Süddeutsche Zeitung Der Wirtschaftsgipfel 2014 - Wirtschaft neu denken - die Kraft der Innovation 27. bis 29. November im Hotel Adlon, Berlin Programm
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Süddeutsche Zeitung Der Wirtschaftsgipfel 2014 Wirtschaft neu denken – die Kraft der Innovation 27. bis 29. November im Hotel Adlon, Berlin Programm
Süddeutsche Zeitung Der Wirtschaftsgipfel Die Highlights 3 Die Highlights • Top-Referenten aus Deutschland, darunter die Chefs von fünf Dax-Konzernen, Bundesminister, der Bundesbankpräsident • Keynote-Reden von internationalen Spitzenpolitikern • Bekannte Familienunternehmer und erfolgreiche Start-up-Gründer auf dem Podium • Diskussionen mit internationalen Spitzen-Unternehmern aus Frankreich, Italien, USA und den Vereinigten Arabischen Emiraten • Gala-Abend mit spannenden Talk-Gästen im Hotel Adlon • Nacht der europäischen Wirtschaft im Museum für Kommunikation
Zeit für eine Revolution. ø Unite. Nie wieder Einzeltarife. Ein individueller Preis für Ihr gesamtes Unternehmen. Minuten-, SMS- und Datenkontingente flexibel nach Ihrem Bedarf definieren. Ein System, so intelligent wie keines zuvor. ø Unite. Jetzt ø Business – Mehr unternehmen. 3 Monate kostenlos testen* 0800 - 10 90 878 | o2unite.de Telefónica Germany GmbH & Co. OHG, Georg-Brauchle-Ring 23 – 25, 80992 München *Bei O2 Unite greifen alle Mitarbeiter eines Unternehmens auf vom Unternehmen festgelegte Kontingente für nationale und internationale Gesprächs-, SMS- und Datenvolumina (= Pools) zu. Mit Beginn der Try&Buy-Phase schließt der Kunde einen Vertrag mit einer Mindestvertragslaufzeit von 27 Monaten ab. Während der ersten 3 Monate (Try&Buy) werden die monatlichen Grundgebühren der gebuchten nationalen Voice-, Data- und SMS-Pools zu 100 % rabattiert, für eine etwaige Überschreitung der monatlichen Volumina dieser Pools entstehen keinerlei Kosten. Die Rabattierung im Rahmen von Try&Buy gilt nur für das initial ausgewählte nationale Poolportfolio. Eine Anpassung der Poolvolumina ist für alle nationalen und internationalen Pools bis zum Ende der Try&Buy-Phase jederzeit möglich. Während der Try&Buy-Phase nicht genutzte monatliche Pool Volumina der nationalen Try&Buy-Pools stehen im Folgemonat nicht zur Verfügung. Erst nach Abschluss der Try&Buy-Phase werden nicht genutzte Kontingente der nationalen Pools auch auf den Folgemonat zur weiteren Nutzung über- tragen. Neukunden können vor Ablauf der Try&Buy-Phase einen Wechsel in das O 2 Business-Tarifportfolio mit mindestens 24 Monaten Mindestlaufzeit zu den jeweils aktuellen Geschäftskunden-Konditionen beauftragen. Der Wechsel in subventionierte Hardware-Tarife im O2 Business-Portfolio ist ausgeschlossen. Ein Wechsel ist nur einheitlich mit allen SIM-Karten des Kunden möglich. Die Pool Packs enden nach dem Wechsel automatisch. Während der Try&Buy-Phase ist die Kündigung von O 2 Unite Tarifen nicht möglich.
Kurt Kister Chefredakteur Süddeutsche Zeitung Süddeutsche Zeitung Der Wirtschaftsgipfel 2014 Wirtschaft und Familienunternehmern, mit erfolgreichen Start-up-Gründern und Spitzenpolitikern. Beim „Wirtschaftsgipfel der Süddeutschen neu denken: Zeitung“ erwarten wir als Referenten unter an- 5 derem Euro-Gruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem, Editorial Finanzminister Wolfgang Schäuble, Bundes- Die Kraft bank-Präsident Jens Weidmann und den neuen DGB-Chef Reiner Hoffmann. Zugesagt haben au- ßerdem Topmanager wie Joe Kaeser (Siemens), der Innovation Carsten Spohr (Lufthansa), Martin Blessing (Commerzbank), Peter Terium (RWE), Rupert Stadler (Audi), Olaf Koch (Metro), Christophe de Margerie (Total), Mario Moretti Polegato (Geox) oder Google-Deutschland-Chef Philipp Justus. Zudem werden mehr Frauen denn je auf dem Podium diskutieren, darunter die Buchhandels Sehr geehrte Damen und Herren, unternehmerin Nina Hugendubel, die Gruner+ Jahr-Chefin Julia Jäkel, die Hirnforscherin Tania ich möchte Sie ganz herzlich einladen, am Singer und Emma Marcegaglia, die Präsidentin „Wirtschaftsgipfel der Süddeutschen Zeitung“, des europäischen Industrieverbandes Business Deutsch lands großem Wirtschaftskongress, Europe. teilzunehmen. Unser Kongress findet zum ach- Auf den nächsten Seiten erfahren Sie mehr über ten Mal statt, in diesem Jahr vom 27. bis 29. unser spannendes, dreitägiges Programm. Es November 2014. Wir tagen wieder im Hotel Ad- ist dabei erstmals auch möglich, den Kongress lon in Berlin, auch diesmal erwarten wir dort nur für einen Tag zu buchen – falls Ihr Termin 300 Teilnehmer aus Wirtschaft und Politik. kalender einen längeren Besuch nicht zulässt. Unser Thema in diesem Jahr lautet: „Wirtschaft Weitere Referenten werden noch dazukommen. neu denken: Die Kraft der Innovation“. Es geht Schauen Sie einfach regelmäßig auf unsere also um das, was Unternehmen antreibt: den Website www.sz-wirtschaftsgipfel.de