Entscheiderumfrage Diese Top-Informationskanäle bieten Führungskräften Chancen für Vertrieb und Marketing - Frau Wenk
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Entscheiderumfrage
Diese Top-Informationskanäle bieten
Führungskräften Chancen für Vertrieb und Marketing
expert
connector
sparring partnerLiebe Leserinnen, liebe Leser,
welche Informations- und Nachrichtenkanäle machen den Unter-
schied und helfen Ihnen, bessere Businessentscheidungen zu treffen?
Führungskräften aus der Digital-Branche steht heute eine Fülle von
Quellen zur Verfügung, um sich über den Markt zu informieren.
Doch zu welchen Medien greifen sie und welche Quellen geben den
ausschlaggebenden Impuls für Business-Entscheidungen? Wichtige
Fragen, denen wir in diesem Jahr bereits zum dritten Mal nachgehen.
Im Januar und Februar 2020 haben wir daher 55 C-Level-Executives n
an
in Deutschland zu diesem Thema befragt und die Erkenntnisse in ff m
Knu
l a us
Foto: K
diesem Report zusammengetragen. Wir werfen einen Blick auf die
gefühlte Informationsqualität der Entscheider und welchen Stellen-
Andrea Buzzi, CEO und Founder
wert die Newsfeeds der sozialen Netzwerke sowie internationale
der Agentur Frau Wenk +++
Quellen haben. Darüber hinaus schauen wir auch auf die Ergebnisse
der vorherigen Umfragen, denn im Jahresvergleich zeigen sich inte-
ressante Veränderungen im Mediennutzungsverhalten.
Der Report gibt unter anderem Aufschluss darüber, welchen
Medien Führungskräfte vertrauen und über welche Kanäle Unter-
nehmen und Entscheider potenzielle Kunden am besten erreichen.
Erfahren Sie, wo Sie mit Ihren Botschaften präsent sein müssen, um
wahrgenommen zu werden. In den einzelnen Kapiteln geben wir
Ihnen daher konkrete Handlungsempfehlungen, um die entspre-
chenden Medienkanäle für Ihre Zwecke optimal zu nutzen und Ver-
trieb sowie Marketing voranzubringen.
Eine aufschlussreiche Lektüre wünscht
Ihre
Andrea Buzzi
#Passionatefordigital
Inhalt
1 Wo informieren sich Entscheider?
2 Wie gut fühlen sich Entscheider über aktuelle Themen informiert?
3 Welchen Stellenwert haben die Newsfeeds der sozialen Netzwerke und internationale Quellen bei der Informationsfindung?
4 Wie hat sich das Mediennutzungsverhalten der Entscheider insgesamt verändert?1. Wo informieren sich Entscheider?
Newsletter sind Top-Informationsquelle
Für Entscheider ist es wichtig, alle Marktentwicklungen im Blick zu behalten. Um up-to-
date zu bleiben, können sie verschiedene Quellen wie Fach- und Branchenmagazine,
Podcasts oder die Feeds der sozialen Netzwerke nutzen. Die Umfrage zeigt auf: Füh-
rungskräfte aus der digitalen Wirtschaft lesen vor allem Newsletter. Gut die Hälfte (53
Prozent) gibt an, sich mittels Newsletter über den Markt zu informieren, gefolgt von
Fach- und Branchenmagazinen (45 Prozent). Auf Platz drei landet das Business-Netz-
werk LinkedIn (40 Prozent). Weitere relevante Quellen sind zudem Events und Vorträge
(33 Prozent) sowie persönliche Gespräche und Empfehlungen (29 Prozent).
Wo informieren sich Entscheider?
53% 45% 40% 33% 29%
Newsletter Fach- und LinkedIn Events und persönliche Gespräche
Branchenmagazine Vorträge und Empfehlungen
Noch immer Gespräche ausschlaggebend für Businessentscheidungen
Den größten Impact auf Businessentscheidungen haben aber immer noch Empfehlungen,
die Entscheider im unmittelbaren Austausch mit anderen erhalten. Damit setzt sich der
Trend aus den Vorjahren fort: Persönliche Gespräche und Empfehlungen liefern für 45 Das Format Podcast wird bereits von
Prozent den ausschlaggebenden Impuls. Andere Quellen spielen hier kaum eine Rolle. knapp jedem Fünften (19%)
als Informationsquelle genutzt.
!
