EUROPA-INFORMATIONEN AKTUELL - Landtag MV

Die Seite wird erstellt Yanick Barth
 
WEITER LESEN
EUROPA-INFORMATIONEN AKTUELL - Landtag MV
August 2020

  EUROPA-INFORMATIONEN AKTUELL

                    Corona-Maßnahmen in den Mitgliedstaaten der EU
                                     Einführung und Überblick

 Anfang des Jahres 2020 haben in Europa und Deutschland allenfalls Experten eine Virus-Pandemie
 kommen sehen. Nachrichten aus China über sehr weitreichende Ausgangssperren in einer Millionenstadt
 namens Wuhan wirkten zwar bedrohlich, doch auch sehr weit entfernt. Schon wenige Wochen später
 wurden Deutschlands Virologen zu den gefragtesten Gesprächsgästen in den jeden Tag zahlreicher
 werdenden Sondersendungen und Podcasts.
 Seit Ende Januar 2020 ist die COVID-19-Pandemie in Deutschland präsent. Es handelt sich um die
 Ausbreitung der Ende 2019 erstmals in Erscheinung getretenen und Anfang 2020 weltweit
 ausgebrochenen Atemwegserkrankung COVID-19, die durch Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-
 2 ausgelöst wird. Das Robert Koch-Institut (RKI) bewertete das Risiko der COVID-19-Pandemie für die
 Bevölkerung in Deutschland am 28. Februar 2020 zunächst als „gering bis mäßig“ seit dem 17. März als
 „hoch“ und für Risikogruppen seit dem 26. März als „sehr hoch“.
 In unserer durch Reisen, internationale Produktionsketten und Handelsbeziehungen sehr eng miteinander
 verbundenen Welt machte das Virus an keiner Grenze halt und hat mittlerweile weltweit alle Kontinente
 erreicht. Europa war einer der Hotspots der Entwicklung ab Anfang März 2020. Zum Stand 20. Juli 2020
 wurden in den EU-27 zzgl. Vereinigtes Königreich 1.623.533 bestätigte Infektionen und über 180.000
 Covid-19-Todesfälle gemeldet. (Quelle: European Centre for Disease Prevention and Control – Aktuelle
 Daten)
 Innerhalb Europas hat sich gezeigt, dass die einzelnen Mitgliedstaaten der EU sehr unterschiedlich von
 dem Infektionsgeschehen betroffen und die Gesundheitssysteme in sehr unterschiedlicher Weise auf die
 große Zahl der Erkrankten vorbereitet waren. Auch die politischen Reaktionen auf die Pandemie waren in
 den einzelnen Staaten Europas sehr verschieden. Viele Staaten haben strenge Beschränkungen der
 Bewegungsfreiheit verhängt, um die Zahl der Neuinfektionen zu reduzieren. Andere haben mehr
 Freiheiten gelassen, um die Folgen für die Wirtschaft zu reduzieren oder frühzeitig eine Herdenimmunität
 zu erreichen (d.h. ein hoher Prozentsatz der Bevölkerung wird immun – mangels einer wirksamen Impfung
 durch eine Infektion mit anschließender Bildung von Antikörpern).
 Jetzt am Ende des 1. Halbjahres 2020 kann eine erste Bilanz gezogen werden. Der Innen- und
 Europaausschuss des Landtags MV hat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause um eine solche
 erste Übersicht gebeten. Ausgewählt für diese Darstellung wurden neben Deutschland die Länder
 Belgien, Österreich, Schweden, Vereinigtes Königreich und Spanien und Italien. Jedes der Länder hat
 eine besondere Entwicklung in der Pandemie erlebt. Belgien hat eine extrem hohe Mortalitätsquote,
 Österreich ähnelte mit seinen Maßnahmen denen in Deutschland sehr, Schweden ließ wie das Vereinigte
 Königreich zunächst der Situation freien Lauf. Während das Vereinigte Königreich sich im Laufe der Zeit
 dann doch für einen Lockdown entschloss, setzte Schweden überwiegend auf die Einhaltung der
 gegebenen Empfehlungen durch die Bevölkerung. In Italien begann die Infektion sehr schnell und heftig
 und in Spanien kam es zeitverzögert zu einer sehr heftigen Infektionswelle. Polen war wie die meisten
 osteuropäischen Staaten eher weniger von der Pandemie betroffen. Die EU selber hat trotz nur geringer
 Kompetenzen auf dem Gebiet des Gesundheitsschutzes sehr viele Maßnahmen ergriffen, die nur im
 Überblick dargestellt werden können. Zudem hilft sie den Mitgliedsstaaten mit massiver finanzieller
 Unterstützung bei der Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Pandemie.

  Europa-Informationen Aktuell                                                                  Seite 1
EUROPA-INFORMATIONEN AKTUELL - Landtag MV
Wichtig ist der Hinweis, dass die nachfolgende Darstellung auf Basis öffentlicher zugänglicher Daten
zusammengetragen wurde und so wertungsfrei wie möglich den Sachverhalt darstellt.

