Fakten & Zahlen zur Schweizer Seilbahnbranche - Bergbahnen Graubünden

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Fakten & Zahlen zur Schweizer Seilbahnbranche - Bergbahnen Graubünden
Fakten &
  Zahlen
  zur Schweizer Seilbahnbranche
Fakten & Zahlen zur Schweizer Seilbahnbranche - Bergbahnen Graubünden
Inhaltsverzeichnis

ANLAGEN                                                                          2
Anzahl und Art der Anlagen                                                       2
Regionale Verteilung                                                             3
Entwicklung der Anzahl Transportanlagen                                          4
Entwicklung der Transportkapazität                                               5
Entwicklung neuer Anlagen und Ersatz- / Umbauten                                 6
Entwicklung der Investitionen                                                    7

GESAMTKOSTEN PRO TAG IN EINEM GROSSEN SKIGEBIET                                  8

GÄSTE                                                                           10
Entwicklung der Winter-Ersteintritte in der Schweiz                             10
Entwicklung der Winter-Ersteintritte im internationalen Vergleich               11
Gästestruktur der Bergbahnen                                                    12

TOURISMUS ALS MOTOR FÜR DAS BERGGEBIET                                          14

UMSATZ                                                                          16
Verteilung des Umsatzes                                                         16
Regionale Verteilung der Personen-Verkehrserträge                               18
Saisonale Verteilung der Personen-Verkehrserträge                               19
Veränderung der Personen-Verkehrs­erträge (Sommer vs. Winter)                   20
Entwicklung der Winter-Personen-Verkehrserträge                                 21

TOURISTISCHE BEDEUTUNG                                                          22
Beschäftigung nach Saison- und Ganzjahres-Mitarbeitenden                        22
Preisentwicklung der Top 10 Skiresorts im internationalen Vergleich (in CHF)    24
Preisentwicklung der Top 10 Skiresorts im internationalen Vergleich (in Euro)   25
Schneesportlager für Kinder und Jugendliche                                     26

VERBAND SEILBAHNEN SCHWEIZ                                                      28
Portrait                                                                        28
Ausbildung                                                                      29
Rekorde                                                                         30

                                                                                     1
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ANLAGEN

    Anzahl und Art der Anlagen                                                             Regionale Verteilung

                         2486
                                                                                              584             528              416              350
                                                                                              Wallis        Graubünden          Bern         Zentralschweiz

                                                               Anlagen

                                                                                              242             205              102               59
                                                                                            Ostschweiz      Freiburg und       Tessin           Übrige
                                                                                                               Waadt

                                                                                           Ende 2017 waren in der Schweiz 2486 Anlagen (eidgenös-
                                                                                           sisch oder kantonal) bewilligt. Gegenüber dem Vorjahr gab es
                                                                                           leicht weniger Anlagen (Ende 2016: 2492). Weiterhin konnte
                                                                                           eine Abnahme vor allem bei den Schleppliften beobachtet
                                                                                           werden (- 18). Die grösste Zunahme verzeichneten die För-
         787                           510                 354               274           derbänder (+ 10).
      Schlepplifte                  Kleinskilifte        Sesselbahnen     Förderbänder
                                   (tiefe Seilführung,
                                       Kinderlifte)
                                                                                           Der grösste Teil der Anlagen steht in den Kantonen Wallis
                                                                                           (584) und Graubünden (528). Die Verteilung der verschie-
                                                                                           denen Anlagetypen ist regional sehr unterschiedlich. Ver-
                                                                                           gleichsweise viele Standseilbahnen befinden sich im Kanton
         254                            132                 121               54           Bern (15 von 54). Bei den Kleinseilbahnen hingegen ist eine
    Kleinseilbahnen         Kabinenumlaufbahnen          Pendelbahn      Standseilbahnen   Häufung in der Zentralschweiz auszumachen (91 von 254).
                                                                                           Besonders viele Sesselbahnen sind in den Kantonen Grau-
2   Quellen: BAV 2018, IKSS 2018                                                           bünden (113) und Wallis (100) zu finden.                           3
Fakten & Zahlen zur Schweizer Seilbahnbranche - Bergbahnen Graubünden
Entwicklung der Anzahl Transportanlagen                                                           Entwicklung der Transportkapazität

                                                                                                        Personen pro Stunde
                                                                                                        900000
         2000
                                                                                                        800000

                                                                                                        700000
         1500
                                                                                                        600000

                                                                                                        500000
         1000
                                                                                                        400000

                                                                                                        300000
          500                                                                                           200000

