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EU-Wochenspiegel Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt - Sachsen ...
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EU-Wochenspiegel
Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt

Ausgabe: 32/17 • 14.09.2017

       – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 32/17 • 14.09.2017 –
EU-Wochenspiegel Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt - Sachsen ...
Vorwort

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Leserinnen und Leser,

Am Mittwoch hat EU-Kommissionspräsident
Jean-Claude Juncker vor den Abgeordneten
des Europäischen Parlaments in Straßburg
seine Rede zur Lage der Union 2017 gehalten
(die Rede und weitere Informationen finden
Sie unter: Link

Dabei hob er hervor, dass Europa „wieder
Wind      in    den     Segeln“    hat.    EU-
Kommissionspräsident Juncker stellte seine
Prioritäten für das Jahr 2018 vor. Darüber
hinaus skizzierte er seine Vision, wie sich die
Europäische Union bis zum Jahr 2025
weiterentwickeln könnte. Dieses „sechste
Szenario“ knüpfte an die im Frühjahr mit dem
Weißbuch zur Zukunft Europas vorgestellten
fünf Szenarien an. Dazu legte er einen
Fahrplan für eine mehr geeinte, stärkere und
                                                                                                            2
demokratischere Union vor.

Die Diskussionen um die Zukunft Europas
werden uns in den nächsten Monaten weiter
begleiten. Es ist zu hoffen, dass sich auch viele
Bürgerinnen und Bürger Europas daran aktiv
beteiligen.

Mit besten Grüßen

Dr. Henrike Franz
Leiterin der Landesvertretung

         – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 32/17 • 14.09.2017 –
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Inhaltsverzeichnis

    Vorwort .................................................................................................................... 2

    Aus den Institutionen ............................................................................................. 4
     Europäische Kommission – Fortschrittsbericht zur Sicherheitsunion
     Europäische Kommission – Transparenzregister für Lobbyisten auch im Rat
     Freies WLAN an öffentlichen Orten (Wifi4EU): Abstimmung im EU-Parlament
     Der neue Anti-Terror-Sonderausschuss im Europäischen Parlament billigt Liste der
       Mitglieder

    Aus den Fachbereichen .......................................................................................... 7
     EU-Forschungsrat fördert mehr als 400 Top-Nachwuchswissenschaftler
     Gesundheit - Europäischer Organspendentag

    Was, wann, wo ........................................................................................................ 9
     ERRIN-Arbeitsgruppe Tourismus
     Filmabend – Katharina Luther
     Jürgen Jankofsky - eine Geschichte für Kinder in 19 Sprachen!
     Europa geht weiter: Jugendgruppen auf Erkundungs-Tour in Brüssel

    Ausschreibungen .................................................................................................. 14
     KOM – Stellenausschreibung Exekutivdirektor
                                                                                                                                          3
     EU-Innovationspreis für Frauen 2018 - Bewerbungsrunde gestartet

    Kontaktbörse ......................................................................................................... 15
     Europäische Projekte – Diverse Partnergesuche

    Büro intern / Tipp ................................................................................................. 16
     Tipp - Newsletter „Europa in der Schule“
     GOEUROPE - Quizfragen

    Ihr Kontakt zu uns              ................................................................................................ 19

    Impressum ............................................................................................................. 20

     – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 32/17 • 14.09.2017 –
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Aus den Institutionen
                                                                                        Zurück zur Übersicht

Europäische Kommission – Fortschrittsbericht zur Sicherheitsunion

Der Aufbau einer europäischen Sicherheitsunion kommt gut voran.
Das geht aus einem am 7. September vorgelegten
Fortschrittsbericht   der    EU-Kommission          hervor.     Der
Fortschrittsbericht zur Sicherheitsunion zeigt auf, dass die
Kommission sämtliche von Präsident Juncker zur Lage der Union im
September 2016 dargelegten sicherheitspolitischen Prioritäten umgesetzt hat. Der Bericht gibt
außerdem einen Ausblick über die in den kommenden zwölf Monaten und darüber hinaus
anstehenden Arbeiten. Er enthält auch eine erste Einschätzung, wie nach dem Gutachten des
Gerichtshofs zum Abkommen zwischen der EU und Kanada über Fluggastdatensätze (PNR)
weiter verfahren werden könnte. Schließlich enthält er eine Bestandsaufnahme der Fortschritte
bei der Bekämpfung der Cyberkriminalität und auf dem Gebiet der Verkehrssicherheit.
Schwerpunkte sind:

 Mehr Sicherheit an den Außengrenzen
 Verbesserung des Informationsaustauschs
 Einengung des Operationsfelds von Terroristen
 Radikalisierungsprävention                                                                                   4
Die Kommission wird den nächsten Fortschrittsbericht zur Sicherheitsunion im Oktober 2017
vorlegen. • eag Quelle: PM KOM

   Weitere Informationen:
   Pressemitteilung: Sicherheitsunion: EU-Kommission setzt sicherheitspolitische Prioritäten
   für 2017 um Link

