Erziehungswissenschaft - Schulinterner Lehrplan der Käthe - Kollwitz - Gesamtschule Grevenbroich zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe
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Schulinterner Lehrplan der Käthe – Kollwitz – Gesamtschule Grevenbroich zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe Einführungsphase, Qualifikationsphase 1 und 2 Erziehungswissenschaft (Stand: 18.08.2022) (Letzte Bearbeitung: STE/ NOF) 1
Inhaltsverzeichnis Schulinterner Lehrplan 1. Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit Die Fachgruppe Erziehungswissenschaft an der Käthe – Kollwitz – Gesamtschule Grevenbroich Die Käthe – Kollwitz – Gesamtschule ist eine städtische Gesamtschule der Stadt Grevenbroich und liegt in GV – Südstadt, einem Stadtteil Grevenbroichs mit einem relativ hohen Anteil an Bewohnern mit Migrationshintergrund. In der EF der gymnasialen Oberstufe (Jahrgangsstufe 11) werden zwischen 80 und 90 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Das Fach Erziehungswissenschaft wird mit dem Schuljahr 2016/2017 neu in den Fächerkanon der gymnasialen Oberstufe der Gesamtschule angenommen. Es gibt eine Kollegin und einen Kollegen, die das Fach an der Schule vertreten. Die Schule stellt sich neben der Vermittlung von Fachwissen bewusst ihrer sozialen und pädagogischen Verantwortung. Vor allem bemühen sich alle am Schulleben Beteiligten, ihre ihnen anvertrauten Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zu befähigen ein selbstbestimmtes und zufriedenes Leben führen zu können, Bildung und Erziehung als Chance anzubieten, an sich selbst zu wachsen und in solidarischer Verantwortung ein Leben in einer freiheitlichen demokratischen Gesellschaft führen zu können. Individuelle Förderung ist Grundprinzip allen Unterrichtens. Inklusion findet explizit bereits in den Stufen 5 bis 7 (8) statt, die KKG hat das Siegel „ Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ erhalten, das Mittelstufenprojekt „soziale Verantwortung“ ist im Schulprogramm verankert. Das Fach Erziehungswissenschaft kann hierzu einen entscheidenden Beitrag leisten, wenn es Schülerinnen und Schüler anleitet, über die Möglichkeiten einer „ethisch verantwortbaren und förderlichen Begegnungskultur und über die Bedingungen einer humanen Gesellschaft nachzudenken (...) und Handlungsmöglichkeiten erarbeitet für ein in individueller und sozialer Hinsicht humaneres Leben.“ (H. Dorlöchter, E. Stiller PHÖNIX Bd 1, Schöningh Verlag Paderborn 2014 , S. 9)) Die Fachschaft Erziehungswissenschaft hat entschieden, die folgenden drei Schwerpunkte im Unterricht im Fach Erziehungswissenschaft zu setzen: Zielgerichtete, kontinuierliche Vorbereitung auf ein mögliches Studium (vor allem unter methodischem und lernpsychologischem Aspekt; sowie wissenschaftspropädeutisches Arbeiten) Identitätsbildung in einer pluralistisch geprägten Gesellschaft Aufzeigen der mannigfaltigen Berufsmöglichkeiten im pädagogischen Aufgabenfeld Der vorliegende schulinterne Lehrplan geht von 40 Schulwochen je Schuljahr aus. Ein Viertel (also 10 Schulwochen) werden nicht berücksichtigt, da es aus verschiedenen Gründen (Klausuren, Exkursionen, Krankheit etc.) zu Unterrichtsausfällen kommen kann und den Kolleginnen und Kollegen darüber hinaus genügend Freiraum für eigene Schwerpunktsetzungen gegeben werden soll. Daraus ergibt sich, dass sich das schulinterne Curriculum auf ca. 90 Unterrichtsstunden (bei 2stündigem Angebot: 60 Unterrichtsstunden) pro Jahr im Grundkurs der EF/ des Jahrgangs 11 und 90 Unterrichtsstunden im GK in der Q1bezieht. Der vorliegende Lehrplan ist aktuell erweitert worden durch Angaben zur Qualifikationsphase 1. Dem Fach Erziehungswissenschaft stehen 2
keine eigenen Fachräume zur Verfügung, die Schule ist jedoch medial gut ausgestattet. Die Fachschaft wird eine kleine Bibliothek mit Fachliteratur und Nachschlagewerken einrichten. Das eingeführte Lehrbuch (Phönix - Der etwas andere Weg zur Pädagogik Band I und II, Ausgabe 2020) steht in ausreichender Zahl für die EF und Q zur Verfügung. Die Schüler haben die Möglichkeit, sich eine Lizenz für das Digitale Buch zu besorgen. Wenn der Unterricht in der EF nur gekürzt stattfindet (2 Std/ Woche), müssen Unterrichtsinhalte entsprechend gekürzt werden, Vertiefungen entfallen. 3
2. Entscheidungen zum Unterricht Unterrichtsvorhaben Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan besitzt den Anspruch, die im Kernlehrplan angeführten Kompetenzen abzudecken. Das Übersichtsraster dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzen, Inhaltsfeldern und inhaltlichen Schwerpunkten zu verschaffen. Im Kapitel Unterrichtsvorhaben werden in der linken Spalte des Übersichtsrasters die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben sowie die entsprechenden Kompetenzen dargestellt. Um Klarheit für die Lehrkräfte herzustellen und die Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden in der Kategorie „Kompetenzen“ an dieser Stelle nur die übergeordneten Kompetenzerwartungen ausgewiesen, während die konkretisierten Kompetenzerwartungen in der rechten Spalte Berücksichtigung finden. Während die in der linken Spalte aufgeführten Aspekte verbindlichen Charakter haben und zu vergleichbaren Standards sowie zur Absicherung von Lerngruppenübertritten und Lehrkraftwechseln beitragen sollen, haben die Konkretisierungen in der rechten Spalte empfehlenden Charakter. Referendarinnen und Referendaren sowie neuen Kolleginnen und Kollegen dienen diese Konkretisierungen vor allem zur standardbezogenen Orientierung in der neuen Schule, aber auch zur Verdeutlichung von unterrichtsbezogenen fachgruppeninternen Absprachen. Abweichungen von den vorgeschlagenen Vorgehensweisen bezüglich der konkretisierten Unterrichtsvorhaben sind im Rahmen der pädagogischen Freiheit der Lehrkräfte möglich. 4
