Exzellenz stärken - Wissen teilen - Bayerisches Zentrum für ...
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Inhalt Arbeitsgruppen Studiengruppen Editorial4 sorgen für die Etablierung einer einheitlichen übernehmen die Durchführung klinischer Das Bayerische Zentrum Infrastruktur an allen sechs Universitätsklinika, Studien mit dem Ziel, die Ergebnisse der für Krebsforschung (BZKF) 6 um unter anderem die gleichen Vorausset- Grundlagenforschung in neue Therapiefor- zungen an jedem der sechs BZKF-Standorte men und damit in die klinische Anwendung Arbeitsgruppen8 für die Durchführung klinischer Studien zu zu übertragen (Translation). schaffen. Leuchtturmprojekte12 Studiengruppen 16 Das BürgerTelefonKrebs18 Unterstützen Sie die Krebsforschung 20 Leuchtturmstrukturen Das BürgerTelefonKrebs Kontakt und Impressum 20 sind Voraussetzung für komplexe Weiter- ist ein bayernweiter und kostenfreier Telefon entwicklungen spezifischer Stärken der service zum Thema Krebs für Betroffene, BZKF-Standorte im jeweiligen Bereich und Angehörige, Freund:innen und Bekannte, übernehmen Servicefunktionen für das Ärzt:innen sowie allgemein Interessierte. gesamte Zentrum.
Vorwort Grußwort Das Bayerische Zentrum für Krebsfor- ferner eine optimale Interaktion mit der Ich möchte mich an dieser Stelle beim Trotz ständiger Fortschritte in der medi Ein wichtiges Ziel ist der schnelle schung (BZKF) ist ein Zusammenschluss bayerischen Medizintechnik- und Pharma- gesamten Team des BZKF für ihren zinischen Forschung hat die Diagnose Transfer von Ergebnissen der Grund- aller sechs bayerischen Universitäts- industrie zur Stärkung des Wirtschafts- und Einsatz und ihre Unterstützung ganz Krebs bis heute wenig von ihrem Schrecken lagenforschung in die breite klinische standorte: Augsburg, Erlangen, München Innovationsstandorts Bayern. herzlich bedanken. Ein ganz herzlicher verloren. Deshalb setzen wir alles daran, Praxis. Gleichzeitig wollen wir der baye- (Ludwig-Maximilians-Universität und Tech- Dank gilt auch der Bayerischen Staats Betroffenen und ihren Angehörigen mit rischen Bevölkerung direkten Zugang zu nische Universität), Regensburg und Würz- Neben der Entwicklung neuer Therapie- regierung, die uns großzügig unterstützt, medizinischen Strukturen auf höchstem Informationen hinsichtlich neuester For- burg sowie der ihnen zugeordneten verfahren gegen Krebs möchten wir aber sodass wir auch im Jahr 2022 den Aufbau Niveau die bestmögliche Hilfe bieten schungserkenntnisse, Diagnose- und Universitätsklinika. Ziel des BZKF ist es, auch Anlaufstelle für alle Bürgerinnen und des BZKF weiter vorantreiben können. Ich zu können. Das Bayerische Zentrum für Therapieoptionen ermöglichen. Für den Krebspatientinnen und Krebspatienten Bürger sein. Der kostenfreie Telefonservice wünsche allen interessierten Leserinnen Krebsforschung (BZKF) vereint heraus- Erfolg ist eine enge Kooperation mit im Freistaat Bayern einen wohnortnahen des BürgerTelefonKrebs hilft Betroffenen und Lesern, dass wir Ihnen mit der Kurz- ragende onkologische Forschung mit Unternehmen der Medizintechnik un- Zugang zu onkologischer Spitzenmedizin bei Fragen zum Thema Krebs. broschüre einen Einblick in unsere Arbeit leistungsstarker Spitzenmedizin. In enger erlässlich. Nutzen Sie daher die Chance, zu ermöglichen und dabei die bestmög- im BZKF geben können. Abstimmung untereinander bauen die Möglichkeiten einer Partnerschaft mit liche Krebsbehandlung nach neuestem BZKF-Standorte an den sechs bayerischen dem BZKF auszuloten! Dazu wünsche ich Stand der Wissenschaft anzubieten. Prof. Dr. Andreas Mackensen Universitätsklinika