EUROPÄISCHE TRANSNATIONALE ZUSAMMENARBEIT 2014 2020 - (INTERREG B) Überblick über die sechs neuen INTERREG B-Programme mit deutscher Beteiligung ...
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EUROPÄISCHE TRANSNATIONALE ZUSAMMENARBEIT 2014 ‒ 2020 (INTERREG B) Überblick über die sechs neuen INTERREG B-Programme mit deutscher Beteiligung in der Strukturfondsperiode 2014-2020
© Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de INTERREG B 2014-2020 Europäische territoriale Zusammenarbeit Europa wächst zusammen rungen adäquat reagieren zu können. Die im Juni 2010 Es gibt viel zu tun in Europa: Die Bewältigung der vom Europäischen Rat verabschiedete Strategie soll Wirtschafts- und Finanzkrisen, der Umgang mit dem der EU helfen, gestärkt aus den Krisen hervorzugehen. Klimawandel, steigende Energiepreise oder der de Die Programme der transnationalen Zusammenarbeit mographische Wandel. Die Europäische Union und konzentrieren sich ausgehend von den spezifischen ihre Mitgliedstaaten stehen vor der Aufgabe, diesen räumlichen Herausforderungen auf eine begrenzte Aus Herausforderungen zu begegnen und gleichzeitig wahl aus elf Förderprioritäten, die Wachstum unterstüt die im Vertrag von Lissabon vereinbarten Ziele um zen und die Bereiche Wirtschaft, Umwelt und Soziales zusetzen – also sozial, wirtschaftlich und räumlich, miteinander verknüpfen sollen. „territorial“ zusammenzuwachsen. Einen wichtigen Beitrag hierzu leistet die transnationale Zusammenar Programmräume beit, auch INTERREG B genannt. Seit 1996 fördert die Deutschland ist an sechs INTERREG-B-Programmen Europäische Union die projektorientierte transnationale mit verschiedenen Bundesländern und Regionen Zusammenarbeit in Staaten übergreifenden Koopera beteiligt. In fünf dieser Programme – im Alpenraum, tionsräumen mit dem Ziel einer integrierten räumlichen in Mitteleuropa, im Nordseeraum, in Nordwesteuropa Entwicklung: zunächst unter der Gemeinschaftsiniti und im Ostseeraum – wird die Zusammenarbeit an die ative INTERREG und seit 2007 im Rahmen des Ziels Erfahrungen und Ergebnisse aus den vergangenen För „Europäische Territoriale Zusammenarbeit“. In der derperioden anknüpfen. Darüber hinaus wird ein neues Förderperiode 2014-2020 ist die transnationale Zusam Programm für den Donauraum vorbereitet, mit dem die menarbeit auf die Ziele der Strategie „Europa 2020“ makroregionale Strategie besser umgesetzt werden ausgerichtet, um auf die drängendsten Herausforde soll. Jeder dieser Programmräume weist spezifische 2
tungsvereinfachung. So werden etwa Kostenpauscha len zur Berechnung der Gemeinkosten eingeführt, Be richterstattung und Monitoring vereinfacht und online ermöglicht. Auch werden Formblätter und Verfahren zwischen den Programmen angeglichen. Merkmale transnationaler Projekte Beispielgebend und übertragbar: Erarbeitung von exemplarischen Lösungen und Ver breitung der Ergebnisse, Erfahrungen und Lernprozes se an Dritte Transnational: Mitwirkung von Partnern aus mindestens drei Staaten Territorial: Behandlung von Herausforderungen und Problemen mit spezifischer Bedeutung / Wirkung für den Pro grammraum oder größerer Teile davon Prozessual: Gewährleistung gemeinsamer transnationaler Projekt entwicklung, Durchführung, Finanzierung und Umset Charakteristika auf und steht vor besonderen räum zung lichen Herausforderungen. Die geförderten Projekte sollen hierfür übertragbare und beispielhafte Lösungen Bundesprogramm erarbeiten. „Transnationale Zusammenarbeit“ Auch 2014-2020 wird das Bundesministerium für Was ist neu? Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) mit nationalen Die transnationalen Programme waren gefordert, eine Mitteln aus dem Bundesprogramm „Transnationale stärkere thematische Fokussierung der Programme zu Zusammenarbeit“ ausgewählte INTERREG-B-Projekte erreichen. Innovation, Reduzierung von CO2-Emissio mit thematischen und räumlichen Schwerpunkten von nen, Umwelt, Verkehr, Klimawandel und Governance besonderem Bundesinteresse unterstützen. sind die Themen, die im Vordergrund stehen. Eine eigene Priorität „Nachhaltige Stadt- und Regionalent Weitere Informationen wicklung“ gibt es dabei nicht mehr. Für Projektakteure Aktuelle Informationen zum Programm, zur Bundes bedeutet dies, dass sie zukünftig zunächst stärker eine förderung, zu Themen und Projekten, zu vielen Ser fachliche Orientierung vornehmen müssen und erst vicefunktionen sowie Zugang zur INTERREG-Projekt in diesem Rahmen eine räumlich integrierte Herange datenbank des Bundesinstituts für Bau-, Stadt und hensweise verfolgen können. Raumforschung (BBSR) erhalten Sie auf der Website Für einige Programme wie z.B. den Ostsee-, Alpen- www.interreg.de . und Donauraum ist zudem ein stärkerer Bezug zu makroregionalen Strategien kennzeichnend. Kontakt Künftig wird von Projekten der transnationalen Zusam Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung menarbeit eine noch stärkere Ergebnisorientierung im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung gefordert. Mit Hilfe von quantitativen und qualitativen Deichmanns Aue 31-37 Indikatoren sollen die Ergebnisse und Wirkungen ge 53179 Bonn messen und geprüft werden. E-Mail: interreg@bbr.bund.de In allen Programmen gibt es Maßnahmen zur Verwal www.interreg.de 3
