Ergebnisse der Umfrage zum Klimawandel im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald 2021

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Ergebnisse der Umfrage zum Klimawandel im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald 2021
Ergebnisse der Umfrage zum Klimawandel
im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald 2021

Im Rahmen der Akteursbeteiligung zum Klimaschutzkonzept des Landkreises Breisgau-Hoch-
schwarzwald wurde eine Beteiligung der Öffentlichkeit corona-bedingt in Form einer digitalen
Beteiligungsplattform angeboten. Von Mitte November 2020 bis Mitte Januar 2021 konnte die
Bürgerschaft bestehende nachhaltige Angebote im Landkreis auf einer Mitmach-Karte platzie-
ren und außerdem an einer Umfrage mit dem Themenschwerpunkt Klimawandel teilnehmen
(www.lkbh/klimaschutz ).
Im Anhang finden Sie Screenshots mit den einzelnen Fragen der Umfrage. Im Folgenden wer-
den ausschließlich die Ergebnisse der Fragen zum Thema Klimaanpassung dargestellt.
An der Umfrage nahmen insgesamt 261 Personen teil. Das entspricht etwa 0,1 % der Gesamt-
bevölkerung des Landkreises von ca. 264.000 Einwohnern. Die meisten Teilnehmenden wa-
ren zwischen 40 und 60 Jahren alt. 72% der Teilnehmenden stammte aus dem Oberrheingra-
ben, nur knapp 11% aus dem Hochschwarzwald und 17% aus der Übergangszone.

Zusammenfassung
Die Umfrage wurde vor allem von Menschen ausgefüllt, die das Thema Klimaanpassung für
sehr wichtig halten. Mehr als die Hälfte der Menschen gibt an, dass der Klimaschutz ihr per-
sönliches Handeln stark beeinflusst.
Dass der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald bereits vom Klimawandel betroffen ist, geben
fast 95% der Befragten an. Die Betroffenheit wird in folgendem drei Bereichen als am stärksten
wahrgenommen: Forstwirtschaft, Hitze und Dürre.
Etwas mehr als die Hälfte der Teilnehmenden bewertet die Auswirkungen auf die menschliche
Gesundheit als mittel stark. Dabei werden vor allem Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-
System genannt. Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Wirtschaft im Landkreis bewer-
ten etwas mehr als die Hälfte der Teilnehmenden mit mittel, ein Drittel stuft sie als stark ein.
Bei weitem am häufigsten werden dabei Auswirkungen für die Land- und Forstwirtschaft ge-
nannt. Mehrmals wird die Hitzebelastung für die arbeitende Bevölkerung thematisiert. In Kom-
mentaren wird häufig darauf hingewiesen, dass die Kosten höher werden je später die Wirt-
schaft reagiert bzw. dass die Wirtschaft auch profitieren kann, wenn sie rechtzeitig umsteuert.
Bei der Frage, wie der Klimawandel im Alltag konkret spürbar wird, erhielten folgende Aussa-
gen mehr als 90% Zustimmung: Im Winter gibt es weniger Schnee, die Pflanzen auf dem Bal-
kon / im Garten brauchen mehr Wasser, der Zustand des Waldes wird schlechter und Bäume
auf Grünflächen und im Straßenraum vertrocknen.
Beim Vergleich der Wahrnehmung des Klimawandels nach den drei betrachteten Klimazonen
ergaben sich die größten Unterschiede bei gesundheitlichen Aspekten. Während mehr als
70% der Teilnehmenden aus dem Oberrheingraben im Sommer nicht so gut schlafen können,
sind dies in der Übergangszone 50% und im Hochschwarzwald nur ca. 35%. Zwischen Frauen
und Männern lassen sich kaum Unterschiede bei der Wahrnehmung feststellen. Die Vermu-
tung, dass mit zunehmenden Alter die körperliche Belastung durch den Klimawandel zunimmt,
konnte nicht bestätigt werden, vermutlich wegen der Ungleichverteilung der Altersklassen.
Im Folgenden werden die Ergebnisse der einzelnen Fragen (vgl. Screenshots in Anhang 1)
zur Wahrnehmung des Klimawandels im Landkreis genauer dargestellt. Anhang 2 listet die
Antworten in den Kommentarfeldern zu einzelnen Fragen auf.
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Ergebnisse der Umfrage zum Klimawandel im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald 2021
1. Wie stark beeinflusst das Thema Klimaschutz Ihr persönliches Handeln?
   Anzahl Teilnehmer: 253

    Deutlich mehr als die Hälfte der Teilnehmenden gibt an, dass das Thema Klimaschutz ihr
    persönliches Handeln stark beeinflusst. Dies zeigt, dass es sich bei den Teilnehmenden
    um eine Auswahl an Personen handelt, denen das Thema Klimaschutz wichtig ist.

    Stark:    58,5%
    Mittel:   37,5%
    Gering:    4,0%

2. Für wie wichtig halten Sie das Thema Klimaanpassung?
    Anzahl Teilnehmer: 253

    Das Thema Klimaanpassung ist im Bewusstsein der Teilnehmenden verankert und ihm
    wird eine sehr hohe Bedeutung beigemessen. Mehr als 86 % der Teilnehmenden geben
    an, dass sie das Thema Klimaan-
    passung für sehr wichtig halten.

    Sehr wichtig:   86,2%
    Mittel:         11,1%
    Gering:          2,8%

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3. Ist der Landkreis Breisgau-Hochwald vom Klimawandel aus Ihrer Sicht aktuell
   schon betroffen?
   Anzahl Teilnehmer: 255

    Fast alle Teilnehmenden sind der
    Meinung, dass der Landkreis-Breisgau-
    Hochschwarzwald         bereits  vom
    Klimawandel betroffen ist.

