Stadt Jülich 2019/2020 - Kulturstrolche

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Stadt Jülich 2019/2020 - Kulturstrolche
2019/2020

Stadt
Jülich
Stadt Jülich 2019/2020 - Kulturstrolche
Konzept
Hintergrund und Mission                           XY
Ziele                                             XY
Struktur                                          XY
Sparten                                           XY

Organisation
Hinweise zum organisatorischen Verfahren          XY
Anmeldung und Projektdokumentation                XY
Ansprechpartner und Projektleitung in der Stadt   XY

Angebote
Theater                                           XY
Kunst                                             XY
Literatur                                         XY
Medien                                            XY
Musik                                             XY
Tanz                                              XY
Geschichte                                        XY
Extra                                             XY

Partner*innen
Kulturorte                                        XY
Kulturschaffende                                  XY
Schulen                                           XY

Anmeldung
Formular                                          XY

Vorlagen
Projektdokumentation                              XY

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Stadt Jülich 2019/2020 - Kulturstrolche
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Stadt Jülich 2019/2020 - Kulturstrolche
Hintergrund
Keine andere Einrichtung erreicht so viele junge Menschen wie die Schule. Das Projekt ‚Kulturstrolche’
setzt hier an: Es bringt wichtige Akteur*innen und Partner*innen zusammen, um ein starkes und
nachhaltiges Netzwerk aus Grundschulen, Kultureinrichtungen und lokalen Künstler*innen zu bilden.
Teilnehmende Grundschüler*innen erhalten so früh Zugang zu den verschiedenen Kunstsparten
Theater, Musik, Literatur, Medien, Geschichte, Kunst und Tanz sowie die Möglichkeit, die kulturelle
Vielfalt ihrer eigenen Stadt zu entdecken.

Seit 2008 wird das Projekt in den Mitgliedsstädten des Kultursekretariats NRW Gütersloh gefördert und
seit 2011 auch in den Städten des NRW KULTURsekretariats (Wuppertal) etabliert. Das Modellprojekt,
welches erstmalig in Münster im Jahr 2006 verwirklicht wurde, ist so über die Jahre zu einem
Kooperationsprojekt herangewachsen, welches in der kulturellen Bildungslandschaft NRWs nicht mehr
weg zu denken ist. In den beteiligten Kommunen stellen die „Kulturstrolche“ einen wichtigen Baustein
für die kulturelle Bildung vor Ort dar.

Mission
Die „Kulturstrolche“ stehen für Entdeckerfreude, Schaffensdrang und ermöglichen den Blick hinter die
Kulissen von Kunst und Kultur ganz unabhängig von den Ressourcen und Interessen des Elternhauses.
Im Klassenverbund und in Begleitung der Lehrkräfte lernen Kulturstrolche auf spielerische Art und
Weise die verschiedenen Kultursparten mit ihren Kulturorten und Kulturschaffenden kennen. Sie
begegnen Künstler*innen und erfahren, wie vielfältig Kunst und Kultur sein können. Kulturstrolche
entdecken, beobachten und stellen Fragen. Vor allem aber probieren sie sich selbst in den kulturellen
Ausdrucksformen aus.

Kulturstrolche werden zu Kulturexperten, indem sie:

 Kultur entdecken: Die „Kulturstrolche“ begeben sich auf eine Erkundungstour durch ihre Umgebung
  und werden zu echten Expert*innen für die vielfältige kulturelle Landschaft ihrer Stadt.

 In die Welt der Kunst und Kultur eintauchen: Die „Kulturstrolche“ lernen die Künste,
  Kulturschaffenden und kulturelle Orte kennen – und das sowohl analog als auch digital. Sie bewegen
  sich hinter den Kulissen und vor den Kulissen, stellen Fragen und sind nie nur Zuschauer*in oder
  Zuhörer*in.

 Selbst ein Stück Kultur erschaffen: Die „Kulturstrolche“ werden selbst künstlerisch aktiv und
  erschaffen vor dem Hintergrund ihrer Erlebnisse etwas Eigenes. Sich selbst als Handelnder zu
  erfahren, ist ein Kernstück des Programms.

 Kulturerfahrungen reflektieren und dokumentieren: Die „Kulturstrolche“ halten auf kreative Art
  und Weise ihre Fragen, Erfahrungen und Eindrücke fest. Durch die Dokumentation und Reflexion
  ihrer Kulturerlebnisse entstehen so über drei Jahre ganz individuelle (Kultur)tagebücher.

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Stadt Jülich 2019/2020 - Kulturstrolche
Ziele der „Kulturstrolche“
Für die Kinder…
 …Die Kulturstrolche öffnen Türen in die Welt der Kultur: Durch das „Kulturstrolche“-Projekt lernen die
Kinder möglichst viele Kultursparten persönlich kennen und werden frühzeitig und systematisch an die
kulturellen Angebote ihrer Umgebung herangeführt. Sie üben den Umgang mit verschiedenen
Kunstformen und werden vertraut mit der Nutzung von Kulturorten.

 …Die Kulturstrolche machen ästhetische Erfahrungen und sammeln kulturelle Kompetenzen:
Im eigenen Ausprobieren und in der Begegnung mit Künstler*innen können praktische kulturelle
Kompetenzen erworben und innerhalb der Projektlaufzeit von drei Jahren vertieft werden. Ästhetische
Erfahrungen schärfen den Blick für Untertöne, Harmonien und Dissonanzen. Die Kulturstrolche erleben,
dass jenseits von „falsch oder richtig“ viele Perspektiven und Deutungen möglich sind.

…Die Kulturstrolche schaffen einen Raum für Wahrnehmung, Verständigung und Ausdruck:
Das Erforschen ästhetischer Prozesse ermöglicht die Wahrnehmung von neuen Perspektiven,
Strukturen und Details. Neues ausprobieren, kreativ werden und einen eigenen Ausdruck suchen –
all das sind Aspekte, die Kulturstrolche im kulturellen Raum erproben können.

