Königinnen und Könige überbrachten den Segen - Nr. 2/2020 - Katholische Kirchgemeinde Sursee

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Königinnen und Könige überbrachten den Segen - Nr. 2/2020 - Katholische Kirchgemeinde Sursee
Nr. 2/2020     16. – 31. Januar 2020

             Königinnen und Könige
             überbrachten den Segen
Königinnen und Könige überbrachten den Segen - Nr. 2/2020 - Katholische Kirchgemeinde Sursee
16. – 31. Januar 2020                                                                                                         Ed

Pfarrei aktuell                                                                                                               K

Trauercafé                                Vaterunser-Gottesdienst für alle                                                    Vo
Trauer wird von jedem Menschen            Zweit- und Erstklässler                       SOFO-Gottesdienst –                   w
anders erlebt. So unterschiedlich die     Alle Familien, Kinder und Erwachsenen                                               ge
Menschen sind, so unterschiedlich ist     sind am Sonntag, 19. Januar um 10 Uhr
                                                                                          Solidaritätsfonds
ihre Art zu trauern. Trotz Mitgefühl      in der Kapelle Namen Jesu in Schenkon         für Mutter und Kind                   Cl
und Verständnis aus der persönlichen      zu einem einfachen und frohen Fami-                                                 de
Umgebung werden vielleicht auch           liengottesdienst eingeladen. Wir feiern    Die Gottesdienste am Wochenende          es
Erwartungen spürbar, dass man/frau        den «Vaterunser-Gottesdienst» zusam-       vom 18./19. Januar stehen ganz im        ei
baldmöglichst wieder in den Alltag        men mit dem Frauenbund, der an die-        Zeichen des Solidaritätsfonds für
                                                                                                                              ih
zurückfindet. Mit solchen Erwartun-       sem Sonntag die SOFO-Gottesdienste         Mutter und Kind. Das soziale Netz
gen umgehen zu können, kann oft-          feiert. Jesus lädt mit seinem Gebet alle   in der Schweiz trägt gut. Trotzdem
mals schwierig sein.                      Menschen, Konfessionen und Völker um       weist es Löcher auf, gerade im Be-       W
Am Donnerstag, 16. Januar um 19           seinen Tisch ein. Wir freuen uns, wenn     reich Mutterschaft. Die Geburt eines     Sc
Uhr geben die Seelsorgerinnen Luzia       Sie mitfeiern. Anschliessend sind alle     Kindes kann plötzlich ein finan-         zu
Häller und Ina Stankovic im Klos-         zum Pfarrei-Apéro im Begegnungszen-        zielles Risiko für die Eltern dar-
                                                                                                                              de
ter Sursee zu diesem Thema einen          trum Schenkon herzlich eingeladen.         stellen. Alleinerziehende und Wor-
thematischen Impuls in Form eines                                                    king-Poor-Familien sind besonders        le
Kurzfilmes. Anschliessend besteht die     Singgottesdienst mit allen                 gefährdet, in eine finanzielle Notlage   Su
Möglichkeit zum Gespräch und Aus-         Erstkommunionfamilien                      zu geraten.                              be
tausch.                                   Am Sonntag, 26. Januar, feiern wir um      In den Gottesdiensten vom Samstag-       al
Das Trauercafé findet viermal im Jahr     10.30 Uhr in der Klosterkirche mit allen   abend und Sonntagvormittag wer-
statt. Eine Voranmeldung ist nicht        Erstkommunionfamilien einen frohen         den Frauen von der Fachkommission
                                                                                                                              fr
notwendig.                                Singgottesdienst mit vielen Liedern auf    des Solidaritätsfonds von ihrer Ar-      di
                                          dem Weg zum Weissen Sonntag. Gabri-        beit erzählen. Sie werden uns erklä-     un
                                          ela Wildeisen wird uns musikalisch be-     ren, wie der Solidaritätsfonds rasch
      Ein Tag für Paare                   gleiten. Wir freuen uns auf euch.          und unbürokratisch Hilfe leistet, da-    Se
Ein Tag für Paare – Partnerschaft zu                                                 mit auch Kindern aus schwierigen
gestalten und zu leben braucht Zeit.      Der reformierte und katholische            Verhältnissen eine gute Zukunft er-
                                                                                                                              ei
Der Tag lädt ein, sich als Paar Zeit      Kirchenchor singen gemeinsam               möglicht wird – dies auch dank vie-      vi
füreinander zu nehmen – «Zeit für         Am Sonntag, 26. Januar um 10.30 Uhr        len Spenderinnen und Spendern aus        fü
uns zwei». Leitung: Ina und Mario         singen der reformierte und der katho-      Sursee.                                  un
Stankovic.                                lische Kirchenchor gemeinsam in der        Die Kollekte für den Solidaritäts-       de
Samstag, 8. Februar, von 10 bis 17.30     Pfarrkirche St. Georg. Die Chöre singen    fonds wird in allen Gottesdiensten
Uhr, im Pfarramt (Einsiedlerhof) in       beschwingte Lieder im Genre «neues         aufgenommen. Wir laden Sie herz-
Sursee. Anschliessend sind alle zu ei-    Singen in der Kirche» unter der Leitung    lich zu diesen Gottesdiensten ein und
ner offenen Segensfeier für Liebende      von Katrin Lüthi und Peter Meyer.          freuen uns, wenn Sie mit uns feiern.
um 17.30 Uhr in der Pfarrkirche ein-      Im Rahmen der ökumenischen Woche
geladen.                                  für die Einheit der Christinnen und                       Frauenliturgiegruppe
Anmeldungen können bis 31. Januar         Christen wird der reformierte Pfarrer         Frauenbund Sursee und Umgebung
per Telefon 041 926 80 63 oder E-Mail     Uli Walther das Predigtwort halten und
ina.stankovic@pfarrei-sursee.ch vor-      zusammen mit Josef Mahnig den Got-
genommen werden.                          tesdienst gestalten.                       schlossene, die im Laufe des Jahres
                                                                                     pensioniert werden, sind auch ohne
                                          «Jump» – ein grosser Sprung                Anmeldung herzlich willkommen, um
Titelbild: Am Sonntag, 5. Dezember,       steht bevor                                gemeinsam Rückschau und auch Aus-
waren in der Pfarrei St. Georg Sursee     Alle Pfarreiangehörigen, welche im         schau zu halten.
Königinnen und Könige als Sternsinger     Jahr 2020 das Pensionsalter erreichen,
singend unterwegs und überbrachten        sind eingeladen auf den «Jump» am
den Segen.                                Samstag, 18. Januar, 16 Uhr, im Klos-      Weitere Pfarrei-Aktuell-Meldungen fin-
              Bildbericht auf Seite 16.   tergarten Sursee anzustossen. Kurzent-     den Sie auf Seite 5.

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Königinnen und Könige überbrachten den Segen - Nr. 2/2020 - Katholische Kirchgemeinde Sursee
Editorial

      Küssen ist beten

      Vor zwei Monaten sass ich in Italien auf einer Wiese und sah meinen Freunden zu,
      wie sie sich das Ja-Wort gaben. Bei der Feier erzählten sie mit einer gewissen Verle-
      genheit auch, wie sie sich kennengelernt hatten. Nicht an der Bushaltestelle, nicht im
      Club oder im Verein. Nicht über Freunde oder Bekannte oder am Arbeitsplatz. Son-
      dern zu Hause auf dem Sofa. Zum x-ten Mal wischten beide über die Dating-App, bis
 e    es dann bei beiden funkte. Aus dem tagelangen SMS-Tippen wurde ein Treffen, dann
m     ein weiteres, dann folgte die erste gemeinsame Wohnung, und nach zwei Jahren kam
ür
      ihre Tochter zur Welt.
 z
m
e-    War nur ein Algorithmus daran schuld, dass die beiden sich trafen oder war es doch
es    Schicksal? Welche Umstände und Kräfte auch immer dazu führten, dass die beiden
n-    zueinanderfanden, so glaube ich, dass jede Liebesgeschichte, die ein Paar verbin-
r-
      det einzigartig und kostbar ist. Küssen ist beten, sagt der Theologe Wunibald Mül-
r-
rs    ler. Nach der ersten Verliebtheit auf Wolke 7 bleibt eine Beziehung auch immer ein
 e    Suchen nach dem, was beide Partner zum Glücklichsein brauchen und bis zum Le-
      bensende ein spannendes aber auch herausforderndes Unterfangen. Sie prägt uns
g-    als Menschen und hält uns den Spiegel vor Augen, wo wir alleine vielleicht niemals
r-
 n
      freiwillig hingeschaut hätten. Sie ist Freude und Schmerz zugleich. Und sie braucht
r-    die Offenheit beider Partner, dass Zeit und Raum sein darf, den eigenen Bedürfnissen
ä-    und Träumen nachgehen zu können. Auch im Glauben.
 h
a-    Seitdem mein Mann und ich geheiratet haben, versuchen wir uns alle sechs Monate
 n
r-
      ein Wochenende Zeit zu nehmen für einen Zwischenhalt, ein langes Gespräch unter
e-    vier Augen, für alle Fragen, die im Alltag untergegangen sind und ganz besonders
us    füreinander. Der Austausch zu zweit, aber auch mit anderen, kann Kraft, Zuversicht
      und Mut geben, immer wieder innezuhalten und miteinander den gemeinsamen Weg
s-    der Liebe und der Spiritualität zu gestalten.
 n
z-
                                                                          Ina Stankovic
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                                                                                           3
Königinnen und Könige überbrachten den Segen - Nr. 2/2020 - Katholische Kirchgemeinde Sursee
TroxlerSchlierbach_Pfarreiblatt_NEU 07.01.20 15:34 Seite 1

    Mehr oder weniger Kirchliches aus der näheren und weiteren Umgebung                                                  Ein                                                                                                   16
                                                                                                                        Serie lose
                                                                                                                      Pfar e im
    Der ‹Arbeiterpriester› aus Schlierbach                                                                                reib
                                                                                                                               latt                                                                                            P

