heute wird bei der Lernangebote, ausgestattet mit Büchern, Arbeitsmateria- Organisation von Schule und Unterricht berücksichtigt, lien, häufig auch mit einem Computer. dass Kinder unterschiedlich schnell lernen und arbeiten. Deshalb benötigen sie für ihr individuelles Lerntempo Durch die von der Lehrkraft bereitgelegten unterschiedli- angemessene Zeitabschnitte. chen Lernangebote können die Kinder die für sie passen- den Materialien auswählen. Aber auch Plätze, an die sich Auch die Art und Weise, wie Lehrkräfte eingesetzt Kinder alleine zurückziehen können, sind vorhanden. werden (Fächer, Klassen, Klassenstufen), beschließen die Schulen selbst. Entscheidend ist, dass die Kinder die Unterrichtso rgani sati o n , nach den Klassenstufen 2 und 4 geforderten Bildungs- Ko ntingentst u n dentafel , standards des Bildungsplans erreichen. Der Weg dahin Fächer u n d Stu n den plan ist vielseitig und flexibel. Die Kontingentstundentafel weist die Anzahl der Unter- Deutsch richtsstunden aus, die ein Grundschulkind im Laufe der Wenn Sie ein Kind oder einen Erwachsenen fragen: Grundschulzeit erhält. Wie die Schulen die Stunden „Warum muss man eigentlich überhaupt in die Schule auf die einzelnen Fächer und Jahrgangsstufen verteilen, gehen?“, so werden Ihnen beide häufig das Gleiche ant- können sie – je nach Gegebenheiten und Bedürfnissen worten: „Na, um Lesen und Schreiben zu lernen!“ Diese vor Ort – im Rahmen der Flexibilisierung selbst ent- grundlegenden Kulturtechniken begleiten uns das ganze Aktuelle Informationen zu scheiden. Varianten sind zum Beispiel Blockunterricht, Leben. einem Schulbetrieb unter Lernzeiten, selbstorganisiertes Lernen, jahrgangsüber- Pandemiebedingungen finden Sie auf unserer greifender Unterricht, Kernunterricht und Wahlun- Ein Ergebnis der modernen Hirnforschung ist nach Webseite: www.km-bw.de terricht, wöchentliche Projekttage, Themenangebote, Gerold Hüther die Erkenntnis, dass in der Phase der 14
frühen Kindheit die Neugier, Kreativität und Lernfähig der Kinder ist. In der Auseinandersetzung mit der Spra- keit so groß ist wie zu keiner anderen Lebensphase. che erwerben Kinder Strategien, wie Gesprochenes Die Lehrkräfte orientieren sich an den Ergebnissen der zunehmend normgerecht verschriftet werden kann. Forschung. Sie berücksichtigen die individuellen Unter- „Eigene Schreibungen“ sind oft orthografisch (noch) schiede der Kinder hinsichtlich ihrer Lese- und Schrei- nicht normgerecht. Fehler können Einblicke in den indi- berfahrung, ihres Vorwissens und Entwicklungsstandes. viduellen Lernstand, die Denk- und Arbeitsweisen Ihres Auf der Grundlage regelmäßiger Lernbeobachtungen Kindes geben. Sie dienen also vor allem der Diagnose und Lernstandsdiagnosen erhalten die Kinder indivi- des Entwicklungsstands und als Impuls für die nächsten duelle und bedarfsgerechte Lernangeobte. Am Ende des Lernschritte. Gegen Ende des Anfangsunterrichts, also ersten Schuljahres können die Kinder in der Regel Sätze nach zwei Schuljahren, sollte Ihr Kind ein Buch seiner und kurze Texte „erlesen“. Am Ende des zweiten Schul- Wahl vorstellen können. jahres können sie einfache, auch ungeübte Texte lesen und verstehen und eigene kurze Texte verfassen. Erstschrift für das Lesen und das Schreiben ist die Druck- schrift. Ausgehend von der Druckschrift erlernen die Nervosität und Ungeduld kommen bisweilen auf, wenn Kinder eine verbundene Schrift. Diese entwickeln sie im Sie die Methode der Lehrerin oder des Lehrers nicht Laufe der Grundschulzeit zu einer persönlichen Hand- nachvollziehen können. Dann hilft das direkte Gespräch schrift. In Baden-Württemberg können die Schulen mit der Lehrkraft des Kindes. Mehr als 30 verschiedene zwischen der Vereinfachten und der Lateinischen Aus- Fibeln sind in Baden-Württemberg zugelassen und jede gangsschrift wählen. Linkshändige Kinder erhalten bei einzelne steht für ein bestimmtes Konzept. Stand der der Auswahl der Übungen und geeigneter Schreibmate- Erkenntnis ist, dass Kindern der Schriftspracherwerb am rialien besondere Hilfen. besten gelingt, wenn die einzelnen Bereiche des Deutsch- unterrichts als zusammenhängend und aufeinander Für die Entwicklung der Schreibfähigkeit und einer gut bezogen erlebt werden. Ebenso, wenn Lehrerinnen, Leh- lesbaren persönlichen Handschrift sind verlässliche regel- rer und Sie als Eltern sich immer wieder klar machen, mäßige Schreibzeiten, eine anregende Schreibumgebung dass der Schriftspracherwerb eine eigenaktive Leistung und vielfältige kreative Übungsformen notwendig. Lateinische Ausgangsschrift Vereinfachte Ausgangsschrift 15
