Februar 2022 - Bistum Mainz

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Februar 2022 - Bistum Mainz
Gottesdienstordnung
           P      =   Pfarrkirche Fronleichnam Reinheim
           E      =   Kapelle St. Elisabeth Georgenhausen
           GB     =   Pfarrkirche St. Andreas Groß-Bieberau

Di. 01. Februar       der 4. Woche im Jahreskreis
18.00             E   Vorabendmesse zu Mariä Lichtmess
                      mit Kerzenweihe und Austeilung des Blasiussegens
                      für die Pfarrgemeinde
Mi. 02. Februar       DARSTELLUNG DES HERRN - Mariä Lichtmess
                                    Tag des geweihten Lebens
 8.30             P   Hochamt
                      mit Kerzenweihe und Austeilung des Blasiussegens
                      für die Pfarrgemeinde
19.00             P   Hochamt
                      mit Kerzenweihe und Austeilung des Blasiussegens
                      für die Pfarrgemeinde
Fr. 04. Februar       der 4. Woche im Jahreskreis
                      Herz - Jesu - Freitag
18.00             P   Heilige Messe mit Eucharistischer Anbetung
Sa. 05. Februar       Hl. Agatha, Jungfrau, Märtyrin in Catania
14.00             P   Tauffeier von Finn Best
18.00             P   Vorabendmesse
                      für die Pfarrgemeinde
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9.00             GB   Wort - Gottes - Feier
10.30             P    Hochamt
                       für die Pfarrgemeinde
Di. 08. Februar        der 5. Woche im Jahreskreis
18.00             E    Heilige Messe
Mi. 09. Februar        der 5. Woche im Jahreskreis
 8.30             P    Heilige Messe
                       für + Joachim Kühn 6 Wochenamt
Do. 10. Februar        Hl. Scholastika, Jungfrau
16.00             —    Ök. Andacht im Seniorenwohnheim
Sa. 12. Februar        der 5. Woche im Jahreskreis
Kollekte:              Aufgaben der Caritas
18.00             P    Vorabendmesse
                       für ++ Eltern Kober sowie alle Lebenden
                       und ++ der Familie

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Kollekte:              Aufgaben der Caritas
9.00              GB   Hochamt
                       für die Pfarrgemeinde
10.30             P    Hochamt
                       für die Pfarrgemeinde
20.00             GB   Gebetskreis
Di. 15. Februar        der 6. Woche im Jahreskreis
18.00             E    Heilige Messe
Mi. 16. Februar        der 6. Woche im Jahreskreis
 8.30             P    Heilige Messe
                       für Lebende und ++ der Familie Helmut Herrschaft
Sa. 19. Februar        der 6. Woche im Jahreskreis
18.00             P    Vorabendmesse
                       für die Pfarrgemeinde

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9.00             GB   Wort - Gottes - Feier
10.30             P    Hochamt
                       für die Pfarrgemeinde
Di. 22. Februar        KATHEDRA PETRI
18.00             E    Heilige Messe
                       für + Maria Schubert zum Jahresgedächtnis
                       für ++ Anna und Josef Daubner
                       für + Bruder Alfred Daubner
Mi. 23. Februar        Hl. Willigis, Bischof von Mainz,
                       Hl. Polykarp, Bischof von Smyrna, Märtyrer
 8.30             P    Heilige Messe
16.00             P    Kindergottesdienst
Sa. 26. Februar        der 7. Woche im Jahreskreis
18.00             P    Vorabendmesse
                       für die Pfarrgemeinde

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9.00         GB    Hochamt
                    für + Pfr. Alois Tille zum Jahresgedächtnis
10.30         P     Hochamt mit Tauffeier von Anthony Peter Dutka
                    für die Pfarrgemeinde

        Alle Gottesdienste finden nach der 3G-Regel statt!
                  (Geimpft, genesen oder getestet)
         Für alle Gottesdienste muss man sich anmelden
          Ausgenommen sind alle Werktagsgottesdienste
             (die Anmeldezeiten finden Sie auf der Rückseite)

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Informationen für beide Pfarreien

                 Gesamtpfarrgemeinderat tagt
Am Donnerstag, 03. Februar, findet um 19.30 Uhr eine PGR-Sitzung im
Pfarrsaal in Reinheim (oder als Videokonferenz) statt.

                   Caritaskollekte im Februar
           Wir möchten Sie besonders auf die Kollekte am 12. und 13.
           Februar hinweisen, die der Caritas und ihrer wertvollen Arbeit
           zu Gute kommt. 40% der Spenden dürfen wieder in unserer
           Pfarrgruppe bleiben, um auch hier vor Ort Menschen helfen zu
           können.
           Bereits jetzt herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

             Kinderfreizeit in den Sommerferien
Am Ende der Sommerferien – vom 20. August – 2. September – ist wieder
eine Freizeit für Kinder von 9 – 14 Jahren geplant. Diesmal geht es in das
Jugend-Freizeitlager Blankenrath im Hunsrück. Jeder Tag wird besonders
gestaltet. Viel Spiel, Spaß und Action sind garantiert.
Anmeldungen sind ab sofort möglich und werden in der Reihenfolge des
Eingangs berücksichtigt. Weitere Informationen im Pfarrbüro (Tel. 2494).

