EVANGELISCHE BRÜDERGEMEINE BERLIN - GEMEINDEBRIEF - Herrnhuter in Berlin

 
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EVANGELISCHE BRÜDERGEMEINE BERLIN - GEMEINDEBRIEF - Herrnhuter in Berlin
GEMEINDEBRIEF

                 EVANGELISCHE
                BRÜDERGEMEINE
                        BERLIN
                    MAI - JULI 2019
Liebe Schwestern
und Brüder,         Freundliche Reden sind Honigseim, süß
                    für die Seele und heilsam für die
es geht um Kom-
munikation.     FastGlieder. Sprüche 16,24 Monatsspruch Juni
immer. Die Pflan-
zen und Tiere kommunizieren      unserem Mund nicht nur un-
auf ihre Weise. Man schaue       wiederbringlich davon trägt,
nur im Frühjahr vor die Tür.     sondern dass wir sie festhalten
Selbst die Sterne stehen im      können in Zeichen und Schrift.
Austausch miteinander, wenn      Das hat uns weit gebracht in
man so will. Vieles geschieht    unseren Kulturen. Wort und
ohne Worte. Manchmal gibt es     Schrift gehören auch zum We-
dabei aber tragische und sogar   sen unseres Glaubens. Worte
komische Missverständnisse,      verbinden, sie sind Brücken,
sogar im Tierreich.              die uns zueinander finden las-
Wie gut, dass wir Menschen       sen.
eine Sprache haben, mit der      Was aber, wenn immer weniger
wir genau ausdrücken können,     Worte uns verbinden als tren-
was wir meinen. Und wie gut,     nen? Wenn wir auseinander-
dass der Wind die Worte von      driften in unterschiedliche
                                          Welten und Worte
                                          keine Brücken mehr
                                          bauen?
                                          Der Monatsspruch für
                                          Juni bietet eine Arz-
                                          nei an. Und die
                                          schmeckt nun ausge-
                                          rechnet nicht bitter
                                          sondern süß.     ->
EVANGELISCHE BRÜDERGEMEINE BERLIN - GEMEINDEBRIEF - Herrnhuter in Berlin
Freundliche Reden, wie Honig,
heilsam für Körper und Seele.
Diese Weisheit ist so alt wie die
Menschheit. Jeden Tag können
wir sie neu erfahren und spü-
ren, dass sie stimmt.
Nun hat Honig aber auch etwas
klebriges an sich, und wenn
mir jemand so süßlich daher
kommt, ist mir das eher unan-
genehm.                                     Wir sind Gemeinde. Genauer
Gemeint ist wohl eine Freund-               gesagt, sogar Brüder-Gemeine.
lichkeit, die sich dem Anderen              Was für ein familiärer Klang!
zuwendet, die Offenheit signali-            Und wie es so ist in Familien:
siert, ja verbindlich ist. Freund-          Auf eine gute Kommunikation
lich und heilsam kann auch                  kommt es an. Achten wir da-
sein, wer etwas kritisches bei-             rauf, dass unsere Worte Brü-
trägt und einer Meinung wider-              cken bauen zu den Anderen.
spricht.                                    Mit der „Gemeindeklima-
Und so wie Honig ganz und gar               konferenz“ Anfang März haben
nichts hektisches an sich hat,              wir einen guten Schritt in diese
ist freundliche Rede von Gelas-             Richtung getan.
senheit geprägt. Warum? Weil                Katharina Seiler, die uns be-
wir alle von der Freundlichkeit             gleitet hat, schrieb mir dieser
Gottes leben auch in unfreund-              Tage eine Karte, auf der stand:
lichen Zeiten. Da passt der fol-            Nur Mut!
gende Monatsspruch vom Juli                 In diesem Sinne grüße ich
ganz gut.                                   herzlich, Euer

Ein jeder Mensch sei schnell zum Hören,
langsam zum Reden, langsam zum Zorn.
Jakobus 1,19             Monatsspruch Juli

    Das Evangelium – die gute Nachricht - braucht eine Bühne, braucht Gemeinde und
     Öffentlichkeit, braucht die freundliche Rede und die Bereitschaft zum Zuhören.
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AUS DEM ÄLTESTENRAT
Anstoß
Die Ergebnisse der Gemeindeklima-
konferenz
Während der Klausurtagung vom 29.-
31.3. in Gollwitz haben sich die ÄR –
Mitglieder die Ergebnisse der Gemeinde-
klimakonferenz am 2.3. vorgenommen,
um deren Impulse für die weitere Ent-
wicklung der Gemeinde fruchtbar zu
machen. Dabei spielten die im Verlauf
der Konferenz gefundenen drei positiv -
kritischen Stichworte eine entscheiden-
de Rolle: „Kommunikation in der Ge-
meinde“, „Handhabung von neuen Pro-
jekten“ und „Identität der Brüdergemeine“. Es wurden einzelne
grundsätzliche und einige konkrete Schritte und Maßnahmen ver-
einbart, die die Gemeinde in den genannten Zusammenhängen
voranbringen sollen. Sie sind nun die Grundlage für weitere Be-
schlüsse des Ältestenrates und entsprechende Impulse, die er in
die Gemeinde gibt und geben wird.