© berggeist007 / pixelio.de Transnationale Zusammenarbeit im ALPENRAUM Stand: April 2014 • Steigerung der Aktivitäten zur Aufrechterhaltung der Beteiligte deutsche Regionen öffentlichen Daseinsvorsorge in einer sich wandeln Bayern (Regierungsbezirke Oberbayern und den Gesellschaft Schwaben) und Baden-Württemberg (Regierungsbezirke Tübingen und Freiburg) Priorität 2: CO2-armer Alpenraum • Einführung transnationaler und integrierter Instru- Allgemeine künftige Ziele des Programms mente zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes • Finanzielle Unterstützung von Maßnahmen, die zum • Ausweitung kohlenstoffarmer Transport- und Mobili- Erreichen der Strategie Europa 2020 beitragen tätsmöglichkeiten • Beitrag zur Debatte über die langfristige strategische Entwicklung des Alpenraums Priorität 3: Lebenswerter Alpenraum • Sektor- und länderübergreifende Zusammenarbeit im • Nachhaltige Inwertsetzung des Kultur- und Natur- Alpenraum und Koordinierung gemeinsamer Maß erbes des Alpenraums nahmen befördern • Verstärkung des Schutzes, der Erhaltung und der ökologischen Vernetzung der alpinen Ökosysteme Prioritätsachsen und Investitionsziele Priorität 1: Innovativer Alpenraum Priorität 4: Gute Governance im Alpenraum • Verbesserung der Rahmenbedingungen für • Stärkung und Anwendung einer transnationalen und Innovationen im Alpenraum Mehr-Ebenen-Governance im Alpenraum 4
Fördermittel Aktuelle Informationen Insgesamt stehen bis zum Jahr 2020 ca. 116,7 Mil Aktuelle Informationen und Projektantragsunterlagen lionen Euro EU-Fördermittel für den Alpenraum zur mit Antragsfristen erhalten Sie auf der Programm-Web Verfügung. Um EU-Fördermittel zu erhalten, muss ein site: www.alpine-space.eu Teil der gesamten Projektkosten von den Antragstellern getragen werden. Gefördert werden u.a. Personalkos Beratung und Kontakt: ten, Veranstaltungskosten, Reisekosten, Investitionen. National Contact Point Gemeinkosten können voraussichtlich pauschal mit Bayerisches Staatsministerium für 15% der Personalkosten abgerechnet werden. Umwelt und Verbraucherschutz Rosenkavalierplatz 2, 81925 München Projektanträge einreichen Katharina Ertl, Tel.: (089) 92144307 In der Regel wird ein Mal pro Jahr in einem zweistu E-Mail: Katharina.Ertl@stmuv.bayern.de figen Projektantragsverfahren ein Projektaufruf erfol gen. Förderanträge können von Körperschaften des Alpine Space Programme Bundes, der Länder, der Regionen und Kommunen, Heßstraße 128, 80797 München von Universitäten und Nichtregierungsorganisationen Tel: (089) 9214 1800 eingereicht werden. Kleine und mittlere Unternehmen, Fax: (089) 9214 1820 Alpenraum Forschungseinrichtungen und andere private Einrich E-Mail: jts@alpine-space.eu tungen können sich ebenfalls als Projektpartner beteili gen. Die Projektgruppe muss einen Hauptpartner (Lead DEUTSCHLAND Partner) benennen, der die inhaltliche, organisatorische und finanzielle Gesamtverantwortung für das Projekt Wien trägt. Private können nicht die Funktion des Lead Part ners übernehmen. Bern ÖSTERREICH SCHWEIZ Projektauswahl Ljubljana SLOWENIEN FRANKREICH Über die Projektanträge entscheidet ein Programm ausschuss, der sich aus nationalen und regionalen Vertretern der beteiligten Staaten zusammensetzt. Die deutsche Delegation besteht aus Vertreterinnen und Vertretern des Bundes und Bayerns als federführen I TA L I E N dem Land. Im Vorfeld der Entscheidungen des Pro grammausschusses berät die deutsche Delegation im 100 km Rom © BBSR Bonn 2014 deutschen Ausschuss des Alpenraumprogramms über Förderfähige Gebiete der Stand: Dezember 2013 Geometrische Grundlage: GFK MACON die Projektanträge. transnationalen Zusammenarbeit (INTERREG B) 2014-2020 Im Rahmen der „Europäischen territorialen Zusammenarbeit“ der europäischen Strukturpolitik, - besser bekannt unter dem Programmtitel INTERREG B – fördert die Europäische Union die transnationale Zusammenarbeit in staatenübergreifenden Kooperationsräumen mit dem Ziel einer integrierten räumlichen Entwicklung. Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) informiert die Fach öffentlichkeit und unterstützt den Ergebnistransfer, organisiert den bundesweiten Austausch, vertritt den Bund in den Lenkungsausschüssen und unterstützt im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur Projekte von beson derem Bundesinteresse im Rahmen des „Bundesprogramms Transnationale Zusam menarbeit“. Hrsg.: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Bundesamt für Bau wesen und Raumordnung, Bonn www.bbsr.bund.de, www.interreg.de 5