    Ja:         94,5%
    Nein:        1,6%
    Weiß nicht: 3,9%

4. In welchen Bereichen ist der Landkreis vom Klimawandel betroffen?
   Anzahl Teilnehmer: 239

    Der Klimawandel wird in der Forstwirtschaft am offensichtlichsten. Die Schäden in den
    Wäldern und an Bäumen wurden in den letzten Jahren zudem immer wieder in den Me-
    dien thematisiert. Hier sei auf die Winterstürme im Januar 2020 und auf die Borkenkäfer-
    schäden in Folge der Dürreperioden der letzten Jahre hingewiesen. Mehr als drei Viertel
    der Teilnehmenden gibt an, dass der Landkreis in diesem Bereich stark betroffen ist.

    Ebenfalls fast drei Viertel der Teilnehmenden nennt die Hitze als Bereich, in dem der
    Landkreis stark betroffen ist, gefolgt von fast zwei Dritteln, die den Bereich Dürre angeben.
    Im Bereich Landwirtschaft schätzen die meisten Teilnehmenden die Betroffenheit eben-
    falls als stark ein.

    Eine mittlere Betroffenheit im Landkreis wird von den meisten Teilnehmenden bei den
    folgenden Bereichen angegeben: Starkregen, Stürme, Waldbrand, Weinbau und Wasser-
    versorgung.

    Die Betroffenheit im Landkreis durch Hochwasser wird hingegen von den meisten Teil-
    nehmenden als gering eingeschätzt.

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5. Ihrer Ansicht nach: wie sind die Belastungen durch den Klimawandel für die Ge-
   sundheit zu bewerten?
   Anzahl Teilnehmer: 235

    Stark:  40,0%
    Mittel: 52,8%
    Gering:  7,7%
    Andere: 44,3%

    Die Belastung für die Gesundheit aufgrund des Klimawandels wird von etwas mehr als
    der Hälfte der Teilnehmenden aktuell als mittel eingestuft. Immerhin vierzig Prozent be-
    wertet sie als stark.
    Die Tatsache, dass ca. 44% der Teilnehmenden Kommentare zu gesundheitlichen Aus-
    wirkungen des Klimawandels gemacht hat zeigt jedoch, dass viele sich über Teilaspekte
    dieses Wirkungsbereichs sehr wohl bewusst sind (vgl. Anhang). Weitaus am häufigsten
    werden die Stichworte Hitze und Herz-Kreislauf-Probleme genannt (81 Nennungen). An
    zweiter Stelle stehen Atemwegserkrankungen genannt (10 Nennungen), gefolgt von Al-
    lergien und psychischen Beschwerden (jeweils 6 Nennungen).

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6. Ihrer Ansicht nach: Wie sind durch den Klimawandel die Beeinträchtigungen für die
   Wirtschaft zu bewerten?
   Anzahl Teilnehmer: 231

    Auch die Auswirkungen des Klimawandels auf die Wirtschaft im Landkreis wird von etwas
    mehr als der Hälfte der Teilnehmenden als mittel bewertet. Ein Drittel stuft sie als stark
    ein.

    Stark:    32,9%
    Mittel:   52,8%
    Gering:   14,3%
    Andere:   30,3%

    Fast ein Drittel der Teilnehmenden hat die Frage nach den Auswirkungen des Klimawan-
    dels auf die Wirtschaft kommentiert (vgl. Anhang). Die bei weitem meisten Kommentare
    (43 Nennungen) beziehen sich hier auf Auswirkungen für die Land- und Forstwirtschaft.
    Mehrmals werden Auswirkungen von Hitzebelastung auf die Arbeitenden thematisiert:
    Hitzebelastung im Arbeitsalltag, Mittagsruhe, geringere Leistungsfähigkeit, Belastung von
    Mitarbeitenden. Sechs Kommentare beziehen sich auf negative Auswirkungen für den
    Tourismus, z.B. durch weniger Schnee (3x), absterbende Wälder und geringere Artenviel-
    falt.
    Andere Bereiche der Wirtschaft sind nicht stark im Bewusstsein verankert. Es gibt einzelne
    Hinweise auf Kühlwasserprobleme bei energieintensiven Betrieben (insbesondere Kraft-
    werke), auf Auswirkungen im Verkehrssektor (z.B. durch Niedrigstand des Rheins) oder
    auf ins Ausland ausgelagerte Teile der Wertschöpfungskette, die durch klimabedingte Stö-
    rungen häufiger ausfallen könnten. Auch technische Probleme durch Hitze und erhöhter
    Kühlbedarf werden als Beeinträchtigungen der Wirtschaft durch den Klimawandel ge-
    nannt.
    Elf Kommentare weisen darauf hin, dass die Kosten höher werden je später die Wirtschaft
    reagiert bzw. dass die Wirtschaft auch profitieren kann, wenn sie rechtzeitig angemessen
    umsteuert, z.B. durch die Entstehung neuer Arbeitsplätze.

