Märkte&Angebote Sparkasse Fürth - Gut seit 1827 - Sparkasse Fürth
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Märkte&Angebote Ausgabe Nr. 30 / 2020 20. Juli 2020 Sparkasse Fürth Gut seit 1827. LESEN SIE IN DIESER AUSGABE… WOCHENAUSBLICK: GESTÄRKTES EUROPA, ABER SCHWACHER BÖRSENSOMMER? SEITE 2 NACHHALTIG ANLEGEN IST EINFACH. SEITE 6 S-INVEST APP: WERTPAPIERE & BÖRSE EINFACH IN DIE TASCHE STECKEN. SEITE 9 Angebote nach Impressum und Märkte Anlageklassen Haftungsausschluss Seite 4 Seite 10 - 13 Seite 13
Märkte. Sparkasse Fürth Gut seit 1827. WochenAusblick Gestärktes Europa, aber schwacher Börsensommer? Quelle: LBBW vom 17. Juli 2020 · DAX nimmt 13.000-Punkte ins Visier. · US-Finanzwerte beginnen mit soliden Q2-Zahlen bei hoher Risikovorsorge. · 93 Unternehmen aus dem S&P 500 kommende Woche mit Q2-Berichten. · US-Biotech Moderna mit weiteren Fortschritten bei der Impfstoff-Suche. · USA hat weiterhin mit der ersten Welle der Corona-Pandemie zu kämpfen. · Sino-amerikanischer Streit verschärft sich nach Trump-Kommentaren. · Kann der Wiederaufbaufonds der EU am Wochenende festgezurrt werden? · Deutsche Wirtschaft weiter auf Erholungskurs, aber die Bäume wachsen noch nicht in den Himmel · Mittelfristig signalisiert die Erholung der Inflationserwartungen vor allem in den USA Aufwärtspotenzial Rückblick Die freundliche Grundstimmung an den Aktienmärkten hielt auch diese Woche an. Der DAX klopfte am Mittwoch sogar kurzzeitig an der 13.000-Punkte- Marke an. Wieder einmal gab das Impfstoff-Thema Rückenwind. Das US-Biotech-Unternehmen Moderna berichtete über weitere Fortschritte bei der Su- che nach einem Vakzin. Zudem brachte der Start in die Berichtssaison bis dato keine größeren Negativ-Schlagzeilen. Zuletzt ging dem Markt jedoch etwas die Luft aus, nachdem sich die Spannungen zwischen USA und China noch einmal verschärften. US-Präsident Trump unterzeichnete als Reaktion auf Chinas Sicherheitsgesetz für Hongkong – wie erwartet – ein Sanktionsgesetz und signalisierte dabei, er werde Hongkong künftig wie einen Teil Chinas behandeln. China kündigte im Gegenzug Sanktionen an und forderte die USA auf, sich nicht in die inneren Angelegenheiten Chinas einzumischen. Covid-Update: USA weiterhin im Fokus Derweil hat die Corona-Pandemie die USA weiter voll im Griff. Pro Tag wurden zuletzt über 70.000 neue Infizierte gemeldet, wobei sich der Schwerpunkt von New York in die Bundesstaaten Florida, Arizona, Texas und Kalifornien verlagert hat. Vor allem in Kalifornien grassiert das Virus. Dort wurden die ursprünglichen Einschränkungen, die zu einem frühen Erfolg im Kampf gegen das Virus führten, offenbar zu schnell wieder über Bord geworfen. Bei all´ den Negativ- Schlagzeilen im Hinblick auf die neue Dynamik der ersten Corona- Welle aus den USA macht dennoch etwas Hoffnung, dass die täglichen Todesfälle noch keine neue Aufwärtstendenz aufweisen. Berichtssaison Q2 nimmt allmählich Fahrt auf Die Berichtssaison zum zweiten Quartal gewinnt in diesen Tagen an Fahrt. Den informellen Startschuss gaben diese Woche die Finanzdienstleister. Im Fokus stand die hohe Risikovorsorge angesichts der anhaltenden Corona-Pandemie. Drei der größten US-Banken, JP Morgen Chase, Citigroup und Wells Fargo bildeten insgesamt 28 Mrd. USD Rückstellungen – so viel wie seit der Finanzkrise nicht mehr. Dennoch konnten die Banken im Wesentlichen positiv überraschen, vor allem dank eines robusten Wertpapiergeschäftes. Auch Goldman Sachs hat sich besser als erwartet durch das zweite Quartal manövriert. Die Erwartungen gegenüber den amerikanischen Finanzhäusern waren ohnehin gering, wenn man die bisherige Performance im Jahresverlauf als Maß- stab nimmt. Der KBW Nasdaq Bank Index gab YTD knapp 33% nach, während der S&P 500 seinen Jahresanfangsstand schon wieder zurückerobert hat. Die Highflyer und Börsenlieblinge bleiben die Tech- bzw. Wachstumstitel. Während die US-Pendants überwiegend noch in den Startlöchern zur Vorlage der Q2-Zahlen stehen, haben die beiden wesentlichen europäischen Tech-Schwergewichte ASML und SAP bereits vorgelegt. Nach den überzeugenden SAP-Vorabzahlen in der Vorwoche fielen die ASMLGewinne zwar etwas unter den Erwartungen aus, bestätigten aber den Wachstumstrend des Konzerns. Für die kommende Woche haben sich 95 weitere im S&P 500 gelistete Unternehmen angekündigt – darunter zwei der drei größten börsennotierenden Unternehmen der Welt. So legen Microsoft am Mittwoch und Amazon am Donnerstag ihre Zahlen offen. Etliche weitere prominente Großkonzerne gewäh- ren einen Blick in ihre Bücher: Coca-Cola und United Airlines am Dienstag, Twitter, Intel und T-Mobile am Donnerstag sowie American Express am Freitag. Auch in Europa präsentieren vier Unternehmen des Euro Stoxx 50 ihre Quartalszahlen. Im Fokus stehen hier Daimler und Unilever am Donnerstag. Kann der Wiederaufbaufonds der EU am Wochenende festgezurrt werden? An diesem Wochenende könnte die EU die Chance nutzen, gestärkt aus der Corona-Krise hervorzugehen, wenn eine Einigung über das 750 Mrd. Euro schwere Wiederaufbaupaket gelingt. Ob die Aktienbörsen im Euroraum davon profitieren können, erscheint zumindest mit Blick auf die kommenden Mo- nate fraglich: Hier überwiegen nach unserer Einschätzung die Risiken. So dürfte es wohl länger als erhofft dauern, bis die Gewinne der Unternehmen wie- der ihr Vorkrisen- Niveau erreichen können. Zudem liefen zuletzt zwei Zugpferde der globalen Hausse mit gebremsten Schaum: Sowohl lokale chinesische Aktien als auch US-amerikanische Technologietitel erhielten in den vergangenen Tagen einen Dämpfer. Der Börsensommer dürfte – wie so oft - saisonal schwach verlaufen. Weitere Störfeuer, unter anderem vom US-Wahlkampf, sind wohl vorprogrammiert. ZEW-Indikator: Konjunktur kann nicht ungebremst durchstarten Vor dem Hintergrund des vielfachen regionalen Wiederaufflammens von Covid-19, welches zumindest in Teilen direkt mit (übereilten) Schritten zur Wie- dereröffnung der Wirtschaft in Verbindung gebracht werden kann, steht die zurückliegende Serie positiver