© Rainer Sturm / pixelio.de Transnationale Zusammenarbeit im DONAURAUM Stand: April 2014 schutzes und Entwicklung von Katastrophenmanage Beteiligte deutsche Bundesländer mentsystemen Baden-Württemberg, Bayern Priorität 3: Förderung von Nachhaltigkeit im Verkehr und Beseitigung von Engpässen in wichtigen Netzinfra Prioritätsachsen und vorläufige Investitionsziele strukturen Priorität 1: Stärkung von Forschung, technologischer • Ausbau der regionalen Mobilität durch Anbindung Entwicklung und Innovation sekundärer und tertiärer Knotenpunkte an die TEN-V- • Förderung von Verbindungen und Synergien Infrastruktur, einschließlich multimodaler Knoten zwischen Unternehmen, Forschungs- und Entwick • Entwicklung und Verbesserung umweltfreundlicher lungszentren und dem Hochschulsektor, Verkehrssysteme mit geringen CO2-Emissionen, Technologietransfer insbesondere für KMU um eine nachhaltige regionale und örtliche Mobilität • Verbesserung von Wissen und Fertigkeiten zur zu fördern Förderung sozialer Innovationen, Öko- Innovationen, • Verbesserung der Energieeffizienz und Versorgungs- von Clustern und offenen Innovationen sicherheit durch die Entwicklung intelligenter Systeme zur Energieverteilung, -speicherung und Priorität 2: Erhaltung und Schutz der Umwelt sowie -übertragung und die Einbeziehung dezentraler Förderung der Ressourceneffizienz Erzeugung aus erneuerbaren Energien • Bewahrung, Schutz, Förderung und Entwicklung des Natur- und Kulturerbes Priorität 4: Verbesserung der institutionellen Kapazitä • Erhaltung und Wiederherstellung der Biodiversität ten von öffentlichen Behörden und Interessenträgern und des Bodens und Förderung von Ökosystem und der effizienten öffentlichen Verwaltung dienstleistungen, einschließlich über Natura 2000 • Stärkung der institutionellen Kapazitäten und der und grüne Infrastruktur Effizienz öffentlicher Verwaltungen und Dienste • Förderung innovativer Technologien zur Verbesse- • Förderung der Umsetzung der EU-Strategie für die rung des Umweltschutzes und der Ressourcen Donauregion effizienz in der Abfallwirtschaft, der Wasserwirtschaft und im Hinblick auf den Boden oder zur Verringerung Fördermittel der Luftverschmutzung Insgesamt stehen bis zum Jahr 2020 ca. 202 Millionen • Förderung von Investitionen zur Bewältigung Euro EU-Fördermittel für den Donauraum zur Verfü spezieller Risiken, Sicherstellung des Katastrophen gung. Um EU-Fördermittel zu erhalten, müssen von 6
Antragstellern 15% der gesamten Projektkosten ge Vorläufiger Kontakt über: tragen werden. Gefördert werden u.a. Personalkosten, Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Veranstaltungskosten, Reisekosten, Investitionen. Baden-Württemberg, Schlossplatz 4, 70173 Stuttgart Dr. Susanne Ast, Tel.: (0711) 123 2712 Projektanträge einreichen E-mail: susanne.ast@mfw.bwl.de In der Regel wird ein Mal pro Jahr ein Projektaufruf erfolgen. Förderanträge können von Körperschaften Bayerisches Staatsministerium der Finanzen, des Bundes, der Länder, der Regionen und Kommu für Landesentwicklung und Heimat nen, von Universitäten und Nichtregierungsorganisa Odeonsplatz 4, 80539 München tionen eingereicht werden. Kleine und mittlere Unter Tanja Simon, Tel. (089) 2306-3113 nehmen, Forschungseinrichtungen und andere private E-Mail.: tanja.simon@stmflh.bayern.de Einrichtungen können sich ebenfalls beteiligen. Die Projektgruppe muss einen Hauptpartner (Lead-Partner) Danube Transnational Programme benennen, der die inhaltliche, organisatorische und Vorläufiger Kontakt über finanzielle Gesamtverantwortung für das Projekt trägt. Joint Technical Secretariat des South East Europe- Programms Projektauswahl Gellérthegy u. 30-32, 1016 - Budapest Hungary Über die Projektanträge entscheidet ein Programmaus Tel: +36 1 224 3180, Fax: + 36 1 224 3129 schuss (Monitoring Committee), der sich aus nationa Email: jts@southeast-europe.net len und regionalen Vertretern der beteiligten Staaten zusammensetzt. Die deutsche Delegation besteht aus Donauraum Berlin Vertreterinnen und Vertretern des Bundes sowie der ! ! ! Kyiv Länder Baden-Württemberg und Bayern als wechseln de Vorsitzländer des deutschen Ausschusses. Im Vor Praha ! UKRAINE DEUTSCHLAND TSCHECHISCHE feld der Entscheidungen berät die deutsche Delegation REPUBLIK SLOWAKEI REPUBLIK Bratislava MOLDAU im deutschen Ausschuss des Donauraumprogramms Wien ! ! ! Kishinev ! Budapest über die Projektanträge. ÖSTERREICH UNGARN RUMÄNIEN Ljubljana Bucuresti ! SLOWENIEN ! Zagreb Aktuelle Informationen ! BOSNIEN Beograd ! KROATIEN UND Aktuelle Informationen erhalten Sie vorläufig auf der HERZEGOWINA ! Sarajevo SERBIEN BULGARIEN Programm-Website: www.southeast-europe.net/en/ ! Podgorica Sofiya ! about_see/danubeprogramme/index MONTENEGRO Beratung und Kontakt 500 km © BBSR Bonn 2014 National Contact Point Förderfähige Gebiete der Stand: Dezember 2013 Geometrische Grundlage: GFK MACON transnationalen Zusammenarbeit Wird in Ulm eingerichtet. (INTERREG B) 2014-2020 Im Rahmen der „Europäischen territorialen Zusammenarbeit“ der europäischen Strukturpolitik, - besser bekannt unter dem Programmtitel INTERREG B – fördert die Europäische Union die transnationale Zusammenarbeit in staatenübergreifenden Kooperationsräumen mit dem Ziel einer integrierten räumlichen Entwicklung. Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) informiert die Fach öffentlichkeit und unterstützt den Ergebnistransfer, organisiert den bundesweiten Austausch, vertritt den Bund in den Lenkungsausschüssen und unterstützt im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur Projekte von beson derem Bundesinteresse im Rahmen des „Bundesprogramms Transnationale Zusam menarbeit“. Hrsg.: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Bundesamt für Bau wesen und Raumordnung, Bonn www.bbsr.bund.de, www.interreg.de 7
© Rainer Sturm / pixelio.de Transnationale Zusammenarbeit in MITTELEUROPA Stand: April 2014 -strategien, die die Vermeidung des Klimawandels Beteiligte deutsche Bundesländer zum Ziel haben Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, • Verbesserung des Wissens rund um die Planung von Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Verkehr und Mobilität in funktional verflochtenen Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen Räumen zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes Allgemeine künftige Ziele des Programms Priorität 3: Kooperation im Bereich natürlicher und • Staatenübergreifende grenzüberschreitende kultureller Ressourcen für nachhaltiges Wachstum in Kooperationen fördern Mitteleuropa • Städte und Regionen in Europa zu besseren Orten • Verbesserung eines integrierten Umweltmanage- zum Leben und Arbeiten machen ments zum Schutz und zur nachhaltigen Nutzung des • Transnationale Zusammenarbeit als Impulsgeber für natürlichen Erbes und natürlicher Ressourcen neue Ansätze in den Bereichen Innovation, kohlen • Aufbau von Wissen zur nachhaltigen Nutzung von stoffarme Wirtschaft, Umwelt, Kultur und Verkehr Kulturerbe und -ressourcen • Förderung des Managements der Umwelt in Prioritätsachsen und Investitionsziele städtisch-funktionalen Gebieten Priorität 1: Kooperation im Bereich Innovation – für ein wettbewerbsfähigeres Mitteleuropa Priorität 4: Kooperation im Bereich Verkehr - für eine • Verbesserung der dauerhaften Vernetzung von bessere Vernetzung Mitteleuropas Akteuren im Bereich Innovation zur Stärkung des • Verbesserte Planung und Koordinierung regionaler regionalen Innovationspotenzials Personenverkehrssysteme zwecks Anbindung an • Verbesserung von Wissen und Fertigkeiten zur nationale und europäische Verkehrsnetze Förderung sozialer und wirtschaftlicher Innovationen • Verbesserung der Koordinierung von Akteuren im Güterverkehr mit dem Ziel multimodaler, umwelt Priorität 2: Kooperation zur Reduzierung des freundlicher Güterverkehrslösungen CO2-Ausstoßes in Mitteleuropa • Entwicklung und Anwendung von Lösungen zur Fördermittel Verbesserung der Energieeffizienz und Nutzung Insgesamt stehen bis zum Jahr 2020 ca. 247 Millio erneuerbarer Energien in öffentlichen Infrastrukturen nen Euro EU-Fördermittel für den mitteleuropäischen • Aufwertung regionaler Energiekonzepte bzw. Kooperationsraum zur Verfügung. Um EU-Fördermittel 8
zu erhalten, müssen bei Antragstellern aus Deutsch Beratung und Kontakt land, Italien und Österreich 20% der gesamten Projekt- National Contact Point kosten getragen werden (Antragsteller aus den neuen Leibniz-Institut für ökologische Raument-wicklung, EU-Mitgliedstaaten 15%). Gemeinkosten können Weberplatz 1, 01217 Dresden voraussichtlich pauschal mit 15% der Personalkosten Dr. Bernd Diehl, Tel: (0351) 4679-277 abgerechnet werden. E-Mail: b.diehl@ioer.de Robert Schillke Tel: (0351) 4679-216 Projektanträge einreichen E-Mail: r.schillke@ioer.de In der Regel wird ein Mal pro Jahr ein Projektaufruf Internet: www.central2013.de erfolgen. Förderanträge können von Körperschaften des Bundes, der Länder, der Regionen und Kommu Central Europe Programme nen, von Universitäten und Nichtregierungsorganisa Joint Technical Secretariat tionen eingereicht werden. Kleine und mittlere Unter Kirchberggasse 33-35/11, 1070 Wien nehmen, Forschungseinrichtungen und andere private ÖSTERREICH Einrichtungen können sich ebenfalls beteiligen. Die Tel: +43 1 89 08 088 - 2403 Projektgruppe muss einen Hauptpartner (Lead-Partner) info@central2013.eu benennen, der die inhaltliche, organisatorische und Mitteleuropa finanzielle Gesamtverantwortung für das Projekt trägt. Auch private