                                                                                                        100000

            0                                                                                                  0
                1960 65 70 75 80 85 90 95 00 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 2017                              1990              95       00            05        10   2015

                  Seilbahnen (nur eidg. konzessionierte)    Schlepplifte (ohne Kleinskilifte und                 Transportkapazität BAV-konzessionierte Anlagen
                                                               Förderbänder)                                        Transportkapazität Schlepplifte

    Die Anzahl grosser, eidgenössisch konzessionierter Anla-                                          Die Transportkapazitäten von eidgenössisch konzessionier-
    gen ist seit rund 15 Jahren stabil und liegt bei 661 Anlagen.                                     ten Seilbahnen steigen seit Beginn der Messreihe (1990).
    Insbesondere in den 1990er-Jahren wurden viele Schlepp-                                           Unter Berücksichtigung der stabilen Anzahl Anlagen bedeu-
    lifte rückgebaut oder durch Umlaufbahnen, beziehungs-                                             tet dies, dass die Bahnen leistungsfähiger werden (grös-
    weise Sesselbahnen ersetzt.                                                                       seres Fassungsvermögen und/oder höhere Transportge-
    Die gesamte Betriebslänge aller Seilbahnen beträgt rund                                           schwindigkeit).
    1700 km. Dies entspricht etwa der Luftlinie von Bern nach                                         Gleichzeitig sinken die Kapazitäten der Schlepplifte. In der
    Athen.                                                                                            Regel werden diese durch andere Bahntypen ersetzt oder
                                                                                                      aufgrund der nicht mehr ausreichenden Rentabilität ausser
                                                                                                      Betrieb genommen.

4   Quellen: BAV 2018, IKSS 2018                                                                      Quellen: BAV 2018, IKSS 2018                                                5
Entwicklung neuer Anlagen und Ersatz- / Umbauten                                           Entwicklung der Investitionen

                                                                                                                  In Mio.
            70
                                                                                                             250
            60

                                                                                                             200
            50

            40                                                                                               150

            30
                                                                                                             100
            20

                                                                                                              50
            10

             0                                                                                                    0
              1975      80      85       90       95       00       05       10      2015                               12/13   13/14    14/15      15/16       16/17

                  Ersatz-/Umbauten   Neuanlagen

    Die Zahl neu gebauter, eidgenössisch konzessionierter Seil-                                Allein die Investitionen der 20 grössten Seilbahnunternehmen*
    bahnen ist weiterhin tief.                                                                 belaufen sich jährlich auf Beträge im dreistelligen Millionenbe-
    2017 wurden zwei Bahnen neu gebaut (2016 keine). Verglichen                                reich. Seit 2012 / 13 investierten sie zusammen jedes Jahr zwi-
    mit dem Vorjahr (9) mussten 2017 etwas weniger Ersatz- / Um-                               schen 160 und 223 Mio. CHF. Dabei floss der grösste Teil der
    bauten erstellt werden (7). Sie alle erschliessen keine neuen                              Gelder in Transportanlagen. Die rückgängigen Investitionen
    Gebiete, sondern ersetzen bereits bestehende Anlagen.                                      2016 / 17 müssen von Bahn zu Bahn betrachtet werden. Allge-
                                                                                               mein betrachtet, wirken sich die rückläufigen Umsätze der letz-
                                                                                               ten Jahre auf die Investitionsfreudigkeit der Unternehmen aus.
    Ersatz- / Umbauten
    Eischoll – Striggen, Augstbordregion; Plattja – Seetalhorn, Grächen; Les Attelas – Mont-   * Zermatt Bergbahnen AG, Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis AG, Téléverbier SA,
    Gelé, Téléverbier; Kehrsiten – Bürgenstock, Bürgenstock; Lauchernalp – Stafel, Lauchern­   Davos Klosters Bergbahnen AG, Engadin St. Moritz Mountains AG, Weisse Arena Berg-
    alp; Le Fer – Combe de Brion – Tête d’Aï, Télé Leysin – Col des Mosses – La Lécherette;    bahnen AG, Lenzerheide Bergbahnen AG, Gornergrat Bahn AG, Saastal Bergbahnen
    Andermatt – Nätschen, Andermatt-Sedrun; Hinter Bördli – Strahlgand, Andermatt-Sedrun;      AG, Schilthornbahn AG, Bergbahnen Destination Gstaad AG, Arosa Bergbahnen AG,
    Nätschen – Gütsch, Andermatt-Sedrun                                                        Remontées Mécaniques Crans Montana Aminona (CMA) SA, Bergbahnen Samnaun
                                                                                               AG, NV Remontées mécaniques SA, Bergbahnen Flumserberg AG, Bettmeralp Bahnen
                                                                                               AG, Genossenschaft Lenk Bergbahnen, Télé Champéry - Crosets Portes du Soleil SA,
                                                                                               Bergbahnen Meiringen-Hasliberg AG
6   Quelle: BAV 2018                                                                           Quelle: SBS 2018                                                                    7
Gesamtkosten pro Tag
    in einem grossen Skigebiet
                                                                                                 ANLAGEN
                                                                                                 120 000.– CHF

                ÜBRIGE KOSTEN
                (Marketing, IT, Verkauf, usw.)