Mathematik in ihrem Umfeld. Außerdem erfahren sie, wie Beob- Wenn Kinder in die Schule kommen, kennen sie bereits achtungen und Erlebnisse aus ihrer Lebenswelt in den Zahlen in ganz unterschiedlichen Zusammenhängen. Unterricht hineinfließen. Dadurch erschließen sie sich Manche von ihnen können schon zählen, einige lösen die Welt mit einfachen mathematischen Mitteln. sogar schon einfache Rechenaufgaben durch Zählen. Kinder wollen zeigen, was sie schon können. Sie sind Fremdsprachen: Englisch oder Französisch neugierig und wollen mehr über die Welt erfahren. Das Fremdsprachenlernen in der Grundschule beginnt in Deshalb greift der Mathematikunterricht die Vorkennt- Klasse 3 und orientiert sich am natürlichen Spracherwerb nisse der Kinder und deren unterschiedliche Alltagser- der Muttersprache. Demzufolge steht das intensive Hören, fahrungen auf, stabilisiert, erweitert und systematisiert das Hörverstehen und Sprechen der Fremdsprache im sie, um eine breite Ausgangsbasis für die Entwicklung Vordergrund. Das erklärte Ziel des Fremdsprachenunter- grundlegender mathematischer Kompetenzen aufzu- richts in der Grundschule ist die Entwicklung kommu- bauen. Mathematik – die Welt der Strukturen – eröff- nikativer und interkultureller Kompetenzen sowie eine net den Kindern Lernsituationen, in denen sie fragend, positive Haltung für lebenslanges Fremdsprachenlernen. allein oder gemeinsam mit Partnern Aufgaben lösen Als Sprache unseres Nachbarlandes wird Französisch in oder Problemstellungen auf die Spur kommen. Dabei den Grundschulen am Oberrhein, Englisch in den Grund- entwickeln Kindern kreatives Denken und Problem- schulen der anderen Landesteile gelernt. lösen sowie eine positive Lern- und Arbeitshaltung. Sie bewegen sich in den schrittweise größer werdenden Sachunterricht – Kunst/Werken – Musik Zahlenräumen und gewinnen Sicherheit im Rechnen. Das sachunterrichtliche Lernen leistet einen zentralen Am Ende von Klasse 2 rechnen die Kinder im Zahlen Beitrag zu grundlegender Bildung. lm Sachunterricht raum bis 100 und können Plus-, Minus-, Mal- und erwerben die Schülerinnen und Schüler Kompetenzen, Geteilt-Aufgaben lösen. Sie lernen mit Größen umzuge- die ihnen das Erforschen, Verstehen und Mitgestalten der hen und entdecken geometrische Formen und Körper Welt erleichtern. Lebensnähe und direkte Begegnungen, 16
auch durch das Aufsuchen außerschulischer Lernorte Bewegung, Spiel und Sport (BSS) und den Einbezug von Experten, sind dabei wichtige Das Fach „Sport“ heißt in der Grundschule „Bewegung, Prinzipien. Kinder erkunden die Welt durch Auspro- Spiel und Sport“. Damit wird nicht nur ein deutliches bieren und machen dabei vielfältige Erfahrungen. Der Signal für eine bewegte Schule gesetzt, sondern auch für Sachunterricht greift dies auf und öffnet Kindern Räume die Bewegungszeiten im Klassenzimmer und Aktivpau- zum Entdecken, aber auch zum Experimentieren. Die sen, die damit so selbstverständlich werden sollen wie Bereitschaft, sich mit Naturwissenschaften auseinander- die Gestaltung des Schullebens insgesamt. zusetzen, soll verstärkt angeregt werden. Bewegung ist ein grundlegendes Prinzip jeglichen Musik ist ein wichtiger Teil unserer Kultur. Bereits bei Lernens. Ein Grundschulkind erschließt sich über ihrem Schuleintritt verfügen Kinder über bewusste Bewegung und Wahrnehmung die Lebenswelt mit allen oder unbewusste Erfahrungen im Wahrnehmen und Sinnen. Nur so kann es Gelerntes tatsächlich verstehen. Gestalten von Musik. Musik ist Teil ihrer Persönlichkeit Bewegung ist deshalb auch ein Lern- und Unterricht- und Bestandteil ihres Lebens. Durch gemeinsames sprinzip für die Fächer Deutsch, Fremdsprache, Mathe- Singen und Musizieren erfahren Kinder das Gefühl von matik, Sachunterricht, Musik und Religion. Verbundenheit mit anderen. Es macht ihnen Freude, Musik zu erleben sowie mit dem Körper und mit Das Fach Bewegung, Spiel und Sport greift den natür- Klangwerkzeugen zu gestalten. Sie sind neugierig auf lichen Bewegungsdrang der Kinder auf. Es bietet ihnen musikalische Phänomene. Diese natürlichen Verhaltens- Gelegenheit, selbsttätig und im Dialog mit ihrer Umwelt weisen werden zum Ausgangspunkt für Lernprozesse in die Bewegungspotenziale ihres Körpers kennenzulernen der Grundschule. und weiterzuentwickeln. Sport und Spiel ermöglichen, sich als erfolgreich zu erfahren. Das stärkt die Persönlich- Aufbauend auf den Vorerfahrungen und dem Vorwissen keit der Kinder nachhaltig, was für die Gesamtentwick- jedes Kindes soll im Fach Kunst/Werken das individu- lung von Bedeutung ist. elle Wahrnehmungs- und Ausdrucksvermögen weiter- entwickelt werden. Dabei wird den