25 Jahre mobile Pflege und Betreuung - umsorgt gepflegt zu Hause

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25 Jahre mobile Pflege und Betreuung - umsorgt gepflegt zu Hause
25 Jahre mobile Pflege und Betreuung
       umsorgt gepflegt zu Hause
25 Jahre mobile Pflege und Betreuung - umsorgt gepflegt zu Hause
Herausgeber:
VITA MOBILE Verein für Pflege, Betreuung und Beratung
Ferdinand-Hanusch-Straße 1
4400 Steyr

Tel. 07252/ 86 999-0
Fax 07252/ 86 999-20
hilfe@vitamobile.at
www.vitamobile.at

Redaktionelle Begleitung und Interviews: Brigitta Spindler
Layout und Druck: Gutenberg-Werbering, Linz

Steyr, im Mai 2012

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25 Jahre mobile Pflege und Betreuung - umsorgt gepflegt zu Hause
Leitbild
Als unabhängiger Verein erbringen wir Dienstleistun-
gen in gemeinnütziger Art. Wir setzen uns für Men-
schen ein, die aufgrund von altersbedingten und/oder
gesundheit­lichen Beeinträchtigungen in ihrer Mobilität
eingeschränkt sind.

 Unser breitgefächertes Angebot orientiert sich an den
 individuellen Bedürfnissen der von uns betreuten
­M enschen.

Mit unserem gesamten Leistungsspektrum ermöglichen
wir eine Verbesserung der persönlichen Lebensqualität
und unterstützen ein selbstbestimmtes Leben und
Altern in Würde.

Gesellschaftliche Veränderungen zu erkennen und die
Qualität unseres Angebotes stets weiter zu entwickeln,
sehen wir als Teil unserer Professionalität an.

Die Mittlerrolle zwischen den Generationen ist uns dabei
ein besonderes Anliegen.

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25 Jahre mobile Pflege und Betreuung - umsorgt gepflegt zu Hause
25 Jahre generationenübergreifendes Engagement

Mehr als 425.000 Menschen in Österreich brauchen              Besonders zukunftsweisend finde ich die Projekte, mit
ständig Pflege. Pflegebedürftigkeit hat sich von einem        denen VITA MOBILE es schafft, generationenübergreifend
eher individuellen Randphänomen zu einem Thema für            zu agieren und Kinder und Jugendliche durch ehrenamt-
alle Mitglieder der Gesellschaft entwickelt.                  liches Engagement einzubinden. Damit leisten Sie alle
Die Menschen in unserem Lande werden immer älter, das         einen wichtigen Beitrag zur Generationensolidarität und
ist einerseits ermutigend und macht Hoffnung. Anderer-        alle Beteiligten können nur davon profitieren. Denn auf
seits werden viele Menschen im Alter pflegebedürftig und      beiden Seiten werden durch Kennenlernen anderer
sind auf die Hilfe anderer angewiesen.                        Lebenswelten Offenheit und Toleranz gefördert; vor allem
Die meisten älteren Menschen wünschen sich, zuhause           die Aktivitäten im VITA MOBILE SelbA-Club sehe ich als
gepflegt zu werden. Wer macht es?                             vorbildhaft in der Schaffung von neuen sozialen Netzwer-
Wir wissen: die Pflege ist weiblich. Mehr Frauen sind zu      ken und in der Förderung von sozialen Kompetenzen.
pflegen, sie pflegen Angehörige viel häufiger als Männer
und stellen auch den Großteil des Pflegepersonals.
Das belegen auch die Zahlen im Jahresbericht 2011 Ihres       Herzliche Gratulation zu 25 Jahre VITA MOBILE und vor
Vereins VITA MOBILE und daher möchte ich mich vor allem       allem meine besten Wünsche für die Verwirklichung Ihrer
bei all diesen Frauen bedanken und Ihnen zum 25-jähri-        weiteren Visionen!
gen Bestehen von VITA MOBILE gratulieren. Gegründet
1986 leistete der Verein damals Pionierarbeit in einem neu-   Ihre
en Dienstleistungsbereich und hat seitdem vielen pflege-
bedürftigen Menschen Wertvolles ermöglicht: den Verbleib
im vertrauten Umfeld, das Beibehalten des gewohnten
Tagesablaufs und den möglichst langen Erhalt der persön-
lichen Selbständigkeit. Und das alles getragen von maß-       Nationalratspräsidentin Mag.a Barbara Prammer hat an-
geblichen Prinzipien, nämlich der Wertschätzung des Alters    lässlich des Bestandsjubiläums die Patronanz über den
und der Achtung der Menschenwürde.                            Verein VITA MOBILE übernommen.

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25 Jahre mobile Pflege und Betreuung - umsorgt gepflegt zu Hause
25 Jahre VITA MOBILE – ein Grund zum Feiern!

Der Verein VITA MOBILE steht seit 25 Jahren im Dienste         gen, wurden aber beinahe zwei Drittel aller Plätze rund-
der Pflege älterer oder durch gesundheitliche Einschrän-       erneuert. Im gleichen Zeitraum hat sich die Zahl
kungen beeinträchtigter Personen. Elfriede Salat hat           der Einsatzstunden und Hausbesuche durch Mobile
1986 mit einigen Mitstreiterinnen den Verein ins Leben         Dienste mehr als vervierfacht, die Zahl der Klientinnen
gerufen und wertvolle Pionierarbeit in der Pflege älterer      und Klienten ist im gleichen Zeitraum um 220 Prozent
Menschen in deren eigenen vier Wänden geleistet. Heute         gestiegen.
bewerkstelligt der Verein unter der Geschäftsführung von
Karin Salat mit 38 Pflegekräften mehr als 11.000 Einsatz-      Ich danke den MitarbeiterInnen von VITA MOBILE für den
stunden alleine in der Hauskrankenpflege.                      Einsatz im letzten Vierteljahrhundert, wünsche alles Gute
                                                               zum Jubiläum und weiterhin viel Kraft und Einsatzfreude
Die Menschen werden immer älter, aber aufgrund der             für die zukünftige gemeinsame Arbeit.
geänderten Lebensweisen und Umweltbedingungen
bleiben sie auch länger rüstig und bedürfen oft bis ins        Ihr
hohe Alter nur kleiner Hilfen im Alltag – sie wollen dem-
entsprechend auch so lange wie möglich in den eigenen
vier Wänden wohnen bleiben.
                                                               Josef Ackerl
Das oberösterreichische Sozialressort hat darauf mit der       Landeshauptmann-Stellvertreter
Strategie „mobil vor stationär“ reagiert. Während das
Angebot der Wohnplätze in Alten- und Pflegeheimen nur
geringfügig ausgebaut, aber viel in die Verbesserung der
baulichen Standards und der personellen Ausstattung
investiert wurde, wurde der Ausbau der Mobilen Dienste
besonders forciert. Mit Erfolg: In den letzten 17 Jahren ist
die Zahl der stationären Plätze nur geringfügig gestie-