und ihren Universitäten Ihnen einen fruchtbaren und intensiven Direktor des Bayerischen Zentrums spezialisierte und weit über Bayern hin- Austausch – ganz nach dem Motto des Im BZKF wird der klinischen Translation von für Krebsforschung (BZKF) aus sichtbare Forschungsinfrastrukturen BZKF: „Exzellenz stärken – Wissen teilen“. Ergebnissen der Grundlagenforschung zu unterschiedlichen Fragestellungen im absolute Priorität eingeräumt. So liegt ein Hinblick auf die Entstehung und Behand- Markus Blume Schwerpunkt auf der gemeinsamen Durch- lung von Krebserkrankungen auf. Unsere Bayerischer Staatsminister führung klinischer Studien. Hierzu wurden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für Wissenschaft und Kunst zu verschiedenen Tumorentitäten klinische finden somit optimale Rahmenbedingun- Studiengruppen gegründet. Die im BZKF gen vor, um im Kampf gegen den Krebs entstandenen Strukturen ermöglichen neue Maßstäbe zu setzen. 4 5
Das Bayerische Zentrum für Aufgaben des BZKF Krebsforschung (BZKF) » Versorgung von Krebspatient:innen in Bayern deutlich verbessern BZKF-Geschäftsstelle » Zugang zu bestmöglichen, neuesten und innovativen Therapien ermöglichen » Präklinische Krebsforschung vorantreiben » Erkenntnisse schnell in die klinische Anwendung übertragen » Den Fokus auf Krebsvorsorge, Diagnostik, Therapie und Bürgerinformation legen Mit den sechs Universitätsklinika und Flächendeckende Versorgung den von den Universitäten getragenen für ganz Bayern. » Klinische Studien standortübergreifend an allen sechs Standorten durchführen Forschungs- und Versorgungszentren, Das Bayerische Zentrum für Krebsforschung (BZKF) » Mit dem BürgerTelefonKrebs einen kostenfreien den Comprehensive Cancer Centern stellt sicher, dass neue Methoden in der Diagnostik Krebsinformationsdienst bereitstellen und Behandlung von Krebserkrankungen flächen Durch die Verteilung der Standorte in (CCC), ist Bayern in den Bereichen Krebs- deckend zum Einsatz kommen und dass die Erkennt- ganz Bayern wird eine flächendeckende forschung und -therapie hervorragend nisse der onkologischen Spitzenmedizin rasch in die und interdisziplinäre Versorgung für aufgestellt. Versorgungsstrukturen integriert werden. Krebspatient:innen unabhängig vom Wohnort gewährleistet. 6 7
Arbeitsgruppen AMG / MPG Biobank » AMG / MPG Die Arbeitsgruppe AMG / MPG ist erste Kontaktstelle für In Biobanken werden große Mengen von biologischem Material » Biobank Anfragen der pharmazeutischen Industrie und Medizintechnik wie beispielsweise Blut- oder Gewebeproben gelagert. Die und koordiniert den Austausch mit den Studiengruppen und Verfügbarkeit von Biomaterialien ist Voraussetzung für die an- » Informationstechnik (IT) Leuchttürmen im BZKF. Kernaufgabe der AG ist die Sammlung wendungsorientierte Krebsforschung. Um die wertvollen Bio- » Interdisziplinäre Einheit für frühe und Priorisierung der innovativen Forschungsansätze, die in materialien für die Krebsforschung optimal zu nutzen und allen klinische Studien den Studien- und Leuchtturmgruppen entwickelt werden, um Standorten des BZKF zu Forschungszwecken zur Verfügung zu diese im weiteren Verlauf entsprechend an die pharmazeutische stellen, hat sich die AG Biobank im Rahmen des BZKF folgende » Molekulares Tumorboard/Molekulare Medizin Industrie heranzutragen. So erhalten die Studiengruppen die Ziele gesetzt: Schaffung von einheitlichen Qualitätsstandards für (MOLTB) Möglichkeit, zusammen mit der pharmazeutischen Industrie u. a. die Sammlung und Archivierung von Biomaterialien, Schaffung klinische Phase I-Studien durchzuführen. Die AG sorgt damit