Et gah uns wohl up unse olen Dage - Sie sind auf der Suche nach einem Seniorenheim? Dann betrifft es Sie! - Seniorenheim Eiderstedt

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Et gah uns wohl up unse olen Dage - Sie sind auf der Suche nach einem Seniorenheim? Dann betrifft es Sie! - Seniorenheim Eiderstedt
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Seniorenheim? Dann betrifft es Sie !                   O

                                                                                  DT
                                                   SE NI
                                                                             LL
                                                                 TETENBÜ

  Wissenswertes über das Seniorenheim Eiderstedt
  Et gah uns wohl up unse olen Dage

Seniorenheim Eiderstedt / DSW
Et gah uns wohl up unse olen Dage - Sie sind auf der Suche nach einem Seniorenheim? Dann betrifft es Sie! - Seniorenheim Eiderstedt
Unser Motto:
Et gah uns wohl op unse olen Dage
Dieser ursprüngliche Eiderstedter Trinkspruch von Martje
Flohrs aus dem 17. Jahrhundert ist die Leitphilosophie
unseres Betriebs, der seit 2020 zu dem DSW / Deutsche
Seniorenwohnen gehört. Er beinhaltet sowohl unsere Ziele,
Ideen und Motive als auch die individuellen Bedürfnisse
und die Würde alter Menschen.

Auf den nächsten Seiten möchten wir Ihnen unser Haus
und Leitphilosophie anhand von Inhalten vorstellen, da-
mit sie einen grundlegenden Einblick in unsere tägliche
Arbeit gewinnen können.

Ihr
Team des Seniorenheims Eiderstedt

Links: Eine Mitarbeiterin des Seniorenheimes im Gespräch mit einer
Bewohnerin.

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Die Historie
Das Seniorenheim Eiderstedt wurde von dem Ehepaar
Ernst Ludwig und Eva Rohde im Jahre 1970 als Famili-
enbetrieb gegründet und im wahrsten Sinne Stück für
Stück bzw. Stein für Stein kontinuierlich aufgebaut. Im
alten Elternhaus der Rohdes gab es zu Anfang vier Be-
wohner, danach wurde der ehemalige Kuhstall umge-
baut, sodass schon zwölf Bewohner dort versorgt werden
konnten. Dann, 1977, kam der nächste große Schritt, ein
Neubau bzw. ein Anbau für mehr Zimmer wurden errich-
tet, wie auch einen Wintergarten und einen großen Saal.
Im Jahr 2013 beschloss die Familie, die alten Zimmer im
ersten Stock mit neuen Bädern zu modernisieren und
die ganze Etage für die Demenzerkrankten umzubauen,
wie z.B. einen Rundgang s.a. unten in dem entsprechenden
Abschnitt. Gleichzeitig wurde am Büro ein Wintergarten
angebaut, der als Rückzugs- und Besprechungsraum dient
und im Küchen- und Kühlbereich wurde dann im letzten         bedürftigen Menschen ein richtiges Zuhause werden, in
Jahr eine neue Industrieküche eingebaut.                     dem sie wohnen und gerne leben mögen. Für uns ist es
Gründung des Familienunternehmens Rohde                      selbstverständlich, dass unsere Bewohner gut und sicher
                                                             untergebracht bzw. therapiert werden. Unser besonde-
Seit der Gründung bis zum Verkauf an die DSW/Deutsche        res Ziel ist, nicht nur dem Leben der alten Menschen
Seniorenwohnen, die Senioreneinrichtungen in Teten-          mehr Jahre anzufügen, sondern diese gewonnenen Jah-
büll waren in Besitz und unter der Geschäftsführung          re mit mehr Leben zu verleihen.
der Familie Rohde, deren Mitglieder wichtige Positio-
nen besaßen. Inzwischen sind drei Generationen dort          Nur unsere engagierten 70 Mitarbeiter sind dazu befähigt,
tätig, denn auch das Gründerpaar unterstützt trotz fort-     die Planung, Organisation, Realisierung und Kontrolle
geschrittenen Alters das Team, ob es sich nun um eine        der pflegerisch notwendigen Arbeiten in überschaubaren
Spezialbetreuung oder die vielseitige Arbeit im großen       Einheiten zu gestalten. Dazu gehört neben der psycho-
Park-und Gartenareal handelt.                                sozialen Betreuung auch die pflegerische und sozialthe-
                                                             rapeutische Arbeit, die sich nicht nur an dem individuellen
Unsere Arbeitsphilosophie und Ziele                          Grad der Erkrankung orientiert, sondern auch die Be-
Weiterhin dem Leben einen Sinn und Inhalt zu geben,          deutung der individuellen Biographie jedes einzelnen
mit der veränderten Situation fertig zu werden und die       Bewohners in die Betreuung und Pflege integriert.
Erwartungshaltung auf das Machbare abzustimmen               Die Heimleitung und die Mitarbeiter unseres Hauses sind
– das ist unser Ziel. Einer unserer Arbeitsschwerpunkte      davon überzeugt, dass ein positives Lebensgefühl in unse-
ist die Aktivierende Pflege: Sie pflegt nicht über den       rer Pflegeeinrichtung durch die sozialpflegerische Qua-
Menschen hinweg, sondern gibt ihm Hilfestellung bei          lität und konkrete, bewohnerorientierte Zielsetzungen
der Kompensation seiner physischen oder psychischen          gewährleistet werden kann.
Defizite, deckt Potentiale auf und fördert sie.              Auch in den letzten Stunden des Lebens begleiten wir
Im Zentrum unserer Unternehmensphilosophie steht da-         unsere Bewohner und deren Angehörige, stehen Ihnen
her die Stabilisierung der Bewohner bei gleichzeitiger       zur Seite, um sie mit ihren Hoffnungen und Ängsten
Steigerung der Befindlichkeit. Unser Haus soll dem pflege-   nicht alleine zu lassen.
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Et gah uns wohl up unse olen Dage - Sie sind auf der Suche nach einem Seniorenheim? Dann betrifft es Sie! - Seniorenheim Eiderstedt
Bi uns to Huus                                               Familie – gepflegt werden können oder sich von der ei-
Nordseeluft und idyllische Natur                             genen Familie pflegen lassen möchten. Unser Haus ist ein-
                                                             stöckig und rollstuhlgerecht. Es ist ausgestattet mit brei-
Unser Seniorenheim liegt im idyllischen Dorf Tetenbüll       tem Tageslicht durchflutenden Fluren, zwei Fahrstühlen
auf der Westküsten-Halbinsel Eiderstedt im Naturschutz-      sowie Therapiebädern. Darüber hinaus gibt es zwei Spei-
gebiet Wattenmeer. In unserem ländlichen Umfeld spüren       seräume, drei Wintergärten, viele kleine Sitzecken sowie
sie noch die Natur; das Singen der Vögel, das Rauschen       Aufenthaltsräume. Insgesamt sind die gemeinschaftli-
des Windes, die gesunde jodhaltige Nordseeluft, die länd-    chen Räume, Gänge und Sitzecken so gestaltet, dass der
liche Ruhe und den weiten Horizont mit unseren wun-          Eindruck eines gemütlichen Zuhauses entsteht. Beim
derschönen Sonnenuntergängen.                                Rundgang im Haus werden sie wahrscheinlich unserer
In diesem Umfeld bieten wir den Menschen die Mög-            Collie-Hündin Lotta begegnen, die wachsam und unauf-
lichkeit, in diesem harmonischen Einklang von Mensch         geregt unser Haus behütet.
und Natur ihr Leben aktiv zu genießen.                       Unser Haus verfügt insgesamt über 56 Einzelzimmer (18
Die Lage mit der Infrastruktur                               bis 22m2) mit Vorflur und Nasszelle sowie 13 Zweibett-
                                                             zimmer mit separater Nasszelle (gegen Vereinsamung der
Unser Haus liegt in der City von Tetenbüll. Die Lage auf
                                                             schwerstpflegebedürftigen Menschen sowie für Ehepart-
der Westküsten-Halbinsel Eiderstedt bietet viele Vorteile:
                                                             ner oder dementiell erkrankte Menschen.
Die rauschende Nordsee ist in allen drei Himmelsrich-
tungen zu erreichen und ist gerade einmal 8km entfernt.      Ein Zimmer wird Ihr Zimmer
Die Bushaltestelle befindet sich 500m von unserem Haus,      Die Wohnlichkeit und das Wohlbefinden des Bewoh-
der nächste Bahnhof 2km und die nächste Kleinstadt ist       ners stehen bei der Zimmergestaltung im Vordergrund.
5km entfernt.                                                Die Zimmer können selbstverständlich mit eigenen
                                                             Möbeln nach den Wünschen des Bewohners individu-
                                                             ell gestaltet werden. Ebenso verfügt jedes Zimmer über
                                                             ein Standardmobiliar, dazu gehören ein elektrisch ver-
                                                             stellbares Pflegebett, ein Nachtschrank, einen Kleider-
                                                             schrank in Hotelausführung und Gardinen.
                                                             Alle Zimmer haben ein behindertengerechtes Badezimmer
                                                             mit ebenerdigen Duschen, Aufrichte- und Stützhilfen sowie
                                                             einer Notklingel. Selbstverständlich verfügt auch der Wohn-
                                                             raum über eine Rufanlage und einen Brandmelder.
                                                             Ebenso gibt es für ihr Zimmer einen eigenen Telefon-
                                                             und Fernsehanschluss mit 18 Programmen. Auch Inter-
                                                             netzugang per Modem ist möglich. Hilfsmittel wie z.B.
                                                             Duschstühle und -hocker, Lifter, Rollstühle, Rollatoren und
Unser Haus                                                   Einmalhandschuhe sind ausreichend vorhanden.Unsere
                                                             Zimmer werden regelmäßig von unserem Reinigungs-
Die dörfliche, idyllische Lage des Hauses strahlt aufgrund   personal gereinigt.
der geringen Lärmbelästigung, großräumiger Grün- und
Parkanlagen und rund herum freier Natur viel Ruhe aus.       Gesunde Kost für Leib und Seele
Unser Seniorenheim versteht sich als eine stationäre         Jedem Bewohner wird es ermöglicht, seine täglichen
Einrichtung für pflegebedürftige und ältere Menschen,        Mahlzeiten in seinem Zimmer einzunehmen. Sollte hin-
die weder in einem Krankenhaus – noch in der eigenen         gegen der Wunsch bestehen, in Gesellschaft zu speisen,