und abon- Mut zur Veränderung, den Mut zu Neuem. Gera- nieren dort unseren Newsletter. de die digitale Revolution verändert vieles: un- Die Süddeutsche Zeitung hat den Anspruch, ser Arbeiten, unser Handeln, unser Miteinander, ihren Lesern und Freunden, zu denen Sie zäh- unsere Entscheidungswege, unser gesamtes len, Informationen, Hintergründe und Analy- Leben. Als Chefredakteur einer Zeitung, die sich sen zu bieten, die Sie nirgendwo sonst finden. diesem Wandel ebenfalls stellt und ihn aktiv ge- Diesen Anspruch verfolgen wir auch mit dem stalten will, weiß ich, wovon ich spreche. Wirtschaftsgipfel in Berlin. Was aber bedeutet die digitale Revolution für Als Chefredakteur würde ich mich daher sehr Ihr Unternehmen? Wie verändert sich dadurch freuen, auch Sie in Berlin begrüßen zu können. die Wirtschaft insgesamt? Und welche Rahmen- bedingungen setzt hierbei die Politik? Darüber wollen wir mit Ihnen reden – und mit mehr als 30 hochkarätigen Referenten aus Deutschland, Ita- lien, Frankreich oder den USA; mit Konzernchefs Kurt Kister
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12 Das Programm Das Programm
Mittwoch 26. November 2014 13 Das Programm 17.00 Einschreibung der Teilnehmer im Hotel Adlon (auch an allen anderen Kongresstagen jederzeit möglich) ab 19.00 Vorabendempfang Get-Together und Einstimmung auf den Kongress für Frühanreiser im Wintergarten des Hotel Adlon Dresscode: Business
Donnerstag 27. November 2014 14 Das Programm 11.00 Begrüßung Kurt Kister / Süddeutsche Zeitung 11.10 Eröffnungsvortrag Jean-Claude Juncker / mit anschließender Diskussion designierter Präsident der EU-Kommission * 11.50 Einführung in den Kongress Marc Beise, Ulrich Schäfer / Warum Innovation so wichtig ist Süddeutsche Zeitung 12.00 Panel 1: Tim Clark / Emirates Innovativer, schneller, digitaler – hängen die USA Ulrich Grillo / BDI Europa ab? Emma Marcegaglia / • Warum kommt Europas Wirtschaft nur so langsam Business Europe aus der Krise? Christophe de Margerie / Total • Was machen die Amerikaner besser? Martin H. Richenhagen / AGCO • Blutet unsere Industrie langsam aus? • Was müssen Politik und Unternehmen tun, damit Europa innovativer wird? 13.00 Mittagspause 14.30 Panel 2: Frank Briegmann / Wirtschaft 4.0 – Wie die Digitalisierung alle Universal Music International Unternehmen verändert Karl Haeusgen / • Wie virtuell sind die Firmen der Zukunft? HAWE Hydraulik Welche • Revolution bringt das Internet der Reiner Hoffmann / DGB Dinge? • Was bedeutet die digitale Revolution für die klassische Industrie? • Müssen Firmen und Mitarbeiter im digitalen Zeitalter noch flexibler werden? 15.30 Kreuzverhör Carsten Spohr / Lufthansa Führungswechsel – was heißt das für ein Unternehmen? Und was heißt es für den Neuen? 16.15 Kaffeepause
15 16.45 Panel 3: Das Programm Benoît Battistelli / Kreativität entfesseln – Die Kultur der Innovation Chef des Europäischen • Wie schaffen Unternehmen Raum für neue Patentamts Ideen? Saskia Biskup / Cegat; Trägerin • Kommt Innovation von unten oder von oben? des Women Innovators-Preises • Was tun, wenn innovative Kräfte auf Widerstand 2014 der EU-Kommission stoßen? Roland Berger / Roland Berger • Was können wir aus anderen Ländern lernen? Strategy Consultants Wo sind sie besser? Mario Moretti Polegato / Geox 17.45 Ende des ersten Kongresstages 19.30 Empfang im Foyer des Ballsaals 20.00 Gala-Dinner und Talk-Runde Julia Stoschek / mit Gästen aus Kultur, Sport und Wissenschaft Kunstsammlerin und Mäzenin im Ballsaal des Hotel Adlon Françoise Wilhelmi de Toledo / Klinikchefin und Heilfasten- Dresscode: Business Expertin
Freitag 28. November 2014 16 Das Programm 9.00 Keynote mit anschließender Diskussion: Manuela Schwesig / Die Frauenquote – was bringt sie? Bundesfamilienministerin * 9.40 Panel 4: Julia Bösch / Outfittery Handel 4.0 – Wie das Internet das Geschäft Thorsten Dirks / Telefónica verändert Nina Hugendubel / • S tationärer Handel und Online-Shopping – H. Hugendubel wer gewinnt? Olaf Koch / Metro • W ie viel Beratung braucht der Kunde noch? • W ie können Händler das Wissen über ihre Kunden nutzen? • W ie sehr bestimmt das Smartphone den Einkauf der Zukunft? 10.40 Kaffeepause 11.10 Panel 5: Paul Achleitner / Deutsche Bank Change-Management – die Kunst der Führung Verena Delius / Fox & Sheep • V eränderungen anstoßen – wie geht das? Heinrich Hiesinger / • R aus aus der Krise – wie schafft man neue Thyssen-Krupp Leitbilder? Julia Jäkel / Gruner+Jahr • D ie Mitarbeiter mitnehmen – was ist dafür nötig? • D ie Führungskraft als Vorbild – worauf muss man achten? 12.10 Kreuzverhör Jens Weidmann / Bundesbank Wie sicher ist unser Geld? 12.50 Mittagspause 14.15 Keynote mit anschließender Diskussion Wolfgang Schäuble / Steuern, Schulden, Euro – wie geht es weiter? Bundesfinanzminister