Für Kultureinrichtungen und Schulen
Die Kulturstrolche ermöglichen nachhaltige Kooperationen und sind Nährboden für weitere kulturelle
Bildungsprojekte: Durch das Programm der „Kulturstrolche“ verzahnen sich Schulen und
Kultureinrichtungen eng miteinander. Hierdurch entstehen Kontakte und Kooperationen zwischen
Künstler*innen und Kulturschaffenden der freien Szene mit kommunalen Kulturbüros und Schulen.
Auf der Basis von gelingenden Kooperationen wiederum können weitere Projekte initiiert werden,
um eine nachhaltige Struktur für kulturelle Bildung zu kultivieren und zu pflegen.

Kulturorte entwickeln kulturelle Angebote und Profile für eine junge Zielgruppe: Je stärker Kulturorte
sich mit Kinderfragen auseinandersetzen, desto überzeugender arbeiten sie an ihrer Zukunft. Die
kulturellen Einrichtungen, die am Projekt „Kulturstrolche“ beteiligt sind, können die Gelegenheit
nutzen, für ihre Angebote nachhaltig zu werben. In der Kooperation mit den Schulen kann es gelingen,
das eigene Programm kindgerechter zu modulieren und Angebote für die Zielgruppe zu differenzieren.

Kulturelle Bildung in den Schulen wird gestärkt: Schulen können das Programm Kulturstrolche nutzen,
um ihr kulturelles Profil zu schärfen und nach außen hin selbstbewusst zu vertreten. Dies ermöglicht ein
für die Kinder kostenfreies, systematisch aufgebautes und langfristig angelegtes kulturelles
Bildungsangebot.

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Projektstruktur und beteiligte Akteure
Projektträger und Förderer: Kultursekretariat NRW Gütersloh und NRWKULTURsekretariat gefördert
durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft
Das Projekt „Kulturstrolche“ liegt in der Trägerschaft des Kultursekretariats NRW Gütersloh und des
NRW KULTURsekretariats (Wuppertal). Die Sekretariate nehmen eine Beratungs-, Koordinierungs-
und Förderfunktion für ihre Mitgliedsstädte ein. Die Bereitstellung von finanziellen Fördermitteln,
projektspezifischen Materialien, die Übernahme der landesweiten Koordination des Kulturstrolche-
Netzwerkes mit Ausrichtung von Fachtagen und Qualifizierungsworkshops sowie Öffentlichkeitsarbeit
liegen im Aufgabenfeld der Projektträger.

Projektleitungen in den Mitgliedsstädten: Benannte Projektleitungen in den Mitgliedsstädten
übernehmen die lokale Koordination, programmatische Entwicklung u.a. des Angebotskatalogs und
Begleitung der Kooperationen innerhalb des Kulturstrolche-Projektes in ihrer Kommune. Sie beantragen
die Fördergelder bei den Sekretariaten.

Kulturorte und Schulen: Kulturorte, Kultureinrichtungen und Künstler*innen bilden die Anbieter für das
kulturelle Programm der Kulturstrolche. Ausgewählte Schulen sowie Klassen nehmen am Projekt teil
und besuchen die verschiedenen Kulturangebote im Klassenverbund und in Begleitung von Lehrkräften.
Die Lehrkräfte stehen im engen Kontakt zu den jeweiligen Kulturanbietern, um die Kulturerlebnisse vor-
und nachzubereiten.

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Unterwegs in den verschiedenen Sparten
Die Kulturstrolche sind in allen kulturellen Sparten unterwegs, beschäftigen sich mit Theater,
bildender Kunst, Literatur, Medien, Musik, Tanz und Geschichte. Dafür „erstrolchen“ sie jedes
Mal einen passenden Sticker für ihr Kulturstrolche-Heft.

Theater
Vorhang & Scheinwerfer, Schminke & Kunstblut, Clownsnase & Masken …

Hinter die Kulissen eines Theaters gucken, Schauspieler*innen beim Proben beobachten und
Regisseur*innen über ihre Arbeit ausfragen, mit Körper und Sprache spielen, sich in fremde Rollen
hineinversetzen, sich schminken und verkleiden. Theater kann auf der Probebühne, auf der Straße,
in einem freien oder städtischen Theater stattfinden. Manches wird geübt, manches wird improvisiert.

Mögliche Kultureinrichtungen und Künstler*innen:
Stadttheater, freie Theater, Marionettentheater, Jugendclubs, Zirkus, Theaterpädagog*innen,
Schauspieler*innen, Regisseur*innen, Maskenbildner*innen, Performance-Künstler*innen etc.

Kunst
Farbtupfer & Pinsel, Ton & Stein, Graffiti & Höhlenmalerei, Fotoapparat…

„Jeder Mensch ist ein Künstler.“ (Joseph Beuys) – Einem Künstler im Atelier über die Schulter schauen,
eine Ausstellung kuratieren, ein Kunstmuseum besuchen, selbst künstlerisch tätig werden mit Farben,
Stein, Natur- oder Alltagsmaterialien. Kunst beinhaltet viele Formen, Farben und verschiedene
Ausprägungen. Sie findet im öffentlichen Raum genauso statt wie in tollen Kunstorten.

Mögliche Kultureinrichtungen und Künstler*innen:
Kunstmuseen, Jugendkunstschulen, Kunstvereine, Kunstateliers, freie Maler*innen, Fotograf*innen,
Illustrator*innen, Graphic Recorder*innen, Bildhauer*innen etc.

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Literatur
Buchstaben & Verse, E-Book & Schriftrolle, Bilderbuch & Brief…

In die vielfältigen Welten der Literatur eintauchen, sich in dicken Büchern verlieren, in E-Books stöbern,
Gedichte im Mund zergehen lassen, die Helden und Schurken unserer Lieblingsgeschichten bei ihren
Abenteuern begleiten, selbst Geschichten schreiben, diese in unterschiedlichen Schriften festhalten
und vorlesen. Herausfinden, wie Autor*innen eine Geschichte schreiben und Bibliotheken einen riesen
Fundus an Medien und Möglichkeiten bereithalten.

Mögliche Kultureinrichtungen und Künstler*innen:
Bibliotheken, Archive, Literaturmuseen, Lesecafés, Autor*innen, Lyriker*innen, Übersetzer*innen,
Poetry-Slammer*innen

Medien
Smartphone & Tablet, Zeitung & Fernsehen, Kamera & Regiestuhl…

In Radio- oder Fernsehredaktionen hineinschnuppern, Journalist*innen interviewen, sich mit
Zeitungsartikeln und Drehorten beschäftigen, mit der Kamera losziehen und seine Stadt portraitieren,
einen Blog schreiben, ein eigenes Spiel oder einen Roboter programmieren oder sich ein Digitorial
ausdenken.

