Feierliche Einweihung des Pfarreizentrums Lesen Sie dazu auf Seite 9 - Nr. 17/2021
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Nr. 17/2021 1. – 15. Oktober 2021 Feierliche Einweihung des Pfarreizentrums Lesen Sie dazu auf Seite 9 (Foto: wm)
Inhalt Editorial 1. Franziskus und die Tiere P Editorial 2 Nicht zufällig sind die meisten Tiersegnungen im Okto- ber. Der Gedenktag des heiligen Franziskus am 4. Okto- Pfarrei aktuell 3–4 ber wurde zum Welttierschutztag ausgewählt. S Gebet5 Ein Tierschutzgedanke, wie wir ihn heute kennen, war B Franziskus sicher fremd. Dennoch liegt er mit seinem G Nahrung ist ein Menschenrecht 6 ti Verständnis nicht allzu weit von unserem modernen o Eine kleine Kulturgeschichte Tierschutz entfernt. Früh hat er die Geschwisterlichkeit ta des Brotes 7 zwischen Mensch und Tier gesehen. u d Kirchen luden zu einem Ökumenischen Gottesdienst 8 In jener Zeit, als Franziskus lebte, war dies keineswegs B allgemeine Meinung. Im Gegenteil, Tierhetzen zur Be- m Hans-Küng-Platz8 Z lustigung des Volkes waren üblich. Und da kam einer, w Feierliche Einweihung des der den Tieren Rechte zusprach, mit ihnen redete und tr Pfarreizentrums9 einen Wolf zähmte. Einer, der Lämmer vor der Schlach- te tung rettete, Würmer von der Straße auflas, damit sie P Firmweekend im Melchtal 10 nicht zertreten wurden und Menschen anwies, Bäume D Klangraum Sursee nicht ganz unten abzuschneiden, damit sie noch Hoff- k Jahresprogramm 11 – 15 nung haben konnten, wieder zu spriessen. d st Gottesdienste 16 – 17 Von ihm wird berichtet, dass er auf seinem Weg durch p das Spoleto-Tal eine Schar von Vögeln entdeckte und zu ti Pfarreichronik · Jahrzeiten ihnen predigte. Dieses Beispiel zeigt uns auf, dass für M und Gedächtnisse 18 G ihn die Tiere eigenständige Wesen waren. M Erstkommunionfeiern in Sursee 19 Für ihn schimmert in allem Geschaffenen und somit auch in den Tieren das Göttliche durch. Dieses ge- Roter Teppich für G die Pensionierten 20 schwisterliche Verständnis kann auch uns heute Vorbild Fr sein und ist alles andere als kitschige und sentimentale Do Kirche aktuell 21 Gefühlsduselei. vo Sie Vom Umgang mit den Tieren 22 du Wir Menschen tragen die Verantwortung für die Mitge- Tiersegnung in Knutwil 23 schöpfe und die gesamte Natur. Tra Di Die Tiersegnung orientiert sich am Vorbild des hl. Franz Pf von Assisi, dem die Wertschätzung der Schöpfung und Hi der achtsame Umgang mit den Mitgeschöpfen ein be- sic sc sonderes Anliegen war. Segnungen sind Zeichenhand- nu lungen. Sie sollen das Leben von Menschen aus dem Ko Glauben heraus deuten und gestalten. Daniela Müller, Seelsorgerin Oberkirch 2
1. – 15. Oktober Pfarrei aktuell o- Strick und Tratsch – «Komme was Brändi Dog - Geselligkeit bei Spiel Informationen zu den Wolle» und Spass o- Coronamassnahmen Mittwoch, 20. Oktober, 19.00 Uhr, Seit 13. September gelten die neuen Refektorium, Kloster Sursee ar Bestimmungen des BAG. Es gibt zwei Ein Mix aus Joker und Eile mit Weile, m Gottesdienst-Typen: mit Covid-Zer- bei dem nicht nur Teamwork, auch Tak- tifikat oder maximal 50 Mitfeiernde tik und Strategie gefragt sind. Anfänger en ohne Zertifikatspflicht und die Kon- sind ebenso willkommen, lasst euch ins it taktdaten werden aufgenommen. In Brändi Dog-Spiel einführen und vom unserer Pfarrei St. Georg werden bei- Spielvirus anstecken. de Varianten angeboten. Für Stärkung ist gesorgt. Der Abend ist keine reine Frauensache, gs Bei Beerdigungen und Gottesdiensten Männer wie auch Nichtmitglieder sind e- mit mehr als 50 Mitfeiernden gilt die ebenso herzlich willkommen. Zertifikatspflicht. Das Covid-Zertifikat Anmeldung bis 13. Oktober er, wird beim Eingang jeweils kurz kon- Mittwoch, 13. Oktober, 18.30 – 21.30 unter www.frauenbund-sursee.ch nd trolliert. Das betrifft alle Gottesdiens- Uhr, strick-art, Mühleplatz 2, Sursee oder bei Daniela Meier, 077 434 88 09. h- te am Samstag und Sonntag in der Gestricktes ist voll im Trend. Neue Gar- ie Pfarrkirche St. Georg Sursee. ne, modische Farben, schöne Muster Kulturelles – Stricken ist Mode, Kreativität, Hobby Odem – im Gespräch me Den Sonntagsgottesdienst in Schen- und Entspannung. Und dabei bauen f- kon und sämtliche Werktagsgottes- wir auch noch Stress ab. Im Kurs ler- dienste in der Pfarrkirche und Klo- nen Sie, auf einfache Art japanische sterkirche Sursee sowie in der Ka- Handschuhe zu stricken. ch pelle Schenkon feiern wir ohne Zer- Leitung: Erika Lischer, strick-art, Sur- zu tifikatspflicht – also mit maximal 50 see. ür Mitfeiernden. Dafür werden in diesen Kosten: Fr. 30.– / Fr. 40.– für Nichtmit- Gottesdiensten die Kontaktdaten aller glieder, plus Material. Mitfeiernden erfasst. Anmeldung: bis 3. Oktober unter it www.frauenbund-sursee.ch oder bei e- Karin von Weissenfluh, 041 920 24 31. Gesellschaftliches ld Frauentreff Babysitterkurs Herbst le Donnerstag, 7. Oktober, 14.00 Uhr, Mittwoch, 20., 27. Oktober, 3. Novem- vor der Reformierten Kirche, Sursee ber, Pförtnerstube, Kloster Sursee Sie sind herzlich auf einen Spaziergang Kurszeit 1: 13.30 – 15.30 Uhr Donnerstag, 7. Oktober, 18.30 Uhr, durch Sursee eingeladen. Kurszeit 2: 16.00 – 18.00 Uhr Museum Sankturbanhof Sursee e- Magi Estermann vermittelt den Teil- Wie lassen sich Verbindungslinien von Trauercafé nehmerinnen und Teilnehmern Sicher- der Vergangenheit in die Gegenwart Dienstag, 5. Oktober, 19.00 Uhr, heit im Umgang mit Säuglingen und ziehen? Im Gespräch geht Barbara Ruf nz Pfarrhaus, Rathausplatz 1, Sursee Kindern. Sie lernen Interessantes zu gemeinsam mit der Künstlerin Irene nd Hier darf man mit seiner Trauer sein, den Themen Pflege, Ernährung, Spie- Bisang, Dr. Heinz Stahlhut, Direktor e- sich an einem geschützten Ort austau- len, Betreuung und Notfälle. Hans Erni Museum und Matthias Kiss- schen, einander zuhören oder einfach Bitte bei der Anmeldung gewünschte ling, Theologe und Seelsorger, diesen d- nur dabei sein. Kurszeit angeben. Wünsche werden Fragen auf den Grund. m Kostenlos und ohne Anmeldung. nach Anmeldungseingang berücksich- Kosten: Fr. 15.– (regulär) / Fr. 10.– (re- tigt. Kosten: Fr. 60.– duziert) / CHF 5.– (Freundeskreis). Anmeldung bis 7. Oktober Die Platzzahl ist beschränkt. Anmeld- (Fotos: tm) unter www.frauenbund-sursee.ch ung unter info@sankturbanhof.ch oder ch oder Magi Estermann, 041 920 14 89. 041 922 24 00. 3