17 Das Programm 14.55 Panel 6: Jörg Asmussen / Mensch statt Markt – brauchen wir ein neues Bundesministerium für ökonomisches Denken? Arbeit und Soziales • Haben wir zulange an den perfekten Markt Wolf Schumacher / geglaubt? Aareal Bank • Handeln wir wirklich so rational, wie es Tania Singer / Wirtschaftswissenschaftler immer behauptet Max-Planck-Institut für haben? Neurowissenschaften • Wie sehen die neuen ökonomischen Leitbilder Dennis Snower / aus – und was bedeutet das für Wirtschaft Institut für Weltwirtschaft und Unternehmen? • Was können wir aus der Finanzkrise lernen? 15.55 Kaffeepause 16.15 Panel 7: Das vernetzte Auto Philipp Justus / • Wie sieht das Auto der Zukunft aus? Google Deutschland • Google und die Autoindustrie – wer hat Bernd Mattes / die besseren Konzepte? Ford Deutschland • Das Auto als digitales Daten-Center – was Daniela Mielchen / heißt das? Anwältin für Verkehrsrecht • Der gläserne Autofahrer – welche Rupert Stadler / Audi rechtlichen Probleme gibt es? 17.20 Ende des zweiten Kongresstags 19.30 Nacht der Europäischen Wirtschaft im Museum für Kommunikation mit Dinner-Rede durch einen Spitzenpolitiker (im Vorjahr: der italienische Ministerpräsident Enrico Letta; davor: Peer Steinbrück, Valery Giscard d’Estaing) präsentiert von Berlin Partner Dresscode: Business
Samstag 29. November 2014 18 Das Programm 9.30 Keynote-Rede mit anschließender Diskussion: Sabine Lautenschläger / Wie innovativ dürfen Notenbanken sein? EZB 10.10 Panel 8: Martin Blessing / Banking 4.0 – wie verändert sich das Geschäft im Commerzbank digitalen Zeitalter? Und was bedeutet das für die Christian Grobe / Zencap Unternehmen? Baudouin Prot / BNP Paribas • Brauchen wir noch Banken mit eigenen Filialen? Martin Reitz / Rothschild • Können auch Firmenkredite künftig übers Netz vermittelt werden? • Wie müssen die Banken ihre Prozesse verändern? • Was erwarten die Unternehmen von ihrem Kredit- institut? 11.10 Kaffeepause 11.40 Panel 9: Energiewende wohin? Oliver Hermes / WILO • Wer gewinnt – und wer verliert? Peter Terium / RWE • Sind die Energieanbieter wirklich zum Wandel Joe Kaeser / Siemens bereit? • Die Energiewende – ein Motor für Innovationen? • Was bedeuten die globalen Krisen für unsere Energieversorgung? 12.40 Keynote mit anschließender Diskussion: Jeroen Dijsselbloem / Wann entkommt Europa der Schulden-Krise? Präsident der Euro-Gruppe 13.20 Zusammenfassung des Kongresses: Marc Beise, Ulrich Schäfer / Die wichtigsten Lehren für innovative Unternehmen Süddeutsche Zeitung 13.30 Abschluss-Lunch * angefragt Änderungen und Ergänzungen des Programms vorbehalten. Über die Zusage weiterer Referenten informieren wir Sie auf der Website www.sz-wirtschaftsgipfel.de
1 2 3 Die Moderatoren und Kongressleiter 19 Die Moderatoren 1 MARC BEISE, geboren 1959 in Mainz, ar- 3 ULRICH SCHÄFER, geboren 1967 in Telg- beitet seit dem Jahr 1999 für die Süddeutsche te, arbeitet seit 2003 für die SZ, zunächst als Zeitung, zunächst als stellvertretender Leiter der stellvertretender Leiter des Parlamentsbüros Wirtschaftsredaktion. Im Jahr 2007 wurde er in Berlin. Von 2007 bis 2010 leitete er ge- dann deren Leiter. Er führt das Ressort gemein- meinsam mit Marc Beise die Wirtschaftsre- sam mit Ulrich Schäfer. Gelernt hat er den Jour- daktion, war dann für drei Jahre als Ressort nalismus bei der Offenbach-Post, wo er zuletzt leiter für die zwölf Regionalausgaben der als Ressortleiter Politik, Wirtschaft und Nach- SZ verantwortlich und leitet seit Mai 2013 richten tätig war. Später hat er vier Jahre für das wieder die Wirtschaftsredaktion. Gelernt hat Handelsblatt geschrieben, zuletzt als Ressort- er den Journalismus bei der Münsterschen leiter Wirtschaftspolitik. Er hat Jura und VWL Zeitung, später hat er sieben Jahre als Wirt- studiert, in Frankfurt, Lausanne und Tübingen, schaftredakteur für den SPIEGEL gearbeitet. und über die Welthandelsorganisation promo- Er hat Volkswirtschaftslehre in Münster stu- viert. Er ist Autor von vier Büchern: „Deutsch- diert und ist Autor von zwei Büchern: „Der land – falsch regiert?“ (2006), „Ausplünderung Crash des Kapitalismus“ (2008) und „Der An- der Mittelschicht“ (2009), „Viel Geld haben“ griff – Wie der islamistische Terror unseren (2010), „Lang lebe der Euro!“ (2012). Wohlstand sprengt“ (2011). 2 KURT KISTER, geboren 1957 in D achau, arbeitet seit mehr als drei Jahrzehnten für die SZ, zunächst in der Redaktion D achau und – nach dem Besuch der Deutschen Journalistenschule – als Reporter für Sicher- heits- und Verteidigungspolitik in der Innen- politik, später als Ressortleiter der Seite Drei, Korrespondent in Washington und Ressort leiter für Außenpolitik. Von 1998 an leitete er das Bundesbüro, anfangs in Bonn, später in Berlin. 2005 wurde er stellvertre tender Chefredakteur, 2011 Chefredakteur. Er hat Geschichte, Politik und Kommunikations- wissenschaften studiert und wurde mit dem Henri-Nannen-Preis und dem Wächter-Preis ausgezeichnet.
