Stadt Jülich 2019/2020 - Kulturstrolche
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Konzept Hintergrund und Mission XY Ziele XY Struktur XY Sparten XY Organisation Hinweise zum organisatorischen Verfahren XY Anmeldung und Projektdokumentation XY Ansprechpartner und Projektleitung in der Stadt XY Angebote Theater XY Kunst XY Literatur XY Medien XY Musik XY Tanz XY Geschichte XY Extra XY Partner*innen Kulturorte XY Kulturschaffende XY Schulen XY Anmeldung Formular XY Vorlagen Projektdokumentation XY 2
Hintergrund Keine andere Einrichtung erreicht so viele junge Menschen wie die Schule. Das Projekt ‚Kulturstrolche’ setzt hier an: Es bringt wichtige Akteur*innen und Partner*innen zusammen, um ein starkes und nachhaltiges Netzwerk aus Grundschulen, Kultureinrichtungen und lokalen Künstler*innen zu bilden. Teilnehmende Grundschüler*innen erhalten so früh Zugang zu den verschiedenen Kunstsparten Theater, Musik, Literatur, Medien, Geschichte, Kunst und Tanz sowie die Möglichkeit, die kulturelle Vielfalt ihrer eigenen Stadt zu entdecken. Seit 2008 wird das Projekt in den Mitgliedsstädten des Kultursekretariats NRW Gütersloh gefördert und seit 2011 auch in den Städten des NRW KULTURsekretariats (Wuppertal) etabliert. Das Modellprojekt, welches erstmalig in Münster im Jahr 2006 verwirklicht wurde, ist so über die Jahre zu einem Kooperationsprojekt herangewachsen, welches in der kulturellen Bildungslandschaft NRWs nicht mehr weg zu denken ist. In den beteiligten Kommunen stellen die „Kulturstrolche“ einen wichtigen Baustein für die kulturelle Bildung vor Ort dar. Mission Die „Kulturstrolche“ stehen für Entdeckerfreude, Schaffensdrang und ermöglichen den Blick hinter die Kulissen von Kunst und Kultur ganz unabhängig von den Ressourcen und Interessen des Elternhauses. Im Klassenverbund und in Begleitung der Lehrkräfte lernen Kulturstrolche auf spielerische Art und Weise die verschiedenen Kultursparten mit ihren Kulturorten und Kulturschaffenden kennen. Sie begegnen Künstler*innen und erfahren, wie vielfältig Kunst und Kultur sein können. Kulturstrolche entdecken, beobachten und stellen Fragen. Vor allem aber probieren sie sich selbst in den kulturellen Ausdrucksformen aus. Kulturstrolche werden zu Kulturexperten, indem sie: Kultur entdecken: Die „Kulturstrolche“ begeben sich auf eine Erkundungstour durch ihre Umgebung und werden zu echten Expert*innen für die vielfältige kulturelle Landschaft ihrer Stadt. In die Welt der Kunst und Kultur eintauchen: Die „Kulturstrolche“ lernen die Künste, Kulturschaffenden und kulturelle Orte kennen – und das sowohl analog als auch digital. Sie bewegen sich hinter den Kulissen und vor den Kulissen, stellen Fragen und sind nie nur Zuschauer*in oder Zuhörer*in. Selbst ein Stück Kultur erschaffen: Die „Kulturstrolche“ werden selbst künstlerisch aktiv und erschaffen vor dem Hintergrund ihrer Erlebnisse etwas Eigenes. Sich selbst als Handelnder zu erfahren, ist ein Kernstück des Programms. Kulturerfahrungen reflektieren und dokumentieren: Die „Kulturstrolche“ halten auf kreative Art und Weise ihre Fragen, Erfahrungen und Eindrücke fest. Durch die Dokumentation und Reflexion ihrer Kulturerlebnisse entstehen so über drei Jahre ganz individuelle (Kultur)tagebücher. 4
Ziele der „Kulturstrolche“ Für die Kinder… …Die Kulturstrolche öffnen Türen in die Welt der Kultur: Durch das „Kulturstrolche“-Projekt lernen die Kinder möglichst viele Kultursparten persönlich kennen und werden frühzeitig und systematisch an die kulturellen Angebote ihrer Umgebung herangeführt. Sie üben den Umgang mit verschiedenen Kunstformen und werden vertraut mit der Nutzung von Kulturorten. …Die Kulturstrolche machen ästhetische Erfahrungen und sammeln kulturelle Kompetenzen: Im eigenen Ausprobieren und in der Begegnung mit Künstler*innen können praktische kulturelle Kompetenzen erworben und innerhalb der Projektlaufzeit von drei Jahren vertieft werden. Ästhetische Erfahrungen schärfen den Blick für Untertöne, Harmonien und Dissonanzen. Die Kulturstrolche erleben, dass jenseits von „falsch oder richtig“ viele Perspektiven und Deutungen möglich sind. …Die Kulturstrolche schaffen einen Raum für Wahrnehmung, Verständigung und Ausdruck: Das Erforschen ästhetischer Prozesse ermöglicht die Wahrnehmung von neuen Perspektiven, Strukturen und Details. Neues ausprobieren, kreativ werden und einen eigenen Ausdruck suchen – all das sind Aspekte, die Kulturstrolche im kulturellen Raum erproben können. Für Kultureinrichtungen und Schulen Die Kulturstrolche ermöglichen nachhaltige Kooperationen und sind Nährboden für weitere kulturelle Bildungsprojekte: Durch das Programm der „Kulturstrolche“ verzahnen sich Schulen und Kultureinrichtungen eng miteinander. Hierdurch entstehen Kontakte und Kooperationen zwischen Künstler*innen und Kulturschaffenden der freien Szene mit kommunalen Kulturbüros und Schulen. Auf der Basis