1. – 15. Oktober Sp Pfarrei aktuell F Senioren Sonntägliche Abendmusik Soziales Senioren-Mittagstisch Tandems-Projekt: Freiwillige helfen D Mittwoch, 13. Oktober, 12.00 Uhr, bei der Bewältigung des Alltags im AltersZentrum St. Martin Sursee. Das Projekt «Tandems Sursee» ist eine Anmeldungen für den gemeinsamen Kooperation zwischen Katholischer L «Mittagstisch» nimmt das Café St. Mar- Kirche, Reformierter Kirche und der e tin gerne bis Dienstag, 12. Oktober, un- Stadt Sursee. Die Koordinations- und d ter der Nummer 041 925 07 07 (9.00 Vermittlungsstelle bringt Freiwillige H bis 17.00 Uhr) entgegen. Für die Teil- und Menschen mit Unterstützungs- nehmenden gilt die Zertifikatspflicht. bedarf zusammen. Dies sind unter anderem Personen mit Migrationshin- S Jassen tergrund, betagte oder beeinträchtigte e Dienstag, 5. und 12. Oktober, Menschen. 14.00 Uhr, Pfarreizentrum, Die freiwillig Engagierten haben re- d St. Urbanstrasse 8, Sursee gelmässig Kontakt zu ihren Tandem- e Jeweils dienstags sind Sie zum gemein- partnerinnen oder Tandempartnern. d samen Jassen mit der Gruppe der Pen- Sie helfen ihnen etwa beim Erledigen sionierten eingeladen. Sonntag, 10. Oktober, 17.30 Uhr, von administrativen Arbeiten, bei der u Bei Fragen können Sie sich an Silvia Pfarrkirche St. Georg, Sursee Wohnungs- oder Arbeitssuche, dem d Greber wenden: 041 921 26 56 «Farbenpracht» – so lautet das Thema Erlernen der deutschen Sprache oder z der nächsten Abendmusik von Andreas der Nutzung des öffentlichen Verkehrs. Häkeln und Stricken Wüest und Benno Frischkopf. Der An- Der Fokus der mittel- bis langfristigen Dienstag, 12. Oktober, 14.00 Uhr, lass bildet den Abschluss der vierteili- Begleitungen liegt bei der Hilfe zur L Pfarreizentrum, gen Abendmusik-Serie, die im Frühling Selbsthilfe. G St. Urbanstrasse 8, Sursee dieses Jahres ihren Anfang nahm. In- Die Koordinations- und Vermittlungs- Jeden zweiten und vierten Dienstag im spiriert von den stimmungsvollen Mo- stelle verbindet die passenden Tandem- w Monat sind Sie zum Häkeln und Stri- menten des Nachsommers spielen die partnerinnen und Tandempartner mit- u cken eingeladen. Sie sind auch unver- beiden Musiker klassische und moder- einander, führt die Freiwilligen in ihre w bindlich zum Schnuppern willkommen. ne Orgel-, Flöten- und Gitarrenwerke. Arbeit ein und begleitet sie während ih- Ein kurzer Impuls zu den herbstlichen res Einsatzes. Das Pilotprojekt läuft bis g Feiern und Gebete Klängen von Rebekka Felder lädt zum Ende 2022 und wird nach erfolgreicher Herz-Jesu-Freitag Nach- und Weiterdenken ein. Seien Sie Evaluation weitergeführt. A Freitag, 1. Oktober, 14.15 Uhr, herzlich willkommen! Die Tandems-Einsätze bieten viele c Chrüzlikapelle, Sursee Möglichkeiten für individuelle Weiter- H © Nach der Anbetungsstunde wird um Dägersteingottesdienst entwicklung. Die Begegnungen mit ver- S 15.15 Uhr der eucharistische Segen Samstag, 9. Oktober, 7.00 Uhr, schiedenen Menschen fördern das ge- w gespendet. Dägersteinkapelle genseitige Verständnis und bereichern Eucharistiefeier zu Ehren des Hl. Dio- das Zusammenleben. Anbetung in der Kapelle Mariazell nysius Freitag, 1. Oktober, 20.15 bis In den Tandems können sich alle kon- 8.00 Uhr am Samstagmorgen, taktfreudigen und aufgeschlossenen M Kapelle Mariazell, Sursee Einwohnerinnen und Einwohner aus Di Stille und gestaltete nächtliche Anbet- Sursee engagieren. Die Freiwilligen er ungsstunden. Die Kapelle ist die ganze sollten Deutsch sprechen und gute so- Fr Nacht geöffnet und es ist immer je- ziale Kompetenzen besitzen. Lu mand anwesend der zwischen den stil- Interessierte können sich bei der Koor- ne len Momenten ein gemeinsames Gebet dinations- und Vermittlungsstelle mel- vo gestaltet. den. Kontaktperson: Andrea Kasper, im (Foto: tm) 041 926 92 23, andrea.kasper@stadt- sa sursee.ch Zu 4
Spiritualität Gebet 14 Franziskus vor dem Kreuz von San Damiano n DU ne er Lichtvoll über allem er erleuchte nd die Finsternis meines ge Herzens gs- er n- Schenke mir gte einen Glauben re- der weiterführt m- eine Hoffnung rn. die durch alles trägt en er und eine Liebe em die auf jeden Menschen er zugeht rs. en ur Lass mich spüren GOTT gs- m- wer du bist it- und erkennen re welchen Weg du mit mir h- bis gehen willst! er Aus: Martina Kreidler-Kos / Niklaus Kuster / An- ele cilla Röttger (Hg.) Mein Leben leuchten lassen. er- Heute beten mit Klara und Franz von Assisi © Patmos Verlag, Verlagsgruppe Patmos der er- Schwabenverlag AG, Ostfildern 2015 ge- www.verlagsgruppe-patmos.de rn n- en Meine Gedanken us Dieses Gebet erinnert mich an die Ex- Kuster nach Assisi. Er las uns in San en erzitienwoche in Italien im Kloster San Damiano dieses Gebet vor, das mich zu- (Fotos: Carina Wallimann, tm) so- Francesco auf dem heiligen Berg Monte tiefst berührte. Luco bei Spoleto. Dort spürte ich mei- or- ner Gottesbeziehung nach, inspiriert el- vom heiligen Wald aus Steineichen und er, im Wissen, dass Franziskus hier in Ein- (Foto: tm) dt- samkeit hauste und nach Gott suchte. Carina Wallimann, Zum Schluss reisten wir mit Niklaus Bereichsleiterin Katechese 5
Nahrung ist ein Menschenrecht A Lebensmittelverschwendung und Klimaschutz E Täglich sterben Menschen an Hunger, obwohl es mit den richtigen Weichen- stellungen und konsequentem Han- deln verhindert werden könnte. Aktuell läuft in der Pfarrei Sursee die Aktion «Altes Brot – zu schade zum Wegwerfen». Diese zielt darauf ab, für die Problematik der Verschwendung von Lebensmitteln zu sensibilisieren und zu einem diesbezüglichen Um- denken sowie zu einer Änderung von alltäglichen Gewohnheiten zu bewe- gen. Die ethische Notwendigkeit sol- cher Schritte lässt sich unter anderem durch den besonderen Stellenwert von Lebensmitteln unter den materialen Es gibt bereits heute genügend Lebensmittel für alle Menschen. Objekten sowie durch den Umstand be- gründen, dass weltweit tagtäglich tau- sende Menschen an Hunger sterben. daher im Bereich der Landwirtschaft und politische Weichenstellungen, die Letzteres ist ein Skandal! Die weltweite Abstriche gemacht werden müssten. alle Menschen vom Hunger befrei- Mi Durchsetzung des bereits existierenden Diesem Argumentationsmuster ist zu en und darüber hinaus auch für den und verbindlichen Menschenrechts auf widersprechen. Denn es stimmt nicht, Klimaschutz von Relevanz sind. Dazu Nahrung sollte ganz oben auf der poli- dass ein Wachstum der Weltbevölker- zählen konkrete Massnahmen wie z. Da tischen Agenda stehen. ung zwangsläufig eine Herstellung von B. die Anpassung der Kombination Se mehr Lebensmitteln fordert. Vielmehr von Landwirtschaftszöllen beim Im- co Gerecht verteilen erweisen sich bereits in der Gegenwart port nach Europa bei gleichzeitigem for Die Begründung der ethischen Notwen- und auch für die Zukunft als die we- Zwang von ärmeren Ländern zur Öff- Ve digkeit der Achtung und der globalen sentlichen Aufgaben zur Beendigung nung ihrer entsprechenden Märkte für Ide Realisierung des Menschenrechts auf des inakzeptablen weltweiten Hungers europäische Produkte, die Beendigung Al Nahrung besitzt darüber hinaus auch die gerechtere Verteilung von Lebens- der Subventionspraxis von überschüs- me eine Relevanz hinsichtlich des Klima- mitteln und der gemäss dem men- sigen Landwirtschaftsprodukten und de schutzes. Zum einen kennen Lebens- schenrechtlich garantierten