                30 000.– CHF

                                                                     BESCHNEIUNG
                                                                                                                                        PISTENPRÄPARATION
                                                                     43 000.– CHF
                                                                                                                                        41 000.– CHF
      PISTENSICHERHEIT
      16 000.– CHF

    Ein Tag in einem grossen Skigebiet kostet rund 250 000.– CHF                               Vergleich
    Das Hinunterfahren (Pistenpräparation, -sicherung, -beschneiung) kostet beinahe gleich     Ein Betriebstag im Zoo Zürich kostet rund 70 000.– CHF;
    viel wie das Hinauffahren (Seilbahnanlagen). Vor allem die Kosten für das Hinunterfahren   im Verkehrshaus der Schweiz rund 52 000.– CHF.
    haben in den letzten 25 Jahren massiv zugenommen.

8                                                                                              Quellen: SBS 2015, Grischconsulta 2015                       9
GÄSTE

     Entwicklung der Winter-Ersteintritte in der Schweiz                                                               Entwicklung der Winter-Ersteintritte
                                                                                                                       im internationalen Vergleich
         In Mio.                                                                                             In CHF
       35                                                                                                              120
                                                                                                                 1.8
                   Kurs Euro
                                                                                                                 1.6
       30
            29,7                                                                                                 1.4
                   28,1 28,3           28,7 29,3
       25                                          27,3
                                                           26,0                                                  1.2   100
                                24,2                              24,8 25,4
                                                                              23,9                        23,4
       20                                                                             22,6                       1.0
                                                                                              21,6 21,2

       15                                                                                                        0.8

                                                                                                                 0.6
       10                                                                                                                80
                                                                                                                 0.4
        5
                                                                                                                 0.2

        0                                                                                                        0.0
            2003/04     05/06          07/08       09/10          11/12       13/14          15/16   2017/18
                                                                                                                         60
                                                                                                                              04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18

                                                                                                                        Frankreich   Österreich   Schweiz   Italien
                                                                                                                       Prozentuale Veränderung (Basis 100 % = 2004 /  0 5)

     Im Winter 2017 / 18 verzeichneten die Schweizer Skigebiete                                                        Mit je gut 50 Mio. Ersteintritten sind Frankreich und Österreich
     gesamthaft rund 23,4 Mio. Ersteintritte.                                                                          mit Abstand die grössten Skimärkte im europäischen Alpen-
     Verglichen mit dem Vorjahr entspricht dies einer Zunahme                                                          raum. Die Schweiz und Italien verzeichnen pro Saison je rund
     von rund 10,3 %. Gegenüber dem Fünfjahresdurchschnitt be-                                                         21 – 27 Mio. Ersteintritte.
     trägt die Zunahme 2,1 %.                                                                                          Die Entwicklung der Winter-Ersteintritte im internationalen
     Der schneereiche Winter 2017 / 18 und der erstarkte Euro                                                          Vergleich ist uneinheitlich. Während Frankreich, Österreich
     wirkten sich positiv auf das Schneesportverhalten aus. Diese                                                      und Italien im langjährigen Mittel eine stabile Entwicklung auf-
     Faktoren stimmen zuversichtlich, dass die Talsohle erreicht                                                       weisen, ist diev Entwicklung in der Schweiz negativ.
     ist. Allerdings sind weitere tourismuspolitische Anstrengun-                                                      Der Winter 2006 / 07 war geprägt von sehr hohen Temperatu-
     gen nötig, um die positive Entwicklung nachhaltig zu stärken.                                                     ren und geringen Schneemengen. Dies erklärt den gleichzeiti-
     Was sind Ersteintritte?                                                                                           gen massiven Einbruch der Ersteintritte in allen Alpenländern.
     Wenn ein Gast durch das Drehkreuz geht und sich während des Tages zehn Mal
     hinauf­b eför­dern lässt, generiert er dabei einen Ersteintritt und zehn Beförderungen.
10   Quellen: SBS 2018, L. Vanat 2018                                                                                  Quellen: SBS 2018, FIANET 2018, L. Vanat 2018                                                11
Gästestruktur der Bergbahnen