Mögliche Kultureinrichtungen und Künstler*innen:
Radio, Zeitung (Besuch in einer Lokalzeitung kann zum Beispiel eine Verbindung von Printmedien
und digitalen Medien (E-Reader und Online-Ausgabe) aufzeigen), Gamer, Programmierer, Online-
Redakteur*innen, Web-Designer*innen, Blogger*innen etc.

Musik
Stimmgabel & Tonspur, Klassik & Rock`n Roll, Panflöte & Dudelsack, Instrumente, Noten…

Musik ist überall, aber wie wird sie „gemacht“? Wo kommt sie eigentlich her? Wie arbeiten
Musiker*innen und Komponist*innen? Instrumente kennen lernen von Klavier, über Cello bis hin zur
arabischen Oud, mit der eigenen Stimme experimentieren, Beatboxen, Loopen und Bodypercussion
ausprobieren, beobachten wie im Tonstudio Musik aufgenommen wird, mit elektronischen
Effektgeräten spielen, einen Orchestergraben inspizieren und selbst ein Musikstück schreiben oder ein
Instrument bauen.

Mögliche Kultureinrichtungen und Künstler*innen:
Musikschulen, Musiktheater, Jugendclubs, Tonstudios, Sänger*innen, Instrumentalist*innen,
Chorleiter*innen, Tontechniker*innen, Konzerthäuser, Jazzclubs, Komponist*innen,
Musikvermittler*innen, Kulturvereine und kulturelle Freundeskreise

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Tanz
Ballettschuhe & Hip-Hop-Rhythmen, rituelle Tänze & Akrobatik, Ghettoblaster & nackte Füße…

Wie arbeiten professionelle Tänzer*innen? Und was macht eigentlich ein/e Choreograf/in? Und wie
merkt man sich überhaupt diese ganzen Bewegungen? Selbst so unterschiedliche Tanzstile wie Hip-Hop,
Ballett oder Linedance ausprobieren, mit Bewegungen experimentieren und eigene kleine
Choreografien entwickeln.

Mögliche Kultureinrichtungen und Künstler*innen:
Tanzschulen, Tanzvereine, Tanztheater, Tanzpädagog*innen, Tänzer*innen, Kulturvereine und
kulturelle Freundeskreise etc.

Geschichte
Ritter & Burgen, Kompass & Landkarte, Märchen & Mythen…

Was für eine Vergangenheit hat unsere Stadt? Und wo können wir ihre Spuren entdecken? In
Geschichte eintauchen, sich mit Stadtgeschichte, Naturkunde, Religion, Anthropologie, Geografie etc.
beschäftigen.

Mögliche Kultureinrichtungen und Künstler*innen:
Museen aller Art wie z.B. Stadtmuseum, Heimatmuseum, Bergbaumuseum, Naturkundemuseum,
Archive, archäologische Museen, Freilichtmuseen, Kirchengemeinden, Historiker*innen,
Archäolog*innen, Kulturvereine und kulturelle Freundeskreise etc.

Extra
Der Extra-Sticker wird verliehen, wenn das Projekt keiner Sparte eindeutig zugeordnet werden kann
oder spartenübergreifende Veranstaltungen stattfinden.

Mögliche Kultureinrichtungen und Künstler*innen:
Besondere Kultureinrichtungen wie etwa soziokulturelle Zentren oder nicht an eine Kultureinrichtung
gebundene Formate wie Festivals, interkulturelle Stadtfeste, sowie Kulturvereine und kulturelle
Freundeskreise etc.

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Hinweise zum organisatorischen Verfahren
a) Allgemeine Infos:
Jeder Kulturstrolch bzw. jede Kulturstrolche-Klasse besucht mind. 1 Sparte und/oder Kultureinrichtung
oder Künstler*in pro Schulhalbjahr. Ab der Klasse 2 „erstrolchen“ die Kinder so insgesamt mind. 6
Sticker im Laufe ihrer drei Kulturstrolchejahre.
Die Erkundung einer Sparte beinhaltet mehrere Besuche in der Kultureinrichtung oder Besuche eines
Künstlers/Vermittlers in der Klasse. Das Eintauchen in eine Sparte erfolgt durch: Sehen, erkunden und
selbst tätig werden!

Schritt 1:
Die Kulturstrolche stimmen sich auf die Kultureinrichtung ein, entweder durch die Lehrer*innen oder
durch Künstler*innen/Vermittler*innen, die in die Klasse kommen.

Schritt 2:
Die Kulturstrolche lernen eine Kultureinrichtung und die Grundprinzipien der Kultursparte kennen.

 Die Kulturstrolche lernen dabei Profis bzw. Künstler*innen kennen

 Die Kulturstrolche werden selbst kreativ und dürfen künstlerisch tätig werden.

 Die Kulturschaffenden sorgen im Sinne von Nachhaltigkeit für an das jeweilige Angebot
  anknüpfende Möglichkeiten zur Weiterarbeit.

Schritt 3:
Nach Absolvierung der Kulturbesuche gibt es einen Sticker für das Kulturstrolche-Heft und die
Möglichkeit, in diesem künstlerisch das Erlebte zu reflektieren und persönliche Erfahrungen
festzuhalten. Dies ist essenzieller Bestandteil der Nachbereitung eines Besuches und liegt in der
darüber hinausgehenden Ausgestaltung in der Verantwortung der Lehrkraft.

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Hinweise zum organisatorischen Verfahren
b)    Verfahren zur Anmeldung und Projektdokumentation
           nach Abschluss des Projektes:
… vor dem Start des Schuljahres

Die Schulleitung meldet die Klassen an, die in dem kommenden Schuljahr an dem Projekt
„Kulturstrolche“ teilnehmen möchten. Nach der Anmeldung wird ein Kooperationsvertrag zwischen
der Schule und der entsprechenden Mitgliedsstadt geschlossen . Für Projektanmeldungen kann das
Dokument auf S. 23 verwendet werden.

… vor dem Kulturstrolche-Projekt

Die Lehrkräfte vereinbaren mit den Kultureinrichtungen einen Termin und melden sich mit ihren
Kulturstrolche-Projekten bei der Projektleitung ihrer Mitgliedsstadt an.

