Erinnerungen und Erwartungen aus Südkorea vor der US-Präsidentschaftswahl - Konrad-Adenauer-Stiftung

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Erinnerungen und Erwartungen aus Südkorea vor der US-Präsidentschaftswahl - Konrad-Adenauer-Stiftung
Oktober 2020

Auslandsbüro Korea

 Erinnerungen und Erwartungen aus
 Südkorea vor der US-Präsidentschaftswahl

Raketen und Geld – Krieg oder Frieden
Thomas Yoshimura
Die US-Politik der letzten vier Jahre hat zu viel Unvorhersagbarkeit – um nicht zu sagen Unsicherheit –
geführt und verändert, wie Alliierte auf der ganzen Welt in diesen Tagen vor der Präsidentschaftswahl
auf die USA blicken. Das gilt gleichermaßen in Europa wie in Asien, im Nordatlantik wie im Indo-Pazifik.
Im Rahmen seiner Amtsübergabe an Präsident Trump hatte Barack Obama auf die besondere
Bedeutung der koreanischen Halbinsel hingewiesen. Zweifelsohne ist danach dort viel passiert. Im
Bündnis zwischen Washington und Seoul ging es um eine Reihe schwieriger Themen. Viele Fragen
warten auf eine Antwort. Es herrscht Spannung auf der koreanischen Halbinsel.

Von Anfang an                                         Ausdruck. Für Südkorea ist die Volksrepublik
                                                      wichtigster Handelspartner, eine Pflege der
Zum Ende der Amtszeit von US-Präsident Barack         Beziehung entsprechend wichtig, und deren
Obama hatte Seoul der Stationierung des               Beeinträchtigung nachhaltig spürbar. Umso
Raketenabwehrsystems Terminal High Altitude           enttäuschender war die mangelnde
Area Defense (THAAD) zugestimmt. Es soll eine         Rückendeckung aus Washington: Seoul fühlte
bessere Abwehr gegen die wachsende                    sich alleingelassen zwischen den Großmächten
Bedrohung durch das nordkoreanische                   und seither auf ihrem Spielbrett gefangen.
Raketenprogramm bieten. Die Umsetzung der
Entscheidung erfolgte 2017. Der nun amtierende        Erst „Rocket Man“, dann Brieffreund
US-Präsident Donald Trump hatte zwischenzeitlich
plädiert, die vereinbarte Übernahme der Kosten        Gleichzeitig rückte Nordkorea erfolgreich ins
für die Stationierung zu verweigern. Letztlich        Zentrum der Aufmerksamkeit des US-
zahlte Washington.                                    Präsidenten. Die Eskalation in den Bemühungen
                                                      Pjöngjangs bei der Entwicklung seines nuklearen
Erwartungsgemäß löste die Stationierung heftige       und ballistischen Arsenals in Kombination mit
Kritik in Pjöngjang aus und führte zur                extremer Rhetorik auch aus Washington
Beschleunigung der Waffentests in dieser Zeit.        brachten die koreanische Halbinsel vor drei
Weniger martialisch, aber dennoch harsch              Jahren – auch aus der Retrospektive – an den
reagierte Peking: In den Augen Chinas richtet sich    Rande eines Krieges.
das amerikanische Waffensystem gegen die
eigenen nationalen Sicherheitsinteressen. In          Zur vielseitigen Überraschung wandelte sich das
Kombination mit der vorhergegangen                    Verhältnis zwischen Donald Trump und Kim Jong
Stationierung in Japan bedeutete die Entwicklung      Un und es kam zu ihren historischen Treffen in
einen enger werdenden Gürtel in direkter              Singapur und Hanoi, dem Übertritt der
Nachbarschaft und zudem eine nochmals                 Demarkationslinie in Panmunjom und den drei
verstärkte Bindung Südkoreas an die USA. Die          innerkoreanischen Gipfeln. Doch letztlich blieb
Entscheidung Seouls bedeute einen Tiefpunkt in        der ganz große Verhandlungserfolg aus. Es
den bilateralen Beziehungen zur Volksrepublik.        fehlten die Vorbereitungen und Fortschritte auf
Dieser Auffassung Pekings verliehen anhaltende        der Arbeitsebene. Hanoi scheiterte bereits an
Einschränkungen des Tourismusverkehrs und             Begrifflichkeiten. Der vermeintlich greifbare
andere wirtschaftliche Sanktionen klaren              Erfolg war mit Nordkorea schlichtweg unmöglich.
Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.
Länderbericht Korea                                                                      November 2020       2