Europäische Kommission – Transparenzregister für Lobbyisten auch im Rat

                              Die Kommission hofft auf einen baldigen Verhandlungsstart mit
                              Europäischen Parlament und Rat über ein verbindliches
                              Transparenzregister für alle EU-Organe. Am 7. September fand ein
                              erstes Treffen mit Vertretern der drei Institutionen statt, bei dem alle
                              die Bedeutung von mehr Transparenz von Interessensvertretern
betonten.
Die Kommission hat im September 2016 ein verbindliches Transparenzregister für alle drei EU-
Organe – Europäisches Parlament, Rat und Kommission – vorgeschlagen. Damit erfüllte sie eine
der zentralen Zusagen, die die Juncker-Kommission in Bezug auf mehr Transparenz gegeben
hat. Die Kommission selbst ist bereits mit gutem Beispiel vorangegangen und erlaubt die
Kontaktaufnahme mit ihren Entscheidungsträgern ausschließlich Interessenvertretern, die in
ein öffentliches Transparenzregister eingetragen sind. • eag Quelle: PM KOM

        – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 32/17 • 14.09.2017 –
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Weitere Informationen:
       Pressemitteilung: Stärkung der Transparenz: Kommission schlägt verbindliches
       Transparenzregister für alle EU-Organe vor Link
       Antworten auf häufig gestellte Fragen zum verbindlichen Transparenzregister Link
       Faktenblatt über das momentan bestehende, freiwillige Transparenzregister, das die
       Kommission gemeinsam mit dem Europäischen Parlament betreibt Link
       Website des Transparenzregisters Link

Freies WLAN an öffentlichen Orten (Wifi4EU) - Abstimmung im EU-
Parlament

Die Initiative der EU-Kommission für mehr freies WLAN an öffentlichen Orten (Wifi4EU) ist am
12. September 2017 einen entscheidenden Schritt vorangekommen. Das Plenum des EU-
Parlaments hat den entsprechenden Verordnungsvorschlag über die Förderung der
Internetanbindung in Kommunen und an öffentlichen Orten offiziell verabschiedet. Der Bericht
von Carlos Zorrinho (S&D-Fraktion) wurde mit 582 Ja-Stimmen (bei 98 Nein-Stimmen und 9
Enthaltungen) angenommen. Die Mitgliedsstaaten hatten sich im Rat bereits im Dezember
2016 geeinigt. Danach konnten sich Rat und EU-Parlament im Mai 2017 darauf verständigen,
wie das System aussehen soll. Mariya Gabriel, die EU-Kommissarin für Digitale Wirtschaft und
Gesellschaft, kündigte in der Sitzung des EU-Parlaments am 12. September 2017 an, dass man
derzeit in der Finalisierung der Anmeldeverfahren zu Wifi4EU arbeite. Die EU-Kommission
rechne damit, die ersten 1000 Gutscheine an Gebietskörperschaften Anfang 2018 ausgeben zu
können. Die EU-Kommission wolle aber auf ein "geografisches Gleichgewicht" in der EU achten.               5
Wo die Internet-Hotspots installiert werden, könne jede Kommune für sich entscheiden.
Der Wifi4EU-Vorschlag war von der EU-Kommission im September 2016 vorgelegt worden. Er
sieht die Schaffung eines 120 Mio. Euro schweren Gutscheinsystems aus dem EU-Haushalt vor,
um allen interessierten lokalen Behörden die Möglichkeit bieten, ihren Bürgerinnen und
Bürgern beispielsweise in öffentlichen Gebäuden und in deren Umfeld sowie in
Gesundheitszentren, Parks oder Anlagen freie WLAN-Zugänge anzubieten. Es sollen
mindestens 6000 bis 8000 Kommunen von diesem neuen Projekt profitieren. Das Programm
ist damit auch von großer Relevanz für Sachsen-Anhalt.
Sobald das System eingerichtet ist, können die kommunalen Behörden eine Finanzierung
(Gutschein) unbürokratisch online beantragen. Bewerben können sich lokale Behörden (Städte
und Gemeinden oder Gemeindeverbände), die
      WLAN an Orten anbieten möchten, an denen noch kein vergleichbares privates oder
        öffentliches Angebot verfügbar ist;
      Finanzmittel für Ausrüstung und Installation benötigen, um vor Ort kostenlosen
        Internetzugang für mindestens 3 Jahre anzubieten.
Die Verteilung erfolgt nach dem Windhundprinzip. Mit der Förderung sollen hochmoderne
Geräte erworben und installiert, d.h. lokale Wifi-Zugangspunkte eingerichtet werden. Die
laufenden Kosten für die Internetverbindung müssen die Behörden selbst abdecken.
• dw Quelle: EU-Parlament, EU-Kommission

Weitere Informationen:

Faktenblatt zu Wifi4EU: hier

        – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 32/17 • 14.09.2017 –
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Der neue Anti-Terror-Sonderausschuss im Europäischen Parlament billigt
Liste der Mitglieder