für von Schnittstellen, die den Austausch von proben-bezogenen » Öffentlichkeitsarbeit und Social Media die optimale Zusammenarbeit zwischen der Industrie und den Informationen ermöglichen und so die Grundlagen bilden für zu- Forschergruppen des BZKF. künftige, innovative Forschungsansätze. Durch die Arbeitsgruppen (AG) soll eine einheitliche Grund- und Infrastruktur an allen sechs Universitäts- Prof. Dr. Julia Mayerle Prof. Dr. Martin Trepel klinika etabliert werden, um unter anderem die gleichen Direktorin der Medizinischen Klinik und Direktor der II. Medizinischen Klinik, Voraussetzungen für die Durchführung klinischer Studien Poliklinik II, LMU Klinikum München Direktor des Comprehensive Cancer Center an allen BZKF-Standorten zu schaffen. Augsburg, Universitätsklinikum Augsburg 8 9
Interdisziplinäre Einheit für frühe Molekulares Tumorboard/ Informationstechnik (IT) Öffentlichkeitsarbeit und Social Media klinische Studien Molekulare Medizin (MOLTB) Die Arbeitsgruppe IT wurde damit beauftragt, eine einheitliche Um Medikamente und Therapien für Krebserkrankungen zu In Tumorboards kommen Ärzt:innen verschiedener Fachdiszipli- Das BZKF dient als Informationsdrehscheibe für Patient:innen, IT-Infrastruktur innerhalb des BZKF-Netzwerks aufzubauen. entwickeln, bedarf es neben präklinischer Forschung auch die nen zusammen. Ziel des Krebsarten-übergreifenden Molekularen ihre Angehörigen und für alle Berufsgruppen in der Krebs Dies beinhaltet insbesondere die Schaffung eines gemeinsamen Prüfungen durch frühe klinische Studien. In einer sogenannten Tumorboards ist es, Patient:innen mit einer fortgeschrittenen medizin und -forschung. Die AG arbeitet daran, das BZKF in Studienregisters, in das alle Standorte Daten zu den dort durch- Early Clinical Trial Unit (ECTU) werden Patient:innen mit verschie- Krebserkrankung, für die keine erfolgversprechenden Regel der öffentlichen Wahrnehmung sichtbar zu machen und stellt geführten klinischen Studien einspeisen werden, die dann über denen Krebserkrankungen im Rahmen früher klinischer Studien therapien mehr zur Verfügung stehen, Zugang zu breiter aktuelle Informationen und Angebote rund um das Thema Krebs eine Website für die Öffentlichkeit zugänglich sein werden. Die behandelt, in denen innovative und neue Therapie ansätze molekularer Charakterisierung ihres Tumors und darauf zuge- zu Verfügung. Die neusten Erkenntnisse der Krebsforschung AG wirkt außerdem auf eine Harmonisierung der Biobanken und zum ersten Mal geprüft werden (first-in-human). Primäres Ziel schnittenen Therapiestrategien zu ermöglichen. Die AG möchte werden regelmäßig über verschiedene Kanäle und Formate für die Schaffung von Schnittstellen zum Austausch von klinischen des ECTU-Netzwerks am BZKF ist ein verbesserter Zugang für eine Vereinheitlichung der Abläufe innerhalb der MTBs erreichen, interessierte Bürger:innen veröffentlicht. Über den kostenfreien und molekularbiologischen Daten hin. Die umfangreiche Daten- Patient:innen zu innovativer Tumortherapie, die Gestaltung eines dies umfasst die Patienteneinwilligungen, die Definition einer ein- Telefonservice des BürgerTelefonKrebs werden alle Fragen zum sammlung, die hierbei entstehen wird, soll die Grundlage für gemeinsamen Studienportfolios sowie die Harmonisierung und heitlichen Molekularanalyse, die Harmonisierung der Datenaus- Thema Krebs beantwortet. Im Rahmen von Informationsveran- klinische und bioinformatische Analysen bilden. Verbesserung der Rekrutierungsaktivitäten für diese frühen wertung und -dokumentation sowie die Erarbeitung einheitlicher staltungen mit Expertenvorträgen