Zeit für Erläuterung und Diskussion
Neben dem Gemeinrat -
Eine neue Kommunikations-Plattform
Auf der Klausursitzung wurde festgehalten, dass der i.d.R. zwei-
mal jährlich stattfindende Gemeinrat für eine zeitnahe und the-
menspezifische Kommunikation nicht ausreicht. So soll der Ge-
meinrat, der zudem auch in der Kirchenordnung verankert ist,
zwar im bisherigen Turnus beibehalten werden. Für die Bearbei-
tung spezieller Themen soll jedoch zusätzlich eine neue Kommuni-
                               kations – Plattform nach der Art der
                               Gemeindeklimakonferenz eingerich-
                               tet werden. In diesem Forum soll es
                               – jeweils moderiert – um ein aktuel-
                               les Thema gehen. Der Teilnehmer-
                               kreis ist nicht auf Gemeindemitglie-
                               der beschränkt. Die Einladung da-
                               zu erfolgt anlassbezogen rechtzeitig
                               durch den ÄR.

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EVANGELISCHE BRÜDERGEMEINE BERLIN - GEMEINDEBRIEF - Herrnhuter in Berlin
AUS DEM ÄLTESTENRAT

Die ÄR – Mitglieder informieren in den Kreisen
Die Kreise der Gemeinde sind dem ÄR als Schwerpunkte der Kom-
munikation und des Info-Austausches bewusst. So haben sich die
ÄR- Mitglieder vorgenommen, entsprechende Informationen und
Themen in die Kreise einzubringen, vorzugsweise durch eine
Schwester oder einen Bruder, die ohnehin an den Treffen des je-
weiligen Kreises teilnehmen (z.B.: Schwestern-AG, Schwestern-
Kreise, Wendekreis, Bläser-, Sängerchor, Kreis 78). Anfragen bzgl.
(mehr) Information können zudem jederzeit an die ÄR- Mitglieder
gerichtet werden.

Die Brüdergemeine Berlin stellt sich vor
„STATTbereich Brüdergemeine“ als Markenname
für ihr Projekt
Während der Klausurtagung konnte Christoph Hartmann noch
einmal die Idee des STATTbereich Brüdergemeine erläutern, das
zu dem entsprechenden Konzept mit einer Steuerungsgruppe für
Veranstaltungen und der Zusammenarbeit mit vielen unter-
schiedlichen Gruppen geführt hat. Dabei wurde deutlich, dass
„STATTbereich Brüdergemeine“ keine spezielle Art von Veranstal-
tungen oder eine besondere Gruppe kennzeichnet, sondern ein
Name ist, mit dem wir als Gemeinde nach außen treten. Er signa-
lisiert u.a., dass wir noch mehr sind als eine Gemeinde, die am
Sonntag Gottesdienst feiert. In ihm findet sich der für die Brüder-
gemeine grundlegende Gedanke wieder, dass christlicher Glauben
vor allem geteilt, gelebt, eingeübt werden will und sich mit seiner
Liturgie durch alle Bereiche des Lebens zieht. So kann die Brü-
dergemeine nur insgesamt, auch mit ihren Gottesdiensten und
Bibelstunden STATTbereich Brüdergemeine sein.

Raum geben
Aufwertung der Steuerungsgruppe
Im Zusammenhang mit der jetzt erfolgten ausdrücklichen Befür-
wortung der Idee des STATTbereich Brüdergemeine durch die ÄR
– Mitglieder haben sich diese darauf geeinigt, die Vergabe von
Räumen im Gemeindezentrum der Steuerungsgruppe zu übertra-
gen, wenn die jeweiligen Veranstaltungen den Zielen des STATT-
bereich Brüdergemeine entsprechen. Für die Auswahl der Veran-
staltungen gilt für die Steuerungsgruppe der bereits von ihr ->
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EVANGELISCHE BRÜDERGEMEINE BERLIN - GEMEINDEBRIEF - Herrnhuter in Berlin
AUS DEM ÄLTESTENRAT
erstellte Kriterienkatalog, der als ein Kriterium die Höhe der Kos-
tenerstattung enthält. Für alle Veranstaltungen im Gemeinde-
zentrum gilt das Prinzip der Kostendeckung, ggf. über den Ver-
kauf von Getränken/Spenden.
Neben Br. Hartmann und Johannes Zwick (jun.) gehören ab so-
fort aus dem Ältestenrat M. Rosenthal-Schöne und in Vertretung
K. Zwick dieser Steuerungsgruppe an. Weitere Mitglieder sind
derzeit Friederike Hamann und Benjamin Riehm. Michael Stei-
genberger hat in Vertretung von Stefan Butt derzeit intensiv bei
der Vorbereitung des Klangwelt – Festivals mitgewirkt und hilft
weiter vor allem im digitalen Bereich der Arbeit der Steuerungs-
gruppe.
Neben unseren Veranstaltungen gibt es externe Nutzer / Miete-
rinnen unserer Räumlichkeiten, die entsprechende Nutzungsge-
bühren zahlen, deren Höhe sich nach der vom ÄR verabschiede-
ten Gebührenliste richtet.

                                             Gollwitz -
                                             wo der
                                             Ältestenrat
                                             in Klausur geht
                                                                 Anzeige

Termine bitte telefonisch erfragen.
Tel.: 030-440 491 30 E-Mail: m.witter@reisedienst-witter.de
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AUS DEM ÄLTESTENRAT
Digitale Post
Neben den gedruckten Gemeindegrüßen und Anrufen, evtl. auch
mittels einer „Telefonkette“, gewinnen kurzfristige Mitteilungen via
Email immer mehr an Bedeutung. Deshalb sollen Listen der
Email-Adressen zugänglich gemacht werden mit der Bitte, Email-
Adressen ggf. zu aktualisieren und neue Adressen hinzuzufügen.