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bieten wir einen gemeinschaftlichen Essenstisch in unse-     mittels Motivation und Förderung ihrer Eigeninitiative.
rem Saal an. Wir begrüßen es sehr, wenn die Bewohner         Wichtig hierbei ist uns die Einbeziehung der Angehö-
bei der Gestaltung des Speiseplans ihre Wünsche und          rigen, der Freunde, der Haus- und Fachärzte sowie der
Ideen an uns herantragen. Um dies zu gewährleisten,          Therapeuten. Unsere Beschäftigungstherapeuten bieten
findet regelmäßig ein Klönschnack mit unseren Köchen         täglich für alle Bewohner verschiedene Angebote an,
und unseren Bewohnern statt.                                 auch an Wochenenden und Feiertagen. Für unsere de-
Jedem Bewohner wird an seinem Geburtstag sein Lieb-          mentiell erkrankten Bewohner wurden spezielle Betreu-
lingsessen serviert. Besteht der Wunsch des Bewohners        ungsangebote sowie Wohn- und Lebensformen geschaf-
seinen Geburtstag, sein Jubiläum oder andere Festlich-       fen (siehe Dementenkonzept).
keiten mit seinen Angehörigen in unserem Haus zu feiern,
so stehen wir ihnen mit unserem Haus sehr gerne zur
Verfügung.
In unserem Hause wird natürlich selbst gebacken und
gekocht. Wir bieten 4 Mahlzeiten täglich, dazu Getränke
und Zwischenmahlzeiten. Unsere Köche machen Haus-
mannskost, vegetarische Kost und selbstverständlich auch
Diätkost. Alles wird in unserer heimeigenen, modern
ausgestatteten Küche zubereitet. Wir verarbeiten das
Fleisch von Rindern aus der Region, die den Sommer
über auf unseren Eiderstedter Weideflächen grasen.

Pflege, Betreuung und Begleitung
Unsere Firmenphilosophie basiert auf diversen Pflegemo-
dellen der Aktivitäten des Lebens. Auf dieser Grundlage
organisieren wir unsere tägliche praktische Arbeit und       Jeder Bewohner hat die Möglichkeit seinen Tagesrhythmus
führen sie dementsprechend durch. Unser Betreuungs-          selbst zu bestimmen. Unsere pflegerischen Maßnahmen
und Pflegekonzept fördert so viel Selbstständigkeit wie      sind deshalb nicht nur auf die medizinische Betreuung
möglich und gewährleistet so viel Unterstützung wie nötig.   und Versorgung unserer Bewohner ausgerichtet, son-
Unser Konzept unterliegt dem Ansatz der Ganzheitlichkeit,    dern wir bemühen uns auch die Kontaktbereitschaft zu
d. h. eine umfassende Betreuung von Körper, Geist und        stabilisieren oder erweitern, um ein langfristiges, hohes
Seele unter Berücksichtigung ihrer Wechselwirkungen.         Aktivitätsniveau zu gewährleisten.
Bei allen Aktionen steht der Bewohner im Mittelpunkt         Basierend auf unseren Erfahrungswerten liegt bei der
unserer täglichen praktischen Arbeit. Unser Ziel, durch      Integration der Angehörigen ein besonderer Schwerpunkt.
diese bewohnerorientierte Arbeit eine Beziehung zu dem       Wir fördern dieses gemeinsame Miteinander.
pflegebedürftigen Menschen aufzubauen. Wir nehmen            Unsere Pflegeleistungen werden fachgerecht geplant und
uns diese Verantwortung zu Herzen, eine Atmosphäre zu        schriftlich dokumentiert. Regelmäßige Dienstbesprechun-
schaffen, in der sich der Bewohner wohl und geborgen         gen (unter Einhaltung der Schweigepflicht) in allen Ar-
fühlt.                                                       beitsbereichen spiegeln das Selbstverständnis unserer
Wir sind auch bemüht, dem Bewohner seine bisherigen          täglichen, praktischen Arbeit in der stationären Pflege
Lebensgewohnheiten möglichst genau so auf die neue           wider. Durch Fort- und Weiterbildung machen wir uns
Umgebung übertragen zu können. Unser Ziel ist es, in         kompetent, um stets auf dem neuesten pflegefachlichen
Kooperation mit unseren Bewohnern die täglichen und          Stand zu sein. Aufgrund der Arbeitsteilung und Kom-
essentiellen Lebensaktivitäten zu gewährleisten, besonders   munikation zwischen Pflege, Hauswirtschaft, Küche und