von gelingenden Kooperationen wiederum können weitere Projekte initiiert werden, um eine nachhaltige Struktur für kulturelle Bildung zu kultivieren und zu pflegen. Kulturorte entwickeln kulturelle Angebote und Profile für eine junge Zielgruppe: Je stärker Kulturorte sich mit Kinderfragen auseinandersetzen, desto überzeugender arbeiten sie an ihrer Zukunft. Die kulturellen Einrichtungen, die am Projekt „Kulturstrolche“ beteiligt sind, können die Gelegenheit nutzen, für ihre Angebote nachhaltig zu werben. In der Kooperation mit den Schulen kann es gelingen, das eigene Programm kindgerechter zu modulieren und Angebote für die Zielgruppe zu differenzieren. Kulturelle Bildung in den Schulen wird gestärkt: Schulen können das Programm Kulturstrolche nutzen, um ihr kulturelles Profil zu schärfen und nach außen hin selbstbewusst zu vertreten. Dies ermöglicht ein für die Kinder kostenfreies, systematisch aufgebautes und langfristig angelegtes kulturelles Bildungsangebot. 5
Projektstruktur und beteiligte Akteure Projektträger und Förderer: Kultursekretariat NRW Gütersloh und NRWKULTURsekretariat gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft Das Projekt „Kulturstrolche“ liegt in der Trägerschaft des Kultursekretariats NRW Gütersloh und des NRW KULTURsekretariats (Wuppertal). Die Sekretariate nehmen eine Beratungs-, Koordinierungs- und Förderfunktion für ihre Mitgliedsstädte ein. Die Bereitstellung von finanziellen Fördermitteln, projektspezifischen Materialien, die Übernahme der landesweiten Koordination des Kulturstrolche- Netzwerkes mit Ausrichtung von Fachtagen und Qualifizierungsworkshops sowie Öffentlichkeitsarbeit liegen im Aufgabenfeld der Projektträger. Projektleitungen in den Mitgliedsstädten: Benannte Projektleitungen in den Mitgliedsstädten übernehmen die lokale Koordination, programmatische Entwicklung u.a. des Angebotskatalogs und Begleitung der Kooperationen innerhalb des Kulturstrolche-Projektes in ihrer Kommune. Sie beantragen die Fördergelder bei den Sekretariaten. Kulturorte und Schulen: Kulturorte, Kultureinrichtungen und Künstler*innen bilden die Anbieter für das kulturelle Programm der Kulturstrolche. Ausgewählte Schulen sowie Klassen nehmen am Projekt teil und besuchen die verschiedenen Kulturangebote im Klassenverbund und in Begleitung von Lehrkräften. Die Lehrkräfte stehen im engen Kontakt zu den jeweiligen Kulturanbietern, um die Kulturerlebnisse vor- und nachzubereiten. 6
Unterwegs in den verschiedenen Sparten Die Kulturstrolche sind in allen kulturellen Sparten unterwegs, beschäftigen sich mit Theater, bildender Kunst, Literatur, Medien, Musik, Tanz und Geschichte. Dafür „erstrolchen“ sie jedes Mal einen passenden Sticker für ihr Kulturstrolche-Heft. Theater Vorhang & Scheinwerfer, Schminke & Kunstblut, Clownsnase & Masken … Hinter die Kulissen eines Theaters gucken, Schauspieler*innen beim Proben beobachten und Regisseur*innen über ihre Arbeit ausfragen, mit Körper und Sprache spielen, sich in fremde Rollen hineinversetzen, sich schminken und verkleiden. Theater kann auf der Probebühne, auf der Straße, in einem freien oder städtischen Theater stattfinden. Manches wird geübt, manches wird improvisiert. Mögliche Kultureinrichtungen und Künstler*innen: Stadttheater, freie Theater, Marionettentheater, Jugendclubs, Zirkus, Theaterpädagog*innen, Schauspieler*innen, Regisseur*innen, Maskenbildner*innen, Performance-Künstler*innen etc. Kunst Farbtupfer & Pinsel, Ton & Stein, Graffiti & Höhlenmalerei, Fotoapparat… „Jeder Mensch ist ein Künstler.“ (Joseph Beuys) – Einem Künstler im Atelier über die Schulter schauen, eine Ausstellung kuratieren, ein Kunstmuseum besuchen, selbst künstlerisch tätig werden mit Farben, Stein, Natur- oder Alltagsmaterialien. Kunst beinhaltet viele Formen, Farben und verschiedene Ausprägungen. Sie findet im öffentlichen Raum genauso statt wie in tollen Kunstorten. Mögliche Kultureinrichtungen und Künstler*innen: Kunstmuseen, Jugendkunstschulen, Kunstvereine, Kunstateliers, freie Maler*innen, Fotograf*innen, Illustrator*innen, Graphic Recorder*innen, Bildhauer*innen etc. 7
Literatur Buchstaben & Verse, E-Book & Schriftrolle, Bilderbuch & Brief… In die vielfältigen Welten der Literatur eintauchen, sich in dicken Büchern verlieren, in E-Books stöbern, Gedichte im Mund zergehen lassen, die Helden und Schurken unserer Lieblingsgeschichten bei ihren Abenteuern begleiten, selbst Geschichten schreiben, diese in unterschiedlichen Schriften festhalten und vorlesen. Herausfinden, wie Autor*innen eine Geschichte schreiben und Bibliotheken einen riesen Fundus an Medien und Möglichkeiten bereithalten. Mögliche Kultureinrichtungen und Künstler*innen: Bibliotheken, Archive, Literaturmuseen, Lesecafés, Autor*innen, Lyriker*innen, Übersetzer*innen, Poetry-Slammer*innen Medien Smartphone & Tablet, Zeitung & Fernsehen, Kamera & Regiestuhl… In Radio- oder Fernsehredaktionen