    Der katholischen Kirche wurde das zu                                                                                                                                                                                       Fr
    bunt: 1949 erliess Rom das ‹Dekret                                                                                                                                                                                         He
    gegen den Kommunismus›, vier Jahre                                                                                                                                                                                         ne
    später erklärte Papst Pius XII. die Un-                                                                                                                                                                                    te
    vereinbarkeit von Priester- und Arbei-                                                                                                                                                                                     17
    terleben, 1959 wurde die Bewegung                                                                                                                                                                                          Kl
    dann endgültig verboten. Hundert Ar-                                                                                                                                                                                       Ko
    beiterpriester hatten es geschafft, ein                                                                                                                                                                                    Go
    kirchenpolitisches Beben auszulösen.                              Die imposante Abteikirche von Pontigny in Frankreich –1954 bis                                                                                           pu
    Erst mit dem Zweiten Vatikanischen                                1967 Standort des Ausbildungszentrums der Arbeiterpriester.                                                                                              Ka
    Konzil wurde die Bewegung wieder er-         Hier studierte Ferdi Troxler Philosophie und Theologie. Er wurde schliesslich nicht
    laubt und verbreitete sich ausserhalb        geweihter Arbeiterpriester, blieb aber lebenslang ein engagierter religiöser Sozialist.                                                                                       In
    Frankreichs. ‹DIE ZEIT›                                                                                                                                                                                                    Am
    Diese Tatsache betrafen damals auch          ist mit einer Wienerin verheiratet, Vater    und dem Frieden unter den Völkern                                                                                                de
    einen jungen, spätberufenen Studenten        von drei Kindern und Nonno von sieben        einen wichtigen Platz einräumt, ist hoch-                                                                                        ein
    aus unserer Nachbarschaft. Er blieb in       Enkelkindern. Er wohnt in Wabern.            aktuell. Auch das Christentum hat mit                                                                                            die
    den kirchlichen Kreisen seiner engeren                                                    seiner Botschaft einer ‹neuen Erde, wo                                                                                           De
    Heimat leider weitgehend unbeachtet.         Lesenswertes und heute topaktuell            Gerechtigkeitwohnt›,wesentlichzueinem                                                                                            ge
                                                 Zitate aus Christentum und Sozialismus:      Neuaufbruch beizutragen.                                                                                                         se
    Ein beachtenswerter Lebenslauf                  In den Ferien war jeweils ein zweimo-                                                                                                                                      3.
    Ferdinand Troxler, 1929 in Schlierbach       natiger Stage in einer Fabrik, auf dem       Kirche im marxistischen Schlepptau                                                                                               bis
    geboren, absolvierte eine Banklehre in       Bau oder anderswo geplant. Mich ver-            Wir arbeiteten für die Mitbestimmungs-                                                                                        an
    Triengen. Auf der Börsenabteilung einer      schlugs nach Grenoble, als Bauhandlan-       initiative 1975/76 zusammen: Ferdi als                                                                                           wa
    Grossbank reifte der Entschluss, sich von    ger. Zwei junge Priester aus unserem         Pressesekretär der Gewerkschaften, ich                                                                                           de
    der Finanzwelt und ihrem ‹Casino-Kapi-       Seminar bauten – mit einem Kommunis-         im Auftrag der Bischofskommission Jus-                                                                                           Sc
    talismus› zu distanzieren. An der Luzer-     ten als Vorarbeiter – ein einfaches Kirch-   titia et Pax, beide vor dem Hintergrund                                                                                          er
    ner Kantonsschule holte er die Maturi-       lein in einem Arbeiterquartier.              der Sozialethik des Sozialkatholizismus.
    tät nach, studierte danach Philosophie          Obwohl ich mich in der französischen      Ausgehend vom Vorrang der Arbeit vor                                                                                             Ve
    und Theologie am Séminaire de la Mis-        Ambiance sehr wohl fühlte, entschloss        dem Kapital, hielten wir die Mitbestim-                                                                                          Su
    sion de France in Pontigny, dem Aus-         ich mich, in die Schweiz zurückzukehren,     mung der Arbeitenden in den Unterneh-                                                                                            Di
    bildungszentrum der Arbeiterpriester-        in der Meinung, ich könnte hier einiges      mungen für eine noch ‹sehr bescheidene                                                                                           um

                                                                                                                                           Zitate und Fotos aus dem Buch ‹Christentum und Sozialismus› von Ferdinand Troxler
    Bewegung. ‹Hier vollzog sich meine kla-      in Bewegung setzen. Der Vorsteher des        Forderung›; denn eigentlich müsste die                                                                                           ten
    re Wende zum Sozialismus.› Josef Vital       Seminars meinte dazu: ‹Vous allez vous       Arbeit das ‹tragende Ordnungsprinzip›                                                                                            sin
    Kopp, sein Luzerner Latein- und Grie-        casser la figure...› Der Wechsel von einem   werden und das Eigentum in dieser Rol-                                                                                           tü
    chischlehrer, interessierte die Arbeiter-    progressiven in ein eher konservatives       le ablösen – so schon die Meinung des                                                                                            hä
    priester-Bewegung sehr, mit ihm stand        Milieu endete mit der Einsicht, dass es      Konzils in der Pastoralkonstitution ‹Gau-                                                                                        oh
    er über Jahre in Kontakt.                    besser sei, wenn ich mich auf sozialem       dium et spes›. In der Auseinandersetzung                                                                                         de
    Troxler verzichtete auf das Priestertum,     Gebiet engagiere. Ich entschloss mich, zu-   schlug uns ‹Klassenkampf pur› entgegen.                                                                                          Br
    schloss sein Studium in Ökonomie und         nächst als Handlanger in der Bohrerei der    In der Arbeitgeber-Zeitung wurden wir                                                                                            th
    Sozialwissenschaften als Dr. rer. pol. mit   BBC in Baden zu arbeiten. ‹Der Theologe      als ‹Wühlmäuse am gewerkschaftlichen                                                                                             se
    der Dissertation ‹Eigentumslehre bei Tho-    wird Handlanger›, nicht nur für meine        Stamm› verunglimpft und Pfarreiblatter                                                                                           pe
    mas von Aquin und Karl Marx› ab. Er ar-      Eltern und Geschwister brauchte es Eini-     beklagten ‹eine Kirche im marxistischen                                                                                          na
    beitete als Teilzeitsekretär der Stiftung    ges, um verstanden zu werden.                Schlepptau›. So der verstorbene Publizist                                                                                        Wa
    für Konsumentenschutz, Handelslehrer,           Die Zeit ist reif für einen Neuaufbruch   Willy Spieler, ehemals Redaktor ‹Neue                                                                                            Ka
    Pressesekretär und Redaktor beim Ge-         in Richtung einer menschen- und umwelt-      Wege› sowie Gemeinde- und Kantons-                                                                                               26
    werkschaftsbund und damit akkreditier-       freundlicheren Gesellschaft. Ein echter      Politiker zum Autor.       Hanspeter Bisig                                                                                       Mo
    ter Bundeshaus-Journalist. Er blieb nach     Sozialismus, der auf den Grundwerten         Ferdinand Troxler: Christentum und So-                                                                                           um
    der Pensionierung publizistisch tätig, en-   Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität      zialismus – Ein gesellschaftspolitischer                                                                                         Le
    gagierte sich weiter in der SP und im re-    aufbaut, auch die Wirtschaft demokrati-      Brückenschlag,130 Seiten, Books on De-                                                                                           bie
    ligiösen Sozialismus. Ferdinand Troxler      siert, die ökologische Wende einleitet       mand, ISBN 978-3-7322-0118-1                                                                                                     so

    4
Königinnen und Könige überbrachten den Segen - Nr. 2/2020 - Katholische Kirchgemeinde Sursee
16. – 31. Januar 2020
 e

 t                                                                                         Pfarrei aktuell

                                                                                           Freitagsgottesdienst                        im Team. Nicht nur Glück gehört zum
                                                                                           Herzliche Einladung an alle, die ger-       Sieg, auch richtiges Teamwork und na-        Wohnungen für Flücht-
                                                                                           ne gemeinsam und besinnlich Schrit-         türlich Taktik und Strategie. Wir freuen
                                                                                                                                                                                     lingsfamilien gesucht
                                                                                           te im neuen Jahr wagen. Am Freitag,         uns auf einen geselligen Spielabend.
                                                                                           17. Januar, feiern wir um 9 Uhr in der      Für Stärkung ist mit Kaffee oder Tee       Seit einiger Zeit suchen verschiedene
                                                                                           Klosterkirche einen Gottesdienst mit        und Kuchen gesorgt.                        Flüchtlingsfamilien eine Wohnung.
                                                                                           Kommunion, in dem wir unsere Zeit in        Anmeldung bis 22. Januar: Dani-            Aktuell wird eine Wohnung für eine
                                                                                           Gottes Hand legen. Anschliessend Treff-     ela Meier, 077 434 88 09 oder www.         sechsköpfige Familie, eine für eine
bis                                                                                        punkt in der Dispens des Klosters bei       frauenbund-sursee.ch                       fünfköpfige Familie und eine für eine
er.                                                                                        Kaffee und Brot.                                                                       alleinerziehende Mutter mit einem
 ht                                                                                                                                    Chele-Kafi                                 Kind gesucht. Die grossen Wohnungen
st.                                                                                        Information über Taizé-Reise                An den Sonntagen, 19. und 26. Januar,      dürfen monatlich knapp 2000 Fran-
                                                                                           Am Mittwoch, 29. Januar, 19.30 Uhr, fin-    ist nach den 10.30 Uhr-Gottesdiensten      ken kosten und die kleine Wohnung
 rn                                                                                        det im Refektorium des Klosters Sursee      die Tür zum Chele-Kafi in der Meinrad-     maximal 1270 Franken. Alle Flücht-
 h-                                                                                        eine Informationsveranstaltung über         stube im Pfarrhaus geöffnet. Alle, die     lingsfamilien werden durch Freiwil-
mit                                                                                        die Taizé-Reise über Auffahrt statt.        nach dem Gottesdienst bei einem Kaf-       lige der Arbeitsgruppe Flüchtlinge im
wo                                                                                         Der Pastoralraum Region Sursee fährt        fee oder Tee, Wasser oder Most gerne       Alltag begleitet. Die Mietzinse werden,
em                                                                                         gemeinsam mit GET OUT Sursee (aus-          noch einen Moment zusammensitzen,          sofern die Flüchtlinge finanziell nicht
                                                                                           serschulischer Religionsunterricht der      sind herzlich willkommen.                  schon selbstständig sind, vom Kanton
                                                                                           3. Oberstufe) über Auffahrt vom 20.                                                    Luzern regelmässig überwiesen.
                                                                                           bis 24. Mai 2020 nach Taizé. Auch alle      Meditativer Kreistanz                      Falls Sie eine Wohnung zu vermieten
gs-                                                                                        anderen Jugendlichen und jungen Er-         Auch im neuen Jahr treffen wir uns         haben oder von einer frei werdenden
als                                                                                        wachsenen ab 16 Jahren sind eingela-        jeden Mittwochabend von 19.45 bis          Wohnung wissen, dann melden Sie
 ch                                                                                        den. Bei Fragen gibt Katechetin Isabelle    20.45 Uhr zum meditativen Kreistanz        sich bitte bei der Sozialarbeiterin der
us-                                                                                        Schreier (041 926 05 91, isabelle.schrei-   im Innern Chor des Klosters Sursee.        Kirchen, Martina Helfenstein (sursee@
 nd                                                                                        er@pfarrei-sursee.ch) gerne Auskunft.       Wir heissen Interessierte herzlich will-   sozialearbeitderkirchen.ch oder 041
us.                                                                                                                                    kommen, in unserer offenen Gruppe          926 80 64).
 or                                                                                        Veranstaltungen des Frauenbundes            mitzutanzen. Es braucht keine Vor-         Herzlichen Dank bereits im Voraus.
 m-                                                                                        Sursee und Umgebung                         kenntnisse, nur Freude an Musik und
  h-                                                                                       Dienstag, 21. Januar, 19 Uhr, Refektori-    Bewegung. Kreistänze aus verschiede-
 ne                                                                                        um des Klosters: «Wechseljahre – Zei-       nen Kulturen mit ruhiger, beschwingter     ne vielen wunderschönen Gedichte und
       Zitate und Fotos aus dem Buch ‹Christentum und Sozialismus› von Ferdinand Troxler