Es grünt und blüht
Alle freuen sich über die
zunehmende Blütenpracht
auf unserem Außengelän-
de, die gut angewachsenen
Stauden, Sträucher und
Bäume. In den Zusammen-
hang eines gemeinsamen
Gartens, an dem viele auf
unterschiedliche Weise par-
tizipieren, gehören auch die
Gemeinschaftsbeete,       auf
denen Anwohnerinnen und
weitere Nutzer vor allem
Gemüse und Kräuter an-
bauen. Thomas Hauck, der
die    Außenanlagen      ein-
schließlich ihrer Bepflan-
zung projektiert und nach
wie vor im Blick hat, wies
auf das große Interesse für
die Beetflächen hin und
schlug vor, die beiden vor-
handenen um ein drittes Beet zu erweitern. Nach einer Begehung
vor Ort hat der ÄR nun zugestimmt. Zu denen, die sich über ein
weiteres Beet freuen, gehören die Kinder und Erzieherinnen der
Kita sowie die Mitarbeitenden und Besucher der Ergotherapie.

Christoph Hartmann

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EVANGELISCHE BRÜDERGEMEINE BERLIN - GEMEINDEBRIEF - Herrnhuter in Berlin
AUS DEM ÄLTESTENRAT

Womit hat sich der Ältestenrat noch beschäftigt? Zum Beispiel
mit der Frage, ob wir unsere Räume an politische Parteien ver-
mieten sollten oder nicht.
Der Beschluss lautet:
Die Räumlichkeiten im Gemeindezentrum werden ab sofort nicht
für   parteiinterne    Veranstaltungen  oder     reine   Wahl-
Veranstaltungen von Parteien oder ähnlichen politischen Grup-
pierungen vermietet. Ausnahmen bilden Veranstaltungen, die di-
rekt unsere Gemeinde und/oder unseren Kiez betreffen. Über sol-
che Ausnahmen entscheidet der Ältestenrat jeweils im Einzelfall.

Damit zwischen den Ältestenratssitzungen wichtige Dinge erledigt
werden können, gibt es den „Geschäftsführenden Ausschuss“.
Diesem Ausschuss des Ältestenrates gehört ab 1.4.2019 Schw.
Renate Brilla - für die aus dieser Funktion ausgeschiedene Schw.
Liselotte Lorenz - an. Neben Schw. Brilla gehören weiterhin die
Brüder Erdmann Becker, Christoph Hartmann und Ulrich Krys-
tek an.
Der Ältestenrat dankt Schw. Lorenz für ihre engagierte Mitarbeit
in diesem Gremium!

Noch lange vor der Adventszeit beschäftigte den Ältestenrat der
Verkauf der Herrnhuter Sterne auf dem Rixdorfer Weih-
nachtsmarkt. Die Familie Rosenthal-Schöne hat aus verständli-
chen Gründen erklärt, dass sie diese umfangreiche Aufgabe nicht
mehr fortführen können.
Familie Karin und Hannes Zwick hat sich dankenswerterweise
bereit erklärt, ab der Saison 2019 das Management (Bestellung
und Lagerung) sowie den Verkauf der Herrnhuter Sterne zu über-
nehmen. Erste Überlegungen führten dazu, dass der attraktive
Verkaufsstand am Weihnachtsmarkt auf dem Richardplatz aufge-
geben wird und an seine Stelle ein Stand am Böhmisch-Rixdorfer
Weihnachtsmarkt (Denkmal) tritt. Die Lagerung der Sterne müss-
te dann künftig in den Kellerräumen des Gemeindezentrums er-
folgen. Die personelle Besetzung des einzigartigen Verkaufsteams
sowie sonstige organisatorische Fragen sind - mit Unterstützung
von Geschw. Rosenthal-Schöne - noch zu klären. Der Ältesten-
rat dankt Geschw. Rosenthal-Schöne für diese langjährig sehr er-
folgreich durchgeführte Arbeit.                              EB
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THEMEN UND TERMINE

Gemeinrat am 2. Juni im Anschluss an den Gottesdienst
Herzliche Einladung!

Auf der Tagesordnung stehen:
    Gemeinde-Klimakonferenz: Ergebnisse und
     Umsetzungsvorschläge (aus der Klausur-Tagung des ÄR)
    Bauprojekt 67+: Stand und weiteres Vorgehen
    Klausur-Tagung des ÄR: Weitere Ergebnisse und
     Beschlüsse
    Mögliche Neugestaltung Eingangsbereich Saal
    Vorstellung STATTbereich Brüdergemeine
    Informationen an die Gemeinde (Termine/Veranstaltungen/
     Aufnahmen in die Gemeinde/Geschäftsführender Aus-
     schuss...)
    Fragen aus der Gemeinde
                                             Ulrich Krystek

Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland,
Ein Birnbaum in seinem Garten stand...
Am 12.Mai feiern die älteren Schwestern ihr Chorfest. Nach
Gottesdienst und Abendmahlsfeier sowie einem Imbiss im
Kirchsaal wollen wir einen Ausflug nach Ribbeck ins Havelland
unternehmen und - mal nachschauen, ob der Birnbaum Früchte
angesetzt hat.
Theodor Fontane wird in diesem
Jahr 200. Ob er je in Ribbeck war,
ist nicht sicher. Aber er hat uns
ein schönes „Denkmal“ mit seinem
Gedicht hinterlassen, das wir auf
dem letzten Gemeindefest mit Eri-
ka Weidls Hilfe eindrücklich in
Szene gesetzt haben.
Damit wir Fahrt und Imbiss gut
planen können, bitten wir um An-
meldung im Gemeindebüro oder
bei Br. Becker.
Herzliche Einladung!