Recht auf deren Verkauf in ärmeren Ländern zu ge mittel immer auch eine ökologische Nahrung allen Menschen zustehenden Tiefstpreisen, was die Landwirtschaft fal Dimension. Dies bedeutet, dass für die Zugang zu Lebensmitteln. Es sind be- vor Ort zerstört und Bäuerinnen und in Herstellung von Lebensmitteln bei- reits heute mehr als genug Lebensmit- Bauern in ärmeren Ländern ihrer Exis- spielsweise natürliche Ressourcen ver- tel für alle Menschen vorhanden – das tenzgrundlage beraubt. Die Schweiz ist W wendet werden und CO2-Emissionen Problem ist aber deren Verteilung so- gleichzeitig ein Land landwirtschaft- Da entstehen. Diesbezügliche Unterschie- wie der globale Zugang zu ihnen. licher Tradition, ein Land der Inno- ma de – z. B. viel höhere CO2-Emissionen vation und ein Land von ein paar der ga durch Fleischkonsum als durch pflanz- Nötige Weichenstellungen wichtigsten wirtschaftlichen Akteure un liche Ernährung – sind aus ethischer Es geht also nicht um ein Mehr an in diesem Bereich (Nestlé, Syngenta, lic Sicht zu berücksichtigen. Lebensmitteln, das wir aus der Natur …) – Voraussetzungen, die hinsichtlich Kü herausholen sollten – unter Inkauf- des brennenden Problems des globalen im Zum anderen wird im Kontext von nahme einer grösseren Ausbeutung Hungers geradezu zu konsequentem re (Foto: by freepik.com) aktuellen Klimaschutzstrategien da- des Ökosystems und Belastung des Handeln verpflichten! Da rauf hingewiesen, dass im Hinblick Klimas –, wie dies z. B. multinationale ko auf eine wachsende Weltbevölkerung Landwirtschaftskonzerne fordern und Peter G. Kirchschläger An mehr Lebensmittel produziert wer- als ihr Geschäftsmodell propagieren, wö den müssten und beim Klimaschutz sondern um dringende strukturelle au 6
Altes Brot – zu schade zum Wegwerfen Eine kleine Kulturgeschichte des Brotes die ei- Mit Brot lassen sich wunderbare Gerichte kochen, die weit mehr sind, als eine Notlösung. en zu z. Das Brotprojekt geht weiter…. bekommen Ideen, wie Sie selbst Brot Rezepte mit altem Brot on Seit Oktober 2019 stehen zwei Brot- in der Küche wiederverwerten können. In der christlichen Kultur hat Brot ei- m- container in Sursee: Einer bei der Re- Dazu erfahren Sie Wissenswertes rund nen besonderen Stellenwert unter den em formierten Kirche, der zweite auf dem um das Kulturgut «Brot» aus Religion, Lebensmitteln. In etlichen Erzählungen ff- Veloparkplatz des Marktplatzes. Die Kunst und Politik. der Bibel lesen wir vom gemeinsamen ür Idee stammt aus der Pfarrei Sempach: Herzlich willkommen! Essen und Trinken, von Brot und Wein. ng Altes und trockenes Brot wird gesam- Heidi Jetzer Diese und ganz besonders die Erzäh- üs- melt, von Erwerbslosen zerkleinert und lung vom letzten Abendmahl geben nd dem Bauer als Tierfutter zur Verfügung dem Grundnahrungsmittel Brot einen zu gestellt. So landet das Brot nicht im Ab- besonderen Wert. aft fall. Es ist erstaunlich, wie viel Brot sich Daneben steht natürlich auch der ethi- nd in diesen Containern sammelt. sche Aspekt, Lebensmittel nicht einfach is- Kulturgeschichte des wegzuwerfen, während Menschen an ist Wiederverwendung ganz konkret Brotes Hunger sterben. Und doch passiert es, ft- Dass man noch anderes mit altem Brot Freitag, 22. Oktober, 18.30 Uhr dass zum Beispiel Brot hart wird. Die no- machen kann, wissen wir alle, und en- im Weinkeller, Kloster Sursee gesammelten Rezepte für altes Brot er gagierte Personen aus Sursee haben Mit (Alt-)Brotrezepten und Wissens- bieten eine gute Alternative zum Weg- re uns animiert, Brotrezepte zu veröffent- wertem rund um das Kulturgut Brot. werfen und bewahren den Wert, den (Foto: CC0, Viktoria Shes, unsplash) ta, lichen, damit das Brot wieder in der Brot für uns hat. Ab Mitte Oktober wer- ch Küche verwendet wird. Diese werden Aufgrund der begrenzten Platzzahl den nach und nach einige der Rezep- en im Oktober auf der Webseite der Pfar- ist eine Anmeldung nötig, die nach te auf der Webseite der Pfarrei Sursee em rei publiziert. Eingang berücksichtigt wird. aufgeschaltet. Ausserdem liegen sie als (Foto: by freepik.com) Damit die Wiederverwendung noch Anmeldung bis 15. Oktober an Karten zum Mitnehmen in der Pfarrkir- konkreter wird, laden wir Sie zu einem heidi.jetzer@pfarrei-sursee.ch che, dem Pfarreizentrum und im Stadt- er Anlass im Klosterkeller ein: Dort ver- oder 079 394 18 93. café Sursee auf. wöhnen wir Sie mit einem 3-Gänger Leitung: Heidi Jetzer aus wiederverwertetem Brot und Sie tm 7
Kirchen luden zu einem Ökumenischen Gottesdienst «Hans-Küng-Platz» Fe Wie entdecke ich meinen Starkes P Lebensmut Zeichen B Am Sonntag, 19. September. wurde Am nach dem ökumenischen Bettagsgot- im tesdienst feierlich und besinnlich der die «Hans-Küng-Platz» eingeweiht. off Be «Hans Küng ist oft im Regen gestan- den», meinte Sabine Beck-Pflugshaupt Zu schmunzelnd, als sie bei strömendem we Regen die Gäste zur Einweihung des ma «Hans-Küng-Platz» begrüsste. «Der «E Stadtrat hat entschieden, dass der bis- die herige äussere Vierherrenplatz, auf Ze dem wir heute stehen, angrenzend an üb das Pfarreizentrum neu den Namen ten «Hans-Küng-Platz» tragen wird.» Mit Ha Am 19. September, dem Dank-, Buss- flüchtende Menschen rettet.» Christian diesen Worten eröffnete die Stadtprä- un und Bettag, luden die Kirchen von Schmitter gestand, dass er dann den sidentin ihre Begrüssungsrede zur Ein- so Sursee zu einem ökumenischen Got- Mut verliere, wenn Menschen unrecht weihung des Platzes. gr tesdienst in die Stadtkirche. Gefeiert angetan wird oder wenn sie in eine per- es wurde auch das 50-jährige Jubiläum sönliche Krise geraten und meint: «Es Gewaltlosigkeit, Wahrhaftigkeit ste der Landeskirchen des Kantons Lu- beschäftigt mich vor allem dann, wenn «Mit der Einweihung des Hans-Küng- tet zern. ich nichts dagegen tun kann.» Claudio Platzes setzen wir ein starkes Zeichen, die Tomassini fühle sich mutlos, wenn al- denn Hans Küng war und blieb ein re- un Auch dieses Jahr luden die drei Kir- les stehen bleibt und sich nichts mehr flektierter Eidgenosse und Surseer», Na chen von Sursee, vertreten durch Ul- bewegt. Einig sind sich die Seelsorger, gab sich Hans Ambühl, Stiftungsrat der ge rich Walther, Pfarrer der Reformier- dass es in Momenten von Mutlosigkeit Stiftung Weltethos Schweiz, überzeugt. ten Kirchgemeinde Sursee, Christian wichtig ist, sich gemeinsam und über Hans Ambühl lobte den unermüdlichen Er Schmitter, Pastor von Chrischona Sur- Grenzen hinweg zu treffen und einen Einsatz von Hans Küng für Frieden und «U see, und Claudio Tomassini, Pfarrei- neuen Weg zu suchen. Gerechtigkeit. «Das wahrhaft ökumen- ge leiter Katholische Pfarrei Sursee, zu ische Anliegen von Hans Küng sind ich einem ökumenischen Gottesdienst ein. Baum erinnert an 50 Jahre die einheitlichen ethischen Normen. lic «Die Kirchen und der Kanton Luzern Landeskirchen