Fakten & Zahlen zur Schweizer Seilbahnbranche - Bergbahnen Graubünden
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Inhaltsverzeichnis ANLAGEN 2 Anzahl und Art der Anlagen 2 Regionale Verteilung 3 Entwicklung der Anzahl Transportanlagen 4 Entwicklung der Transportkapazität 5 Entwicklung neuer Anlagen und Ersatz- / Umbauten 6 Entwicklung der Investitionen 7 GESAMTKOSTEN PRO TAG IN EINEM GROSSEN SKIGEBIET 8 GÄSTE 10 Entwicklung der Winter-Ersteintritte in der Schweiz 10 Entwicklung der Winter-Ersteintritte im internationalen Vergleich 11 Gästestruktur der Bergbahnen 12 TOURISMUS ALS MOTOR FÜR DAS BERGGEBIET 14 UMSATZ 16 Verteilung des Umsatzes 16 Regionale Verteilung der Personen-Verkehrserträge 18 Saisonale Verteilung der Personen-Verkehrserträge 19 Veränderung der Personen-Verkehrserträge (Sommer vs. Winter) 20 Entwicklung der Winter-Personen-Verkehrserträge 21 TOURISTISCHE BEDEUTUNG 22 Beschäftigung nach Saison- und Ganzjahres-Mitarbeitenden 22 Preisentwicklung der Top 10 Skiresorts im internationalen Vergleich (in CHF) 24 Preisentwicklung der Top 10 Skiresorts im internationalen Vergleich (in Euro) 25 Schneesportlager für Kinder und Jugendliche 26 VERBAND SEILBAHNEN SCHWEIZ 28 Portrait 28 Ausbildung 29 Rekorde 30 1
ANLAGEN Anzahl und Art der Anlagen Regionale Verteilung 2486 584 528 416 350 Wallis Graubünden Bern Zentralschweiz Anlagen 242 205 102 59 Ostschweiz Freiburg und Tessin Übrige Waadt Ende 2017 waren in der Schweiz 2486 Anlagen (eidgenös- sisch oder kantonal) bewilligt. Gegenüber dem Vorjahr gab es leicht weniger Anlagen (Ende 2016: 2492). Weiterhin konnte eine Abnahme vor allem bei den Schleppliften beobachtet werden (- 18). Die grösste Zunahme verzeichneten die För- 787 510 354 274 derbänder (+ 10). Schlepplifte Kleinskilifte Sesselbahnen Förderbänder (tiefe Seilführung, Kinderlifte) Der grösste Teil der Anlagen steht in den Kantonen Wallis (584) und Graubünden (528). Die Verteilung der verschie- denen Anlagetypen ist regional sehr unterschiedlich. Ver- gleichsweise viele Standseilbahnen befinden sich im Kanton 254 132 121 54 Bern (15 von 54). Bei den Kleinseilbahnen hingegen ist eine Kleinseilbahnen Kabinenumlaufbahnen Pendelbahn Standseilbahnen Häufung in der Zentralschweiz auszumachen (91 von 254). Besonders viele Sesselbahnen sind in den Kantonen Grau- 2 Quellen: BAV 2018, IKSS 2018 bünden (113) und Wallis (100) zu finden. 3
Entwicklung der Anzahl Transportanlagen Entwicklung der Transportkapazität Personen pro Stunde 900000 2000 800000 700000 1500 600000 500000 1000 400000 300000 500 200000 100000 0 0 1960 65 70 75 80 85 90 95 00 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 2017 1990 95 00 05 10 2015 Seilbahnen (nur eidg. konzessionierte) Schlepplifte (ohne Kleinskilifte und Transportkapazität BAV-konzessionierte Anlagen Förderbänder) Transportkapazität Schlepplifte Die Anzahl grosser, eidgenössisch konzessionierter Anla- Die Transportkapazitäten von eidgenössisch konzessionier- gen ist seit rund 15 Jahren stabil und liegt bei 661 Anlagen. ten Seilbahnen steigen seit Beginn der Messreihe (1990). Insbesondere in den 1990er-Jahren wurden viele Schlepp- Unter Berücksichtigung der stabilen Anzahl Anlagen bedeu- lifte rückgebaut oder durch Umlaufbahnen, beziehungs- tet dies, dass die Bahnen leistungsfähiger werden (grös- weise Sesselbahnen ersetzt. seres Fassungsvermögen und/oder höhere Transportge- Die gesamte Betriebslänge aller Seilbahnen beträgt rund schwindigkeit). 