Faktenblatt Legacy Landscapes Fund - Bundesministerium für ...
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Stand: 07. Mai 2021 Faktenblatt Legacy Landscapes Fund
Problemaufriss: Wir erleben derzeit drei große globale Krisen, die miteinander zusammenhängen: Klimawandel, Biodiversitätsverlust und Covid-19-Pandemie. Das Artensterben ist dramatisch: → Von geschätzten 8 Millionen Arten ist eine Million vom Aussterben bedroht. → Jeden Tag verschwinden bis zu 150 Pflanzen- und Tierarten von der Erde. → Das Artensterben ist 100-mal schneller, als es ohne menschlichen Einfluss wäre. → Drei Viertel der artenreichsten Gebiete befinden sich in Entwicklungs- und Schwellenländern. Ein weltweit dramatischer Artenverlust Ein weltweit dramatischer Artenverlust vom 1 Aussterben Mio bedroht vom ca. 8weltweit Mio. 1 Aussterben Mio bedroht ca. 8weltweit Mio. Arten Arten Steigendes Artensterben Steigendes seit 1500 Artensterben seit 1500 2,5 2,5 Kumulierter Prozentsatz ausgestorbener Arten Kumulierter Prozentsatz ausgestorbener Arten 2,0 2,0 1,5 1,5 1,0 1,0 0,5 0,5 0 1500 1600 1700 1800 1900 2000 0 Säugetiere Vögel Reptilien Amphibien Fische Natürliche Aussterberate 1500 1600 1700 1800 1900 2000 Säugetiere Quelle: Verändert Vögel nach: IPBES (2019) Reptilien und UFZ: Factsheet Amphibien Golbal Assessment Fische Natürliche Aussterberate 2 Quelle: Verändert nach: IPBES (2019) und UFZ: Factsheet Golbal Assessment
Natürliche Lebensräume gehen zurück: → 75% der Landökosysteme und 40% der Meeresökosysteme sind bereits durch den Menschen verändert. → Jedes Jahr gehen 10 Mio. ha Wald verloren, das entspricht 1 Fußballfeld alle 4 Sekunden / 14 Fußballfeldern pro Minute. → Ca. 1 Million ha Mangroven wurden zwischen 1990 und 2020 zerstört (ca. 21.200 ha pro Jahr), Korallenriffe: 50% der weltweiten Bestände bereits verloren, bis 2050 verbleiben nur 10% Artenverlust Artenverlust Jedes Jahr gehen 10 Mio. ha Wald verloren, das entspricht 1 Fußballfeld alle 4 Sekunden Jedes Jahr gehen 10 Mio. ha Wald verloren, das entspricht 1 Fußballfeld alle 4 Sekunden 4 11 4Sec Fußballfeld Fußballfeld Waldfläche Waldfläche geht alle 4 Sekunden Sec geht alle 4 Sekunden verloren verloren Eine Folge: → Je weniger Lebensraum für Wildtiere, desto größer ist die Gefahr, dass Kontakte zwischen Wildtieren und Mensch/Nutzvieh zunehmen und Viren vom Tier auf den Menschen überspringen. Corona ist das jüngste Beispiel. → 75 Prozent der neu auftretenden Infektionskrankheiten und fast alle Pandemien sind Zoonosen, d.h. Infektionskrankheiten, die von Tieren auf den Mensch übertragen werden können. 3
Zerstörungvon Zerstörung vonLebensraum Lebensraum istist derder Haupttreiber Haupttreiber desArtenverlustes des Artenverlustes Vögel Vögel Reptilien Reptilien&& Quelle: WWF, Living Planet Report Amphibien Quelle: WWF, Living Planet Report Amphibien Säugetiere Säugetiere 0% 25% 50% 75% 100% 0% 25% 50% 75% 100% Habitatverlust Übernutzung Invasive Arten und Krankheiten Habitatverlust Übernutzung Invasive Arten und Krankheiten Verschmutzung Klimawandel Verschmutzung Klimawandel Was ist zu tun? → 30% der Erdfläche müssten – mit Einbindung der lokalen Bevölkerung - unter Schutz gestellt werden, um den Artenverlust dauerhaft zu stoppen: Naturschädliche Subventionen müssen abgebaut werden. Schutzgebiete: → Effektiv bewirtschaftete Schutzgebiete gelten als wichtigstes Instrument für den Erhalt der biologischen Vielfalt und leisten zudem einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Minderung