Feierliche Einweihung des Pfarreizentrums Lesen Sie dazu auf Seite 9 - Nr. 17/2021

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Feierliche Einweihung des Pfarreizentrums Lesen Sie dazu auf Seite 9 - Nr. 17/2021
Nr. 17/2021             1. – 15. Oktober 2021

                           Feierliche Einweihung des
                           Pfarreizentrums
                           Lesen Sie dazu auf Seite 9
(Foto: wm)
Feierliche Einweihung des Pfarreizentrums Lesen Sie dazu auf Seite 9 - Nr. 17/2021
Inhalt                                   Editorial                                                  1.

                                         Franziskus und die Tiere                                   P

Editorial                          2    Nicht zufällig sind die meisten Tiersegnungen im Okto-
                                         ber. Der Gedenktag des heiligen Franziskus am 4. Okto-
Pfarrei aktuell                 3–4
                                         ber wurde zum Welttierschutztag ausgewählt.                S
Gebet5                                  Ein Tierschutzgedanke, wie wir ihn heute kennen, war       B
                                         Franziskus sicher fremd. Dennoch liegt er mit seinem       G
Nahrung ist ein Menschenrecht      6                                                               ti
                                         Verständnis nicht allzu weit von unserem modernen          o
Eine kleine Kulturgeschichte             Tierschutz entfernt. Früh hat er die Geschwisterlichkeit   ta
des Brotes                         7    zwischen Mensch und Tier gesehen.                          u
                                                                                                    d
Kirchen luden zu einem
Ökumenischen Gottesdienst          8    In jener Zeit, als Franziskus lebte, war dies keineswegs   B
                                         allgemeine Meinung. Im Gegenteil, Tierhetzen zur Be-       m
Hans-Küng-Platz8                                                                                   Z
                                         lustigung des Volkes waren üblich. Und da kam einer,
                                                                                                    w
Feierliche Einweihung des                der den Tieren Rechte zusprach, mit ihnen redete und       tr
Pfarreizentrums9                        einen Wolf zähmte. Einer, der Lämmer vor der Schlach-      te
                                         tung rettete, Würmer von der Straße auflas, damit sie      P
Firmweekend im Melchtal           10
                                         nicht zertreten wurden und Menschen anwies, Bäume          D
Klangraum Sursee                         nicht ganz unten abzuschneiden, damit sie noch Hoff-       k
Jahresprogramm                11 – 15   nung haben konnten, wieder zu spriessen.                   d
                                                                                                    st
Gottesdienste                 16 – 17   Von ihm wird berichtet, dass er auf seinem Weg durch       p
                                         das Spoleto-Tal eine Schar von Vögeln entdeckte und zu     ti
Pfarreichronik · Jahrzeiten              ihnen predigte. Dieses Beispiel zeigt uns auf, dass für    M
und Gedächtnisse                  18                                                               G
                                         ihn die Tiere eigenständige Wesen waren.                   M
Erstkommunionfeiern in Sursee     19    Für ihn schimmert in allem Geschaffenen und somit
                                         auch in den Tieren das Göttliche durch. Dieses ge-
Roter Teppich für                                                                                    G
die Pensionierten                 20
                                         schwisterliche Verständnis kann auch uns heute Vorbild     Fr
                                         sein und ist alles andere als kitschige und sentimentale   Do
Kirche aktuell                    21    Gefühlsduselei.                                            vo
                                                                                                    Sie
Vom Umgang mit den Tieren         22                                                               du
                                         Wir Menschen tragen die Verantwortung für die Mitge-
Tiersegnung in Knutwil            23    schöpfe und die gesamte Natur.                             Tra
                                                                                                    Di
                                         Die Tiersegnung orientiert sich am Vorbild des hl. Franz
                                                                                                    Pf
                                         von Assisi, dem die Wertschätzung der Schöpfung und        Hi
                                         der achtsame Umgang mit den Mitgeschöpfen ein be-          sic
                                                                                                    sc
                                         sonderes Anliegen war. Segnungen sind Zeichenhand-
                                                                                                    nu
                                         lungen. Sie sollen das Leben von Menschen aus dem          Ko
                                         Glauben heraus deuten und gestalten.

                                                         Daniela Müller, Seelsorgerin Oberkirch
2
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1. – 15. Oktober

       Pfarrei aktuell

o-                                                 Strick und Tratsch – «Komme was             Brändi Dog - Geselligkeit bei Spiel
          Informationen zu den                     Wolle»                                      und Spass
o-
           Coronamassnahmen                                                                    Mittwoch, 20. Oktober, 19.00 Uhr,
       Seit 13. September gelten die neuen                                                     Refektorium, Kloster Sursee
ar     Bestimmungen des BAG. Es gibt zwei                                                      Ein Mix aus Joker und Eile mit Weile,
m      Gottesdienst-Typen: mit Covid-Zer-                                                      bei dem nicht nur Teamwork, auch Tak-
       tifikat oder maximal 50 Mitfeiernde                                                     tik und Strategie gefragt sind. Anfänger
en     ohne Zertifikatspflicht und die Kon-                                                    sind ebenso willkommen, lasst euch ins
 it    taktdaten werden aufgenommen. In                                                        Brändi Dog-Spiel einführen und vom
       unserer Pfarrei St. Georg werden bei-                                                   Spielvirus anstecken.
       de Varianten angeboten.                                                                 Für Stärkung ist gesorgt.
                                                                                               Der Abend ist keine reine Frauensache,
gs     Bei Beerdigungen und Gottesdiensten                                                     Männer wie auch Nichtmitglieder sind
 e-    mit mehr als 50 Mitfeiernden gilt die                                                   ebenso herzlich willkommen.
       Zertifikatspflicht. Das Covid-Zertifikat                                                Anmeldung bis 13. Oktober
er,
       wird beim Eingang jeweils kurz kon-         Mittwoch, 13. Oktober, 18.30 – 21.30        unter www.frauenbund-sursee.ch
nd     trolliert. Das betrifft alle Gottesdiens-   Uhr, strick-art, Mühleplatz 2, Sursee       oder bei Daniela Meier, 077 434 88 09.
h-     te am Samstag und Sonntag in der            Gestricktes ist voll im Trend. Neue Gar-
 ie    Pfarrkirche St. Georg Sursee.               ne, modische Farben, schöne Muster          Kulturelles
                                                   – Stricken ist Mode, Kreativität, Hobby     Odem – im Gespräch
me     Den Sonntagsgottesdienst in Schen-          und Entspannung. Und dabei bauen
 f-    kon und sämtliche Werktagsgottes-           wir auch noch Stress ab. Im Kurs ler-
       dienste in der Pfarrkirche und Klo-         nen Sie, auf einfache Art japanische
       sterkirche Sursee sowie in der Ka-          Handschuhe zu stricken.
ch     pelle Schenkon feiern wir ohne Zer-         Leitung: Erika Lischer, strick-art, Sur-
zu     tifikatspflicht – also mit maximal 50       see.
ür     Mitfeiernden. Dafür werden in diesen        Kosten: Fr. 30.– / Fr. 40.– für Nichtmit-
       Gottesdiensten die Kontaktdaten aller       glieder, plus Material.
       Mitfeiernden erfasst.                       Anmeldung: bis 3. Oktober unter
  it                                               www.frauenbund-sursee.ch oder bei
 e-                                                Karin von Weissenfluh, 041 920 24 31.
        Gesellschaftliches
 ld    Frauentreff                                 Babysitterkurs Herbst
 le    Donnerstag, 7. Oktober, 14.00 Uhr,          Mittwoch, 20., 27. Oktober, 3. Novem-
       vor der Reformierten Kirche, Sursee         ber, Pförtnerstube, Kloster Sursee
       Sie sind herzlich auf einen Spaziergang     Kurszeit 1: 13.30 – 15.30 Uhr               Donnerstag, 7. Oktober, 18.30 Uhr,
       durch Sursee eingeladen.                    Kurszeit 2: 16.00 – 18.00 Uhr               Museum Sankturbanhof Sursee
 e-                                                Magi Estermann vermittelt den Teil-         Wie lassen sich Verbindungslinien von
       Trauercafé                                  nehmerinnen und Teilnehmern Sicher-         der Vergangenheit in die Gegenwart
       Dienstag, 5. Oktober, 19.00 Uhr,            heit im Umgang mit Säuglingen und           ziehen? Im Gespräch geht Barbara Ruf
nz
       Pfarrhaus, Rathausplatz 1, Sursee           Kindern. Sie lernen Interessantes zu        gemeinsam mit der Künstlerin Irene
nd     Hier darf man mit seiner Trauer sein,       den Themen Pflege, Ernährung, Spie-         Bisang, Dr. Heinz Stahlhut, Direktor
e-     sich an einem geschützten Ort austau-       len, Betreuung und Notfälle.                Hans Erni Museum und Matthias Kiss-
       schen, einander zuhören oder einfach        Bitte bei der Anmeldung gewünschte          ling, Theologe und Seelsorger, diesen
d-
       nur dabei sein.                             Kurszeit angeben. Wünsche werden            Fragen auf den Grund.
m      Kostenlos und ohne Anmeldung.               nach Anmeldungseingang berücksich-          Kosten: Fr. 15.– (regulär) / Fr. 10.– (re-
                                                   tigt. Kosten: Fr. 60.–                      duziert) / CHF 5.– (Freundeskreis).
                                                   Anmeldung bis 7. Oktober                    Die Platzzahl ist beschränkt. Anmeld-
                                                                                                                                        (Fotos: tm)

                                                   unter www.frauenbund-sursee.ch              ung unter info@sankturbanhof.ch oder
ch                                                 oder Magi Estermann, 041 920 14 89.         041 922 24 00.