Kindern ästhetisches Religion Wahrnehmen und Erleben ermöglicht. Gestalterische In der Regel wird die Religionslehre nach Bekenntnissen Tätigkeiten bauen auf einer differenzierten Wahrneh- getrennt unterrichtet. Staat und Kirche verantworten das mungsfähigkeit auf. Zugleich wird diese durch das prak- Fach gemeinsam. Christlich-religiöse Erziehung spricht tische Tun gefördert. Die Gestaltungsmöglichkeiten der Themen an, die im religiösen Verständnis und den Erfah- Schülerinnen und Schüler werden durch den Bereich rungen der Kinder liegen. Sie hilft, Fragen nach Gott Werken erweitert. Dabei werden handwerkliche Verfah- und dem Sinn des eigenen Lebens zu stellen. Menschliches ren und der sachgerechte Umgang mit dazu notwendigen Vertrauen, christliche Hoffnung und Nächstenliebe Werkzeugen erlernt. sollen im Kind angelegt werden. 17
Betreuungsangebote Die Ganztagsschule ist heute aus dem schulischen ergänzend zu den verlässlichen Unterrichtszeiten Leben nicht mehr wegzudenken. Mit Ganztagsange- eine bedarfsorientierte Betreuung angeboten wer- boten wird die Vereinbarkeit von Familie und Beruf den. Damit können sich Eltern darauf verlassen, dass gewährleistet. Im Blick auf die Dringlichkeit, allen ihre Kinder zum Beispiel von 7.00 Uhr bis 13.00 Uhr Kindern und Jugendlichen eine gute und zukunfts betreut werden. fähige Ausbildung zu ermöglichen, bietet die Ganz- tagsschule mit einem umfassenden Bildungsangebot Für die Einrichtung der Betreuungsangebote sind die Chancen für alle Kinder. öffentlichen Schulträger sowie freie Träger verantwort- lich. Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrer Schule nach den Verl ässli che G r u n dsch u le Einzelheiten. Grundschulen, Sonderpädagogische Bildungs- und F le x ible N a c h mittag s betre u u ng Beratungszentren mit Bildungsgang Grundschule sowie Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren Die flexible Nachmittagsbetreuung ist eine bedarfs mit dem Förderschwerpunkt Lernen bieten verlässli- orientierte Betreuung. Sie kann im Rahmen der Gesamt- che Betreuungsangebote und Zeitstrukturen, sowie planung einer Kommune für eine Betreuungszeit von eine Rhythmisierung des Unterrichts innerhalb eines 15 Stunden pro Woche eingerichtet werden. Die Betreu- Zeitkorridors von sechs Zeitstunden am Vormittag an. ung kann sowohl von der Kommune als auch von freien Ziel ist es, den Unterricht jeden Tag zur gleichen Zeit zu Trägern, beispielsweise Kirchen und Fördervereinen, beginnen und zu beenden. angeboten werden. Pädagogische Schwerpunkte der verlässlichen Die Entscheidung über eine zusätzliche flexible Nach- Grundschule sind die Rhythmisierung des Schul- mittagsbetreuung trifft der Schulträger. Er b ietet diese vormittags, verlässliche Bewegungszeiten, eine ver- mit seinem Personal im Rahmen des Gesamtbetreuungs- lässliche Musikpflege und Leseerziehung sowie die konzepts der entsprechenden Kommune an und setzt Arbeit im pädagogischen Team. Je nach Bedarf kann die Beiträge fest. 18
Gan ztagsschule Anspannung und Entspannung finden in einem pas- senden Wechsel statt. Die Ganztagsschule wird ein Ort Viele Grundschulen in Baden-Württemberg führen zum Leben und Lernen bei dem Erziehung, Bildung und eine Ganztagsschule. Um den Bedürfnissen vor Ort Betreuung sinnvoll ineinandergreifen. gerecht zu werden, können die Grundschulen hier unter verschiedenen Zeitmodellen wählen. Die Teilnahme ist unentgeltlich und bei Anmeldung für ein Jahr ver- bindlich. Für das Mittagessen kann ein Entgelt erhoben werden. In Ganztagsschulen steht den Schülerinnen und Schü- lern, aber auch ihren Lehrkräften mehr Zeit zur Verfü- gung. Aus diesem Grund sind mehr Möglichkeiten gege- ben: Individuelle Förderung, neue Formen des Lehrens und Lernens, neue Raumkonzepte, andere Formen des Miteinanders, vielfältige Möglichkeiten der Kooperation, mehr Lebensnähe. Der Lern- und Lebensraum der Kin- der verändert sich dadurch und ihre Aktivitäten werden vielfältiger. Das notwendige pädagogische Konzept mit Rhyth- misierung des Schultags wird von jeder Schule eigen- ständig ausgestaltet. Dabei stehen die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler im Mittelpunkt. Zeiten der 19
20
