Filmfestival des ruhrgebiets 26- 25. November 2018

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Filmfestival des ruhrgebiets 26- 25. November 2018
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filmfestival des ruhrgebiets

21. – 25. November 2018
Filmfestival des ruhrgebiets 26- 25. November 2018
Filmfestival des ruhrgebiets 26- 25. November 2018
Vorwort

2018 – ein Jahr der Trauer, ein Jahr des Aufbruchs

Diesem 26. blicke filmfestival ging ein bewegendes         Auch das Programm wirft die Blicke nach vorne:
Jahr voraus: Im Januar ist Wolfgang Kriener gestorben.     Das Ende des Steinkohleabbaus im Ruhrgebiet erfährt
Er gehörte nicht nur zu den Gründern des Festivals,        in der Region so viel Aufmerksamkeit, dass wir uns
sondern hat es 25 Jahre mit gestaltet und geprägt,         (un)besorgt dem weiteren Abbau von Kohle widmen
eigenwillig und kreativ.                                   können. Das Werkstattgespräch am Samstag dreht sich
Weitermachen ohne Wolfgang war schwer, mehr als            um den Abbau der Braunkohle im Garzweiler Gebiet
25 Jahre Weggefährte, Ideengeber, Macher, Kritiker,        und in Kolumbien; die interaktive Medienkunst-Instal-
Co-Leiter, Freund – ein großer Verlust. Das „Weiter“       lation setzt sich mit der fortschreitenden Digitalisierung
ist somit anders, aber auch leicht, weil diejenigen, die   der Welt auseinander. Ganz besonders freuen wir uns
zuvor in Teilbereichen tätig waren, ohne Zögern            darüber, dass das Ruhrgebiet im Fokus zahlreicher
Wolfgangs Aufgaben übernommen haben, allen voran           Filmemacher/innen liegt und über die Vielfalt der
Alisa Berezovskaya und Felix Hasebrink. Neue haben         eingereichten Arbeiten.
das blicke-Team erweitert, vor kurzem erst sind
Layla Nyrabia und Magdalena Kruska dazu gekommen.          Danke an Alle.
Alle zusammen haben sich mit großem Engagement             Gabi Hinderberger, Festivalleiterin
und vielen Ideen in die Arbeit für blicke26 gestürzt
und mit Erneuerungen Einiges und Eigenes auf die
Tagesordnung gesetzt. Schon jetzt sind Veränderungen
und Umgestaltungen sichtbar. Das Erscheinungsbild des
Festivals hat ein neues Outfit bekommen und erstmalig
werden die Filme auf DCP projiziert, eine Aufgabe,
die Maren Heyn und Wiebke Becker mit großer
Gelassenheit bewältigen.
Filmfestival des ruhrgebiets 26- 25. November 2018
Und darauf, dass meine Stadtwerke in
       Bochum Ökostrom erzeugen, zum Beispiel
       im Wasserkraftwerk in Stiepel.

       Christine
       21 Jahre, angehende Sozialwissenschaftlerin und
       Weltenbummlerin, entdeckt vor Ort, wie einfach
       die Energieversorgung der Zukunft aussehen kann

       Mehr Infos unter:
       www.stadtwerke-bochum.de

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Filmfestival des ruhrgebiets 26- 25. November 2018
Blicke sagt Danke!                                                 Inhalt

Wir danken all unseren Förderern, Sponsoren und Kooperations-      Installationen und Filme auf Monitoren                    S. 8
partnern sowie allen Mitarbeiter*innen, den Mitgliedern der Jury
und der Auswahlkommission ganz herzlich.                           Filmprogramme                                             S. 12
Wir haben uns gefreut über die zahlreich eingereichten Filme
und bedanken uns für das Vertrauen, das die Filmemacher*innen      Werkstattgespräch zur Installation „Landfall“             S. 9/16
uns entgegen gebracht haben. Unser Dank gilt auch dem
Bahnhof Langendreer und dem endstation.kino.                       Werkstattgespräch zum Braunkohleabbau                     S. 21

Wir wünschen spannende Begegnungen und gute Unterhaltung.          Förderer und Sponsoren                                    S. 26
Das blicke Team

                                                                   Blicke tv
                                                                   Das tägliche online Portal von Studierenden
                                                                   der FH Dortmund auf der blicke-Webseite.
                                                                   Wie erleben sie das Festivalgeschehen?
                                                                   Was ist wichtig für sie, was spannend oder irritierend?
                                                                   Studiengang ba film&sound an der University of
                                                                   Applied Sciences and Arts, FH Dortmund
                                                                   Betreuung: German Wiener

                                                                                                                                       5
Filmfestival des ruhrgebiets 26- 25. November 2018
Preise                                                                          Team

Hauptpreise stiften:                                                            Das Team
Stadtwerke Bochum und Dorfpostille                                              Festivalleitung: Gabi Hinderberger
                                                                                Co-Leitung: Felix Hasebrink und Alisa Berezovskaya
Sonderpreise stiften:                                                           Auswahlkommission: Irfan Akcadag, Filmemacher; Alisa Berezovskaya,
Gleichstellungsstelle der Stadt Bochum – action: gender                         Medienwissenschaftlerin; Felix Hasebrink, Medienwissenschaftler;
Trailer – Querdenkerpreis                                                       Anna Sowo Koenning, Filmemacherin und Gabi Hinderberger
Bahnhof Langendreer – Publikumspreis                                            Social Media und blicke unterwegs: Alisa Berezovskaya
                                                                                Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Layla Nyrabia, Gabi Hinderberger
Sachsponsoring:
                                                                                Festivaltrailer: Irfan Akcadag, Anna Sowo Koenning
Bodegas Rioja
                                                                                Filmverwaltung und Projektion: Maren Heyn, Wiebke Becker
Jury Catering: Gastronomie im Bahnhof Langendreer
                                                                                Gästebetreuung: Magdalena Kruska
                                                                                Infotheke: Chantal Lilienthal, Theresa Klatte, Jannik Gamert
Eintrittspreise:
                                                                                Veranstaltungston: Matthias Pohl u.a.
Einzelprogramm: 7 EUR, erm. 5 EUR
                                                                                Technik: Juriy Kaleznykov, German Wiener
Tageskarten: Mittwoch:        10 EUR, erm. 7 EUR                                endstation.kino: Nina Selig, Serbay Demir und das Tresen-Team
             Donnerstag:      15 EUR, erm. 10 EUR
             Freitag:         15 EUR, erm. 10 EUR                               Filmgespräche
             Samstag:         15 EUR, erm. 10 EUR
                                                                                Natascha Frankenberg (Medienwissenschaftlerin, Dortmund)
             Sonntag:         10 EUR, erm. 7 EUR
                                                                                Hilde Hoffmann (Medienwissenschaftlerin, Düsseldorf)
			                           Wir bitten um Anmeldung unter info@blicke.org
                                                                                Gavin Karlmeier (Moderator, Köln)
Festivalpass: 35 EUR, erm. 25 EUR                                               Felix Hasebrink (Medienwissenschaftler, Bochum)
(freier Eintritt zu allen Vorstellungen inkl. Frühstück am Sonntagmorgen)       Gabi Hinderberger (Festivalleiterin, Bochum)
                                                                                Cornelia Klauß (Filmkuratorin, Berlin)
Abendkasse: Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.
                                                                                Anna Sowo Koenning (Filmemacherin, Bochum)
Vorbestellte Karten bleiben bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn reserviert.
                                                                                Max Neumann (Medienwissenschaftler, Bochum)
Ermäßigungen: Für Schüler*innen, Studierende und Auszubildende,                 Alexis Rodríguez (Kulturanthropologe, Bochum)
Rentner*innen, Schwerbehinderte, Empfänger*innen von Leistungen                 Constantin Schädle (Medienkünstler, Köln)
nach SGB II mit entsprechendem Ausweis.                                         Santino Schäfen (Medienwissenschaftler, Bochum)