… nach dem Kulturstrolche-Projekt:

Jede Klasse fertigt nach Absolvierung eines Projektes einen Projektbericht an. Eine Vorlage finden Sie
auf S. 24. Das Ausfüllen des Projektberichts ist verpflichtend und wichtig für die weitere Teilnahme am
Programm der Kulturstrolche.

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Workshop: Die Welt der Bücher
Ob Kinderbücher, Romane, Krimis, Fachbücher
oder Gedichtbände – Bücher in aller Form werden
die Kinder ihr Leben lang begleiten. Unter
Anleitung der Büchereileiterin Birgit Kasberg
dürfen sie die Bücherregale der Jülicher
Stadtbücherei auf den Kopf stellen, die
verschiedenen Arten von Büchern entdecken und
sich auf die Suche nach den Büchern begeben, an
denen sie die größte Freude haben. Dabei
bekommen sie ein Gespür für den Aufbau einer
Bibliothek und nicht zuletzt auch für das Reichtum
der Welt der Bücher.
Termine: mittwochs oder donnerstags nach Absprache
Dauer: 2 Schulunterrichtsstunden
Zielgruppe und Gruppengröße: alle Altersstufen; eine Schulklasse

   „Führung XXL“ durch die Stadtbücherei Jülich

    Die XXL-Führung macht die Kinder mit der
    Stadtbücherei und ihrem gesamten Angebot
                                                               Termine: mittwochs oder
    vertraut. Sie lernen, dass es in der Bücherei neben        donnerstags nach Absprache
    Bücher auch CDs, Spiele, Wii-Spiele, und Filme
                                                               Dauer: 3 Schulunterrichtsstunden
    gibt; und um auszuprobieren, wie die Ausleihe
    funktioniert, dürfen sie ausnahmsweise selbst an           Zielgruppe und Gruppengröße: alle
    den PC und ihre Medien entleihen. Sie erfahren             Altersstufen; eine Schulklasse
    außerdem, was passiert, wenn die entliehenen
    Bücher beschädigt oder zu spät zurückgebracht
    werden.
    Zur Führung gehört außerdem ein spannendes
    Bilderbuchkino zum Anschauen und Mitfiebern.
    Im Lesecafé der Bücherei können die Kinder zur
    Stärkung gemeinsam frühstücken. Das Frühstück
    kann auf Wunsch gestellt werden.
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Workshop: Der Weg des Buches
Wie kommt das Buch eigentlich in die
Bücherei? Im Workshop können die Kinder den
ganzen Weg des Buches von der
Kaufentscheidung bis hinein ins Büchereiregal
nachvollziehen. Dazu gehört, wie sich die
Bücherei (in Rücksicht auf ihr Budget) für ein
Buch und gegen ein anderes entscheidet, was
bei der Bestellung zu beachten ist, und wie das
Buch büchereifertig gemacht wird (Foliierung,
Signaturvergabe, Dokumentation am PC,…).
Am einfachen Beispiel können die Kinder auch
alles selbst ausprobieren.

 Zur Stärkung frühstücken die Kinder im Lesecafé der Bücherei. Das
 Frühstück kann auf Wunsch gestellt werden.

    Termine: nach Absprache mittwochs oder donnerstags
    Dauer: 4 Schulunterrichtsstunden
    Zielgruppe und Gruppengröße: alle Altersstufen; eine Schulklasse

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„LeWiS“: Lesen – Wissen – Spaß!
Ob Wälzerstemmen oder
Bücherweitwurf – mithilfe von Spielen
zum Thema Bücher und Sprache wird es
lustig rund ums Buch. So wird den
Kindern der Umgang mit Literatur in
Bewegung und Spaß näher gebracht. Sie
erlernen beispielsweise spielerisch die
alphabetische Ordnung in der Bücherei,
indem sie selbst zu Büchern werden und
sich korrekt sortieren müssen. Diese und                Falls jedes Kind am Ende der
zahlreiche weitere Aufgaben warten                      Veranstaltung einen eigenen
darauf, gemeistert zu werden.                           Büchereiausweis erhalten soll,
Es besteht die Möglichkeit, während                     holen Sie (der begleitende
einer Pause im Lesecafé der Bücherei die                Lehrer) bitte vorher
„Muskelreserven“ wieder aufzufrischen;                  Anmeldekarten ab und geben
entsprechendes Kraftfutter wird auf                     Sie sie – von den Eltern
Wunsch gestellt.                                        ausgefüllt und unterschrieben
Termine: mittwochs;                                     – eine Woche vor dem Termin
Terminvereinbarung mind. sechs                          gesammelt wieder in der
Wochen im Voraus                                        Stadtbücherei ab.
Dauer: 2 Schulunterrichtsstunden
Zielgruppe und Gruppengröße: alle
Altersstufen; eine Schulklasse

   Termine: mittwochs; Terminvereinbarung mind. sechs Wochen im Voraus
   Dauer: 2 Schulunterrichtsstunden
   Zielgruppe und Gruppengröße: alle Altersstufen; eine Schulklasse

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Führung am Museum Jülich: Zitadelle und Schloss

 Jülich ist in der Renaissance als befestigte Stadtanlage mit Zitadelle und
 Residenzschloss neu entstanden.
 Im Rahmen seines museumspädagogischen Programms bietet das Museum
 Zitadelle Jülich Führungen für alle Schulklassen an. Nach einer Einführung wird
 spielerisch die Geschichte und Funktion der Zitadelle erklärt. Die Kasematten
 der Bastion St. Johannes, das Pulvermagazin, die Schlosskapelle und die
 Ausstellung im Schlosskeller werden besichtigt und spielerisch entdeckt.

 Nach Absprache mit dem Führer können individuelle Schwerpunkte gesetzt
 werden. Besondere Wünsche bei der Gestaltung des Museumsbesuches – falls
 der Leiter beispielsweise auf ein bestimmtes Thema eingehen soll – sind
 ebenfalls möglich, wenn sie mindestens vier Wochen vorher angemeldet
 werden.

