Es war mir eine Ehre - SO - SP Kanton Solothurn

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Es war mir eine Ehre - SO - SP Kanton Solothurn
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   SO
    Mitgliederzeitung der SP Schweiz
    190 · Ausgabe SO · September 2020

Es war mir eine Ehre
Seit 1. Juni 2009 arbeite ich als Partei- und   pathisantinnen und Sympathisanten, sehr            Es war und ist eine schöne Zeit, ich möch-
Fraktionssekretär der Sozialdemokratischen      dankbar.                                        te keinen Moment missen und danke herz-
Partei des Kantons Solothurn. Seither erhal-       Nächsten Frühling werde ich meinen           lich. Sobald die Nachfolge bestimmt ist, wer-
te ich von der SP nicht nur Lohn, sondern       Arbeitsplatz im Parteisekretariat am Ross-      den wir dies mitteilen und für den Frühlings-
auch fast uneingeschränktes Vertrauen. Da-      marktplatz in Solothurn räumen. Dies habe       parteitag im Mai 2021 die Stabsübergabe
für bin ich dankbar und es war und ist mir      ich in Absprache mit dem Personalausschuss      organisieren – nicht nur für das Sekretariat,
eine Ehre.                                      und den Präsidien von Partei und Fraktion       auch für das Parteipräsidium (siehe Seite 11).
    Aber alles hat ein Ende. Nach intensiven    den Delegierten am Parteitag vom 19. Au-           Grossen Dank für alle Zuschriften per
Jahren bei der besten Arbeiterpartei hab’       gust bekannt gegeben. Aus diesem Grund ist      Mail, handgeschriebenen Briefe und Karten,
ich mich definitiv entschieden, nicht als SP-   in dieser Ausgabe die Stelle ausgeschrieben     Telefongespräche und SMS zu meinem Weg-
Angestellter in Pension zu gehen – und etwas    und ausführlich beschrieben. Damit wollen       gang. Das war und ist einmalig und hat mich
beruflich für mich bis heute noch Unbekann-     wir rechtzeitig eine seriöse Nachfolgerege-     sehr berührt.
tes zu machen. Manchmal muss man eine           lung und die Übergabe aller Geschäfte auf-
Entscheidung treffen, damit Neues möglich       gleisen.                                          Niklaus Wepfer, Partei- und Fraktionssekretär
                                                                                                  niklaus.wepfer@sp-solothurn.ch
wird. Ich bin mit 16 Jahren in die SP einge-       Den kantonalen Wahlkampf werde ich
treten, war während Jahren als Büezer in        wiederum mit vollem Engagement leiten,
der Landwirtschaft, auf dem Bau, als LKW-       mich dafür einsetzen, dass Susanne Schaff-        Grossen Dank für alle
Chauffeur tätig, die vier Söhne sind nun        ner als bestens bewährte Regierungsrätin
gross und ausgeflogen. Auch die klassische      wiedergewählt wird und wir an den Wahl-           Zuschriften per Mail,
politische Ochsentour hab’ ich gemacht, war     erfolg von 2017 mit 4 Sitzgewinnen im Kan-
in Gemeindekommissionen, im Gemeinde-           tonsrat anknüpfen können. Denn wir sind           handgeschriebenen
rat, als Sektionspräsident tätig und während    die Partei, die sich um die Bevölkerung mit
7 Jahren im Kantonsrat.                         ihren Anliegen, Nöten und Sorgen kümmert.         Briefe und Karten,
    Es hat mir Spass gemacht und macht es       Was wir vielleicht dazulernen müssen, ist,
immer noch, aber jetzt ist der richtige Zeit-   dies noch etwas einfacher, verständlicher         Telefongespräche und
punkt, im Sekretariat meiner politischen        und authentischer zu vermitteln.
Heimat neuen Kräften Platz zu machen. Ich          Wir haben für die Basiskampagne wiede-         SMS zu meinem Weg-
hatte das Privileg, mit wunderbaren Men-        rum zwei topmotivierte Campaigner ange-
schen zusammenarbeiten zu dürfen, Projek-       stellt (siehe Ausgabe 189). Beide kennen den      gang. Das ist einmalig
te zu begleiten, Kampagnen zu führen und        Kanton Solothurn sehr gut, haben grosse Er-
das Sekretariat in Schwung zu halten. Diese     fahrung und arbeiten seit dem 14. September       und hat mich sehr
Zeit war für mich eine Lebensschule und da-     bereits für die Wahlen. Eines kann ich versi-
für bin ich euch, liebe Mitglieder und Sym-     chern: man wird von ihnen hören.                  berührt.
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Abstimmungs-Countdown zum 27. Sep
                       Simon Bürki,
                       Kantonsrat aus Biberist
                       simon-buerki@bluewin.ch