können sich Betroffene und klinischen Studien. Behandlungspfade. Interessierte zu den neuesten Entwicklungen informieren. Prof. Dr. Ralf C. Bargou Prof. Dr. Wilko Weichert Prof. Dr. Tobias Pukrop Prof. Dr. Claus Belka Leiter des Lehrstuhls für Translationale Onkologie, Direktor des Instituts für Allgemeine Pathologie Leiter der Sektion Onkologie, Direktor der Klinik für Strahlentherapie und Direktor des Comprehensive Cancer Center und Pathologische Anatomie, TU München Direktor des Comprehensive Cancer Center Radioonkologie, LMU Klinikum München Mainfranken, Universitätsklinikum Würzburg Ostbayern, Universitätsklinikum Regensburg 10 11
Leuchtturmprojekte Der Aufbau und die dauerhafte Etablierung von Bildgebung, Theranostics KI, Bioinformatik Grund- und Leuchtturmstrukturen ist eines der ers- ten konkreten Ziele, die im Netzwerk des Bayerischen Bayerische Universitäten sind international führend in neuen bild- Die Digitalisierung der Versorgungs-/Forschungsprozesse im Zentrums für Krebsforschung (BZKF) erreicht werden gebenden Technologien, die nicht nur Tumorerkrankungen früh BZKF führt zu klinischen Daten, Bilddaten, Bioprobeninforma- sollen. Dabei erfolgt der Ausbau der jeweils nur an sichtbar machen, sondern auch die molekularen Eigenschaften tionen und molekularen Daten, die für innovative Verfahren einzelnen Standorten vorgesehenen Leuchtturmstruk- von Krebszellen darstellen. Diese innovativen Verfahren werden der Bioinformatik und des verteilten maschinellen Lernens turen schrittweise. eingesetzt, um Therapien individuell zu planen. Die enge Verbin- der Künstlichen Intelligenz nutzbar gemacht werden. Mittels dung zwischen Therapie und Diagnostik wird als „Theranostik“ Digitalisierung sollen diese Prozesse optimiert und die ärztliche bezeichnet und wurde bereits an den bayerischen Universitäts- Entscheidungsfindung unterstützt werden. Dabei gilt es, diese » Bildgebung, Theranostics klinika erfolgreich in die Patientenversorgung umgesetzt. Datenbestände standortbezogen zu integrieren und standort- übergreifend nach internationalen Standards zu harmonisieren, » KI, Bioinformatik sowie für BZKF-weite Auswertungen nutzbar zu machen. » Lokale Therapien Die Leuchtturmstrukturen sind Voraussetzung » Omics, Genomics, Liquid Biopsy Prof. Dr. Wolfgang Weber Prof. Dr. Hans-Ulrich Prokosch für komplexe Weiterentwicklungen im jeweiligen Direktor der Klinik für Nuklearmedizin, Klinikum Lehrstuhlinhaber für Medizinische Informatik, » Präklinische Modelle Bereich und übernehmen Servicefunktionen für rechts der Isar der TUM München FAU Erlangen-Nürnberg das gesamte Zentrum. » Zelluläre Immuntherapien 12 13
Lokale Therapien Omics, Genomics, Liquid Biopsy Präklinische Modelle Zelluläre Immuntherapien Lokale Therapieformen sind neben medikamentösen Ansätzen Der Leuchtturm Omics/Genomics/Liquid Biopsy soll die im Der Leuchtturm entwickelt (1) Ressourcen (Zellsysteme, Maus- In diesem Leuchtturm werden neue Immunzelltherapeutika für essentiell für die Behandlung von Krebserkrankungen. In diesem BZKF-Netzwerk dezentral verfügbaren molekularbiologischen modelle, genetische Werkzeuge, Datenbanken) und (2) Metho- die klinische Anwendung bei Krebspatienten entwickelt. Beson- Zusammenhang sind chirurgische, strahlentherapeutische und Methoden bündeln, weiterentwickeln und eine zentrale den, Technologien und SOPs, um präklinische Modelle für alle deres Augenmerk liegt hierbei auf mit Chimären Antigen-Re- invasiv radiologische Verfahren von besonderer Bedeutung. Die Ressource für alle Netzwerkmitglieder der unterschiedlichen Partner im BZKF nutzbar zu