2.1. Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben 2.1.1. Unterrichtsvorhaben der EF Einführungsphase 1. Halbjahr: Bildungs- und Erziehungsprozesse (Inhaltsfeld 1) Verteilung der Unterrichtsvorhaben (verbindlich) Konkretisierung (empfohlen) Unterrichtsvorhaben I: Thema: „Der Mensch kann nur Mensch werden durch Erziehung.“ (I. Kant) – Erziehungsbedürftigkeit und Mögliche Themenschwerpunkte, z.B.: Erziehungsfähigkeit Statement Spiel: EW und ich. Kompetenzen: Die SuS Leitfrage: Pädagogisch verantwortlich erklären grundlegende handeln. Wie kann mir die erziehungswissenschaftlich relevante Erziehungswissenschaft dabei helfen? Zusammenhänge (SK 1) Anthropologische Grundannahmen. beschreiben und erklären elementare Tschöpe-Scheffler: Die gesellschaftliche erziehungswissenschaftliche Phänomene (SK Bedingtheit von Erziehung (Phönix 1) / 3) Was ist gute Erziehung? (Phönix 1) beschreiben mit Hilfe der Fachsprache Wolfskinder (Phönix 1) pädagogische Praxis und ihre Bedingungen Arbeitsdefinition von „Erziehung“ (Phönix (MK 1) 1) ermitteln pädagogisch relevante Informationen aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen in Nachschlagewerken oder im Internet (MK 3) analysieren unter Anleitung Texte, insbesondere Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6) beurteilen einfache erziehungswissenschaftlich relevante Fallbeispiele hinsichtlich der Möglichkeiten, Grenzen und Folgen darauf bezogenen Handelns aus den Perspektiven verschiedener beteiligter Akteure (UK 3) Inhaltliche Schwerpunkte: Das pädagogische Verhältnis Anthropologische Grundannahmen Unterrichtsvorhaben II: Thema: Erziehung und Bildung im Verhältnis zu Sozialisation und Enkulturation Mögliche Themenschwerpunkte, z. B: Kompetenzen: Die SuS Erwachsenwerden stellen den Einfluss pädagogischen Handelns auf Erziehung- Geschlecht – Gesellschaft Individuum und Gesellschaft in Grundzügen dar Familie – Familienstrukturen (SK 5) ggf. Projekt: Wir erkunden Kitas für Kinder unter ermitteln pädagogisch relevante Informationen drei Jahren. aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen Kindertagesstätte (öffentliche Einrichtung der in Nachschlagewerken oder im Internet (MK 3) Kindererziehung> Chancen durch Bildung (> vergleichen exemplarisch die Ansprüche nachhaltige Entwicklung: Zukunftsfähigkeit pädagogischer Theorien mit pädagogischer entwickeln) (Phönix1) Wirklichkeit (SK 6) Kinderrechte (-> J. Korczak vorbereitend) analysieren unter Anleitung und exemplarisch die erziehungswissenschaftliche Relevanz von 5
Erkenntnissen aus Nachbarwissenschaften (MK 11) unterscheiden zwischen Sach- und Werturteil (UK 4) Inhaltliche Schwerpunkte: Erziehung und Bildung im Verhältnis zu Sozialisation und Enkulturation Bildung für nachhaltige Entwicklung Unterrichtsvorhaben III: Thema: Erziehungsstile Mögliche Themenschwerpunkte, z.B.: Kompetenzen: Die SuS 5 Merkmale guter Erziehung nach Tschöpe- ordnen und systematisieren gewonnene Scheffler Erkenntnisse nach fachlich vorgegebenen Bindung Kriterien (SK 4) Kurt Lewin: Typologisches Konzept erstellen unter Anleitung Fragebögen und führen K. Hurrelmann: Liebevolle Konsequenz eine Expertenbefragung durch (MK 2) (Phönix1) analysieren unter Anleitung Texte, insbesondere A. Chua: Zwang funktioniert Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Selbst- / Fremdbestimmung Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6) Debatte, ggf. Expertenbefragung „Erfahrung werten unter Anleitung empirische Daten in mit Erziehung“/ „FaireKiITA“/ PLUS-KiTa in Statistiken und deren grafische Umsetzungen Rommerskirchen unter Berücksichtigung von Gütekriterien aus (MK 7) werten mit qualitativen Methoden gewonnene Daten aus (MK 8) ermitteln ansatzweise die Genese erziehungswissenschaftlicher Modelle und Theorien (MK 10) erstellen einfache Diagramme und Schaubilder als Auswertung einer Befragung (MK 12) stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter Präsentationstechnik dar (MK 13) entwickeln und erproben Handlungsoptionen für das [...] alltägliche erzieherische Agieren (HK 1) erproben in der Regel simulativ verschiedene Formen pädagogischen Handelns (HK 3) beurteilen exemplarisch die Reichweite verschiedener wissenschaftlicher Methoden (UK 5) Inhaltlicher Schwerpunkt: Erziehungsstile Unterrichtsvorhaben IV: Thema: „Früher und heute – hier und da“ - Erziehungsziele im historischen und kulturellen Kontext Mögliche Themenschwerpunkte, z.B.: Kompetenzen: Familie früher und heute Kindheit früher und heute 6
stellen den Einfluss pädagogischen Handelns auf Typisch Mann? Typisch Frau? Geschlechterrollen Individuum und Gesellschaft in Grundzügen dar in unterschiedlichen Gesellschaften (SK 5) Multikulturelle Erziehung/Gesellschaft, ermitteln pädagogisch relevante Informationen interkulturelles Lernen (Phönix1) aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen Film „Bébés“/ Netflix-Serie „Das erste Lebensjahr“ in Nachschlagewerken oder im Internet/ Film (MK 3) ermitteln unter Anleitung aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten mögliche Adressaten und Positionen (MK 4) ermitteln Intentionen der jeweiligen Autoren und benennen deren Interessen (MK 5) analysieren unter Anleitung Texte, insbesondere Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6) stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter Präsentationstechnik dar (MK 13) gestalten unterrichtliche Lernprozesse unter Berücksichtigung von pädagogischen Theoriekenntnissen mit (HK 4) unterscheiden zwischen Sach- und Werturteil (UK 4) Inhaltlicher Schwerpunkt: Erziehungsziele Einführungsphase 2. Halbjahr: Lernen und Erziehung (Inhaltsfeld 2) Verteilung der Unterrichtsvorhaben (verbindlich) Konkretisierung (empfohlen) Unterrichtsvorhaben V: Thema: Vorstellungen vom Lernen Mögliche Themenschwerpunkte, z.B.: Kompetenzen: Die Bedeutung der Erziehung fürs Lernen erklären grundlegende Das Smileyrennen erziehungswissenschaftlich relevante Lernprozesse in Erziehungssituationen: Zusammenhänge (SK1) Methoden der Operanten Konditionierung; stellen elementare Modelle und Theorien dar und Operante Konditionierung als Erziehungsmittel; erläutern sie (SK2) Klassische Konditionierung (Pawlow) als ordnen und systematisieren gewonnene Erklärungsansatz emotionaler Nebenwirkungen Erkenntnisse nach fachlich vorgegebenen erz. Handelns, operantes Konditionieren durch Kriterien (SK4) Verstärker und Bestrafung nach Skinner; vergleichen exemplarisch die Ansprüche Strafe als Disziplinarmittel (Alfie Kohn, J. Juul) pädagogischer Theorien mit pädagogischer Erzieherische Alternativen zu Strafe Wirklichkeit (SK6) Autonomie vs. Anpassung ermitteln pädagogisch relevante Informationen Behavioristische Lernpsychologie pädagogisch aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen betrachten: Transformationsproblem zwischen in Nachschlagewerken oder im Internet (MK 3) psychologischer Lerntheorie und pädagogischer analysieren unter Anleitung Texte, insbesondere Lehr-Lern-Theorie; ein wertrationales Fallbeispiele, mithilfe hermeneutischer Statement verfassen (Kritik am Behaviorismus Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK6) nach Michael Kraus) beurteilen einfache erziehungswissenschaftlich Lernen braucht Orientierung: Vorbilder, Eltern vs. relevante Fallbeispiele hinsichtlich der Influencer? Möglichkeiten, Grenzen und Folgen darauf Albert Bandura: „Lernen am Modell“ (Phönix1) bezogenen Handelns aus den Perspektiven Rocky-Experiment verschiedener beteiligter Akteure (UK3) Ggf. „Yes you can“: Strategien für eigenes unterscheiden zwischen Sach- und Werturteil erfolgreiches Lernen (UK4) Fallbeispiele analysieren. 7