Parteipräsidentin Franziska Roth sowie Kan-
tons- und Gemeinderätin der SP Oensingen
Nicole Wyss begrüssten die zahlreichen Mit-
glieder zum kantonalen Parteitag in Oensin-
gen. Dieser stand ganz im Zeichen der Ab-
stimmungsvorlagen vom 27. September und
der Regierungsratswahlen.

Wie verteidigen wir den SP-Sitz am besten?
Präsidentin Franziska Roth begründete, wa-          Die Referentinnen und Referenten am kantonalen Parteitag in Oensingen: Simon Gomm,
rum die Geschäftsleitung vorschlug, einzig          Franziska Roth, Priska Seiler Graf, Marianne Wyss, Adrian Wüthrich, Roberto Zanetti,
mit der amtierenden Regierungsrätin Susan-          Mathias Stricker.
ne Schaffner als Kandidatin den SP-Sitz zu
verteidigen: «Mit Susanne Schaffner und Bri-        Familien mit tiefen und mittleren Ein-         Nein zum missratenen Jagdgesetz
git Wyss gibt es bereits zwei Vertreterinnen     kommen werden übers Ohr gehauen: Jene             SP-Kantonsrat Mathias Stricker (Bettlach)
der politischen Linken im Rat.» Nach einer       Familien, die dringend auf Entlastung an-         informierte über die Vorlage zum Jagdgesetz.
kurzen Diskussion wurde der Einerkandida-        gewiesen wären, haben nichts von dieser           Die Revision des Jagdgesetzes sieht vor, dass
tur deutlich zugestimmt.                         Vorlage. Fast die Hälfte der Familien mit         Biber, Luchs, Graureiher und viele mehr zu-
                                                 unterstützungsberechtigten Kindern zahlen         künftig schlechter geschützt sind. Der koor-
                                                 keine Bundessteuern, weil sie zu wenig ver-       dinierte und nachhaltige Artenschutz wird
                                                 dienen. Sie können daher auch keine Abzüge        untergraben, indem Kompetenzen an die
                                                 machen. Was verlockend tönt und als Famili-       Kantone weitergegeben werden. Gleichzeitig
                                                 enförderung verkauft wird, ist reiner Steuer-     entsteht für die Jagd kein Mehrwert. Was die
                                                 Bschiss auf dem Rücken des Mittelstandes.         Revision tatsächlich mit sich bringt, ist mehr
                                                 Die SP sagte einstimmig NEIN.                     Bürokratie und weniger Artenschutz. Daher
                                                                                                   beschloss die SP ein deutliches NEIN zum
                                                 Nein zu Luxus-Kampfjets                           Angriff auf den Artenschutz.
                                                 Der Bundesrat will für 6 Mrd. Franken Luxus-
                                                 Kampfjets beschaffen. Für Referentin Priska       Ja zum Vaterschaftsurlaub
                                                 Seiler Graf (Nationalrätin ZH) ist dies zu viel   Adrian Wüthrich, Präsident des Komitees «Va-
                                                 Geld, das dann an anderen Orten fehlt – bei       terschaftsurlaub jetzt!», sprach zur Vorlage
                                                 den Prämienverbilligungen, bei den Renten         für einen zweiwöchigen Vaterschaftsurlaub.
                                                 und im Klimaschutz. Wird der Unterhalt            Die Corona-Krise hat vieles verändert, vor al-
                                                 eingerechnet, kosten die Flieger gar 24 Mrd.      lem aber gezeigt, wie wichtig die in den Fami-
Susanne Schaffner, unsere starke Regie­          Franken. Die SP sagte deutlich NEIN.              lien geleistete Betreuungsarbeit ist. Und dass
rungsrätin.                                                                                        Vätern dabei eine grössere Rolle zukommen
                                                 Nein zur Kündigungsinitiative                     muss. Ein Vaterschaftsurlaub ist deshalb wich-
Nein zum Kinderabzug-Bschiss – tiefe und         Nationalrätin Franziska Roth orientierte          tiger denn je! Die SP beschloss einstimmig JA.
mittlere Einkommen gehen leer aus                über die brandgefährliche Kündigungs-
Ständerat Roberto Zanetti machte deutlich,       initiative. Unter dem irreführenden Titel         JA zu kantonalen Vorlagen
dass vom Kinderabzug-Bschiss fast aus-           «Begrenzungsinitiative» verlangt diese die        SP-Kantonsrätin Marianne Wyss (Trimbach)
schliesslich Topverdiener-Familien profitie-     Kündigung des Personenfreizügigkeitsab-           stellte die Vorlage zum Ersatzstandort für
