Fachausschuss Erwachsenenbildung - Diözese Linz

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Fachausschuss Erwachsenenbildung - Diözese Linz
Fachausschuss
Erwachsenenbildung

                                                             Foto: Litzlbauer

Initiieren und koordinieren Sie                       Pfarrgemeinderat
Erwachsenenbildung in Ihrer Pfarre
Mit Erwachsenenbildung können Sie Menschen in Ihrem
Leben und in Ihrer Entwicklung unterstützen.
•   Ressourcen stärken
•   Halt und Orientierung finden
•   neue Handlungsmöglichkeiten erkennen
•   Gemeinschaft und eine lebendige Pfarre erleben

Arbeitshilfe Pfarrgemeinderat 2017 – 2022
Fachausschuss Erwachsenenbildung - Diözese Linz
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Fa hauss huss Beziehu g, Ehe u d Fa ile
Fa hauss huss Caritas
Fa hauss huss Dialog der Religio e
Fa hauss huss Er a hse e           ildu g
Fa hauss huss Fi a ze
Fa hauss huss Ki der u d Juge d
Fa hauss huss Ki derliturgie
Fa hauss huss Ki dertagesei ri htu ge
Fa hauss huss Liturgie
Fa hauss huss       e s h & ar eit
Fa hauss huss Öffe tli hkeitsar eit
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Protokollführu g i      Pfarrge ei derat

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Herausge er u d Verleger: Pastorala t der Diözese Li z
Kapuzi erstraße ,         Li z;
Herausgege e o der A teilu g Pfarrge ei de u d Spiritualität
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Telefo :             - Telefo ze trale
     .dioezese-li z.at/pgr Li k „Fa hauss hüsse“
Fachausschuss Erwachsenenbildung - Diözese Linz
Herzlich willkommen!
Sie haben sich entschieden, in einem Fachausschuss Ihres Pfarrgemeinderates
mitzuarbeiten. Durch Ihr Engagement, Ihr Charisma und Ihre Ideen tragen Sie we-
sentlich zur Lebendigkeit und zur Erfüllung der Aufgaben Ihrer Pfarrgemeinde bei.
Aufgrund ihrer Taufe sind alle Gläubigen zum „gemeinsamen Priestertum“ beru-
fen und befähigt, in Wort und Tat Zeugnis ihres Glaubens zu geben und an der
Seelsorge mitzuwirken. Als Christ und als Christin sind wir in vielfacher Weise für-
einander SeelsorgerInnen – in der Familie, in der Nachbarschaft, am Arbeitsplatz,
in der Pfarre oder darüber hinaus.

Als Mitglied eines Fachausschuss des Pfarrgemeinderates nehmen Sie diese Be-
rufung in besonderer Weise wahr. Der Pfarrgemeinderat nimmt „das Ganze“ der
Pfarrgemeinde in den Blick, er fördert und vernetzt die verschiedenen Talente,
Aktivitäten und Gruppen. Die Fachausschüsse beobachten in ihrem Fachbereich
über die Dauer der Funktionsperiode hinweg die Entwicklungen und setzen in
ihrem Fachbereich die notwendigen Impulse. – So leisten sie einen wichtigen Bei-
trag für die Gesamtseelsorge; umgekehrt erhält die Facharbeit die Unterstützung
des Pfarrgemeinderates für seine Anliegen.
Fachausschüsse können ihre Anliegen über die Leitung des Pfarrgemeinderates
in das Plenum des Pfarrgemeinderates einbringen; andererseits kann der Pfarr-
gemeinderat die Fachausschüsse bitten, ein Thema für die Sitzung vorzubereiten
oder einen Grundsatzbeschluss in die Praxis umzusetzen.

Als diözesane FachreferentInnen und Fachabteilungen wollen wir Ihre Arbeit
unterstützen, indem wir Ihnen unser Fachwissen und unsere Erfahrungen für Ihre
Arbeit zur Verfügung stellen. Dieses Arbeitsheft zeigt Richtungen für die Arbeit
des Fachausschusses auf und bietet Hilfestellungen an.
Weitere Informationen und bei Bedarf auch Beratung erhalten Sie von den spezi-
ellen Fachabteilungen des Pastoralamtes, der (Regional)Caritas und der Diözesan-
finanzkammer.
Für allgemeine Informationen steht auch die Homepage der Diözese Linz zur Ver-
fügung (www.dioezese-linz.at).

                 Wir wünschen Ihnen alles Gute und Gottes Segen für Ihre Tätigkeit!
                                  Ihr Team der ReferentInnen der Fachabteilungen
                                und der Abteilung Pfarrgemeinde und Spiritualität

Arbeitshilfe für den Pfarrgemeinderat 2017 – 2022                                      1
Fachausschuss Erwachsenenbildung - Diözese Linz
In diesem Heft
 Fachausschuss Erwachsenenbildung                                              3
 1.   Erwachsenenbildung als Chance                                            3
 2.   Drehscheibenfunktion                                                     3
 3.   Mögliche KooperationspartnerInnen                                        4
  3.1. Mögliche Themenfelder des Kath. Bildungswerkes/
       KBW-Treffpunkt Bildung                                                  4
  3.2. SPIEGEL-Elternbildung                                                   4
  3.3. SelbA – Selbstständig im Alter                                          4
  3.4. Bibliotheken                                                            4
  3.5. Szenario – das Theater-Abo                                              5
  3.6. Spirituelle Wegbegleitung                                               5
  3.7. Gliederungen der Kath. Aktion                                           5
  3.8. Zusammenarbeit mit weiteren Erwachsenenbildungsanbietern                5
  3.9. Interne Organisation und Arbeitsweise                                   5
 4.   Kraftfeld Team                                                           6
  4.1. Wozu sich engagieren?                                                   6
  4.2. Von der Vision zum Leitbild                                             6
  4.3. Ziele formulieren                                                       6
 5.    Veranstaltungsorganisation                                              7
  5.1. Analyse                                                                 8
  5.2. Entscheidung und Planung                                                8
  5.3. ReferentIn                                                              9
  5.4. Öffentlichkeitsarbeit und Werbung                                       9
  5.5. Veranstaltungskultur                                                    10
  5.6. Veranstaltungsdurchführung                                              10
  5.7. Auswertung                                                              10
 6.   Unterstützung und Hilfestellungen                                        11
 Die Entscheidungs- und Arbeitsstruktur des Pfarrgemeinderates                 12
 Plenum – Leitung – Fachausschüsse                                             12
 Eine Pastoral des Entdeckens                                                  18
 Zusammenarbeit über Pfarrgrenzen hinaus                                       19

      2                                                           © pgr@dioezese-linz.at
Fachausschuss Erwachsenenbildung - Diözese Linz
Fachausschuss Erwachsenenbildung

1. Erwachsenenbildung als Chance
Christliche Bildung
soll zu einem erfüllten Menschsein führen
und die vielfältigen Potenziale und Begabungen einer Person fördern.
Österreichische Bischofskonferenz Herbst 2011

Die Katholische Erwachsenenbildung richtet sich an alle Menschen, die per-
sönliche und gesellschaftliche Veränderungen und Weiterentwicklung bewusst
wahrnehmen und aktiv gestalten wollen. Sie will Horizonte und Perspektiven
erschließen und Möglichkeiten zur Lebensbewältigung und Lebensbereicherung
weiterentwickeln.
Ihr Ziel sind informierte und mündige Menschen, die ihre Aufgaben in demokrati-
scher Selbstverantwortung in der Gesellschaft und in der Kirche wahrnehmen.
Katholische Erwachsenenbildung fördert die Begegnung der unterschiedlichen
Menschen. Miteinander und voneinander zu lernen trägt zur Gemeinschaftsbil-
dung bei. Zu Veranstaltungen kommen auch Menschen, die sich wenig oder nicht
der Kirche zugehörig fühlen. Für diese ist das oftmals einer der wenigen positiven
Kontakte mit der Kirche und daher auch wichtig für das kirchliche Image und es
schafft Anknüpfungspunkte für weitere kirchliche Aktivitäten.