                64 %
                 Schweiz

                                               36 %
                                               übrige

                                                                                         Knapp zwei Drittel der Schneesportler kommen aus der
                                                                                         Schweiz (64 %).
                                                                                         Von den restlichen Gästen in den Schweizer Skigebieten kom-
                                                                                         men mit Abstand am meisten aus Deutschland (11 %). Der An-
                                                                                         teil der verbleibenden Quellmärkte ist mit maximal 5 % pro
                                                                                         Land eher gering.
        64 %                  11 %             5%             4%             3%
         Schweiz           Deutschland   Grossbritannien     Frankreich    Niederlande   Gegenüber den Vorjahren hat sich der Anteil Schweizer Gäste
                                                                                         auf Kosten von Gästen aus der EU leicht erhöht (von 62 auf 64 %).
                                                                                         Für die Schweizer Skigebiete sind die USA, Russland und
                                                                                         Australien mit gesamthaft 2,2 % die wichtigsten Fernmärkte.
       3%               1%           1%             1%            1%         6%          Obwohl der asiatische und arabische Raum (Indien, China,
      Belgien           USA          Italien      Schweden       Spanien     Diverse     Südostasien, Japan, arabische Länder) den am stärksten
                                                                                         wachsenden Quellmarkt darstellt, macht er gesamthaft im-
12   Quelle: SBS 2018                                                                    mer noch weniger als 1 % der Gäste aus.                             13
Tourismus als Motor für das Berggebiet

                    Jeder fünfte Franken im
                    Berggebiet wird direkt
                    oder indirekt durch den
                    Tourismus generiert.

                                                                                      Jede vierte Person im Berg­-
                                                                                      gebiet arbeitet direkt oder
                                                                                      indirekt für den Tourismus.

14                                            Quellen: STV 2016, rütter soceco 2016                              15
UMSATZ

     Verteilung des Umsatzes
                                                                                   Die Seilbahnbranche generierte im Geschäftsjahr 2016 / 17,
                                                                                   respektive 2017, einen Umsatz von rund 1,36 Mia. CHF.
                                                                                   Den grössten Anteil machte mit rund 52 % (704 Mio. CHF) der

     1,36 Mia.
      Total in CHF                                                                 Personenverkehrsertrag im Winterhalbjahr aus. Der Perso-
                                                                                   nentransport im Sommer betrug zirka 20 % (273 Mio. CHF).
                                                                                   Die übrigen Erträge, welche sich aus Gastronomie, Hotel-
                                                                                   lerie, Materialvermietung und diversen Einnahmen zusam-
                                                                                   mensetzen, sorgten für rund 28 % (379 Mio. CHF).
                                                                                   Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die relativen Anteile der
                                                                                   einzelnen Sparten nur marginal verschoben.

     In Mio. CHF

        704                 273                  244                 135
                                                                                   Anmerkung
                                                                                   Der Verkehrsertrag Personentransport Winter (links dargestellt) bezieht sich auf
                                                                                   die Jahresrechnungen der Seilbahnunternehmen. Es kommen unterschiedliche
                                                                                   Bezugszeiträume beziehungsweise Stichtage zum Tragen. Daher sind die Zahlen
                                                                                   nicht direkt zu vergleichen mit den Winter-Verkehrserträgen auf Seite 21.
     Verkehrsertrag      Verkehrsertrag      Ertrag Gastro /   Weitere Erträge
      Personentransport    Personentransport   Hotellerie
      Winter               Sommer

16   Quelle: SBS 2018                                                                                                                                                 17
Regionale Verteilung der Personen-Verkehrserträge                                     Saisonale Verteilung der Personen-Verkehrserträge

                                                                                                   In %

                                                                                                 100        13          21          23       34        38       45         48           54        77
                                                                                                  90
                                                                                                            87
                                                                                                  80
                                                                                                                        79          77            CH: 72 % *
                                                                                                  70
      32 %                        23 %                15 %                  14 %                  60
                                                                                                                                             66
                                                                                                                                                       62
       Wallis                   Graubünden          Zentralschweiz       Berner Oberland
                                                                                                                                                                55
                                                                                                  50                                                                       52
                                                                                                                                                                                        46
                                                                                                  40

                                                                                                  30

                                                                                                  20                                                                                              23
       7%                    4%              2%              2%              1%                   10
     Ostschweiz          Freiburger und      Jura           Mittelland       Tessin
                        Waadtländer Alpen                                                          0