ren. Das sind nur 6 % aller Haushalte! Der       kommens mit der EU. Damit bringt sie die          die Kantonale Motorfahrzeugkontrolle Olten
Mittelstand muss den Kinderabzug-Bschiss         bilateralen Verträge mit der EU sowie die         vor. Kantonsrat Simon Gomm (Olten) infor-
bezahlen: Dieser kostet die Allgemeinheit        flankierenden Massnahmen zu Fall. Ein er-         mierte über die zweite Vorlage: Einführung
370 Mio. Franken im Jahr. Geld, das woan-        neuter Frontalangriff der SVP auf den Lohn-       des Auftrages als politisches Instrument der
ders fehlen würde. Wenn wegen der Steuer-        schutz für die arbeitende Bevölkerung in der      Parlamentsmitglieder bei der ausserordent-
ausfälle Prämienverbilligungen gestrichen        Schweiz. Die SP sagte einstimmig NEIN.            lichen Gemeindeorganisation. Die SP sprach
und Kita-Tarife erhöht werden, sind Mittel-                                                        sich einstimmig für die beiden unbestritte-
standsfamilien als Erste betroffen.                                                                nen Vorlagen aus (siehe ausführliche Berich-
                                                                                                   te in der Ausgabe 187).
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ptember – jetzt noch an die Urne!
 Wechsel in der kantonalen Geschäftsleitung     Franziska Roth gibt im Mai                       Sandra Morstein –
 Dieter Ulrich aus Olten wurde am Parteitag
 vom 16. Mai 2013 im Rösslisaal in Oensingen    2021 das Parteipräsidium                         gewählt als Gemeinde­
 durch die Delegierten einstimmig in die Ge-    nach 9 Jahren ab                                 präsidentin
 schäftsleitung der SP Kanton Solothurn ge-
 wählt, als Nachfolger von Urs Huber. «Didi»    «Die kantonalen Wahlen vom 7. März 2020          Seit dem 16. August 2020 hat die Gemeinde
 hat somit während mehr als 7 Jahren an         mache ich noch, danach trete ich ab», hat        Riedholz-Niederwil eine neue Gemeindeprä-
 zahlreichen GL-Sitzungen teilgenommen,         Franziska Roth, Nationalrätin und seit           sidentin. Erstmals in der Geschichte steht
 musste sich jedoch auch einige Male wegen      bald 9 Jahren Parteipräsidentin der Sozi-        der Gemeinde im Unterleberberg eine Sozial-
 Terminkollisionen – verursacht durch sein      aldemokratischen Partei des Kantons So-          demokratin vor. Sandra Morstein amtet seit
 Parlamentsamt in Olten – entschuldigen.        lothurn, bereits im Frühjahr 2020 gesagt.        2018 als Gemeinderätin, seit Januar 2020 als
 Herzlichen Dank, Didi, für deine Stimme,       Ihre erneute Wahl zur Parteipräsidentin am       Gemeindepräsidentin ad interim und wurde
 dein Mitdenken und dein langjähriges En-       1. April musste coronabedingt auf den Au-        nun mit 546 Stimmen in ihrem Amt bestä-
 gagement in den Diensten der Kantonalpar-      gust 2020 verschoben werden. Im Mai 2021         tigt. Ihr Konkurrent erhielt 120 Stimmen. Die
 tei. Die Amteipartei Olten-Gösgen hat seine    soll die Nachfolgerin oder der Nachfolger        diplomierte Ökonomin ist verheiratet und
 Nachfolgerin nominiert: Nadine Vögeli aus      gewählt werden. Die Partei hat dafür eine        Mutter von drei erwachsenen Kindern. Wir
 Hägendorf. Herzlich willkommen in der Ge-      Findungskommission eingesetzt. Wer sich          gratulieren Sandra zu diesem Erfolg ganz
 schäftsleitung, liebe Nadine.                  ernsthaft angesprochen fühlt, dieses wichti-     herzlich, wünschen ihr viel Erfolg und eine
                                                ge Amt ausüben möchte, Zeit und Lust hat,        grosse Portion Kraft für dieses wichtige Amt.
                                                in der Öffentlichkeit zu stehen und die Partei   Ganz nach der Aussage einer Unterstützerin
                                                gegen aussen zu repräsentieren – und dann        sind wir überzeugt, dass Riedholz-Niederwil
                                                vorzugsweise auch noch Mitglied des kanto-       jetzt wieder eine Gemeindepräsidentin für
                                                nalen Parlaments ist –, melde sich beim Vize-    alle hat: «Sandra ist entschlossen, voraus-
                                                präsidenten der Kantonalpartei: Hardy Jäggi,     schauend, naturnah, familienfreundlich
                                                032 623 88 18, hardy.jaeggi@sp-so.ch.            und loyal. Das schafft Vertrauen.»