von Zoonoserisiken. → Schutzgebiete umfassen 16% der Landfläche und 8% der Küsten- und Meeresgebiete. → Sie speichern weltweit 20 Prozent des landgebundenen Kohlenstoffs → Sie versorgen ein Drittel der 100 größten Städte mit Trinkwasser. os ys teml e i stun Ök n irtschaft u d Gesellschaft ge n für W ca.350 Mrd. $ pro Jahr Leistungen für Fischerei Wert des naturnahen Tourismus in Afrika: Schutzgebiete 29 Mrd. $ speichern etwa pro Jahr 20 % Sauberes Trinkwasser des landgebundenen für 35 der weltweit 30 Mio. Bis zu Kohlenstoffs weltweit größten Städte Jobs durch Ökotourismus ca. 400 Mrd. $ pro Jahr Bestäubung für die Landwirtschaft 4 Biodiversität
Finanzierungslücke: → Nur 19% (ca. 10 Milliarden USD/Jahr) der jährlichen globalen Finanzmittel für Schutzgebiete werden in Entwicklungsländern ausgegeben, wo sich die meisten Biodiversitätshotspots der Erde befinden. → Das hat zur Folge, dass 88% bis 94% von 282 untersuchten Schutzgebiete im Subsahara-Afrika sind unterfinanziert. Es fehlen 1 bis 2 Mrd. USD pro Jahr. → Krisen wie die Corona-Pandemie mit ihren wirtschaftlichen Folgen, etwa ausbleibenden Touristen, verstärken die Finanznot. In Uganda stammen z.B. 90 % der Einnahmen der Natur- schutzbehörden aus Gebühren der Touristen. Die Auswirkungen von COVID-19 auf die Internationale Tourismusindustrie Veränderung Veränderung der der Zahl Zahl an an internationalen internationalen Touristen Touristen im im Jahr Jahr 2020 2020 im im Vergleich Vergleich zu zu 2019 2019 -- 69% 69% -- 68% 68% -- 73% 73% -- 82% 82% -- 69% 69% -- 69% 69% Global - 69% Globale Globale Finanzmittel Finanzmittel fürfür Schutzgebiete Schutzgebiete Nurder Nur 19% 19% der jährlichen jährlichen globalen globalen Finanzmittel Finanzmittel für Schutzgebiete für Schutzgebiete werdenwerden in in Entwicklungsländern Entwicklungsländern ausgegeben. ausgegeben. ca. ca. Entwicklungs- Entwicklungs- 19 %19 % 50 50 81 %81Industrie- % Industrie- länderländer Mrd. $Mrd. $ länderländer 5
Legacy Landscapes Fund schützt die wichtigsten verbliebenen Ökosysteme: → Langfristiges Ziel: Bis 2030 erhalten 30 der Top-Biodiversitäts-Schutzgebiete eine dauerhafte und verlässliche Grundfinanzierung durch den LLF. → Gemessen am aktuellen Zufluss für diese Schutzgebiete, würde der LLF 10% zusätzliche Investitionen pro Jahr bedeuten, damit selbst in Krisenzeiten die Grundarbeit gesichert ist und sozusagen „die Lichter nie ausgehen“. → Viele Staaten können den Schutz der Naturgebiete nicht aus eigenen Mitteln leisten. Ohne zusätz- liches Kapital sind die international gesteckten Ziele für Arten- und Naturschutz nicht erreichbar. → Mit dem Legacy Landscapes Fund schaffen Deutschland gemeinsam mit anderen öffentlichen und privaten Gebern und in enger Zusammenarbeit mit Naturschutz- NRO eine verlässliche und dauerhafte Grundfinanzierung. → So wird auf Grundlage einer unabhängigen Stiftung eine „Ewigkeitsfinanzierung“ für diese Schutzgebiete angestrebt. LEGACY LANDSCAPES FUND Öffentliche Geber $ $ Private Geber Philanthropen Unternehmen $ bis zu 1 Mio. $ pro Jahr für jedes Projekt … LANDS LANDS LANDS CY CA CY CA CY CA GA GA GA LE LE LE PE PE PE #1 #… #30 Parkverwaltung Parkverwaltung Parkverwaltung NGO NGO NGO Mindestens 60.000 km2 global wichtiger Ökosysteme dauerhaft geschützt 6