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Filmfestival des ruhrgebiets 26- 25. November 2018
Die Wettbewerbsjury 2018

Maren Kuhlmann                                                                    Miriam Gossing
ist in Bremen geboren, in Niedersachsen aufgewachsen und liebt das Kino           ist freischaffende Künstlerin, Filmemacherin und Kuratorin aus Köln. Seit
und den Film seit ihrer Jugend leidenschaftlich.                                  2013 arbeitet sie im Künstlerduo Gossing&Sieckmann mit Lina Sieckmann.
Nach dem Abitur und einer Ausbildung zur Fotografin kam sie ins Ruhrgebiet,       Gemeinsam haben sie zahlreiche experimentelle Essayfilme auf 16 mm-Film
um an der Fachhochschule Dortmund Kamera zu studieren. Schon während des          verwirklicht, in denen sie urbane und private Architekturen, hyperreale
Studiums arbeitete sie bei Film- und Fernsehproduktionen hinter der Kamera,       Environments und kollektive Sehnsüchte untersuchen.
seit 2007 ist sie beim WDR festangestellt. Dort verantwortet sie als Kamerafrau   Sie kuratiert Experimentalfilmprogramme und hat 2013 zusammen mit
die Bildgestaltung von kurzen Magazinbeiträgen bis hin zu dokumentarischen        Lina Sieckmann den Raum und das FilmemacherInnenkollektiv „Schalten
Features. Eine empathische Kamera, die den Kern einer Geschichte visuell          und Walten“ in Köln gegründet. 2016 war sie Teil des Kuratoriums des
herausarbeitet und dabei Details und Stimmungen gleichermaßen erfasst, ist        KFFK Kurzfilmfestival Köln und wurde mit dem Deutschen Kurzfilmpreis in
ihr dabei besonders wichtig.                                                      Gold in der Kategorie Experimentalfilm für „Ocean Hill Drive“ ausgezeichnet,
Seit 2016 ist sie im Team des Dortmunder Tresen-Filmfestivals, das jährlich       sowie 2017 mit dem Förderpreis für KünstlerInnen des Landes NRW in der
eine Woche lang Dortmunder Kneipen mit einem ausgesuchten Kurzfilm-               Kategorie Film und dem Wim Wenders Stipendium. Ihre Arbeiten und
programm bespielt.                                                                Programme werden international in Ausstellungen und Filmfestivals gezeigt.

Ulrich Ziemons
ist Filmkurator. Er ist einer der Co-Kuratoren des Forum Expanded Programms
der Internationalen Filmfestspiele Berlin.
Er hat Filmprogramme und Ausstellungen für u.a. das Bucharest International
Experimental Film Festival, die Kochi Muziris Biennale 2016, das National
Museum of Modern and Contemporary (Seoul), für das Arsenal – Institut für
Film und Videokunst, die KW – Institute for Contemporary Art und für die
                                                                                  Legende:
6. Berlin Biennale kuratiert. Von 2014 bis 2017 war er Mitglied der Sichtungs-
kommission Kurzfilm des Kasseler Dokfests.                                        Ein-blicke: Filme mit persönlichem oder
2014 wurde sein Buch „Aufzeichnungen eines Storm Squatters“ veröffentlicht,                   thematischen Bezug zum Ruhrgebiet
die erste deutschsprachige Monografie über den amerikanischen Underground-
                                                                                  Aus-blicke: Filme ohne Bezug zum Ruhrgebiet -
Filmemacher George Kuchar und seine einflussreiche „Weather Diary“-
                                                                                              max. Länge 45 Minuten
Videoserie.

                                                                                                                                                            7
Filmfestival des ruhrgebiets 26- 25. November 2018
Monitore/ Installationen

TR E S E N MON ITOR                                                                MON ITOR 2
Room Service | 2018 | 15’
                                                                                                                    Bergmann Kurt Rohde | 2018 | 33´
Holger Mohaupt, North Berwick/GB
                                                                                                                    Doris Trezka, Sprockhövel
Ein Staubsauger, der sich automatisch einschaltet und das Zimmer reinigt.
                                                                                                                    Kurt Rohde, der Vater von Armin Rohde,
Er überwacht auch den Raum.
                                                                                                                    erzählt von seinem Leben als Bergmann.
Holger Mohaupt ist freischaffender Filmemacher und Künstler.
                                                                                                                    Seine Hände formen die Höhlen der
                                                                                                                    Arbeit unter Tage: so viel Fachwissen,
Kinofoyer 1. Etage                                                                 Verletzungen, Pferde, Ratten, aber auch guter Lohn und Kameradschaft.
                                                                                   Doris Trzaska (*1952 in Utka/PL) studierte an der Kunstakademie
MON ITOR 1
                                                                                   Düsseldorf. Sie ist Malerin, dreht Filme und Videos und agiert als
                                                                                   Performance-Künstlerin. | doristrzaska.com
                                    Hambi bleibt | 2018 | 9´17´´
                                    »Hambi bleibt« ist die Parole derer, die im
                                    und vor dem Hambacher Forst gegen dessen
                                    Abholzung zugunsten des Braunkohletagebaus     MON ITOR 3
                                    der RWE protestieren. Sie kämpfen für den
                                    Wald, für den Einklang mit der Natur, gegen
die lebensfeindliche und vom Geld gelenkte Industrie.
Ein Team von jungen Filmemacher*innen hat die Proteste dokumentiert: die
Waldbesetzungen, die Baumhäuser, die Trauer um den Tod eines Journalisten,
den Barrikadenbau und Widerstand gegen die Polizei, den Waldspaziergang
im September 2018 mit 8.000 Beteiligten.
Ein parteiischer Film, der Mut machen soll, sich für den Wald, für ein selbstbe-
stimmtes Leben einzusetzen. Zumindest die Abholzung des Waldes ist vorläu-
fig gerichtlich untersagt, ein Erfolg, den sich die Protestierenden auf
ihre Fahnen schreiben können. | medienprojekt-wuppertal.de                         Kinder- und Jugend-blicke / Am Filmset von A bis Z
                                                                                   Auch in diesem Jahr entstand in den Herbstferien ein Kurzfilm.
                                                                                   Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren hatten alles in der Hand:
                                                                                   Eine Geschichte ausdenken, Drehorte überlegen, drehen, vertonen, schneiden.
                                                                                   Unter der professionellen Anleitung von Feline Krey und Constantin Schädle.

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Filmfestival des ruhrgebiets 26- 25. November 2018
Rauminstallation _ Raum 6

