ESaktiv01/16 - Stadt Esslingen am Neckar
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ESaktiv 01/16 Das Magazin für das Freiwillige Ehrenamtliche Engagement in Esslingen SCHWERPUNKT Familie Oma und Opa Service Das besondere Gefühl, Großeltern zu haben BeAuties Raus aus der gesellschaftlichen Isolation Chancenschenker Kinder entdecken eigene Stärken STADT ESSLINGEN AM NECKAR
Aus der Redaktion Nächster Redaktionsschluss: 22. Mai 2016 Artikel-Inhalt: Freiwilliges Ehrenamtliches Engagement in Esslingen am Neckar Text: Circa 3700 Zeichen (inklusive Leerzeichen, Überschrift, Unterüberschrift und Kontaktdaten) Schrift: Schriftart Times New Roman, Schriftgröße 12, einfacher Zeilenabstand Bilder: Foto(s) zum Artikel und Einwilligung zur Veröffentlichung der abgebildeten Personen; ab 150 dpi Größe Reservierung des Artikelplatzes: Tanja Eisbrenner, Telefon: 0711 3512-2480 E-Mail: tanja.eisbrenner@esslingen.de Ihre Ansprechpartner Amt für Soziales und Sport Abteilung Familie, Jugend, Senioren und Bürgerengagement Rathausplatz 2/3 (Dekanatsgebäude) Renate Schaumburg, Telefon: 0711 3512-3108 E-Mail: renate.schaumburg@esslingen.de Wolfgang Kirst, Telefon: 0711 35 12-3406 E-Mail: wolfgang.kirst@esslingen.de Informationen im Web: www.engagiert.esslingen.de
Vorwort Familienfreundliche Bedingungen in Esslingen KONTAKT: Tanja Eisbrenner, Stadt Esslingen am Neckar, Neues Rathaus, Telefon: 0711 3512-2480, E-Mail: tanja.eisbrenner@esslingen.de Liebe Esslingerinnen und Esslinger, Freiwillig Engagierte spielen dabei liebe Engagierte, eine immer wichtigere Rolle. Mit der vorliegenden Ausgabe des ESaktiv der demografische Wandel macht wird gezeigt, wie vielfältig das frei- auch vor Esslingen nicht halt. Familien willige Engagement für Familien in und Kinder werden in einer älterwer- Esslingen ist. Ob bei den Lesepaten an denden Gesellschaft immer bedeut- Schulen, einer Selbsthilfegruppe für samer. Familienfreundliche Rahmen- autistische Kinder, dem Oma&Opa- bedingungen sind daher ein wichtiger Service oder den verschiedenen Fa- Standortfaktor für die Stadt. Familien milienpatenprojekten – in Esslingen brauchen, unter den veränderten Be- setzen sich viele Engagierte für Fa- dingungen einer modernen, flexiblen milien ein. Damit werden professio- und mobilen Gesellschaft Informatio- nelle Angebote unterstützt und das nen, Beratung und praktische Hilfen, Miteinander aller Generationen kann um ihren Alltag gut organisieren zu gelingen. können. Esslingen als kinder- und familien- Die Angebote für Familien in freundliche Stadt weiterzuentwickeln Esslingen sind vielfältig. Um sich einen ist mir ein wichtiges Anliegen. Fami- Dr. Jürgen Zieger, Oberbürgermeister Überblick verschaffen zu können, wird lien sollen sich in unserer Stadt wohl- vom Netzwerk für Familie seit 2007 fühlen und die Unterstützung und ein Familienwegweiser herausgege- Hilfen erhalten, die sie benötigen. ben, der umfassend die Leistungen für Familien in Esslingen darstellt. Das Ich wünsche Ihnen und Ihrer Fami- Netzwerk für Familie besteht seit 10 lie viel Spaß beim Lesen der Berichte. Jahren und ist mit dem Ziel gegrün- Vielleicht haben Sie ja auch Zeit, Lust det worden, ein „lebendiges Gemein- und Interesse sich zu engagieren wesen“ in einer familienfreundlichen und selbst einen Teil zur Vielfalt in Kommune zu schaffen. Esslingen beizutragen. ◄ Inhalt SP Chancenschenker schenken Zeit Seite 4 Auch LeseRiesen müssen wachsen Seite 5 SP Elterninitiative „BeAuties“ Seite 6 SP Familienbildungsstätte: Wie ein Engel helfen Seite 7 buntES: We are Family! Seite 8 SP Kinderschutzbund: Helfen hat viele Gesichter Seite 9 WohnCafé Zollberg Seite 10 Transition Town Esslingen Seite 11 SP Oma und Opa Service Seite 12 Lesepatinnen: Zum Lesen verführen Seite 12 Nymphaea Esslingen Seite 14 SP Mütterzentrum Esslingen Seite 15 Die Lokale Agendagruppe Streuobstwiesen Seite 16 ESaktiv Seite 3
SCHWER Chancenschenker schenken Zeit PUNKT Damit Kinder eigene Fähigkeiten, Stärken und Talente entdecken KONTAKT: Eva Maria Sailer, Caritas Fils-Neckar-Alb, Projekt Chancenschenker, Mettinger Str. 123, 73728 Esslingen, Telefon: 0711 396954-19, E-Mail: sailer@caritas-fils-neckar-alb.de, Web: www.caritas-fils-neckar-alb.de/57855.html Zusammen mit der Kinderstiftung Esslingen-Nürtin- um seine Schwester und schenkt ihr sehr viel Aufmerksam- gen hat es sich die Caritas mit dem Projekt Chan- keit. Bei der Familie zu Hause wird meist türkisch gesprochen. censchenker zur Aufgabe gemacht, die Teilhabe von Die Lehrerin hat ihn daher im Sprachunterricht angemeldet. benachteiligten Kindern im Landkreis Esslingen zu Dort geht der Junge sehr gerne hin. Damit Badakalp noch verbessern. Kinder sollen unabhängig von der Situa- besser deutsch sprechen lernt, fragt die Lehrerin beim Pro- tion der eigenen Familie die Möglichkeit haben, sich jekt Chancenschenker an, ob der Junge vielleicht eine Patin positiv zu entwickeln und eigene Fähigkeiten, Stärken bekommen könnte, die mit ihm spielerisch Deutsch lernt, liest und Talente entdecken können. und Spiele spielt. „Ich kann dem Jungen eine positive Männerrolle vermit- teln“, erzählt ein Pate bei einem Patentreffen. Er hilft seit einem dreiviertel Jahr dem 11-jährigen Rafe bei den Haus- „Wir haben ganz unterschiedliche Patenschaf- aufgaben. Die Mutter von Rafe ist alleinerziehend, hat zwei Söhne und ist vor ein paar Jahren vor ihrem Ex-Mann ins ten. Eine Patenschaft kommt dann zustande, Frauenhaus geflüchtet. Der Pate ist für die Familie ein „Lü- wenn Pate/Patin und Familie sich verstehen. Der ckenfüller“, er ist Berater, Zuhörer, emotionaler Beistand und hilft, wo er gerade