1700 km. Dies entspricht etwa der Luftlinie von Bern nach Gleichzeitig sinken die Kapazitäten der Schlepplifte. In der Athen. Regel werden diese durch andere Bahntypen ersetzt oder aufgrund der nicht mehr ausreichenden Rentabilität ausser Betrieb genommen. 4 Quellen: BAV 2018, IKSS 2018 Quellen: BAV 2018, IKSS 2018 5
Entwicklung neuer Anlagen und Ersatz- / Umbauten Entwicklung der Investitionen In Mio. 70 250 60 200 50 40 150 30 100 20 50 10 0 0 1975 80 85 90 95 00 05 10 2015 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 Ersatz-/Umbauten Neuanlagen Die Zahl neu gebauter, eidgenössisch konzessionierter Seil- Allein die Investitionen der 20 grössten Seilbahnunternehmen* bahnen ist weiterhin tief. belaufen sich jährlich auf Beträge im dreistelligen Millionenbe- 2017 wurden zwei Bahnen neu gebaut (2016 keine). Verglichen reich. Seit 2012 / 13 investierten sie zusammen jedes Jahr zwi- mit dem Vorjahr (9) mussten 2017 etwas weniger Ersatz- / Um- schen 160 und 223 Mio. CHF. Dabei floss der grösste Teil der bauten erstellt werden (7). Sie alle erschliessen keine neuen Gelder in Transportanlagen. Die rückgängigen Investitionen Gebiete, sondern ersetzen bereits bestehende Anlagen. 2016 / 17 müssen von Bahn zu Bahn betrachtet werden. Allge- mein betrachtet, wirken sich die rückläufigen Umsätze der letz- ten Jahre auf die Investitionsfreudigkeit der Unternehmen aus. Ersatz- / Umbauten Eischoll – Striggen, Augstbordregion; Plattja – Seetalhorn, Grächen; Les Attelas – Mont- * Zermatt Bergbahnen AG, Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis AG, Téléverbier SA, Gelé, Téléverbier; Kehrsiten – Bürgenstock, Bürgenstock; Lauchernalp – Stafel, Lauchern Davos Klosters Bergbahnen AG, Engadin St. Moritz Mountains AG, Weisse Arena Berg- alp; Le Fer – Combe de Brion – Tête d’Aï, Télé Leysin – Col des Mosses – La Lécherette; bahnen AG, Lenzerheide Bergbahnen AG, Gornergrat Bahn AG, Saastal Bergbahnen Andermatt – Nätschen, Andermatt-Sedrun; Hinter Bördli – Strahlgand, Andermatt-Sedrun; AG, Schilthornbahn AG, Bergbahnen Destination Gstaad AG, Arosa Bergbahnen AG, Nätschen – Gütsch, Andermatt-Sedrun Remontées Mécaniques Crans Montana Aminona (CMA) SA, Bergbahnen Samnaun AG, NV Remontées mécaniques SA, Bergbahnen Flumserberg AG, Bettmeralp Bahnen AG, Genossenschaft Lenk Bergbahnen, Télé Champéry - Crosets Portes du Soleil SA, Bergbahnen Meiringen-Hasliberg AG 6 Quelle: BAV 2018 Quelle: SBS 2018 7