Konjunkturüberraschungen zudem unter einem gewissen Vorbehalt. Dies gilt, zumal die positive Phalanx nicht ungebrochen ist, wie die jüngsten Makro-Daten aus Deutschland zeigen. Zwar be- stätigt der von der Bundesbank berechnete wöchentliche Aktivitätsindex für die deutsche Wirtschaft, welcher einen wöchentlich rollierenden Quartalsver- gleich der Wirtschaftsleistung abbildet, dass der konjunkturelle Erholungstrend hierzulande bis zuletzt weiter intakt gewesen ist. Zugleich lässt jedoch die monatliche ZEW-Umfrage darauf schließen, dass die Bäume auch nicht allzu schnell in den Himmel wachsen. Dabei bleiben die ZEW- Konjunkturerwartungen zwar zu Beginn des dritten Quartals in etwa auf dem sehr hohen Vormonatsniveau, die Lageeinschätzung hat sich bisher jedoch nur graduell verbessert. In der Summe ergibt sich somit im Vergleich zum Vormonat keine weitere Verbesserung – obgleich die Corona-Lage in Deutsch- land im Vergleich mit vielen anderen Ländern extrem stabil erscheint. © 2010 Sparkasse Fürth . Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 11. Märkte & Angebote. Seite 2 Wertpapierberatung . Ausgabe 30 / 2020
Sparkasse Fürth Märkte. Gut seit 1827. WochenAusblick Quelle: LBBW vom 17. Juli 2020 Erholung der Inflationserwartungen birgt Aufwärtspotenzial für Langfristzinsen – vor allem in den USA,… In der Gesamtschau hat die zurückhaltende Sicht der Rentenmarktakteure, welche sich in weitgehend stabilen Kursen für sichere Staatstitel widerspie- gelt, somit durchaus ihre Berechtigung. Insofern gibt es u.E. derzeit keine Veranlassung, aus dem Spannungsfeld zur „Risk on“- Stimmung in anderen Finanzmarktsegmenten unmittelbare Gefahren eines signifikanten Kursrückschlags abzuleiten. Perspektivisch könnte die derzeitige Sommerruhe indes erschüttert werden, falls das Corona-Infektionsgeschehen in den USA ohne massiven flächendeckenden Lockdown eingedämmt werden kann, so dass ein Umschalten der Konjunkturampeln auf grün tatsächlich belastbar erscheint. Richtungsweisende Funktion könnte in diesem Fall die Entwicklung der lang- fristigen marktbasierten Inflationserwartungen erlangen, welche sich in den zurückliegenden Wochen auf einem beständigen Erholungskurs befanden und inzwischen sowohl im Euroraum als auch in den USA einen erheblichen Teil des im Zuge des Corona-Schocks verzeichneten Einbruchs wettgemacht haben. Für den US-Staatsanleihemarkt ergibt sich hieraus u.E. Spielraum für eine Aufwärtskorrektur der Langfristzinsen. …die fortschreitende „Japanisierung“ der Geldpolitik spricht jedoch gegen abrupte Zinsschübe Die Wahrscheinlichkeit, dass es im Zuge dessen zu einer dynamischen Anpassungsbewegung der US-Treasuryrenditen nach oben kommt, erachten wir nichtsdestotrotz als gering. Als Bollwerk gegen eine ausgeprägte Renten-Baisse dient vor allem die Tatsache, dass die großen Notenbanken beiderseits des Atlantik im Zuge der Coronakrise scheinbar endgültig auf den Kurs einer „Japanisierung“ ihrer Geldpolitik eingeschwenkt sind. Hiervon zeugt nicht zuletzt der steile Anstieg der Notenbank- Bilanzsummen, welche im Falle der EZB inzwischen die Marke von 50 % des BIP überschritten hat. In den USA liegt der Wert aktuell bei 32 %, bis Jahresende könnte die Bilanzsumme der Fed nach unserer Schätzung knapp 40 % des US-BIP erreichen Mittels ihres Erwerbs steigender Anteile an den emporschnellenden Staatsschulden gehen die Währungshüter zudem faktisch eine zunehmend engere Kooperation mit der Fiskalpolitik ein, welche in der Krise quasi alternativlos ist, wie die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) kürzlich in ihrem Jahresbe- richt angemerkt hat. Da die Staatsschuldenquote in den Industriestaaten insgesamt in Folge der Coronakrise laut IWF-Prognose ihren höchsten Stand seit dem Zweiten Weltkrieg erreichen wird, so dass die bereits arg strapazierten Staathaushalte immer sensitiver für Zinsanstiege werden, dürfte sich der entstehende Nexus zwischen Geld- und Fiskalpolitik auch nach Abebben der Krise effektiv kaum wieder auflösen lassen. Die BIZ weist in diesem Zusam- menhang u.E. berechtigterweise auf mittel- bis langfristig wachsende Gefahren für die Unabhängigkeit der Notenbanken hin: Die Währungshüter wären im Falle einer überraschenden Rückkehr der Inflation faktisch in ihrer Fähigkeit gehemmt, mit einem zügigen Ausstieg aus der ultra-lockeren Geldpolitik zu reagieren, ohne eine neue Schulden- oder Finanzkrise zu riskieren. Ausblick: EU-Gipfel im Fokus – Kehren die PMIs für den Euroraum in die Expansionszone zurück? Auf kurze Sicht spricht nach Maßgabe des Makrodatenkalenders wenig dafür, dass die großen Rentenmärkte aus ihrer Sommerruhe gerissen werden, denn der Kalender ist in kommenden Woche überaus dünn besetzt, so dass grundlegende Verschiebungen im Konjunkturbild von dieser Seite nicht zu erwarten sind. Auf das einzige Datenhighlight müssen die Marktakteure zudem bis zum Wochenausklang warten, wenn die Einkaufsmanagerindizes (PMI) für den Euroraum (24.04.) veröffentlicht werden. Wir rechnen damit, dass die PMIs sowohl im Verarbeitenden Gewerbe als auch im Dienstleistungssektor zum dritten Mal in Folge ansteigen und im Zuge dessen knapp die Expansionsschwelle von 50 Punkten überwinden. Wir neigen mithin zu einer Fortset- zung des zurückliegenden Aufwärtstrends beim Index der Konjunkturüberraschungen für den Euroraum – wiewohl die jüngste leichte Enttäuschung beim ZEW-Indikator u.E. vor überzogenen Erwartungen warnt. Die relative Leere auf dem Makrodatenkalender dürfte wiederum die Aufmerksamkeit der Markt- teilnehmer umso mehr auf die politische Ebene lenken, wo die EU-Staats- und –Regierungschefs heute (17.07.) und morgen intensiv um einen Kompro- miss zum Wiederaufbauprogramm ringen werden. Ob am Ende weißer Rauch aufsteigt oder ob die Beratungen über den Sommer in Verlängerung gehen, scheint u.E. aus jetziger Sicht noch relativ offen. Bond Market Movers – Rückblick und Ausblick: Was hat die Rentenmärkte in der vergangenen Woche bewegt? • Die Neuinfektionen mit Covid-19 setzen ihren ansteigenden Trend sowohl in