Evangelisch im Heiligen Land - Vortrags- und Gesprächsabende online via Zoom 5., 19. und 26. Mai 2021 2., 9. und 16. Juni 2021 jeweils mittwochs ...
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Evangelisch im Heiligen Land Berichte aus Israel und Palästina während der Coronazeit Vortrags- und Gesprächsabende online via Zoom 5., 19. und 26. Mai 2021 2., 9. und 16. Juni 2021 jeweils mittwochs von 19 bis 20 Uhr
Evangelisch im Heiligen Land Berichte aus Israel und Palästina während der Coronazeit Die Evangelische Kirche von Westfalen (EKvW) unterhält vielfältige Kontakte zu Kirchen und Organisationen im Heiligen Land. Dort arbeiten und engagieren sich evangelische Christinnen und Christen auch in Zeiten der Pandemie. Das Amt für Mission, Ökumene und kirch- liche Weltverantwortung (MÖWe) der Evangelischen Kirche von Westfalen möchte mit dieser Veranstaltungsreihe einige dieser Menschen und ihre Arbeitsbereiche vor- stellen. Im Gespräch miteinander über die Videoplattfom Zoom soll insbesondere auf die Auswirkungen der Coronapandemie ein- gegangen werden.
5. Mai 2021 Zwischen Grabeskirche, Klagemauer und Felsendom Die evangelische Gemeinde deutscher Sprache zu Jerusalem Gespräch mit Propst Joachim Lenz Mitten in der Jerusalemer Altstadt liegt die Er- löserkirche, die Ende des 19. Jahrhunderts mit Unterstützung des damaligen Kaisers erbaut wurde. Wo sonst reger Trubel herrscht, Touristinnen und Touristen auf dem Markt mit den ansässigen Händlern feilschen oder auf dem Weg von der Grabeskirche zur Klagemauer sind, ist es in der Coronazeit sehr ruhig ge- worden. Propst Joachim Lenz, leitender Geist- licher der deutschsprachigen Gemeinde, berichtet über das Gemeindeleben und darüber, wie sehr es durch die Coronapandemie eingeschränkt ist. 19. Mai 2021 Evangelisch und arabisch Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Jordanien und im Heiligen Land Gespräch mit Bischof Sani Ibrahim Azar Die Evangelisch-Lutherische Kirche von Jordanien und dem Heiligen Land entstand aus den deutschen evangelischen Missions- bemühungen des 19. und angehenden 20. Jahr- hunderts in Jerusalem und Umgebung. 1959 wurde sie als Evangelisch-Lutherische Kirche von Jordanien (ELCJ) durch die Anerkennung des damaligen jordanischen Königs selbst- ständig. Heute besteht sie aus sechs Ge- meinden in Jerusalem, der Westbank und Amman in Jordanien. Ihr Bischof, Sani Ibrahim Azar, hat in München studiert und sein Vater war Nazareth-Diakon. Daher hat er sehr gute Beziehungen nach Deutsch- land und zur westfälischen Kirche. Er berichtet über die besondere Arbeit der kleinen evangelischen Kirche, die durch Corona noch einmal besonders herausgefordert wird.
26. Mai 2021 Ein Zeichen für die Völker Nes Ammim – ein christliches Dorf in Galiläa Gespräch mit Pfarrer Dr. Tobias Kriener Nes Ammim (hebräisch für „Zeichen der Völker“ oder „Zeichen für die Völker“) ist der Name eines seit 1963 in Galiläa bestehenden christ- lichen und internationalen Dorfes, unweit von Nahariya. Nach der Tragödie der Shoah wollten die Gründer als Christinnen und Christen ihr Denken und Handeln gegenüber dem Juden- tum ändern und ein neues Verhältnis zum Judentum aufbauen. Aus diesem Dorf ist ein Ort des Dialoges und der Begegnung von Juden, Christen und Muslimen, von jüdischen und arabischen Israelis entstanden. Tobias Kriener, Studienleiter in Nes Ammim, stellt die Arbeit der besonderen Ein- richtung und die derzeitige Situation vor. 2. Juni 2021 Zwischen Präsenzunterricht und Videokonferenz Talitha Kumi: Evangelisches Schulzentrum in Palästina Gespräch mit Schulleiter Matthias Wolf Das in Beit Jala bei Bethlehem gelegene Schul- zentrum Talitha Kumi wurde 1851 durch die Kaiserswerther Diakonissen in Jerusalem ge- gründet. Heute besteht Talitha Kumi aus einem Kindergarten, der Schule (Grund- und Ober- schule), einer Hotelfachschule, einem Internat für Mädchen und einem Gästehaus. Die Schule führt sowohl zum palästinensischen Schulab- schluss (Tawjeehe) als auch zum deutschen Abitur. Matthias Wolf, Schulleiter in Talitha Kumi, stellt uns das Schul- zentrum mit seinen vielen Zweigen vor und berichtet davon, wie sich die Schule auf Corona eingestellt hat.
9. Juni 2021 Ein Jahr in Jerusalem leben und lernen Das Studienprogramm „Studium in Israel“ Gespräch mit Pfarrerin Dr. Melanie Mordhorst-Mayer Seit 1978 bietet „Studium in Israel“ Theologie- studierenden die Möglichkeit, für ein Jahr an der Hebrew University in Jerusalem zu studieren. Das Programm wird von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ge- fördert, steht aber auch Studierenden anderer Konfessionen und aus anderen europäischen Ländern offen. Zudem können Pfarrerinnen und Pfarrer, Lehrerinnen und Lehrer sowie andere Berufstätige etwa im Rahmen eines Sabbaticals in Jerusalem ein Studiensemester absolvieren. Neben dem Studium geht es darum, Land und Leute kennenzulernen, sich aber auch mit gesellschaftlichen und politischen Fragen auseinanderzusetzen. Melanie Mordhorst- Mayer, Studienleiterin von „Studium in Israel“, berichtet über die Chancen und Herausforderungen des Studienprogramms und über die Auswirkungen von Corona auf ihre Tätigkeit. 16. Juni 2021 Menschen mit Behinderungen fördern und ausbilden Das Förderzentrum Sternberg bei Ramallah Gespräch mit Leiterin Ranya Karam (in englischer Sprache) Seit 1981 werden auf dem „Sternberg“, einem Förderzentrum der Herrnhuter Brüderunität bei Ramallah, Kinder, Jugendliche und Er- wachsene mit Behinderungen gefördert und ausgebildet. Neben Therapieräumen für Sprach- und Physiotherapie gibt es einen Förderkindergarten, eine Grundschule und ein berufliches Ausbildungszentrum sowie ein Gästehaus. In diesem Jahr haben Mitarbeite rinnen des Sternbergs in Burqin im Norden Palästinas ein Tages- zentrum für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderungen eingerichtet. Ranya Karam leitet das Reha-Zentrum „Sternberg“ und wird über die aktuelle Lage angesichts der Corona pandemie berichten. Bitte beachten: Dieses Gespräch findet in englischer Sprache statt!
Verantwortlich für die Gesprächsreihe sind Dr. Christian Hohmann, Dirk Johnen und Ralf Lange-Sonntag. Weitere Informationen und Anmeldung für alle Veranstaltungen bei Andrea Wiesemann, telefonisch unter 0231 5409-70 oder per E‑Mail an andrea.wiesemann@moewe-westfalen.de
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