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Haustechnik wird die Tätigkeit ganzheitlich funktions-       Unsere Leistungsübersicht
orientiert.                                                  n   Fahrdienst zu öffentlichen Verkehrsmitteln
Pflegeleitbild                                               n   gemeinsame Ausflüge (betriebseigener Bus)
Wir haben das Ziel, die Ganzheitlichkeit im Senioren-        n   Einkaufs- und Wochenmarktfahrten
heim Eiderstedt zu etablieren.                               n   Fahrbarer Mittagstisch (Eiderstedter Pottkieker)
Wir bieten den uns anvertrauten Menschen ein familiäres      n   Gemeindeausflüge
Zuhause, unter der Sichtweise, den Körper, Geist und Seele   n   Musikveranstaltungen
als Einheit zu sehen.
                                                             n   Erntedankfest
Wir sehen die Identität des einzelnen Bewohners als
den Mittelpunkt in unserem Handeln und Denken.               n   Adventsfeiern mit Musik
Wir arbeiten in unserem Hause nach dem Konzept der           n   Weihnachtsfeier am Heiligen Abend
aktivierenden Pflege.                                        n   Weihnachtsbasar
Wir orientieren uns an den individuellen Bedürfnissen        n   Faschingsfest
der Bewohner.                                                n   Großes Sommerfest
Wir berücksichtigen dabei die Lebensgeschichte (Bio-         n   Modenschau mit Verkauf
grafie) und ihre Wünsche für die Zukunft.                    n   Candle Light Dinner
Wir beachten und planen ihre Bedürfnisse, Wünsche und        n   Seniorengymnastik
Gewohnheiten ein.
                                                             n   regelmäßig Einkaufswagen
Wir achten darauf, dass die Intimsphäre gewahrt bleibt.
                                                             n   Lesestunde
Wir erhalten und fördern ihre Selbständigkeit, Eigen-
                                                             n   Kreatives Gestalten
verantwortung und Entscheidungsfähigkeit.
                                                             n   Gedächtnistraining
Wir planen und dokumentieren die einzelnen Schritte
des Pflegeprozesses vollständig.                             n   Liedernachmittage
Wir berücksichtigen den Wunsch nach Gemeinsamkeit            n   Grillabende
mit anderen Bewohnern.                                       n   monatliche Andachten und Abendmahl
Wir stimmen die Pflege individuell auf die Bedürfnis-        n   Bedarfsorientierte, medizinische Versorgung
se, Fähigkeiten und Probleme des Bewohners nach den          n   wöchentlicher Besuch des Friseurs sowie der
Aktivitäten des täglichen Lebens ab.                             Fußpflege (auch durch Podologen) im hauseigenen
Wir arbeiten mit individuellen Pflegestandards.                  Raum. Die Nutzung ist auch für Besucher möglich.
Wir tragen durch die Einrichtung der Zimmer mit eigenen      n   Krankengymnastik, Ergotherapie & Logopädie
Möbeln und vertrauten Gegenständen dazu bei, dass sich       n   Regelmäßiger Besuch von Akustiker und Optiker
der Bewohner in unserem Hause wohlfühlt.
                                                             n   Organisation von Hausbesuchen von Fachärzten bzw.
Wir arbeiten wirtschaftlich und umweltbewusst.                   eines Fahrdienstes zur Praxis oder Krankenhaus
Unser Service und kulturelle Angebote                        n   Spezielle Betreuung und Beschäftigung an Demenz
                                                                 erkrankter Bewohner
Zu allen Veranstaltungen und Mahlzeiten sind Gäste und
Besucher herzlich Willkommen. Auch eine Übernach-            n   Regelmäßige beschäftigungstherapeutische Angebote
tungsmöglichkeit steht für sie im Haus Abendsonne zur
Verfügung.

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Übersicht unserer Pflegeleistungen                            Pflegekasse für max. 28 Tage pro Jahr beziehen sich nur
n    Vollstationäre Pflege                                    auf die Pflegeleistungen bis max. €1.612,- pro Jahr (Stand
                                                              01.01.2016). Das heißt, Unterkunft und Verpflegung müs-
n    Kurzzeitpflege                                           sen selbst übernommen werden (auch in der Tagespflege
n    Urlaubspflege                                            möglich).
n    Verhinderungspflege                                      Voraussetzung: Der Erkrankte muss in einer der in fünf
n    Probewohnen                                              Pflegegrade eingestuft sein und mindestens 1/2 Jahr zu
n    Stundenweise Ersatzpflege                                Hause gepflegt worden sein.
n    Tagespflege, d.h. Senioren-Tagesstätte (SETA)            Kurzzeitpflege
n    Pflegeberatung                                           Die Kurzzeitpflege kann zusätzlich zur Verhinderungs-
                                                              pflege 1x im Jahr für max. 28 Tage in Anspruch genom-
Andere Pflegeformen                                           men werden. Auch hier trägt die Pflegekasse die Kosten
Bei Urlaub oder Krankheit – Eine Auszeit für pflegen-         bis max. €1.612,- pro Jahr.
de Angehörige
                                                              Derjenige hat Anspruch auf Kurzzeitpflege bei Pflegebe-
Die Betreuung eines pflegebedürftigen Familienmitglieds       dürftigkeit, wenn bereits ein Pflegegrad vorliegt oder nach
fordert außerordentlich. Es ist ein Irrtum zu glauben, ein    einem Krankenhausaufenthalt einen vorläufigen Pflegegrad
einzelner Mensch könne die für die Betreuung seelische        erhalten hat.
und körperliche Kraft jederzeit und unbegrenzt auf-
bringen. Deshalb ist es notwendig, den selbst auferlegten
Leistungsdruck regelmäßig abzubauen.
Für die Hauptpflegeperson ist es daher wichtig, private
Bekanntschaften und Hobbys weiter zu pflegen. Schaffen
Sie sich von Anfang an feste Freiräume, die ganz Ihnen
gehören.
Ein Verteilen der Pflege auf mehrere Schultern, gleich-
gültig ob auf Familienangehörige oder professionelle Helfer
ist oft der Grund dafür, dass die häusliche Betreuung
über viele Jahre hinweg aufrecht gehalten werden kann.
Speziell aus diesem Grund gibt es die Möglichkeit der
Kurzzeitpflege, welche fest im Pflegeversicherungsgesetz
verankert ist.
Vermeiden Sie unbedingt ein schlechtes Gewissen, wenn         Die Kurzzeitpflege kann auch bei Pflegegrad eins mit ärzt-
Sie sich Zeit für sich selbst nehmen. Sie „schieben“ den      lichem Attest und Genehmigung der Kasse in Anspruch
Angehörigen nicht ab, sondern nehmen sich die notwen-         genommen werden.
dige Pause. Dabei wissen Sie ihren Angehörigen bei uns
in guten Händen. Von der Kraft und der guten Laune, die       Stundenweise Ersatzpflege
Sie getankt haben, profitiert auch Ihr Familienmitglied.      Eine Ersatzpflege kann stundenweise abgerufen werden
                                                              (weniger als. 8Std./Tag), wenn Arzttermine oder persön-
Verhinderungspflege                                           liche Termine anstehen. Auch hier trägt die Pflegekasse
Einrichtungen, die Kurzzeitpflege anbieten, können in         die Kosten bis max. €1.612,- pro Jahr. Die Ersatzpflege
Anspruch genommen werden. Die Übernahmekosten der             wird nicht auf das Pflegegeld angerechnet.