Das Europäische Parlament hatte noch vor der Sommerpause am 6. Juli 2017 die Einsetzung
eines Sonderausschusses Terrorismus beschlossen – s. hier den Beschluss. Es hatte bereits 2016
eine Studie zur Terrorismusbekämpfung in Auftrag gegeben, die zu Beginn 2017 erschienen ist
– s. hier die Studie. Am 12. September 2017 wurde die Liste mit den 30 ordentlichen Mitgliedern
des neuen Sonderausschusses des Europäischen Parlaments zur Terrorbekämpfung auf der
Plenarsitzung angenommen - s. hier die Liste der Vollmitglieder. Der Sonderausschuss wird
zudem 30 von den Fraktionen bestimmte Stellvertreter haben. Seine Amtszeit, beginnend mit
der konstituierenden Sitzung, wird zwölf Monate betragen, wobei das Parlament das Mandat
verlängern kann. Der Ausschuss wird dem Parlament einen Halbzeitbericht und einen
Abschlussbericht vorlegen, die Tatsachenfeststellungen und Empfehlungen für Maßnahmen
oder Initiativen enthalten. Die Abgeordneten werden das Ausmaß der terroristischen
Bedrohung auf europäischem Boden untersuchen und mögliche Fehler, Unzulänglichkeiten bei
der grenzübergreifenden Zusammenarbeit und Versäumnisse bei der Bekämpfung des
Terrorismus offenlegen. Tätigkeiten des Ausschusses werden vor allem sein: Durchführung von
Besuchen und Abhaltung von Anhörungen mit den Organen der Europäischen Union und den
einschlägigen Agenturen sowie mit den nationalen Parlamenten und den Regierungen der
Mitgliedstaaten und von Drittstaaten, mit Strafverfolgungsbehörden, Polizeibehörden,
Geheimdiensten, Richtern und Staatsanwälten, sowie Opferverbänden.

Im Einzelnen hat er folgende Aufgabenschwerpunkte:
                                                                                                           6
      Die Umsetzung der bestehenden Maßnahmen und Instrumente im Bereich des
       Außengrenzmanagements;
      Defizite beim Austausch von gerichtlichen, strafverfolgungsbehördlichen und
       nachrichtendienstlichen Informationen zwischen den Mitgliedstaaten;
      Die Interoperabilität der Europäischen Datenbanken für den Informationsaustausch;
      Die Auswirkungen der EU-Antiterrorgesetze und deren Umsetzung auf die
       Grundrechte;
      Den Prozess der Radikalisierung und die in einigen Mitgliedstaaten bestehenden
       Programme zur Entradikalisierung;
      Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung sowie deren Verknüpfungen mit dem
       organisierten Verbrechen;
      Den Austausch von bewährten Verfahren hinsichtlich des Schutzes sogenannter
       weicher Ziele, beispielsweise Flughäfen und Bahnhöfe, sowie des Schutzes von
       wichtigen Infrastruktureinrichtungen.

Am 14. September wird der Ausschuss in Straßburg zu seiner ersten Sitzung
zusammenkommen, um den Vorsitz, dessen Stellvertretungen und die Berichterstatter zu
wählen. • ml

        – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 32/17 • 14.09.2017 –
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Aus den Fachbereichen
                                                                                        Zurück zur Übersicht

EU-Forschungsrat fördert mehr als 400 Top-Nachwuchswissenschaftler

                         Der Europäischen Forschungsrat (ERC) hat am 6. September die
                         Vergabe    der    sogenannten      Starting   Grants    an    406
                         Nachwuchswissenschaftler in ganz Europa bekannt gegeben. Die Mittel
                         in Höhe von insgesamt 605 Mio. Euro und bis zu 1,5 Mio. Euro pro
                         Stipendium ermöglichen es den Wissenschaftlern, eigene
Forscherteams einzurichten und bahnbrechende Ideen zu verfolgen. Vier von zehn
Stipendiaten sind Frauen. 67 Stipendien gehen nach Deutschland.
Die neuen Stipendiaten arbeiten an einer breiten Palette von Themen: von der
Gesundheitsforschung über chronische Infektionen oder Asthma, Katastrophenmanagement,
Netzwerksicherheit und Klimawandel.
Unter Ihnen ist auch der deutsche Professor Michael Gebel von der Universität Bamberg. Sein
Projekt zur Untersuchung der sozio-ökonomischen Konsequenzen von Zeitarbeit wird über
einen Zeitraum von fünf Jahren mit 1,4 Mio. Euro bezuschusst.
Insgesamt werden mehr als 60 deutsche Forschungsgruppen
unterstützt. Seit der Einführung des ERC im Jahr 2007 wurden bereits
1000 deutsche Wissenschaftler mit insgesamt 2 Mrd. Euro aus dem ERC
gefördert.
Die Zuschüsse werden aus Horizont 2020, dem Forschungs- und                                                    7
Innovationsprogramm der EU, verliehen. • eag Quelle: PM KOM

       Weitere Informationen:
       Europäischer Forschungsrat vergibt Finanzhilfen für Nachwuchswissenschaftler Link
       Statistik über die vergebenen Stipendien, u.a. nach Ländern Link

Gesundheit - Europäischer Organspendentag

Am 9. September wurde der 18. Europäische Tag für Organspende
und Transplantation begangen. Vytenis Andriukaitis, EU-
Kommissar für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, hat dazu
an einer Veranstaltung zur Erinnerung an die erste
Herztransplantation in Litauen vor 30 Jahren teilgenommen. Er
schätzte ein, dass die Zahl aller Arten von Transplantationen in der
EU und auf der ganzen Welt stark zugenommen habe und dass sie allein zwischen 2010 und
2015 um 14 Prozent gestiegen sei. Dieser Anstieg ist zum großen Teil den höheren
Spenderraten zu verdanken.
Entscheidend für die Verbesserungen waren auch Fortschritte in der Chirurgie, eine bessere
Koordinierung von Ärzteteams, bessere Standards für die Beförderung und Sicherheit der
Organe sowie der zunehmende internationale Organaustausch.
Der Kommissar hat die Veröffentlichung eines Berichtes angekündigt.
• eag Quelle: PM KOM

        – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 32/17 • 14.09.2017 –
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Weitere Informationen:
Die vollständige Erklärung von Kommissar Andriukaitis Link
Factsheet zu Organspende in der EU (EN) Link
Aktionsplan im Bereich Organspende und –transplantation Link