7. Wie bemerken Sie den Klimawandel konkret in Ihrem Alltag?
   Anzahl Teilnehmer: 242

    Die größte Zustimmung mit über 90 % erhielten folgende Aussagen:
        - Im Winter gibt es weniger Schnee
        - Die Pflanzen auf dem Balkon / im Garten brauchen mehr Wasser
        - Der Zustand des Waldes wird schlechter
        - Bäume auf Grünflächen und im Straßenraum vertrocknen

    Gefolgt von:
       - Der Wasserstand in Bächen, Flüssen und Seen ist gesunken (89,9%)
       - Es gibt bei uns neue Schädlinge (82%)
       - Hitzebelastung, wenn ich im Sommer zu Fuß oder per Rad unterwegs bin (78%)
       - Man sieht mehr Bewässerungsanlagen (70%)
       - Es gibt häufiger Frostschäden (67%)

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Die Antworten im Zusatzfeld beziehen sich meist auf Artensterben und verändertes Blüh-
    verhalten von Pflanzen bzw. Zugverhalten von Vögeln. Weiterhin wird häufig genannt,
    dass Böden oft trocken sind, Gärten häufiger bewässert werden müssen als früher und
    Gewässer austrocknen oder kippen.

8. Wohnort
   Anzahl Teilnehmer: 231

    Die Bevölkerung aus dem Hochschwarzwald ist bei der Umfrage unterrepräsentiert. Deut-
    lich mehr Menschen aus den anderen Teilräumen des Landkreises haben an der Befra-
    gung teilgenommen.
    Die March und die Stadt Müllheim sind mit mehr als 6% der Teilnehmenden am stärksten
    vertreten, gefolgt von Staufen (5,6%), Kirchzarten, Schallstadt und Bad Krozingen mit je
    5,2%. Dies mag mit den örtlichen Klimaschutzgruppen zu tun haben, die dort eventuell als
    Multiplikatoren für die Teilnahme an der Umfrage geworben haben.

    Au:                 3          1.3%
    Badenweiler:        4          1.7%
    Bad Krozingen:     12          5.2%
    Ballrechten-Dottingen:         1.3%

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Bollschweil:      3            1.3%
    Bötzingen:        4            1.7%
    Breisach am Rhein:             4.3%
    Breitnau:         4            1.7%
    Buchenbach:       3            1.3%
    Buggingen:        3            1.3%
    Ebringen:         7            3.0 %
    Ehrenkirchen:     3            1.3%
    Eichstetten:      2            0.9%
    Eisenbach:        5            2.2%
    Eschbach:         2            0.9%
    Feldberg:         2            0.9%
    Glottertal:       1            0.4 %
    Gottenheim:       3            1.3%
    Gundelfingen:     11           4.8%
    Hartheim:         4            1.7%
    Heitersheim:      10           4.3%
    Hinterzarten:     3            1.3%
    Horben:           1            0.4 %
    Ihringen:         5            2.2%
    Kirchzarten:      12           5.2%
    Lenzkirch:        2            0.9%
    Löffingen:        2            0.9%
    March:            16           6.9%
    Merdingen:        3            1.3%
    Merzhausen:       4            1.7%
    Müllheim:         14           6.1%
    Münstertal:       3            1.3%
    Neuenburg:        1            0.4%
    Oberried:         5            2.2%
    Pfaffenweiler:     4           1.7%
    Schallstadt:      12           5.2%
    Schluchsee:       1            0.4%
    Sölden:           4            1.7%
    St. Märgen:       1            0.4%
    St. Peter:        1            0.4%
    Staufen:          13           5.6%
    Stegen:           11           4.8%
    Sulzburg:         3            1.3%
    Titisee-Neustadt: 5            2.2%
    Umkirch:          2            0.9%
    Vogtsburg:        3            1.3%
    Wittnau:          1            0.4%

9. Geschlecht
   Anzahl Teilnehmer: 227

    Weiblich:    53,3%
    Männlich:    45,8%
    Divers:       0,9%

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Etwas mehr als die Hälfte der Teilnehmenden waren weiblich, die Männer waren mit
    knapp 46% leicht schwächer vertreten. Nur zwei Personen bezeichneten sich als divers.

10. Alter
    Anzahl Teilnehmer: 224

    Die meisten Teilnehmenden waren zwischen 40 und 60 Jahren alt (110 Personen). Am
    zweitstärksten ist die Gruppe der unter 40-Jährigen vertreten mit 70 Personen. 42 Teil-
    nehmende waren älter als 60 Jahre.

11. Haushaltstyp
    Anzahl Teilnehmer: 225

    85 Teilnehmende wohnen als Paar zusammen, 98 Teilnehmende stammen aus Haushal-
    ten mit Kindern, 29 aus Single-Haushalten und nur 13 aus Wohngemeinschaften.

12. Räumliche Korrelation zwischen Klimazone und Wahrnehmung

    Mit dieser Korrelation soll die These geprüft werden, dass sich die Wahrnehmung des
    Klimawandels je nach Teilraum des Landkreises unterscheidet, z.B. in der Ausprägung
    oder in der Art von Auswirkungen, die wahrgenommen werden.

    Der Einfachheit halber wurde nach 3 Klimazonen differenziert:
   1. Übergangszone:
        Bollschweil
        Buchenbach
        Glottertal
        Horben
        Kirchzarten
        Münstertal
        Oberried
        Stegen

   2. Oberrheingraben: alle Gemeinden westlich der Übergangszone
   3. Hochschwarzwald: alle Gemeinden östlich der Übergangszone

    Die Auswertung der Korrelation ist nur bedingt aussagekräftig, da die 3 Klimazonen, in die
    der Landkreis für die Umfrage aufgeteilt wurde, sehr unterschiedlich stark vertreten sind.
    164 Teilnehmende kommen aus dem Oberrheingraben, 39 aus der Übergangszone und
    nur 24 aus dem Hochschwarzwald.