Landfall Live-Video Installation, Objekterkennung mit                                  Wiederholen wir das Mantra: Technologie ist nicht neutral. Algorithmen sind
künstlichem neuronalen Netzwerk, Datenbank                                             ebenso wenig frei von Vorurteilen und Trugschlüssen, wie die Menschen, die sie
Christian Sievers                                                                      entwickelt haben. Ebenso können rechnergesteuerte Modelle der Welt unsere
                                                                                       chaotische, schmutzige, vieldeutige Lebenswirklichkeit nicht angemessen abbilden.
                                                                                       In der hier gezeigten Installation wird dieser technologische Reduktionismus
                                                                                       künstlerisch gefasst. Die Objekterkennung wurde um eine Datenbank erweitert.
                                                                                       Für jeden Begriff wird genau ein Bild aufgezeichnet. Das System versucht, sich
                                                                                       aus den Dingen, die ihm im Verlauf der Ausstellung vor die Kamera kommen,
                                                                                       das ihm antrainierte Modell der Welt zu bebildern.
                                                                                       Die Entscheidungen sind endgültig: eine Revision ist nicht möglich. Und aus-
                                                                                       schließlich: weitere Sichtungen finden nicht mehr den Weg in die Datenbank.
                                                                                       Nach einer Weile werden die meisten leicht erkennbaren Dinge bereits in die
                                                                                       Datenbank aufgenommen worden sein, und es wird zunehmend schwieriger
                                                   circular dendrogram visualisation   werden, ihm etwas Neues zu zeigen. Das Bild der Welt, das sich das System
                                                   of hierarchical word tree used by   baut, nähert sich der Fertigstellung an. Dann wird die primäre Erfahrung
                                                   Yolo9000 object detection system    angesichts des Erfassungssystems die der Ablehnung sein. Und vielleicht eine
                                                   Joseph Redmon and Ali Farhadi,
                                                   25 Dec 2016,                        spielerische Herausforderung: Schafft man es, noch einmal erkannt zu werden?
                                                   https://arxiv.org/abs/1612.08242
                                                                                       Christian Sievers ist bildender Künstler und beschäftigt sich in der
Das hier eingesetzte neuronale Netzwerk dient der digitalen Erfassung der Welt.        künstlerischen Arbeit mit dem Verhältnis von Kunstwerk und Publikum
Es ist in der Lage, mehr als 9000 verschiedene Objekte zu benennen. Wie gut das        vor dem Hintergrund der Digitalisierung. Er hat an der Hochschule für
schon funktioniert, wird direkt vor der Kamera persönlich erfahrbar. Es macht Spaß,    Bildende Künste Braunschweig und am Royal College of Art in London
sich durch das Auge der „künstlichen Intelligenz“ zu sehen.                            studiert. Seit 2011 lehrt er an der Kunsthochschule für Medien Köln.
Erkennt sie mein Geschlecht? Was ordnet sie mir zu? Es sind wieder einmal die Fehl-    christiansievers.info
interpretationen, in denen sich die Eigenheiten des Systems offenbaren. Manche
sind amüsant, andere scheinen Ausdruck einer tiefen Fremdartigkeit des Denkens.        Den Diskurs zur Ausstellung am Freitag (S. 16) moderiert Felix Hasebrink.
Wie ein neuronales Netzwerk zu seinen Entscheidungen kommt, ist für uns Menschen       Felix Hasebrink studierte Film- und Medienwissenschaft in Bochum,
nicht nachvollziehbar. Und doch schwingt in den erkannten Objekten das Bildmaterial    Madrid und Lausanne. Aktuell forscht er als wissenschaftlicher Mitarbeiter
nach, das benutzt wurde, um das Netzwerk zu trainieren. Die Entscheidungen des         an der Ruhr-Universität Bochum zum experimentellen Animationsfilm und
Systems sind beschränkt auf das Modell der Welt, das mit der Auswahl seines            zur Geschichte des „Making-ofs“.
Lehrmaterials vorformuliert wurde.

                                                                                                                                                                           9
Filmfestival des ruhrgebiets 26- 25. November 2018
Installationen                                                                      Kinder- und Jugend-blicke

Treppab                                                                             Kinder- und Jugend-blicke sind verschiedene Projekte
Leuchtstoff                                                                         zur Filmbildung für Kindergärten und Schulferien.
Ein Video nach der Idee von Duchamps Ölgemälde von 1912, das als ein Schlüssel-     blicke möchte damit Impulse für einen bewussten
werk der klassischen Moderne gilt. „Akt, eine Treppe herabsteigend Nr. 2“ zeigt     Umgang mit bewegten Bildern geben.
den Bewegungsablauf einer Figurals ineinander übergehende Einzelbilder. Die
„Körperteile“ sind dabei als verschachtelte, konische und zylindrische Elemente
abstrahiert, die eine Rhythmik erkennen lassen.
Leuchtstoff ist eine Wittener Gruppe aus Peter Mäder, Ralf Friedrich und
Wolfhard Lieber. Sie wurde 1982 gegründet und ist seitdem mit ihrer Kunst
                                                                                    Die Kinder- und Jugend-blicke 2018 werden gefördert von:
an den unterschiedlichsten Orten unterwegs. | leuchtstoff-net.de

                                  Das Graue Gegenteil
                                  Seit Mai 2018 ist sie online, die Internet-
                                  plattform das Graue Gegenteil des Netzwerk
                                  X – für Kunst und Soziales! Inspiriert vom 2017
                                  veröffentlichten Dokumentarfilm „Das Gegen-
                                  teil von Grau“ von Matthias Coers & Recht
auf Stadt – Ruhr hat das Netzwerk X diese Internetplattform aufgebaut, um Filme
über das Ruhrgebiet zu sammeln, die über die vielfältigen „Grauen“ berichten,
die hier stattfinden. Das Netzwerk X hat sich 2011 zur Verbesserung der             Kooperationen:
Zustände im Kunst- und Kulturbetrieb im Ruhrgebiet gegründet. Zurzeit sind
mehr als 50 Gruppen aus dem Ruhrgebiet Mitglied des Netzwerk X.
„Habt ihr einen Film gemacht der zum Thema passt, den ihr bei uns verlinken
wollt? Wollt ihr einen Film zum Thema machen? Habt ihr Fragen? Wir stellen
unser Projekt während der Filmfestivatage vor. Kommt vorbei. Macht mit.
Persönlich sind wir bei der Festivaleröffnung sowie am 23. und am 24. Nov.
von 17:00 bis 22:00 Uhr anwesend.“                                                  storylab kiU der FH Dortmund
dasgrauegegenteil.de | netzwerk-x.org                                               Young dogs

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Mittwoch, 21. November 2018

17:00 Premiere des Kinder-Kurzfilms 2018                                                                              Erinnerungen aus Deutsch-Südwest
                                                                                                                      2017 | 5´00´´ | Ein-blicke
18:00 Empfang der Festivalgäste mit Sekt, Selters und Snacks                                                          Idee/Regie: Christian Zipfel, Berlin
                                                                                                                     Kamera: Jonas Römmig
18:30 Eröffnung der Installationen und Monitore
                                                                                                                     Schnitt: Laura Espinel
19:00 Eröffnung des Festivals                                                                                        Ton/Musik: Christian Dellacher
      durch den Kulturdezernenten der Stadt Bochum                                 Produktion: gefördert durch die Deutsche Filmakademie und das Auswärtige Amt
      Dietmar Dieckmann und die Festivalleiterin Gabi Hinderberger                 1904 beginnt der Aufstand der Hereros gegen die deutsche Kolonialherrschaft.
                                                                                   Der Oberbefehlshaber der deutschen Truppen, Lothar von Trotha, verfolgt das
                                                                                   Ziel der völligen Vernichtung des Gegners. Ein Ort und darauf projizierte Bilder
                                                                                   erinnern an den Völkermord.
                                                                                   Christian Zipfel, geboren und aufgewachsen in Hattingen. 2016 schloss er
                                                                                   das B.A.-Studium der Filmregie an der ifs Köln ab und studiert seit 2016 im
                                                                                   Master an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf. | christianzipfel.com
19:30 PROGRAMM 1

                                 Faxen | 2018 | 9´11´´ | Ein-blicke                                                   Made in Langendreer
                                 Lisa Domin, Köln                                                                     2017 | 18´ | Ein-blicke
                                 Produktion: Eigenmittel                                                              Eric Jobs, Bochum
                                 Eine Frau steht am Rande eines großen Sportfel-                                      Produktion: Eigenmittel
                                 des. Wie ein wilder Tanz wirken die Buchstaben,                                      Helmut (Spargel) Schröder geht nicht mehr
                                 die sie in die Luft malt. Sie kommuniziert.                                          zum Friseur, bevor er sein persönliches Projekt,
Lisa Domin hat Freie Kunst an der HBK Braunschweig studiert und war 2012           der Bau eines Eibenholz-Fahrrads, abgeschlossen hat. Über 2000 Stunden arbeitet
Meisterschülerin von Dörte Eißfeldt. Von 2012 bis 2017 hatte sie ihr Atelier im    er an dem Holzfahrrad. Dann wird es Zeit, der Bart muss endlich ab...
Künstlerhaus Dortmund. Seit 2017 studiert sie postgradual Mediale Künste an        Eric Jobs (*1975 in Bochum) schloss eine Ausbildung zum Fotografen ab und
der KHM Köln. | lisadomin.com                                                      ist seit 2005 selbstständig. | info@ericjobs.de