                     Handarbeitsnachmittag
Am letzten Donnerstag im Monat, dem 24.02.2022, findet von
16 bis 19 Uhr ein Handarbeitsnachmittag in der Katholischen
Öffentlichen Bücherei St. Andreas statt. Es gilt die 3G-Regel
sowie eine Maskenpflicht während des gesamten Aufenthalts.
Alle, die Spaß am Häkeln oder Stricken haben, sind herzlich
eingeladen.
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Neujahrsempfang 2022
                 Brief des Pfarrgemeinderates
                                Danke!
Liebe Gemeindemitglieder unserer Pfarrgruppe Reinheim – Groß-Bieberau,
gerne hätten wir über die verschiedenen Aktivitäten in unserer Pfarrgruppe
im Rahmen eines Neujahrsempfangs berichtet und Ihnen für Ihr Engage-
ment gedankt. Der Neujahrsempfang muss auch in diesem Jahr noch ein-
mal ausfallen. Unseren Dank möchten wir aber kundtun. Dabei versuchen
wir dieses Mal auch all die Dinge zu beleuchten, die sonst so gerne als
„ganz normal“ oder als „das ist ja nichts Besonderes“ bezeichnet werden.
Wir finden, dass viele dieser Aktivitäten in unserer Pfarrgruppe nicht ganz
normal sind und eben doch etwas Besonderes darstellen.
In unserem Schreiben im letzten Jahr an Sie, haben wir von dem Mut und
der Hoffnung gesprochen, die wir aus dem Umgang unserer Pfarrgemein-
de mit den pandemiebedingten Einschränkungen schöpften. Hier können
wir auch in diesem Jahr nahtlos anknüpfen. Natürlich macht es traurig zu
sehen, auf was wir als Pfarrgemeinde und auch jeder einzelne von uns,
2021 wieder verzichten mussten. Bei näherer Betrachtung werden wir fest-
stellen, dass da auch einiges dabei war, auf das wir leicht verzichten kön-
nen und Corona uns lehrt, was wirklich wichtig ist. Für eine Pfarrgemeinde
sind das unter anderem unser Glaube, das gemeinsame Feiern von Gottes-
diensten, der Zusammenhalt sowie die Nächstenliebe, in der wir uns und
anderen begegnen.
Unser Glaube kann nur leben, wenn wir diesen Glauben auch an andere,
insbesondere an unsere Kinder, weitergeben. Hier möchten wir Frau Tran
und ihren Helferinnen und Helfern für ihr außerordentliches Engagement
in der Erstkommunion- und Firmkatechese herzlich danken. Durch die Co-
vid-19-Einschränkungen wurden diese Aufgaben nochmals deutlich er-
schwert. Mit Kreativität und enormem persönlichen Einsatz wurde ein An-
gebot für die Erstkommunionvorbereitung zusammengestellt. Die Firmka-
techese befindet sich gerade in der Vorbereitung. Wir können aktuell in
den Gottesdiensten erleben, wie wertvoll und bereichernd es ist, wenn die
Kinder, die sich auf Ihre Erstkommunion vorbereiten, mit Ihren Familien
daran teilnehmen.
Pfarrer Thometzek und unserem Diakon Nico Göth ist es ein Anliegen, ein
vielfältiges Angebot an Gottesdiensten insbesondere an den Wochenen-
den und an Feiertagen zu unterbreiten, damit trotz Einschränkungen der
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Februar 2022 - Bistum Mainz
Besuchszahlen so viele Gemeindemitglieder wie möglich gemeinsam einen
Gottesdienst feiern können. Dafür sind wir sehr dankbar. Wir wissen, dass
das nicht selbstverständlich ist. Auf Grund des Priestermangels wird es zu-
künftig noch deutlich schwieriger werden, regelmäßig Gottesdienstfeiern
für die Gemeinschaft anzubieten.
                                        Daher freut es uns sehr, dass sich
                                        aus unserer Pfarrgruppe mit Konrad
                                        Bihrer, Christina und Klaus Schalle
                                        sowie Frank Schumann Freiwillige
                                        gefunden haben, die sich in den
                                        letzten Monaten zu Leitern von
                                        Wort-Gottes-Feiern ausbilden lie-
                                        ßen. Sie haben sehr viel Zeit in diese
                                        Ausbildung eingebracht und werden
                                        auch künftig in die Vorbereitung
                                        und Durchführung von Wort-Gottes
                                        -Feiern viel Zeit investieren. Dafür
                                        ein herzliches Vergelt’s Gott.
                                      Bedanken möchten wir uns auch bei
                                      allen Helferinnen und Helfern, die
                                      durch Ihren Einsatz das Feiern von
                                      Gottesdiensten überhaupt erst er-
möglichen. Den Organisatoren der Gottesdienstanmeldungen, den Mitar-
beiterinnen im Pfarrbüro, den Ordnern, Kantoren und Lektoren. Ein beson-
derer Dank gilt hier dem enormen Einsatz unseres PGR-Mitglieds und Küs-
terin in Reinheim, Frau Sonja Tiegel, die sich immer wieder Gedanken
macht, wie wir die jeweils geltenden Bedingungen optimal ausnutzen kön-
nen und die gesamte Organisation maßgeblich koordiniert.
Der Zusammenhalt in unserer Gemeinde wird von Gruppen wie unserem
Kirchenchor, der Katholischen Kirchenmusik oder Man(n) kocht und über
Angebote wie Kinderfreizeit und der Katholischen Öffentlichen Büchereien
gefördert und getragen. Den Verantwortlichen und Mitgliedern dieser
Gruppen ist es gelungen, den Zusammenhalt in den Gruppen zu erhalten,
auch wenn es fast keine Möglichkeiten gab, dem eigentlichen Zweck nach-
zukommen und beispielsweise Gottesdiensten und Festen einen würdigen
musikalischen Rahmen zu verleihen, öffentlich aufzutreten, Gemeindefeste
mit einem tollen Essensangebot aufzuwerten oder eine Kinderfreizeit
durchzuführen.