 David Steindl-Rast:
 „Die Herrlichkeit Gottes ist der in seiner ganzen
 Fülle lebendige Mensch“.

2. Drehscheibenfunktion
Die Hauptaufgabe ist die Koordinierung und Vernet-
zung der verschiedenen (Bildungs-)Veranstaltungen in
der Pfarre, um Terminkollisionen zu vermeiden. Dies                                      Foto: Alois Litzlbauer

kann mittels eines allgemeinen Pfarrkalenders bewerkstelligt werden, in den alle
Organisationen ihre Termine eintragen. Darüber hinaus können mit einer jährli-
chen Planungs- bzw. Programmkonferenz Programme und Termine aufeinander
abgestimmt und spezielle Schwerpunkte gesetzt werden. Häufig sind der Fachaus-
schuss Erwachsenenbildung und das Katholische Bildungswerk, KBW-Treffpunkt
Bildung ident. Sollte es keinen KBW-Treffpunkt Bildung in Ihrer Pfarre geben,
freuen wir uns, wenn Sie einen initiieren möchten. Die MitarbeiterInnen des
Katholischen Bildungswerkes OÖ informieren Sie gerne darüber und unterstützen
Sie dabei. Bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf: kbw@dioezese-linz.at oder Tel.
(0732) 76 10-32 11.

Arbeitshilfe für den Pfarrgemeinderat 2017 – 2022                                    3
Fachausschuss Erwachsenenbildung - Diözese Linz
3. Mögliche KooperationspartnerInnen
                    Es gibt verschiedene Einrichtungen, die Interessierte bei der Bildungsarbeit vor
                    Ort unterstützen. Das können die Servicestellen für die verschiedenen Angebots-
                    gruppen des Kath. Bildungswerkes, KA-Gliederungen oder verschiedene Fachab-
                    teilungen des Pastoralamtes sein.
                    3.1. Mögliche Themenfelder des Kath. Bildungswerkes /
                         KBW-Treffpunkt Bildung
                    Energie für Geist und Seele tanken
                    • Perlen des Glaubens
                    • Christentum und Islam im Dialog
                    Persönlichkeit entfalten
                    • SinnQuell- & Erzählcafé-Gesprächsrunden
                    • Work-Life-Balance: Arbeits- und Privatleben in Einklang bringen
                    Lebenswelt mitgestalten
                    • Flucht und Migration
                    • Demokratie (er)leben; fairer Handel
                                                     Beziehungen bewusst leben
                                                     •    „Paarfuß“ – als Paar pilgern
                                                     •    Familien in ihrer Vielfalt
                                                     Kreativität entfalten – Kultur genießen
                                                     •   Lesungen und Kabaretts
                                                     •   Kirchenführung einmal anders
                                                     3.2. SPIEGEL-Elternbildung
                                                     Sie können sich bei Elternbildung,
                                                     Eltern-Kind-Gruppen, Babygruppen, Familienfes-
                                                     ten oder Elternstammtischen bei den
                                                     SPIEGEL-Treffpunkten einbringen.

Foto: Fotolia
                    3.3. SelbA – Selbstständig im Alter
                    SelbA ist ein wissenschaftlich abgesichertes Programm zum Training von Körper,
                    Geist und Seele. Ziel ist es, die Lebensqualität von Menschen möglichst lange zu
                    erhalten und diese zu steigern.
                    3.4. Bibliotheken
                    Pfarrliche Bibliotheken bieten zahlreiche Bücher, Spiele, Filme, Hörbücher und
                    Zeitschriften für Menschen in allen Lebenslagen an. Bibliotheken sind Orte der
                    Bildung und der Begegnung.

                4                                                                © pgr@dioezese-linz.at
Fachausschuss Erwachsenenbildung - Diözese Linz
3.5. Szenario – das Theater-Abo
Mit Szenario das Theater zu erleben heißt Kulturgenuss in der Gemeinschaft zu
erleben. Weitere Vorteile: attraktive Abo-Preise, schriftliche Einführungen zu den
Stücken u. v. m. …
3.6. Spirituelle Wegbegleitung
Vermutlich gibt es auch in Ihrer Pfarre ausgebildete Spirituelle WegbegleiterInen:
Geistliche BegleiterInnen, Trauer-, Fasten- oder PilgerbegleiterInnen, LeiterInnen
für Exerzitien im Alltag oder MeditationsleiterInnen. Diese bieten Reflexions- und
Erfahrungsräume an, in denen Gotteserfahrung und Menschwerdung möglich
sind.
3.7. Gliederungen der Kath. Aktion
Katholische Frauenbewegung (kfb), Katholische Männerbewegung (KMB) und die
Katholische ArbeitnehmerInnenbewegung (KAB) bieten u. a. auch zielgruppenspe-
zifische Erwachsenenbildungsveranstaltungen an.
3.8. Zusammenarbeit mit weiteren Erwachsenenbildungsanbietern
Neben den genannten Gruppierungen bieten sich verschiedene Kooperationspart-
nerInnen der Gemeinde an, wie z. B. der Umweltausschuss der Pfarre, Gesunde
Gemeinde, Volkshochschule oder Seniorenorganisationen.
3.9. Interne Organisation und Arbeits-
     weise
Der Fachausschuss Erwachsenenbildung trägt
die Verantwortung dafür, dass in der Pfarrge-
meinde ein breit gefächertes Bildungsangebot
für unterschiedliche Milieus und Zielgruppen
zustande kommt. Bei der Planung und Durch-
führung arbeitet er mit den oben angeführten
KooperationspartnerInnen zusammen.

Nach dem Motto: „Vorhandene Ressourcen
und Kompetenzen nutzen“ macht es Sinn,
wenn die/der pfarrliche BildungswerkleiterIn
Mitglied des Pfarrgemeinderates ist und zudem
                                                                                         Foto: Alois Litzlbauer
die Leitung des Fachausschusses Erwachse-
nenbildung inne hat.

In den Pfarrgemeinden leisten einige Gruppen und Einrichtungen einen wichtigen
Beitrag für die kirchliche Erwachsenenbildung. Bezüglich der notwendigen Zusam-
menarbeit ist zu beachten: Wendet sich eine Gruppe im Rahmen ihres kirchlichen
Gestaltungsauftrags mit einem Bildungsangebot an die Pfarrbevölkerung, hat der
PGR bzw. der Fachausschuss Erwachsenenbildung dies zu respektieren. Selbst-
verständlich sind aber Koordinationsabsprachen über Termine, Themen, etc. zu
treffen.