Schule und Eltern Manche Eltern fragen sich: Wird mein Kind in der Schule und manche pädagogische Arbeit lässt sich erleichtern, erfolgreich sein? Wird es genug Förderung erhalten? wenn beide Seiten Informationen, Einschätzungen und Wird es gerecht beurteilt? Solche individuellen Sorgen Ansichten austauschen. Deshalb pflegt die Schule eine sollten zunächst in Gesprächen mit der Lehrerin oder regelmäßige Verbindung zu den Eltern insbesondere dem Lehrer, etwa in der Elternsprechstunde, besprochen durch werden. Eine gute Zusammenarbeit sowie ein steter • die Klassenpflegschaftssitzungen, auch unter dem Austausch zwischen Eltern und Grundschule sind für die Namen „Elternabende“ bekannt; den Vorsitz hat der Schulzeit von höchster Wichtigkeit. oder die gewählte Klassenelternvertreter/in, • die gewählten Elternvertreterinnen und -vertreter Die Lehrkraft al s erste einer Klasse und A ns prechperson • den Elternbeirat, der alle Elternvertreterinnen und Elternvertreter der Schule umfasst. Eltern, Lehrerinnen und Lehrer wollen meist dasselbe: einfach das Beste für das Kind. Im Grundgesetz Artikel Mindestens ebenso wichtig ist der persönliche Kontakt 6 werden die Rechte und Pflichten der Eltern wie folgt der einzelnen Eltern zu den Lehrerinnen und Lehrern dargestellt: „Pflege und Erziehung der Kinder sind das ihres Kindes. Manchmal gibt es etwas, was die Lehrkraft natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen wissen sollte. Vielleicht hat das Kind eine Allergie, obliegende Pflicht.“ Der Auftrag der öffentlichen Schu- Diabetes oder eine andere Krankheit, auf die Rücksicht len verpflichtet diese zu enger Zusammenarbeit mit den genommen werden muss. Auch eine kurze Information Eltern. über Probleme in der Familie, die das Kind vielleicht gerade belasten, können für eine gute Pädagogik wichtig Ohne den regelmäßigen Austausch und ohne eine ver- sein. trauensvolle Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus wird es das betroffene Kind in der Schule Sie sollten Klagen und Beschwerden des Kindes, die womöglich schwerer haben, als es nötig wäre. Viele Miss Ihnen zunächst „objektiv“ unbegründet erscheinen, verständnisse und Verärgerungen lassen sich vermeiden immer ernst nehmen. Der beste Weg zur Lösung indi- 21
vidueller Probleme führt auch hier zuerst zur Lehrerin bieren vermittelt werden. Auch die Hausaufgaben sind oder zum Lehrer. Übrigens auch dann, wenn es so aus- ein gutes Thema für den ersten Elternabend: Damit die sieht, als seien diese selbst gerade ein Teil des Problems. Kinder sie ohne Schreibkenntnisse notieren können, Die Schulleitung steht als Ansprechpartner ebenfalls zur werden oft Symbole gewählt – diese sollten die Eltern Verfügung. Lässt sich ein Problem im Gespräch mit der ebenfalls kennen. Schule nicht lösen, können Sie sich an die Staatlichen Schulämter wenden (Anschriften Seite 28). B eratu ngs ges p r ä c he Elternvertreterinnen un d - vertreter Die Eltern werden in jedem Schuljahr mindestens ein- mal zu verbindlichen Beratungsgesprächen eingeladen. Der erste reguläre Elternabend, auch Klassenpflegschafts- Hier stehen die Lern- und Leistungsentwicklung, die sitzung genannt, findet in den ersten Wochen nach Schul- Lernprodukte sowie die soziale Entwicklung des Kindes jahresbeginn statt. Diese Abende finden regelmäßig über im Vordergrund. Werden bei einem Kind Lern- oder das Schuljahr verteilt statt und dienen dem Meinungs- und Verhaltensauffälligkeiten offenkundig, erhalten die Informationsaustausch von Eltern und Lehrkräften und Eltern im Beratungsgespräch Hilfen: Beratungslehrkräf- dem Kontakt zwischen allen Beteiligten. Am ersten Klas- te oder Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen senpflegschaftsabend im Schuljahr werden die Klassenel- können einbezogen werden. Auch Fachdienste, wie die ternvertreterinnen und -vertreter gewählt. Schulpsychologische Beratungsstelle, die Erziehungsbe- ratung oder das Sozialpädiatrische Zentrum, können in Ferner steht im Zentrum des ersten Elternabends Anspruch genommen werden. die Vorstellung der Inhalte, die auf die Kinder im Unterricht zukommen. Weiterer Schwerpunkt ist die H a u s a u fgaben Vorstellung der Lehrmethoden – nicht selten sogar als praktische Vorführung. Um beispielsweise zu erklä- Hausaufgaben sind zum Üben und Vertiefen des Gelern- ren, wie das Stationenlernen funktioniert, kann diese ten gedacht. Kinder sollten sie selbstständig und ohne Methode Eltern am Elternabend einfach durch Auspro- fremde Hilfe bearbeiten können. 22