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Mittwoch, 21. November 2018

                                  The Train, the Forest                                 21:00 PROGRAMM 2
                                  2017 | 3´30´´ | Aus-blicke
                                  Patrick Buhr, Köln                                                                      Barstow, California | 2018 | 76´ | Ein-blicke
                                  Produktion: Eigenmittel                                                                 Idee/Regie/Kamera: Rainer Komers, Mülheim
                                  Blick aus einem Zug. Das Geräusch eines Herz-                                         Schnitt: Gregor Bartsch
                                  schlags? Oder doch Gewehrschüsse? Schritte                                            Ton: Michel Klöfkorn
im Schnee. Laub fällt von den Bäumen. Der Zug rast durch einen Tunnel. Ein                                              Produktion: komers film und strandfilm.
Strommast ragt gewaltig über uns. Diese Zugfahrt birgt seltsame Begebenheiten.                                          Gefördert durch die Film- und Medienstiftung
Patrick Buhr studierte Philosophie in Berlin und anschließend Medienkunst an            NRW, Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, Hessen Film und Medien,
der KHM Köln. Er arbeitet als Kurzfilmautor und Freelancer im Bereich Animation.        sowie Medienboard Berlin-Brandenburg.
vimeo.com/bpatrickb                                                                     Portrait einer Stadt, eines Menschen und seiner Familie. Spoon Jackson sitzt seit
                                                                                        vielen Jahren im Gefängnis. Die weiten und doch so kargen und leeren Bilder sau-
                                                                                        gen den Betrachter ein und lassen ihn auf den poetischen Texten und Erzählungen,
                                    Ein Lied für Oma – Song for Granny                  die von Spoon selbst eingesprochenen wurden, sanft schwimmen.
                                    2018 | 3´58´´ | Ein-blicke                          Rainer Komers (*1944 in Gruben) studierte Film an der Kunstakademie
                                    Holger Mohaupt, North Berwick/GB                    Düsseldorf. Seine Tätigkeiten umfassen Kamera, Regie, Word art und Wort.
                                    Gesang: Lily-Belle Mohaupt                          komersfilm.com
                                    Produktion: Eigenmittel
                                   „Will ye go, Lassie, will ye go?“ singt eine zarte   22:15 Filmgespräch/Moderation: Gabi Hinderberger
Mädchenstimme den Refrain des schottischen Folksongs Wild Mountain Thyme.
Geräusche des Ruhrgebiets mischen sich in den Gesang. Ein Herzschlag aus dem
Gedächtnis des Filmemachers, der sich erinnert und trauert.
Holger Mohaupt ist Filmemacher und Künstler. Der gebürtige Duisburger lebt
und arbeitet seit 20 Jahren in Schottland als freischaffender Kameramann und
Cutter und ist Gastdozent an der Screen Academy in Edinburgh.| info@room8.org

20:15 Filmgespräch/Moderation: Hilde Hoffmann

                                                                                                                                                                       13
Donnerstag, 22. November 2018

10:00 Kinder-blicke                                                                hilflos zu. Der Film zeichnet eine Karte, die aus akustischen und visuellen
                                                                                   Elementen wirtschaftlicher und politischer Prozesse geschöpft wird.
Schauen, fragen, selber machen – und das Kino neu entdecken!
                                                                                   Marco Kugel (*1979 in Filderstadt) studierte Medienkunst und Film an der
Ein zweistündiges Experimentalfilm- und Aktionsprogramm für Kinder ab 4 Jahren.
                                                                                   Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Er arbeitet als Regisseur und
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                                                                                   Kameramann. | marcokugel.com

18:00 PROGRAMM 3                                                                   19:15 Filmgespräch/Moderation: Constantin Schädle

                                 Diese furchtbare Straße
                                 Teil 2: Der Verkehr ist immer                     20:00 PROGRAMM 4
                                 2017/2018 | 30´ | Ein-blicke
                                 Idee/Regie: Matthias Grünewald,                                                     Approaching Truckdrivers
                                 Michael Lang, Wuppertal                                                             2017 | 14´53´´ | Aus-blicke
                                   Kamera/Schnitt/Ton: Matthias Grünewald                                            Idee/Regie/Schnitt/Ton:
Musik: Charles Petersohn, Interviews: Michael Lang                                                                   Daniel Asadi Faezi, München
Produktion: gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW und dem RVR.                                               Kamera: Musa Yawari
Die Lebensader des Ruhrgebiets kennen Alle. Manchen ist die A40 ein Graus,                                            Produktion: In Koproduktion mit dem
manchen lieb gewordene Geräuschkulisse. Sie scheint allgegenwärtig.                National College of Arts Lahore, Pakistan
Matthias Grünewald und Michael Lange machen seit 23 Jahren zusammen                Riesige, bunt verzierte Trucks balancieren auf gefährlich steilen Klippen des
Filme. Ihre Dokumentationen, Reportagen und TV-Beiträge sind vielfach              pakistanischen Hochlands. Auf dem engsten Raum der Fahrerkabine erzählen
ausgezeichnet. | diesefurchtbarestrasse.jimdo.com                                  die Trucker, dass sie ihren Traumberuf gefunden haben.
                                                                                   Daniel Asadi Faezi (*1993 in Schweinfurt) studiert seit 2013 an der HFF
                                                                                   München und der NCA Lahore. | asadifaezi.com
                                 Flüsse Täler Berge | 2014 | 41´ | Ein-blicke
                                 Idee/Regie/Kamera: Marco Kugel
                                 Schnitt: Marco Kugel, Bastian Epple                                                 Highway Confessions / Snelwegkerk
                                 Ton: Christian Haardt                                                               2017 | 52´ | Ein-blicke
                                 Produktion: Eigenmittel und Unterstützung der                                       Idee/Regie: Elsbeth Fraanje, Utrecht/NL
                                 Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe                                     Kamera: Wilko van Oosterhout
In Duisburg-Bruckhausen wird das letzte deutsche Schienenwerk geschlossen.                                           Schnitt: Ralf Verbeek
Die Angestellten stehen vor dem sozialen Abstieg und die Politiker schauen ▸▸                                        Produktion: Mediafonds – Ikon Docs        ▸▸

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Donnerstag, 22. November 2018                                               Freitag, 23. November 2018

Ob religiös oder nicht, eine Autobahnkirche zieht die unterschiedlichsten   10:00 Kinder-blicke
Menschen an. Ihre Bekenntnisse und (Selbst)Erkenntnisse sind Geschichten
                                                                            Schauen, fragen, selber machen – und das Kino neu entdecken!
zwischen Alltagstrott und großen Ängsten und Träumen.
                                                                            Ein zweistündiges Experimentalfilm- und Aktionsprogramm für Kinder ab 4 Jahren.
Elsbeth Fraanje (*1979) schloss 2011 das Studium der Audiovisuellen
                                                                            Mehr unter blicke.org
Medien an der Utrecht School of Arts ab und arbeitet als Regisseurin im
dokumentarischen Bereich. Highway Confessions wurde mit dem holländischen
Akademiepreis ‚Goldenes Kalb‘ ausgezeichnet. | info@tangerinetree.nl        16:30 PROGRAMM 5

21:15 Filmgespräch/Moderation: Alexis Rodríguez                                                                Dann muss es ja ein was weiß ich was
                                                                                                               Gutes geben | 2016 | 30´ | Aus-blicke
                                                                                                               Florian Andreas Dedek, Leipzig/Köln
                                                                                                               Produktion: Eigenmittel
                                                                                                                 Acht Jahre saßen Florian Dedeks Eltern für
                                                                                                                 einen Sabotageakt hinter Gittern. Die Tat hie-
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                                                                            Prozessverlaufs wirken bis heute nach: War das Bekennerschreiben authentisch?

