Februar 2022 - Bistum Mainz
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Gottesdienstordnung P = Pfarrkirche Fronleichnam Reinheim E = Kapelle St. Elisabeth Georgenhausen GB = Pfarrkirche St. Andreas Groß-Bieberau Di. 01. Februar der 4. Woche im Jahreskreis 18.00 E Vorabendmesse zu Mariä Lichtmess mit Kerzenweihe und Austeilung des Blasiussegens für die Pfarrgemeinde Mi. 02. Februar DARSTELLUNG DES HERRN - Mariä Lichtmess Tag des geweihten Lebens 8.30 P Hochamt mit Kerzenweihe und Austeilung des Blasiussegens für die Pfarrgemeinde 19.00 P Hochamt mit Kerzenweihe und Austeilung des Blasiussegens für die Pfarrgemeinde Fr. 04. Februar der 4. Woche im Jahreskreis Herz - Jesu - Freitag 18.00 P Heilige Messe mit Eucharistischer Anbetung Sa. 05. Februar Hl. Agatha, Jungfrau, Märtyrin in Catania 14.00 P Tauffeier von Finn Best 18.00 P Vorabendmesse für die Pfarrgemeinde 3
9.00 GB Wort - Gottes - Feier 10.30 P Hochamt für die Pfarrgemeinde Di. 08. Februar der 5. Woche im Jahreskreis 18.00 E Heilige Messe Mi. 09. Februar der 5. Woche im Jahreskreis 8.30 P Heilige Messe für + Joachim Kühn 6 Wochenamt Do. 10. Februar Hl. Scholastika, Jungfrau 16.00 — Ök. Andacht im Seniorenwohnheim Sa. 12. Februar der 5. Woche im Jahreskreis Kollekte: Aufgaben der Caritas 18.00 P Vorabendmesse für ++ Eltern Kober sowie alle Lebenden und ++ der Familie 4
Kollekte: Aufgaben der Caritas 9.00 GB Hochamt für die Pfarrgemeinde 10.30 P Hochamt für die Pfarrgemeinde 20.00 GB Gebetskreis Di. 15. Februar der 6. Woche im Jahreskreis 18.00 E Heilige Messe Mi. 16. Februar der 6. Woche im Jahreskreis 8.30 P Heilige Messe für Lebende und ++ der Familie Helmut Herrschaft Sa. 19. Februar der 6. Woche im Jahreskreis 18.00 P Vorabendmesse für die Pfarrgemeinde 5
9.00 GB Wort - Gottes - Feier 10.30 P Hochamt für die Pfarrgemeinde Di. 22. Februar KATHEDRA PETRI 18.00 E Heilige Messe für + Maria Schubert zum Jahresgedächtnis für ++ Anna und Josef Daubner für + Bruder Alfred Daubner Mi. 23. Februar Hl. Willigis, Bischof von Mainz, Hl. Polykarp, Bischof von Smyrna, Märtyrer 8.30 P Heilige Messe 16.00 P Kindergottesdienst Sa. 26. Februar der 7. Woche im Jahreskreis 18.00 P Vorabendmesse für die Pfarrgemeinde 6
9.00 GB Hochamt für + Pfr. Alois Tille zum Jahresgedächtnis 10.30 P Hochamt mit Tauffeier von Anthony Peter Dutka für die Pfarrgemeinde Alle Gottesdienste finden nach der 3G-Regel statt! (Geimpft, genesen oder getestet) Für alle Gottesdienste muss man sich anmelden Ausgenommen sind alle Werktagsgottesdienste (die Anmeldezeiten finden Sie auf der Rückseite) 7
Informationen für beide Pfarreien Gesamtpfarrgemeinderat tagt Am Donnerstag, 03. Februar, findet um 19.30 Uhr eine PGR-Sitzung im Pfarrsaal in Reinheim (oder als Videokonferenz) statt. Caritaskollekte im Februar Wir möchten Sie besonders auf die Kollekte am 12. und 13. Februar hinweisen, die der Caritas und ihrer wertvollen Arbeit zu Gute kommt. 40% der Spenden dürfen wieder in unserer Pfarrgruppe bleiben, um auch hier vor Ort Menschen helfen zu können. Bereits jetzt herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! Kinderfreizeit in den Sommerferien Am Ende der Sommerferien – vom 20. August – 2. September – ist wieder eine Freizeit für Kinder von 9 – 14 Jahren geplant. Diesmal geht es in das Jugend-Freizeitlager Blankenrath im Hunsrück. Jeder Tag wird besonders gestaltet. Viel Spiel, Spaß und Action sind garantiert. Anmeldungen sind ab sofort möglich und werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Weitere Informationen im Pfarrbüro (Tel. 2494). Handarbeitsnachmittag Am letzten Donnerstag im Monat, dem 24.02.2022, findet von 16 bis 19 Uhr ein Handarbeitsnachmittag in der Katholischen Öffentlichen Bücherei St. Andreas statt. Es gilt die 3G-Regel sowie eine Maskenpflicht während des gesamten Aufenthalts. Alle, die Spaß am Häkeln oder Stricken haben, sind herzlich eingeladen. 8
Neujahrsempfang 2022 Brief des Pfarrgemeinderates Danke! Liebe Gemeindemitglieder unserer Pfarrgruppe Reinheim – Groß-Bieberau, gerne hätten wir über die verschiedenen Aktivitäten in unserer Pfarrgruppe im Rahmen eines Neujahrsempfangs berichtet und Ihnen für Ihr Engage- ment gedankt. Der Neujahrsempfang muss auch in diesem Jahr noch ein- mal ausfallen. Unseren Dank möchten wir aber kundtun. Dabei versuchen wir dieses Mal auch all die Dinge zu beleuchten, die sonst so gerne als „ganz normal“ oder als „das ist ja nichts Besonderes“ bezeichnet werden. Wir finden, dass viele dieser Aktivitäten in unserer Pfarrgruppe nicht ganz normal sind und eben doch etwas Besonderes darstellen. In unserem Schreiben im letzten Jahr an Sie, haben wir von dem Mut und der Hoffnung gesprochen, die wir