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EVANGELISCHE BRÜDERGEMEINE BERLIN - GEMEINDEBRIEF - Herrnhuter in Berlin
THEMEN UND TERMINE

Kulturweltenabende mit PassaPorte
Nachdem am 12. April der erste Kulturweltenabend erfolgreich
gestartet wurde, geht es mit der Veranstaltungsreihe weiter.
Am 3. Mai, 7. Juni, 30. August (jeweils freitags ab 19:00 Uhr)
plant der in unserer Gemeinde angesiedelte Verein „PassaPorte“
Kulturweltenabende.
Im Wechsel gibt es Lesungen mit Texten von Schriftstellern aus
den Herkunftsländern von Neu-Berlinern oder entsprechende
Musik.
Bei einem Imbiss ergibt sich jedes Mal eine gute Möglichkeit zum
Kennenlernen und zum Austausch.
EB

          Ein Brückenbauer mit viel Humor beim 1.Kulturweltenabend am 12.April:
          Firas Al-Shater, syrischer Schriftsteller („Ich komme auf Deutschland zu“,
                    „Verstehe einer die Deutschen“) und Social Media Star.
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THEMEN UND TERMINE - KONZERTABENDE
D UO D OPICO 17. Mai 2019 19.30
W.A. Mozart, S. Prokofjew,
R. Schumann
Dieses Konzert steht ganz im Zeichen
der Leidenschaft – der Ausstrahlung
der Musik aber auch der Begeisterung
an der Musik. Seit die Dresdner Geige-
rin Nora Scheidig im Jahr 2014 mit der
spanischen Pianistin Cristina Allés
Dopico in Dresden zusammentraf, be-
geistern sich beide Künstlerinnen für
gemeinsame Kammermusikprojekte.
Als Duo Dopico gaben sie 2016 ihr De-
büt. Beide sind mehrfach prämierte
Preisträgerinnen. Das Konzertjahr 2018
gab den beiden jungen Talenten mit
zahlreichen Konzerten den Auftakt um
sich als festes Duo auf internationalen Bühnen zu etablieren.

C ANTUS T HURINGIA 28. Juni 2019 19.30
Mit diesem Konzert will uns Cantus Thuringia am Erfolg, seiner
im Herbst bei dhm erschienenen CD, teilhaben lassen. Ein über-
arbeitetes Programm nimmt seine Zuhörer mit in das Zeitalter von
Queen Elisabeth I. und William Shakespeare, in eine Welt voller
                                   Melancholie, aber auch zeit-
                                   loser Lebensfreude, die sich
                                   in geistlichen und weltli-
                                   chen Madrigalen sowie In-
                                   strumentalwerken wieder-
                                   spiegelt. Als Ensemble- und
                                   als Soloinstrument leuchtet
                                   hierbei die Blockflöte, da-
                                   mals in ihrer Blütezeit, in
                                   all ihren Facetten. Ergänzt
                                   wird das Programm mit
                                   John Dowlands berühmten
                                   „Nachfolgern“ Henry Purcell
                                   und Matthew Locke.
                                   Volker Dittmar

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THEMEN UND TERMINE
                                             Shalom Habibi
                                             Nächste Termine
                                             zum Vormerken:

                                              Samstag, 18.05.,
                                              Im Mai ist für un-
                                              sere muslimischen
                                              Nachbarn der Fas-
                                              tenmonat    Rama-
dan. Deshalb beginnt der Brunch am Abend um 19:00 Uhr. Wir
singen VOR dem Essen, um nach Sonnenuntergang dann mitei-
nander „Iftar“ - das Fastenbrechen zu halten.
Sonntag, 23.06., 11:30 Uhr wieder „ganz normal“:
Brunch/Singen nach dem Gottesdienst
Die aktuellen Termine sind auch auf der Webseite:
herrnhuter-in-berlin.de zu finden unter: Angebote - Termine.
Cornelia Dette, Musik der Religionen, Fiorenza Di Baldassare,
PassaPorte, Christoph Hartmann, STATTbereich Brüdergemeine

                                                                11
THEMEN UND TERMINE
Das darf man nicht verpassen!

Am Samstag, 25.05., und Sonn-
tag, 26.05.19, finden im Böhmi-
schen Dorf zum 10. Mal die Ta-
ge der offenen Gärten statt.
Unter dem Titel "Die verborge-
nen Hofgärten im Böhmischen
Dorf " besteht die Gelegenheit,
in der Zeit von 12:00 bis 18:00
Uhr etwa 10 Gärten zu besichti-
gen.
Gleichzeitig ist unser Gemeinde-
zentrum geöffnet und es findet
ein vielseitiges Programm dort
statt. Dazu auf den nächsten
Seiten mehr.
Der Chor, die „Lindgrüns“, wird
mit Frühlingsliedern unterwegs
sein. Die ev. reformierte Ge-
meinde in der Richardstr. 97
macht nun schon zum 3. Mal
mit. In Zwicks Garten werden Kräuter, Gemüsepflanzen und Blu-
men verkauft, die in einer Behindertenwerkstatt gezogen wurden,
der Erlös geht dorthin. Und das ist nicht alles.
                                    Man darf gespannt sein!

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                  03061403053,

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THEMEN UND TERMINE

Wochenende „Offene Gärten“ 25.-26.5.2019

„Was wächst denn da in Hof und Garten“ wollen wir in diesem
Jahr genauer wissen. Viele Pflanzen, die als „Unkräuter“ bezeich-
net werden, können unseren Speiseplan bereichern oder uns als
Heilpflanzen dienen. Eine Auswahl dieser Wildkräuter wollen wir
näher betrachten, erkennen, über ihre Eigenschaften informieren
und verkosten.
Am Samstag und Sonntag jeweils um 14.00 Uhr und um 16.00
Uhr finden diese Kräuterkurse im Eingangsbereich des Gemein-
dezentrums, Kirchgasse 14, statt. Die Teilnahme ist kostenfrei,
doch um Spenden für ein HMH-(Herrnhuter Missionshilfe) Projekt
wird gebeten.
Schmuck und Kreatives aus Stoff und Holz wird wieder im Ange-
bot sein. Neu sind Gartentaschen, die Mann oder Frau für das
Gärtnern braucht.
Natürlich gibt es auch in diesem Jahr wieder Crêpes mit verschie-
denen Füllungen und interessante Getränke.
Während der Öffnungszeiten wird auch wieder der Saal zu besich-
tigen sein und Besuchern Informationen über die Herrnhuter
Brüdergemeine gegeben.
Wir, die Schwestern aus dem Wendekreis freuen sich auf Euch.
Birgitt Fricke