hineinschnuppern, Journalist*innen interviewen, sich mit Zeitungsartikeln und Drehorten beschäftigen, mit der Kamera losziehen und seine Stadt portraitieren, einen Blog schreiben, ein eigenes Spiel oder einen Roboter programmieren oder sich ein Digitorial ausdenken. Mögliche Kultureinrichtungen und Künstler*innen: Radio, Zeitung (Besuch in einer Lokalzeitung kann zum Beispiel eine Verbindung von Printmedien und digitalen Medien (E-Reader und Online-Ausgabe) aufzeigen), Gamer, Programmierer, Online- Redakteur*innen, Web-Designer*innen, Blogger*innen etc. Musik Stimmgabel & Tonspur, Klassik & Rock`n Roll, Panflöte & Dudelsack, Instrumente, Noten… Musik ist überall, aber wie wird sie „gemacht“? Wo kommt sie eigentlich her? Wie arbeiten Musiker*innen und Komponist*innen? Instrumente kennen lernen von Klavier, über Cello bis hin zur arabischen Oud, mit der eigenen Stimme experimentieren, Beatboxen, Loopen und Bodypercussion ausprobieren, beobachten wie im Tonstudio Musik aufgenommen wird, mit elektronischen Effektgeräten spielen, einen Orchestergraben inspizieren und selbst ein Musikstück schreiben oder ein Instrument bauen. Mögliche Kultureinrichtungen und Künstler*innen: Musikschulen, Musiktheater, Jugendclubs, Tonstudios, Sänger*innen, Instrumentalist*innen, Chorleiter*innen, Tontechniker*innen, Konzerthäuser, Jazzclubs, Komponist*innen, Musikvermittler*innen, Kulturvereine und kulturelle Freundeskreise 8
Tanz Ballettschuhe & Hip-Hop-Rhythmen, rituelle Tänze & Akrobatik, Ghettoblaster & nackte Füße… Wie arbeiten professionelle Tänzer*innen? Und was macht eigentlich ein/e Choreograf/in? Und wie merkt man sich überhaupt diese ganzen Bewegungen? Selbst so unterschiedliche Tanzstile wie Hip-Hop, Ballett oder Linedance ausprobieren, mit Bewegungen experimentieren und eigene kleine Choreografien entwickeln. Mögliche Kultureinrichtungen und Künstler*innen: Tanzschulen, Tanzvereine, Tanztheater, Tanzpädagog*innen, Tänzer*innen, Kulturvereine und kulturelle Freundeskreise etc. Geschichte Ritter & Burgen, Kompass & Landkarte, Märchen & Mythen… Was für eine Vergangenheit hat unsere Stadt? Und wo können wir ihre Spuren entdecken? In Geschichte eintauchen, sich mit Stadtgeschichte, Naturkunde, Religion, Anthropologie, Geografie etc. beschäftigen. Mögliche Kultureinrichtungen und Künstler*innen: Museen aller Art wie z.B. Stadtmuseum, Heimatmuseum, Bergbaumuseum, Naturkundemuseum, Archive, archäologische Museen, Freilichtmuseen, Kirchengemeinden, Historiker*innen, Archäolog*innen, Kulturvereine und kulturelle Freundeskreise etc. Extra Der Extra-Sticker wird verliehen, wenn das Projekt keiner Sparte eindeutig zugeordnet werden kann oder spartenübergreifende Veranstaltungen stattfinden. Mögliche Kultureinrichtungen und Künstler*innen: Besondere Kultureinrichtungen wie etwa soziokulturelle Zentren oder nicht an eine Kultureinrichtung gebundene Formate wie Festivals, interkulturelle Stadtfeste, sowie Kulturvereine und kulturelle Freundeskreise etc. 9
Hinweise zum organisatorischen Verfahren a) Allgemeine Infos: Jeder Kulturstrolch bzw. jede Kulturstrolche-Klasse besucht mind. 1 Sparte und/oder Kultureinrichtung oder Künstler*in pro Schulhalbjahr. Ab der Klasse 2 „erstrolchen“ die Kinder so insgesamt mind. 6 Sticker im Laufe ihrer drei Kulturstrolchejahre. Die Erkundung einer Sparte beinhaltet mehrere Besuche in der Kultureinrichtung oder Besuche eines Künstlers/Vermittlers in der Klasse. Das Eintauchen in eine Sparte erfolgt durch: Sehen, erkunden und selbst tätig werden! Schritt 1: Die Kulturstrolche stimmen sich auf die Kultureinrichtung ein, entweder durch die Lehrer*innen oder durch Künstler*innen/Vermittler*innen, die in die Klasse kommen. Schritt 2: Die Kulturstrolche lernen eine Kultureinrichtung und die Grundprinzipien der Kultursparte kennen. Die Kulturstrolche lernen dabei Profis bzw. Künstler*innen kennen Die Kulturstrolche werden selbst kreativ und dürfen künstlerisch tätig werden. Die Kulturschaffenden sorgen im Sinne von Nachhaltigkeit für an das jeweilige Angebot anknüpfende Möglichkeiten zur Weiterarbeit. Schritt 3: Nach Absolvierung der Kulturbesuche gibt es einen Sticker für das Kulturstrolche-Heft und die Möglichkeit, in diesem künstlerisch das Erlebte zu reflektieren und persönliche Erfahrungen festzuhalten. Dies ist essenzieller Bestandteil der Nachbereitung eines Besuches und liegt in der darüber hinausgehenden Ausgestaltung in der Verantwortung der Lehrkraft. 10