                                                Termine und Treffpunkt: nach Vereinbarung;
                                                Dauer: 2 Schulunterrichtsstunden
                                                Treffpunkt: Zitadelle (Pasqualini-Brücke)
                                                Zielgruppe und Gruppengröße: alle
                                                Altersstufen, eine Schulklasse

                                                                                            15
Marinas Hörspielschule
          Dieses Angebot fördert die Lesefähigkeit und
          macht gleichzeitig auch noch eine Menge Spaß,
          da hier ein Hörspiel mit der ganzen Klasse
          vorbereitet und anschließend aufgenommen
          wird . Die Aufnahme wird nachdem Hörspiel
          bearbeitet und kann als Erinnerung mit nach
          Hause genommen werden.

Aus einer Hörspielgeschichte, bekommt jedes Kind eine eigene Rolle. Die Hörspielgeschichten sind
perfekt auf das Alter der älteren Grundschulklassen abgestimmt. Nach einer längeren
Vorbereitungszeit in den Schulen wird das Hörspiel in ein Mikrofon eingesprochen und dabei wird
natürlich auf die richtige Atmosphäre und Nebengeräusche geachtet, so dass es sehr realistisch wirkt.
Am Tag der Aufnahme bringt die Veranstalterin Martina Becker die nötigen Mikrofone und andere
technisch notwendige Werkzeuge mit .
 Bei diesem Projekt ist es sehr wichtig dass jedes Kind eingebunden wird, auch Kinder die noch kein
Deutsch können werden als „Geräuschmacher“ eingebunden. Abschließend wird noch ein
gemeinsames Klassenfoto gemacht, welches auf die fertige Hörspiel CD gedruckt wird.
Sicher werden viele Schüler aufgeregt sein, dass sie sich versprechen, aber auch das ist kein Problem,
da Versprecher oder sonstige Störungen im Tonstudio bearbeitet werden und danach der perfekten
Grundschulzeit Erinnerung nichts mehr im Wege steht.

Dieses Programm hat viele Lerneffekte:
Sprachgebrauch lernen und verstehen
Umgang mit Text und Medien
Lesefähigkeit verbessern
Leseerfahrungen machen

      Termine: nach Vereinbarung
      Dauer: 2 x 2 Schulunterrichtsstunden
      Veranstaltungsort: Schulen und Tonstudio
      Zielgruppe: Grundschulkinder 3-4 Klasse

                                                                                                     16
Vorhang auf! – Schauspielunterricht

Was muss man können, um als Schauspieler im Theater auf den Brettern zu stehen,
die die Welt bedeuten?

Im Jahr 1988 wurde das Theater Die Mimosen gegründet und hat bisher über 20
Theaterproduktionen und Projekte entwickelt und verwirklicht. Aktuell bieten Die
Mimosen 11 Theaterstücke für Kinder ab 3 oder ab 6 Jahren an. Zu jeder Geschichte
gibt es eine Version, die speziell für Grundschulen ausgelegt ist.

Seit 2007 gibt es zu den Geschichten, die sie für gesellschaftlich relevant halten, ein
breites Projektangebot für Kinder und Jugendliche. Beispielhaft zu nennen ist hier
»Josephine und die Brüder des Windes«, gekoppelt mit dem Projekt »Kinder können
Klima«, mit dem sie in Jülich und der ganzen Welt zu Gast waren und sind.

Derzeit sind sie mit ihrem aktuellen Projekt „Höflichkeit 3.0“ in Grundschulen
anzutreffen. Höflichkeit 3.0 – Mehr als nur „nett sein“ behandelt die grundsätzlichen
Fragestellungen: Wie gehen wir angemessen miteinander um? Was ist angenehm
oder unangenehm in der Kommunikation zwischen Menschen? Was können wir aktiv
für ein harmonisches und konstrutktives Zusammenleben tun? Wie möchte ich, dass
Andere mit mir umgehen?

In unserem Schnupperworkshop stellt Kai Meister einige Geheimnisse rund um das
Theater vor. (www.theater-die-mimosen.de)

     Termine: nach Vereinbarung
     Dauer: 2 x 2 Schulunterrichtsstunden
     Veranstaltungsort: je nach Wunsch am Kulturbahnhof Jülich oder an der
     teilnehmenden Schule
     Zielgruppe und Gruppengröße: eine Schulklasse

                                                                                    17
Workshop „Tanzen wie die Stars“
Raus aus der Klasse und rein ins Tanzstudio. Bewegen statt sitzen. Toben und
dann Tanzen. Position vor der Spiegelwand. Kurze Konzentration und eins.
Zwei drei und vier – los geht es mit den ersten Schritten, die immer weiter
ergänzt werden.

Den Kulturstrolchen bietet die Tanzpädagogen des Tanzstudios Nina Romm
einen Workshop mit spannenden Tanz- und Rhythmusübungen an.

   Termine: vormittags nach Vereinbarung
   Dauer: 2 x 2 Schulunterrichtsstunden
   Veranstaltungsort: im Tanzstudio Romm (Wiesenstraße 7, 52428 Jülich), und an der
   teilnehmenden Schule
   Zielgruppe und Gruppengröße: alle Altersstufen, eine Schulklasse

                                                                                      18
„Im Lichtermeer“ – Führung und
  Workshop im Leopold Hoesch
  Museum Düren
Das Programm „Im Lichtermeer“ enthält zunächst
eine Führung durch das Museum. Unter dem
Eindruck der Dauerlichtinstallation des ZERO-
Künstlers Otto Piene können sie wunderbar im
tanzenden      Licht    träumen.      Sie  ergründen
außerdem,      wie     die    Installation  eigentlich
funktioniert und mit welchen Stilmitteln der Künstler
sein Lichtballett konzipiert hat.
Anschließend folgt ein Workshop, bei dem die
Kinder selbst Hand anlegen können: Mit
Prickelnadeln, Scheren, Locher oder Cutter können
sie auf Papier oder Pappe eigene Formen
entwerfen.
Licht

Termine: nach Vereinbarung
Dauer: 2 Schulunterrichtsstunden
Zielgruppe und Gruppengröße: alle Altersstufen, eine Schulklasse

                                                                   19
Führung und Workshops zur
     Papierkunst

Über viele Epochen der Kunstgeschichte hinweg haben sich Künstler mit dem Medium
Papier auseinandergesetzt. Im 20. Jahrhundert etablierten Picasso und Braque die
Collage in der Moderne, und bis heute werden Papiere gefalzt, geknüllt, gefaltet,
gerissen und geschnitten, was die Kunstwerke teils auch zur Skulptur werden lässt. Im
Bestand des Leopold-Hoesch-Museums befinden sich zahlreiche Werke der
Papierkunst, welche die große Bandbreite dieser Kunstform repräsentieren. Nach
einer zwanzigminütigen Museumsführung zu ebendieser Papierkunst stehen im Haus
fünf Workshopvarianten zur Verfügung, die den Werkstoff Papier in den Mittelpunkt
stellen:

Das klappt!
Mit einfachen Schnitten und verblüffenden Techniken werden Pop-up-Karten
hergestellt. In deren Mitte befinden sich Bilder oder Figuren, die sich beim Aufklappen
der Karten entfalten und immer wieder überraschend sind.