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Tagespflege in unserer Seniorentagesstätte SETA              Bei einem Besuch und einem persönlichen Gespräch
Wir haben mit dieser Einrichtung unsere 45-jährige Pfle-     informieren wir sie gerne.
geerfahrung an das Unternehmen Deutsches Senioren-           Wir geben Ihnen oder Ihren Angehörigen auch die Mög-
wohnen (DSW) weitergegeben.                                  lichkeit für einen Probetag. Sie können uns anrufen unter:
Wenn Sie zu Hause wohnen, aber stundenweise eine Be-         04862/104 1104.
treuung benötigen, etwa weil Ihre Angehörigen berufs-        Außerdem: Sie verschenken Geld, wenn Ihr Angehörige(r)
tätig sind oder eine regelmäßige Entlastung brauchen,        in einen Pflegegrad eingestuft ist und diese Möglichkeit
sind Sie als Gast in einer Tagesstätte gut aufgehoben.       der Tagesbetreuung nicht nutzt!
Besonders für Menschen, die an Demenz erkrankt sind,         Diese diversen Möglichkeiten bieten Ihnen unser Privates
ist es wichtig, tagsüber in Gesellschaft zu sein und einen   Seniorenheim Eiderstedt.
gleichmäßigen strukturierten Tagesablauf zu haben.           Gerne beraten wir Sie ausführlich über unsere Pflege- und
Wir versuchen jeden Gast seinen individuellen Fähig-         Betreuungskonzepte und Ihr Angehöriger erfährt selbst-
keiten entsprechend zu unterstützen und zu fördern.          verständlich unsere bekannte Pflegequalität.
Wir legen großen Wert auf eine häusliche und gemütliche      Unser Kennenlern-Angebot
Atmosphäre. Es gibt ein breit gefächertes Beschäftigungs-
angebot.                                                     Jeder alte Mensch, der sich mit dem Gedanken befasst,
                                                             in ein Pflegeheim zu ziehen, kann sich in aller Ruhe un-
                                                             ser Haus ansehen und ein ausführliches Informations-
                                                             gespräch mit uns führen. Die Heimleitung steht dem
                                                             Bewohner sowie den Angehörigen jederzeit mit Rat und
                                                             Tat zur Verfügung. Besuche sowie Besichtigungen kön-
                                                             nen zu jeder Zeit in unserem Hause stattfinden.
                                                             Wir würden uns freuen, wenn Sie sich vorher telefonisch
                                                             anmelden. Es gibt keine festen Bürozeiten. Auch in der
                                                             Nacht ist jemand aus der Familie ständig zu erreichen.
                                                             Ebenso sind wir Ihnen bei sämtlichen Formalitäten gerne
                                                             behilflich. Zu Beratungsgesprächen in Sachen Pflegever-
                                                             sicherung, Sozialbehörden, Krankenkassen und Pflege-
                                                             kassen usw. stehen wir Ihnen deshalb gerne zur Verfü-
                                                             gung. Auch bei der Arztwahl beraten wir sie gerne. Auch
                                                             Probewohnen ist in unserem Hause möglich.
Als Gast in unserer Senioren-Tagesstätte (SETA) haben Sie
die Sicherheit einer fachkundigen Pflege und Betreuung.      Wir hoffen, dass von unserem Betreuungsangebot reger
                                                             Gebrauch gemacht wird. Für Fragen rund um unseren
Es besteht die Möglichkeit, von einem Fahrdienst abgeholt
                                                             neuen Service stehen wir Ihnen selbstverständlich in
und nachmittags wieder nach Hause gebracht zu werden.
                                                             gewohnter Form zur Verfügung.
Wir leisten Hilfen im Bereich der Grund- und Körper-
pflege sowie der ärztlich verordneten Behandlungspflege.     Zusätzliche Betreuungsleistungen §87 SGB XI
Wir kochen für Sie, bieten Ihnen Beschäftigung und           Einleitung
Abwechslung für den Tag.                                     Ein Bedürfnis nach sozialen Kontakten und Anregungen
Unsere Tagespflegeinrichtung kann von Montag bis Freitag     verschiedenster Art ist wichtig für Menschen mit de-
in der Zeit von 8:00 bis 18:00 Uhr in Anspruch genommen      menziellen Erkrankungen. Die Beschäftigung soll einen
werden.                                                      Sinn haben. Ziel ist, die verbliebenen Fähigkeiten zu för-
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dern. Durch mehr Zuwendung, zusätzliche Betreuung und        innerungsalben, Aussaat von Blumen und Pflanzen, so-
Aktivierung soll den Bewohnern eine höhere Wertschätz-       wie deren Pflege, kochen und backen.
ung entgegengebracht werden, mehr Austausch mit an-
                                                             Therapeutisches Essen
deren Menschen und mehr Teilhabe am Leben in der
Gemeinschaft ermöglicht werden.                              Bei Fortschreiten der Krankheit können die betroffenen
                                                             Bewohner oft nicht mehr mit dem Besteck umgehen. Hier
Betreuung                                                    ist die Tischgemeinschaft förderlich.
Die zusätzlichen Betreuungskräfte sollen die betroffenen
                                                             Zusätzliche Aufgaben und Tätigkeiten für die Bewohner
Heimbewohner betreuen und aktivieren. Als Betreuungs-
und Aktivierungsmaßnahmen kommen Maßnahmen                   n Brett- und Kartenspiele
und Tätigkeiten in Betracht, die das Wohlbefinden, den       n Hundetherapie
physischen Zustand oder die psychische Stimmung der          n Gottesdienste
betreuten Person positiv beeinflussen können.                n Verschiedenartige Feste

                                                             Zusatzleistungen gemäß § 88 SGB XI.
                                                             1. Hausmeisterdienste
                                                             Tätigkeiten, die das Eigentum der Bewohner betreffen und
                                                             auf besonderen Wunsch ausgeführt werden. Es handelt
                                                             sich hier nicht um Tätigkeiten, die im Zusammenhang
                                                             mit der Wartung und Unterhaltung der Gebäude, der
                                                             Einrichtung und Ausstattung, der technischen Anlagen
                                                             und Außenanlagen stehen und vom Einrichtungsträger
                                                             durchgeführt werden müssen ........... €10,00 / angef. Std.
                                                             2. Besucherverpflegung
                                                             Vollpension: Frühstück €5,00; Mittag €7,00; Kaffee €4,00;
                                                             Abendbrot €5,50; .......................................... €21,50 / Tag

                                                             3. Wäsche und Bekleidung
Aufgaben der zusätzlichen Betreuungskraft                    Näh- und Flickarbeiten ........................ je nach Aufwand
Gedächtnistraining                                           Einnähen von Wäschenamen ..............je nach Aufwand
Hierbei werden in einer Gruppe Konzentrationsübungen,        chem. Reinigung von Kleidungsstücken ....Rechnungsbetrag
aber auch Einzelbetreuung, Merkspiele und Übungen zur
geistigen Beweglichkeit angeboten, wie z. B. Kurzreisen in   4. Ausrichten von persönlichen Festen
die Vergangenheit unter Zuhilfenahme von Themen-             Diese Zusatzleistung wird je nach Aufwand berechnet
kästen oder Erzählkaffee.
Bewegungsübungen und Spaziergänge, Sitz, Geh- und            5. Haustierbetreuung
Stehgymnastik, Beckenbodengymnastik, Bewegung und            Haustierbetreuung und -versorgung z. B. Reinigung von
Mobilität fördern, Einsatz von Motomed, Spaziergänge in      Käfigen ..............................................................€1,80 / Tag
der Wohnanlage mit Biotop, in der Ortschaft und Ausflüge.
                                                             6. Fahr- und Transportdienste
Kreatives                                                    Nutzung der vorhandenen Betriebsfahrzeuge zu privaten
Malen und basteln, Handarbeiten, Anfertigung von Er-         Zwecken. Die Nutzung erfolgt nicht aus behördlichen oder