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Die Referenten Vorgestellt von Autoren der Süddeutschen Zeitung
1 2 3 4 5 6 22 Die Referenten 1 Paul Achleitner Man sagt Österreichern 4 Roland Berger Geboren 1937 in Berlin, eine besondere diplomatische Ader nach. Und gehört er zu den bekanntesten Persönlichkeiten die kann er als Aufsichtsratschef der Deutschen der deutschen Wirtschaft. Der Name des begab- Bank auch gut gebrauchen. Immerhin hat das ten Netzwerkers wurde zum Markenzeichen. Geldhaus jede Menge sensible Themen zu lö- Als Student gründete er eine Wäscherei in Mün- sen. Bevor er 2012 zur Deutschen Bank wech- chen, in Mailand lernte er das Handwerk der selte, war er Finanzvorstand des Versicherers Berater, das ihn zum deutschen Branchenführer Allianz und Deutschland-Chef der US-Invest- machte. Mit seinem eloquenten Auftreten ist mentbank Goldman Sachs. er ein beliebter Gast auf Partys wie in TV-Talk- Andrea Rexer shows. Karl-Heinz Büschemann 2 Jörg Asmussen Er war der Außenpoliti- 5 Saskia Biskup Die doppelt promovierte ker der Europäischen Zentralbank und ist dann Ärztin, Bioinformatikerin und exzellente Tennis- nach der Bundestagswahl 2013 der Familie we- Spielerin hat sich 2009 entschlossen, die teure gen nach Berlin zurückgekehrt – als Staatsse- Highspeed-Gen-Analyse aus den Unis in die Pra- kretär ins Bundesarbeitsministerium. Obwohl xis zu holen: Sie gründete das Unternehmen Ce- er SPD-Mitglied ist, nahm ihn CDU-Finanzminis- Gat, das Dutzende Gene parallel untersucht und ter Wolfgang Schäuble 2009 als Staatssekretär damit rasche, passgenaue Therapien ermöglicht, an Bord. Er hatte zuvor unter drei SPD-Ministern etwa bei Tumoren. Inzwischen beschäftigt sie 60 gearbeitet. Mitarbeiter und erhielt den Women Innovators- Markus Zydra Preis der EU-Kommission. Max Hägler 3 Benoît Battistelli Er ist Franzose, lebt 6 MARtin Blessing Der Vorstandschef aber seit 2010 in München – und leitet dort das der Commerzbank kommt aus einer Bankiers Europäische Patentamt, eine Behörde von 7000 familie. Der Betriebswirt, geboren 1963 in Bre- Patentprüfern. Seine Karriere ist typisch fran- men, begann seine Berufskarriere bei der Un- zösich: Erst besuchte er die Eliteschule ENA, ternehmensberatung McKinsey. Seit 2001 sitzt dann folgte ein Aufstieg als Spitzenbeamter Blessing im Vorstand der Commerzbank, im Jahr im auswärtigen Dienst und in der Ministerial- 2009 übernahm er den Vorstandsvorsitz. Er ver- verwaltung. Zuletzt leitete er das französische sucht, die in der Finanzkrise vom Staat gestütz- Patentamt. te Commerzbank wieder auf sicheren Kurs zu Ulrich Schäfer bringen. Markus Zydra
7 8 9 10 11 12 23 Die Referenten 7 Julia Bösch Dass sie einmal ihr eigenes 10 Verena Delius Sie lacht gern. Am lautes- Unternehmen gründen will, wusste sie bereits zu ten über ihre eigenen Witze, wie sie sagt. Aber Schulzeiten. Dennoch hat sie nach dem Studium wenn’s weniger lustig wird, wird sie keines- in München erst mal bei Zalando angeheuert. An falls leise. Zum Beispiel bei der Frage, warum ihrem ersten Arbeitstag bei dem Onlinehändler es in Deutschland so wenige Gründer gibt. Sie hat sie ihre Geschäftspartnerin kennengelernt, selbst, einst tätig beim Versicherungskonzern mit der sie sich zwei Jahre später daran machte, Munich Re, hat mehrere Firmen gegründet. Sie die Männerwelt zu erobern. Die beiden Frauen ist Geschäftsführerin des Spieleanbieters Fox führen Outfittery, einen digitalen Assistenten für & Sheep, der Apps und Onlinespiele für Kinder Shoppingmuffel. Varinia Bernau entwickelt. Varinia Bernau 8 Frank Briegmann Er stammt aus dem 11 Jeroen Dijsselbloem Dass der Sozial- Westfälischen, studierte in Münster und begann demokrat der Wunschkandidat des Bundesfi- seine Karriere auch in Westfalen (bei Bertels- nanzminister Wolfgang Schäuble für das Amt mann). Mit 36 Jahren stieg er 2004 zum jüngs- des Chefs der Euro-Gruppe war, sorgte 2013 für ten Chef eines deutschen Major-Labels auf und Kopfschütteln. Schnell zerstreute der 1966 in führt seither Universal Music Deutschland. Das Eindhoven geborene Niederländer, dessen Vor- Unternehmen sitzt in Berlin, an der Spree, und fahren auch aus Deutschland kommen, jeden vermarktet nicht nur internationale Stars, son- Zweifel. Gut strukturiert und ergebnisorientiert dern auch deutsche, darunter die Sportfreunde führt er durch die Treffen der Finanzminister aus Stiller und Helene Fischer. Ulrich Schäfer den 18 Euro-Ländern. Cerstin Gammelin 9 Tim Clark Er gehörte zum Gründungsteam 12 Ulrich Grillo Als Barack Obama mit der von Emirates und ist heute einer der mächtigs- Kanzlerin tafelte, saß er neben dem US-Präsi- ten Männer der Luftfahrtindustrie. Sein Wort denten. Der neue Chef des Bundesverbands der hat Gewicht, schließlich hat der seit 2003 am- Deutschen Industrie fällt auf (gertenschlank, tierende Emirates-Chef mittlerweile über 90 Air- makellos gestylt), der Zink-Unternehmer scheut bus A380 bestellt. Auch bei Boeing ist er einer keine Konflikte (von der Vermögensteuer bis zur der wichtigsten Kunden. Seine Airline lehrt Luft- Energiewende) und findet klare Worte („Sün- hansa derart das Fürchten, dass diese sogar da- denfall“, „Wahlkampf-Schnellschuss“). Da ist für plädiert, ihr Verkehrsrechte wegzunehmen. ein Mann im Amt angekommen. Jens Flottau Thomas Öchsner