Für die Regierung des südkoreanischen                 anhören musste, dass das Durchlaufen der
Präsidenten Moon war die Annäherung bis zur           ausstehenden Phasen zur von Moon Jae In bis
höchsten Ebene Erfüllung von und gleichzeitig         zum Ende seiner Amtszeit 2022 angestrebten
Anlass für Bemühungen und Hoffnung. Umso              Übernahme der operationalen Kontrolle der
größer war die Herausforderung, trotz der             Streitkräfte im Kriegsfall (OPCON) wohl noch
abrupten und bisweilen erratisch anmutenden           einiger Zeit bedürfe. Die gemeinsame
Kurswechsel im Weißen Haus nicht gänzlich auf         Pressekonferenz am Ende des SCM wurde
das Abstellgleis zu geraten. Seit dem Scheitern in                            3
                                                      kurzfristig abgesagt.
Hanoi bleiben die wiederholten Initiativen aus
dem Blue House bemerkenswert unbeantwortet.           Strategische Ambiguität
Der innenpolitische Druck auf Moon Jae In
       1
wächst. Auch hier sind Erwartungen an den             Eigentlich sollte US-Außenminister Mike Pompeo
Verbündeten bislang unerfüllt.                        ebenso im Oktober nach Seoul kommen. Auch
                                                      der chinesische Außenminister Wang Yi war
Der Preis einer Freundschaft                          erwartet worden. Dort sollte es um den
                                                      geplanten Staatsbesuch durch Präsident Xi Jinping
Die Erwartungen Trumps wurden hingegen in             gehen, der auf ein Ende der Corona-Pandemie
den Verhandlungen des Special Measures                wartet. Beide fast zeitgleich geplanten Reisen
Agreement (SMA) deutlich, das die                     wurden ebenso fast zeitgleich abgesagt.
Kostenverteilung für die Stationierung der ca.        Stattdessen kündigte die südkoreanische
28.500 US-Truppen in Südkorea regelt. Zuletzt lag     Außenministerin Kang Kyung-wha einen baldigen
der Beitrag des Gastgebers bei etwa $860 Mio.         Besuch in den USA an – nach der Wahl.
jährlich. Die ursprüngliche Forderung der Trump-
Regierung war wohl eine Erhöhung auf $5 Mrd.          Im Vorfeld und Hintergrund all dieser Reisen –
Aktuell stehen die Verhandlungspositionen bei         ihrer Ankündigung, Terminierung und eventuell
ca. $970 Mio. (+13%) bzw. $1,3 Mrd. (+50%) und        Absagen – steht der wachsende Druck auf
damit weiterhin signifikant auseinander. Im Zuge      Südkorea, sich im Spannungsfeld zwischen den
seines Austauschs mit Kim Jong Un stellte Donald      Großmächten zu positionieren. Hochrangigste
Trump wie bei Deutschland oder etwa Japan auch        Vertreter der US-Regierung bringen wiederholt
                                     2                eine Beschleunigung der voranschreitenden
die Truppenpräsenz per se infrage.
                                                      Institutionalisierung des Quadrilateral Security
Übung macht den Meister                               Dialogue („Quad“) und dessen Erweiterung um
                                                      weitere Partner wie Singapur, Vietnam und eben
                                                                                  4
Kompromissbereit gegenüber den                        Südkorea ins Gespräch. Die Titelseiten und
Nordkoreanern schien Trump auch bei deren             Kommentarspalten in Korea sind durchgehend
Forderung nach einem Stopp der jährlichen                                                                5
                                                      voll von Abwägungen zwischen den Alternativen
Militärübungen der USA und Südkoreas. Der US-         und der Frage nach einer Alternativlosigkeit der
Präsident sorgte für große Verwunderung, als er       Entscheidung in Abkehr von der bisher
sich das Vokabular des Nordens zu eigen machte                                               6
                                                      gepflegten strategischen Ambiguität.
und diese zwischenzeitlich - entgegen der
üblichen Betonung ihres defensiven Charakters -
                                                      Der Entwurf der Moon-Regierung für eine neue
als Provokation gegenüber Pjöngjang
                                                      Friedensordnung für die Halbinsel und ihre
bezeichnete und zumindest eine
                                                      Nachbarschaft – der Begriff Indo-Pazifik fällt nicht
vorübergehende Aussetzung bewirkte. Durch
                                                      – sieht vielmehr die Koreafrage als Zentrum und
COVID-19 waren auch 2020 gemeinsame
                                                      Anfang nötiger Friedensbemühungen und (ein
Übungen nur unter sehr eingeschränkten
                                                      wiedervereinigtes) Korea als Mittler zwischen
Bedingungen möglich. Diese Kombination bekam
                                                      vermeintlichen Polen einer neuen regionalen und
zusätzliche Brisanz, als sich der frisch vereidigte                       7
Verteidigungsminister Südkoreas Suh Wook zu           globalen Ordnung.
Beginn des Security Consultative Meeting (SCM) mit
seinem Amtskollegen Mark Esper im Oktober
Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.
Länderbericht Korea                                                                   November 2020       3