kann. So hatte Rafe zu Beginn der Paten- Wunsch des Kindes ist ebenso wichtig, wie die schaft keinen Schreibtisch, um zu lernen. Nach einem halben Interessen der Engagierten, es soll für alle ein Gewinn, eine Chance sein“. – Eva Maria Sailer Einen Monat nach der Anfrage war es soweit und die Projektkoordinatorin, Frau Sailer, kam mit einer Patin zu Be- such. Badakalp war sehr aufgeregt, er hatte extra mit seiner Mutter den Tisch gedeckt und sein Sprachunterrichtbuch bereitgelegt, welches er stolz zeigte. Patin und Familie ver- standen sich und so konnte schon eine Woche später die Patenschaft starten. Die Patin kommt einmal pro Woche für ca. 1-2 Stunden zur Familie. Sie liest mit Badakalp, spielt Gesellschaftsspiele und übt mit ihm die Sprachübungen aus dem Unterricht. Badakalp genießt es, dass er in dieser Zeit im Mittelpunkt steht und jemand nur für ihn Zeit hat. Seine Angebote für Kindergruppen sind ebenfalls möglich Mutter erzählte der Patin stolz, dass der Junge nun immer mehr Deutsch spricht und auch seine kleine Schwester dazu Jahr erzählte Rafe immer mehr von sich und seiner Leiden- animiere. Selbst wenn Badakalp mal krank ist, möchte er am schaft für Musik und lud seinen Paten zu einem Konzert ein, liebsten, dass seine Patin zu Besuch kommt. bei dem er sang. Mittlerweile nimmt Rafe Gesangsunterricht, welcher von der Kinderstiftung Esslingen-Nürtingen und der Viele Formen von Patenschaften Mutter finanziert wird. „Wir haben ganz unterschiedliche Patenschaften“, erzählt Eine Patenschaft, als Brücke zum Deutschen die Projektkoordinatorin Eva Maria Sailer. „Im Fokus steht dabei immer das ‚Well-being‘ des Kindes, daran orientieren Badakalp ist 6 Jahre alt und geht in die Grundschulförder- sich der Bedarf und der Förderansatz anhand dessen alle klasse. Er hat eine 4-jährige Schwester und lebt mit ihr bei Beteiligten mit mir eine konkrete kindbezogene Unterstüt- seinen Eltern. Die Familie zählt zu den sogenannten „Gering- zungsaufgabe und deren Umfang bestimmen. Dabei sind verdienern“, denn obwohl der Vater sehr viel arbeitet, reicht die Aufgabenstellungen variierbar.“ Das Projekt hat die drei das Geld oft nicht aus. Der Vater von Badakalp ist Schicht- Schwerpunkte individuelle Familienpatenschaften, Kinder- arbeiter und daher selten zu Hause oder schläft wenn der gruppen bzw. ein Projekt für eine Gruppe von Kindern und Junge von der Schule kommt. Seine Mutter spricht fast kein Mitarbeit bei Events & einmaligen Veranstaltungen. ◄ Deutsch und kümmert sich meist um die kleinere Schwester, die an Epilepsie leidet. Badakalp kümmert sich auch immer Foto: Bildrechte erworben bei Bilderbox ESaktiv Seite 4
Auch LeseRiesen müssen wachsen Kitas in Esslingen wünschen sich weitere Lesepaten für ihre Kinder KONTAKT: LeseRiese – Vorlesen im Kindergarten, Barbara Heckel, E-Mail: b.heckel@gmx.de, Telefon: 0711 372505, Margret Knörzer, E-Mail: margret.knoerzer@gmx.de, Telefon: 0711 329369 Vorlesen macht Zuhörern und Vorlesern Freude - diese Dabei sind Männer und Frauen, Rentner und Berufstäti- Erfahrung machen jede Woche an die 45 Lesepaten in ge, erfahrene Großeltern, aber auch Jüngere, die es wichtig mehr als 35 Kitas. Aber es sollten längst mehr sein, denn finden, Kinder früh mit Sprache und Büchern vertraut zu die Zahl der Gruppen wächst immer noch. machen. Sie helfen ihnen auch, gegen die Überflutung mit Bildern durch gemeinsames Anschauen von Bilderbüchern Jeder, der das Glück hatte, erinnert sich gern an gemütliche ihre Erlebnisse zu fassen und zu besprechen. Dass das be- Nachmittage oder die Abende vor dem Einschlafen, an denen sonders wichtig ist für Kinder, die in der Kita die deutsche jemand eine Geschichte vorlas oder ein Bilderbuch mit dem Sprache erst kennen lernen, ist ja klar. Aber für alle gilt: sie hören gebannt ihrem Lesepaten zu, und er nimmt sich Zeit für alle Fragen, die die Geschichte geweckt hat. Das macht Spaß: man lernt selber was dazu Trotzdem gibt es auch Tage, an denen der Wurm drin ist. Die Kinder: kribbelig und unruhig, die Vorleserin: angestrengt und ungeduldig. Wie man mit solchen Situationen umgeht, lässt sich gut bei den regelmäßigen Treffen aller LeseRiesen besprechen, und es gibt manchen hilfreichen Tipp der anderen. Workshops mit erfahrenen Profis zu pädagogischen Beim Vorlesen im Rampenlicht und psychologischen Fragen, aber auch mit ganz prak- tischen Sprech- und Vortrags-Übungen geben wieder neuen Kind anguckte. Das war schön, lustig, spannend, neu - man Schwung. Viele Vorleser sind regelmäßig in der Stadtbücherei, konnte lachen, sich freuen, sich ein wenig gruseln, über etwas für die alle einen Leseausweis erhalten; eine Liste der Lieb- nachdenken und über all das reden. Mancher kann noch mit lingsbücher gibt es und die neuen Bücher fürs Kindergarten- fünfzig Jahren ein bestimmtes Buch nennen und was daran so alter werden jedes Jahr vorgestellt. eindrucksvoll war. Aber nur etwa ein Fünftel der Kinder heute kann diese Erfahrung zu Hause machen; es fehlt vielen Eltern Und was haben wir davon? an Zeit und Übung. Da müssen die Kitas auszugleichen su- chen, und das tun sie mit ihrem vielseitigen Programm. Unmittelbar eine Freude für die Großen ist das Zusammensein mit den Kindern, ihre Unbefangenheit, Engagement anerkannt und gewürdigt ihr Bedürfnis nach Nähe, ihre Fan- 2014 freuten sich die LeseRiesen über den 3. Preis tasie und Wissbegier. Es tut gut, in der Kategorie „Jugend fördern“ bei „ECHT GUT!