aus dem Umgang unserer Pfarrgemein- de mit den pandemiebedingten Einschränkungen schöpften. Hier können wir auch in diesem Jahr nahtlos anknüpfen. Natürlich macht es traurig zu sehen, auf was wir als Pfarrgemeinde und auch jeder einzelne von uns, 2021 wieder verzichten mussten. Bei näherer Betrachtung werden wir fest- stellen, dass da auch einiges dabei war, auf das wir leicht verzichten kön- nen und Corona uns lehrt, was wirklich wichtig ist. Für eine Pfarrgemeinde sind das unter anderem unser Glaube, das gemeinsame Feiern von Gottes- diensten, der Zusammenhalt sowie die Nächstenliebe, in der wir uns und anderen begegnen. Unser Glaube kann nur leben, wenn wir diesen Glauben auch an andere, insbesondere an unsere Kinder, weitergeben. Hier möchten wir Frau Tran und ihren Helferinnen und Helfern für ihr außerordentliches Engagement in der Erstkommunion- und Firmkatechese herzlich danken. Durch die Co- vid-19-Einschränkungen wurden diese Aufgaben nochmals deutlich er- schwert. Mit Kreativität und enormem persönlichen Einsatz wurde ein An- gebot für die Erstkommunionvorbereitung zusammengestellt. Die Firmka- techese befindet sich gerade in der Vorbereitung. Wir können aktuell in den Gottesdiensten erleben, wie wertvoll und bereichernd es ist, wenn die Kinder, die sich auf Ihre Erstkommunion vorbereiten, mit Ihren Familien daran teilnehmen. Pfarrer Thometzek und unserem Diakon Nico Göth ist es ein Anliegen, ein vielfältiges Angebot an Gottesdiensten insbesondere an den Wochenen- den und an Feiertagen zu unterbreiten, damit trotz Einschränkungen der 9
Besuchszahlen so viele Gemeindemitglieder wie möglich gemeinsam einen Gottesdienst feiern können. Dafür sind wir sehr dankbar. Wir wissen, dass das nicht selbstverständlich ist. Auf Grund des Priestermangels wird es zu- künftig noch deutlich schwieriger werden, regelmäßig Gottesdienstfeiern für die Gemeinschaft anzubieten. Daher freut es uns sehr, dass sich aus unserer Pfarrgruppe mit Konrad Bihrer, Christina und Klaus Schalle sowie Frank Schumann Freiwillige gefunden haben, die sich in den letzten Monaten zu Leitern von Wort-Gottes-Feiern ausbilden lie- ßen. Sie haben sehr viel Zeit in diese Ausbildung eingebracht und werden auch künftig in die Vorbereitung und Durchführung von Wort-Gottes -Feiern viel Zeit investieren. Dafür ein herzliches Vergelt’s Gott. Bedanken möchten wir uns auch bei allen Helferinnen und Helfern, die durch Ihren Einsatz das Feiern von Gottesdiensten überhaupt erst er- möglichen. Den Organisatoren der Gottesdienstanmeldungen, den Mitar- beiterinnen im Pfarrbüro, den Ordnern, Kantoren und Lektoren. Ein beson- derer Dank gilt hier dem enormen Einsatz unseres PGR-Mitglieds und Küs- terin in Reinheim, Frau Sonja Tiegel, die sich immer wieder Gedanken macht, wie wir die jeweils geltenden Bedingungen optimal ausnutzen kön- nen und die gesamte Organisation maßgeblich koordiniert. Der Zusammenhalt in unserer Gemeinde wird von Gruppen wie unserem Kirchenchor, der Katholischen Kirchenmusik oder Man(n) kocht und über Angebote wie Kinderfreizeit und der Katholischen Öffentlichen Büchereien gefördert und getragen. Den Verantwortlichen und Mitgliedern dieser Gruppen ist es gelungen, den Zusammenhalt in den Gruppen zu erhalten, auch wenn es fast keine Möglichkeiten gab, dem eigentlichen Zweck nach- zukommen und beispielsweise Gottesdiensten und Festen einen würdigen musikalischen Rahmen zu verleihen, öffentlich aufzutreten, Gemeindefeste mit einem tollen Essensangebot aufzuwerten oder eine Kinderfreizeit durchzuführen. 10
Unsere Katholischen Öffentlichen Büchereien sind Orte, über die sich un- sere Pfarrgemeinden für alle öffnen, Orte der Begegnung. Allen Mitarbei- terinnen und Mitarbeitern, die diese Begegnungen auch unter schwierigen Bedingungen ermöglicht haben, sei für diese wertvolle Arbeit herzlich ge- dankt. Der Chor und die KKM haben im Rahmen der Möglichkeiten ihre Proben durchgeführt und hatten auch kleinere Auftritte. Man(n) kocht hat sich re- gelmäßig getroffen. Für 2022 ist wieder eine Kinderfreizeit geplant. Und selbst eine Pfarrfastnacht ist für 2022 geplant. Nicht im üblichen Rah- men, nicht an Fastnacht. Stattdessen wurde entschieden, die Fastnacht in den Sommer zu verlegen. Am Wochenende nach Fronleichnam planen wir für die gesamte Pfarrgruppe ein großes Gemeindefest in Groß-Bieberau. Wir wollen am Samstagabend in einer Partysitzung die Pfarrfastnacht nachholen und am Sonntag gemeinsam Pfarrfest und Sommerfest feiern. Vielen Dank allen, die sich in den verschiedenen Gruppen und Bereichen engagieren und denen es damit gelingt, eine lebendige Gemeinde zu er- halten. In unserer Caritasgruppe, der Seniorenarbeit, über