                                                                                                                                       3
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1. – 15. Oktober                                                                                                                           Sp

Pfarrei aktuell                                                                                                                            F

 Senioren                                  Sonntägliche Abendmusik                     Soziales
Senioren-Mittagstisch                                                                 Tandems-Projekt: Freiwillige helfen                   D
Mittwoch, 13. Oktober, 12.00 Uhr,                                                     bei der Bewältigung des Alltags
im AltersZentrum St. Martin Sursee.                                                   Das Projekt «Tandems Sursee» ist eine
Anmeldungen für den gemeinsamen                                                       Kooperation zwischen Katholischer
                                                                                                                                            L
«Mittagstisch» nimmt das Café St. Mar-                                                Kirche, Reformierter Kirche und der                   e
tin gerne bis Dienstag, 12. Oktober, un-                                              Stadt Sursee. Die Koordinations- und                  d
ter der Nummer 041 925 07 07 (9.00                                                    Vermittlungsstelle bringt Freiwillige
                                                                                                                                            H
bis 17.00 Uhr) entgegen. Für die Teil-                                                und Menschen mit Unterstützungs-
nehmenden gilt die Zertifikatspflicht.                                                bedarf zusammen. Dies sind unter
                                                                                      anderem Personen mit Migrationshin-                   S
Jassen                                                                                tergrund, betagte oder beeinträchtigte
                                                                                                                                            e
Dienstag, 5. und 12. Oktober,                                                         Menschen.
14.00 Uhr, Pfarreizentrum,                                                            Die freiwillig Engagierten haben re-                  d
St. Urbanstrasse 8, Sursee                                                            gelmässig Kontakt zu ihren Tandem-                    e
Jeweils dienstags sind Sie zum gemein-                                                partnerinnen oder Tandempartnern.
                                                                                                                                            d
samen Jassen mit der Gruppe der Pen-                                                  Sie helfen ihnen etwa beim Erledigen
sionierten eingeladen.                     Sonntag, 10. Oktober, 17.30 Uhr,           von administrativen Arbeiten, bei der                 u
Bei Fragen können Sie sich an Silvia       Pfarrkirche St. Georg, Sursee              Wohnungs- oder Arbeitssuche, dem                      d
Greber wenden: 041 921 26 56               «Farbenpracht» – so lautet das Thema       Erlernen der deutschen Sprache oder                   z
                                           der nächsten Abendmusik von Andreas        der Nutzung des öffentlichen Verkehrs.
Häkeln und Stricken                        Wüest und Benno Frischkopf. Der An-        Der Fokus der mittel- bis langfristigen
Dienstag, 12. Oktober, 14.00 Uhr,          lass bildet den Abschluss der vierteili-   Begleitungen liegt bei der Hilfe zur                  L
Pfarreizentrum,                            gen Abendmusik-Serie, die im Frühling      Selbsthilfe.                                          G
St. Urbanstrasse 8, Sursee                 dieses Jahres ihren Anfang nahm. In-       Die Koordinations- und Vermittlungs-
Jeden zweiten und vierten Dienstag im      spiriert von den stimmungsvollen Mo-       stelle verbindet die passenden Tandem-                w
Monat sind Sie zum Häkeln und Stri-        menten des Nachsommers spielen die         partnerinnen und Tandempartner mit-                   u
cken eingeladen. Sie sind auch unver-      beiden Musiker klassische und moder-       einander, führt die Freiwilligen in ihre              w
bindlich zum Schnuppern willkommen.        ne Orgel-, Flöten- und Gitarrenwerke.      Arbeit ein und begleitet sie während ih-
                                           Ein kurzer Impuls zu den herbstlichen      res Einsatzes. Das Pilotprojekt läuft bis
                                                                                                                                            g
 Feiern und Gebete                         Klängen von Rebekka Felder lädt zum        Ende 2022 und wird nach erfolgreicher
Herz-Jesu-Freitag                          Nach- und Weiterdenken ein. Seien Sie      Evaluation weitergeführt.                             A
Freitag, 1. Oktober, 14.15 Uhr,            herzlich willkommen!                       Die Tandems-Einsätze bieten viele                     c
Chrüzlikapelle, Sursee                                                                Möglichkeiten für individuelle Weiter-                H
                                                                                                                                            ©
Nach der Anbetungsstunde wird um           Dägersteingottesdienst                     entwicklung. Die Begegnungen mit ver-
                                                                                                                                            S
15.15 Uhr der eucharistische Segen         Samstag, 9. Oktober, 7.00 Uhr,             schiedenen Menschen fördern das ge-                   w
gespendet.                                 Dägersteinkapelle                          genseitige Verständnis und bereichern
                                           Eucharistiefeier zu Ehren des Hl. Dio-     das Zusammenleben.
Anbetung in der Kapelle Mariazell          nysius
Freitag, 1. Oktober, 20.15 bis                                                        In den Tandems können sich alle kon-
8.00 Uhr am Samstagmorgen,                                                            taktfreudigen und aufgeschlossenen                   M
Kapelle Mariazell, Sursee                                                             Einwohnerinnen und Einwohner aus                     Di
Stille und gestaltete nächtliche Anbet-                                               Sursee engagieren. Die Freiwilligen                  er
ungsstunden. Die Kapelle ist die ganze                                                sollten Deutsch sprechen und gute so-                Fr
Nacht geöffnet und es ist immer je-                                                   ziale Kompetenzen besitzen.                          Lu
mand anwesend der zwischen den stil-                                                  Interessierte können sich bei der Koor-              ne
len Momenten ein gemeinsames Gebet                                                    dinations- und Vermittlungsstelle mel-               vo
gestaltet.                                                                            den. Kontaktperson: Andrea Kasper,                   im
                                                                                                                              (Foto: tm)

                                                                                      041 926 92 23, andrea.kasper@stadt-                  sa
                                                                                      sursee.ch                                            Zu

4
Feierliche Einweihung des Pfarreizentrums Lesen Sie dazu auf Seite 9 - Nr. 17/2021
Spiritualität  Gebet 14

                    Franziskus vor dem Kreuz von San Damiano

n                    DU

 ne
 er
                     Lichtvoll über allem
 er                  erleuchte
nd                   die Finsternis meines
 ge
                     Herzens
gs-
 er
 n-                  Schenke mir
gte
                     einen Glauben
re-                  der weiterführt
m-                   eine Hoffnung
rn.
                     die durch alles trägt
 en
 er                  und eine Liebe
em                   die auf jeden Menschen
 er                  zugeht
 rs.
 en
 ur                  Lass mich spüren
                     GOTT
gs-
m-                   wer du bist
 it-                 und erkennen
 re                  welchen Weg du mit mir
 h-
bis
                     gehen willst!
 er
                     Aus: Martina Kreidler-Kos / Niklaus Kuster / An-
ele                  cilla Röttger (Hg.) Mein Leben leuchten lassen.
er-                  Heute beten mit Klara und Franz von Assisi
                     © Patmos Verlag, Verlagsgruppe Patmos der
er-
                     Schwabenverlag AG, Ostfildern 2015
ge-                  www.verlagsgruppe-patmos.de
 rn

 n-
 en                 Meine Gedanken
 us                 Dieses Gebet erinnert mich an die Ex-               Kuster nach Assisi. Er las uns in San
 en                 erzitienwoche in Italien im Kloster San             Damiano dieses Gebet vor, das mich zu-
                                                                                                                     (Fotos: Carina Wallimann, tm)

so-                 Francesco auf dem heiligen Berg Monte               tiefst berührte.
                    Luco bei Spoleto. Dort spürte ich mei-
or-                 ner Gottesbeziehung nach, inspiriert
el-                 vom heiligen Wald aus Steineichen und
er,                 im Wissen, dass Franziskus hier in Ein-
       (Foto: tm)

dt-                 samkeit hauste und nach Gott suchte.                                   Carina Wallimann,
                    Zum Schluss reisten wir mit Niklaus                             Bereichsleiterin Katechese

                                                                                                                 5
Feierliche Einweihung des Pfarreizentrums Lesen Sie dazu auf Seite 9 - Nr. 17/2021
Nahrung ist ein Menschenrecht                                                                                                                          A

Lebensmittelverschwendung und Klimaschutz                                                                                                              E

Täglich sterben Menschen an Hunger,
obwohl es mit den richtigen Weichen-
stellungen und konsequentem Han-
deln verhindert werden könnte.