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– Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 32/17 • 14.09.2017 –
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Was, wann, wo
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ERRIN-Arbeitsgruppe Tourismus

Am 6. September 2017 kam die ERRIN-Arbeitsgruppe Tourismus zu einer weiteren Sitzung
zusammen. Das Forschungs- und Innovationsnetzwerk europäischer Regionen (European
Research and Innovation Network – ERRIN), dem mittlerweile mehr als 130 europäische
Regionen angehören, ist eine Plattform zur Stärkung der regionalen Kompetenz auf dem
                                                          Gebiet     von    Forschung      und
                                                          Innovation.
                                                          Die ERRIN-Mitglieder treffen sich
                                                          regelmäßig     auf     thematischen
                                                          Workshops         und        großen
                                                          Vernetzungsveranstaltungen,       um
                                                          Informationen sowie Wissen über EU
                                                          Förder- und Projektmöglichkeiten
                                                          auszutauschen,        transnationale
                                                          Konsortien     zu     bilden     und
                                                          gemeinsame Projekte zu entwickeln.
                                                          Thematische Arbeitsgruppen, z.B. zu
                                                          Fragen wie Bioökonomie, Energie
                                                          und Klimawandel, IKT oder Transport
bilden einen der Schwerpunkte der ERRIN-Tätigkeit. Sachsen-Anhalt ist bereits seit 2010                        9
ERRIN-Mitglied und zusammen mit unserer spanischen Partnerregion Valencia sowie mit
Friaul-Julisch Venetien (Italien) und Aragon (Spanien) Ko-Vorsitzender der Arbeitsgruppe
Tourismus.
In der Sitzung am 6. September 2017 in der Vertretung von Friaul-Julisch Venetien stand die
Präsentation der Arbeitsschwerpunkte des EU-Parlaments im Tourismusbereich im Mittelpunkt.
Es berichtete der ungarische Europaabgeordnete Istvan Ujhelyi (Fraktion der Progressiven
Allianz der Sozialdemokraten), der stellvertretender Vorsitzender im Ausschuss für Verkehr und
Fremdenverkehr im EU-Parlament ist und die dortige Task Force Tourismus leitet. Ujhelyi
machte deutlich, dass der Tourismus einer der größten Wachstumstreiber und einer der
wichtigsten Generatoren für neue Arbeitsplätze in Europa sei. Die Tourismuswirtschaft habe
einen Anteil von 10% am europäischen Bruttoinlandsprodukt und 15% an der Gesamtzahl der
Erwerbstätigen in Europa. Dennoch erreiche der Tourismus nicht den Stellenwert, den andere
Wirtschaftssektoren erlangten. Ujhelyi habe sich daher in einem Brief mit weiteren Kollegen
des EU-Parlaments und des Ausschusses der Regionen an EU-Kommissionspräsident Jean-
Claude Juncker gewandt, um eine europäische Tourismusstrategie im Arbeitsprogramm der
EU-Kommission für 2018 zu fordern. Ebenso setze er sich für mehr Fördermittel für den
Tourismus im kommenden Mehrjährigen Finanzrahmens (2021-2027) ein. Im weiteren Verlauf
informierte Ujhelyi über aktuelle Projekte wie Chinas neue Seidenstraßeninitiative und
anstehende Veranstaltungen (s. unten). Für die Zukunft erhofft Ujhelyi sich eine engere
Zusammenarbeit mit ERRIN zur Förderung und stärkeren Einbindung der Regionen. • dw

Weitere Informationen:
    Hochrangige Tourismus-Konferenz im EU-Parlament: 27. September 2017: s. hier
    Europäischer Tourismus-Tag 2017: 29. November 2017: s. hier

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Filmabend – Katharina Luther

EINLADUNG

Der Chef der Staatskanzlei und Minister für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt, Rainer Robra,
die Vorsitzende der ARD und Intendantin des MDR, Prof. Dr. Karola Wille, sowie der Intendant
des WDR, Tom Buhrow,
laden herzlich am

9. Oktober 2017                                                                                            10
Zentrum der Regionen, Boulevard Saint Michel 80
B – 1040 Brüssel
zu einer Filmvorführung mit anschließendem Empfang in die Vertretung des Landes Sachsen-
Anhalt in Brüssel ein.
Gezeigt wird anlässlich des Ausklangs des Luther-Jahres 2017 der vielbeachtete ARD-
Fernsehfilm:
„Katharina Luther“
(Deutsch mit engl. Untertiteln)

Programm
18.30 Einlass
19.00 Begrüßung | Rainer Robra, Prof. Dr. Karola Wille, Tom Buhrow
19.30 Filmvorführung
21.00 Empfang

Prof. Dr. Karola Wille                              Rainer Robra                        Tom Buhrow

Anmeldungen sind bis zum 2. Oktober 2017 unter der Mailadresse
sekretariat@lv-bruessel.stk.sachsen-anhalt.de oder unter +32 (0)2 741.09.31 möglich.

        – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 32/17 • 14.09.2017 –
Jürgen Jankofsky - eine Geschichte für Kinder in 19 Sprachen!