13 14 15 16 17 18 24 Die Referenten 13 Christian Grobe Er war Projektleiter bei 16 Heinrich Hiesinger Als Chef bei Thyssen- McKinsey, der Beratungsfirma, die zuhauf Ma- Krupp hat er 2011 eine der schwierigsten Auf- nager für andere Unternehmen hervor gebracht gaben in der deutschen Industrie übernommen. hat. Seit dem Frühjahr 2014 arbeitet er nun für Der promovierte Diplom-Ingenieur verordnete das Start-up Zencap. Die Firma will ein Kredit- dem Konzern einen umfassenden Kulturwandel. marktplatz für Mittelständler sein – und Kredite Anregungen dafür holt er sich der unter ande- an kleine und mittlere Betriebe vermitteln, die rem bei seinem früheren Arbeitgeber Siemens. eine Vielzahl von Geldgebern bereitstellen. Hin- Dort stieg der vierfache Familienvater binnen 15 ter Zencap steht die Internet-Holding Rocket der Jahren in den Zentralvorstand auf und war zu- Samwer-Brüder. Ulrich Schäfer letzt Chef der Industriesparte. Kirsten Bialdiga 14 Karl Haeusgen Sein Unternehmen stellt 17 REINER HofFmann Sein Vater war Mau- hydraulische Komponenten her. Die stecken rer, die Mutter Putzfrau. Er stieg vom Azubi bei zum Beispiel – aber nicht nur – in halbautoma- Hoechst über den zweiten Bildungsweg zum tischen Kamelwaschanlagen. Aber der Mann neuen DGB-Chef auf. Ein Lebenslauf für einen kann mehr als man von einem Maschinenbau- Arbeiterführer wie aus dem Bilderbuch. Zum unternehmer vielleicht erwarten würde. Er kann Schwarz-Weiß-Denker ist das SPD-Mitglied da- Gedichte aufsagen. Die Begeisterung für Prosa bei nicht geworden. Der Ökonom will mehr Bes- liegt in der Familie. Seine Mutter hat das Lyrik- serverdiener für die Gewerkschaften gewinnen Kabinett in München gegründet. – ein weiter Weg, selbst für einen Langstrecken- Elisabeth Dostert läufer. Thomas Öchsner 15 Oliver HErmes Er hat bei den Wirtschafts- 18 Nina Hugendubel Mindestens einmal in prüfern von KPMG als Partner gearbeitet und ist der Woche ist sie in einer Filiale, prüft das Sorti- dann in die Industrie gewechselt – zu WILO, ei- ment, die Präsentation, spricht mit Kunden. Die nem großen Mittelständler, der vor allem ener- gelernte Buchhändlerin führt zusammen mit ih- gieeffiziente Pumpen herstellt. Vier Jahre war rem Bruder Maximilian seit 2005 eine der größ- er Vorstand für Finanzen, seit 2010 leitet er das ten Buchhandelsketten in Deutschland. Einfach Unternehmen mit seinen rund 7.000 Beschäf- ist das nicht, denn der Internethandel und die tigten. Sein Ziel ist: WILO, daheim in Dortmund, zunehmende Attraktivität von E-Books machen aber in 70 Ländern der Welt vertreten, soll wei- dem klassischen Buchhandel das Leben immer ter international wachsen. Ulrich Schäfer schwerer. Caspar Busse
19 20 21 22 23 24 25 Die Referenten 19 Julia Jäkel Seit sie 2012 den Vorstand von 22 Olaf Koch Als er 2012 Metro übernahm, Gruner + Jahr übernommen hat, baut die 42-Jäh- war er mit 41 Jahren der jüngste Dax-Chef. rige Europas größten Zeitschriftenverlag um – Schon bei Daimler, wo der Diplom-Betriebswirt und strafft allerorten: Die Finanzblätter wurden seine Karriere 1994 startete, war er mit 32 Jah- bis auf Capital verkauft, die in München behei- ren in den Vorstand der Mercedes Car Group mateten Titel werden größtenteils in die Zent- aufgestiegen. Ab 2007 beschäftigte er sich rale geholt. Es sind harte Entscheidungen, die beim Finanzinvestor Permira erstmals intensi- nicht nur Beifall einbringen. Eine Führungskraft ver mit Handelsthemen. Zwei Jahre später wech- müsse „Lust auf Verantwortung“ haben, hat die selte der dreifache Familienvater dann zur Metro Hamburgerin einmal gesagt. Kristina Läsker – zunächst als Finanzvorstand. Kirsten Bialdiga 20 Philipp Justus Sein Job ist es, Unter 23 Sabine Lautenschläger Als Direktorin der nehmern zu erklären, welche Begriffe Menschen Europäischen Zentralbank ist die Juristin für den in Suchmaschinen eintippen – und wie sich dar- Aufbau der neuen europäischen Bankenaufsicht um Anzeigen platzieren lassen. Er verantwortet zuständig. Davon versteht die 50-Jährige jede für den amerikanischen Internetkonzern Google Menge: 1995 begann sie ihre Karriere bei einem das Geschäft im deutschsprachigen Raum. Und Vorläuferinstitut der deutschen Finanzaufsicht das basiert vor allem auf Werbung. Er kam im Bafin, 2011 nahm sie den Posten als Vize-Präsi- Juni 2013 von der Onlinemarketingfirma Zanox. dentin der Bundesbank an, schon im Januar 