Süddeutsche Zeitung Der Wirtschaftsgipfel 2014 - Wirtschaft neu denken - die Kraft der Innovation 27. bis 29. November im Hotel Adlon, Berlin Programm

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Süddeutsche Zeitung Der Wirtschaftsgipfel 2014 - Wirtschaft neu denken - die Kraft der Innovation 27. bis 29. November im Hotel Adlon, Berlin Programm
Süddeutsche Zeitung
Der Wirtschaftsgipfel 2014
Wirtschaft neu denken – die Kraft der Innovation
27. bis 29. November im Hotel Adlon, Berlin

Programm
Süddeutsche Zeitung Der Wirtschaftsgipfel 2014 - Wirtschaft neu denken - die Kraft der Innovation 27. bis 29. November im Hotel Adlon, Berlin Programm
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Süddeutsche Zeitung Der Wirtschaftsgipfel

Die Highlights
                                                                       3

                                                                      Die Highlights
• Top-Referenten aus Deutschland, darunter die Chefs von fünf
   Dax-Konzernen, Bundesminister, der Bundesbankpräsident

• Keynote-Reden von internationalen Spitzenpolitikern

• Bekannte Familienunternehmer und erfolgreiche Start-up-Gründer
   auf dem Podium

• Diskussionen mit internationalen Spitzen-Unternehmern aus
   Frankreich, Italien, USA und den Vereinigten Arabischen Emiraten

• Gala-Abend mit spannenden Talk-Gästen im Hotel Adlon

• Nacht der europäischen Wirtschaft im Museum für Kommunikation
Süddeutsche Zeitung Der Wirtschaftsgipfel 2014 - Wirtschaft neu denken - die Kraft der Innovation 27. bis 29. November im Hotel Adlon, Berlin Programm
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Kurt Kister
                                                                                Chefredakteur
                                                                           Süddeutsche Zeitung

Süddeutsche Zeitung Der Wirtschaftsgipfel 2014

Wirtschaft                                                                 und Familienunternehmern, mit erfolgreichen
                                                                           Start-up-Gründern und Spitzenpolitikern.
                                                                           Beim „Wirtschaftsgipfel der Süddeutschen

neu denken:
                                                                           ­Zeitung“ erwarten wir als Referenten unter an-        5
                                                                            derem Euro-Gruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem,

                                                                                                                                 Editorial
                                                                            Finanzminister Wolfgang Schäuble, Bundes-

Die Kraft
                                                                            bank-Präsident Jens Weidmann und den neuen
                                                                            DGB-Chef Reiner Hoffmann. Zugesagt haben au-
                                                                            ßerdem Topmanager wie Joe Kaeser ­(Siemens),

der Innovation
                                                                            Carsten Spohr (Lufthansa), Martin Blessing
                                                                            (Commerzbank), Peter Terium (RWE), Rupert
                                                                            Stadler (Audi), Olaf Koch (Metro), Christophe de
                                                                            Margerie (Total), Mario Moretti Polegato (Geox)
                                                                            oder Google-Deutschland-Chef Philipp Justus.
                                                                            Zudem werden mehr Frauen denn je auf dem
                                                                            ­Podium diskutieren, darunter die Buchhandels­
                       Sehr geehrte Damen und Herren,                        unternehmerin Nina Hugendubel, die Gruner+
                                                                             Jahr-Chefin Julia Jäkel, die Hirnforscherin Tania
                       ich möchte Sie ganz herzlich einladen, am             ­Singer und Emma Marcegaglia, die Präsidentin
                       „Wirtschaftsgipfel der Süddeutschen Zeitung“,          des europäischen Industrieverbandes Business
                       Deutsch­  lands großem Wirtschaftskongress,            Europe.
                       teilzunehmen. Unser Kongress findet zum ach-           Auf den nächsten Seiten erfahren Sie mehr über
                       ten Mal statt, in diesem Jahr vom 27. bis 29.          unser spannendes, dreitägiges Programm. Es
                       ­November 2014. Wir tagen wieder im Hotel Ad-          ist dabei erstmals auch möglich, den Kongress
                        lon in Berlin, auch diesmal erwarten wir dort         nur für einen Tag zu buchen – falls Ihr Termin­
                        300 Teilnehmer aus Wirtschaft und Politik.            kalender einen längeren Besuch nicht zulässt.
                        Unser Thema in diesem Jahr lautet: „Wirtschaft        Weitere Referenten werden noch dazukommen.
                        neu denken: Die Kraft der Innovation“. Es geht        Schauen Sie einfach regelmäßig auf unsere
                        also um das, was Unternehmen antreibt: den            Website www.sz-wirtschaftsgipfel.de und abon-
                        Mut zur Veränderung, den Mut zu Neuem. Gera-          nieren dort unseren Newsletter.
                        de die digitale Revolution verändert vieles: un-      Die Süddeutsche Zeitung hat den Anspruch,
                        ser Arbeiten, unser Handeln, unser Miteinander,       ihren Lesern und Freunden, zu denen Sie zäh-
                        unsere Entscheidungswege, unser gesamtes              len, Informationen, Hintergründe und Analy-
                        Leben. Als Chefredakteur einer Zeitung, die sich      sen zu bieten, die Sie nirgendwo sonst finden.
                        diesem Wandel ebenfalls stellt und ihn aktiv ge-      Diesen Anspruch verfolgen wir auch mit dem
                        stalten will, weiß ich, wovon ich spreche.            Wirtschafts­gipfel in Berlin.
                        Was aber bedeutet die digitale Revolution für         Als Chefredakteur würde ich mich daher sehr
                        Ihr Unternehmen? Wie verändert sich dadurch           freuen, auch Sie in Berlin begrüßen zu können.
                        die Wirtschaft insgesamt? Und welche Rahmen-
                        bedingungen setzt hierbei die Politik? Darüber
                        wollen wir mit Ihnen reden – und mit mehr als 30
                        hochkarätigen Referenten aus Deutschland, Ita-
                        lien, Frankreich oder den USA; mit Konzernchefs    Kurt Kister
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Süddeutsche Zeitung Der Wirtschaftsgipfel 2014