“ wenn man schon erwartet wird, womöglich mit Wünschen für des baden-württembergischen Innenministeriums die heutige Lesung, es tut gut, und die Einladung zum Bürgerfest des wenn einen die Kinder auf Bundespräsidenten 2015. der Straße begrüßen und der Mama erklären „das ist unsere Lesepatin“. Man staunt, was für Fragen die Kinder be- Seit fünf Jahren gibt es die „LeseRiesen“ schäftigen, und man lernt die Probleme dieser Kin- Inzwischen ergänzen in Esslingen ehrenamtliche „LeseRie- dergeneration kennen und sen“ diese Arbeit durch allwöchentliche Besuche in „ihrem“ mit ihnen umzugehen. Kindergarten. Was Grundschulen schon seit vielen Jahren Wir möchten gern wei- kennen, wünschten sich Erzieher/Innen auch für ihre Kitas: terhin diesen so sinn- einen erwachsenen Gast, der ohne Pflichtprogramm und vollen Beitrag leisten - Zeitdruck einer kleinen Gruppe vorliest und für sie da ist. So und laden deshalb alle entstand das Projekt zum Vorlesen im Kindergarten, und es ist Interessierten herzlich bereits in sein fünftes Jahr gestartet. zum Mitmachen ein. ◄ ESaktiv Seite 5
SCHWER Elterninitiative „BeAuties“ PUNKT Raus aus der gesellschaftlichen Isolation KONTAKT: Bianka Hilbig, Elterninitiative „BeAuties“, E-Mail: privat-hilbix@web.de, Telefon: 0711 6646648 Die Geburt des ersten Kindes stellt in den meisten Fäl- len eine radikale Veränderung der Lebenswirklichkeit dar. Damit hatte auch ich natürlich gerechnet! Um mich herum sind auch Babys auf die Welt gekommen, aber nach kurzer Zeit ist in diesen Familien wieder Ruhe ein- gekehrt. Bei uns blieb das Chaos der ersten Stunden für die nächsten Jahre weiter bestehen. Dann, so dachten wir, sind wir eben als Eltern nicht ge- eignet, ja totale Versager. Anscheinend konnten die anderen das mit einem Kind doch irgendwie problemlos schaffen. Der Grund war uns unklar, denn auch wir gaben „Ich war uns von Anfang an die allergrößte Mühe: wir stellten uns schon während der rz w e ife lt , Schwangerschaft voller Vorfreu- sehr ve de auf das Baby ein, gestalteten Wer bist du? d a ss h ie r n ich t , weil ich merkte ihm einen schönen Raum, ich verzichtete natürlich herzlich willkommen ist: Die „BeAuties“ treffen sich jeden m it E rz ie h un g zu alles auf Alkohol und Zigaret- ersten Freitag des Monats um 20 Uhr im LUX, Maille 4-6, in .. ] Mir war m e in ten und achtete auf meine Esslingen. Der Name ist Programm: alle Formen von Autis- ic h e n w a r. [. Ernährung. Dann kam die mus sind willkommen und vertreten. erre ts el, e in riesi g es R ä Geburt, die in einem Not- eigene r Ju ng e kaiserschnitt endete, denn 2014 wurden die „BeAuties“ für ihr a u rig !“ ich sehr tr alle meine Wehen hatten soziales Engagement mit dem dm das machte m den Prozess der Geburt nicht Badezimmer, S. 52, vorangebracht. Die Herztöne Preis „Helferherzen“ ausgezeichnet. (Ein Elefant im rina Hilbig, gingen rapide runter! Schrei- Bianka Katha end kam unser Baby auf die Welt 2011) und schrie noch für Jahre weiter. Wir Die Zweige konnten es nicht beruhigen. Es nahm un- sere Nähe nicht an, drehte sich von uns weg, Die Gruppe der „BeAuties“ möchte auf die Situation der von drehte sich später vom Essen weg, nahm nicht unsere Hand, Isolation, Erschöpfung und Stigmatisierung betroffenen Fami- hörte nicht auf unser Rufen, auf seinen Namen, es gab viele lien hinweisen, die vielfältigen Ausprägungen von Autismus Wutanfälle. Er schien immer überreizt, obwohl wir inzwi- abzeichnen und Kontakte zu anderen engagierten Gruppen schen kaum noch am gesellschaftlichen Leben teilnahmen. anstreben. Derzeit gibt es Verbindungen zu dem Regionalver- band „Autismus Stuttgart e.V.“ und zu dem neugegründeten Die Entstehungsphase Verein „Rückenwind - Pflegende Mütter stärken e.V.“. ◄ Mit 4 kam die Diagnose, ein Schock: Autismus! Dann kam nichts und niemand, wir waren allein mit unserem Kind, un- serem Leben, unseren Erfahrungen. Ich hatte keinen Ort, an dem ich richtig war. Ein Jahr. Dann beschloss ich aktiv zu werden. Ich suchte andere Familien in ähnlichen Situationen. Erst eine Mutter, dann noch eine, beide genauso allein wie ich. Wir wollten nicht mehr allein sein, nie mehr! Wir grün- deten „BeAuties“, einen Stammtisch für Eltern autistischer Kinder. Das ist nun über 3 Jahre her. Seitdem kommen immer neue Familien dazu, viele sind geblieben, alle waren vorher einsam in ihrer Situation. Sie hatten ähnliches erlebt, vor allem auch die Zweifel und Schuldgefühle. Sie hatten sich genauso um ihre Kinder bemüht, waren auch ohne Erfolg! Nun gibt es wenigstens einen Ort an dem man richtig und Oft haben die Tiere mehr Glück ESaktiv Seite 6
SCHWER PUNKT Wie ein Engel helfen Wellcome in Esslingen bietet erfüllendes Ehrenamt KONTAKT: Sabrina Bayer, wellcome-Koordinatorin, Ökumenische Familienbildungsstätte Esslingen e.V., Berliner Straße 27, 73728 Esslingen, Telefon: 0711 396998-15, E-Mail: esslingen@wellcome-online.de wellcome – Praktische Hilfe nach der Geburt in Esslingen bietet Interessierten die Möglichkeit, sich für junge Fa- milien zu engagieren: Als Ehrenamtliche bei wellcome können sie Eltern im ersten Lebensjahr nach der Geburt eines Kindes mit ihrer Zeit unterstützen. Die Nachfrage nach wellcome-Unterstützung für Fami- lien in Esslingen wächst stetig. Damit der steigende Bedarf weiter gedeckt werden kann, ist das bestehende wellcome- Team auf der Suche nach Verstärkung und freut sich über neue interessierte Ehrenamtliche. Sabrina Bayer, wellcome- Koordinatorin Esslingen: „wellcome-Ehrenamtliche können ganz schnell und konkret helfen. Und alle werden beschenkt: Die Familie durch praktische Entlastung und die Ehrenamt- liche durch das Lächeln der Kinder.