den USA als auch weltweit fort. Auf europäischer Seite verzeichnen Spanien und Großbritannien wieder ein wachsendes Infektionsgeschehen. • Aus der Impfstoffforschung gegen Covid-19 werden hingegen weitere Fortschritte gemeldet. • Der Streit zwischen den USA und China wegen Hongkong schwelt weiter, US-Präsident Trump will aber offenbar eine völlige Eskalation vermeiden. • Sowohl die EZB als auch die BoJ haben ihren ultra-expansiven geldpolitischen Kurs bestätigt. • In China ist die Wirtschaft im zweiten Quartal stärker als erwartet gewachsen, wobei Industrieproduktion und Exporte zuletzt positiv überraschten. Welche Faktoren könnten in der kommenden Woche marktbewegend sein? • Bezüglich der Coronakrise navigieren die Finanzmärkte weiterhin im Spannungsfeld zwischen der Hoffnung auf eine nachhaltige Eindämmung der Pan- demie und der Sorge vor einer zweiten Infektionswelle. Der Rentenmarkt bleibt durch Nachfrage nach Absicherung gegen ein adverses Szenario gestützt. • Im Euroraum könnten die Einkaufsmanagerindizes sowohl im Verarbeitenden Gewerbe als auch im Dienstleistungssektor zurück über die Expansions- schwelle klettern. • Der Ausgang des Sondergipfels der EU-Staats- und -Regierungschefs zum EU-Wiederaufbauprogramm könnte insbesondere die Devisenmärkte und die Risikoprämien für Peripherie- Staatsanleihen in Bewegung versetzen. © 2010 Sparkasse Fürth . Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 11. Märkte & Angebote. Seite 3 Wertpapierberatung . Ausgabe 30 / 2020
Märkte. Sparkasse Fürth Gut seit 1827. Marktdaten Stand: 20. Juli 2020 / 9:17 Uhr Wochen- Wochen- Wochen- Wochen- trend trend trend trend DAX 12 856,38 DJ EUROSTOXX 50 3 345,19 EUR/USD 1,1437 Gold (in USD) 1 809,05 MDAX 26 840,59 DJ INDUSTRIAL AV. 26 671,95 EUR/YEN 122,73 Öl (in USD) 44,27 TecDAX 3 101,81 NIKKEI 22 717,48 Umlaufrendite (in %) - 0,48 DAX - 1 Jahr - in Punkte DowJones Industrial Average - 1 Jahr - in Punkte EUR/USD - 1 Jahr - in USD Umlaufrendite - 1 Jahr - in % ÖL / Brent - 1 Jahr - in USD GOLD - 1 Jahr - in USD Unternehmensmeldungen KW 30. Termine in der KW 30. Montag - Mo: D: PPI (M/M) Juni Dienstag USA Coca Cola Q2 Di: JPN: Nationaler CPI (Y/Y) Juni United Airlines Q2 Mi: USA: Verkäufe bestehender Häuser (in Mio.) Juni Mittwoch USA Microsoft Q2 Donnerstag USA Amazon Q2 Do: D: GfK Konsumklima August Twitter Q2 EWU: Verbrauchervertrauen (1. Schätzung) Juli Intel Q2 USA: Index der Frühindikatoren Juni T-Mobile Q2 EWU Daimler Q2 Fr: D: PMI Verarbeitendes Gewerbe (vorläufig) Juli Unilever Q2 PMI Dienstleistungen (vorläufig) Juli EWU: PMI Verarbeitendes Gewerbe (vorläufig) Juli Freitag USA American Express Q2 PMI Dienstleistungen (vorläufig) Juli USA: Neubauverkäufe (in Tsd.) Juni Prognosen Aktienmarkt Prognosen Rentenmarkt Index aktuell 30.09.2020 30.06.2021 Rendite in % aktuell 30.09.2020 30.06.2021 Stand: 08.06.2020 DAX® 12 856 9 500 12 000 Stand: 08.06.2020 3-Monats-EURIBOR - 0,4430 - 0,35 - 0,40 DJ EUROSTOXX 50® 3 345 2 500 3 000 Bundesanleihen 10 Jahre - 0,4800 - 0,60 - 0,40 DJ Industrial Average 26 671 21 000 25 000 © 2010 Sparkasse Fürth . Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 11. Märkte & Angebote. Seite 4 Wertpapierberatung . Ausgabe 30 / 2020
Sparkasse Fürth Märkte. Gut seit 1827. Gemeinsam gegen Corona Die Corona-Pandemie hält uns alle in Atem und hat massive Auswirkungen auf und für unsere Gesellschaft. Um die Folgen der Pandemie abzufedern und um unbürokratisch zu helfen, ruft die Stiftergemeinschaft der Sparkasse Fürth zu Spenden auf. Gemeinsam möchten wir mit unserer starken Gemeinschaft unse- ren Teil zur Bewältigung dieser Herausforderung beitragen und auf vielfältige Weise Maßnahmen gegen Corona unterstützen. Regional und international: Gemeinsam gegen Corona Als Stiftergemeinschaft rufen wir zu Spenden per Online-Banking oder Vor-Ort- Überweisung mit dem Stichwort „Corona“ im Verwendungszweck an unsere gemeinnützige Stiftergemeinschaft auf. Die Spendenmittel werden zentral vom ehrenamtlich tätigen Kuratorium der Stiftergemeinschaft Fürth an regionale Institutionen, wie Krankenhäuser und gemeinnützige Einrichtungen, aber auch internationale Gesundheitsorganisationen und Forschungseinrichtungen ver- geben. Damit wird sichergestellt, dass das Geld in all den Bereichen ankommt, wo es dringend zur Bewältigung der aktuellen Krise benötigt wird. Jede Spende hilft. Ihren Wunschbetrag können Sie dauerhaft oder einmalig auf folgendes Konto überweisen – helfen Sie uns jetzt helfen: Gemeinsam gegen Corona. Und auch nach Corona können Sie die einzelnen Unterstiftungen der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Fürth gerne unterstützen. Weitere Informationen auf www.die-stifter.de Bankverbindung der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Fürth: IBAN: DE56 7625 0000 0009 9535 63 BIC: BYLADEM1SFU Bankname: Sparkasse Fürth Verwendungszweck: Corona Spenden für Maßnahmen gegen die Ausbreitung von Corona. Bei Spenden über 200 € wird Name und Adresse für eine Spendenquittung benötigt. #GemeinsamGegenCorona © 2010 Sparkasse Fürth . Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 11. Märkte & Angebote. Seite 5 Wertpapierberatung . Ausgabe 30 / 2020
Märkte. Sparkasse Fürth Gut seit 1827. © 2010 Sparkasse Fürth . Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 11. Märkte & Angebote. Seite 6 Wertpapierberatung . Ausgabe 30 / 2020