Diese basieren auf den Prinzipien von Sta stellen dieses Jahr ihre gemeinsame Im Gottesdienst waren auch Esther Menschlichkeit, Gegenseitigkeit, Ge- ge Aktion zum Bettag unter das Motto Albert, Kirchgemeindepräsidentin der waltlosigkeit, Wahrhaftigkeit und der ma Mut. Auch wir stellen uns in diesem Christkatholischen Kirche Luzern, und Partnerschaft von Mann und Frau. Die- Er Gottesdienst die Frage, was bedeutet Florian Fischer, Synodalrat der Evan- se Prinzipien sind weit mehr als nur Au für uns Mut?», meinte Claudio Tomas- gelisch-Reformierte Landeskirche Kan- eine Utopie», schloss Hans Ambühl. de sini zur Begrüssung. ton Luzern, zu Gast. «Gerne übergeben Ba wir Ihnen einen Baum, der in Sursee Tauben – Zeichen des Friedens ge Mutig ist, wenn Menschen flüchtende gepflanzt werden kann und so an das Mit dem gemeinsamen Segen weihten Mi Menschen retten 50-jährige Jubiläum der Landeskir- die Seelsorger Ulrich Walther, Refor- sic In einem Gespräch stellten sich die chen erinnert», meinte Florian Fischer. mierte Kirchgemeinde Sursee, Christi- er Seelsorger der Frage: Was ist mut- Esther Albert zeigte sich besonders er- an Schmitter, Chrischona Sursee, und so los und was gibt Lebensmut? «Mutlos freut, dass die Hopfenbuche auf dem Claudio Tomassini, Katholische Pfarrei Ki fühle ich mich, wenn wir Menschen «Hans-Küng-Platz» gepflanzt wird. Der Sursee, den «Hans-Küng-Platz» ein. 20 auf dieser Welt den Ethos verlieren», Gottesdienst wurde musikalisch von Zum Abschluss lud Sabine Beck-Pflugs- Pfa meinte Ulrich Walther und ergänzte: der Stadtmusik Sursee begleitet. haupt einige Anwesende dazu ein, als un «Mut macht es mir, wenn Menschen Zeichen des Friedens eine Taube flie- ge (Foto: wm) wie Carola Rackete, die politische Ak- wm gen zu lassen. ba tivistin und Kapitänin der Sea-Watch 3, wm dit 8
Feierlichen Einweihung des Pfarreizentrums Pfarreizentrum, wichtiger und wertvoller Begegnungsort de Am Samstag, 18. September, standen ot- im neuen Pfarreizentrum erstmals er die Türen für eine freie Besichtigung offen. Am Abend wurde das Haus der Begegnung feierlich eröffnet. n- upt Zur Eröffnung und der feierlichen Ein- em weihung am Abend meinte Anton Kauf- es mann, Präsident der Kirchgemeinde: er «Es freut mich sehr, dass wir heute is- dieses wunderbare und zweckmässige auf Zentrum den Nutzerinnen und Nutzern an übergeben können.» Für den Präsiden- en ten der Kirchgemeinde ist klar: «Dieses Mit Haus lädt Menschen ein, Begegnungen ä- und Gemeinschaft zu leben und bietet n- so offene Türen, um Ökumene und Inte- gration zu ermöglichen.» Natürlich gab Die Kirchenräte Carlo Piani (l.) und Anton Kaufmann (r.) bei der Eröffnung. es auch den einen und andern Stolper- stein zu überwinden, wie die unerwar- ng- teten Probleme des Baugrundes. Doch mit den Worten: «Heute schreiben wir Bauleiter verlauten. «Das Pfarreizent- en, diese Stolpersteine schienen dem seriös gemeinsam das nächste Kapitel, das rum betrachte ich aus städtebaulicher re- und genau arbeitenden Präsidenten, im der Zukunft. Der Dank ist gross und die Sicht als eine Nahtstelle. Denn mit den r», Nachhinein eher als Herausforderun- Freude noch grösser.» neuen Gebäuden auf dem Vierherren- er gen. platz entstand ein viertes Stadttor», gt. Raum für Begegnungen erläuterte Christian Stofer. Eine ganz en Erinnerung an die Bauzeit «Das neue Pfarreizentrum ist für die besondere Nahtstelle sieht er in der nd «Unglaublich, was da erschaffen und Stadt und Region Sursee ein wichti- Verbindung mit der alten Stadtmauer. n- geleistet wurde, immer wieder muss ger und wertvoller Begegnungsort», nd ich staunen. So sind einmalige Mög- gab sich Stadtpräsidentin Sabine Berührende Segensworte en. lichkeiten wie die Integration der alten Beck-Pflugshaupt bei der Begrüssung «In meiner Tätigkeit habe ich schon on Stadtmauer und vieles mehr gelun- überzeugt. Für den Mut und das Durch- vieles segnen dürfen, aber noch nie Ge- gen», erinnert sich Adrian Mehr, ehe- halten, um dieses Gebäude zu erstel- ein neues Pfarreizentrum», versicherte er maliger Bauherr der Kirchgemeinde. len, gratulierte sie insbesondere Anton Claudio Tomassini. Das Seelsorgeteam ie- Er gab der Freude und Erleichterung Kaufmann und der Kirchgemeinde. und die anwesenden Katechetinnen ba- ur Ausdruck, dass er mit der Eröffnung Sie meinte zuversichtlich: «Denn erst ten um den Segen: «Komm, Gott, zieh des Pfarreizentrums als Präsident der ein Raum für Begegnungen bringt en- mit uns ein und sei hier zugegen», so Baukommission abschliessen und ein gagierte Menschen und einen guten begannen und endeten die Bitten für ei- gelungenes Werk übergeben konnte. Geist zum Leuchten.» In diesem Sinne nen Raum in dem Achtsamkeit, Gemüt- en Mit berechtigtem Stolz erinnerte er überreichte sie der Pfarrei und Kirch- lichkeit, Tatkraft und Weisheit gelebt or- sich an einige besondere Momente, die gemeinde Sursee ein Gästebuch. werden, damit Feiern und Zusammen- ti- er als Kirchenrat miterlebte. Ein be- sein, Hören und Erzählen, Helfen und nd sonderes Ereignis war die ordentliche Nach dem der Jugendchor Sursee Brücken bauen, Lernen, Lehren und rei Kirchgemeindeversammlung im Jahr «Help!» von The Beatles vorgetragen Arbeiten Wirklichkeit werden. in. 2014. «Nachdem der Platz im Saal des hatte, entlocke Kirchenrat und Mo- Der Abend wurde vom Kirchenchor gs- Pfarreiheims für die Besucherinnen derator Carlo Piani dem Architekten und vom Jugendchor unter der Leitung als und Besucher immer enger wurde, zo- Christian Stofer die Antwort, dass auch von Peter Meyer mitgestaltet. Die Chöre ie- gen wir in die Pfarrkirche und schon von ihm ab und zu ein Hilferuf zu hören wurden von Lukas Frei, Trompete, un- (Foto: wm) (Foto: wm) bald kam ein klares Ja für den Baukre- gewesen sei. «Das ist bei einem solchen terstützt. wm dit», berichtete Adrian Mehr. Er schloss Projekt wohl unvermeidlich», liess der wm 9