Brüssel, den 21. Juli 2020

Dr. Lars Friedrichsen,
Beatrix Bönisch,
Henning Machedanz

Inhaltsverzeichnis
Einführung und Überblick ......................................................................................................................... 1
Inhaltsverzeichnis ..................................................................................................................................... 2
Statistische Zahlen für alle Mitgliedstaaten ............................................................................................... 2
Die Coronabekämpfung in Deutschland ................................................................................................... 4
Belgien und Betroffenheit für die EU-Institutionen .................................................................................... 5
Österreich ................................................................................................................................................ 6
Schweden ................................................................................................................................................ 7
Südeuropa am Beispiel von Italien und Spanien ...................................................................................... 7
Vereinigtes Königreich ............................................................................................................................. 8
Polen ........................................................................................................................................................ 8
Die Maßnahmen der Europäischen Union ................................................................................................ 9
Chronologie ............................................................................................................................................ 10
Karten .................................................................................................................................................... 12

                                             Statistische Zahlen für alle Mitgliedstaaten

 Europa-Informationen Aktuell                                                                                                                     Seite 2
EUROPA-INFORMATIONEN AKTUELL - Landtag MV
EU / EWR und                                          Gemeldete               Gemeldete
      Vereinigtes               Gemeldete        Gemeldete Fälle pro 100            Todesfälle
      Königreich (EW            Fälle            Todesfälle 000                     pro 100 000
      /MIO)                                                 Einwohner*              Einwohner*
      Vereinigtes
                                294792           45300           451,13             68,12
      Königreich (66,5)
      Spanien (46,7)            260255           28420           556,9              60,81
      Italien (60,4)            244434           35045           404,62             58,02
      Deutschland (82,9)        201823           9086            243,45             10,96
      Frankreich (66,9)         174674           30152           261,09             45,0
      Belgien (11,42)           63893            9800            559,48             85,81
      Schweden (10,1)           77281            5619            676,7              49,20
      Niederlande (17,2)        51670            6129            300,0              35,63
      Portugal (10,2)           48636            1689            476,82             16,5
      Polen (37,9)              40104            1624            105,8              4,2
      Irland (48,5)             25760            1753            530,8              36,1
      Rumänien (19,2)           37458            2026            195,0              10,5
      Österreich (8,8)          19571            711             222,3              8,0
      Dänemark (5,7)            13173            611             231,1              10,7
      Tschechische
                                13945            359             131,5              3,38
      Republik (10,6)
      Norwegen (5,31)           9015             255             169,7              4,8
      Finnland (5,5)            7338             328             133,4              5,9
      Ungarn (9,7)              4333             596             44,6               6,1
      Luxemburg (0,6)           5483             111             913,8              18,5
      Bulgarien (7,0)           8733             300             124,7              4,2
      Griechenland
                                4007             194             37,4               1,8
      (10,7)
      Kroatien (4,1)            4354             120             101,2              2,9
      Estland (1,3)             2021             69              155,5              5,3
      Island (0,3)              1930             10              643                2,8
      Litauen (2,7)             1932             80              71,5               2,9
      Slowakei( 5,4)            1979             28              36,6               0,5
      Slowenien (2,0)           1946             111             97,3               5,5
      Lettland (1,9)            1192             31              62,7               1,6
      Zypern (1,1)              1038             19              94,3               1,7
      Malta (0,5)               678              9               135,6              1,8
      Liechtenstein(0,03)       87               1               29,0               0.3
      Gesamt                     1.623.533        180.586
    European Centre for Disease Prevention and Control, unter: https://www.ecdc.europa.eu/en/cases-2019-ncov-
    eueea, Stand: 20.07.2020 * Vom IB ermittelte gerundete Zahlen.

Europa-Informationen Aktuell                                                                     Seite 3
EUROPA-INFORMATIONEN AKTUELL - Landtag MV
Die Coronabekämpfung in Deutschland

Nachdem im Januar die ersten Corona Fälle in Europa bekannt geworden waren und es in Italien sehr
schnell zu Masseninfektionen kam, musste die Bundesregierung kurzfristig entscheiden, welchen Weg
sie im Umgang mit den Infektionen einschlagen wollte. Das sog. Laissez-faire, also der Verbreitung der
Infektion ihren Lauf lassen und auf eine sog. Herdenimmunität hoffen, oder den Anstieg der Infektionen
durch Kontaktsperren und Herunterfahren des öffentlichen Lebens zu verhindern bzw. wenigstens so zu
verlangsamen, dass die Krankenhaus Kapazitäten einigermaßen ausreichen würden. Am 22. März 2020
einigten sich Bund und Länder auf eine umfassende „Beschränkung sozialer Kontakte“. Die bundesweit
beschlossenen Maßnahmen in der Übersicht:

   Bürger werden angehalten, die räumliche Nähe so weit wie möglich zu reduzieren.
   Mindestabstand im öffentlichen Raum von mindestens 1,50 Metern.
   Aufenthalt im öffentlichen Raum ist nur allein oder mit einer weiteren Person oder im Kreis der
    Angehörigen des eigenen Hausstands gestattet.
   Der Weg zur Arbeit, zur Notbetreuung, Teilnahme an erforderlichen Terminen, individueller Sport und
    Bewegung an der frischen Luft bleiben weiter möglich.
   Gruppen feiernder Menschen – auch im Privaten – sind inakzeptabel.
   Gastronomiebetriebe werden geschlossen, nur die Mitnahme von Speisen und Getränken ist gestattet.
   Dienstleistungsbetriebe im Bereich der Körperpflege – beispielsweise Friseure, Kosmetikstudios,
    Massagepraxen und Tattoo-Studios – werden geschlossen. Ausnahmen gelten nur für medizinisch
    notwendige Dienste.
   Geschäfte werden geschlossen, außer sie dienen der Bevölkerung zur Versorgung mit Lebensmitteln
    und Waren des täglichen Bedarfs.
   In allen Betrieben ist es wichtig, die Hygienevorschriften einzuhalten und wirksame
    Schutzmaßnahmen umzusetzen.
   Verstöße gegen die Kontaktbeschränkungen wurden von den Ordnungsbehörden und der Polizei
    überwacht und bei Zuwiderhandlungen sanktioniert.

In Deutschland kam es zu folgendem Verlauf der Infektionen:

Die nachfolgenden Zahlen liefert der Lage-/Situationsbericht des RKI vom 10. Juli 2020 auf Basis der
Daten der beteiligten Kliniken. Von 172.751 symptomatisch Erkrankten wurde ein Anteil von 17 %
hospitalisiert. Für 3,0 % der Fälle ist bekannt, dass sie eine Pneumonie entwickelt haben. 278 COVID-19-
Patienten werden z.Z. intensivmedizinisch behandelt, 47 % davon beatmet. Die intensivmedizinische
Behandlung wurde bereits bei 14.979 Patienten abgeschlossen, 25 % davon verstarben. Das RKI-
Dashboard gibt mit Datenstand 13. Juli 2020 0:00 Uhr an: In Deutschland gab es bisher 9.064 Todesfälle
im Zusammenhang mit COVID-19.

Deutschland ist eines der Länder der Industriestaaten mit den wenigsten Corona Toten und
Infektionszahlen. In Deutschland kam es auch zu keiner Zeit zu einem Versorgungsnotstand bei
Intensivbetten. Allerdings sind auch in Deutschland je nach Entwicklung der Fallzahlen und des

Europa-Informationen Aktuell                                                                   Seite 4
EUROPA-INFORMATIONEN AKTUELL - Landtag MV
eventuellen Ausfalls von ärztlichem und pflegerischem Personal regionale Versorgungsprobleme
aufgetreten, die aber durch entsprechende Verlagerung der Patienten ausgeglichen werden konnten.
Über das DIVI Intensivregister war jedoch eine Verteilung der Patienten möglich, so dass es -nur temporär
kurzfristig- zu Engpässen kam. Im Verlauf der Pandemie konnten sogar in Einzelfällen Patienten aus
anderen Mitgliedstaaten zur Behandlung übernommen werden. In Mecklenburg-Vorpommern ergab sich
im Verhältnis eine sehr geringe Zahl Infizierter. Seit 20. April gab es bundesweit erste Lockerungen vom
Lockdown und Anfang Mai wurden weitere Lockerungen angekündigt. Nach neuesten wissenschaftlichen
Erkenntnissen wurde eine Maskenpflicht für öffentliche Verkehrsmittel und Geschäfte eingeführt. Ab dem
1. Juli wurde bei zurückgehenden Infektionszahlen wieder zur Freizügigkeit zurückgekehrt. Zu den
einzelnen Schritten siehe die Chronologie S.10.