Sparkasse Fürth Aktuelles Thema. Gut seit 1827. Nachhaltig Geld anlegen. Nachhaltige Geldanlagen sind gefragt. Immer mehr Anleger möchten mit ihrem Geld Erträge erzielen und gleichzeitig Gutes bewir- ken. Was Sie dazu wissen müssen. Die Idee des nachhaltigen Wirtschaftens ist längst im Mainstream angekommen. Die Beachtung ethischer, sozialer und ökologischer Aspekte gewinnt immer mehr Bedeutung. Heute schon an morgen denken, die Zukunft aktiv und verantwortungsbewusst gestalten: Die- se Ziele sind für viele Menschen bei ihren täglichen Handlungen bereits sehr wichtig –bei ihrer Geldanlage wollen sie es ebenfalls immer mehr berücksichtigen. Auch bei der Geldanlage gewinnt das Thema mehr und mehr an Bedeutung. Abzulesen ist dies nicht zuletzt aus den Statistiken: Allein im Jahr 2018 stieg das verwaltete Vermögen von Nachhaltigkeitsfonds in Deutschland in nur einem Jahr um knapp die Hälfte: von 30,1 auf 44,7 Milliarden Euro. Das war ein Anstieg von 14,6 Milliarden Euro und damit der größte Zuwachs, seitdem diese Statistik vom Forum Nachhaltige Geldanlagen (FNG) erstellt wird. Was Nachhaltigkeit bedeutet Nachhaltig bedeutet, die Bedürfnisse der Gegenwart zu befriedigen, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürf- nisse nicht befriedigen können. Durch den Klimawandel rückt dabei vor allem der ökologische Aspekt mehr und mehr in den Fokus: Res- sourcen schonen und Treibhausgase reduzieren. Doch Nachhaltigkeit ist mehr als nur „grüne“ Investments. Bei nachhaltigen Fonds berücksichtigen Manager die sogenannten ESG- Kriterien. Das Kürzel ‚ESG‘ steht für Umwelt (Environment), Soziales (Social), und last but not least (gute Unternehmensführung (Governance). Das heißt: das Unternehmen, die die Grundsätze einer guten Unternehmensführung berücksichtigen. Damit können sie durchaus erfolgreicher sein, als Firmen, die sich diesen ethischen und wirtschaftlich sinnvollen Standards nicht verpflichtet fühlen. Erfolgreicher danke Nachhaltigkeit Firmen, die auf langfristige und nachhaltige Ziele setzen, haben unterschiedliche Vorteile. Beispielsweise ökonomische, denn umwelt- schonender und effizienter Umgang mit Wertstoffen und Ressourcen spart Kosten in der Produktion. Aber auch die Wettbewerbsfähigkeit kann gesteigert werden. Unternehmen, die die Gefahren des Klimawandels erkennen und die Her- ausforderungen frühzeitig angehen, können künftig von dem langfristigen Trend profitieren. Anleger können durch eine Investition in nachhaltige Unternehmen von dieser Entwicklung partizipieren. Neben Rendite, Risiko und Liquidität ist das Thema Nachhaltigkeit bei der Deka eine zentrale Orientierungsgröße. So managt die Deka Investment bereits seit 2006 einen Aktienfonds, der ausschließlich in Unternehmen investiert, die Möglichkeiten für die Herausforde- rungen des Klimawandels anbieten. Diese Gesellschaften haben den Schwerpunkt ihrer Geschäftstätigkeit in den Bereichen regenerative Energien, Energieeffizienz und Wasserversorgung. Dabei werden die Auswirkungen des Klimawandels beziehungsweise das Nicht-Erreichen von Klimazielen auf die Geschäftsmodelle der Unternehmen ausführlich geprüft. Der direkte Dialog mit den Unternehmen, deren Aktien und Anleihen die Deka hält, wird ebenfalls immer wichtiger. Die Ausübung des Stimmrechts auf Hauptversammlungen ist dafür zentral. Die Deka schaltet sich dort als aktiver Aktio- när ein. Das Hinwirken auf gute Unternehmensführung fordern schon heute 58 Prozent, also mehr als jeder Zweite Wertpapierbesitzer. In der gleichen Befragung attestieren uns Wertpapiersparer, dass sie von einer Fondsgesellschaft Engagement für Corporate Gover- nance wichtig finden. Diese Befragung, die die Deka von YouGov durchführen ließ, bestätigt uns in unserem Handeln und wir werden auch 2020 wieder auf den Hauptversammlungen wichtiger börsennotierter Unternehmen die Finger in die Wunden legen. Risiken minimieren Im Vergleich zu klassischen Investments schneiden nachhaltige Anlagen generell nicht schlechter ab. Experten zufolge sind nachhaltige Investments sogar etwas weniger riskant als konventionelle Anlagen. Der Grund: Unternehmen, die auf Nachhaltigkeit achten, handeln oft auch generell mit mehr Weitblick. Wer also als Anleger auf Nachhaltigkeit bei Unternehmen achtet, tut dies, um Risiken zu vermeiden und höhere Erträge zu erzielen und kann dabei noch sein Gewissen beruhigen. Garantien gibt es dafür aber – wie bei anderen Geldanlagen auch – nicht. Den höheren Chan- cen steht ein entsprechendes Kursrisiko gegenüber, für das Anleger bereit sein müssen. © 2010 Sparkasse Fürth . Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 11. Märkte & Angebote. Seite 7 Wertpapierberatung . Ausgabe 30 / 2020
Aktuelles Thema. Sparkasse Fürth Gut seit 1827. Nachhaltig Geld anlegen. Drei Fragen an… … Ingo Speich, Leiter Nachhaltigkeitsmanagement bei der Deka Investment „Wir werden auch 2020 auf Hauptversammlungen die Finger in die Wunden legen“ Herr Speich, das Thema Nachhaltigkeit gewinnt in allen Bereichen des Lebens immer mehr Bedeutung. Auch im Finanzbereich. Wa- rum? Nachhaltigkeit ist heute aus dem Leben nicht mehr wegzudenken. Das gilt für die Konsumgüterbranche, wenn Sie im Supermarkt einkau- fen. Für die Fortbewegung mit der Bahn oder dem Auto. Und das gilt auch für Finanzprodukte. Ja, wir sehen im Markt zurzeit eine Sensi- bilisierung der Kunden im Hinblick auf Nachhaltigkeitsthemen. Dazu trägt auch die Debatte um den Klimawandel bei. Auch wenn sie zu kurz greift. Nachhaltigkeit ist mehr. Erst durch die Betrachtung von ökologischen, sozialen und Aspekten der verantwortungsvollen Un- ternehmensführung bekommen wir ein umfassendes Nachhaltigkeitsverständnis. Wie passen Rendite und Nachhaltigkeit zusammen? Ist die Performance von Nachhaltigen Finanzprodukten vergleichbar mit her- kömmlichen? Bei allem was wir tun, gilt der Grundsatz: Nachhaltigkeit muss sich auszahlen. Studien, zeigen eine positive Beziehung zwischen Rendite und guter Corporate Governance. Das heißt Unternehmen, die die Grundsätze einer guten Unternehmensführung berücksichtigen, kön- nen durchaus erfolgreicher sein, als Firmen, die sich diesen Standards nicht verpflichtet fühlen. Die Integration von Nachhaltigkeit in die Anlageentscheidung hilft Risiken messbar und vermeidbar zu machen. Zudem erweitert die Nachhaltigkeitsanalyse die Wahrnehmung für Unternehmen mit sehr zukunftsweisenden Geschäftsmodellen. Ein früher Einstieg bietet die Chance von zukünftigen Wertsteigerun- gen in besonders wachstumsstarken Bereichen zu profitieren und kann somit zu einer besseren Rendite führen. Ist das auch der Grund für das Engagement der Deka auf Hauptversammlungen? Als treuhänderischer Verwalter der Kunden, die in Deka-Investmentfonds investieren, vertreten wir die Interessen unserer Kunden ge- genüber den Gesellschaften. Wir sind davon überzeugt, dass eine gute Unternehmensführung kombiniert mit nachhaltigem Wirtschaften der Schlüssel für den langfristigen Anlageerfolg ist. Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt bei immer mehr Anlegern an Bedeutung und wir tragen diesem Bedürfnis Rechnung. Das Hinwirken auf gute Unternehmensführung fordern schon heute 58 Prozent also mehr als jeder Zweite Wertpapierbesitzer. In der gleichen Befragung attestieren uns Wertpapiersparer, dass sie von einer Fondsgesellschaft Engage- ment für Corporate Governance wichtig finden. Diese Befragung, die die Deka von YouGov durchführen ließ, bestätigt uns in unserem Handeln und wir werden auch 2020 wieder auf den Hauptversammlungen wichtiger börsennotierter Unternehmen die Finger in die Wun- den legen. Alleinverbindliche Grundlage für den Erwerb von Deka Investmentfonds sind die jeweiligen Sonderbedingungen, die Sie bei Ihrer Spar- kasse, der DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. oder von der DekaBank Deutsche Girozentrale, 60625 Frankfurt erhalten. *Über die Umfrage: Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1.169 Wertpapierbesitzer zwischen dem 11.06.2019 und 14.06.2019 teilnahmen. Insgesamt wurden 4.061 Personen repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jah- ren befragt. Deka ist „ESG/Nachhaltigkeits Fund Champion“ Bei der Verleihung der „German Fund Champions“ 2020 setzte sich die Deka Investment in der „Kategorie ESG / Nachhaltigkeit“ gegen 19 Mitbewerber durch. Bei der Bewertung von f-fex AG und finanzen.net wurden neben der Fondspalette vor allem die Fonds mit nachhaltigen Invest- mentrichtlinien untersucht. Deka Investment konnte dabei mit den „bekannten Produkten insge- samt überzeugen“ und „ein starkes Volumenwachstum im Bereich ESG / Nachhaltigkeit aufweisen“. Verliehen werden die „Fund Champion“-Auszeichnungen in den Kategorien Aktien, Renten, Misch- fonds und ETFs. In der Kategorie der ETFs treten zehn Gesellschaften gegeneinander an; in den vier Kategorien der Publikumsfonds jeweils 20. Die Bewertung der Fondsgesellschaften erfolgt auf Ba- sis des prognoseoptimierten f-fex Ratings. f-fex ist ein Digitaler Manager von Fondspolicen, Fondsdepots und fondsbasierten Vermögensstra- tegien, außerdem erstellt das 2017 gegründete Unternehmen Ratings für Investmentfonds und Portfolios. finanzen.net ist das größte deutsche Online-Börsenportal und bietet neben Realtimeda- ten auch Nachrichten und Anlaysetools. Die von beiden neu initiierte Liga vergibt den Champions- Titel an diejenigen Gesellschaften, die mit einer breit aufgestellten Fondspalette am besten mit den Geldern ihrer Kunden umgehen. © 2010 Sparkasse Fürth . Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 11. Märkte & Angebote. Seite 8 Wertpapierberatung . Ausgabe 30 / 2020
Sparkasse Fürth Gut seit 1827. S-INVEST APP: WERTPAPIERE & BÖRSE EINFACH IN DIE TASCHE STECKEN. Alle Informationen zu Wertpapieren und jederzeit handeln können – mit der neuen S-Invest-App der Deka. Seit Ende April haben Wertpapieranleger einen neuen praktischen Helfer. „Mit der S-Invest-App stellen wir eine attraktive und einfach zu bedienende Multidepot-App bereit, die eng mit der Sparkassen-App verzahnt ist“, so Dr. Olaf Heinrich, Leiter Digitales Multikanalmanagement bei der Deka. „Neben interessanten und nützlichen Infos rund um Wertpapiere und Fonds bietet die App grundlegende Funktionalitäten wie Kauf, Verkauf oder das Einrichten von Sparplänen.“ Die neue App, die Deka, Finanz Informatik, Star Finanz und der Deutsche Sparkassen und Giroverband gemein- sam entwickelt haben, ist kostenlos in den Stores von Apple und Google erhältlich und kann auf Smartphones und Tablets installiert werden. Ein großes Plus für die Nutzer: Mit der neuen App können nicht nur die bei der DekaBank-Gruppe – inklusive S Broker und bevestor – geführten Depots in einer Übersicht dargestellt werden. Auch Depots von Fremdbanken kann der Nutzer einbinden. Dabei ist die App intuitiv zu bedienen und über- sichtlich aufgebaut. Anleger, die bereits die Sparkassen-App installiert haben, können den neuen Helfer ganz besonders einfach nutzen. Ihre Depots werden nach einmaliger Anmeldung automatisch in die S-Invest-App übernommen. Prakti- sches Extra: Aus der App heraus können Sparkassenkunden auch gleich direkt Termine mit ihren Beratern ver- einbaren. © 2010 Sparkasse Fürth . Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 11. Märkte & Angebote. Seite 9 Wertpapierberatung . Ausgabe 30 / 2020
Angebote. Sparkasse Fürth Gut seit 1827. AnlageKlasse Immobilie Deka-ImmobilienMetropolen: Fokussiert auf die dominierenden Megatrends der Zukunft. Der Zukunftstrend New Work: Der Arbeitsplatz als Wohlfühloase Der Zukunftstrend Ökologie: Die Ökobilanz als Erfolgsfaktor New Work vermischt Elemente von Berufs- und Privatleben und erhöht die Auto- Die Zukunft einer Stadt hängt auch von Nachhaltigkeit, den Umweltbedingungen nomie der Arbeitnehmer. Im Fokus steht die Attraktivität des Arbeitsplatzes und und der Fähigkeit, klimabedingten Gefahren entgegenzutreten, ab. weniger die Kosteneffizienz . Viele Maßnahmen zur Verbesserung der Ökobilanz wirken sich positiv auf die Die Fokussierung auf das Wohlbefinden der Arbeitnehmer durch flache Hierar- Lebensqualität und Reputation einer Stadt aus: Nachhaltige Energieversorgung, chien und den Einsatz neuester Technologien führt zur Steigerung von Kreativi- Luft- und Wasserqualität, öffentlicher Personennahverkehr. tät, Innovation und Produktivität. Die Skandinavier erweisen sich auf den meisten Gebieten im Bereich Ökologie als Das Konzept trägt zur höheren Autonomie, Bildung und Lebensqualität (Work- Vorreiter, nach Daten der WHO schneidet Stockholm hinsichtlich der Feinstaub- Life-Balance) von Arbeitnehmern bei. Städte mit hoher Lebensqualität bringen belastung sehr gut ab. Es gibt aber auch herausragende Metropolen in Einzelbe- Unternehmen und qualifizierte Arbeitskräfte