                                                                                                                      5
25 Jahre mobile Pflege und Betreuung - umsorgt gepflegt zu Hause
Mensch sein                     Schließlich sind es seit 25 Jahren die ehrenamtlichen
                                                             Vorstandsmitglieder, die für den Vereinsbetrieb ver-
                             für andere                      antwortlich zeichnen, getragen von Gestaltungswillen
                                                             und der Bereitschaft, adäquate Rahmenbedingungen
                                                             für die altersbedingten gesellschaftlichen Veränderungen
In Zeiten eines spürbaren gesellschaftlichen Wandels und     zu schaffen.
erkennbarer Defizite im stationären Betreuungsangebot        Um den Anforderungen eines zeitgemäßen Dienstleis-
hat der Verein Steyrer Heimhilfe und Hauskranken-            tungsbetriebs zu entsprechen, werden im Geiste dieser
pflege als Vorgängerverein von VITA MOBILE das Ver-          Verantwortung von VITA MOBILE ab dem 1. Jänner 2012 die
sorgungsangebot in der Mobilen Hilfe und Betreuung           Dienste der mobilen Hilfe und Betreuung sowie der Haus-
sowie der sozialen Hauskrankenpflege in der Stadt Steyr      krankenpflege von einer gemeinnützigen GmbH geführt.
etabliert.                                                   VITA MOBILE steht für 25 Jahre gelebte politische Kultur.
Als Pionierleistung ist neben dem Aufbau des Geschäfts-      Einhergehend mit einer vertrauenswürdigen Politik im Hin-
betriebs insbesondere die Übernahme der finanziellen         tergrund sind wir als etablierter Anbieter in der mobilen
Verantwortung durch die Gründergeneration der Ver-           Hilfe auch in Zukunft verlässlicher Partner der Stadt Steyr
einsfunktionärInnen zu werten, ohne deren entschlosse-       bei der Erfüllung der vertraglich vereinbarten Leistungen.
nes Engagement dieser Meilenstein am sozialen Dienst-        In seiner Mittlerrolle zwischen Staat und Gesellschaft be-
leistungssektor nicht hätte gesetzt werden können.           teiligt sich VITA MOBILE auch in Zukunft an der Regionalen
VITA MOBILE blickt zurück auf 25 Jahre Entwicklungs- und     Sozialplanung für neue Lebens- und Betreuungsformen
Überzeugungsarbeit für einen würde- und respektvollen        und bringt seine Ressourcen ein für die Weiterentwick-
Umgang mit den Menschen, die der Hilfe und Pflege            lung einer sozialen Kommunalpolitik in der Stadt Steyr.
bedürfen.                                                    Darüber hinaus ist es erklärtes Ziel von VITA MOBILE,
Als Betrieb mit gesicherten Anstellungsverhältnissen         die soziale Inklusion der Menschen in der besonderen
erbringt VITA MOBILE mit seinen bestens qualifizierten       Lebenslage des Altseins zu fördern und ihnen in ihrer
und hoch motivierten MitarbeiterInnen einen wichtigen        Individualität die Möglichkeit zu eröffnen, an der Gesell-
Beitrag zum sozialstaatlichen Gesamtgefüge.                  schaft Teil zu haben.
Unsere Mitglieder unterstützen die Vereinsarbeit, frei-
willige HelferInnen tragen mit ihren Aktivitäten dazu bei,
dass Projekte über den regulären Dienstleistungsbetrieb      LAbg.a.D. Gertrude Schreiberhuber
hinaus ausgearbeitet und durchgeführt werden können.         Vorsitzende

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25 Jahre mobile Pflege und Betreuung - umsorgt gepflegt zu Hause
Lob für hervorragende Pflege und Betreuung macht
VITA MOBILE erfolgreich
Interview mit Karin Salat, Geschäftsführerin

Was zeichnet VITA MOBILE heute aus?                         förderung. Die VITA MOBILE-­
Wir haben bestens ausgebildete und motivierte Mitarbei-     Führung legt ihre Sicht-
terInnen, die hervorragende Arbeit leisten und sich durch   weisen in Gesprächen mit
viel Erfahrung und Menschlichkeit auszeichnen. Durch-       Stadt­
                                                                 v ätern und anderen
wegs positive Rückmeldungen unserer KundInnen und           Entscheidungsträgern immer
deren Angehörigen bestätigen dies. Der Erfolg zeigt sich    wieder dar um wichtige sachpolitische Entscheidungen
auch in der Leistungsbilanz 2011. So wurden von zwölf       herbeiführen zu können.
­Diplomkrankenschwestern, einem diplomierten Pfleger,
 20 Fachsozialbetreuerinnen Altenarbeit und fünf Heim-       Welche Herausforderungen bringt die Zukunft?
 helferinnen bei durchschnittlich 230 Kunden insgesamt       Die Betreuung unserer Kunden wird immer intensiver. Der
 30.211 Betreuungsstunden geleistet.                         Betreuungszeitraum, in welchem wir die Pflegebedürftigen
 Zudem haben wir in unseren Projekten ganz besonderes        daheim unterstützen, dauert oft nur eine kurze Zeit und
 Augenmerk auf die Kommunikation und Zusammen­               die Auslastung unserer MitarbeiterInnen schwankt häufig.
 arbeit zwischen Jung und Alt gelegt und das freiwillige     Dazu ist vom Land geplant, ab dem kommenden Jahr
 Engagement junger Menschen im VITA MOBILE SelbA-            eine neue Form der Abrechnung für Mobile Dienste zu
 Club gefördert.                                             installieren. Dies bedeutet derzeit eine intensive Aus­
                                                             einandersetzung mit dem Thema und entsprechend
Was hat Sie vor 14 Jahren bewogen, Geschäftsführerin        ­umfangreiche Kalkulationen.
des größten Steyrer Anbieters im Bereich der Mobilen         In die Zukunft sehen wir durchaus sehr optimistisch, nicht
Pflege zu werden?                                            zuletzt aufgrund unserer hohen Professionalität, Mensch-
Ich habe gesehen, dass ein sozial sehr engagiertes           lichkeit und der guten Leistungszahlen.
Team einen hervorragenden Verein aufgebaut hat und
das breite Arbeitsspektrum einer mobilen Hilfe und           Was sind Ihre Wünsche für Ihre KundInnen und VITA
Betreuung viele Möglichkeiten zur Entfaltung und Ver-       ­MOBILE?
besserung bietet. Zwei Schwerpunkte waren mir von            Die Ausweitung der Betreuungszeiten, um unsere Kun-
Anfang an wichtig: die Weiterentwicklung der Professi-       dInnen auch künftig bestmöglich, entsprechend dem
onalisierung des Verwaltungsbereiches und der Mobi-          individuellen Bedarf, und so lange als möglich in ihrem
len Dienste. Weiters lege ich, wie meine Vorgängerin,        Zuhause betreuen zu können und spezielle Wohnformen,
großes Augenmerk auf gute Arbeitsbedingungen, ein            die es ermöglichen, auf die Bedürfnisse des einzelnen
gutes Arbeitsklima und die betriebliche Gesundheits-         besser eingehen zu können.

                                                                                                                     7
25 Jahre mobile Pflege und Betreuung - umsorgt gepflegt zu Hause
Der ehrenamtliche Vereinsvorstand im Jubiläumsjahr

      1. Reihe sitzend, v.l.n.r.: Karin Salat (Geschäftsführerin), LAbg.a.D. Gertrude Schreiberhuber
      (Vorsitzende), Maria Mayrhofer (Kassierin-Stv.),
      2. Reihe stehend, v.l.n.r.: Dr. Josef Brandecker (Beirat), Karl Ratzinger (Rechnungsprüfer),
      Dr. Wolfgang Loidl ­(Vorsitzende-Stv.), Vizebürgermeister Wilhelm Hauser (Beirat),
      Roswitha Nöbauer (Kassierin), Ing. Gerhard Oeller (Rechnungsprüfer)

      Nicht auf dem Bild: Dr. Manfred Rausch (Schriftführer), Mag.a Paula Steiner (Schriftführer-Stv.)