Hinweise zum organisatorischen Verfahren b) Verfahren zur Anmeldung und Projektdokumentation nach Abschluss des Projektes: … vor dem Start des Schuljahres Die Schulleitung meldet die Klassen an, die in dem kommenden Schuljahr an dem Projekt „Kulturstrolche“ teilnehmen möchten. Nach der Anmeldung wird ein Kooperationsvertrag zwischen der Schule und der entsprechenden Mitgliedsstadt geschlossen . Für Projektanmeldungen kann das Dokument auf S. 23 verwendet werden. … vor dem Kulturstrolche-Projekt Die Lehrkräfte vereinbaren mit den Kultureinrichtungen einen Termin und melden sich mit ihren Kulturstrolche-Projekten bei der Projektleitung ihrer Mitgliedsstadt an. … nach dem Kulturstrolche-Projekt: Jede Klasse fertigt nach Absolvierung eines Projektes einen Projektbericht an. Eine Vorlage finden Sie auf S. 24. Das Ausfüllen des Projektberichts ist verpflichtend und wichtig für die weitere Teilnahme am Programm der Kulturstrolche. 11
Workshop: Die Welt der Bücher Ob Kinderbücher, Romane, Krimis, Fachbücher oder Gedichtbände – Bücher in aller Form werden die Kinder ihr Leben lang begleiten. Unter Anleitung der Büchereileiterin Birgit Kasberg dürfen sie die Bücherregale der Jülicher Stadtbücherei auf den Kopf stellen, die verschiedenen Arten von Büchern entdecken und sich auf die Suche nach den Büchern begeben, an denen sie die größte Freude haben. Dabei bekommen sie ein Gespür für den Aufbau einer Bibliothek und nicht zuletzt auch für das Reichtum der Welt der Bücher. Termine: mittwochs oder donnerstags nach Absprache Dauer: 2 Schulunterrichtsstunden Zielgruppe und Gruppengröße: alle Altersstufen; eine Schulklasse „Führung XXL“ durch die Stadtbücherei Jülich Die XXL-Führung macht die Kinder mit der Stadtbücherei und ihrem gesamten Angebot Termine: mittwochs oder vertraut. Sie lernen, dass es in der Bücherei neben donnerstags nach Absprache Bücher auch CDs, Spiele, Wii-Spiele, und Filme Dauer: 3 Schulunterrichtsstunden gibt; und um auszuprobieren, wie die Ausleihe funktioniert, dürfen sie ausnahmsweise selbst an Zielgruppe und Gruppengröße: alle den PC und ihre Medien entleihen. Sie erfahren Altersstufen; eine Schulklasse außerdem, was passiert, wenn die entliehenen Bücher beschädigt oder zu spät zurückgebracht werden. Zur Führung gehört außerdem ein spannendes Bilderbuchkino zum Anschauen und Mitfiebern. Im Lesecafé der Bücherei können die Kinder zur Stärkung gemeinsam frühstücken. Das Frühstück kann auf Wunsch gestellt werden. 12
Workshop: Der Weg des Buches Wie kommt das Buch eigentlich in die Bücherei? Im Workshop können die Kinder den ganzen Weg des Buches von der Kaufentscheidung bis hinein ins Büchereiregal nachvollziehen. Dazu gehört, wie sich die Bücherei (in Rücksicht auf ihr Budget) für ein Buch und gegen ein anderes entscheidet, was bei der Bestellung zu beachten ist, und wie das Buch büchereifertig gemacht wird (Foliierung, Signaturvergabe, Dokumentation am PC,…). Am einfachen Beispiel können die Kinder auch alles selbst ausprobieren. Zur Stärkung frühstücken die Kinder im Lesecafé der Bücherei. Das Frühstück kann auf Wunsch gestellt werden. Termine: nach Absprache mittwochs oder donnerstags Dauer: 4 Schulunterrichtsstunden Zielgruppe und Gruppengröße: alle Altersstufen; eine Schulklasse 13
„LeWiS“: Lesen – Wissen – Spaß! Ob Wälzerstemmen oder Bücherweitwurf – mithilfe von Spielen zum Thema Bücher und Sprache wird es lustig rund ums Buch. So wird den Kindern der Umgang mit Literatur in Bewegung und Spaß näher gebracht. Sie erlernen beispielsweise spielerisch die alphabetische Ordnung in der Bücherei, indem sie selbst zu Büchern werden und sich korrekt sortieren müssen. Diese und Falls jedes Kind am Ende der zahlreiche weitere Aufgaben warten Veranstaltung einen eigenen darauf, gemeistert zu werden. Büchereiausweis erhalten soll, Es besteht die Möglichkeit, während holen Sie (der begleitende einer Pause im Lesecafé der Bücherei die Lehrer) bitte vorher „Muskelreserven“ wieder aufzufrischen; Anmeldekarten ab und geben entsprechendes Kraftfutter wird auf Sie sie – von den Eltern Wunsch gestellt. ausgefüllt und unterschrieben Termine: mittwochs; – eine Woche vor dem Termin Terminvereinbarung mind. sechs gesammelt wieder in der Wochen im Voraus Stadtbücherei ab. Dauer: 2 Schulunterrichtsstunden Zielgruppe und Gruppengröße: alle Altersstufen; eine Schulklasse Termine: mittwochs; Terminvereinbarung mind. sechs Wochen im Voraus Dauer: 2 Schulunterrichtsstunden Zielgruppe und Gruppengröße: alle Altersstufen; eine Schulklasse 14
Führung am Museum Jülich: Zitadelle und Schloss Jülich ist in der Renaissance als befestigte Stadtanlage mit Zitadelle und Residenzschloss neu entstanden. Im Rahmen seines museumspädagogischen Programms bietet das Museum Zitadelle Jülich Führungen für alle Schulklassen an. Nach einer Einführung wird spielerisch die Geschichte und Funktion der Zitadelle erklärt. Die Kasematten der Bastion St. Johannes, das Pulvermagazin, die Schlosskapelle und die Ausstellung im Schlosskeller werden besichtigt und spielerisch entdeckt. Nach Absprache mit dem Führer können individuelle Schwerpunkte gesetzt werden. Besondere Wünsche bei der Gestaltung des Museumsbesuches – falls der Leiter beispielsweise auf ein bestimmtes Thema eingehen soll – sind ebenfalls möglich, wenn sie mindestens vier Wochen vorher angemeldet werden. Termine und Treffpunkt: nach Vereinbarung; Dauer: 2 Schulunterrichtsstunden Treffpunkt: Zitadelle (Pasqualini-Brücke) Zielgruppe und Gruppengröße: alle Altersstufen, eine Schulklasse 15