Arbeitshilfe für den Pfarrgemeinderat 2017 – 2022                                    5
4. Kraftfeld Team
                                    Der Fachausschuss EB kann die verschiedenen EB-Einrichtungen der Pfarre (Pkt.
                                    3.1. bis. 3.8) koordinieren und gemeinsam mit ihnen Veranstaltungen organisie-
                                    ren. Für die Entwicklung gemeinsamer Programme und Projekte empfiehlt es sich
                                    in einem Team zu arbeiten.
                                    Die Teamarbeit bringt mehr Ideen, mehr Initiative(n), mehr Motivation, mehr
                                    Spaß, mehr Erfolg. Die Teammitglieder bringen unterschiedliche Fähigkeiten und
                                    Interessen mit.

                                                                           4.1. Wozu sich engagieren?
                                                                          Mit Erwachsenenbildung können Sie Men-
                                                                          schen unterstützen, dass sie
                                                                          • sich weiter entwickeln,
                                                                          • ihre Ressourcen stärken,
                                                                          • Halt und Orientierung finden,
                                                                          • neue Handlungsmöglichkeiten
                                                                             erkennen,
                                                                          • Gemeinschaft erleben können

Foto: Digitalstock/R_Kneschke

                                    4.2. Von der Vision zum Leitbild
                                    Mitglieder eines Teams tragen verschiedene Motive, Bilder und Vorstellungen in
                                    sich, wie Bildungsarbeit in der Pfarre aussehen könnte. Diese Visionen leiten das
                                    Handeln. Für die Zusammenarbeit ist es wichtig, über diese Visionen zu sprechen
                                    und gemeinsame Leitideen, Leitsätze und schließlich ein Leitbild zu formulieren.
                                    Dieses wird dann als Handlungsgrundlage vereinbart.

                                    Chancen durch einen Leitbildprozess
                                    Das Team bekommt durch den Leitbildprozess ein motivierendes gemeinsames
                                    Zielbild, das die weitere Arbeit erleichtert. Man weiß um die Anliegen der Team-
                                    mitglieder und um die gemeinsamen Anliegen Bescheid und kann sich besser
                                    damit identifizieren.
                                    4.3. Ziele formulieren
                                    Ziel = vorweggenommenes Ergebnis – wissen wohin man will, wohin es geht

                                    Jeder neue Planungszyklus beginnt mit der Situationsanalyse und der Formulie-
                                    rung von Zielen für die neue Aufgabe. Die Ziele werden kürzer oder längerfristig
                                    aus dem Leitbild, aus den Erfahrungen und den Ergebnissen der vorangegangenen
                                    Arbeit entwickelt.
                                    Ob Ziele realistisch erreichbar sind, kann man mit der folgenden Checkliste über-
                                    prüfen.

                                6                                                                © pgr@dioezese-linz.at
Sind die Ziele …
… klar, positiv, attraktiv und als IST-Zustand formuliert?
Ziele müssen so formuliert werden, dass eindeutig klar ist, worin sich der Erfolg
ausdrückt. Negative Zielformulierungen in positive umwandeln! Positive Formulie-
rungen vermitteln Energie.
… ergebnisorientiert?
Jedes Ziel muss das zu erreichende Ergebnis beschreiben (mit Anführung der Akti-
vitäten, die zu diesem Ziel/Ergebnis führen sollen).
… konkret und spezifisch?
Jedes Ziel muss sich auf ein einzelnes Thema beschränken.
… erreichbar und herausfordernd?
Jedes Ziel muss von der derzeitigen Situation ausgehend eine Herausforderung
enthalten.
… messbar und kontrollierbar innerhalb einer bestimmten Zeit?
Die Frage, ob die gewünschten Ergebnisse erreicht wurden, muss mit ja oder nein
beantwortet werden können. Die Ergebnisse müssen auf jeden Fall kontrollierbar
und beobachtbar sein (Messkriterien anführen).
… ableitbar?
Jedes Ziel wird direkt aus dem Leitbild oder von vorhergegangenen Ergebnissen
abgeleitet.
                                                                                   Wer nicht weiß wohin er will,
                                                                                    wird dort auch ankommen.
                                                                                             (Autor unbekannt)

5. Veranstaltungsorganisation
Eine gute Planung sorgt für Qualität in der Veranstaltungsorganisation, erleichtert
die Tätigkeiten der TeammitarbeiterInnen und erhöht die Zufriedenheit der Teil-
nehmenden. Für eine strukturierte Veranstaltungsorganisation ist ein Vorgehen
nach dem Planungsrad sehr hilfreich. Es stellt eine wertvolle Orientierungshilfe für
alle Planungsabläufe dar.

Die Veranstaltungsorganisation muss gut geplant und abgestimmt sein. Es gibt
unterschiedliche Möglichkeiten diese Planungen zu strukturieren. Je nachdem ob
Sie Jahres- oder Semesterprogramme machen oder auch kurzfristig Veranstaltun-
gen planen, ist es sinnvoll, längere Sitzungen zu Beginn einer Planungsperiode zu
halten oder regelmäßige Treffen zu vereinbaren. Sitzungen bedürfen jedenfalls ei-
ner guten Vorbereitung. Termine müssen koordiniert und Orte fixiert werden, alle
Teammitglieder sollen eingeladen und eine Tagesordnung soll festgelegt werden.
Bei der Sitzung selbst muss geklärt werden, wer die Moderation übernimmt und
wer für die Protokollierung zuständig ist.

Das Arbeiten nach dem Planungsrad ist eine wertvolle Orientierungshilfe für alle
Planungsabläufe.

Arbeitshilfe für den Pfarrgemeinderat 2017 – 2022                                      7
1. analyse
                                              Bedarf erheben,
           7. auswertung                      Wünsche berücksich-
           Aufräumen, Evalua-                 tigen, Beschwerden
           tion, Rückmeldema-                 einbeziehen
           nagement, Feiern                                         2. entscheidungen
                                                                       und Planung
                                                                    Leitbild, Ziele, Visio-
                                                                    nen berücksichtigen.
                                                                    Was macht wer bis
6. Veranstaltungs-                                                  wann mit wem?
   durchfürhung                                                     Wahl des VA-Ortes,
Begrüßung, Vortrag,                       Planungsrad               Ressourcen (Arbeits-
Fest, Konzert, Diskus-                  für eine professionelle     zeit, Geld, Material,
sion, Zusammenfas-                                                  Raum, Sponsoring),
sung, Abschluss, Jause,                   und qualitätsvolle        Rechtliches
Feedback einholen                     Veranstaltungsorganisation

                                                                    3. referent/in
        5. Veranstaltungs-                                          Qualiikation für
           kultur                                                   Thema erklären
        signalisiert „Du bist will-           4. Öffentlich-        Ziel, Rahmen, Inhalt,
        kommen“, Hauseingang                     keitsarbeit        Honorar klären,
        beleuchten, Wegweiser,                Plakat, Flugblatt,    Ausschreibungstext
        Raum gestalten und                    Zeitung, Homepage,    absprechen
        dekorieren, Wasser +                  E-Mail ...
        Gläser bereitstellen                  Transparenz für
                                              KonsumentInnen

     5.1. Analyse
     Die Programm-Planung beginnt mit einem Rückblick.
     Am Ende jedes Planungskreislaufes sollte die Auswertung (Evaluation) der ge-
     machten Erfahrungen stehen. So kann diese für den nächsten Planungszyklus
     genützt und die Ergebnisse können in die nächste Analyse einbezogen werden.