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25 Jahre mobile Pflege und Betreuung - umsorgt gepflegt zu Hause
Darum engagieren wir uns für VITA MOBILE

Karl Ratzinger, Steuerberater/Wirtschaftsprüfer               Maria Mayrhofer
VITA MOBILE seit der Pionierzeit der Hauskrankenpflege        Während meiner Tätigkeit in der Buchhaltung des Vereins
in Steyr mit meinen Fachkenntnissen unterstützen und          lernte ich die wirklich hervorragenden Leistungen und
­begleiten zu können, ist mein Beitrag zu Erfüllung der be-   den Einsatz der KollegInnen im Pflegedienst kennen und
 deutenden sozialen Aufgaben des Vereins.                     überaus schätzen. Das bewog mich, auch seit meiner
                                                              Pensionierung mich für den Verein ehrenamtlich im Vor-
Ing. Gerhard Oeller                                           stand und speziell beim Bücherflohmarkt zu engagieren.
Da meine Gattin Hildegard Oeller die ersten Geh­versuche      Besonders hervorheben möchte ich die ausgezeichnete
mit Elfriede Salat in der mobilen Alten­betreuung unter-      Zusammenarbeit der angestellten und der ehren­
nommen und mehr als 10 Jahre mit Freude Klienten be-          amtlichen MitarbeiterInnen mit dem Vorstand und der
treut hat, war und ist es auch mir ein Anliegen, diesen       Geschäftsführung.
einmaligen Verein begleiten zu dürfen.
                                                              Roswitha Nöbauer
Dr. Wolfgang Loidl, Arzt für Allgemeinmedizin                 Mit meiner Mitarbeit beim Verein VITA MOBILE möchte ich
Bei allen Bemühungen um VITA MOBILE sollten wir nie           auch weiterhin das professionell arbeitende Team unter-
vergessen, dass der Patient/Klient immer unser größtes        stützen, damit auch in Zukunft hilfs- und betreuungs­
Anliegen sein sollte.                                         bedürftige Menschen so lange wie möglich in ihrer
                                                              ­gewohnten Umgebung bleiben können.
Mag.a Paula Steiner, Selbstständige
Meinen Beitrag sehe ich darin, Rah-                            Dr. Manfred Rausch, Arzt für Allgemeinmedizin
menbedingungen mit zu ermöglichen,                             Politik ist für mich auch die Betreuung
um die konsequente Weiterentwicklung                           des älter werdenden Menschen in
von VITA MOBILE als Antwort auf gesell-                        seiner häuslichen Umgebung, fernab
schaftspolitische Herausforderungen                           ­parteipolitischer Macht.
und zum Wohle seiner MitarbeiterInnen                          Diese schmale Gratwanderung ist dem
und KundInnen zu gewährleisten.                                Verein VITA MOBILE gut gelungen, nicht
                                                               zuletzt auch mit dem Facettenreichtum
                                                               seiner Angebote.

                                                                                                                   9
25 Jahre mobile Pflege und Betreuung - umsorgt gepflegt zu Hause
Die Stadt kann sich mit VITA MOBILE glücklich schätzen
                             Bürgermeister Gerald Hackl, anlässlich der Festveranstaltung im Oktober 2011

VITA MOBILE ist der größte Anbieter im Bereich der mobi-      anliegen dieser Stadt sein muss. Deshalb ist es keine
len Dienste in Steyr. Die Stadt kann sich glücklich schät-    Frage, dass der Schwerpunkt auf der perfekten Betreu-
zen, so einen Verein zu haben mit so vielen engagierten       ung unserer älteren, pflegebedürftigen Mitbürgerinnen
MitarbeiterInnen.                                             und Mitbürger liegt.

Ich habe das große Glück gehabt, das durch die Betreu-        Auch in Phasen, in denen das Geld knapp ist, investieren
ung meiner Mutter selbst zu erleben. Aus eigener Erfah-       wir in die Modernisierung und den Neubau von Alten-
rung kann ich also sagen, welche Hilfe und welche Un-         und Pflegeheimen in Münichholz, auf der Ennsleite und
terstützung das tatsächlich ist und wie menschlich alles      am Tabor unheimlich viel Geld, wir wollen letztlich den
abläuft, welches Herzblut von den Betreuerinnen und           besten Standard in der Altenpflege.
Betreuern an den Tag gelegt wird.
                                                              Die mobile Betreuung als wichtige Säule werden wir in
Alle, die bei VITA MOBILE arbeiten, sehen das nicht nur       Zukunft mit Hilfe des Landes und der Sozialabteilung wei-
als Job, sondern vor allem als Dienst am Nächsten. Das        ter ausbauen. Wir müssen deshalb auch dafür mehr Geld
spüren die Menschen, die betreut werden. Das hilft aber       ausgeben, denn wir wollen professionelle Fachkräfte und
auch den Angehörigen, die sehen, mit welcher Liebe und        die beste Betreuung.
mit welchem Engagement ihre Eltern, ihre Nächsten ge-
pflegt und professionell betreut werden. Dieses Angebot
weiter zu führen und auszubauen in dieser Professiona-
lität und Qualität, ist ganz wichtig für die Menschen un-     Gerald Hackl
serer Stadt.

Ich bin sehr froh, dass sich in Steyr seit Jahrzehnten alle
Politiker über die Parteigrenzen hinweg einig sind, dass
das lebenswerte Miteinander aller Generationen Haupt-

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Heranführen der Jugend an das Ehrenamt ist wichtig
Zweite Landtagspräsidentin Gerda Weichsler-Hauer,
anlässlich der Festveranstaltung im Oktober 2011

VITA MOBILE ist seit 25 Jahren ein fixer Bestandteil der     Bei VITA MOBILE gibt es seit mehr als zehn Jahren eine
Altenbetreuung und Hauskrankenpflege der Stadt. Auch         Zusammenarbeit mit Jugendlichen, gerade die Haupt-
die Besucheranzahl heute Abend zeigt, wie wichtig diese      schülerInnen am Tabor mit ihren Lehrern sind hier sehr
Sozialeinrichtung ist und wie sehr sie geschätzt wird. Ein   aktiv. Das Heranführen unserer Jugend an das Ehrenamt
großer Teil der Pflege und Betreuung wird durch Freiwilli-   ist wichtig, weil damit unsere Gesellschaft weiterhin trag-
genarbeit in den Familien abgedeckt, was beweist, dass       fähig bleibt.
diese unverzichtbar ist. Oft ist diese familiäre Betreuung
aber nicht möglich, hier muss Hilfe von außen kommen.        Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir jemals in einer
                                                             Gesellschaft ohne Ehrenamt und Freiwilligenarbeit leben.
Wir haben deshalb vom Land her und in unserer Stadt          Das Älterwerden und Mitgehen mit der älteren Generati-
mehrere Standbeine, gerade was die Altenbetreuung            on wird heute durch die Veränderungen unserer Gesell-
betrifft: die stationäre Form in Alten- und Pflegeheimen,    schaft und der Familienstrukturen vielfach nicht mehr er-
wir haben Betreubares Wohnen, Betreutes Wohnen und           lebt. Die Möglichkeit, durch VITA MOBILE einen sinnvollen
natürlich die mobile Hilfe. Ein Verein wie VITA MOBILE ist   Beitrag zur Freizeitgestaltung für ältere Menschen zu
mir daher ein ganz wichtiges Anliegen, weil er die Mög-      leisten, kann bei den Jugendlichen auch bewirken, dass
lichkeit bietet, dass ältere Menschen so lange wie möglich   diese später selbst keine Angst vor dem Alter haben.
in ihren eigenen Wänden bleiben können.