    Starke   Zustimmungswerte mit über 80% erhielten im Oberrheingraben folgende Aussa-
    gen:
            Es gibt neue Schädlinge
            Man sieht mehr Bewässerungsanlagen in der Landschaft
            Der Wasserstand in Bächen, Flüssen und Seen ist im Sommer sichtbar niedriger
            Der Zustand des Waldes wird schlechter
            Hitzebelastung, wenn ich im Sommer zu Fuß oder per Rad unterwegs bin
            Bäume auf Grünflächen und Straßenbäume vertrocknen
            Die Pflanzen auf dem Balkon und im Garten brauchen mehr Wasser
            Im Winter gibt es weniger Schnee
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In der Übergangszone und im Hochschwarzwald wurden nur 5 Folgen des Klimawandels
    in mehr als 80% der Fälle genannt und diese waren in den beiden Teilräumen identisch:
         Der Wasserstand in Bächen, Flüssen und Seen ist im Sommer sichtbar niedriger
         Der Zustand des Waldes wird schlechter
         Bäume auf Grünflächen und Straßenbäume vertrocknen
         Die Pflanzen auf dem Balkon und im Garten brauchen mehr Wasser
         Im Winter gibt es weniger Schnee

    Die Ausbreitung neuer Schädlinge scheint mit zunehmender Höhenstufe abzunehmen.
    Weiterhin nimmt die Einschätzung, dass der Hochwasserschutz ausgebaut wurde, mit der
    Höhe ab. Im Oberrheingraben sieht man mehr Bewässerungsanlagen als in den anderen
    beiden Klimazonen.
    Hingegen sind die Absenkung des Wasserstandes in Bächen und die Verschlechterung
    des Zustandes von Wäldern über alle drei Klimazonen die am stärksten wahrgenomme-
    nen Aspekte. Dies gilt ebenso für die Aussagen, dass es im Winter weniger Schnee gibt,
    dass Pflanzen auf dem Balkon und im Garten mehr Wasser benötigen und dass Bäume
    auf Grünflächen und Straßenbäume vertrocknen.
    Die größten Unterschiede ergeben sich in der Wahrnehmung gesundheitlicher Aspekte.
    Während mehr als 70% der Teilnehmenden aus dem Oberrheingraben im Sommer nicht
    so gut schlafen können, sind dies in der Übergangszone 50% und im Hochschwarzwald
    nur ca. 35%. Die Korrelation der gefühlten Hitzebelastung mit der Höhenlage des Wohn-
    ortes wird auch dadurch belegt, dass die gegenläufige Aussage, dass es „endlich auch
    bei uns im Sommer schön warm wird“, mit zunehmender Höhenstufe mehr Zuspruch er-
    hält.

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Räumliche Korrelation zwischen Klimazone und Wahrnehmung

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13. Korrelation zwischen Geschlecht und Wahrnehmung

    Mit dieser Korrelation soll geprüft werden, ob sich Unterschiede in der Wahrnehmung des Klimawandels nach Geschlecht feststellen lassen.
    Das Geschlecht „divers“ wurde wegen der geringen Zahl der Nennungen (2 Stück) nicht extra ausgewertet.
    Tatsächlich lassen sich kaum Unterschiede erkennen. Frauen fühlen sich eventuell körperlich etwas stärker durch Hitze belastet: körperliches
    Unwohlsein, Hitzebelastung an Bushaltestelle / Bahnhof, Einschränkung der Konzentrationsfähigkeit wurden etwas häufiger genannt.

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14. Korrelation zwischen Alter und Wahrnehmung des Klimawandels

    Mit dieser Korrelation soll die These geprüft werden, dass sich die Wahrnehmung des Klimawandels bei den Menschen je nach Alter unter-
    scheidet. Entgegen der Vermutung, dass insbesondere die negativen Auswirkungen auf das körperliche Wohlbefinden mit dem Alter zunehmen,
    ist eine solche Korrelation nicht eindeutig ausgebildet.
    Hingegen werden mache Auswirkungen stärker wahrgenommen, die eher mit der längeren Lebenserfahrung zusammenhängen. Hierzu gehören
    die Einschätzung, dass man mehr Bewässerungsanlegen in der Landschaft sieht und der Wintertourismus zurückgegangen ist.

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15. Korrelation zwischen Haushaltstyp und Wahrnehmung

       Mit dieser Korrelation soll geprüft werden, ob sich Unterschiede in der Wahrnehmung des Klimawandels nach Haushaltstyp feststellen lassen.
       Dahinter steht die These, dass Haushalte mit Kindern sensibler für das Thema Klimawandel sind, da sie sich mehr Gedanken um die Zukunft
       ihrer Kinder machen.
     Tatsächlich sind die vier Haushaltstypen sehr ungleich in der Umfrage repräsentiert: während Paare und Haushalte mit Kindern etwa gleich
     stark vertreten sind (ca. 90 Antworten), gibt es aus den anderen beiden Haushaltstypen deutlich weniger Vertreter: 13 aus Wohngemeinschaf-
     ten und 29 aus Single-Haushalten. Eine Auswertung der wenigen Antworten aus Wohngemeinschaften erscheint unseriös zu sein.

       Zwischen den Paaren und den Haushalten mit Kindern gibt es keine Unterschiede bei der Wahrnehmung der Auswirkungen des Klimawan-
       dels. Der Blick auf das Alter der Teilnehmenden lässt vermuten, dass es sich bei den Paaren oftmals um Haushalte handelt, deren Kinder
       bereits ausgezogen sind, die aber die Sensibilität für die Zukunft der nächsten Generation mitbringen.
       Auffällig ist, dass die Singles gesundheitliche Auswirkungen wie Schlaf- und Konzentrationsprobleme bei Hitze weniger häufig nennen als
       Paare und Haushalte mit Kindern. Dies liegt vermutlich daran, dass es sich bei den meisten Singles um jüngere Menschen handelt, die i. d.
       R. körperlich belastbarer sind.