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Unsere Katholischen Öffentlichen Büchereien sind Orte, über die sich un-
sere Pfarrgemeinden für alle öffnen, Orte der Begegnung. Allen Mitarbei-
terinnen und Mitarbeitern, die diese Begegnungen auch unter schwierigen
Bedingungen ermöglicht haben, sei für diese wertvolle Arbeit herzlich ge-
dankt.
Der Chor und die KKM haben im Rahmen der Möglichkeiten ihre Proben
durchgeführt und hatten auch kleinere Auftritte. Man(n) kocht hat sich re-
gelmäßig getroffen. Für 2022 ist wieder eine Kinderfreizeit geplant.
Und selbst eine Pfarrfastnacht ist für 2022 geplant. Nicht im üblichen Rah-
men, nicht an Fastnacht. Stattdessen wurde entschieden, die Fastnacht in
den Sommer zu verlegen. Am Wochenende nach Fronleichnam planen wir
für die gesamte Pfarrgruppe ein großes Gemeindefest in Groß-Bieberau.
Wir wollen am Samstagabend in einer Partysitzung die Pfarrfastnacht
nachholen und am Sonntag gemeinsam Pfarrfest und Sommerfest feiern.
Vielen Dank allen, die sich in den verschiedenen Gruppen und Bereichen
engagieren und denen es damit gelingt, eine lebendige Gemeinde zu er-
halten.
In unserer Caritasgruppe, der Seniorenarbeit, über unsere Sternsingerakti-
on oder den Adventsbasar engagieren sich viele Gemeindemitglieder aktiv
in der Nächstenliebe. Es werden Spenden für bedürftige Menschen in aller
Welt, aber auch für Bedürftige in unseren Gemeinden gesammelt. Über
Besuchsdienste oder den Seniorenbesuch in der Adventszeit wird unseren
Senioren eine kleine Freude bereitet. Unsere Caritasgruppe unterstützt be-
dürftige Menschen nicht nur mit Geld, sondern oft auch mit Rat und Tat.
All das ist nur möglich, weil viele von Ihnen immer wieder bereit sind, mit
Spenden zu unterstützen. Für das große persönliche Engagement in der
Nächstenliebe und Ihre großzügigen Spenden möchten wir uns ganz herz-
lich bedanken.
Viele katholische Christen und viele unserer Gemeindemitglieder machen
sich Sorgen um die Zukunft unserer Kirche. Missbrauchsskandale, eine
große Anzahl von Kirchenaustritten, stark sinkende Einnahmen und immer
weniger Personal für hauptamtliche und ehrenamtliche Arbeiten schüren
diese Ängste und Sorgen. Eine Antwort auf die Frage der Zukunft unserer
Kirche versucht das Bistum Mainz mit dem „Pastoralen Weg“ zu geben. In
den letzten beiden Jahren wurde dazu in unserem Dekanat unter der Lei-
tung des Dekanatsprojektteams in den Arbeitsgruppen „Glauben teilen“,
„Leben teilen“, „Ressourcen teilen“ und „Verantwortung teilen“ ein Pasto-
ralkonzept entwickelt, über das wir die Pfarrgemeinden unseres Dekanats
in die Zukunft führen wollen.
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Eine Ausarbeitung des Pastoralkonzeptes finden sie auf der Homepage
unseres Dekanats (https://bistummainz.de/export/sites/bistum/dekanat/
dieburg/.galleries/downloads/Pastoralkonzept-Endfassung-25.11.21.pdf).
Die wichtigsten Aspekte des Pastoralkonzeptes möchten wir Ihnen noch-
mals kurz zusammenfassen.

Die 13 Gemeinden unseres bisherigen Dekanates werden bis spätestens
2030 in 2 neue Pfarreien verschmolzen. Die heutigen Pfarreien Dieburg,
Pfarreienverbund Münster – Eppertshausen und Pfarreienverbund Bachgau
(Babenhausen, Schaafheim-Mosbach und Radheim) werden sich in dem
„Pastoralraum Bachgau“, die heutigen Pfarreien Groß-Zimmern, Pfarrgrup-
pe Reinheim - Groß-Bieberau, Pfarrgruppe Otzberg (Hering und Habitz-
heim) und Pfarrgruppe Groß-Umstadt (Groß-Umstadt und Dorndiel) in
dem „Pastoralraum Otzberger Land“ auf diese Verschmelzung vorbereiten
und dann jeweils in einer neuen Pfarrei zusammengeführt. Als wesentliche
Aufgaben der Zukunft wurden die Bereiche „Gottesdienst und Gebet“,
„Den Glauben anbieten: frisch, kreativ und alltagstauglich“, „Sakramente:
Zeichen die uns heilig sind“ „Kommunionkatechese“, „Firmkatechese“
„Gemeinschaft erleben“, „Familien, „das Pfund der Kirche““, „Ältere Men-
schen“, „Erreichbarkeit und Öffentlichkeitsarbeit“ sowie „Nachhaltig und
fair“ identifiziert. Schwerpunkte wollen wir dabei auf die Jugendarbeit, die
Sozialpastoral und die Musik in der Kirche legen.
Vielen dieser Aufgaben und Schwerpunkte widmen wir uns bereits heute in
unserer Pfarrgruppe. Wenn wir es schaffen, uns dieses Engagement und
die Vielfalt unserer Angebote zu erhalten und immer wieder zu erneuern,
müssen wir uns keine Sorgen um unsere Zukunft machen.

   Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes, glückliches,
                     zufriedenes und gesundes neues Jahr.

              Johannes Hesel                         Sybille Russe
     Vorsitzender des Pfarrgemeinderates         Stellvertr. Vorsitzende
                                                des Pfarrgemeinderates

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Pastoralraum Otzberger Land

Ein nächster Schritt auf dem Pastoralen Weg unseres Bistums sind Errich-
tungen der sog. „Pastoralen Räume." Alle Pfarreien, die künftig gemeinsam
eine Pfarrei werden, arbeiten in einem Pastoralen Raum zusammen und
bereiten die „Pfarreiwerdung" vor.
Ab dem 12. Juni werden wir - Pfarrgruppe Reinheim/Groß-
Bieberau, Pfarrgruppe Groß-Umstadt, Pfarrgruppe Otzberg, Pfarrei Groß-
Zimmern und die portugiesische Mission - den „Pastoralen Raum Otzber-
ger Land" bilden. Warum Otzberger Land? Der Name ist zunächst ein Ar-
beitstitel. Allerdings ist der Otzberg praktisch in der Mitte unserer Pfarreien
und man sieht ihn von (fast) allen Orten.
Als Leiter des Pastoralen Raumes hat Bischof Peter Kohlgraf Pfr. Frank Blu-
mers ernannt, der momentan für die Pfarrei Groß-Zimmern
und die Pfarrgruppe Otzberg zuständig ist. Mit den Hauptamtlichen Mitar-
beitern und Vertretern der Räte gab es schon erste Treffen und wir schau-
en, wie wir Schritte aufeinander zu gehen können.
Schon jetzt besteht die Einladung an uns alle, die „anderen" kennen zu ler-
nen. Beispielsweise die anderen Kirchorte und Gottesdienste einmal zu
besuchen oder Kontakt mit anderen Gruppen der Jugend, von Kolping,
Familien o.ä. aufzunehmen.