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gesundheitlichen Gründen (notwendige externe medizi-                                  Zusätzliches Betreuungsangebot §87b SGB XI.
nische Behandlung und Versorgung, notwendige externe                                  Für Pflegebedürftige mit erheblichem allgemeinen Be-
Behandlung durch Heilmittelerbringer und ebenfalls nicht,                             treuungsbedarf
wenn ein anderer Kostenträger erstattungspflichtig ist).
                                                                                      Insbesondere an Demenz erkrankte pflegebedürftige Men-
Transport von Untersuchungsmaterial zu den Arztpra-                                   schen haben einen ganz besonderen Bedarf bei der
xen in der Umgegend ...................................... €0,51/ km                 allgemeinen Betreuung und Begleitung, der bisher im
7. Persönliche Begleitung                                                             Rahmen der Pflegeversicherung nicht berücksichtigt wurde.
                                                                                      Mit der Pflegeversicherungsreform hat sich dies geän-
Begleitung bei privaten Anlässen falls betrieblich möglich,                           dert: für Sie bzw. Ihre/n Betreute/n besteht nunmehr ein
z. B. Besuch von Freunden und Verwandten, kulturellen                                 Leistungsanspruch auf besondere Betreuung und Be-
Veranstaltungen etc. Einweisung in Spezialklinik mit Fach-                            gleitung.
kraft Begleitung zu Arztbesuchen in die Praxen. Diese
Zusatzleistungen beziehen sich nicht auf notwendige
externe medizinische Versorgung und Behandlung, not-
wendige externe Versorgung durch Heilmittelerbringer
und unumgängliche Behörden-Angelegenheiten
.................................................................. je nach Aufwand
8. Organisierte Ausflüge und Fahrten
Ausflüge, Fahrten, Hotelübernachtungen, Restaurantbe-
suche im Rahmen von Gruppen- und Ferienmaßnahmen,
die von der Pflegeeinrichtung bzw. von anderen Organisa-
tionsgliederungen veranstaltet oder durchgeführt wer-
den ...........................................................je nach Aufwand
9. Einkaufsservice
Einkaufsgänge und -fahrten für Bewohner ..je nach Aufwand                            Von dieser Möglichkeit der Leistungsverbesserung haben
                                                                                      wir Gebrauch gemacht. Mit den Pflegekassen wurde eine
10. Auslagenersatz                                                                    solche Vereinbarung über Vergütungszuschläge nach
Wenn zahlreiche Belege erstellt werden oder eine Sam-                                 § 87b SGB XI geschlossen. Zusätzliche Kosten entstehen
melrechnung über Fremdleistungen z. B. Getränkever-                                   durch die neue Leistung für Sie oder Ihre/n Angehöri-
kauf, Friseur, Fußpflege, Theaterbesuch, Rezeptgebühren,                              gen/n nicht. Die Vergütungszuschläge werden von den
Apothekenzuzahlungen und andere Einkünfte erfolgen                                    Pflegekassen getragen und bei privat Pflegeversicherten
muss. Portokosten für die Weiterleitung von Briefen an                                von dem privaten Versicherungsunternehmen im Rah-
Angehörige und Betreuer ...........................ohne Gebühr                       men des vereinbarten Versicherungsschutzes erstattet.
                                                                                      Über den nach § 87b SGB XI anspruchsberechtigten Per-
11. Umzugshilfen                                                                      sonenkreis sowie unser entsprechendes zusätzliches Be-
Hilfe beim Umzug, soweit es sich auf die vorherige (statt                             treuungsangebot informieren wir Sie nachstehend:
angestammte) Privatwohnung bezieht (Bereitstellung per-
soneller Unterstützung und Transportmöglichkeiten)                                    1. Anspruchsberechtigter Personenkreis:
.................................................................. je nach Aufwand   Pflegeversicherte Bewohner/innen mit demenzbeding-
                                                                                      ten Fähigkeitsstörungen, geistigen Behinderungen oder
                                                                                      psychischen Einschränkungen, die dauerhaft erheblich
                                                                                      in ihrer Alltagskompetenz eingeschränkt sind (sog. Pflege
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bedürftige mit erheblichem allgemeinen Betreuungsbe-         zum Beispiel bei folgenden Alltagsaktivitäten:
darf nach § 87b SGB XI), haben Anspruch auf Leistungen       n Malen und Basteln
der zusätzlichen Betreuung und Aktivierung. Das gilt für
                                                             n Handwerkliche Arbeiten und leichte Gartenarbeiten
alle Heimbewohner. Wenn die Pflegekasse bei der/dem
Bewohner/in einen erheblichen zusätzlichen Betreuungs-       n Kochen und Backen
bedarf im Sinne von § 45a SGB XI festgestellt hat (s.a.      n Anfertigung von Erinnerungsalben oder -ordnern
festgelegte Voraussetzungen bzw. ITEM) und zwischen          n Musik hören, Musizieren
der Einrichtung und der Pflegekasse eine Vereinbarung
                                                             n Brett- und Kartenspiele
nach § 87b SGB XI besteht und die Pflegekasse den Ver-
                                                             n Spaziergänge und Ausflüge
gütungszuschlag an die Pflegeeinrichtung zahlt.
                                                             n Bewegungsübungen und Tanzen in der Gruppe
2. Zusätzliches Betreuungsangebot
                                                             n Besuch von kulturellen Veranstaltungen, Sport-
Unsere zusätzliche Betreuung und Aktivierung umfassen           veranstaltungen, Gottesdiensten und Friedhöfen
Maßnahmen und Tätigkeiten, die das Wohlbefinden,
                                                             n Lesen und Vorlesen
den physischen Zustand oder die psychische Stimmung
                                                             n Fotoalben anschauen
der betreuten Menschen positiv beeinflussen können.
                                                             n Gedächtnistraining
Das von uns für die zusätzliche Betreuung und Aktivie-
rung eingesetzte Personal steht den betroffenen Heim-        n Basale Stimulation
bewohner/innen für Gespräche über Alltägliches und           n Validation
ihre Sorgen zur Verfügung, nimmt ihnen durch ihre            n Therapeutik-Touch
Anwesenheit Ängste und vermittelt Sicherheit und Ori-
entierung.                                                   Konzept für demenzerkrankte Menschen
                                                             Unsere Arbeit, Umgang und Beschäftigung
                                                             Selig, die es verstehen, Erinnerungen an frühere Zeiten in
                                                             mir wach zu rufen.
                                                             Selig, die in ihrer Güte die Tage, die mir noch bleiben, er-
                                                             leichtern.
                                                             Selig, die mich erfahren lassen, dass ich geliebt, geachtet und
                                                             nicht allein gelassen bin.