Institutionen können die Funktion des Lead Partners übernehmen. Projektauswahl Berlin Warszawa Über die Projektanträge entscheidet ein Programmaus POLEN schuss (Monitoring Committee), der sich aus nationa len und regionalen Vertretern der beteiligten Staaten Praha DEUTSCHLAND TSCHECHISCHE zusammensetzt. Die deutsche Delegation besteht aus REPUBLIK S L O WA K E I Vertreterinnen und Vertretern des Bundes und Baden- Bratislava Wien Württembergs als federführendem Land. Im Vorfeld Budapest ÖSTERREICH der Entscheidungen berät die deutsche Delegation im UNGARN Ljubljana deutschen Ausschuss des Mitteleuropaprogramms SLOWENIEN !Zagreb KROATIEN über die Projektanträge. Aktuelle Informationen ITALIEN Aktuelle Informationen und Projektantragsunterlagen 200 Km © BBSR Bonn 2014 mit Antragsfristen erhalten Sie auf der Programm-Web Förderfähige Gebiete der Roma Stand: Dezember 2013 transnationalen Zusammenarbeit Geometrische Grundlage: GFK MACON site: www.central2013.eu (INTERREG B) 2014-2020 Im Rahmen der „Europäischen territorialen Zusammenarbeit“ der europäischen Strukturpolitik, - besser bekannt unter dem Programmtitel INTERREG B – fördert die Europäische Union die transnationale Zusammenarbeit in staatenübergreifenden Kooperationsräumen mit dem Ziel einer integrierten räumlichen Entwicklung. Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) informiert die Fach öffentlichkeit und unterstützt den Ergebnistransfer, organisiert den bundesweiten Austausch, vertritt den Bund in den Lenkungsausschüssen und unterstützt im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur Projekte von beson derem Bundesinteresse im Rahmen des „Bundesprogramms Transnationale Zusam menarbeit“. Hrsg.: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Bundesamt für Bau wesen und Raumordnung, Bonn www.bbsr.bund.de, www.interreg.de 9
© Tim Caspary / pixelio.de Transnationale Zusammenarbeit im NORDSEERAUM Stand: April 2014 Produkten, Dienstleistungen und Prozessen zur Beteiligte deutsche Bundesländer Beschleunigung des Übergangs zu einer „grünen Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Ökonomie“ im Nordseeraum Schleswig-Holstein • Förderung der Anwendung neuer Produkte, Dienst- leistungen und Prozesse zur Verringerung des ökolo Allgemeine künftige Ziele des Programms gischen Fußabdrucks • Kooperationen in der ganzen Nordseeregion etablie- ren um gemeinsame Herausforderungen anzugehen Priorität 3: Schutz vor dem Klimawandel, Erhaltung der • Fachwissen bündeln und dauerhafte Verbindungen Umwelt („Sustainable North Sea Region“) zwischen Unternehmen und Institutionen aufbauen • Einführung neuer und verbesserter Methoden zur • Förderung der Wettbewerbsfähigkeit durch Stärkung Widerstandsfähigkeit gegen den Klimawandel der wissensbasierten Wirtschaft • Entwicklung neuer Methoden für das langfristige und nachhaltige Management der Ökosysteme im Nord Prioritätsachsen und Investitionsziele seeraum Priorität 1: Wirtschaftswachstum im Nordseeraum fördern („Thinking Growth“) Priorität 4: Förderung der Umweltverträglichkeit von • Entwicklung und Vertiefung langfristiger „Wissens- Verkehr und Mobilität partnerschaften“ zwischen Unternehmen, forschen • Entwicklung innovativer und/oder verbesserter Trans- den Institutionen, öffentlicher Hand und Endverbrau port- und Logistiklösungen, die zu einer Verlagerung chern mit dem Ziel der Entwicklung von Produkten von Fernverkehrsgütern weg von der Straße führen und Dienstleistungen • Förderung der Akzeptanz und Anwendung umwelt- • Stärkung der Leistungsfähigkeit regionaler Förderung verträglicher Lösungen für regionalen und lokalen zur nachhaltigen Steigerung regionaler Innovations Güter- und Personenverkehr intensität und Unterstützung von Strategien intelli genter Spezialisierung Fördermittel • Schaffung von Anreizen für den öffentlichen Sektor, Insgesamt stehen bis zum Jahr 2020 ca. 167 Millionen die Nachfrage nach Innovationen und das Angebot Euro EU-Fördermittel für den Nordseeraum zur Verfü innovativer Lösungen mit dem Ziel verbesserter gung. Um EU-Fördermittel zu erhalten, müssen Antrag Daseinsvorsorge zu fördern steller 50% der Projektkosten selbst tragen. Gefördert werden u.a. Personalkosten, Veranstaltungskosten, Priorität 2: Förderung umweltverträglicher Wirtschaft Reisekosten, Investitionen. Gemeinkosten können („Eco-Innovation“) voraussichtlich pauschal mit 15% der Personalkosten • Förderung der Entwicklung und Anwendung von abgerechnet werden. 10