Frank Blumers, Pfr.
Pfarradministrator Groß-Zimmern und Pfarrgruppe Otzberg
Kettelerstr. 2
64846 Groß-Zimmern
06071-48640
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Die Jugendtreffen in Taizé werden von einer Ge-
                             meinschaft von Brüdern getragen. Alle, die kom-
                             men, lassen sich eine Woche lang auf den Rhyth-
                             mus des gemeinsamen Lebens ein – drei tägliche
                             Gebete gemeinsam mit den Brüdern der Com-
                             munauté, Begegnung mit Menschen aus vielen
                             anderen Ländern, gemeinsame Mahlzeiten, Ge-
                             spräche in Kleingruppen und Mithilfe bei den
                             praktischen Arbeiten (Essen austeilen, Abspülen
                             etc.), einfache Lebensbedingungen, …!“ (taize.fr)
                              Das erwartet dich in Taizé:
                              • Lebendige Erfahrungen im Glauben
                              • Ein tolles Gemeinschaftserlebnis
                              • Gemeinsames Gebet am Morgen,
                                Mittag und Abend
                              • Kirche einmal anders und jung
                              • Vier unvergessliche Tage in Frankreich
          Taizé kann man nicht beschreiben, man muss es erleben!
Wann: Mittwoch, 25. Mai (Abfahrt morgens) bis Sonntag, 29. Mai 2022
(abends) (für religiöse Besinnungstage kann man schulfrei beantragen)
Für wen: Jugendliche und Firmlinge ab 15 Jahren und junge Erwachsene
Teilnehmerbeitrag: 115,- €
Veranstalter: Katholisches Dekanat Dieburg, KJZ Dieburg-Erbach,
              Pfarrgemeinde Groß-Zimmern, Pfarrgruppe Otzberg
Anmeldeschluss: 13. Mai 2022
Vortreffen zur Fahrt: Freitag, 13. Mai, 19.30 Uhr,
                      Kath. Pfarrzentrum Groß-Zimmern

Anmeldeflyer können hier heruntergeladen werden: https://bistummainz.de/
jugend/vor-ort/kjz-dieburg-erbach/ Bitte schickt die ausgefüllte Anmeldung
an: kjz-dieburg-erbach@bistum-mainz.de oder werft sie bei der Katholischen
Jugendzentrale Dieburg-Erbach (Minnefeld 30, 64807 Dieburg) ein.
Bei Fragen könnt ihr uns sowohl per Mail (s.o.) als auch telefonisch 0176-12 53
91 63 kontaktieren.
Nach dem Eingang deiner schriftlichen Anmeldung bekommst du weitere In-
formationen zur Zahlung des Teilnehmerbeitrages.
Die Anmeldung gilt erst mit der Überweisung des Teilnehmerbeitrages.
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Neujahrsempfang 2022
 Brief des Verwaltungsrates der Pfarrei Sankt Andreas

Liebe Gemeindemitglieder,
für den Verwaltungsrat von Sankt Andreas war es coronabedingt ein eher
ruhiges Jahr. Viele Veranstaltungen konnten leider nicht durchgeführt
werden.
Neben den tausend Kleinigkeiten, die das Jahr über anfallen, konnten wir
endlich die Instandsetzungsarbeiten an der Kircheneingangstür abschlie-
ßen. Im unteren Bereich der Tür war das Holz durch Nässe bzw. Starkregen
stark angegriffen worden. Nach der Instandsetzung durch einen Fachbe-
trieb und Anbringung eines Spritzschutzes, erstrahlt unser Kircheneingang
wieder im alten Glanz.
Die Dachflächenfenster des Kirchengebäudes sind mittlerweile in die Jahre
gekommen und nicht mehr dicht. Wir haben eine ortsansässige Dachde-
ckerfirma mit dem Austausch beauftragt, aber leider konnten die Arbeiten
aufgrund der extrem langen Lieferzeiten noch nicht ausgeführt werden.
Aus dem Brief des Reinheimer Verwaltungsrates können Sie die Gebäu-
deproblematik im Bistum Mainz entnehmen. Auch wir in Groß-Bieberau
werden davon nicht verschont. Allerdings sehen wir diesem Prozess nicht
ganz so sorgenvoll entgegen. Wir haben nur ein einziges Grundstück mit
einem Gebäude, das den Kirchenraum und die Gemeinderäume beinhaltet.
Weiter gibt es auch eine vermietete Wohnung darin, daher kann sich das
Gebäude zum Teil selbst tragen. Bei einer Kürzung der Zuschüsse werden
auch wir den Gürtel enger schnallen müssen, aber zumindest können wir
auf eine solide Gebäudesubstanz blicken.
Ein wahres Schmuckstück ist der im Herbst 2020 neu angeschaffte Schau-
kasten. Gerade in der dunklen Jahreszeit und der durch Corona gedrückten
Stimmung setzt er einen glanzvollen Akzent und lädt zum Verweilen, Infor-
mieren und natürlich zum Besuch der Kirche ein.
   Ihnen allen wünschen wir ein gesegnetes und friedliches neues Jahr.
                          Bleiben Sie gesund.

                             Frank Schumann
                    Stellv. Vors. des Verwaltungsrates
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Neujahrsempfang 2022
   Brief zur Arbeit des Verwaltungsrates in Reinheim