die                                                                                        ten des Wandels». Die Wechseljahre          und freudiger Musik lassen uns Ge-         Fotos vom Sempachersee zeugen von
  p›                                                                                       sind keine Krankheit, sondern eine na-      meinschaft und Sammlung durch Be-          einer grossen Heimatverbundenheit.
 ol-                                                                                       türliche Phase in der zweiten Lebens-       wegung erfahren.                           Aus unzähligen Briefen und Tagebuch-
 es                                                                                        hälfte jeder Frau. Die einen erleben sie    Informationen: www.pfarrei-sursee.ch       aufzeichnungen geht leider auch hervor,
 u-                                                                                        ohne nennenswerte Beschwerden, an-          oder Leitungsteam: Irma Ruepp, Telefon     dass er von seinen Zeitgenossen nicht
 ng                                                                                        dere leiden mehr oder weniger stark.        041 921 61 50; Brigitte Drescher, 041      richtig eingeschätzt wurde.
en.                                                                                        Brigitte Buchs, Apothekerin der Apo-        921 93 16; Irmgard Huber, 041 921 02 66.   Nach der Führung bleibt genügend Zeit
wir                                                                                        theke Surseepark, erklärt uns an die-                                                  für einen kleinen Imbiss und Gedanken-
 en                                                                                        sem Abend, was in dieser Zeit im Kör-       60 plus – Besuch im Museum                 austausch. Treffpunkt am 5. Februar um
 er                                                                                        per einer Frau geschieht und wie man        Unser erster Anlass führt uns am Mitt-     14 Uhr beim Sankturbanhof. Kosten:
 en                                                                                        natürlich oder hormonell die Jahre des      woch, 5. Februar, in den Sankturbanhof     Zirka 12 Franken. Anmeldung bis 3.
 ist                                                                                       Wandels erleichtern kann. Anmeldung:        zur Ausstellung: «Louis Gut – Nonkon-      Februar an elmigerfh@bluewin.ch oder
 ue                                                                                        Kathrin Thalmann, Telefon 041 921 73        formist, Querdenker, Sündenbock». Die-     041 921 99 15. Eingeladen sind Perso-
ns-                                                                                        26 oder www.frauenbund-sursee.ch            se bewegende Ausstellung über Louis        nen ab dem 60. Altersjahr.
sig                                                                                        Montag, 27. Januar, 19 Uhr, Refektori-      Gut und seine Zeit werden wir besu-        Weitere Anlässe: Donnerstag, 7. Mai:
So-                                                                                        um Kloster: «Spielabend Brändi Dog».        chen. Hanspeter Bisig, Kurator der Aus-    Kunsthistorische Führung durch Kir-
 er                                                                                        Leitung: Daniela Meier. Das Brändi Dog      stellung, wird uns auf einem Rundgang      che, Bibliothek und Festsaal St. Urban;
De-                                                                                        bietet ein tolles Spielvergnügen. Es ist    diesen äusserst vielseitigen, ausserge-    Mittwoch, 16. September: Ausflug nach
                                                                                           so richtig im Trend. Man spielt zu viert    wöhnlichen Surseer näherbringen. Sei-      Brugg-Königsfelden.

                                                                                                                                                                                                                        5
Königinnen und Könige überbrachten den Segen - Nr. 2/2020 - Katholische Kirchgemeinde Sursee
Neues Pfarreizentrum Sursee: Betriebskommission nimmt Arbeit auf

Raum zum Spielen, Basteln, Singen und Lachen

Während die Bauten am Vierherren-                                                                                               ell
platz immer mehr sichtbar werden,                                                                                               we
überlegt sich die Betriebskommission,                                                                                           Ha
wie das neue Pfarreizentrum dereinst                                                                                            lic
genutzt und betrieben werden soll.                                                                                              sc
Die Kommission mit neun Mitgliedern                                                                                             de
wird von Carlo Piani, Kirchenrat, ge-                                                                                           de
leitet. Tabea Hautle und Basil Menz,
Mitglieder der Betriebskommission,                                                                                              Ju
sowie Carlo Piani erläutern dem Pfar-                                                                                           Ab
reiblatt, was ihnen wichtig ist.                                                                                                wü
                                                                                                                                ge
Für Basil Menz – er ist als ehemaliger                                                                                          Le
Schar- und Lagerleiter der Jungwacht                                                                                            pr
in der Betriebskommission Vertreter                                                                                             se
der Jugendvereine – steht im Vorder-                                                                                            da
grund, dass sie bei der künftigen Ge-                                                                                           ch
staltung des Betriebes mitreden und       Drei Mitglieder der Betriebskommission des Pfarreizentrums Sursee (v.l.n.r.):         ru
mitgestalten können. Er betont dazu:      Carlo Piani, Kirchenrat, Ressort Jugend/Personelles; Tabea Hautle, Mädchenpfa-        be
«Für die Jugendvereine ist es wichtig,    di St. Hedwig/Ministranten; Basil Menz, Vertreter der Jugendvereine der Pfarrei       Ide
dass bei der künftigen Nutzung des        St. Georg Sursee. 			                                      Fotos: Werner Mathis       lis
neuen Zentrums sichergestellt ist, dass                                                                                         se
die Anliegen der Jugendvereine soweit     allem die Möglichkeiten der Räume,        Piani und den Verantwortlichen für die      Ste
wie möglich berücksichtigt werden.»       die tollen Einrichtungen und die mo-      Jugendarbeit mit Fabricio Misticoni in      sp
Dies unterstützt auch Tabea Hautle:       derne Infrastruktur werden sicher         der Nutzergruppe und der Betriebs-
«Für uns wichtig und beruhigend ist,      sehr geschätzt.» Dass es eine Verän-      kommission gut vertreten sind. «Seit-
dass wir unsere Anliegen in der Be-       derung gibt, sind sich beide bewusst.     her ist die Kommunikation sehr gut»,
triebskommission einbringen können.»      «Die Freiheiten, wie die Gestaltung       stellt Tabea Hautle zufrieden fest. Basil
Tabea Hautle vertritt die Mädchenpfadi    der Räume, die wir im jetzigen Pfarrei-   Menz ergänzt: «Das neue Zentrum mit
St. Hedwig und die Ministranten Sursee.   heim haben, werden sicher nicht mehr      unterschiedlichen Nutzungen wird eine
                                          so möglich sein, und wir werden uns       Chance sein, mehr und andere Kontak-
Neues Zentrum wird eine coole Sache       anpassen», ist Basil Menz überzeugt.      te zu finden und zu pflegen.»
Tabea Hautle ist überzeugt: «Das neue     Übereinstimmend bestätigen beide,
Zentrum wird eine coole Sache, vor        dass sie auch durch Kirchenrat Carlo      Kinder und Jugendliche sind
                                                                                    kompetent vertreten
                                                                                    Die beiden Vertreter der Jugend sind
                    Pfarreizentrum Sursee:                                          sich bewusst, dass die Aktivitäten der
              Mitglieder der Betriebskommission                                     Jugendvereine längerfristig geplant
                                                                                    werden müssen, dennoch erwarten sie
l    Carlo Piani: Kirchenrat, Ressort Jugend/Personelles                            von der künftigen Betriebsleitung ein
l    Fabrizio Misticoni: Jugendbeauftragter, Seelsorgeteam                          gewisses Verständnis für die besonde-
l    Armin Steffen: Stadt Sursee, Musikvereine Sursee                               ren Anliegen der Jugendvereine. Ge-
l    Hanspeter Bucher: Geschäftsführer Migrantenseelsorge der römisch-katho-        meinsam unterstreichen sie aber auch,
     lischen Kirche des Kantons Luzern                                              dass für ein gutes Gelingen von Kin-
l    Hanspeter Elster: Stadtmusik, Musikvereine Sursee                              der- und Jugendarbeit ideale Räume
l    Patricia Steiner: Präsidentin Frauenbund Sursee, Gruppierungen Pfarrei         und die Akzeptanz in der Pfarrei wich-
l    Peter Muri: Gruppierungen Pfarrei                                              tig sind. Das bestätigt auch Carlo Piani
l    Tabea Hautle: Mädchenpfadi St. Hedwig Sursee, Ministranten Sursee              und betont, dass dies dem Kirchenrat
l    Basil Menz: Vertretung der Jugendvereine Pfarrei Sursee                        sehr bewusst ist. «Es ist mir auch ein
                                                                                    persönliches Anliegen, dass die spezi-      Di

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Königinnen und Könige überbrachten den Segen - Nr. 2/2020 - Katholische Kirchgemeinde Sursee
n

       ellen Anliegen der Jugend eingebracht
       werden.» Mit der Vertretung von Tabea
       Hautle und Basil Menz sind die Jugend-
       lichen kompetent vertreten. Vor allem
       schätzt der Kirchenrat das Engagement
       der beiden sehr, um gute Lösungen für
       den künftigen Betriebsablauf zu finden.