Deutschlands großer
Wirtschafts­kongress:
Treffen Sie die wichtigsten
Unternehmer und Politiker
Süddeutsche Zeitung Der Wirtschaftsgipfel 2014 - Wirtschaft neu denken - die Kraft der Innovation 27. bis 29. November im Hotel Adlon, Berlin Programm
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Drei kompakte Tage
in der Hauptstadt:
Diskutieren Sie das, was
die Wirtschaft bewegt
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Mehr als ein Kongress:
Genießen Sie exklusive
Abende an besonderen ­Orten
12
               Das Programm
Das Programm
Mittwoch
26. November 2014
                                                                      13

                                                                     Das Programm
  17.00    Einschreibung der Teilnehmer im Hotel Adlon
           (auch an allen anderen Kongresstagen jederzeit möglich)

ab 19.00   Vorabendempfang
           Get-Together und Einstimmung auf den Kongress
           für Frühanreiser im Wintergarten des Hotel Adlon

           Dresscode: Business
Donnerstag
               27. November 2014
14
Das Programm

               11.00   Begrüßung                                            Kurt Kister /
                                                                            Süddeutsche Zeitung

               11.10   Eröffnungsvortrag                                    Jean-Claude Juncker /
                       mit anschließender Diskussion                        designierter Präsident der
                                                                            EU-Kommission *

               11.50   Einführung in den Kongress                           Marc Beise, Ulrich Schäfer /
                       Warum Innovation so wichtig ist                      Süddeutsche Zeitung

               12.00   Panel 1:                                             Tim Clark / Emirates
                       Innovativer, schneller, digitaler – hängen die USA   Ulrich Grillo / BDI
                       Europa ab?                                           Emma Marcegaglia /
                       • Warum
                                kommt Europas Wirtschaft nur so langsam    Business Europe
                         aus der Krise?                                     Christophe de Margerie / Total
                       • Was
                             machen die Amerikaner besser?                 Martin H. Richenhagen / AGCO
                       • Blutet
                               unsere Industrie langsam aus?
                       • Was
                             müssen Politik und Unternehmen tun, damit
                         Europa innovativer wird?

               13.00   Mittagspause

               14.30    Panel 2:                                            Frank Briegmann /
                        Wirtschaft 4.0 – Wie die Digitalisierung alle       Universal Music International
                       ­Unternehmen verändert                               Karl Haeusgen /
                        • Wie
                             virtuell sind die Firmen der Zukunft?         HAWE Hydraulik
                          Welche
                        •        Revolution bringt das Internet der        Reiner Hoffmann / DGB
                          Dinge?
                        • Was
                              bedeutet die digitale Revolution für die
                          klassische Industrie?
                        • Müssen
                                  Firmen und Mitarbeiter im digitalen
                          Zeitalter noch flexibler werden?

               15.30   Kreuzverhör                                          Carsten Spohr / Lufthansa
                       Führungswechsel – was heißt das für ein
                       Unternehmen? Und was heißt es für den Neuen?

               16.15   Kaffeepause
15

16.45   Panel 3:

                                                                                                Das Programm
                                                             Benoît Battistelli /
        Kreativität entfesseln – Die Kultur der Innovation   Chef des Europäischen
        • Wie
             schaffen Unternehmen Raum für neue             ­Patentamts
          Ideen?                                              Saskia Biskup / Cegat; Trägerin
        • Kommt
                 Innovation von unten oder von oben?        des Women Innovators-Preises
        • Was
              tun, wenn innovative Kräfte auf Widerstand    2014 der EU-Kommission
          stoßen?                                            Roland Berger / Roland Berger
        • Was
              können wir aus anderen Ländern lernen?        Strategy Consultants
          Wo sind sie besser?                                Mario Moretti Polegato / Geox

17.45   Ende des ersten Kongresstages

19.30   Empfang im Foyer des Ballsaals

20.00   Gala-Dinner und Talk-Runde                           Julia Stoschek /
        mit Gästen aus Kultur, Sport und Wissenschaft        Kunstsammlerin und Mäzenin
        im Ballsaal des Hotel Adlon                          Françoise Wilhelmi de Toledo /
                                                             Klinikchefin und Heilfasten-
        Dresscode: Business
                                                             Expertin
Freitag
               28. November 2014
16
Das Programm

                9.00   Keynote mit anschließender Diskussion:           Manuela Schwesig /
                       Die Frauenquote – was bringt sie?                Bundesfamilienministerin *

                9.40    Panel 4:                                        Julia Bösch / Outfittery
                        Handel 4.0 – Wie das Internet das Geschäft      Thorsten Dirks / Telefónica
                       ­verändert                                       Nina Hugendubel /
                        • S tationärer Handel und Online-Shopping –    H. Hugendubel
                           wer gewinnt?                                 Olaf Koch / Metro
                        • W ie viel Beratung braucht der Kunde noch?
                        • W ie können Händler das Wissen über ihre
                          ­Kunden nutzen?
                        • W ie sehr bestimmt das Smartphone den
                           Einkauf der Zukunft?

               10.40   Kaffeepause

               11.10   Panel 5:                                         Paul Achleitner / Deutsche Bank
                       Change-Management – die Kunst der Führung        Verena Delius / Fox & Sheep
                       • V
                          eränderungen anstoßen – wie geht das?        Heinrich Hiesinger /
                       • R
                          aus aus der Krise – wie schafft man neue     Thyssen-Krupp
                         Leitbilder?                                    Julia Jäkel / Gruner+Jahr
                       • D
                          ie Mitarbeiter mitnehmen – was ist dafür
                         nötig?
                       • D
                          ie Führungskraft als Vorbild – worauf muss
                         man achten?

               12.10   Kreuzverhör                                      Jens Weidmann / Bundesbank
                       Wie sicher ist unser Geld?

               12.50   Mittagspause

               14.15   Keynote mit anschließender Diskussion            Wolfgang Schäuble /
                       Steuern, Schulden, Euro – wie geht es weiter?    Bundesfinanzminister
17

                                                                                         Das Programm
14.55   Panel 6:                                           Jörg Asmussen /
        Mensch statt Markt – brauchen wir ein neues        Bundesministerium für
        ökonomisches Denken?                               Arbeit und Soziales
        • Haben wir zulange an den perfekten Markt        Wolf Schumacher /
           geglaubt?                                       Aareal Bank
        • Handeln wir wirklich so rational, wie es        Tania Singer /
           Wirtschaftswissenschaftler immer behauptet      Max-Planck-Institut für
           haben?                                         ­Neurowissenschaften
        • Wie sehen die neuen ökonomischen Leitbilder     Dennis Snower /
           aus – und was bedeutet das für Wirtschaft       Institut für Weltwirtschaft
           und Unternehmen?
        • Was können wir aus der Finanzkrise lernen?