“ Die wellcome-Ehrenamtliche unterstützt die Mutter im Alltag Dem Stress die Spitze nehmen viel vom Leben geschenkt bekommen und wollte davon et- Trotz aller Freude über den ersehnten Nachwuchs sind was zurückgeben. Als wellcome-Ehrenamtliche erfahre ich, die ersten Monate nach der Geburt für junge Familien ganz schön herausfordernd. Immer mehr Familien haben in die- ser turbulenten Zeit keine oder zu wenig Unterstützung von Über wellcome der Familie, Freunden oder Nachbarn. Da sind die wellcome- Ehrenamtlichen oft die rettenden Engel! • wellcome wurde 2002 gegründet • organisiert Praktische Hilfe nach der Geburt Wie wellcome funktioniert durch Ehrenamtliche wellcome-Ehrenamtliche unterstützen ganz praktisch im • ist ein Angebot für alle Familien Alltag: Sie gehen mit dem Baby spazieren, damit die Mut- • wellcome gibt es an über 250 Orten bundesweit ter Schlaf nachholen kann, begleiten die Zwillingsmutter zu Arztbesuchen oder spielen mit den Geschwisterkindern. Sie • ca. 4.500 wellcome-Ehrenamtliche bundesweit stehen mit Rat und Tat zur Seite oder hören einfach zu. Die im Jahr 2014 Ehrenamtlichen besuchen die Familien ein bis zwei Mal pro Woche für ein bis drei Stunden. Je nach Bedarf der Familien • bundesweit wurden 2014 fast 100.000 Stunden und den Möglichkeiten der Ehrenamtlichen bleibt sie zwi- Zeit verschenkt schen drei und sechs Monaten in den Familien. • Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die bundesweite wellcome funktioniert Schirmherrschaft für wellcome seit 2007 inne Die wellcome-Idee funktioniert: Die Ehrenamtlichen er- fahren, dass sie etwas bewirken können und die Familie erhält eine individuelle, einfühlsame Unterstützung. Eine wellcome- wie mein Einsatz konkret hilft. wellcome macht mir Spaß und Ehrenamtliche beschreibt ihr Engagement so: „Ich habe so bereichert mein Leben.“ ◄ ESaktiv Seite 7
We are Family! buntES stellt sich vor KONTAKT: Holger Kögl und Adiyanti Sutandyo-Buchholz, buntES, Rathausplatz 3, 1. Stock, R. 154, 73728 Esslingen, Telefon: 0711 3512-3429, E-Mail: buntes@googlemail.com, Web: www.buntes-esslingen.com buntES - die intergenerative und interkulturelle In- der Regie der Geschäftsstelle teressengemeinschaft ist eine Familie, deren Famili- veranstaltet buntES dieses enmitglieder vielfältig sind. Eine bunte Familie! Bunt, Jahr das Herbstfest bereits weil die buntES-zugehörigen Mitglieder von 15 bis 80 zum 14. Mal. Jahren alt sind und aus allen Kontinenten kommen. Von den diversen Zwischen 2012 und 2013 war Holger Kögl eine ein- buntES-Mitgliedern gibt es Mann-Show in der buntES Geschäftsstelle. Seit 2013 nicht nur Vorteile, sondern verstärkt Adiyanti Sutandyo-Buchholz den Posten. Die auch Herausforderungen. Zusammenarbeit zwischen uns verläuft gut. Wir sind ein Als Motor der Interessen- gutes Team. Es liegt vielleicht daran, weil wir unterschied- gemeinschaft wird die lich sind, aber gleichzeitig Ähnlichkeiten haben. Geschäftsstelle von den sogenannten Steuerkreis- Adiyanti Sutandyo-Buchholz Ein lebendiges buntES mitgliedern unterstützt, und Holger Kögl die in mehreren Teams Als Mitglied in einer großen Familie wie buntES hat man mit eigenen Aufgabenbereichen - wie Social Media oder keine Langeweile und es ist spannend. Das unterschiedliche Veranstaltungen - strukturiert sind. Trotz der Verantwor- Alter, aber auch die diversen Mentalitäten und Kulturen der tung eines jeden Teams ist die Arbeit eine ehrenamtliche Mitglieder beleben die Kontaktfreude miteinander. Neben Tätigkeit. Die Treffen werden vom Lachen und Humor der internen Aufgaben beim Pflegen der Kontakte unter den Mitglieder in einer lockeren und entspannten Atmosphäre Mitgliedern, beschäftigt sich die Geschäftsstelle auch mit begleitet. Für uns von der Geschäftsstelle bleibt ein solches den externen Aufgaben. Sie vernetzt mit unterschiedlichen Ereignis schön in unserem Gedächtnis. Organisationen und Gruppierungen sowie mit den Kooperationspartnern Die Balance und den Sponsoren. All diese müssen unter einen Hut gebracht werden. Einen Balanceakt führt die buntES Geschäftsstelle durch Geben und Nehmen aus. Wir haben viel Freude und Spaß bei unserer ehrenamtlichen Arbeit in der Geschäftsstelle. Wir organisieren nicht nur, sondern können auch unsere Ideen und Kreativität frei entwickeln. Dazu bekommen wir Inputs, Ratschläge und Unterstützungen, sowohl von den buntES Zugehörigen als auch von unseren Kooperations- partnern wie dem Referat für Migration und Integration der Stadt Esslingen. Die großen Projekte von buntES, bei denen wir mit an- deren Partnern zusammen arbeiten und von Sponsoren un- terstützt werden, sind die Trommel-Kids, die Willkommen Welt-Abende und das Internationale Herbstfest. Die Ge- schäftsstelle regt auch die neuen Projekte wie das Projekt „Willkommenskultur“ an, dessen Fokus sich zurzeit auf die Flücht- Das monatliche Treffen bei buntES linge in Esslingen richtet. Die buntES Ge- schäftsstelle Von der bunten Familie profitiert die buntES Geschäfts- Wir versuchen immer die zeit- bietet jeden Mon- stelle, z.B. bei der Organisation einer Stadtführung für syrische liche Balance zwischen unserer tag von 9-15 Uhr Flüchtlinge. Weil der irakische Verein mit buntES vernetzt ist, Tätigkeit bei buntES, unseren an- konnte die Stadtführung auf Arabisch veranstaltet werden. Die deren ehrenamtlichen Beschäfti- eine Sprechstunde unterschiedlichen Vereine bei buntES ermöglichen ebenfalls gungen, der Familie, Arbeit und für Interessierte das jährliche internationale Herbst- und Kulturfest zu gestal- Freizeit zu halten. Und wir glau- an. Immer aktuelle ten. Durch die harmonische und kontinuierliche Zusammen- ben, dass uns diese Balance gut Informationen arbeit mit den vernetzten Vereinen und Einzelpersonen unter gelingt. ◄ finden Sie auf der buntES ESaktiv Seite 8 Website.