     Sammeln Sie Ideen für Ihr Veranstaltungsprogramm unter Berücksichtigung der
     folgenden Themen:
     • Eigene Interessen der Teammitglieder
     • Rückmeldungen zu den vergangenen Veranstaltungen
     • Aktuelle, gesellschaftliche Themen
     • Vorschläge aus der Bevölkerung, von BesucherInnen, von Vereinen
        und anderen
     • Gruppierungen der Pfarre, Kindergarten und Schule
     5.2. Entscheidung und Planung
     Aus den gesammelten Ideen müssen Sie sich als Team nun für eine bestimmte
     Anzahl an Veranstaltungen entscheiden, die Sie im kommenden Planungszeit-
     raum durchführen möchten. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine leicht
     umsetzbare Methode ist zum Beispiel das Vergeben von Punkten. Jedes Teammit-
     glied hat z. B. fünf Klebepunkte zur Verfügung, die sie oder er zu den gegebenen
     Vorschlägen kleben kann. Am Ende der Abstimmung werden jene Veranstaltun-
     gen geplant, die die meisten Punkte bekamen.

 8                                                                    © pgr@dioezese-linz.at
An wen soll sich das Bildungsangebot konkret richten? Es ist empfehlenswert
nicht die ganze Pfarrbevölkerung ansprechen zu wollen, sondern im Vorfeld die
Zielgruppe möglichst genau festzulegen, wie z. B. Eltern mit Kleinkindern, Gesund-
heitsbewusste, spirituell Suchende etc. Es gilt herauszufinden, was die Besuche-
rInnen interessiert bzw. von welchen Themen sie sich angesprochen fühlen und
wo sie ihre konkreten Bedürfnisse haben.
Zu diesem Zeitpunkt wird auch entschieden ob es sinnvoll ist, mit Kooperations-
partnerInnen zusammenzuarbeiten. Bei Kooperationsveranstaltungen können die
Aufgaben und Kosten geteilt und der InteressentInnenkreis erweitert werden.
Dann werden einzelne Veranstaltungen konkretisiert. Ziel der Veranstaltung, Ziel-
gruppe, Ort, Zeit, ReferentIn etc. wird dann genau festgelegt und es gibt eine klare
Aufgabenverteilung.
                                                                                  Eine genaue Planung ist ent-
                                                                                scheidend für eine erfolgreiche
AKM Abgabe                                                                                      Veranstaltung.
Ein weiterer wichtiger Punkt, den Sie bei bestimmten Veranstaltungen berücksich-
tigen müssen ist die AKM (= Staatlich genehmigte Gesellschaft der AutorInnen,
KomponistInnen und MusikverlegerInnen).
Überall, wo Musik im Spiel ist, müssen AKM-Abgaben geleistet werden, egal ob
die Musik live gespielt wird oder aus der Stereoanlage kommt. Auch bei Lesungen
oder Theateraufführungen bitte rechtzeitig vor der Veranstaltungen überprüfen,
ob diese bei der AKM gemeldet werden müssen. Nähere Infos erhalten Sie auf der
Website: http://www.akm.at.
5.3. ReferentIn
Wenn Sie eine Referentin oder einen Referenten ausgewählt haben, nehmen
Sie mit ihr/ihm Kontakt auf und vereinbaren Thema, Termin, Ort, Zeitdauer der
Veranstaltung, die benötigte Raumausstattung und das Honorar. Wir empfehlen
Ihnen, diese getroffenen Vereinbarungen auch schriftlich festzuhalten und aufzu-
bewahren z. B. den Mailverkehr.
5.4. Öffentlichkeitsarbeit und Werbung
Da wir heute von Informationsangeboten überflutet werden, ist es wichtig Wer-
bung und Öffentlichkeitsarbeit professionell zu gestalten, um in der Kommunikati-
on mit unseren KundInnen erfolgreich zu sein.
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten der Bewerbung. Abhängig von der Veran-
staltung und der Zielgruppe müssen passende Formen gewählt werden, wie z. B.:
Mundpropaganda – „face to face“, Verlautbarungen in der Kirche, Plakat, Folder,
Flugblatt, Zeitungsinserat, Radio oder Fernseheinschaltung, Internet, Mails, Face-
book, Twitter, Bewerbung mit KooperationspartnerInnen.
Neben der Art des Werbematerials und der Entscheidung, in welchen Medien die
Veranstaltung angekündigt werden soll, ist die Formulierung des Veranstaltungs-
titels und des Ausschreibungstextes wesentlich für den Erfolg Ihrer Veranstaltung
und entscheidet über eine Teilnahme. Genauso wichtig ist die Gestaltung der Wer-
bematerialien. Wählen Sie für Ihr Plakat ein Foto, das das Interesse an der Veran-
staltung weckt.

Arbeitshilfe für den Pfarrgemeinderat 2017 – 2022                                      9
5.5. Veranstaltungskultur
                          Die pfarrlichen Angebote sollen gekennzeichnet sein von einer ansprechenden
                          Veranstaltungskultur, die eine angenehme Atmosphäre zum ganzheitlichen Lernen
                          ermöglicht und gleichzeitig beziehungs- und begegnungsfördernd wirkt.
                          Bei der Vorbereitung einer Veranstaltung sind folgende Punkte zu beachten:
                          • Kennzeichnung des Zuganges vor allem für ortsunkundige TeilnehmerInnen.
                          • Handzettel oder Plakate der Veranstaltung am Eingang des Veranstaltungs-
                            raumes gut sichtbar platzieren.
                          • Platz zum Einheben des TeilnehmerInnenbeitrags und genügend Wechselgeld
                            organisieren.
                          • Eine gute Atmosphäre schaffen durch Frischluft, angenehme Raumtempera-
                            tur, passendes Licht und eine Dekoration je nach Thema der Veranstaltung.
                          • Einrichtung vorbereiten: Sessel-Sitzordnung mit ReferentIn besprechen.
                          • Hilfsmittel und technische Geräte bereitstellen und vorher überprüfen.

                          Das Besondere an pfarrlichen Veranstaltungen ist die Möglichkeit diese nachher
                          noch ausklingen zu lassen. Nutzen Sie die Möglichkeit der Vertiefung eines Inhalts
                          und das In-Begegnung-Kommen und In-Beziehung-Treten, indem Sie im Anschluss
                          an die Veranstaltung Raum dafür bieten.

Damit sich die BesucherInnen
richtig wohlfühlen können.