beurteilen exemplarisch die Reichweite verschiedener wissenschaftlicher Methoden (UK5) entwickeln und erproben Handlungsoptionen für das eigene Lernen und alltägliche erzieherische Agieren (HK1) entwickeln und erproben Handlungsvarianten für Einwirkungen auf Erziehungs- und Lernprozesse (HK2) erproben in der Regel simulativ verschiedene Formen pädagogischen Handelns (HK3) Inhaltliche Schwerpunkte: Lernbedürftigkeit und Lernfähigkeit des Menschen Lerntheorien und ihre Implikationen für pädagogisches Handeln Unterrichtsvorhaben VI: Thema: Schulisches Lernen Mögliche Themenschwerpunkte, z.B.: Kompetenzen: Die SuS Vorstellungen von Schule und schulischem erklären grundlegende Lernen: Vergleich zwischen biografischen erziehungswissenschaftlich relevante Erfahrung und der pädagogischen Perspektive Zusammenhänge (SK1) schulischen Lernens (ggf. Abibox: Zehn stellen elementare Modelle und Theorien dar und Prinzipien für eine Bildungsreform nach erläutern sie (SK2) Richard David Precht; Lernen im ordnen und systematisieren gewonnene pädagogischen Zusammenhang nach Leidl) Erkenntnisse nach fachlich vorgegebenen Vorstellungen von schulischem Lernen Kriterien (SK4) (Motiviertes Lernen: OECD Studie 2013, Stefan stellen den Einfluss pädagogischen Handelns auf Fries, Falko Rheinberg; Projektunterricht: Individuum und Gesellschaft in Grundzügen dar Herbert Gudjons, Hans J. Apel, Peter Jansen; (SK5) Kooperatives Lernen: Norm und Kathy Green, vergleichen exemplarisch die Ansprüche Ludger Brünning und Tobias Saum, Think-Pair- pädagogischer Theorien mit pädagogischer Share Methode; Individualisiertes Lernen: Wirklichkeit (SK6) Martin Bonsen und Monika Cloppenburg, beschreiben mithilfe der Fachsprache Manfred Bönsch, Andreas Helmke(Abibox)) pädagogische Praxis und ihre Bedingungen Konzeption von Schule: Zusammenhang (MK1) zwischen Lernvorstellungen und Konzeption ermitteln pädagogisch relevante Informationen von Schule, Klafkis Schulkonzept, eigene aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen Vorstellungen eines adäquaten in Nachschlagewerken oder im Internet (MK 3) Schulkonzeptes entwickeln und pädagogisch analysieren unter Anleitung Texte, insbesondere begründen (Abibox) Fallbeispiele, mithilfe hermeneutischer Inklusion: gemeinsames Lernen: Wie kann die Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK6) Schule jedem Kind gerecht werden? ermitteln ansatzweise die Genese Reflexion: Wie können Lernen und Erziehung auf erziehungswissenschaftlicher Modelle und die Herausforderungen der Zukunft Theorien (MK10) vorbereiten? Welche Kompetenzen sind stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter notwendig im, 21. Jahrhundert? Bilanzieren der Präsentationstechnik dar (MK13) eigenen Kompetenzentwicklung. bewerten ihr pädagogisches Vorverständnis und ihre subjektiven Theorien mithilfe wissenschaftlicher Theorien (UK1) unterscheiden zwischen Sach- und Werturteil (UK4) 8
beurteilen exemplarisch die Reichweite verschiedener wissenschaftlicher Methoden (UK5) entwickeln und erproben Handlungsoptionen für das eigene Lernen und alltägliche erzieherische Agieren (HK1) gestalten unterrichtliche Lernprozesse unter Berücksichtigung von pädagogischen Theoriekenntnissen mit (HK4) Inhaltliche Schwerpunkte: Lerntheorien und ihre Implikationen für pädagogisches Handeln Selbststeuerung und Selbstverantwortlichkeit in Lernprozessen Inklusion Eigener Lernprozess 9
2.1.2. Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben EF Einführungsphase: Unterrichtsvorhaben V: Thema: Vorstellungen vom Lernen Übergeordnete Kompetenzen: Sachkompetenz: stellen elementare Modelle und Theorien dar und erläutern sie (SK2) vergleichen exemplarisch die Ansprüche pädagogischer Theorien mit pädagogischer Wirklichkeit (SK6) Methodenkompetenz analysieren unter Anleitung Texte, insbesondere Fallbeispiele, mithilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK6) Urteilskompetenz beurteilen einfache erziehungswissenschaftlich relevante Fallbeispiele hinsichtlich der Möglichkeiten, Grenzen und Folgen darauf bezogenen Handelns aus den Perspektiven verschiedener beteiligter Akteure (UK3) beurteilen exemplarisch die Reichweite verschiedener wissenschaftlicher Methoden (UK5) Handlungskompetenz entwickeln und erproben Handlungsoptionen für das eigene Lernen und alltägliche erzieherische Agieren (HK1) entwickeln und erproben Handlungsvarianten für Einwirkungen auf Erziehungs- und Lernprozesse (HK2) erproben in der Regel simulativ verschiedene Formen pädagogischen Handelns (HK3) Inhaltsfelder: IF 2 Lernen und Erziehung Inhaltliche Schwerpunkte: Lernbedürftigkeit und Lernfähigkeit des Menschen Lerntheorien und ihre Implikationen für pädagogisches Handeln Zeitbedarf: etwa 12 Std. 10
2.2. Unterrichtsvorhaben Grundkurs Q1 und Q2 2.2.1. Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Qualifikationsphase 1 - 1. Halbjahr: Entwicklung, Sozialisation und Erziehung (Inhaltsfeld 3) Verteilung der Unterrichtsvorhaben (verbindlich) Konkretisierung (empfohlen) Unterrichtsvorhaben I: Ab Abitur 2023 Thema: Stufen der Identitätsbildung: Die psychosoziale Entwicklung der Persönlichkeit nach E. Erikson Mögliche Themenschwerpunkte, z.B.: Kompetenzen: Die SuS erklären komplexere erziehungswissenschaftlich Begriffsnetz zu Persönlichkeit und Identität bilden relevante Zusammenhänge (SK 1) Orientierung: Was brauchen Kinder und stellen Sachverhalte, Modelle und Theorien dar Jugendliche um sich physisch, psychisch und und erläutern sie (SK 2) sozial stabil optimal zu entwickeln und wie kann ordnen und systematisieren komplexere das pädagogisch unterstützt und gefördert Erkenntnisse nach fachlich vorgegebenen werden? Kriterien (SK 4) Die acht Phasen der psychosozialen Entwicklung stellen den Einfluss pädagogischen Handelns in als Entwicklungsprozess zur Identität ausgewählten Kontexten dar (SK 5) beschreiben und erläutern vergleichen die Ansprüche pädagogischer Freuds psychosexuelles Phasenmodell mit Theorien mit pädagogischer Wirklichkeit (SK 6) Eriksons psychosozialem Modell vergleichen bewerten ihre subjektiven Theorien mit Hilfe und kritisch bewerten wissenschaftlicher Theorien (UK 1) Die Aufgaben der Ich-Identität im beurteilen die Reichweite von Theorien und Erwachsenenalter aus pädagogischer Sicht Erziehungskonzepten aus pädagogischer reflektieren und beurteilen Perspektive (UK 