        Langendreerer
                                                                            Welche Zeugenaussagen führten zur Verurteilung?
                                                                            Florian Andreas Dedek (*1984 in Duisburg) schloss sein Diplomstudiengang
                                                                            an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig mit Auszeichnung ab und
                                                                            studiert derzeit postgradual an der KHM Köln. | floriandedek.de

         Dorfpostille                                                                                          Tracing Addai | 2018 | 29´54´´ | Ein-blicke
                                                                                                               Idee/Regie: Esther Niemeier, Berlin
                                                                                                                 Kamera: Omri Aloni

          Das Stadtteilmagazin seit 1982                                                                         Schnitt: Sarah-Christin Peter
                                                                                                                 Ton: Alexandra Praet, Musik: Robert Pilgram
                                                                                                                 Schauspiel: Benito Bause, Kais Setti
                       www.dorfpostille.de                                  Produktion: Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf in Koproduktion mit dem Rund-
                                                                            funk Berlin-Brandenburg, gefördert vom Medienboard Berlin-Brandenburg.       ▸▸

                                                                                                                                                           15
Freitag, 23. November 2018

Addai ist verschwunden. Über Mittelsmänner ist er nach Syrien gereist und hat sich   Eine Unterkunft für junge Geflüchtete soll gebaut werden; und natürlich ist
dort einer islamistischen Miliz angeschlossen. Mit Home-Videos, nachgestellten       man gastfreundlich. Allerdings nur unter einer Bedingung.
Interviews und animierten Szenen versucht der Film eine Rekonstruktion: Warum        Paul Scholten (*1996) sammelte schon früh erste Filmerfahrungen und
wollte Addai in den Krieg ziehen?                                                    studiert seit 2017 an der HFF München im Bereich Dokumentarfilm.
Esther Niemeier (*1981) arbeitet als Regisseurin und Produzentin in Deutsch-         pauscho@gmx.de
land und Großbritannien. Seit 2015 studiert sie im Master Dokumentarfilmregie
an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf. | en@estherixe-film.com
                                                                                                                       Tiefenschärfe | 2017 | 14´30´´ | Aus-blicke
17:45 Filmgespräch/Moderation: Gavin Karlmeier                                                                         Idee/Regie/Schnitt/Ton: Mareike Bernien
                                                                                                                       und Alex Gerbaulet, Berlin
                                                                                                                       Kamera: Jenny Lou Ziegel
18:30 bis 19:30 Diskurs                                                                                                Produktion: pong film im Auftrag von
zur Installation „Landfall“ (Raum 6) von Christian Sievers                                                             HAU Hebbel am Ufer, Berlin
                                                                                     Zwischen 2000 und 2005 hat der NSU drei Menschen in Nürnberg ermordet.
                                  Live-Video Installation, Objekterkennung mit       Die Tatorte sind unspektakulär: Unterführungen, ein Parkplatz, ein Seitenstreifen.
                                  künstlichem neuronalen Netzwerk, Datenbank         Die Ermittlungsbehörden haben hier die wahren Hintergründe der Mordserie
                                  Das hier eingesetzte neuronale Netzwerk dient      nicht gesehen – oder nicht sehen wollen.
                                  der digitalen Erfassung der Welt. …                Mareike Bernien arbeitet als Künstlerin zwischen performativem Film,
                                  Mehr auf Seite 9                                   Sound und Text. Alex Gerbaulet ist Filmemacherin, Kuratorin und Produzentin.
                                  Moderation: Felix Hasebrink                        depth-of-field.pong-berlin.de

                                                                                                                       Haus der Regierung
20:00 PROGRAMM 6                                                                                                       2018 | 11´ | Aus-blicke
                                                                                                                       Idee/Regie/Schnitt: Herwig Weiser, Wien
                                  Biotop | 2018 | 11´31´´ | Aus-blicke                                                  Kamera: Viktor Schaider, Natalie Maximova,
                                  Idee/Regie/Schnitt: Paul Scholten, München                                            Paul Krimmer, Herwig Weiser
                                  Kamera: Micky Graeter                                                                 Musik: Marcus Schmickler
                                  Ton: Lea Neu                                       Licht: Natalie Maximova, Paul Krimmer, Herwig Weiser u.a.
                                  Produktion: Hochschule für Fernsehen               Performance: Alexey Kirsanov, Vladimir Ermachenkov, Valentina Lutseenko
                                  und Film München                           ▸▸      Produktion: gefördert u.a. vom Land Tirol und den Städten Wien und Innsbruck. ▸ ▸

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Freitag, 23. November 2018

Ein leerstehender Wohnkomplex in Moskau, erbaut um 1930 für die stalinistische        21:30 PROGRAMM 7
Führungselite. Welche Geister treiben nachts in den Korridoren, Treppenhäusern
und Theatersälen ihr Unwesen? Im gleißenden Licht werden zappelnde, schemen-                                               Three Casualties
hafte Gestalten sichtbar. Die Vibrationen der alten Wohnmaschinerie sind noch                                              2018 | 7´18´´ | Aus-blicke
immer nicht verstummt.                                                                                                     Jens Pecho, Berlin
Herwig Weiser (*1969) studierte an der Gerrit Rietveld Akademie                                                            Produktion: Found Footage und Eigenmittel
(Amsterdam) und an der KHM Köln. 2002 wurde er für „Zgodlocator“ mit                                                        An der fatalen Grenze zwischen Fiktion und
dem Internationalen Medienkunstpreis NRW ausgezeichnet. Ausstellungen                                                       Realität: drei Filmsets, drei Stunts, drei Todes-
von ihm waren u.a. in Graz, Karlsruhe, Helsinki, Montreal, Berlin, Birmingham,        fälle. Ein Film, der zeigt, was die drei Filme lieber nicht zeigen.
Rotterdam, Kassel und Madrid zu sehen. | herwigweiser.net                             Jens Pecho (*1978 in Frankfurt am Main) studierte an der KHM Köln und an
                                                                                      der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste – Städelschule in Frankfurt am
                                                                                      Main. Er arbeitet als Bildender Künstler meist installativ mit Text und Video.
                                   Today I woke up to find out that I have            jenspecho.de
                                   no skin | 2018 | 12´36´´ | Ein-blicke
                                   Idee/Regie: Rosh Zeeba, Hamburg
                                   Kamera: Roya S. Bigane                                                                  Banksy (Golden Helmets)
                                   Schnitt: Roshanak Shogaziba                                                             2018 | 2´34´´ | Ein-blicke
                                   Ton: Joscha Hendricksen, Musik: Edis Ludwig                                             Fritz Gnad, Köln
Produktion: gefördert von der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein                                                     Character Design: Riot Über Alles
Zitatfetzen, Erzählungsschnipsel, ikonische Frauenfiguren aus Literatur und Film:                                          Produktion: Eigenmittel
ein Korsett aus sexistischen Klischees, gegen das der Film mit hypnotischen Texten,                                      Seltsame Landschaften, groteske Charaktere:
Badewannenwasser und rotgefärbten Bildern ankämpft.                                   eine kurze und kuriose Reise zur Musik der Golden Helmets.
Rosh Zeeba ist in Teheran geboren und im Ruhrgebiet aufgewachsen.                     Fritz Gnad (*1981) studierte an der Ruhr-Uni Bochum und ist Motion Designer
Sie studierte angewandte Theaterwissenschaften in Gießen und studiert im              und Medienkünstler. Neben Arbeiten für Festivals, Fernsehen und Bühnen er-
Master Film bei Robert Bramkamp an der Hochschule für Bildende Künste in              forscht er experimentelle und interaktive Installationsformen. | feezenfreezen.de
Hamburg. | roshzeeba.com