Firmweekend im Melchtal Mit Sonne, Stuhl und Schnelltest willkürlich gewählte Sitzgelegenheit durch Farbe, Säge, Nägel und Schleif- papier zum individuellen Objekt. Was hat dieser kunstvoll umgestaltete Stuhl mit mir zu tun? Was möchte ich damit meinen Mitmenschen mitteilen? Und wofür setze ich mich in meinem Leben ein? Das Ergebnis des Nachmittags – die Antwort auf all diese Fragen – war so vielfältig wie originell. Der Firmung auf die Spur kommen Neben der kreativen Auseinander- setzung mit Identitätsfragen hatten die Firmandeninnen und Firmanden zudem die Möglichkeit, sich mit ih- rem ganz persönlichen Gottesbild und Verständnis von Kirche auseinander- zusetzen. Dabei beschäftigten sie sich vor allem auch mit der Bedeutung des Firmsakraments sowie ihren Beweg- gründen für die Teilnahme am Firm- weg. Dazu gehörte auch die individuel- le Einschreibung für die verschiedenen Wahlangebote – damit die Vorbereitung auf das Sakrament genauso persönlich, vielseitig und inspirierend weitergeht, Einander kennenlernen gehört beim Firmweekend auch dazu. wie sie am Einstiegsweekend begonnen hat. Rebekka Felder Rund 25 junge Erwachsene aus Sur- Ein Stuhl, ein Statement see und Geuensee nahmen am Firm- Eher aussergewöhnlich war dieses weekend vom 11./12. September teil. Jahr allerdings der Auftrag, einen Stuhl Womit die Gruppe vermutlich nicht ins Firmweekend mitzubringen. Mit gerechnet hatte: Das Wochenende im diesem wurde während zweier Tage obwaldnischen Melchtal setzte dieses intensiv gearbeitet. So entwickelte sich Jahr besonders handwerkliche Ak- die anfangs noch unpersönliche, da zente. Den Firmweg mit einem Startwochen- ende für die Firmandeninnen und Fir- manden zu beginnen, hat in den beiden Pfarreien schon beinahe Tradition. Mit gutem Grund, denn schliesslich lernt (Foto: Matthias Kissling) man sich nirgends besser kennen als bei lebhaften Diskussionsrunden, sport- lichen und/oder kreativen Gruppenakti- vitäten, beim gemeinsamen Abwaschen in der Küche oder gemütlichen Schlum- mertrunk am Abend. 10
eit if- as uhl mit nd en – ar er- en en h- nd er- ch es eg- m- el- en ng ch, ht, en er (Foto: Matthias Kissling) 11
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Klangraum 2021/22 Neues Konzertjahr von Klangraum Sursee Das neue Jahresprogramm von Klan- graum Sursee präsentiert auch dieses Jahr wieder spannende Konzerte und bringt mitunter auch ungewohnte Formate auf die Bühne. Das erste Konzert am 22. Oktober ver- bindet die Projektion von Bildwelten des bekannten Fotografen Ludwig Weh mit musikalischen Stimmungsbildern zu den Jahreszeiten, gespielt vom En- semble Inversa. Am 7. November wird die Sopranistin Anne Auderset im Rahmen ihres Di- plomabschlusses an der Musikhoch- schule Luzern zusammen mit der Trompeterin Anuschka Thul und dem Organisten Wolfgang Sieber mit einem Das Ensemble Inversa können Sie am 22. Oktober in der Pfarrkirche Sursee hören. Programm aus barocken Werken und einer Uraufführung von Walter Feld- mann in Sursee Station machen. Über ein Jahrhundert nach ihrer Ent- Unter dem Arbeitstitel «Lamenti» hat stehung wurden César Francks «Sept das Gitarrenduo Santorso-Pereyra ver- Eine Verbindung von barocken Sonaten paroles du Christ en croix» aus der schiedene Komponistinnen gebeten, von Johann Sebastian Bach und Arcan- Versenkung geholt und 1977 in einer sich mit dem Sujet des Lamentos aus- gelo Corelli mit volksmusikalisch inspi- Chor- und Orchesterfassung uraufge- einanderzusetzen und in kurze Stücke rierten Werken von Ottorino Respighi führt. In der Musikalischen Meditation zu fassen. Am 8. Mai werden im Kloster und Béla Bartók, welche die Blockflö- am Karfreitag bringt das Vokalensemb- Sursee zusammen mit «Salut für Caud- tistin Marie-Thérèse Yan und der Cem- le Sursee das Werk in einer Fassung für well» – einem bekannten Werk von balist Thomas Ragossnig mit ihrem GesangssolistInnen, Cello, Harfe und Helmuth Lachenmann - einige dieser Programm am 2. Advent wagen. Die So- Orgel zur Aufführung. Franck wählt in neu geschaffenen Klagelieder zu hören losonaten für Cembalo als Programm- seinem Passionswerk als textliche Vor- sein. mittelpunkt wiederum vereinen diese lage nicht die Leidensgeschichte Jesu, beiden Welten auf ihre ganz eigene Art. sondern allein die Kreuzesworte. Ein aussergewöhnliches Konzertereig- nis darf mit der Orgelnacht am 4. Juni, dem Vorabend vor Pfingsten erwartet werden. Die OrganistInnen der Pfarrei Sursee kreieren zusammen mit dem Feuerkünstler Richard Zürcher und dem Nachtschwärmer und Wortsucher Claudio Tomassini ein experimentelles Feu sacré. Für alle Konzerte ist der Eintritt frei, es wird eine Kollekte erhoben. Die Schutzmassnahmen orientieren sich an den jeweils aktuellen Bestim- mungen und werden im Vorfeld der (Foto: zVg) einzelnen Konzerte bekannt gegeben. Aktuelles unter www.klangraum-sursee.ch Aktuell gilt die Zertifkatspflicht. 15
1. – 15. Oktober 1. Gottesdienste G Pfarrkirche St. Georg Alterszentrum St. Martin K Samstag, 2. Oktober Mittwoch, 13. Oktober Die Werktags-Gottesdienste am Diens- H 8.45 Reisesegen Ministranten-Lager 10.00 Eucharistiefeier tag und Freitag finden im Moment nur 19 10.00 Eucharistiefeier Danach Rosenkranzgebet für die Bewohnerinnen und Bewohner 19 des Alterszentrums statt. 27. Sonntag im Jahreskreis 20 Kollekte: Diözesanes Kirchenopfer für Klosterkirche Finanzielle Härtefälle und ausseror- Freitag, 1. Oktober Chrüzlikapelle dentliche Aufwendungen 17.00 stilles Sitzen Freitag, 1. Oktober Samstag, 2. Oktober (Vorabend) 14.15 Anbetungsstunde und Sa 16.15 Beichtgelegenheit Samstag, 2. Oktober Eucharistischer Segen 8. Josef Mahnig 18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch 8. 17.30 Eucharistiefeier Sonntag, 3. Oktober Predigt: Matthias Kissling Samstag, 9. Oktober 9.00 Eucharistiefeier auf Spanisch So Sonntag, 3. Oktober 18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch 8. 10.30 Eucharistiefeier Freitag, 8. Oktober Predigt: Matthias Kissling Namen Jesu, Schenkon 14.15 Rosenkranz 17 13.30 Eucharistiefeier auf Albanisch Samstag, 2. Oktober 19.30 Eucharistiefeier 17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch Sonntag, 10. Oktober M Predigt: Matthias Kissling 9.00 Eucharistiefeier auf Spanisch Do Sonntag, 3. Oktober 8. Montag, 4. Oktober 27. Sonntag im Jahreskreis Freitag, 15. Oktober 17 9.00 Eucharistiefeier Kollekte: Diözesanes Kirchenopfer für 14.15 Rosenkranz Finanzielle Härtefälle und ausseror- Fr Mittwoch, 6. Oktober dentliche Aufwend- 14 10.00 Eucharistiefeier ungen Dägersteinkapelle 19 Danach Rosenkranzgebet 9.15 Eucharistiefeier Samstag, 9. Oktober 19 Predigt: Matthias Kissling 7.00 Eucharistiefeier Hl. Dionysius Samstag, 9. Oktober 10.00 Eucharistiefer Donnerstag, 7. Oktober Sa 9.00 Eucharistiefeier Antoniuskapelle Schenkon 8. 28. Sonntag im Jahreskreis Mittwoch, 6. Oktober 8. Kollekte: Schweizerische Hilfe für Samstag, 9. Oktober 19.00 Eucharistiefeier Mutter und Kind 17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch So Samstag, 9. Oktober (Vorabend) 8. 16.15 Beichtgelegenheit Sonntag, 10. Oktober Thomas Müller 28. Sonntag im Jahreskreis 10 17.30 Eucharistiefeier Kollekte: Schweizerische Hilfe für 17 Predigt: Thomas Müller Mutter und Kind Sonntag, 10. Oktober 9.15 Eucharistiefeier M 10.30 Eucharistiefeier Predigt: Walter Bühlmann 8. Predigt: Thomas Müller 17 19.30 Eucharistiefeier Donnerstag, 14. Oktober Predigt: Walter Bühlmann 9.00 Eucharistiefeier Di 8. Montag, 11. Oktober Freitag, 15. Oktober 14 9.00 Eucharistiefeier 19.00 Eucharistiefeier auf Kroatisch M m un 17 16