SCHWER PUNKT Helfen hat viele Gesichter Was Ehrenamt beim Kinderschutzbund auch sein kann KONTAKT: Roswitha Frommann, Kinderschutzbund Kreisverband Esslingen, Telefon: 0711 352955, E-Mail: kontakt@ksb-es.de Wir haben an dieser Stelle schon von unseren ehren- zung der vielen Angebote im amtlichen Aktivitäten berichtet, sei es als Umgangs- Kreis mitzuwirken? Oder begleiter bei getrennten Eltern/Kindern oder als Fa- wer hat ein Organisa- milienpate direkt in den Familien. Hierzu benötigen tionstalent, wenn es wir immer wieder neue Interessierte, die sich bei uns um öffentliche Feste für diese Aufgaben qualifizieren lassen wollen und geht, und hier ist viele, neue Erfahrungen und Eindrücke gewinnen sowohl das Anpa- können. cken als auch das Ideen geben ge- Junge Frauen sind bei unserem Projekt „Anna+Marie“ fragt. Auch hand- willkommen, die sich als „Große Schwester“, als Ansprech- werklich Geschickte partnerinnen für heranwachsende Mädchen zur Verfü- können sich bei uns gung stellen. Auch unser Sonntagstreff, der in regelmä- einbringen – kaputtes Spielzeug fällt immer einmal an und wenn ei- ner mit einem Akkuschrau- ber umgehen kann, findet sich in unseren Räumen öfter etwas zu tun. Überhaupt... wer als „Lobby für Kinder“ Ideen oder Vorstellungen hat, ist unter unserem Dach gut aufge- hoben, denn man kann neue Projekte einbringen und umsetzen. Gemeinsame Freizeit ist wichtig ßigen Abständen Eltern und Kindern zur Verfügung steht, will betreut werden. Aber wussten Sie, dass wir genau Sie brauchen mit Ihren Erfahrungen und Kenntnissen? Denn Kinder- schutzarbeit bedeutet auch viel ehrenamtliche Verwal- tungsarbeit! Sei es im Rechnungswesen oder bei der Öffentlichkeitsarbeit, die heute vor allem auch gute Kenntnisse der neuen Medien voraussetzt, aber neben Unterstützung geben und bekommen – beides tut gut der Pflege der Website auch Pressearbeit und Werbung. Es findet sich für alle die passende Aufgabe Gemeinsam für die Zukunft aller Kinder Ein wichtiges Thema bei einem gemeinnützigen Ver- Sie merken, viele Fähigkeiten und Kenntnisse sind ge- ein ist auch der Bereich „Spendenbeschaffung“ – wie fragt bei der Kinderschutzarbeit. Haben auch Sie einen können die finanziellen Rahmenbedingungen verbessert Traum von einer Welt, in der jedes Kind sein Glück findet? werden? Wer hat Zeit und Lust an den „Runden Tischen“ Träumen Sie mit uns – in einer Gemeinschaft von rund 80 den Kinderschutzbund zu repräsentieren und zur Vernet- Mitgliedern in Esslingen und rund 50.000 in Deutschland.◄ ESaktiv Seite 9
WohnCafé Zollberg Ein Ort für Herz, Leib und Seele KONTAKT: Gisela Weinzierl, WohnCafe Zollberg, Zollernplatz 7/9, 73734 Esslingen, Telefon: 0711 93787843, E-Mail: gisela.weinzierl@johanniter.de Die Menschen von heute sind individuell, emanzipiert und engagiert und freuen sich über eine sinnvolle Aufgabe, welche sie erfüllt und bereichert. „Wenn jeder dem Anderen helfen wollte, wäre allen geholfen“. Dieser Spruch von M. v. Ebner-Eschenbach beschreibt sehr treffend die Aufgabe und das Ziel des WohnCafé Zollberg. Das WohnCafé wurde von der „Ess- linger Wohnungsbau GmbH“ und der „Baugenossenschaft Esslingen EG“ eingerichtet. Beide haben große Woh- nungsbestände auf dem Zollberg und wünschen sich, dass ihre Mieter möglichst lange in ihren Wohnungen bleiben können. Betriebsträger und somit Betreiber des Gemeinsames Kochen macht WohnCafé ist die Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH). Diese hat allen Freude Gisela Weinzierl als Leiterin eingestellt. Sie führt seit April 2014 das WohnCafé Zollberg und wird dabei von Ehren- Kooperation mit der Tagespflege am Zollberg amtlichen unterstützt. Im Servicebüro unterstützt sie mit gibt es auch Basteln, Stricken, Spaziergänge für weniger persönlichem Rat und Tat die Bewohner des Zollbergs. Trainierte, Hausaufgabenbetreuung, Mandala malen, ge- Auch vermittelt meinsames Frühstücken einmal im Monat sowie eine wö- sie Dienstlei- chentliche Gymnastikgruppe mit dem Ziel der Sturzver- stungen, die im meidung. Alltag nötig sind, damit Menschen, Auch die Arbeit selbst ist etwas, was Menschen in ih- die gesundheit- rer Team-Entwicklung fördert, denn es geht um Zuverläs- liche Einbrüche sigkeit, um Kontakt mit den anderen im Team und nicht haben, weiter zuletzt um die Freude am Kochen. Das sind Werte, die in ihrem ge- ankommen bei den Besuchern im Wohn Café´. Jede und wohnten Um- jeder ist im Team gefragt. Jeder und Jede wird gefragt, feld bleiben was er / sie wann kochen will. Das macht auch Spaß. können. Fach- lich unterstützt wird das Wohn- Vielseitige Angebote bereichern alle t Café dabei von - Feste werden gefeier Ob Herbstfest oder Fasching dem Verein „In- Als Mitgestaltende gefragt, sind aber auch Menschen, tegrative Wohnformen e. V“. die „geistig-seelische Nahrung“ einbringen wollen. Gerne der bereits zehn solcher WohnCafés in Stuttgart begleitet. nehmen wir Angebote von Menschen entgegen, die an- dere Menschen in unserem WohnCafé´ mit Angeboten Gemeinsam schmeckt es besser aus den Bereichen Erzählen, Buchlesungen, Singen oder „Talk-Runden“ zusammenführen wollen. So gibt es bei uns Von Beginn an hat sich aus einem Kreis von Ehren- bereits eine multimediale Präsentation im Monat, bei der amtlichen ein Koch-Team gebildet. Dieses bereitet jeden zum Beispiel Schlagersänger früherer Jahre in den Her- Tag ein Mittagessen und bringt es frisch auf den Tisch. zen der Besucher wieder „lebendig“ oder wo Begriffe wie Zehn bis achtzehn Personen nutzen arbeitstäglich dieses Träume oder Sehnsucht musikalisch mit allen Sinnen ver- sinnvolle Angebot, denn warum soll jeder für sich alleine mittelt werden. Daran lässt sich leicht anknüpfen. Ihrem kochen und allein einnehmen? Hier wird der soziale Wert Engagement sind keine Grenzen gesetzt. des WohnCafe´s besonders deutlich: gemeinsam schme- ckt es besser, man lernt sich beim Essen besser kennen, Unsere Quartiersmanagerin Gisela Weinzierl ist Ihre denn „Liebe geht bekanntlich durch den Magen“. Dieses Ansprechpartnerin. Sie können bei ihr erfahren, was gera- gemeinsame Kochen und Essen hat sich gut bewährt. de in unserem WohnCafé´ gefragt ist. Wir, das WohnCafé´- Team, werden Sie sehr gerne beraten und unterstützen, Außer beim Kochen bieten sich noch weitere Felder zur wenn sie auf der Suche nach einer Aufgabe sind oder den Betätigung oder zur Teilnahme an. Neben dem Singen in Anschluss an eine Gruppe suchen. ◄ ESaktiv Seite 10