20:45 Filmgespräch/Moderation: Natascha Frankenberg

                                                                                                                                                           ▸ ▸ Programm 7

                                                                                                                                                                           17
Freitag, 23. November 2018

                                    Fame | 2018 | 30´ | Aus-blicke                                                         Erdenleib | 2018 | 8´22´´| Ein-blicke
                                    Idee, Regie, Schnitt: Lene Pottgießer und                                              Idee/Regie/Schnitt: Vincent Ercolani,
                                    Christian Hödl, Endlhausen                                                             Nicholas Dues, Julius Farwick
                                   Kamera: Georg Nikolaus                                                                  Kamera: Vincent Ercolani, Nicholas Dues
                                   Ton: Sebastian Huber u.a.                                                               Ton/Musik: Aljoscha Christenhuß
                                   Musik: Ina Meredi Arakelia                                                              Schauspiel: Julius Farwick
Schauspiel: Christian Hödl, Michaela Fembacher u.a., Produktion: HFF München             Produktion: Eigenmittel
Ferdi und Tschacki wollen der Tristesse des bayerischen Hinterlandes entfliehen          Der Erdenleib lebt tief unten in den Stollen einer längst vergessenen Zeche.
und träumen von der großen Welt der Supermodels. Die Teilnahme an einer                  Das einzige Licht, das er braucht, ist sein eigenes. Aber auch dieses erlischt …
Modelcasting-Show soll das Sprungbrett sein.                                             Vincent Ercolani (*1992) schloss 2018 sein Hochschulstudium in Mainz ab.
Christian Hödl und Lene Pottgießer studieren seit 2012 an der HFF München.               vincentercolani.org
Ihr gemeinsames Interesse gilt vor allem der Popkultur, Genderthemen, Trash              Nicholas Dues (*1993) absolvierte 2017 seinen Bachelor an der Hochschule
und Politischem. | ChrisHoedl@web.de / Lene.Pottgiesser@gmail.com                        Mainz und arbeitet seitdem als freiberuflicher Regisseur. | nicholasdues.com
                                                                                         Julius Farwick (*1993) studiert freie Kunst an der Kunstakademie Münster.

                                    Manivelle – Last Days of the Man                     23:00 Filmgespräch/Moderation: Max Neumann
                                    of Tomorrow | 2017 | 29´30´´ | Ein-blicke
                                    Idee, Regie: Fadi Baki, Beirut/LB
                                     Kamera: Tobias von dem Borne
                                     Schnitt: Zeina Abul Hosn, Ton: Julian Cropp
                                     Musik: Nadim Mechlawi
Schauspiel: Jannick Miklitz, Tony Harouni u.a., Produktion: Produktionsbüro Pfeiffers.
Förderung durch die Robert Bosch Stiftung und das Medienboard Berlin Brandenburg
Der riesige Roboter Manivelle, in den 50er ein Wunderwerk der Technik, ist heute
eine rostige und in Vergessenheit geratene Kreatur. Eine junge Filmemacherin
begibt sich in Beirut, Libanon auf die Spurensuche nach einer Legende, dessen
Höhen und Tiefen die Geschichte des Landes selbst widerspiegeln.
Fadi Baki (*1977 in Beirut) ist Mitbegründer des Samandal Comic Magazins
und des Beirut Animated Festivals. Neben seiner Tätigkeit als freiberuflicher
Animator, Comicautor und Regisseur unterrichtet er an der American University
of Beirut Film und Video. | pfeiffers.info

18
Samstag, 24. November 2018

14:00 PROGRAMM 8                                                                   15:45 PROGRAMM 9

                                   HeimatKino – Kinokultur im Ruhrgebiet                                             Him & Her | 2018 | 7´47´´ | Aus-blicke
                                   2018 | 55´| Ein-blicke                                                            Idee/Regie: Nathalie Lamb, Ludwigsburg
                                   Idee/Regie/Schnitt: Daniel Huhn, Münster                                        Kamera: Christoph Schumann
                                  Kamera: Benjamin Leers, Sebastian Lemke                                          Schnitt: Ann-Kathrin Matthes
                                  Ton: Tobias Welmering                                                            Ton: Johanna Roth, Musik: Jordan Toms
                                  Produktion: Benda Film. Gefördert vom LWL,                                       Stimmen: Chris Crocker, Charlotte Armer
RVR und der Kulturstiftung Masthoff.                                               Produktion: Filmakademie Baden-Württemberg
„Was ist Glück?“ fragt Arno Schmidt: „Ein ruhiger Augenblick beim Frühstücks-      Wie wäre es, wenn magische Baumhäuser unsere Fantasie bebildern könnten?
kaffee. Ein alter Schlager im Radio. Klares Knie. Oder der Augenblick, in dem in   Wenn alle Dinge ihre Seele zeigten und Fernbeziehungen einfach zu handhaben wären?
einem Vorstadtkino die Leinwand zu flimmern beginnt.“                              Nathalie Lamb studiert seit 2015 Regie an der Filmakademie Baden-Württem-
Daniel Huhn (*1985) ist Filmemacher und Journalist. Mit Benjamin Leers             berg und produziert Stopptrick-Animationen mit selbst gebauten Puppen.
und der gemeinsamen Produktionsfirma BENDA FILM produziert er lange                nathalie.lamb@filmakademie.de
Dokumentarfilme wie auch dokumentarische Webserien für unterschiedliche
Sender, Museen und Stiftungen. Seit 2012 ist er Lehr-beauftragter an der
Universität Münster im Bereich Film. | bendafilm.de                                                                  PIX | 2017 | 8´30´´ | Aus-blicke
                                                                                                                     Idee/Regie: Sophie Linnenbaum, Berlin
15:00 Filmgespräch/Moderation: Santino Schäfen                                                                       Kamera: Leonard Caspari
                                                                                                                     Schnitt: Kai Eiermann, Ton: Tobias Festag
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                                                                                                                     Schauspiel: Carsten Stier u.a.
                                                                                   Produktion: Eigenmittel und Förderung durch den FFF Bayern und der
                                                                                   Mittelfränkischen Filmförderung
                                                                                   Babyfotos, Weihnachtsschnappschüsse, Einschulungsfotos, Urlaubsbilder, Hochzeits-
                                                                                   fotos – die Inszenierung des Familienlebens als eine Abfolge fotogener Momente.
                                                                                   Sophie Linnenbaum studierte Psychologie und schreibt Theaterstücke für Kinder.
                                                                                   Seit Oktober 2013 studiert sie Filmregie an der Filmuniversität Babelsberg.
                                                                                   Ihre Kurzfilme laufen auf zahlreichen nationalen und internationalen Festivals.
                                                                                   PIX wurde 2017 mit dem Deutschen Kurzfilmpreis ausgezeichnet.
                                                                                   pixfilm@gmx.de                                                   ▸ ▸ Programm 9