Belgien und Betroffenheit für die EU-Institutionen

In Belgien wurden zum oben genannten Stichtag 63.893 bestätigte Infektionen und 9.800 Covid-19
Todesfälle gemeldet (auf 100.000 Einwohner also 560 Infektionen und knapp 86 Todesfälle). Die
belgische Regierung begründet die im internationalen Vergleich sehr hohen Todeszahlen durch eine
besonders sorgfältig geführte Statistik. Die in Altenheimen aufgetretenen Todesfälle (über 50% aller
insgesamt aufgetretenen Covid-19 Toten) seien insbesondere zu Beginn der Pandemie alle als Covid-19
bedingt geführt worden, selbst wenn kein bestätigtes Testergebnis vorlag. (Zum Vergleich die Situation in
MV zum Stichtag 20. Juli 806 bestätigte Infektionen und 20 Todesfälle).
Am 10. März 2020 empfahl die belgische Regierung die Einhaltung von Hygienemaßnahmen.
Veranstaltungen in geschlossenen Räumen mit mehr als 1000 Personen sollten abgesagt werden.
Außerdem sollten alle Arbeitgeber, wenn möglich, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Homeoffice
arbeiten lassen.
Ab dem 14. März 2020 setzte Belgien in Schulen den Unterricht aus. Eine Betreuung für systemrelevante
Berufsgruppen sollte gewährleistet bleiben. Hochschulen und Universitäten wurde geraten, Kursmodule
online zu erteilen. Geschäfte konnten die ganze Woche öffnen, außer am Wochenende.
Lebensmittelgeschäfte und Apotheken durften weiter normal öffnen. Freizeitaktivitäten (Sport, Kultur,
Folklore usw.) wurden verboten. Ab dem 18. März 2020 schloss Belgien alle nicht-essentiellen Geschäfte.
Die Freizügigkeit wurde stark eingeschränkt. Soziale Kontakte und der Aufenthalt im Freien, mit
Ausnahme von Spaziergängen in der Nachbarschaft, waren verboten. Familien mit kleinen Kindern
konnten auch im Umland Spaziergänge unternehmen. Ab Anfang Mai wurden die Sicherheitsmaßnahmen
teilweise gelockert. Ab dem 10. Mai 2020 durfte jeder Haushalt Besuch von vier Personen erhalten, dabei
war u.a. der Sicherheitsabstand einzuhalten. Ab dem 11. Mai durften Geschäfte und ab dem 18. Mai
                                                                                                 einige
                                                                           Bildungseinrichtungen unter
                                                                           Einhaltung               der
                                                                           Hygienemaßnahmen wieder
                                                                           öffnen. Bei Trauungen und
                                                                           Beerdigungen sind bis zu 30
                                                                           Personen zulässig.
                                                                          Ab dem 8. Juni 2020 wurden
                                                                          die Maßnahmen weiter
gelockert. Verbote sollten ab diesem Zeitpunkt die Ausnahme sein. Es wurde möglich, pro Woche 10
verschiedenen Personen zu treffen. Die meisten Gastronomie-Betriebe wie Cafés, Bars und Restaurants
durften unter Einhaltung von Hygieneregeln wieder öffnen. Ein- oder mehrtätige Ausflüge in Belgien sind
wieder erlaubt. Religiöse oder philosophische Zusammenkünfte und kulturelle Aktivitäten ohne Publikum
können wieder aufgenommen werden. Vorführungen mit Publikum einschließlich Kinos sind seit dem
1. Juli wieder zulässig. Ab dem 15. Juni hat Belgien seine Grenzen zur EU wieder geöffnet. Feste wie
Kirmes und Jahrmärkte, Dorffeste usw. bleiben bis zum 1. August 2020 verboten. Am 24. Juni 2020
beschloss der Nationale Sicherheitsrat weitere Lockerungen, die ab dem 1. Juli 2020 in Kraft traten.
Danach ist es möglich pro Woche 15 verschiedene Personen zu treffen. Das Tragen einer Maske in
Geschäften wurde verpflichtend eingeführt. Fast alle Aktivitäten bis auf Nachtclubs und
Großveranstaltungen wurden unter Einhaltung der Hygieneregeln erlaubt. In Oostende ist im Juli eine
Reservierung für den Strandbesuch notwendig.
Quelle: https://www.info-coronavirus.be/de/ (Stand 13.07.20)

Europa-Informationen Aktuell                                                                   Seite 5
EUROPA-INFORMATIONEN AKTUELL - Landtag MV
Bei den EU-Organen ist ein Großteil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Homeoffice. Besprechungen
und offizielle Termine werden teilweise per Videokonferenz durchgeführt. Das Europäische Parlament
tagte nur mit einem Teil seiner Mitglieder im Präsenzbetrieb, die restlichen Abgeordneten beteiligten sich
per Video. Auf der Sonderplenarsitzung vom 26. März hatte es zum ersten Mal ein Verfahren zur
Fernabstimmung angewendet. Ausnahmsweise finden derzeit keine Plenartagungen am Sitz des
Parlaments in Straßburg statt. Die Ausschüsse tagen per Videokonferenz. Die Räumlichkeiten des
Europäischen Parlaments wurden vereinzelt für die Verteilung von Lebensmitteln an Bedürftige genutzt.
Der Europäische Rat und der Rat fanden ebenfalls per Videokonferenz statt. Aus der Verwaltung des
Europäischen Parlaments wurde eine Coronaerkrankung bekannt. Der Mitarbeiter verstarb.
Das Informationsbüro Mecklenburg-Vorpommern arbeitet im Einklang mit den belgischen Vorschriften seit
Mitte März vorwiegend aus dem Homeoffice. Das betrifft auch alle anderen Landesvertretungen der
deutschen Länder. Es ist keine Erkrankung von Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern bekannt.