Liebe Gemeinde,
lassen sie mich auch für den Verwaltungsrat noch einige Anmerkungen
zum vergangenen Jahr und einen Ausblick auf die nähere Zukunft machen.
Ein wichtiges Thema, was uns im vergangenen Jahr eigentlich beschäftigen
sollte, war bedingt durch die Corona Pandemie weitgehend auf Eis gelegt.
Die Notwendigkeit unseren Pfarrsaal mit modernem und gefordertem
Brandschutz auszustatten, hakt an der Festlegung der Gebäudeklasse
durch die Bauaufsicht des Landkreises Darmstadt / Dieburg. Es waren im
ganzen Jahr keine entsprechenden Termine möglich. Dabei ist die Festle-
gung der Gebäudeklasse das entscheidende Kriterium für das Volumen
und damit auch für die Kosten der notwendigen durchzuführenden Ände-
rungen.
Der zuständige Architekt hat jetzt kurz vor Weihnachten in Zusammenar-
beit mit dem Verwaltungsrat und dem Bischöflichen Ordinariat eine Bau-
voranfrage gestellt, welche die Bauaufsicht nun nicht mehr ohne Beant-
wortung lassen darf und somit reagieren muss. Wir hoffen also in diesem
Jahr auf Fortschritte und Klärung der Brandschutzmaßnahmen, damit ir-
gendwann der Pfarrsaal auch für Veranstaltungen wieder freigegeben wer-
den kann.
Was uns weiter bewegt ist die jetzt bald beginnende Phase II des neuen
Pastoralen Weges, in der es auch um die weitere Nutzung von Gebäuden
gehen wird.
Sie haben vielleicht schon gehört, dass für ca. 1/3 aller Gebäude im Bistum
Mainz Veränderungen anstehen, d.h. sie müssen entweder durch neue
Konzepte für die Pfarreien selbst finanzierbar werden oder sie stehen zur
Disposition.
Mangelnde Auslastung durch immer weniger Gläubige und zunehmender
Kostendruck z.B. durch Energiepreise sind die wichtigsten Ursachen dieser
drastischen Veränderungen.
Das Bistum muss in den nächsten Jahren um das strukturelle Defizit zu re-
duzieren bis Ende 2024 pro Jahr 4 Millionen Euro einsparen, was natürlich
an den Zuwendungen an die Pfarreien nicht spurlos vorübergehen wird.

                                   16
Im Moment sind alle Bauvorhaben, die nicht schon länger am Laufen sind
und keine massive und unzumutbare Beeinträchtigung darstellen, ge-
stoppt – auch im Hinblick auf die bevorstehende Fusion der jetzigen Pfar-
reien zu den größeren Verwaltungseinheiten.
Der Diözesankirchensteuerrat hat in seiner Sitzung im Dezember 2021 zu-
dem entschieden, dass die kirchlichen Gebäude langfristig nicht nur um
1/3 sondern um bis zu 50% reduziert werden sollen.
Somit muss sich jede jetzige Pfarrei schon Gedanken machen, wie die Ge-
bäude in ihrem Bereich entweder mit neuen Konzepten, Partnerschaften
oder Kooperationen genutzt werden können, oder ob sie im schlimmsten
Fall verkauft werden müssen.
Das sind alles keine leichten Entscheidungen, denn die Menschen brau-
chen ja auch weiterhin Orte der Begegnung und der Gemeinschaft über
die bestehenden Gotteshäuser hinaus.
In diesem Zusammenhang ist bereits für den 10. Januar 22 ein Treffen von
Vertretern der Stadt Reinheim mit Herrn Pfr. Thometzek, Herrn Hesel und
mir in Georgenhausen geplant um über das Gemeindezentrum St. Elisa-
beth / Kolbeheim eine erste Aussprache und Begutachtung abzuhalten.
Ich wünsche allen ein gesegnetes, gesundes Jahr 2022 und hoffe, dass wir
akzeptable Lösungen finden werden, die auch unserer Gemeinde neue
Wege in die Zukunft weisen.

                               Konrad Bihrer
                    Stellv. Vors. des Verwaltungsrates

BÜCHEREI GROSS-BIEBERAU                         Ansprechp. Sybille Russe

Öffnungszeiten:             dienstags:     11.00 - 13.00
                            donnerstags: 16.00 - 19.00

       Homepage: https://bistummainz.de/buecherei/gross-bieberau

                                   17
BÜCHEREI REINHEIM                        Ansprechpartnerin Renate Flugel
Öffnungszeiten:  sonntags:                 11.00 - 12.00
                            mittwochs:     16.00 - 18.00
                            freitags:      11.00 - 12.00
         Homepage: https://bistummainz.de/buecherei/reinheim

BÜCHEREI GEORGENHAUSEN                            Ansprechp. Jana Miene
Öffnungszeiten:             montags:       09.30 - 11.00
                            dienstags:   17.00 - 18.30
                            donnerstags: 16.00 - 18.00
                            samstags:    10.00 - 12.00

                  Lesekönige 2021
 der Katholischen Öffentlichen Bücherei in Reinheim!
Auch in diesem Jahr konnten wieder 3
Kinder, die 2021 besonders viele Bücher
ausgeliehen hatten, mit einem Bücher-
gutschein bedacht werden.
Lesekönig in Reinheim wurde der 12-
jährige Paul mit 34 Entleihungen, ge-
folgt von dem 13-jährigen Lennert mit
29 Entleihungen sowie Nele, 8 Jahre, mit
27 Entleihungen.
Das Büchereiteam gratuliert den Lese-
königen ganz herzlich.
Die Büchereien bieten ständig aktuelle
Neuerscheinungen für Kinder, Jugendli-
che und erwachsene Buchliebhaber und
solche, die es noch werden wollen, zur
Ausleihe an.
Anmeldung und Ausleihe sind in beiden Büchereien kostenlos.
Mit einem Leseausweis können Sie in beiden Katholischen Öffentlichen
Büchereien ausleihen.
Kommen Sie vorbei und informieren Sie sich. Wir beraten Sie gerne.
                                  18
BISCHÖFLICHEPRESSESTELLEMAINZ
     E-Mail: pressestelle@bistum-mainz.de - Internet: bistummainz.de/presse
             Telefon (06131) 253-129/-128/-127 - Fax (06131) 253-402

         Stellungnahme von Bischof Peter Kohlgraf
 Reaktion auf die Diskussion um Aufarbeitung von Missbrauch in der Kirche
Die Veröffentlichung des Gutachtens zum sexuellen Missbrauch in der Erzdiözese
München-Freising schlägt hohe Wellen. Diese Studie erhält nach anderen vorher
eine besonders hohe Aufmerksamkeit, weil auch das Verhalten des emeritierten
Papstes Benedikt XVI. in seiner Zeit als Erzbischof von München unter die Lupe
genommen wird. Die Studie weist ihm, wie anderen Erzbischöfen, Pflichtverlet-
zungen nach. Seine 82-seitige Stellungnahme stößt in der Öffentlichkeit auf gro-
ßes Unverständnis, ja Empörung.