                                                                                                                                                                  19
Samstag, 24. November 2018

                                 Zu Besuch | 2017 | 4´56´´ | Ein-blicke                                            Essen.Blicke | 2018 | 8´42´´ | Ein-Blicke
                                 Idee/Regie/Kamera/Schnitt: Sam Handel                                             Theresa Müller, Düsseldorf und
                                 und Andrea Grumbt, Ludwigsburg                                                    Anaïs Haupt, Wuppertal
                                Ton: Michael Riegert                                                               Produktion: Universität Duisburg-Essen
                                Musik: Andreas Skandy, Stimmen: Kornelia Boje,                                       Kann Rom auch in Essen sein?
                                David Steffen, Jonathan Peller                                                       Zu Textfragmenten aus Rolf Dieter Brinkmanns
Produktion: Filmakademie Baden-Württemberg                                        Werk „Rom, Blicke“ summieren sich bekannte und unbekannte Bilder von Essen zu
Jedes Foto kann Erinnerungen wecken und eine Geschichte erzählen, bunter und      einer Collage. Bewegung, Stillstand und Entfremdung.
zahlreicher von Generation zu Generation.                                         Theresa Müller und Anaïs Haupt studieren an der Universität Duisburg-Essen
Andrea Grumbt (*1989 in Berlin) schloss ihre Ausbildung zur Mediengestal-         Literatur und Medienpraxis sowie Germanistik bzw. Anglistik im Master.
terin Bild und Ton in Stuttgart ab und arbeitete bis 2016 als Editorin. Seitdem   theresa.mllr@yahoo.de / anais.haupt@gmail.com
studiert sie Montage und Schnitt an der Filmakademie Baden-Württemberg.
Sam Handel (*1992 in Duisburg) schloss 2016 seine Ausbildung zum Medien-
gestalter Bild und Ton ab und studiert seitdem Montage an der Filmakademie                                         Gott ist schon weg | 2018 | 10´ | Ein-blicke
Baden-Württemberg. | samhandel.de                                                                                  Idee/Regie/Kamera: Peter Böving,
                                                                                                                   Nesse-Apfelstädt
                                                                                                                   Musik: Anna Depenbusch, Bobo & Herzfeld
                                 Der Letzte seiner Art                                                             Stimme: Reiner Schöne
                                 2018 | 11´12´´ | Ein-blicke                                                       Produktion: gefördert von der
                                 Jánik von Wilmsdorff, Dortmund                   Thüringer Staatskanzlei
                                 Produktion: Eigenmittel                          Nilgänsemarsch durch die Besiedlungsgeschichte des Braunkohlereviers: Während
                                   Beim Gang durch seine ehemalige, nun           der Teichspiegel immer weiter sinkt, steigt den Bewohner*innen das Wasser
                                   verlassene, Bergwerksiedlung erzählt           allmählich bis zum Hals. Am Ende bleibt kein (Lego-)Stein auf dem anderen,
Paul Freitag aus seinem Leben. Dorthin gehört sein Herz – trotz der vielen        nur der Gans schwant nichts Böses.
Tiefschläge, die damit verbunden sind.                                            Peter Böving (*1961 in Mülheim/Ruhr) ist seit 1983 hauptberuflich als
Jánik von Wilmsdorff (*1994 in Bonn) studiert seit 2015 Fotografie und            Musiker/Bassist und Songwriter tätig. Zudem ist er mit Literaturprogrammen
Design an der FH Dortmund. | janikvonwilmsdorff.com                               international unterwegs. | kloetzchenkino.de

                                                                                  16:30 Filmgespräch/Moderation: Anna Sowo Koenning

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Samstag, 24. November 2018

                       17.30 bis 19:30 (K)ein Ende der Kohle
                       Werkstattgespräch mit Jens Schanze und Ausschnitten aus seinen
                       Dokumentarfilmen "Otzenrath 3° kälter" und "La buenba vida"
                       Moderation: Cornelia Klauß

                                                           2018 schließen in Bottrop und Ibbenbüren die                                                      Im kolumbianischen Steinkohletagebau
© Börres_Weiffenbach

                                                           letzten deutschen Zechen. Doch nur wenige                                                         El Cerrejón entdeckt Schanze erschreckende
                                                           Kilometer entfernt wird im rheinischen Revier                                                     Parallelen. Hier will die Betreiberfirma ein

                                                                                                           © maschafilm
                                                           weiter Braunkohle gefördert.                                                                      Dorf der indigenen Wayúu umsiedeln.
                                                           Eine Kohlekommission diskutiert den Ausstieg                                                      Der Umsiedlungsvertrag soll den internationa-
                                                           aus der fossilen Energie, doch ein Abbaustopp                                                     len Standards der Weltbank entsprechen und
                       kommt für viele Menschen in der Region zu spät. In Otzenrath 3°kälter (2007)                       sieht obendrein noch Entwicklungshilfe für das Selbstversorgerdorf vor. Doch die
                       hat der Filmemacher Jens Schanze über sechs Jahre die Bewohner*innen des                           Befürchtungen der Wayúu bewahrheiten sich: Im neuen Dorf gibt es kein Wasser.
                       Dorfes Otzenrath begleitet, das inzwischen komplett abgebaggert wurde.                             Auf den trockenen Böden kann nichts wachsen. Die Fertighäuser versinken in Sand
                       Der Film dokumentiert die Verhandlungen mit der Rheinbraun AG und später                           und Staub. In La buena vida – Das gute Leben (2015) zeigt Schanze präzise, mit
                       RWE, die Planung des neuen Dorfes, die Proteste gegen die Umsiedlung und                           welchen Versprechungen, Beschwichtigungen und "spontanen" Besuchen von
                       die zunehmende Resignation der Betroffenen. Dazu kommen die sogenannten                            Regierungssoldaten eine indigene Dorfgemeinschaft um ihr Land und ihre traditio-
                       Folgekosten: Wer wird am Ende bezahlen – für die Renaturierung ebenso wie                          nelle Lebensweise gebracht wird. Die in Cerrejón abgebaute Kohle wird übrigens
                       für die wirtschaftlichen Schäden, die den Anwohner*innen durch die Umsiedlung                      nicht etwa in Südamerika verfeuert. Mit Containerschiffen gelangt sie direkt in die
                       entstehen? Die Menschen jedenfalls, die nun in Neu-Otzenrath wohnen, haben                         europäischen Kraftwerke: Sie ist billiger als Kohle aus heimischen Abbaugebieten.
                       mit ihren Häuser auch einen Teil ihrer sozialen Gemeinschaft verloren.
                                                                                                                          Jens Schanze (*1971 in Bonn) ist Dokumentarfilmer und Filmproduzent. 2002
                                                                                                                          gründete er zusammen mit Judith Malek-Mahdavi in München die Produktions-
                                                                                                                          firma Mascha Film. „Wir gehen in unseren Filmen den Fragen des Lebensnach,
                                                                                                                          die uns selbst beschäftigen. Wir erzählen Geschichten von Menschenund Orten,
                                                                                                                          in denen die Zeit sichtbar wird.“
                                                                                                                          Cornelia Klauß arbeitete viele Jahre als Kuratorin in den Auswahlkommissionen
                                                                                                                          der Kurzfilmtage Oberhausen und bei Dok-Leipzig, war filmpolitische Sprecherin
                                                                                                                          des Bundesverbandes kommunale Filmarbeit und macht gelegentlich Filme,
                                                                                                                          Bücher und Ausstellungen.