Die Erwachsenen sollten bei den Hausaufgaben nur Damit Ihr Kind verkehrssicher wird und selbstständig knappe Hinweise oder Denkanstöße geben. Sie brau- am Straßenverkehr teilnehmen kann, sollten Sie den chen keine „Hilfslehrkräfte“ zu sein. Der günstigste Schulweg zusammen mit Ihrem Kind am besten bereits Zeitpunkt für die Hausaufgaben ist dann, wenn sich vor der Einschulung mehrmals abgehen. die Kinder am besten konzentrieren können. Vielleicht nach einer Spielpause oder einer Ruhezeit? Das müssen Üben Sie darüber hinaus mit Ihrem Kind Sie gemeinsam mit Ihrem Kind ausprobieren. Achten • auf dem Gehweg entlang der Häuserfront und nicht Sie auf zügiges Arbeiten – mit Pausen, aber ohne längere an der Bordsteinkante zu gehen, einem Fußgänger Unterbrechungen. Wenn Ihr Kind die Hausaufgaben oder einer Fußgängergruppe auszuweichen, allein nicht schafft oder Sie sehr viel helfen müssen, soll- • das Verhalten an Ein- und Ausfahrten (Blickkontakt ten Sie mit der Lehrerin oder dem Lehrer sprechen. mit Autofahrern aufnehmen), • nicht loszurennen, wenn eine Freundin oder ein An Grundschulen und Sonderpädagogischen Bildungs- Freund von der anderen Straßenseite ruft, und Beratungszentren in Ganztagesform werden • das Überqueren der Fahrbahn (bis zum Fahrbahnrand Übungen zum Vertiefen und Anwenden des Gelernten vorgehen, erst nach links, dann nach rechts schauen, meistens in der Schule erledigt. wieder nach links schauen – und dann bei freier Stra- ße losgehen), Si c herer Schulweg • das Verhalten an der Fußgängerampel und am Zebrastreifen, Nach Möglichkeit sollen Kinder nur in Ausnahmefällen • das Überqueren der Straße, wenn am Straßenrand mit dem Auto zur Schule gefahren werden. Für die Ent- Autos geparkt sind. wicklung Ihres Kindes ist der selbstständig zurückgeleg- te Schulweg von großer Bedeutung. Kinder brauchen Machen Sie Ihr Kind beim Einkaufen oder beim Bum- Bewegung – der Fußweg zur Schule unterstützt das meln durch den Wohnort auf gefährliche örtliche Ver- Bewegungsbedürfnis Ihres Kindes und macht fit fürs kehrssituationen aufmerksam. Trainieren Sie mit Ihrem Lernen. Auch fördert die Kommunikation mit anderen Kind immer wieder das richtige Verhalten für diese Kindern auf dem Schulweg wichtige soziale Kontakte. Verkehrssituationen. 23
Ernähr u ng bereits bei einem beachtlichen Teil der Kinder negative Auswirkungen auf die Gesundheit vorhanden sind. Es Die richtige Ernährung ist für die Entwicklung und das ist wichtig, dass Eltern ihren Kindern durch Spielen im Wohlbefinden Ihres Kindes von enormer Bedeutung. Freien oder durch Mitgliedschaft in einem Sportverein Manchmal allerdings scheint es so, als ob alle Bemühun- einen bewegungsgerechten Ausgleich ermöglichen. gen nicht fruchten: Ihr Kind will kein Gemüse essen, mag keine Milch trinken, isst Nudeln nur trocken, Zeit für K ind er , Zeit mit K ind ern rümpft die Nase bei Kartoffeln und würde eine Tafel Schokolade am liebsten auf einmal aufessen. Keine Jedes Kind hat sein eigenes Lerntempo. Gerade zu Sorge, Sie sind mit solchen Erfahrungen nicht allein. Fast Beginn der Schulzeit sind hier die Unterschiede sehr alle Eltern haben irgendwann mit ihren Kindern Diskus- groß. Bitte akzeptieren Sie dies und überfordern Sie Ihr sionen wenn es ums Essen oder Trinken geht. Kind nicht durch zu hohe Erwartungen an die schu- lischen Leistungen. Machen Sie Lob und Zuwendung Dennoch ist es wichtig, im Elternhaus immer wieder nicht von den Lernfortschritten abhängig. Ebenso über Ernährung zu sprechen. Eine ausgewogene und wenig wie Lehrkräfte das Können eines Kindes an vollwertige Ernährung unterstützt die Leistungsfähig- dem eines anderen messen und es danach bewerten, keit, die Gesundheit und das Wohlbefinden des Kindes. sollten Sie als Eltern Ihr Kind an Mitschülerinnen und Mitschülern oder an Geschwistern messen. Kinder • Seien Sie ein gutes Vorbild, etwa im Hinblick auf die brauchen viel Zuwendung und Vertrauen. Bekommen Lebensmittelauswahl und die Einstellung zum Essen. sie beides, schafft dies Sicherheit und ist Ansporn, sich • Lassen Sie Ihr Kind mitwirken an der Festlegung des weiter anzustrengen. Speiseplans, beim Einkaufen von Lebensmitteln und bei der Zubereitung der Mahlzeiten. Kinder sollen von klein auf lernen, ihre freie Zeit aktiv • Schaffen Sie eine heitere Atmosphäre bei Tisch. zu gestalten. Ob sie nun malen, bauen, lesen, spielen, • Essen Sie so oft es geht gemeinsam mit Ihrem Kind. Rad fahren oder sonst etwas tun: Jede aktive Tätigkeit • Setzen Sie Lebensmittel weder als Belohnung noch als ist gut und Bewegung hält fit. Kinder sollen ihren Strafe, weder als Trost noch als Beweis für Zuneigung natürlichen Bewegungsdrang möglichst oft an der ein. frischen Luft ausleben. In einer Gruppe machen Spiele • Loben Sie Ihr Kind für gutes Essverhalten. und Bewegung bedeutend mehr Spaß. Und oft werden • Bieten Sie abwechslungsreiches und vielseitiges Essen an. dabei neue Freundschaften geschlossen. Zu empfehlen • Geben Sie Ihrem Kind reichlich zu trinken. ist deshalb auch regelmäßiger Sport in einem Verein. Aber auch hier gilt: kein Zwang zu herausragenden Beweg u ng sportlichen Leistungen. Kinder