                                                                                                       en

                                                                                                                                   lis

                                                                                                                              pe d

                                                                                                                                             la er

                                                                                                                                                     z

                                                                                                                                                               ra

                                                                                                                                                                           z

                                                                                                                                                                                    nd

                                                                                                                                                                                                 n
                                                                                                                                                  ei

                                                                                                                                                                         ei
                                                                                                                            Al un

                                                                                                                                                                                                   i
                                                                                                                                                                                                ss
                                                                                                                                                               Ju
                                                                                                                                           er rn
                                                                                                                                al
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                                                                                                                                                                                  la
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                                                                                                                                         Os nd

                                                                                                                                                 w

                                                                                                                                                                       hw

                                                                                                                                                                                             Te
                                                                                                                              W

                                                                                                                          er r

                                                                                                                                                                                   el
                                                                                                                                         Ob Be

                                                                                                                                              ch
                                                                                                   bü

                                                                                                                              e

                                                                                                                                                                     sc

                                                                                                                                                                                itt
                                                                                                                        nd g

                                                                                                                                           ts
                                                                                                 au

                                                                                                                            r

                                                                                                                                                                       l

                                                                                                                                                                              M
                                                                                                                      lä u

                                                                                                                                                                    ra
                                                                                                                    dt eib
                                                                                               Gr

                                                                                                                                                                nt
     100 % = 977 Mio. CHF

                                                                                                                                                               Ze
                                                                                                                  aa r
                                                                                                                 W F
                                                                                            Winter
                                                                                            Sommer                                                                   * CH Durchschnitt Winteranteil

     Gemeinsam generieren das Wallis (32 %, 315 Mio. CHF) und                              Die Bedeutung der Sommersaison für die Seilbahnbranche
     Graubünden (25 %, 243 Mio. CHF) mehr als die Hälfte der                               ist regional sehr unterschiedlich. Während in Graubünden
     Personen-Verkehrserträge. Mit rund 15 % (146 Mio. CHF),                               die Wintersaison mit einem Anteil von 87 % mit Abstand die
     respektive 13 % (128 Mio. CHF) folgen die Zentralschweiz und                          grösste Bedeutung hat, ist im Tessin das Sommergeschäft
     das Berner Oberland.                                                                  (77 %) klar wichtiger als der Winter (23 %). Schweizweit be-
                                                                                           trägt der Winteranteil 72 %.
                                                                                           Das Wallis und Graubünden generieren am meisten Perso-
                                                                                           nen-Verkehrserträge. So entsprechen die 13 % Sommer-
                                                                                           anteil des Graubündens (33 Mio. CHF) in absoluten Zahlen
                                                                                           immer noch mehr als die 77 % Sommeranteil des Tessins
                                                                                           (11 Mio. CHF).

18   Quelle: SBS 2018                                                                      Quelle: SBS 2018                                                                                             19
Veränderung der Personen-Verkehrs­erträge                                                          Entwicklung der Winter-Personen-Verkehrserträge
     (Winter vs. Sommer)

                                                                                                             In Mio. CHF
     220
                                                                                                             1000
     200                                                                                                      900
                                                                                                                                           869 885 848
                                                                                                              800     806 820                          827
     180
                                                                                                              700                 720                          741 756 740
                                                                                                                                                                                 709               698
     160                                                                                                                                                                               646 651
                                                                                                              600
     140                                                                                                      500

     120                                                                                                      400

                                                                                                              300
     100
                                                                                                              200
       80
                                                                                                              100
       60                                                                                                        0
            07/08    08/09   09/10      10/11   11/12   12/13   13/14   14/15   15/16   16/17   17/18                04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 2017/18
      Sommer     Winter

     Prozentuale Veränderung (Basis 100 % = Winter 2007 / 08 resp. Sommer 2008)

     Das Sommergeschäft hat sich in den letzten neun Jahren äus-                                        Im Winter 2017 / 18 hat die Branche 698 Mio. CHF Personen-
     serst positiv entwickelt. So verdoppelten sich die Sommer-Per-                                     Verkehrserträge erwirtschaftet. Gegenüber der vorangegan-
     sonen-Verkehrserträge seit 2008, während die Wintererträge                                         genen Saison bedeutet dies eine deutliche Zunahme von 7 %.
     in der gleichen Periode um 20 % zurückgingen.                                                      Vor dem Hintergrund der ebenfalls steigenden Zahl der Er-
     Die rückläufigen Winter-Verkehrseinnahmen lassen sich ge-                                          steintritte, kann dadurch auf eine erfolgreiche Wintersaison
     samtschweizerisch (noch) nicht durch den Sommer kom-                                               2017 / 18 zurückgeblickt werden.
     pensieren. Dazu hat der Sommer mit durchschnittlich 28 %
     Ertragsanteil ein zu geringes Gewicht. Dennoch ist eine ein-
     deutige Tendenz zu erkennen. 2008 lag der Sommeranteil der
     Verkehrserträge noch bei 13 %.