zusammen. reichen, bspw. gehört die südamerikanische Stadt Buenos Aires zu den fahrrad- freundlichsten Metropolen der Welt. Wien führt zum zehnten Mal in Folge das Ranking von Mercer an. Deutsche Städ- te wie München und Frankfurt platzieren sich im internationalen Vergleich er- Die Ökobilanz einer Stadt entwickelt sich zunehmend zum entscheidenden Er- neut in den Top 10. folgsfaktor. Der Zukunftstrend Globalisierung: „Grenzenlos“ Wirtschaften Der Zukunftstrend Urbanisierung: Von der Großstadt zur Weltstadt Globalisierung bezeichnet die zunehmende weltweite Verflechtung in den Berei- Der Trend der Urbanisierung bedeutet zum einen die Zuwanderung aus ländli- chen Wirtschaft, Politik, Kultur und Umwelt. chen Gebieten in die Städte, umfasst aber auch den natürlichen Zuwachs aus sich selbst heraus. Metropolen wirken über die Landesgrenzen hinaus anziehend auf Arbeitnehmer, Unternehmen und Touristen, die wiederum gegenseitig als Anziehungspunkte Derzeit wohnen 55% der Weltbevölkerung von insgesamt wirken. 7,6 Milliarden Menschen in Städten. Es wird erwartet, dass dieser Wert bis 2050 auf 70% ansteigt und weitere 2,5 Milliarden Menschen in Städten leben. In Folge der Einbindung in internationale Netzwerke sowie hohen Diversifizie- rung zeichnen sich Metropolen als solide Investitionsstandorte mit geringer Jedes Jahr wachsen weltweit Städte um 60 Millionen Einwohner. Schwankungsanfälligkeit in Krisenzeiten aus. In Städten wird 80% des globalen BIP generiert und man schätzt, dass dort auch Die Anwesenheit global agierender Unternehmen hilft einer Stadt von internati- in der Zukunft das Wachstum liegen wird. onalen Strömen von Handel, Investitionen und Talenten zu profitieren. Wenn früher die Großstadt dominant war (> 100k Einwohner), ist jetzt die Welt- Die Metropolen New York, London und Paris weisen das umfangreichste Ange- stadt (> 10 Mio. Einwohner) dominant. bot an Dienstleistungen globaler Unternehmen aus den Bereichen Wirtschafts- prüfung, Werbung, Bank- und Finanzwesen sowie Recht vor. In Deutschland Die Vereinten Nationen erwarten, dass sich die Zahl der Weltstädte von aktuell belegt Frankfurt den Spitzenplatz. 33 auf 43 bis 2030 erhöht. Chancen Risiken Langfristige Renditechancen und Erzielung laufender Erträge durch Investition in Immobilientypische Risiken können zu Minderungen der Immobilienwerte oder attraktive Immobilien und professionelles Immobilienmanagement laufenden Erträge des Fonds führen (z.B. Mietausfall, Vermietungsquote) Breite Risikostreuung der Liegenschaften über Länder, Standorte, Mieter und Zinsänderungsrisiko bei Liquiditätsanlagen und fremdfinanzierten Immobilien Nutzungsarten zur Verstetigung der Rendite Mit kleinen Beträgen flexibel in Immobilien investieren Restrisiko von Fremdwährungsverlusten bei Anlagen außerhalb der Euro-Länder trotz strategischer Absicherung Ein Teil der Erträge bleibt steuerfrei. Bei Deka-ImmobilienMetropolen beträgt die Beeinträchtigung der Rückgabemöglichkeiten durch gesetzliche Fristen und Teilfreistellung 80% (gem. aktueller Rechtslage) Risiko der Rücknahmeaus-setzung aufgrund nicht ausreichender Liquidität bei fortlaufendem Anteilspreisänderungsrisiko InvestmentFonds Emittent ISIN Aktueller Kurs Performance Performance Performance Bezeichnung WKN Währung 1 Jahr in % 3 Jahre in % 5 Jahre in % DekaBank DE0009809566 46,96 2,85 10,36 16,20 Deka-ImmobilienEuropa 980956 EUR DekaBank DE000DK0TWX8 50,60 nicht verfügbar nicht verfügbar nicht verfügbar Deka-ImmobilienMetropolen DK0TWX EUR Fondsauflage: 2. Dezember 2019 DekaBank DE0007483612 54,67 1,55 5,57 10,09 Deka-ImmobilienGlobal 748361 EUR WestInvest DE0009801423 46,78 2,27 8,92 13,53 WestInvest InterSelect 980142 EUR DekaBank DE000DK0LLA6 54,01 2,18 8,91 nicht verfügbar Deka-ImmobilienNordamerika DK0LLA USD © 2010 Sparkasse Fürth . Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 11. Märkte & Angebote. 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Sparkasse Fürth Angebote. Gut seit 1827. AnlageKlasse Renten Tresor-Anleihen mit Cap. Bleiben Sie beim Geldanlegen ganz entspannt. Legen Sie kontrolliert an: Tresor-Anleihen mit Cap richten sich an sicherheitsorientier- te Anleger, die am Laufzeitende mindestens eine Rückzahlung zu 90% des Nennbe- trag erhalten und von steigenden Kursen des Basiswerts bis zum Cap partizipieren wollen. Was ist aber das Besondere an Tresor-Anleihen mit Cap? Partizipation an Kursanstiegen des Basiswerts bis zum Cap Mindestens 90% Kapitalschutz durch den Emittenten am Rückzahlungstermin Wie funktioniert eine Tresor-Anleihe mit Cap? Eine Tresor-Anleihe mit Cap ist eine Inhaberschuldverschreibung. Sie bietet eine feste Laufzeit und die Rückzahlung zu 90% oder 100% des Nennbetrags am Rückzahlungs- termin, je nach Produktausgestaltung. An Kursanstiegen des Basiswerts am Laufzeitende partizipieren Anleger direkt – und zwar bis zu einem genau definierten Wert: dem Cap (obere Kursgrenze). Sollte sich der Basiswert negativ entwickeln, besteht bei Fälligkeit je nach Produktausgestaltung ein 90- /100-prozentiger Kapitalschutz durch den Emittenten. Ihre Chancen Ihre Risiken Attraktive Rendite bei Fälligkeit der Anleihe Emittenten-/Bonitätsrisiko Kapitalschutz in Höhe von 90% oder 100% des Nennbetrags am Rückzahlungstermin, Kursänderungsrisiko / marktpreisbestimmende Faktoren je nach Ausgestaltung der Anleihe. Geeignet für sicherheitsorientierte Anleger Risiko bei fehlenden Kursstellungen Kündigungs- und Wiederanlagerisiko, Anpassungsrisiko Anleihen Zinssatz p.a. Bezeichnung Fälligkeit Rating Kaufkurs Rendite ISIN Währung in % in % p.a. 0,20 % bis DekaBank - Stufenzins-Anleihe 07/26 (SNP) 29.07.2026 A+ Ausgabepreis 0,33 DE000DK0XGU9 0,50 % p.a. Zeichnungsfrist: 06.07.2020 bis 24.07.2020 (15:00 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich 1.000,00 EUR 1. Kupon: 0,20 % 2. Kupon: 0,25 % 3. Kupon: 0,30 % 4. Kupon: 0,35 % 5. Kupon: 0,40 % 6. Kupon: 0,50 % p.a. Bitte beachten Sie den Hinweis 1 zu den Chancen und Risiken am Ende der Seite! 