Marinas Hörspielschule Dieses Angebot fördert die Lesefähigkeit und macht gleichzeitig auch noch eine Menge Spaß, da hier ein Hörspiel mit der ganzen Klasse vorbereitet und anschließend aufgenommen wird . Die Aufnahme wird nachdem Hörspiel bearbeitet und kann als Erinnerung mit nach Hause genommen werden. Aus einer Hörspielgeschichte, bekommt jedes Kind eine eigene Rolle. Die Hörspielgeschichten sind perfekt auf das Alter der älteren Grundschulklassen abgestimmt. Nach einer längeren Vorbereitungszeit in den Schulen wird das Hörspiel in ein Mikrofon eingesprochen und dabei wird natürlich auf die richtige Atmosphäre und Nebengeräusche geachtet, so dass es sehr realistisch wirkt. Am Tag der Aufnahme bringt die Veranstalterin Martina Becker die nötigen Mikrofone und andere technisch notwendige Werkzeuge mit . Bei diesem Projekt ist es sehr wichtig dass jedes Kind eingebunden wird, auch Kinder die noch kein Deutsch können werden als „Geräuschmacher“ eingebunden. Abschließend wird noch ein gemeinsames Klassenfoto gemacht, welches auf die fertige Hörspiel CD gedruckt wird. Sicher werden viele Schüler aufgeregt sein, dass sie sich versprechen, aber auch das ist kein Problem, da Versprecher oder sonstige Störungen im Tonstudio bearbeitet werden und danach der perfekten Grundschulzeit Erinnerung nichts mehr im Wege steht. Dieses Programm hat viele Lerneffekte: Sprachgebrauch lernen und verstehen Umgang mit Text und Medien Lesefähigkeit verbessern Leseerfahrungen machen Termine: nach Vereinbarung Dauer: 2 x 2 Schulunterrichtsstunden Veranstaltungsort: Schulen und Tonstudio Zielgruppe: Grundschulkinder 3-4 Klasse 16
Vorhang auf! – Schauspielunterricht Was muss man können, um als Schauspieler im Theater auf den Brettern zu stehen, die die Welt bedeuten? Im Jahr 1988 wurde das Theater Die Mimosen gegründet und hat bisher über 20 Theaterproduktionen und Projekte entwickelt und verwirklicht. Aktuell bieten Die Mimosen 11 Theaterstücke für Kinder ab 3 oder ab 6 Jahren an. Zu jeder Geschichte gibt es eine Version, die speziell für Grundschulen ausgelegt ist. Seit 2007 gibt es zu den Geschichten, die sie für gesellschaftlich relevant halten, ein breites Projektangebot für Kinder und Jugendliche. Beispielhaft zu nennen ist hier »Josephine und die Brüder des Windes«, gekoppelt mit dem Projekt »Kinder können Klima«, mit dem sie in Jülich und der ganzen Welt zu Gast waren und sind. Derzeit sind sie mit ihrem aktuellen Projekt „Höflichkeit 3.0“ in Grundschulen anzutreffen. Höflichkeit 3.0 – Mehr als nur „nett sein“ behandelt die grundsätzlichen Fragestellungen: Wie gehen wir angemessen miteinander um? Was ist angenehm oder unangenehm in der Kommunikation zwischen Menschen? Was können wir aktiv für ein harmonisches und konstrutktives Zusammenleben tun? Wie möchte ich, dass Andere mit mir umgehen? In unserem Schnupperworkshop stellt Kai Meister einige Geheimnisse rund um das Theater vor. (www.theater-die-mimosen.de) Termine: nach Vereinbarung Dauer: 2 x 2 Schulunterrichtsstunden Veranstaltungsort: je nach Wunsch am Kulturbahnhof Jülich oder an der teilnehmenden Schule Zielgruppe und Gruppengröße: eine Schulklasse 17
Workshop „Tanzen wie die Stars“ Raus aus der Klasse und rein ins Tanzstudio. Bewegen statt sitzen. Toben und dann Tanzen. Position vor der Spiegelwand. Kurze Konzentration und eins. Zwei drei und vier – los geht es mit den ersten Schritten, die immer weiter ergänzt werden. Den Kulturstrolchen bietet die Tanzpädagogen des Tanzstudios Nina Romm einen Workshop mit spannenden Tanz- und Rhythmusübungen an. Termine: vormittags nach Vereinbarung Dauer: 2 x 2 Schulunterrichtsstunden Veranstaltungsort: im Tanzstudio Romm (Wiesenstraße 7, 52428 Jülich), und an der teilnehmenden Schule Zielgruppe und Gruppengröße: alle Altersstufen, eine Schulklasse 18
„Im Lichtermeer“ – Führung und Workshop im Leopold Hoesch Museum Düren Das Programm „Im Lichtermeer“ enthält zunächst eine Führung durch das Museum. Unter dem Eindruck der Dauerlichtinstallation des ZERO- Künstlers Otto Piene können sie wunderbar im tanzenden Licht träumen. Sie ergründen außerdem, wie die Installation eigentlich funktioniert und mit welchen Stilmitteln der Künstler sein Lichtballett konzipiert hat. Anschließend folgt ein Workshop, bei dem die Kinder selbst Hand anlegen können: Mit Prickelnadeln, Scheren, Locher oder Cutter können sie auf Papier oder Pappe eigene Formen entwerfen. Licht Termine: nach Vereinbarung Dauer: 2 Schulunterrichtsstunden Zielgruppe und Gruppengröße: alle Altersstufen, eine Schulklasse 19