unsere Sternsingerakti- on oder den Adventsbasar engagieren sich viele Gemeindemitglieder aktiv in der Nächstenliebe. Es werden Spenden für bedürftige Menschen in aller Welt, aber auch für Bedürftige in unseren Gemeinden gesammelt. Über Besuchsdienste oder den Seniorenbesuch in der Adventszeit wird unseren Senioren eine kleine Freude bereitet. Unsere Caritasgruppe unterstützt be- dürftige Menschen nicht nur mit Geld, sondern oft auch mit Rat und Tat. All das ist nur möglich, weil viele von Ihnen immer wieder bereit sind, mit Spenden zu unterstützen. Für das große persönliche Engagement in der Nächstenliebe und Ihre großzügigen Spenden möchten wir uns ganz herz- lich bedanken. Viele katholische Christen und viele unserer Gemeindemitglieder machen sich Sorgen um die Zukunft unserer Kirche. Missbrauchsskandale, eine große Anzahl von Kirchenaustritten, stark sinkende Einnahmen und immer weniger Personal für hauptamtliche und ehrenamtliche Arbeiten schüren diese Ängste und Sorgen. Eine Antwort auf die Frage der Zukunft unserer Kirche versucht das Bistum Mainz mit dem „Pastoralen Weg“ zu geben. In den letzten beiden Jahren wurde dazu in unserem Dekanat unter der Lei- tung des Dekanatsprojektteams in den Arbeitsgruppen „Glauben teilen“, „Leben teilen“, „Ressourcen teilen“ und „Verantwortung teilen“ ein Pasto- ralkonzept entwickelt, über das wir die Pfarrgemeinden unseres Dekanats in die Zukunft führen wollen. 11
Eine Ausarbeitung des Pastoralkonzeptes finden sie auf der Homepage unseres Dekanats (https://bistummainz.de/export/sites/bistum/dekanat/ dieburg/.galleries/downloads/Pastoralkonzept-Endfassung-25.11.21.pdf). Die wichtigsten Aspekte des Pastoralkonzeptes möchten wir Ihnen noch- mals kurz zusammenfassen. Die 13 Gemeinden unseres bisherigen Dekanates werden bis spätestens 2030 in 2 neue Pfarreien verschmolzen. Die heutigen Pfarreien Dieburg, Pfarreienverbund Münster – Eppertshausen und Pfarreienverbund Bachgau (Babenhausen, Schaafheim-Mosbach und Radheim) werden sich in dem „Pastoralraum Bachgau“, die heutigen Pfarreien Groß-Zimmern, Pfarrgrup- pe Reinheim - Groß-Bieberau, Pfarrgruppe Otzberg (Hering und Habitz- heim) und Pfarrgruppe Groß-Umstadt (Groß-Umstadt und Dorndiel) in dem „Pastoralraum Otzberger Land“ auf diese Verschmelzung vorbereiten und dann jeweils in einer neuen Pfarrei zusammengeführt. Als wesentliche Aufgaben der Zukunft wurden die Bereiche „Gottesdienst und Gebet“, „Den Glauben anbieten: frisch, kreativ und alltagstauglich“, „Sakramente: Zeichen die uns heilig sind“ „Kommunionkatechese“, „Firmkatechese“ „Gemeinschaft erleben“, „Familien, „das Pfund der Kirche““, „Ältere Men- schen“, „Erreichbarkeit und Öffentlichkeitsarbeit“ sowie „Nachhaltig und fair“ identifiziert. Schwerpunkte wollen wir dabei auf die Jugendarbeit, die Sozialpastoral und die Musik in der Kirche legen. Vielen dieser Aufgaben und Schwerpunkte widmen wir uns bereits heute in unserer Pfarrgruppe. Wenn wir es schaffen, uns dieses Engagement und die Vielfalt unserer Angebote zu erhalten und immer wieder zu erneuern, müssen wir uns keine Sorgen um unsere Zukunft machen. Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes, glückliches, zufriedenes und gesundes neues Jahr. Johannes Hesel Sybille Russe Vorsitzender des Pfarrgemeinderates Stellvertr. Vorsitzende des Pfarrgemeinderates 12
Pastoralraum Otzberger Land Ein nächster Schritt auf dem Pastoralen Weg unseres Bistums sind Errich- tungen der sog. „Pastoralen Räume." Alle Pfarreien, die künftig gemeinsam eine Pfarrei werden, arbeiten in einem Pastoralen Raum zusammen und bereiten die „Pfarreiwerdung" vor. Ab dem 12. Juni werden wir - Pfarrgruppe Reinheim/Groß- Bieberau, Pfarrgruppe Groß-Umstadt, Pfarrgruppe Otzberg, Pfarrei Groß- Zimmern und die portugiesische Mission - den „Pastoralen Raum Otzber- ger Land" bilden. Warum Otzberger Land? Der Name ist zunächst ein Ar- beitstitel. Allerdings ist der Otzberg praktisch in der Mitte unserer Pfarreien und man sieht ihn von (fast) allen Orten. Als Leiter des Pastoralen Raumes hat Bischof Peter Kohlgraf Pfr. Frank Blu- mers ernannt, der momentan für die Pfarrei Groß-Zimmern und die Pfarrgruppe Otzberg zuständig ist. Mit den Hauptamtlichen Mitar- beitern und Vertretern der Räte gab es schon erste Treffen und wir schau- en, wie wir Schritte aufeinander zu gehen können. Schon jetzt besteht die Einladung an uns alle, die „anderen" kennen zu ler- nen. Beispielsweise die anderen Kirchorte und Gottesdienste einmal zu besuchen oder Kontakt mit anderen Gruppen der Jugend, von Kolping, Familien o.ä. aufzunehmen. Frank Blumers, Pfr. Pfarradministrator Groß-Zimmern und Pfarrgruppe Otzberg Kettelerstr. 2 64846 Groß-Zimmern 06071-48640 13