2) Zusammenhänge von Entwicklung, beurteilen Fallbeispiele hinsichtlich Entwicklungstheorien und pädagogischem Möglichkeiten, Grenzen und Folgen darauf Handeln beschreiben und erläutern bezogenen Handelns aus den Perspektiven Zusammenhang von Sozialisation, Erziehung und verschiedener beteiligter Akteure (UK 3) Entwicklung unter pädagogischen unterscheiden zwischen Sach- und Werturteil Gesichtspunkten analysieren und bewerten (UK 4) bewerten ihren eigenen Urteilsprozess (UK 6). entwickeln und erproben Handlungsoptionen auf der Grundlage verschiedener Theorien und Konzepte (HK 1) entwickeln ansatzweise Handlungsoptionen aus den unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure (HK 2) Inhaltsfeld 3: Entwicklung, Sozialisation und Erziehung1 Inhaltliche Schwerpunkte: Besonderheiten der Identitätsentwicklung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter sowie deren pädagogische Förderung Anthropologische Grundannahmen zur Identität und ihre Auswirkungen auf pädagogisches Denken und Handeln Identität und Bildung 11
Unterrichtsvorhaben II: Thema: „Die Theorie der Moralentwicklung nach Lawrence Kohlberg am Beispiel des Just- Community-Konzepts“ Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler erklären komplexe erziehungswissenschaftlich Mögliche Themenschwerpunkte z.B. relevante Zusammenhänge (SK 1), stellen Sachverhalte, Modelle und Theorien Orientierung: Was brauchen Kinder und detailliert dar und erläutern sie (SK 2), Jugendliche um sich physisch, psychisch und ermitteln pädagogisch relevante Informationen sozial stabil optimal zu entwickeln und wie aus Fachliteratur, aus fachlichen kann das pädagogisch unterstützt und Darstellungen in Nachschlagewerken oder im gefördert werden? Internet (MK 3), Eine Auseinandersetzung mit der eigenen analysieren differenziert Texte, insbesondere Entwicklung ( Phönix 16, 21 ff ) Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Entwicklungsaufgaben und Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6), Entwicklungsherausforderungen, Was beurteilen differenziert Fallbeispiele hinsichtlich brauchen Kinder?) Möglichkeiten, Grenzen und Folgen darauf ABox 48 ff Das „Just- Community-Konzept“ bezogenen Handelns aus den Perspektiven Moralische Entwicklung nach L. Kohlberg, verschiedener beteiligter Akteure (UK 3), Moralstufen, Sozialperspektiven, Moralische beurteilen die Reichweite komplexer Einstellungen, Das Stufenmodell, wissenschaftlicher Methoden (UK 5), pädagogische Konsequenzen, bewerten ihren eigenen Urteilsprozess in Bezug Demokratiepädagogik… auf Wertbezüge, Interessen und gesellschaftliche Forderungen (UK 6). Piagets Theorie der kognitiven Entwicklung/ ggf./ Referat der sozial-kognitiven Entwicklung des Inhaltsfeld 3: Entwicklung, Sozialisation und Menschen (nach Selman) Erziehung Referat zu der erziehenden Funktion von Medien Inhaltsfeld 5: Werte, Normen und Ziele in (s. optionales Unterrichtsvorhaben unten) Erziehung und Bildung Inhaltliche Schwerpunkte: Interdependenz von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Erziehung in der Familie Päd. Praxisbezüge unter dem Aspekt von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung ab Abitur 2023 Unterrichtsvorhaben III Thema: Sozialisation und Persönlichkeitsentwicklung nach G.H. Mead Sozialisation als Rollenlernen (symbolischer Interaktionismus) Mögliche Themenschwerpunkte, z.B. Kompetenzen: Die SuS Basketball: Interaktion beschreiben, erkennen und analysieren Formen erz. Handelns erzieherisches Handeln erläutern in einem Fallbeispiel (SK 3/5) Pranges Formen des päd.Zeigens als Grundform vergleichen die Ansprüche päd. Theorien mit des Erziehens im Unterricht päd. Wirklichkeit (SK 6) ggf. Der Unterschied von Handeln und Verhalten: Zeigen als typisch menschliche Fähigkeit 12
stellen grundlegende Sachverhalte, Modelle und Zentrale Aspekte von Meads Theorie des Theorien detailliert dar und erläutern sie „symbolischen Interaktionismus“: einordnend (SK 2)( MK 6/11) Sprache als präsentieren Arbeitsergebnisse (MK13) (interaktions-)signifikante Symbole ermitteln pädagogisch relevante Informationen Die Sozialisationsstufen des aus Fachliteratur, aus fachlichen „play“ und „game“ Darstellungen in Nachschlagewerken oder im Rollenübernahme : Ich – ICH - Internet (MK 3), „Identität“(I-me-self) beurteilen die Reichweite der Theorie im päd. kritische Würdigung (konzeptuelle Gefüge (UK 5), Leerstellen) beurteilen Fallbeispiele hinsichtlich Maßnahmen zur Förderung von Möglichkeiten, Grenzen und Folgen darauf Sozialisation (> Abibox und Kopien) bezogenen Handelns aus den Perspektiven verschiedener beteiligter Akteure (UK3) Inhaltsfeld 3: Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Inhaltsfeld 4: Identität Inhaltliche Schwerpunkte: Interdependenz von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung 13
Qualifikationsphase 1 - 2. Halbjahr: Identität (Inhaltsfeld 4) Verteilung der Unterrichtsvorhaben (verbindlich) Konkretisierung (empfohlen) Unterrichtsvorhaben IV: Thema: „Interdependenz von Streben nach Autonomie und sozialer Verantwortlichkeit: Das Mögliche Themenschwerpunkte, z.B.: Modell der produktiven Realitätsverarbeitung K. Hurrelmanns“ Jugendliche heute -- ihre Pläne anhand der 16. Shell Jugendstudie aspektorientiert erörtern und Kompetenzen: Die SuS kritisch Stellung nehmen erklären komplexere erziehungswissenschaftlich Bedingungen für eine gelingende Bewältigung der relevante Zusammenhänge (SK1) Entwicklungsaufgaben im Jugendalter stellen Sachverhalte, Modelle und Theorien dar erkennen, erfahrungsorientriert erläutern und und erläutern sie (SK2) pädagogisch reflektieren (mit Fallbeispiel „Lass beschreiben und erklären mich in Ruh“) erziehungswissenschaftliche Phänomene (SK5) Entwicklungsprobleme und Problemverhalten im beschreiben Situationen aus pädagogischer Jugendalter, auf der Grundlage persönlicher Perspektive unter Verwendung der Fachsprache Erfahrungen erläutern, spezifizieren, (MK1) kategorisieren und pädagogisch interpretieren ermitteln pädagogisch relevante Informationen Entwicklungsprobleme und Problemverhalten im aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen Jugendalter anhand eines konkreten in Nachschlagewerken oder im Internet (MK3) Fallbeispieles untersuchen und pädagogisch ermitteln aus erziehungswissenschaftlich begründete Handlungspläne entwickeln (Fall relevanten Materialsorten explizit oder implizit „Kind ohne Gesicht“) verfolgte Interessen und Zielsetzungen (MK 5) Ziele des Jugendalters definieren, analysieren analysieren Texte, insbesondere Fallbeispiele, und beurteilen sowie pädagogisch begründete mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Konsequenzen hinsichtlich der Aufgaben Erkenntnisgewinnung (MK 6) entwickeln, die in der Schule zum Erreichen der analysieren unter Anleitung die Ziele vorkommen erziehungswissenschaftliche Relevanz von Ziele des Jugendalters definieren, analysieren Erkenntnissen aus Nachbarwissenschaften (MK und beurteilen sowie pädagogisch begründete 11) Konsequenzen hinsichtlich der Aufgaben bewerten ihre subjektiven Theorien mit Hilfe entwickeln, die der Peergroup beim Erreichen wissenschaftlicher Theorien (UK 1) der Ziele zukommen beurteilen Fallbeispiele hinsichtlich Die 10 Maximen der Entwicklungsaufgaben: Möglichkeiten, Grenzen und Folgen darauf Einführung in Hurrelmanns bezogenen Handelns aus den Perspektiven sozialisationstheoretisches Konzept des verschiedener beteiligter Akteure (UK 3) produktiv realitätsverarbeitenden Subjekts. erproben in der Regel simulativ verschiedene Formen pädagogischen Handelns und reflektieren diese hinsichtlich der zu erwartenden Folgen (HK 3) vertreten pädagogische Handlungsoptionen argumentativ (HK 5) Inhaltliche Schwerpunkte: Besonderheiten der Identitätsentwicklung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter sowie deren pädagogische Förderung Anthropologische Grundannahmen zur Identität und ihre Auswirkungen auf pädagogisches Denken und Handeln Anthropologische Grundannahmen zu Identität und ihre Auswirkungen auf päd. Denken und Handeln 14
Unterrichtsvorhaben V: Thema: „Denn sie wissen nicht, was sie tun“ – Unzureichende Identitätsentwicklung am Beispiel von aggressivem Verhalten nach W.Heitmeyer Kompetenzen Mögliche Themenschwerpunkte, z.B.: Erklären grundlegende Jugendgewalt früher und heute erziehungswissenschaftlich relevante Merkmale und Erscheinungsformen devianten Zusammenhänge (SK 1) Verhaltens erarbeiten stellen Sachverhalte, Modelle und Theorien dar Merkmale und Erscheinungsformen devianten und erläutern sie (SK 2) Verhaltens in Auseinandersetzung mit beschreiben und erklären Fallbeispielen erarbeiten und Hypothesen zu erziehungswissenschaftliche Phänomene (SK den Ursachen devianten Verhaltens 3) formulieren beschreiben Situationen aus pädagogischer Verschiedene Risikowege bei der Bewältigung Perspektive unter Verwendung der von Entwicklungsaufgaben als mögliche Fachsprache (MK1) Ursache für deviantes Verhalten ermitteln pädagogisch relevante Informationen herausstellen und mit Heitmeyers aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen Ausführungen vergleichen wie auch mit in Nachschlagewerken oder im Internet (MK3) Hurrelmanns Theorie der produktiven analysieren Texte, insbesondere Fallbeispiele, Realitätsverarbeitung kontrastieren mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Das pädagogische Feld „Schule und Gewalt“ an Erkenntnisgewinnung (MK 6) einem Beispiel kennenlernen und ein stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter schulisches Handlungskonzept entwickeln. Präsentationstechnik dar (MK 13). Strategien der Gewaltprävention ableiten bewerten ihre subjektiven Theorien mit Hilfe wissenschaftlicher Theorien (UK 1) beurteilen die Reichweite von Theorien und Erziehungskonzepten aus pädagogischer Perspektive (UK 2) bewerten ihren eigenen Urteilsprozess (UK 6) vertreten pädagogische Handlungsoptionen argumentativ (HK 5) vertreten pädagogische Handlungsoptionen argumentativ (HK 5) Inhaltliche Schwerpunkte: Besonderheiten der Identitätsentwicklung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter sowie deren pädagogische Förderung Anthropologische Grundannahmen zur Identität und ihre Auswirkungen auf pädagogisches Denken und Handeln Optionales Unterrichtsvorhaben → Inhalte als Referate oder Exkurs zu Kohlberg Thema: Unzureichende Identitätsentwicklung: Merkmale des „Gefühls der Kohärenz“ nach Deviantes Verhalten und die Gefahr von Antonovsky (SOC) erarbeiten, die Bedeutung Identitätsdiffusion auch in sozialen Netzwerken des SOC für gelingende Identitätsentwicklung (Web 2.0, 3.0) herausstellen und Voraussetzungen Kompetenzen: gelingender Identitätsentwicklungen erarbeiten stellen Sachverhalte, Modelle und Theorien dar Fallbeispiele unter den Kategorien des SOC und erläutern sie (SK 2) untersuchen beschreiben und erklären Ursachen unzureichender Identitätsentwicklung erziehungswissenschaftliche Phänomene (SK aus Sicht der Bindungstheorie erarbeiten und 3) 15
ordnen und systematisieren komplexere Konsequenzen für ein Erziehungsverhalten Erkenntnisse nach fachlich vorgegebenen ableiten Kriterien (SK 4) Zusammenhang von psychosozialen Krisen und stellen den Einfluss pädagogischen Handelns in Identitätsentwicklung ausgewählten Kontexten dar (SK 5) Identitätsdiffusion und Delinquenz im Jugendalter vergleichen die Ansprüche pädagogischer beschreiben Theorien mit pädagogischer Wirklichkeit (SK 6) Fallbeispiel aus Sicht eines psychosozialen analysieren Texte, insbesondere Fallbeispiele, Entwicklungsverständnisses beschreiben und mit Hilfe hermeneutischer Methoden der pädagogische Konsequenzen ableiten Erkenntnisgewinnung (MK 6) Kritik an Eriksons Stufenmodell aufgrund seiner erstellen Diagramme und Schaubilder als zeitlichen Bedingtheit (?) Auswertung einer Befragung (MK 12) Einflussfaktoren auf Identitätsentwicklung heute stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter (eigene) Selbstdarstellung im Internet reflektieren Präsentationstechnik dar (MK 13). Social Web-Foren als Spiel-Räume für beurteilen die Reichweite von Theorien und Identitätsentwicklung herausstellen Erziehungskonzepten aus pädagogischer Fallbeispiel: Grenzen der Unterstützung bei der Perspektive (UK 2) Bewältigung von Entwicklungsaufgaben durch beurteilen Fallbeispiele hinsichtlich das Web 2.0 Möglichkeiten, Grenzen und Folgen darauf Möglichkeiten und Gefährdungen des Web 2.0 für bezogenen Handelns aus den Perspektiven Identitätsentwicklung verschiedener beteiligter Akteure (UK 3) unterscheiden zwischen Sach- und Werturteil (UK 4) beurteilen die Reichweite verschiedener wissenschaftlicher Methoden (UK 5) bewerten ihren eigenen Urteilsprozess (UK 6) entwickeln ansatzweise Handlungsoptionen aus den unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure (HK 2) erproben in der Regel simulativ verschiedene Formen pädagogischen Handelns und reflektieren diese hinsichtlich der zu erwartenden Folgen (HK 3) gestalten unterrichtliche Lernprozesse unter Berücksichtigung von erweiterten pädagogischen Theoriekenntnissen mit (HK 4) vertreten pädagogische Handlungsoptionen argumentativ (HK 5) Inhaltliche Schwerpunkte: Besonderheiten der Identitätsentwicklung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter sowie deren pädagogische Förderung Anthropologische Grundannahmen zur Identität und ihre Auswirkungen auf pädagogisches Denken und Handeln Unterrichtsvorhaben VI: Ab 2023 nicht mehr im KLP; dann optional Thema: Eine Bildungstheorie für das 21. Jahrhundert? Bildung als Ausbildung von Selbstbestimmungs-, Mitbestimmungs- und Solidaritätsfähigkeit bei Wolfgang Klafki. Kompetenzen: 16