Jürgen Jankofsky - Schriftsteller, Schatzmeister des deutschen
PEN, Stellv. Bundesvorsitzender der Friedrich-Bödecker-
Kreise – ist gebürtiger Merseburger und hat ein neues Buch
veröffentlicht.
„Anna Hood“ heißt es und erzählt deutsch auf elf Seiten von
Anna und Robin, die entsetzt sind vom Leid der Flüchtlinge
und ihnen helfen wollen. Jankofsky bedient sich dafür der
Geschichte von Robin Hood, der einst mutig und klug den
Reichen das Geld abknöpft hatte, um es den Armen zu geben.
„Robin Hood kennt fast jedes Kind auf der Welt. Er ist in den
Büchern und in zahlreichen Filmen präsent. Ich muss nirgends
seine Geschichte erklären“, erzählt der Autor aus eigenem
Erfahren.
Anna und Robin sind in die meistgesprochen Sprachen wie
Englisch und Französisch, Arabisch und Spanisch übersetzt,
man kann sie auf Türkisch und Georgisch, Hindi und
Hebräisch, Polnisch und Tingrinya lesen, eine Sprache, die in
Äthiopien, Eritrea und Somalia gesprochen wird.
Im Cultureel Centrum Strombeek wird es dazu am 3. Oktober von 10.00 – 12.00 Uhr im
Hammerechtszaal eine mehrsprachige Matinee geben.

Mehr erfahren Sie hier:                                                                                    11
https://www.volksstimme.de/kultur/kinderbuch-eine-geschichte-in-19-sprachen

und hier:
http://www.mitteldeutscherverlag.de/literatur/alle-titel-literatur/jankofsky,-j%C3%BCrgen-
anna-hood-detail

Europa geht weiter: Jugendgruppen auf Erkundungs-Tour in Brüssel

Vom 5. bis 7. September bot das Projekt
„Europa geht weiter“ der .lkj) -
Landesvereinigung kulturelle Kinder- und
Jugendbildung Sachsen-Anhalt e.V. für
die beteiligten Jugendgruppen ein
vielfältiges Programm in Brüssel an.

Das Europaparlament und dessen
Abgeordnete kennenlernen
Nachdem sich die Gruppen am Dienstag
im Parlamentarium, dem multimedialen
Informationszentrum     des   Europa-
parlaments, einen ersten Überblick zur
                                                     Teilnehmende des Projekts im Saal der Landes-
Geschichte, den Institutionen und
                                                     vertretung
Themen     der   Europäischen    Union

        – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 32/17 • 14.09.2017 –
verschafft hatten, führte der nächste Programmpunkt die Teilnehmenden ins Europaparlament
(EP). Dort wurden alle von Gesine Meissner (Mitglied des EP seit 2009, FDP) und Arne Lietz
(Mitglied des EP seit 2014, SPD) empfangen. Beide berichteten über ihre Arbeit als
Abgeordnete, ihre inhaltlichen Schwerpunkte und beantworteten darüber hinaus
unterschiedliche Fragen der Jugendlichen. Im Anschluss nutzen einige der Teilnehmenden die
Gelegenheit, um an den Fraktionssitzungen teilzunehmen und als Gäste die internationalen
Diskussionen zu verfolgen.

 Kreativ-Aktion                                      Mini-Europa und Atomium im Hintergrund

Kulturelle Freiräume erleben
Neben dem politischen Programm hatte das Jugend-Team verschiedene kulturelle Angebote
für die Teilnehmenden vorbereitet. In einer Stadt-Rallye am Dienstagvormittag erkundeten die
Jugendlichen auf kreative Weise das Leben in Brüssel, lernten Sehenswürdigkeiten kennen und                12
kamen mit verschiedenen Menschen ins Gespräch. Besondere Freude hatten die
Teilnehmenden am Mittwoch im Atomium und Mini-Europa.

Darüber hinaus gab es vier Kreativ-Aktionen. Mit Stoffbeuteln, Farben und Rollen übten sich
die Teilnehmenden im „Raubdruck“. Gehämmert und gemalt wurde an einem gemeinsamen
Kunstwerk, in der Fußgängerzone wurden kurze Aufnahmen für eine Radiosendung
aufgenommen und etwas Geschick und Bewegung war in der Spiele-Gruppe im Park gefordert.

Zu Gast in der Landesvertretung: Präsentation und Diskussionsrunden
Den Donnerstag nutzte die Gruppe, um die Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der
Europäischen Union zu besuchen. Die Leiterin der Landesvertretung, Frau Dr. Henrike Franz,
begrüßte alle Anwesenden und betonte, wie wichtig Studienfahrten zu den EU-Institutionen
für Jugendliche sind und die Landesvertretung ebenfalls als Ort der Begegnung und des
Meinungsaustauschs für unterschiedliche Personen und Organisationen zur Verfügung steht.
Im Anschluss stellte John Wiedemann das Projekt vor und informierte über die bisherigen
Aktivitäten der Jugendgruppen. John war im letzten Jahr Teilnehmer und engagiert sich seit
Anfang des Jahres neben der Schule im Jugend-Team des Projekts.

        – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 32/17 • 14.09.2017 –
Die Gäste der anschließenden
                                                            Diskussionsrunden         stellte
                                                            Marcella Pach (Jugend-Team)
                                                            vor: Robin Baltes (Ständige
                                                            Vertretung der Bundesrepublik
                                                            Deutschland), Chloé Berthélémy
                                                            (Junge Europäische Föderalisten),
                                                            Una     Clarke     (Europäisches
                                                            Jugendforum),     Ellen    Durst
                                                            (Europäische Kommission) und
                                                            Klaus Hullmann (Europäischer
                                                             Ausschuss der Regionen) in die
  Gruppenfoto im Rat der Europäischen Union (Gebäude Justus  Landesvertretung gekommen.
  Lipsius)                                                   Seitens der Landesvertretung
                                                             nahmen Andreas Schweitzer und
Dr. Martina Barth teil. In den Gesprächen stellten die Gäste ihre Arbeit in Brüssel vor und
tauschten sich mit den Jugendlichen unter anderem über die Zusammenarbeit in der EU,
berufliche Perspektiven junger Menschen, Erasmus+ und politische Bildung aus.