Aktuell läuft in der Pfarrei Sursee die
Aktion «Altes Brot – zu schade zum
Wegwerfen». Diese zielt darauf ab, für
die Problematik der Verschwendung
von Lebensmitteln zu sensibilisieren
und zu einem diesbezüglichen Um-
denken sowie zu einer Änderung von
alltäglichen Gewohnheiten zu bewe-
gen. Die ethische Notwendigkeit sol-
cher Schritte lässt sich unter anderem
durch den besonderen Stellenwert von
Lebensmitteln unter den materialen         Es gibt bereits heute genügend Lebensmittel für alle Menschen.
Objekten sowie durch den Umstand be-
gründen, dass weltweit tagtäglich tau-
sende Menschen an Hunger sterben.          daher im Bereich der Landwirtschaft       und politische Weichenstellungen, die
Letzteres ist ein Skandal! Die weltweite   Abstriche gemacht werden müssten.         alle Menschen vom Hunger befrei-                                  Mi
Durchsetzung des bereits existierenden     Diesem Argumentationsmuster ist zu        en und darüber hinaus auch für den
und verbindlichen Menschenrechts auf       widersprechen. Denn es stimmt nicht,      Klimaschutz von Relevanz sind. Dazu
Nahrung sollte ganz oben auf der poli-     dass ein Wachstum der Weltbevölker-       zählen konkrete Massnahmen wie z.                                 Da
tischen Agenda stehen.                     ung zwangsläufig eine Herstellung von     B. die Anpassung der Kombination                                  Se
                                           mehr Lebensmitteln fordert. Vielmehr      von Landwirtschaftszöllen beim Im-                                co
Gerecht verteilen                          erweisen sich bereits in der Gegenwart    port nach Europa bei gleichzeitigem                               for
Die Begründung der ethischen Notwen-       und auch für die Zukunft als die we-      Zwang von ärmeren Ländern zur Öff-                                Ve
digkeit der Achtung und der globalen       sentlichen Aufgaben zur Beendigung        nung ihrer entsprechenden Märkte für                              Ide
Realisierung des Menschenrechts auf        des inakzeptablen weltweiten Hungers      europäische Produkte, die Beendigung                              Al
Nahrung besitzt darüber hinaus auch        die gerechtere Verteilung von Lebens-     der Subventionspraxis von überschüs-                              me
eine Relevanz hinsichtlich des Klima-      mitteln und der gemäss dem men-           sigen Landwirtschaftsprodukten und                                de
schutzes. Zum einen kennen Lebens-         schenrechtlich garantierten Recht auf     deren Verkauf in ärmeren Ländern zu                               ge
mittel immer auch eine ökologische         Nahrung allen Menschen zustehenden        Tiefstpreisen, was die Landwirtschaft                             fal
Dimension. Dies bedeutet, dass für die     Zugang zu Lebensmitteln. Es sind be-      vor Ort zerstört und Bäuerinnen und                               in
Herstellung von Lebensmitteln bei-         reits heute mehr als genug Lebensmit-     Bauern in ärmeren Ländern ihrer Exis-
spielsweise natürliche Ressourcen ver-     tel für alle Menschen vorhanden – das     tenzgrundlage beraubt. Die Schweiz ist                            W
wendet werden und CO2-Emissionen           Problem ist aber deren Verteilung so-     gleichzeitig ein Land landwirtschaft-                             Da
entstehen. Diesbezügliche Unterschie-      wie der globale Zugang zu ihnen.          licher Tradition, ein Land der Inno-                              ma
de – z. B. viel höhere CO2-Emissionen                                                vation und ein Land von ein paar der                              ga
durch Fleischkonsum als durch pflanz-      Nötige Weichenstellungen                  wichtigsten wirtschaftlichen Akteure                              un
liche Ernährung – sind aus ethischer       Es geht also nicht um ein Mehr an         in diesem Bereich (Nestlé, Syngenta,                              lic
Sicht zu berücksichtigen.                  Lebensmitteln, das wir aus der Natur      …) – Voraussetzungen, die hinsichtlich                            Kü
                                           herausholen sollten – unter Inkauf-       des brennenden Problems des globalen                              im
Zum anderen wird im Kontext von            nahme einer grösseren Ausbeutung          Hungers geradezu zu konsequentem                                  re
                                                                                                                              (Foto: by freepik.com)

aktuellen Klimaschutzstrategien da-        des Ökosystems und Belastung des          Handeln verpflichten!                                             Da
rauf hingewiesen, dass im Hinblick         Klimas –, wie dies z. B. multinationale                                                                     ko
auf eine wachsende Weltbevölkerung         Landwirtschaftskonzerne fordern und                       Peter G. Kirchschläger                            An
mehr Lebensmittel produziert wer-          als ihr Geschäftsmodell propagieren,                                                                        wö
den müssten und beim Klimaschutz           sondern um dringende strukturelle                                                                           au

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Feierliche Einweihung des Pfarreizentrums Lesen Sie dazu auf Seite 9 - Nr. 17/2021
Altes Brot – zu schade zum Wegwerfen

                               Eine kleine Kulturgeschichte des Brotes

die
 ei-                           Mit Brot lassen sich wunderbare Gerichte kochen, die weit mehr sind, als eine Notlösung.
 en
 zu
   z.                          Das Brotprojekt geht weiter….                  bekommen Ideen, wie Sie selbst Brot     Rezepte mit altem Brot
 on                            Seit Oktober 2019 stehen zwei Brot-            in der Küche wiederverwerten können.    In der christlichen Kultur hat Brot ei-
m-                             container in Sursee: Einer bei der Re-         Dazu erfahren Sie Wissenswertes rund    nen besonderen Stellenwert unter den
em                             formierten Kirche, der zweite auf dem          um das Kulturgut «Brot» aus Religion,   Lebensmitteln. In etlichen Erzählungen
 ff-                           Veloparkplatz des Marktplatzes. Die            Kunst und Politik.                      der Bibel lesen wir vom gemeinsamen
 ür                            Idee stammt aus der Pfarrei Sempach:           Herzlich willkommen!                    Essen und Trinken, von Brot und Wein.
 ng                            Altes und trockenes Brot wird gesam-                                    Heidi Jetzer   Diese und ganz besonders die Erzäh-
üs-                            melt, von Erwerbslosen zerkleinert und                                                 lung vom letzten Abendmahl geben
 nd                            dem Bauer als Tierfutter zur Verfügung                                                 dem Grundnahrungsmittel Brot einen
 zu                            gestellt. So landet das Brot nicht im Ab-                                              besonderen Wert.
aft                            fall. Es ist erstaunlich, wie viel Brot sich                                           Daneben steht natürlich auch der ethi-
 nd                            in diesen Containern sammelt.                                                          sche Aspekt, Lebensmittel nicht einfach
 is-                                                                             Kulturgeschichte des                 wegzuwerfen, während Menschen an
 ist                           Wiederverwendung ganz konkret                            Brotes                        Hunger sterben. Und doch passiert es,
 ft-                           Dass man noch anderes mit altem Brot           Freitag, 22. Oktober, 18.30 Uhr         dass zum Beispiel Brot hart wird. Die
no-                            machen kann, wissen wir alle, und en-          im Weinkeller, Kloster Sursee           gesammelten Rezepte für altes Brot
 er                            gagierte Personen aus Sursee haben             Mit (Alt-)Brotrezepten und Wissens-     bieten eine gute Alternative zum Weg-
  re                           uns animiert, Brotrezepte zu veröffent-        wertem rund um das Kulturgut Brot.      werfen und bewahren den Wert, den
                                                                                                                                                            (Foto: CC0, Viktoria Shes, unsplash)

 ta,                           lichen, damit das Brot wieder in der                                                   Brot für uns hat. Ab Mitte Oktober wer-
 ch                            Küche verwendet wird. Diese werden             Aufgrund der begrenzten Platzzahl       den nach und nach einige der Rezep-
 en                            im Oktober auf der Webseite der Pfar-          ist eine Anmeldung nötig, die nach      te auf der Webseite der Pfarrei Sursee
em                             rei publiziert.                                Eingang berücksichtigt wird.            aufgeschaltet. Ausserdem liegen sie als
      (Foto: by freepik.com)

                               Damit die Wiederverwendung noch                Anmeldung bis 15. Oktober an            Karten zum Mitnehmen in der Pfarrkir-
                               konkreter wird, laden wir Sie zu einem         heidi.jetzer@pfarrei-sursee.ch          che, dem Pfarreizentrum und im Stadt-
 er                            Anlass im Klosterkeller ein: Dort ver-         oder 079 394 18 93.                     café Sursee auf.
                               wöhnen wir Sie mit einem 3-Gänger              Leitung: Heidi Jetzer
                               aus wiederverwertetem Brot und Sie                                                                                         tm

                                                                                                                                                           7
Feierliche Einweihung des Pfarreizentrums Lesen Sie dazu auf Seite 9 - Nr. 17/2021
Kirchen luden zu einem Ökumenischen Gottesdienst                                    «Hans-Küng-Platz»                                      Fe

Wie entdecke ich meinen                                                             Starkes                                                P
Lebensmut                                                                           Zeichen                                                B
                                                                                    Am Sonntag, 19. September. wurde                       Am
                                                                                    nach dem ökumenischen Bettagsgot-                      im
                                                                                    tesdienst feierlich und besinnlich der                 die
                                                                                    «Hans-Küng-Platz» eingeweiht.                          off
                                                                                                                                           Be
                                                                                    «Hans Küng ist oft im Regen gestan-
                                                                                    den», meinte Sabine Beck-Pflugshaupt                   Zu
                                                                                    schmunzelnd, als sie bei strömendem                    we
                                                                                    Regen die Gäste zur Einweihung des                     ma
                                                                                    «Hans-Küng-Platz» begrüsste. «Der                      «E
                                                                                    Stadtrat hat entschieden, dass der bis-                die
                                                                                    herige äussere Vierherrenplatz, auf                    Ze
                                                                                    dem wir heute stehen, angrenzend an                    üb
                                                                                    das Pfarreizentrum neu den Namen                       ten
                                                                                    «Hans-Küng-Platz» tragen wird.» Mit                    Ha
Am 19. September, dem Dank-, Buss-        flüchtende Menschen rettet.» Christian    diesen Worten eröffnete die Stadtprä-                  un
und Bettag, luden die Kirchen von         Schmitter gestand, dass er dann den       sidentin ihre Begrüssungsrede zur Ein-                 so
Sursee zu einem ökumenischen Got-         Mut verliere, wenn Menschen unrecht       weihung des Platzes.                                   gr
tesdienst in die Stadtkirche. Gefeiert    angetan wird oder wenn sie in eine per-                                                          es
wurde auch das 50-jährige Jubiläum        sönliche Krise geraten und meint: «Es     Gewaltlosigkeit, Wahrhaftigkeit                        ste
der Landeskirchen des Kantons Lu-         beschäftigt mich vor allem dann, wenn     «Mit der Einweihung des Hans-Küng-                     tet
zern.                                     ich nichts dagegen tun kann.» Claudio     Platzes setzen wir ein starkes Zeichen,                die
                                          Tomassini fühle sich mutlos, wenn al-     denn Hans Küng war und blieb ein re-                   un
Auch dieses Jahr luden die drei Kir-      les stehen bleibt und sich nichts mehr    flektierter Eidgenosse und Surseer»,                   Na
chen von Sursee, vertreten durch Ul-      bewegt. Einig sind sich die Seelsorger,   gab sich Hans Ambühl, Stiftungsrat der                 ge
rich Walther, Pfarrer der Reformier-      dass es in Momenten von Mutlosigkeit      Stiftung Weltethos Schweiz, überzeugt.
ten Kirchgemeinde Sursee, Christian       wichtig ist, sich gemeinsam und über      Hans Ambühl lobte den unermüdlichen                    Er
Schmitter, Pastor von Chrischona Sur-     Grenzen hinweg zu treffen und einen       Einsatz von Hans Küng für Frieden und                  «U
see, und Claudio Tomassini, Pfarrei-      neuen Weg zu suchen.                      Gerechtigkeit. «Das wahrhaft ökumen-                   ge
leiter Katholische Pfarrei Sursee, zu                                               ische Anliegen von Hans Küng sind                      ich
einem ökumenischen Gottesdienst ein.      Baum erinnert an 50 Jahre                 die einheitlichen ethischen Normen.                    lic
«Die Kirchen und der Kanton Luzern        Landeskirchen                             Diese basieren auf den Prinzipien von                  Sta
stellen dieses Jahr ihre gemeinsame       Im Gottesdienst waren auch Esther         Menschlichkeit, Gegenseitigkeit, Ge-                   ge
Aktion zum Bettag unter das Motto         Albert, Kirchgemeindepräsidentin der      waltlosigkeit, Wahrhaftigkeit und der                  ma
Mut. Auch wir stellen uns in diesem       Christkatholischen Kirche Luzern, und     Partnerschaft von Mann und Frau. Die-                  Er
Gottesdienst die Frage, was bedeutet      Florian Fischer, Synodalrat der Evan-     se Prinzipien sind weit mehr als nur                   Au
für uns Mut?», meinte Claudio Tomas-      gelisch-Reformierte Landeskirche Kan-     eine Utopie», schloss Hans Ambühl.                     de
sini zur Begrüssung.                      ton Luzern, zu Gast. «Gerne übergeben                                                            Ba
                                          wir Ihnen einen Baum, der in Sursee       Tauben – Zeichen des Friedens                          ge
Mutig ist, wenn Menschen flüchtende       gepflanzt werden kann und so an das       Mit dem gemeinsamen Segen weihten                      Mi
Menschen retten                           50-jährige Jubiläum der Landeskir-        die Seelsorger Ulrich Walther, Refor-                  sic
In einem Gespräch stellten sich die       chen erinnert», meinte Florian Fischer.   mierte Kirchgemeinde Sursee, Christi-                  er
Seelsorger der Frage: Was ist mut-        Esther Albert zeigte sich besonders er-   an Schmitter, Chrischona Sursee, und                   so
los und was gibt Lebensmut? «Mutlos       freut, dass die Hopfenbuche auf dem       Claudio Tomassini, Katholische Pfarrei                 Ki
fühle ich mich, wenn wir Menschen         «Hans-Küng-Platz» gepflanzt wird. Der     Sursee, den «Hans-Küng-Platz» ein.                     20
auf dieser Welt den Ethos verlieren»,     Gottesdienst wurde musikalisch von        Zum Abschluss lud Sabine Beck-Pflugs-                  Pfa
meinte Ulrich Walther und ergänzte:       der Stadtmusik Sursee begleitet.          haupt einige Anwesende dazu ein, als                   un
«Mut macht es mir, wenn Menschen                                                    Zeichen des Friedens eine Taube flie-                  ge
                                                                                                                              (Foto: wm)