stellen Sachverhalte, Modelle und Theorien dar und erläutern sie (SK 2) Mögliche Themenschwerpunkte, z.B.: beschreiben und erklären erziehungswissenschaftliche Phänomene (SK Vorstellungen und Meinungen über 3) Allgemeinbildung sammeln ordnen und systematisieren komplexere Kategoriale Bildung im Sinne Klafkis als Erkenntnisse nach fachlich vorgegebenen dialektische Vermittlung von materialer und Kriterien (SK 4) formaler Bildung beschreiben und als erstellen Diagramme und Schaubilder als ganzheitlichen Bildungsprozess erkennen. Auswertung einer Befragung (MK 12) Vorstellungen und Meinungen über stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter Allgemeinbildung sammeln Präsentationstechnik dar (MK 13). Kategoriale Bildung im Sinne Klafkis als beurteilen die Reichweite von Theorien und dialektische Vermittlung von materialer und Erziehungskonzepten aus pädagogischer formaler Bildung beschreiben und als Perspektive (UK 2) ganzheitlichen Bildungsprozess erkennen. unterscheiden zwischen Sach- und Werturteil (UK 4) bewerten ihren eigenen Urteilsprozess (UK 6) Inhaltsfeld 4: Identität Inhaltlicher Schwerpunkt: Identität und Bildung 17
Qualifikationsphase 2 1. Halbjahr: Werte, Normen und Ziele in Erziehung und Bildung (Schwerpunkt Inhaltsfeld 5) Verteilung der Unterrichtsvorhaben (verbindlich) Konkretisierung (empfohlen) Bis Abitur 2022 Unterrichtsvorhaben I Thema: Montessori-Pädagogik und Reformpädagogik Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler Mögliche Themenschwerpunkte, z.B.: erklären komplexe erziehungswissenschaftlich Reform als immanenter Bestandteil von relevante Zusammenhänge (SK 1) Pädagogik erkennen (Kohärenz) stellen elementare Modelle und Theorien dar und Den Wechsel von „Normalpädagogik“ zur erläutern sie (SK 2) „Reformpädagogik“ in der geschichtlichen erklären komplexe erziehungswissenschaftliche Rekonstruktion der Reformpädagogik Phänomene (SK 3) erkennen, beschreiben, analysieren (Benner/ ordnen und systematisieren komplexe Kemper) Erkenntnisse nach fachlichen Kriterien (SK 4) Wesentliche wert- und normhaltige Aspekte/ stellen den Einfluss pädagogischen Handelns in Erziehungsziele der Reformpädagogik um ausgewählten Kontexten differenziert dar (SK 1900 bestimmen 5) Schule als Ort des Demokratielernens erkennen beschreiben komplexe Situationen aus (schulische Erziehung in der BRD)? pädagogischer Perspektive unter Verwendung Erziehungsvorstellungen M.Montessoris der Fachsprache (MK 1) (Pädagogik vom Kinde aus, sensible Phasen, ermitteln pädagogisch relevante Informationen der absorbierende Geist, Polarisation der aus Fachliteratur, aus fachlichen Aufmerksamkeit, das Kind als Baumeister des Darstellungen, in Nachschlagewerken oder im Menschen, Internet (MK 3) Handlungsfelder der Montessori – Pädagogik ermitteln aus erziehungswissenschaftlich ( Entwicklungsmaterial, vorbereitete relevanten Materialsorten explizit oder implizit Umgebung, Selbsttätigkeit, L-S-Verhältnis, verfolgte Interessen und Zielsetzungen (MK 5) Freiheit und Disziplin …) analysieren differenziert Texte, insbesondere Prinzipien der Reformpädagogik am Beispiel der Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Anthropologie und Entwicklungs- und Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6) Erziehungstheorie Maria Montessoris kritisch ermitteln unter Anleitung die Genese reflektieren (z.B. „Wille und Gehorsam“ in erziehungswissenschaftlicher Modelle und ihrer „normalisierenden Wirkung“ mit Blick auf Theorien (MK 10) heutige demokratische Anforderungen stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter reflektieren.) Präsentationstechnik dar (MK 13) beurteilen die Reichweite von komplexen Theorien und Erziehungskonzepten aus pädagogischer Perspektive (UK 2), beurteilen differenziert Fallbeispiele hinsichtlich Möglichkeiten, Grenzen und Folgen darauf bezogenen Handelns aus den Perspektiven verschiedener beteiligter Akteure (UK 3), unterscheiden zwischen Sach- und Werturteil (UK 4), gestalten unterrichtliche Lernprozesse unter Berücksichtigung von erweiterten pädagogischen Theoriekenntnissen mit (HK 4) vertreten pädagogische Handlungsoptionen argumentativ (HK 5) Inhaltsfeld 5: Werte, Normen und Ziele in Erziehung und Bildung 18
Inhaltliche Schwerpunkte: Historische und kulturelle Bedingtheit von Erzie- hungs- und Bildungsprozessen Erziehung in verschiedenen historischen und gesellschaftlichen Kontexten Ab Abitur 2023 statt Montessori Unterrichtsvorhaben I: Thema: Individualität und Eigenpersönlichkeit der erziehenden Person und des Kindes im reformpädagogischen Konzept nach J. Korczak – Mögliche Themenschwerpunkte, z.B.. Eine Pädagogik der Achtung (Phönix 2 neu) Reform als immanenter Bestandteil von Pädagogik erkennen (Kohärenz) Kompetenzen: Die SuS Den Wechsel von „Normalpädagogik“ zur „Reformpädagogik“ in der geschichtlichen erklären komplexe erziehungswissenschaftlich Rekonstruktion der Reformpädagogik relevante Zusammenhänge (SK 1) erkennen, beschreiben, analysieren (Benner/ stellen elementare Modelle und Theorien dar und Kemper) erläutern sie (SK 2) Wesentliche wert- und normhaltige Aspekte/ erklären komplexe erziehungswissenschaftliche Erziehungsziele der Reformpädagogik um Phänomene (SK 3) 1900 bestimmen ordnen und systematisieren komplexe Zentrale Aspekte J.Korczaks Pädagogik der Erkenntnisse nach fachlichen Kriterien (SK 4) Achtung beschreiben, reflektieren (das päd. stellen den Einfluss pädagogischen Handelns in Verhältnis, Erziehung als Dialog, Erziehung ausgewählten Kontexten differenziert dar (SK des Erziehers...) 5) Päd. Praxis (Demokratieerziehung, Das beschreiben komplexe Situationen aus Tagebuch, Das Parlament…) pädagogischer Perspektive unter Verwendung Bedeutung der Kinderrechte aus päd./ ges. der Fachsprache (MK 1) Perspektive darlegen. ermitteln pädagogisch relevante Informationen Bedeutung der Institutionellen aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen, Rahmenbedingungen f d Entfaltung der in Nachschlagewerken oder im Internet (MK 3) Persönlichkeit ermitteln aus erziehungswissenschaftlich Schule als Ort des Demokratielernens erkennen relevanten Materialsorten explizit oder implizit Eine Pädagogik der Wertschätzung verfolgte Interessen und Zielsetzungen (MK 5) ermitteln unter Anleitung die Genese erziehungswissenschaftlicher Modelle und Theorien (MK 10) stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter Präsentationstechnik dar (MK 13) vertreten pädagogische Handlungsoptionen argumentativ (HK 5) gestalten unterrichtliche Lernprozesse unter Berücksichtigung von erweiterten pädagogischen Theoriekenntnissen mit (HK 4) beurteilen die Reichweite von komplexen Theorien und Erziehungskonzepten aus pädagogischer Perspektive (UK 2), bewerten ihren eigenen Urteilsprozess (UK6) Inhaltsfeld 5: Werte, Normen und Ziele in Erziehung und Bildung Inhaltliche Schwerpunkte: Historische und kulturelle Bedingtheit von Erziehungs- und Bildungsprozessen 19