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16. Korrelation zwischen Gesundheitsbelastung und Geschlecht

       Sowohl bei den Frauen als auch von den Männern wird die aktuelle Gesundheitsbe-
       lastung durch den Klimawandel von den meisten Teilnehmenden als mittelstark bewer-
       tet. Fast ebenso viele Frauen werten die Belastung als stark.

       Die gesundheitliche Belastung durch den Klimawandel scheint von den Frauen stärker
       wahrgenommen zu werden als von den Männern.

   17. Korrelation zwischen Gesundbelastung und Alter

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Über alle Altersklassen hinweg wurde die gesundheitliche Belastung durch den Klimawan-
   del nur von wenigen Teilnehmenden als gering eingestuft. Über die Hälfte der 40-60Jähri-
   gen bewerteten die Belastung als mittel (51%) und sogar 42% als stark. Von den über
   60Jährigen wählten 59% für die Bewertung „mittel“ und nur ein Drittel die Kategorie „stark“.

   18. Korrelation zwischen Gesundheitsbelastung und räumlicher Lage
   Bei der Bewertung der gesundheitlichen Belastung durch den Klimawandel scheint es
   kleine Unterschiede nach der räumlichen Lage zu geben.
   51% der Teilnehmenden aus dem Oberrheingraben bewerteten die Belastung als mittel
   und 42% sogar als stark. In der Übergangszone war die Wertung mit 51% und 40% fast
   identisch. Hingegen nehmen mehr Teilnehmende aus dem Hochschwarzwald die Belas-
   tung als mittel (57%) und weniger als stark wahr (33%). Die Anzahl der Teilnehmenden mit
   der Nennung „gering“ war hier am höchsten.

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19. Korrelation zwischen Gesundheitsbelastung und Haushaltstyp
   Unterschiede in der Wahrnehmung der gesundheitlichen Belastung werden bei dem Ver-
   gleich von Haushaltstypen am deutlichsten.
   Bei den Wohngemeinschaften bezeichnen knapp zwei Drittel der Teilnehmenden die Be-
   lastung als stark während die meisten Teilnehmenden aus den anderen Haushaltstypen
   sie als mittel empfindet. Aufgrund der geringen Fallzahl der Wohngemeinschaften ist die-
   ses Ergebnis jedoch nicht repräsentativ.

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20. Anhang:
    1. Screenshots der Umfrage

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2. Antworten in den Zusatzfeldern

   Ihrer Ansicht nach: wie sind die Belastungen durch den Klima-
   wandel für die Gesundheit zu bewerten?
    Antworten im Zusatzfeld

    Herz-Kreislauf-Probleme durch Hitzebelastung:
    - Hitzeprobleme bei Hitzeperioden > 35 Grad
    - Hitze
    - Probleme mit Hitze
    - Kreislauf, Bewegungsmangel weil zu heiß, Dehydrierung
    - Kreislaufprobleme
    - Herz- Kreislauf
    - Hitzebelastung, Herz und Kreislauf
    - Zu hohe Temperaturen, für ältere Menschen eine große Belastung
    - körperliche Probleme bei Hitze
    - Erschöpfung durch Hitze
    - Belastung für Herz-Kreislauf d. Hitze
    - zu große Hitze
    - Hitze
    - Kreislaufbeschwerden durch Hitze
    - Folgen der Hitze und Grundwasserabnahme
    - Anhaltende Hitze bzw. wenig Abkühlung nachts kann (vor allem im T al) zu schlechtem
      Schlaf führen; Kreislaufbelastung für Empfindliche auch tagsüber; Belastung für drau-
      ßen Arbeitende (z. B. Handwerker, Straßenbau)
    - Hitzesommer machen älteren zu schaffen
    - Herz, Kreislauf
    - Hitzeperioden im Rheintal
    - Belastung durch Hitze
    - Kreislauf
    - Hitzetage
    - Herz-/Kreislaufbelastungen durch Hitzewellen
    - Kreislaufbeschwerden durch Hitze
    - Hitzewellen
    - hohe anhaltende Temperaturen
    - Beeinträchtigung bei Arbeit und Schlaf durch Hitze,
    - Hitze,
    - Kreislaufprobleme durch Hitze
    - Herz-Kreislauf, allg. Wohlbefinden
    - Hitze schadet dem Menschen, wechselnde Jahreszeiten fehlen
    - Kreislaufbelastung an heißen Tagen
    - Hitze
    - Herz- Kreislauf
    - Hitze
    - Hitze vor allem für ältere Menschen,
    - Herz-Kreislaufprobleme infolge Hitze, weniger Aufenthalt/Bewegung im Freien
    - Hitze
    - Steigende Belastung durch Hitzeperioden
    - Hitze
    - Kreislaufprobleme älterer Menschen bei Hitze