2014 Zehn Jahre arbeitete er zuvor beim Online folgte sie dem Ruf zur EZB. Sabine Lautenschläger händler Ebay. Varinia Bernau ist verheiratet und hat eine Tochter. Alexandra Rexer 21 Joe Kaeser Seit August 2013 ist er Vor- 24 Emma Marcegaglia Die Financial Times standsvorsitzender von Siemens. Der Manager, zählte die norditalienische Stahlunternehmerin der im Bayerischen Wald als Josef Käser auf- Emma Marcegaglia 2010 in ihrem jährlichen gewachsen ist, heuerte schon 1980 bei dem Ranking „Women at the top“ zu einer der 50 Münchner Konzern an und machte schnell Karri- einflussreichsten Geschäftsfrauen überhaupt ere. Seit 2006 war er Finanzchef, und damit der – und das nicht nur, weil sie damals den italie- mächtige Mann im Hintergrund. Als Peter Lö- nischen Industrieverband Confindustria führte. scher überraschend stürzte, wurde Kaeser vom Marcegaglia nutzt ihre Bekanntheit, tritt häufig Aufsichtsrat zu seinem Nachfolger bestimmt. im italienischen Fernsehen auf – und mischt Caspar Busse sich ein in die italienische Politik. Thomas Fromm
25 26 27 28 29 30 26 Die Referenten 25 Christophe de Margerie Er hat seit 2010 28 Mario Moretti Polegato Eigentlich war die Doppelfunktion des Vorsitzenden des Vorstan- die Zukunft des 1952 geborenen Mannes aus des und des Verwaltungsrats beim französischen dem Veneto vorgezeichnet: Seine Familie machte Ölkonzern Total inne. der Mann mit dem auffälli- in Wein. Dann, eines Tages, bohrte er bei einem gen Schnurrbart ist mit der Champagner-Dynastie Ausflug in den USA Löcher in seine Schuhe, um Taittinger verwandt, arbeitet aber seit 1974 für sie besser zu durchlüften – die Geox-Idee war Total. Er gehört zum Kreis von 15 französischen geboren. Er versuchte, seine Idee mit der durch- Konzernchefs, die sich Ende 2011 bereit erklärten, lässigen Sohle an andere Hersteller zu verkaufen höhere Steuern zu zahlen. – vergeblich. 1995 gründete er seine Firma, 2004 Michael Kläsgen brachte er sie an die Börse. Thomas Fromm 26 Bernhard Mattes Aus ihm ist wohl nicht 29 Baudouin Prot Er ist seit Dezember 2011 zufällig ein Auto-Mann geworden. Wenn der Vorsitzender des Verwaltungsrats der französi- Vater Manager bei VW ist und der Geburtsort schen Großbank BNP Paribas, deren Vorstand- Wolfsburg lautet, ist die Liebe zur Mobilität in vorsitzender er zuvor war. Diskret, analytisch, die Wiege gelegt. Nach der Uni begann er 1982 unauffällig, aber durchsetzungsstark – so gibt bei BMW. 17 Jahre später der Einstieg beim US- sich der vielleicht einflussreichste Bankier Autobauer Ford in Köln als Vorstand für Vertrieb Frankreichs in der Öffentlichkeit. Er hat die Ex- und Marketing, seit 2002 ist er Deutschland- pansion seiner Bank in Europa vorangetrieben Chef. Privat trifft man den Vater von zwei Töch- und möchte sie auch in Deutschland weiter stär- tern beim 1. FC Köln – er ist Fan. Thomas Fromm ken. Michael Kläsgen 27 Daniela Mielchen Sie ist Fachanwältin 30 Martin Reitz Auf den ersten Blick wirkt er für Verkehrsrecht in Hamburg und vor allem Ex- zurückhaltend, aber der erste Eindruck täuscht: pertin für die juristischen Fragen rund um das Kaum ein Banker in der Bankenmetropole Frank- Thema „Vernetzte Autos“. Die Anwältin kann der furt formuliert so klar und analytisch messer- rasanten technologischen Entwicklung nicht scharf, wenn es um die Finanzbranche geht. Der nur Gutes abgewinnen: Vor allem sieht sie noch Nordhesse studierte u.a. an der Elite-Universität großen Regelungsbedarf bei der Frage, welche Stanford und erwarb einen Doktortitel im Fach Daten überhaupt gesammelt werden dürfen – Spieltheorie, seit 2009 steht er an der Spitze und wer am Ende alles Zugriff auf das sensible der traditionsreichen Privatbank Rothschild in Material haben darf. Thomas Fromm Deutschland. Alexandra Rexer
31 32 33 34 35 36 27 Die Referenten 31 Martin H. Richenhagen Er liebt klare 34 Tania Singer Sie ist eigentlich eine Hirn- Worte – wenn es sein muss, kritisiert er auch forscherin und arbeitet als Direktorin am Max den US-Präsidenten. Barack Obama verstehe Planck Institut für Kognitions- und Neurowis- „wenig von Wirtschaft“, sagt der Chef des ame- senschaften in Leipzig. Doch sie interessierte rikanischen Landmaschinenherstellers AGCO, sich schon immer für andere Wissenschaften zu dem auch der deutsche Traktorenhersteller – inzwischen auch für die Ökonomie. Gemein- Fendt gehört. Der gebürtige Kölner (Jahrgang sam mit dem Ökonomen Dennis Snower, den sie 1952), der Obama hin und wieder trifft, ist einer beim Weltwirtschaftsforum in Davos kennen- der wenigen Deutschen an der Spitze eines US- lernte, erforscht sie neue Ansätze für die Wirt- Konzerns. Silvia Liebrich schaftswissenschaften. Ulrich Schäfer 32 Wolfgang Schäuble Er war Chef des 35 Dennis Snower Mehr Brückenbauer geht Bundeskanzleramtes und Bundesinnenminister, kaum. An der Förde forciert der US-Amerikaner er war Vorsitzender der CDU und Verhandlungs- das vernetzte Denken zwischen den Disziplinen. führer beim Einigungsvertrag mit der DDR. Er Sein Credo: „Der Mensch muss im Zentrum des hätte Kanzler gekonnt, auch Bundespräsident, Geschehens der Wirtschaftswissenschaften ste- wurde es aber nicht. Dann machte Angela Merkel hen.