Wie wird der LLF finanziert? Der LLF ist eine eigenständige Stiftung nach deutschem Recht. → Er bündelt öffentliche und private Beiträge. → D ie finanziellen Einlagen fließen in das Kapital der Stiftung und können nur im Sinne des vereinbarten Stiftungszwecks verwendet werden. • Für eine langfristige Finanzierung der 30 Top-Schutzgebiete wird ein Kapitalstock von rund 1 Milliarde US-Dollar bis 2030 angestrebt. Der LLF wäre dann die weltweit größte Naturschutzstiftung. • Bis 2030 jährlich müssten dafür mindestens 100 Mio. US-Dollar pro Jahr aufgebracht werden. • Deutschland hat mit seiner Zusage 2020 von 100 Mio. US-Dollar (82,5 Mio. €) den Anfang gemacht. Weitere öffentliche und private Geber sind nun eingeladen, sich zu beteiligen. Deutschland plant eine Erhöhung des deutschen Beitrags in 2021. Finanzierung der Stiftung Finanzierung der Stiftung 135 Startfinanzierung Mio $ 2020/2021 135 Startfinanzierung 2020/2021 Mio $ 1 Mrd* $ 1 Mrd* $ *Finanzierungsziel für 2030: 35 Mio $ 100 Mio $ Dauerhafte Finanzierung für *Finanzierungsziel Private Geber für 2030: 35Öffentliche Mio $ Geber100 Mio $ mindestens 30 Schutzgebiete Dauerhafte Finanzierung für Private Geber Öffentliche Geber gesichert mindestens 30 Schutzgebiete gesichert Was erhalten die Schutzgebiete? → 1. Schritt: Finanzierung von anfänglich 7-10 Schutzgebieten über 15 Jahre (jeweils1 Mio. US-Dollar pro Jahr und pro Schutzgebiet („Legacy Landscape“)). → 2. Schritt: Dauerhafte Bereitstellung von 1 Mio USD pro Jahr und Schutzgebiet als „ewige“ Grund- finanzierung, erwirtschaftet aus den Stiftungseinlagen. 7
Legacy Landscapes (in Prüfung) LLF-HQ Deutschland Central Cardamom Mountains Nationalpark Kambodscha Odzala-Kokuoa Nationalpark Gunung Leuser Nationalpark Republik Kongo Indonesien North Luangwa Nationalpark Madidi Nationalpark Sambia Bolivien Iona Nationalpark Gonarezhou Nationalpark Angola Simbabwe Wer beteiligt sich an dem neuen Fonds? → Der LLF ist ein internationales Projekt mit Beteiligung Deutschlands, Frankreichs, privaten Stiftungen und erfahrenen internationalen Naturschutzorganisationen, zudem unterstützt von der EU-Kommission, der UNESCO, und der Weltnaturschutzunion IUCN. • Deutschland hat die Gründung des Legacy Landscapes Fund mit einer Anschubfinanzierung von 100 Mio. US-Dollar maßgeblich vorangetrieben. • Frankreich wird sich 2022 beteiligen (Ankündigung Präsident Macron). → Vier philanthropische Stiftungen haben bereits mind. 35 Mio. US-Dollar zugesagt. → Auch die Einbeziehung privater Unternehmen wird angestrebt. Wie kann man sich die Arbeit des Legacy Landscapes Fund vorstellen? → In der Startphase stellt der LLF mit 1 Mio. US-Dollar pro Jahr und Schutzgebiet („Legacy Landscape“) eine Grundfinanzierung für mindestens 15 Jahre sicher. Das geht weit über die üblichen Finanzierungszusagen von drei Jahren hinaus. → Die Förderung geht an international erfahrene NGOs, die nachweisen können, dass sie bereits langfristige, erfolgreiche Partnerschaften mit den nationalen Schutzbehörden und den lokalen Gemeinschaften in den Schutzgebieten eingegangen sind. → Antragsteller sind die Zoologische Gesellschaft Frankfurt, African Parks, Wildlife Conservation Society und Conservation International. Andere NGOs sind interessiert. → Finanziert werden u.a. Gehälter von Wildhütern und Parkrangern, die Wartung von Infrastruktur, die Unterstützung der lokalen Bevölkerung im und um die Parks, oder der Ausbau des nachhalti- gen Tourismus. Diese Aktivitäten werden durch Indikatoren jährlich nachgehalten. 8