Jede und jeder sagt, zu Hause in der gewohnten
Umgebung und bei den geliebten Menschen möchte               Gerda Weichsler-Hauer
er alt werden, das sei das Allerschönste. VITA MOBILE
leistet mit seinen engagierten MitarbeiterInnen dazu
einen unverzichtbaren Beitrag. Und natürlich auch was
das Vordenken beispielsweise in punkto Freiwilligen-
arbeit betrifft.

                                                                                                                      11
SCHICKSAL
             WÄHREND DER STILLE
           IM RAUSCH DES LEBENS
                    VERSINKEN
     IN DER UNENDLICHKEIT SCHWIMMEN
                DEN GEDANKEN
         ENTFLIEHEN UND WARTEN –
            BIS SICH MELANCHOLIE
             IN TRÄNEN AUFLÖST
         UND ICH DARIN ERTRINKE –
                    FÜR IMMER
               IN IHNEN DURCH
                    DAS LEBEN
                   ZU TREIBEN.
                  BESTIMMT UM
              VON DER REALITÄT
              UNTERZUTAUCHEN
            UND MIT DEN STERNEN
                 IN DUNKELHEIT
          DER FURCHT ZU ERLIEGEN
               DIE MEINEN KOPF
                REGLOS FESSELT:
               WORTE DRINGEN
          DURCH MICH HINDURCH
              UND ZERFALLEN IN
                      ASCHE
          DIE DURCH MEINE ADERN
                      FLIESST
               UND MEIN LEBEN
                    AUFFRISST.
                    DIE STERNE
                VERGLÜHEN IM
                   ABSTRAKTEN
                   DIE TRÄNEN
                     FRIEREN –
                   MEINE HÜLLE
                      WEICHT
           UND ICH VERSCHMELZE
           MIT DER UNENDLICHKEIT
                    IN DER ICH
                                                    Gedanken von Tanja, 15 Jahre
                    FÜR IMMER                       entstanden bei der Begleitung
                   UNTERGEHE.         einer 92-jährigen Frau (Besuchsdienst 1999)

12
Das Verwaltungs-Team von VITA MOBILE

         DGKS Karin Mayrhuber, Einsatzleiterin                      DGKS Beate Grafinger, Einsatzleiterin

         Gabriele Haslinger, Buchhaltung/Lohnverrechnung            Mag.a Carola Kimbacher, MBA, Projektleiterin

Wir sehen unsere Arbeit als Dienstleistung nach innen und außen, Verlässlichkeit und ein respektvoller Umgang mit-
einander sind dabei unsere Prämissen.

                                                                                                                   13
Das multiprofessionelle Team von VITA MOBILE

Motivierte und bestens qualifizierte MitarbeiterInnen aus verschiedenen Berufsgruppen sind die Basis für unser breites Dienst­
leistungsangebot, ständige Weiterbildung nach aktuellen Standards ist für uns selbstverständlich.

                                                                Die Hauskrankenpflege umfasst die Pflege, Betreuung
                                                                und Beratung eines Menschen bei akuten oder chroni-
                                                                schen Erkrankungen in der gewohnten Umgebung.

                                                                Sie wird auf Veranlassung des behandelnden Arztes oder
                                                                eines Krankenhauses von diplomiertem Pflegepersonal
                                                                durchgeführt.

                                                                Typische Tätigkeiten sind:
                                                                • Wundversorgung
                                                                • Blutzuckerkontrolle, Insulinverabreichung
                                                                • Medikamenteneinnahme
                                                                • Inkontinez- und Stomaversorgung
                                                                • Sondenernährung, Palliativpflege

14
Die Mobile Betreuung bietet eine ganzheitliche Hilfe­
stellung bei Angelegenheiten des täglichen Lebens,
­damit der Erhalt der Selbstständigkeit gefördert und der
 Verbleib in der gewohnten Umgebung ermöglicht wird.

Unsere FachsozialbetreuerInnen für Altenarbeit sind für
folgende Tätigkeiten im Einsatz:
• Hilfe beim An- und Auskleiden
• Unterstützung bei Körperpflege und
   Einnahme der Mahlzeiten
• Inkontinenzversorgung
• Mobilisation

Die Mobile Hilfe dient der Unterstützung von betreu-
ungsbedürftigen Menschen zur Aufrechterhaltung ihrer
Lebensführung daheim, sie ergänzt die Betreuung durch
Angehörige und Freunde.

Unsere Heimhelferinnen bieten unseren KundInnen:
• Unterstützung bei den Aktivitäten des täglichen Lebens
• Wäschepflege
• Begleitung bei Einkäufen, Besorgungen etc.
• Spaziergänge

                                                       15
Projekt zur Betrieblichen Gesundheitsförderung

     wir
           vital             gesund arbeiten und
                mobil        führen bei VITA MOBILE

Im Rahmen eines 2-jährigen Projektes zur Betrieblichen
Gesundheitsförderung werden bis Herbst 2012 Aktivitä-
ten und Maßnahmen zu folgenden Themenbereichen
umgesetzt:
• Gesundheit fördern
• Motivation erhalten
• Teamgeist stärken
• Eigenverantwortung wahrnehmen
                                                              Kick off 14. Oktober 2010
 Betriebliche Gesundheitsförderung wird auch in Zukunft
 ein fester Bestandteil unserer Arbeits- und Führungskultur
 sein.
 Unser Ziel ist die Erlangung des BGF-Gütesiegels, denn
 nur gesunde, zufriedene und motivierte MitarbeiterIn-
 nen sind in der Lage, unsere KundInnen bestmöglich zu
­betreuen.

                                                              Gesundheitstag 2010

Gesundheitszirkel 2011

16
Der VITA MOBILE Bücherflohmarkt

Im Frühling 2004 wurde von der damaligen Mitarbeiterin      Seit Oktober 2009 findet nunmehr der Verkauf der ge-
Rosa Wieser die Idee an die Geschäftsführung heran­         spendeten Bücher in den Räumlichkeiten des Jugend-
getragen, Bücherflohmärkte zur Finanzierung der Projek-     und Kulturzentrums Tabor statt.
te Jung mit Alt zu veranstalten.
                                                            Über die vergangenen Jahre haben uns unter Anleitung
Und so wurde bereits im Mai der erste Bücherflohmarkt       der beiden Bibliothekarinnen Maria Mayrhofer und Ilse
abgehalten – damals in den Räumlichkeiten von VITA          Panholzer, welche seit Beginn der Initiative mitwirken,
MOBILE, was nicht                                                                            viele HelferInnen bei
nur vieler helfender                                                                         der      Organisation,
Hände, sondern al-                                                                           dem       Vorbereiten,
len MitarbeiterInnen                                                                         Aufstellen und dem
in der Verwaltung                                                                            Verkauf der Bücher
auch eine enorme or-                                                                         unterstützt.
ganisatorische Leis-
tung abverlangte, da                                                                           Unser Dank gilt allen
vormittags noch der                                                                            SpenderInnen, der
normale Geschäfts­                                                                             ständig steigenden
betrieb in den Räu-                                                                            Käuferschar und na-
men        stattfinden                                                                         türlich im Besonde-
musste.                                                                                        ren unseren vielen
                                                                                               freiwilligen HelferIn-
 Da bereits der erste                                                                          nen. Sie begrüßen
 Bücherflohmarkt einen                                                                         nicht nur mit viel
 sehr guten Erfolg                                                                             Freude und Humor
­erzielte,     begaben                                                                         die Flohmarktbesu-
 wir uns auf die                                                                               cherInnen und un-
 Suche nach geeigne-                                                                           terstützen sie bei
 ten Räumlichkeiten,                                                                           der ­S uche nach Lek-
 die wir im Freizeit- Das Bücher-Team: v.l.n.r. Beate Grafinger, Karin Salat, Maria Mayrhofer, türe, sondern sie
 und      Kulturzentrum Ilse Panholzer, Roswitha Nöbauer                                       nehmen auch viele
 Münich­holz fanden.                                                                           Stunden die körper-
 Dort konnte bis April 2009 zweimal jährlich stets eine lich sehr schwere Arbeit bei der Vor- und Nachberei-
 große Auswahl an Romanen, Taschenbüchern, Sach­ tung der bisher 16 Bücherflohmärkte für den Verein auf
 ­
 büchern, Spielen etc. angeboten werden.                     sich.