       Jugendvereinen Priorität geben
       Abschliessend meint Basil Menz: «Ich
       wünsche mir, dass auch in der künfti-
       gen Nutzung der Räume das gewohnte
       Leben der Kinder- und Jugendvereine
       prioritär sein wird.» Für Carlo Piani ist
       sehr zentral, dass die Vereine, die bisher
       das Pfarreiheim nutzten, in einer ähnli-
       chen Form auch das neue Pfarreizent-
r.):   rum nutzen können und so ihre Kultur         Einfahrt in das unterirdische Parkhaus.
 a-    beibehalten. Auch strebt er an, dass die
rei    Idee eines Raumes der Begegnung rea-         dass die Cafeteria als Begegnungsort       auch im neuen Zentrum werden sich
his    lisiert wird, denn er ist überzeugt: «Die-   bewusst offen und möglichst selbstver-     die Mädchen und Knaben ganz im Sinne
       ses Anliegen hat für mich einen hohen        waltet gestaltet wird.» Tabea Hautle ist   unserer Arbeit wohl fühlen, Raum und
die    Stellenwert, dass Begegnungen auch           zuversichtlich: «Die neue Situation im     Zeit zum Spielen, Basteln, Singen und
 in    spontan stattfinden. So wird angestrebt,     Vierherrenplatz wird sicher gut, denn      Lachen haben.»         Werner Mathis
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 zi-   Die Bauten am Vierherrenplatz, wo unter anderem das neue Pfarreizentrum entsteht, werden langsam sichtbar.

                                                                                                                                  7
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Kirche W

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                                                                                                                           B

                                                                                                                           Pa
                                                                                                                           17
                                                                                                                           ze
        Einladung zur regionalen Kirchenratsversammlung                                                                    17
                                                                                                                           re
              Kirchgemeindeverband Region Sursee                                                                           ste
                                                                                                                           dr
                                                                                                                           ste
           Donnerstag, 13. Februar 2020, 20.00 Uhr, Pfarreiheim Sursee                                                     kir
                                                                                                                           Sc
                                                                                                                           un
Traktanden                                                                                                                 re
                                                                                                                           Me
1. Wahl des Präsidenten oder der Präsidentin der regionalen Kirchenratsversammlung Kirchgemeindeverband                    ste
   Region Sursee                                                                                                           ein
                                                                                                                           sta
2. Wahl des Vizepräsidenten oder der Vizepräsidentin der regionalen Kirchenratsversammlung Kirchgemeinde -                 ge
   verband Region Sursee                                                                                                   fen
                                                                                                                           wi
3. Wahl der Mitglieder des Vorstandes Kirchgemeindeverband Region Sursee                                                   Mü
                                                                                                                           na
4. Wahl des Präsidenten oder der Präsidentin des Vorstandes Kirchgemeindeverband Region Sursee                             Pa
                                                                                                                           se
5. Voranschlag 2020 Kirchgemeindeverband Region Sursee                                                                     so
   a. Genehmigung des Voranschlages 2020, Kenntnisnahme des Jahresprogrammes 2020 und des Investitions- und                Ob
   Aufgabenplanes 2020 – 2024 sowie des Finanzplanes                                                                       Ka
   b. Finanzierung gemäss Verteilschlüssel                                                                                 pla
                                                                                                                           jek
6. Umgang mit den unterschiedlichen Anstellungsbedingungen in den einzelnen Kirchgemeinden                                 sp
   6.1. Beschlussfassung über Entschädigungen im Übergangsjahr 2020, Delegation an den Vorstand, Besitzstand-		            da
        wahrung                                                                                                            ga
   6.2. Ausblick auf die Regelungen ab dem Jahr 2021                                                                       99
                                                                                                                           ste
7. Verschiedenes, Wünsche, Anregungen
                                                                                                                           Wo
Das Statut Kirchgemeindeverband Region Sursee regelt in Artikel 10, Punkt 4, dass auch Personen in den Vorstand des        Au
Kirchgemeindeverbandes Region Sursee gewählt werden können, die nicht Mitglieder der regionalen Kirchenratsver-            me
sammlung sind.                                                                                                             Ar
Entsprechende Vorschläge können schriftlich bis am 3. Februar 2020 beim Vorsteher der Arbeitsgruppe Zusammenar-            ten
beit Kirchgemeinden Pastoralraum Region Sursee eingereicht werden:                                                         ihn
                                                                                                                           ne
                                 Toni Gubitosa, Bahnstrasse 10, 6208 Oberkirch.                                            za
                                                                                                                           re
Berechtigt sind alle röm-kath. Einwohnerinnen und Einwohner im Kirchgemeindegebiet des Kirchgemeindeverbandes              rei
Region Sursee (Kirchgemeinden Geuensee, Knutwil, Nottwil, Oberkirch, Sursee) ab dem 18. Altersjahr. Dabei gilt es zu       re
berücksichtigen, dass der politische Wohnsitz 5 Tage vor der regionalen Kirchenratsversammlung geregelt sein muss.         Tr
                                                                                                                           be
Aktenauflage                                                                                                               br
Die dem Voranschlag zu Grunde liegenden Unterlagen können ab 20. Januar 2020 auf den Pfarrämtern Geuensee,                 gis
Knutwil, Nottwil, Oberkirch und in Sursee auf der Kirchenverwaltung, Theaterstrasse 2 (Murihof), eingesehen werden.        ge
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Königinnen und Könige überbrachten den Segen - Nr. 2/2020 - Katholische Kirchgemeinde Sursee
Kirche Welt Politik_02/20_Pfarreiblatt_NEU 07.01.20 11:37 Seite 1

          Kirche – Welt – Politik

          Blick in die Weltkirche

          Pastoralräume im Kanton Luzern               befristete Stellen, und Arbeitnehmende       plant, an der Generalversammlung im
          17 Pastoralräume gibt es im Kanton Lu-       werden nur noch auf Abruf oder Stunden-      Januar 2020 in Zürich den Verein auf-
          zern schon, der 18. wird dieses Jahr am      lohn-Basis eingestellt.                      zulösen. Das teilte der Vorstand Mitte De-
          17. Mai errichtet. Er verbindet die Pfar-                                                 zember in einem Brief an die Freundin-
          reien Ruswil, Wolhusen und Werthen-          Wenn ich den Hunger der Armen stille,        nen und Freunde der Initiative mit. Der
          stein; Leiter wird Adrian Wicki sein. In      werde ich ein Heiliger genannt;             Vorstand erläutert darin, dass der Schritt
          drei weiteren künftigen Pastoralräumen       wenn ich aber nach den Ursachen              nicht erfolge, weil die Pfarrei-Initiative
          stehen die nächsten Schritte an. Im Hitz-          des Hungers frage, bin ich ein         ihre Aufgabe erfüllt hätte, sondern weil
          kirchertal (Hitzkirch, Aesch, Müswangen,     Kommunist oder der rote Erzbischof.          der Vorstand den Glauben an die Reform-
          Schongau) wird das Projekt Anfang Jahr                                                    willigkeit der katholischen Kirche verlo-
          unter der Leitung von Daniel Unternäh-            Zitat von Helder Câmara aus             ren habe. Das Vertrösten und Verzögern
          rer gestartet. In Willisau (mit Menznau,     Ferdinand Troxlers Buch (siehe Seite 4)      echter Reformen wiederhole sich in der
          Menzberg, Geiss, Gettnau und Hergiswil)                                                   Ämterfrage wie in der Ökumene, überall
nd        steigt mit Andreas Wissmiller im Februar     Kulturwandel: Kirchliche Fusionen            gebe es nur kosmetische Massnahmen,
          ein neuer Gemeindeleiter ein; Projekt-       32 reformierte Kirchgemeinden haben          so der Vorstand der Reformbewegung.
          start ist im Herbst vorgesehen. Im künfti-   sich in der Stadt Zürich und Oberengs-
 -        gen Pastoralraum der Pfarreien Altisho-      tringen zu einer einzigen Kirchgemein-       Heilige Drei Könige: Weniger
          fen, Nebikon, Schötz und Egolzwil-Wau-       de – mit knapp 80 000 Mitgliedern zur        Sternsinger mit schwarzen Gesichtern
          wil hat das Bistum im November Markus        grössten Europas – zusammengeschlos-         Als Heilige Drei Könige ziehen sie durch
          Müller (Nebikon) zum Projektleiter er-       sen. Die Fusion ist eine grosse Verände-     die Strassen. Doch immer weniger Stern-
          nannt. Im vergangenen Jahr waren zwei        rung für die zuvor autonomen Kirchge-        singer malen sich ihr Gesicht schwarz an.
          Pastoralräume errichtet worden: Ober-        meinden, auch ein Kraftakt punkto Neu-
          seetal mit Ballwil, Eschenbach und Inwil     organisationundstrukturellenReformen.        Deutsches Abschlussdokument
          sowie Region Sursee mit Sursee, Nottwil,     Bei den Katholiken werden schweizweit        Das Schlusspapier der Amazonien-Syn-
d         Oberkirch, Knutwil und Geuensee. Im          immer mehr Pastoralräume installiert.        ode gibt es jetzt auch in deutscher Spra-
          Kanton Luzern sind 26 Pastoralräume ge-                                                   che. Es wurde im Auftrag der deutschen
          plant. In den sechs letzten ist der Pro-     Megger Kirchenarchitekt gestorben            katholischen Hilfswerke Misereor und
          jektstart noch nicht festgelegt, zum Bei-    Der Architekt Franz Füeg ist im Dezem-       Adveniat aus dem spanischen Original-
          spiel weil die nötigen Führungspersonen      ber mit 98 Jahren gestorben. Die Neue        dokument übersetzt. Abrufbar ist das 78
		        dafür noch nicht gefunden wurden. Im         Zürcher Zeitung NZZ würdigte den 1921        Seiten starke Dokument auf www.adve-
          ganzen Bistum sind bis jetzt rund 80 von     geborenen Solothurner als einen ‹Vor-        niat.de und www.misereor.de.
          99 geplanten Pastoralräumen fertigge-        denker und Kritiker der Standardisie-
          stellt oder auf der Zielgeraden.             rung›. Er habe in seinem Werk auf ‹lau-      Vom verbotenen Buch zum Bestseller
                                                       te Gesten und auf plakatives Auftrump-       DieSchweizerischeBibelgesellschaftwid-
          Working Poor (Armut trotz Arbeit)            fen› verzichtet. Zu den Meisterwerken        mete China eine Ausgabe von ‹Die Bibel
 es       Auch im Kanton Luzern leben immer            Füegs gehört die zwischen 1964 und           aktuell›. Dort entwickle sich die Bibel vom
er-       mehr Menschen in Armut, obwohl sie zur       1966 realisierte Piuskirche in Meggen.       verbotenen Buch zum Bestseller. Die 12
          Arbeit gehen. 1400 Erwerbstätige muss-       Deren Hülle aus lichtdurchlässigem Mar-      Jahre nach der Kulturrevolution gegrün-
ar-       ten 2018 Sozialhilfe beziehen – 233 von      mor beeindruckt nicht nur optisch. Auch      dete Amity Printing Company habe bis
          ihnen arbeiten Vollzeit. Die Zahl der Män-   die Akustik des Kirchenraumes ist beson-     heute trotz staatlichen Behinderungen
          ner und Frauen, die trotz Arbeit auf So-     ders, trotz glatter Oberflächen. ‹Mit der    86 Millionen Bibeln gedruckt. Im Land
          zalhilfe angewiesen sind, steigt. 2014 wa-   Piuskirche passte Füeg die Tradition des     bräuchte es aber noch viel mehr davon.
          ren es knapp 1000 Personen, 2018 be-         domhaften Kirchenbaus an, ausgehend
 es       reits 1400 (+30 Prozent), von ihnen wa-      etwa von der heimatlichen Ursenkathe-        Jakobsweg mit neuem Rekord
zu        ren 233 in einem Vollzeitjob beschäftigt.    drale in Solothurn›, so die NZZ in ihrem     Der Jakobsweg hat einen neuen Rekord
ss.       Trotzdem, das Geld reichte nicht zum Le-     Nachruf.                                     erzielt. 344 828 Pilgerinnen und Pilger
          ben. Die Bedingungen in den Niedriglohn-                                                  erhielten bis kurz vor Weihnachten 2019
          branchen (Gastgewerbe, Reinigung, Lo-        Pfarrei-Initiative: Auflösung geplant        ihr Pilgerdiplom, mehr als je zuvor. Das
ee,       gistik) werden verschärft, Arbeitsverträ-    Das erstarrte klerikale System ist die Ur-   teilte das Pilgerbüro im nordspanischen
en.       ge werden unverbindlicher. Es gibt mehr      sache: Der Vorstand der Pfarrei-Initiative   Santiago de Compostela mit.      ZR/HB