Mehrere Diözesen haben ähnliche Studien veröffentlicht oder in Auftrag gege-
ben, so auch das Bistum Mainz. Dabei sind die Studien methodisch unterschied-
lich angelegt: Es gibt juristische, historische und andere Ansätze. Rechtsanwalt
Ulrich Weber aus Regensburg führt für die Studie zum Bistum Mainz mit dem Ti-
tel „Erfahren. Verstehen. Vorsorgen“ (EVV) in der Hauptsache Gespräche – mit
Betroffenen, mit Zeuginnen und Zeugen, mit Menschen, die etwas wissen. Darauf-
hin schaut er in die Akten und sieht, was sich dort an Informationen abbildet oder
eben nicht. Das systemische Umfeld des Missbrauchs wird dadurch weiter gefasst
als das Verhalten der Verantwortlichen im Bischofshaus oder im Ordinariat. Die
Verantwortlichen haben Beschuldigte oder Täter oft geschützt, aber auch das
Umfeld der Betroffenen hat aus Sorge um Gerede, das Ansehen des Priesters oder
den eigenen guten Ruf nicht immer angemessen reagiert. Ein solches Verhalten
ist auch in vielen Familien, Verbänden oder Gruppen bis heute zu beobachten.

Diese Studien erfahren in den Medien hohe Aufmerksamkeit. Menschen wollen
Verantwortliche benannt wissen, besonders wenn es um prominente Namen geht.
Ich halte es aber für notwendig darauf hinzuweisen, dass Studien nicht die Aufar-
beitung sind; sie sind ein Mosaikstein, aufzudecken, zu verstehen, und daraus
Konsequenzen zu ziehen. In der Berichterstattung kann man eine ansonsten oft
kritisierte Fixierung auf die Täter anmerken. Zumindest gegenüber dem Leid ein-
zelner Betroffener ist die Berichterstattung über Täter in der Kirche dominant. Ge-
nauso wie die Frage der Höhe des Geldbetrags der Anerkennungsleistung für er-
littenes Leid nicht die ganze Aufarbeitung sein kann. Die mediale Öffentlichkeit
reduziert jedoch das sehr komplexe Thema der Aufarbeitung oft auf diese The-
men. Wenn diese die individuellen Lebenssituationen der Betroffenen in den Blick
nehmen soll, kann es damit nicht getan sein. Es ist unter anderem die Aufgabe der
unabhängigen Aufarbeitungskommission im Bistum Mainz, diese Komplexität zu
bearbeiten, im Hinblick auf den einzelnen betroffenen Menschen, aber auch im
Hinblick auf eine verlässliche und transparente Intervention im Falle einer Beschul-
digung, in Bezug auf Prävention, und schließlich auch, eine angemessene Erinne-
rungs- und Mahnkultur zu entwickeln, die das Leid nicht der Vergessenheit an-
heimgibt. Möglicherweise tauchen noch andere Themen der Aufarbeitung auf.
                                        19
Ich will nicht in dem Sinne Stellung nehmen, dass ich als Nichtbeteiligter über
die versagenden Verantwortlichen urteile und Forderungen stelle. Diese stehen
ja deutlich im Raum. Ich will aber meine persönliche Betroffenheit erzählen,
denn natürlich blieben die Erfahrungen der vergangenen Jahre auch mir als Bi-
schof nicht in den Kleidern hängen. Namen von versagenden Verantwortlichen,
die jetzt genannt werden, waren für mich viele Jahre, bei aller Distanz, immer
auch Persönlichkeiten, die mein Kirchenbild geprägt haben. Kardinal Meisner hat
mich zum Priester geweiht, er war jahrelang mein Bischof, auch wenn ich durch-
aus eine differenzierte Wahrnehmung seiner Amtsführung habe und hatte. Aber
wer hat diese gegenüber mir als Bischof nicht? Kardinal Höffner aus Köln war für
mich als Jugendlicher eine faszinierende Persönlichkeit. Er, der wegen seines
Mutes während der Nazizeit ausgezeichnet wurde, steht heute in der Kritik we-
gen seines Verhaltens gegenüber Missbrauchsbetroffenen. Auch Bischofsper-
sönlichkeiten sind komplex. Das gilt auch für den emeritierten Papst. Ich denke
an den Weltjugendtag in Köln 2005 und die damalige Begeisterung. Es erschüt-
tert durchaus meinen Glauben, wenn auch ich heute wegen des augenscheinli-
chen Versagens kirchlicher Amtsträger kritisiert werde. Aus dem Stolz, für Jesus
Christus unterwegs zu sein, ist bei mir immer wieder auch Scham geworden und
der Wunsch, die Erde möge sich unter mir auftun. Es gab Situationen in den ver-
gangenen Jahren, nicht nur im Hinblick auf den Missbrauch, wo ich Scheu hatte,
mich öffentlich zu zeigen. Für diese oft versagende Kirche muss ich als Bischof
stehen, und das werde ich wohl noch viele Jahre tun. Und selbstverständlich ist
das Hauptproblem heute nicht die persönliche Situation des Bischofs. Aber ich
will nicht verhehlen, dass ich mir auch Sorgen mache um die vielen Menschen,
die jetzt wegen des Versagens in Mithaftung genommen werden und müde
sind. Ich will ihnen einfach sagen, dass ich manche kritische, wütende und er-
schöpfte Äußerung nur zu gut verstehen kann und auch Hilflosigkeit verspüre.
Dennoch kann ich vor meiner Aufgabe nicht weglaufen, und ich bin dankbar für
die vielen Menschen, die mich und sich gegenseitig im Glauben stützen. Es ist
sicher nicht die Zeit der großen Moralpredigten seitens der Kirche, aber es bleibt
die Aufgabe, das Evangelium zu leben. Das tun viele, und ich will es mit ihnen
tun. Und wir werden an Lösungen arbeiten müssen, den Betroffenen zum Recht
zu verhelfen, mit ihnen zusammen und für sie.