  Die Modemacher
  Nachdem die Kinder beim Gang durchs Museum die Kleider der Personen auf
  den Gemälden betrachtet haben und Ideen sammeln konnten, können sie mit
  dem Grundstoff

  Zeitung oder Packpapier eigene Kreationen entwickeln und sie beispielsweise
  mit Perlen, Stoffen oder Farben noch verschönern.

  Aus drei mach eins!
  Viele Augen, lange Nasen, zerfließende Ansichten: Die von dem tschechischen
  Künstler Jiří Kolár entwickelte Sonderform der Collage – die Rollage – arbeitet
  mit einer spannenden Form der Bildbearbeitung. Blätter mit gleichen oder
  ähnlichen Bildinhalten werden in Streifen geschnitten und als Rollagen zu
  einem neuen Werk zusammengesetzt.

                                                                                    20
Führung und Workshops zur
   Papierkunst

Ich mache meine eigene Zeitung
In vorhandenen oder mitgebrachten Zeitschriften oder Zeitungen setzt sich dieser
Workshop mit dem gedruckten Wort oder Bild auseinander. Die Schriften werden
mit Schere oder Stift umgestaltet, so wird aus dem Massenerzeugnis ein ganz
persönliches Unikat.

Book Art – alte Bücher künstlerisch neu gestalten
Egal ob Bildband, Roman oder Telefonbuch – dieser Workshop bietet eine Fülle
unterschiedlicher Gestaltungsmöglichkeiten. Die nicht mehr genutzten Bücher
werden mit Scheren beschnitten, mit neuen Bildern be(k)lebt, gefaltet, bemalt,
oder in einen anderen Umschlag und damit in einen anderen Kontext gesteckt. So
entstehen Objekte von großer individueller Qualität, die einen gänzlich neuen
Zugang zu Sprache, Buch und Kunst ermöglichen. Der zwei- bis dreistündige
Workshop ist für alle Altersklassen ab dem 1. Schuljahr geeignet.
Termine: nach Vereinbarung
Dauer: 2 Schulunterrichtsstunden
Zielgruppe und Gruppengröße: alle Altersstufen, eine Schulklasse

Termine: nach Vereinbarung
Dauer: 2 Schulunterrichtsstunden
Zielgruppe und Gruppengröße: alle Altersstufen, eine Schulklasse

                                                                              21
Führung und Glascollagenkurs am Glasmalereimuseum
Linnich

Die Kulturstrolche erleben zunächst eine     Termine: nach Vereinbarung
vierzigminütige Führung durch das Deutsche   Dauer: 2 Schulunterrichtsstunden
Glasmalereimuseum Linnich, bei der
                                             Zielgruppe und Gruppengröße: alle
insbesondere das Handwerk der
                                             Altersstufen, eine Schulklasse
Bleiverglasung vorgestellt wird. Hinterher
haben sie die Gelegenheit, selbst eine
Glascollage herzustellen. Unter
entsprechender Anleitung bringen die
Strolche bunte Glasmuster auf einer
Glasunterlage an, und ein funkelndes,
kreatives Werk aus Glas entsteht.
Schirmer entdecken

 Der Maler Johann Wilhelm Schirmer
 wurde 1807 in Jülich geboren und ist vor
 allem durch seine Landschaftsmalerei
 bekannt. Gemeinsam mit Maria Hintzen-       Termine: nach Vereinbarung (nach
 Muckel betrachten die Kinder in den         Möglichkeit donnerstags)
 alten Gemäuern der Zitadelle einige
                                             Dauer: 2 Schulunterrichtsstunden
 Bilder des berühmten „Jülicher Jong“ und
 erfahren Einiges über sein Leben in ihrer   Veranstaltungsort: Zitadelle
 Stadt. Anschließend können sie selbst       Zielgruppe und Gruppengröße: alle
 aktiv werden und in Schirmers               Altersstufen, eine Schulklasse
 Fußstapfen treten. Dabei werden nach
 Wunsch entweder Stationen seines
 Lebens oder seines künstlerischen
 Schaffens im Vordergrund stehen.

                                                                                 22
Instrumentenkarussell
     Die Musikschule Jülich macht die Kinder bei dieser Rallye mit verschiedenen
     Musikinstrumenten bekannt:
     4-5 Musikschullehrer stellen einzelnen Kleingruppen von bis zu fünf
     Schülern jeweils ihr Instrument vor. Sie erzählen etwas zur Geschichte des
     Instruments, zur Spielweise und wie man es erlernt und lassen es natürlich
     auch erklingen.
     Im Anschluss haben die Schüler die Möglichkeit, das Instrument selbst
     auszuprobieren.
     Die Gruppen haben für jedes Instrument ca. 20 Minuten Zeit, dann geht es
     weiter zum nächsten Instrument.
     Termine: nach Vereinbarung
     Dauer: 2 Schulunterrichtsstunden
     Zielgruppe und Gruppengröße: alle Altersstufen, eine Schulklasse

Unser Song!
Im Zentrum dieses Angebotes steht vor allem eins:
Der Spaß am gemeinsamen Musizieren!
Seit seinem Studium der Musikwissenschaft, Ethnologie und Phonetik arbeitet Andy
Cormann als freier Musiker und schuf die Filmmusik und das Sounddesign für
verschiedene Filmprojekte. Seit 2009 konzentriert er sich verstärkt auf die
musiktherapeutische Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit und
ohne Behinderungen.
Gemeinsam mit Andy Cormann können die Kulturstrolche singen, tanzen und
verschiedene Instrumente kennenlernen. Bekannte Lieder oder auch eigene
Gruppenkompositionen werden erstellt und aufgenommen. Am Ende bekommt jedes
Kind eine CD des eigenen Projekts, die er / sie seiner Familie und seinen Freunden
vorspielen kann