                          5.6. Veranstaltungsdurchführung
                          Eine gut strukturierte und auf die Bedürfnisse der TeilnehmerInnen abgestimmte
                          Veranstaltungsdurchführung schafft ein Gefühl der Zufriedenheit und weckt das
                          Interesse weitere Angebote zu besuchen.
                          Zu einer gelungenen Moderation der Veranstaltung gehören:
                          • Begrüßung
                          • Verbindende Moderationsteile zwischendurch und bei Diskussionen, Anfra-
                            gen etc.
                          • Abschluss mit Hinweis auf nachfolgende Veranstaltungen
                          • Holen Sie sich von den TeilnehmerInnen gezielte Rückmeldungen
                          5.7. Auswertung
                          Jede Veranstaltung sollte möglichst zeitnahe im Nachhinein reflektiert und doku-
                          mentiert werden. Daraus ergeben sich Verbesserungs- und Weiterentwicklungs-
                          möglichkeiten.

                          Am Ende der Veranstaltung geben Sie dem Referenten/der Referentin ein per-
                          sönliches Feedback darüber, wie Sie diese Veranstaltung erlebt haben. Gehen Sie
                          dabei wertschätzend und ehrlich mit dem Referenten/der Referentin um. Gegebe-
                          nenfalls kann man auch die Teamreflexion nachreichen.

                     10                                                                © pgr@dioezese-linz.at
6. Unterstützung und Hilfestellungen
Der KBW-Treffpunkt Bildung des Katholischen Bildungswerks im Ort kann bei Ko-
operationsveranstaltungen folgende Unterstützung bei der inhaltlichen und orga-
nisatorischen Umsetzung von konkreten Veranstaltungen der Erwachsenenbildung
bieten:
• Vermittlung von ReferentInnen in den oben genannten Themenbereichen.
  Siehe dazu S. 4 - 5.
• Vermittlung von Fachberatung sowohl inhaltlich/thematisch als auch für grö-
  ßere (Kooperations-)Projekte.
• Unterstützung bei der Werbung und in der Öffentlichkeitsarbeit.
• Übernahme der Fahrtkosten der ReferentInnen durch die Diözesanstelle des
  KBW-Treffpunktes Bildung – Nähere Infos dazu erhalten Sie bei der Leitung
  des örtlichen KBW-Treffpunktes Bildung bzw. in der Diözesanstelle.

Sollte sich ein Pfarrgemeinderat dazu entschließen, keinen Fachausschuss
Erwachsenenbildung einzusetzen, sollten die Agenden dieses Fachausschusses
dem Katholischen Bildungswerk, KBW-Treffpunkt Bildung übertragen werden.
Es sollte in keiner Pfarre die Katholische Erwachsenenbildung fehlen.

Foto: Alois Litzlbauer                                                                         Foto: Alois Litzlbauer

                                                    Mit Bildung können Sie Menschen Handlungsalternativen
                                                    eröffnen und die Lebendigkeit der Pfarre fördern.
Nähere Infos:
Georg Wasserbauer
Katholisches Bildungswerk OÖ
Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz
(0732) 76 10-32 20
EMail: georg.wasserbauer@dioezese-linz.at
Homepage: www.katholischesbildungswerk.at

Arbeitshilfe für den Pfarrgemeinderat 2017 – 2022                                   11
Die Entscheidungs- und Arbeitsstruktur des
     Pfarrgemeinderates
     Plenum – Leitung – Fachausschüsse
     Der Pfarrgemeinderat mit seiner Leitung und den Fachausschüssen gestaltet die
     Seelsorge in der Pfarre unter Berücksichtigung der gesellschaftlichen Bedingun-
     gen, der Erfordernisse vor Ort sowie der dekanatlichen und diözesanen Personal-
     pläne und Seelsorgekonzepte. Er sorgt für die dafür notwendigen Strukturen und
     Voraussetzungen.
     Das Plenum des Pfarrgemeinderates
     • Der Pfarrgemeinderat (PGR) ist das Leitungsgremium der Pfarre: Pfarrer,
       hauptamtliche SeelsorgerInnen, Seelsorgeteam-Verantwortliche (amtliche
       Mitglieder) und VertreterInnen des Volkes Gottes (Delegierte aus Bereichen
       und Gruppen und in öffentlicher Wahl Gewählte) und gegebenfalls zusätzlich
       berufene Mitglieder (Kooptierte) bilden den Pfarrgemeinderat.
     • Die Zusammensetzung des Pfarrgemeinderates spiegelt die Sozialstruktur
       der Pfarre wider. Die Mitglieder repräsentieren die Pfarrgemeinde – in ihrer
       Zusammensetzung und in ihren Aufgaben. Durch den Pfarrgemeinderat wird
       deutlich, dass alle Gläubigen berufen sind, am Auftrag der Kirche in der Seel-
       sorge und in der Gesellschaft mitzuwirken.
     • Der Pfarrgemeinderat hat „das Ganze“ der Pfarrgemeinde und der Seelsorge
       im Blick; Richtlinie dafür sind die Grundfunktionen Liturgie, Verkündigung,
       Caritas und Koinonia (Gemeinschaft).
     • Mitglieder des Pfarrgemeinderates übernehmen Verantwortung für be-
       stimmte Bereiche der Seelsorge oder arbeiten in den Fachausschüssen und
       Projekten mit. Sie sorgen dafür, dass die Pfarrgemeinde eine breite Basis von
       Beteiligten hat.
     • Der Pfarrgemeinderat entscheidet die wichtigen Fragen des pfarrlichen
       Lebens, steuert die Entwicklung der Pfarrgemeinde, fördert und vernetzt die
       verschiedenen Talente, Aktivitäten und Gruppen in der Pfarrgemeinde.
     • Der Pfarrgemeinderat entwickelt die seelsorgliche Zusammenarbeit im
       pastoralen Netzwerk der Kirche in Oberösterreich (Diözese, Dekanat, Seelsor-
       geraum, pastorale Zentren …) und repräsentiert die Pfarrgemeinde in Gesell-
       schaft und Kirche.
     • Der Pfarrgemeinderat sorgt für die Kommunikation in der Pfarrgemeinde und
       für eine Kultur der Wertschätzung gegenüber Personen und den Gaben des
       Geistes (Charismen), die der Gemeinde gegeben sind.

12                                                              © pgr@dioezese-linz.at
Die Leitung des Pfarrgemeinderates
• Die PGR-Leitung steuert die Arbeit des Pfarrgemeinderates, indem sie aktiv
    die Situation der Pfarre beobachtet, die notwendigen Initiativen ergreift und
    Prioritäten setzt.
• Eine wichtige Aufgabe der Leitung ist die vorausschauende Planung. Die
    meisten Agenden sind langfristig bekannt. Die PGR-Leitung sorgt dafür, dass
    die notwendigen Grundsatzentscheidungen zeitgerecht gefällt werden. Sie
    erstellt die Tagesordnung für das Plenum und sorgt für regelmäßige Klausur-
    tagungen des Pfarrgemeinderates.
• Die PGR-Leitung überträgt in Zusammenarbeit mit dem Plenum Aufgaben
    und Verantwortung an Fachausschüsse, Arbeitsgruppen, Projektteams oder
    Einzelpersonen und begleitet die Verwirklichung der Beschlüsse im Sinne
    eines „Controllings“ (als „aufmerksame Begleitung“). Sie unterstützt bei Be-
    darf die handelnden Personen oder Gruppen. Sie sorgt dafür, dass Aufgaben
    abgeschlossen werden; dadurch vermittelt sie Erfolg und gibt Wertschätzung
    und Anerkennung.
• Die Mitglieder der PGR-Leitung sind die Anlaufstellen für alle Anliegen der
    Mitglieder oder der Einrichtungen des Pfarrgemeinderates.
In Fällen, wo die PGR-Leitung vermehrt an der Leitung der Pfarre (Pfarrleitung)
beteiligt wird, ist auf klare Delegationen zu achten; diese werden am besten umge-
setzt im Leitungsmodell „Seelsorgeteam mit Pfarrgemeinderat“.
In Pfarren mit einem Seelsorgeteam übernimmt dieses die Funktion und Aufgaben
der PGR-Leitung (siehe Rahmenordnung Seelsorgeteam in LDBl. vom Juli 2016,
Nr. 38).