Die Jugendtreffen in Taizé werden von einer Ge- meinschaft von Brüdern getragen. Alle, die kom- men, lassen sich eine Woche lang auf den Rhyth- mus des gemeinsamen Lebens ein – drei tägliche Gebete gemeinsam mit den Brüdern der Com- munauté, Begegnung mit Menschen aus vielen anderen Ländern, gemeinsame Mahlzeiten, Ge- spräche in Kleingruppen und Mithilfe bei den praktischen Arbeiten (Essen austeilen, Abspülen etc.), einfache Lebensbedingungen, …!“ (taize.fr) Das erwartet dich in Taizé: • Lebendige Erfahrungen im Glauben • Ein tolles Gemeinschaftserlebnis • Gemeinsames Gebet am Morgen, Mittag und Abend • Kirche einmal anders und jung • Vier unvergessliche Tage in Frankreich Taizé kann man nicht beschreiben, man muss es erleben! Wann: Mittwoch, 25. Mai (Abfahrt morgens) bis Sonntag, 29. Mai 2022 (abends) (für religiöse Besinnungstage kann man schulfrei beantragen) Für wen: Jugendliche und Firmlinge ab 15 Jahren und junge Erwachsene Teilnehmerbeitrag: 115,- € Veranstalter: Katholisches Dekanat Dieburg, KJZ Dieburg-Erbach, Pfarrgemeinde Groß-Zimmern, Pfarrgruppe Otzberg Anmeldeschluss: 13. Mai 2022 Vortreffen zur Fahrt: Freitag, 13. Mai, 19.30 Uhr, Kath. Pfarrzentrum Groß-Zimmern Anmeldeflyer können hier heruntergeladen werden: https://bistummainz.de/ jugend/vor-ort/kjz-dieburg-erbach/ Bitte schickt die ausgefüllte Anmeldung an: kjz-dieburg-erbach@bistum-mainz.de oder werft sie bei der Katholischen Jugendzentrale Dieburg-Erbach (Minnefeld 30, 64807 Dieburg) ein. Bei Fragen könnt ihr uns sowohl per Mail (s.o.) als auch telefonisch 0176-12 53 91 63 kontaktieren. Nach dem Eingang deiner schriftlichen Anmeldung bekommst du weitere In- formationen zur Zahlung des Teilnehmerbeitrages. Die Anmeldung gilt erst mit der Überweisung des Teilnehmerbeitrages. 14
Neujahrsempfang 2022 Brief des Verwaltungsrates der Pfarrei Sankt Andreas Liebe Gemeindemitglieder, für den Verwaltungsrat von Sankt Andreas war es coronabedingt ein eher ruhiges Jahr. Viele Veranstaltungen konnten leider nicht durchgeführt werden. Neben den tausend Kleinigkeiten, die das Jahr über anfallen, konnten wir endlich die Instandsetzungsarbeiten an der Kircheneingangstür abschlie- ßen. Im unteren Bereich der Tür war das Holz durch Nässe bzw. Starkregen stark angegriffen worden. Nach der Instandsetzung durch einen Fachbe- trieb und Anbringung eines Spritzschutzes, erstrahlt unser Kircheneingang wieder im alten Glanz. Die Dachflächenfenster des Kirchengebäudes sind mittlerweile in die Jahre gekommen und nicht mehr dicht. Wir haben eine ortsansässige Dachde- ckerfirma mit dem Austausch beauftragt, aber leider konnten die Arbeiten aufgrund der extrem langen Lieferzeiten noch nicht ausgeführt werden. Aus dem Brief des Reinheimer Verwaltungsrates können Sie die Gebäu- deproblematik im Bistum Mainz entnehmen. Auch wir in Groß-Bieberau werden davon nicht verschont. Allerdings sehen wir diesem Prozess nicht ganz so sorgenvoll entgegen. Wir haben nur ein einziges Grundstück mit einem Gebäude, das den Kirchenraum und die Gemeinderäume beinhaltet. Weiter gibt es auch eine vermietete Wohnung darin, daher kann sich das Gebäude zum Teil selbst tragen. Bei einer Kürzung der Zuschüsse werden auch wir den Gürtel enger schnallen müssen, aber zumindest können wir auf eine solide Gebäudesubstanz blicken. Ein wahres Schmuckstück ist der im Herbst 2020 neu angeschaffte Schau- kasten. Gerade in der dunklen Jahreszeit und der durch Corona gedrückten Stimmung setzt er einen glanzvollen Akzent und lädt zum Verweilen, Infor- mieren und natürlich zum Besuch der Kirche ein. Ihnen allen wünschen wir ein gesegnetes und friedliches neues Jahr. Bleiben Sie gesund. Frank Schumann Stellv. Vors. des Verwaltungsrates 15
Neujahrsempfang 2022 Brief zur Arbeit des Verwaltungsrates in Reinheim Liebe Gemeinde, lassen sie mich auch für den Verwaltungsrat noch einige Anmerkungen zum vergangenen Jahr und einen Ausblick auf die nähere Zukunft machen. Ein wichtiges Thema, was uns im vergangenen Jahr eigentlich beschäftigen sollte, war bedingt durch die Corona Pandemie weitgehend auf Eis gelegt. Die Notwendigkeit unseren Pfarrsaal mit modernem und gefordertem Brandschutz auszustatten, hakt an der Festlegung der Gebäudeklasse durch die Bauaufsicht des Landkreises Darmstadt / Dieburg. Es waren im ganzen Jahr keine entsprechenden Termine möglich. Dabei ist die Festle- gung der Gebäudeklasse das entscheidende Kriterium für das Volumen und damit auch für die Kosten der notwendigen durchzuführenden Ände- rungen. Der zuständige Architekt hat jetzt kurz vor Weihnachten in Zusammenar- beit mit dem Verwaltungsrat und dem Bischöflichen Ordinariat eine Bau- voranfrage gestellt, welche