  Termine: nach Vereinbarung
  Dauer: 1. Termin eine Schulunterrichtsstunde; 2. Termin zwei Schulunterrichtsstunden
  Treffpunkt: an der teilnehmenden Schule
  Zielgruppe und Gruppengröße: alle Altersstufen, eine Schulklasse
                                                                                         23
Geräuschdetektive: Unterwegs in der Stadt oder Natur

 Die Kinder werden mit tragbarem Recorder, Mikrophon und Kopfhörer bewaffnet
 und begeben sich nach draußen, wo sie mit einem offenen Ohr die spannende Welt
 der Klänge und Geräusche entdecken werden: Das Rascheln der Blätter, das Singen
 der Vögel, eine knarzende Tür oder das Glockenspiel in der Stadt…

 Alle Klänge und Geräusche, die den Kindern gefallen oder sie interessieren, können
 sie auf ihren Geräten festhalten. Mit Hilfe von Andy Cormann, der als freier Musiker
 bereits die Musik und das Sounddesign für einige Filmprojekte schuf, werden all
 diese Klänge zu einem faszinierenden Klangpuzzle zusammengestellt.
 Ihr Puzzle erhalten die Kulturstrolche sodann als (akustischen) HörFilm mit nach
 Hause, damit sie ihn sich selbst, ihren Eltern und Großeltern immer wieder
 vorspielen können. Vielleicht schaffen sie es ja, sich jederzeit wieder die Bilder in
 Erinnerung zu rufen, die zu den Geräuschen gehören…

     Termine: nach Vereinbarung
     Dauer: 2 x 2 Schulunterrichtsstunden
     Startpunkt: an der Schule
     Zielgruppe und Gruppengröße: alle Altersstufen, eine Schulklasse

                                                                                         24
Afrikanischer Trommel Workshop mit Karim Camara
Karim Camara bietet bereits seit einigen Jahren sehr erfolgreich
Trommelunterricht für Kinder und Jugendliche in Jülich und Linnich an.

  Karim Camara verspricht:
  • afrikanische Lebensfreude hautnah
  • ein unvergessliches Gemeinschaftsgefühl, das soziale und kulturelle
      Grenzen überwindet
  • spielerischen Zugang zur eigenen Kreativität
  • eine Verbesserung der Motorik und Konzentrationsfähigkeit
  • eine Steigerung des Selbstwertgefühls durch schnelle Lernerfolge
  • spielerisches Kennenlernen fremder Kulturen
  • dass Erwachsene (Lehrkräfte und Eltern) genauso viel Spaß dabei haben

    Termine: nach Vereinbarung
    Dauer: 2 * 2 Schulunterrichtsstunden
    Veranstaltungsort: Schulklasse
    Zielgruppe und Gruppengröße: alle Alterstufen, eine Schulklasse

                                                                            25
Eine märchenhafte Kulturreise nach Russland

 Der Russisch-Deutsche Verein „Wurzeln“ empfängt die Kinder in einer herzlich
 warmen Atmosphäre und lädt sie zunächst auf eine gute Tasse Tee und typisch
 russische Süßigkeiten ein. Dabei lernen die Kinder die authentische russische
 Teetradition kennen: Teetrinken aus dem Samowar.
 Mithilfe verschiedener Spiele und Tänze werden den Kulturstrolchen interessante
 Einblicke in die russische Kultur ermöglicht. Auf ihrer Kulturreise lernen sie auch,
 dass die russische Sprache ein ganz anderes Alphabet hat, und wie man mit
 diesem Alphabet seinen eigenen Namen schreibt.

 Doch die russische Kultur bedeutet nicht nur Tanz und Teetradition. Besonders
 bekannt und beliebt sind die russischen Volksmärchen. Oft ähneln sie den
 deutschen Märchen, unterscheiden sich aber doch (z.B.: "Die Froschkönigin" und
 "Der Froschkönig").
 Zum Schluss wird den Kindern ein russisches Märchen vorgelesen, und wenn sie
 aufmerksam zuhören, finden sie bestimmt einige Unterschiede zu den deutschen
 Märchen.

     Termine: nach Vereinbarung;
     Dauer: 2 Schulunterrichtsstunden
     Veranstaltungsort: Schulklasse
     Zielgruppe und Gruppengröße: alle Altersstufen; eine Schulklasse

                                                                                        26
Synagoge Rödingen: eine individuelle Entdeckungstour
Für die spielerische Beschäftigung mit jüdischer Religion und jüdischem Brauchtum bietet der „Förderverein
Kulturhaus Landsynagoge Rödingen“ vier Module an, die beliebig zu einer spannenden und aktiven
Entdeckertour kombiniert werden können:

Altersgerechte Führung
Die Führung konzentriert sich auf Fragen der architektonischen Besonderheit einer Synagoge, den Ablauf
eines jüdischen Gottesdienstes, auf Bräuche und Rituale im jüdischen Alltag und an Feiertagen, sowie auf
historische Berufsfelder einer jüdischen Familie. Die Kinder lernen so einige elementare Grundlagen der
jüdischen Lebenswelt kennen.

Workshop zur Koscheren Küche
Nach einer kurzen Erläuterung der Speisevorschriften dürfen die Schüler und Schülerinnen selbst einen
Einkaufskorb zusammenstellen, die Küche eines koscheren Haushalts einrichten und alles für einen
wöchentlichen Festtag – den Schabbat – vorbereiten.

Rallye
Mit einem Fragebogen begeben sich die Kinder in der Synagoge und im angeschlossenen ehemaligen
Wohnhaus der jüdischen Familie Ullmann eigenständig auf Spurensuche. Bei Bedarf kann die Rallye auf das
Dorf ausgeweitet und dort noch mehr entdeckt werden.