Fachausschüsse des Pfarrgemeinderates
• Fachausschüsse sind Gruppen, die einen wichtigen Bereich der Seelsorge
  oder des Pfarrlebens eigenständig und in Rückbindung an den Pfarrgemein-
  derat wahrnehmen.
• Wenn für ein wichtiges Thema kein Fachausschuss zustande kommt, dann
  kann auch eine Einzelperson mit dieser Aufgabe betraut werden, wie z. B.
  Bibelverantwortliche(r), Schöpfungsverantwortliche(r). Diese suchen weitere
  Personen.

Der Pfarrgemeinderat kann auch eine Arbeitsgruppe zu einem bestimmten
Thema (zeitlich befristet) einsetzten, um z. B. eine Frage einer Klärung zuzuführen
oder etwas auszuarbeiten (Konzept, Plan …). Wenn die Arbeitsgruppe ihren Auf-
trag erfüllt hat, schließt sie mit einem Bericht im Pfarrgemeinderates-Plenum ab.
Ein Projektteam wird dann eingesetzt und beauftragt, wenn in einer klar begrenz-
ten Aufgabenstellung ein ganzes Projekt umzusetzen werden soll z. B. Bibelaus-
stellung, Bauausschuss für Kirchenraumgestaltung, Homepage neu, etc.

Arbeitshilfe für den Pfarrgemeinderat 2017 – 2022                                     13
• Der Pfarrgemeinderat entscheidet, welche Fachausschüsse eingerichtet wer-
       den. Die Grundfunktionen Liturgie und Caritas sollen auf jeden Fall abgedeckt
       sein. Die Errichtung eines Fachausschusses Finanzen ist vorgeschrieben.
     • Die Mitglieder der Fachausschüsse nehmen im Sinne der Gesamtseelsorge
       und nach den vom Plenum zugewiesenen Kompetenzen und Arbeitsaufträ-
       gen als ExpertInnen die Arbeit in konkreten Bereichen wahr.

     Die Zusammenarbeit zwischen Pfarrgemeinderat und Fachausschuss kann unter-
     schiedlich gestaltet sein:
     • Aus dem Plenum wird ein wichtiges Thema zur weiteren Bearbeitung an den
        Fachausschuss delegiert.
     • Aus dem Fachausschuss kommt ein Thema aufgrund seiner Bedeutung oder
        Komplexität in den Pfarrgemeinderat. In der Regel wendet er sich in diesem
        Fall an die Leitung des Pfarrgemeinderates, der das Thema auf die Tagesord-
        nung setzt.
     • Die Leitung des Pfarrgemeinderates bittet einen Fachausschuss, ein Thema,
        das in seinen Arbeitsbereich fällt, für den Pfarrgemeinderat aufzubereiten.

     Struktur in Seelsorgeteam-Pfarren
     Im Falle eines Seelsorgeteams wird klar vereinbart und kommuniziert (Organi-
     gramm), welche Fachausschüsse, Arbeitsgruppen, Projektteams und fachverant-
     wortliche Personen welchen Seelsorgeteam-Verantwortlichen zugeordnet sind.

     Die Errichtung des Fachausschusses
     (Vgl. Statut des Pfarrgemeinderates, Artikel 7: Fachausschüsse)
     • Der Pfarrgemeinderat setzt die Fachausschüsse in der Regel am Beginn der
        Funktionsperiode ein. Dabei definiert er ihre Aufgabenstellung in groben Zü-
        gen, nennt mögliche Mitglieder und beauftragt eine oder mehrere Personen,
        einen Fachausschuss zusammenzustellen.
     • Mitglieder eines Fachausschusses können sowohl PfarrgemeinderätInnen
        sein als auch andere Personen. Vor allem sollen bereits bei den Kandida-
        tInnen-Gesprächen vor der Wahl für die Mitarbeit in einem Fachausschuss
        geworben werden; dann wird es leichter fallen, auch die Ersatzmitglieder des
        Pfarrgemeinderates zur Mitarbeit zu gewinnen.
     • Dann beschließt der Pfarrgemeinderat die genaueren Aufgabenstellungen
        und bestimmt die Mitglieder.

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Die Arbeitsweise des Fachausschusses
• Zur Konstituierung wird jeder Fachausschuss vom Vorsitzenden des Pfarr-
  gemeinderates oder einer von ihm beauftragten Person einberufen. Jeder
  Fachausschuss wählt aus seiner Mitte eine Leiterin / einen Leiter und eine(n)
  StellvertreterIn. Diese bilden zusammen ein „Führungstandem“, das sich ge-
  genseitig anspornt und stützt. So kann auch dann eine kontinuierliche Arbeit
  gesichert werden, wenn eine Person z. B. durch Beruf oder Familie mehr
  belastet ist. Bis zur Wahl des Leiters / der Leiterin führt der Vorsitzende des
  Pfarrgemeinderates bzw. die beauftragte Person den Vorsitz.
• Von jeder Sitzung des Fachausschusses wird von der Schriftführerin / vom
  Schriftführer ein Protokoll verfasst, damit eine kontinuierliche Arbeit gewähr-
  leistet ist.
• Jeder Fachausschuss kann durch Beschluss weitere Mitglieder kooptieren
  bzw. zu einzelnen Sitzungen Sachverständige einladen.
• Für eine erfolgreiche Arbeit ist eine gute Verbindung zum Pfarrgemeinderat
  wichtig. Daher wird eine Person ausdrücklich damit beauftragt, diese Ver-
  bindung mit dem Pfarrgemeinderat zu halten. Einmal im Jahr berichtet der
  Fachausschuss ausführlicher über seine Arbeit im Pfarrgemeinderat und gibt
  so den PfarrgemeinderätInnen einen tieferen Einblick in seine Arbeit und
  erhält dafür Anregungen und Unterstützung durch die Mitglieder des Pfarr-
  gemeinderates.

Unterstützung durch die Diözesanebene
Die fachlich jeweils zuständigen diözesanen Abteilungen und Referate unterstüt-
zen gerne die Arbeit der Fachausschüsse. Einige davon verschicken regelmäßig
Informationen an die Vorsitzenden (und die Mitglieder) der Fachausschüsse.

Bitte melden Sie daher alle Veränderungen der Leitungen der Fachausschüsse
über die Pfarrkartei V4 an die Abteilung Pfarrgemeinde und Spiritualität. Zugang
zur Pfarrkartei hat das Pfarrbüro. Bei Bedarf unterstützen wir sie gerne
(Tel. 0732/7610/3141)

Arbeitshilfe für den Pfarrgemeinderat 2017 – 2022                                   15
Die seelsorglichen Grundfunktionen von Kirche
     Die Seelsorge kann in vier wesentliche Grundfunktionen aufgefaltet werden. Alle
     Fachausschüsse und Gruppen decken etwas von allen vier Grundaufträgen ab.
     Zumeist haben sie jedoch einen Schwerpunkt in einem der Aufträge.