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- Vor allem die immer höheren Hitzetemperaturen im Sommer machen den älteren Mit-
      bürger zu schaffen
    - Hitze setzt der Gesundheit zu
    - Belastung durch Hitze
    - Schlaf- und Herz-Kreislauf-Probleme wegen der Hitze
    - Kreislaufprobleme
    - Hitzewelle für ältere Leute
    - die Hitzewellen im Sommer
    - Schlafprobleme wegen mangelnder Abkühlung in Hitzeperioden
    - Herz- Kreislaufprobleme
    - Zunahme von Krankheiten
    - Die Hitze im Sommer ist jetzt schon extrem. Temperaturen über 36grad sind heute
      schon keine Seltenheit mehr und sind extrem belastend für Mensch und Natur.
    - V.a. durch Hitze: Kreislaufprobleme, Müdigkeit, Konzentrationsprobleme u.a.
    - Durch Hitze bedingte Kreislaufprobleme, zu wenig Flüssigkeit bei älteren Menschen an
      Hitzetagen
    - Hitze Belastung für ältere Mitbürger
    - Kreislaufprobleme durch Hitze
    - Hitze bedingte Probleme
    - Herz-Kreislaufbeschwerden
    - Schädlicher Einfluss großer Hitze auf das Herz-Kreislauf-System
    - Hitzebedingte Herz-Kreislauf-Probleme und Schlafstörungen
    - Hitze
    - Hitzetote
    - Kreislauf, Kopfschmerzen
    - Hitzewelle
    - Hitzestress
    - Migräne, die Sommer sind stark belastend
    - Kreislauf
    - Herz-Kreislauf, Migräne, Hauterkrankungen,...
    - Herz-Kreislauf,
    - Herz-Kreislauf nehmen durch mehr Hitzewellen zu
    - Hitze,
    - Herz-Kreislauf-Probleme,
    - Herz-Kreislauf, Wasserhaushalt bes. bei älteren Menschen
    - wochenlang extreme Hitze im Sommer, Kreislauf, keine Tätigkeit im Freien möglich
    - Hitzeperioden
    - Fehlende Lust während Hitzewellen aktiv zu sein (z.B. Sport) zu machen. Schlafprob-
      leme.
    - Kreislauf,- Herz bei älteren Menschen aufgrund hoher Temperaturen
    - Hitzestress, auch für Angehörige,
    - Herz und Kreislauf
    - "Hitzetote"
    - Hitze, Dürre

    Atemwegserkrankungen
    - Asthma-Kranke sind stärker belastet durch Symptome
    - Atemprobleme
    - Hitzestress (Asthmatiker)
    - Atemprobleme
    - Atemwegsbeschwerden
    - Asthma, Atemwegserkrankungen
    - Atemwegserkrankungen nehmen durch mehr Hitzewellen zu
    - Atemwegserkrankungen
    - mehr Atemwegserkrankungen durch mildere Winter

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- Asthma durch veränderten Pollenflug

    Allergien
    - Allergien
    - Allergien
    - Allergien
    - Evtl. Allergien,
    - Pollensaison verlängert sich, Allergien nehmen zu,
    - Allergien

    Luftqualität:
    - Die Luft ist schlechter geworden durch zu viel verkehr, zu viel abgeholzte bzw. Abge-
      storbene Bäume. Viele Insekten verschwinden durch den Einsatz von Pestiziden/insek-
      tiziden. Ich frag mich wo zukünftig die Luft zum Atmen herkommen soll und wer dazu
      bereit ist, sämtliche pflanzen von Hand zu bestäuben, wenn die Insekten völlig ausge-
      storben sind?
    - Ozonbelastung
    - Ozonwerte usw.
    - Ozonbelastung, Belastung durch starke Temperaturwechsel
    - Luftverschmutzung / Hitze
    - Hitze in den Städten, sauerstoffarme Luft
    - schlechte Luftqualität
    - Luftqualität, Hitze
    - Luftverschmutzung, Boden-Güte (Versorgung mit Grundnahrungsmittel)
    - belastete Atemluft

    Zunahme von (neuen) Krankheiten
    - Es muss zukünftig mit mehr Tropenkrankheiten gerechnet werden
    - Ausbreitung von Insekten, die Krankheiten übertragen,
    - Krankheiten durch Insekten die eingeschleppt und hier heimisch werden durch wär-
      mere Bedingungen
    - Hauptproblem, durch Schwermetalle auch Krebs etc.
    - Hautkrebs, Nährstoffversorgung
    - Karzinome
    - gespritztes essen, Abgase und Lärm
    - Ernährungsstörungen

    Psychische Beschwerden:
    - Klimadepression
    - neben direkt wirkender Hitze macht mir das Ganze psychisch extrem zu schaffen
    - Sorge um Eigentum durch Stürme
    - mehr Unsicherheit, (psychische) Belastung durch vermehrte materielle Risiken (Haus-
      besitzer) sowie durch "Ohnmachts"gefühle, Verzweiflung angesichts Versagen von In-
      stitutionen und Behörden...
    - Psychische Belastung
    - Psyche
    Positive Auswirkungen
    - In Warmzeiten ging es den Menschen immer besser
    - in unseren Breiten positiv
    - Belastungen nicht messbar.
    - Momentan noch gering, wird sich jedoch schneller ändern, wenn nichts unternommen
      wird

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Fachbereich Wirtschaft und Klima        März 2021
Sonstiges
    - Verletzungsgefahr durch Stürme
    - erhöhte Unfallgefahr z.B. Im Wald
    - Unwetter
    - Wetterextreme, geringere Artenvielfalt, Veränderung von Flora und Fauna etc.
    - Anhaltende Wetterextreme z.B. Hitze
    - Wechselwirkung durch unstetes Wetter/Temperaturwechsel
    - schnelle Temperaturschwankungen, zu milde Winterzeit
    - Trinkwasserqualität nimmt ab,
    - langfristig werden durch das Artensterben und Wassermangel Lebensmittel knapp
    - Wasser wird knapp, Lebensmittel nicht mehr verlässlich produzierbar, erhöhte Unfall-
      gefahr durch Sturm, Starkregen
    - Schädlinge nehmen überhand
    - gestörtes Mikro - Klima auch durch MVA, AKW - Rückbau u. starkem Pestizideinsatz
      um unser Dorf
    - die Natur und die Tiere leiden durch den Egoismus und die Ausbeutung des Menschen