Gesamtkosten pro Tag in einem grossen Skigebiet ANLAGEN 120 000.– CHF ÜBRIGE KOSTEN (Marketing, IT, Verkauf, usw.) 30 000.– CHF BESCHNEIUNG PISTENPRÄPARATION 43 000.– CHF 41 000.– CHF PISTENSICHERHEIT 16 000.– CHF Ein Tag in einem grossen Skigebiet kostet rund 250 000.– CHF Vergleich Das Hinunterfahren (Pistenpräparation, -sicherung, -beschneiung) kostet beinahe gleich Ein Betriebstag im Zoo Zürich kostet rund 70 000.– CHF; viel wie das Hinauffahren (Seilbahnanlagen). Vor allem die Kosten für das Hinunterfahren im Verkehrshaus der Schweiz rund 52 000.– CHF. haben in den letzten 25 Jahren massiv zugenommen. 8 Quellen: SBS 2015, Grischconsulta 2015 9
GÄSTE Entwicklung der Winter-Ersteintritte in der Schweiz Entwicklung der Winter-Ersteintritte im internationalen Vergleich In Mio. In CHF 35 120 1.8 Kurs Euro 1.6 30 29,7 1.4 28,1 28,3 28,7 29,3 25 27,3 26,0 1.2 100 24,2 24,8 25,4 23,9 23,4 20 22,6 1.0 21,6 21,2 15 0.8 0.6 10 80 0.4 5 0.2 0 0.0 2003/04 05/06 07/08 09/10 11/12 13/14 15/16 2017/18 60 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 Frankreich Österreich Schweiz Italien Prozentuale Veränderung (Basis 100 % = 2004 / 0 5) Im Winter 2017 / 18 verzeichneten die Schweizer Skigebiete Mit je gut 50 Mio. Ersteintritten sind Frankreich und Österreich gesamthaft rund 23,4 Mio. Ersteintritte. mit Abstand die grössten Skimärkte im europäischen Alpen- Verglichen mit dem Vorjahr entspricht dies einer Zunahme raum. Die Schweiz und Italien verzeichnen pro Saison je rund von rund 10,3 %. Gegenüber dem Fünfjahresdurchschnitt be- 21 – 27 Mio. Ersteintritte. trägt die Zunahme 2,1 %. Die Entwicklung der Winter-Ersteintritte im internationalen Der schneereiche Winter 2017 / 18 und der erstarkte Euro Vergleich ist uneinheitlich. Während Frankreich, Österreich wirkten sich positiv auf das Schneesportverhalten aus. Diese und Italien im langjährigen Mittel eine stabile Entwicklung auf- Faktoren stimmen zuversichtlich, dass die Talsohle erreicht weisen, ist diev Entwicklung in der Schweiz negativ. ist. Allerdings sind weitere tourismuspolitische Anstrengun- Der Winter 2006 / 07 war geprägt von sehr hohen Temperatu- gen nötig, um die positive Entwicklung nachhaltig zu stärken. ren und geringen Schneemengen. Dies erklärt den gleichzeiti- Was sind Ersteintritte? gen massiven Einbruch der Ersteintritte in allen Alpenländern. Wenn ein Gast durch das Drehkreuz geht und sich während des Tages zehn Mal hinaufb efördern lässt, generiert er dabei einen Ersteintritt und zehn Beförderungen. 10 Quellen: SBS 2018, L. Vanat 2018 Quellen: SBS 2018, FIANET 2018, L. Vanat 2018 11
Gästestruktur der Bergbahnen 64 % Schweiz 36 % übrige Knapp zwei Drittel der Schneesportler kommen aus der Schweiz (64 %). Von den restlichen Gästen in den Schweizer Skigebieten kom- men mit Abstand am meisten aus Deutschland (11 %). Der An- teil der verbleibenden Quellmärkte ist mit maximal 5 % pro Land eher gering. 64 % 11 % 5% 4% 3% Schweiz Deutschland Grossbritannien Frankreich Niederlande Gegenüber den Vorjahren hat sich der Anteil Schweizer Gäste auf Kosten von Gästen aus der EU leicht erhöht (von 62 auf 64 %). Für die Schweizer Skigebiete sind die USA, Russland und Australien mit gesamthaft 2,2 % die wichtigsten Fernmärkte. 3% 1% 1% 1% 1% 6% Obwohl der asiatische und arabische Raum (Indien, China, Belgien USA Italien Schweden Spanien Diverse Südostasien, Japan, arabische Länder) den am stärksten wachsenden Quellmarkt darstellt, macht er gesamthaft im- 12 Quelle: SBS 2018 mer noch weniger als 1 % der Gäste aus. 13