Konnektivität eingeschränkt                         Was wäre, wenn… Donald Trump

Eine ähnliche Qual der Wahl wächst mit der          Sollte es zu einer Wiederwahl von Donald Trump
zunehmenden Verwebung sicherheitspolitischer        kommen, könnten sich viele der Diskussionen
und wirtschaftlicher Fragen auch für                aus den letzten Jahren fortsetzen oder
Unternehmen und Verbraucher heran, allen            verstärken:
voran in den Bereichen der immer eindeutiger
kritischen digitalen Infrastruktur.                 › Die Folgen der Pandemie und einer
                                                      verheerenden Taifun-Saison auf die ohnehin
Südkorea geht beim Ausbau eines kommerziellen         durch die Sanktionen betroffene Wirtschaft in
5G-Netzwerks weltweit voran. Dabei greift nur         Nordkorea könnten das Land zurück in einen
einer der drei Anbieter, nämlich LG U+ auf            Verhandlungsprozess bringen. Unter Donald
Zulieferungen des chinesischen Huawei-Konzerns        Trump könnte es dann relativ schnell weitere
zurück. Die USA üben Kritik, loben die beiden         (Gipfel-)Treffen geben und vielleicht böte sich
Konkurrenten SK Telecom und KT als „sauber“           Moon Jae In in den bevorstehenden
und rufen Südkorea auf, es anderen                    Wahlkämpfen in Südkorea erneut die Chance,
Verbündeten - Kanada, Australien, Neuseeland,         auf erfolgreiche Annäherungsschritte im
Großbritannien, Indien, Tschechien, Frankreich,       innerkoreanischen Verhältnis zu verweisen.
Japan - gleichzutun und ihrem Clean Network           Fraglich bliebe, ob mit besserer Vorbereitung
beizutreten, das bewusst und kategorisch jegliche     und Begleitung auch nachhaltige Fortschritte
Zusammenarbeit mit Huawei, ZTE und anderen            ermöglicht würden.
chinesischen Unternehmen ausschließt, die
durch China per Gesetz im Zweifelsfall zur          › Von einem Abrücken vom transaktionalen Stil
Weitergabe von Informationen verpflichtet sind.       in der US-Außenpolitik wäre nicht auszugehen.
                                                      In Fragen von burden sharing und Quad+
„Das schwarze Schaf“ spürt derweil die                könnte sich Seoul gegenüber einem
Auswirkungen seiner Geschäftspartnerwahl am           bestätigten Präsident Trump zu weiteren
Aktienmarkt: ausländische Investoren haben                                                 10
                                                      Zugeständnissen gezwungen sehen.          Es
etwa ein Fünftel ihrer Anteile an LG U+ im            bedürfte allerdings sicherlich einer
                        8
Jahresverlauf verkauft. Das Geschäft mit China        gesichtswahrenden Erklärungsmöglichkeit
bleibt aber für jeden koreanischen Konzern            gegenüber Peking und der eigenen
wichtig, weshalb sich LG, Samsung und SK genau        Bevölkerung. Denkbar wäre eine Einbettung in
wie die US-amerikanische Konkurrenz in                das Narrativ vom Willen zur Übernahme von
verschiedenen Geschäftsbereichen um                   mehr internationaler
Ausnahmegenehmigungen durch die US-                   Gestaltungsverantwortung. Zumindest war es
                    9                                 auch Präsident Trump, der im Sommer
Behörden bemühen.
                                                      genauso eine Einladung Südkoreas in ein
                                                                                                     11
                                                      erweitertes G7-Format vorgeschlagen hatte.