0,25 % bis DekaBank - Stufenzins-Anleihe 07/28 (SNP) 28.07.2028 A+ Ausgabepreis 0,50 DE000DK0XGW5 0,90 % p.a. Zeichnungsfrist: 06.07.2020 bis 24.07.2020 (15:00 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich 1.000,00 EUR 1. Kupon: 0,25 % 2. Kupon: 0,30 % 3. Kupon: 0,35 % 4. Kupon: 0,40 % 5. Kupon: 0,50 % 6. Kupon: 0,60 % 7. Kupon: 0,70 % 8. Kupon: 0,90 % p.a. Bitte beachten Sie den Hinweis 1 zu den Chancen und Risiken am Ende der Seite! 0,62 % p.a. BayernLB - Festzins-Anleihe 20-30 GreenBond 13.08.2030 Aa3 Ausgabepreis 0,62 DE000BLB8188 EUR Zeichnungsfrist: 13.07.2020 bis 07.08.2020 (15:00 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich 100,00 1. bis 10. Kupon: 0,62 % p.a. Mit den BayernLB Green Bonds können Sie umweltbezogene Projekte unterstützen und erhal- ten gleichzeitig wie gewohnt regelmäßige Zinserträge. Bitte beachten Sie den Hinweis 2 zu den Chancen und Risiken am Ende der Seite! Hinweis 1 Hinweis 2 + 100% Rückzahlung bei Fälligkeit. - Kursverlust bei vorzeitigem Verkauf über Börse möglich. + 100% Rückzahlung bei Fälligkeit. - Bonitätsrisiko des Emittenten. + keine Kündigungsmöglichkeit des Emittenten. - Kursschwankungen während der Laufzeit möglich. + Kündigungsmöglichkeit des Emittenten zu jedem - Kursschwankungen während der Laufzeit möglich. Kupontermin. - Bonitätsrisiko des Emittenten. - Kursverlust bei vorzeitigem Verkauf über Börse möglich. © 2010 Sparkasse Fürth . Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 11. Märkte & Angebote. Seite 11 Wertpapierberatung . Ausgabe 30 / 2020
Angebote. Sparkasse Fürth Gut seit 1827. AnlageKlasse Aktien AKTIENANLEIHEN - FESTE ZINSEN: WIE SIE ANLEIHEN UND AKTIEN OPTIMAL KOMBINIEREN. Aktien-Anleihen eignen sich für Anleger, die feste Zinsen suchen. Für eine gute Verzinsung ist jedoch eine gewisse Risikobereitschaft erforderlich. Das Produktkon- zept ist einfach und verständlich. Zusätzlich bietet es die Chance auf attraktive Renditen bei einer kurzen Laufzeit. Eine Aktien-Anleihe ist weder Anleihe noch Aktie. Sie verbindet beide Anlageklassen. Charakteristisch sind die festen Zinsen. Diese liegen über dem marktüblichen Zinsniveau. Die Zinsen werden jährlich unabhängig von der Entwicklung der zugrunde liegenden Aktie gezahlt und federn mögliche Verluste ab. Die Rendite der Aktien-Anleihe ist allerdings auch auf die Höhe dieser jährlichen Zinszahlungen begrenzt. Die Auszahlung bei Fälligkeit hängt vom Aktienkurs am finalen Bewertungstag – in der Regel eine Woche vor Laufzeitende - ab. Ein bei Ausgabe der Anleihe festge- legtes Kursniveau - der Basispreis - entscheidet über Art und Höhe. - Liegt der Schlusskurs der Aktie am finalen Bewertungstag auf oder über dem Basispreis, wird der Nennbetrag ausgezahlt. - Anderenfalls bekommen Anleger eine festgelegte Aktienanzahl entsprechend dem Bezugsverhältnis ins Depot eingebucht. Eventuelle Aktienbruchteile werden in bar ausgeglichen. Ungünstigster Fall: Mit Ausnahme der Zinszahlung Totalverlust des eingesetzten Kapitals, wenn die Aktie bei Lieferung wertlos ist. Eine wichtige Besonderheit bei klassischen Aktien-Anleihen: Das Bezugsverhältnis ergibt sich aus dem Nennbetrag bezogen auf den Basispreis. Dadurch wird der Anleger im Falle einer Aktienlieferung so gestellt wird, als ob er die Aktien zum Basis- preis erworben hätte und nicht zum Startwert. niedrigerer Einstand, geringerer Verlust (siehe Auszahlungsprofil rechts) Mit Aktien-Anleihen kann in jeder Marktphase eine attraktive Rendite erzielt werden. Ausschlaggebend ist die Höhe des Basispreises. Ist dieser niedriger als der Aktienkurs, entsteht ein Sicherheitspuffer. Dieser wird umso größer, je tiefer der Basis- preis liegt. Bis zum Basispreis sind Anleger gegen Verluste der zugrunde liegenden Aktie geschützt. Aktien / AktienAnleihen - Zertifikate finden Sie auf Seite 11! Zinssatz p.a. Bezeichnung Fälligkeit Rating Kaufkurs ISIN Währung in % 1,75 % p.a. DekaBank - DuoRendite Aktien-Anleihe Infineon AG 12.08.2022 A+ Ausgabepreis DE000DK0XMF8 EUR Zeichnungsfrist: 20.07.2020 bis 07.08.2020 (15:00 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich 100,00 - Basispreis: 80 % vom Startniveau - 50% Teilrückzahlung des Nennbetrages zu 100% nach 12 Monaten - Lieferung von Aktien im Verhältnis Nennbetrag/Barriere Bitte beachten Sie die Hinweise zu den Risiken am Ende der Seite! 2,50 % p.a. DekaBank - DuoRendite Aktien-Anleihe Deutsche Post AG 11.08.2023 A+ Ausgabepreis DE000DK0XMA9 EUR Zeichnungsfrist: 20.07.2020 bis 07.08.2020 (15:00 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich 100,75 - Basispreis: 85 % vom Startniveau - 50% Teilrückzahlung des Nennbetrages zu 100% nach 12 Monaten - Lieferung von Aktien im Verhältnis Nennbetrag/Barriere Bitte beachten Sie die Hinweise zu den Risiken am Ende der Seite! InvestmentFonds Emittent / Bezeichnung aktueller Kurs Performance in % ISIN / WKN Währung Ausstattungsmerkmale 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre DekaBank 148,63 - 4,87 3,79 4,87 Aktienfonds Weltweit Deka-DividendenStrategie CF EUR Das Fondsmanagement verfolgt die Strategie, weltweit in Aktien zu investie- DE000DK2CDS0 / DK2CDS ren, die eine überdurchschnittliche Dividendenqualität erwarten lassen. Die Dividendenqualität bestimmt sich unter anderem aus dem Verhältnis der Dividendenhöhe zum Kurswert (Dividendenrendite). Daneben ist die Bestän- digkeit der Dividendenzahlungen (Dividendenkontinuität) und der Anstieg der Dividendenzahlung im Zeitablauf (Dividendenwachstum) von Bedeutung DekaBank 181,61 - 3,24 13,75 24,97 Aktienfonds Weltweit Deka-Globale Aktien LowRisk CF EUR Das Fondsvermögen wird nach dem Grundsatz der Risikostreuung weltweit in LU0851806900 / DK2CFX Aktien angelegt. Bei der Zusammenstellung des Portfolios ist ein attraktives Chance-/Risikoverhältnis wichtig, was vor allem durch die Auswahl von Aktien erreicht wird, die niedrige Kursschwankungen erwarten lassen. Die Maximie- rung der Rendite im Vergleich zum breiten Aktienmarkt steht nicht im Vorder- grund. Die Anlageentscheidungen für die Aktienauswahl basieren auf finanz- mathematischen Analysen, die wissenschaftlich fundiert sind. Hinweise zu den Risiken - Emittenten-/ Bonitätsrisiko des Emittenten. - Kursverlust bei vorzeitigem Verkauf über Börse möglich. - Rückzahlung am Ende der Laufzeit abhängig von Basiswertentwicklung. - Kursschwankungen während der Laufzeit möglich. - Ggf. Risiko einer verzögerten oder ausfallenden Bonuszahlung. - Totalverlust möglich. © 2010 Sparkasse Fürth . Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 11. Märkte & Angebote. Seite 12 Wertpapierberatung . Ausgabe 30 / 2020