Tourismus als Motor für das Berggebiet Jeder fünfte Franken im Berggebiet wird direkt oder indirekt durch den Tourismus generiert. Jede vierte Person im Berg- gebiet arbeitet direkt oder indirekt für den Tourismus. 14 Quellen: STV 2016, rütter soceco 2016 15
UMSATZ Verteilung des Umsatzes Die Seilbahnbranche generierte im Geschäftsjahr 2016 / 17, respektive 2017, einen Umsatz von rund 1,36 Mia. CHF. Den grössten Anteil machte mit rund 52 % (704 Mio. CHF) der 1,36 Mia. Total in CHF Personenverkehrsertrag im Winterhalbjahr aus. Der Perso- nentransport im Sommer betrug zirka 20 % (273 Mio. CHF). Die übrigen Erträge, welche sich aus Gastronomie, Hotel- lerie, Materialvermietung und diversen Einnahmen zusam- mensetzen, sorgten für rund 28 % (379 Mio. CHF). Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die relativen Anteile der einzelnen Sparten nur marginal verschoben. In Mio. CHF 704 273 244 135 Anmerkung Der Verkehrsertrag Personentransport Winter (links dargestellt) bezieht sich auf die Jahresrechnungen der Seilbahnunternehmen. Es kommen unterschiedliche Bezugszeiträume beziehungsweise Stichtage zum Tragen. Daher sind die Zahlen nicht direkt zu vergleichen mit den Winter-Verkehrserträgen auf Seite 21. Verkehrsertrag Verkehrsertrag Ertrag Gastro / Weitere Erträge Personentransport Personentransport Hotellerie Winter Sommer 16 Quelle: SBS 2018 17
Regionale Verteilung der Personen-Verkehrserträge Saisonale Verteilung der Personen-Verkehrserträge In % 100 13 21 23 34 38 45 48 54 77 90 87 80 79 77 CH: 72 % * 70 32 % 23 % 15 % 14 % 60 66 62 Wallis Graubünden Zentralschweiz Berner Oberland 55 50 52 46 40 30 20 23 7% 4% 2% 2% 1% 10 Ostschweiz Freiburger und Jura Mittelland Tessin Waadtländer Alpen 0 en lis pe d la er z ra z nd n ei ei Al un i ss Ju er rn al nd la n Os nd w hw Te W er r el Ob Be ch bü e sc itt nd g ts au r l M lä u ra dt eib Gr nt 100 % = 977 Mio. CHF Ze aa r W F Winter Sommer * CH Durchschnitt Winteranteil Gemeinsam generieren das Wallis (32 %, 315 Mio. CHF) und Die Bedeutung der Sommersaison für die Seilbahnbranche Graubünden (25 %, 243 Mio. CHF) mehr als die Hälfte der ist regional sehr unterschiedlich. Während in Graubünden Personen-Verkehrserträge. Mit rund 15 % (146 Mio. CHF), die Wintersaison mit einem Anteil von 87 % mit Abstand die respektive 13 % (128 Mio. CHF) folgen die Zentralschweiz und grösste Bedeutung hat, ist im Tessin das Sommergeschäft das Berner Oberland. (77 %) klar wichtiger als der Winter (23 %). Schweizweit be- trägt der Winteranteil 72 %. Das Wallis und Graubünden generieren am meisten Perso- nen-Verkehrserträge. So entsprechen die 13 % Sommer- anteil des Graubündens (33 Mio. CHF) in absoluten Zahlen immer noch mehr als die 77 % Sommeranteil des Tessins (11 Mio. CHF). 18 Quelle: SBS 2018 Quelle: SBS 2018 19