Eine gute Gelegenheit, das eigene Empfehlungsmarketing voranzubringen und zu för-
dern, sind Business-Lunches und Events, wo Sie Bestandskunden und Prospects zusam-
menbringen. Und natürlich zufriedene Kunden, die Sie gern weiterempfehlen. Wer eine
gute Beziehung zu seinen Kunden aufbaut, erhält im Austausch immer wertvolle Impulse
für Vertrieb und Marketing.
„Das Smartphone ist mein ständiger Begleiter so „Meine Hauptinformationsquelle sind Podcasts.
wie auch bei 53 Millionen anderen Deutschen (Bit- Hier bekomme ich tiefgreifendes Wissen über Up-
kom). Deshalb informiere ich mich bevorzugt mo- dates und Veränderungen, statt oberflächliches
bil über LinkedIn und Fachportale wie W&V oder ‚Headline-Wissen‘ aus Magazinen oder Online-Por-
Newsletter wie The Drum und The AdExchanger.“ talen. Außerdem tausche ich mich gern mit Exper-
ten aus meiner Branche direkt aus.“
Johannes Paysen, Country Manager Germany GroundTruth
Tin Phan, Gründer & Geschäftsführer Freiheitmedia2. Wie gut fühlen sich Entscheider über aktuelle Themen informiert?
Die Mehrheit sagt ja. Aber jeder Zehnte hat Schwierigkeiten
Immer und überall gibt es heutzutage Informationen. Längst erhalten wir über die ver-
schiedenen Kanäle so viele News, dass es zu einem Overload kommen kann. Knapp je-
der Zehnte (neun Prozent) gibt zu, Schwierigkeiten mit der täglichen Nachrichtenfülle zu
haben. Gut ein Drittel der befragten Entscheider (36 Prozent) sagen dennoch, dass sie
sich gut informiert fühlen. 27 Prozent räumen ein, sie könnten besser informiert sein
und weitere 27 Prozent sagen, ihnen fehle die Zeit, um bei Themen in die Tiefe zu gehen.
Die meisten lesen zwischendurch
Wie gut fühlen sich Entscheider über aktuelle Entwicklungen informiert?
Die meisten Top-Manager (55 Prozent) informieren sich
im Laufe des Tages, wenn sie Zeit finden. Gut ein Viertel Haben wenig Zeit, um bei Themen Fühlen sich gut
27%
in die Tiefe zu gehen informiert
(28 Prozent) räumt sich für Business-Informationen feste
Zeitslots morgens und abends ein und weitere zwölf Pro-
zent nehmen sich dafür einmal in der Woche bzw. am Wo-
36%
chenende Zeit. Vier Prozent informieren sich vorwiegend
Haben Schwierigkeiten mit der
täglichen Informationsfülle 9%
in persönlichen Gesprächen.
27% Könnten besser
informiert sein
Wann finden Führungskräfte die Zeit, um sich bei Businessthemen auf den neuesten Stand zu bringen?
55% 28% 12% 33%
Zwischendurch, immer Ich habe feste Zeitslots, am Wochenende in persönlichen
wenn ich Zeit finde morgens und abends bzw. einmal in der Woche Gesprächen
!
Die Komponente Zeit ist längst ein wertvolles Gut. Entscheidern empfiehlt sich daher
gezielt Zeitslots zu nutzen, um sich zu informieren und mit anderen ins Gespräch zu
kommen, zum Beispiel auf LinkedIn.
„Ich lese schon länger morgens keine E-Mails mehr, sondern verbringe stattdes-
sen lieber eine halbe Stunde auf LinkedIn. Hier finde ich alles gebündelt vor, mei-
ne Kontakte für Vertrieb und Marketing, aber auch Neuigkeiten aus dem Markt.
Und gerade morgens und später abends sind auch andere Geschäftsführer und
Entscheider eher bereit für einen Chat auf LinkedIn.“
Andrea Buzzi, CEO und Founder Agentur Frau Wenk3. Welchen Stellenwert haben die Newsfeeds der sozialen Netzwerke
und internationale Quellen?