 Dieter Ulrich

 Nadine Vögeli

 Parteisekretär Niklaus Wepfer gab zum
 Schluss der Versammlung bekannt, dass
 er nach den kantonalen Wahlen 2021 nach
 zwölf Jahren seine Funktion als Parteisekre-
 tär abgeben wird.
                                                Franziska Roth                                   Sandra Morstein
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      190 ∙ 2020   Kanton Solothurn

  Die Sozialdemokratische Partei des Kantons Solothurn sucht ab 1. Mai 2021 oder nach Vereinbarung eine/einen

  PARTEISEKRETÄRIN/PARTEISEKRETÄR
   Beschäftigungsgrad 100 % oder im Jobsharing je 50 %

  Dein Aufgabengebiet umfasst folgende Kernbereiche:                    Wir bieten dir:

  • Leitung und administrative Führung des Parteisekretariats           • Zeitgemässe Anstellungsbedingungen und Entlöhnung
  • 	Betreuung von Mitgliedern, Sektionen, Amteiparteien und              (Arbeitsplatz in Solothurn)
     Fachausschüssen                                                    • Selbständige Tätigkeit
  • Leitung, Organisation und Durchführung von Abstimmungs-             • Vielseitigen Aufgabenbereich in herausforderndem und
     und Wahlkampagnen sowie die Organisation von Anlässen der            spannendem Umfeld
     Partei und der Kantonsratsfraktion
  • Medienarbeit, Öffentlichkeitsarbeit (inkl. Betreuung von
     Homepage und Social-Media-Profilen der Kantonalpartei);            Wir erwarten eine selbständige, engagierte und effizient arbei­
     Redaktion Mitgliederzeitung                                        tende Person mit folgenden weiteren Kompetenzen:
  • Mitgestaltung der politischen Tätigkeit der Kantonalpartei
  • Bereitschaft an Abendsitzungen und Veranstaltungen teil­            • Nähe zur und Vertrautheit mit der SP (Parteimitglied), Überein­
     zunehmen                                                             stimmung mit deren Inhalten und Interesse an der politischen
  • Vorbereitung von Sitzungen der Geschäftsleitung und der               Arbeit
     Kantonsratsfraktion                                                • Eigeninitiative und Teamfähigkeit
  • Protokollführung an Sitzungen der Geschäftsleitung und der          • Erfahrung in klassischer und moderner Kommunikation
     Kantonsratsfraktion                                                  (soziale Medien)
  • Archivierung relevanter Dokumente                                   • Zeitliche und örtliche Flexibilität
  • Koordination mit der SP Schweiz; Teilnahme an Sitzungen der         • Gewandt im mündlichen und schriftlichen Ausdruck
     SP Schweiz sowie an deren Delegiertenversammlungen und             • Fundierte Erfahrungen im administrativen und buch­
     Parteitagen                                                          halterischen Bereich
                                                                        • Freude an der Arbeit mit Menschen