                                                             Der beschützte Bereich im Seniorenheim Eiderstedt bietet
                                                             einen Lebensort für Menschen, die an Demenz erkrankt
                                                             sind.
                                                             Im Vordergrund steht die Person – nicht der Kranke –
Die Betreuungs- und Aktivierungsangebote orientieren         so wie die Person jetzt ist; müde, satt, zufrieden, traurig;
sich an den Erwartungen, Wünsche, Fähigkeiten und            egal was sie früher war z. B.: Busfahrer, Bauer, Lehrer/in.
Befindlichkeiten der betroffenen Heimbewohner/innen
                                                             Unser Ziel ist, jedem Demenzkranken seine individu-
unter Berücksichtigung ihrer jeweiligen Biographie, ge-
                                                             elle Persönlichkeit zu erhalten.
gebenenfalls einschließlich ihres Migrationshintergrundes,
dem Geschlecht sowie dem jeweiligen situativen Kontext.      Der Bewohner wird bei uns so angenommen und wert-
                                                             geschätzt wie er ist, unverwechselbar, in erster Linie ein
Vor diesem Hintergrund umfasst das zusätzliche Betreu-
                                                             Mensch, kein Kranker. – Du bist mir recht!
ungsangebot die Motivation, Betreuung und Begleitung

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Besonders qualifizierte, emphatische Betreuungs- und        liedern werden Gedichte, Reime, Gebete gesprochen.
Pflegekräfte schauen genau, welche Fähigkeiten, Kom-        Singspiele und kleine Sitztänze sind auch sehr beliebt.
petenzen ein Bewohner hat, ohne Vorurteil und Wertung.      Jedem Bewohner wird die Teilnahme angeboten, jeder
Wir gehen offen und höflich auf den Bewohner ein, ver-      Bewohner bekommt auch die Möglichkeit sich zurück-
suchen herauszufinden, was er jetzt gerade braucht, hören   zuziehen oder zu zuschauen, wird nicht ausgegrenzt oder
ihm zu und nehmen ihn ernst. Wir wollen den Menschen        bewertet und bekommt durch Blickkontakt das Gefühl
nicht ändern.                                               von Zugehörigkeit vermittelt. Nicht jeder Mensch fühlt
                                                            sich wohl in einer Gruppe, fühlt sich überfordert. Weitere
                                                            Beschäftigungsangebote sind im Anhang beschrieben.
                                                            Selbstverständlich sind wir bemüht, Zimmer und Wohn-
                                                            bereiche mit vertrauten Möbeln, Gegenständen, Bildern
                                                            und selbst gestaltenden Werken auszustatten.
                                                            Im Verlauf der Demenz gehen immer mehr Fähigkeiten
                                                            verloren. Die Sprache verliert immer mehr an Bedeutung, so
                                                            dass eine nonverbale Verständigung – die frühe wortlo-
                                                            se Sprache des Körpers – zum wichtigsten Kommunika-
                                                            tionsmittel wird. Verlust des Körpergefühls, des Körper-
                                                            schemas. Berührung, Nähe, Körperkontakt sind wichtig
                                                            – lebenswichtig – geben Sicherheit.
                                                            Basale Stimulation, Therapeutic Touch, behutsame Mas-
In unserem Haus leben Menschen in allen Stadien der         sagen werden in Einzelbetreuung angewandt.
Demenz, bis hin zum würdigen Tod. Sie werden indivi-
duell und in enger Zusammenarbeit mit dem jeweiligen        Unser Pflegestandard bleibt für die Betroffenen bei
Hausarzt palliativ-medizinisch betreut und begleitet.       fortschreitenden Verlauf erhalten.
Fachärztliche Beratung, Versorgung wird vom Fachper-        Bei beginnenden Schluckstörungen, Abneigungen wer-
sonal vermittelt, Hausbesuche begleitet.                    den Mahlzeiten und Getränke individuell zubereitet (z.
Wir sind bestrebt, veränderte Körperwahrnehmung, starke     B. passiert angereicht, Flüssigkeiten angedickt, Finger
Unruhe, Angst, Unsicherheit, Wut durch zielorientierte      Food den Bedürfnissen und Bedarf des Bewohners an-
Arbeit in positive Erlebnisse und Gefühle umzuwandeln.      gepasst), bei der Einnahme unterstützt, selbstverständ-
Unser Beschäftigungsangebot wird täglich situationsbe-      lich auch außerhalb der „üblichen Essenszeiten“.
dingt angepasst. Durch Sinnesanregungen und Nutzen          Bei abnehmender Mobilität bleibt der Bewohner trotz-
der bestehenden Ressourcen, wie z. B. Musikverständ-        dem integriert, die Beweglichkeit wird passiv gefördert,
nis, Langzeitgedächtnis, Routinegedächtnis, motorische      um das Körpergefühl weitestgehend zu erhalten. Durch
Fähigkeiten, Geselligkeit, Humor.                           unser Beschäftigungsangebot werden täglich Pneumo-
Singen und Humor ist das beliebteste Angebot. Menschen      nie, Kontraktur, Dekubitus, Sturz, Dehydrations- und
mit eingeschränktem Sprachvermögen singen Lieder mit        Thromboseprophylaxen durchgeführt.
mehreren Strophen und sind sehr stolz und glücklich.        Kommt es in der letzten Stufe der Demenz zur Bettlä-
Daraus ergeben sich nette Gespräche – Klönen, Erin-         gerigkeit, so wie bei Beginn der Sterbephase, wird der
nerungen werden wach, Gefühle ausgedrückt und aus-          Bewohner individuell in seinem gewohnten Zimmer be-
gelebt.                                                     treut und begleitet. Angehörige werden gern mit einbe-
Bewegungsübungen wie klatschen, tanzen, schunkeln           zogen, Familienangehörige erfahren Verständnis, Un-
fließen zwanglos mit ein. Beim Singen von Jahreszeiten-     terstützung und Beratung.

20                                                                                                                 21
Wir wünschen uns eine enge Zusammenarbeit mit An-             mit Gekränktsein, Trauer, Angst oder Wut auf ihre De-
gehörigen und Freunden, um viel über die Biographie           fizite, für welche sie sich ständig, aber vergeblich, ver-
der bei uns lebenden Menschen zu erfahren. Manchmal           suchen zu entschuldigen. Die Bewohner haben ein Ziel,
sind es nur Kleinigkeiten, um einem Bewohner eine             können es aber nicht ohne Hilfe in die Tat umsetzen.
große Freude zu machen, Vertrauen zu schaffen, weil           Das führt zu Misserfolgen. Die zunehmende Unfähig-
wir jetzt z. B. wissen, dass er das Ei schon immer ohne       keit, sich den Anforderungen des Lebens und der Um-
Salz aß oder nie T-Shirts trug, sondern immer Hemd            welt entsprechend zu verhalten, führt bei den Bewoh-
und Krawatte, Hosenträger konnte er noch nie leiden           nern mit Demenz zu Ängsten. Sie möchten gerne etwas
und duschen ist furchtbar.                                    tun oder mit anderen Menschen in Kontakt treten. Ein
Wir möchten diesen Wünschen und Gewohnheiten nach-            Ziel haben diese Bewohner aber noch in dieser Phase.
kommen, damit der Bewohner sich verstanden und an-            Der Wille/Wunsch kann aber nicht in adäquate Hand-
erkannt fühlt.                                                lung umgesetzt werden. Die Handlung des dementiell
                                                              veränderten Menschen führt daher immer seltener zum
Heimleitung, Pflegedienstleitung, Pflegepersonal, externe
                                                              Erfolg.
Therapeuten, Küche, Reinigungspersonal, Hauswirtschaft,
Haustechniker stehen in engem Kontakt, um Wünsche
des Bewohners zu erfüllen und ein Wohlfühlmilieu zu
schaffen.