die Bauaufsicht nun nicht mehr ohne Beant- wortung lassen darf und somit reagieren muss. Wir hoffen also in diesem Jahr auf Fortschritte und Klärung der Brandschutzmaßnahmen, damit ir- gendwann der Pfarrsaal auch für Veranstaltungen wieder freigegeben wer- den kann. Was uns weiter bewegt ist die jetzt bald beginnende Phase II des neuen Pastoralen Weges, in der es auch um die weitere Nutzung von Gebäuden gehen wird. Sie haben vielleicht schon gehört, dass für ca. 1/3 aller Gebäude im Bistum Mainz Veränderungen anstehen, d.h. sie müssen entweder durch neue Konzepte für die Pfarreien selbst finanzierbar werden oder sie stehen zur Disposition. Mangelnde Auslastung durch immer weniger Gläubige und zunehmender Kostendruck z.B. durch Energiepreise sind die wichtigsten Ursachen dieser drastischen Veränderungen. Das Bistum muss in den nächsten Jahren um das strukturelle Defizit zu re- duzieren bis Ende 2024 pro Jahr 4 Millionen Euro einsparen, was natürlich an den Zuwendungen an die Pfarreien nicht spurlos vorübergehen wird. 16
Im Moment sind alle Bauvorhaben, die nicht schon länger am Laufen sind und keine massive und unzumutbare Beeinträchtigung darstellen, ge- stoppt – auch im Hinblick auf die bevorstehende Fusion der jetzigen Pfar- reien zu den größeren Verwaltungseinheiten. Der Diözesankirchensteuerrat hat in seiner Sitzung im Dezember 2021 zu- dem entschieden, dass die kirchlichen Gebäude langfristig nicht nur um 1/3 sondern um bis zu 50% reduziert werden sollen. Somit muss sich jede jetzige Pfarrei schon Gedanken machen, wie die Ge- bäude in ihrem Bereich entweder mit neuen Konzepten, Partnerschaften oder Kooperationen genutzt werden können, oder ob sie im schlimmsten Fall verkauft werden müssen. Das sind alles keine leichten Entscheidungen, denn die Menschen brau- chen ja auch weiterhin Orte der Begegnung und der Gemeinschaft über die bestehenden Gotteshäuser hinaus. In diesem Zusammenhang ist bereits für den 10. Januar 22 ein Treffen von Vertretern der Stadt Reinheim mit Herrn Pfr. Thometzek, Herrn Hesel und mir in Georgenhausen geplant um über das Gemeindezentrum St. Elisa- beth / Kolbeheim eine erste Aussprache und Begutachtung abzuhalten. Ich wünsche allen ein gesegnetes, gesundes Jahr 2022 und hoffe, dass wir akzeptable Lösungen finden werden, die auch unserer Gemeinde neue Wege in die Zukunft weisen. Konrad Bihrer Stellv. Vors. des Verwaltungsrates BÜCHEREI GROSS-BIEBERAU Ansprechp. Sybille Russe Öffnungszeiten: dienstags: 11.00 - 13.00 donnerstags: 16.00 - 19.00 Homepage: https://bistummainz.de/buecherei/gross-bieberau 17
BÜCHEREI REINHEIM Ansprechpartnerin Renate Flugel Öffnungszeiten: sonntags: 11.00 - 12.00 mittwochs: 16.00 - 18.00 freitags: 11.00 - 12.00 Homepage: https://bistummainz.de/buecherei/reinheim BÜCHEREI GEORGENHAUSEN Ansprechp. Jana Miene Öffnungszeiten: montags: 09.30 - 11.00 dienstags: 17.00 - 18.30 donnerstags: 16.00 - 18.00 samstags: 10.00 - 12.00 Lesekönige 2021 der Katholischen Öffentlichen Bücherei in Reinheim! Auch in diesem Jahr konnten wieder 3 Kinder, die 2021 besonders viele Bücher ausgeliehen hatten, mit einem Bücher- gutschein bedacht werden. Lesekönig in Reinheim wurde der 12- jährige Paul mit 34 Entleihungen, ge- folgt von dem 13-jährigen Lennert mit 29 Entleihungen sowie Nele, 8 Jahre, mit 27 Entleihungen. Das Büchereiteam gratuliert den Lese- königen ganz herzlich. Die Büchereien bieten ständig aktuelle Neuerscheinungen für Kinder, Jugendli- che und erwachsene Buchliebhaber und solche, die es noch werden wollen, zur Ausleihe an. Anmeldung und Ausleihe sind in beiden Büchereien kostenlos. Mit einem Leseausweis können Sie in beiden Katholischen Öffentlichen Büchereien ausleihen. Kommen Sie vorbei und informieren Sie sich. Wir beraten Sie gerne. 18
BISCHÖFLICHEPRESSESTELLEMAINZ E-Mail: pressestelle@bistum-mainz.de - Internet: bistummainz.de/presse Telefon (06131) 253-129/-128/-127 - Fax (06131) 253-402 Stellungnahme von Bischof Peter Kohlgraf Reaktion auf die Diskussion um Aufarbeitung von Missbrauch in der Kirche Die Veröffentlichung des Gutachtens zum sexuellen Missbrauch in der Erzdiözese München-Freising schlägt hohe Wellen. Diese Studie erhält nach anderen vorher eine besonders hohe Aufmerksamkeit, weil auch das Verhalten des emeritierten Papstes Benedikt XVI. in seiner Zeit als Erzbischof von München unter die Lupe genommen wird. Die Studie weist ihm, wie anderen Erzbischöfen, Pflichtverlet- zungen nach. Seine 82-seitige Stellungnahme stößt in der Öffentlichkeit auf gro- ßes Unverständnis, ja Empörung. Mehrere Diözesen haben ähnliche Studien veröffentlicht oder in Auftrag gege- ben, so auch das Bistum Mainz. Dabei sind die Studien methodisch