Führung und Workshops zur Papierkunst Über viele Epochen der Kunstgeschichte hinweg haben sich Künstler mit dem Medium Papier auseinandergesetzt. Im 20. Jahrhundert etablierten Picasso und Braque die Collage in der Moderne, und bis heute werden Papiere gefalzt, geknüllt, gefaltet, gerissen und geschnitten, was die Kunstwerke teils auch zur Skulptur werden lässt. Im Bestand des Leopold-Hoesch-Museums befinden sich zahlreiche Werke der Papierkunst, welche die große Bandbreite dieser Kunstform repräsentieren. Nach einer zwanzigminütigen Museumsführung zu ebendieser Papierkunst stehen im Haus fünf Workshopvarianten zur Verfügung, die den Werkstoff Papier in den Mittelpunkt stellen: Das klappt! Mit einfachen Schnitten und verblüffenden Techniken werden Pop-up-Karten hergestellt. In deren Mitte befinden sich Bilder oder Figuren, die sich beim Aufklappen der Karten entfalten und immer wieder überraschend sind. Die Modemacher Nachdem die Kinder beim Gang durchs Museum die Kleider der Personen auf den Gemälden betrachtet haben und Ideen sammeln konnten, können sie mit dem Grundstoff Zeitung oder Packpapier eigene Kreationen entwickeln und sie beispielsweise mit Perlen, Stoffen oder Farben noch verschönern. Aus drei mach eins! Viele Augen, lange Nasen, zerfließende Ansichten: Die von dem tschechischen Künstler Jiří Kolár entwickelte Sonderform der Collage – die Rollage – arbeitet mit einer spannenden Form der Bildbearbeitung. Blätter mit gleichen oder ähnlichen Bildinhalten werden in Streifen geschnitten und als Rollagen zu einem neuen Werk zusammengesetzt. 20
Führung und Workshops zur Papierkunst Ich mache meine eigene Zeitung In vorhandenen oder mitgebrachten Zeitschriften oder Zeitungen setzt sich dieser Workshop mit dem gedruckten Wort oder Bild auseinander. Die Schriften werden mit Schere oder Stift umgestaltet, so wird aus dem Massenerzeugnis ein ganz persönliches Unikat. Book Art – alte Bücher künstlerisch neu gestalten Egal ob Bildband, Roman oder Telefonbuch – dieser Workshop bietet eine Fülle unterschiedlicher Gestaltungsmöglichkeiten. Die nicht mehr genutzten Bücher werden mit Scheren beschnitten, mit neuen Bildern be(k)lebt, gefaltet, bemalt, oder in einen anderen Umschlag und damit in einen anderen Kontext gesteckt. So entstehen Objekte von großer individueller Qualität, die einen gänzlich neuen Zugang zu Sprache, Buch und Kunst ermöglichen. Der zwei- bis dreistündige Workshop ist für alle Altersklassen ab dem 1. Schuljahr geeignet. Termine: nach Vereinbarung Dauer: 2 Schulunterrichtsstunden Zielgruppe und Gruppengröße: alle Altersstufen, eine Schulklasse Termine: nach Vereinbarung Dauer: 2 Schulunterrichtsstunden Zielgruppe und Gruppengröße: alle Altersstufen, eine Schulklasse 21
Führung und Glascollagenkurs am Glasmalereimuseum Linnich Die Kulturstrolche erleben zunächst eine Termine: nach Vereinbarung vierzigminütige Führung durch das Deutsche Dauer: 2 Schulunterrichtsstunden Glasmalereimuseum Linnich, bei der Zielgruppe und Gruppengröße: alle insbesondere das Handwerk der Altersstufen, eine Schulklasse Bleiverglasung vorgestellt wird. Hinterher haben sie die Gelegenheit, selbst eine Glascollage herzustellen. Unter entsprechender Anleitung bringen die Strolche bunte Glasmuster auf einer Glasunterlage an, und ein funkelndes, kreatives Werk aus Glas entsteht. Schirmer entdecken Der Maler Johann Wilhelm Schirmer wurde 1807 in Jülich geboren und ist vor allem durch seine Landschaftsmalerei bekannt. Gemeinsam mit Maria Hintzen- Termine: nach Vereinbarung (nach Muckel betrachten die Kinder in den Möglichkeit donnerstags) alten Gemäuern der Zitadelle einige Dauer: 2 Schulunterrichtsstunden Bilder des berühmten „Jülicher Jong“ und erfahren Einiges über sein Leben in ihrer Veranstaltungsort: Zitadelle Stadt. Anschließend können sie selbst Zielgruppe und Gruppengröße: alle aktiv werden und in Schirmers Altersstufen, eine Schulklasse Fußstapfen treten. Dabei werden nach Wunsch entweder Stationen seines Lebens oder seines künstlerischen Schaffens im Vordergrund stehen. 22
Instrumentenkarussell Die Musikschule Jülich macht die Kinder bei dieser Rallye mit verschiedenen Musikinstrumenten bekannt: 4-5 Musikschullehrer stellen einzelnen Kleingruppen von bis zu fünf Schülern jeweils ihr Instrument vor. Sie erzählen etwas zur Geschichte des Instruments, zur Spielweise und wie man es erlernt und lassen es natürlich auch erklingen. Im Anschluss haben die Schüler die Möglichkeit, das Instrument selbst auszuprobieren. Die Gruppen haben für jedes Instrument ca. 20 Minuten Zeit, dann geht es weiter zum nächsten Instrument. Termine: nach Vereinbarung Dauer: 2 Schulunterrichtsstunden Zielgruppe und Gruppengröße: alle Altersstufen, eine Schulklasse Unser Song! Im Zentrum dieses Angebotes steht vor allem eins: Der Spaß am gemeinsamen Musizieren! Seit seinem Studium der Musikwissenschaft, Ethnologie und Phonetik arbeitet Andy Cormann als freier Musiker und schuf die Filmmusik und das Sounddesign für verschiedene Filmprojekte. Seit 2009 konzentriert er sich verstärkt auf die musiktherapeutische Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit und ohne Behinderungen. Gemeinsam mit Andy Cormann können die Kulturstrolche singen, tanzen und verschiedene Instrumente kennenlernen. Bekannte Lieder oder auch eigene Gruppenkompositionen werden erstellt und aufgenommen. Am Ende bekommt jedes Kind eine CD des eigenen Projekts, die er / sie seiner Familie und seinen Freunden vorspielen kann Termine: nach Vereinbarung Dauer: 1. Termin eine Schulunterrichtsstunde; 2. Termin zwei Schulunterrichtsstunden Treffpunkt: an der teilnehmenden Schule Zielgruppe und Gruppengröße: alle Altersstufen, eine Schulklasse 23