1. – 15. Oktober Gottesdienste Kapelle Mariazell Im Dienste der Pfarrei s- Herz-Jesu-Freitag, 1. Oktober Mittwoch, 13. Oktober Katholisches Pfarramt St. Georg ur 19.00 Rosenkranz 8.30 Eucharistiefeier Rathausplatz 1, 6210 Sursee er 19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti- 17.00 Rosenkranz Telefon 041 926 80 60 scher Anbetung und Segen Mail: sekretariat@pfarrei-sursee.ch Internet: www.pfarrei-sursee.ch 20.15 – 8.00 Eucharistische Anbe- Donnerstag, 14. Oktober Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, tungsnacht mit stillen und 8.30 Eucharistiefeier 8.30 – 11.30 und 14.00 – 17.00 Uhr gestalteten Gebetsstunden 17.00 Rosenkranz Pfarreisekretariat n Franz Bieri, Leiter Samstag, 2. Oktober Freitag, 15. Oktober Claudia Andermatt und Doris Buck 8.00 Rosenkranz 19.00 Rosenkranz Seelsorge 8.30 Eucharistiefeier 19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti- n Claudio Tomassini, Seelsorger/Pfarreileiter scher Anbetung und Segen 041 926 80 60 Sonntag, 3. Oktober claudio.tomassini@pfarrei-sursee.ch 8.00 Eucharistiefeier. Predigt. n Josef Mahnig, mitarbeitender Priester mit Pfarrverantwortung 041 280 04 78 Kollekte Kapelle Spital und Seeblick Sursee josef.mahnig@pfarrei-sursee.ch 17.00 Rosenkranz Sonntag, 3. Oktober n Matthias Kissling, Seelsorger 9.00 Wort- und Kommunionfeier 041 926 80 62 matthias.kissling@pfarrei-sursee.ch Montag, 4. Oktober bis mit Guido Gassmann n Ina Stankovic, Seelsorgerin Donnerstag, 7. Oktober 041 926 80 60 8.30 Eucharistiefeier Sonntag, 10. Oktober ina.stankovic@pfarrei-sursee.ch 17.00 Rosenkranz 9.00 Eucharistiefeier n Luzia Häller-Huber, mit Thomas Müller Alters- und Spitalseelsorgerin 041 921 67 66, l.haeller@bluewin.ch Freitag, 8. Oktober n Fabrizio Misticoni, Bereichsleiter Jugend 14.00 Trauung 041 926 80 65 19.00 Rosenkranz Gottesdienste im Fernsehen fabrizio.misticoni@pfarrei-sursee.ch n Martina Helfenstein, Sozialarbeiterin 19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti- Sonntag, 10. Oktober Christian Fischer, Sozialarbeiter scher Anbetung und Segen 10.00 Gottesdienst (SRF 1) 041 926 80 64 sursee@sozialearbeitderkirchen.ch Samstag, 9. Oktober n Carina Wallimann, Bereichsleiterin Kate- chese, 041 926 80 63 8.00 Rosenkranz carina.wallimann@pfarrei-sursee.ch 8.30 Eucharistiefeier n Dr. Walter Bühlmann, Vierherr 041 920 31 46, w_buehlmann@bluewin.ch Sonntag, 10. Oktober n Thomas Müller, Vierherr 041 920 18 04, weber.mueller@bluewin.ch 8.00 Eucharistiefeier. Predigt. n Gerold Beck, Kaplan in Mariazell Kollekte 041 921 12 84 10.00 Trauung Sakristan 17.00 Rosenkranz Josef n Arnold, Hauptsakristan Liturgische Bibeltexte 041 926 80 60 Montag, 11. Oktober Sonntag, 3. Oktober josef.arnold@pfarrei-sursee.ch 8.30 Eucharistiefeier 27. Sonntag im Jahreskreis Kirchenrat 17.00 Rosenkranz Erste Lesung Gen 2,18–24 n Anton Kaufmann, Kirchenratspräsident 041 921 56 58 (Fotos: CC0, Hiwa Talae, pexels) Zweite Lesung Hebr 2,9–11 anton.kaufmann@pfarrei-sursee.ch Dienstag, 12. Oktober Evangelium Mk 10,2–16 Kirchenverwaltung 8.30 Eucharistiefeier Theaterstrasse 2, 6210 Sursee 14.00 – 16.00 Gebetsnachmittag der Sonntag, 10. Oktober Telefon 041 926 80 66 Marianischen Frauen- und Mütterge- 28. Sonntag im Jahreskreis Mail: kirchenverwaltung@pfarrei-sursee.ch meinschaft MFM mit Eucharistiefeier Erste Lesung Weish 7,7–11 n Hanspeter Wyss, Rolf Baumann und Beichtgelegenheit Zweite Lesung Hebr 4,12–13 17.00 Rosenkranz Evangelium Mk 10,17–30 17
1. – 15. Oktober Fe Pfarreichronik · Jahrzeiten und Gedächtnisse S k Freudige und traurige Ereignisse sind Frauen, Paare und Familien, die durch Fr Wussten Sie, dass … Teil des Lebens. Als Christinnen und Schwangerschaft oder Geburt eines se Christen dürfen wir darauf vertrauen, Kindes in Not geraten. Sie setzt sich ein tem dass Gott auch diese mit uns geht. für eine kinderfreundliche Mentalität in Pf der Gesellschaft und für die Solidarität ch Todesfälle mit Mutter und Kind. Rudolf Rösli, Wolhusen Di sie Pfarrkirche Sursee ch Taufen Samstag, 2. Oktober, 10.00 Uhr Ge Anthony Joseph Häller, Buttisholz Jahrzeit: Jules und Cäcilia Duss-Bar- dig Kevin Ferreira Costa, Schötz mettler; Albert und Anna Fischer-Kunz; be Widmer Marie Luna, Schenkon Vierherr Johann Käch;Familie Alois ch Stutz Ava, Sursee Rogger-Bannwart und Louise und Al- fre ois Rogger und Anton und Anna Rog- Gä ger-Scherer. mu Kollekten um Diözesanes Kirchenopfer für finanzi- Samstag, 9. Oktober, 10.00 Uhr Kn elle Härtefälle und ausserordentliche Jahrzeit: Rosa Jost. ha Aufwendungen am 2./3. Oktober Samstag, 9. Oktober, 17.30 Uhr un Der Bischof ist kirchenrechtlich ver- Jahrzeit: Leo Gut-Tschopp. mu pflichtet, Priester und Diakone seines Ko Bistums, die in finanzielle Not geraten, tes zu unterstützen. Er tut dies auch so Kapelle Mariazell Sursee · 8.30 Uhr weit wie möglich gegenüber den ander- Freitag, 1. Oktober Ha en Seelsorger/-innen seines Bistums. Jahrzeit: für die lebenden und verstor- «S Seelsorger/-innen, die im Ausland tätig benen Mitglieder des Alten Jahrzeit- zu sind, werden durch diözesane Einzahl- fond; für Josef und Marie Heini-Lingg, Jü ungen in die Vorsorgeeinrichtungen für Kinder und Angehörige; für Josef Kott- wo das Alter abgesichert. mann und Angehörige. um Ausserordentliche Aufwendungen bei er diözesanen Anlässen wie das Bistums- Freitag, 8. Oktober sc jugendtreffen oder die Feier der Gol- Jahrzeit: für Marie Josepha Getzmann zu denen Hochzeitspaare können dank und Gatten Benedikt Budmiger und un dieser Kollekte finanziell unterstützt Alois Eggerschwiler. Ki werden. Mittwoch, 13. Oktober Schweizerische Hilfe für Mutter und Jahrzeit: für Elisabeth Stäuble-Schmid. Kind Die Schweizerische Hilfe für Mut- Donnerstag, 14. Oktober ter und Kind führt eine für die ganze Jahrzeit: für Schwestern Katharina Schweiz während täglich 24 Stunden und Marie Fischer und Eltern; für die erreichbare Beratungs- und Hilfszent- lebenden und verstorbenen Mitglieder rale. In der fachkompetenten Beratung der St. Josefsstiftung. und Direkthilfe werden Mut machende, konkrete Zukunftsperspektiven erar- Freitag, 15. Oktober beitet, wobei alle Beteiligten – insbe- Jahrzeit: für Eduard B. Jund, Kaplan zu sondere auch Kinder – ernst genom- Mariazell und für Velia Graziani, Pfarr- … der Kirchturm etwas über 51 Meter men und wertgeschätzt werden. Sie haushälterin. hoch ist? leistet Beratung und Direkthilfe an 18