Projektanträge einreichen Beratung und Kontakt Es ist beabsichtigt, künftig zweistufige Antragsverfah National Contact Point ren durchzuführen. In der ersten Stufe erfolgt eine In Freie und Hansestadt Hamburg, Senatskanzlei, teressenbekundung; vollständige Anträge werden erst Hermannstraße 15, 20095 Hamburg nach Passieren der ersten Runde erstellt. Förderanträ National-Contactpoint@sk.hamburg.de ge können von Körperschaften des Bundes, der Län Petra Devillers und Maike Horn, der, der Regionen und Kommunen, von Universitäten Tel.: (040) 428 31 – 2659 / 1477 und Nichtregierungsorganisationen eingereicht werden. Petra.Devillers@sk.hamburg.de, Kleine und mittlere Unternehmen, Forschungseinrich Maike.Horn@sk.hamburg.de tungen und andere private Einrichtungen können sich ebenfalls beteiligen. Die transnationale Projektgruppe Interreg North Sea Programme Secretariat muss einen Hauptpartner (Lead-Partner) benennen, Jernbanegade 22 der die inhaltliche, organisatorische und finanzielle 8800 Viborg Gesamtverantwortung für das Projekt trägt. Die An DÄNEMARK tragstellung sowie die Berichtspflichten genehmigter Tel: +45 7841 1770 info@northsearegion.eu Projekte werden vereinfacht durch Nutzung von Temp lates, web-basierten Formularen und Konzentration auf Nordseeraum Hauptergebnisse. Projektauswahl Über die Projektanträge entscheidet ein Lenkungsaus schuss (Steering Committee), der sich aus nationa len und regionalen Vertretern der beteiligten Staaten zusammensetzt. Die deutsche Delegation besteht aus Vertreterinnen und Vertretern des Bundes, des feder führenden Landes Niedersachsen und eines weiteren NORWEGEN Oslo Bundeslandes im Wechsel. Im Vorfeld der Entschei SCHWEDEN Stockholm dungen berät die deutsche Delegation im deutschen Ausschuss des Nordseeraumprogramms über die København Projektanträge. DÄNEMARK VEREINIGTES KÖNIGREICH NIEDERLANDE Aktuelle Informationen London Amsterdam Berlin DEUTSCHLAND Aktuelle Informationen und Projektantragsunterlagen mit Bruxelles/Brussel BELGIEN 200 km Antragsfristen erhalten Sie auf der Website der deut © BBSR Bonn 2014 Förderfähige Gebiete der Stand: Dezember 2013 schen Kontaktstelle (www.interreg-nordsee.de) und auf transnationalen Zusammenarbeit Geometrische Grundlage: GFK MACON der Programm-Website (www.northsearegion.eu). (INTERREG B) 2014-2020 Im Rahmen der „Europäischen territorialen Zusammenarbeit“ der europäischen Strukturpolitik, - besser bekannt unter dem Programmtitel INTERREG B – fördert die Europäische Union die transnationale Zusammenarbeit in staatenübergreifenden Kooperationsräumen mit dem Ziel einer integrierten räumlichen Entwicklung. Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) informiert die Fach öffentlichkeit und unterstützt den Ergebnistransfer, organisiert den bundesweiten Austausch, vertritt den Bund in den Lenkungsausschüssen und unterstützt im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur Projekte von beson derem Bundesinteresse im Rahmen des „Bundesprogramms Transnationale Zusam menarbeit“. Hrsg.: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Bundesamt für Bau wesen und Raumordnung, Bonn www.bbsr.bund.de, www.interreg.de 11
© La Liana / pixelio.de TRANSNATIONALE ZUSAMMENARBEIT IN NORDWESTEUROPA Stand: April 2014 Priorität 2: CO2-arme Wirtschaft - Verringerung von Beteiligte deutsche Regionen Treibhausgasemissionen durch internationale Zusam Nordrhein-Westfalen, menarbeit in Nordwesteuropa, u.a. durch Rheinland-Pfalz, Saarland, Hessen, • Umsetzung von städtischen und regionalen Strategien Baden-Württemberg, zum Klimaschutz, zur Reduzierung des Energie Bayern (Regierungsbezirke Ober-, verbrauchs und zur Minimierung des CO2-Ausstoßes; Mittel-, Unterfranken • Umsetzung von kombinierten Lösungen zu Klima- schutz und Klimaanpassung und Schwaben) • Anwendung CO2-armer Technologien, Produkte, Prozesse und Dienstleistungen Allgemeine künftige Ziele des Programms • Umsetzung transnationaler Lösungen für CO2-arme • Nordwesteuropa zu einem der Schlüsselakteure Verkehrssysteme und ein optimiertes Verkehrsmana der Weltwirtschaft und zu einem attraktiven Ort zum gement Arbeiten und Leben machen • Stärkung des territorialen Zusammenhalts in Nord Priorität 3: Ressourceneffizienz - Steigerung der westeuropa durch transnationale Partnerschaften in Ressourceneffizienz durch internationale Zusammenar den Bereichen Innovation, CO2-arme Wirtschaft und beit in Nordwesteuropa, u.a. durch Ressourceneffizienz • Umsetzung neuer Technologien, Dienstleistungen, Produkte und Prozesse zur Optimierung der Prioritätsachsen und Investitionsziele (Wieder-) Verwertung von Materialien und natürlichen Priorität 1: Innovation – Verbesserung der Innovati Ressourcen onsleistung durch internationale Zusammenarbeit in Nordwesteuropa, u.a. durch Fördermittel • Stärkung der Kapazitäten von Regionen zur Verbes- Insgesamt stehen bis zum Jahr 2020 ca. 396 Milli serung ihrer Innovationsleistung onen Euro EU-Fördermittel für Nordwesteuropa zur • Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von Verfügung. Um EU-Fördermittel zu erhalten, müssen Unternehmen mindestens 40% der gesamten Projektkosten von den • Erbringung von soziale Vorteilen durch Innovation Antragstellern getragen werden. Gefördert werden u.a. 12