                                                                                                                                             9
Königinnen und Könige überbrachten den Segen - Nr. 2/2020 - Katholische Kirchgemeinde Sursee
16. – 31. Januar 2020                                                                                                          16

Gottesdienste                                                                                                                  G

Pfarrkirche St. Georg Sursee                                                          Chrüzlikapelle Sursee                    K
Samstag, 18. Januar                        Montag, 27. Januar                         Donnerstag, 16. Januar                   Do
10.00 Eucharistiefeier                     9.00 Eucharistiefeier                      18.30 – 19.00 Gebet am Donnerstag        8.
                                                                                                                               16
2. Sonntag im Jahreskreis                  Mittwoch, 29. Januar                       Freitag, 17. Januar
SOFO Gottesdienste                         10.00 Eucharistiefeier                     14.15 Rosenkranzgebet                    Fr
Kollekte: Solidaritätsfonds für Mutter           Anschliessend Rosenkranzgebet                                                 19
und Kind                                                                              Samstag, 18. Januar                      19
Samstag, 18. Januar (Vorabend)                                                        18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch
16.15 Beichtgelegenheit                    Kapelle Namen Jesu Schenkon
       Thomas Müller                       Donnerstag, 16. Januar                     Sonntag, 19. Januar                      Sa
17.30 Sebastiansgottesdienst               9.00 Eucharistiefeier                      8.30 Eucharistiefeier auf Spanisch       8.
       Wortgottesdienst, Kommunion                                                                                             8.
       Frauenbund                          Samstag, 18. Januar                        Donnerstag, 23. Januar
       Predigt: Ina Stankovic              17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch   18.30 – 19.00 Gebet am Donnerstag        So
Sonntag, 19. Januar                                                                                                            2.
10.30 Eucharistiefeier, Frauenbund         Sonntag, 19. Januar                        Freitag, 24. Januar                      8.
       Predigt: Ina Stankovic              2. Sonntag im Jahreskreis                  14.15 Rosenkranzgebet                    Ko
13.30 Eucharistiefeier auf Albanisch       Kollekte: Solidaritätsfonds für Mutter                                              16
19.30 Eucharistiefeier                     und Kind                                   Donnerstag, 30. Januar
       Frauenbund                          10.00 Familiengottesdienst                 18.30 – 19.00 Gebet am Donnerstag        M
       Predigt: Ina Stankovic                     Vaterunser-Gottesdienst                                                      8.
                                                  1. und 2. Klasse                    Freitag, 31. Januar                      16
Montag, 20. Januar                                Mitwirkung Frauenbund               14.15 Rosenkranzgebet
9.00 Eucharistiefeier                             Predigt: Pia Brüniger-von Moos                                               Di
                                                  Anschliessend Pfarrei-Apéro                                                  8.
Mittwoch, 22. Januar                                                                                                           16
10.00 Eucharistiefeier                     Donnerstag, 23. Januar
      Anschliessend Rosenkranzgebet        9.00 Eucharistiefeier                      Alterszentrum St. Martin Sursee          M
                                                                                      Freitag, 17. Januar                      8.
Samstag, 25. Januar                        Samstag, 25. Januar                        16.45 Wortgottesdienst, Kommunion        16
10.00 Eucharistiefeier                     17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch
                                                                                      Sonntag, 19. Januar                      Do
3. Sonntag im Jahreskreis                  Sonntag, 26. Januar                        9.30 Wortgottesdienst, Kommunion         8.
Kollekte: Kollekte der regionalen          3. Sonntag im Jahreskreis                        mit Frauenbund                     16
Caritas-Stellen                            Kollekte: Kollekte der regionalen
Samstag, 25. Januar (Vorabend)             Caritas-Stellen                            Dienstag, 21. Januar                     Fr
16.15 Beichtgelegenheit                    9.15 Eucharistiefeier, Kanzeltausch        16.45 Eucharistiefeier                   19
       Thomas Müller                              Predigt: U. Walther, ref. Pfarrer                                            19
17.30 Eucharistiefeier                                                                Freitag, 24. Januar
       Kanzeltausch                        Donnerstag, 30. Januar                     16.45 Wortgottesdienst, Kommunion
       Predigt: U. Walther, ref. Pfarrer   9.00 Eucharistiefeier                                                               Sa
Sonntag, 26. Januar                                                                   Sonntag, 26. Januar                      8.
10.30 Eucharistiefeier                                                                9.30 Eucharistiefeier                    8.
       Kanzeltausch mit                    Fernsehgottesdienste
       kath. und ref. Kirchenchor          Sonntag, 19. Januar                        Dienstag, 28. Januar                     So
       Predigt: U. Walther, ref. Pfarrer   9.30 Katholischer Gottesdienst             16.45 Eucharistiefeier                   3.
19.30 Eucharistiefeier                           Pfarrkirche Maria Himmelfahrt                                                 8.
       Predigt: Thomas Müller                    Vöcklamarkt, Oberösterreich          Freitag, 31. Januar                      Ko
                                                 (ORF 2 und ZDF)                      16.45 Wortgottesdienst, Kommunion        16

10
16. – 31. Januar 2020

    Gottesdienste

    Kapelle Mariazell Sursee                                                          Kapelle Spital und Seeblick Sursee
    Donnerstag, 16. Januar                   Montag, 27. Januar                       Freitag, 17. Januar
    8.30 Eucharistiefeier                    8.30 Eucharistiefeier                    10.00 Wortgottesdienst, Kommunion
    16.00 Rosenkranz                         16.00 Rosenkranz
                                                                                      Sonntag, 19. Januar
    Freitag, 17. Januar                      Dienstag, 28. Januar                     2. Sonntag im Jahreskreis
    19.00 Rosenkranz                         8.30 Eucharistiefeier                    9.00 Wort- und Kommunionfeier
    19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti-   14.00 – 16.00 Gebetsnachmittag mit              Orgel
h          scher Anbetung und Segen                 Eucharistiefeier und Beicht-      Kollekte: Stiftung Kapelle Spital und
                                                    gelegenheit                       Pflegeheim Seeblick
    Samstag, 18. Januar                      16.00 Rosenkranz
    8.00 Rosenkranz                                                                   Mittwoch, 22. Januar
    8.30 Eucharistiefeier                    Mittwoch, 29. Januar                     10.00 Eucharistiefeier
                                             8.30 Eucharistiefeier
    Sonntag, 19. Januar                      16.00 Rosenkranz                         Freitag, 24. Januar
    2. Sonntag im Jahreskreis                                                         10.00 Wortgottesdienst, Kommunion
    8.00 Eucharistiefeier                    Donnerstag, 30. Januar
    Kollekte                                 8.30 Eucharistiefeier                    Sonntag, 26. Januar
    16.00 Rosenkranz                         16.00 Rosenkranz                         3. Sonntag im Jahreskreis
                                                                                      9.00 Wort- und Kommunionfeier
    Montag, 20. Januar                       Freitag, 31. Januar                             Orgel
    8.30 Eucharistiefeier                    19.00 Rosenkranz                         Kollekte: Hilfe für die Opfer des
    16.00 Rosenkranz                         19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti-   Erdbebens in Albanien (Caritas)
                                                    scher Anbetung und Segen
    Dienstag, 21. Januar                                                              Mittwoch, 29. Januar
    8.30 Eucharistiefeier                    Klosterkirche Sursee                     10.00 Eucharistiefeier
    16.00 Rosenkranz                         Freitag, 17. Januar
                                             9.00 Wortgottesdienst, Kommunion         Freitag, 31. Januar
    Mittwoch, 22. Januar                            Gestaltung: Frauenbund            10.00 Wortgottesdienst, Kommunion
    8.30 Eucharistiefeier                    17.00 Stilles Sitzen
n   16.00 Rosenkranz
                                             Mittwoch, 22. Januar
    Donnerstag, 23. Januar                   19.45 Meditativer Kreistanz
n   8.30 Eucharistiefeier
    16.00 Rosenkranz                         Freitag, 24. Januar
                                             17.00 Stilles Sitzen
    Freitag, 24. Januar
    19.00 Rosenkranz                         Samstag, 25. Januar
    19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti-   18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch    Liturgische Bibeltexte
           scher Anbetung und Segen                                                   Sonntag, 19. Januar
n                                            Sonntag, 26. Januar                      2. Sonntag im Jahreskreis
    Samstag, 25. Januar                      10.30 Sing-Gottesdienst                  Erste Lesung             Jes 49,3.5–6
    8.00 Rosenkranz                                für alle Erstkommunionkinder       Zweite Lesung             1 Kor 1,1–3
    8.30 Eucharistiefeier                          und Familien                       Evangelium                Joh 1,29–34