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THEMEN UND TERMINE
Offene Gärten - Vom Losgehen und Ankommen
Nach einem wunderbaren Gang durch die Gärten kommt man im
Saal der Brüdergemeine in der Kirchgasse 14 an, genießt Texte
und Musik - und lässt den Samstag gut ausklingen.

14
WEITERE TERMINE UND IMPRESSUM

Jahrestermine zum Vormerken:

06.09.              Einweihung neue Archivräume
08.09.              Ehechorfest mit Ausflug
29.09.              Erntedank- und Gemeindefest mit Kita
03.-06.10.          Jugend-Herbstwerkstatt in Berlin
10.11.              Ältestenfest
21.12.              Aufführung Weihnachtshistorie von Schütz

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Herzlichen Dank!

Impressum:

                                                                                       Die Fotos, sofern nicht anders vermerkt: © Ev.Brüdergemeine Berlin
EVANGELISCHE BRÜDERGEMEINE BERLIN - DIE HERRNHUTER
Kirchgasse 14 . 12043 Berlin . www.herrnhuter-in-berlin.de
E-Mail: kontakt@evbg-berlin.de
Gemeindebüro
Renate Brilla            030/688 091 21       kontakt@evbg-berlin.de
Ältestenratsvorsitzender
Ulrich Krystek           030/6815452          u.krystek@web.de
Pfarrer
Christoph Hartmann       030/688 091 22       ch.hartmann@evbg-berlin.de
Pfarrer
Erdmann Becker           030/56822520         becker@ebu.de
Archiv Stefan Butt       030/689 997 20       boehmischesdorf@yahoo.com
Kantor
Winfried Müller-Brandes 030/681 71 07         w.mueller-brandes@t-online.de
Bläserchorleitung
Thomas Nierlin           0157 3615 3617       t.nierlin@gmx.de
Kindertagesstätte Brüdergemeine 030/686 32 31 ev-kita.bruedergemeine@kk-neukoelln.de
Konten der Gemeinde       KD-Bank Dortmund
BIC: GENODED1DKD          IBAN: DE36 3506 0190 1559 9190 19
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BIC: GENODED1DKD          IBAN: DE11 3506 0190 0000 5511 55

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THEMEN UND TERMINE

                            Kleidersammlung
                            Von Montag,
                            12.August
                            bis Samstag,
                            17.August 2019

Montag bis Freitag von 16.00-18.00 Uhr
und Samstag von 10.00-12.00 Uhr
Evangelische Brüdergemeine, Donaustrasse 67, Parkplatz
in der Evangelischen Brüdergemeine Berlin

Wie teilt man eine Bibel?
Bibel teilen im Versammlungsleben
Nein, es wird keine Bibel auseinandergeschnitten. Es ist auch
keine Tauschbörse für ehrwürdige Bibelexemplare. „Bibel teilen“
ist schlicht ein Gespräch mit und über Texten aus der Bibel. Dass
wir es so nennen, hängt mit der Verbreitung dieses Markenzei-
chens zusammen. Ein Vorwissen braucht man nicht. Es wird nor-
malerweise auch keine gelehrte Einführung über den Text abge-
geben. Wir teilen uns gegenseitig die Worte eines Bibeltextes mit,
und zwar die, die uns wichtig werden. Wir hören sie aus dem
Mund von anderen, das kann überraschend sein. Und wir teilen
miteinander, was uns dazu einfällt, was uns auffällt, was wir ent-
decken, was beglückend oder verstörend wirkt.
Bibel teilen - immer wieder eine Bereicherung!
Erdmann Becker

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THEMEN UND TERMINE
Besuch einer Gruppe aus der unserer
Partnergemeinde in Prag zu Pfingsten
vom 7.-9.6.2019

Noch steht das Programm nicht fest.
Auch ist noch nicht ganz klar, wer alles
kommen wird.
Aber, dass eine Gruppe unserer Prager
Geschwister uns besuchen kommt, ist
fest geplant. Darauf freuen wir uns!
Begegnungsmöglichkeiten wird es am
Samstagabend geben, dazu der gemein-
same Gottesdienst am Sonntag. Weiteres
geben wir bekannt. Bitte auch selbst in-
formieren.                    EB

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THEMEN UND TERMINE

Kann Putzen denn Vergnügen sein?
Oh, ja, aber erst danach, die Belohnung für diesen Arbeitsein-
satz war ein leckeres, afghanisches Essen namens Hobbeli.
Zuvor aber wurde Wachs aus Kerzen gekratzt, Kaffeemaschinen
gereinigt, Schränke ausgewischt und Toiletten geschrubbt. Doch
nicht alles ist geschafft.
Kommende Einsatztermine werden rechtzeitig im Gemeindebrief
bekanntgegeben und auch die Gruppen angesprochen, die unse-
re Räume nutzen.
Wir freuen uns auf alle Menschen, die an der Erhaltung unserer
Räume interessiert sind.
Birgitt Fricke

Ausstellung im Museum
Seit dem 7.4. ist im Museum im böhmischen Dorf eine zusätzliche
Ausstellung zum Thema „Taufe und Konfirmation“ zu sehen.