besitzen grundsätzlich einen natürlichen Bewe- Mütter und Väter sollten für ihre Kinder Zeit haben: Für gungsdrang. Sie erfahren so die Beschaffenheit von das gemeinsame Essen, fürs Spielen, für die Geschichten Dingen und spüren gleichzeitig, dass sie sich im Bewe- und Sorgen des Kindes aus der Schule und aus seiner gen verändern und verwirklichen können. Die Schule Freizeit. Ihr Kind erfährt so, dass Sie seine Fragen wie nutzt dieses kindliche Bedürfnis und fördert es durch seinen Kummer ernst nehmen, dass Sie sich mit ihm Lern- und Pausenspiele sowie regelmäßige Bewegungs- über Erfolge freuen und ihm über Misserfolge oder Ent- übungen. Medizinische Untersuchungen an Schulanfän- täuschungen hinweghelfen. Durch intensive Gespräche gerinnen und -anfängern aus jüngster Zeit zeigen, dass entwickelt sich Vertrauen. 24
25
Sonderpädagogische Bildungsangebote Der Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungs- und Entwicklungsbegleitung werden gemeinsam mit angebot wird in allgemeinen Schulen oder an einem den Eltern und gegebenenfalls weiteren Partnern Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum individuelle Bildungsziele vereinbart. Dadurch sind umgesetzt. Im Kapitel „Die Schulpflicht“ lesen Sie auf Bildungskonzepte mehrperspektivisch angelegt und Seite 6, unter welchen Voraussetzungen Ihr Kind ein richten sich konsequent am individuellen Bedarf des inklusives Bildungsangebot in Anspruch nehmen kann. einzelnen Kindes aus. Im Mittelpunkt sonderpädagogischer Bildungskon- Die Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszent- zepte steht die Sicherung und kontinuierliche Erwei- ren des Landes führen alle Bildungsgänge des allgemeinen terung der Aktivitätsmöglichkeiten von Kindern und Schulwesens und damit die Schulabschlüsse dieser Schul- Jugendlichen mit Behinderung bezogen auf schulische arten. Sie orientieren sich in ihrer Arbeit an den Vorgaben Bildung und gesellschaftliche Teilhabe. Das Lernen der jeweiligen Bildungspläne der allgemeinen Schulen. wird deshalb mit Anforderungen aus der Lebenswelt Soweit es die Behinderung erforderlich macht, sind spezi- eng verknüpft. Im Rahmen der individuellen Lern- fische Bildungsgänge vorgesehen. 26
Adressen Gremien und Verbände MITGLIEDER DES 19. LANDESELTERNBEIRATS (LEB) Geschäftsstelle des LEB: Silberburgstr. 158, 70178 Stuttgart, Telefon: 0711 7410-94, Fax: 0711 7410-96, info@leb-bw.de, www.leb-bw.de Vorsitzender: Michael Mittelstaedt Stellvertr. Vorsitzende: Petra Rietzler, Manuela Afolabi und Eberhard Herzog von Württemberg Kassenwart: Dr. Matthias Zimmermann Stellvertr. Kassenwart: Charlotte Brändle Schriftführerin: Anne Mone Sahnwaldt Regierungsbezirk Stuttgart Regierungsbezirk Karlsruhe Regierungsbezirk Tübingen Regierungsbezirk Freiburg Grundschule Mersad Rekic Katrin Ballhaus Simon Hausmann Prof. Dr. Sérgio Fernandes Fortunato rekic@leb-bw.de ballhaus@leb-bw.de hausmann@leb-bw.de fortunato@leb-bw.de Werkrealschule/ Silke Pantel nicht besetzt nicht besetzt nicht besetzt Hauptschule pantel@leb-bw.de Realschule Manuela Afolabi Thorsten Papendick Jürgen Czirr Harry Müller afolabi@leb-bw.de papendick@leb-bw.de czirr@leb-bw.de mueller@leb-bw.de Gymnasium Michael Mattig-Gerlach Dr. Matthias Zimmermann Frank Häber Michael Mittelstaedt mattig-gerlach@leb-bw.de zimmermann@leb-bw.de haeber@leb-bw.de mittelstaedt@leb-bw.de Gemeinschaftsschule Miriam Kuhn-Gültekin Jeannette Tremmel Susanne Petermann-Mayer Petra Rietzler kuhn-gueltekin@leb-bw.de tremmel@leb-bw.de petermann-mayer@leb-bw.de rietzler@leb-bw.de Berufsschule Dunja Recht Sabrina Wetzel nicht besetzt Gabi Hils recht@leb-bw.de wetzel@leb-bw.de hils@leb-bw.de Berufliches Gymnasium Ulrich Kuppinger Jörg Rupp Norbert Hölle Irina Obert kuppinger@leb-bw.de rupp@leb-bw.de hoelle@leb-bw.de obert@leb-bw.de Sonderpädagogische Nancy Ohlhausen Eberhard Herzog von Württemberg Sabine Luncz Anne Mone Sahnwaldt Bildungs- und ohlhausen@leb-bw.de wuerttemberg@leb-bw.de luncz@leb-bw.de sahnwaldt@leb-bw.de Beratungszentren Freie Schulen Charlotte Brändle braendle@leb-bw.de Landesverband der Silberburgstr. 158 Schulfördervereine 70178 Stuttgart Baden-Württemberg e. V. Tel.: 0711 62011060 info@lsfv-bw.de, www.lsfv-bw.de Gemeinnützige Silberburgstr. 158 Elternstiftung 70178 Stuttgart Baden-Württemberg Tel.: 0711 2734150 Fax: 0711 2734151 info@elternstiftung.de www.elternstiftung.de Die Amtszeit des 19. Landeselternbeirats endet am 31. 03. 2023. Die Neuwahl findet Anfang des Jahres 2023 statt. Siehe Broschüre Elterninfo für gewählte Elternvertreter/innen. Wichtiger Hinweis: Aktuelle Mitglieder und Informationen des LEB unter www.leb-bw.de 27