Memo-Spiel
Termine: nach Vereinbarung
Dauer: ca. 3 Stunden für 2 Module
Veranstaltungsort: LVR-Kulturhaus Landsynagoge Rödingen (Mühlenend 1, 52445 Titz-Rödingen)
Zielgruppe und Gruppengröße: eine Schulklasse Jahrgangsstufe der vierten Jahrgangsstufe
Das Memo-Spiel wird den Teilnehmern einige Aspekte des jüdischen Lebens im Rheinland näher bringen. Die
Motive des Spiels zeigen Bilder etwa der Landsynagoge, eines jüdischen Wohnhauses, traditioneller jüdischer
Festtagsspeisen, Ritualobjekte, Symbole und so fort. Wer gut kombinieren kann und die meisten Paare
ähnlicher Objekte (etwa ein siebenarmiger Leuchter aus Stein und einen aus Metall) einander zuordnet,
gewinnt.

 Termine: nach Vereinbarung
 Dauer: ca. 3 Stunden für 2 Module
 Veranstaltungsort: LVR-Kulturhaus Landsynagoge Rödingen (Mühlenend 1, 52445 Titz-
 Rödingen)
 Zielgruppe und Gruppengröße: eine Schulklasse Jahrgangsstufe der vierten
 Jahrgangsstufe

                                                                                                           27
Die Kuba-Rallye

Das soziokulturelle Zentrum Kulturbahnhof Jülich präsentiert sich an vier
Stationen:
Theaterprobe
Kai Meister, Schauspieler des Theaters „Die Mimosen“, spielt eine kurze Szene aus
einem Kindertheaterstück und lädt die Kinder zum Mitspielen ein.
Proberaum Rockband
Im Proberaum erwartet ein Rockmusiker die Kinder und erklärt ihnen die
Instrumente sowie Technik und lädt die Kinder zu einem Spiel auf der E-Gitarre
ein.
DJ und DJ-Pult
Der DJ des Kubas erklärt die Arbeit des DJs an bekannten Musikbeispielen,
demonstriert Lichteffekte und lässt die Kinder tanzen…
Kinoprojektor und Schnittraum
Der Kinovorführer zeigt die digitale Projektionstechnik von heute und die Technik
von früher anhand von altem Filmmaterial. Er zeigt, wie früher Filme geschnitten
und geklebt wurden und, dass man heute nur noch auf einem Knopf am
Computer drücken muss.
Im Anschluss an die Rallye ist eine Filmvorführung eines aktuellen Kinderfilms
möglich.
             Termin: nach Vereinbarung
             Dauer: ohne Film zwei Schulunterrichtsstunden, mit Film vier
             Schulunterrichtsstunden
             Zielgruppe und Gruppengröße: zwei Schulklassen

                                                                                    28
Kinder-Stadtrallye

Die Stadt erkunden mit den Augen
eines Kindes – das ermöglicht die
neue Stadtrallye, die rund eine
Stunde vom Hexenturm bis zum
Schlossplatz durch die Innenstadt
führt.
Wann hat Pasqualini Geburtstag?
Wodurch wurde die Stadt fast ganz
zerstört? Wie viele „Muttkrate"
verstecken sich im Brunnen? Solche    Zur Durchführung der Ralley gibt es
und ähnliche Fragen werden            folgende Möglichkeiten:
kindgerecht        gestellt     und   Die Ralley kann von einer/m
                                      Stadtführer/in offiziell begleitet und
ermöglichen so eine spielerische      durchgeführt werden. Auf Wunsch
Auseinandersetzung mit Jülichs        wird in die Rallye eine
Sehenswürdigkeiten, machen die        Zitadellenführung integriert.
Kinder mit der Geschichte ihrer       Alternativ können von den Lehren
Stadt    vertraut    wecken     das   Fragebögen für die Kinder ausgedruckt
                                      werden, mit denen sich die Kinder
Interesse, sich mit weiteren Fragen   sodann eigenmächtig auf ihre
zu beschäftigen.                      Entdeckungstour durch Jülich begeben.
                                      Endstation wäre in diesem Falle die
                                      Stadtbibliothek, wo sie für ihren
                                      ausgefüllten Fragebogen einem
Termine: nach Vereinbarung            Kulturstrolche-Stempel in ihrem
Startpunkt: am Hexenturm              Sammelheft erhalten.
Dauer: 2 Schulunterrichtsstunden
Zielgruppe und Gruppengröße: eine
Schulklasse

                                                                         29
Kooperationspartner*innen der Kulturstrolche
- Stadt Jülich, https://www.juelich.de/gaestefuehrungen
- Kulturbahnhof Jülich, https://www.kuba-juelich.de/
- Synagoge Rödingen,
https://synagoge-roedingen.lvr.de/de/Startseite.html
- Wurzel e.V., https://www.verein-wurzeln.de/
- Karim Camara, http://www.karim-camara.de/
- Andy Cormann, https://www.musikbegegnung.de/
- Musikschule Jülich, https://www.juelich.de/musikschule
- Glasmalereimuseum Linnich, https://www.glasmalerei-museum.de/
- Leopold-Hoesch-Museum,
https://www.leopoldhoeschmuseum.de/deutsch/
- Tanzstudio Nina Romm, https://tanzstudio-juelich.de/
- Theater Die Mimosen, www.theater-die-mimosen.de
- Marina Becker, www.hoerspielschule.de
- Museum Zitadelle, https://www.juelich.de/museum
- Stadtbücherei Jülich, https://buecherei.juelich.de/

                                                                  30
Ort, Datum
Name der Einrichtung:
Straße:

Postleitzahl, Ort:
Tel/ Fax/ Email:

Stadt/ Fachbereich
Straße/ Haunummer
PLZ/ Ort

Schuljahr:
Folgende Klassen unserer Schule mit den entsprechenden Klassenlehrer*innen nehmen an
dem Kulturstrolche-Projekt teil:

Klassen              Anzahl           Klassenlehrer*in/             Email
                     Schüler*innen    Ansprechpartner*in

                                                                                       31
Projektbericht
Klasse:

Klassenlehrer*in:

Schüler*innenanzahl:

Institution/ Einrichtung/ Künstler*in:

Datum:

Bericht:

Fazit:

Anmerkungen:

Anlage (Fotos, Schüler*innenberichte etc.):

                                              32
Karin Hauertmann
Stadt Gütersloh
Fachbereich Kultur und Sport
Friedrichstr. 10
33330 Gütersloh

Stadthalle, 2. OG
Tel. 05241. 82-2366
karin.hauertmann@guetersloh.de
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