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Fachbereich Wirtschaft und Klima                                                März 2021
Ihrer Ansicht nach: Wie sind durch den Klimawandel die Beein-
    trächtigungen für die Wirtschaft zu bewerten?
    Antworten im Zusatzfeld
   Land- und Forstwirtschaft
   - Land- + Forstwirtschaft durch Trockenheit
   - Landwirtschaft
    - Arbeitsbedingungen bei Hitze, Stürme
    - Dürre
    - Hitze und Trockenheit
    - Landwirtschaft, Forstwirtschaft
    - Einbußen bzw. erhöhte Kosten bei Land+Forstwirtschaft,
    - Landwirtschaft! (Pflanzenbau und in Folge Futtermangel für Tiere)
    - Magere Ernten, steigende Energiekosten und sterbende Wälder
    - bisher in BW wenig zu spüren; außer z.B. Holzpreisverfall nach Kalamitäten
    - landwirtschaftliche Rohstoffe sind nicht mehr verlässlich produzierbar, Wasser wird
      knapp,
    - Wald
    - Landwirtshaft aufgrund von Dürren
    - Forst- und Agrarwirtschaft
    - Land-u. Forstwirtschaft leiden
    - Ernteausfälle
    - pflanzliche Produktion erschwert
    - Kommt sicher auf den Wirtschaftszweig an (z. B. Land- und Forstwirtschaft unmittelbar
      betroffen)
    - Ertragsminderung in Folge von Dürre oder Starkregen
    - Ernteausfälle, Waldschäden, ... in Deutschland ist das im Moment noch handhabbar
    - Land- und Forstwirtschaft, Dürre, geringer Grundwasserspiegel wird zu wirtschaftlichen
      Problemen führen
    - Holzwirtschaft: Borkenkäferverluste
    - Missernten, Flächen werden tot gewirtschaftet, die Böden ausgeblutet, zu viel genom-
      men und zu schnell
    - Verluste in Landwirtschaft
    - Land- und Forstwirtschaft
    - Ernteausfälle
    - Wasserknappheit
    - Ausfall der Einnahmen durch Dürre-bedingte Ernteausfälle, Konsequenzen aus dem
      vorgenannten
    - Trockene Böden
    - insbesondere der ausbleibende Regen für die Landwirtschaft
    - Insbesondere bei Fort- und Landwirtschaft
    - Ernte-Ausfälle,
    - Wassermangel wird die Landwirtschaft beeinträchtigen.
    - Ernteausfälle
    - Dürre
    - Wasserversorgung der Felder
    - landwirtschaftliche Ernteausfälle, forstwirtschaftliche Schäden
    - Anpassungsbedarf, Land- & Forstwirtschaft
    - Landwirtschaft (Dürre, Unwetter)
    - Forst- und Landwirtschaft,
    - Geringere Landwirtschaftliche Erträge
    - Ernteschäden, Waldwirtschaft
    - Landwirtschaft - Hitze, kein Wasser - Lebensgrundlage Tiere verändern sich
    - Milliardenschäden durch Ausfall natürlicher Bestäuber (nur z.T .Klimawandel bedingt),

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Tourismus
   - Weniger Tourismus,
   - Touristik
   - Tourismus
   - Tourismus durch weniger Schnee, absterbende Wälder, geringere Artenvielfalt
   - Wintersporttouristik ohne Schnee?
   - Ausfall der Einnahmen durch Skitourismus

   Betriebliche Auswirkungen
   - Klimatisierung erhöhter Aufwand und Strombedarf für Klimatisierung, erhöhte Kosten
     für Erhalt bzw. Umbau von Grünanlagen
   - Künftig zunehmend. Produktivität der Mitarbeitenden, Lieferketten & Infrastruktur
   - Beeinträchtigung der Mitarbeiter und der Technik
   - Erhöhter Bedarf von Wasser und Kühlung. Geringere Leistungsfähigkeit der Angestell-
     ten während Hitzewellen.
   - Erhöhter Aufwand klimaneutral zu produzieren
   - Hitze beeinträchtigt Arbeitsalltag (Stichwort Mittagsruhe)

   Sonstiges
   - Kühlwasserprobleme bei energie-intensiven Betrieben, hauptsächlich Kraftwerke, aus-
     gelagerte T eile der Wertschöpfungskette werden durch klimabedingte Störungen im
     Ausland häufiger ausfallen
   - Energie, Wasserversorgung, Autoindustrie
   - Kosten für Klimatisierung, Wasser- /Kühlwasserbedarf, Einschränkungen des Verkehrs
     als Folge von Hitzewellen.
   - mehr Sachschäden, langfristige Folgekosten in immensem Ausmaß
   - Schäden durch Hochwasser, Stürme etc.
   - Mehr Naturkatastrophen erfordern bauliche Schutzmaßnahmen
   - Umweltverträglichen Umgang mit Natur bei Bau, Kieswirtschaft, Zementwirtschaft,
   - Niedrigstand des Rheins, erforderliche Kühlmaßnahmen
   - Beseitigung v. Folgeschäden (z.B. beim Waldsterben, Erosion)
   - Höhere Kosten
   - Folgekosten für Klimaschutz
   - komplexere Wirtschaftsabläufe