15.55   Kaffeepause

16.15   Panel 7: Das vernetzte Auto                       Philipp Justus /
        • Wie sieht das Auto der Zukunft aus?             Google Deutschland
        • Google und die Autoindustrie – wer hat         Bernd Mattes /
           die besseren Konzepte?                         Ford Deutschland
        • Das Auto als digitales Daten-Center – was      Daniela Mielchen /
           heißt das?                                     Anwältin für Verkehrsrecht
        • Der gläserne Autofahrer – welche               Rupert Stadler / Audi
           rechtlichen Probleme gibt es?

17.20   Ende des zweiten Kongresstags

19.30   Nacht der Europäischen Wirtschaft
        im Museum für Kommunikation mit Dinner-Rede
        durch einen Spitzenpolitiker
        (im Vorjahr: der italienische Ministerpräsident
        Enrico Letta; davor: Peer Steinbrück,
        Valery Giscard d’Estaing)

        präsentiert von Berlin Partner

        Dresscode: Business
Samstag
               29. November 2014
18
Das Programm

                 9.30             Keynote-Rede mit anschließender Diskussion:                                        Sabine Lautenschläger /
                                  Wie innovativ dürfen Notenbanken sein?                                             EZB

               10.10              Panel 8:                                                                           Martin Blessing /
                                  Banking 4.0 – wie verändert sich das Geschäft im                                   Commerzbank
                                  digitalen Zeitalter? Und was bedeutet das für die                                  Christian Grobe / Zencap
                                  Unternehmen?                                                                       Baudouin Prot / BNP Paribas
                                  • Brauchen wir noch Banken mit eigenen Filialen?                                  Martin Reitz / Rothschild
                                  • Können auch Firmenkredite künftig übers Netz
                                     vermittelt werden?
                                  • Wie müssen die Banken ihre Prozesse verändern?
                                  • Was erwarten die Unternehmen von ihrem Kredit-
                                    institut?

               11.10              Kaffeepause

               11.40              Panel 9: Energiewende wohin?                                                       Oliver Hermes / WILO
                                  • Wer gewinnt – und wer verliert?                                                 Peter Terium / RWE
                                  • Sind die Energieanbieter wirklich zum Wandel                                    Joe Kaeser / Siemens
                                     bereit?
                                  • Die Energiewende – ein Motor für Innovationen?
                                  • Was bedeuten die globalen Krisen für unsere
                                     Energieversorgung?

               12.40              Keynote mit anschließender Diskussion:                                             Jeroen Dijsselbloem /
                                  Wann entkommt Europa der Schulden-Krise?                                           Präsident der Euro-Gruppe

               13.20              Zusammenfassung des Kongresses:                                                    Marc Beise, Ulrich Schäfer /
                                  Die wichtigsten Lehren für innovative Unternehmen                                  Süddeutsche Zeitung

               13.30              Abschluss-Lunch

               * angefragt
               Änderungen und Ergänzungen des Programms vorbehalten.
               Über die Zusage weiterer Referenten informieren wir Sie auf der Website www.sz-wirtschaftsgipfel.de
1                          2                          3

Die Moderatoren
und Kongressleiter                                                                                                 19

                                                                                                                 Die Moderatoren
   1 MARC BEISE, geboren 1959 in Mainz, ar-                 3 ULRICH SCHÄFER, geboren 1967 in Telg-
beitet seit dem Jahr 1999 für die Süddeutsche              te, arbeitet seit 2003 für die SZ, zunächst als
­Zeitung, zunächst als stellvertretender Leiter der        stellvertretender Leiter des Parlaments­büros
 Wirtschaftsredaktion. Im Jahr 2007 wurde er               in Berlin. Von 2007 bis 2010 leitete er ge-
 dann deren Leiter. Er führt das Ressort gemein-           meinsam mit Marc Beise die Wirtschaftsre-
 sam mit Ulrich Schäfer. Gelernt hat er den Jour-          daktion, war dann für drei Jahre als Ressort­
 nalismus bei der Offenbach-Post, wo er zuletzt            leiter für die zwölf Regionalausgaben der
 als Ressortleiter Politik, Wirtschaft und Nach-           SZ verantwortlich und leitet seit Mai 2013
 richten tätig war. Später hat er vier Jahre für das       wieder die Wirtschaftsredaktion. Gelernt hat
 Handelsblatt geschrieben, zuletzt als Ressort-            er den Journalismus bei der Münsterschen
 leiter Wirtschaftspolitik. Er hat Jura und VWL            Zeitung, später hat er sieben Jahre als Wirt-
 studiert, in Frankfurt, Lausanne und Tübingen,            schaftredakteur für den SPIEGEL gearbeitet.
 und über die Welthandelsorganisation promo-               Er hat Volkswirtschaftslehre in Münster stu-
 viert. Er ist Autor von vier Büchern: „Deutsch-           diert und ist Autor von zwei Büchern: „Der
 land – falsch regiert?“ (2006), „Ausplünderung            Crash des Kapitalismus“ (2008) und „Der An-
 der Mittelschicht“ (2009), „Viel Geld haben“              griff – Wie der islamistische Terror unseren
 (2010), „Lang lebe der Euro!“ (2012).                     Wohlstand sprengt“ (2011).