                                                                                                                   17
Hausa
                                                               ufgabe
                                                                        n vergle
                                                                                   ichen!

                2010
       erfest                                                        Beim SelbA-Kurs – Holladriå
Somm
                                                                      då san ma ålle Montag då.
                                                               Mia keman dånn ganz g’scheit nach Haus’
                                                                      und låchn ålle andern aus!

                                                                  Mia wern då prüft auf Herz und Niern
                                                                       ob nu intakt is unser Hirn.
                                                                    Beim Turna dan de Boana weh,
                                                                     dafür gibt’s Kuch’n und Kaffee.

                                                                     Mia håm a an Gesångsverein,
                                                                      då stimman ålle fröhlich ein
                                                                    und nächsten Montag - Holladriå
                                                                       då san ma wieder alle då!
                                                   0
                                          ns 201
                       er Cli   ni Clow                                 Verfasst von Margarete Kögl (91)
           Be   such d                                             Teilnehmerin im VITA MOBILE SelbA-Club

18
Fit bis ins hohe Alter durch Gedächtnistraining
                                   Gespräch mit den SelbA-Trainerinnen Monika Baumgartner und Anneliese Arthofer

Viel gelacht, geübt und geplaudert wird jeden Montag-         wechslung. „Unser Programm stimmen wir auf Jahres-
nachmittag im VITA MOBILE SelbA-Club im Alten- und            zeiten und Schwerpunkte wie Fasching, Valentinstag ab.
Pflegeheim Tabor. Eine gesellige Gruppe von 70- bis           Es gibt auch Vorträge z.B. über Sturzvorbeugung, Erste
90-Jährigen nimmt regelmäßig an dem von VITA M     ­ OBILE    Hilfe, Zahngesundheit oder Ernährung. Wichtig ist, dass
initiierten Gedächtnistraining teil. Die SeniorInnen zei-     alles interessant und unterhaltsam ist und der Humor
gen große Freude an den Wortfindungsspielen, Konzen-          nicht zu kurz kommt“, so Baumgartner. Die Aufwen-
trationsübungen und dem Bewegungsprogramm der                 dungen für den VITA MOBILE SelbA-Club werden durch
SelbA-Trainerinnen Monika Baumgartner und Anneliese           Veranstaltungen wie den Bücherflohmarkt und Spenden
­Arthofer, die stets von drei Jugendlichen der Hauptschule    finanziert. „Schön wäre, wenn mehr Menschen etwas für
 Tabor unterstützt werden. Das von Rosa Wieser vor rund       ihre geistige und körperliche Fitness tun“, wünschen sich
 fünf Jahren initiierte Projekt hat ein großes Ziel: Alten    die Trainerinnen für die Zukunft.
 Menschen zu helfen, körperlich und geistig fit und selbst-
 ständig zu bleiben. Einige der derzeit 15 TeilnehmerInnen
 sind seit dem Start dabei.

Der Erfolg ihres Engagements wird den beiden Trainerin-
nen und Fachsozialbetreuerinnen täglich vor Augen ge-
führt. „Es ist eine große Bestätigung zu sehen, wie frisch
und flexibel viele durch regelmäßiges SelbA-Training wer-
den. Durch die gemeinsamen Club-Nachmittage können
wir zudem die Beziehung zu unseren KundInnen vertie-
fen. Wir ermuntern deshalb bei unseren Hausbesuchen
immer wieder zur Teilnahme“, erzählt Anneliese Arthofer.

Im VITA MOBILE SelbA-Club ist jede/r Interessierte herz-
lich willkommen. 8 Euro werden als Unkostenbeitrag ein-
gehoben, dazu gehört auch eine Kaffeepause. ­Monika           Spaß muss sein!
Baumgartner und Anneliese Arthofer achten auf Ab-             Anneliese Arthofer (links), Monika Baumgarter (rechts)

                                                                                                                       19
1986
               
                                  Steyrer Heimhilfe und Hauskrankenpflege
                                        VITA MOBILE Verein für Pflege, Betreuung und Beratung                           2011
                                                      25 Jahre Vereinsgeschichte
                                                   1986
                                                   • offizielle Gründung des Vereines Steyrer Heimhilfe und Hauskrankenpflege mit
                                                     der Vorsitzenden Elfriede Salat am 28. November
                                                   • im ersten Vereinsjahr werden von 40 freien Mitarbeitern 74 KundInnen betreut
                                                     und 8520 Einsatzstunden (4260 Stunden Pflege) aufgewendet

                                                   1987
                                                   • Eröffnung von Büro und Einatzleitung in der Redtenbachergasse 3 am 1. März
                                                   • Spende des ersten Kleinbusses durch den Lions Club St. Ulrich
                                                   • die Zahl der Betreuten steigt auf 149, der Betreuungsumfang beträgt 12.981 Stun-
                                                      den

                                                     1988
Spende eines Kleinbusses                             • 13 Mitarbeiterinnen absolvieren die berufsbegleitende,
durch die Lions St. Ulrich 1987
                                                       zweijährige Ausbildung zur Altenhelferin
               • Erweiterung des Betreuungsgebietes in die benachbarten Gemeinden
               • die Goldhaubengruppe Steyr übergibt eine Geldspende für die dringend notwendige
                  ­Anschaffung von Pflegebehelfsmitteln
               • Anstellung von Elfriede Salat als Geschäftsführerin

               1989
               • erste Dienstverträge für acht Angestellte am 15. März
               • Subventionen von der Stadt Steyr, nahe liegenden Gemeinden, dem Land Oberösterreich
                  und dem KRAZAF sowie Spenden der Firmen Hartlauer und BMW Steyr sichern den Betrieb
               • für 169 KundInnen werden 18.891 Einsatzstunden aufgewendet

               1990
               • neue Büroräumlichkeiten in der Ferdinand-Hanusch-Straße 1 im Tiefparterre des Alters­
                 heimes in den Räumen der ehemaligen Jugendherberge; die Adaptierungskosten trägt die            Mitwirkung beim Steyrer
                 Stadt Steyr                                                                                     Stadtfest 1989

              20
• der Verein bekommt vom Land OÖ zwei Einsatzfahrzeuge
• der zweite Ausbildungskurs zur Altenhelferin startet mit neun Mitarbeiterinnen
• acht Mitarbeiterinnen beginnen ihre Ausbildung zur Altenbetreuerin