    Sonntag, 26. Januar                      Mittwoch, 29. Januar                     Sonntag, 26. Januar
    3. Sonntag im Jahreskreis                19.45 Meditativer Kreistanz              3. Sonntag im Jahreskreis
    8.00 Eucharistiefeier                                                             Erste Lesung          Jes 8,23b – 9,3
    Kollekte                                 Freitag, 31. Januar                      Zweite Lesung       1 Kor 1,10–13.17
n   16.00 Rosenkranz                         17.00 Stilles Sitzen                     Evangelium                Mt 4,12–23

                                                                                                                          11
16. – 31. Januar 2020                                                                                                              W

Pfarreichronik · Jahrzeiten und Gedächtnisse                                                                                       «
                                                                                                                                   k
 Taufen                                       Pfarrkirche Sursee · 10.00 Uhr                                                       Ei
Durch die Taufe haben wir in unsere          Samstag, 18. Januar                        Arnold-Büchler, Zellgrundstrasse 12;       he
christliche Gemeinschaft aufgenom-           Jahrzeit: Fritz Arnold, Untere Hal-        Vierherr Josef Martin Bisang; Josef        We
men: Louis Benjamin Müller, Wilematt-        denweid, Schenkon; Hedi Bachmann-          und Nina Burkart-Bieri, Mauensee und       be
strasse 33, Sursee; Paula Kaqinari, Leo-     Bannwart, Bergmatt, Mauensee; Fritz        Josef Burkart-Odermatt, Rösslimatte        Sa
poldstrasse 15, Sursee.                      Elster-Adam, Münsterstrasse 11a; Josef     7, Mauensee; Imelda Christen-Kolb,         on
                                             Gut-Albisser, Höllfeld, Mauensee; Josef    Zellgrundstrasse 1; Pia und Josef          wa
 Todesfälle                                  und Berta Henseler-Krauer, Hirschen-       Hess-Bucher, Bahnhofstrasse 35; Hans       de
Aus unserer Pfarrei sind verstorben:         gasse 2; Elisabeth Krauer, Wilematt-       und Marie Kilchmann-Meier und Hans
Agnes Grütter-Kaufmann, Murerhüs-            strasse 7; Hans und Rosa Marbach-          Kilchmann-Walter, Grünau, Oberkirch;       Er
li 5, Schenkon; Albino Pezzei-Guggen-        Niffeler, St. Martinsgrund 4.              Anton Kost-Simeon, Spitalstrasse 18        nie
bühl, Singmatt 1, Sursee; Otto Keiser,       			                                        und Franz und Georg Kost (Kinder);         vo
Rathausplatz 6, Sursee; Robert Moritz        Samstag, 18. Januar, 17.30 Uhr             Marie und Alois Leupi-Koller, Bognau,      Mi
Rogger-Koch, Münsterstrasse 1i, Schen-       Jahrzeit: Alfred und Rosa Huwiler-         Mauensee und Ida Dali-Leupi, Luzern-       au
kon; Antoinette Jungo, Schnydermatt          Wagner, St. Martinsgrund 4.                strasse 18, Neuenkirch; Katharina und      ge
2, Sursee; Klara Achermann-Roos, St.                                                    Eugen Schnyder-Steiger, Münchrüti-         Ha
Martinsgrund 9, Sursee; Margrith Willi-      Mittwoch, 22. Januar                       strasse 11; Emilie Schumacher-Haas,        ko
mann-Huber, St. Martinsgrund 9, Sursee;      Jahresgedächtnis: Ruedi Niffeler-Müller,   Pflegeheim Sursee; Ursula Wüst, Chris-     Cla
Maria Elmiger-Hunkeler, St. Martins-         Luzernstrasse 16.                          toph-Schnyder-Strasse 11.                  se
grund 9, Sursee; Hermine Wyder-
Tschopp, Buchfinkenweg 7, Sursee.            Samstag, 25. Januar                        Samstag, 25. Januar, 17.30 Uhr
Der Gott der Vollendung schenke den          Jahresgedächtnis: Heiri Eggerschwi-        Jahrzeit: Josef und Hedwig Barth-
Verstorbenen die ewige Ruhe und den          ler-Koller, Murerhüsli 1, Schenkon;        Oesch, Münchrütistrasse.
Angehörigen Trost.                           Hans und Hedy Fischer-Grüter, St. Mar-
                                             tinsgrund 5.
                                             Jahrzeit: Anton und Sophie Arnold-          Kapelle Mariazell Sursee · 8.30 Uhr
 Kollekten                                   Koch und Annemarie Arnold-Sigrist,         Donnerstag, 16. Januar
Solidaritätsfonds für Mutter und Kind        Zollhaus, Schenkon; Franz Eduard           Jahrzeit: Stiftspropst Josef Alois Beck,
und SOS – Werdende Mütter                    Arnold, Zollhaus, Schenkon; Josef          Luzern.
Am Wochenende vom 18./19. Januar
nehmen wir die Kollekte für den Soli-                                                   Samstag, 18. Januar
daritätsfonds für Mutter und Kind und        werks der katholischen Kirche, die         Jahrzeit: Isidor Frei-Zust, Grünfeld-
SOS – Werdende Mütter auf. Mitverant-        Caritas Luzern bestimmt. Caritas hilft     strasse 5, Oberkirch.
wortung und Einsatz für das ungebore-        Menschen in Not, ungeachtet ihrer re-
ne und geborene Leben. Der Solidari-         ligiösen und politischen Anschauung        Dienstag, 21. Januar
tätsfonds für Mutter und Kind und SOS        sowie ihrer ethnischen Zugehörigkeit.      Jahrzeit: Mathilda Beck, Rathausplatz.     Irè
– Werdende Mütter gewährt dringend           Die Caritas Luzern unterstützt junge                                                  We
benötigte Überbrückungshilfe an ver-         Menschen, Familien und Erwerbslose.        Samstag, 25. Januar
heiratete und alleinstehende Frauen          Mit Bildungsangeboten, professionel-       Jahrzeit: Sophie Häfliger, Eltern und
und Mütter jeder Konfessionszugehö-          ler Beratung, Begleitung, Projekten        Geschwister, Oberdorf, Geuensee;
rigkeit, die durch Schwangerschaft,          und Öffentlichkeitsarbeit hilft sie, die   Schwestern Josephina und Agatha
Geburt und/oder Kleinkinderbetreuung         Lebenssituation     armutsbetroffener      Renggli; Emma Wyss und Geschwister.
in Not geraten sind. Trotz der Mutter-       Menschen zu verbessern. Dazu ist die
schaftsversicherung drohen nach wie          Caritas Luzern auf Ihre grosszügige
vor viele junge Familien durch die Ma-       ideelle und finanzielle Unterstützung
schen des sozialen Netzes zu fallen.         angewiesen. Sie können sicher sein,
                                             dass die Caritas Luzern Ihre Spende
Kollekte der regionalen Caritas-Stellen      verantwortungsvoll einsetzt. Weitere
Am Wochenende vom 25./26. Januar             Informationen finden Sie im Internet                                                  We
ist die Kollekte für die Arbeit des Hilfs-   auf www.caritas-luzern.ch                                                             un

12
Weihnachtsstimmung bei den Pensionierten der Pfarrei St. Georg Sursee

       «Wie der Hasen-Kari zu seinem Weihnachtsfest
       kommt»
       Ein festlich geschmückter Saal, fro-      Grüsse der drei Könige. «Anlässe wie       wohl kaum Weihnachten feiern würde.
12;    he Lieder und eine ganz besondere         dieser sind einfach goldig, sie bieten     Kari blieb keine Wahl, am Weihnachts-
sef    Weihnachtsgeschichte trugen zu einer      die Möglichkeit zusammen zu sein und       tag zu Fuss zu seinen Hasen zu gehen.
nd     besinnlichen Weihnachtsstimmung im        zu feiern», meinte der Pfarreileiter und   «Als Kari still und einsam die Hasen
tte    Saal des Pfarreiheimes bei. Die Pensi-    ergänzte: «Weihrauch zum Dank ge-          streichelte und mit ihnen einige Worte
 lb,   onierten der Pfarrei St. Georg Sursee     bührt all denen, die als Helferinnen und   wechselte, schien es plötzlich, er höre
sef    waren zur Weihnachtsfeier eingela-        Helfer in der Küche stehen, für den Ser-   ein Di Da Do», erzählte Irène Studer.
 ns    den.                                      vice oder den Fahrdienst besorgt sind.»    Und es schien, dass die eine und an-
 ns                                                                                         dere Träne abgetrocknet wurde, denn
ch;    Eröffnet wurde die Feier mit Pensio-      Weihnachtsgeschenk für Senioren            als Kari die Türe des Hasenstalls öffne-
18     nierten durch weihnachtliche Klänge       Zum Schluss verriet Claudio Tomassi-       te, stand tastsächlich das Postauto vor
 r);   von Lisbeth Bieri und Giovanni Russo.     ni: «Die Myrrhe, diese besondere Salbe     ihm. Und Hans Bär lud ihn ein: «Kari
au,    Mit ihrem Gitarrenspiel begleiteten sie   wirkt dann, wenn wir gemeinsam über        komm mit!». Kari machte grosse Au-
 n-    auch die Weihnachtsgeschichte, vor-       unsere Vorstellung des Zusammenseins       gen, als er ins Dorfrestaurant chauffiert
nd     getragen von Irène Studer, «Wie der       und die Zukunft diskutieren. Die Pfar-     und in die eigens für ihn organisierte
 ti-   Hasen-Kari zu seinem Weihnachtsfest       rei plant im kommenden Jahr eine Sy-       Dorf-Weihnachtsfeier eingeladen wur-
as,    kommt» von Bruno Schlatter.               node für Seniorinnen und Senioren.»        de. «So etwas Schönes habe ich meiner
is-    Claudio Tomassini brachte den Anwe-       Ein Gast flüsterte seiner Nachbarin zu:    Lebtag noch nie erlebt», meinte Kari,
       senden Gold, Weihrauch und Myrrhe,        «Das ist aber ein schönes Weihnachts-      schloss die Erzählerin. Werner Mathis
                                                 geschenk.»
                                                 Still wurde es im Saal, als Irène Stu-
 h-                                              der zu erzählen begann: «Kari lebte
                                                 zurückgezogen und einsam im Dorf,
                                                 die einzigen Freunde waren seine Ha-
                                                 sen.» Täglich besuchte der Hasen-Kari,
 r                                               wie er im Dorf genannt wurde, etwas
                                                 ausserhalb des Dorfes in einer alten
ck,                                              Bau-Baracke die Hasen.