Österreich

Österreich hatte zum Stichtag dieser Darstellung 19.571 bestätigte Infektionen und 711 Todesfälle im
Kontext mit Covid 19 (relativ auf 100.000 gerechnet eher wenige mit 222 Infektionen und 8 Todesfällen).
Österreich hat ab dem 11. März die Einreise in das Land eingeschränkt. Ab dem 16. März 2020 hat das
Land weitere Maßnahmen zur Bekämpfung von Corona ergriffen. Dazu zählen die Einschränkung der
Freizügigkeit, Veranstaltungsverbote und die Schließung von Schulen, Universitäten und nicht-
wesentlichen Geschäften.
Ab 14. April 2020 dürfen kleinere Geschäfte mit bis zu 400 Quadratmeter wieder öffnen. Die Freizügigkeit
unter Einhaltung der obligatorischen Schutzmaßnahmen (1 Meter Abstand, Verwendung von Masken
usw.) ist seit dem 1. Mai 2020 wiederhergestellt. Ab dem 1. Mai 2020 können alle Geschäfte und ab dem
15. Mai Hotels auch wieder mit Einschränkungen geöffnet werden, die deutsche-österreichische Grenze
wurde am 15. Mai geöffnet.
Ab dem 4. Mai 2020 können die Abschlussklassen wieder zur Schule gehen, ab dem 18. Mai folgen die
Schülerinnen und Schüler der Grundschule, Sekundarschulklasse 5 bis 10 und der Berufsschulen in
einem alternierenden Schichtsystem und ab dem 3. Juni die restlichen Schülerinnen und Schüler.
Ab dem 15. Juni sind Messen gestattet, sofern die lokale Verwaltung einem Präventionskonzept zustimmt.
Hochzeiten und Beerdigungen können mit bis zu 100 Personen stattfinden. Kultur- und
Sportveranstaltungen sind mit bis zu 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern erlaubt. Ab dem 1. Juli sind
Veranstaltungen mit festen Sitzplätzen bis zu 250 Teilnehmern (drinnen) und 500 Teilnehmern (draußen)
erlaubt. Ab dem 1. August erhöht sich die Zahl auf 500 Teilnehmer bzw. 750 und bei Genehmigung auf
bis zu 1000 (innen) bzw. 1250 (außen). Eine Maskenpflicht wurde mit Wirkung ab dem 9. Juli 2020 für
Oberösterreich eingeführt, gilt aber nicht landesweit.
In Österreich wurde im ersten Halbjahr im Zusammenhang mit Corona häufig der Skiort Ischgl
angesprochen. Dort haben sich in der Skisaison nach Antikörpertest aus dem Juni 2020 gut 42 % der
Einwohner des Ortes angesteckt und anschließend zu einer rasanten Verbreitung des Virus in Europa
geführt. Nach Schätzungen wurden dort ca. 11.000 EU-Bürger im Urlaub infiziert.
(Quelle: https://covid-statistics.jrc.ec.europa.eu/Measure/DashboardMeasures, Stand: 13.07.2020)

Europa-Informationen Aktuell                                                                    Seite 6
EUROPA-INFORMATIONEN AKTUELL - Landtag MV
Schweden

Am 9. März 2020 erfolgte der erste Bericht über die Übertragung innerhalb des Landes bei zwei Patienten.
Grundsätzlich waren die Maßnahmen gegen die Pandemie weniger strikt als in anderen Ländern, vielmehr
forderte die Regierung die Bürgerinnen und Bürger zum eigenverantwortlichen Handeln auf. Die Bilanz
für Schweden ist zum 20. Juli 5.619 Tote, d.h. knapp 50 pro 100.000.
Schweden hat ab dem 12. März 2020 Veranstaltungen ab 500 Personen verboten, dies ist am 29. März
2020 auf Veranstaltungen ab 50 Personen erweitert worden. Ab dem 18./19. März 2020 hat das Land
weitere Maßnahmen zur Bekämpfung von Corona ergriffen. Dazu zählen die Einschränkung der
Freizügigkeit und die Teilschließung von Schulen, Universitäten. Alle Geschäfte durften weiter öffnen. Das
Gesundheitsamt hat empfohlen, soziale Kontakte zu vermeiden, wenn man Symptome hat oder älter als
70 Jahre ist.
Seit dem 25. März muss in Restaurants, Cafés und Bars der Abstand zwischen Personen gewahrt bleiben.
Es wird auch empfohlen, dass Personen über 70 Jahren nicht an Gruppenaktivitäten in geschlossenen
Räumen (u.a. Sport) teilnehmen sollten. Seit dem 1. April 2020 ist der Besuch in allen Altenheimen
verboten. Die Maßnahme wurde bis Ende August verlängert. Die Grenze wurde vom 14. März bis 13. Juni
geschlossen. Saisonarbeitskräfte u.a. in der Landwirtschaft durften ab dem 4. Juni wieder einreisen.
Ab dem 15. Juni können alle Schüler der Sekundarstufe II wieder zur Schule gehen. Erwachsenenbildung
und Universitäten müssen den digitalen Unterricht teilweise fortsetzen, da größere Menschenmengen
(
EUROPA-INFORMATIONEN AKTUELL - Landtag MV
Mecklenburg-Vorpommern hatte Ende März Italien angeboten, Patienten aufzunehmen, wobei zu dem
Zeitpunkt kein Bedarf mehr bestand.
Ab Mitte Februar sind regionale Maßnahmen getroffen worden, in denen die Freizügigkeit,
Veranstaltungen und das Arbeitsleben erheblich beschränkt wurden. Seit dem 10. März 2020 sind dann
in ganz Italien viele wirtschaftliche Aktivitäten verboten und die Bewegungsfreiheit der Bürger ist stark
einschränkt worden (Lockdown). Bildungseinrichtungen sind bis zum 15. Mai 2020 geschlossen worden.
In der Lombardei war das Tragen einer Maske außerhalb des eigenen Hauses im April verpflichtend.
Seit dem 4. Mai 2020 begann Italien den strengen Lockdown langsam aufzuheben, so konnten Verwandte
wieder besucht und Parks geöffnet werden. Seit dem 18. Mai 2020 war es möglich, sich wieder in seiner
Region zu bewegen. Seit dem 3. Juni 2020 gibt es keine Einschränkungen mehr für die Bewegungen
innerhalb des Landes, solange die Maßnahmen zur Eindämmung der Ansteckung eingehalten werden
(z.B. eine Gesichtsmaske in Innenräumen, Abstand von 1 m zu anderen Personen, keine
Massenversammlungen).
(Quelle: https://covid-statistics.jrc.ec.europa.eu/Measure/DashboardMeasures, Stand: 18.06.2020)
Ähnliche ist die Situation in Spanien. Die Zentralregierung beschloss ab dem 14. März 2020 einen
strengen, landesweiten Lockdown. Damit einher ging eine landesweite, sehr strenge Ausgangssperre.
Die Maßnahmen werden seit dem 13. April langsam gelockert. Am 21. Juni 2020 endete der
Ausnahmezustand in Spanien. Die Regionen trafen danach teilweise eigene Maßnahmen. Anfang Juli ist
zum Beispiel in der Region Katalonien erneut eine Ausgangssperre für mehr als 200.000 Menschen in der
Stadt Lleida erlassen worden. Ein spanisches Gericht hat diese aber am 12. Juli 2020 außer Kraft gesetzt.
Die regionale Regierung für Mallorca schloss aufgrund von Feiern ohne Mindestabstand einige
Gaststätten und führte eine strenge Maskenpflicht ein. Nach einem starken Anstieg der Fälle in Barcelona
und anderen Städten Kataloniens wurden dort Ende Juli wieder Ausgangsbeschränkungen eingeführt.
(Quelle: https://covid-statistics.jrc.ec.europa.eu/Measure/DashboardMeasures, Stand: 14.07.2020)