Als ich Bischof wurde, kommentierte eine große deutsche Tageszeitung, jetzt
kämen die profillosen Bischöfe aus der zweiten Liga. Tatsächlich hätte ich mich
als durchaus solider Theologieprofessor nie mit einigen dieser profilierten Perso-
nen verglichen. Die großen Bischofspersönlichkeiten der ersten Liga spielten al-
lerdings dort auch nicht vom ersten Tag ihrer Weihe an. Viele Persönlichkeiten
aus der sogenannten ersten Liga der Bischöfe sind heute zumindest in ihrem
Ansehen angekratzt. Sie können nicht mehr meine Vorbilder sein. Und auch mir
wird man in den Jahren in verschiedenen Feldern Versagen oder Ungenügen
vorwerfen können. Die Kirche ist mehr als der Bischof. Und Bischöfe bleiben
Menschen mit Fehlern. Mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern versuche
ich redlich meine Arbeit zu tun, dabei erlebe ich Grenzen, aber ich erlebe auch
die Unterstützung vieler, ohne die ich nicht Bischof sein könnte. Ich habe ge-
lernt, dass mein Glaube und meine Liebe zur Kirche nicht an den Menschen in
der ersten Reihe und in der sogenannten ersten Liga hängen kann. Mittlerweile
scheint es mir auch theologisch gut zu passen, eine ordentliche Arbeit aus der
zweiten Liga herkommend zu leisten, es mindestens zu versuchen
                                      20
In den Reaktionen auf das Münchner Gutachten wurde die Kirche kritisch kom-
mentiert (z.B. in der AZ vom 22. Januar 2022), und wir müssen uns diese Kritik ge-
fallen lassen und zu Herzen nehmen. Ja, eine Kontrolle der Kirche ist notwendig
und findet auch schon statt.
Manche Aussagen aus Politik und Rechtswissenschaft will ich aber nicht unkom-
mentiert lassen. So beispielsweise, dass man endlich die Kirche weltlichem Recht
unterstellen soll. Ich wundere mich: Natürlich untersteht die Kirche in vielerlei Hin-
sicht dem weltlichen Recht. Wir unterstehen dem weltlichen Strafrecht, dem Steu-
errecht, der rechtlichen Überprüfung unserer Schulen und Kitas und anderen Ein-
richtungen. Ein Strafrechtsprofessor fordert die Überprüfung kirchlicher Träger-
schaften von Kitas und Schulen. Allerdings: In diesen Einrichtungen wird alles für
die Sicherheit der Kinder und Jugendlichen getan. Manche Äußerung hat auch
einen durchaus populistischen Zungenschlag. Eltern wählen ja nicht ohne Grund
unsere Kitas und Schulen. Vielleicht sollten sie eine derartige Forderung auch ein-
mal kommentieren. Die heftigen Reaktionen auf die Trägerabgabe weniger Schu-
len im Bistum Mainz zeigen jedenfalls, dass die Eltern die Situation anders ein-
schätzen als der genannte Rechtsprofessor. Der Missbrauch sei keine innerkirchli-
che Angelegenheit mehr, so eine andere Stimme aus der Politik. Dies ist er längst
nicht mehr, es gibt klare Leitlinien, diese kann man nachlesen. Sie werden verbind-
lich eingehalten. Die Strafverfolgungsbehörden müssten die Fälle innerhalb der
Kirche konsequent verfolgen, heißt es. Als Bischof kann ich das nur unterstützen.
Wir sind dankbar für jeden Fall, in dem die Staatsanwaltschaft ermittelt. Die Süd-
deutsche Zeitung vom 22. Januar 2022 weiß jedoch zu berichten, dass dies seitens
der staatlichen Gewalt in manchen Fällen nicht geschehen ist, und nicht deswe-
gen, weil die Kirche vertuscht hat. Das kirchliche Recht ersetzt nicht das weltliche
Strafrecht. Aber in verjährten Fällen greift das Recht nicht, genauso wie es Be-
schuldigungen gibt, die unterhalb der Strafbarkeitsgrenze liegen. Dann steht ein
Beschuldigter vor mir, der staatlich nicht verurteilt wurde. Das Kirchenrecht hilft
mir, geeignete Disziplinarmaßnahmen zu setzen, die der Staat nicht kennt. Bei ver-
storbenen Beschuldigten oder Tätern greift das Strafrecht ebenfalls nicht. Eine
Verjährung kennt das Kirchenrecht dem Strafrecht gegenüber nicht. Das betrifft
einen beträchtlichen Teil unserer Fälle.
Und es gab Stimmen, dass die Kirche es nicht schaffe, die Aufarbeitung zu leisten.
Es ist tatsächlich mühselig, auch für die Betroffenen. Die Kritik kommt durchaus
an. Aber ich kenne keine Großinstitution, an der ich mich orientieren könnte. Ich
musste an die Wahrheitskommissionen in Südafrika denken. Vielleicht wäre so
etwas eine Hilfe auch hierzulande. Aber das braucht Zeit. Haben wir die? Ich als
Bischof kann nicht warten, bis hier eine Lösungsmöglichkeit gefunden wurde. Und
der Staat müsste dann die Betroffenen aller gesellschaftlichen Bereiche in den
Blick nehmen, nicht nur die der Kirche. Und dann müssten für alle Betroffenen an-
gemessene Lösungen einer möglichen Befriedung gefunden werden. Wir würden
uns, glaube ich, wundern, was dann zutage tritt. Das wäre eine Mammutaufgabe
für viele Jahre. Ich lade alle ein, sich auf unserer Homepage regelmäßig über unse-
re Maßnahmen zu informieren. Es stagniert keineswegs, selbst wenn nicht alles
perfekt läuft. Ich kann nur um Vertrauen bitten, und dass wir bei allen Fragen im
Respekt voreinander bleiben und weitergehen.