Festliche Erstkommunionsfeiern in Sursee Schickt die Kinder nicht weg, lasst sie zu mir kommen ch Freudige Klänge der Stadtmusik Sur- Claudio Tomassini erläuterte in seinem ger zum Abendmahl einlud.» Dann lud es see verrieten es am Sonntag, 12. Sep- Predigtwort: «Mit dem Thema: Hand in er die Kinder an den Altar ein, um ge- ein tember, die Erstkommunionkinder der Hand in der Gemeinschaft mit Jesus meinsam das erste Mahl zu feiern. in Pfarrei Sursee zogen durch das Städt- erinnern wir uns an diesen Moment, Nach dem feierlichen Gottesdienst seg- tät chen zur Pfarrkirche. als Jesus den Kindern die Hand reichte nete Claudio Tomassini das Andenken und sie segnete.» an den grossen Tag. Das Kreuz, das Die Mädchen und Knaben strahlten, als die Kinder um den Hals trugen, ist das sie im weissen Kleid durch das Städt- Mädchen und Knaben brachten Brot Geschenk ihrer Eltern. Im Rahmen der chen zur Stadtkirche zogen und ihre und Wein Vorbereitung gestalteten die Eltern die- Gesichter, verrieten: Dies ist ein freu- Andächtig trugen die Mädchen und ses für ihr Kind. ar- diger Tag. In der Kirche angekommen Knaben Brot und Wein zum Altar und «Ich han en Freud i mim Härz», san- nz; begrüsste Claudio Tomassini die Mäd- entzündeten auf dem Tisch die Kerzen. gen die Kinder, begleitet durch Gabriela ois chen und Knaben mit den Worten: «Wir Josef Mahnig nahm die Gaben mit den Wildeisen, zum Abschluss der Feier. Al- freuen uns gemeinsam mit Eltern und Worten entgegen: «So erinnern wir uns og- Gästen mit euch das Fest der Erstkom- an den Moment, als Jesus seine Jün- wm munion zu feiern.» Im Festgottesdienst um 9.00 Uhr feierten die Mädchen und Knaben aus Mauensee und vom Schul- haus St. Martin die Erstkommunion und um 11.00 Uhr waren die Erstkom- munionkinder von den Schulhäusern Kotten und Neufeld zum festlichen Got- tesdienst eingeladen. r Hand in Hand mit Jesus or- «Schickt die Kinder nicht weg, lasst sie it- zu mir kommen, hat Jesus zu seinen gg, Jüngern gesagt, als sie sich ausruhen tt- wollten und sich plötzlich viele Kinder um Jesus und die Jünger scharten», erzählte Monika Piani aus einer Ge- schichte der Bibel. «Dann sagte Jesus nn zu seinen Jüngern, die Kinder sind nd unsere Zukunft und er segnete jedes Kind», berichtete die Katechetin. id. na die er zu (Fotos: wm) rr- 19
Das neue Pfarreizentrum beeindruckte K Roter Teppich für die Pensionierten B neuen Pfarreizentrum.» Dann überliess In Annemarie Michel, Andreas Aeschli- Zw mann die Bühne. Er interpretierte Lie- der des Chansonniers und Troubadours Mani Matter, wie «Dr Hansjakobli und ds Babettli» oder «Sie hei dr Wilhälm Täll ufgfüert». «I han es Zündhölzli azündt» Zwischen den Songs erzählte Andreas Aeschlimann einige Anekdoten über den bekannten Berner Sänger. Zum Abschluss interpretierte der Sänger «I han es Zündhölzli azündt». Passend In zur aktuellen Situation bot er als Zu- zw gabe die Eigenproduktion: «Ds Virus», mi eine Pandemie-Adaption von Matters 15 «Zündhölzli». Für diese exklusive Ein- 16 lage bedankten sich die Pensionärin- ge nen und Pensionäre mit einem herzli- ein chen Applaus. Sehr genossen wurden fen der anschliessend servierte Kaffee mit Ab Die Pensionierten werden über den roten Teppich geführt. Nussgipfel. wo Se Ju Am Dienstag, 21. September, waren bei der Begrüssung: «Wir sind sehr zu- wm 18 die Pensionierten ins neue Pfarreizen- frieden, dass wir uns nach langer Zeit Se trum eingeladen. Das Seelsorgeteam wieder mal treffen können und das im 14 lud die Gäste ein, über den roten Tep- Or pich zu schreiten. Fle An Als sich die Pensionärinnen und Pen- da sionäre der Pfarrei Sursee zum Unter- 04 haltungsnachmittag beim Eingang des Pfarreizentrums einfanden, erlebten Ta sie eine kleine Überraschung. Kur- Ch zerhand wurden sie mit einer sympa- Wa thischen Geste einzeln empfangen und die von Mitgliedern des Seelsorgeteams me über einen roten Teppich an ihren Platz ten im Saal des Pfarreizentrums geführt. die Im neuen Haus, das einige sehr beein- Me druckte, wurden die Gäste von Pfarrei- de leiter Claudio Tomassini herzlich will- En kommen geheissen. Ge Ei «Dr Hansjakobli und ds Babettli» ve (Fotos: wm) Annemarie Michel, Leiterin der Gruppe vo Pensionierte, zeigte sich sehr erfreut ple über die grosse Gästezahl und meinte Im neuen Pfarreisaal mit guter Unterhaltung. ma 20
Kirche aktuell Blick in die Weltkirche ess Kantone Zug und Glarus Die Pfarrei St. Georg Sursee LU (www.pfarrei-sursee.ch) ist eine grosse und aktive li- Weiterhin Kirchensteuern Zentrumspfarrei mit vielen jungen Familien, Kindern und Jugendlichen. Wir bieten ie- für juristische Personen auf den 1. Februar 2022 oder nach Vereinbarung eine Stelle für eine engagierte urs Im Kanton Zug hat der Kantonsrat nd Ende August eine SVP-Motion zur Jugendchorleitung 20% lm Abschaffung der Kirchensteuer für juristische Personen für «nicht erheb- lich» erklärt. Damit bleiben diese wei- Ihre Aufgaben: terhin obligatorisch. Auch die Glarner • Leitung Jugendchor (bisher Probetag am Montag, 19.00 – 21.00 Uhr) as Landsgemeinde lehnte Anfang Septem- • Gestalten von ca. 15 Einsätzen in Form von Gottesdiensten, weltlichen Auftrit- er ber einen Vorstoss zur Abschaffung der ten und weiteren Veranstaltungen um Kirchensteuern für juristische Perso- • Durchführung attraktiver Singangebote, z. B. ein Singweekend, Singprojekte, «I nen ab. Festivalbesuche nd • Zusammenarbeit mit den MusikerInnen der Pfarrei, dem Katechese- und Seel- u- Radio- und Fernsehbeauftragte sorgeteam, projektbezogen mit den Erwachsenenchören der Pfarrei s», Sibylle Hardegger folgt auf Bruno • ers Fäh Mögliche zusätzliche Aufgaben (10%) n- Das Katholische Medienzentrum (kath. • Konzept und Förderung von Musik und Gesang in den Familien- und Jugend- n- ch) hat Sibylle Hardegger als neue Ra- gottesdiensten li- dio- und Fernsehbeauftragte gewählt. • Aufbau Projektsingen mit Kindern und Generationensingen en Sie tritt die Stelle am 1. Oktober an mit und folgt auf den Luzerner Kapuziner Sie bringen mit Bruno Fäh, der von 2013 bis 2021 für • Freude und Erfahrung an der musikalischen Arbeit mit Jugendlichen sowie die Zusammenarbeit mit Schweizer am Projektmanagement Radio und Fernsehen SRF beauftragt • Stilistische Vielfalt im Repertoire und pädagogisch innovatives Unterrichten wm war. Hardegger wolle die Radio- und • Gute musikalische Ausbildung und Erfahrungen im Dirigieren und wenn mög- Fernseharbeit der katholischen Kirche lich auch pädagogisches Diplom neu profilieren, schreibt das Medien- • Selbständige und eigenverantwortliche Arbeitsweise zentrum. • Kommunikative Kompetenzen und Teamfähigkeit sowie Leitungserfahrung mit Jugendlichen und Erwachsenen Schweizergarde • Kirchliche Verwurzelung und ökumenische Offenheit P. Kolumban neuer Kaplan Der Einsied- Wir bieten ler Benedikti- • Singfreudiger Jugendchor mit rund 25 Sängerinnen und Sängern mit guter ner Kolumban Stimmbildung Reichlin (*1971) • Zentrumspfarrei, die Gesang und Kultur lebt und pflegt ist seit Septem- • Vielseitige Aufgaben, hohe Selbständigkeit und Flexibilität in der Zeiteintei- ber neuer Ka- lung plan der Schwei- • Besondere und akustisch herausragende Räumlichkeiten zergardisten in • Weiterbildungsmöglichkeiten (z.B. Bereich Kirchenmusik, Liturgie) Rom. Er folgt auf • Besoldung entsprechend den Richtlinien der röm.-kath. Landeskirche Luzern Thomas Widmer, der nach sechs Jah- ren Pfarradministrator in Zürich wird. Auskunft erteilt Reichlin war im Kloster unter anderem Claudio Tomassini, Pastoralraumleiter, Telefon 041 926 80 60 für die Wallfahrt verantwortlich und claudio.tomassini@pfarrei-sursee.ch von 2009 bis 2020 Propst in der Pro- pstei St. Gerold in Vorarlberg (Öster- Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen richten Sie per Mail oder Post bis (Fotos: wm) reich). Er wird seine Tätigkeit im Team 10. November 2021 an: Rolf Baumann, Leitung Personal, Kirchenverwaltung, (Foto: zVg) des in Luzern ansässigen «Reusshau- Theaterstrasse 2, 6210 Sursee; rolf.baumann@pfarrei-sursee.ch ses» aufgeben. 21