Behörden Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg Postfach 10 34 42, 70029 Stuttgart, Telefon: 0711 279-2835, -2611 Fax: 0711 279-2550, oeffentlichkeitsarbeit@km.kv.bwl.de Obere Schulaufsichtsbehörden bei den Regierungspräsidien (RP) Regierung sp r ä si d i um KA RLS RU H E Staatliches Schulamt Karlsruhe RP Stuttgart, Abteilung 7 – Schule und Bildung, Ritterstr. 20, 76133 Karlsruhe, Telefon: 0721 605610-0, Ruppmannstr. 21, 70565 Stuttgart, Telefon: 0711 904-0, Fax: 0721 605610-44, poststelle@ssa-ka.kv.bwl.de Fax: 0711 904-11190, poststelle@rps.bwl.de Staatliches Schulamt Mannheim RP Karlsruhe, Abteilung 7 – Schule und Bildung, Augustaanlage 67, 68165 Mannheim, Telefon: 0621 292-4141, Hebelstraße 2, 76133 Karlsruhe, Telefon: 0721 926-0 Fax: 0621 292-4144, poststelle@ssa-ma.kv.bwl.de Fax: 0721 933-40270, poststelle@rpk.bwl.de Staatliches Schulamt Pforzheim RP Freiburg, Abteilung 7 – Schule und Bildung, Maximilianstraße 46, 75172 Pforzheim, Telefon: 07231 6057-400, Eisenbahnstraße 68, 79098 Freiburg i. B., Telefon: 0761 208-0 Fax: 07231 6057-440, poststelle@ssa-pf.kv.bwl.de Fax: 0761 208-394200, poststelle@rpf.bwl.de Staatliches Schulamt Rastatt RP Tübingen, Abteilung 7 – Schule und Bildung, Ludwigring 7, 76437 Rastatt, Telefon: 07222 9169-0, Konrad-Adenauer-Str. 40, 72072 Tübingen, Telefon: 07071 757-0, Fax: 07222 9169-199, poststelle@ssa-ra.kv.bwl.de Fax: 07071 757-3190, poststelle@rpt.bwl.de Regierung sp r ä si d i um FRE IBU RG Staatliches Schulamt Donaueschingen Staatliche Schulämter Irmastr. 7-9, 78166 Donaueschingen, Telefon: 0771 89670-0, (Stand Juli 2019)* Fax: 0771 89670-19, poststelle@ssa-ds.kv.bwl.de Staatliches Schulamt Freiburg Regierung spräsidium STUTTGA RT Oltmannstr. 22, 79100 Freiburg im Breisgau, Telefon: 0761 59524-522, Fax: 0761 595249-599, Staatliches Schulamt Backnang poststelle@ssa-fr.kv.bwl.de Spinnerei 48, 71522 Backnang, Telefon: 07191 3454-0, Fax: 07191 3454-160, poststelle@ssa-bk.kv.bwl.de Staatliches Schulamt Konstanz Am Seerhein 6, 78467 Konstanz, Telefon: 07531 80201-0, Staatliches Schulamt Böblingen Fax: 07531 80201-39, poststelle@ssa-kn.kv.bwl.de Charles-Lindbergh-Str. 11, 71034 Böblingen (Forum 1), Telefon: 07031 20595-0, Fax: 07031 20595-11, Staatliches Schulamt Lörrach poststelle@ssa-bb.kv.bwl.de Am Alten Markt 2, 79539 Lörrach, Telefon: 07621 91419-0, Fax: 07621 91419-1, poststelle@ssa-loe.kv.bwl.de Staatliches Schulamt Göppingen Burgstr. 14–16, 73033 Göppingen, Telefon: 07161 63-1500, Staatliches Schulamt Offenburg Fax: 07161 63-1575, poststelle@ssa-gp.kv.bwl.de Freiburger Str. 26, 77652 Offenburg, Telefon: 0781 120301-00, Fax: 0781 120301-49, poststelle@ssa-og.kv.bwl.de Staatliches Schulamt Heilbronn Rollwagstr. 14, 74072 Heilbronn, Telefon: 07131 64-37700, Fax: 07131 64-37720, poststelle@ssa-hn.kv.bwl.de Regierung sp r ä si d i um T ÜBINGE N Staatliches Schulamt Künzelsau Staatliches Schulamt Albstadt Oberamteistr. 21, 74653 Künzelsau, Telefon: 07940 930 79-0, Lautlinger Straße 147–149, 72458 Albstadt, Telefon: 07431 9392-0, Fax: 07940 930 79-66, poststelle@ssa-kuen.kv.bwl.de Fax: 07431 9392-160, poststelle@ssa-als.kv.bwl.de Staatliches Schulamt Ludwigsburg Staatliches Schulamt Biberach Mömpelgardstr. 26, 71640 Ludwigsburg, Telefon: 07141 9900-0, Rollinstr. 9, 88400 Biberach an der Riß, Telefon: 07351 5095-0, Fax: 07141 9900-251, poststelle@ssa-lb.kv.bwl.de Fax: 07351 5095-195, poststelle@ssa-bc.kv.bwl.de Staatliches Schulamt Nürtingen Staatliches Schulamt Markdorf Marktstr. 12, 72622 Nürtingen, Telefon: 07022 26299-0, Am Stadtgraben 25, 88677 Markdorf, Telefon: 07544 5097-0, Fax: 07022 26299-11, poststelle@ssa-nt.kv.bwl.de Fax: 07544 5097-190, poststelle@ssa-mak.kv.bwl.de Staatliches Schulamt Stuttgart Staatliches Schulamt Tübingen Bebelstr. 48, 70193 Stuttgart, Telefon: 0711 6376-200, Uhlandstr. 15, 72072 Tübingen, Telefon: 07071 99902-100, Fax: 0711 6376-251, poststelle@ssa-s.kv.bwl.de Fax: 07071 99902-499, poststelle@ssa-tue.kv.bwl.de *Die a k t uellen Adr es s en er f a h r e n S i e u n t e r w w w. k m- b w. d e 28