Vereinigtes Königreich

Das Vereinigte Königreich hat insgesamt 294.792 Ansteckungsfälle (51 pro 100.000 Einwohner) und
45.300 Todesfälle (68,12 pro 100T Einwohner) zu verzeichnen (Stand 20. Juli 2020). Damit gehört das
Land derzeit zu den von der Pandemie am schwersten getroffenen Ländern in Europa. Das Vereinigte
Königreich hatte zunächst wenig einschneidende Maßnahmen beschlossen, um eine Immunisierung der
Bevölkerung zu erreichen.
Ab dem 16. März erfolgte die Schließung von Bildungseinrichtungen und es wurde empfohlen die
Freizügigkeit selbst, insbesondere, wenn man zu einer gefährdeten Gruppe gehörte, einzuschränken. Am
23. März 2020 hat das Vereinigte Königreich dann verpflichtende Ausgangsbeschränkungen
beschlossen. Bürger durften ihr Zuhause nur für wichtige Erledigungen und Sport verlassen. Am 10. Mai
wurden die Ausgangsbeschränkungen im Rahmen eines 5-Punkte Plans der Regierung teilweise
gelockert. Ab dem 29. Mai 2020 können in Schottland Personen berührungslose Aktivitäten (z.B. Golf)
draußen ausüben und Treffen mit bis zu acht Personen sind wieder möglich. Ab dem 15. Juni sind Masken
in öffentlichen Verkehrsmitteln Pflicht. England führte zum 24. Juli eine Maskenpflicht in Läden ein, eine
solche ist in Schottland drei Wochen eher eingeführt worden.
(z.T. Quelle: https://covid-statistics.jrc.ec.europa.eu/Measure/DashboardMeasures, Stand: 19.06.2020)

Polen

Polen gehört zu den Ländern mit relativ geringen Fallzahlen in der EU. Seit dem 12./15. März 2020
schränkte das Land den Betrieb von Bildungseinrichtungen ein und schloss die Grenzen. Die Freizügigkeit
in Polen wurde am 25. März 2020 beschränkt. Ab Mai 2020 wurden die ersten Bildungseinrichtungen, u.a.
Kindergärten, langsam wieder geöffnet. Ab dem 20. April 2020 wurden die Einschränkungen der
Freizügigkeit schrittweise aufgehoben und durch andere Schutzmaßnahmen ersetzt (u.a. Masken, 2m
Abstand). Veranstaltungen mit mehr als 150 Personen sind weiter verboten. Ab dem 18. Mai 2020 konnten
Restaurants wieder Gäste bewirten. Polen öffnete seine Grenzen am 13. Juni 2020 für EU-Bürgerinnen
und Bürger. Die Quarantänepflicht für EU-Staatsangehörige entfiel am 03. Juli 2020. Seit dem 19. Juni
2020 können 25% der Plätze in Fußballstadien wieder besetzt werden. Wenige Tage vor der auf den 10.