Erziehung in verschiedenen historischen und gesellschaftlichen Kontexten Unterrichtsvorhaben II Thema: „Flink wie Windhund, zäh wie Leder, hart wie Kruppstahl.“ Mögliche Themenschwerpunkte z.B. Prinzipien der Erziehung im Nationalsozialismus am Beispiel der Jugendorganisationen HJ und Pädagogische Perspektiven ableiten, unter denen BDM man sich heute im PU mit der nationalistischen Erziehung beschäftigen Kompetenzen: Die SuS können sollte (fakultativ) erklären komplexe erziehungswissenschaftlich Die Geschichtlichen Grundlagen der relevante Zusammenhänge (SK 1), gesellschafts-politischen Situation zwischen stellen Sachverhalte, Modelle und Theorien 1923 und 1945, wiederholen, verstehen und detailliert dar und erläutern sie (SK 2), festigen (fakultativ) erklären komplexe erziehungswissenschaftliche Den Nationalsozialismus als radikal- Phänomene (SK 3) antisemitische und rassistische ordnen und systematisieren komplexe Weltanschauung begreifen und seine Dogmen Erkenntnisse nach fachlichen Kriterien (SK 4) anhand des „25-Punkte-Programms“ herleiten vergleichen die Ansprüche pädagogischer Die Annahmen und die Bedeutung der Theorien mit pädagogischer Wirklichkeit (SK 6) Rassenlehre als Grundpfeiler der ermitteln pädagogisch relevante Informationen nationalsozialistischen Ideologie analysieren aus Fachliteratur, aus fachlichen und kritisch reflektieren Darstellungen in Nachschlagewerken oder im Den totalen Erziehungsanspruch der Internet (MK 3) nationalsozialistischen Bewegung und die ermitteln aus erziehungswissenschaftlich Bedeutung des sog. „Herrenvolkes“ erkennen relevanten Materialsorten explizit oder implizit und daraus Konsequenzen für die verfolgte Interessen und Zielsetzungen (MK Bildungsarbeit im Dritten Reich ableiten 5), Die geschichtliche Entwicklung, den analysieren differenziert Texte mit Hilfe organisatorischen Aufbau und die hermeneutischer Methoden der hierarchische Struktur der HJ beschreiben Erkenntnisgewinnung (MK 6), und reflektieren beurteilen aspektreich die Reichweite von Nationalsozialistische Texte zur Arbeit mit und in komplexen Theorien und der HJ analysieren, Ziele und Begründung Erziehungskonzepten aus pädagogischer hinsichtlich der geschlechtsspezifischen Perspektive (UK 2), Erziehung herausarbeiten, reflektieren und beurteilen differenziert autobiografische Texte Stellung nehmen hinsichtlich Möglichkeiten, Grenzen und Mittel zur Erziehung in der HJ kennenlernen und Folgen darauf bezogenen Handelns aus den in Hinblick auf die geschlechtsspezifische Perspektiven verschiedener beteiligter Erziehungsintention analysieren Akteure (UK 3), Ziele, Mittel und Wirkung nationalsozialistischer unterscheiden zwischen Sach- und Werturteil (UK Erziehung in der HJ und im BDM und ihr 4), Zusammenwirken hinsichtlich des totalitären bewerten ihren eigenen Urteilsprozess (UK 6). Anspruchs darstellen, kritisch reflektieren und entwickeln Handlungsoptionen aus den Stellung nehmen unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Vergleich des totalitären Erziehungsanspruchs Akteure (HK 2) anhand von autobiografischer Forschung vertreten pädagogische Handlungsoptionen Folgerungen aus der nationalsozialistischen argumentativ (HK 5). Pädagogik für die Legitimation von Pädagogik Adorno: Erziehung nach Auschwitz, der Inhaltsfeld 5: Werte, Normen und Ziele in Erziehung Appell, dass „Auschwitz nicht noch einmal und Bildung sei“. Was ist pädagogisch erlaubt? Film „Napola“ als Beispiel für das Inhaltliche Schwerpunkte: Erziehungskonzept der Nationalsozialisten für Historische und kulturelle Bedingtheit von eine „gewalttätige, herrische, unerschrockene, Erziehungs- und Bildungsprozessen grausame Jugend“ (A. Hitler) Erziehung in verschiedenen historischen und gesellschaftlichen Kontexten 20
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Unterrichtsvorhaben III Thema: Integration und interkulturelle Erziehung und Bildung Kompetenzen: Die SuS Mögliche Themenschwerpunkte, z.B. erklären komplexe erziehungswissenschaftlich relevante Zusammenhänge (SK 1), Mit der Migrationssituation in der BRD heute stellen Sachverhalte, Modelle und Theorien verbundene Aufgaben und Probleme detailliert dar und erläutern sie (SK 2), erkennen. erklären komplexe erziehungswissenschaftliche Das Konzept von W. Nieke: 10 Ziele Phänomene (SK 3), interkultureller Bildung und Erziehung stellen den Einfluss pädagogischen Handelns in Integration (vs. Akkulturation/ Assimilation) als ausgewählten Kontexten differenziert dar (SK pädagogische Aufgabe (von Schule) 5), reflektieren. beschreiben komplexe Situationen aus Interkulturelle Pädagogik, Interkulturelles Lernen, pädagogischer Perspektive unter Verwendung Interkulturelle Kompetenz ggf in einem der Fachsprache (MK 1), Inklusions-Erkundungs-Projekt pädagogisch ermitteln pädagogisch relevante Informationen reflektieren. aus Fachliteratur, aus fachlichen Forderung von Integration in der Ausrichtung auf Darstellungen in Nachschlagewerken oder im Enkulturation erkennen. Internet (MK 3), stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter Präsentationstechnik dar (MK 13) beurteilen die Reichweite von komplexen Theorien und Erziehungskonzepten aus pädagogischer Perspektive (UK 2), beurteilen die Reichweite komplexer wissenschaftlicher Methoden (UK 5). vertreten pädagogische Handlungsoptionen argumentativ (HK 5). Inhaltsfeld 5: Werte, Normen und Ziele in Erziehung und Bildung Inhaltlicher Schwerpunkt: Interkulturelle Bildung Historische und kulturelle Bedingtheit von Erziehungs- und Bildungsprozessen 22