Schulpsychologische Beratungsstellen der Land- und Stadtkreise (Stand September 2020) Die Schulpsychologischen Beratungsstellen sind Teil einer der sechs Regionalstellen des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung. Im Internet sind die Kontaktdaten der Schul psychologischen Beratungsstellen hier aufgeführt: Zentr um für S ch ul qualit ä t un d Lehrerbil d ung Regi onalstelle Mannhei m https://zsl.kultus-bw.de/,Lde/Startseite/einrichtungen/regionalstellen Schulpsychologische Beratungsstelle Heidelberg, Es wird empfohlen, auch die Daten auf dieser Seite zu suchen, 69117 Heidelberg, Friedrich-Ebert-Anlage 51c, Telefon 06221/9764-0, da bei einigen Schulpsychologischen Beratungsstellen Umzüge poststelle.spbs-hd@zsl-rs-ma.kv.bwl.de anstehen. Schulpsychologische Beratungsstelle Mannheim, 68165 Mannheim, Augustaanlage 67, Telefon 0621-292-4190, Zentr u m für Sc hu lqualität und Lehrerbildung poststelle.spbs-ma@zsl-rs-ma.kv.bwl.de R egio nal s telle Sc hw äbi sch Gm ün d Schulpsychologische Beratungsstelle Mosbach, Schulpsychologische Beratungsstelle Aalen, 74821 Mosbach, Kistnerstr. 3, Telefon 06261/64366-0, 73431 Aalen, Galgenbergstr. 8, Telefon: 07361/52656-0, poststelle.spbs-mos@zsl-rs-ma.kv.bwl.de poststelle.spbs-aa@zsl-rs-gd.kv.bwl.de Schulpsychologische Beratungsstelle Backnang, Zentr um für S ch ul qualit ä t un d Lehrerbil d ung 71522 Backnang, Eugen-Adolff-Str. 120, Telefon 07191/3454-241, Regi onalstelle T übingen poststelle.spbs-bk@zsl-rs-gd.kv.bwl.de Schulpsychologische Beratungsstelle Albstadt, Schulpsychologische Beratungsstelle Göppingen, 7 72458 Albstadt, Lautlinger Str. 147-149, Telefon 07431/9392-123, 3033 Göppingen, Burgstr. 14 - 16, Telefon 07161/63-1585, poststelle.spbs-als@zsl-rs-tue.kv.bwl.de poststelle.spbs-gp@zsl-rs-gd.kv.bwl.de Schulpsychologische Beratungsstelle Biberach, Schulpsychologische Beratungsstelle Künzelsau, 88400 Biberach, Rollinstr. 9, Telefon 07351/5095-171, 74653 Künzelsau, Bahnhofstr. 2, Telefon 07940/93079-40, poststelle.spbs-bc@zsl-rs-tue.kv.bwl.de poststelle.spbs-kuen@zsl-rs-gd.kv.bwl.de Schulpsychologische Beratungsstelle Markdorf, Schulpsychologische Beratungsstelle Tauberbischofsheim, 88677 Markdorf, Am Stadtgraben 25, Telefon 07544/5097-180, 97941 Tauberbischofsheim, Am Wört 1, Telefon 09341/89544-0, poststelle.spbs-mak@zsl-rs-tue.kv.bwl.de poststelle.spbs-tbb@zsl-rs-gd.kv.bwl.de Schulpsychologische Beratungsstelle Ravensburg, Schulpsychologische Beratungsstelle Heilbronn, 88214 Ravensburg, Goetheplatz 2, Telefon 0751/366175-0, 74072 Heilbronn, Cäcilienstr. 56, Telefon 07131/64377-62, poststelle.spbs-rv@zsl-rs-tue.kv.bwl.de poststelle.spbs-hn@zsl-rs-gd.kv.bwl.de Schulpsychologische Beratungsstelle Tübingen, 72072 Tübingen, Schaffhausenstr. 113, Telefon 07071/99902-500, Zentr u m für Sc hu lqualität und Lehrerbildung poststelle.spbs-tue@zsl-rs-tue.kv.bwl.de, R egio nal s telle St uttgart Schulpsychologische Beratungsstelle Ulm, Schulpsychologische Beratungsstelle Nürtingen, 89073 Ulm, Griesbadgasse 30, Telefon 0731/270115-10, 72622 Nürtingen, Markstr. 14, Telefon 07022/252878-0, poststelle.spbs-ul@zsl-rs-tue.kv.bwl.de poststelle.spbs-nt@zsl-rs-s.kv.bwl.de Schulpsychologische Beratungsstelle Böblingen, Zentr um für S ch ul qualit ä t un d Lehrerbil d ung 71034 Böblingen, Charles-Lindbergh-Str. 11, Telefon 07031/20595-80, Regi onalstelle Freib urg poststelle.spbs-bb@zsl-rs-s.kv.bwl.de Schulpsychologische Beratungsstelle Donaueschingen, Schulpsychologische Beratungsstelle Ludwigsburg, 78166 Donaueschingen, Irmastr. 7-9, Telefon 0771/89670-30, 71638 Ludwigsburg, Karlsplatz 5/1, Telefon 07141/15084-00, poststelle.spbs-ds@zsl-rs-fr.kv.bwl.de poststelle.spbs-lb@zsl-rs-s.kv.bwl.de Schulpsychologische Beratungsstelle Freiburg, Schulpsychologische Beratungsstelle Stuttgart, 79100 Freiburg, Oltmannsstr. 22, Telefon 0761/595249-400, 70193 Stuttgart, Bebelstr. 48, Telefon 0711/6376-300, poststelle.spbs-fr@zsl-rs-fr.kv.bwl.de poststelle.spbs-s@zsl-rs-s.kv.bwl.de, Schulpsychologische Beratungsstelle Lörrach, 79539 Lörrach, Am Alten Markt 2, Telefon 07621/91419-60, Zentr u m für Sc hu lqualität und Lehrerbildung poststelle.spbs-loe@zsl-rs-fr.kv.bwl.de R egio nal s telle K arlsruhe Schulpsychologische Beratungsstelle Offenburg, Schulpsychologische Beratungsstelle Pforzheim, 77652 Offenburg, Freiburger Str. 26, Telefon 0781/120301-61, 75172 Pforzheim, Maximilianstr. 46, Telefon 07231/6057-311, poststelle.spbs-og@zsl-rs-fr.kv.bwl.de poststelle.spbs-pf@zsl-rs-ka.kv.bwl.de Schulpsychologische Beratungsstelle Waldshut-Tiengen Schulpsychologische Beratungsstelle Rastatt, (Nebenstellte SPBS Lörrach), 76437 Rastatt, Ludwigring 7, Telefon 07222/ 9169-130, 79761 Waldshut-Tiengen, Viehmarktplatz 1, Telefon 07751/91871-0, poststelle.spbs-ra@zsl-rs-ka.kv.bwl.de poststelle.spbs-wt@zsl-rs-fr.kv.bwl.de Schulpsychologische Beratungsstelle Karlsruhe, Schulpsychologische Beratungsstelle Singen, 76133 Karlsruhe, Ritterstr. 18, Telefon 0721/605610-70, 78224 Singen, Julius-Bührer-Str.4, Telefon 07731/59672-0, poststelle.spbs-ka@zsl-rs-ka.kv.bwl.de poststelle.spbs-sin@zsl-rs-fr.kv.bwl.de 29
Sie können auch lesen