unterschied- lich angelegt: Es gibt juristische, historische und andere Ansätze. Rechtsanwalt Ulrich Weber aus Regensburg führt für die Studie zum Bistum Mainz mit dem Ti- tel „Erfahren. Verstehen. Vorsorgen“ (EVV) in der Hauptsache Gespräche – mit Betroffenen, mit Zeuginnen und Zeugen, mit Menschen, die etwas wissen. Darauf- hin schaut er in die Akten und sieht, was sich dort an Informationen abbildet oder eben nicht. Das systemische Umfeld des Missbrauchs wird dadurch weiter gefasst als das Verhalten der Verantwortlichen im Bischofshaus oder im Ordinariat. Die Verantwortlichen haben Beschuldigte oder Täter oft geschützt, aber auch das Umfeld der Betroffenen hat aus Sorge um Gerede, das Ansehen des Priesters oder den eigenen guten Ruf nicht immer angemessen reagiert. Ein solches Verhalten ist auch in vielen Familien, Verbänden oder Gruppen bis heute zu beobachten. Diese Studien erfahren in den Medien hohe Aufmerksamkeit. Menschen wollen Verantwortliche benannt wissen, besonders wenn es um prominente Namen geht. Ich halte es aber für notwendig darauf hinzuweisen, dass Studien nicht die Aufar- beitung sind; sie sind ein Mosaikstein, aufzudecken, zu verstehen, und daraus Konsequenzen zu ziehen. In der Berichterstattung kann man eine ansonsten oft kritisierte Fixierung auf die Täter anmerken. Zumindest gegenüber dem Leid ein- zelner Betroffener ist die Berichterstattung über Täter in der Kirche dominant. Ge- nauso wie die Frage der Höhe des Geldbetrags der Anerkennungsleistung für er- littenes Leid nicht die ganze Aufarbeitung sein kann. Die mediale Öffentlichkeit reduziert jedoch das sehr komplexe Thema der Aufarbeitung oft auf diese The- men. Wenn diese die individuellen Lebenssituationen der Betroffenen in den Blick nehmen soll, kann es damit nicht getan sein. Es ist unter anderem die Aufgabe der unabhängigen Aufarbeitungskommission im Bistum Mainz, diese Komplexität zu bearbeiten, im Hinblick auf den einzelnen betroffenen Menschen, aber auch im Hinblick auf eine verlässliche und transparente Intervention im Falle einer Beschul- digung, in Bezug auf Prävention, und schließlich auch, eine angemessene Erinne- rungs- und Mahnkultur zu entwickeln, die das Leid nicht der Vergessenheit an- heimgibt. Möglicherweise tauchen noch andere Themen der Aufarbeitung auf. 19
Ich will nicht in dem Sinne Stellung nehmen, dass ich als Nichtbeteiligter über die versagenden Verantwortlichen urteile und Forderungen stelle. Diese stehen ja deutlich im Raum. Ich will aber meine persönliche Betroffenheit erzählen, denn natürlich blieben die Erfahrungen der vergangenen Jahre auch mir als Bi- schof nicht in den Kleidern hängen. Namen von versagenden Verantwortlichen, die jetzt genannt werden, waren für mich viele Jahre, bei aller Distanz, immer auch Persönlichkeiten, die mein Kirchenbild geprägt haben. Kardinal Meisner hat mich zum Priester geweiht, er war jahrelang mein Bischof, auch wenn ich durch- aus eine differenzierte Wahrnehmung seiner Amtsführung habe und hatte. Aber wer hat diese gegenüber mir als Bischof nicht? Kardinal Höffner aus Köln war für mich als Jugendlicher eine faszinierende Persönlichkeit. Er, der wegen seines Mutes während der Nazizeit ausgezeichnet wurde, steht heute in der Kritik we- gen seines Verhaltens gegenüber Missbrauchsbetroffenen. Auch Bischofsper- sönlichkeiten sind komplex. Das gilt auch für den emeritierten Papst. Ich denke an den Weltjugendtag in Köln 2005 und die damalige Begeisterung. Es erschüt- tert durchaus meinen Glauben, wenn auch ich heute wegen des augenscheinli- chen Versagens kirchlicher Amtsträger kritisiert werde. Aus dem Stolz, für Jesus Christus unterwegs zu sein, ist bei mir immer wieder auch Scham geworden und der Wunsch, die Erde möge sich unter mir auftun. Es gab Situationen in den ver- gangenen Jahren, nicht nur im Hinblick auf den Missbrauch, wo ich Scheu hatte, mich öffentlich zu zeigen. Für diese oft versagende Kirche muss ich als Bischof stehen, und das werde ich wohl noch viele Jahre tun. Und selbstverständlich ist das Hauptproblem heute nicht die persönliche Situation des Bischofs. Aber ich will nicht verhehlen, dass ich mir auch Sorgen mache um die vielen Menschen, die jetzt wegen des Versagens in Mithaftung genommen werden und müde sind. Ich will ihnen einfach sagen, dass ich manche kritische, wütende und er- schöpfte Äußerung nur zu gut verstehen kann und auch Hilflosigkeit verspüre. Dennoch kann ich vor meiner Aufgabe nicht weglaufen, und ich bin dankbar für die vielen Menschen, die mich und sich gegenseitig im Glauben stützen. Es ist sicher nicht die Zeit der großen Moralpredigten seitens der Kirche, aber es bleibt die Aufgabe, das Evangelium