Veränderung der Personen-Verkehrserträge Entwicklung der Winter-Personen-Verkehrserträge (Winter vs. Sommer) In Mio. CHF 220 1000 200 900 869 885 848 800 806 820 827 180 700 720 741 756 740 709 698 160 646 651 600 140 500 120 400 300 100 200 80 100 60 0 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 2017/18 Sommer Winter Prozentuale Veränderung (Basis 100 % = Winter 2007 / 08 resp. Sommer 2008) Das Sommergeschäft hat sich in den letzten neun Jahren äus- Im Winter 2017 / 18 hat die Branche 698 Mio. CHF Personen- serst positiv entwickelt. So verdoppelten sich die Sommer-Per- Verkehrserträge erwirtschaftet. Gegenüber der vorangegan- sonen-Verkehrserträge seit 2008, während die Wintererträge genen Saison bedeutet dies eine deutliche Zunahme von 7 %. in der gleichen Periode um 20 % zurückgingen. Vor dem Hintergrund der ebenfalls steigenden Zahl der Er- Die rückläufigen Winter-Verkehrseinnahmen lassen sich ge- steintritte, kann dadurch auf eine erfolgreiche Wintersaison samtschweizerisch (noch) nicht durch den Sommer kom- 2017 / 18 zurückgeblickt werden. pensieren. Dazu hat der Sommer mit durchschnittlich 28 % Ertragsanteil ein zu geringes Gewicht. Dennoch ist eine ein- deutige Tendenz zu erkennen. 2008 lag der Sommeranteil der Verkehrserträge noch bei 13 %. 20 Quellen: SBS 2018, L. Vanat 2018 Quellen: SBS 2018, L. Vanat 2018 21
TOURISTISCHE BEDEUTUNG Beschäftigung nach Saison- und Ganzjahres-Mitarbeitenden 16 352 Personen beschäftigt Die Schweizer Seilbahnbranche hat im Geschäftsjahr 2016 / 17 respektive 2017 16 352 Personen beschäftigt. 58 % (9555) von Wintersaison 5875 3680 ihnen waren im Winterhalbjahr als Saisonniers angestellt. Von den restlichen 6797 Personen waren fast drei Viertel Sommersaison 1007 860 (4930) als Ganzjahres-Mitarbeitende tätig. Der Anteil der im Kerngeschäft Personentransport tätigen Ganzjahres- 3457 1473 Personen liegt bei gut zwei Dritteln. Mit 37 % aller Angestell- mitarbeitende ten arbeitet somit ein beachtlicher Teil in den Nebenbetrie- 0 1000 2000 3000 4000 5000 6000 7000 8000 9000 10000 ben (Hotellerie, Gastronomie etc.) Anzahl Mitarbeitende Bahn (Total: 10 339) Nebenbetriebe (Total: 6013) 22 Quelle: SBS 2018 23
Preisentwicklung der Top 10 Skiresorts Preisentwicklung der Top 10 Skiresorts im internationalen Vergleich (Tageskarten / in CHF) im internationalen Vergleich (Tageskarten / in Euro) In CHF In CHF In € In CHF 80 1.8 80 1.8 Kurs Euro Kurs Euro 70 1.6 70 1.6 60 1.4 60 1.4 1.2 1.2 50 50 1.0 1.0 40 40 0.8 0.8 30 30 0.6 0.6 20 20 0.4 0.4 10 10 0.2 0.2 0 0 0.0 0.0 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19* 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/1818/19* Schweiz Frankreich Österreich * provisorischer Wert Schweiz Frankreich Österreich * provisorischer Wert Wintersportferien im benachbarten Ausland wurden für Für ausländische Gäste ist der Wintersport in der Schweiz Schweizer seit einigen Jahren deutlich günstiger – teilweise gegenüber dem benachbarten Ausland deutlich teurer ge- bis zu einem Drittel. Hauptgrund dafür ist der EUR / CHF– worden. Der internationale Gast wird beim direkten Preis- Kurs, der in den letzten zehn Jahren von 1,61 bis auf bis teil- vergleich Unterschiede bis zu einem Drittel des Preises fest- weise 1,08 gesunken ist. Erst wieder in diesem