                                                 Das ganze Dorf feiert mit Kari
                                                 Am Tag vor Weihnachten meinte der
 d-                                              Postautofahrer Hans Bär zu Kari:
                                                 «Morgen fahren wir nicht, denn mor-
                                                 gen haben alle frei und feiern mit der
                                                 Familie das Weihnachtfest.» Kaum hat-
z.     Irène Studer erzählt eine ergreifende     te Hans Bär dies gesagt, erschrak er,      Beim wunderschön geschmückten Weih-
       Weihnachtsgeschichte.                     denn er wusste, dass der einsame Mann      nachtsbaum wird «Stille Nacht» gesungen.

nd
ee;
ha
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       Weihnachtliche Klänge zaubert das Gitarrenduo Lisbeth Bieri Gespannt lauschen die Gäste auf den Ausgang der Weih-
       und Giovanni Russo hervor.            Bilder: Werner Mathis nachtsgeschichte über den Hasen-Kari.

                                                                                                                                  13
Festliche, besinnliche Gottesdienste und Weihnachtsfeiern in der Pfarrei St. Georg Sursee                                  W

Jesus ist für alle Menschen geboren, besonders                                                                             A
auch für die Leidenden und Flüchtenden                                                                                     S
In den Weihnachtsgottesdiensten der                                                                                        To
Pfarrei St. Georg Sursee, in der Klein-                                                                                    de
kinderfeier, im Familiengottesdienst                                                                                       für
und in der Mitternachtsmesse standen                                                                                       «J
in Sursee und Schenkon das Licht und                                                                                       de
der Frieden auf Erden im Zentrum.                                                                                          für
Einen besinnlichen Weihnachtsabend                                                                                         die
mit Weihnachtsgebäck verschiedens-                                                                                         in
ter Nationen genossen die Gäste an                                                                                         die
der offenen Weihnachtsfeier.                                                                                               Na

Vorfreude auf das Christkind                                                                                               Au
An der Kleinkinderfeier am Heilig-                                                                                         vo
abend waren alle Kinder und Familien                                                                                       Mi
zu einer leuchtenden Weihnachtsreise                                                                                       sp
in die Pfarrkirche eingeladen. Mit der                                                                                     be
Geschichte eines kleinen Mädchens,        Die Kinder hören gespannt zu, wie die Geschichte des kleinen Mädchens ausgeht.   Sc
das mit einer Laterne unterwegs war,                                                                                       de
und mit Liedern wurde bei den Kin-                                                                                         Be
dern die Vorfreude auf das Christkind                                                                                      Ha
geweckt.                                                                                                                   kle
                                                                                                                           es
Geschichte von Maria, Josef                                                                                                dig
und Jesuskind                                                                                                              Be
Im Familiengottesdienst an Heiligabend                                                                                     sc
standen die Weihnachtsgeschichte von                                                                                       Be
Maria, Josef und dem Jesuskind im                                                                                          ne
Zentrum. Die Geschichte wurde von                                                                                          die
Ministrantinnen und Ministranten aus                                                                                       sc
der Bibel vorgetragen und mit Liedern                                                                                      Ha
eines ad-hoc-Kinder-Chörlis, begleitet                                                                                     de
an der Orgel von Daniela Achermann,                                                                                        Re
umrahmt. Nach den Gottesdiensten          Zur Geschichte über die Geburt Jesu singen die Kinder weihnachtliche Lieder.     we
wurde von den Kindern das Friedens-                                                                                        Gä
licht und wohl auch die weihnachtliche                                                                                     Be
Stimmung der Gottesdienste in eigenen                                                                                      Ba
Laternen nach Hause getragen.                                                                                              nig
                                                                                                                           Je
Mitternachtsmesse stand ganz im
Zeichen der Geburt Jesu                                                                                                    «E
Die festliche Messe in D-Dur von Otto                                                                                      Am
Nicolai, gesungen durch den Kirchen-                                                                                       Ge
chor und musikalisch begleitet durch                                                                                       ra
das Orchester Sursee-Sempach, stand                                                                                        Su
ganz im Zeichen der Geburt Jesu und                                                                                        be
des Friedens auf Erden. Die Solis der                                                                                      Pfa
Messe unter der Leitung von Peter                                                                                          ck
Meyer wurden von Marianne Steffen,                                                                                         ge
Monica Treichler, Laurent Galabru         Kirchenchor Sursee und Orchester Sursee-Sempach führten die Messe in D-Dur von   He
und Aram Ohanian gesungen. Claudio        Otto Nicolai auf.                                                                Na

14
ee   Weihnachtsspiel in Schenkon im Beizli von Beni Ben Baitz und Offene Weihnacht

     Auf dem Weg zum Jesuskind –
     Süsse Spezialitäten aus verschiedenen Ländern
     Tomassini erinnerte nach dem Lesen
     der Weihnachtsbotschaft, dass Jesus
     für alle Menschen geboren wurde:
     «Jesus kam von oben im Himmel auf
     den Boden im Stall. So liegt das Kind
     für alle Menschen, besonders auch für
     die Leidenden und Flüchtenden, still
     in der Krippe.» Zum Abschluss sangen
     die Anwesenden bei Kerzenlicht «Stille
     Nacht».

     Aufregung im Beizli
     von Beni Ben Baitz
     Mit einem spannenden Weihnachts-
     spiel eröffneten die Mädchen und Kna-
     ben der fünften und sechsten Klasse
     Schenkon den Familiengottesdienst in
     der Kapelle Namen Jesu in Schenkon.
     Beni Ben Baitz führt mit seiner Tochter     Die Geschichte von Beni Ben Baitz der 5./6. Klässler in Schenkon ging unter die Haut.
     Hannah in der Nähe von Bethlehem ein
     kleines Beizli. Der Ertrag ist karg, aber
     es reicht für die Familie. Die angekün-
     digte Volkszählung der Römer kommt
     Beni gelegen. Er hofft, dass viele Men-
     schen, die unterwegs sind, in seinem
     Beizli einkehren. Tatsächlich erschei-
     nen Gäste, so eine Frau und ein Mann,
     die aber eine Herberge suchen. Ben
     schickt sie weiter, und bald darauf hört
     Hannah himmlische Klänge. Die Engel
     des BeginnersChor der Musikschule
     Region Sursee singen auf der Empore
     weihnachtliche Lieder. Da im Beizli die
     Gäste fernbleiben, machen sich auch
     Beni und Tochter Hannah auf den Weg.
     Bald finden sie, wie die Hirten und Kö-
     nige, in einem Stall das neu geborene       Glückliche Gesichter an der Offenen Weihnacht im Pfarreiheim Sursee.
     Jesuskind.
                                                 viele Kinder, Platz genommen hatten,        verschiedenen Ländern serviert. Auf
     «Es ist geboren die Liebe»                  wurde die Weihnachtsgeschichte vor-         dem Weihnachtsteller lagen «Kataef»,
     Am Heiligabend luden die Pfarrei St.        gelesen und ein feines Essen serviert.      ein syrisches Gebäck von Mohamed
     Georg Sursee, die Pfarreien des Pasto-      Während die Erwachsenen Gespräche           Gilo; «Dehiene», ein Leckerbissen aus
     ralraumes und die reformierte Kirche        oder das Erzählen von Erinnerungen          dem Irak von Alaez Hussein und eine
     Sursee zur Offenen Weihnacht, einer         an Weihnachten genossen, spielten die       Auswahl an Weihnachtsgebäck von
     besinnlichen     Weihnachtsfeier, ins       Kinder Puzzles, zeichneten oder hörten      Chrisina Rölli. Sozialarbeiterin Martina
     Pfarreiheim ein. Ein grosser, schmu-        der Geschichte von Verena Odermatt          Helfenstein verabschiedete die Gäste
     cker Weihnachtsbaum und festlich            zu.                                         mit dem Gedicht aus Brasilien «Weih-
     geschmückte Tische liessen erahnen:         Ein Höhepunkt war das Dessert. Nebst        nachten – denn es ist geboren die Lie-
on   Heute wird etwas grosses gefeiert.          einem frischen Fruchtsalat wurden den       be».
     Nachdem die Gäste, unter ihnen auch         Gästen feine, süsse Spezialtäten aus                Text und Bilder: Werner Mathis

                                                                                                                                   15
Sternsinger am Dreikönigstag unterwegs                                                                                           Fe

Botschaft und Segen von Weihnachten                                                                                              P

                                                                                                                                 In
                                                                                                                                 die
                                                                                                                                 in
                                                                                                                                 Re
                                                                                                                                 Su
                                                                                                                                 Da
                                                                                                                                 üb
                                                                                                                                 sid
                                                                                                                                 lei