Europa-Informationen Aktuell                                                                    Seite 8
EUROPA-INFORMATIONEN AKTUELL - Landtag MV
Mai 2020 angesetzten Präsidentschaftswahl in Polen wurde diese auf Juli verschoben. Ab dem 17. Juli
sind Konzerten und anderen Veranstaltungen unter freiem Himmel erlaubt, wenn pro Teilnehmerin oder
Teilnehmer 5 m² Fläche verfügbar sind.
(Quelle: https://covid-statistics.jrc.ec.europa.eu/Measure/DashboardMeasures, Stand: 13.07.2020)

Die Maßnahmen der Europäischen Union

Sofort nach Bekanntwerden der Krankheitsfälle aufgrund des Coronavirus wurde die Kommission in allen
ihren Bereichen im Rahmen ihrer Kompetenzen tätig. Es erfolgte eine Vielzahl von Soforthilfemaßnahmen
im ökonomischen und fiskalischen Bereich. Neben dem noch abschließend mit dem Europäischen
Parlament zu verhandelndem Konjunktur- und Investitionsprogramm (sog. Recovery Fund)                in
Milliardenhöhe
sollen hier aber folgende nachhaltige Aktionen der Kommission hervorgehoben werden:
   Bemühen um einen für alle zugänglichen Impfstoff gegen das Virus;
   Leitlinien für Testmethoden;
   Leitfaden für Klinische Studien;
   Einheitliche App zur Warnung vor dem Virus;
   Sofortige finanzielle Unterstützung der Mitgliedstaaten von Maßnahmen zum Erhalt der Arbeitsplätze,
   Ausbau des Katastrophenschutzprogramms mit einer nationalen Reserve;
   (RescEU und den EU-Katastrophenschutzmechanismus);
   Webplattform Re-open EU;
   Informationswebsite für Forschungs- und Innovationsprojekte der EU zu Covid–19,
   Orientierungshilfen für die Wiederaufnahme der Reisen und des Tourismus;
   EU-Programm „EU4Health“.
Anliegen der Kommission ist es insbesondere, einen Zugang aller Mitgliedstaaten zu Informationen der
Forschung und Entwicklung von Medikamenten gegen Covid-19, einheitliche, tagesaktuelle Informationen
über die Viruslage und die Reisemöglichkeiten zu schaffen und den Mitgliedstaaten über finanzielle
Soforthilfen die Möglichkeit zu geben, ihren Arbeitsmarkt zu stabilisieren. Für die Zukunft wird eine
strategische Reserve an medizinischen Hilfsmitteln aufgebaut, um im Krisenfall eine Sofortversorgung
unabhängig von globalen Lieferketten zu erreichen.
https://ec.europa.eu/info/live-work-travel-eu/health/coronavirus-response/public-health_de

Europa-Informationen Aktuell                                                                  Seite 9
Chronologie
  11. Januar 2020        Erster Corona-Todesfall in China
  28. Januar             Erster Corona-Fall in Deutschland
  2. Februar             Erstmals Corona-Toter außerhalb Chinas
                         Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stuft das Ausbruchsgeschehen des
  11. Februar
                         neuartigen Coronavirus als weltweite Pandemie ein
  22. Februar            Erster Corona-Todesfall in Italien
  23. Februar            Italien riegelt Städte im Norden ab
  3. März                Erste Coronafälle in ostdeutschen Bundesländern
  6. März                Mehr als 500 Infizierte in Deutschland
  11. März               Weltgesundheitsorganisation spricht erstmals von Pandemie
                         (Fast alle) Bundesländer schließen Schulen und Kitas, Belgien bringt das
  13. März
                         öffentliche Leben zum Stillstand
                         Deutschland macht die Grenzen und Geschäfte zu
  16. März               Die EU-Kommissionspräsidenten Ursula von der Leyen schlägt den
                         Mitgliedsstaaten vor, die Einreise in die Länder für zunächst 30 Tage zu
                         unterbinden
  17. März               Rückholprogramm für Deutsche im Ausland
  22. März               Bundesweites Kontaktverbot
  25. März               Bundestag genehmigt 156 Milliarden für Nothilfen
  30. März               64000 Infektionen und 560 Todesfälle sind die Zahlen in Deutschland
  1. April               Deutsche Ausgangssperren werden bis zum 19. April verlängert
  2. April               Mundschutz wird empfohlen
  10. April              Quarantäne für Rückkehrer aus dem Ausland
  20. April              Erste Lockerungen
  22. April              Maskenpflicht für alle und erster Impfstofftest in Deutschland
  29. April              Weltweite Reisewarnung bis Mitte Juni – mindestens
  6. Mai                 Weitere Lockerungen der Corona-Beschränkungen werden angekündigt
                         Der Bundesrat billigt zahlreiche Gesetzesvorhaben der Bundesregierung zur
  15. Mai
                         Krise
                         Deutschland und Frankreich schlagen einen 500-Milliarden-
  18. Mai
                         Wiederaufbaufonds für die EU vor
                         Die Zahl neuer Coronavirus-Infektionen in Deutschland liegt den zehnten Tag
  19. Mai
                         in Folge unter der Marke von 1.000
  1. Juni                Das Pfingstwochenende nutzen viele Menschen zu Ausflügen
                         In Deutschland werden noch 689 Menschen mit Covid-19 auf
  2. Juni
                         Intensivstationen behandelt. Mitte April waren es zeitweise rund 2.900
                         Die Bundesregierung beschließt nach langen Verhandlungen ein
  3. Juni                Konjunkturpaket mit einem Volumen von rund 130 Milliarden Euro, um die
                         Wirtschaft nach dem Lockdown anzukurbeln