Sparkasse Fürth Angebote. Gut seit 1827. Zertifikate Emittent / Bezeichnung aktueller Kurs Ausstattungsmerkmale ISIN / WKN Währung Bitte beachten Sie auch die Risiken zu diesen Anlagen auf Seite 11 unten! Deka Ausgabepreis Zeichnungsfrist: 13.07.2020 bis 31.07.2020 (15:00 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich Express-Zertifikat Memory 1.010,00 Basiswert: Nokia mit Airbag EUR Laufzeit: max. 6,24 Jahre - Kupon pro Periode: 5,10 % p.a. Basiswert: Nokia Barriere: 65 % des Startkurses - Sicherheitspuffer zum Laufzeitende: 35 % DE000DK0XKJ4 / DK0XKJ - Chance auf vorzeitige Rückzahlung - Chance auf Nachzahlung ausgefallener Zinsen - Stichtagsbezogene Betrachtung am Ende der Laufzeit - Mögliche Andienung in Aktien bei Fälligkeit zur Barriere (65% des Startkurses) Deka Ausgabepreis Zeichnungsfrist: 13.07.2020 bis 31.07.2020 (15:00 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich Express-Zertifikat Relax 101,00 Basiswert: Eurostoxx50 Select Dividend® Basiswert: Eurostoxx50 EUR Laufzeit: max. 6,24 Jahre - Kupon pro Periode: 3,10 % p.a. Select Dividend® Barriere: 50 % des Startkurses - Sicherheitspuffer zum Laufzeitende: 50 % DE000DK0XJL2 / DK0XJL - Chance auf vorzeitige Rückzahlung mit fallenden Rückzahlungslevels 100 % / 95 % / 90 % / 85 % / 80 % - Stichtagsbezogene Betrachtung am Ende der Laufzeit AnlageKlasse Rohstoffe Quelle: LBBW 17. Juli 2020 Weiter auf Erholungskurs! Der Bloomberg Commodity Index (Spot) hat in den letzten Tagen weiter zugelegt und hat Kurs auf die Marke von 320 Punkten gehalten. Das Minus seit Jahresbeginn hat sich auf rund 10 % ermäßigt. Im Universum des Bloomberg Commodity Index liegt im laufenden Jahr Gold mit +15 % am stärksten im Plus, gefolgt von Silber (+7 %) und Kupfer (+1 %). Die stärksten Preisabschläge seit Anfang des Jahres sind bei WTI (-57 %), Magerschweinen (-52 %) und Heizöl (-45 %) zu verzeichnen. Marktkommentar: Sommerpause für Gold-Bullen? Der Goldpreis hat mittlerweile die Marke von 1.800 US-Dollar pro Unze genommen und notiert auf dem höchsten Stand seit fast neun Jahren. Selbst das Allzeithoch aus dem Jahr 2011 von 1.920 US-Dollar scheint wieder in Reichweite. Getrieben wurde der Goldpreis zu- letzt von den anhaltenden Corona-Ängsten, der gestiegenen Nachfrage nach Münzen und Barren und vor allem von den Käufen der phy- sisch hinterlegten ETCs. Deren Goldbestände stiegen im laufenden Jahr bereits um gut 26 % oder fast 680 Tonnen. Zum Vergleich: Im Gesamtjahr 2019 nahmen die Gold-Bestände der ETCs lediglich um 360 Tonnen zu. Sofern die ETCs das Tempo ihrer Käufe aufrecht- erhalten können, scheint es nur eine Frage der Zeit, wann das Allzeithoch bei Gold geknackt wird! Allerdings gibt es noch ein paar Stol- persteine auf dem Weg zum neuen Rekord. So dürfte die Nachfrage nach Gold-Schmuck in diesem Jahr sehr schwach ausfallen. Alleine im Juni brachen die Goldimporte im wichtigsten Nachfrager-Land Indien gegenüber dem Vorjahresmonat um 86 % auf nur noch 11 Ton- nen ein. Die Schmucknachfrage machte 2019 immerhin rund 45 % der gesamten Goldnachfrage aus. Die Notenbanken hatten im Jahr 2019 ihre Goldbestände noch um fast 600 Tonnen aufgestockt und waren damit für ca. 14 % der Gesamtnachfrage verantwortlich. Vor dem Hintergrund der Corona-Krise sollten für die Zentralbanken aber momentan ganz andere Themen dringlicher sein als die Fortset- zung ihrer Goldankaufprogramme. Daneben dürfte die industrielle Nachfrage, die im letzten Jahr mit 375 Tonnen für ca. 9 % der Ge- samtnachfrage verantwortlich war, im laufenden Jahr unter der schwachen Konjunktur leiden. Der Aufwärtstrend bei Gold ist weiter in- takt und die ungebremste Nachfrage der ETCs eröffnet durchaus weiteren Spielraum nach oben. Allerdings sollte der Appetit nach dem Edelmetall von Seiten der Notenbanken, der Industrie und der Schmuckbranche Corona-bedingt deutlich gebremst werden – und diese stehen immerhin für rund zwei Drittel der Gesamtnachfrage. Ein rascher Vorstoß auf das Allzeithoch dürfte beim Goldpreis damit er- schwert werden. Wahrscheinlicher ist es, dass sich die Gold-Bullen vorerst in die Sommerpause verabschieden! IMPRESSUM. HAFTUNGSAUSSCHLUSS. Sparkasse Fürth Telefon (0911) 78 78 – 0 Die Inhalte dieser Publikation stammen unserer Auffassung nach aus Quellen, die wir für zuverlässig halten. Die darin enthaltenen Informa- tionen haben wir jedoch nicht überprüft. Wir können daher keine Haftung für deren Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität überneh- Postfach 25 32 Fax (0911) 78 78 – 29 00 men. Die Publikation stellt keine Anlageberatung dar und ersetzt nicht die Anlageberatung nach § 64 Abs. 3 WpHG . 90715 Fürth Die Marktdaten stammen von unserem Researchpartner LBBW - Landesbank Baden-Württemberg, der DekaBank, Refinitiv Germany GmbH und email info@sparkasse-fuerth.de der Finanz Informatik GmbH & Co. KG. Performanceangaben sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse. Alle Angaben ohne Gewähr. © 2018 Sparkasse Fürth DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutschen Börse AG. Der EURO STOXX 50® ist geistiges Eigentum der STOXX Limited. Den Emittenten wurde die Nutzung unter Lizenz gestattet. Die auf dem Index basie- renden Wertpapiere werden in keiner Weise von der Deutschen Börsen AG und STOXX Limited gefördert, herausgegeben, verkauft oder beworben. © 2010 Sparkasse Fürth . Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 11. Märkte & Angebote. Seite 13 Wertpapierberatung . Ausgabe 30 / 2020
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