Das Projekt wird gefördert aus Mitteln des EU-Programms „Erasmus+“ und des Landes Sachsen-
Anhalt.

Weitere Informationen:                                    Die .lkj) – Landesvereinigung kulturelle
                                                          Kinder- und Jugendbildung Sachsen-
Daniel Adler                                              Anhalt e.V. ist der Dach- und Fachverband        13
                                                          im Land Sachsen-Anhalt für kulturelle
Projektkoordinator „Europa geht weiter“                   Kinder- und Jugendbildung; kulturelle
E-Mail: daniel.adler@jugend-lsa.de                        Freiwilligendienste im In- und Ausland
Telefon: 0391 244 51 66                                   sowie Breitenkulturarbeit und Soziokultur
                                                          www.lkj-sachsen-anhalt.de

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Ausschreibungen
                                                                                        Zurück zur Übersicht

 Gegenstand:                   EUROPÄISCHE KOMMISSION
                               Ausschreibung der Stelle des Exekutivdirektors (m/w) der Agentur
                               für die Zusammenarbeit der Energieregulierungsbehörden
                               (ACER), Ljubljana (Bediensteter auf Zeit— Besoldungsgruppe AD
                               14) COM/2017/20022
 Fundstelle: Abl.              Abl. C 286 A vom 30. August 2017
                               http://eur-lex.europa.eu/legal-
                               content/DE/TXT/HTML/?uri=OJ:C:2017:286A:FULL&from=DE
 Bewerbungsfrist:              27. September

 Antragsunterlagen:            Online-Bewerbung unter:
                               https://ec.europa.eu/dgs/human-
                               resources/seniormanagementvacancies/CV_Encadext/index.cfm?
                               fuseaction=premierAcces&langue=DE
                               Zwecks weiterer Auskünfte und/oder bei technischen Problemen
                               wenden Sie sich bitte per E-Mail an:
                               HR-MANAGEMENT-ONLINE@ec.europa.eu.

EU-Innovationspreis für Frauen 2018 - Bewerbungsrunde gestartet
                                                                                                               14
                          Die EU-Kommission hat am 5. September die Bewerbungsrunde für
                          den EU-Innovationspreis für Frauen 2018 eröffnet. Zum fünften Mal
                          zeichnet die Europäische Union damit Unternehmerinnen aus, die
                          herausragende Innovationen erfolgreich auf den Markt gebracht
                          haben.
                          Der Wettbewerb ist offen für Frauen aus der gesamten EU oder aus
mit Horizon 2020 assoziierten Ländern, die ein Unternehmen gegründet oder mitgegründet
und öffentliche oder private Mittel für Forschung und Innovation erhalten haben. Weitere
Voraussetzung ist die Gründung oder Beteiligung an der Gründung eines Unternehmens, das
aus öffentlichen oder privaten Forschungs- und Innovationsgeldern finanziert wurde.
Der erste Preis ist mit 100.000 Euro dotiert, der zweite und dritte Preis mit 50.000 bzw. 30.000
Euro. Zusätzlich wird mit dem Rising Innovator Award ein mit 20.000 Euro dotierter Sonderpreis
für innovative Unternehmerinnen unter 35 Jahren verliehen.
Die Bewerbungen können bis zum 15. November 2017 eingereicht werden. Die Siegerinnen
werden am 8. März 2018, dem internationalen Frauentag, bekannt gegeben.
In diesem Jahr erhielt die deutsche Finalistin Claudia Gärtner, Gründerin der Firma microfluidic
ChipShop in Jena, den dritten Platz. Ziel von microfluidic ChipShop ist es, das biologische und
chemische Labor zu miniaturisieren und in die Laborroutine zu übertragen.
• eag Quelle: PM KOM

       Weitere Informationen:
       Pressemitteilung: Bewerbungsrunde für EU-Innovationspreis für Frauen 2018 gestartet
       Link

        – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 32/17 • 14.09.2017 –
Kontaktbörse
                                                                                      Zurück zur Übersicht

Europäische Projekte - Diverse Partnergesuche

Projektname      Kontakt und Details                   Kurzbeschreibung / Stichworte
Programm
Land
INTERREG         Dave Catherall                        Oldham Council in Greater Manchester (UK).
                 dave.catherall@oldham.gov.            They is lookig for partners from the
                 uk                                    Northwest Europe Interreg Area to join a
                 +44 161 770 5165                      proporsal which is to be submitted in
                                                       November.

                                                       The project will focus on two elements that
                                                       will support the development of inclusive
                                                       growth strategies for provincial towns, often
                                                       dominated by major regional centres. The
                                                       strategies will focus on SME development,
                                                       improving their opportunities to access
                                                       public sector procurement exercises and
                                                       employee development.
                                                                                                             15
                                                       The proposal will explore how SME’s might
                                                       benefit from some of the major procurement
                                                       opportunities on offer from a town’s public
                                                       or private sector ‘anchor institutions’ which
                                                       could be extended to sub-contracting
                                                       opportunities. It will help us examine new
                                                       approaches to the retention of money and
                                                       investment within a local economy through
                                                       both procurement and local supply chains,
                                                       further developing an existing analysis of
                                                       gaps in sectoral spend.

      – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 32/17 • 14.09.2017 –
Büro intern / Tipp
                                                                                        Zurück zur Übersicht

Tipp - Newsletter „Europa in der Schule“

Die neue Ausgabe des Newsletters „Europa in der Schule“ des Netzwerkes EBD – Europäische
Bewegung Deutschland – wurde im September 2017 veröffentlicht.
Der Tenor liegt auf der Bundestagswahl und auf dem Start des 65. Europäischen Wettbewerbs:
„Am 24. September wählen 61,5 Millionen wahlberechtigte deutsche Bürgerinnen und Bürger
Abgeordnete in den Deutschen Bundestag, darunter etwa drei Millionen Erstwählerinnen und
Erstwähler. Diese jungen Menschen auf ihre Verantwortung vorzubereiten, ist auch Teil der
politischen Bildung.
Dieser gesellschaftlichen Aufgabe bewusst sind sich die Preisträgerinnen und Preisträger des
64. Europäischen Wettbewerbs bewusst. Über 85.000 Schülerinnen und Schüler haben sich
unter dem Motto „In Vielfalt geeint - Europa zwischen Tradition und Moderne” kreativ und
kritisch mit europäischer Kultur und Politik befasst. Mit dem neuen Schuljahr startet auch die
65. Wettbewerbsrunde: Unter dem Motto „Denk mal - worauf baut Europa?” beteiligt sich der
Europäische Wettbewerb am Europäischen Kulturerbejahr 2018.
Wie soll es mit der EU weitergehen? Diese Frage bestimmt nicht nur Deutschlands ältesten
Schülerwettbewerb und die kommende Europawahl 2019, sondern sicher auch die
bevorstehende Bundestagswahl. Es gibt hervorragende Angebote im Internet, um mit Kindern
und Jugendlichen demokratische Wahlen zu erforschen. Einige davon stellen wir in diesem
Newsletter vor.“                                                                                               16

Weitere Themen sind u.a.
 Erste Wahl ?! | Angebote für Kinder und Jugendliche
 Denk mal – worauf baut Europa?
 Europa in der Schule mit Erasmus+
 Europa, chill mal!” | So war der Europäische Wettbewerb 2017
 Kreative Europabildung
 • eag
       Details finden Sie hier: Link sowie auf Facebook und Twitter
       Der nächste Newsletter erscheint im Herbst 2017.

        – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 32/17 • 14.09.2017 –
GOEUROPE! die Jugendberatungsstelle

                                            GOEUROPE! Europäisches Jugend Kompetenz
                                            Zentrum      Sachsen-Anhalt      ist     die
                                            Jugendberatungsstelle    für   Fragen     zu
                                            europäischen Mobilitätsprogrammen sowie in
                                            der Vermittlung europäischer Themen und
Kompetenzen an junge Menschen in Sachsen-Anhalt.
Gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Sachsen-Anhalt im
Rahmen des Programms „Sachsen-Anhalt Transnational“ hat sich das Europäische Jugend
Kompetenz Zentrum Sachsen-Anhalt zum Ziel gesetzt, die beruflichen Chancen und die
Beschäftigungsfähigkeit junger Sachsen-Anhalter durch die Vermittlung europäischer
Kompetenzen zu steigern.
In Trägerschaft des DRK Landesverbandes Sachsen-Anhalt e.V. wird GOEUROPE! gefördert aus
Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des
Landes Sachsen-Anhalt im Rahmen des Programms
“Sachsen-Anhalt transnational”.

Viel Spaß mit den GOEUROPE! Quizfragen dieser Woche:

                                                                                                          17
   1. Wie viele Länder müssen mindestens an einer Erasmus+ Strategischen Partnerschaft
      beteiligt sein?
         a. Mind. 2 EU Mitgliedstaaten.
         b. Mind. 2 Programmländer Erasmus+
         c. Mind. 2 Programmländer Erasmus+ und ein Partnerland.

   2. Wann fand die diesjährige Rede zur Lage in Europa des Präsidenten der Europäischen
      Kommission Jean-Claude Juncker statt?
         a. Am 13.03.2017
         b. Am 13.07.2017
         c. Am 13.09.2017

   3. Was ist Eurodesk?
        a. Der Hauptempfang im Gebäude des Rates der Europäischen Union
        b. Ein ergonomischer Schreibtisch nach EU-Normen
        c. Ein europaweites Informationsnetzwerk zum Thema Jugendmobilität.

       – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 32/17 • 14.09.2017 –
Antworten:

   1. b) Mindestens 2 Erasmus+ Programmländer müssen an einer Strategischen
      Partnerschaft beteiligt sein. Zu den Programmländern gehören neben den EU-
      Mitgliedstaaten auch die ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien, Island,
      Liechtenstein, Norwegen und die Türkei. Unter der Erasmus+ Jugend in Aktion
      Leitaktion 2 Strategische Partnerschaft können mittel- bis längerfristige Projekte, die
      auf Innovationen oder Vernetzung im Bildungs- und Jugendbereich und nachhaltige
      Wirkungen auf die beteiligten Organisationen sowie auf systemischer Ebene abzielen.
      Sie können von 6 Monaten bis zu 3 Jahren dauern. GOEUROPE! Europäisches Jugend
      Kompetenz Zentrum Sachsen-Anhalt hat kürzlich eine Erasmus+ Strategische
      Partnerschaft mit Partnern aus Litauen, Spanien, Frankreich und den Niederlanden zum
      Thema „Connected Spaces of Learning in Europe“ begonnen. Bei Fragen zu diesem
      Format oder anderen europäischen Fördermitteln wenden Sie sich gern an
      info@goeurope-lsa.de.