Qualifikationsphase 2 2. Halbjahr: Pädagogische Professionalisierung in verschiedenen Institutionen (Schwerpunkt Inhaltsfeld 6) Verteilung der Unterrichtsvorhaben Konkretisierung (empfohlen) (verbindlich) Ab Abitur 2023: Unterrichtsvorhaben IV Thema: „Schule – damit kennen wir uns aus… oder? Die Funktionen von Schule nach H. Fend.“ Mögliche Themenschwerpunkte, z.B. Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler Gesellschaftliche und individuelle Funktionen stellen Sachverhalte, Modelle und Theorien von Schule nach Fend beschreiben detailliert dar und erläutern sie (SK 2) Unterschiedliche Bildungsvorstellungen in stellen den Einfluss pädagogischen Handelns in historischen / kulturellen Kontext einordnen ausgewählten Kontexten differenziert dar (SK (z.B. Dahrendorf: „Bildung ist Bürgerrecht“) 5), Die der schulischen Bildung in der BRD beschreiben komplexe Situationen aus zugrunde liegenden Werte und Normen Fend pädagogischer Perspektive unter Verwendung kennenlernen(„Schule als institutioneller der Fachsprache (MK 1), Akteur der Menschenbildung“) erstellen unter Anleitung Fragebögen und führen Zusammenhänge von Pädagogik und Politik eine Expertenbefragung durch (MK 2) erkennen ermitteln pädagogisch relevante Informationen Edelsteins Kritik an Schule als aus Fachliteratur, aus fachlichen „Armutsfalle“ reflektieren Darstellungen in Nachschlagewerken oder im Internet (MK 3) ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten explizit oder implizit verfolgte Interessen und Zielsetzungen (MK 5) beurteilen die Reichweite von komplexen Theorien und Erziehungskonzepten aus pädagogischer Perspektive (UK 2), vertreten pädagogische Handlungsoptionen argumentativ (HK 5). Inhaltsfeld 5: Werte, Normen und Ziele in Erziehung und Bildung Inhaltsfeld 6: Pädagogische Professionalisierung in verschiedenen Institutionen Inhaltliche Schwerpunkte: Erziehung in verschiedenen historischen und gesellschaftlichen Kontexten Institutionalisierung von Erziehung Vielfalt und Wandelbarkeit pädagogischer Berufsfelder am Beispiel des Lehrerberufes 23
Unterrichtsvorhaben VII Bis Abitur 2022; (ab Abi 2023: Schwerpunkt auf Vielfalt und Wandelbarkeit pädagogischer Berufsfelder) Thema: Chancen und Grenzen pädagogischer Einwirkungen in Vorschuleinrichtungen – Einbindung in Institutionen Möglichen Themenschwerpunkte, z.B.: Kompetenzen: Die SuS Pädagogische Laien und Profis erklären komplexe erziehungswissenschaftlich Die Besonderheiten der pädagogischen relevante Zusammenhänge (SK 1), Profession stellen Sachverhalte, Modelle und Theorien Lehrerin/ Lehrer detailliert dar und erläutern sie (SK 2), Erzieherin/ Erzieher erklären komplexe erziehungswissenschaftliche Sozialpädagogin/ Sozialpädagoge Phänomene (SK 3), Päd. Berufsfelder: Ein (neues, verändertes) ordnen und systematisieren komplexe Anforderungsprofil der „päd. Erkenntnisse nach fachlichen Kriterien (SK 4) Fachkraft“ erstellen und päd. / professionell stellen den Einfluss pädagogischen Handelns in begründen ausgewählten Kontexten differenziert dar (SK Eine Pädagogik de Selbstbewährung (Renz- 5), Polster) Eine Pädagogik des Innehaltens und der vergleichen die Ansprüche pädagogischer Theorien mit pädagogischer Wirklichkeit (SK Beteiligung (Schäfer) 6) beschreiben komplexe Situationen aus pädagogischer Perspektive unter Verwendung der Fachsprache (MK 1), ermitteln pädagogisch relevante Informationen aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen in Nachschlagewerken oder im Internet (MK 3), ermitteln unter Anleitung die Genese erziehungswissenschaftlicher Modelle und Theorien (MK 10) beurteilen die Reichweite von komplexen Theorien und Erziehungskonzepten aus pädagogischer Perspektive (UK 2), beurteilen die Reichweite komplexer wissenschaftlicher Methoden (UK 5). bewerten ihren eigenen Urteilsprozess (UK 6). vertreten pädagogische Handlungsoptionen argumentativ (HK 5). entwickeln und erproben Handlungsoptionen auf der Grundlage verschiedener Theorien und Konzepte (HK 1) Inhaltsfeld 6: Pädagogische Professionalisierung in verschiedenen Institutionen Inhaltsfeld 5: Werte, Normen und Ziele in Erziehung und Bildung Inhaltliche Schwerpunkte: Erziehung in verschiedenen historischen und gesellschaftlichen Kontexten Institutionalisierung von Erziehung Vielfalt und Wandelbarkeit pädagogischer Berufsfelder 24
Unterrichtsvorhaben VIII Thema: Vorbereitung auf das mündliche und Mögliche Themenschwerpunkte, z.B. schriftliche Abitur Formale Bestimmungen der schriftlichen und mündlichen Abiturprüfung Aufgabenarten und Operatoren Eine Klausur mit Erwartungshorizont erstellen Eine kleine Schreibschule Erster und zweiter Prüfungsteil der mdl. Prüfung (Formalitäten, Rahmenbedingungen, Kurzvortrag und Prüfungsgespräch und Simulation und Bewertung) Verknüpfungen der verschiedenen behandelten Themen zusammenfassend erstellen 25
2.2.2. Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben Q1 Unterrichtsvorhaben VI Thema: Unzureichende Identitätsentwicklung: Deviantes Verhalten und die Gefahr von Identitätsdiffusion auch in sozialen Netzwerken (Web 2.0, 3.0)> ist so auch nicht mehr in den Vorgaben? Inhaltsfeld 4: Identität Übergeordnete Kompetenzen: Sachkompetenz: stellen elementare Modelle und Theorien dar und erläutern sie (SK2) beschreiben und erklären erziehungswissenschaftliche Phänomene (SK 3) ordnen und systematisieren komplexere Erkenntnisse nach fachlich vorgegebenen Kriterien (SK 4) stellen den Einfluss pädagogischen Handelns in ausgewählten Kontexten dar (SK 5) vergleichen die Ansprüche pädagogischer Theorien mit pädagogischer Wirklichkeit (SK 6) Methodenkompetenz analysieren Texte, insbesondere Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6) erstellen Diagramme und Schaubilder als Auswertung einer Befragung (MK 12) stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter Präsentationstechnik dar (MK 13). Urteilskompetenz beurteilen die Reichweite von Theorien und Erziehungskonzepten aus pädagogischer Perspektive (UK 2) beurteilen Fallbeispiele hinsichtlich Möglichkeiten, Grenzen und Folgen darauf bezogenen Handelns aus den Perspektiven verschiedener beteiligter Akteure (UK 3) unterscheiden zwischen Sach- und Werturteil (UK 4) beurteilen die Reichweite verschiedener wissenschaftlicher Methoden (UK 5) bewerten ihren eigenen Urteilsprozess (UK 6) Handlungskompetenz entwickeln ansatzweise Handlungsoptionen aus den unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure (HK 2) erproben in der Regel simulativ verschiedene Formen pädagogischen Handelns und reflektieren diese hinsichtlich der zu erwartenden Folgen (HK 3) gestalten unterrichtliche Lernprozesse unter Berücksichtigung von erweiterten pädagogischen Theoriekenntnissen mit (HK 4) vertreten pädagogische Handlungsoptionen argumentativ (HK 5) Inhaltliche Schwerpunkte: Identität und Bildung Zeitbedarf: 18 Std. 26
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