 2 KURT KISTER, geboren 1957 in D        ­ achau,
arbeitet seit mehr als drei Jahrzehnten für
die SZ, zunächst in der Redaktion D       ­achau
und – nach dem Besuch der Deutschen
Jour­nalistenschule – als Reporter für Sicher-
heits- und Verteidigungspolitik in der Innen-
politik, später als Ressortleiter der ­Seite Drei,
Korrespondent in Washington und Ressort­
leiter für Außenpolitik. Von 1998 an
leitete er das Bundesbüro, anfangs in Bonn,
später in Berlin. 2005 wurde er stellvertre­
tender Chefredakteur, 2011 Chef­redakteur. Er
hat Geschichte, Politik und Kommunikations-
wissenschaften studiert und wurde mit dem
Henri-Nannen-Preis und dem Wächter-Preis
ausgezeichnet.
20
Die Referenten
Vorgestellt von Autoren der Süddeutschen Zeitung
1                                  2                                  3

                  4                                  5                                  6

22
Die Referenten

                   1 Paul Achleitner Man sagt Österreichern             4 Roland Berger Geboren 1937 in Berlin,
                 eine besondere diplomatische Ader nach. Und           gehört er zu den bekanntesten Persönlichkeiten
                 die kann er als Aufsichtsratschef der Deutschen       der deutschen Wirtschaft. Der Name des begab-
                 Bank auch gut gebrauchen. Immerhin hat das            ten Netzwerkers wurde zum Markenzeichen.
                 Geldhaus jede Menge sensible Themen zu lö-            Als Student gründete er eine Wäscherei in Mün-
                 sen. Bevor er 2012 zur Deutschen Bank wech-           chen, in Mailand lernte er das Handwerk der
                 selte, war er Finanzvorstand des Versicherers         Berater, das ihn zum deutschen Branchenführer
                 Allianz und Deutschland-Chef der US-Invest-           machte. Mit seinem eloquenten Auftreten ist
                 mentbank Goldman Sachs.                               er ein beliebter Gast auf Partys wie in TV-Talk-
                                                      Andrea Rexer    shows.                      Karl-Heinz Büschemann

                   2 Jörg Asmussen Er war der Außenpoliti-              5 Saskia Biskup Die doppelt promovierte
                 ker der Europäischen Zentralbank und ist dann         Ärztin, Bioinformatikerin und exzellente Tennis-
                 nach der Bundestagswahl 2013 der Familie we-          Spielerin hat sich 2009 entschlossen, die teure
                 gen nach Berlin zurückgekehrt – als Staatsse-         Highspeed-Gen-Analyse aus den Unis in die Pra-
                 kretär ins Bundesarbeitsministerium. Obwohl           xis zu holen: Sie gründete das Unternehmen Ce-
                 er SPD-Mitglied ist, nahm ihn CDU-Finanzminis-        Gat, das Dutzende Gene parallel untersucht und
                 ter Wolfgang Schäuble 2009 als Staatssekretär         damit rasche, passgenaue Therapien ermöglicht,
                 an Bord. Er hatte zuvor unter drei SPD-Ministern      etwa bei Tumoren. Inzwischen beschäftigt sie 60
                 gearbeitet.                                           Mitarbeiter und erhielt den Women Innovators-
                                                      Markus Zydra    Preis der EU-Kommission.              Max Hägler

                   3 Benoît Battistelli Er ist Franzose, lebt           6     MARtin Blessing Der Vorstandschef
                 aber seit 2010 in München – und leitet dort das       der Commerzbank kommt aus einer Bankiers­
                 Europäische Patentamt, eine Behörde von 7000          familie. Der Betriebswirt, geboren 1963 in Bre-
                 Patentprüfern. Seine Karriere ist typisch fran-       men, begann seine Berufskarriere bei der Un-
                 zösich: Erst besuchte er die Eliteschule ENA,         ternehmensberatung McKinsey. Seit 2001 sitzt
                 dann folgte ein Aufstieg als Spitzenbeamter           Blessing im Vorstand der Commerzbank, im Jahr
                 im auswärtigen Dienst und in der Ministerial-         2009 übernahm er den Vorstandsvorsitz. Er ver-
                 verwaltung. Zuletzt leitete er das französische       sucht, die in der Finanzkrise vom Staat gestütz-
                 Patentamt.                                            te Commerzbank wieder auf sicheren Kurs zu
                                                     Ulrich Schäfer   bringen.                            Markus Zydra
7                                   8                                  9

10                                  11                                 12

                                                                                                              23

                                                                                                             Die Referenten
 7 Julia Bösch Dass sie einmal ihr eigenes              10 Verena Delius Sie lacht gern. Am lautes-
Unternehmen gründen will, wusste sie bereits zu        ten über ihre eigenen Witze, wie sie sagt. Aber
Schulzeiten. Dennoch hat sie nach dem Studium          wenn’s weniger lustig wird, wird sie keines-
in München erst mal bei Zalando angeheuert. An         falls leise. Zum Beispiel bei der Frage, warum
ihrem ersten Arbeitstag bei dem Onlinehändler          es in Deutschland so wenige Gründer gibt. Sie
hat sie ihre Geschäftspartnerin kennengelernt,         selbst, einst tätig beim Versicherungskonzern
mit der sie sich zwei Jahre später daran machte,       Munich Re, hat mehrere Firmen gegründet. Sie
die Männerwelt zu erobern. Die beiden Frauen           ist Geschäftsführerin des Spieleanbieters Fox
führen Outfittery, einen digitalen Assistenten für     & Sheep, der Apps und Onlinespiele für Kinder
Shoppingmuffel.                      Varinia Bernau   entwickelt.                        Varinia Bernau

 8 Frank Briegmann Er stammt aus dem                    11 Jeroen Dijsselbloem Dass der Sozial-
Westfälischen, studierte in Münster und begann         demokrat der Wunschkandidat des Bundesfi-
seine Karriere auch in Westfalen (bei Bertels-         nanzminister Wolfgang Schäuble für das Amt
mann). Mit 36 Jahren stieg er 2004 zum jüngs-          des Chefs der Euro-Gruppe war, sorgte 2013 für
ten Chef eines deutschen Major-Labels auf und          Kopfschütteln. Schnell zerstreute der 1966 in
führt seither Universal Music Deutschland. Das         Eindhoven geborene Niederländer, dessen Vor-
Unternehmen sitzt in Berlin, an der Spree, und         fahren auch aus Deutschland kommen, jeden
vermarktet nicht nur internationale Stars, son-        Zweifel. Gut strukturiert und ergebnisorientiert
dern auch deutsche, darunter die Sportfreunde          führt er durch die Treffen der Finanzminister aus
Stiller und Helene Fischer.         Ulrich Schäfer    den 18 Euro-Ländern.              Cerstin Gammelin