zu leben. Das tun viele, und ich will es mit ihnen tun. Und wir werden an Lösungen arbeiten müssen, den Betroffenen zum Recht zu verhelfen, mit ihnen zusammen und für sie. Als ich Bischof wurde, kommentierte eine große deutsche Tageszeitung, jetzt kämen die profillosen Bischöfe aus der zweiten Liga. Tatsächlich hätte ich mich als durchaus solider Theologieprofessor nie mit einigen dieser profilierten Perso- nen verglichen. Die großen Bischofspersönlichkeiten der ersten Liga spielten al- lerdings dort auch nicht vom ersten Tag ihrer Weihe an. Viele Persönlichkeiten aus der sogenannten ersten Liga der Bischöfe sind heute zumindest in ihrem Ansehen angekratzt. Sie können nicht mehr meine Vorbilder sein. Und auch mir wird man in den Jahren in verschiedenen Feldern Versagen oder Ungenügen vorwerfen können. Die Kirche ist mehr als der Bischof. Und Bischöfe bleiben Menschen mit Fehlern. Mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern versuche ich redlich meine Arbeit zu tun, dabei erlebe ich Grenzen, aber ich erlebe auch die Unterstützung vieler, ohne die ich nicht Bischof sein könnte. Ich habe ge- lernt, dass mein Glaube und meine Liebe zur Kirche nicht an den Menschen in der ersten Reihe und in der sogenannten ersten Liga hängen kann. Mittlerweile scheint es mir auch theologisch gut zu passen, eine ordentliche Arbeit aus der zweiten Liga herkommend zu leisten, es mindestens zu versuchen 20
In den Reaktionen auf das Münchner Gutachten wurde die Kirche kritisch kom- mentiert (z.B. in der AZ vom 22. Januar 2022), und wir müssen uns diese Kritik ge- fallen lassen und zu Herzen nehmen. Ja, eine Kontrolle der Kirche ist notwendig und findet auch schon statt. Manche Aussagen aus Politik und Rechtswissenschaft will ich aber nicht unkom- mentiert lassen. So beispielsweise, dass man endlich die Kirche weltlichem Recht unterstellen soll. Ich wundere mich: Natürlich untersteht die Kirche in vielerlei Hin- sicht dem weltlichen Recht. Wir unterstehen dem weltlichen Strafrecht, dem Steu- errecht, der rechtlichen Überprüfung unserer Schulen und Kitas und anderen Ein- richtungen. Ein Strafrechtsprofessor fordert die Überprüfung kirchlicher Träger- schaften von Kitas und Schulen. Allerdings: In diesen Einrichtungen wird alles für die Sicherheit der Kinder und Jugendlichen getan. Manche Äußerung hat auch einen durchaus populistischen Zungenschlag. Eltern wählen ja nicht ohne Grund unsere Kitas und Schulen. Vielleicht sollten sie eine derartige Forderung auch ein- mal kommentieren. Die heftigen Reaktionen auf die Trägerabgabe weniger Schu- len im Bistum Mainz zeigen jedenfalls, dass die Eltern die Situation anders ein- schätzen als der genannte Rechtsprofessor. Der Missbrauch sei keine innerkirchli- che Angelegenheit mehr, so eine andere Stimme aus der Politik. Dies ist er längst nicht mehr, es gibt klare Leitlinien, diese kann man nachlesen. Sie werden verbind- lich eingehalten. Die Strafverfolgungsbehörden müssten die Fälle innerhalb der Kirche konsequent verfolgen, heißt es. Als Bischof kann ich das nur unterstützen. Wir sind dankbar für jeden Fall, in dem die Staatsanwaltschaft ermittelt. Die Süd- deutsche Zeitung vom 22. Januar 2022 weiß jedoch zu berichten, dass dies seitens der staatlichen Gewalt in manchen Fällen nicht geschehen ist, und nicht deswe- gen, weil die Kirche vertuscht hat. Das kirchliche Recht ersetzt nicht das weltliche Strafrecht. Aber in verjährten Fällen greift das Recht nicht, genauso wie es Be- schuldigungen gibt, die unterhalb der Strafbarkeitsgrenze liegen. Dann steht ein Beschuldigter vor mir, der staatlich nicht verurteilt wurde. Das Kirchenrecht hilft mir, geeignete Disziplinarmaßnahmen zu setzen, die der Staat nicht kennt. Bei ver- storbenen Beschuldigten oder Tätern greift das Strafrecht ebenfalls nicht. Eine Verjährung kennt das Kirchenrecht dem Strafrecht gegenüber nicht. Das betrifft einen beträchtlichen Teil unserer Fälle. Und es gab Stimmen, dass die Kirche es nicht schaffe, die Aufarbeitung zu leisten. Es ist tatsächlich mühselig, auch für die Betroffenen. Die Kritik kommt durchaus an. Aber ich kenne keine Großinstitution, an der ich mich orientieren könnte. Ich musste an die Wahrheitskommissionen in Südafrika denken. Vielleicht wäre so etwas eine Hilfe auch hierzulande. Aber das braucht Zeit. Haben wir die? Ich als Bischof kann nicht warten, bis hier eine Lösungsmöglichkeit gefunden wurde. Und der Staat müsste dann die Betroffenen aller gesellschaftlichen Bereiche in den Blick nehmen, nicht nur die der Kirche. Und dann müssten für alle Betroffenen an- gemessene Lösungen einer möglichen Befriedung gefunden werden. Wir würden uns, glaube ich, wundern, was dann zutage tritt. Das wäre eine Mammutaufgabe für viele Jahre. Ich lade alle ein, sich auf unserer Homepage regelmäßig über unse- re Maßnahmen zu informieren. Es stagniert keineswegs, selbst wenn nicht alles perfekt läuft. Ich kann nur um Vertrauen bitten, und dass wir bei allen Fragen im Respekt voreinander bleiben und weitergehen. Mit freundlichen Grüßen Bischöfliche Pressestelle Mainz / Tobias Blum Mainz, 24. Januar 2022 21