                             Kirchgasse 5 12043 Berlin
                                                             Anzeige

                             Tel. und Fax +49 30 6874880
                             Eintritt € 3,00
                             Öffnungszeiten:
                             Donnerstag 14-17 Uhr/1.u.3.Sonntag
                             im Monat 12-14 Uhr / Führungen von
                             Gruppen nach Vereinbarung
                             www.museumimboehmischendorf.de

18
THEMEN UND TERMINE

HERRNHUTER beim 37. Evangelischen Kirchentag
Dortmund, 19. Juni 2019 - 23. Juni 2019

Mit einem Gemeinschaftsstand »HERRNHUTER« ist die Brüderge-
meine mit den Losungen sowie die Herrnhuter Missionshilfe auf
dem Markt der Möglichkeiten beim »37. Deutschen Evangelischen
Kirchentag« in Dortmund vertreten.
Thematisch soll es diesmal um die Flüchtlingsarbeit gehen, die in
nahezu allen Provinzen der weltweiten Brüder-Unität und auch
bei der Herrnhuter Missionshilfe eine wichtige Rolle spielt. Als
Gast wird Jonah Sinyangwe aus Malawi erwartet, der sich um das
Child Care Center der Brüdergemeine für 300 Kinder im »Dzaleka
Refugee Camp« des UNHCR bei Lilongwe kümmert.

Der Gemeinschaftsstand »HERRNHUTER« wird sich in der Dort-
munder Westfalenhalle 8 befinden. Die Standnummern sind: F23,
F27 und F29. Geöffnet ist der Markt der Möglichkeiten von Don-
nerstag, 20. Juni 2019, bis Sonnabend, 22. Juni 2019, jeweils
von 10.30 Uhr bis 18.30 Uhr.

Am Freitag, den 21. Juni 2019, 11.00 Uhr, findet ein Markt-
Platz auf der Bühne in Halle 7 mit dem Titel »Hilfe für 800 Kinder
im Dzaleka Refugee Camp im Malawi« statt. Dies ist ein Angebot
der Herrnhuter Missionshilfe.
Am 22. Juni 2019 um 19 Uhr wird die Herrnhuter Missionshilfe
bei einem großen Konzert-Event auf dem Dortmunder Friedens-
platz mit dem Vokalensemble »Viva Voce« mitwirken.
https://www.ebu.de/veranstaltungen/termin

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THEMEN UND TERMINE
Futur III - Einblicke in die Zukunft wie sie gewesen ist
„48 Stunden Neukölln“ 14.-16.6. im Kirchsaal
Alltäglich werden wir getrieben von unzähligen Impulsen und Informati-
onen, auf die wir zu reagieren haben. Damit sind wir in der Regel mehr
als ausgelastet. Allein die vielen Warnsignale, die heutzutage unsere
komplexen und schnellen Energie-, Verkehrs- und Warenströme beglei-
ten, erfordern ein hohes Maß an Beobachtung und Bewertung, so dass
für relativ freies Träumen und Denken kaum noch Zeit bleibt. Die Orga-
nisatoren des Festivals 48h Neukölln haben dieses Problem erkannt und
wollen die Gelegenheit nutzen, um Anstöße zur spielerischen Erkundung
des Möglichen zu liefern. Mit dem Titel „Futur III“ ermuntern sie die
Künstlerinnen, sich gewissermaßen herauszulösen aus den gespurten
Sichtweisen auf unsere Zeit, in dem sie eine andere Perspektive einneh-
men: „Wie werden wir gelebt haben?“ Mittels dieser und ähnlicher Fra-
gen, die eine Zukunft vorstellen, die in der Rückschau auch schon wie-
der zur Vergangenheit geworden ist, betreten die Künstler einen gewis-
sen Freiraum für kühne Erfindungen und über-
raschende Bilder für unser Dasein.
Drei Künstler*innen sind es, die diesmal ihre
Werke in unserem Saal vorstellen.
Dazu kommt Almyra Weigel, eine litauische Bil-
dende Künsterlerin, die „Bilder vom Glück“ im
Vorsaal Piano präsentieren wird.
http://www.almyraweigel.de/
Begrenzt und weit
Dörte Weber / San Antonio – USA arbeitet mit
dem Plastikbändern, die in den USA die Tageszeitungen zusammenhal-
ten. Aus diesem Material bildet sie das Motiv der Mauer, die zwischen
Mexiko und den USA derzeit entsteht. 30 Jahre nach dem Mauerfall in
Berlin wird das Widersinnige einer solchen Grenzziehung u.a. durch das
Material hervorgehoben, dass die Menschheit in ihrer Verbundenheit
symbolisiert. Während einer abschließenden Aktion werden die Besu-
cher*innen zu Mauerstürmern und Teilhaberinnen eines Teils der
„Mauer“. Dieses Projekt wird wiederum nur durch die Unterstützung von
Wolfgang Schnurr möglich. Er hat schon im vergangenen Jahr das Pro-
jekt in unserem Saal „Bridging the Gap“ mit einer Reihe von Künster-
ler*innen aus Manchester umgesetzt.

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RÜCKBLICKE UND IMPRESSIONEN

Freude nach Bethanienstunde und Orato-           Gemeinde auf dem Weg zu einem besse-
rium von Carl Loewe „Die Aufweckung              ren Gesprächsklima. Konferenz am
des Lazarus“ am 13.4.2019                        2.3.2019 mit Katharina Seiler, Hamburg.