  9 Tim Clark Er gehörte zum Gründungsteam             12 Ulrich Grillo Als Barack Obama mit der
von Emirates und ist heute einer der mächtigs-         Kanzlerin tafelte, saß er neben dem US-Präsi-
ten Männer der Luftfahrtindustrie. Sein Wort           denten. Der neue Chef des Bundesverbands der
hat Gewicht, schließlich hat der seit 2003 am-         Deutschen Industrie fällt auf (gertenschlank,
tierende Emirates-Chef mittlerweile über 90 Air-       makellos gestylt), der Zink-Unternehmer scheut
bus A380 bestellt. Auch bei Boeing ist er einer        keine Konflikte (von der Vermögensteuer bis zur
der wichtigsten Kunden. Seine Airline lehrt Luft-      Energiewende) und findet klare Worte („Sün-
hansa derart das Fürchten, dass diese sogar da-        denfall“, „Wahlkampf-Schnellschuss“). Da ist
für plädiert, ihr Verkehrsrechte wegzunehmen.          ein Mann im Amt angekommen.
                                      Jens Flottau                                     Thomas Öchsner
13                                  14                                  15

                 16                                  17                                  18

24
Die Referenten

                  13 Christian Grobe Er war Projektleiter bei            16 Heinrich Hiesinger Als Chef bei Thyssen-
                 McKinsey, der Beratungsfirma, die zuhauf Ma-           Krupp hat er 2011 eine der schwierigsten Auf-
                 nager für andere Unternehmen hervor gebracht           gaben in der deutschen Industrie übernommen.
                 hat. Seit dem Frühjahr 2014 arbeitet er nun für        Der promovierte Diplom-Ingenieur verordnete
                 das Start-up Zencap. Die Firma will ein Kredit-        dem Konzern einen umfassenden Kulturwandel.
                 marktplatz für Mittelständler sein – und Kredite       Anregungen dafür holt er sich der unter ande-
                 an kleine und mittlere Betriebe vermitteln, die        rem bei seinem früheren Arbeitgeber Siemens.
                 eine Vielzahl von Geldgebern bereitstellen. Hin-       Dort stieg der vierfache Familienvater binnen 15
                 ter Zencap steht die Internet-Holding Rocket der       Jahren in den Zentralvorstand auf und war zu-
                 Samwer-Brüder.                      Ulrich Schäfer    letzt Chef der Industriesparte.    Kirsten Bialdiga

                  14 Karl Haeusgen Sein Unternehmen stellt               17 REINER HofFmann Sein Vater war Mau-
                 hydraulische Komponenten her. Die stecken              rer, die Mutter Putzfrau. Er stieg vom Azubi bei
                 zum Beispiel – aber nicht nur – in halbautoma-         Hoechst über den zweiten Bildungsweg zum
                 tischen Kamelwaschanlagen. Aber der Mann               neuen DGB-Chef auf. Ein Lebenslauf für einen
                 kann mehr als man von einem Maschinenbau-              Arbeiterführer wie aus dem Bilderbuch. Zum
                 unternehmer vielleicht erwarten würde. Er kann         Schwarz-Weiß-Denker ist das SPD-Mitglied da-
                 Gedichte aufsagen. Die Begeisterung für Prosa          bei nicht geworden. Der Ökonom will mehr Bes-
                 liegt in der Familie. Seine Mutter hat das Lyrik-      serverdiener für die Gewerkschaften gewinnen
                 Kabinett in München gegründet.                         – ein weiter Weg, selbst für einen Langstrecken-
                                                   Elisabeth Dostert   läufer.                            Thomas Öchsner

                  15 Oliver HErmes Er hat bei den Wirtschafts-           18 Nina Hugendubel Mindestens einmal in
                 prüfern von KPMG als Partner gearbeitet und ist        der Woche ist sie in einer Filiale, prüft das Sorti-
                 dann in die Industrie gewechselt – zu WILO, ei-        ment, die Präsentation, spricht mit Kunden. Die
                 nem großen Mittelständler, der vor allem ener-         gelernte Buchhändlerin führt zusammen mit ih-
                 gieeffiziente Pumpen herstellt. Vier Jahre war         rem Bruder Maximilian seit 2005 eine der größ-
                 er Vorstand für Finanzen, seit 2010 leitet er das      ten Buchhandelsketten in Deutschland. Einfach
                 Unternehmen mit seinen rund 7.000 Beschäf-             ist das nicht, denn der Internethandel und die
                 tigten. Sein Ziel ist: WILO, daheim in Dortmund,       zunehmende Attraktivität von E-Books machen
                 aber in 70 Ländern der Welt vertreten, soll wei-       dem klassischen Buchhandel das Leben immer
                 ter international wachsen.           Ulrich Schäfer   schwerer.                              Caspar Busse
19                                  20                                   21

22                                  23                                   24

                                                                                                                  25

                                                                                                                 Die Referenten
 19 Julia Jäkel Seit sie 2012 den Vorstand von          22 Olaf Koch Als er 2012 Metro übernahm,
Gruner + Jahr übernommen hat, baut die 42-Jäh-         war er mit 41 Jahren der jüngste Dax-Chef.
rige Europas größten Zeitschriftenverlag um –          Schon bei Daimler, wo der Diplom-Betriebswirt
und strafft allerorten: Die Finanzblätter wurden       seine Karriere 1994 startete, war er mit 32 Jah-
bis auf Capital verkauft, die in München behei-        ren in den Vorstand der Mercedes Car Group
mateten Titel werden größtenteils in die Zent-         aufgestiegen. Ab 2007 beschäftigte er sich
rale geholt. Es sind harte Entscheidungen, die         beim Finanzinvestor Permira erstmals intensi-
nicht nur Beifall einbringen. Eine Führungskraft       ver mit Handelsthemen. Zwei Jahre später wech-
müsse „Lust auf Verantwortung“ haben, hat die          selte der dreifache Familienvater dann zur Metro
Hamburgerin einmal gesagt.          Kristina Läsker   – zunächst als Finanzvorstand.     Kirsten Bialdiga

 20 Philipp Justus Sein Job ist es, Unter­              23 Sabine Lautenschläger Als Direktorin der
nehmern zu erklären, welche Begriffe Menschen          Europäischen Zentralbank ist die Juristin für den
in Suchmaschinen eintippen – und wie sich dar-         Aufbau der neuen europäischen Bankenaufsicht
um Anzeigen platzieren lassen. Er verantwortet         zuständig. Davon versteht die 50-Jährige jede
für den amerikanischen Internetkonzern Google          Menge: 1995 begann sie ihre Karriere bei einem
das Geschäft im deutschsprachigen Raum. Und            Vorläuferinstitut der deutschen Finanzaufsicht
das basiert vor allem auf Werbung. Er kam im           Bafin, 2011 nahm sie den Posten als Vize-Präsi-
Juni 2013 von der Onlinemarketingfirma ­Zanox.         dentin der Bundesbank an, schon im Januar 2014
Zehn Jahre arbeitete er zuvor beim Online­             folgte sie dem Ruf zur EZB. Sabine Lautenschläger
händler Ebay.                     Varinia Bernau      ist verheiratet und hat eine Tochter.  Alexandra Rexer