20   Quellen: SBS 2018, L. Vanat 2018                                                                   Quellen: SBS 2018, L. Vanat 2018                                                                     21
TOURISTISCHE BEDEUTUNG

     Beschäftigung nach Saison- und
     Ganzjahres-Mitarbeitenden

                  16 352                               Personen beschäftigt

                                                                                                  Die Schweizer Seilbahnbranche hat im Geschäftsjahr 2016 / 17
                                                                                                  respektive 2017 16 352 Personen beschäftigt. 58 % (9555) von
       Wintersaison                                        5875 3680
                                                                                                  ihnen waren im Winterhalbjahr als Saisonniers angestellt.
                                                                                                  Von den restlichen 6797 Personen waren fast drei Viertel
     Sommersaison 1007          860                                                               (4930) als Ganzjahres-Mitarbeitende tätig.
                                                                                                  Der Anteil der im Kerngeschäft Personentransport tätigen
       Ganzjahres-
                                           3457 1473                                              Personen liegt bei gut zwei Dritteln. Mit 37 % aller Angestell-
      mitarbeitende
                                                                                                  ten arbeitet somit ein beachtlicher Teil in den Nebenbetrie-
                        0    1000   2000   3000   4000   5000   6000   7000   8000   9000 10000   ben (Hotellerie, Gastronomie etc.)
                        Anzahl Mitarbeitende
                         Bahn (Total: 10 339)    Nebenbetriebe (Total: 6013)

22   Quelle: SBS 2018                                                                                                                                               23
Preisentwicklung der Top 10 Skiresorts                                                          Preisentwicklung der Top 10 Skiresorts
     im internationalen Vergleich (Tageskarten / in CHF)                                             im internationalen Vergleich (Tageskarten / in Euro)

     In CHF                                                                              In CHF        In €                                                                              In CHF

         80                                                                                    1.8       80                                                                                   1.8
                            Kurs Euro                                                                                       Kurs Euro
         70                                                                                    1.6       70                                                                                   1.6

         60                                                                                    1.4       60                                                                                   1.4

                                                                                               1.2                                                                                            1.2
         50                                                                                              50
                                                                                               1.0                                                                                            1.0
         40                                                                                              40
                                                                                               0.8                                                                                            0.8
         30                                                                                              30
                                                                                               0.6                                                                                            0.6
         20                                                                                              20
                                                                                               0.4                                                                                            0.4
         10                                                                                              10
                                                                                               0.2                                                                                            0.2
          0                                                                                               0                                                                                   0.0
                                                                                               0.0
              06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19*                  06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/1818/19*

               Schweiz    Frankreich    Österreich                     * provisorischer Wert               Schweiz   Frankreich   Österreich                       * provisorischer Wert

     Wintersportferien im benachbarten Ausland wurden für                                            Für ausländische Gäste ist der Wintersport in der Schweiz
     Schweizer seit einigen Jahren deutlich günstiger – teilweise                                    gegenüber dem benachbarten Ausland deutlich teurer ge-
     bis zu einem Drittel. Hauptgrund dafür ist der EUR / CHF–                                       worden. Der internationale Gast wird beim direkten Preis-
     Kurs, der in den letzten zehn Jahren von 1,61 bis auf bis teil-                                 vergleich Unterschiede bis zu einem Drittel des Preises fest-
     weise 1,08 gesunken ist. Erst wieder in diesem Jahr stieg der                                   stellen. Hauptgrund dafür ist der EUR/CHF – Kurs.
     Kurs auf teilweise über 1,15.                                                                   Hingegen lässt sich in der Grafik erkennen, dass bereits vor
     Hinzu kommt, dass Fernreisen (Badeurlaub im Winter, Städ-                                       Aufhebung des Euromindestkurses Anfang 2015 ein deutli-
     tereisen) ebenfalls vergleichsweise günstig angeboten wer-                                      cher Preisunterschied festzustellen ist.
     den können und in direktem Wettbewerb zum Winterspor-                                           Mit der Abschwächung des Schweizer Frankens seit 2017 könnte
     turlaub stehen.                                                                                 sich die Situation für den Winter 2018 / 19 etwas entspannen.
24   Quellen: SBS 2018, L. Vanat 2018                                                                Quellen: SBS 2018, L. Vanat 2018                                                               25
Schneesportlager für Kinder
     und Jugendliche