     Gemeinschaft in Vielfalt (Koinonía)
     Die Kirche versteht sich als Volk Gottes auf dem Weg. Die Diözese Linz hat in ihren
     pastoralen Leitlinien festgelegt, dass sie möglichst vielen Menschen Heimat und
     Gemeinschaft, Sinn und Hoffnung geben will. Sie akzeptiert aber auch, dass es
     sehr unterschiedliche Intensitäten des Mitgehens und der Zugehörigkeit gibt.
     Beziehungs- und Kontaktarbeit zu diesen Menschen mit unterschiedlichen Bedürf-
     nissen nach Gemeinschaft sind die Grundlage aller Seelsorgearbeit. Als ChristIn
     auf Menschen zuzugehen, sie kennen zu lernen, sie als Menschen wahrzunehmen
     mit ihren Freuden und Hoffnungen, Trauer und Ängsten, das gehört wesentlich zu
     allen Grundaufträgen. Das Zusammenkommen und der Austausch bei pfarrlichen
     Festen und intensiven Gruppen verdichten diese Beziehungen. Dafür braucht es
     aber auch die entsprechende Infrastruktur an Gebäuden, Geld und Verwaltung.

     Caritas und Solidarität (Diakonía)
     Das Wahrnehmen der Lebenssituation der Menschen führt zum Wahrnehmen
     der sozialen Verantwortung führen. Christentum ist nur dort glaubwürdig, wo der
     Glaube auch in gelebter Nächstenliebe und Nächstenhilfe umgesetzt wird – „an
     dieser Glaubwürdigkeit wird sich die Zukunft der Kirche entscheiden“ sagen uns
     prophetisch denkende Menschen.

     Verkündigung und Bildung (Martyría)
     Wirksam Zeugnis von unserem Glauben zu geben setzt Beziehung voraus. Daher
     kommt vor dem Sprechen oder Schreiben das Hinhören und Mitleben.
     Bildung (Religionsunterricht, Erwachsenenbildung, Sakramentenvorbereitung,…)
     und Information über Medien (z. B. Pfarrblatt, Homepage, E-Mail, Facebook,
     Twitter und Co) sollen keine Einbahnstraße sein. Alle Informationskanäle unserer
     Zeit sollten kreativ genützt werden, welche die Frohbotschaft oder auch nur die
     Information über pfarrliche Veranstaltungen und Aktivitäten zu den Menschen
     bringen und aktive Teilhabe am Gemeindeleben ermöglichen.

     Liturgie und Spiritualität
     Persönliche Spiritualität kennt verschiedenste Wachstumsstufen und Ausprägun-
     gen; die Vielfalt der persönlichen Zugänge zu Gott kann für die Pfarrgemeinde
     befruchtend sein. Der gemeinsame Glaube an die Liebe Gottes zu den Menschen
     führt auch zur gemeinsamen Feier. In den Sakramenten wird diese Zusage Gottes
     an die Menschen durch Rituale und Zeichen in besonderer Weise verdichtet. Got-
     tesdienst ist Ausdruck und Stärkung des Glaubens. Liturgie in den verschiedensten
     Formen ist sinnvoll, wenn sie in Verbindung mit der Lebenswirklichkeit der

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Menschen im Alltag, im Beruf und in der Freizeit steht. „Wer in Gott eintaucht,
muss beim Menschen wieder auftauchen“ sagt Dr. Paul M. Zulehner.
Es kann und darf nicht alleiniges Ziel der Seelsorge sein, „möglichst viele Men-
schen am Sonntag in die Kirche zu bringen“. Weil alle Grundfunktionen innerlich
zusammenhängen, dürfen auch die persönlichen Akzentsetzungen im Ausdruck
des Glaubens unterschiedlich sein.

Arbeitshilfe für den Pfarrgemeinderat 2017 – 2022                                  17
Eine Pastoral des Entdeckens
     Seelsorge – im konkreten die Arbeit eines Fachausschusses – bezieht sich immer
     auf die konkrete Lebenssituation von Menschen. Typische Lebensweisen werden in
     der Sinus-Milieu-Studie beschrieben; sie hilft, menschliche Grundeinstellungen und
     Lebenssituationen besser zu erkennen und sich darauf einzustellen. Der folgende
     Text von Monika Heilmann mag eine Anregung zum persönlichen Nachdenken und
     zum Gespräch im Fachausschuss sein.

     Das Profil von Pfarrgemeinden entwickelt sich in dem Spannungsbogen zwischen
     Sammlung und Sendung. Menschen zu vergemeinschaften und Kommunikations-
     räume zu schaffen bedeutet gleichzeitig, dass jedes Versammeln in dem Bewusst-
     sein geschieht, dass „WIR“ nicht „ALLE“ sind. Christliche Koinonia (Gemeinschafts-
     dienst) ist immer mehr als ein gerade konkret erlebtes Gemeinschaftsgefühl.
     Daraus ergeben sich auch Grundlinien für die pastorale Arbeit.
     Die Auseinandersetzung mit der Sinus-Milieu-Studie zeigt, dass Menschen sehr
     unterschiedliche Zugänge zum Leben, zur Arbeit, zur Familie und zu Freund-
     schaftsbeziehungen ebenso wie zu Glaube und Kirche haben. Sensibel mit diesen
     Unterschieden umzugehen und als Kirche darauf zu reagieren stellt uns vor große
     Herausforderungen, wenn wir nicht einer schlichten Angebots-Logik verfallen wol-
     len. Die Emmauserzählung im Lukasevangelium sagt etwas über die Grundhaltung
     in der pastoralen Arbeit aus: Hinausgehen – Erzählen – Gott finden. Diese bibli-
     sche Grundlegung (Lk 24, 13-35) bietet eine Orientierungshilfe. Um den Sendungs-
     auftrag der Kirche erfüllen zu können, ist es wichtig, den eigenen Standort/Stand-
     punkt, das eigene Milieu gut zu kennen. Um mit anderen Menschen in Kontakt zu
     kommen, ist die Bewegung aus dem eigenen Zentrum an die Grenze dessen, was
     ich schon kenne, was mir vertraut ist, notwendig. Es geht dabei nicht um das
     „Hereinholen“, sondern um das Lernen von denen, die mir in gewisser Weise
     fremd sind. Einander erzählen, was uns bewegt, den Blick auf die gegenwärtige
     Situation richten, nichts beschönigen, nichts dramatisieren, einfach erzählen und
     zuhören: das verändert die in der Pastoral Tätigen ebenso wie die Menschen,
     denen sie begegnen.
     Darum geht’s: Im Gehen, im Unterwegssein, beim gemeinsamen Essen einander
     Aufmerksamkeit und Zeit schenken. „Da gingen ihnen die Augen auf.“ Gott mit
     uns. Gott lässt sich finden im Lebendigen.