Das Drei-Welten-Konzept
Lebe das Leben so wie es ist
und gestalte es nach Deinen Wünschen.
denn verlängern kannst Du es nicht,
sondern nur verschönern
Alzheimer Patienten durchlaufen im Verlauf Ihrer Krank-
heit drei grundsätzlich verschiedene Erlebniswelten. Diese
drei Welten werden umschrieben als
                                                              In dieser Welt ist es wichtig, die Betroffenen durch Hilfe
     1.Welt    Die Welt der kognitiven Erfolglosigkeit        der Pflegemitarbeiter und Betreuer, dass ihr Vorhaben
     2.Welt    Die Welt der kognitiven Ziellosigkeit          in die Tat umgesetzt wird. Damit werden Erfolgserleb-
     3.Welt    Die Welt der kognitiven Schutzlosigkeit        nisse hervorgerufen.

Dieses Konzept hat sich in der Schweiz als dreistufige,       2.Welt: Die Welt der Ziellosigkeit
stationäre Wohn- und Lebensform für Demenz betrof-            In der Welt der Ziellosigkeit werden die Bewegungen
fene Menschen außerordentlich bewährt. Dementielle            der Betroffenen dieser mittelschweren bis schweren De-
Verhaltensformen, wie Unruhe oder herausforderndes            menz zunehmend nicht mehr mit Absicht oder Überle-
Verhalten, wie rufen und schreien nehmen deutlich ab.         gung durchgeführt. Der Bewohner hat kein klares Ziel
Dosis und Behandlungsdauer von Psychopharmaka kön-            mehr. Die Bewohner sind zwar wach, antworten zum
nen deutlich reduziert werden und auf Freiheit entzie-        Teil adäquat auf gestellte Fragen, reagieren auf Hand-
hende Maßnahmen kann weitgehend verzichtet werden.            lungen oder Objekte in elementarer Art und Weise, in
                                                              dem sie zum Beispiel auf einem angebotenen Stuhl Platz
1.Welt: Die Welt der Erfolglosigkeit                          nehmen. Doch gibt es zunehmend keine Anzeichen einer
In der Welt der Erfolglosigkeit, welche als Welt der leich-   wirklich bewussten Handlung. Die Bewegungen wirken
ten Demenz bezeichnet wird, reagieren die Betroffenen         vielmehr ziellos.

22                                                                                                                   23
Aus dem gesamten Verhalten schwer dement betroffener          Ein gezielt speziell gestaltetes Milieu mit Musik, Klängen,
Menschen resultiert die Art „zielloses Wandern“, der          Düften, leisem Sprechen der Betreuenden und rhythmi-
Betroffene ist scheinbar ständig auf der Suche nach etwas.    sche Bewegungen schützt den Bewohner einerseits vor
Weil der Sinn für Eigentum und Privatsphäre abnimmt,          Reizüberflutung, Vereinsamung und andererseits Depri-
nehmen Alzheimerkranke in dieser mittleren Demenz-            vation, wie sie demente, bettlägerige Patienten erleben,
phase oft Gegenstände oder Kleider an sich, betasten auch     die alleine in ihrem Zimmer den ganzen Tag die Decke
Gegenstände mit dem Mund, gehen in fremde Zimmer.             anstarren müssen. Es ist deshalb von Vorteil, wenn zwei
Auch der Toilettengang kann in dieser Phase nicht mehr        oder mehrere schwerst demente Bewohner zusammen
selbständig durchgeführt werden, häufig findet dieser         in einem größeren Raum zusammenleben.
Toilettengang mitten in öffentlichen Räumen statt. In nicht
                                                              Grund unserer Umbaumaßnahme in unserer
spezialisierten Heimen kann dies zum Streit mit den nicht
                                                              Station für Demenzerkrankte
dementen Bewohnern führen.
                                                              Wir pflegen und betreuen in unserem Seniorenheim Ei-
3.Welt: Die Welt der Schutzlosigkeit                          derstedt 82 Bewohner. 70% unserer Bewohner sind an
Schwerste und terminale Demenz zeichnet die Welt der          Demenz erkrankt mit erheblichen Verhaltens- und We-
kognitive „Schutzlosigkeit“, sie ist geprägt von umfas-       sensveränderungen.
sender Pflegebedürftigkeit mit häufiger Bettlägerigkeit       Vor 10 Jahren haben wir innerhalb unseres Hauses im
oder Liegen in Ruhestühlen der Betroffenen sowie zu-          Obergeschoß bereits einen „Betreuten Bereich“ für de-
nehmender Unfähigkeit, Nahrung und Flüssigkeit zu             mentiell erkrankte Menschen geschaffen. Damals wurden
sich zu nehmen. Die Betroffenen verlieren ihre Sprache        Räume umgestaltet, neue Mitarbeiter eingestellt für die
und Gestik, Bedürfnisse und Wünsche sowie Gefühle und         Ganztagsbetreuung mit spezieller Ausbildung (§87b SGBXI)
Schmerzen bleiben erhalten, können aber nicht mehr            und kontinuierlichen Fortbildungen.
mitgeteilt werden. Der Lebensraum verengt sich auf die        Im Januar 2012 eröffneten wir unsere Senioren-Tagesstätte
unmittelbare Umgebung. Sie sind Außenreizen schutz-           (SETA) als Tagespflegehaus Eiderstedt in Tetenbüll für
los ausgeliefert und können sich z.B. gegen lautes spre-      11 Tagesgäste täglich.
chen, laute Musik oder grobes Anfassen nicht wehren.
                                                              Damit haben wir für die Erkrankten der ersten beiden
                                                              Welten eine Übergangsregelung geschaffen. Wir haben
                                                              fast immer eine komplette Auslastung. Das zeigt uns,
                                                              dass der Bedarf an alternativen Wohnmöglichkeiten in
                                                              teil- und vollstationärer Form für dementiell erkrankte
                                                              Menschen kontinuierlich gegeben ist.
                                                              Die Anzahl der Heimplatzanfragen von Interessenten,
                                                              die dementiell erkrankte Angehörige pflegen, steigt ste-
                                                              tig. Da unser Bereich inzwischen ständig komplett aus-
                                                              gelastet ist, haben wir uns entschieden, zukunftsorien-
                                                              tiert diesen Fachbereich Demenz zu erweitern.
                                                              Durch das Bau-und Raumkonzept wurde ein „Rundlauf “
                                                              geschaffen (siehe Welt 1 u. 2.) Es ist dabei ein großer, heller,
                                                              freundlicher Wintergarten als Treffpunkt/Mittelpunkt
Dazu kommen häufige medizinische Komplikationen wie
                                                              entstanden. Dieser ist ausgestattet mit Ruhesesseln/Sofas,
Stürze, Infektionen, insbesondere der Harnwege und der
                                                              gemütlichen Sitzecken, Küchenzeile, Fingerfoodstation
Lunge (aspirieren von Nahrung und Sekreten) All diese
                                                              sowie z.B. Motomed, damit der Bewegungsdrang ausge
Faktoren führen schließlich zu einem terminalen Zustand.