                                                    › Die Handels- und Wirtschaftspolitik unter
                                                      Donald Trump dürfte auch in einer eventuellen
                                                      zweiten Amtszeit dem „America First“-Prinzip
                                                      treu bleiben und eine wichtige Rolle in der
                                                      Definition und Umsetzung der nationalen
                                                      Interessen spielen. Der wiederholte Einsatz
                                                      wirtschaftlicher Sanktionen oder zumindest
                                                      deren Androhung selbst gegen Verbündete
                                                      wären wahrscheinlich. Die einzelnen Akteure
                                                      blieben weiterhin mit dem zunehmend
                                                      systematischen Versuch eines Decoupling von
                                                      China konfrontiert.
Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.
Länderbericht Korea                                                                        November 2020   4

Was wäre, wenn… Joe Biden                          Fazit

Angesichts der aktuellen Umfragewerte aus den      Die erste Amtszeit von Donald Trump hat der Welt
USA beschäftigen sich auch die Südkoreaner         und auch Korea gezeigt, wie anders seine Art,
intensiv mit der Frage, welche Veränderung ein     Politik zu machen, etwa im direkten Vergleich mit
Präsident Joe Biden bringen könnte:                der Vorgängerregierung sein kann, der sein
                                                   jetziger Konkurrent Joe Biden als Vizepräsident
› Im Wahlkampf wiederholt Biden seine Absicht,     angehörte. Die Wahlen am 3. November sind
  Verbündeten wieder mehr Wertschätzung zu         daher selbstverständlich von enormer Wichtigkeit
  zeigen. Auch in Seoul nährt das die Hoffnung,    nicht nur für die Bürger der Vereinigten Staaten
  ein Wechsel im Weißen Haus könnte die Art        von Amerika, sondern auch für ihre Partner und
  beruhigen, in der Meinungsverschiedenheit        Verbündeten – und den Rest der Welt. Das bringt
  ausgetragen werden.                              die Rolle einer Supermacht mit sich – was zeigt,
                                                   dass diese den USA unverändert zuzuschreiben
› In Bezug auf Nordkorea wird auch ein             ist.
  Präsident Biden die Uhr nicht mehr
  zurückdrehen, in der ein Gipfeltreffen           Insbesondere für die außen- und
  zwischen dem nordkoreanischen Machthaber         sicherheitspolitischen Rahmenbedingungen und
  und dem US-Präsidenten als undenkbar galt,       Handlungsmöglichkeiten der Regierung in Seoul
  und auch die Idee eines Friedensvertrags         sind die USA seit 75 Jahren von überragender
  zwischen Nord und Süd haben seine Berater        Bedeutung. Alle großen Themen hängen direkt
  und er selbst nicht verworfen. Sie haben aber    mit Washington zusammen. In den letzten vier
  deutlich gemacht, dass es wieder eine Reihe      Jahren hat sich die Situation auf der Halbinsel
  von Voraussetzungen gäbe, zu denen eine          keineswegs vereinfacht und ein Blick auf die
  Einwilligung aus Pjöngjang zu seiner             geopolitischen Entwicklungen im Großen
  Denuklearisierung gehöre. Das Regime in          offenbart Seoul – zu seinem Vor- und Nachteil –
  Nordkorea müsste sich wohl auch darauf           in direkter Nähe zum Epizentrum der wichtigsten
  einstellen, wieder zunächst ausreichende         Veränderungen.
  Voraussetzungen auf der Arbeitsebene
  schaffen zu müssen. Andererseits ist nicht       Für Südkorea bleibt jedenfalls eine der
  auszuschließen, dass sich nach einer Wahl        dringendsten Herausforderung, sich auf dem
  Bidens die Sachlage ohnehin durch weitere        Schlachtfeld der Diplomatie zwischen den USA
  Provokationen durch Nordkorea ändert und                         14
                                                   und China            zurechtzufinden ohne eigenen
                12
   eskaliert.                                      Interessen zu schaden oder seine Werte zu
                                                   kompromittieren. Es teilt diese Aufgabe mit
› Der Fokus auf die finanziellen Kosten der        anderen US-Verbündeten in der Region und
  weltweiten militärischen Infrastruktur der USA   natürlich auch Europa und Deutschland, das sich
  bei deren Bewertung dürfte unter einem           mit der Herausgabe seiner Leitlinien zum Indo-
  Präsident Biden eher wieder abnehmen. Eine                 15
                                                   Pazifik        auf die Seite von Multilateralismus,
  Einigung zum Special Measures Agreement          Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und unseren
  (SMA) könnte einfacher werden. Bei der           Partnern gestellt hat.
  OPCON-Übertragung scheint ein solcher
  Zusammenhang weniger offensichtlich.