machen. Ziel ist die Identifizierung zeptoren (CARs) und T-Zell-Rezeptoren (TZRs) genmodifizierten Einführung von lokalen Therapieformen stellt generell eine be- Standorte darstellen. Zu den spezifischen Zielen des Leucht- und Validierung von pharmakologischen Targets ebenso wie das T-Zellen. Da es sich um komplexe Arzneimittelprodukte handelt, sondere Herausforderung dar. Das BZKF bietet optimale Voraus- turmes gehört insbesondere Multi-Omics mit dem Fokus genetische Targeting und Screening. Die Modelle und Techno- bestehen hohe Anforderungen an die Vorbereitung, Herstellung setzungen um die Problemfelder zu adressieren und vernetzte Proteogenomik und Liquid Biopsy in wegweisenden translatio- logien sollen entlang der gesamten „translationalen Pipeline“ und klinische Anwendung. Für eine rasche und effektive Ent- Lösungen zu schaffen. In einem ersten Ansatz werden Netzwerk- nalen Forschungsprojekten einzusetzen und zu Bestandteilen eingesetzt werden. wicklung arbeiten fünf bayerische Universitätsklinika des BZKF strukturen zur Optimierung der Lokaltherapie aufgebaut. innovativer individualisierter klinischer Versorgung für alle arbeitsteilig zusammen. BZKF-Netzwerkmitglieder zu machen. Prof. Dr. Claus Belka Prof. Dr. Rainer Claus Prof. Dr. Julia Mayerle Prof. Dr. Wolfgang Herr Direktor der Klinik für Strahlentherapie und Oberarzt der II. Medizinischen Klinik, Direktorin der Medizinischen Klinik und Direktor der Klinik und Poliklinik für Innere Radioonkologie, LMU Klinikum München Universitätsklinikum Augsburg Poliklinik II, LMU Klinikum München Medizin III, Universitätsklinikum Regensburg 14 15
Studiengruppen Aufgaben Aufbau der BZKF-Real World Data- » führen klinische » interagieren mit Transla- Integrationsplattform Themen u. a. Phase I/II-Studien durch tionsgruppen » validieren vielverspre- » bauen durch die standort- 1. Erfassung der Patientendaten aus der » Akute Myeloische » Nierenkarzinom chende Ansätze aus übergreifende Sammlung klinischen Versorgung Leukämie (AML) » Ovarialkarzinom den Phase I/II-Studien- von klinischen, genomi- » Cancer of Unknown konzepten in gezielten schen, radiologischen und 2. Primary (CUP) » Pankreaskarzinom Arzneimittelgesetz- oder anderen Daten (je nach » Primäre und Medizinproduktegesetz- Studienkonzept) gemeinsa- Erfassung von weiteren, » Kopf-Hals-Tumor sekundäre maligne Studien, auch in Koopera- me Krankheitsregister auf patientenspezifischen Forschungsdaten » Kolorektales Hirntumoren tion mit Partnern aus der (u. a. Bildgebungsdaten, Analyseergebnisse » untersuchen die Lebensqua- Karzinom Industrie Bioproben, Omics-Daten) » Prostatakarzinom lität von Krebspatient:innen » Leberkarzinom » haben einen Krankheits- mit dem Ziel der besseren 3. » Lungentumor » R/R ALL fokus und/oder Methoden- gesamtheitlichen Ver- » Sarkome Zusammenführung der Die klinischen Studiengruppen übernehmen die fokus sorgung » Lymphom pseudonymisierten Daten in den lokalen » Urothelkarzinom Durchführung der klinischen Studien an Patient:innen » Magen und oberer Datenintegrationszentren DIZ mit bestimmten Merkmalen einer Krebserkrankung. Ziel GI-Trakt » ZNS-Tumoren Klinische Studiengruppen können um eine be- bei Kindern und sondere Methodik gruppiert werden oder finden » Übertragung der Ergebnisse aus der Grundlagenforschung 4. » Malignes Melanom Jugendlichen in die klinische Anwendung (Translation). ihren Fokus bei der Behandlung einer Erkrankung Nutzung der Daten für BZKF-interne » Mammakarzinom in einem spezifischen Stadium. Häufig stellen die » Verbesserung des Patientenzugangs durch ein struktu- Forschungsprojekte und KI-Analysen im Rahmen » Multiples Myelom klinischen Studiengruppen jedoch eine Mischung riertes, modernes Patienten-Arzt-Versorgungskonzept zu des verteilten maschinellen Lernens aus beidem dar. personalisierten und innovativen Therapieansätzen 16 17