Weltweit blicken Menschen mit Verunsicherung und Angst in die Zukunft. Die Corona-Pandemie verschärfte Armut und Ungleichheit. Zugleich er- schütterte sie das Gefühl vermeintlicher Sicherheit in den reichen Indust- riestaaten. Als Christ*innen jedoch glauben wir an die Rettung dieser Welt, nicht an ihren Untergang! Der Bibeltext Jeremia 29,14 des Weltgebetstags 2022 ist ganz klar: „Ich werde euer Schicksal zum Guten wenden…“ Am Freitag, dem 4. März 2022, feiern Menschen in über 150 Ländern der Erde den Weltgebetstag der Frauen aus England, Wales und Nordirland. Unter dem Motto „Zukunftsplan: Hoffnung“ laden sie ein, den Spuren der Hoffnung nachzugehen. In Reinheim trifft sich die Vorbereitungsgruppe an 3 Abenden unter der Leitung von Pfarrerin Yvonne Blanco Wißmann: donnerstags, 17.02. + 24.02. + 03.03., jeweils um 19.00 Uhr im Martin-Luther-Haus. Alle, die schon immer dabei waren oder neu dazu kommen möchten, setzen sich bitte mit ihr in Verbindung (Tel. 4447oder yblancowissman@t-online.de). Der Gottesdienst wird am Freitag, 4. März 2022, um 19.00 Uhr im Martin- Luther-Haus in Reinheim gefeiert. In Groß-Bieberau verzichten wir aufgrund der Pandemie-Entwicklung auf Vorbereitungstreffen in einer Gruppe. Den Gottesdienst feiern wir am Frei- tag, 4. März 2022, um 18.00 Uhr in der evangelischen Kirche. Ansprech- partnerinnen sind Kirsten Engeland von der ev. Gemeinde und Gemeinde- referentin Lioba Tran (Tel. 9198464 oder liobatran@kath-kirche- reinheim.de). Bei den Gottesdiensten werden selbstverständlich die jeweils geltenden Corona-Regeln eingehalten. Bitte informieren Sie sich in den Zeitungen oder auf unserer Homepage www.kath-kirche-reinheim.de bzw. auf den Homepages der evangelischen Kirchengemeinden www.kirche- reinheim.de bzw. www.kg-gb.ekhn.de. 22
Verstorben sind: Joachim Kühn, 61 Jahre, Reinheim Hans Nies, 71 Jahre, Reinheim Franz Heil, 90 Jahre, Reinheim Giorgio Pancino, 79 Jahre, Reinheim Ansprechpartner in der Pfarrgruppe Gesamtpfarrgemeinderat Vorsitzender Johannes Hesel Tel.:06162/1038 stellv. Vorsitzende Sybille Russe Tel.:06162/942771 Festausschuss Reinheim Pfarrfest, Fastnacht, Mitarbeiterfest Regina Buxmann Tel.:06162/81241 Fastnachtsorganisation Klaus Schalle Tel.:06162/919294 Festausschuss Groß-Bieberau Sybille Russe Tel.:06162/942771 Öffentlichkeitsarbeit Blickpunkt Kirche Konrad Bihrer Tel.:06162/81432 Caritas Leitung, Vergabeausschuss Maria Bihrer Tel.:06162/81432 Regina Buxmann Tel.:06162/81241 Jugend Ministranten Johannes Tran Tel.:06162/1740 Büchereien Reinheim Renate Flugel Tel.:06162/82888 Georgenhausen Jana Miene Tel.:06162/809321 Groß-Bieberau Sybille Russe Tel.:06162/942771 23
Pfarrbüro der Pfarrgruppe Reinheim / Groß-Bieberau Pfarrsekretärinnen: Agata Wozniak-Rumpf und Ursula Schmidt Jahnstr. 22 64354 Reinheim Tel. 06162/2494 E-Mail: pfarramt@kath-kirche-reinheim.de http://www.kath-kirche-reinheim.de Öffnungszeiten: Anmeldezeiten Anmeldung für Gottesdienste: Montag 16.00 - 18.00 Uhr für Gottesdienste: Dienstag 8.00 - 12.00 Uhr Freitag 17 – 18 Uhr - online über die Homepage Mittwoch 8.00 - 12.00 Uhr u. 16.00 - 18.00 Uhr - telefonisch freitags 17 – 18 Uhr Donnerstag 10.00 - 12.00 Uhr Leiter der Pfarrgruppe Gemeindereferentin Pfarrer Piotr Thometzek Lioba Tran Tel. 06162/9198467 Tel. 06162/9198464 pfarrer@kath-kirche-reinheim.de liobatran@kath-kirche-reinheim.de Sprechzeiten: nach Vereinbarung Sprechzeiten: nach Vereinbarung Kapelle St. Elisabeth Grenzweg 12 Diakon 64354 Reinheim/Georgenhausen Nico Göth Kath. Pfarramt St. Andreas Tel. 0176/47976320 Jahnstr. 50 nico.goeth@bistum-mainz.de 64401 Groß-Bieberau Sprechzeiten: nach Vereinbarung Impressum Herausgeber: Pfarrbüro der kath. Pfarrgruppe Reinheim/Groß-Bieberau Redaktion: Pfr. Piotr Thometzek (verantwortlich) Agata Wozniak-Rumpf Erscheinungsweise: 12 x jährlich Bilder: IMAGE, www.pbs.de Druck: Druckerei Berg, Ueberauer Straße 37 A, 64354 Reinheim Bankverbindung: Kath. Kirchengemeinde Kath. Kirchengemeinde Fronleichnam Reinheim St. Andreas Groß-Bieberau IBAN: DE13 5085 2651 0075 4023 39 IBAN: DE53 5085 2651 0080 3351 36 BIC: HELADEF1DIE, Sparkasse Dieburg BIC: HELADEF1DIE, Sparkasse Dieburg Redaktionsschluss für März 2022: 16.02.2022 24
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