wie Carola Rackete, die politische Ak-                                       wm     gen zu lassen.                                         ba
tivistin und Kapitänin der Sea-Watch 3,                                                                               wm                   dit

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Feierlichen Einweihung des Pfarreizentrums

                    Pfarreizentrum, wichtiger und wertvoller
                    Begegnungsort
de                  Am Samstag, 18. September, standen
ot-                 im neuen Pfarreizentrum erstmals
 er                 die Türen für eine freie Besichtigung
                    offen. Am Abend wurde das Haus der
                    Begegnung feierlich eröffnet.
  n-
upt                 Zur Eröffnung und der feierlichen Ein-
em                  weihung am Abend meinte Anton Kauf-
  es                mann, Präsident der Kirchgemeinde:
  er                «Es freut mich sehr, dass wir heute
 is-                dieses wunderbare und zweckmässige
auf                 Zentrum den Nutzerinnen und Nutzern
 an                 übergeben können.» Für den Präsiden-
 en                 ten der Kirchgemeinde ist klar: «Dieses
Mit                 Haus lädt Menschen ein, Begegnungen
  ä-                und Gemeinschaft zu leben und bietet
 n-                 so offene Türen, um Ökumene und Inte-
                    gration zu ermöglichen.» Natürlich gab     Die Kirchenräte Carlo Piani (l.) und Anton Kaufmann (r.) bei der Eröffnung.
                    es auch den einen und andern Stolper-
                    stein zu überwinden, wie die unerwar-
ng-                 teten Probleme des Baugrundes. Doch        mit den Worten: «Heute schreiben wir      Bauleiter verlauten. «Das Pfarreizent-
en,                 diese Stolpersteine schienen dem seriös    gemeinsam das nächste Kapitel, das        rum betrachte ich aus städtebaulicher
re-                 und genau arbeitenden Präsidenten, im      der Zukunft. Der Dank ist gross und die   Sicht als eine Nahtstelle. Denn mit den
 r»,                Nachhinein eher als Herausforderun-        Freude noch grösser.»                     neuen Gebäuden auf dem Vierherren-
  er                gen.                                                                                 platz entstand ein viertes Stadttor»,
 gt.                                                           Raum für Begegnungen                      erläuterte Christian Stofer. Eine ganz
 en                 Erinnerung an die Bauzeit                  «Das neue Pfarreizentrum ist für die      besondere Nahtstelle sieht er in der
 nd                 «Unglaublich, was da erschaffen und        Stadt und Region Sursee ein wichti-       Verbindung mit der alten Stadtmauer.
  n-                geleistet wurde, immer wieder muss         ger und wertvoller Begegnungsort»,
 nd                 ich staunen. So sind einmalige Mög-        gab sich Stadtpräsidentin Sabine         Berührende Segensworte
en.                 lichkeiten wie die Integration der alten   Beck-Pflugshaupt bei der Begrüssung       «In meiner Tätigkeit habe ich schon
 on                 Stadtmauer und vieles mehr gelun-          überzeugt. Für den Mut und das Durch-     vieles segnen dürfen, aber noch nie
Ge-                 gen», erinnert sich Adrian Mehr, ehe-      halten, um dieses Gebäude zu erstel-      ein neues Pfarreizentrum», versicherte
  er                maliger Bauherr der Kirchgemeinde.         len, gratulierte sie insbesondere Anton   Claudio Tomassini. Das Seelsorgeteam
 ie-                Er gab der Freude und Erleichterung        Kaufmann und der Kirchgemeinde.           und die anwesenden Katechetinnen ba-
  ur                Ausdruck, dass er mit der Eröffnung        Sie meinte zuversichtlich: «Denn erst     ten um den Segen: «Komm, Gott, zieh
                    des Pfarreizentrums als Präsident der      ein Raum für Begegnungen bringt en-       mit uns ein und sei hier zugegen», so
                    Baukommission abschliessen und ein         gagierte Menschen und einen guten         begannen und endeten die Bitten für ei-
                    gelungenes Werk übergeben konnte.          Geist zum Leuchten.» In diesem Sinne      nen Raum in dem Achtsamkeit, Gemüt-
en                  Mit berechtigtem Stolz erinnerte er        überreichte sie der Pfarrei und Kirch-    lichkeit, Tatkraft und Weisheit gelebt
or-                 sich an einige besondere Momente, die      gemeinde Sursee ein Gästebuch.            werden, damit Feiern und Zusammen-
 ti-                er als Kirchenrat miterlebte. Ein be-                                                sein, Hören und Erzählen, Helfen und
nd                  sonderes Ereignis war die ordentliche      Nach dem der Jugendchor Sursee            Brücken bauen, Lernen, Lehren und
rei                 Kirchgemeindeversammlung im Jahr           «Help!» von The Beatles vorgetragen       Arbeiten Wirklichkeit werden.
in.                 2014. «Nachdem der Platz im Saal des       hatte, entlocke Kirchenrat und Mo-        Der Abend wurde vom Kirchenchor
gs-                 Pfarreiheims für die Besucherinnen         derator Carlo Piani dem Architekten       und vom Jugendchor unter der Leitung
als                 und Besucher immer enger wurde, zo-        Christian Stofer die Antwort, dass auch   von Peter Meyer mitgestaltet. Die Chöre
ie-                 gen wir in die Pfarrkirche und schon       von ihm ab und zu ein Hilferuf zu hören   wurden von Lukas Frei, Trompete, un-
       (Foto: wm)

                                                                                                                                                   (Foto: wm)

                    bald kam ein klares Ja für den Baukre-     gewesen sei. «Das ist bei einem solchen   terstützt.
wm                  dit», berichtete Adrian Mehr. Er schloss   Projekt wohl unvermeidlich», liess der                                        wm

                                                                                                                                              9
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Firmweekend im Melchtal

Mit Sonne, Stuhl und Schnelltest

                                                                                     willkürlich gewählte Sitzgelegenheit
                                                                                     durch Farbe, Säge, Nägel und Schleif-
                                                                                     papier zum individuellen Objekt. Was
                                                                                     hat dieser kunstvoll umgestaltete Stuhl
                                                                                     mit mir zu tun? Was möchte ich damit
                                                                                     meinen Mitmenschen mitteilen? Und
                                                                                     wofür setze ich mich in meinem Leben
                                                                                     ein? Das Ergebnis des Nachmittags –
                                                                                     die Antwort auf all diese Fragen – war
                                                                                     so vielfältig wie originell.

                                                                                     Der Firmung auf die Spur kommen
                                                                                     Neben der kreativen Auseinander-
                                                                                     setzung mit Identitätsfragen hatten
                                                                                     die Firmandeninnen und Firmanden
                                                                                     zudem die Möglichkeit, sich mit ih-
                                                                                     rem ganz persönlichen Gottesbild und
                                                                                     Verständnis von Kirche auseinander-
                                                                                     zusetzen. Dabei beschäftigten sie sich
                                                                                     vor allem auch mit der Bedeutung des
                                                                                     Firmsakraments sowie ihren Beweg-
                                                                                     gründen für die Teilnahme am Firm-
                                                                                     weg. Dazu gehörte auch die individuel-
                                                                                     le Einschreibung für die verschiedenen
                                                                                     Wahlangebote – damit die Vorbereitung
                                                                                     auf das Sakrament genauso persönlich,
                                                                                     vielseitig und inspirierend weitergeht,
Einander kennenlernen gehört beim Firmweekend auch dazu.                             wie sie am Einstiegsweekend begonnen
                                                                                     hat.
                                                                                                              Rebekka Felder
Rund 25 junge Erwachsene aus Sur-         Ein Stuhl, ein Statement
see und Geuensee nahmen am Firm-          Eher aussergewöhnlich war dieses
weekend vom 11./12. September teil.       Jahr allerdings der Auftrag, einen Stuhl
Womit die Gruppe vermutlich nicht         ins Firmweekend mitzubringen. Mit
gerechnet hatte: Das Wochenende im        diesem wurde während zweier Tage
obwaldnischen Melchtal setzte dieses      intensiv gearbeitet. So entwickelte sich
Jahr besonders handwerkliche Ak-          die anfangs noch unpersönliche, da
zente.