 21 Joe Kaeser Seit August 2013 ist er Vor-             24 Emma Marcegaglia Die Financial Times
standsvorsitzender von Siemens. Der Manager,           zählte die norditalienische Stahlunternehmerin
der im Bayerischen Wald als Josef Käser auf-           Emma Marcegaglia 2010 in ihrem jährlichen
gewachsen ist, heuerte schon 1980 bei dem              Ranking „Women at the top“ zu einer der 50
Münchner Konzern an und machte schnell Karri-          einflussreichsten Geschäftsfrauen überhaupt
ere. Seit 2006 war er Finanzchef, und damit der        – und das nicht nur, weil sie damals den italie-
mächtige Mann im Hintergrund. Als Peter Lö-            nischen Industrieverband Confindustria führte.
scher überraschend stürzte, wurde Kaeser vom           Marcegaglia nutzt ihre Bekanntheit, tritt häufig
Aufsichtsrat zu seinem Nachfolger bestimmt.            im italienischen Fernsehen auf – und mischt
                                    Caspar Busse      sich ein in die italienische Politik.  Thomas Fromm
25                                 26                                 27

                 28                                 29                                 30

26
Die Referenten

                  25 Christophe de Margerie Er hat seit 2010            28 Mario Moretti Polegato Eigentlich war
                 die Doppelfunktion des Vorsitzenden des Vorstan-      die Zukunft des 1952 geborenen Mannes aus
                 des und des Verwaltungsrats beim französischen        dem Veneto vorgezeichnet: Seine Familie machte
                 Ölkonzern Total inne. der Mann mit dem auffälli-      in Wein. Dann, eines Tages, bohrte er bei einem
                 gen Schnurrbart ist mit der Champagner-Dynastie       Ausflug in den USA Löcher in seine Schuhe, um
                 Taittinger verwandt, arbeitet aber seit 1974 für      sie besser zu durchlüften – die Geox-Idee war
                 Total. Er gehört zum Kreis von 15 französischen       geboren. Er versuchte, seine Idee mit der durch-
                 Konzernchefs, die sich Ende 2011 bereit erklärten,    lässigen Sohle an andere Hersteller zu verkaufen
                 höhere Steuern zu zahlen.                             – vergeblich. 1995 gründete er seine Firma, 2004
                                                    Michael Kläsgen   brachte er sie an die Börse.        Thomas Fromm

                  26 Bernhard Mattes Aus ihm ist wohl nicht            29 Baudouin Prot Er ist seit Dezember 2011
                 zufällig ein Auto-Mann geworden. Wenn der             Vorsitzender des Verwaltungsrats der französi-
                 Vater Manager bei VW ist und der Geburtsort           schen Großbank BNP Paribas, deren Vorstand-
                 Wolfsburg lautet, ist die Liebe zur Mobilität in      vorsitzender er zuvor war. Diskret, analytisch,
                 die Wiege gelegt. Nach der Uni begann er 1982         unauffällig, aber durchsetzungsstark – so gibt
                 bei BMW. 17 Jahre später der Einstieg beim US-        sich der vielleicht einflussreichste Bankier
                 Autobauer Ford in Köln als Vorstand für Vertrieb      Frankreichs in der Öffentlichkeit. Er hat die Ex-
                 und Marketing, seit 2002 ist er Deutschland-          pansion seiner Bank in Europa vorangetrieben
                 Chef. Privat trifft man den Vater von zwei Töch-      und möchte sie auch in Deutschland weiter stär-
                 tern beim 1. FC Köln – er ist Fan.  Thomas Fromm     ken.                              Michael Kläsgen

                  27 Daniela Mielchen Sie ist Fachanwältin              30 Martin Reitz Auf den ersten Blick wirkt er
                 für Verkehrsrecht in Hamburg und vor allem Ex-        zurückhaltend, aber der erste Eindruck täuscht:
                 pertin für die juristischen Fragen rund um das        Kaum ein Banker in der Bankenmetropole Frank-
                 Thema „Vernetzte Autos“. Die Anwältin kann der        furt formuliert so klar und analytisch messer-
                 rasanten technologischen Entwicklung nicht            scharf, wenn es um die Finanzbranche geht. Der
                 nur Gutes abgewinnen: Vor allem sieht sie noch        Nordhesse studierte u.a. an der Elite-Universität
                 großen Regelungsbedarf bei der Frage, welche          Stanford und erwarb einen Doktortitel im Fach
                 Daten überhaupt gesammelt werden dürfen –             Spieltheorie, seit 2009 steht er an der Spitze
                 und wer am Ende alles Zugriff auf das sensible        der traditionsreichen Privatbank Rothschild in
                 Material haben darf.               Thomas Fromm      Deutschland.                       Alexandra Rexer
31                                   32                                  33

34                                   35                                  36

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 31 Martin H. Richenhagen Er liebt klare                  34 Tania Singer Sie ist eigentlich eine Hirn-
Worte – wenn es sein muss, kritisiert er auch            forscherin und arbeitet als Direktorin am Max
den US-Präsidenten. Barack Obama verstehe                Planck Institut für Kognitions- und Neurowis-
„wenig von Wirtschaft“, sagt der Chef des ame-           senschaften in Leipzig. Doch sie interessierte
rikanischen Landmaschinenherstellers AGCO,               sich schon immer für andere Wissenschaften
zu dem auch der deutsche Traktorenhersteller             – inzwischen auch für die Ökonomie. Gemein-
Fendt gehört. Der gebürtige Kölner (Jahrgang             sam mit dem Ökonomen Dennis Snower, den sie
1952), der Obama hin und wieder trifft, ist einer        beim Weltwirtschaftsforum in Davos kennen-
der wenigen Deutschen an der Spitze eines US-            lernte, erforscht sie neue Ansätze für die Wirt-
Konzerns.                          Silvia Liebrich      schaftswissenschaften.             Ulrich Schäfer