“ Darum paktiert der Ökonom, Jahrgang 1950, ihn, der seit vier Jahrzenten – und damit länger mit Psychologen, Neurowissenschaftlern und Kli- als jeder andere – im Bundestag sitzt, zum Bun- maforschern. Seit 2004 Präsident des Instituts für desfinanzminister. Seither kämpft er mit großer Weltwirtschaft, Hobbypoet. Leidenschaft für den Euro. Ulrich Schäfer Melanie Ahlemeier 33 WOLF SCHUMACHER Seine Karriere begann 36 Carsten Spohr Er galt von Anfang an als in München: bei der Bayerischen Hypotheken- Favorit für die Nachfolge von Christoph Franz an und Wechselbank, die später in der HypoVer- der Lufthansa-Spitze und musste doch rund ein einsbank aufging. Ihn zog es weiter zu den Ge- halbes Jahr warten, ehe der Aufsichtsrat sich für nossenschaftsbanken, als Chef der Deutsche ihn entschied. Nun ist er seit Mai 2014 im Amt Genossenschafts-Hypothekenbank und stellver- und muss beweisen, dass er selbst schneller ist tretenden Chef der VR Immobilien AG. Seit 2005 als seine Aufseher und die Lufthansa reformie- leitet er die aareal Bank und ist stolz, dass er mit ren kann. Dazu muss er auch eine Antwort auf die dem Immobilieninstitut so gut durch die Krise wachsende Konkurrenz aus dem arabischen Raum kam. Ulrich Schäfer Ulrich Schäfer finden. Jens Flottau
37 38 39 40 41 28 Die Referenten 37 Rupert Stadler Seine Vorgänger an der 40 FranÇoise Wilhelmi de Toledo Sie isst Audi-Spitze wurden früher oder später irgend- gern – aber genauso gerne fastet sie auch. Und wann mal VW-Chefs – so etwa Ferdinand Piëch deshalb hat sie das Fasten, genauer: das Heilfas- oder Martin Winterkorn. Ob auch der Oberbay- ten, zum Beruf gemacht. Gemeinsam mit ihrem er nach Wolfsburg drängt? Lieber spricht der Mann leitet sie zwei Kliniken, eine in Überlingen juvenile Manager, Sohn eines Landwirts aus am Bodensee, eine im spanischen Marbella, um dem Landkreis Eichstätt, bei einer guten Zigarre Patienten mittels des Heilfastens und der Integ- darüber, wie er aus dem Ingolstädter Autobauer rativen Medizin neue Wege aufzuzeigen. Buchin- den erfolgreichsten Premiumhersteller der Welt ger-Wilhelmi ist ein erfolgreiches Familienunter- machen will. Thomas Fromm nehmen in vierter Generation. Ulrich Schäfer 38 Julia Stoschek Sie stammt aus einer 41 Jens Weidmann Der Bundesbankpräsi- Unternehmerfamilie, ist Gesellschafterin des dent, geboren 1968 in Solingen, wirkt in der Autozulieferers Brose. Aber Erbin allein würde Öffentlichkeit zurückhaltend, in der Sache kann sie nie sein wollen. Die Betriebswirtin macht ihr er allerdings knallhart auftreten. Das bekom- eigenes Ding und das sehr ernsthaft. Sie sam- men seine Kollegen im Rat der Europäischen melt Medienkunst und zeigt sie in einem denk- Zentralbank zu spüren, aber auch die Bundesre- malgeschützten Fabrikgebäude in Düsseldorf. gierung. Der ehemalige Wirtschaftsberater von Sie hat sich den Respekt in der Kunstszene er- Angela Merkel will die Rettungsmaßnahmen der kämpfen müssen, eben weil sie Erbin ist. Diesen EZB und die staatliche Kreditaufnahme zurück- Kampf hat sie längst gewonnen. Elisabeth Dostert fahren. Markus Zydra 39 Peter Terium Seit Mitte 2012 führt der Musikfan Deutschlands zweitgrößten Energie- konzern RWE. Welchen Ton die Energiewende gerade trifft? „Die Debatte erinnert mich sehr an moderne Klänge von Arnold Schönberg“, sagt der gebürtige Niederländer (Jahrgang 1963). Der Komponist habe die Musik neu erfunden – mit einem Konzept neben Dur und Moll. Teriums Fazit: „Eine echte Geduldsprobe“. Markus Balser
Die Sponsoren Die Aareal Bank Gruppe ist einer Berlin Partner Wirtschafts- und der führenden internationalen Immo- Technologieförderung für Unterneh- bilienspezialisten. Im Segment Struk- men, Investoren und Wissenschafts- turierte Immobilienfinanzierungen be- einrichtungen in Berlin – das bietet die gleitet sie nationale und internationale Kunden bei Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH. Immobilienprojekten. Aufgrund der Kombination aus Zahlreiche Fachexperten bilden mit maßgeschnei- lokaler Marktexpertise und branchenspezifischem derten Services und einer exzellenten Vernetzung Know-how für Logistik-, Shoppingcenter- und Hotel- zur Wissenschaft ein optimales Angebot, um Innova- 29 finanzierungen kann sie maßgeschneiderte Finan tions-, Ansiedlungs-, Expansions- und Standortsiche- Die Sponsoren zierungskonzepte für ihre Kunden in Europa, Nord- rungsprojekte zum Erfolg zu führen. amerika und Asien anbieten. Im Segment Consulting/ Als einzigartiges Public Private Partnership