                                                                        Bewerbungsunterlagen sind per Mail bis 23. Oktober 2020 zu
                                                                        senden an:
                                                                        Franziska Roth, Parteipräsidentin, franziska.roth@parl.ch
                                                                        Bei Fragen erreichbar unter: 078 719 66 51

                                                                        Wir freuen uns auf deine vollständige Bewerbung.

Covid-19: Starke Volksschule,
ungenügender Föderalismus,
                                        delegierte an die Kantone. Gerade
                                        im Zusammenhang mit der Schul­
                                                                               MEIN                           meinden kommt erst jetzt Bewegung
                                                                                                              in die Sache. Eltern sowie Lehrerin-
Digitalisierung im Aufbruch             öffnung, den Zeugnissen, den           STAND-                         nen und Lehrer erwarten von den
Die Volksschule hat im Lockdown
Beachtliches geleistet. Innert kür-
                                        Schulabschlüssen oder der Masken-
                                        pflichtfrage stiess der Föderalismus
                                                                               PUNKT                          Verantwortlichen vermehrte An-
                                                                                                              strengungen bei der Schaffung von
zester Zeit wurden der Fernunter-       massiv an seine Grenzen und liess      Mathias Stricker,              verbesserten Rahmenbedingungen:
richt und Betreuungsangebote orga-      viele Fragen offen. Unklarheiten und   Kantonsrat SP, Präsident LSO   Nur so gewähren wir den Kindern
                                                                               mathias.stricker@bluewin.ch
nisiert und somit die schulische Bil-   Unterschiede von Kanton zu Kanton                                     und Jugendlichen dieselben Vor-
dung gewährleistet. Die Schulschlie-    bewirken oft unnötige Diskussionen                                    aussetzungen im Bereich der infor-
ssung verdeutlichte zudem, dass         – auch in den Medien – und führen                                     matischen Bildung. Es geht um ge-
die Volksschule für die Gesellschaft    letztlich dazu, dass Kraft und Elan,                                  lebte Chancengerechtigkeit. Mir ist
insbesondere bezüglich Integrati-       die wir für die Bewältigung des neu-                                  aber sehr wichtig zu betonen, dass
on, sozialer Bildung und Chancen-       en Alltags benötigen, verloren ge-                                    mit der Digitalisierung Pestalozzis
gerechtigkeit eine enorm wichtige       hen. Statt die Kantone zu stärken,                                      «Herz» und «Hand» nicht an Be-
Aufgabe erfüllt. Im Kanton Solo-        verursachte die Haltung der Erzie-                                      deutung eingebüsst haben – sozia-
thurn bewährte sich die konstruk-       hungsdirektorenkonferenz (EDK)                                          les und kreatives Lernen sind auch
tive Zusammenarbeit der Verbände        grosse Verunsicherung. Ihre Rolle                                        im 21. Jahrhundert die Schlüssel
und der Verwaltung in dieser Kri-       muss auf politischer Ebene geklärt                                       zum Bildungserfolg. Dafür muss
sensituation. Die Schutzkonzepte        werden. Ich stelle dringenden Hand-                                      die Volksschule weiter gestärkt
in den Schulen konnten gemeinsam        lungsbedarf fest.                                                       werden.
entwickelt und umgesetzt werden.           Der Fernunterricht zeigte auch in
   Im Stich gelassen fühlte ich mich    unserem Kanton auf, welche Schul-
aber öfters von der nationalen Poli­    träger ihre Hausaufgaben bezüglich
tik. Der Bundesrat schlich sich teil-   der Digitalisierung bereits ge-
weise aus der Verantwortung und         macht haben. In einigen Ge-
Es war mir eine Ehre - SO - SP Kanton Solothurn Es war mir eine Ehre - SO - SP Kanton Solothurn Es war mir eine Ehre - SO - SP Kanton Solothurn
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