                                                                 1991
                                                                 • Abschluss eines Ver­trages mit der Stadt Steyr, der Or-
                                                                    ganisation und Durchführung der Altenbetreuung in
                                                                    der Stadt regelt
                                                                 • aktive Mitarbeit bei der Entstehung einer Fachschule
                                                                    für Altendienste und Pflegehilfe in Steyr
                                                                 • das auf 21 Mitarbeiterinnen angewachsene Team be-
                                                                    steht aus zwölf Alten­helferinnen, vier Krankenschwes-
                                                                    tern, zwei Heimhelferinnen und drei Bürokräften; zu-
                                                                    sätzlich stehen 77 Honorarkräfte zur Verfügung
                                                                 • der Großteil der 41.000 geleisteten Betreuungs-Stun-
                                                                    den umfasst die medizinische Pflege, drei Viertel der
                                                                    Betreuten sind über 70 Jahre alt

                                                                 1993
Übergabe von zwei Einsatzfahrzeugen
durch Ing. Hermann Reichl, Land OÖ, 1990                         • Ausbau des Büros und Abschluss eines Mietvertrages
                                                                    mit der Stadt Steyr

1994
• Zweiter Vertrag mit dem Sozialhilfeverband der Stadt Steyr
  und dem Land OÖ über die Hauskrankenpflege

1997
• Überreichung der Humanitätsmedaille des Landes OÖ an
  Elfriede Salat in Würdigung ihrer Verdienste im Sozial­wesen
  am 31. Oktober

1998
• Landtagsabgeordnete Gertrude Schreiberhuber wird zur
   Vorsitzenden des Vereines
• Karin Salat wird als Geschäftsführerin bestellt                 Abschluss der Altenhelferausbildung 1990

                                                                                                                         21
1998 bis 2007
                                                          Durchführung diverser Projekte Jung mit Alt, ins Leben
                                                        • 
                                                          ­gerufen von Frau Rosa Wieser als Verbindung zwischen den
                                                           ­Generationen, sinnvolle soziale Freizeitaktivität für Jugend­
                                                            liche und gegen die Vereinsamung älterer Menschen
                                                        • Zusammenarbeit mit Schulen und Jugendorganisationen
                                                            in Steyr und Umlandgemeinden

                                                        1999
                                                        • Preis für die Unterstützung von Angehörigen im Rahmen
                                                           der Aktion Helfen beim Helfen
                                                        • Anerkennungspreis des Landes OÖ für Innovative Jugend-
                                                           arbeit
Projekt-PartnerInnen Jung & Alt 2009,                   • Silbernes Verdienstzeichen des Landes OÖ für Elfriede
rechts mit Blumenstrauß: Rosa Wieser                      ­Salat

2001
• Landesfamilienpreis Ideen und Initiativen zur Steigerung der Lebensqualität von Familien
   mit Kindern für die Projekte Jung mit Alt
• Namensänderung in VITA MOBILE Verein für Pflege, Betreuung und Beratung

2002
• Integrationspreis der Stadt Steyr als Anerkennung für das Bemühen zur Verständigung
   ­zwischen Jung und Alt
• Auszeichnung des Bundesministeriums für Soziales im Rahmen des SchülerInnen- und
  ­Jugendwettbewerbes … und ich tu es auch für das Projekt Ein Besuchsdienst der beson-
    deren Art

2003
• Ehrenpreis für unsere Jugend-Projekte bei der Aktion Helfen beim Helfen der OÖ Spar­
  kassen und der OÖ Krone

2007
• Vorplanungen für die Sozialstation VITA MOBILE und ein Tageszentrum im künftigen Alten-
  und Pflegeheim Tabor                                                                           Weihnachtsfeier für
• V ereinbarung mit der Stadt über die Zuständigkeit der drei Steyrer Betreuungsorgani-         ­KundInnen in der Kantine
  sationen                                                                                        von SKF 2003

22
• Preis des Lions Clubs International Nachhaltiges Generationsleben für den
                                                   VITA MOBILE SelbA-Club

                                                2008
                                                • Sieg beim Ideenwettbewerb Gema – Gemeinsam aktiv und Förderung
                                                  durch das ULF (Unabhängiges LandesFreiwilligenzentrum) für den VITA
                                                  MOBILE SelbA-Club

                                                2010
                                                • Start eines 2-jährigen Projekts zur Betrieblichen Gesundheitsförderung
                                                   (BGF), finanzielle Beteiligung durch den Fonds Gesundes Österreich
                                                • Preis des Lions Clubs International Nachhaltiges Generationsleben für den
                                                   VITA MOBILE SelbA-Club

                                                 2011
Sinnstifter-Award 2010 für Sabine Salat          • VITA MOBILE ist der größte Anbieter im Bereich der M  ­ obilen Dienste in
                                                   Steyr. Beschäftigt werden zwölf Dipl. Gesundheits- und Krankenschwes-
                                                   tern und ein Pfleger, 20 Fachsozialbetreuerinnen Altenarbeit, fünf Heim-
                                                   helferinnen und fünf Mitarbeiterinnen in der V
                                                                                                ­ erwaltung. 38 MitarbeiterIn-
                                                   nen betreuen 237 KundInnen.
     • Der VITA MOBILE SelbA-Club ist fixer Bestandteil u
                                                         ­ nseres Dienstleistungsangebotes; Förderung durch die Sozialabtei-
        lung des Landes OÖ und das Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz

                                                                 Lions Nachhaltigkeitspreis 2010                    Land OÖ

                                                                                                                           23
Pflegebedürftige müssen ihren Betreuern
                               bedingungslos vertrauen können
                               Gespräch mit Vereinsgründerin, ehem. Vorsitzende und Geschäftsführerin Elfriede Salat

Die Dienstleistungen von VITA MOBILE Verein für Pflege,          Der Plan, eine Hauskrankenpflege über eine bestehende
Betreuung und Beratung sind in den vergangenen 25                Organisation aufzubauen, zerschlug sich. Im November
Jahren unverzichtbar für die soziale und gesundheitliche         1986 kam es zur privaten Vereinsgründung, Elfriede Salat
Versorgung der Menschen im Raum Steyr geworden.                  stellte sich als erste Vereinsvorsitzende zur Verfügung. In
Dass sich der ursprünglich Steyrer Heimhilfe und Haus-           der Aufbauphase war neben dem enormen Einsatz der
krankenpflege genannte Verein rasch zur größten priva-           Heimhelferinnen und Heimpflegerinnen viel Über­
ten Betreuungsorganisation der Stadt entwickeln würde,           zeugungsarbeit notwendig, um den Betrieb finanziell ab-
hätten sich Initiatorin Elfriede Salat und ihre Mitstreiterin-   zusichern. „Der Lions-Club St. Ulrich, die Steyrer Gold­
nen 1986 nicht träumen lassen.                                   haubenfrauen und der Unternehmer Hartlauer waren
                                                                 unsere ersten Sponsoren“, blickt Salat dankbar zurück.
Begonnen hatte das Sozialprojekt schon zwei Jahre                Auch Landesrat Reichl war als Sozialreferent des Landes
zuvor. Elfriede Salat, damals freiberuflich beim Roten           rasch zu überzeugen, dass die bis dato fast ausschließ-
Kreuz tätig, war nach Spitalstransporten oft bedrückt.           lich von Familienangehörigen erbrachte Altenbetreuung
„Viele ältere Menschen oder Schwerkranke waren                   und Krankenpflege Unterstützung braucht und bot finan-
nach ihrer Entlassung hilflos und unfähig, sich selbst           zielle Förderung. Die Stadt Steyr stellte 1987 Büro­
und den Haushalt zur versorgen. Aus Mitleid haben                räumlichkeiten im Keller des Amtshauses Redtenbacher-
ich und einige Gleichgesinnte Hilfe geleistet“, erinnert         gasse zur Verfügung.
sie sich.
                                                                 Wie groß der Bedarf ist, zeigte sich innerhalb kürzes-
Bald stießen die Frauen mit ihrem Engagement jedoch an           ter Zeit. Die Steyrer Heimhilfe und Hauskrankenpflege
ihre Grenzen. „Immer mehr Patienten und Pflege­                  etablierte sich in der Stadt und sogar in den Umland-
bedürftige haben erfahren, dass wir Unterstützung bie-           gemeinden. Ein Jahr nach Vereinsgründung wurden
ten. Mit dem Zeitaufwand stiegen auch die Ausgaben.              für die Pflege und Betreuung von 149 Menschen schon
Wir ­finanzierten die Fahrten mit Privatautos und ver-           knapp 13.000 Stunden aufgewendet. Die Arbeit leis-
schenkten sogar Pflegebehelfe“, so Salat.                        teten Krankenschwestern, Stationsgehilfinnen sowie