Das BürgerTelefonKrebs Was kann das Bürgertelefon leisten? » Gespräche zum Thema Krebs ermöglichen » Möglichkeit einer Zweitmeinung zu Diagnosen und Therapien aufzeigen » Individuell beraten, ausgerichtet auf die Bedürfnisse der Ratsuchenden » Grundsätzliche Fragen zur Früherkennung, Diagnose, Therapie und Nachsorge von Tumorerkrankungen » Zuhören und ermutigen, Fragen zu stellen beantworten » Medizinische Fachbegriffe „übersetzen“ und » Informationsbroschüren zusenden Orientierung im Gesundheitswesen geben » Kontakte zu Selbsthilfegruppen und weiterführenden » Gezielt an ein heimatnahes Spitzenzentrum und an Das BürgerTelefonKrebs ist ein bayernweiter und kosten- Diagnose Krebs – 1000 Fragen? Hilfsangeboten vermitteln Experten vermitteln freier Telefonservice zum Thema Krebs für Betroffene, An- Kostenfreie Telefonnummer gehörige, Freund:innen und Bekannte, Ärzt:innen sowie allgemein Interessierte. Das Team des BürgerTelefonKrebs 0800 85 100 80 stellt den direkten Kontakt für alle Ratsuchenden dar und übersetzt dabei verständlich medizinische Fach- Weitere Informationen unter www.bzkf.de begriffe und berät Patient:innen sowie deren Angehörige individuell und auf ihre Bedürfnisse ausgerichtet. 18 19
Sie haben Fragen zu einem Kontakt Bildquellen Forschungsprojekt oder Bernd Jaufmann vmm wirtschaftsverlag Bayerisches Zentrum für Krebsforschung (BZKF) S. 14 rechts möchten an einem Projekt Östliche Stadtmauerstraße 30, 91054 Erlangen LMU Klinikum München Titel/Arne Trautmann; mitarbeiten? Dann melden Telefon: +49 (0) 9131 85-47073 S. 2 unten links/Jan Greune; S. 6 3. v. links; Sie sich gerne per E-Mail oder geschaeftsstelle@bzkf.de S. 9 links; S. 10 links; S. 14 links; S. 15 links; telefonisch bei uns. www.bzkf.de S. 16/Jan Greune Matthias Merz Fotografie S. 2 unten rechts; Unterstützen Sie die Direktor: Prof. Dr. Andreas Mackensen S. 4; S. 18 Krebsforschung Geschäftsführung: Dr. Mandy Wahlbuhl-Becker StMWK/Böttcher S. 5 Koordination: Nina Vaughn, M.A. TU Klinikum München S. 11 links Spendenkonto Öffentlichkeitsarbeit: Franziska Klein TUM/Klinikum rechts der Isar S. 6 4. v. links/ Universitätsklinikum Erlangen; Sekretariat: Corinna Schramm Michael Stobrawe; S. 13 links Stadt- und Kreissparkasse Universitätsklinikum Augsburg S. 6 1. v. links/ Erlangen Höchstadt Herzogenaurach Impressum Ulrich Wirth; S. 9 rechts IBAN: DE 84 7635 0000 00000 46404 Universitätsklinikum Erlangen S. 2 oben links Verwendungszweck: Anschrift der Redaktion u. rechts; S. 6. 2. v. links; S. 8; S. 12; S. 13 rechts/ Spende BZKF_39122013 Bayerisches Zentrum für Krebsforschung (BZKF) Michael Rabenstein Östliche Stadtmauerstraße 30, 91054 Erlangen Universitätsklinikum Regensburg S. 6 5. v. Hinweis links/Referat UK4 Fotografie; S. 11 rechts/Klaus Sie können Ihre Spende steuerlich geltend ma- Projektleitung Völcker; S. 15 rechts chen. Mit Angabe Ihrer vollständigen Adresse Franziska Klein Universitätsklinikum Würzburg S. 6 6. v. links/ im Verwendungszweck senden wir Ihnen bei Thomas Pieruschek; S. 10 rechts Spenden über 300,- Euro unaufgefordert eine Bei Abdruck ist die Einwilligung der Zuwendungsbescheinigung zu. Bei Beträgen Redaktion erforderlich. bis 300,- Euro reicht der Kontoauszug für die © Bayerisches Zentrum für Krebsforschung Vorlage beim Finanzamt aus. (BZKF), Erlangen 2022
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