                               Mit freundlichen Grüßen
                    Bischöfliche Pressestelle Mainz / Tobias Blum
                               Mainz, 24. Januar 2022
                                         21
Weltweit blicken Menschen mit Verunsicherung und Angst in die Zukunft.
Die Corona-Pandemie verschärfte Armut und Ungleichheit. Zugleich er-
schütterte sie das Gefühl vermeintlicher Sicherheit in den reichen Indust-
riestaaten. Als Christ*innen jedoch glauben wir an die Rettung dieser Welt,
nicht an ihren Untergang! Der Bibeltext Jeremia 29,14 des Weltgebetstags
2022 ist ganz klar: „Ich werde euer Schicksal zum Guten wenden…“

Am Freitag, dem 4. März 2022, feiern Menschen in über 150 Ländern der
Erde den Weltgebetstag der Frauen aus England, Wales und Nordirland.
Unter dem Motto „Zukunftsplan: Hoffnung“ laden sie ein, den Spuren der
Hoffnung nachzugehen.

In Reinheim trifft sich die Vorbereitungsgruppe an 3 Abenden unter der
Leitung von Pfarrerin Yvonne Blanco Wißmann: donnerstags, 17.02. +
24.02. + 03.03., jeweils um 19.00 Uhr im Martin-Luther-Haus. Alle, die
schon immer dabei waren oder neu dazu kommen möchten, setzen sich
bitte mit ihr in Verbindung (Tel. 4447oder yblancowissman@t-online.de).
Der Gottesdienst wird am Freitag, 4. März 2022, um 19.00 Uhr im Martin-
Luther-Haus in Reinheim gefeiert.

In Groß-Bieberau verzichten wir aufgrund der Pandemie-Entwicklung auf
Vorbereitungstreffen in einer Gruppe. Den Gottesdienst feiern wir am Frei-
tag, 4. März 2022, um 18.00 Uhr in der evangelischen Kirche. Ansprech-
partnerinnen sind Kirsten Engeland von der ev. Gemeinde und Gemeinde-
referentin Lioba Tran (Tel. 9198464 oder liobatran@kath-kirche-
reinheim.de).

Bei den Gottesdiensten werden selbstverständlich die jeweils geltenden
Corona-Regeln eingehalten. Bitte informieren Sie sich in den Zeitungen
oder auf unserer Homepage www.kath-kirche-reinheim.de bzw. auf den
Homepages      der   evangelischen    Kirchengemeinden     www.kirche-
reinheim.de bzw. www.kg-gb.ekhn.de.
                                   22
Verstorben sind:
                    Joachim Kühn, 61 Jahre, Reinheim
                    Hans Nies, 71 Jahre, Reinheim
                    Franz Heil, 90 Jahre, Reinheim
                    Giorgio Pancino, 79 Jahre, Reinheim

Ansprechpartner in der Pfarrgruppe
Gesamtpfarrgemeinderat
Vorsitzender                            Johannes Hesel    Tel.:06162/1038
stellv. Vorsitzende                     Sybille Russe     Tel.:06162/942771
Festausschuss Reinheim
Pfarrfest, Fastnacht, Mitarbeiterfest   Regina Buxmann    Tel.:06162/81241
Fastnachtsorganisation                  Klaus Schalle     Tel.:06162/919294
Festausschuss Groß-Bieberau             Sybille Russe     Tel.:06162/942771
Öffentlichkeitsarbeit
Blickpunkt Kirche                       Konrad Bihrer     Tel.:06162/81432
Caritas
Leitung, Vergabeausschuss               Maria Bihrer      Tel.:06162/81432
                                        Regina Buxmann    Tel.:06162/81241
Jugend
Ministranten                            Johannes Tran     Tel.:06162/1740
Büchereien
Reinheim                                Renate Flugel     Tel.:06162/82888
Georgenhausen                           Jana Miene        Tel.:06162/809321
Groß-Bieberau                           Sybille Russe     Tel.:06162/942771

                                              23
Pfarrbüro der Pfarrgruppe Reinheim / Groß-Bieberau
Pfarrsekretärinnen: Agata Wozniak-Rumpf und Ursula Schmidt
Jahnstr. 22
64354 Reinheim
Tel. 06162/2494
E-Mail: pfarramt@kath-kirche-reinheim.de
http://www.kath-kirche-reinheim.de

Öffnungszeiten:                                                     Anmeldezeiten
                                                                    Anmeldung
                                                                   für Gottesdienste:
Montag 16.00 - 18.00 Uhr                                          für Gottesdienste:
Dienstag 8.00 - 12.00 Uhr                                     Freitag  17 – 18 Uhr
                                                        - online über die Homepage
Mittwoch 8.00 - 12.00 Uhr u. 16.00 - 18.00 Uhr
                                                      - telefonisch freitags 17 – 18 Uhr
Donnerstag 10.00 - 12.00 Uhr

Leiter der Pfarrgruppe                            Gemeindereferentin
Pfarrer Piotr Thometzek                           Lioba Tran
Tel. 06162/9198467                                Tel. 06162/9198464
pfarrer@kath-kirche-reinheim.de                   liobatran@kath-kirche-reinheim.de
Sprechzeiten: nach Vereinbarung                   Sprechzeiten: nach Vereinbarung

Kapelle St. Elisabeth
Grenzweg 12                                       Diakon
64354 Reinheim/Georgenhausen                      Nico Göth
Kath. Pfarramt St. Andreas
                                                  Tel. 0176/47976320
Jahnstr. 50                                       nico.goeth@bistum-mainz.de
64401 Groß-Bieberau                               Sprechzeiten: nach Vereinbarung

Impressum
Herausgeber:              Pfarrbüro der kath. Pfarrgruppe Reinheim/Groß-Bieberau
Redaktion:                Pfr. Piotr Thometzek (verantwortlich)
                          Agata Wozniak-Rumpf
Erscheinungsweise:        12 x jährlich
Bilder:                   IMAGE, www.pbs.de
Druck:                    Druckerei Berg, Ueberauer Straße 37 A, 64354 Reinheim

                                      Bankverbindung:

             Kath. Kirchengemeinde                          Kath. Kirchengemeinde
             Fronleichnam Reinheim                        St. Andreas Groß-Bieberau
      IBAN: DE13 5085 2651 0075 4023 39                IBAN: DE53 5085 2651 0080 3351 36
     BIC: HELADEF1DIE, Sparkasse Dieburg              BIC: HELADEF1DIE, Sparkasse Dieburg

              Redaktionsschluss für März 2022:                      16.02.2022
                                             24
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