Wie wird die lokale Bevölkerung eingebunden? → Eine aktive Einbeziehung der lokalen Bevölkerung ist zwingende Voraussetzung für die Förde- rung. Dazu gehört auch die Verpflichtung, transparente und kulturell angemessene Beschwerde- mechanismen zu entwickeln und umzusetzen. → Dies stellt der LLF durch ein umfassendes Umwelt- und Sozialmanagementsystem sicher. Dazu gehören der Ausgleich von Nutzungseinschränkungen und potentiellen Konflikten zwischen Schutzgebietsverwaltung und lokaler Bevölkerung sowie die Verbesserung der Situation der lokalen Bevölkerung auf Basis umfassender Sozialmanagementpläne. BEISPIEL: NORD LUANGWA NATIONALPARK / FRANKFURTER ZOOLOGISCHE GESELLSCHAFT → Der Nord Luangwa Nationalpark befindet sich in der Ostprovinz Sambias und ist mit 4636 km2 ungefähr fünfmal so groß wie die Stadt Berlin. Der Park ist Teil eines grenzüber- schreitenden Schutzgebietes zwischen Malawi und Sambia. → Der Park ist als Key Biodiversity Area von der Weltnaturschutzunion klassifiziert – gehört somit zu den global wichtigsten Schlüsselgebieten für den Biodiversitätserhalt. → Die Frankfurter Zoologische Gesellschaft unterstützt die sambische Nationalparkbehörde im Management seit über 30 Jahren, u.a. bei Ökomonitoring und Wildtierzählungen, in der Instandsetzung und -haltung der Parkinfrastruktur wie Gebäude, Zäune, Fahrzeuge) sowie bei der Umsetzung des umfangreichen Entwicklungsprogrammes für die lokale Bevölkerung. → Die Parkmanagementkosten steigen seit mehreren Jahren, u.a. durch höhere Investitionen in die alternativen Einkommensprogramme für die Anrainergemeinden, klimabedingt höhere Instandhaltungskosten für Infrastruktur und die Zunahme der Kosten durch die Wilderei in den letzten Jahren. → Private und öffentliche Geber finanzieren meist nur kurzfristig, u.a. sind einjährige Zusagen von privaten Stiftungen üblich. Hierdurch entstehen Planungsunsicherheit. → Der sambische Staat wurde hart durch die Coronakrise getroffen. → Die Grundfinanzierung des LLF würde ca. 20% der Gesamtkosten krisensicher abdecken. 9
Reicht das Engagement über den neuen Legacy Landscapes Fund aus, um die Artenvielfalt zu schützen? → Schutzgebiete sind das wirksamste Mittel, Artenvielfalt zu erhalten. Weltweit muss aber auch an den Ursachen von Abholzung, Habitat- und Artenverlust angesetzt werden. → Dazu gehören nachhaltigen Investitionen, entwaldungsfreien Lieferketten und nachhaltige Land- wirtschaft. Das nimmt Druck von den Regenwäldern und schützt unser Klima. → Rund 80 Prozent der Entwaldung in den Tropen geht auf das Konto der Landwirtschaft. Um Palmöl- oder Sojaplantagen möglichst billig anzulegen, brennen Regenwälder in Brasilien und Indonesien. Palmöl ist mittlerweile in jedem zweiten Supermarktprodukt wie Margarine, Pizza oder auch Shampoo. → Eine Verringerung des Ressourcenverbrauchs und einer damit einhergehenden geringen Ressour- cenintensität unseres Konsums bleibt damit die Herausforderung der Zukunft - auch um Natur und Arten zu schützen. Was leistet Deutschland darüber hinaus im Bereich Biodiversität? → Deutschland stellt als einer der größten Geber jährlich über 500 Mio. Euro für den Biodiversi- tätserhalt in Entwicklungsländern bereit, davon über 400 Mio. Euro vom Bundesentwicklungsmi- nisterium (BMZ). → Im Biodiversitätsjahr 2021 will BMZ seine Investitionen in den Biodiversitätserhalt sogar auf 600 Mio. Euro erhöhen. → Insgesamt unterstützt Deutschland damit 679 Schutzgebiete mit einer Gesamtfläche von über 2 Mio. km2. Das ist eine Fläche sechsmal so groß wie Deutschland. → Ein Beispiel ist das „Kavango-Zambezi Transfrontier Conservation Area (KaZa)“, das weltweit größte terrestrische, grenzüberschreitende Schutzgebiet (umfasst Gebiete in Angola, Botswana, Namibia, Sambia und Simbabwe). Die BMZ-Förderung bis dato beträgt mehr als 35 Mio. Euro. → Neben dem LLF hat BMZ bereits 2017 mit dem Blue Action Fund (Stiftungskapital insg. über 145 Mio. Euro, davon über 92 Mio. Euro BMZ, 13 Mio. Euro SWE, 10 Mio. Euro FRA, 30 Mio. Euro Green Climate Fund) einen der weltweit größten Fonds für die Unterstützung von marinen Schutzgebieten gegründet. Er unterstützt NGOs beim Ausbau von Fläche und Qualität von Meeresschutzgebieten mit einer Gesamtfläche von derzeit 195.000 km², wovon hundertausende Küstenbewohner in Entwicklungsländern profitieren. Auswahlkriterien für „Legacy Landscapes“-Schutzgebiete“: → Schutz weltweit wichtiger Biodiversität → IUCN Schutzgebietskategorie I oder II (oder vergleichbare Kriterien) → Mindestfläche von 2.000km2 → langjährige Partnerschaft zwischen Nichtregierungsorganisation (NGO), nationaler Schutzge- bietsbehörde und weiteren relevanten Akteuren → Schutzgebiete liegt in einem Entwicklungsland 10
→ Vorab-Durchführung einer an internationalen Standards orientierten Umwelt- und Sozialprü- fung (u.a. Vorbeugung vor Menschenrechtsverletzungen, Vorliegen geeigneter Beschwerdemecha- nismen) → Förderung aus öffentlichen und privaten Finanzierungsbeiträgen Pilot-Schutzgebiete: Derzeit werden 7 Schutzgebiete im Rahmen von Sozial- und Umweltverträglichkeitsstudien geprüft: SCHUTZGEBIET/LAND UMSETZUNGS-NRO Odzala-Kokoua National Park/ Republik Kongo African Parks Network North Luangwa National Park/Sambia Zoologische Gesellschaft Frankfurt Gonarezhou National Park/Simbabwe Zoologische Gesellschaft Frankfurt Madidi National Park/Bolivien Wildlife Conservation Society Gunung Leuser National Park/Indonesien Wildlife Conservation Society Iona NP, Angola African Parks Network Central Cardamom Mountains NP/ Cambodia (un- Conservation International der consideration/ in der Vorprüfung) 11
ORAGINZATIONAL DETAILS Legacy Landscapes Fund Independent charitable foundation established under German (Hessian) Law in December 2020 Mission Leverage public and private funds to protect world class biodiver- sity assets for eternity. Project Focus The Fund will secure long-term core funding for a network of up to 30 of the world’s most important “Legacy Landscapes (LL)”. Every LL will receive up to one million US dollars per year. Targets: → Build a global, diversified portfolio of at least 30 LL until 2030 → Protect more than 60.000 km2 → Build an endowment of 1 billion USD with public and private donors LLF Supervisory Board (SB) The SB has up to 9 seats. Currently → Ms Birgit Pickel (Chair appointed by BMZ), → Dr Thomas Duve (Deputy Chair appointed by KfW), → Ms Aileen Lee (Board member, Moore Foundation → Mr Barry Gold (observer) All members serve on an unpaid basis. Management Board (MB) Ms Stefanie Lang (Executive Director), Mr David Morrison (2nd Director), The Executive Director is a paid; the second director volunteers his time. Donations → Germany (BMZ): 82,5 million Euro → Gordon and Betty Moore Foundation: 5 million US-Dollars → Co-Financing partners: Gordon and betty Moore Foundation, Rob and Melani Walton Foundation, Wyss Foundation, Arcadia Fund Additional Partners → IUCN → UNESCO World Heritage Center → Agence Française de Developpment (AFD) → Frankfurt Zoological Society → Wildlife Conservation Society → African Parks Networks → Conservation International → European Commission (INTPA) 12
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