Jahr stieg der stellen. Hauptgrund dafür ist der EUR/CHF – Kurs. Kurs auf teilweise über 1,15. Hingegen lässt sich in der Grafik erkennen, dass bereits vor Hinzu kommt, dass Fernreisen (Badeurlaub im Winter, Städ- Aufhebung des Euromindestkurses Anfang 2015 ein deutli- tereisen) ebenfalls vergleichsweise günstig angeboten wer- cher Preisunterschied festzustellen ist. den können und in direktem Wettbewerb zum Winterspor- Mit der Abschwächung des Schweizer Frankens seit 2017 könnte turlaub stehen. sich die Situation für den Winter 2018 / 19 etwas entspannen. 24 Quellen: SBS 2018, L. Vanat 2018 Quellen: SBS 2018, L. Vanat 2018 25
Schneesportlager für Kinder und Jugendliche 18 451 Schneetage für Schülerinnen und Schüler 160 6000 Seit Januar 2015 ist der Verein «Schneesportinitiative 140 149 Schweiz» operativ. Unter der Schirmherrschaft einer brei- 5000 120 130 133 132 ten Trägerschaft aus der Tourismus- und Schneesportbran- 121 4000 che werden attraktive und einfach zu buchende Schneetage 100 und Schneesportwochen geschaffen. 80 3000 Die online-Angebotsplattform «GoSnow.ch» hat sich als Schnitt- 75 60 67 64 71 stelle zwischen den Angeboten und den Schulen etabliert. 2000 40 44 1000 20 18 7 0 0 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/18 Zur Verfügung stehende Lagerhäuser Durchgeführte Schneesportlager Anzahl Schüler/-innen und Begleitpersonen (rechte Skala) 26 Quelle: SBS, GoSnow.ch, 2018 27
VERBAND SEILBAHNEN SCHWEIZ Portrait Ausbildung 30 Seilbahnen Schweiz (SBS) vereint als nationaler Branchen- 28 25 verband 366 Schweizer Seilbahnunternehmen. Seine or- 24 22 23 dentlichen Mitglieder sind Luftseilbahn-, Standseilbahn- 20 21 und Skiliftunternehmen aus der ganzen Schweiz; so genannt 15 16 16 16 14 «befreundete Mitglieder» sind in der Seilbahnbranche tätige 10 Industrie- und Dienstleistungsunternehmen. 5 8 8 6 4 5 Als Kompetenzzentrum bündelt und vertritt SBS die gemein- 2 3 3 0 samen Anliegen und Interessen der Branche für seine Mit- 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 S eilbahn-Mechatroniker EFZ Seilbahner EBA glieder, namentlich zur Verbesserung der Rahmenbedingun- gen gegenüber den Aufsichts- und Bewilligungsbehörden Die Grund-, Aus- und Weiterbildung für Seilbahnberufe ist eine sowie im Bereich von Raumplanung, Umwelt, Arbeitsrecht der Kernaufgaben von Seilbahnen Schweiz. und touristischer Förderpolitik. Das detaillierte Angebot finden Sie auf seilbahnen.org/AZ-SBS. Direktion Grundbildungen Seilbahn-Mechatroniker/-in EFZ Alexander Bernhard Seilbahner/-in EBA Recht (RE) Assistenz Alexander Stüssi Technische Kurse Seilbahnfachmann/-frau mit eidg. Fachausweis Nicole Wild Skiliftfachkurs Kommunikation (KOM) Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz (AS / GS) Andreas Keller Sachkundigenprüfer/-in Beratungsstelle Personal & Logistik (PL) Erstzertifizierung für Seilendbefestigung Verguss- und Sicherheit (BS) Monika Meier Romano Pajarola Klemmkopf Finanzen (FI) Seilendbefestigung Verguss- und Klemmkopf Marcel Lüthi Kurse Pisten- und Rettungsdienst Zentralkurse, Lawinensprengkurse, eigd. Berufsprü- Informatik & Business (PRD) fung PRD, Pistenfahrzeugführerkurs Analyse (IT) Carlo Zingg Management Weiterbildung für Geschäftsleitungs- und Verw altungsrats- mitglieder von Seilbahnunternehmen Technik (TEC) Tourismus & Bildung (AZ SBS) Fritz Jost Mitgliederservice (TM) Marc Ziegler Revenue Management und digitales Marketing Maurice Rapin Seilbahnmanager HFP Fit für die Medien SBS SBS / VöV / ch-direct 28 Quelle: SBS 2018 Quelle: SBS 2018 29