Transition Town Esslingen Gründung vom Stadtgärtle KONTAKT: Christiane Klei, Transition Town Esslingen, Telefon: 0711 66467626, E-Mail: transition.town.es@gmail.com, Web: www.transitiontownesslingen.wordpress.com Das derzeit wohl bekannteste Projekt der Transition Town Kleidung geflickt, sich über Energiesparmöglichkeiten Esslingen ist das „Stadtgärtle“ im Esslinger Kesselwasen oder Plastik-freies Leben ausgetauscht oder mit der Intention gemeinschaftlichen Pflanzens und Ern- einfach nur diskutiert, gegessen oder tens. Hier bauen Gruppenmitglieder und Anwohner seit gefeiert. Ein weiteres Anliegen ist April 2015 Obst und Gemüse auf einer öffentlichen Flä- die gemeinsame Nutzung von che an. Gartengerät, Werkzeug, Kü- „Glaube chenutensilien innerhalb daran, Jeder kann mitmachen, der Lust hat sich die Finger der Gruppe. Dies würden dass Du schmutzig zu machen. Neugier und Hilfsbereitschaft wir in Zukunft gerne es kann zeichneten die Reaktion der Nachbarschaft aus, so wur- auch in unseren Nach- Du hast st und den wir z.B. einmal spontan mit Erfrischungsgetränken barschaften initiieren. schon d versorgt. Das konnten wir bei diesem Sommer wunderbar So braucht nicht jeder en halb Weg ge en gebrauchen. Haushalt einen Faden- mäher und/oder einen schafft.“ Pflanzentauschbörse ist beliebtes Gärtnerforum Bohrhammer vorzuhal- – Frank li ten, nur weil ein oder Präside n D. Roosevelt nt der V , ehem. erein Zum dritten Mal veranstalteten wir im Bürgerhaus in zwei Mal im Jahr ein Loch von Am igten Staaten Mettingen unsere Pflanzentauschbörse. Jeweils im Früh- zu bohren oder ein Wies- erika“ jahr und im Herbst besteht die Möglichkeit Samen, Stau- le zu mähen ist. Das schont den und Zwiebeln einzutauschen, zu verschenken oder ge- Ressourcen. Lust auf Veränderung Jeder Mensch birgt in sich Fähigkeiten, die er anderen weitergeben kann und im Gegenzug erfährt er von ande- ren bei Bedarf Unterstützung. So bilden wir ein Netzwerk jenseits wirtschaftlicher Zwänge, das in Zeiten schwin- dender Ressourcen überlebenswichtig werden könnte. Wir sehen uns als eine Bewegung, die das kurzfristige Profit- denken hinter sich lässt, ja sagt zur Konsumreduktion und die die daraus erwachsene Freiheit schätzt. Es geht auch anders: Teilen, Tauschen und Vernetzung untereinander mit dem Ziel der Stärkung menschlicher Solidarität. Da- bei sind Spaß an und Lust auf Veränderung unser Antrieb. Kommt doch einfach dazu! ◄ Bepflanzung des Stadtgartens schenkt zu bekommen. Nebenbei kann man sich bei Kaffee und Kuchen mit Pflanzenfreunden austauschen und das allenfalls gegen eine freiwillige Spende. Die Resonanz war gut, so dass wir die Veranstaltung beibehalten und aus- bauen möchten. Zukunftsfähige Lebensweisen ausprobieren Dabei widmen wir uns bei unseren regelmäßigen Treffen auch noch vielen anderen Themen rund um eine zukunftsfähige Lebensweise. Da wird u.a. eingemacht, ESaktiv Seite 11
SCHWER Oma und Opa Service PUNKT Ein Angebot des Mehrgenerationen- und Bürgerhauses Pliensauvorstadt KONTAKT: Oma & Opa Service, Weilstraße 8, 73734 Esslingen, E-Mail: oma&opa@buergerhaus-pliensauvorstadt.de, Web: oma-opa-es.de, Telefon: montags 10 -12 Uhr unter 0711 - 370 92 81 Den Kontakt zu jungen Menschen zu halten und da- durch selber jung zu bleiben – das ist ein Angebot des Oma und Opa Service, bei dem Kinder, Eltern und „Großeltern“ gleichermaßen voneinander profitieren. Das besondere Gefühl, Großeltern zu haben, mit de- nen man doch auf ganz andere Art spielen, malen und einfach das machen kann, was man will, kennen leider längst nicht alle Kinder! Als Ursula Spiegel vor zwei Jahren in den Ruhestand ging, hat sie sich vorgenommen, etwas Sinnvolles in ihrer Zeit zu machen. Durch einen Flyer im Mehrgenerationen- und Bürgerhaus Pliensauvorstadt lernte sie das Angebot kennen. Ihren eigenen Enkel sieht sie wegen großer Ent- Freude beiderseits fernung nur wenig. So ging sie auf die Anfrage einer Fami- lie ein, deren zwei Kinder in ihrer Nähe zu betreuen waren. Fred Coschurba nimmt sich trotz eigener Enkel Zeit, Die richtige Wellenlänge und das Vertrauen zueinander den Service mit dem Förderverein und dem Esslinger ergaben sich schon in den anfänglichen zwei Kontaktter- Netzwerk organisatorisch zu unterstützen. Dabei kann er minen und mittlerweile ist die „Oma“ nicht nur zur Entla- seine langjährigen Erfahrungen als Sozialpädagoge und stung der Mutter, sondern zur Freude der Kinder auch mit Familientherapeut einbringen. ihnen auf dem Spielplatz oder zu den Kleintierzüchtern unterwegs. Die Mutter weiß, dass sie sich ganz auf Ursula Wie es funktioniert... Spiegel verlassen kann. Die Eltern melden ihren Bedarf über E-Mail oder das Die Organisatoren... Webformular an. Interessierte Omas und Opas können sich über die o.g. Kontaktadresse anmelden. Die Leihgroß- Hartmut Sikinger freut sich, wenn er die drei Generati- eltern kümmern sich dann gern und liebevoll um Kinder onen zusammenbringen kann und hört, welche Fragen die vom Baby- bis zum Schulalter. Die Betreuung kostet für Kinder z.B. draußen in der Natur den Omas stellen und wie die Familien nur 5,-- Euro pro Stunde. Sie findet in der das den Beteiligten Spaß macht. Nachdem er im Ruhe- Regel in der gewohnten Umgebung der Kinder ein- bis stand von Stuttgart nach Esslingen umzog, schlug er dem zweimal wöchentlich statt. Es gibt in diesem Ehrenamt Förderverein Pliensauvorstadt in Esslingen einen Oma und eine Aufwandsentschädigung. Die Omas und Opas sind Opa Service vor, wie er in Stuttgart seit Jahren besteht. haftpflicht- und unfallversichert. ◄ „Lust auf Engagement?“ Die Esslinger Freiwilligenagentur informiert über vielfältige Möglichkeiten zum freiwilligen Engagement in Esslingen. Termine nach Vereinbarung Telefon: 0711 3512-2487 - E-Mail: efa@forum-esslingen.de Datenbank: engagier-dich.esslingen.de ESaktiv Seite 12