Den Firmweg mit einem Startwochen-
ende für die Firmandeninnen und Fir-
manden zu beginnen, hat in den beiden
Pfarreien schon beinahe Tradition. Mit
gutem Grund, denn schliesslich lernt
                                                                                                                               (Foto: Matthias Kissling)

man sich nirgends besser kennen als
bei lebhaften Diskussionsrunden, sport-
lichen und/oder kreativen Gruppenakti-
vitäten, beim gemeinsamen Abwaschen
in der Küche oder gemütlichen Schlum-
mertrunk am Abend.

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       (Foto: Matthias Kissling)

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Klangraum 2021/22

Neues Konzertjahr von Klangraum Sursee

Das neue Jahresprogramm von Klan-
graum Sursee präsentiert auch dieses
Jahr wieder spannende Konzerte und
bringt mitunter auch ungewohnte
Formate auf die Bühne.

Das erste Konzert am 22. Oktober ver-
bindet die Projektion von Bildwelten
des bekannten Fotografen Ludwig Weh
mit musikalischen Stimmungsbildern
zu den Jahreszeiten, gespielt vom En-
semble Inversa.

Am 7. November wird die Sopranistin
Anne Auderset im Rahmen ihres Di-
plomabschlusses an der Musikhoch-
schule Luzern zusammen mit der
Trompeterin Anuschka Thul und dem
Organisten Wolfgang Sieber mit einem       Das Ensemble Inversa können Sie am 22. Oktober in der Pfarrkirche Sursee hören.
Programm aus barocken Werken und
einer Uraufführung von Walter Feld-
mann in Sursee Station machen.             Über ein Jahrhundert nach ihrer Ent-      Unter dem Arbeitstitel «Lamenti» hat
                                           stehung wurden César Francks «Sept        das Gitarrenduo Santorso-Pereyra ver-
Eine Verbindung von barocken Sonaten       paroles du Christ en croix» aus der       schiedene Komponistinnen gebeten,
von Johann Sebastian Bach und Arcan-       Versenkung geholt und 1977 in einer       sich mit dem Sujet des Lamentos aus-
gelo Corelli mit volksmusikalisch inspi-   Chor- und Orchesterfassung uraufge-       einanderzusetzen und in kurze Stücke
rierten Werken von Ottorino Respighi       führt. In der Musikalischen Meditation    zu fassen. Am 8. Mai werden im Kloster
und Béla Bartók, welche die Blockflö-      am Karfreitag bringt das Vokalensemb-     Sursee zusammen mit «Salut für Caud-
tistin Marie-Thérèse Yan und der Cem-      le Sursee das Werk in einer Fassung für   well» – einem bekannten Werk von
balist Thomas Ragossnig mit ihrem          GesangssolistInnen, Cello, Harfe und      Helmuth Lachenmann - einige dieser
Programm am 2. Advent wagen. Die So-       Orgel zur Aufführung. Franck wählt in     neu geschaffenen Klagelieder zu hören
losonaten für Cembalo als Programm-        seinem Passionswerk als textliche Vor-    sein.
mittelpunkt wiederum vereinen diese        lage nicht die Leidensgeschichte Jesu,
beiden Welten auf ihre ganz eigene Art.    sondern allein die Kreuzesworte.          Ein aussergewöhnliches Konzertereig-
                                                                                     nis darf mit der Orgelnacht am 4. Juni,
                                                                                     dem Vorabend vor Pfingsten erwartet
                                                                                     werden. Die OrganistInnen der Pfarrei
                                                                                     Sursee kreieren zusammen mit dem
                                                                                     Feuerkünstler Richard Zürcher und
                                                                                     dem Nachtschwärmer und Wortsucher
                                                                                     Claudio Tomassini ein experimentelles
                                                                                     Feu sacré.

                                                                                     Für alle Konzerte ist der Eintritt frei, es
                                                                                     wird eine Kollekte erhoben.
                                                                                     Die Schutzmassnahmen orientieren
                                                                                     sich an den jeweils aktuellen Bestim-
                                                                                     mungen und werden im Vorfeld der
                                                                                                                               (Foto: zVg)

                                                                                     einzelnen Konzerte bekannt gegeben.
Aktuelles unter www.klangraum-sursee.ch                                              Aktuell gilt die Zertifkatspflicht.

                                                                                                                             15
1. – 15. Oktober                                                                                                          1.

Gottesdienste                                                                                                             G

Pfarrkirche St. Georg                                                               Alterszentrum St. Martin              K
Samstag, 2. Oktober                     Mittwoch, 13. Oktober                      Die Werktags-Gottesdienste am Diens-   H
8.45 Reisesegen Ministranten-Lager      10.00 Eucharistiefeier                     tag und Freitag finden im Moment nur   19
10.00 Eucharistiefeier                        Danach Rosenkranzgebet               für die Bewohnerinnen und Bewohner     19
                                                                                   des Alterszentrums statt.
27. Sonntag im Jahreskreis                                                                                                20
Kollekte: Diözesanes Kirchenopfer für   Klosterkirche
Finanzielle Härtefälle und ausseror-    Freitag, 1. Oktober                        Chrüzlikapelle
dentliche Aufwendungen                  17.00 stilles Sitzen                       Freitag, 1. Oktober
Samstag, 2. Oktober (Vorabend)                                                     14.15 Anbetungsstunde und              Sa
16.15 Beichtgelegenheit                 Samstag, 2. Oktober                               Eucharistischer Segen           8.
       Josef Mahnig                     18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch                                            8.
17.30 Eucharistiefeier                                                             Sonntag, 3. Oktober
       Predigt: Matthias Kissling       Samstag, 9. Oktober                        9.00 Eucharistiefeier auf Spanisch     So
Sonntag, 3. Oktober                     18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch                                            8.
10.30 Eucharistiefeier                                                             Freitag, 8. Oktober
       Predigt: Matthias Kissling       Namen Jesu, Schenkon                       14.15 Rosenkranz                       17
13.30 Eucharistiefeier auf Albanisch    Samstag, 2. Oktober
19.30 Eucharistiefeier                  17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch   Sonntag, 10. Oktober                   M
       Predigt: Matthias Kissling                                                  9.00 Eucharistiefeier auf Spanisch     Do
                                        Sonntag, 3. Oktober                                                               8.
Montag, 4. Oktober                      27. Sonntag im Jahreskreis                 Freitag, 15. Oktober                   17
9.00 Eucharistiefeier                   Kollekte: Diözesanes Kirchenopfer für      14.15 Rosenkranz
                                        Finanzielle Härtefälle und ausseror-                                              Fr
Mittwoch, 6. Oktober                    dentliche Aufwend-                                                                14
10.00 Eucharistiefeier                         ungen                               Dägersteinkapelle                      19
      Danach Rosenkranzgebet            9.15 Eucharistiefeier                      Samstag, 9. Oktober                    19
                                               Predigt: Matthias Kissling          7.00 Eucharistiefeier Hl. Dionysius
Samstag, 9. Oktober
10.00 Eucharistiefer                    Donnerstag, 7. Oktober                                                            Sa
                                        9.00 Eucharistiefeier                      Antoniuskapelle Schenkon               8.
28. Sonntag im Jahreskreis                                                         Mittwoch, 6. Oktober                   8.
Kollekte: Schweizerische Hilfe für      Samstag, 9. Oktober                        19.00 Eucharistiefeier
Mutter und Kind                         17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch                                          So
Samstag, 9. Oktober (Vorabend)                                                                                            8.
16.15 Beichtgelegenheit                 Sonntag, 10. Oktober
       Thomas Müller                    28. Sonntag im Jahreskreis                                                        10
17.30 Eucharistiefeier                  Kollekte: Schweizerische Hilfe für                                                17
       Predigt: Thomas Müller           Mutter und Kind
Sonntag, 10. Oktober                    9.15 Eucharistiefeier                                                             M
10.30 Eucharistiefeier                         Predigt: Walter Bühlmann                                                   8.
       Predigt: Thomas Müller                                                                                             17
19.30 Eucharistiefeier                  Donnerstag, 14. Oktober
       Predigt: Walter Bühlmann         9.00 Eucharistiefeier                                                             Di
                                                                                                                          8.
Montag, 11. Oktober                     Freitag, 15. Oktober                                                              14
9.00 Eucharistiefeier                   19.00 Eucharistiefeier auf Kroatisch                                              M
                                                                                                                          m
                                                                                                                          un
                                                                                                                          17