stehen Dienstleistungen bietet sie Lösungen für die Woh- hinter Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie nungs- und gewerbliche Immobilienwirtschaft sowie sowohl der Senat des Landes Berlin als auch über 200 für die Energie- und Entsorgungswirtschaft. Diese Unternehmen, die sich für ihre Stadt engagieren. Zu- umfassen z.B. spezialisierte Bankdienstleistungen, dem verantwortet Berlin Partner das weltweite Mar- die automatisierte Abwicklung von Massenzahlungs- keting für die deutsche Hauptstadt, beispielsweise verkehr sowie Software und Services für die Optimie- mit der erfolgreichen „be Berlin“-Kampagne. rung der IT-gestützten Geschäftsprozesse. AUDI AG Den Kern des Unternehmens Invesco ist eine der weltweit führen- bildet die Marke Audi, deren Fahrzeuge den unabhängigen Investmentgesell- neben einem herausragenden und mo- schaften, mit über 740 Investmentex- dernen Design durch technologische perten in über 20 Ländern. Als eine Innovationen sowie eine hohe Verarbeitungsqualität der weltweit führenden Fondgesellschaften handelt begeistern. Der Anspruch, die hohen Erwartungen Invesco für seine Kunden im Sinne höchster Perfor- der Kunden durch wegweisende Fahrzeugkonzepte zu mance, umfangreicher Investmentexpertise und orga- erfüllen, wird über den Markenkern „Vorsprung durch nisatorischer Stärke. Technik“ ausgedrückt, der die Markenwerte Sportlich- keit, Hochwertigkeit und Progressivität umfasst. Die Marke mit den vier Ringen steigerte die Auslieferun- gen im Geschäftsjahr 2013 um 8,3 Prozent auf den Rekordwert von 1.575.480 Fahrzeugen.
Die Sponsoren Roland Berger Strategy Consul- TOTAL ist eines der führenden integ- tants, 1967 gegründet, ist eine der rierten Öl- und Gasunternehmen welt- weltweit führenden Strategieberatun weit mit Aktivitäten in mehr als 130 gen. Unsere 2700 Mitarbeiter sind in 51 Ländern. Die Gruppe ist auch einer der Büros in 36 Ländern erfolgreich aktiv. Roland Berger Spitzenakteure in der Chemieindustrie. Die 97.000 berät führende Industrie- und Dienstleistungsun- Mitarbeiter von Total stehen mit ihrem Fachwissen für ternehmen sowie öffentliche Institutionen. Das Be- diese Industrie – der Erkundung und Erschließung von 30 ratungsangebot umfasst alle Fragen strate gischer Erdöl- und Erdgasvorkommen, dem Raffinerieprozess Unternehmensführung, von der Ausrichtung und Ein- und den Vertriebsaktivitäten, den neuen Energien, Die Sponsoren führung neuer Geschäftsmodelle und -prozesse sowie dem Handel und der Chemie. Total trägt dazu bei, den Organisationsstrukturen bis hin zur Technologiestra- weltweiten Energiebedarf zu sichern, heute und mor- tegie. Roland Berger Strategy Consultants ist eine un- gen. www.total.com abhängige Partnerschaft im ausschließlichen Besitz von rund 250 Partnern. Telefónica in Deutschland Mit mehr als 25 Millionen Kundenan- schlüssen und einem Jahresumsatz von 4,9 Milliarden Euro ist Telefónica der drittgrößte integrierte Telekommunikationsanbie- ter in Deutschland. Das seit 2012 an der Frankfurter Wertpapierbörse notierte Unternehmen ist ein füh- render Anbieter von Mobilfunk- und Festnetzdiensten für Privat- und Geschäftskunden in Deutschland, ein- schließlich Telefonie, Daten- und Mehrwertdiensten. Mittelbarer Mehrheitsaktionär ist das spanische Un- ternehmen Telefónica S. A. – eines der weltweit größ- ten Telekommunikationsunternehmen. Neben der Kernmarke O2 unterhält Telefónica in Deutschland zudem bekannte Zweit- und Partnermar- ken wie Fonic, netzclub sowie TCHIBO mobil. Im Fir- menkundengeschäft bietet Telefónica in Deutschland innovative Kommunikationslösungen für Unterneh- men aus allen Branchen. Die Vision des integrierten Telekommunikationsanbieters mit seinen rund 6.000 Mitarbeitern ist es, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und den gesellschaftlichen Fortschritt durch digitale Produkte und Dienste voranzutreiben. Mehr über Telefónica Germany finden Sie unter: www.telefonica.de/unternehmen
Anmeldung und aktuelle Informationen: www.sz-wirtschaftsgipfel.de Kongressleitung: Marc Beise, Ulrich Schäfer Organisation: Süddeutscher Verlag Veranstaltungen GmbH, Hultschiner Straße 8, D – 81677 München, Sitz der Gesellschaft: München. Eingetragen beim Amtsgericht München unter HRB 184524. GF: Dieter Ohlenhard Projektleitung: Marcus Dworak Anmeldung und Information: Tina Drexler, Telefon: +49 (0) 8191 / 125-321, Telefax: +49 (0) 8191 / 125-97 321 E-Mail: tina.drexler@sv-veranstaltungen.de Veranstalter: Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Straße 8, D – 81677 München. Sitz der Gesellschaft: München. Eingetragen beim Amtsgericht München unter HRB 7685. USt-IDNR.: DE 129470827. GF: Dr. Detlef Haaks, Dr. Karl Ulrich Fotos: Robert Haas / Johannes Peljak / Stephan Rumpf / Alessandra Schellnegger / Johannes Simon
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