   2. c) Einmal jährlich hält der Präsident der Europäischen Kommission seine Rede zur Lage
      der Union vor den Mitgliedern des Europäischen Parlaments. Im Gegensatz zur Rede
      von 2016, hatte die diesjährige Rede einen weitaus optimistischeren Tenor. Im
      Mittelpunkt standen die positive Entwicklung der Wirtschaft in der EU sowie der neue
      Schwung, den die EU im Laufe des letzten Jahres wiedererlangt hat, um die „Union in
      der Union“ zu stärken. Hierbei appellierte Juncker vor allem auch an die gleichmäßige
      Verteilung der Verpflichtungen jedes einzelnen Mitgliedstaates, die mit den Vorteilen                18
      und Rechten innerhalb der EU einhergehen. Des Weiteren hob er die Bedeutung der
      europäischen Werte Freiheit, Gleichberechtigung und Rechtsstaatlichkeit und die damit
      verbundenen Verpflichtungen der EU und ihrer Mitgliedstaaten besonders hervor.

   3.    c) Eurodesk ist ein europaweites Informationsnetzwerk mit Koordinierungsstellen in 34
        Ländern und über 1000 lokalen Servicestellen. Ziel des Netzwerkes ist es, Jugendlichen
        und MultiplikatorInnen der Jugendarbeit den Zugang zu Europa zu erleichtern.
        GOEUROPE! Europäisches Jugend Kompetenz Zentrum Sachsen-Anhalt ist die Eurodesk
        Koordinierungsstelle in Sachsen-Anhalt und verfügt über ein umfangreiches Repertoire
        an Informationen rund ums Thema Jugendmobilität und Europa. Dem steten Drang der
        Weiterentwicklung als Beratungsstelle zum Thema Jugendmobilität folgend, bietet
        GOEUROPE! ab Januar 2018 das „Mobilitätskonto“ für Jugendliche an. Diese
        jugendfreundliche Plattform wird jungen Menschen nicht nur die Möglichkeit geben,
        sich über unterschiedliche Programme zu informieren, sondern sie auch mit konkreten
        Angebote für ihren Weg ins Ausland versorgen.

        – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 32/17 • 14.09.2017 –
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Unsere Anschrift                                            Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt
                                                            bei der Europäischen Union
                                                            80, Boulevard Saint Michel
                                                            B – 1040 Brüssel
                                                            Belgien

E-Mail-Adresse                                              sekretariat@lv-bruessel.stk.sachsen-anhalt.de
Telefon (Sekretariat)                                       +32 2 741 09 31
Telefon (direkt)                                            +32 2 741 09 – Durchwahl
Fax                                                         + 32 2 741 09 39

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Name                                Fachbereiche und Themen                                                   

Dr. Henrike Franz (HF)              Leiterin des Büros, Grundsatzangelegenheiten der EU              ...30   E-Mail
                                    Stellvertretende Leiterin, Presse u. ÖA, Medien,
Carmen Johannsen (Jo)                                                                                ...33   E-Mail
                                    Haushalt, Veranstaltungen                                                         19
Dr. Margarete Schwarz (MS)          Landwirtschaft, Umwelt                                           ...12   E-Mail
Martina Lehnart (ML)                Justiz und Innenpolitik                                          ...18   E-Mail
                                    Digitale Agenda, Energie, KMU, Cluster- und
Daniel Wentzlaff (DW)                                                                               …19      E-Mail
                                    Industriepolitik, Tourismus, Standortmarketing
                                    Innovation, Forschung, Beihilfen und Vergabe,
David Fenner (DF)                                                                                   …10      E-Mail
                                    Regionalpolitik
                                    Ausschuss der Regionen, Demografie, EU-
Andreas Schweitzer (AS)                                                                             …38      E-Mail
                                    Förderprogramme, Verkehr
Elke Andrea Große (EAG)             Redaktion EU-Wochenspiegel, Veranstaltungen                      ...32   E-mail
Doris Bergner (DB)                  Verwaltung, Veranstaltungen                                      ...36   E-Mail
                                    Assistenz der Leiterin und Sekretariat,
Ulrike Goldfriedrich (UG)                                                                            ...31   E-Mail
                                    Besucherbetreuung
Dr. Martina Barth (MB)              Hospitantin                                                     …16      E-Mail
Malika Israpilova (MI)              Praktikantin                                                    …22      E-Mail
Franziska Wiedemeyer (FW)           Praktikantin                                                    …22      E-Mail

         – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 32/17 • 14.09.2017 –
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Herausgeber
Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der
Europäischen Union
Boulevard Saint Michel 80, 1040 Brüssel

Verantwortliche Redakteurin
Elke Andrea Große
Fotos
Elke Andrea Große, sofern nicht anders angegeben
oder Quelle: Internet

Layout
Patrick Karwath                                          20

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  – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-
       Anhalt bei der EU • Nr. 32/17 • 14.09.2017 –
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