Personalkosten, Veranstaltungskosten, Reisekosten, Beratung und Kontakt Investitionen. Gemeinkosten können voraussichtlich National Contact Point pauschal mit 15% der Personalkosten abgerechnet Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen werden. Silke Frank Fürstenwall 25 Projektanträge einreichen 40219 Düsseldorf In der Regel werden zwei Mal pro Jahr in einem Tel: +49(0)211.837-1154 zweistufigen Antragsverfahren Projektaufrufe erfol E-Mail: nwe-contactpoint@stk.nrw.de gen. Förderanträge können von Körperschaften des Bundes, der Länder, der Regionen und Kommunen, NWE Programme von Universitäten und Nichtregierungsorganisationen “Les Arcuriales“, 6th Floor eingereicht werden. Kleine und mittlere Unternehmen, 45, rue de Tournai, Entrée D, Forschungseinrichtungen und andere private Einrich F-59000 Lille, FRANKREICH Nordwesteuropa tungen können sich ebenfalls beteiligen. Die transnati Tel: +33 (0)3 20 78 55 00 onale Projektgruppe muss einen Hauptpartner (Lead- Fax: +33 (0)3 20 55 65 95 Partner) benennen, der die inhaltliche, organisatorische E-Mail: nwe@nweurope.eu und finanzielle Gesamtverantwortung für das Projekt trägt. Private können voraussichtlich nicht die Funktion des Lead-Partners übernehmen. Projektauswahl Über die Projektanträge entscheidet ein Programm ausschuss, der sich aus nationalen und regionalen Dublin Vertretern der beteiligten Staaten zusammensetzt. Die IRLAND deutsche Delegation besteht aus Vertreterinnen und VEREINIGTES KÖNIGREICH Vertretern des Bundes und aus Rheinland-Pfalz als London NIEDERLANDE Amsterdam Berlin künftiges federführendes Land, sowie aus Nordrhein- Bruxelles/Brussel Westfalen als künftiges stellvertretendes federführen BELGIEN DEUTSCHLAND des Land. Im Vorfeld der Entscheidungen des Pro Luxembourg grammausschusses berät der deutsche Ausschuss des Paris LUXEMBOURG Nordwesteuropa-Programms über die Projektanträge. Bern FRANKREICH SCHWEIZ Aktuelle Informationen Aktuelle Informationen und Projektantragsunterlagen 200 km © BBSR Bonn 2014 mit Antragsfristen erhalten Sie auf der Programm-Web Förderfähige Gebiete der Stand: Dezember 2013 site: www.nweurope.eu transnationalen Zusammenarbeit Geometrische Grundlage: GFK MACON (INTERREG B) 2014-2020 Im Rahmen der „Europäischen territorialen Zusammenarbeit“ der europäischen Strukturpolitik, - besser bekannt unter dem Programmtitel INTERREG B – fördert die Europäische Union die transnationale Zusammenarbeit in staatenübergreifenden Kooperationsräumen mit dem Ziel einer integrierten räumlichen Entwicklung. Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) informiert die Fach öffentlichkeit und unterstützt den Ergebnistransfer, organisiert den bundesweiten Austausch, vertritt den Bund in den Lenkungsausschüssen und unterstützt im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur Projekte von beson derem Bundesinteresse im Rahmen des „Bundesprogramms Transnationale Zusam menarbeit“. Hrsg.: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Bundesamt für Bau wesen und Raumordnung, Bonn www.bbsr.bund.de, www.interreg.de 13
© Rainer Sturm / pixelio.de Transnationale Zusammenarbeit im OSTSEERAUM Stand: April 2014 Priorität 3: Nachhaltiger Verkehr Beteiligte deutsche Bundesländer • Interoperabilität von Verkehrsmitteln Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, • Erreichbarkeit von abgelegenen und vom demo- graphischen Wandel betroffenen Regionen Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen • Maritime Sicherheit (Lüneburg), Schleswig-Holstein • Umweltfreundlicher Seeverkehr • Umweltfreundlicher Stadtverkehr Allgemeine künftige Ziele des Programms Priorität 4: Verbesserung institutioneller Kompetenz für • Durch integrierte territoriale Entwicklung und Zusam- makroregionale Kooperationen menarbeit den Ostseeraum innovativer, besser • Seed Money (Geld zur Projektentwicklung) erreichbar und nachhaltiger gestalten • Koordinierung makroregionaler Zusammenarbeit • Mit Hilfe integrierter Ansätze und unter Einbezug relevanter Akteure regionale Kompetenz und Wissen Fördermittel aufbauen Insgesamt stehen bis zum Jahr 2020 ca. 262 Millionen • Brücke bauen zu entsprechenden Politiken nationaler Euro EU-Fördermittel für den Ostseeraum zur Verfü und regionaler Institutionen gung. Um EU-Fördermittel zu erhalten, müssen Antrag steller in Deutschland 25% der Projektkosten selbst Prioritätsachsen und Investitionsziele tragen. Gefördert werden u.a. Personalkosten, Veran Priorität 1: Kompetenz für Innovation staltungskosten, Reisekosten, Investitionen. Gemein • Zusammenarbeit von Forschungs- und Innovations- kosten können voraussichtlich pauschal mit 15% der trägern Personalkosten abgerechnet werden. • Intelligente Spezialisierung • Nicht-technologische Innovation Projektanträge einreichen Es ist beabsichtigt, künftig zweistufige Antragsverfahren Priorität 2: Effizienter Umgang mit natürlichen Ressourcen durchzuführen. In der ersten Stufe erfolgt eine Interes • Gewässerreinhaltung senbekundung; vollständige Anträge werden erst nach • Erneuerbare Energien Passieren der ersten Runde erstellt. Förderanträge • Energieeffizienz können von Körperschaften des Bundes, der Länder, der • Ressourceneffizientes „blaues Wachstum“ (maritime Regionen und Kommunen, von Universitäten und Nicht Wirtschaftszweige) regierungsorganisationen eingereicht werden. Kleine und 14