                   18 451
                     Schneetage für Schülerinnen und Schüler

     160                                                                                   6000   Seit Januar 2015 ist der Verein «Schneesportinitiative
     140                                                     149                                  Schweiz» operativ. Unter der Schirmherrschaft einer brei-
                                                                                           5000
     120                                                                   130   133 132          ten Trägerschaft aus der Tourismus- und Schneesportbran-
                                               121
                                                                                           4000   che werden attraktive und einfach zu buchende Schneetage
     100
                                                                                                  und Schneesportwochen geschaffen.
     80                                                                                    3000
                                                                                                  Die online-Angebotsplattform «GoSnow.ch» hat sich als Schnitt-
                                 75
     60
                                          67            64
                                                                      71                          stelle zwischen den Angeboten und den Schulen etabliert.
                                                                                           2000
     40
                   44
                                                                                           1000
     20
                            18
               7
      0                                                                                    0
            2012/2013     2013/2014     2014/2015     2015/2016      2016/2017   2017/18

            Zur Verfügung stehende Lagerhäuser
            Durchgeführte Schneesportlager

               Anzahl Schüler/-innen und Begleitpersonen (rechte Skala)

26   Quelle: SBS, GoSnow.ch, 2018                                                                                                                                  27
VERBAND SEILBAHNEN SCHWEIZ

     Portrait                                                                                                 Ausbildung
                                                                                                                    30
     Seilbahnen Schweiz (SBS) vereint als nationaler Branchen-                                                                                                           28
                                                                                                                    25
     verband 366 Schweizer Seilbahnunternehmen. Seine or-                                                                                                                                              24
                                                                                                                                                     22                            23
     dentlichen Mitglieder sind Luftseilbahn-, Standseilbahn-                                                       20                                         21

     und Skiliftunternehmen aus der ganzen Schweiz; so genannt                                                      15    16              16                                                 16
                                                                                                                                 14
     «befreundete Mitglieder» sind in der Seilbahnbranche tätige                                                    10
     Industrie- und Dienstleistungsunternehmen.                                                                      5
                                                                                                                                      8                                       8
                                                                                                                                                                                                            6
                                                                                                                                                                                        4         5
     Als Kompetenzzentrum bündelt und vertritt SBS die gemein-                                                                                2           3         3
                                                                                                                     0
     samen Anliegen und Interessen der Branche für seine Mit-                                                             2010    2011     2012      2013      2014      2015       2016      2017      2018
                                                                                                                          S eilbahn-Mechatroniker EFZ   Seilbahner EBA
     glieder, namentlich zur Verbesserung der Rahmenbedingun-
     gen gegenüber den Aufsichts- und Bewilligungsbehörden                                                    Die Grund-, Aus- und Weiterbildung für Seilbahnberufe ist eine
     sowie im Bereich von Raumplanung, Umwelt, Arbeitsrecht                                                   der Kernaufgaben von Seilbahnen Schweiz.
     und touristischer Förderpolitik.                                                                         Das detaillierte Angebot finden Sie auf seilbahnen.org/AZ-SBS.

                                           Direktion
                                                                                                              Grundbildungen                      Seilbahn-Mechatroniker/-in EFZ
                                           Alexander Bernhard                                                                                     Seilbahner/-in EBA
                                                                                   Recht (RE)
                             Assistenz                                             Alexander Stüssi           Technische Kurse                    Seilbahnfachmann/-frau mit eidg. Fachausweis
                             Nicole Wild                                                                                                          Skiliftfachkurs
                                                                                   Kommunikation (KOM)
                                                                                                                                                  Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz (AS / GS)
                                                                                   Andreas Keller
                                                                                                                                                  Sachkundigenprüfer/-in
      Beratungsstelle
                                                                                   Personal & Logistik (PL)                                       Erstzertifizierung für Seilendbefestigung Verguss- und
      Sicherheit (BS)
                                                                                   Monika Meier
      Romano Pajarola                                                                                                                             Klemmkopf
                                                                                   Finanzen (FI)                                                  Seilendbefestigung Verguss- und Klemmkopf
                                                                                   Marcel Lüthi
                                                                                                              Kurse Pisten- und Rettungsdienst    Zentralkurse, Lawinensprengkurse, eigd. Berufsprü-
                                                                                   Informatik & Business      (PRD)                               fung PRD, Pistenfahrzeugführerkurs
                                                                                   Analyse (IT)
                                                                                   Carlo Zingg                Management                          Weiterbildung für Geschäftsleitungs- und Ver­w altungsrats-
                                                                                                                                                  mitglieder von Seilbahnunternehmen
                   Technik (TEC)           Tourismus &               Bildung (AZ SBS)
                   Fritz Jost              Mitglie­derservice (TM)   Marc Ziegler                                                                 Revenue Management und digitales Marketing
                                           Maurice Rapin                                                                                          Seilbahnmanager HFP
                                                                                                                                                  Fit für die Medien
      SBS    SBS / VöV / ch-direct