Rekorde Die höchstgelegene Seilbahnstation befindet sich auf 3820 Metern über Meer auf dem Klein Matterhorn. Mit dem nahegelegenen Gletscher skilift gelangt man sogar auf 3899 Meter. 180 Personen finden auf den zwei Etagen der grössten Seilbahn- kabine der Schweiz Platz. Diese befindet sich in Samnaun und fährt auf die Alp Trider. Mit knapp 62 Mio. CHF Verkehrsertrag (2015 / 16) ist die Zermatt Bergbahnen AG die grösste Seilbahngesellschaft der Schweiz. Je 4000 Personen pro Stunde befördern die beiden leistungsstärks- ten Bahnen der Schweiz. Es sind dies die beiden 8er-Sesselbahnen Les Crosets-Marcheuson (Portes du Soleil) und Prodalp-Prodkamm (Flumserberg). Mit 105 Metern ist die Standseilbahn Marzili-Bern die kürzeste Seil- bahn der Schweiz. Die längste (Pendelbahn-)Strecke erlebt man von Zermatt auf das Klein Matterhorn: 9482 Meter in vier Sektionen. 94 Meter hoch ist die höchste Luftseilbahn-Stütze der Schweiz. Es handelt sich um die Hohtällibahn in Zermatt. Die Rekord-Stütze besteht aus 9445 Elementen, die von 18 000 Schrauben zusammenge- halten werden. Die längste Treppe der Welt gehört zu einer Seilbahn: Die Flucht- treppe der Standseilbahn Mülenen–Niesen Kulm führt in 11 674 Stufen (1642 Höhenmeter) zum Gipfel. Die ökologischste Seilbahn verkehrt in Freiburg. Die Standseil- bahn Neuveville–St-Pierre wird durch die Schwerkraft von mitgeführ- tem Abwasser angetrieben. Die schnellste Pendelbahn der Schweiz – die Urdenbahn – ver- kehrt mit 12 Meter pro Sekunde zwischen dem Hörnli (Arosa) und dem Urdenfürggli (Lenzerheide). Mit 76 Millimeter Seildurchmesser hält die Urdenbahn auch den Rekord bei der Seildicke von Personenseilbahnen. Mit einer Steigung von bis zu 110 % ist die Stoosbahn die steilste Standseilbahn der Welt. 30 © Stoosbahnen 31
Seilbahnanlagen nach Regionen Wallis Graubünden Bern Zentralschweiz Ostschweiz Freiburg und Waadt Tessin Jura Übrige Karte reproduziert mit Bewilligung von swisstopo (BA0801562)
Impressum Herausgeber Seilbahnen Schweiz (SBS) Dählhölzliweg 12 CH-3000 Bern 6 Telefon + 41 (0)31 359 23 33 Fax + 41 (0)31 359 23 10 info@seilbahnen.org www.seilbahnen.org Leitung Maurice Rapin, Leiter Bereich Tourismus & Mitgliederservice Konzept / Text Maurice Rapin, Roland Moser Gestaltung Angela De Stefano, Philipp Lädrach Illustration: in Zusammenarbeit mit christianefranke.ch Übersetzung Bruno Galliker, Floriane Moerch Auflage 1300 Ex. deutsch, 400 Ex. französisch © Seilbahnen Schweiz (SBS), Bern November 2018 34
Seilbahnen Schweiz Dählhölzliweg 12 CH-3000 Bern 6 Tel +41 (0)31 359 23 33 Fax +41 (0)31 359 23 10 info@seilbahnen.org www.seilbahnen.org
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