     (Monika Heilmann, aus: Klarheit, Geschichten für die Zukunft. Pfarrer – ein Dienst
     in der Zusammenarbeit mit vielen. Seelsorgeraum Perg)

     Konkrete Auswertungen von Sinus-Milieu-Daten Ihrer Pfarre können im Zuge von
     PGR-Klausuren mit speziell geschulten KlausurbegleiterInnen bearbeitet werden.
     Inhaltliche Hintergründe zu den Sinus-Milieus gibt es in der Abteilung Pfarrge-
     meinde und Spiritualität, Mag.a Monika Heilmann, 0732/7610-3130.

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Zusammenarbeit über Pfarrgrenzen hinaus
Pfarrgemeinden sind Kirche am Ort. Sie sind quasi die Nahversorger, wo
Christinnen und Christen miteinander ihren Alltag leben und ihren Glauben in
verschiedenen Formen (z. B. liturgisch, sozial) ausdrücken.
Pfarrgemeinden sind in ein großes Netzwerk eingebunden. Nicht jede Pfarrge-
meinde kann alles bieten, was Kirche ausmacht. Die Seelsorge in spezifischen
Lebenssituationen (z. B. Krankenhaus-Seelsorge), kirchliche Bildungseinrichtungen
und die verschiedenen diözesanen Einrichtungen zur Unterstützung der Pfarren
sind weitere Knotenpunkte im kirchlichen Netzwerk. Manche Bereiche haben eine
regionale Unterstützungs- und Kommunikationsstruktur (z. B. RegionalCaritas,
Kath. Jugend, Kath. Bildungswerk).

Seelsorgeraum und Dekanat sind die nächstgrößeren Einheiten der territorialen
Seelsorge. Der Dekanatsrat bietet Gelegenheit, pfarrübergreifende Themen abzu-
klären und gemeinsame Richtlinien festzulegen. In diesem Gremium kommen die
VertreterInnen der verschiedenen kirchlichen Knotenpunkte zusammen, um sich
gegenseitig kennenzulernen und ihre Erfahrungen auszutauschen.
Zudem werden hier Absprachen zur gemeinsamen Zusammenarbeit getätigt.
Das neue Statut für den Dekanatsrat enthält eine genaue Beschreibung der Auf-
gaben dieses Gremiums und ist Grundlage der Zusammensetzung und der Zusam-
menkünfte auf Dekanatsebene.

Im Grundlagenpapier „Kirche im Territorium“ wird die Bedeutung einer ver-
bindlichen Zusammenarbeit für die Erfüllung des Auftrags der Kirche in einer
vernetzten Welt als Handlungsprinzip dargestellt. Sie sichert Nachhaltigkeit, gibt
Unterstützung und fördert Solidarität. Durch Zusammenarbeit ist es leichter mög-
lich, Schwerpunkte zu setzen, qualitätsvolle Seelsorge und Verwaltung zu sichern
und die vorhandenen Ressourcen optimal einzusetzen. Dazu können sich gleiche
Gruppen (z. B. PGR-Obleute, PGR-Leitungen, Fachausschüsse, Arbeitsgruppen zur
Sakramentenvorbereitung …) zum Austausch treffen und für ihre Bereiche Verein-
barungen treffen.

Ein bevorzugter Anstoß für verbindliche Zusammenarbeit ist ein „Dekanats-
prozess“, in dem die Personalsituation und die pastoralen Herausforderungen
bewusst in den Blick genommen werden und Schwerpunkte einer gemeinsamen
Pastoral auf Ebene des Dekanats vereinbart werden.

Mit dem neu entwickelten Begleitprozess „Gemeinsam Planen und Handeln“
wurde ein Leitfaden zur Förderung vermehrter Zusammenarbeit auf Ebene meh-
rerer Pfarren und kirchlicher Knotenpunkte erstellt.

Interessierte an diesen beiden prozessorientierten Entwicklungsformen können
sich für mehr Informationen an die Abteilung Pfarrgemeinde & Spiritualität wen-
den (Mag. Reinhard Wimmer, 0732/7610-3148).

Arbeitshilfe für den Pfarrgemeinderat 2017 – 2022                                    19
Zusammenarbeit braucht Voraussetzungen:
     • Eigenständige PartnerInnen – Angst vor Vereinnahmung ist eine schlechte
       Voraussetzung für Kooperation.
     • Den gemeinsamen Willen und eine gute Absprache – wenn möglich schrift-
       lich formuliert.
     • Die gemeinsame Planung – vor der pfarrlichen Planung! Wenn das Gemeinsa-
       me gesichert ist, kann man auf das Spezifische genauer hinschauen. In umge-
       kehrter Reihenfolge würde für das Gemeinsame oft keine Energie bleiben.
     • Energie und Geld – wie auch bei anderen Aktivitäten! Im üblichen pfarrlichen
       Ablauf wird vieles nicht als „Ausgabe“ wahrgenommen. Bei gemeinsamen
       Projekten muss man z. B. Geld auch ganz konkret „in die Hand nehmen.“

20                                                            © pgr@dioezese-linz.at
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   • „PGR-Press“ – I for atio e für Pfarrge ei de      x/Jahr
   • Behelfe für die PGR-Ar eit Bros hüre , Roll-ups …
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   • Beratu g u d Begleitu g ei der Ei führu g des Modells
   • Seelsorgetea -Aus ildu g u d regio ale Treffe
   • Seelsorgetea -BegleiterI e
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   • Jour alistis he Aus ildu g i der OÖ Pfarr latts hule
   • Gru dkurs Pfarrli he Öffe tli hkeitsar eit
   • Beratu g für Fa hauss hüsse Öffe tli hkeitsar eit u d Pfarr latttea s
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Diözesane Fachstellen                             Pfarrgemeinderat
für die Fachausschüsse
Beziehung, Ehe und Familie
  BEZIEHUNGLEBEN.AT
  Kath. Familienverband
Erwachsenenbildung
  Kath. Bildungswerk
  Bibliotheksfachstelle
  Bibelwerk
Finanzen, Bauten, Friedhof, Pfarrverwaltung
   Diözesanfinanzkammer
   Pfarrgemeindliches Bauen
Glaube und Arbeitswelt
   mensch & arbeit
Jugend und Kinder
   Katholische Jugend
   Katholische Jungschar / Kinderpastoral
Kindergarten, Hort, Krabbelstube
   Caritas-Fachstelle für kirchliche
   Kindertageseinrichtungen
Kommunikation, Medien, Öffentlichkeitsarbeit
  Pfarrliche Öffentlichkeitsarbeit
  Kommunikationsbüro
  Kirchenzeitung
Liturgie, Kinderliturgie
   Liturgie und Kirchenmusik
   Katholische Jungschar/Kinderpastoral
Ökumene, Dialog der Religionen
  Referat für Ökumene und Weltreligionen
  Fremdsprachige Seelsorge
  Theologische Erwachsenenbildung
Schöpfungsverantwortung, Umwelt, Nachhaltigkeit
   Umweltarbeit im Sozialreferat
Sozial-caritative Dienste
  RegionalCaritas
  Altenpastoral
  Krankenhauspastoral
  Behindertenpastoral
Weltkirche und Entwicklungszusammenarbeit
  Welthaus der Diözese Linz

                                                     BHD 20 340 023
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