24
Frauen mit ähnlichen medizinischen Berufen oder             Lebenslage, brauchen kontinuierliche Betreuung und
­p rivater Pflegeerfahrung. Die 59 Mitarbeiterinnen wur-    müssen sich ihren Betreuern bedingungslos anvertrau-
 den auf Honorarbasis entlohnt. Der Leistungskatalog        en können. Dass die gute Versorgung unserer Kundin-
 war entsprechend den vielfältigen Bedürfnissen der         nen und Kunden gewährleistet bleibt und die Mitarbei-
 KundInnen von Anfang an sehr vielfältig.                   terInnen ihre Fähigkeiten bestmöglich nutzen können,
                                                            das wünsche ich unserem Verein für die Zukunft.“
Um bestmögliche Betreuung zu gewährleisten, wurde
auf die Qualifikation der MitarbeiterInnen größter Wert
gelegt. Zwei Jahre nach Vereinsgründung starteten 13
Betreuerinnen mit ihrer zweijährigen, berufsbegleiten-
den Ausbildung zur Altenhelferin. 1990 ließen sich acht
Kursteilnehmerinnen zur Altenbetreuerin ausbilden.
Heute ist für die MitarbeiterInnen stete Weiterbildung
selbstverständlich.

Trotz des großen Engagements aller musste der Verein
jahrelang um die Bestandssicherung bangen. Salat:
„Ich hab nie gedacht, dass ich so gut um Unterstüt-
zung b­ etteln kann.“ Die ersten fünf Altenbetreuerinnen
wurden 1989 eingestellt. 1990 wurden die lang ersehn-
ten Landesrichtlinien zur Förderung der mobilen Alten-
hilfe und des sozialen Betreuungsdienstes in Oberös-
terreich geschaffen. Im Sommer 1991 erteilte die Stadt                            Gründungsmitglieder von 1986:
dem Verein den Auftrag über die mobile Altenhilfe und                                                  Heike Aicher
Hauskrankenpflege in Steyr.                                                                           Dr. Peter Graf
                                                                                                Hiltrud Grasberger
Nach dem erfolgreichen Ringen um öffentliche und                                                         Karl Holub
­f inanzielle Anerkennung konzentrierte sich die Vereins-                                         Marianne Huber
 vorsitzende und Geschäftsführerin Elfriede Salat bis zu                                   Dr. Gunter Kleinberger
 ihrem Ausscheiden 1997 darauf, eine gute Zusammen-                                            Lions Club St. Ulrich
 arbeit zwischen Hauskrankenpflege, Altenarbeit und                                     Hermine Obergottsberger
 Heimhilfe und eine zeitsparende Büroorganisation zu                                                    Hilde Oeller
 entwickeln.                                                                         Dr. Christoph Pfaffenwimmer
                                                                                                     Karl Ratzinger
Im Rückblick sagt sie: „Meine MitarbeiterInnen und                                                    Elfriede Salat
ich versuchten stets, auf gesellschaftliche und sozia-                                   Gertrude Schreiberhuber
le Entwicklungen und neue Bedürfnisse einzugehen.                                           Katharina Wickgruber
Pflegebedürftige Menschen sind in einer schwierigen                                               Dr. Günter Wider

                                                                                                                 25
Eine Mitarbeiterin der ersten Stunde
Gespräch mit Diplomkrankenschwester Marianne Huber

Engagement für pflegebedürftige Menschen ist nur dann        Pflege deutlich miterleben. „Besonders schön für mich
erfolgreich und befriedigend, wenn eine gute Bezie-          war, wenn meine Patienten nach schweren Operatio-
hung zwischen Kundin und Betreuerin besteht. Marianne        nen oder Erkrankungen mit meiner Unterstützung wieder
­Huber (60) hat dies während ihrer 25-jährigen Tätigkeit     ganz gesund geworden sind. Das ging natürlich nicht
 bei VITA MOBILE viele Male erleben dürfen. Vor kurzem       immer. Vielfach war es für mich schon positiv, wenn ich
 ist die Diplomkrankenschwester in den wohlverdienten        mithelfen konnte, dass der Gesundheitszustand eines
 Ruhestand getreten.                                         ­Patienten stabil bleibt und er sich gut betreut fühlt“, sagt
                                                              sie. Zur Familie ihrer ersten Kundin, einer Diabetes-Pati-
Marianne Huber war Mitarbeiterin der ersten Stunde.           entin, hatte sie bis zu ihrer Pensionierung Kontakt.
Nach der Vereinsgründung der Steyrer Heimhilfe und
Hauskrankenpflege 1986 wurde die engagierte Steyrerin
zunächst als Honorarkraft eingesetzt. Ab 1991 wurde sie
Teilzeitangestellte in der Hauskrankenpflege und konnte
dadurch Beruf und Familie gut vereinen.

„Ich habe von meiner beruflichen Ausbildung her und
durch die Pflege meines Schwiegervaters bis zu dessen
Tod einen guten Zugang zu meiner neuen Aufgabe ge-
habt. Die Arbeit war von Anfang an sehr erfüllend, weil
ich Patienten oft jahrelang betreuen durfte, ihre Sorgen
und Nöte kennen gelernt habe und sich dadurch freund-
schaftliche Beziehungen entwickelt haben“, betont sie.

Im Gegensatz zu ihrer früheren Tätigkeit im Krankenhaus,
konnte sie bei VITA MOBILE die Erfolge einer langfristigen   Frau Huber mit Kundin bei einer Weihnachtsfeier

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Ich fühle mich wohl, weil ich gut betreut werde
                                          Gespräch mit Gertrude Matschi, seit zwölf Jahren betreut von VITA MOBILE

Die 61-jährige Gertrude Matschi, die sich so zufrieden     Rollstuhlfahrerin ins Freie zu gelangen. Gemeinsam kann
über die Betreuung durch VITA MOBILE äußert, lebt seit     das Ehepaar Spaziergänge im Wohnviertel auf der Enns-
vier Jahrzehnten mit Multipler Sklerose.                   leite, Fahrten zum Friseur und Ausflüge mit dem Auto un-
                                                           ternehmen.
1972, als junge Mutter, war die Krankheit ausgebrochen.
Viele Jahre kam die Steyrerin dank der großartigen Un-
terstützung durch Ehemann Rudolf (69) ohne fremde Hilfe
zurecht. Vor zwölf Jahren, als sie durch ihre Erkrankung
bewegungsunfähig wurde und Rudolf Matschi einige
Zeit selbst schwer erkrankte, übernahm VITA MOBILE die
­Pflege und medizinische Versorgung der Frau.