Geräuschdetektive: Unterwegs in der Stadt oder Natur Die Kinder werden mit tragbarem Recorder, Mikrophon und Kopfhörer bewaffnet und begeben sich nach draußen, wo sie mit einem offenen Ohr die spannende Welt der Klänge und Geräusche entdecken werden: Das Rascheln der Blätter, das Singen der Vögel, eine knarzende Tür oder das Glockenspiel in der Stadt… Alle Klänge und Geräusche, die den Kindern gefallen oder sie interessieren, können sie auf ihren Geräten festhalten. Mit Hilfe von Andy Cormann, der als freier Musiker bereits die Musik und das Sounddesign für einige Filmprojekte schuf, werden all diese Klänge zu einem faszinierenden Klangpuzzle zusammengestellt. Ihr Puzzle erhalten die Kulturstrolche sodann als (akustischen) HörFilm mit nach Hause, damit sie ihn sich selbst, ihren Eltern und Großeltern immer wieder vorspielen können. Vielleicht schaffen sie es ja, sich jederzeit wieder die Bilder in Erinnerung zu rufen, die zu den Geräuschen gehören… Termine: nach Vereinbarung Dauer: 2 x 2 Schulunterrichtsstunden Startpunkt: an der Schule Zielgruppe und Gruppengröße: alle Altersstufen, eine Schulklasse 24
Afrikanischer Trommel Workshop mit Karim Camara Karim Camara bietet bereits seit einigen Jahren sehr erfolgreich Trommelunterricht für Kinder und Jugendliche in Jülich und Linnich an. Karim Camara verspricht: • afrikanische Lebensfreude hautnah • ein unvergessliches Gemeinschaftsgefühl, das soziale und kulturelle Grenzen überwindet • spielerischen Zugang zur eigenen Kreativität • eine Verbesserung der Motorik und Konzentrationsfähigkeit • eine Steigerung des Selbstwertgefühls durch schnelle Lernerfolge • spielerisches Kennenlernen fremder Kulturen • dass Erwachsene (Lehrkräfte und Eltern) genauso viel Spaß dabei haben Termine: nach Vereinbarung Dauer: 2 * 2 Schulunterrichtsstunden Veranstaltungsort: Schulklasse Zielgruppe und Gruppengröße: alle Alterstufen, eine Schulklasse 25
Eine märchenhafte Kulturreise nach Russland Der Russisch-Deutsche Verein „Wurzeln“ empfängt die Kinder in einer herzlich warmen Atmosphäre und lädt sie zunächst auf eine gute Tasse Tee und typisch russische Süßigkeiten ein. Dabei lernen die Kinder die authentische russische Teetradition kennen: Teetrinken aus dem Samowar. Mithilfe verschiedener Spiele und Tänze werden den Kulturstrolchen interessante Einblicke in die russische Kultur ermöglicht. Auf ihrer Kulturreise lernen sie auch, dass die russische Sprache ein ganz anderes Alphabet hat, und wie man mit diesem Alphabet seinen eigenen Namen schreibt. Doch die russische Kultur bedeutet nicht nur Tanz und Teetradition. Besonders bekannt und beliebt sind die russischen Volksmärchen. Oft ähneln sie den deutschen Märchen, unterscheiden sich aber doch (z.B.: "Die Froschkönigin" und "Der Froschkönig"). Zum Schluss wird den Kindern ein russisches Märchen vorgelesen, und wenn sie aufmerksam zuhören, finden sie bestimmt einige Unterschiede zu den deutschen Märchen. Termine: nach Vereinbarung; Dauer: 2 Schulunterrichtsstunden Veranstaltungsort: Schulklasse Zielgruppe und Gruppengröße: alle Altersstufen; eine Schulklasse 26
Synagoge Rödingen: eine individuelle Entdeckungstour Für die spielerische Beschäftigung mit jüdischer Religion und jüdischem Brauchtum bietet der „Förderverein Kulturhaus Landsynagoge Rödingen“ vier Module an, die beliebig zu einer spannenden und aktiven Entdeckertour kombiniert werden können: Altersgerechte Führung Die Führung konzentriert sich auf Fragen der architektonischen Besonderheit einer Synagoge, den Ablauf eines jüdischen Gottesdienstes, auf Bräuche und Rituale im jüdischen Alltag und an Feiertagen, sowie auf historische Berufsfelder einer jüdischen Familie. Die Kinder lernen so einige elementare Grundlagen der jüdischen Lebenswelt kennen. Workshop zur Koscheren Küche Nach einer kurzen Erläuterung der Speisevorschriften dürfen die Schüler und Schülerinnen selbst einen Einkaufskorb zusammenstellen, die Küche eines koscheren Haushalts einrichten und alles für einen wöchentlichen Festtag – den Schabbat – vorbereiten. Rallye Mit einem Fragebogen begeben sich die Kinder in der Synagoge und im angeschlossenen ehemaligen Wohnhaus der jüdischen Familie Ullmann eigenständig auf Spurensuche. Bei Bedarf kann die