   Zukunftsaussichten für die Wirtschaft
   - positiv, die Klimaschutzmaßnahmen steigern in vielen Branchen die Umsätze
   - Die Region beheimatet viele Firmen und Einrichtungen die an Lösungen zur Bekämp-
     fung oder Anpassung an den Klimawandel arbeiten. Dies könnte wirtschaftlich sogar
     die Beeinträchtigungen in der Landwirtschaft (über)kompensieren
   - Berufe wandeln sich
   - die Wirtschaft hat jetzt die große Chance, umweltgerecht zu produzieren und dadurch
     zu gewinnen
   - Je später effizient und konsequent reagiert wird, umso höher die Kosten
   - Wenn die Wirtschaft sich auf die Veränderungen einstellt, kann sie auch gewinnen,
     sonst wird es schwierig
   - der Umbau auf Nachhaltigkeit und Ressourcen Schonung wird Geld und Arbeitsplätze
     kosten, der Aufbau einer solchen Wirtschaft wird Arbeitsplätze schaffen.
   - Die Maßnahmen zur Verhinderung bzw. Entschleunigung des Klimawandels eröffnen
     auch Chancen
   - einige Wirtschaftszweige werden nicht mehr gebraucht werden, dafür werden neue ent-
     stehen

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- Wenn jetzt in nachhaltige Konzepte investiert wird, muss die Wirtschaft nicht zwangs-
      läufig leiden, um klimafreundlich oder klimaneutral/-positiv zu werden
    - Keine, wenn schnell genug der Kurs korrigiert wird

   Sonstiges
   - Die Industrie muss SOFORT umdenken und handeln!
   - wir können nicht so weitermachen wie bisher
   - zu viel Natur für Wohnhäuser platt gemacht
   - Es müssen erneuerbare Energieträger verwendet werden.
   - Regionale Produkte
   - Es gibt keine Belastungen.
   - Wetter

   Wie bemerken Sie den Klimawandel konkret in Ihrem Alltag?
    Antworten im Zusatzfeld

       Tier- und Pflanzenwelt
   -   Weniger Insekten
   -   Wildtiere im Garten/in Wald und Wiese leiden und sterben infolge der Hitze und Dürre
   -   Zugverhalten der Vögel
   -   Einwanderung von subtropischen Neophyten und Neozoen
   -   Zunahme von Artensterben
   -   Anzahl der Insekten nimmt dramatisch ab
   -   Es gibt weniger Insekten und Vögel
   -   Anzahl der Vögel nimmt ab.
   -   Rückgang von Insekten / Nützlingen
   -   Neue Arten etablieren sich in der Region.
   -   Neue Tiere: Nilgans
   -   bestimmte Arten sterben aus / sind nicht mehr bei uns heimisch
   -   Blühverhalten der Pflanzen
   -   Schneeglöckchen im Dezember, blühende Büsche

       Hitzebelastung
   -   Die Durchschnittstemperatur stieg bei uns bereits um 2 Grad
   -   Im Freien kann man sich an heißen Tagen ab 13.00 Uhr nicht mehr aufhalten
   -   Feste oder Veranstaltungen im Sommer mussten manchmal wegen der Hitze abge-
       sagt oder verschoben werden
   -   jedes Jahr neue Hitze und Dürrerekorde
   -   Im Hochschwarzwald gab es in den letzten 7 Jahren, 6 Mal grüne Weihnachten. Win-
       tersport konnte man mit Ausnahme des Winter 2017/18 erst ab Mitte Januar betrei-
       ben. Seit 2014 bewegt sich die Jahrestemperatur zwischen 7,3 und 8,3 Grad. 3 Mal
       lag sie über 8 Grad. In der Dekade von 2000 - 2010 lag die Jahrestemperatur zwi-
       schen 5,4 und 7,3 Grad. 8 Mal stand eine 6 vor dem Komma.

       Gewässer
   -   Badeseen kippen schneller
   -   Frühere und spätere Badetage

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-   Dreisam ist monatelang komplett ausgetrocknet
   -   Sulzbach ausgetrocknet viele Fische verendet
   -   Wir wohnen seit 20 Jahren am Neumagen. Das Bachbett ist viel tiefer, es gibt weni-
       ger Tiere im und am Wasser.

       Gärten
   -   Rasen vertrocknet im Sommer
   -   Deutlich weniger Regen. Meine Zisternen werden im Sommer nicht mehr voll
   -   Die Gärten müssen mit Trinkwasser bewässert werden, da die Zisterne leer sind.
   -   Gartenbewässerung
   -   Vermehrt Bewässerung im Garten erforderlich

       Böden
   -   Der Lehmboden trocknet so stark das er Wasser nicht mehr aufnimmt
   -   Stärkere Bodenerosion durch Wechsel Trockenheit Starkregen
   -   baunverdorrte Wiesen
   -   ausgelaugte / belastete Böden

       Gesundheit
   -   Kinder haben schon früh extreme Temperaturen im Klassenzimmer und können sich
       schlecht konzentrieren.
   -   Hohe Krebsrate im Ort
   -   Luftqualität ist gesunken
   -   die starken Veränderungen und Unberechenbarkeiten verbreiten mehr Angst, als es
       früher der Fall war. Da könnte man sich auf alte Bauernweisheiten verlassen!

       Kühlbedarf
   -   Es werden viel mehr Ventilatoren und Klimageräte gekauft
   -   Klimatisierungsbedarf steigt
   -   Nachbarschaft baut reihenweise Pools in den Garten

       Sonstiges
   -   Zu viel Abholzung von Bäumen, die dem Weinanbau oder sonst. weichen müssen
   -   Landwirtschaft und Forstwirtschaft sind nicht Nachhaltig
   -   Es gibt Bürgerinitiative zur Erhaltung des Dorfwaldes
   -   Asphaltschäden aufgrund hoher Temperaturen
   -   Gemeinden tun zu wenig
   -   Steigendes öffentliches Interesse
   -   schwierig anzukreuzen, da unklar, ob Bezug eigene Gemeinde oder Landkreis, in
       dem ich mich bewege
   -   Es gibt keinen menschengemachten Klimawandel.
   -   Nichts

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