                                                                                                                                                                                                          21
Samstag, 24. November 2018

20:00 PROGRAMM 10
                                                                                                                      The Chorus of Passing Footsteps
                                  Fasse dich kurz! | 2018 | 14´ | Ein-blicke                                          2017 | 8´21´´ | Ein-blicke
                                  Florian Pawliczek und                                                               Daniel Burkhardt, Köln
                                  Johannes Klais, Dortmund                                                            Produktion: im Rahmen der GWK-Förderpreise
                                  Produktion: gefördert von der Film- und                                                Unzählige Schritte in beschleunigendem
                                  Medienstiftung NRW                                                                     Staccato durch die Gänge eines anonymen
                                      Was passiert mit den gelben Kabinen am        Bankgebäudes. Die Tätigkeiten der Arbeitenden bleiben ebenso verborgen wie die
Straßenrand, wo heute fast jede*r eine Telefonzelle in der Hosentasche trägt?       Identität des Protagonisten. Schritt für Schritt akkumulieren sich die austausch-
„Fasse dich kurz“ ist die dritte Episode einer Trilogie über verschwindende         baren Räume und stürzen die Architektur sukzessive in einen kinetischen Taumel.
Automaten im Ruhrgebiet und zufällige Begegnungen mit Protagonisten.                Daniel Burkhardt (*1977 in Bochum) studierte audiovisuelle Medien im Fach-
Johannes Klais (*1977 in Dortmund) schloss 2010 den Diplomstudiengang               bereich Medienkunst an der KHM Köln. | danielburkhardt.de
Kamera an der FH Dortmund ab. Seitdem ist er als Freier Kameramann und
Filmemacher tätig. | johannesklais.de
Florian Pawliczek (*1981 in Herdecke) ist Kameramann. | fpfilm.de                                                     Rebar | 2017 | 29´28´´ | Aus-blicke
                                                                                                                      Julius Dommer, Köln
                                                                                                                      Musik: Zacharias Falkenberg
                                  Portrait Jonas Mekas | 2017 | 3´ | Aus-blicke                                       Produktion: KHM Köln
                                  Tobias Sauer, Kassel                                                              Zahlen sind für Rebar das Größte.
                                  Kunstwerke: Spinal Discipline von Irena Haiduk/                                   Eine Geschwindigkeit von 30km/h sein Ziel.
                                  Parthenon der Bücher von Marta Minujin            Julius Dommer (*1988 in Ratzeburg) schloss 2018 sein Studium an der KHM
                                  Produktion: Beistellungen der Kunsthochschule     Köln ab. Seine Schwerpunkte liegen im Dokumentarfilm und kurzen fiktionalen
                                  Kassel                                            Formaten. | juliusdommer.com
Jonas Mekas, der Pate des amerikanischen Avantgardekinos, erinnert sich an
seine Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, an das Lager für „displaced persons“
                                                                                    21:00 Filmgespräch/Moderation: Gavin Karlmeier
in Mattenberg, nahe Kassel. Im zerstörten Kassel waren die Bibliothek Mekas‘
zweite Heimat, Bücher seine Leidenschaft.                                           21:45 Preisverleihung/Moderation: Natascha Frankenberg
Tobias Sauer studiert seit 2012 in der Klasse Film und Bewegtes Bild an
der Kunsthochschule Kassel. | n-t.sauer@web.de                                      …       Zum Ausklang Lounge im Kinofoyer

22
Sonntag, 25. November 2018

SONNTAGSMATINEE

10:00 Frühstück
11:00 Präsentation der Filme,
      die am Vorabend prämiert wurden

10 EUR, erm. 7 EUR
Wir bitten um Anmeldung unter info@blicke.org

                                                23
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Anfahrt                                                                         Veranstaltungsort

mit der S-Bahn und Straßenbahn: S-Bhf Bo-Langendreer                            endstation.kino
mit dem Bus:    Haltestelle Langendreer Nord                                    Bahnhof Langendreer
mit dem Auto: A40, Ausfahrt Do-Lütgendortmund (40)                              Wallbaumweg 108
                                                                                44894 Bochum

                                                                                Tel 0234-26616
                                                                                info@blicke.org

                                                           Hau
                                                            ptst
                                                                                Kontakt: Gabi Hinderberger,

                                                              ra ß e
                                                                                Alisa Berezovskaya und Felix Hasebrink
         Kino Endstation.
         Bahnhof Langendreer                                                    www.blicke.org
                   Wallbaumweg
                                           Haup
                                            tstraß

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                                                                       aße
                   Unterstraße                               Oberstr            helfferichgestaltung
                                                                                Webseiten: Wolfram Lakaszus, Mario Fischer
                                                                                Fotos: Ansgar Dlugos

                                                                                                                             25
Förderer und Sponsoren

     Das Festival wird gefördert von:

     Hauptsponsor:                      Medienpartner:

     Kooperationspartner:

26
W

                                                                                                                                                                                                                                                         W
                                                                 OL

                                                                                                                                                                                                                                                          OL
                                                                   LE

                                                                                                                                                                                                                                                            LE
                                                                    W IR
                                                                                                                              www.trailer-ruhr.de/abo

                                                                                                                                                                                                                                                             W IR
                                                                     N
                                                                     IE LE

                                                                                                                                                                                                                                                              N
                                                                                                                                                                                                                                                              IE LE
                                                        FL

                                                                                                                                                                                                                                                 FL
                                                                       W

                                                                                                                                                                                                                                                                W
                                                          UG

                                                                                                                                                                                                                                                   UG
                                                                                                                                                                                      wo
                                                                          BE

                                                                                                                                                                                                                                                                   BE
                                                                            N

                                                                                                                                                                                                                                                                     N
                                                               BL

                                                                                                                                                                                                                                                        BL
                                                                                                                                                                                         lle
                                                                 AT

                                                                                                                                                                                                                                                          AT
                                                                                                                                                                                          Wi ir l
                                                                   T

                                                                                                                                                                                                                                                            T
                                                  April 2018                                                                                                                                                                               Juni 2018

                                                                                                                                                                                             nw
                                                  www.trailer-ruhr.de                                                                                                                                                                      www.trailer-ruhr.de

                                                                                                                                                                                             e eb
                            Das MeinungsMagazin                                                                                                                                                                      Das MeinungsMagazin

                                                                                                                                                                                              en
                                                                          Bild: Dorija Parsley

                                                                                                                                                                                                                                                                   Foto: ulianna19970, fotolia.com
WECHSELBEZIEHUNG                                            THEMA                                                                                                                                   FALSCHER VATER
                                                                                                                                                                                                                                                     THEMA
BIENENGLÜCK
THEMA IM APRIL
                                                           DES MONATS
                                                                 choices
                                                                   engels
                                                              trailer-ruhr
                                                                                                                                                                                                    VATERLOS
                                                                                                                                                                                                    THEMA IM JUNI
                                                                                                                                                                                                                                                    DES MONATS
                                                                                                                                                                                                                                                          choices
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                                                                                                                                                                                                                                                         W
                                                                                                                                                                                                                                                          OL
                                                                                                                                                                                                                                                            LE
                                                                                                                                                                                                                                                             W IR
                                                                                                                                                                                                                                                              N
                                                                                                                                                                                                                                                              IE LE
                                                                                                                                                                                                                                                  FL

                                                                                                                                                                                                                                                                W
                                                                                                                                                                                                                                                     UG
                                                                                                                              Gleich am 1. Tag zu Hause, mit Extras und Verlosungen

                                                                                                                                                                                                                                                                   BE
                                                                                                                                                                                                                                                                     N
                                                                                                                                                                                                                                                        BL
                                                                                                                                                                                                                                                            AT
                                                                                                                                                                                                                                                               T
                                                  März 2018                                                                                                                                                                                Mai 2018
                                                  www.trailer-ruhr.de                                                                                                                                                                      www.trailer-ruhr.de

                            Das MeinungsMagazin                                                                                                                                                                      Das MeinungsMagazin

                                                                                                                              Mein                                  Abo
                                                                                                                              immer mit gewünschtem Partnermagazin
                                                                                                                              und mit dem Buch oder den Freikarten, wenn
                                                                                                                              ich bei der monatlichen Verlosung gewonnen                            DIE NOT WENDEN
                                                                              Bild: Bruktawit Tigabu / whizkidsworkshop.com

                                                                                                                              habe, an der ich automatisch teilnehme.                               KARL MARX

                                                                                                                                                                                                                                                                         Foto: pict rider / fotolia.com
                                                                                                                                                                                                    THEMA IM MAI

CHARAKTERDESIGN MIT TIEFE                                   THEMA                                                                                                                                                                                    THEMA
                                                                                                                              Ein Leben ohne trailer-Abo ist möglich,
SPIELFRAUEN
THEMA IM MÄRZ
                                                            DES MONATS
                                                                  choices
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                                                               trailer-ruhr                                                   aber sinnlos.
                                                                                                                                                                                                                                                     DES MONATS
                                                                                                                                                                                                                                                           choices
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