16
1. – 15. Oktober

     Gottesdienste

     Kapelle Mariazell                                                                 Im Dienste der Pfarrei
s-   Herz-Jesu-Freitag, 1. Oktober            Mittwoch, 13. Oktober                    Katholisches Pfarramt St. Georg
ur   19.00 Rosenkranz                         8.30 Eucharistiefeier                    Rathausplatz 1, 6210 Sursee
er   19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti-   17.00 Rosenkranz                         Telefon 041 926 80 60
            scher Anbetung und Segen                                                   Mail: sekretariat@pfarrei-sursee.ch
                                                                                       Internet: www.pfarrei-sursee.ch
     20.15 – 8.00 Eucharistische Anbe-        Donnerstag, 14. Oktober                  Öffnungszeiten: Montag bis Freitag,
            tungsnacht mit stillen und        8.30 Eucharistiefeier                    8.30 – 11.30 und 14.00 – 17.00 Uhr
            gestalteten Gebetsstunden         17.00 Rosenkranz
                                                                                       Pfarreisekretariat
                                                                                       n	
                                                                                         Franz Bieri, Leiter
     Samstag, 2. Oktober                      Freitag, 15. Oktober                         Claudia Andermatt und Doris Buck
     8.00 Rosenkranz                          19.00 Rosenkranz
                                                                                       Seelsorge
     8.30 Eucharistiefeier                    19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti-   n   Claudio Tomassini, Seelsorger/Pfarreileiter
                                                     scher Anbetung und Segen              041 926 80 60
     Sonntag, 3. Oktober                                                                   claudio.tomassini@pfarrei-sursee.ch
     8.00 Eucharistiefeier. Predigt.                                                   n Josef Mahnig, mitarbeitender Priester
                                                                                           mit Pfarrverantwortung 041 280 04 78
           Kollekte                           Kapelle Spital und Seeblick Sursee           josef.mahnig@pfarrei-sursee.ch
     17.00 Rosenkranz                         Sonntag, 3. Oktober                      n Matthias Kissling, Seelsorger
                                              9.00 Wort- und Kommunionfeier                041 926 80 62
                                                                                           matthias.kissling@pfarrei-sursee.ch
     Montag, 4. Oktober bis                         mit Guido Gassmann
                                                                                       n	Ina Stankovic, Seelsorgerin
     Donnerstag, 7. Oktober                                                                041 926 80 60
     8.30 Eucharistiefeier                    Sonntag, 10. Oktober                         ina.stankovic@pfarrei-sursee.ch
     17.00 Rosenkranz                         9.00 Eucharistiefeier                    n   Luzia Häller-Huber,
                                                    mit Thomas Müller                     Alters- und Spitalseelsorgerin
                                                                                          041 921 67 66, l.haeller@bluewin.ch
     Freitag, 8. Oktober                                                               n	Fabrizio Misticoni, Bereichsleiter Jugend
     14.00 Trauung                                                                        041 926 80 65
     19.00 Rosenkranz                         Gottesdienste im Fernsehen                  fabrizio.misticoni@pfarrei-sursee.ch
                                                                                       n Martina Helfenstein, Sozialarbeiterin
     19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti-   Sonntag, 10. Oktober
                                                                                          Christian Fischer, Sozialarbeiter
            scher Anbetung und Segen          10.00 Gottesdienst (SRF 1)                  041 926 80 64
                                                                                          sursee@sozialearbeitderkirchen.ch
     Samstag, 9. Oktober                                                               n	Carina Wallimann, Bereichsleiterin Kate-
                                                                                          chese, 041 926 80 63
     8.00 Rosenkranz                                                                      carina.wallimann@pfarrei-sursee.ch
     8.30 Eucharistiefeier                                                             n	Dr. Walter Bühlmann, Vierherr
                                                                                          041 920 31 46, w_buehlmann@bluewin.ch
     Sonntag, 10. Oktober                                                              n Thomas Müller, Vierherr
                                                                                          041 920 18 04, weber.mueller@bluewin.ch
     8.00 Eucharistiefeier. Predigt.                                                   n	Gerold Beck, Kaplan in Mariazell
           Kollekte                                                                       041 921 12 84
     10.00 Trauung                                                                     Sakristan
     17.00 Rosenkranz                                                                    Josef
                                                                                       n	        Arnold, Hauptsakristan
                                               Liturgische Bibeltexte                      041 926 80 60
     Montag, 11. Oktober                      Sonntag, 3. Oktober                          josef.arnold@pfarrei-sursee.ch
     8.30 Eucharistiefeier                    27. Sonntag im Jahreskreis               Kirchenrat
     17.00 Rosenkranz                         Erste Lesung           Gen 2,18–24      n	
                                                                                         Anton Kaufmann,   Kirchenratspräsident
                                                                                           041 921 56 58
                                                                                                                                          (Fotos: CC0, Hiwa Talae, pexels)

                                              Zweite Lesung          Hebr 2,9–11          anton.kaufmann@pfarrei-sursee.ch
     Dienstag, 12. Oktober                    Evangelium              Mk 10,2–16
                                                                                       Kirchenverwaltung
     8.30 Eucharistiefeier
                                                                                       Theaterstrasse 2, 6210 Sursee
     14.00 – 16.00 Gebetsnachmittag der       Sonntag, 10. Oktober                     Telefon 041 926 80 66
     Marianischen Frauen- und Mütterge-       28. Sonntag im Jahreskreis               Mail: kirchenverwaltung@pfarrei-sursee.ch
     meinschaft MFM mit Eucharistiefeier      Erste Lesung          Weish 7,7–11      n	Hanspeter Wyss, Rolf Baumann
     und Beichtgelegenheit                    Zweite Lesung         Hebr 4,12–13
     17.00 Rosenkranz                         Evangelium             Mk 10,17–30

                                                                                                                                    17
1. – 15. Oktober                                                                                                             Fe

Pfarreichronik · Jahrzeiten und Gedächtnisse                                                                                 S
                                                                                                                             k
                                      Freudige und traurige Ereignisse sind      Frauen, Paare und Familien, die durch       Fr
Wussten Sie, dass …                   Teil des Lebens. Als Christinnen und       Schwangerschaft oder Geburt eines           se
                                      Christen dürfen wir darauf vertrauen,      Kindes in Not geraten. Sie setzt sich ein   tem
                                      dass Gott auch diese mit uns geht.         für eine kinderfreundliche Mentalität in    Pf
                                                                                 der Gesellschaft und für die Solidarität    ch
                                       Todesfälle                                mit Mutter und Kind.
                                      Rudolf Rösli, Wolhusen                                                                 Di
                                                                                                                             sie
                                                                                  Pfarrkirche Sursee                         ch
                                       Taufen                                    Samstag, 2. Oktober, 10.00 Uhr              Ge
                                      Anthony Joseph Häller, Buttisholz          Jahrzeit: Jules und Cäcilia Duss-Bar-       dig
                                      Kevin Ferreira Costa, Schötz               mettler; Albert und Anna Fischer-Kunz;      be
                                      Widmer Marie Luna, Schenkon                Vierherr Johann Käch;Familie Alois          ch
                                      Stutz Ava, Sursee                          Rogger-Bannwart und Louise und Al-          fre
                                                                                 ois Rogger und Anton und Anna Rog-          Gä
                                                                                 ger-Scherer.                                mu
                                       Kollekten                                                                             um
                                      Diözesanes Kirchenopfer für finanzi-       Samstag, 9. Oktober, 10.00 Uhr              Kn
                                      elle Härtefälle und ausserordentliche      Jahrzeit: Rosa Jost.                        ha
                                      Aufwendungen am 2./3. Oktober              Samstag, 9. Oktober, 17.30 Uhr              un
                                      Der Bischof ist kirchenrechtlich ver-      Jahrzeit: Leo Gut-Tschopp.                  mu
                                      pflichtet, Priester und Diakone seines                                                 Ko
                                      Bistums, die in finanzielle Not geraten,                                               tes
                                      zu unterstützen. Er tut dies auch so        Kapelle Mariazell Sursee · 8.30 Uhr
                                      weit wie möglich gegenüber den ander-      Freitag, 1. Oktober                         Ha
                                      en Seelsorger/-innen seines Bistums.       Jahrzeit: für die lebenden und verstor-     «S
                                      Seelsorger/-innen, die im Ausland tätig    benen Mitglieder des Alten Jahrzeit-        zu
                                      sind, werden durch diözesane Einzahl-      fond; für Josef und Marie Heini-Lingg,      Jü
                                      ungen in die Vorsorgeeinrichtungen für     Kinder und Angehörige; für Josef Kott-      wo
                                      das Alter abgesichert.                     mann und Angehörige.                        um
                                      Ausserordentliche Aufwendungen bei                                                     er
                                      diözesanen Anlässen wie das Bistums-       Freitag, 8. Oktober                         sc
                                      jugendtreffen oder die Feier der Gol-      Jahrzeit: für Marie Josepha Getzmann        zu
                                      denen Hochzeitspaare können dank           und Gatten Benedikt Budmiger und            un
                                      dieser Kollekte finanziell unterstützt     Alois Eggerschwiler.                        Ki
                                      werden.
                                                                                 Mittwoch, 13. Oktober
                                      Schweizerische Hilfe für Mutter und        Jahrzeit: für Elisabeth Stäuble-Schmid.
                                      Kind
                                      Die Schweizerische Hilfe für Mut-          Donnerstag, 14. Oktober
                                      ter und Kind führt eine für die ganze      Jahrzeit: für Schwestern Katharina
                                      Schweiz während täglich 24 Stunden         und Marie Fischer und Eltern; für die
                                      erreichbare Beratungs- und Hilfszent-      lebenden und verstorbenen Mitglieder
                                      rale. In der fachkompetenten Beratung      der St. Josefsstiftung.
                                      und Direkthilfe werden Mut machende,
                                      konkrete Zukunftsperspektiven erar-        Freitag, 15. Oktober
                                      beitet, wobei alle Beteiligten – insbe-    Jahrzeit: für Eduard B. Jund, Kaplan zu
                                      sondere auch Kinder – ernst genom-         Mariazell und für Velia Graziani, Pfarr-
… der Kirchturm etwas über 51 Meter   men und wertgeschätzt werden. Sie          haushälterin.
hoch ist?                             leistet Beratung und Direkthilfe an