24                                                                                                                         25
lebt werden kann und viel Platz zum Bewegen geschaf-      ihnen unter Berücksichtigung der Selbstbestimmungs-
fen werden kann.                                          förderung Sicherheit vermittelt werden.
Durch die Baumaßnahme wurden Wandschrägungen              Der richtige Zeitpunkt für das Pflegeheim
entfernt und Treppenhäuser gesichert, sodass dies ein
                                                          Menschen mit Alzheimer oder einer anderen Form der
sicherer Bereich für dementiell erkrankte Menschen
                                                          Demenz fühlen sich in ihrer vertrauten Umgebung wohl
entstanden ist.
                                                          und sicher. Die Pflege zu Hause bedeutet aber oftmals
Der gesamte Bereich wird im Rahmen der Milieuthera-       eine große körperliche und seelische Belastung für be-
pie mit Licht, Farben, Bodenbeläge erstellt, um Orien-    treuende Angehörige. Dennoch scheuen sie oft davor zu-
tierung zu geben und störenden Umgebungsgeräuschen        rück, ihre Liebsten in einem Pflegeheim unterzubringen.
vorzubeugen.
                                                          Das Fortschreiten der Erkrankung lässt der Familie aber
Zielvorgaben für unsere Demenzstation                     ab einem gewissen Zeitpunkt keine Wahl, denn die we-
                                                          nigsten können eine 24-Stunden Versorgung leisten. Es
Die Sicherstellung der Lebensqualität im Heim und im
                                                          ist ihnen physisch, psychisch oder zeitlich einfach nicht
Alter in Anlehnung des „Drei-Welten-Konzept“ als al-
                                                          mehr möglich, die Pflege sicher und kompetent zu ge-
ternative Wohnform für die verschiedenen Stadien der
                                                          währleisten.
Demenz zu erhalten.
                                                          Wann ist aber der richtige Zeitpunkt gekommen, diese
                                                          belastende Entscheidung zu treffen?
                                                          Das Seniorenheim Eiderstedt hat es sich seit über 45 Jahren
                                                          zur Aufgabe gemacht, die Lebensqualitäten von Senioren
                                                          zu verbessern. Wir pflegen und betreuen unsere Be-
                                                          wohner so, wie sie es wünschen. Unser Haus hilft Ihnen
                                                          gern, sich richtig zu informieren und diese schwere Ent-
                                                          scheidung anzugehen. Wir beraten Sie gerne.
                                                          Wann ist die Pflege und Betreuung im eigenen Zuhause
                                                          möglicherweise auch mit ambulanter Hilfe nicht mehr
                                                          zu leisten?
                                                          Fragen-Katalog:
Die betroffenen Menschen sind in ihren Verhaltensphasen   n Läuft der Erkrankte umher, verliert die Orientierung
und Wesensveränderungen nach dem „Drei-Welten-Kon-             außerhalb der gewohnten Umgebung?
zept“ aufzufangen und deren bestehenden Fähigkeiten       n Verlässt der Erkrankte unbeaufsichtigt das Haus
sind in den Vordergrund zu stellen.                            und findet nicht mehr zurück?
Mit der bedürfnisorientierten Pflege und Betreuung für    n Verhält sich der Erkrankte gewalttätig?
den dementiell erkrankten Menschen schaffen wir einen
                                                          n Besteht Gefahr der Fremd-und Eigengefährdung?
Ort der Annahme ihrer Wesensveränderung. Sie werden
dort gemäß ihren Fähigkeiten und Ressourcen betreut,      n Verletzt sich der Erkrankte, weil die Umgebung nicht
wahrgenommen, wertgeschätzt und akzeptiert unter Be-           gesichert werden kann, dass er sich dort unbeauf-
rücksichtigung der Individualität.                             sichtigt allein aufhalten kann?
Im Rahmen der Milieutherapie soll das Raumkonzept         n Ist eine Rundumversorgung ohne Nachtwache nicht
dem Bewegungsdrang und den Kontaktbedürfnissen                 mehr zu leisten?
Rechnung getragen werden. Gleichzeitig sollen diese       n Leidet die Arbeit des pflegenden Angehörigen unter
Menschen vor Reizüberflutung geschützt werden. Es soll         der Anstrengung?

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n   Muss die Arbeitszeit herabgesetzt werden oder gar          Krankengymnastik), der Ein-/Überweisung in eine andere
    aufgegeben werden?                                         Einrichtung des Gesundheitswesens oder in die Häus-
n Ist dieses finanzielle Risiko des Arbeitsplatzverlustes      lichkeit die personenbezogenen Daten einschließlich der
    tragbar?                                                   Informationen über die Gesundheit des Bewohners, so-
                                                               weit sie zur weiteren Durchführung der Pflege bzw. me-
Falls Sie die Entscheidung für professionelle Pflege tref-
                                                               dizinisch-therapeutischen Behandlung notwendig sind,
fen, sollten Sie dies keinesfalls als persönliches Scheitern
                                                               an den jeweils vom Bewohner gewählten Leistungser-
betrachten. Ihr Angehöriger verdient die beste Pflege und
                                                               bringer übermittelt.
Betreuung. Unsere Fachkräfte werden konsequent fort-
führen, was Sie begonnen haben.                                Inhaltsverzeichnis
Datenschutz und Schweigepflicht                                Unser Motto .................................................................. 1
Die nach den folgenden Ziffern erteilten Einwilligungen        Die Historie ................................................................... 2
kann der Bewohner ganz oder teilweise jederzeit münd-          Gründung des Familienunternehmens Rohde ......... 2
lich oder schriftlich widerrufen.                              Unsere Arbeitsphilosophie und Ziele ........................ 2
                                                               Bi uns to Huus ............................................................... 4
                                                               Pflege, Betreuung und Begleitung .............................. 6
                                                               Pflegeleitbild .................................................................. 8
                                                               Unsere Leistungsübersicht .......................................... 9
                                                               Übersicht unserer Pflegeleistungen ............................ 10
                                                               Andere Pflegeformen ................................................... 10
                                                               Verhinderungspflege ......................................................10
                                                               Kurzzeitpflege ................................................................. 11
                                                               Stundenweise Ersatzpflege ........................................... 11
                                                               Tagespflege in unserer Seniorentagesstätte SETA .... 12
                                                               Unser Kennenlern-Angebot ........................................ 13
Der Bewohner willigt darin ein, dass die ihn behandelnden      Zusätzliche Betreuungsleistungen §87 SGB XI ........ 13
Ärzte, den Mitarbeitern des Heims, die für die Erbrin-         Aufgaben der zusätzlichen Betreuungskraft ............. 14
gung der heimvertraglichen Leistungen erforderlichen
                                                               Zusatzleistungen gemäß §88 SGB XI ..................                             15
Informationen unter Einschluss der Informationen über
seine Gesundheit zur Verfügung stellen. Er entbindet           Zusätzliches Betreuungsangebot §87b SGB XI ........ 17
die ihn behandelnden Ärzte insoweit von ihrer Schwei-          Konzept für demenzerkrankte Menschen ................. 19
gepflicht. Er willigt ebenfalls ein, dass dem Heim die         Das Drei-Welten-Konzept ........................................... 22
vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen im Rahmen
                                                               Grund unserer Umbaumaßnahme in unserer
des Verfahrens zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit
                                                               Station für Demenzerkrankte ..................................... 25
nach §18 SGB XI erstellten Gutachten zur Kenntnis ge-
geben werden.                                                  Zielvorgaben für unsere Demenzstation ................... 26
Der Bewohner willigt darin ein, dass das Heim für den          Der richtige Zeitpunkt für das Pflegeheim ................ 27
Fall der ärztlichen Behandlung einer Einweisung in ein         Datenschutz und Schweigepflicht .............................. 28
Krankenhaus oder eine Rehabilitationseinrichtung, der          Inhaltsverzeichnis ......................................................... 29
Verordnung von Heilmitteln (Logopädie, Ergotherapie,
28                                                                                                                                             29
& 04862-354

Seniorenheim Eiderstedt/DSW
Westerenn 11, 25882 Tetenbüll, Telefon: 04862-354, Tele-
fax: 04862-373, E-Mail: info@seniorenheim-eidersedt.de, oder
www.seniorenheim-eiderstedt.de
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