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                                                                                                                                 or
                                                                                                                                 lat
                                                                                                                                 Pfa
                                                                                                                                 Pr
                                                                                                                                 Ar
Die Sternsinger bereiten sich um den Altar in der Pfarrkirche auf ihren Einsatz vor.                    Bilder: Werner Mathis    zu
                                                                                                                                 sä
                                          Am Sonntag, 5. Dezember, waren in der                                                  te.
                                          Pfarrei St. Georg in Sursee Königinnen                                                 Ne
                                          und Könige als Sternsinger unterwegs.                                                  be
                                          Nachdem sie im Gottesdienst von Josef                                                  für
                                          Mahnig ausgesandt worden waren, zo-                                                    sic
                                          gen die Mädchen und Knaben singend                                                     ha
                                          von Haus zu Haus und überbrachten                                                      zu
                                          den Segen. Als erstes klopften sie im                                                  Pfa
                                          Rathaus und im Haus der Korporation                                                    die
                                          an. Da wurden sie von Heidi Schilliger,                                                die
                                          Stadträtin, und Sabine Beck-Pflugs-                                                    die
                                          haupt, Präsidentin der Korporation,                                                    de
Zwischenhalt bei der Korporationsprä-     herzlich empfangen.                          ... und bei Stadträtin Heidi Schilliger   du
sidentin Sabine Beck-Pflugshaupt...               Text und Bilder: Werner Mathis       vor dem Rathaus.                          sic
                                                                                                                                 de
                                                                                                                                 dir
     Mit dem Stern auf dem Weg
           zum Jesuskind
«Es ist mitten im kalten Winter, und die einsame Ba-
buschka ist am Putzen. Plötzlich klopft es an der Haus-
türe, und als Babuschka öffnet, stehen drei Könige vor
der Tür», erzählt Ina Stankovic. Die Kinder, die vor dem
Altar auf der Treppe sitzen, hören gespannt zu. Als die
drei Könige weg sind, macht auch Babuschka sich auf
den Weg, um das Christkind zu suchen. Nach der Ge-
schichte machen sich auch die kleinen Mädchen und
Knaben mit ihrem Stern auf den Weg zum Jesuskind in
der Krippe. Anschliessend waren die Kinder mit Eltern
sowie Grosseltern vom Spatzentreff Sursee und Umge-
bung ins Kloster zu einem Dreikönigskuchen-Fest ein-                                                                             Ne
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Feierlicher Gottesdienst am Dreikönigstag in der Kapelle Namen Jesu Schenkon

      Pfarreiblatt bringt wie Sternsinger frohe Botschaft

      In einem sehr ergreifenden Gottes-
      dienst wurde am Sonntag, 5. Januar
      in Schenkon Georges Achermann als
      Redaktionsleiter des Pfarreiblattes
      Sursee verabschiedet. Ein herzliches
      Dankeschön für die grosse Arbeit
      überbrachten Anton Kaufmann, Prä-
      sident des Kirchenrates, und Pfarrei-
      leiter Claudio Tomassini.

      «In beinahe dreissig Jahren hast du, Ge-
      orges, über 600 Ausgaben des Pfarreib-
      lattes Sursee herausgegeben», erinnerte
      Pfarreileiter Claudio Tomassini in seinen
      Predigtworten. Er ergänzte: «Eine grosse
      Arbeit, denn es gab vieles zu bündeln,
his   zu ordnen und zu redigieren, bis es fein
      säuberlich veröffentlicht werden konn-        Kirchenratspräsident Anton Kaufmann (links) bedankt sich bei Georges Acher-
      te.» Ab und zu pressierte es auch, die        mann für die Redaktionsleitung des Pfarreiblattes Sursee während 29 Jahren.
      News zu publizieren. Der Pfarreileiter
      bedankte sich bei Georges Achermann           Wo sind die Pfarreiblätter                 letzter Minute sei die Auflage nochmals
      für die fast 30-jährige Arbeit und gab        nur geblieben?                             gedruckt worden und ein Sonderein-
      sich überzeugt: «Georges Achermann            Ein herzliches Dankeschön überbrach-       satz der Pöstler garantierte, dass sams-
      hat mit seiner Arbeit einen wichtigen Teil    te auch Anton Kaufmann, Kirchenrat-        tags die aktuelle Nummer zugestellt
      zur Verkündigung beitragen, denn das          spräsident der katholischen Kirchge-       wurde. Anton Kaufmann lüftete das
      Pfarreiblatt bringt, wie die Sternsinger,     meinde Sursee: «Merci, dir Georges, für    Geheimnis: «Anscheinend ist die ganze
      die heute in der Pfarrei unterwegs sind,      die respektvolle und gute Zusammen-        Auflage im Verteilerzentrum missver-
      die frohe Botschaft in die Pfarrei und in     arbeit über all die Jahre.» Als besonde-   ständlicherweise archiviert worden.»
      die Welt.» Claudio Tomassini schloss mit      res Ereignis erwähnte er den Moment,       Zum Schluss des Gottesdienstes wurde
      den Worten: «Jetzt aber kannst du, wie        als an einem Donnerstag die Ausgabe        Georges Achermann von Nelly Patty,
er    du es nach der Herausgabe eines Blattes       nicht im Briefkasten lag. «In aller Eile   Chansonnière, überrascht. Sie sang für
      sicher oft getan hast, innehalten und still   recherchierte der Redaktor, wo die         den Redaktionsleiter, begleitet durch
      dein Werk bestaunen. Das wünschen wir         Pfarreiblätter wohl stecken geblieben      Christoph Walter, «Qué serà».
      dir von ganzem Herzen.»                       sind», erinnerte Anton Kaufmann. In                                 Werner Mathis

      Nelly Patty, begleitet am Akkordeon von ihrem Ehemann Christoph Walther, über-           Zu Beginn des Gottesdienstes zogen die
      raschte mit dem Lied «Qué serà».                        Bilder: Werner Mathis            Sternsinger in die Kapelle ein.

                                                                                                                                    17
Caritas-Wochenende am 25./26. Januar                                                                                            A

«Schmerzen sind wie ein Monster»                                                                                                S

Willensstark und lebensfroh ist die                                                                                             Wa
Hebamme Annette Hesselbarth, bis                                                                                                sik
sie von einer tonnenschweren Dach-                                                                                              kli
lawine aus ihrem gewohnten Leben                                                                                                «D
gerissen wird. Aus dem Schleuder-                                                                                               läd
trauma wird ein traumatischer Gang
durch das Leben – an der Schwelle zur                                                                                           «D
Armut. Caritas hilft.                                                                                                           vo
                                                                                                                                un
Annette Hesselbarth steckt in einem                                                                                             Zim
Körper voller Schmerzen. Diese erin-                                                                                            mi
nern sie an den 25. Februar 2000, als                                                                                           se
eine Dachlawine aus Eis auf die Heb-                                                                                            Mu
amme donnerte. Die damals 36-Jährige                                                                                            so
konnte sich aus eigener Kraft befreien.                                                                                         die
Am folgenden Morgen trat sie die ge-                                                                                            we
plante Schicht im Gebärsaal des Spitals                                                                                         ge
an. «Ich hatte alleine Dienst und muss-                                                                                         ch
te hingehen», erinnert sich Annette                                                                                             od
Hesselbarth. Nach vier Tagen folgte der
Zusammenbruch.                                                                                                                  He
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Ein Spiessrutenlauf                                                                                                             me
Seither dreht sich die Spirale abwärts.   «Es kann jeden treffen»: Menschen, deren Leben von Krankheit geprägt ist, droht       Ha
Heute lebt und leidet sie unter Dauer-    eine gefährliche Abwärtsspirale.                          Bild: Caritas Luzern        me
stress, Dauerschmerzen und ständiger                                                                                            ge
Schlaflosigkeit. «Die Schmerzen sind                                                                                            Pe
wie ein grosses Monster», sagt sie. Sie   Kampf gesellen sich wirtschaftliche        Heute schafft sie das kräftemässig nicht
machen das Leben unberechenbar und        Existenzängste und ein zermürbender        mehr. Früher nutzte sie auch die Kul-
zur Qual. Als wäre das nicht genug:       Spiessrutenlauf zwischen Versicherun-      turLegi der Caritas für die Teilnahme
Zum körperlichen und psychischen          gen, Gesundheits- und Sozialsystem.        am sozialen Leben. Doch auch dafür
                                          Ihr Problem sei, dass sie nicht «krank»    fehlt heute die Energie.
                                          genug aussehe. Gutachter schenkten
Arm und krank oder beides                 ihr keinen Glauben, und die Invaliden-     Ein leises Schicksal
                                          versicherung habe bereits zwei Anträge     «Es kann jeden treffen», betont Hessel-
Menschen mit gesundheitlichen Prob-       abgelehnt, weil Unfall und Schmerzen       barth. Deshalb will sie ihre Geschichte
lemen haben in der Schweiz ein hö-        nicht genügend kausal verknüpft wer-       erzählen. In den vergangenen Jahren
heres Risiko, arm zu sein. Zugleich       den könnten und die anderen Krank-         habe sie viele Menschen mit ähnlichem
wirkt sich Armut oft negativ auf die      heiten nur unsicher zu diagnostizieren     Schicksal getroffen. Die Schicksale sei-
Gesundheit aus. Menschen, deren Le-       seien. «Doch wer sitzt schon 19 Jahre      en leise, müssten aber ins Licht gerückt
ben von Krankheit geprägt ist, droht      freiwillig und tagelang zu Hause und       werden, trotz möglichen Beschimpfun-
eine gefährliche Abwärtsspirale. Die      will seine geliebte Arbeit aufgeben?»,     gen als vermeintliche «Sozialschma-
Spenden des Caritas-Wochenendes           gibt Annette Hesselbarth zu beden-         rotzer». Solche Pauschalisierungen
vom 25. und 26. Januar 2020 kommen        ken. Der letzten IV-Revision fiel ihre     bereiten ihr grosse Mühe. Doch Annet-
diesen Menschen zugute. Sie fliessen      Viertelsrente zum Opfer. Seither ist die   te Hesselbarth ergänzt hoffnungsvoll:
in die Arbeit der Caritas Luzern, des     komplette Abhängigkeit von der Sozial-     «Jede persönliche Begegnung auf Au-
Hilfswerks der Katholischen Kirche        hilfe die Realität.                        genhöhe lindert meine Schmerzen und
im Kanton Luzern.                         Bis vor einiger Zeit profitierte sie im    relativiert meine Armut.»
               Infos: caritas-luzern.ch   Caritas-Markt von vergünstigten Le-
                                          bensmitteln und anderen Produkten.                           This Ruthishauser/pd

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