F&E AN EINEM CSI-RETGEM PHOTODETEKTOR FÜR DIE VHMPID GRUPPE - JACOBUS VAN HOORNE
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ALICE Gebaut zum Studium von QGP →Teilchenidentifikation in verschiedenen Impulsbereichen: ● Drei Detektoren im ALICE central barrel: ● ITS: bis ~600 MeV/c ● TPC: bis ~600 MeV/c (bis hinauf zu 15 - 20 GeV/c) ● TOF: bis ~1.4 GeV/c ● Ein sigle-arm Detektor: ● HMPID: 1 - 5 GeV/c
VHMPID Erweiterung der Teilchenidentifikation auf einen Impulsbereich von 10 - 30 GeV/c Warum? → Ergebnisse des RHIC am BNL (Start in 2000): – Anomale (Anti-)Proton - Pion Verhältnisse bei 4 - 10 GeV/c – Pion-Unterdrückung bis 20 GeV/c messbar – Bestimmte Hadronen-Korrelationen – Back-to-back Jet Unterdrückung – Jet-Energie Verslustphänomene
VHMPID Drei bestimmte physikalische Bereiche sollen durch VHMPID zusätzlich bzw. besser abgedeckt werden: – Messung der Jet-Struktur, dabei besonders die Impuls- und Flavorkorrelation und die hadronische Korrelation – Analyse von hadronischen Jets unter Verwendung von geladenen Hadronen – Schwere Quark Produktion und Korrelation und ihre Modifikation in Schwerionenkollisionen
VHMPID Layout: fokussierender RICH Detekor mit: ● Radtiator: Gas (C4F10) ● Photodetektor: zwei Alternativen ● MWPC mit CsI-Photokathode ● CsI Multi-GEM Detektor mit Fokus auf TGEM Vorteil: kann auch ohne Methan betrieben werden
GEM GEM (Gas Electron Multiplier): ● Entwickelt durch F. Sauli ● Geometrie: dielektrische Lochplatte mit beiderseits einer Metallschicht (Dicke: 50 μm; Löcher: 100 μm) ● Jedes Loch arbeitet als ein Proportionalzähler ● Trennung zwischen Verstärkungsregion und Readout ● Weitere Entwicklungen: TGEM (Thick-GEM), RETGEM (Resistive Electrode TGEM)
Prototyp 5 Layout mit drei RETGEMs Beam 5mm CaF2 window Cherenkov light gap 37mm drift mesh 10mm drift gap CsI layer RETGEM1 3mm RETGEM2 3 mm RETGEM3 4.5mm induction region R/O pads 8x8 mm2 Front end electronics (Gassiplex + ALICE HMPID R/O + DATE + AMORE)
Vorausgehende Tests Prototyp 5 Durchgeführt in folgender Weise: ● Testen und Verbessern der Leistung von TGEMs und RETGEMs ● Systematische Studie von multi-RETGEM Detektoren ● Gleichzeitige Detektion von UV-Photonen und geladenen Teilchen unter Verwendung von RETGEMs Ergebnisse: ● Effizienz des Detektors höher mit einer Kaskade von GEMs als mit einer einzelnen ● Langzeitstabilität im Hinblick auf Entladungen ● Effizienz bei gleichzeitiger Detektion war sehr gut; Ein invertiertes Drift-Feld ist effizient im Hinblick auf das Raether Limit (Amax*No =107- 108).
Beam Test Proto5
Beam Test ● Durchgeführt im Juli 2010 bei 6 GeV/c im CERN PS/T10 in der East Hall mit Ne/CH4 90/10 und später auch mit Ne/CF4 90/10 ● Runs ohne CsI und normalem Drift-Feld zur Untersuchung der MIP-Detektion ● Runs mit CsI und invertiertem Drift-Feld zur Untersuchung der gleichzeitigen Detektion von Cherenkov-Photonen und MIPs. Diese Runs wurden bei verschieden Spannungen und Winkeln im Bezug zum Beam hergestellt. ● Für jeden Run wurde anfangs eine pedestal-Messung durchgeführt und eine drei-sigma Schwelle definiert
Analyse 0. Suchen von Zero- and Sparkevents. Sparkevents sind definiert als Events mit mehr als 50 getroffenen Pads 1. Unterteilung der pad-anode in drei bestimmte Bereiche: – MIP-area (MA) – Photonarea (PA) – Elsearea (EA)
Analyses 2. Definition von bestimmten Eventtypen: – Eventtyp 1: ein Event hat Einträge in MIP- und Photonarea und vielleicht in der Elsearea – Eventtyp 2: ein Event hat Einträge in der MIP-area und vielleicht in der Elsearea – Eventtyp 3: ein Event hat Einträge in der Photonarea und vielleicht in der Elsearea – Eventtyp 4: ein Event hat nur Einträge in der Elsearea
Analyses 3. Für Eventtyp 1 wurden eine weitere Unterteilung in Subeventtypen vorgenommen: – Subeveventtyp 1a: ein Cluster in der MIP-area und welche in der Photonarea – Subeveventtyp 1b: zwei Cluster in der MIP-area und welche in der Photonarea – Subeveventtyp 1c: drei Cluster in der MIP-area und welche in der Photonarea – etc. 4. Mit und ohne diesen Spezifikationen wurden dann einige charakteristische Verteilungen erstellt und mit einer Monte Carlo Simulation des HMPID Detektors verglichen
MIP Detektion ohne CsI HMPID mit CsI, invertiertes Feld: 180V mit CsI, invertiertes Feld, 200V
Runs mit CsI und invertiertem Drift- Feld: photons and else
Simulation
Runs mit CsI und invertiertem Drift- Feld: Stabilität Die Stabilität des CsI RETGEM-Detektors war sehr gut über die ganze Testperiode
Ergebnisse Zum Vergleich der Daten mit der Simulation müssen Korrekturen vorgenommen werden nach Eeffph(λ) = QE(λ) Aeff εextr(λ,V) εcoll(V) Mean total Effective number Number of gas run angle [deg] visible SE gain charge per event of photons per photons per (ADC) event data * event sim 2155 30 9,17 20,11 2,79 4,35 Ne/CH4 2193 30 27,78 63,04 2,88 5,78 (90/10) 2201 30 37,04 86,98 2,98 5,81 2211 30 6,71 24,22 3,61 3,72 2216 30 11,76 40,85 3,47 4,9 Ne/CF4 2219 30 3,65 11,26 3,08 2,62 (90/10) 2248 30 19,61 50,85 2,59 2254 30 7,75 21,13 2,73 2256 30 8 21,89 2,74 Table 3.1: settings in each run and the main results of the analysis compared to the simulation; the number of photons event increase with gain (improvement of Eep ); (*) the values shown for the runs with CH4 are calculated with the corrections discussed before; due to the lack of a number for εextr for the gas mixture with CF4 this was not possible for the corresponding runs.
Ergebnisse ● Die Zahl der detektierten Photonen mit Ne/CF4 ist fast zwei mal so hoch wie mit Ne/CH4 ● Die Stabilität im Hinblick sowohl auf Entladungen als auch auf die QE ist sehr hoch bei Verstärkungen bis zu 105 ● Es gibt Hinweise, dass die CsI Schicht sich nicht verschlechtert in Verbindung mit CF4 ● Die Analysen zeigen, dass die effektive QE des CsI- RETGEMs im Bereich der CsI-MWPC des HMPID liegt ● Mit so einem Prototyp wurde erstmals die gleichzeitige Detektion von MIPs und Chenenkov Photonen in einem stabilen Betriebsmodus erreicht
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