Mehrmals in der Woche benötigt die Patientin eine Kran-
kenschwester, zwei Mal täglich kommen abwechselnd
die Altenfachbetreuerinnen Johanna und Doris ins Haus.
Mit ihnen ist Gertrude Matschi im Laufe der Jahre eng
zusammengewachsen. „Wir haben ein sehr gutes Ver­
hältnis, nehmen uns gegenseitig mit Schmäh. Ich bin
wirklich sehr froh, dass VITA MOBILE zu mir kommt und
ich dadurch in meinen eigenen vier Wänden bleiben
kann“, betont die Patientin.

Dank der professionellen Hilfe bleibt Gertrude Matschi
und ihrem Gatten auch Zeit für gemeinsame Freizeit­
aktivitäten. Der Treppenlift im Haus ermöglicht es der                    Frau Matschi mit Altenfachbetreuerin Johanna

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25 Jahre VITA MOBILE – herzlichen Glückwunsch!

Eine Landesförderung zur richtigen Zeit für einen jungen     Möge VITA MOBILE auch künftighin viel soziale Wärme
Verein mit zielstrebigen Funktionärinnen kann den Start      den betreuten Menschen vermitteln.
erleichtern und zu weiteren Aktivitäten ermutigen.

Vor 25 Jahren hat der Verein Steyrer Heimhilfe und Haus-
krankenpflege diese Herausforderung angenommen und
sich als VITA MOBILE in Steyr zu einem nicht mehr weg-       Ing. Hermann Reichl
zudenkenden Sozialverein entwickelt.                         Soziallandesrat a.D.

In den 1980er Jahren stand die Landes-Sozialpolitik,
wenn auch nicht so ausgeprägt, vor den gleichen Auf-
gaben wie heute. Die Lebenserwartung stieg, die Betreu-
ungsfälle im Alter nahmen zu und allgemein bestand der
Wunsch so lange wie möglich zu Hause gepflegt zu
werden. Neben sozialen Diensten wie Essen auf Rädern,
Telefon-Notrufhilfe und dem Einsatz ehrenamtlicher
Helfer, war es dringend erforderlich, professionelle
Dienstleistungen anzubieten. VITA MOBILE hat auf die-
sem Gebiet hervorragend gearbeitet.
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Ein Danke für die Hilfe für gesundheitlich beeinträchtigte                   Primar Univ. Prof. Dr. Gunter Kleinberger
Menschen, aber auch Dank dafür, dass durch die Leis-                                  Landesrat a.D. Hermann Reichl
tungen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter viele Auf-                                                  Elfriede Salat
enthaltstage im Krankenhaus oder im Alten- und Pflege-                            Altbürgermeister Heinrich Schwarz
heim erspart werden.                                                                                   Isabella Viertler

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Pionierarbeit für ein unverzichtbares soziales Angebot

Vor der Gründung der damaligen Steyrer Heimhilfe und           Frauen, die sie nach landläufiger Meinung nicht extra
Hauskrankenpflege war die Landschaft der Unterstüt-            lernen mussten.
zungsmöglichkeiten für alte Menschen, die ihren Alltag         Energie, Vorausblick und Zähigkeit – mit diesen Eigen-
ohne fremde Hilfe nicht mehr meistern konnten, äußerst         schaften fand Frau Salat Gehör und konnte potentiel-
schütter.                                                      le Förderer/Förderinnen gewinnen, die dann auch die
Es war Elfriede Salat, die sich damals tatkräftig der Anlie-   nötigen organisatorischen und rechtlichen Rahmen-
gen der alten Frauen und Männer und der sie begleiten-         bedingungen schafften.
den Familienangehörigen annahm und versuchte, mit              Die Begleitung alternder Menschen, die in ihrem Alltag
der Organisation Steyrer Heimhilfe und Hauskranken-            Unterstützung benötigen, ist bei VITA MOBILE in guten und
pflege regelmäßige Unterstützungsleistungen mit ge-            professionellen Händen. Die prognostizierten Entwicklun-
schulten MitarbeiterInnen anzubieten. Es sollten nicht         gen, nämlich die große Anzahl hochaltriger und allein
nur jene Personen, die zufällig im Einzugsgebiet einer         stehender/allein lebender Menschen, die über keinerlei
privaten Initiative lebten, Entlastung und Assistenz be-       soziales Netz verfügen und/oder durch demenzielle Ver-
kommen, sondern möglichst alle, die alleine nicht mehr         änderungen in ihrer Alltagskompetenz eingeschränkt
zurecht kamen.                                                 sind, bilden die neuen Herausforderungen.
Es war anfangs gar nicht so einfach, von den öffentli-         Neue Wege zu gehen und innovative Lösungen zu finden,
chen Stellen Gehör und Verständnis für die Notwendig-          wird für VITA MOBILE nicht nur bis zum nächsten Jubiläum
keit eines solchen Angebotes zu bekommen. Ich erinnere         selbstverständlicher Auftrag sein.
mich, dass immer argumentiert werden musste, dass
diese Dienstleistungen die Familien weder zerstören noch
ersetzen wollten, sondern dass sie als Unterstützung
gedacht waren.                                                 Dr. Margit Scholta,
Auch das Bestreben nach Schulung und Ausbildung der            Konsulentin für Soziales des Landes OÖ
Mitarbeiterinnen wurde anfangs eher mit Skepsis gese-
hen, war doch Betreuen und Pflegen eine Uraufgabe der

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25 Jahre VITA MOBILE
Festveranstaltung am 14. Okt. 2011 im Museum Arbeitswelt Steyr

Ein Fest für MitarbeiterInnen und PartnerInnen aus Poli-
tik, Wirtschaft und dem Sozial- und Gesundheitswesen:
Mehr als 200 Besucherinnen und Besucher folgten der
Einladung und verbrachten einen unterhaltsamen Abend.

Die Goldhaubengruppe Steyr stellte sich mit einem be-
sonderen Geschenk ein: Obfrau Christine Gabath über-
reichte einen Scheck über 1000.– Euro.
Beifallsstürme erntete das Ballaststofforchester Salzburg
für Unterhaltungsmusik der 20er & 30er Jahre.                                 © Kain
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                                                                              © Kainrath
                                      inr   ath
                                 © Ka

                                                                 © Kainrath
                            © Hamm                                              © Kainrath

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Wir danken unseren Sponsoren und Förderern
Landeshauptmann-Stv. Josef Ackerl • L. Baar Orthopädietechnik GmbH. • Bundesministerium für
Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz • BFI OÖ • BMD SYSTEMHAUS GmbH • BMW Steyr •
­Notariat Dr. Josef Brandecker • comp//nets.go • Goldhaubengruppe Steyr-Stadt • Paul Hamm
 GmbH. Meisterfotograf • Hartlauer Handelsges.m.b.H • Vizebürgermeister Wilhelm Hauser •
 ­Bandagist Heindl GmbH. • Landesrat Dr. Hermann Kepplinger • Laure Werbeartikel • Lions Club
 St. Ulrich • Magistrat Steyr, Fachabteilung für Jugendhilfe und Soziale Dienste • Oberbank Steyr •
 Autohaus Öllinger • Weinhandlung Purkhart • Ratzinger, Gstöttner & Partner Steuer- und Unter-
 nehmensberatungs GmbH. • SIVAG Sicherheit in Versicherungsangelegenheiten GmbH • SKF Steyr
 • SPÖ-Stadtsenatsfraktion • Stadtrat Markus Spöck • Stadtbetriebe Steyr GmbH • Reifen Stummer
  • Zweite Präsidentin des Oö Landtags Gerda Weichsler-Hauer • Wiener Städtische Allgemeine
  Versicherung AG • Autohaus Wieser • Stadtrat Dr. Helmut Zöttl

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