Zum Lesen verführen Lesepatinnen – ein Projekt an der Eichendorffschule KONTAKT: Eichendorffschule Esslingen, c/o Mechthild Heider, Projekt: Lesepatinnen, Telefon: 0711 3512-2522, E-Mail: gs_eichendorffschule@esslingen.de, Web: www.eichendorffschule-esslingen.de Im Frühjahr 2004 informierten sich einige Kolleginnen über die Arbeit von Lesepatinnen an verschiedenen Schulen in der Umgebung. Unser Anliegen war dabei, über den normalen Deutschunterricht hinaus, den Kin- dern zusätzliche Möglichkeiten zum Umgang mit Bü- chern zu schaffen. Wichtig war uns, dass den Kindern nicht nur vorgele- sen wird, sondern dass sie auch selbst in kleinen Grup- pen zum Lesen kommen. In angenehmer und stressfreier Atmosphäre sollten sie erfahren, dass Lesen etwas sehr Schönes sein kann, Spaß macht und bereichert. Das be- deutete, dass wir eine große Zahl von Lesepatinnen ha- ben mussten, um die Gruppengröße möglichst klein (ca. Die vierte Klasse ist mit Freude dabei 5 Kinder) zu halten. als in der Großgruppe. Die Lesepatinnnen gehen mit der klei- Organisation nen Kindergruppe entspannt und offen um, genießen die Atmosphäre in den verschiedenen Räumen des Hauses, im Unsere Lesepatinnen und Lesepaten sind Eltern, Groß- Sommer auch im Freien. Nicht zu unterschätzen ist auch, wie eltern, Verwandte, Nachbarn unserer Kinder und Lesebe- sie ihre eigene Freude an Büchern und am Lesen den Kindern geisterte aus dem Stadtteil, die ehrenamtlich und ohne Auf- glaubwürdig vermitteln und die Zuwendung, die sie den Kin- wandsentschädigung, einmal in der Woche in die Klassen dern schenken. kommen und dort ihre kleine Gruppe von höchstens 6 Kin- dern für eine Stunde zum Lesen verführen. Die Lehrerinnen Zum Gelingen unseres Lesepatinnen-Projektes trägt si- teilen die Kinder in Kleingruppen ein, und in der Regel belie- cher bei, dass wir regelmäßig für neue Kinderliteratur ver- ben die Kinder für längere Zeit in dieser Zusammensetzung schiedenster Art sorgen und dabei die Wünsche der Kinder bei der Lesepatin. Auch die Klassenlehrerin betreut eine der und der Lesepatinnen aufnehmen. Gruppen, wobei sie insbesondere noch leseschwache bzw. verhaltensauffällige Kinder übernimmt. Betreuung, Fortbildungen und Dank Die Lesepatinnen stehen in ständigem Austausch mit den Klassenlehrerinnen. Ebenso wichtig ist auch, dass die Lesepa- tinnen Gelegenheit haben, sich untereinander auszutauschen und von den Erfahrungen der anderen zu profitieren. Deshalb bieten wir am Schuljahresanfang einen Einführungsabend für neue (und auch erfahrene) Lesepatinnen an. Im Frühjahr veranstalten wir ein Fortbildungsseminar zu dem eine aus- wärtige Referentin bzw. Referent eingeladen wird. Ziel ist die fachkundige Unterstützung der Lesepatinnnen bei der Arbeit mit den Kindern. Am Ende des Schuljahres laden wir die Le- sepatinnen zu einem Grillfest auf dem Schulgelände ein, wo Gemeinsames Lesen macht Lust auf mehr Lesen sich alle in zwangloser Atmosphäre austauschen können. Am Anfang der 1. Klasse wird von der Lesepatin vorgele- Fazit sen. Im Lauf der Zeit, wenn die Kinder selbst lesen können, wird in der Kleingruppe abwechselnd gelesen. Aufgelockert Das Lesepatinnen-Projekt ist ein wichtiger Teil in der ge- werden die Lesepatinnenstunden durch Rätsel, Sprachspiele, samten Förderung des Lesens an unserer Schule. Es gehört Erzählen, Malen und Bewegung. zum Leseunterricht im Fach Deutsch und ist verbunden mit Die Ankündigung am Morgen, dass heute die Lesepa- anderen wichtigen Elementen der Leseerziehung: Lesungen tinnen kommen, löst immer Freude aus. Kinder, die sonst den mit Kinderbuchautoren, Besuche in der Bücherei im Stadtteil Unterricht in großen Klassen erleben, genießen das Lesen im wie auch in der Stadtbücherei, in der Buchhandlung und Le- kleinen Kreis, trauen sich mehr zu und beteiligen sich aktiver senächte gehören dazu. ◄ ESaktiv Seite 13
Nymphaea Esslingen Der Ausflug zum Tierpark KONTAKT: Tierpark Nymphaea, Nymphaeaweg 12, 73730 Esslingen, Telefon: 0711 314390, E-Mail: info@tierpark-nymphaea.de, Homepage: www.tierpark-nymphaea.de Tanjas Vorschlag, mal wieder mit den Kindern in den Zoo dazu, mal wird eine Tiergruppe ergänzt oder die zu gehen, stößt zunächst auf Desinteresse. Klaus meint, Neugestaltung einer Anlage steht an. Beeindru- er hätte keine Lust, extra mit dem Auto nach Stuttgart ckend eine der letzten Maßnahmen – die hohe zu fahren, die dreijährige Sandra und der sechsjährige und weitläufige Uhu-Voliere mit integriertem, den Tom ziehen auch nicht so recht. Gewohnheiten der Tiere angepasstem Mauerwerk eines alten Gebäudes. Tanja lässt nicht locker. „Es muss ja nicht Stuttgart sein. Zum Tierpark Nymphaea brauchen wir mit den Rädern nur Inzwischen hat Sandra dicke Freundschaft mit den 15 Minuten. Und lange Schlangen von Erwachsenen, die Tom Zwergziegen geschlossen. Das schwarzweiße Junge, das sie so schön füttern konnte, hätte sie am liebsten mit- genommen. Und Tom war tief beeindruckt von den bunten Aras, die ein Theater machten, als wollten sie ihn verulken. Tanja, begeistert von den Aquarien mit exotischen Fischen, war happy, dass sie Honig eines Bienenstocks im Nymphaea kaufen konnte. Und Klaus hat das ruhige Schlendern zwischen den mächtigen Bäumen des Tierparks gutgetan - und freilich auch zum Abschluss das Weizenbier im Bier- garten der Tierparkgaststätte. Schön war der Nach- mittag! Engagement im Tierpark Nymphaea Und mit Respekt wurde vermerkt, dass all das von Ehrenamtlichen und Freiwilligen aufgebaut worden war. Alleine rund 30 Jugendliche bringen sich hier regelmäßig ein. Die Jugendgruppe trägt Sandra schließt Freundschaft mit den Zwergziegen Verantwortung für die Tiere in den Gehegen gleich nach dem Eingang - Ponys, Esel, Fasane, Ziegen die Sicht nehmen, sind auch nicht zu erwarten.“ Den Nörg- und Frettchen. Und viele Erwachsene packen ehrenamtlich lern ist das Wasser abgegraben und die Vier machen sich auf bei der Betreuung und Pflege und bei den verschiedensten den Weg. Arbeiten im Park und an den Gehegen an. Und offensichtlich macht allen die Arbeit in Natur und mit Tieren, aber auch der Die Anfänge des Tierparks Zusammenhalt, gemeinsame Veranstaltungen und das Mitei- nander viel Freude. ◄ Mit ´Wasser abgraben´ oder besser mit Kies ausschau- feln - fing auf der Neckarinsel mal alles an. Zurück blieb eine unwirtliche Landschaft mit Kiesgruben und Wasser. 1930/31 übernahm die Stadt Esslingen das Gelände und bald begann der „Aquarien- und Terrarienverein Nymphaea Esslingen e.V.“ mit Aufforsten und Erschließen des Geländes. Wenn man heute eintaucht in die üppige Vegetation des Tierparks, auf dem fast einen Kilometer langen Rundweg hei- mischen und anderen Tieren in den sehr liebevoll gestalteten Gehegen nahe kommt, fremdartige Vogelstimmen hört, mag man nicht glauben, wie alles mal anfing. Und das war da- mals tatsächlich nur ein Anfang. Über Jahrzehnte haben die aktiven Vereinsmitglieder Schritt um Schritt den Park gestal- tet und immer wieder um ein weiteres Gehege ergänzt. Und dieses Prinzip gilt auch heute noch: mal kommt ein Gehege Auch exotische Batagame gibt es zu bestaunen ESaktiv Seite 14