Liederreise durch die Zeiten mit Christian       Liebesmahl zum Unitätsgedenktag mit
Bormann und Florian Ludewig am 22.3.             Vortrag von Hans-Beat Motel, Königsfeld

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                           Gustav Schöne
           Brautfuhrwesen, Brautkutschen . historische Kutschen
                                             *
                               Bestattungsfuhrwesen
          Überführungen . eigene Feierhalle . Abschiednahmeraum
                      Termine nachmittags und samstags möglich

                     12055 Berlin-Neukölln, Richardplatz 18

                                                                                       21
EINLADUNG

Schwesterncafé
Miteinander singen und beten, essen und trinken, zuhören und
erzählen - das wollen wir auch in diesem Jahr wieder gemeinsam
genießen beim Schwesterncafé am Samstag, 3.August, von
15:30 bis zur Singstunde um 18:00 Uhr.
Vorbereitende Schwestern dürfen gerne 30 Minuten früher kom-
men. Das Buffet freut sich auf viele leckere Kuchenmitbringsel,
und wir freuen uns auf Euch- seid willkommen!
Zur Singstunde ist die ganze Gemeinde herzlich eingeladen.

Für das Vorbereitungsteam Gesine Matthes-Weitzel

Geplanter Ablauf
ab 14:30 Uhr Vorbereiten
und Ankommen
15:30 Uhr Kaffeetrinken
Danach Informationen aus der Schwes-
ternszene und Zeit für Gespräch und
Austausch
18:00 Uhr Singstunde für alle

                                                            Anzeige

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RÜCKBLICKE UND IMPRESSIONEN

Nähmaschinen im Kirchsaal
Viele Berliner Schwestern
machten sich am zweiten Janu-
arwochenende auf den Weg
n ac h N e u d ie te n d o rf zu r
Schwesternwerkstatt. Michaela
Bode hat dieses Treffen mit or-
ganisiert und berichtet:

Macht Kleidung Frauen
Macht Kleidung Frauen? Wenn
man den Titel der diesjährigen
Schwesternwerkstatt als Fra-
ge versteht, dann sind wir die-
ser Frage an unserem Januar-
wochenende in Neudietendorf
auf den Grund gegangen. Da-
bei haben wir das Thema Klei-
dung, und was sie mit uns
Frauen macht, aus verschiedensten Blickwinkeln unter die Lupe
genommen. Welche Rolle spielt Kleidung in der Bibel? Was gab
und gibt es für Kleidervorschriften, zum Beispiel im Beruf? Was
„macht“ es mit mir, wenn ich eine Dienstuniform oder Vereins-
tracht trage? Welche Funktionalität weist Kleidung neben Schutz
vor Wind und Wetter auf? Ein weiterer wichtiger Aspekt, dem wir
uns gerne stellen wollten war, wo unsere Bekleidung, die wir täg-
lich selbstverständlich tragen, eigentlich herkommt und wer sie
unter welchen Bedingungen für uns herstellt?
Die Vielschichtigkeit des Themas spornte nicht nur den Vorberei-
tungskreis zu kreativen Flügen an, sondern lockte auch insge-
samt fast 70 teilnehmende Schwestern ins Zinzendorfhaus. Ge-
meinsam konnten wir viel gestalten, auch wahrhaftig mit unseren
Händen. So verwandelte sich der Kirchsaal in eine Näh-, Filz- und
Knüpfwerkstatt und der Chorsaal des Zinzendorfhauses wurde
am Abend zum fröhlichen Tauschbasar für Schätze an Kleidungs-
stücken und zur Improvisations-Theaterbühne.

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RÜCKBLICKE UND IMPRESSIONEN
Dazwischen wurde, wie in jedem Jahr viel gesprochen, sich be-
gegnet, alte Bekanntschaften wurden vertieft, neue Bande ge-
knüpft. Und wir wären nicht die Herrnhuter Schwestern ohne
fröhlichen und andächtigen Gesang, ob mit oder ohne Klavierbe-
gleitung.
Ebenfalls gute Tradition ist Helfen, Unterstützen und Teilen. Wir
im Vorbereitungskreis konnten uns jederzeit helfender Hände
sicher sein, aus den eigenen Reihen und auch von der Neudie-
tendorfer Gemeinde, die uns unter anderem mit leckerem Ku-
chen verwöhnte und vor Ort die Zügel in der Hand hielt. Darum
war es uns ein Anliegen, selber etwas zu geben und wir unter-
stützten mit unseren Spenden das Schwesternprojekt und aus
aktuellem Anlass das von einem Großbrand heimgesuchte Wup-
perthal in Südafrika.

     Schwestern bei der Anprobe | Autorin 3.v.r. |   Foto: Martina Rosenthal-Schöne

Es war schön, keine Frage, lebendig, belebend und lehrreich,
und auch recht anstrengend. Aber es hat sich gelohnt, so freuen
wir uns schon jetzt auf ein Wiedersehen bei der Schwesternwerk-
statt 2020.
Michaela Bode
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THEMEN UND TERMINE