Rallye auf das Dorf ausgeweitet und dort noch mehr entdeckt werden. Memo-Spiel Termine: nach Vereinbarung Dauer: ca. 3 Stunden für 2 Module Veranstaltungsort: LVR-Kulturhaus Landsynagoge Rödingen (Mühlenend 1, 52445 Titz-Rödingen) Zielgruppe und Gruppengröße: eine Schulklasse Jahrgangsstufe der vierten Jahrgangsstufe Das Memo-Spiel wird den Teilnehmern einige Aspekte des jüdischen Lebens im Rheinland näher bringen. Die Motive des Spiels zeigen Bilder etwa der Landsynagoge, eines jüdischen Wohnhauses, traditioneller jüdischer Festtagsspeisen, Ritualobjekte, Symbole und so fort. Wer gut kombinieren kann und die meisten Paare ähnlicher Objekte (etwa ein siebenarmiger Leuchter aus Stein und einen aus Metall) einander zuordnet, gewinnt. Termine: nach Vereinbarung Dauer: ca. 3 Stunden für 2 Module Veranstaltungsort: LVR-Kulturhaus Landsynagoge Rödingen (Mühlenend 1, 52445 Titz- Rödingen) Zielgruppe und Gruppengröße: eine Schulklasse Jahrgangsstufe der vierten Jahrgangsstufe 27
Die Kuba-Rallye Das soziokulturelle Zentrum Kulturbahnhof Jülich präsentiert sich an vier Stationen: Theaterprobe Kai Meister, Schauspieler des Theaters „Die Mimosen“, spielt eine kurze Szene aus einem Kindertheaterstück und lädt die Kinder zum Mitspielen ein. Proberaum Rockband Im Proberaum erwartet ein Rockmusiker die Kinder und erklärt ihnen die Instrumente sowie Technik und lädt die Kinder zu einem Spiel auf der E-Gitarre ein. DJ und DJ-Pult Der DJ des Kubas erklärt die Arbeit des DJs an bekannten Musikbeispielen, demonstriert Lichteffekte und lässt die Kinder tanzen… Kinoprojektor und Schnittraum Der Kinovorführer zeigt die digitale Projektionstechnik von heute und die Technik von früher anhand von altem Filmmaterial. Er zeigt, wie früher Filme geschnitten und geklebt wurden und, dass man heute nur noch auf einem Knopf am Computer drücken muss. Im Anschluss an die Rallye ist eine Filmvorführung eines aktuellen Kinderfilms möglich. Termin: nach Vereinbarung Dauer: ohne Film zwei Schulunterrichtsstunden, mit Film vier Schulunterrichtsstunden Zielgruppe und Gruppengröße: zwei Schulklassen 28
Kinder-Stadtrallye Die Stadt erkunden mit den Augen eines Kindes – das ermöglicht die neue Stadtrallye, die rund eine Stunde vom Hexenturm bis zum Schlossplatz durch die Innenstadt führt. Wann hat Pasqualini Geburtstag? Wodurch wurde die Stadt fast ganz zerstört? Wie viele „Muttkrate" verstecken sich im Brunnen? Solche Zur Durchführung der Ralley gibt es und ähnliche Fragen werden folgende Möglichkeiten: kindgerecht gestellt und Die Ralley kann von einer/m Stadtführer/in offiziell begleitet und ermöglichen so eine spielerische durchgeführt werden. Auf Wunsch Auseinandersetzung mit Jülichs wird in die Rallye eine Sehenswürdigkeiten, machen die Zitadellenführung integriert. Kinder mit der Geschichte ihrer Alternativ können von den Lehren Stadt vertraut wecken das Fragebögen für die Kinder ausgedruckt werden, mit denen sich die Kinder Interesse, sich mit weiteren Fragen sodann eigenmächtig auf ihre zu beschäftigen. Entdeckungstour durch Jülich begeben. Endstation wäre in diesem Falle die Stadtbibliothek, wo sie für ihren ausgefüllten Fragebogen einem Termine: nach Vereinbarung Kulturstrolche-Stempel in ihrem Startpunkt: am Hexenturm Sammelheft erhalten. Dauer: 2 Schulunterrichtsstunden Zielgruppe und Gruppengröße: eine Schulklasse 29
Kooperationspartner*innen der Kulturstrolche - Stadt Jülich, https://www.juelich.de/gaestefuehrungen - Kulturbahnhof Jülich, https://www.kuba-juelich.de/ - Synagoge Rödingen, https://synagoge-roedingen.lvr.de/de/Startseite.html - Wurzel e.V., https://www.verein-wurzeln.de/ - Karim Camara, http://www.karim-camara.de/ - Andy Cormann, https://www.musikbegegnung.de/ - Musikschule Jülich, https://www.juelich.de/musikschule - Glasmalereimuseum Linnich, https://www.glasmalerei-museum.de/ - Leopold-Hoesch-Museum, https://www.leopoldhoeschmuseum.de/deutsch/ - Tanzstudio Nina Romm, https://tanzstudio-juelich.de/ - Theater Die Mimosen, www.theater-die-mimosen.de - Marina Becker, www.hoerspielschule.de - Museum Zitadelle, https://www.juelich.de/museum - Stadtbücherei Jülich, https://buecherei.juelich.de/ 30
Ort, Datum Name der Einrichtung: Straße: Postleitzahl, Ort: Tel/ Fax/ Email: Stadt/ Fachbereich Straße/ Haunummer PLZ/ Ort Schuljahr: Folgende Klassen unserer Schule mit den entsprechenden Klassenlehrer*innen nehmen an dem Kulturstrolche-Projekt teil: Klassen Anzahl Klassenlehrer*in/ Email Schüler*innen Ansprechpartner*in 31
Projektbericht Klasse: Klassenlehrer*in: Schüler*innenanzahl: Institution/ Einrichtung/ Künstler*in: Datum: Bericht: Fazit: Anmerkungen: Anlage (Fotos, Schüler*innenberichte etc.): 32
Karin Hauertmann Stadt Gütersloh Fachbereich Kultur und Sport Friedrichstr. 10 33330 Gütersloh Stadthalle, 2. OG Tel. 05241. 82-2366 karin.hauertmann@guetersloh.de
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