18
Festliche Erstkommunionsfeiern in Sursee

       Schickt die Kinder nicht weg, lasst sie zu mir
       kommen
 ch    Freudige Klänge der Stadtmusik Sur-        Claudio Tomassini erläuterte in seinem   ger zum Abendmahl einlud.» Dann lud
 es    see verrieten es am Sonntag, 12. Sep-      Predigtwort: «Mit dem Thema: Hand in     er die Kinder an den Altar ein, um ge-
ein    tember, die Erstkommunionkinder der        Hand in der Gemeinschaft mit Jesus       meinsam das erste Mahl zu feiern.
 in    Pfarrei Sursee zogen durch das Städt-      erinnern wir uns an diesen Moment,       Nach dem feierlichen Gottesdienst seg-
tät    chen zur Pfarrkirche.                      als Jesus den Kindern die Hand reichte   nete Claudio Tomassini das Andenken
                                                  und sie segnete.»                        an den grossen Tag. Das Kreuz, das
       Die Mädchen und Knaben strahlten, als                                               die Kinder um den Hals trugen, ist das
       sie im weissen Kleid durch das Städt-      Mädchen und Knaben brachten Brot         Geschenk ihrer Eltern. Im Rahmen der
       chen zur Stadtkirche zogen und ihre        und Wein                                 Vorbereitung gestalteten die Eltern die-
       Gesichter, verrieten: Dies ist ein freu-   Andächtig trugen die Mädchen und         ses für ihr Kind.
ar-    diger Tag. In der Kirche angekommen        Knaben Brot und Wein zum Altar und       «Ich han en Freud i mim Härz», san-
nz;    begrüsste Claudio Tomassini die Mäd-       entzündeten auf dem Tisch die Kerzen.    gen die Kinder, begleitet durch Gabriela
ois    chen und Knaben mit den Worten: «Wir       Josef Mahnig nahm die Gaben mit den      Wildeisen, zum Abschluss der Feier.
Al-    freuen uns gemeinsam mit Eltern und        Worten entgegen: «So erinnern wir uns
og-    Gästen mit euch das Fest der Erstkom-      an den Moment, als Jesus seine Jün-                                          wm
       munion zu feiern.» Im Festgottesdienst
       um 9.00 Uhr feierten die Mädchen und
       Knaben aus Mauensee und vom Schul-
       haus St. Martin die Erstkommunion
       und um 11.00 Uhr waren die Erstkom-
       munionkinder von den Schulhäusern
       Kotten und Neufeld zum festlichen Got-
       tesdienst eingeladen.
r
       Hand in Hand mit Jesus
or-    «Schickt die Kinder nicht weg, lasst sie
 it-   zu mir kommen, hat Jesus zu seinen
gg,    Jüngern gesagt, als sie sich ausruhen
tt-    wollten und sich plötzlich viele Kinder
       um Jesus und die Jünger scharten»,
       erzählte Monika Piani aus einer Ge-
       schichte der Bibel. «Dann sagte Jesus
nn     zu seinen Jüngern, die Kinder sind
nd     unsere Zukunft und er segnete jedes
       Kind», berichtete die Katechetin.

id.

na
die
 er

zu
                                                                                                                                      (Fotos: wm)

rr-

                                                                                                                                19
Das neue Pfarreizentrum beeindruckte                                                                                                      K

Roter Teppich für die Pensionierten                                                                                                       B

                                                                                   neuen Pfarreizentrum.» Dann überliess                  In
                                                                                   Annemarie Michel, Andreas Aeschli-                     Zw
                                                                                   mann die Bühne. Er interpretierte Lie-
                                                                                   der des Chansonniers und Troubadours
                                                                                   Mani Matter, wie «Dr Hansjakobli und
                                                                                   ds Babettli» oder «Sie hei dr Wilhälm
                                                                                   Täll ufgfüert».

                                                                                   «I han es Zündhölzli azündt»
                                                                                   Zwischen den Songs erzählte Andreas
                                                                                   Aeschlimann einige Anekdoten über
                                                                                   den bekannten Berner Sänger. Zum
                                                                                   Abschluss interpretierte der Sänger «I
                                                                                   han es Zündhölzli azündt». Passend                     In
                                                                                   zur aktuellen Situation bot er als Zu-                 zw
                                                                                   gabe die Eigenproduktion: «Ds Virus»,                  mi
                                                                                   eine Pandemie-Adaption von Matters                     15
                                                                                   «Zündhölzli». Für diese exklusive Ein-                 16
                                                                                   lage bedankten sich die Pensionärin-                   ge
                                                                                   nen und Pensionäre mit einem herzli-                   ein
                                                                                   chen Applaus. Sehr genossen wurden                     fen
                                                                                   der anschliessend servierte Kaffee mit                 Ab
Die Pensionierten werden über den roten Teppich geführt.                           Nussgipfel.                                            wo
                                                                                                                                          Se
                                                                                                                                          Ju
Am Dienstag, 21. September, waren         bei der Begrüssung: «Wir sind sehr zu-                                     wm                   18
die Pensionierten ins neue Pfarreizen-    frieden, dass wir uns nach langer Zeit                                                          Se
trum eingeladen. Das Seelsorgeteam        wieder mal treffen können und das im                                                            14
lud die Gäste ein, über den roten Tep-                                                                                                    Or
pich zu schreiten.                                                                                                                        Fle
                                                                                                                                          An
Als sich die Pensionärinnen und Pen-                                                                                                      da
sionäre der Pfarrei Sursee zum Unter-                                                                                                     04
haltungsnachmittag beim Eingang des
Pfarreizentrums einfanden, erlebten                                                                                                       Ta
sie eine kleine Überraschung. Kur-                                                                                                        Ch
zerhand wurden sie mit einer sympa-                                                                                                       Wa
thischen Geste einzeln empfangen und                                                                                                      die
von Mitgliedern des Seelsorgeteams                                                                                                        me
über einen roten Teppich an ihren Platz                                                                                                   ten
im Saal des Pfarreizentrums geführt.                                                                                                      die
Im neuen Haus, das einige sehr beein-                                                                                                     Me
druckte, wurden die Gäste von Pfarrei-                                                                                                    de
leiter Claudio Tomassini herzlich will-                                                                                                   En
kommen geheissen.                                                                                                                         Ge
                                                                                                                                          Ei
«Dr Hansjakobli und ds Babettli»                                                                                                          ve
                                                                                                                            (Fotos: wm)

Annemarie Michel, Leiterin der Gruppe                                                                                                     vo
Pensionierte, zeigte sich sehr erfreut                                                                                                    ple
über die grosse Gästezahl und meinte      Im neuen Pfarreisaal mit guter Unterhaltung.                                                    ma

20
Kirche aktuell

                      Blick in die
                      Weltkirche
ess                   Kantone Zug und Glarus                    Die Pfarrei St. Georg Sursee LU (www.pfarrei-sursee.ch) ist eine grosse und aktive
  li-                 Weiterhin Kirchensteuern                  Zentrumspfarrei mit vielen jungen Familien, Kindern und Jugendlichen. Wir bieten
 ie-                  für juristische Personen                  auf den 1. Februar 2022 oder nach Vereinbarung eine Stelle für eine engagierte
urs                   Im Kanton Zug hat der Kantonsrat
 nd                   Ende August eine SVP-Motion zur                                  Jugendchorleitung 20%
 lm                   Abschaffung der Kirchensteuer für
                      juristische Personen für «nicht erheb-
                      lich» erklärt. Damit bleiben diese wei-   Ihre Aufgaben:
                      terhin obligatorisch. Auch die Glarner    • Leitung Jugendchor (bisher Probetag am Montag, 19.00 – 21.00 Uhr)
 as                   Landsgemeinde lehnte Anfang Septem-       • Gestalten von ca. 15 Einsätzen in Form von Gottesdiensten, weltlichen Auftrit-
 er                   ber einen Vorstoss zur Abschaffung der      ten und weiteren Veranstaltungen
um                    Kirchensteuern für juristische Perso-     • Durchführung attraktiver Singangebote, z. B. ein Singweekend, Singprojekte,
 «I                   nen ab.                                     Festivalbesuche
 nd                                                             • Zusammenarbeit mit den MusikerInnen der Pfarrei, dem Katechese- und Seel-
 u-                   Radio- und Fernsehbeauftragte               sorgeteam, projektbezogen mit den Erwachsenenchören der Pfarrei
s»,                   Sibylle Hardegger folgt auf Bruno         •
ers                   Fäh                                       Mögliche zusätzliche Aufgaben (10%)
 n-                   Das Katholische Medienzentrum (kath.      • Konzept und Förderung von Musik und Gesang in den Familien- und Jugend-
 n-                   ch) hat Sibylle Hardegger als neue Ra-      gottesdiensten
 li-                  dio- und Fernsehbeauftragte gewählt.      • Aufbau Projektsingen mit Kindern und Generationensingen
 en                   Sie tritt die Stelle am 1. Ok­tober an
mit                   und folgt auf den Luzerner Kapuziner      Sie bringen mit
                      Bruno Fäh, der von 2013 bis 2021 für      • Freude und Erfahrung an der musikalischen Arbeit mit Jugendlichen sowie
                      die Zusammenarbeit mit Schweizer            am Projektmanagement
                      Radio und Fernsehen SRF beauftragt        • Stilistische Vielfalt im Repertoire und pädagogisch innovatives Unterrichten
wm                    war. Hardegger wolle die Radio- und       • Gute musikalische Ausbildung und Erfahrungen im Dirigieren und wenn mög-
                      Fernseharbeit der katholischen Kirche       lich auch pädagogisches Diplom
                      neu profilieren, schreibt das Medien-     • Selbständige und eigenverantwortliche Arbeitsweise
                      zentrum.                                  • Kommunikative Kompetenzen und Teamfähigkeit sowie Leitungserfahrung
                                                                  mit Jugendlichen und Erwachsenen
                      Schweizergarde                            • Kirchliche Verwurzelung und ökumenische Offenheit
                      P. Kolumban neuer Kaplan
                      Der      Einsied-                         Wir bieten
                      ler    Benedikti-                         • Singfreudiger Jugendchor mit rund 25 Sängerinnen und Sängern mit guter
                      ner Kolumban                                Stimmbildung
                      Reichlin (*1971)                          • Zentrumspfarrei, die Gesang und Kultur lebt und pflegt
                      ist seit Septem-                          • Vielseitige Aufgaben, hohe Selbständigkeit und Flexibilität in der Zeiteintei-
                      ber neuer Ka-                               lung
                      plan der Schwei-                          • Besondere und akustisch herausragende Räumlichkeiten
                      zergardisten in                           • Weiterbildungsmöglichkeiten (z.B. Bereich Kirchenmusik, Liturgie)
                      Rom. Er folgt auf                         • Besoldung entsprechend den Richtlinien der röm.-kath. Landeskirche Luzern
                      Thomas Widmer, der nach sechs Jah-
                      ren Pfarradministrator in Zürich wird.    Auskunft erteilt
                      Reichlin war im Kloster unter anderem     Claudio Tomassini, Pastoralraumleiter, Telefon 041 926 80 60
                      für die Wallfahrt verantwortlich und      claudio.tomassini@pfarrei-sursee.ch
                      von 2009 bis 2020 Propst in der Pro-
                      pstei St. Gerold in Vorarlberg (Öster-    Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen richten Sie per Mail oder Post bis
        (Fotos: wm)

                      reich). Er wird seine Tätigkeit im Team   10. November 2021 an: Rolf Baumann, Leitung Personal, Kirchenverwaltung,
                                                                                                                                                     (Foto: zVg)

                      des in Luzern ansässigen «Reusshau-       Theaterstrasse 2, 6210 Sursee; rolf.baumann@pfarrei-sursee.ch
                      ses» aufgeben.