› Unabhängig vom Ausgang der US-Wahl wird
  sich die Konkurrenz zwischen den USA und
  der Volksrepublik China wohl weiter
  verschärfen. Die zunehmend kritische Sicht
  auf den systemischen Rivalen gehört zu den
  wenigen Gemeinsamkeiten auf beiden Seiten
                                              13
   des politischen Spektrums in Washington.
Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.
Länderbericht Korea                                                                      November 2020   5

1
    Konrad-Adenauer-Stiftung, https://www.kas.de/de/web/korea/laenderberichte/detail/-
      /content/der-isolierte-vorsitzende-der-80-jaehrige-reformer-und-die-lahme-ente
2
    The Korea Herald, http://www.koreaherald.com/view.php?ud=20200612000610
3
    The Joongang Daily,
      https://koreajoongangdaily.joins.com/2020/10/15/national/defense/SCM-South-Korea-
      United-States/20201015184206625.html
4
    The Korea Times, https://www.koreatimes.co.kr/www/nation/2020/10/120_297960.html
5
    The Korea Times, https://www.koreatimes.co.kr/www/opinion/2020/10/673_297866.html
6
    The Korea Times, https://www.koreatimes.co.kr/www/nation/2020/08/120_294275.html
7
    Korea Institute for National Unification, https://www.youtube.com/watch?v=N35V5XWtR8Y
8
    The Joongang Daily,
      https://koreajoongangdaily.joins.com/2020/10/21/business/economy/US-State-
      Department-Huawei-LG-U/20201021163800369.html
9
    The Korea Herald,
      http://www.koreaherald.com/common/newsprint.php?ud=20201027000224
10
     The Korea Times, https://www.koreatimes.co.kr/www/nation/2020/10/120_298096.html
11
     KBS World, https://world.kbs.co.kr/service/news_view.htm?lang=e&Seq_Code=155479
12
     CNN, https://edition.cnn.com/2020/10/27/asia/north-korea-next-president-challenges-
      intl-hnk-dst/index.html
13
     The Korea Herald, http://www.koreaherald.com/view.php?ud=20201027000818
14
     The Korea Times https://www.koreatimes.co.kr/www/nation/2020/09/120_296815.html
15
     Auswärtiges Amt, https://www.auswaertiges-
      amt.de/de/aussenpolitik/regionaleschwerpunkte/asien/indo-pazifik-leitlinien/2380340

Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.

Thomas Yoshimura
Leiter des Auslandsbüros Korea
Europäische und Internationale Zusammenarbeit
www.kas.de/korea

thomas.yoshimura@kas.de

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