Neue Aufgaben für die Bürgerplattforn Neukölln

Es fallen jedem sicherlich viele größere und kleinere Probleme im
Bezirk Neukölln ein, um die sich „die Politik verstärkt oder über-
haupt einmal kümmern sollte“.
In den 18 Mitgliedsgruppen der Bürgerplattform Neukölln („Wir
in Neukölln – WIN) fanden Gespräche statt, für welche der dring-
lichsten Probleme eine gemeinsame Arbeitsbasis gefunden wer-
den kann, auf der aus möglichst vielen Gruppen Mitglieder bereit
sind, sich für das Thema zu engagieren. Neben der Vorausset-
zung, dass sich alle Mitgliedsgruppen mit dem ausgewählten
Thema identifizieren können, muss das Problem natürlich auf
Bezirksebene gelöst werden können. Es sollten sich gegebenen-
falls Verbündete aus anderen Interessengruppen, im Medienbe-
reich oder auf Verwaltungs- und politischer Ebene finden lassen.
Um erfolgreich zu sein, bedarf es meistens eines langen Atems,
wie das Beispiel des Themas „Einrichtung eines muslimischen
Friedhofs im Innenstadtbereich“ zeigt, das von der Bürgerplatt-
form Neukölln nach fast vierjährigem Bemühen abgeschlossen
werden konnte.
Aus Kapazitätsgründen kann sich die Bürgerplattform zeitgleich
nicht viel mehr als ein bis zwei Themen als neue Aufgaben an-
nehmen. Bei den Gesprächen in den Mitgliedsgruppen wurden
die Themen „bezahlbare Mieten“, „Sicherheit im Bezirk“,
„Diskriminierung im privaten und beruflichen Bereich“ ,
„fehlende Kitaplätze und –fachkräfte“ als vordringliche Themen
genannt. Es wurden Arbeitsgruppen gebildet, die bis zu Bürger-
plattformtreffen im Mai und Juni recherchieren, welche dieser
Themen unter den oben genannten Voraussetzungen als neue
Schwerpunkt-aufgaben von der Bürgerplattform Neukölln in An-
griff genommen werden können.
Klaus Fricke

Die Brüdergemeine Berlin ist eines der Mitglieder der Bürgerplattform Neu-
kölln. Klaus Fricke und Hannes Zwick vertreten uns dort. Die Kommunikati-
on mit und in einer Gemeinde mit unserer Struktur ist für die beiden stets
eine besondere Herausforderung. Deshalb haben wir uns vorgenommen,
von Zeit zu Zeit im Gemeindebrief darüber zu berichten. EB

                                                                        25
THEMEN UND TERMINE
Inserat
Gesuch für ehrenamtliche Tätigkeit bei „Housing First für Frauen“
„Ein Mensch allein kann kein Dach tragen.“ (Lebensweisheit aus Afrika)
Das Team von „Housing First für Frauen“ unterstützt wohnungslose Frauen dabei, wieder ein
Dach über dem Kopf zu haben, und zwar ein eigenes.
Um gemeinsam dieses Dach tragen zu können, suchen wir viele verschiedene Frauen mit vielen
verschiedenen Talenten:
· Besuche bei wohnungslosen Frauen
· Gemeinsame Freizeitaktivitäten
  (Sport, Gesellschaftsspiele, Kochen, Café- und Ausstellungsbesuche etc.)
· Gemeinsame Erkundung des Sozialraumes, Anbindung an dortige Aktivitäten
· Unterstützung beim Einrichten der Wohnung (Möbelaufbau, Malerarbeiten, Bohren, Dübeln etc.)
· Unterstützung bei kleineren Wohnungsreparaturarbeiten
· Mitarbeit bei regelmäßigen Treffen der Projektteilnehmerinnen
Wir freuen uns über jede ehrenamtliche Unterstützung, je nach Ihren Möglichkeiten z.B. 1 x wö-
chentlich für 4 Stunden. Werden auch Sie Dach-Stütze und Teil unseres engagierten Teams.
Wir freuen uns auf Sie. Rufen Sie uns an oder kommen Sie vorbei:
Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Berlin

Housing First für Frauen
Müllerstraße 126 , 13349 Berlin
Tel.: 030 / 477 532 626 Email: housingfirst@skf-berlin.de

Neues aus dem Archiv
Neue Räumlichkeiten für unser Archiv
Der Umzug unseres Archivs läuft in Etappen und dauert länger
als ursprünglich gedacht. Zurzeit sind noch die Fußboden-
Verleger in unseren neuen Räumlichkeiten in der Kirchgasse 5,
die wir hoffen zeitnah beziehen zu können. Das Archiv befindet
sich dann im ältesten noch erhaltenen Gebäude des Böhmischen
Dorfes direkt neben dem Museum. Das Archiv hat dann vor allem
mehr Platz. Seit Anfang März haben wir bereits neben Herrn Stei-
genberger und mir, einen weiteren Mitarbeiter, Herrn Blievernicht.
Er soll zukünftig den Museumskatalog erstellen. Alle musealen
Gegenstände des Archivs und des Museums werden von Ihm foto-
grafiert und bekommen eine Signatur. Eine Datenbank, die er er-
stellt, soll unter anderem Auskunft über Herkunft und Art der
Objekte geben.                                        Stefan Butt
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Foto: M.Steigenberger

Neues aus dem Archiv von Stefan Butt
Sommergarten für Jung und Alt
Familie Zwick öffnet Ihren Garten für diverse Aktivitäten. Auch
der Archivverein wird hier zukünftig Veranstaltungen durchfüh-
ren. Zum Muttertag am Sonntag den 12.05. ab 15:00 Uhr laden
wir herzlich zu Kaffee und Kuchen ein. Karin Zwick wird uns
durch den blühenden Garten führen. Außerdem besteht die Mög-
lichkeit, an einer kleinen Führung durch andere Höfe und Gärten
im Böhmischen Dorf teil zu nehmen. Ab 17:30 wird auch gegrillt.
Alles findet auf Spendenbasis statt, die Spenden kommen dem
Archivverein zugute. Alle Teilnehmer geben Ihr Einverständnis,
dass die an diesem Tag gemachten Fotos, für die Werbung zu-
künftiger Veranstaltungen benutzt werden dürfen.
Datum:12.Mai 2019 ab 15:00
Adresse: Wanzlikpfad 3, 12043 Berlin
Kontakt: Stefan Butt, Tel.: 0170-6594462 boehmischesdorf@yahoo.com

                                                Foto: M.Steigenberger

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