 32 Wolfgang Schäuble Er war Chef des                     35 Dennis Snower Mehr Brückenbauer geht
Bundeskanzleramtes und Bundesinnenminister,              kaum. An der Förde forciert der US-Amerikaner
er war Vorsitzender der CDU und Verhandlungs-            das vernetzte Denken zwischen den Disziplinen.
führer beim Einigungsvertrag mit der DDR. Er             Sein Credo: „Der Mensch muss im Zentrum des
hätte Kanzler gekonnt, auch Bundespräsident,             Geschehens der Wirtschaftswissenschaften ste-
wurde es aber nicht. Dann machte Angela Merkel           hen.“ Darum paktiert der Ökonom, Jahrgang 1950,
ihn, der seit vier Jahrzenten – und damit länger         mit Psychologen, Neurowissenschaftlern und Kli-
als jeder andere – im Bundestag sitzt, zum Bun-          maforschern. Seit 2004 Präsident des Instituts für
desfinanzminister. Seither kämpft er mit großer          Weltwirtschaft, Hobbypoet.
Leidenschaft für den Euro.          Ulrich Schäfer                                       Melanie Ahlemeier

 33 WOLF SCHUMACHER Seine Karriere begann                 36 Carsten Spohr Er galt von Anfang an als
in München: bei der Bayerischen Hypotheken-              Favorit für die Nachfolge von Christoph Franz an
und Wechselbank, die später in der HypoVer-              der Lufthansa-Spitze und musste doch rund ein
einsbank aufging. Ihn zog es weiter zu den Ge-           halbes Jahr warten, ehe der Aufsichtsrat sich für
nossenschaftsbanken, als Chef der Deutsche               ihn entschied. Nun ist er seit Mai 2014 im Amt
Genossenschafts-Hypothekenbank und stellver-             und muss beweisen, dass er selbst schneller ist
tretenden Chef der VR Immobilien AG. Seit 2005           als seine Aufseher und die Lufthansa reformie-
leitet er die aareal Bank und ist stolz, dass er mit     ren kann. Dazu muss er auch eine Antwort auf die
dem Immobilieninstitut so gut durch die Krise            wachsende Konkurrenz aus dem arabischen Raum
kam. Ulrich Schäfer                    Ulrich Schäfer   finden.                               Jens Flottau
37                                 38                                  39

                 40                                 41

28
Die Referenten

                  37 Rupert Stadler Seine Vorgänger an der              40 FranÇoise Wilhelmi de Toledo Sie isst
                 Audi-Spitze wurden früher oder später irgend-         gern – aber genauso gerne fastet sie auch. Und
                 wann mal VW-Chefs – so etwa Ferdinand Piëch           deshalb hat sie das Fasten, genauer: das Heilfas-
                 oder Martin Winterkorn. Ob auch der Oberbay-          ten, zum Beruf gemacht. Gemeinsam mit ihrem
                 er nach Wolfsburg drängt? Lieber spricht der          Mann leitet sie zwei Kliniken, eine in Überlingen
                 juvenile Manager, Sohn eines Landwirts aus            am Bodensee, eine im spanischen Marbella, um
                 dem Landkreis Eichstätt, bei einer guten Zigarre      Patienten mittels des Heilfastens und der Integ-
                 darüber, wie er aus dem Ingolstädter Autobauer        rativen Medizin neue Wege aufzuzeigen. Buchin-
                 den erfolgreichsten Premiumhersteller der Welt        ger-Wilhelmi ist ein erfolgreiches Familienunter-
                 machen will.                       Thomas Fromm      nehmen in vierter Generation.        Ulrich Schäfer

                 38 Julia Stoschek Sie stammt aus einer                 41 Jens Weidmann Der Bundesbankpräsi-
                 Unternehmerfamilie, ist Gesellschafterin des
                 ­                                                     dent, geboren 1968 in Solingen, wirkt in der
                 Autozulieferers Brose. Aber Erbin allein würde        Öffentlichkeit zurückhaltend, in der Sache kann
                 sie nie sein wollen. Die Betriebswirtin macht ihr     er allerdings knallhart auftreten. Das bekom-
                 eigenes Ding und das sehr ernsthaft. Sie sam-         men seine Kollegen im Rat der Europäischen
                 melt Medienkunst und zeigt sie in einem denk-         Zentralbank zu spüren, aber auch die Bundesre-
                 malgeschützten Fabrikgebäude in ­Düsseldorf.          gierung. Der ehemalige Wirtschaftsberater von
                 Sie hat sich den Respekt in der Kunst­szene er-       Angela Merkel will die Rettungsmaßnahmen der
                 kämpfen müssen, eben weil sie Erbin ist. Diesen       EZB und die staatliche Kreditaufnahme zurück-
                 Kampf hat sie längst gewonnen.  Elisabeth Dostert    fahren.                              Markus Zydra

                  39 Peter Terium Seit Mitte 2012 führt der
                 Musikfan Deutschlands zweitgrößten Energie-
                 konzern RWE. Welchen Ton die Energiewende
                 gerade trifft? „Die Debatte erinnert mich sehr an
                 moderne Klänge von Arnold Schönberg“, sagt
                 der gebürtige Niederländer (Jahrgang 1963).
                 Der Komponist habe die Musik neu erfunden –
                 mit einem Konzept neben Dur und Moll. Teriums
                 Fazit: „Eine echte Geduldsprobe“.
                                                      Markus Balser
Die Sponsoren
              Die Aareal Bank Gruppe ist e­iner                         Berlin Partner        Wirtschafts- und
              der führenden ­  internationalen Immo-                    Tech­nologieförderung für Unterneh-
              bilienspezialisten. Im Segment Struk-                     men, Investoren und Wissenschafts-
              turierte Immobilienfinanzierungen be-                     einrichtungen in Berlin – das bietet die
gleitet sie nationale und internationale Kunden bei      Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH.
Immobilienprojekten. Aufgrund der Kombination aus        Zahlreiche Fachexperten bilden mit maßgeschnei-
lokaler Marktexpertise und branchenspezifischem          derten Services und einer exzellenten Vernetzung
Know-how für Logistik-, Shoppingcenter- und Hotel-       zur Wissenschaft ein optimales Angebot, um Innova-         29
finanzierungen kann sie maßgeschneiderte Finan­          tions-, Ansiedlungs-, Expansions- und Standortsiche-