28   Quelle: SBS 2018                                                                                         Quelle: SBS 2018                                                                                  29
Rekorde

     Die höchstgelegene Seilbahnstation befindet sich auf 3820 Metern über
     Meer auf dem Klein Matterhorn. Mit dem nahegelegenen Gletscher­
     skilift gelangt man sogar auf 3899 Meter.
         180 Personen finden auf den zwei Etagen der grössten Seilbahn-
     kabine der Schweiz Platz. Diese befindet sich in Samnaun und fährt
     auf die Alp Trider.
         Mit knapp 62 Mio. CHF Verkehrsertrag (2015 / 16) ist die Zermatt
     Bergbahnen AG die grösste Seilbahngesellschaft der Schweiz.
         Je 4000 Personen pro Stunde befördern die beiden leistungsstärks-
     ten Bahnen der Schweiz. Es sind dies die beiden 8er-Sesselbahnen
     Les Crosets-Marcheuson (Portes du Soleil) und Prodalp-Prodkamm
     (Flumserberg).
         Mit 105 Metern ist die Standseilbahn Marzili-Bern die kürzeste Seil-
     bahn der Schweiz. Die längste (Pendelbahn-)Strecke erlebt man von
     Zermatt auf das Klein Matterhorn: 9482 Meter in vier Sektionen.
         94 Meter hoch ist die höchste Luftseilbahn-Stütze der Schweiz.
     Es handelt sich um die Hohtällibahn in Zermatt. Die Rekord-Stütze
     besteht aus 9445 Elementen, die von 18 000 Schrauben zusammenge-
     halten werden.
         Die längste Treppe der Welt gehört zu einer Seilbahn: Die Flucht-
     treppe der Standseilbahn Mülenen–Niesen Kulm führt in 11 674 Stufen
     (1642 Höhenmeter) zum Gipfel.
         Die ökologischste Seilbahn verkehrt in Freiburg. Die Standseil-
     bahn Neuveville–St-Pierre wird durch die Schwerkraft von mitgeführ-
     tem Abwasser angetrieben.
         Die schnellste Pendelbahn der Schweiz – die Urdenbahn – ver-
     kehrt mit 12 Meter pro Sekunde zwischen dem Hörnli (Arosa) und dem
     Urdenfürggli (Lenzerheide). Mit 76 Millimeter Seildurchmesser hält die
     Urdenbahn auch den Rekord bei der Seildicke von Personenseilbahnen.
         Mit einer Steigung von bis zu 110 % ist die Stoosbahn die steilste
     Standseilbahn der Welt.

30                                                                              © Stoosbahnen   31
Seilbahnanlagen nach Regionen

                                                                Wallis
                                                                Graubünden
                                                                Bern
                                                                Zentralschweiz
                                                                Ostschweiz
                                                                Freiburg und Waadt
                                                                Tessin
                                                                Jura
                                                                Übrige

Karte reproduziert mit Bewilligung von swisstopo (BA0801562)
Impressum

     Herausgeber
     Seilbahnen Schweiz (SBS)
     Dählhölzliweg 12
     CH-3000 Bern 6
     Telefon + 41 (0)31 359 23 33
     Fax     + 41 (0)31 359 23 10
     info@seilbahnen.org
     www.seilbahnen.org

     Leitung
     Maurice Rapin, Leiter Bereich Tourismus & Mitgliederservice

     Konzept / Text
     Maurice Rapin, Roland Moser

     Gestaltung
     Angela De Stefano, Philipp Lädrach
     Illustration: in Zusammenarbeit mit christianefranke.ch

     Übersetzung
     Bruno Galliker, Floriane Moerch

     Auflage
     1300 Ex. deutsch, 400 Ex. französisch

     © Seilbahnen Schweiz (SBS), Bern
     November 2018

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Seilbahnen Schweiz
      Dählhölzliweg 12
       CH-3000 Bern 6
Tel +41 (0)31 359 23 33
Fax +41 (0)31 359 23 10
  info@seilbahnen.org
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