LinkedIn gewinnt an Relevanz, Twitter verliert
Soziale Netzwerke sind eine beliebte Informationsquelle, auch für Entscheider aus der
digitalen Wirtschaft. Sie sind Teil unseres täglichen Medienkonsums und zeigen auf,
welche Themen aktuell diskutiert werden. 2020 wurden die Business-Netzwerke Xing
und LinkedIn erstmals separat abgefragt. Hier zeigt sich, dass LinkedIn für deutsche
Führungskräfte ein äußerst relevanter Kanal ist: 40 Prozent der Befragten nutzen die-
ses Netzwerk, um sich über Neuigkeiten im Markt zu informieren, Xing kommt nur auf
fünf Prozent. Twitter hat ebenfalls an Bedeutung eingebüßt. 2019 nutzte noch rund ein
Viertel (26 Prozent) den Microblogging-Dienst, um auf dem Laufenden zu bleiben, in
diesem Jahr sind es nur noch fünf Prozent. Auch Facebook und Instagram spielen kaum
eine Rolle für Entscheider.
Wo informieren sich Entscheider? (Auszug)
Xing
5%
LinkedIn
40%
Internationale Quellen sind wichtige Impulsgeber
Gut die Hälfte der befragten Entscheider (52 Prozent) sichtet internationale Quellen und
erhält so wertvolle Impulse. Weitere 40 Prozent ziehen hin und wieder Medienkanäle aus
dem Ausland heran. Sechs Prozent sagen zudem, sie lesen nur international, um immer
52% der Entscheider sehen
einen Schritt voraus zu sein. Zwei Prozent geben an, dass diese Quellen nicht relevant ausländische Quellen als wertvollen
für sie seien. Impulsgeber
!
LinkedIn ist gerade im B2B-Bereich das ideale Tool, um mehr Sichtbarkeit zu erzeugen,
Experten aufzubauen und technischen Produkten ein Gesicht zu geben. Das gilt beson-
ders für international tätige Firmen. Für Unternehmen und Entscheider ist es 2020 daher
Pflicht, auf LinkedIn mit einem aussagekräftigen Businessprofil präsent zu sein.
„Damit ich weiß, was in der Branche aktuell passiert, ist LinkedIn ein wichtiger
Kanal für mich. Da bin ich mit den wichtigen Leuten vernetzt oder folge relevan-
ten Meinungsmachern sowie Medien. Mein LinkedIn-Feed ist deswegen für mich
nicht nur eine unerlässliche Informationsquelle, sondern mittlerweile auch Im-
pulsgeber. Daneben bin ich durch die Adhoc-Newsletter der Branchenmagazine
immer gut informiert. Für mich besonders praktisch, da ich dafür mein E-Mail-
Postfach nicht verlassen muss.“
Björn Radau, Senior Director Marketing & Communications DACH Teads4. Wie hat sich das Mediennutzungsverhalten der Entscheider
insgesamt verändert?
Wo informieren sich Digital-Entscheider?
53% 54%
45% 45%
40%
37%
35%
33% 33%
26% 27% 26%
24%
15%
2020
2018
2019
5%
Newsletter Fach- & Branchenmagazine Xing & LinkedIn Events & Vorträge Twitter
Fazit
In der aktuellen Umfrage haben Newsletter deutlich an Bedeutung gewonnen und um 18
Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr zugelegt. Damit lösen diese erstmals Fach- und
Branchenmagazine als wichtigste Informationsquelle ab. Das Angebot an guten aggre-
gierten E-Mail-Lettern ist in der Vergangenheit immer besser und vielfältiger geworden.
Oft lassen sie sich zudem auf die eigenen Bedürfnisse anpassen, indem der Empfänger
zum Beispiel News am Morgen oder Adhoc-Meldungen bei eiligen News abonniert. Au-
ßerdem bieten sie den Digitalentscheidern weitere Vorteile: Sie sind stets aktuell, landen
direkt im Postfach und sind somit immer verfügbar. Newsletter sind häufig die erste An-
laufstelle, um sich über Aktuelles aus dem Markt zu informieren. Das zeigt sich auch in
der aktuellen Umfrage. Für Unternehmen heißt dies: Hier erreichen sie andere Entschei-
der und potenzielle Kunden. Warum daher nicht auch mal über ein eigenes Newslet-
ter-Angebot nachdenken, gezielt in Fachlettern werben oder als Experte beispielsweise
in Gastbeiträgen auftreten. Das schafft Aufmerksamkeit für die eigene Kompetenz und
bietet neue Anknüpfungspunkte für Marketing und Vertrieb.