                                                                                                                   Die Sponsoren
zierungskonzepte für ihre Kunden in Europa, Nord-        rungsprojekte zum Erfolg zu führen.
amerika und Asien anbieten. Im Segment Consulting/       Als einzigartiges Public Private Partnership stehen
Dienstleistungen bietet sie Lösungen für die Woh-        hinter Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie
nungs- und gewerbliche Immobilienwirtschaft sowie        sowohl der Senat des Landes Berlin als auch über 200
für die Energie- und Entsorgungswirtschaft. Diese        Unternehmen, die sich für ihre Stadt engagieren. Zu-
umfassen z.B. spezialisierte Bankdienstleistungen,       dem verantwortet Berlin Partner das weltweite Mar-
die automatisierte Abwicklung von Massenzahlungs-        keting für die deutsche Hauptstadt, beispielsweise
verkehr sowie Software und Services für die Optimie-     mit der erfolgreichen „be Berlin“-Kampagne.
rung der IT-gestützten Geschäftsprozesse.

               AUDI AG Den Kern des Unternehmens                       Invesco ist eine der weltweit führen-
               ­bildet die Marke Audi, deren Fahrzeuge                 den unabhängigen Investmentgesell-
                neben einem herausragenden und mo-                     schaften, mit über 740 Investmentex-
                dernen Design durch technologische                     perten in über 20 Ländern. Als eine
Innovationen sowie eine hohe Verarbeitungsqualität       der weltweit führenden Fondgesellschaften handelt
begeistern. Der Anspruch, die hohen Erwartungen          Invesco für seine Kunden im Sinne höchster Perfor-
der Kunden durch wegweisende Fahrzeugkonzepte zu         mance, umfangreicher Investmentexpertise und orga-
erfüllen, wird über den Markenkern „Vorsprung durch      nisatorischer Stärke.
Technik“ ausgedrückt, der die Markenwerte Sportlich-
keit, Hochwertigkeit und Progressivität umfasst. Die
Marke mit den vier Ringen steigerte die Auslieferun-
gen im Geschäftsjahr 2013 um 8,3 Prozent auf den
Rekordwert von 1.575.480 Fahrzeugen.
Die Sponsoren
                              Roland Berger Strategy Consul-                           TOTAL ist eines der führenden integ-
                              tants, 1967 gegründet, ist eine der                      rierten Öl- und Gasunternehmen welt-
                              weltweit führenden Strategieberatun­                     weit mit Aktivitäten in mehr als 130
                              gen. Unsere 2700 Mitarbeiter sind in 51                  Ländern. Die Gruppe ist auch einer der
                Büros in 36 Ländern erfolgreich aktiv. Roland Berger     Spitzenakteure in der Chemie­industrie. Die 97.000
                berät führende Industrie- und Dienstleistungsun-         Mitarbeiter von Total stehen mit ihrem Fachwissen für
                ternehmen sowie öffentliche Institutionen. Das Be-       diese Industrie – der Erkundung und Erschließung von
30              ratungsangebot umfasst alle Fragen strate­     gischer   Erdöl- und Erdgasvorkommen, dem Raffinerieprozess
                Unternehmensführung, von der Ausrichtung und Ein-        und den Vertriebsaktivitäten, den neuen Energien,
Die Sponsoren

                führung neuer Geschäftsmodelle und -prozesse sowie       dem Handel und der Chemie. Total trägt dazu bei, den
                Organisationsstrukturen bis hin zur Technologiestra-     weltweiten Energiebedarf zu sichern, heute und mor-
                tegie. Roland Berger Strategy Consultants ist eine un-   gen. www.total.com
                abhängige Partnerschaft im ausschließlichen Besitz
                von rund 250 Partnern.

                               Telefónica in Deutschland
                               Mit mehr als 25 Millionen Kundenan-
                               schlüssen und einem Jahresumsatz
                               von 4,9 Milliarden Euro ist Telefónica
                der drittgrößte integrierte Telekommunikationsanbie-
                ter in Deutschland. Das seit 2012 an der Frankfurter
                Wertpapierbörse notierte Unternehmen ist ein füh-
                render Anbieter von Mobilfunk- und Festnetzdiensten
                für Privat- und Geschäftskunden in Deutschland, ein-
                schließlich Telefonie, Daten- und Mehrwertdiensten.
                Mittelbarer Mehrheitsaktionär ist das spanische Un-
                ternehmen Telefónica S. A. – eines der weltweit größ-
                ten Telekommunikationsunternehmen.
                Neben der Kernmarke O2 unterhält Telefónica in
                Deutschland zudem bekannte Zweit- und Partnermar-
                ken wie Fonic, netzclub sowie TCHIBO mobil. Im Fir-
                menkundengeschäft bietet Telefónica in Deutschland
                innovative Kommunikationslösungen für Unterneh-
                men aus allen Branchen. Die Vision des integrierten
                Telekommunikationsanbieters mit seinen rund 6.000
                Mitarbeitern ist es, die Lebensqualität der Menschen
                zu verbessern und den gesellschaftlichen Fortschritt
                durch digitale Produkte und Dienste voranzutreiben.
                Mehr über Telefónica Germany finden Sie unter:
                www.telefonica.de/unternehmen
Anmeldung und aktuelle Informationen:

www.sz-wirtschaftsgipfel.de
Kongressleitung:
Marc Beise, Ulrich Schäfer

Organisation:
Süddeutscher Verlag Veranstaltungen GmbH,
Hultschiner Straße 8, D – 81677 München,
Sitz der Gesellschaft: München.
Eingetragen beim Amtsgericht München unter HRB 184524.
GF: Dieter Ohlenhard
Projektleitung: Marcus Dworak

Anmeldung und Information:
Tina Drexler, Telefon: +49 (0) 8191 / 125-321,
Telefax: +49 (0) 8191 / 125-97 321
E-Mail: tina.drexler@sv-veranstaltungen.de

Veranstalter:
Süddeutsche Zeitung GmbH,
Hultschiner Straße 8, D – 81677 München.
Sitz der Gesellschaft: München.
Eingetragen beim Amtsgericht München
unter HRB 7685. USt-IDNR.: DE 129470827.
GF: Dr. Detlef Haaks, Dr. Karl Ulrich

Fotos: Robert Haas / Johannes Peljak /
Stephan Rumpf / Alessandra Schellnegger /
Johannes Simon
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