mittlere Unternehmen, Forschungseinrichtungen und an- Baltic Sea Region Programme dere private Einrichtungen können sich ebenfalls beteili- Joint Secretariat gen. Die transnationale Projektgruppe muss einen Haupt- Grubenstraße 20 partner (Lead-Partner) benennen, der die inhaltliche, 18055 Rostock organisatorische und finanzielle Gesamtverantwortung für Tel: (0381) 45484-5281 das Projekt trägt. Die Antragstellung sowie die Berichts- info@eu.baltic.net pflichten genehmigter Projekte werden vereinfacht durch Nutzung von Templates, web-basierten Formularen und Konzentration auf Hauptergebnisse. Ostseeraum Projektauswahl Über die Projektanträge entscheidet ein Programmaus schuss (Monitoring Committee), der sich aus nationa len und regionalen Vertretern der beteiligten Staaten zusammensetzt. Die deutsche Delegation besteht aus Vertreterinnen und Vertretern des Bundes und Schles wig-Holsteins als federführendem Land. Im Vorfeld der Entscheidungen berät die deutsche Delegation FINNLAND im deutschen Ausschuss des Ostseeraumprogramms über die Projektanträge. NORWEGEN Helsinki Oslo RUSSISCHE Stockholm Tallinn Aktuelle Informationen ESTLAND FÖDERATION SCHWEDEN Aktuelle Informationen und Projektantragsunterlagen Riga LETTLAND mit Antragsfristen erhalten Sie auf der Programm-Web- København site (eu.baltic.net). LITAUEN Vilnius Minsk DÄNEMARK WEISSRUSSLAND Beratung und Kontakt Berlin Warszawa Federführendes Land: DEUTSCHLAND POLEN Dr. Kaarina Williams Ministerium für Justiz, Kultur und Europa Referat Ostsee- Nordseeangelegenheiten 200 km Lorentzendamm 35 © BBSR Bonn 2014 24103 Kiel Förderfähige Gebiete der transnationalen Zusammenarbeit Stand: Dezember 2013 Geometrische Grundlage: GFK MACON Tel. (0431) 988 2120 (INTERREG B) 2014-2020 Fax (0431) 988 611 2120 Fördergebiet der Russischen Föderation ohne zusätzliche Gebiete für die Zusammenarbeit in der Barentsregion (Archangelsk Oblast, Republik Komi, E-Mail: kaarina.williams@jumi.landsh.de Autonomer Kreis der Nenzen) Im Rahmen der „Europäischen territorialen Zusammenarbeit“ der europäischen Strukturpolitik, - besser bekannt unter dem Programmtitel INTERREG B – fördert die Europäische Union die transnationale Zusammenarbeit in staatenübergreifenden Kooperationsräumen mit dem Ziel einer integrierten räumlichen Entwicklung. Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) informiert die Fach öffentlichkeit und unterstützt den Ergebnistransfer, organisiert den bundesweiten Austausch, vertritt den Bund in den Lenkungsausschüssen und unterstützt im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur Projekte von beson derem Bundesinteresse im Rahmen des „Bundesprogramms Transnationale Zusam menarbeit“. Hrsg.: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Bundesamt für Bau wesen und Raumordnung, Bonn www.bbsr.bund.de, www.interreg.de 15
Ihre Ansprechpartner beim Bund und in den Ländern finden Sie in der Rubrik „Service“ auf www.interreg.de Im Rahmen der „Europäischen territorialen Zusammenarbeit“ der europäischen Strukturpolitik, - besser bekannt unter dem Programmtitel INTERREG B – fördert die Europäische Union die transnationale Zusammenarbeit in staatenübergreifenden Kooperationsräumen mit dem Ziel einer integrierten räumlichen Entwicklung. Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) informiert die Fach öffentlichkeit und unterstützt den Ergebnistransfer, organisiert den bundesweiten Austausch, vertritt den Bund in den Lenkungsausschüssen und unterstützt im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur Projekte von beson derem Bundesinteresse im Rahmen des „Bundesprogramms Transnationale Zusam menarbeit“. Hrsg.: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Bundesamt für Bau wesen und Raumordnung, Bonn www.bbsr.bund.de, www.interreg.de Stand: April 2014. Bis zum offiziellen Start der Programme sind Änderungen möglich. Bitte beachten Sie die Hinweise auf den Webseiten der Programme. Bildnachweise: Innenteil: Direkt am Bild Deckblatt: Alpen: berggeist007 / pixelio.de Brücke, Donau, Ostsee: Rainer Sturm / pixelio.de Nordsee: Tim Caspary / pixelio.de Frankfurt am Main: La Liana / pixelio.de
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