SCHWER PUNKT Mütterzentrum Esslingen Wenn der Duft nach Waffeln durch die Villa Pebra zieht KONTAKT: Jutta Scheel, Mütterzentrum Esslingen, Treffpunkt für Frauen und Familien e.V., Martinstraße 37, 73728 Esslingen, Telefon: 0711 3702436, E-Mail: mail@mueze-es.de Das offene Eltern-Kind-Café ist der Mittelpunkt des ein Mittagessen für Eltern und Kinder. Da Kochen mein Hob- Mütterzentrums. Es hat an fünf Vormittagen und drei by ist, macht mir das große Freude. Der Mittagstisch ist ein Nachmittagen in der Woche geöffnet. Jutta Scheel neues Projekt, daher konnte ich auch schon bei der Planung übernimmt ehrenamtlich den Thekendienst an den dabei sein und meine Ideen einbringen. Dienstag-Nachmittagen. Sie verwöhnt die Gäste mit le- ckeren Waffeln und Kaffeespezialitäten. Je mehr los ist, umso mehr gefällt es mir Kennengelernt habe ich das Mütterzentrum (MÜZE) im Ich komme kurz vor 15:00 Uhr ins MÜZE. Ich bereite al- Jahr 2006 im Rahmen einer Beschäftigungsmaßnahme des les vor und bin gespannt, wer kommt. Dann kommen die Arbeitsamtes. Danach hatte ich einige Jahre keinen Kontakt BesucherInnen zu mir an die Theke und bestellen, was sie mehr. Seit dem letzten Jahr kann ich wegen gesundheitlicher möchten. Einige haben auch Fragen zu unseren weiteren An- Probleme nicht voll arbeiten und habe weniger Kraft als frü- geboten oder zu Angeboten für Familien in Esslingen. Diese her. Dadurch saß ich sehr viel allein zu Hause. Ich habe ge- beantworte ich oder ich hole unsere hauptamtliche Sozialpä- merkt, dass mir das gar nicht gut tut und habe mir überlegt, dagogin, Sybille Matthes-Bohn, hinzu. Am Ende des Dienstes was ich denn unternehmen könnte, um wieder unter Leute zu räume ich auf und mache die Abrechnung. Wenn ich einen kommen. Da ist mir wieder meine Zeit im MÜZE eingefallen guten Umsatz gemacht habe, freut es mich, dass dieser ja und ich dachte mir „Da kommst du wieder unter die Leute den Angeboten des MÜZE und somit den Familien zu Gute und machst gleichzeitig noch was Sinnvolles“. Also habe ich kommt. Anschließend fahre ich glücklich und zufrieden nach im MÜZE angefragt, ob ich ehrenamtlich mitarbeiten könnte. Hause. ◄ Dienstagnachmittags wurde jemand für den Cafédienst ge- sucht und so wurde ich mit offenen Armen empfangen. Die Arbeit war mir ja noch von früher vertraut; so konnte ich „Jedes Lächeln, das du einem gleich voll einsteigen und selbstständig diesen Dienst über- nehmen. Anderen schenkst, kehrt als Unter Leuten sein und Kontakte knüpfen Strahlen zu dir zurück “ Da ich selbst keine Kinder habe, freue ich mich sehr, mit den kleinen Kindern im MÜZE in Kontakt zu kommen. Es macht mir Freude zu sehen, wie es ihnen schmeckt oder wie sie spielen. Zu den Eltern haben sich in der Zwischenzeit nette Kontakte ergeben. Manche kommen regelmäßig und wir kennen uns schon. Ich finde es aber auch sehr interes- sant, immer wieder neue Leute kennenzulernen. Ich möchte dazu beitragen, dass sich alle BesucherInnen wohl fühlen. Vor allem, wenn ich sehe, dass eine Mutter das erste mal da ist und niemanden kennt, gehe ich auf sie zu, damit sie sich wohl fühlen kann. Im Team des MÜZE fühle ich mich sehr wohl. Oft holen sich auch die Erzieherinnen der Kita im ersten Stock noch eine Waffel bevor sie abends in ihre Teamsitzung gehen. Vielseitig aktiv Einige Male habe ich auch den Cafédienst im „Café Re- genbogen“, einem Sonntagstreff für allein Erziehende, den der evang. Kirchenbezirk Esslingen im MÜZE anbietet, über- nommen. Dabei habe ich viel Neues über die Lebenssituati- on der Alleinerziehenden erfahren und konnte im Gespräch auch den einen oder anderen Rat geben. Nach wie vor arbeite ich außer im Café auch noch beim Projekt „Mittagstisch in der Weststadt“, d.h. ich koche an einem Dienstag im Monat ESaktiv Seite 15
Die Lokale Agendagruppe Streuobstwiesen Gärtnern in Sulzgrieß KONTAKT: Ruth Köstle, Telefon: 0711 378707, E-Mail: Ruth.koe@t-online.de oder Rainer König, Telefon: 0711 50433382, E-Mail: Rainer.o.Koenig@web.de Im Zuge der Suche nach einer neuen Hütte bzw. Un- terstellmöglichkeit für das Werkzeug hat die Agen- dagruppe einen Kleingarten auf der Neckarhalde be- Weitere Informationen zu den kommen. Schnell stellte sich heraus, dass neben dem gemeinsamen Interesse am Erhalt der Streuobstwiesen „Offenen Gärten 2016“ finden auch das Gärtnern ein verbindendes Element der Mit- glieder ist. Und so entstand die Idee eines Gemein- Sie im Internet unter www. schaftsgartens. offenegaerten-esslingen.de. auch das abwechselnde Gießen des Gartens war in diesem trockenen Sommer eine feine Sache. Offene Gärten 2016 Nachdem die Saison so erfolgreich verlief, kam bei einem Gärtnertreff die Idee auf, bei den nächsten „Offe- nen Gärten“ im Juni 2016 mitzumachen. Interessierte kön- nen dann nicht nur den Gemeinschaftsgarten besichtigen, sondern sich auch über unsere Agendagruppe bei einem Freude am gemeinsamen Gärtnern Glas Apfelsaft von Esslinger Streuobstwiesen informieren. Sechs Beetflächen werden von Einzelpersonen bewirt- Mitmachen erwünscht schaftet, die restliche Fläche wurde zum gemeinschaft- lichen Blumenbeet. Eine wunderbare Idee, die sehr gut Neue Mitstreiter sind uns nämlich immer willkommen! funktioniert! Jeder Gärtner und jede Gärtnerin baut auf Zudem wird im Frühjahr ein Beet frei, also den Termin dem eigenen Beet nach Lust und Laune Gemüse oder Blu- am 12. Juni 2016 schon mal vormerken! Wer bereits jetzt men an. Freitags steht meist gemeinsames Gärtnern auf gerne beim Winterschnitt der Obstbäume helfen möchte dem Programm. Wer Zeit hat kommt, arbeitet ein wenig kann sich natürlich auch jetzt jederzeit an uns wenden. im Garten und tauscht sich mit den anderen aus. Und Wir freuen uns auf Sie! ◄ ESaktiv 01/16 Herausgeber: Stadt Esslingen am Neckar Redaktion: Tanja Eisbrenner (V.i.S.d.P.), Wolfgang Kirst, Renate Schaumburg Gestaltung: Johannes Eich Titelmotiv: Olesia Bilkei / fotolia Druck: Digital Repro Druck GmbH, Ostfildern Für den Inhalt der Artikel sind die jeweiligen Gruppen verantwortlich. ESaktiv Seite 16
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