„Der Hauptinformationskanal in geschäftlichen „Ich informiere mich vor allem über LinkedIn. Die
Belangen ist für mich LinkedIn, dazu weiterhin Plattform bietet eine gute Mischung aus Branchen-
noch Twitter. Hier bekomme ich zielgerichtet In- news, Ideen für Produkt-Innovationen und Inspira-
formationen und kann zudem in einen Austausch tionen für neue Management-Wege“
mit dem Absender gehen.“
Harald R. Fortmann, Executive Partner five14 Marc-Andreas Albert, CEO Webedia DeutschlandAber auch Fach- und Branchenmagazine haben nach wie vor ihre Berechtigung, denn
sie werden immer noch konsumiert und landen in diesem Jahr an zweiter Stelle, gleich-
auf mit Xing und LinkedIn, wenn beide Quellen zusammengenommen werden. Fach-
und Branchenmagazine bieten gut recherchierte Artikel und Hintergrundinformationen
zum Markt. Damit sind sie Pflichtlektüre für Entscheider. Die Businessnetzwerke sind
hingegen ideal, um mehr Sichtbarkeit zu erzeugen und sich genau mit den Experten des
eigenen Fachgebiets zu vernetzen. Sie bieten sinnvolle Hebel für Vertrieb und Marketing,
indem sie neben News den direkten Austausch mit anderen Experten über einen Kanal
bieten.
Von wegen virtuelle Messen: Vorträge und Events haben selbst in Zeiten der Digitalisie-
rung nach wie vor ihre Berechtigung, denn es kommt vor allem auf den persönlichen
Kontakt an. Bei Veranstaltungen trifft sich die Branche vis-à-vis, es werden aktuelle Ent-
wicklungen diskutiert und es findet ein Austausch untereinander statt. Ein nicht zu ver-
achtender Pluspunkt für die Begegnung auf der analogen Ebene.
!
Newsletter, Fach- und Branchenmagazine, LinkedIn sowie Vorträge und Events sind 2020
die wichtigsten Informationskanäle für Entscheider. Hier sollten Sie präsent sein, wenn
Sie Marketing und Vertrieb voranbringen wollen und den Austausch mit anderen C-Level-
Executives suchen.
„Es spielt für mich keine Rolle, ob ich News oder „Vertical-Medien gehören zu meinen liebsten
Informationen über das Internet, einer Zeitung Nachrichtenquellen. Sie berichten wichtige Nach-
oder eines Magazins, über das TV oder einer App richten oft als erste und in einer beeindruckenden
erhalte. Egal, welches Medium es am Ende ist, am Tiefe. Das hilft mir, mein Verständnis für unsere
wichtigsten ist dabei die Relevanz und die Seriosi- Kunden und damit unsere Kundenbeziehungen
tät der Quelle.“ zu stärken. Der Newsletter liefert mir diese Ge-
schichten täglich direkt in mein Postfach, sodass
Marco Elbe, Geschäftsführer elbmarketing
ich nichts verpasse.“
Corinna Hohenleitner,
Industry Director Retail, Criteo GmbHÜber die Agentur Frau Wenk +++ GmbH
Frau Wenk ist eine PR-Boutique für Internettechnologieunternehmen und Plattformen.
Seit 2008 berät die Agentur Unternehmen aus Europa und den USA bei der kommunika-
tiven Außendarstellung in Wirtschafts- und Fachmedien sowie bei digitalen Influencern.
In mehr als zehn Jahren Beratungstätigkeit hat die Agentur über 130 Tech-Unternehmen
und Start-ups mit digitalem Geschäftsmodell so zu mehr Sichtbarkeit und Erfolg verhol-
fen. Frau Wenk ist als Content-Spezialist für digitale Themen Herausgeber von Clutch,
dem Gesellschaftsmagazin für die digitale Welt. Als Agentur mit hoher digitaler Exper-
tise treibt Frau Wenk das Thema disruptive PR voran, unter anderem als Veranstalter
der globalen Communications Week® für PR-Profis im DACH-Raum. Zu den langjährigen
Kunden der Agentur zählen unter anderem emetriq, Xandr, Teads und Laterpay.
#PassionateThoughtLeaders #DisruptivePR www.frauwenk.de
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für Digital-Profis wichtig wird.
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dem Laufenden.
Kontakt: Studiensteckbrief:
Agentur Frau Wenk +++ GmbH Für die Umfrage hat die Agentur Frau Wenk im Januar und
Lea Steinhäuser Februar 55 Entscheider der digitalen Wirtschaft zu ihrem
Tel.: (0) 40 32 90 47 38 0 Mediennutzungsverhalten befragt.
E-Mail: lea.steinhaeuser@frauwenk.de Copyright © 2020 Agentur Frau Wenk GmbH
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Fotos: Klaus Knuffmann
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