Europa-Informationen Aktuell                                                                      Seite 10
Die EU-Innenminister einigen sich darauf, in Europa bis zum 1. Juli wieder
  5. Juni
                         die "volle Freizügigkeit" herzustellen
                         Die Corona-Warn-App zur besseren Nachverfolgung von Infektionsketten
  16. Juni
                         startet in Deutschland
                         In Spanien endet der Corona-Notstand. Damit können sich die 47 Millionen
                         Einwohner nach 14 Wochen wieder frei im ganzen Land bewegen. Bis dato
  20. Juni
                         zählt Spanien mehr als 28.000 Tote im Zusammenhang mit dem Virus und
                         245.000 Infizierte
                         Nordrhein-Westfalen verhängt im Landkreis Gütersloh einen erneuten
  23. Juni
                         Lockdown
                         Angesichts lokaler Coronavirus-Ausbrüche und der beginnenden Ferienzeit
                         einigen sich Bund und Länder auf innerdeutsche Einreise-Restriktionen.
                         Reisende aus Landkreisen mit hohen Infektionszahlen dürfen nur in Hotels
  26. Juni               untergebracht werden, wenn ihnen ein ärztliches Zeugnis bestätigt, dass sie
                         keine Infektion haben.

                         Weltweit haben sich nach Zählungen der Johns-Hopkins-Universität mehr als
  28. Juni               zehn Millionen Menschen mit dem Virus infiziert. Mehr als 497.000 Menschen
                         starben demnach an beziehungsweise mit einer Infektion
  1. Juli                Deutschland hebt Einreiseverbot für 11 Nicht-EU Staaten auf
  14. Juli               Das Einreiseverbot für Schweden wird aufgehoben

Europa-Informationen Aktuell                                                                   Seite 11
Karten

                                                                                                    Schutzmaßnahmen pro Land

                                                                                                       Nationaler Lockdown

                                                                                                       Schließung von Bildungseinrichtungen

                                                                                                       Nationale Bewegungsbeschränkungen
                                                                                                       Internationale
                                                                                                       Bewegungsbeschränkungen
                                                                                                       Flugbeschränkungen
                                                                                                       Schließung von Geschäften

                                                                                                       Verbot öffentlicher Zusammenkünfte

                                                                                                       Nationale Maßnahmen
                                                                                                       Partielle/regionale Maßnahmen

    Quelle: Kommission, https://covid-statistics.jrc.ec.europa.eu/Home/Maps (Teilübersetzung der englischen Legende), Stand: 18.06.2020

                                                                                                      Schutzmaßnahmen pro Land
                                                                                                       Veranstaltungsverbote
                                                                                                       Schließung von Bildungseinrichtungen

                                                                                                       Nationale Bewegungsbeschränkungen

                                                                                                       Schließung nicht-essentieller Geschäfte
                                                                                                       Internationale
                                                                                                       Bewegungsbeschränkungen

                                                                                                       Flugbeschränkungen

                                                                                                       Nationale Maßnahmen
                                                                                                       Partielle/regionale Maßnahmen
                                                                                                       Keine Einschränkungen

                                                                                                    Zahl der Corvid-19
                                                                                                     Fälle pro Land

    Quelle : Kommission, https://covid-statistics.jrc.ec.europa.eu/Home/Maps (Teilübersetzung der englischen Legende), Stand: 18.06.2020

Europa-Informationen Aktuell                                                                                                     Seite 12
Quelle : Kommission, https://covid-statistics.jrc.ec.europa.eu/Home/Maps, Stand: 18.06.2020

                                                                                                     Schutzmaßnahmen pro Land
                                                                                                       Veranstaltungsverbote
                                                                                                       Schließung von Bildungseinrichtungen

                                                                                                       Nationale Bewegungsbeschränkungen

                                                                                                       Schließung nicht-essentieller Geschäfte
                                                                                                       Internationale
                                                                                                       Bewegungsbeschränkungen

                                                                                                       Flugbeschränkungen

                                                                                                       Nationale Maßnahmen
                                                                                                       Partielle/regionale Maßnahmen
                                                                                                       Keine Einschränkungen

                                                                                                     Zahl der Corvid-19 Fälle pro Land

    Quelle : Kommission, https://co-vidstatistics.jrc.ec.europa.eu/Home/Maps (Teilübersetzung der englischen Legende), Stand: 18.06.2020

Europa-Informationen Aktuell                                                                                                    Seite 13
Schutzmaßnahmen pro Land

                                                                                                     Veranstaltungsverbote

                                                                                                     Schließung von Bildungseinrichtungen

                                                                                                     Nationale Bewegungsbeschränkungen

                                                                                                     Schließung nicht-essentieller Geschäfte

                                                                                                     Internationale Bewegungsbeschränkungen

                                                                                                     Flugbeschränkungen

                                                                                                     Nationale Maßnahmen
                                                                                                     Partielle/regionale Maßnahmen
                                                                                                     Keine Einschränkungen

                                                                                                     Zahl der Corvid-19 Fälle pro Land

    Quelle : Kommission, https://covid-statistics.jrc.ec.europa.eu/Home/Maps (Teilübersetzung der englischen Legende), Stand: 18.06.2020

Europa-Informationen Aktuell                                                                                                     Seite 14
Sie können auch lesen