                                                                                                                                                21
Vom Umgang mit den Tieren                                                                                                                 Ti

Gemeinsam sind wir Schöpfung                                                                                                              W

Der Umgang mit Tieren und der Natur
ist nicht erst seit der Debatte um den
Klimaschutz ein wichtiges Thema. Die
Theologin und Autorin Elisabeth Ber-
net beschäftigt sich schon seit Jahr-
zehnten damit.

Unser Umgang mit Tieren und die Frage
nach ihrem Wesen ist kein neues The-
ma. Doch es gewinnt immer mehr an
Brisanz. Im Zuge des Artensterbens, des
Klimawandels und des Bevölkerungs-
wachstums stellt sich auch die Frage
nach dem Wesen der Tiere. Für Elisa-
beth Bernet ist ein würdiger Umgang
mit Tieren nicht nur ein Ausdruck vom
achtsamen Umgang mit der Schöpfung.
Sie sieht darin auch ein Ernstnehmen
der Bibel und des christlichen Auftrags.                                                                                                  Pa
Sie fragt: «Woher stammt unser Verhal-     Schweine auf einer Weide in der Nähe von Assisi.
ten den Tieren gegenüber? Wenn man
die Schöpfungsgeschichte liest und sie                                                                                                    Zu
als Gemälde, als wunderbares Gedicht       betrachtete, auch danach lebte, war        unseres Lebens. Doch Gott möchte das                Pf
erkennt, dann ergeben sich andere          der Heilige Franz von Assisi. In vielen    Leben aller, das Leben in Fülle. Dies               Ei
Sichtweisen als die alt hergebrachten.     Geschichten wird von seiner Verbun-        miteinander zu teilen ist unsere Aufga-             tel
In der Schöpfungsgeschichte ist die        denheit mit den Tieren erzählt. «Fran-     be als Christinnen und Christen.» Für
Grundlage des Lebens (ebenso wie in        ziskus war ein weitsichtiger, innig        uns und die Umwelt wünscht sich Eli-                Be
den Naturwissenschaften), das Wasser.      fühlender Mensch. Niemals hat er das       sabeth Bernet eine Veränderung in un-               vo
Daraus entstanden die Fische und Vö-       Leid der einen gegen das Leid der an-      serem Verhältnis und Verhalten zu den               Kn
gel. Auch die Erzählung vom sechsten       deren ausgespielt. Denken wir an den       Tieren. «Wir sollten das Staunen und                un
Tag darf uns aufhorchen lassen. Zuerst     Sonnengesang. Er nennt die Sonne und       die Dankbarkeit gegenüber den Tieren                tet
wurden die Tiere geschaffen und dann       den Mond, den Wind und das Wasser          wieder lernen. Nur gemeinsam sind wir               Fr
die Menschen.                              Schwester und Bruder. Alle Elemente,       Schöpfung, nur gemeinsam ist uns das                inn
Das zeigt schon, dass der Mensch ohne      die im Sonnengesang vorkommen, lo-         Leben geschenkt.»                                   vo
Tier nicht leben kann. Der Mensch ent-     ben Gott auf ihre Weise. Keines kann                                            tm             Tie
stand auch im Schöpfungsmythos nicht       ohne das andere bestehen. Franziskus                                                           sin
aus dem Nichts. Die Grundlage unseres      nennt einen gefürchteten Wolf seinen                                                           sin
Lebens ist das Wasser, der Mutterbo-       Bruder, dessen Hunger er wahrnimmt
den, die Luft und die Gemeinschaft der     und stillen will. Auch wenn die Tiere im
Tiere. In der Geschichte von Noah und      Sonnengesang nicht explizit genannt
der Arche wird die enge Verbindung         sind, so sind sie doch in der Versöhnung
von Mensch und Tier noch deutlicher.       mit der ganzen Schöpfung enthalten»,
Die Bibel erzählt von einem Bund, den      erzählt Elisabeth Bernet. Von Franzis-
Gott gleicher Massen mit den Menschen      kus ist überliefert, dass für ihn Gott
und Tieren schliesst. Das «gleicher        durch die Tiere sogar sichtbar und er-
Massen» überlesen wir gerne.»              fahrbar wurde. «Das können wir auch
                                           auf nüchterne Weise erfahren. Wenn
                                                                                                                            (Fotos:zVg)

Das volle Leben teilen                     es keine Würmer mehr im Boden gibt,        Elisabeth Bernet wanderte mit ver-
Ein Mann, der bereits im 13. Jahrhun-      keine Insekten und Bienen mehr in          schiedenen Gruppen auf den Spuren                   Be
dert Tiere als Schwestern und Brüder       der Luft, dann bedeutet dies das Ende      des Franz von Assisi.                               ga

22
Tiersegnung in Knutwil

                 Wertschätzung zeigen

                                                                                                                         News

                                                                                                      Kleine Kulturgeschichte des Brotes
                                                                                                      Freitag, 22. Oktober, 18.30 Uhr
                                                                                                      im Weinkeller, Kloster Sursee
                                                                                                      Mit (Alt-)Brotrezepten und Wissens-
                                                                                                      wertem rund um das Kulturgut Brot.
                                                                                                      Aufgrund der begrenzten Platzzahl
                                                                                                      ist eine Anmeldung nötig, die nach
                                                                                                      Eingang berücksichtigt wird.
                                                                                                      Anmeldung bis 15. Oktober an
                                                                                                      heidi.jetzer@pfarrei-sursee.ch
                                                                                                      oder 079 394 18 93.
                                                                                                      Leitung: Heidi Jetzer

                                                                                                      Klangraumkonzert
                 Pater Thomas Plappallil bei der Tiersegnung im letzten Jahr.                         Le quattro stagioni
                                                                                                      Freitag, 22. Oktober, 20.00 Uhr,
                                                                                                      Stadtkirche Sursee
                 Zum zweiten Mal lädt die katholische      unterschiedliche Bereiche vorgesehen.      Eine musikalische Bilderreise durch
 as              Pfarrei Knutwil zur Tiersegnung ein.      Um den Stress für die Tiere möglichst      vier Jahreszeiten mit dem Ensemble
 es              Ein Anlass, bei dem die Tiere im Mit-     gering zu halten, gibt es bei der Tier-    Inversa und Fotos von Ludwig Weh.
 a-              telpunkt stehen.                          segnung auch keine Musik. Weiter sagt      Gemäss den aktuellen Bestimmungen
 ür                                                        Belinda Arnold: «Die Tierbesitzer ken-     gilt eine Zertifikatspflicht.
 li-             Belinda Arnold brachte den Vorschlag      nen ihre Tiere und wissen, ob diese sich   Weitere Infos unter:
 n-              von einer Tiersegnung in den Pfarreirat   in einer ungewohnten Situation mit an-     www.klangraum-sursee.ch
 en              Knutwil. Er wurde gut aufgenommen         deren Tieren wohlfühlen. Wer möchte,
nd               und so wurde das Experiment gestar-       kann auch aus weiterer Entfernung an
 en              tet. Um den Gedenktag des Heiligen        der Tiersegnung teilnehmen.» Wenn          Wallfahrt mit dem Frauenbund
wir              Franziskus werden die Tierbesitzer-       alle einen Platz gefunden haben, gibt      Geuensee
 as              innen und -besitzer mit ihren Tieren      es eine kurze Andacht und die Tiere        Dienstag, 26. Oktober, 14.00 Uhr,
                 vor die OASE eingeladen. «Es sind alle    weden einzeln von Pater Thomas ge-         Treffpunkt vor dem Pfarrhaus Geu-
tm               Tiere willkommen, die transportfähig      segnet. Belinda Arnold sagt: «Mit der      ensee mit den Privatautos
                 sind», meint Belinda Arnold. Vorort       Tiersegnung zeigen wir die Wertschät-      Wallfahrt nach St. Ottilien in Buttis-
                 sind für die verschiedenen Tierarten      zung gegenüber den Tieren und das          holz. Die Heilige Ottilia wird als Pa-
                                                           wirkt sich doch auch positiv auf uns       tronin der Sehenden verehrt. Nutzen
                                                           Menschen und die Natur aus.»               Sie diese Wallfahrt, um nicht nur mit
                                                                                                      den Augen, sondern auch mit dem
                                                                                                tm    Herzen neu zu sehen. Interessierte
                                                                                                      Personen aus dem Pastoralraum sind
                                                                                                      eingeladen.

                                                                     Tiersegnung
                                                            Samstag, 2. Oktober, 16.00 Uhr,
                                                            vor dem Pfarreizentrum OASE
   (Fotos:zVg)

                                                                                                                                               (Fotos:zVg)

er-                                                         (neben der Pfarrkirche), Knutwil          pastoralraumregionsursee.ch
en               Belinda Arnold ist ein artgerechter Um-                                              Redaktion: Tanja Metz (tm)
                                                                                                      pfarreiblatt@prsu.ch
                 gang mit Tieren wichtig.

                                                                                                                                          23
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