Vom Umgang mit den Tieren Ti Gemeinsam sind wir Schöpfung W Der Umgang mit Tieren und der Natur ist nicht erst seit der Debatte um den Klimaschutz ein wichtiges Thema. Die Theologin und Autorin Elisabeth Ber- net beschäftigt sich schon seit Jahr- zehnten damit. Unser Umgang mit Tieren und die Frage nach ihrem Wesen ist kein neues The- ma. Doch es gewinnt immer mehr an Brisanz. Im Zuge des Artensterbens, des Klimawandels und des Bevölkerungs- wachstums stellt sich auch die Frage nach dem Wesen der Tiere. Für Elisa- beth Bernet ist ein würdiger Umgang mit Tieren nicht nur ein Ausdruck vom achtsamen Umgang mit der Schöpfung. Sie sieht darin auch ein Ernstnehmen der Bibel und des christlichen Auftrags. Pa Sie fragt: «Woher stammt unser Verhal- Schweine auf einer Weide in der Nähe von Assisi. ten den Tieren gegenüber? Wenn man die Schöpfungsgeschichte liest und sie Zu als Gemälde, als wunderbares Gedicht betrachtete, auch danach lebte, war unseres Lebens. Doch Gott möchte das Pf erkennt, dann ergeben sich andere der Heilige Franz von Assisi. In vielen Leben aller, das Leben in Fülle. Dies Ei Sichtweisen als die alt hergebrachten. Geschichten wird von seiner Verbun- miteinander zu teilen ist unsere Aufga- tel In der Schöpfungsgeschichte ist die denheit mit den Tieren erzählt. «Fran- be als Christinnen und Christen.» Für Grundlage des Lebens (ebenso wie in ziskus war ein weitsichtiger, innig uns und die Umwelt wünscht sich Eli- Be den Naturwissenschaften), das Wasser. fühlender Mensch. Niemals hat er das sabeth Bernet eine Veränderung in un- vo Daraus entstanden die Fische und Vö- Leid der einen gegen das Leid der an- serem Verhältnis und Verhalten zu den Kn gel. Auch die Erzählung vom sechsten deren ausgespielt. Denken wir an den Tieren. «Wir sollten das Staunen und un Tag darf uns aufhorchen lassen. Zuerst Sonnengesang. Er nennt die Sonne und die Dankbarkeit gegenüber den Tieren tet wurden die Tiere geschaffen und dann den Mond, den Wind und das Wasser wieder lernen. Nur gemeinsam sind wir Fr die Menschen. Schwester und Bruder. Alle Elemente, Schöpfung, nur gemeinsam ist uns das inn Das zeigt schon, dass der Mensch ohne die im Sonnengesang vorkommen, lo- Leben geschenkt.» vo Tier nicht leben kann. Der Mensch ent- ben Gott auf ihre Weise. Keines kann tm Tie stand auch im Schöpfungsmythos nicht ohne das andere bestehen. Franziskus sin aus dem Nichts. Die Grundlage unseres nennt einen gefürchteten Wolf seinen sin Lebens ist das Wasser, der Mutterbo- Bruder, dessen Hunger er wahrnimmt den, die Luft und die Gemeinschaft der und stillen will. Auch wenn die Tiere im Tiere. In der Geschichte von Noah und Sonnengesang nicht explizit genannt der Arche wird die enge Verbindung sind, so sind sie doch in der Versöhnung von Mensch und Tier noch deutlicher. mit der ganzen Schöpfung enthalten», Die Bibel erzählt von einem Bund, den erzählt Elisabeth Bernet. Von Franzis- Gott gleicher Massen mit den Menschen kus ist überliefert, dass für ihn Gott und Tieren schliesst. Das «gleicher durch die Tiere sogar sichtbar und er- Massen» überlesen wir gerne.» fahrbar wurde. «Das können wir auch auf nüchterne Weise erfahren. Wenn (Fotos:zVg) Das volle Leben teilen es keine Würmer mehr im Boden gibt, Elisabeth Bernet wanderte mit ver- Ein Mann, der bereits im 13. Jahrhun- keine Insekten und Bienen mehr in schiedenen Gruppen auf den Spuren Be dert Tiere als Schwestern und Brüder der Luft, dann bedeutet dies das Ende des Franz von Assisi. ga 22
Tiersegnung in Knutwil Wertschätzung zeigen News Kleine Kulturgeschichte des Brotes Freitag, 22. Oktober, 18.30 Uhr im Weinkeller, Kloster Sursee Mit (Alt-)Brotrezepten und Wissens- wertem rund um das Kulturgut Brot. Aufgrund der begrenzten Platzzahl ist eine Anmeldung nötig, die nach Eingang berücksichtigt wird. Anmeldung bis 15. Oktober an heidi.jetzer@pfarrei-sursee.ch oder 079 394 18 93. Leitung: Heidi Jetzer Klangraumkonzert Pater Thomas Plappallil bei der Tiersegnung im letzten Jahr. Le quattro stagioni Freitag, 22. Oktober, 20.00 Uhr, Stadtkirche Sursee Zum zweiten Mal lädt die katholische unterschiedliche Bereiche vorgesehen. Eine musikalische Bilderreise durch as Pfarrei Knutwil zur Tiersegnung ein. Um den Stress für die Tiere möglichst vier Jahreszeiten mit dem Ensemble es Ein Anlass, bei dem die Tiere im Mit- gering zu halten, gibt es bei der Tier- Inversa und Fotos von Ludwig Weh. a- telpunkt stehen. segnung auch keine Musik. Weiter sagt Gemäss den aktuellen Bestimmungen ür Belinda Arnold: «Die Tierbesitzer ken- gilt eine Zertifikatspflicht. li- Belinda Arnold brachte den Vorschlag nen ihre Tiere und wissen, ob diese sich Weitere Infos unter: n- von einer Tiersegnung in den Pfarreirat in einer ungewohnten Situation mit an- www.klangraum-sursee.ch en Knutwil. Er wurde gut aufgenommen deren Tieren wohlfühlen. Wer möchte, nd und so wurde das Experiment gestar- kann auch aus weiterer Entfernung an en tet. Um den Gedenktag des Heiligen der Tiersegnung teilnehmen.» Wenn Wallfahrt mit dem Frauenbund wir Franziskus werden die Tierbesitzer- alle einen Platz gefunden haben, gibt Geuensee as innen und -besitzer mit ihren Tieren es eine kurze Andacht und die Tiere Dienstag, 26. Oktober, 14.00 Uhr, vor die OASE eingeladen. «Es sind alle weden einzeln von Pater Thomas ge- Treffpunkt vor dem Pfarrhaus Geu- tm Tiere willkommen, die transportfähig segnet. Belinda Arnold sagt: «Mit der ensee mit den Privatautos sind», meint Belinda Arnold. Vorort Tiersegnung zeigen wir die Wertschät- Wallfahrt nach St. Ottilien in Buttis- sind für die verschiedenen Tierarten zung gegenüber den Tieren und das holz. Die Heilige Ottilia wird als Pa- wirkt sich doch auch positiv auf uns tronin der Sehenden verehrt. Nutzen Menschen und die Natur aus.» Sie diese Wallfahrt, um nicht nur mit den Augen, sondern auch mit dem tm Herzen neu zu sehen. Interessierte Personen aus dem Pastoralraum sind eingeladen. Tiersegnung Samstag, 2. Oktober, 16.00 Uhr, vor dem Pfarreizentrum OASE (Fotos:zVg) (Fotos:zVg) er- (neben der Pfarrkirche), Knutwil pastoralraumregionsursee.ch en Belinda Arnold ist ein artgerechter Um- Redaktion: Tanja Metz (tm) pfarreiblatt@prsu.ch gang mit Tieren wichtig. 23
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